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Vollständige Version anzeigen : TC WMF Ideen


Laumer Back
23.02.2015, 21:21
(PA) Official newsflash of WMF Technical Committee meeting 2015, 21.-22.02.2015 in Prague, Czech Republic

The annual WMF TC meeting was held last weekend in Prague, “hosted” and organized by our Youth Officer and TC member Martin Tománek.

As usual in the years of WMF Delegates Conference, a big part of the meeting is dedicated to the motions from the member nations, continental federations and other WMF organs. Motions for changing WMF rules need to be prepared for the Delegates Conference, if seconded by TC, which means often longer and detailed discussions. Also this time the discussions were very lively and sometimes even emotional, but at the end the TC team can always find democratic solutions, because we are a team.

Further the focus was on annual administrative tasks and on preparations of the upcoming 2015 international championships.

The readers are surely interested in what kind of motions are to be expected at DC 2015… The meeting minutes will be published as soon as possible, but let me mention the probably most revolutionary motion – at first glance anyway. Czech federation motioned to change the maximum score on one lane from 7 to 5, with four strokes being the maximum played on one lane. TC decided after consideration of several aspects to second the motion and bring it to the DC for decision by the member nations, possibly with longer implementation period than usual if approved.

As this change would be something bigger and the consequences wider than for most rule changes, TC wishes and expects lots of discussions on different levels; international, national, local, official as well as unofficial. We will follow the discussions, are glad to receive feedback and hope that the delegates arrive to the conference in August with good arguments pro or contra in their luggage!

Finally, the colleagues of WMF TC and the whole WMF team want to thank the retiring long-time TC member and former Swedish head coach Jan Strandberg for all the pleasant years of cooperation on and off the courses!

Was hält wohl das Auwi von dem Vorschlag? Außer in den Niederungen meiner Spielstärke auf Filz finde ich den Vorschlag sehr spannend.

allesroger
24.02.2015, 10:14
Schon interessant ! Von Otto zu Qinque ;)
Wenn der Hauptsinn darin liegen soll, Turniere zu beschleunigen,
so würde ich das unterschreiben.

pinkydiver
24.02.2015, 11:07
ausgemachter Schwachsinn !!!!!! s4:-) s4:-) s4:-) s4:-) s4:-)

warum nicht gleich nur ein Schlag, vllt. 2 auf Beton , Filz und MOS

wie alle Regeländerungen wird auch diese das Feld ergebnismäßig weiter zusammen stauchen (zumindest auf den mittleren und hinteren Rängen), wie seinerzeit die einführung von Hindernisbegrenzunglinien und Abschaffung der Zusatzpunkte bei einem Ausball

tg
24.02.2015, 13:11
Auch im Bahnengolfinfo-Forum (http://forum.bahnengolfinfo.at/forum.php?req=thread&id=1018) hat die Diskussion begonnen.

allesroger
24.02.2015, 13:35
@Pinkydiver

Dirk, was wäre denn so schlecht daran, wenn die Ergebnisse, wie du es nennst, mehr zusammengestaucht werden ?
Bedenke bitte - es gibt bei weitem mehr mittelmäßige bis schwache Spieler, als Spitzenspieler.;)
Vielleicht ist dies ausser der Zeiteinsparung ein weiterer Beweggrund für diese Idee. Bevor man aber nicht genau weiß, was dahintersteckt gehen alle Diskussionen ins Leere.
Vielleicht kann es Pasi mal etwas spezifizieren.

tg
24.02.2015, 13:40
"(PA) Official newsflash of WMF Technical Committee meeting 2015, 21.-22.02.2015 in Prague, Czech Republic

[...] The meeting minutes will be published as soon as possible [...]

