PDA

Vollständige Version anzeigen : Auf Betreuer verzichten?


wate
20.12.2006, 14:37
Ein heiß diskutiertes Thema im "alten Auwi". Warum sollten wir hier mit vielleicht neuen Ansätzen nicht weitermachen?

Raila
20.12.2006, 18:15
Also wir waren beim Abschluss dieser Diskussion im alten Auwi zu dem Schluß gekommen das die Betreuung teilweise stark übertrieben wird wie zum Beispiel mit
Spieler den Ball auf den richtigen Abschlagpunkt legen
Ball vorher reinigen
Ball aus dem Loch holen
Getränkeversorgung
Schatten geben
psychologische Betreuung
Ergebnisdienst
Bälle heizen oder kühlen
Bahn abziehen oder reinigen
Masagge
Beeinflußung des Mitspielers
Wer will kann das jetzt nach richtig oder falsch sortieren. manches davon ist sicherlich übertrieben, aber erlebt hab ich das schon alles.
Wieweit sollte also eine regelgerechte Betreuung gehen

Engi
20.12.2006, 18:44
Sicherlich wird vieles übertrieben und ist insbesondere im Jugendbereich auch nicht förderlich, da die Jugendlichen dadurch nicht zu selbständigen Spielern werden. Jeder Betreuer sollte sich hinterfragen, ob er dem Spieler durch sein Verhalten nutzt oder mittel bzw. langfristig sogar schadet.

Die Beeinflussung eines Mitspielers ist darüber hinaus unsportlich und sollte ähnlich wie übertriebene Betreuung vom Schiedsgericht geahndet werden. Nicht nur die Betreuer, sondern auch die Schiedsrichter sollten also geschult werden. ;)

Raila
20.12.2006, 18:50
Das mit der Betreuerschulung ist sicherlich ne Superidee doch aus Kostengründen sicher nicht zu realisieren. Vieleicht könnte man ja man festlegen was geht und was nicht.
Ganz schlimm finde ich auch wenn sich sogar schon die "Betreuer" gegenseitig an die Kehle gehen wenn sie ihren Schützling bei Fehlverhalten verteidigen wollen.

CK
21.12.2006, 09:33
Eine Betreuerschulung halte ich für nicht durchführbar. In was sollen die Betreuer denn geschult werden? Raila hat ja schon gezeigt welch unterschiedliche Aufgaben ein Betreuer wahrnehmen kann/muss. Jeder Spieler verlangt eine andere Art der Betreuung - da hilft eine generalisierte Schulung nicht weiter.

Die ärgerlichen Situationen die manchmal durch allzu übertriebenen Betreuereinsatz entstehen kann man prima durch Einhaltung des Regelwerks entgegegentreten. Gerade in den unteren Ligen scheint es in letzter Zeit in Mode gekommen zu sein Professionalität mit gesteigertem Betreuereinsatz gleichzusetzen. Würde das ein oder andere Schiedsgericht den Mut haben überzählige Betreuer vom Platz zu schmeißen und auf die Einhaltung der Zeit achten hätten wir so manchen Ärger nicht.

Engi
21.12.2006, 12:32
Ein erster Schritt in Richtung Betreuerschulung wäre neben dem gesunden Menschenverstand sicherlich ein Übungsleiterlehrgang wie er beispielsweise
im BMV angeboten wird.

Durch Fehlverhalten von Betreuern wird nicht nur den Spielern und dem Sport, sondern auch unserem Standing nach Außen geschadet. Ein Kasperleverein kann einfach niemand ernst nehmen.

Zum Thema Schiedsgericht gilt das gleiche. Wenn diese richtig ausgebildet sind und auch mal Mumm in der Hose, ist die Geschichte schnell in den Griff zu bekommen. Es muss ja nicht zwingend ein Platzverweis sein. Eine Er- und ggf. eine Verwarnung wird das nötige auch bewirken, da dies ja zu lasten der Spieler geht und diese dann von ihren "Starbetreuern" recht schnell bedient sein werden.

Raila
21.12.2006, 18:29
Irgendwie ist mir in den letzten zwei drei jahren aufgefallen das die ich nenne sie nochmal Intensivbetreung immer mehr zunimmt. Was sind eigentlich die Gründe dafür? ist das ganze nur eine Modeerscheinung oder wird dadurch ein Professionalität mehr vorgespielt? Euere meinung?

