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Vollständige Version anzeigen : Wann sollten Spieltage stattfinden?


Lenny
23.05.2013, 13:37
Zur Diskussion im "Ligenaufteilung beim Golf" mache ich mal einen eigenen Thread mit Umfrage auf. Wie sollten eurer ganz persönlichen Meinung nach Spieltage aussehen (nicht was unserem Sport mehr Spieler bringen würde, sondern was ihr selbst gerne hättet)?

wilmue
23.05.2013, 20:37
Spieltage verteilt über das ganze Jahr nicht vor dem 20 April bis 30 September .
Beginn nicht vor 10 Uhr

Minigolf bei Schneetreiben Bilder gabs bei Facebook zu bewundern ,sind sicher keine Werbung für unseren Sport.Und ich kann mir auch nicht vorstellen das das Spielen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt besonders viel Spass macht

Rolf Lenk
23.05.2013, 22:08
Spieltage verteilt über das ganze Jahr nicht vor dem 20 April bis 30 September .
Beginn nicht vor 10 Uhr

Minigolf bei Schneetreiben Bilder gabs bei Facebook zu bewundern ,sind sicher keine Werbung für unseren Sport.Und ich kann mir auch nicht vorstellen das das Spielen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt besonders viel Spass macht

Denke bitte daran, wir betreiben einen Freiluftsport. Wenn du das mehr oder wenige beschissene Wetter nicht möchtest, dann muss du einen Hallensport betreiben.;)

Ghostwriter
23.05.2013, 22:36
Denke bitte daran, wir betreiben einen Freiluftsport. Wenn du das mehr oder wenige beschissene Wetter nicht möchtest, dann muss du einen Hallensport betreiben.;)

Das ist doch auch Humbug!!! Ich spiele doch auch auf einer Wiese keinen Fussball, wenn der Rasen nicht gemäht ist oder wenn der Hallenboden super glatt ist wird z.B. ein Basketballspiel doch auch abgesagt! Aber Minigolfspielen wenn es draußen schneit und auf der Bahn 10cm Schnee und Eis liegen ist in Ordnung oder wie soll ich das Wort "Freiluftsport" verstehen??

spassbremse
23.05.2013, 23:05
Das ist doch auch Humbug!!! Ich spiele doch auch auf einer Wiese keinen Fussball, wenn der Rasen nicht gemäht ist oder wenn der Hallenboden super glatt ist wird z.B. ein Basketballspiel doch auch abgesagt! Aber Minigolfspielen wenn es draußen schneit und auf der Bahn 10cm Schnee und Eis liegen ist in Ordnung oder wie soll ich das Wort "Freiluftsport" verstehen??

Ich nehme an, daß es sich bei Rolf Lenk um den von AS Witten handelt. Als aufmerksamer Leser hier im Auwi denke ich, das Rolf die Spieltage lieber komplett in den Winter verlegen möchte. Die meisten Einsätze hat er doch beim Winterpokal, im Sommer liest man eher seltener was von ihm. Ich glaube deshalb kaum, daß das der richtige Diskussionspartner für ein solches Thema ist.:p :p :p

wate
24.05.2013, 07:13
Abgesehen mal von Rolf´s Begeisterung für das Wintergolfen, gefällt mir das Totschlagargument, Minigolf sei ein Freiluftsport überhaupt nicht. Was ist "Freiluft"? Ich kann in einer guten klimatisierten Halle auch frische Luft haben. Über den Begriff "Sport" will ich mal überhaupt nicht nachdenken.

Richtig ist, dass Minigolf im Freien bei gutem Wetter ein toller Freizeit- und Familienspaß ist. Wenn es regnet, lieber Rolf, bleibt das Publikum weg.

Wer spielt schon bei Dreckwetter Minigolf?

WIR!!!

Schon mal darüber nachgedacht, wie Außenstehende über Fotos denken, wo frierende Außerirdische auf Schnee Minigolf spielen?