PA = Pasi Aho

Also mal diese Seite im Auge behalten: http://www.minigolfsport.com/wmfmeetings.php

Die Beweggründe des Antragsstellers (ursprünglich der Tschechische Verband, jetzt die TK der WMF) zu kennen, wünsche ich mir auch. Aber es läßt sich ja unabhängig davon diskutieren. Ich bin noch unschlüssig, mit Beitrag #5 im Bahnengolfinfo-Forum (http://forum.bahnengolfinfo.at/forum.php?req=thread&id=1018) kann ich jedoch einiges anfangen.

pinkydiver
24.02.2015, 13:46
@Allesroger

sehe da gar keinen Sinn,

... als ich angefangen habe gabs in der Abt.2 7+1 = max. 8 Punkte je Bahn in der Abt.2 6+1 = max.7 Pkt. im Zuge der Zusammenlegenung der Verbände wurde das generell auf 7 (6+1) begrenzt, das machte Sinn. Damals gabs keine Hindernisbegrenzungen, d.h. hat man vor die Passage oder die Schleife gehauen und der Ball lief nicht hinter die Abschlagslinie, hat man von da weiter gespielt wo der Ball lag, was z.B. an einer Schleife mitunter nicht sinnvoll war, das hieß dann Schlag zwei hinter die Abschlagslinie spielen und mit dem 3. versuchen durch das Hindernis zu treffen. Ebenso gabs die Zusatzpunkte wenn man einen BAll ins Aus gedonnert hat, was war daran so schlecht, da hat man sich überlegt ob man einen Turbo über die Wellen haut oder nicht, oder einen Stein durch den Salto prügelt, der immer das Loch treffen kann und dann in der Botanik liegt und Schlag 3 kommt. Da konnte man auch mit einer verpatzten Runde nochmal was aufholen, das ist heute schon schwierig und würde mit der neuen Regelung noch schwerer.

Die ständigen Regeländerungen / Modifikationen machen den Sport endgültig kaputt, das ist meine Meinung

BvB
24.02.2015, 16:55
100 % deiner Meinung!!!!!!!!!!!!!!!!!

ReDiMa
24.02.2015, 21:35
Ich würde 3 Seniorenklassen machen.

Von 50 bis 59.
von 60 bis 69
Und ab 70.

Dann gibt es auch wieder mehr Herren und Damen :D:D

Aber diese Idee von 7 auf 5 ist völliger Schwachsinn !!

head202
24.02.2015, 21:43
Ich würde 3 Seniorenklassen machen.

Von 50 bis 59.
von 60 bis 69
Und ab 70.

Dann gibt es auch wieder mehr Herren und Damen :D:D

Aber diese Idee von 7 auf 5 ist völliger Schwachsinn !!

Warum so umständlich? Schafft die Senioren und Jugend ab, dann haben wir reichlich Damen und Herren.:D :D :D

Lenny
25.02.2015, 06:41
Nur mal so: Könnte man dem Thread nicht einen Titel geben, der das eigentliche Thema besser ausdrückt (sowas wie "In Zukunft Ottos schon bei 5 Schlägen?" oder so...). Ich habe nur durch Zufall doch hier reingeschaut und finde das Thema an sich viel zu wichtig, als das es durch einen unscheinbaren Threadtitel untergeht.

Laumer Back
25.02.2015, 11:51
Nur mal so: Könnte man dem Thread nicht einen Titel geben, der das eigentliche Thema besser ausdrückt (sowas wie "In Zukunft Ottos schon bei 5 Schlägen?" oder so...). Ich habe nur durch Zufall doch hier reingeschaut und finde das Thema an sich viel zu wichtig, als das es durch einen unscheinbaren Threadtitel untergeht.
Habe es versucht, braucht wohl einen Mod.

Ich finde den Vorschlag sehr gut, zumindest für Miniatur und Mini.

Wenn der dritte Schlag auf Miniatur nicht fällt hat man es doch eh verdummbeutelt. Wenn man die Glocke mit dem vierten abwehrt, hat man sich immerhin gerettet. Das durchziehen bis zum herkömmlichen Otto frustriert doch unheimlich.

Auf Filz ist mir das Ganze etwas zu niedrig, liegt allerdings eventuell nur daran, dass ich dort am unerfahrensten bin.

Sehr große Schrift oder exzessiver Gebrauch von Satzzeichen ersetzt keine Argumente!