Lehrling
21.12.2006, 19:06
Es hat schon vorteile wenn mann sich um nichts kümern muß außer um seinen eigen Schlag,mann geht ruhiger in die Runde und das kann schon ein paar Schlag ausmachen.

Raila
21.12.2006, 19:08
Ich hab auch schon einige unter den gestrengen Augen des Betreuers eingehen sehen!!!!!!! Aber das ist wohl bei jedem anders

Rolf Lenk
21.12.2006, 20:31
Ein offizieller Betreuer pro Mannschaft wie es das Regelwerk vorsieht und die Probleme sind gelöst. Dazu ist ein konsequentes Schiedsgericht unabdingbar, das auch bereit ist eigene Vereinskollegen zu maßregeln.

CK
21.12.2006, 21:39
Ich hab auch schon einige unter den gestrengen Augen des Betreuers eingehen sehen!!!!!!! Aber das ist wohl bei jedem anders


Und am Besten danach noch untereinander fertig machen - das sind dann immer die größten Strategen. Aber für gewisse Heiterkeit unter den anderen Mannschaften ist dann wenigstens gesorgt :D

Raila
22.12.2006, 07:00
Und dann kommt es natürlich noch auf die äußeren Bedingungen an wie: räumlich beengte Anlage (wo betreuung durchaus zum Problem wird) Wetterbedigungen, (so eine Putztruppe kann schon hilfreich sein oder einfach gegenseitige Rücksichtnahme.....

Rainman
22.12.2006, 17:11
was habe ich von einer betreuer regelung einer pro mannschaft wenn die plätze offen sind um zuschauer aller art drauf zulassen ?? Was nütz dann die erhöte aufmerksamkeit des schiedsgerichtes?:)

Landei
22.12.2006, 19:20
Ein Betreuer sollte sich meines Erachtens so ruhig wie möglich verhalten. Ich kenne da jemanden, der brüllt als Betreuer lauter bei einem Ass als der Spieler selbst.

Folgende Dinge sollten einem guten Betreuer nicht passieren, bzw. sollten vom Schiedsgericht mit Mannschaftsstrafpunkten geahndet werden:
- (übertriebene) Lautstärke
- in den Schlag laufen bei einem sich konzentrierenden Spieler
- zu spätes Ballbringen (dies wird aber dem Spieler angekreidet => Zeitregel sollte vom Schiedsgericht beachtet werden)

Rolf Lenk
22.12.2006, 22:04
was habe ich von einer betreuer regelung einer pro mannschaft wenn die plätze offen sind um zuschauer aller art drauf zulassen ?? Was nütz dann die erhöte aufmerksamkeit des schiedsgerichtes?:)


Ich habe die Erfahrung, das Puplikum viel mehr Rücksicht nimmt und sich viel ruhiger verhält als so mancher Brüllaffe, denke nur an einen deiner Vereinskollegen.

Balu
23.12.2006, 21:14
Also wir waren beim Abschluss dieser Diskussion im alten Auwi zu dem Schluß gekommen das die Betreuung teilweise stark übertrieben wird wie zum Beispiel mit
Spieler den Ball auf den richtigen Abschlagpunkt legen
Ball vorher reinigen
Ball aus dem Loch holen
Getränkeversorgung
Schatten geben
psychologische Betreuung
Ergebnisdienst
Bälle heizen oder kühlen
Bahn abziehen oder reinigen
Masagge
Beeinflußung des Mitspielers
Wer will kann das jetzt nach richtig oder falsch sortieren. manches davon ist sicherlich übertrieben, aber erlebt hab ich das schon alles.
Wieweit sollte also eine regelgerechte Betreuung gehen

Also ich persönlich halte es im Bezug auf Betreuen bzw. auch auf das Betreutwerden immer so, daß das grundsätzlich eine Sache sein muß, die zwischen beiden also dem Spieler und dem Betreuer abgesprochen sein muß. Das kann dann unter Umständen auch alle oben genannten Punkte betreffen. Weiterhin sollte man auch mit der im nächsten Beitrag angesprochenen Sache, daß Bälle wärmen u.ä. der Entwicklung der Spieler schade vorsichtig sein. Auch hier ist es ein gegenseitiges Lernen. Die Jugendlichen können zum einen von der Erfahrung der "Älteren" profitieren, oder aber auch selbst Erfahrungen sammeln, indem der Betreuer die Bälle nach ihren Vorgaben präpariert. Auch hier kann ein Lerneffekt eintreten.