Dass Euch das Riesenspaß macht, ist eine ganz andere Geschichte. ;)

bärliner
24.05.2013, 07:27
Wer spielt schon bei Dreckwetter Minigolf?

Womit wir auch hier beim Thema "Zeit" sind. Als Fußballer musste ich auch bei Dauerregen und Schneetreiben auf den Platz. Das war auch alles andere als spaßig, aber das Schöne war, dass es nach 90 Min. (in der Jugend sogar noch um einiges früher) vorbei war und die warme Dusche lockte. Wir aber setzen uns 8 Stunden dem Regen aus, im Zweifel sogar nur um darauf zu warten, ob es in 3 Stunden nicht doch mal aufhören könnte zu regnen.

Das DMV-Pokalfinale war genau so ein Beispiel, wie man den Spaß an unserem Sport verlieren kann (auch wenn es letztlich keine sinnvolle Alternative gab).

Ich habe dafür auch keine Lösung, aber dass es ein Problem ist, wird wohl kaum jemand bestreiten.

wate
24.05.2013, 08:32
Hinzu kommt, lieber Günter, dass man beim Fußball wenigstens noch in aktiver Bewegung ist, die Kälte also nicht in dem Maße spürbar ist.

Auf der anderen Seite haben wir nun mal vor 50 Jahren entschieden, aus Minigolf einen Sport zu machen, und so müssen wir mit dem Wetter halt auch leben.

Was für mich bleibt, und da weiß ich mich mit Dir auf einer Linie, sind die langen Spieltage, die nur den Eingefleischten unter uns Spaß machen. Wer sich für Minigolf interessiert, in den Verein eintritt und dann gleich für den Spielbetrieb kassiert wird, wird schnell den großen Aufwand spüren, der für diesen Sport notwendig ist. Der komplette Sonntag ist nur das i-Tüpfelchen - das sorgfältige Austrainieren der Anlagen kommt mit entsprechendem Zeitaufwand hinzu.

Alleine die Bestimmung des Ballmaterials erfordert einen großen Zeitaufwand. Wenn ich bei 30 Grad in der Sonne trainiere und weiß, dass am Sonntag nur 10 Grad und Regen angesagt sind, wird Minigolf kompliziert.

Nun werden die einen sagen, dass dies ja den Reiz unseres Sports ausmache; ich halte dagegen, dass dieser "Reiz" Neue eher abschreckt - von den Kosten fürs Material mal ganz zu schweigen.

Wenn wir dann über Spieltage z.B. von 9-13 Uhr diskutieren, sind sofort diejenigen auf der Matte, die die sportliche Gerechtigkeit anprangern. Wie viele Runden müssen in der Wertung sein, um diese Gerechtigkeit zu haben? So viele, bis der Favorit auch gewinnt?

Rolf Rahmlow, der ja nun selbst ein passionierter Minigolfer ist und auch Großgolf spielt, hat mir einmal erzählt, wie wohltuend er es empfindet, wenn er bei einem Golfturnier zu einer vorbestimmten Zeit auf der Anlage erscheint, seinen Parcours meistert und danach Zeit für andere Dinge hat.

Hier liegt für mich ein wichtiger Denksansatz: Würden wir vielleicht neue aktive Spieler begeistern können, wenn wir unser Spielsystem vereinfachen, die langen Spieltage halbieren und die Materialschlacht herausnähmen?

bärliner
24.05.2013, 08:51
Hier liegt für mich ein wichtiger Denksansatz: Würden wir vielleicht neue aktive Spieler begeistern können, wenn wir unser Spielsystem vereinfachen, die langen Spieltage halbieren und die Materialschlacht herausnähmen?

Vielleicht - vielleicht aber auch genau nicht. Im Betrieb würde ich dazu jetzt einen sog. Kundenmonitor starten, also diejenigen, die ich erreichen möchte, genau dazu befragen. Ich glaube, Michael hatte so etwas ähnliches mal vor einigen Jahren initiiert, nur dass der Rücklauf nahezu Null war.