Die Grenzlinienregelung empfinde ich ncht als schlecht, außer beim Mittelhügel, aber hier war man den baulichen Gegebenheiten unterworfen. Den Ausball samt Strafpunkt habe ich selbst nicht erlebt, fände ich persönlich aber durchaus in Ordnung.

Die Erweiterung der Seniorenklassen finde ich, wie generell die Kategorien als unsinnig. Das schöne am Minigolf ist doch das es jeder spielen kann. Schüler und Jugend ist aus meiner Sicht gerechtfertigt. Darüber fände ich eine Einteilung nach Spielstärke ähnlich wie in Dänemark besser.

Genug Off-Topic, ich finde der tschechische Vorschlag ist es Wert darüber nachzudenken und das Für und Wider ordentlich zu diskutieren.

tg
25.02.2015, 14:04
Martin Tománek (Mitglied der Technischen Kommission der WMF und Teilnehmer an der letzten Sitzung der Sport-Technischen Kommission des Tschechischen Minigolfverbandes, aus der heraus der Antrag gestellt wurde) schrieb gerade in der FB-Gruppe "Minigolf-company (https://www.facebook.com/groups/298077733608241/)":

The original proposal of the Czech Minigolf Federation:

We propose Rulebok 2.3 World internation sport rules, par. 9.1 (Scoring) to be amended as follows:

"9.1 Each stroke counts as a point. If the ball still has not been holed after 4 strokes, another point is added. The highest possible score at one lane is 5. Also the score is 5, if a player stops playing a lane before he/she has holed out."

Reasoning:

We believe there is no particular reason for the maximum of strokes being exactly 7, rather than any other number. It is probably just a historical decision made by the creators of the modern minigolf rules.

Slow play and very long tournaments with "queues", when only one player on the course plays and everybody else waits for him/her to finish, contribute to our sport's not being very attractive for spectators. There is obvious need to make the game faster and our proposal could be one of the particular remedies.

Lower maximum of strokes would mean smaller gaps in the tournament results between the beginners and the experienced players = less frustration for the beginners, the sport would became more friendly to the apprentices.

Lower maximum also encourages more risk taking and aggressive approach in certain situations, making the game more spectacular.

We propose 5 as the maximum of strokes, because it is the lowest number selective enough for some felt lanes: if a player makes an initial mistake on lanes like Optical illusion or Boxes, he should still have a chance to finish the lane with less than maximum number of strokes, if he/she tries hard. With the maximum set at less than 5, such chance would be negligible.

pinkydiver
25.02.2015, 14:36
Die tschechische Begründung ist doch an den Haaren herbeigezogen !!

1) Kein Turnier wird früher beendet , weil die maximale Zahl der Schläge reduziert wird. So mancher Bu desliga Spitzenspieler braucht für ein As oder eine Zwei länger als ein Anfänger der 'ne Glocke schiebt. Will man die Turniere beschleunigen sollte man das aktuelle Regelwerk konsequent durchsetzen (60 sec für jeden Schlag, die eigentlich ab dem herausnehmen des Balles vom Vorspieler aus dem Loch laufen) Da liegt der Hase im Pfeffer.

2) Risikoreicheres interessanteres Spiel, da man nur noch 5 statt 7 Punkte je Bahn bekommen kann - ich lach mich tot :D :D :D . Die Spitzenspieler müssen immer volles Risiko gehen (außer auf Filz vllt.) sonst gewinnen sie keinen BLumentopf mehr, und das schon seit den 80er Jahren. Mit Sicherheitsspiel wirtd schon lange keine Meisterschaft mehr gewonnen.


Mein Vorschlag zu 1)
Maximale Konzentrationszeit 30 sec von dem Moment an wo der Ball auf der Bahn am Abschlag liegt, reichen völlig

Mein Vorschlag zu 2)
Risikoreiches Spiel muß mehr belohnt werden können und nicht risikoärmer ausgeführt werden können für diejenigen die nicht so gut sind. Daher führt die Zusatzpunkte bei Ausbällen wieder ein und zwar an allen Bahnen incl Salto & Rohrhügel (die ja irgendwann in den 70er Jahren ausgenommen wurden)

Laumer Back
25.02.2015, 14:49
Ich finde das Schlange stehen ist nicht an den Haaren herbeigezogen. Wer kennt es nicht in Runde eins starten alle wenn die Vorgruppe an Bahn 3 ist. In Runde zwei und folgenden starten einige Gruppen deutlich später und laufen doch relativ schnell wieder auf.