Raila
24.12.2006, 12:57
Viele Jugendliche sind aber leider so bequem das sie sich an die Vorteile einer Intensivbetreuung so gewöhnen das sie irgendwann gar kein Eigeniniative mehr entwickeln

Lehrling
24.12.2006, 18:07
Meiner Meinung nach ist ein guter Betreuer kaum zu ersetzten,aber es sollte jeder einzelne doch für sein Ballmterial selbst verantwortlich sein.Betreuen muß mann nur wenn Mannschaftsbälle gespielt werden ansonsten nicht. Das heist sowie es bei einigen Bundesligisten so sitte ist das einer für alle die bälle hat und der Spieler unter umständen einige Minuten warten müssen gehört unterbunden,denn der Spielfluß sollte und darf nicht unterbrochen werden!!!

Engi
25.12.2006, 10:26
Ein Betreuer ist mit Sicherheit für jede Mannschaft, egal ob Landesliga oder Bundesliga, sehr wichtig. Für die Entwicklung von Jugendlichen halte ich vernünftige Betreuung unabdingbar. Schwierig wird es nur dann, wenn es wie bereits ausgeführt übertrieben wird. Frei nach dem Motto: "Den Schläger kann ich Dir leider nicht auch noch führen".

Besonders schwierig ist es für Betreuer auch mal loszulassen und die Schützlinge mal eigene Schritte machen zu lassen. Dies muss auch mal sein, denn nur so kann eine Eigenentwicklung wirklich stattfinden.

Raila
25.12.2006, 10:27
Das mit dem Loslassen ist so eine Sache, hat der Schützling Erfolg ist der Betreuer natürlich auch mit dabei..........umso schwerer ist dann ein "Loslassen"

Engi
25.12.2006, 10:41
Das mit dem Loslassen ist so eine Sache, hat der Schützling Erfolg ist der Betreuer natürlich auch mit dabei..........umso schwerer ist dann ein "Loslassen"

Schon richtig, aber genau das macht dann einen sehr guten Betreuer aus...

Keks
25.12.2006, 18:04
die bälle der kids sollte man schon präperieren. aber nach denren wunsch, da sie dadurch viel lernen können. flüssigkeit ist immer wichtig! auch dafür ist der betreuer verantwortlich! manchmal muss man auch mal die kids zum trinken "zwingen"!!! duch trinken erhält man die konzi- fähigkeit!!! man sollte gut beobachten können und auch mental an den kiddies arbeiten. aber dies erst ab den 13. lebensjahr, da sie ab dort auch erst voll koordinationsfähig sind und gewisse sachen umsetzen können!

für kids wird der bereuer unverzichtbar sein, wenn sie lernen wollen und gezielt weiter kommen wollen. aus eigeniniziative ist wenig zu gewinnen!

@ landei!!!!

ich fühl mich jetzt mal nicht angesprochen!!!! :p
dies hatte aber nen hintergrund!!!! insider halt ne :rolleyes:

Landei
25.12.2006, 22:32
Kannst Dich ruhig angesprochen fühlen. Aber das ist sicherlich nicht nur bei Dir so und dieser Missstand sollte mal regeltechnisch behandelt werden. Wer bekommt denn Strafpoints, wenn sich ein Betreuer daneben benimmt?? Keiner, oder? Dieser kann maximal von der Anlage verbannt werden. Oder interpretiere ich hier die Regeln falsch???

Lehrling
26.12.2006, 08:30
Nein ist schon ganz richtig,bei "Unsportlichem Verhalten"des Betreuers hat das erstmal keinerlei nachteile für die Mannschaft und der Betreuer kann des Platzes verwiesen werden. Ob das dann der Mannschaft schadet das Sie ohne Betreuung weiter Spielen muß sieht mann später.

Keks
26.12.2006, 18:20
@ landei....

ich gelobe besserung.... werde ja schon deutlich ruhiger! ja, man kann beteuer des feldes verweisen! das allgemeine problem liegt aber denke ich darin, das sie schiedsrichter nicht genug ***** in der hose haben um auch mal durchzugreifen! wenn diese öfer mal reagieren würden, dann käm es auch nicht mehr zu spielverzögerungen oder ähnlichem! aber die meisten sind ja nur darauf aus, sich nicht unbeliebt zu machen. der gute ruf ist einem wichtiger als die regeln, die jeder einhalten muss!