Und natürlich muss man auch die befragen, die bereits dabei sind. Was nützen mir 100 neue Mitglieder, wenn ich gleichzeitg 200 verlieren, weil sie sich mit den Änderungen nicht identifizieren.

Aber vielleicht kann mir mal jemand eine Frage beantworten: Was meint ihr eigentlich konkret, wenn eine "Vereinfachung des Spielsystems" gefordert wird? Ich finde unser System eigentlich nicht wirklich kompliziert. Ich halte es auch für sehr vielfältig. Nur Vielfalt bedeutet eben auch, dass nicht jeder alles mitmachen kann und soll.

Michelino
24.05.2013, 12:13
Vielleicht - vielleicht aber auch genau nicht. Im Betrieb würde ich dazu jetzt einen sog. Kundenmonitor starten, also diejenigen, die ich erreichen möchte, genau dazu befragen. Ich glaube, Michael hatte so etwas ähnliches mal vor einigen Jahren initiiert, nur dass der Rücklauf nahezu Null war.

Und natürlich muss man auch die befragen, die bereits dabei sind. Was nützen mir 100 neue Mitglieder, wenn ich gleichzeitig 200 verlieren, weil sie sich mit den Änderungen nicht identifizieren.


Du erinnerst dich richtig. Es war einer der vielen Versuche, herauszubekommen, was die Basis unserer Sportler und eventuelle Neueinsteiger haben wollen bzw. locken könnte.
Die Ergebnisse sind immer so diffus gewesen, wie sie sich auch hier wieder zeigen: Viele unterschiedliche und sich absolut widersprechende Lösungsansätze. Und (fast) jedem kann man bescheinigen: Logisch gedacht, könnte funktionieren. Aber den Königsweg, den Masterplan, wie unsere Sportart die eigenen Spieler/innen halten und gleichzeitig möglichst viele Neueinsteiger gewinnen kann, gibt es nicht, leider.
Wir müssen vielfältige Angebote für mehrere Zielgruppen auf dem Zettel haben, anders ist heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Eins ist für mich sicher: Wenn wir von ganz unten bis zur 1.BL den gleichen Topf überstülpen wollen, haben wir ganz sicher verloren. Es muss für mich die klaren Schnittstellen zwischen Breitensport (mit vielfältigem Angebot an Anreizen und Wettkämpfen auf lokaler Ebene) und ernsthaft betriebenem Wettkampfsport (mit unumstößlichen Spielregeln) und auch noch eine zwischen dem Wettkampfsport und dem Spitzensport (mit dem entsprechenden Anspruch und der Bereitschaft, viel dafür zu opfern) geben. Natürlich durchlässig, aber man muss klar merken können, auf welcher Ebene man sich bewegt.
Noch eins ist sicher: Das System des Spitzensports funktioniert im DMV in allen Altersklassen, da lügen die Ergebnislisten der internationalen Meisterschaften nicht.
Fazit: Im Spitzenbereich funktioniert unsere Sportorganisation, drunter ist noch viel Luft für viele individuelle Impulse auf Landesverbands- und Vereinsebene.

Rolf Lenk
24.05.2013, 13:03
Das ist doch auch Humbug!!! Ich spiele doch auch auf einer Wiese keinen Fussball, wenn der Rasen nicht gemäht ist oder wenn der Hallenboden super glatt ist wird z.B. ein Basketballspiel doch auch abgesagt! Aber Minigolfspielen wenn es draußen schneit und auf der Bahn 10cm Schnee und Eis liegen ist in Ordnung oder wie soll ich das Wort "Freiluftsport" verstehen??

Willst Du Äpfel mit Birnen vergleichen, das ist doch wohl müssig.
Das Wort Freizeitsport ist doch unmissverständlich.
Aber für Menschen die es nicht verstehen wollen oder können: Freiluftsport = Sport unter freiem Himmel.
Es ist doch unbestreitbar, das fast 100% unserer Aktivitäten, unter freiem Himmel statt finden.