Zugegebener Maßen ist mir der BL-Spitzensport dabei relativ egal und ich finde es nicht sinnvoll ihn hier heranzuziehen, da er von dem Vorschlag wohl am wenigsten betroffen wäre. Vielleicht macht sich ja jemand die Mühe und ermittelt die Glockenwahrscheinlichkeit in Abhängigkeit der Ligastärke

Das mit dem Risiko leuchtet mir allerdings auch nicht ein.

Den Strafpunkt bei Aus finde ich wie bereits geschrieben ebenfalls sinnvoll.

pinkydiver
25.02.2015, 15:00
Es liegt nur an den Spielern die ungebührend viel Zeit brauchen um überhaupt einen Schlag zu machen. Och habe mein erstes Turnier 1970 gespielt, da waren auf Abt. 2 runden unter 30 absolute Spitze und Glocken (damals 8 (7+1) Schläge) an der Tagesordnung für fast jeden. Dennoch gingen die Turniere flotter über die Bühne , es gab z.B. hier in Obertshausen ein Marathon mit 10 Runden an einem Tag und 70 bis 80 teilnehmern, die Turnier begannen um 8 und waren um 17 00 zu ende. Heute hätte man da 4-5 Runden in dieser Zeit gespielt, oder die DM Mannschaftsendrunde mit 4 Teams und 12 Runden an einem Tag, heute undenkbar, Bundesligaspiele mit 10 Mannschaften haben Samstags um 11:00 Uhr begonnen und um 16:30 waren alle Spieler auf der Anlage für den Sonntag zum Training sofern diese im Umkreis von 30 km lag.

Einerseits gibt es die Bestrebungen die Abt.2 Bahnen immer schwerer zu machen indem man die Ass-Bahnen erschwert (Vulkan als Örkel, Salzburger V, Stegsandkasten um nur einige zu nennen), das schafft Ergebnisdifferenzen, da an solchen Bahnen auch mal Spitzenspieler höhere Zahlen spielen, sieh Dir mal die Ergebnisse aus der neuen Ösi-Halle an. Und dann will man diese Chance Differenzen zu schaffen wieder reduzieren indem man die Glocke von 7 auf 5 reduziert.s4:-) s4:-) s4:-)

Daniel Christ
25.02.2015, 15:28
@ pinky,

nicht aufregen, ist nicht gesund!

Ich habe jetzt ein wenig über diesen Vorschlag nachgedacht und kann keinen wirklichen Nachteil entdecken! Allerdings halte ich auch die genannten Vorteile für nicht wirklich so groß, als dass man ernsthaft darüber sprechen sollte.
Ich habe in fast allen Ligen gespielt und denke, dass es nicht wirklich viele Ottos pro Spieltag gibt.

allesroger
25.02.2015, 15:36
Wie auch immer - die Zeitersparnis ist gar nicht so weit hergeholt.
Meiner Meinung nach erhöhen sich die Konzentrationszeiten, je mehr man sich dem Otto nähert ! ;)

Mit dem konsequenteren Durchsetzen der vorgegebenen Zeiten hat Pinkydiver allerdings recht.