Ravel
26.12.2006, 19:04
@ landei....

ich gelobe besserung.... werde ja schon deutlich ruhiger! ja, man kann beteuer des feldes verweisen! das allgemeine problem liegt aber denke ich darin, das sie schiedsrichter nicht genug ***** in der hose haben um auch mal durchzugreifen! wenn diese öfer mal reagieren würden, dann käm es auch nicht mehr zu spielverzögerungen oder ähnlichem! aber die meisten sind ja nur darauf aus, sich nicht unbeliebt zu machen. der gute ruf ist einem wichtiger als die regeln, die jeder einhalten muss!


Das ist wohl richtig!!
Aber eigendlich sollte doch jeder Spieler wissen wie die Regeln sind und genau da sehe ich doch sehr das große Problem bei vielen.
Habe auch schon erlebt das O-Sch große ankündigungen gemacht haben und nachher fast nichts gehalten wurde!! Auch ein großes Probelm ist das es einfach zu wenige gibt obwohl das nicht sein sollte!
Einfach hoffen das in der neuen Saison sich was ändert!! grins

Keks
27.12.2006, 12:05
@ ravel

so ist das leider so! kann vielleicht auch dadran liegen, das man sich mit gewissen personen gut versteht, und wenn diese person dann schiri ist, man keinen respekt vor hat. wir haben ja auch nen o-schi im verein. der wird quasi jedes zweite mt eingesetzt. wenn er o-schi ist, dann lasse ich auch schon mal dumme sprüche oder deren gleichen weg, da dies sonst vielleicht die falschen personen mitbekommen und die dann sagen.....jaja der ist ja auch aus dem gleichen verein....hätt ich das gesagt.....

ich glaube, das man dieses problem nie in den griff bekommen wird. ich habe mich gestern privat mit "eckmar" (tobias r.) unterhalten und wir kamen beide aufs gleiche ergebnis ---->

ein guter betreuer ist für kiddies, wenn diese ein wenig weiterkommen wollen unverzichtbar

was nun gut bzw ein schlechter betreuer ist lässt sich drüber streiten. aber tatsache ist es!!!!

gruss

André

Landei
27.12.2006, 18:46
Ich bin da etwas anderer Meinung:
Ein guter Trainer kann dem Nachwuchs viel beibringen. Ein guter Betreuer eher weniger. Der nimmt nur Arbeit beim Turnier ab. Meiner Meinung nach ist das Techniktraining und die Ballkunde, die der heranwachsenden Elite fernab des Turniergeschehens vermittelt wird viel wichtger. Und bei der Ballkunde sollte auch darauf geachtet werden, dass sich zuerst nur Standardmaterial angeschafft wird und das dann nicht irgenwelche BoF XXX gespielt werden müssen, obwohl ein Standardball auch geht. Hat der Nachwuchs nichts für die entsprechende Bahn so kann er entweder die Pille kaufen oder sich leihen. Ich halte nichts davon, dass ein Ball gespielt werden MUSS.

Lehrling
28.12.2006, 09:02
Ich gebe Dir völliig recht Landei aber dennoch halte ich eine "vernünftige "Betreuung für sehr wichtig,was sich allerdings nicht nur auf die Jugend bezieht!!

Engi
28.12.2006, 09:49
@ landei....

ich gelobe besserung.... werde ja schon deutlich ruhiger! ja, man kann beteuer des feldes verweisen! das allgemeine problem liegt aber denke ich darin, das sie schiedsrichter nicht genug ***** in der hose haben um auch mal durchzugreifen! wenn diese öfer mal reagieren würden, dann käm es auch nicht mehr zu spielverzögerungen oder ähnlichem! aber die meisten sind ja nur darauf aus, sich nicht unbeliebt zu machen. der gute ruf ist einem wichtiger als die regeln, die jeder einhalten muss!