Rolf Lenk
24.05.2013, 13:23
Ich nehme an, daß es sich bei Rolf Lenk um den von AS Witten handelt. Als aufmerksamer Leser hier im Auwi denke ich, das Rolf die Spieltage lieber komplett in den Winter verlegen möchte. Die meisten Einsätze hat er doch beim Winterpokal, im Sommer liest man eher seltener was von ihm. Ich glaube deshalb kaum, daß das der richtige Diskussionspartner für ein solches Thema ist.:p :p :p

Da ich mich vom aktiven Bahnengolf, aus alters Gründen, etwas zurück gezogen habe, wirst Du natürlich von mir im Sommer nicht mehr all zu viel lesen.
Das schließt doch nicht aus, das ich mich für Bahnengolf und alles was damit zusammen hängt interessiere.
Man kann natürlich jeden der nicht die gleich Meinung vertritt, als Diskussionspartner ablehnen, das spricht allerdings nicht von viel Tolleranz, um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

opc
24.05.2013, 22:51
Du erinnerst dich richtig. Es war einer der vielen Versuche, herauszubekommen, was die Basis unserer Sportler und eventuelle Neueinsteiger haben wollen bzw. locken könnte.
Die Ergebnisse sind immer so diffus gewesen, wie sie sich auch hier wieder zeigen: Viele unterschiedliche und sich absolut widersprechende Lösungsansätze. Und (fast) jedem kann man bescheinigen: Logisch gedacht, könnte funktionieren. Aber den Königsweg, den Masterplan, wie unsere Sportart die eigenen Spieler/innen halten und gleichzeitig möglichst viele Neueinsteiger gewinnen kann, gibt es nicht, leider.
Wir müssen vielfältige Angebote für mehrere Zielgruppen auf dem Zettel haben, anders ist heute kein Blumentopf mehr zu gewinnen.
Eins ist für mich sicher: Wenn wir von ganz unten bis zur 1.BL den gleichen Topf überstülpen wollen, haben wir ganz sicher verloren. Es muss für mich die klaren Schnittstellen zwischen Breitensport (mit vielfältigem Angebot an Anreizen und Wettkämpfen auf lokaler Ebene) und ernsthaft betriebenem Wettkampfsport (mit unumstößlichen Spielregeln) und auch noch eine zwischen dem Wettkampfsport und dem Spitzensport (mit dem entsprechenden Anspruch und der Bereitschaft, viel dafür zu opfern) geben. Natürlich durchlässig, aber man muss klar merken können, auf welcher Ebene man sich bewegt.
Noch eins ist sicher: Das System des Spitzensports funktioniert im DMV in allen Altersklassen, da lügen die Ergebnislisten der internationalen Meisterschaften nicht.
Fazit: Im Spitzenbereich funktioniert unsere Sportorganisation, drunter ist noch viel Luft für viele individuelle Impulse auf Landesverbands- und Vereinsebene.

was mich bei diesen Aussagen immer wieder verwundert ist die Trennung von Spitzensport ( das scheint der überregionale Spielbetrieb zu sein ) und dem Spielbetrieb auf Landesebene, Ich würde ja eher zwischen Ligenspielbetrieb und Pokalturnieren unterscheiden.

Der Ligenspielbetrieb muss meines erachtens in den LV nach genau den gleichen Regeln wie im überregionalen Spielbetrieb abgehalten werden, wo man davon richtig abweichen kann und sollte sind pokalturniere, da kann dann mal richtig die "sau" rausgelassen werden

spassbremse
25.05.2013, 07:42
Pokalturniere werden immer wieder bevorzugt genannt, wenn es darum geht neue Mitglieder zu gewinnen. Ist es aber nicht so, das die meisten Vereine jährlich ein Pokalturnier veranstalten? In meiner Anfangszeit (in den 80er Jahren) war es tatsächlich so, das es in fast jedem Verein im Umfeld Spieler/innen gab, die eben nur bei diesen Turnieren aufgetreten sind und bestenfalls noch ein nahgelegenes Meisterschaftsturnier besucht haben.