Game`N Fun
25.02.2015, 16:48
@pinkydiver (nicht böse gemeint)
du schreibst 30 Sekunden ab dem Zeitpunkt wenn der Ball auf der Bahn liegt.
Bringt aber nichts, wenn der Spieler vorher aufs Klo geht, weil sein Betreuer mit dem Ball gar nicht da ist, der Spieler erst zurück zur Balltasche muss, dann fällt ihm ein er braucht einen Schirn usw. Siehe auch Beitrag von RO.
Vielleicht soll ja die Schlagdifferenz bei internationalen Turnieren näher zusammen rücken.
Bei Anfängernationen spielen halt ungeübte 7 Ottos die Runde.
Warten wir doch eine Begründung ab.
Wie wärs den mit 5 Schlägen und 2 Strafpunkten

BvB
26.02.2015, 12:47
Hier habe ich mal wieder das Gefühl, das der ach sich so wichtig nehmende WMf mal wieder was ändern will und zwar nur des Änderns wegen. Die meisten Änderungen während meiner aktiven Spielzeit (seit 1968) sind nur Dummbratz, ob es sich dabei um die Grenzlinie, Abschaffung der Ausballregelung, Regelung des Mittelhügels usw handelt und vieles auch nur halbherzig und vollkommen sinnfrei umgesetzt. Aber wahrscheinlich sind wir noch zu viele Aktive und es muß doch Möglichkeiten geben, diese noch zu reduzieren. s4:-) s4:-)

ABZ
26.02.2015, 13:09
Hier habe ich mal wieder das Gefühl, das der ach sich so wichtig nehmende WMf mal wieder was ändern will und zwar nur des Änderns wegen. Die meisten Änderungen während meiner aktiven Spielzeit (seit 1968) sind nur Dummbratz, ob es sich dabei um die Grenzlinie, Abschaffung der Ausballregelung, Regelung des Mittelhügels usw handelt und vieles auch nur halbherzig und vollkommen sinnfrei umgesetzt. Aber wahrscheinlich sind wir noch zu viele Aktive und es muß doch Möglichkeiten geben, diese noch zu reduzieren. s4:-) s4:-)

Was soll denn so eine Antwort?
Es handelt sich um einen Antrag des tschechischen Verbandes mit einer nachvollziehbaren Begründung. Ob man die Begründung genauso sieht, oder anderer Meinung ist, sei dahingestellt.
Aber die Größe der Diskussion zeigt, dass es eben unterschiedliche Meinungen gibt.
Die Entscheidung der TK, dass 6 Leute alleine eine so weitreichende Entscheidung nicht alleine abwehren sollten, sondern den Verbänden die Entscheidung überlassen und per E-Mail von gestern sogar zu einer Diskussion in den Nationalverbänden aufrufen, finde ich persönlich sehr vernünftig und nachvollziehbar.
Das hat dann nichts mit "wichtig nehmen" zu tun, im Gegenteil. Wichtig hätte sich die TK wohl eher genommen, wenn sie der Meinung währen, dass ihre 6 Einzelmeinungen eine Negativentscheidung rechtfertigen könnten.

Nichts desto trotz ist meine persönliche eigene Meinung die, der Regeländerung nicht zuzustimmen. Ich sehe viele Vor- und Nachteile, habe diese in den letzten Tagen mit fast 10 Leuten durchgesprochen und sehe persönlich sogar die Vorteile überwiegen, auch für die Basis (es mag es durchaus und nachvollziehbar auch Gegenmeinungen geben).
An der Basis passiert jedoch durch die Vereine zu wenig im Bereich der Mitgliedergewinnung und solange Änderungen, die sich evtl. positiv auswirken könnten, dies aber nicht gewiss ist, auf der anderen Seite dazu führen könnten, dass wir mehr Mitglieder verlieren (und das ist angesichts der heftigen, leider teils unkonstruktiven Reaktionen zu befürchten), können wir uns das Risiko einer solch gravierenden Regeländerung nicht erlauben. Wie gesagt ist das meine rein persönliche Meinung.

Viele Grüße,
ABZ

JoE
26.02.2015, 14:11
Ich habe mal eine Stichprobe gemacht: Beim Bundesliga-Spieltag in Neutraubling wären mit der neuen Regelung exakt 21 Schläge weniger ausgeführt worden, bei insgesamt über 7000 Schlägen. Eine Zeitersparnis ist da wohl kaum messbar.

Anders wäre es sicher auf Filz, oder bei indischen WM-Teilnehmern. Ruchit Purohit hatt bei der EM ca. 55 mal 5 oder mehr auf der Karte. Ob das frühere Aufnehmen - in seinem Fall ca. 20 mal - die Motivation erhöhen würde, sei dahingestellt.