Nur als kleine Anmerkung, es ist durchaus auch möglich einen Spieler oder eine Mannschaft für das Fehlverhalten eines Betreuers durch Strafpunkte etc. zu bestrafen. So geschehen an der DJM in Waldshut. Schade ist nur, dass dies fast grundsätzlich nur im Jugendbereich geschieht und nicht auch mal bei den Erwachsenen geahndet wird. ;)

Keks
30.12.2006, 12:53
@ landei

das ist wohl so schon alles richtig.... ballkunde und technik müssen funzen! und man sollte wie du schon sagtest mit standart - mati anfangen!

du siehst es ja, wie es bei uns so ist! da läuft die sache zwar schon recht gut, aber ist auch noch gut ausbaufähig.

in dem sinne! guten rutsch!ich denke mal das wir morgen zusammen rutschen!;) oder bist net da???
:cool:
@ all

guten rutsch in 2007!!!! bloß net ausrutschen :p

Atreju
08.01.2007, 17:36
Sicherlich wird vieles übertrieben und ist insbesondere im Jugendbereich auch nicht förderlich, da die Jugendlichen dadurch nicht zu selbständigen Spielern werden. Jeder Betreuer sollte sich hinterfragen, ob er dem Spieler durch sein Verhalten nutzt oder mittel bzw. langfristig sogar schadet.


Bitte nicht den "Betreuer" mit dem "Trainer" bzw. "Übungsleiter" verwechseln. Du sprichst hier von Dingen, die in regelmäßigen Übungseinheiten gelehrt werden (sollten).

Für mich beginnen die Aufgaben des Betreuers nicht erst auf dem Platz. Es geht hier auch um Verpflegung, Finanzen, Kleidung, u. s. w. Das alles zu koordinieren ist recht verantwortungsvoll. Ich kann da ein Lied von singen. Allerdings ein sehr angenehmes. Bei "kleineren" Veranstaltungen, ausserhalb von EM's oder WM's, sollte das auch Aufgabe des Betreuers sein, denn hier leisten sich nur die Wenigsten einen "Chef de mission".

Darüber hinaus gebe ich Euch aber Recht. Der Betreuer trägt oft ebensoviel zum sportlichen Ansehen eines Teams bei, wie die Spieler selbst.

Ein weiterer Punkt: Der Einsatz von Nachwuchsspielern als Betreuer, mit entsprechender Einweisung, trägt viel zu deren Weiterentwicklung bei und wird auch gerne angenommen.

Grüsse,
Andreas

Engi
08.01.2007, 17:49
[QUOTE=Atreju;5970]Bitte nicht den "Betreuer" mit dem "Trainer" bzw. "Übungsleiter" verwechseln. Du sprichst hier von Dingen, die in regelmäßigen Übungseinheiten gelehrt werden (sollten).

Hallo Andreas,

dies hat nichts mit verwechseln zu tun. Meist, zumindest bei kleinen Vereinen, ist dies ohnehin das selbe. Sicherlich gehört insbesondere zur Jugendarbeit nicht nur die Betreuung während eines turniers. Dennoch was nützt es, wenn im Training gut gearbeitet wird, aber durch übertriebenen Ehrgeiz des Betreuers im Turnier dann bei der weiteren Entwicklung der Spieler Fehler gemacht werden, da sie dann zusehr bemuttert werden.

Gruß

Thomas

Keks
08.01.2007, 18:20
Dennoch was nützt es, wenn im Training gut gearbeitet wird, aber durch übertriebenen Ehrgeiz des Betreuers im Turnier dann bei der weiteren Entwicklung der Spieler Fehler gemacht werden, da sie dann zusehr bemuttert werden.

Gruß

Thomas[/QUOTE]

@ engi

wie sieht übertriebener ehrgeiz aus??? und wie meinst du das mit dem bemuttern???d4:-)

Engi
09.01.2007, 12:23
Als übertriebener Ergeiz empfinde ich es, wenn der Betreuer einem Schützling die Selbstständigkeit wieder komplett abnimmt und bis auf das Ballsetzen alles übernimmt. Dadurch wird nicht nur Unsicherheit gefördert, sondern die übrige Arbeit auch zu Nichte gemacht.

Keks
09.01.2007, 14:07
@ Engi

da gebe ich dir vollkommen recht!!! was nützt es, wenn ich mit den kids im training gut arbeite, diese aber auf nem turnier nichts selber machen???? gar nichts..... wie sollte deine meinung nach gutes training auf dem heimplatz, auf der anlage, an dem auch ein spieltag stattfindet und das turnier ablaufen???