Heute sieht man auch bei den Pokalturnieren nur noch die, die auch die Meisterschaftsspiele bestreiten. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Die Frage ist doch nun, warum ist das so? Liegt das nur daran weil Alkohol grundsätzlich verboten ist? Ich denke nein, von wieder einmal wenigen Ausnahmen abgesehen.

Muß ich also das Rahmenprogramm verbessern, um z. B. Familien mit Kindern zu locken? Auf der einen Seite ist das sicherlich ein möglicher Weg, auf der anderen Seite ist das bei vielen Anlagen aber gar nicht möglich. Hier fehlen einfach die Flächen für andere Aktivitäten. Hinzu kommt, das den meisten Vereinen das Personal fehlt um weitere Dinge anzubieten. Manche haben schon Probleme, die Organisation des eigentlichen Turniers zu gewährleisten.

Und zuletzt die Frage, will ich unseren Sport, oder sollte ich besser sagen "unser TUN" tatsächlich so verändern, das er für andere so interessant wird, das sie tatsächlich dem Verein beitreten? Was bleibt dann letztlich übrig? Ist das dann noch so interessant, das die, die heute dazugehören, dann noch mitmachen wollen? Fragen über Fragen, die niemand umfassend beantworten kann! Fest steht, das fast alle Sportarten Probleme haben, den Nachwuchs zu generieren. Verbiegen die aber deshalb die Regeln für ihren Sport, bis davon fast nichts übrigbleibt?

Ich sehe in Teilbereichen Verbesserungsbedarf, z. B. in der organisierten Werbung für unseren Sport. Vor allem aber, das die meisten Vereine ihre Werbung speziell eben gerade für sich selbst verbessern müssen. Hier passiert in den meisten Fällen viel zu wenig. Das jährliche Jedermannturnier erfüllt dabei oft nur eine Alibifunktion.

Michelino
25.05.2013, 11:02
was mich bei diesen Aussagen immer wieder verwundert ist die Trennung von Spitzensport ( das scheint der überregionale Spielbetrieb zu sein ) und dem Spielbetrieb auf Landesebene, Ich würde ja eher zwischen Ligenspielbetrieb und Pokalturnieren unterscheiden.

Der Ligenspielbetrieb muss meines erachtens in den LV nach genau den gleichen Regeln wie im überregionalen Spielbetrieb abgehalten werden, wo man davon richtig abweichen kann und sollte sind pokalturniere, da kann dann mal richtig die "sau" rausgelassen werden

Nein, Spitzensport ist nicht der überregionale Spielverkehr. Regionalligaspieler kann man höchstens in ganz eng begrenzten Ausnahmefällen zum Spitzensport rechnen.
Spitzensport heißt, zum einen in der Leistungsskala ganz weit oben angekommen sein und gleichzeitig für den Sport auf Vieles zu verzichten bereit sein. Spitzensportler nehmen Dopingkontrollen auf sich, unterziehen sich Kadermaßnahmen und -richtlinien, leben das Leben eines Spitzensportlers, weil sie in ihrem Sport den Leistungszenit erklimmen oder sich dort halten wollen. Ihnen ist es auch in aller Regel egal, wann ein Turnier anfängt. Sie werden sich den jeweiligen Gegebenheiten optimal anzupassen versuchen.
Spitze, das sagt schon der Begriff, das können nur ganz wenige sein.
Wenn ich als Dauerkarteninhaber der III. Fußballliga ins Stadion gehe, erwarte ich selbstverständlich auch nicht, dass ich dort Spitzenfußball zu sehen kriege. Oft genug aber sehe ich dort Spieler, die etwas später im Spitzensport angekommen sind, die sich in der III. Liga entwickeln.
Daraus folgt, dass wir uns im zweiten Absatz deines Statements absolut einig sind. Der ernsthafte Wettkampfsport enthält das Reservoir für die künftige Spitze, deswegen muss er nach den gleichen Regeln ablaufen - egal, ob Verbandsliga oder II. Liga, wie die Spitze spielt.