Interessantere Wettkämpfe erreicht man m.E. nicht durch mehr "Sekt-oder-Selters"-Bahnen wie Salzburger V o.ä., sondern durch mehr Technikbahnen (auf Beton natürlich eher kein Thema).

Und schnellere Wettkämpfe erreicht man durch Einhalten der Spielregeln. 90% der Spieler brauchen die 60 oder 70 Sekunden nie, aber die anderen 10% können ein Turnier gewaltig bremsen.

BvB
26.02.2015, 15:03
Nichts desto trotz ist meine persönliche eigene Meinung die, der Regeländerung nicht zuzustimmen. Ich sehe viele Vor- und Nachteile.......
Viele Grüße,
ABZ

Ich sehe überhaupt keine Vorteile bei so einer Geschichte. Ich und viele andere Durchschnittsspieler (ja - die gibt es wirklich noch) machen ihr Otto doch schneller, als die "Cracks" ihr As oder ihre Zwei.

Aber vielleicht bin ich ja auch schon zu alt für derlei Sachen.

BvB
26.02.2015, 15:05
Und schnellere Wettkämpfe erreicht man durch Einhalten der Spielregeln. 90% der Spieler brauchen die 60 oder 70 Sekunden nie, aber die anderen 10% können ein Turnier gewaltig bremsen.

100 %ige Zustimmung.

pinkydiver
26.02.2015, 15:36
Hier habe ich mal wieder das Gefühl, das der ach sich so wichtig nehmende WMf mal wieder was ändern will und zwar nur des Änderns wegen. Die meisten Änderungen während meiner aktiven Spielzeit (seit 1968) sind nur Dummbratz, ob es sich dabei um die Grenzlinie, Abschaffung der Ausballregelung, Regelung des Mittelhügels usw handelt und vieles auch nur halbherzig und vollkommen sinnfrei umgesetzt. Aber wahrscheinlich sind wir noch zu viele Aktive und es muß doch Möglichkeiten geben, diese noch zu reduzieren. s4:-) s4:-)

volle Zustimmung !!

man will dort immer mit aller Gewalt alle paar Jahre was ändern- so sehe ich das, da ist es völlig irrelevant ob die Ideen aus der TK oder vom einem Landesverband kommen

ABZ
26.02.2015, 15:38
Ich sehe überhaupt keine Vorteile bei so einer Geschichte. Ich und viele andere Durchschnittsspieler (ja - die gibt es wirklich noch) machen ihr Otto doch schneller, als die "Cracks" ihr As oder ihre Zwei.

Aber vielleicht bin ich ja auch schon zu alt für derlei Sachen.

Darum ging es doch gar nicht. Du hast ja bestimmt schon aus vorherigen Beiträgen gemerkt, dass durchaus einige Leute dafür sind, also scheint es ja auch Argumente dafür zu geben. Sei's drum. Die TK scheint genau das gesehen zu haben, nämlich das Für und Wieder. Daher ist die Entscheidung, es mit 6 Leuten nicht einfach abzuschmettern, sondern einen größeren Kreis beschließen zu lassen, meiner Meinung richtig und hat nichts damit zu tun, das man sich für "zu wichtig hält".
Das ist genau das, was mich an Deiner Aussage gestört hat. Statt vernünftig zu bewerten, Gedankengänge nachzuvollziehen, kritisierst Du sehr emotional gefärbt und fast beleidigend Funktionäre, die sich ehrenamtlich Gedanken machen.
Das ist zwar hier das Forum, trotzdem muss das in solch einer Diskussion nicht sein.

ABZ

pinkydiver
26.02.2015, 15:55
beim Rasengolf spielst Du bis die Kugel im Loch ist , da kommt auch niemand auf die Idee das zu ändern, warum müssen wir Minigolfer uns alle paar Jahre mit "unsinnigen" Regeländerungen auseinandersetzen. Ich habe 45 Jahre problemlos ohne eine Grenzlinie am Mittelhügel gespielt und die auch nie vermisst. Ich könnte da noch ein halbes Duzend Beispiele anführen.