Engi
11.01.2007, 12:21
Ich denke, dass hier grundsätzlich viele Optionen bestehen. Diese hier auszuführen würde sicherlich den Rahmen sprengen. Klar ist, dass jeder Schützling verschiedene Stärken und Schwächen hat, sich schneller oder langsamer verbessert, so dass möglichst individuell trainiert werden sollte. Hier sind die Möglichkeit zu meist aber durch personelle Rahmenbedingungen begrenzt. Ein weiterer Punkt der nicht beeinflusst werden kann sind die örtlichen Voraussetzungen. Nicht alle haben die Möglichkeit auf zwei Bahnsystemen oder in einer Halle oder auf einer Filzanlage trainieren zu können. Hier ist dann auch die Fantasie und Kreativität eines Betreuers gefragt. Ich habe zwischenzeitlich auch das Training in einer normalen kleinen Sporthalle sehr schätzen gelernt. Im Winter bleiben die Leute bei der Stange und können sich durch viele kleine Übungen auch verbessern. Aber auch dies ist nicht in jedem Verein möglich.

Ziel muss es sein, dass die Spieler von Beginn an so selbstständig agieren sollen wie möglich. Ich versuche insbesondere unsere Jugendlichen dahin zu bringen, dass sie selbständig eine Anlage (auch ohne Bahnbeschreibung) austrainieren können. Nur so kommt es zu neuen Ideen. Auch Betreuer lernen auf diese Weise dazu.

Wichtig ist auch, die eigenen Ansprüche regelmäßig zu drosseln. Denn schließlich ist nicht jeder gleich ehrgeizig oder ambitioniert. Ich denke, dass Gerrit Britz sicherlich deutlich mehr trainieren wird, als manch ein anderer in dieser Republik. Man muss hat auch sagen, dass nicht alle bereit sind so viel zu investieren.

Mein Hauptaugenmerk liegt daher vor allem daran, dass die Kiddis die ich betreue Spaß haben. Welches Niveau sie dann abschließend erreichen, bestimmen Sie zu einem nicht unerheblichen Teil dann auch selbst. Aber wir brauchen nicht nur den oder die Überflieger/in, sondern auch alle anderen die einfach Spaß an diesem Sport haben. Ich hatte das Vergnügen vom JEM bis hin zum vernünftigen Freizeitspieler auch schon alles zu betreuen und zu fördern. Spaß hat es mir bislang bei allen gemacht.

Keks
14.01.2007, 10:25
@Engi

danke für deine ausgiebige antwort!!!das man über dieses thema nen toman schreiben könnte ist mir klar!was ich in den letzten 2 jahren alles erlebt habe!!!d4:-)
na so versuche ich dies ja auch anzugehen...klar...jeder hat stärken und schwächen. an den stärken sollte man arbeiten und die schwächen langsam abbauen...oder sehe ich das falsch???

und das sich die kids recht hohe ziele stecken ist ja normal. nur wenn man diese bremsen will sind diese gleich wieder ein wenig eingeschnappt....:)

die kröten zu trainieren ist ne riesen herausforderung. ist auch ne menge arbeit und stress!aber es macht tierischen spass und die belohnung ist die, das man am ende des jahres sieht, das es denen was gebracht hat und sie weiter gekommen sind.....

Erik.Tyler
18.01.2007, 17:15
Jeder sollte das machen, was er für richtig hällt. Manche Leute brauchen eben die unterstützung des Betreuers!Um vielleicht auch sicher an einer Bahn zu sein!

kanten
19.01.2007, 14:06
ein ganz klares !!! ja . wir hatten in brilon ein betreuer der nur nervig war ,das war incht so gut fürs eigene spiel.

kanten
19.01.2007, 14:16
ein ganz klares !!! ja . wir hatten in brilon ein betreuer der nur nervig war ,das war nicht so gut fürs eigene spiel.

Erik.Tyler
19.01.2007, 14:36
ein ganz klares !!! ja . wir hatten in brilon ein betreuer der nur nervig war ,das war nicht so gut fürs eigene spiel.
Meine Aussage war nicht nur auf dich bezogen.
Ich meinte damit die Allgemeinheit.
Falls der Beitrag an mein Posting ging!

kanten
21.01.2007, 11:16
Meine Aussage war nicht nur auf dich bezogen.
Ich meinte damit die Allgemeinheit.
Falls der Beitrag an mein Posting ging!

meine auch nicht auf dich !