wate
25.05.2013, 12:12
Pokalturniere waren früher mal Highlights für Viele. Der ausrichtende Verein gestaltete mit seinen Einnahmen den Großteil seines Jahresetats. Es trafen sich Freunde. Die Wohnwägen standen rund um die Anlage, Vorbeigehende wurden auch schnell mal zum Kaffee eingeladen. Freundschaften wurden gepflegt. Man freute sich, fühlte sich wohl, hatte ein tolles Wochenende und besuchte natürlich auch die anderen Pokalturniere.

Das ist heute in dem Maße leider nicht mehr durchführbar, funktioniert nur noch in ganz wenigen Vereinen. die Teilnehmerfelder sind von 200 auf 40 geschrumpft. Spitzenspieler wollen ihre Zeit mit solch unwichtigen Turnieren nicht vergeuden, haben andere Prioritäten.

Vereinsleben findet auf den wenigsten Anlagen statt.

Dafür hocken an der Kasse angelockte Alkoholiker und sorgen beim Platzpächter für den Umsatz, den er mit Minigolfern nicht generieren kann.

So viel zum Thema "Familien mit Kindern anlocken".

Vereine könnten bei entsprechenden Voraussetzungen natürlich ein Event aus ihrem Pokalturnier machen. Attraktionen rund ums Minigolfen, Leute anlocken. Gut vorbereitet und mit enstprechenden Publikationen (Handzettel in der Gegend, Zeitung) könnte die Hütte voll werden.

Du schreibst selbst, dass die vereinzelten Publikumsturniere reine Alibiveranstaltungen sind. Meist ohne Sinn und Verstand ausgerichtet, Hauptsache, es kommen 10 Leute .... Das gilt auch für die Familiensportfeste, die unter der Federführung von Michael Seiz eigentlich vielversprechend waren (Michael hatte sich sehr für "sein Baby" eingesetzt). Problem: Die Vereine können mit solchen Vorgaben meist nichts anfangen, verharren in Agonie und Unlust, wollen den Rest, der übrig geblieben ist von der Faszination Minigolf verwalten, nichts mehr gestalten.

Auslaufmodell?

allesroger
25.05.2013, 13:20
Nein, Spitzensport ist nicht der überregionale Spielverkehr. Regionalligaspieler kann man höchstens in ganz eng begrenzten Ausnahmefällen zum Spitzensport rechnen.
.

Spitzensport ist nur die 1.Bundesliga, wenn man überhaupt Minigolf in diese Regionen ansiedeln möchte
Vereinfacht könnte man sagen, daß alles was von BMI,DSOB,Sporthilfe und in unserem Falle DMV irgendwelche Unterstützung erhält, Spitzensport ist.
Die 2.Bundesliga ist irgendwas dazwischen, wie überhaupt alles unter der 1.Bundesliga eher zum Breitensport zu zählen ist. Diese Liga könnte man auch ersatzlos streichen.
Das sieht man daran, daß viele Vereine die qualifiziert wären schon im voraus kundtun, daß sie gar nicht aufsteigen möchten. Da fehlt es an finanzieller Unterstützung, an der Bereitschaft den größten Teil seiner Freizeit für Minigolf zu nutzen. usw.usw. Das führt zwangsläufig zur Abwanderung der besten Spieler, die eben genau dies in bestimmten Vereinen erhalten bzw. von sich selbst fordern.
Das freilich ist heutzutage ganz normal und in fast allen Sportarten der Fall.

* Dirk, überlege genau, bevor du hierzu was schreibst.;)