Nestbeschmutzer
26.02.2015, 16:34
beim Rasengolf spielst Du bis die Kugel im Loch ist

Dies ist nicht wahr. Überwiegende Mehrheit der Golf-Turniere ist eigentlich mit Stableford gespielt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stableford

pinkydiver
26.02.2015, 18:49
Dies ist nicht wahr. Überwiegende Mehrheit der Golf-Turniere ist eigentlich mit Stableford gespielt.



Woher beziehst Du denn die Weisheit ?? Vllt im unterklassigen Amateurbereich, außerdem kannst Du das nicht mit einem ordentlichen Zählwettspiel ala Minigolfturnieren vergleichen.

Nestbeschmutzer
26.02.2015, 19:43
Ja, genau. Die meisten Golfturniere sind die Amateurbereich Turniere. Golf ist nicht nur der glorreichen PGA Tour im Fernsehen, mit Top-Spielern die 8 Stunden pro Tag, 360 Tage pro Jahr üben.

der Münchner
26.02.2015, 21:55
Die Abschaffung des Zusatzballes beim Bahn verlassen war vor ca. 25!!! Jahren durchaus sinnvoll, da das Material noch nicht so vielfältig war und es durchaus Bahnen gab, bei denen man einen Aussteiger haben konnte wenn man auf As gespielt hat. (z.B. Garmisch, kann immer noch passieren, Illterissen hat sich durch heutiges Material erledigt.)
Und eine sichere 2 um den Zusatzpunkt zu vermeiden kann ja auch nicht das Wahre sein.
Da ging es auch mehr darum die Regeln zu vereinfachen, bei As-Bahnen gab es schließlich auch keine Zusatzpunkt (zumindest als ich in den 80ern angefangen habe, vorher gab es das schon, soweit ich weiß)
Es ist ja nicht so dass die Bälle jetzt nur so aus den Bahnen fliegen weil es egal ist.
Aus persönlichen Gründen würde ich die Regelung begrüßen :p , aber im Prinzip macht es das Turnier im Normalfall nicht schneller. (Obwohl ich in den unteren Klassen Anlagen kenne, da würde man schon leicht eine halbe Stunde sparen.)

Wichtiger wäre es zügig in die Runde zu gehen und zwar wenn die Vorgruppe schon Bahn 2 spielt, genügend Platz zur Bahn vorausgesetzt.
Dirk kennt sicher auch noch die Bundesliga mit 10 Mannschaften. Da wurde nicht nur einmal reingegangen und nach Bahn 1 schon gewartet. Aber in der Runde warten verkürzt das Turnier mehr als man denkt.
Und sich nicht zuviel Zeit lassen wenn man dran ist. Die Vorbereitungszeit beginnt, wenn der Vorspieler an der Bahn spielt und nicht erst wenn er eingelocht hat. Bei Zweiergruppen kann man eine Ausnahme machen.

bärliner
27.02.2015, 06:49
Der Faktor Zeit kann m.E. wirklich nicht das Argument sein.
Ein aktuelles Beispiel: Bei der PSV-Hallentrophy am letzten Wochenende wurden von den rund 140 Teilnehmern insgesamt 19.305 Schläge in rund 20 Stunden Turnierzeit ausgeführt. Davon waren lediglich 690 Schläge der 5. oder 6. Schlag, also 3,57 % aller Schläge. Rechnet man dies auf die Zeit um, hätten rund 43 Minuten Spielzeit eingespart werden können, was bei den besagten 20 Stunden wohl kaum ins Gewicht fällt. Und die Trophy war leistungsmäßig absoluter Durchschnitt, weil vom Nationalspieler bis zum Anfänger, vom Schüler bis zum Senioren 2 alles vertreten war.

In der Regel benötigen die Spitzenspieler mehr Zeit als der Durchschnitt (natürlich nicht alle). Aber welcher dieser Spieler macht denn mal eine 4 oder mehr. Da liegen wir wahrscheinlich im Promillebereich. Also was soll die Reduzierung der Schläge z.B. bei einer WM/EM oder einem ECup bringen? Ok, bei manchem Spieler der "Exoten" vielleicht, aber fällt das ins Gewicht?

Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff.

Man kann auch große Turniere in einem vernünftigen Zeitrahmen durchführen, wenn alle (Spieler und Schiedsgerichte) daran mitarbeiten. Bestes Beispiel hierfür war zuletzt die DM in Büttgen. Oder auch die schon oben genannte PSV-Hallentrophy. Wenn Spieler das Reißverschlusssystem an eng beeinander liegenden Bahnen beherrschen und nicht ganze Gruppe nur warten; wenn ein Starter die Spieler zügig auf die Runde schickt und wenn Schiedsrichter frühzeitig Gruppen "ziehen", wenn mal eine Lücke entsteht, dann kann man richtig Zeit sparen. Und zwar viel mehr als durch das Streichen eines 5. und 6. Schlages. Und dann sind auch die langsameren Spieler kein Problem mehr.

bärliner
27.02.2015, 06:53
Bei der Muppet-Show waren Waldorf und Statler nur zwei in einem großen Ensemble. Warum habe ich manchmal das Gefühl, dass es hier im Forum fast nur Waldorfs und Statlers gibt? :p

stopi
27.02.2015, 14:33
Bei der Muppet-Show waren Waldorf und Statler nur zwei in einem großen Ensemble. Warum habe ich manchmal das Gefühl, dass es hier im Forum fast nur Waldorfs und Statlers gibt? :p

Weil nur die Waldorfs und Statlers die ganze Zeit auf dem Balkon sitzen und Kommentare ablassen, während der gesamte restliche Muppet-Haufen ständig kreuz und quer in Bewegung ist und gar keine Zeit hat, ständig einen rauszuhauen... ;)

tg
28.02.2015, 19:56
Es ist immer schlecht, wenn Diskussionen auf Grundlagen falscher Zahlen geführt werden.

[...]
Ein aktuelles Beispiel: Bei der PSV-Hallentrophy am letzten Wochenende wurden von den rund 140 Teilnehmern insgesamt 19.305 Schläge in rund 20 Stunden Turnierzeit ausgeführt. Davon waren lediglich 690 Schläge der 5. oder 6. Schlag, also 3,57 % aller Schläge. [...]

Es wundert mich wirklich, daß bärliner diese Berechnung, die er vor drei Tagen im Bahnengolfinfo-Forum gepostet hat, auch hier noch einmal bringt, obwohl doch dort bereits vorgestern gezeigt wurde, daß sie fehlerhaft ist (und er sollte es gelesen haben, da er zwei Postings später erneut schrieb). Der richtige Wert ist nämlich (sogar nur) 0,8%.


Ich habe mal eine Stichprobe gemacht: Beim Bundesliga-Spieltag in Neutraubling wären mit der neuen Regelung exakt 21 Schläge weniger ausgeführt worden, bei insgesamt über 7000 Schlägen. [...]

Diese Zahlen kann ich vollkommen nachvollziehen, hier läge der Anteil eingesparter Schläge also bei 0,3%.

Schließlich noch -- da es hier angesprochen wurde -- die Werte für die WM 2013 in Bad Münder (Stroke Play): Auf der Filzanlage wären 2,1%, auf Miniaturgolf 1,4% der Schläge nicht ausgeführt worden.

bärliner
01.03.2015, 07:12
Tom, wie immer erkennst Du den Kern der Sache nicht, weil Du dich an einem Nebendetail aufhängst. Wie hoch der Prozentsatz genau ist, ist völlig wurscht. In jedem Fall ist er zu gering, um einen spürbaren zeitlichen Vorteil einer Neuregelung zu begründen.

bärliner
01.03.2015, 07:17
Ein Aspekt wurde noch gar nicht betrachtet, nämlich das zahlende Publikum. Ok, von denen spielt ohnehin die Hälfte nach eigenen Regeln. Aber ich denke nicht, dass es gut ankommt, wenn man für seine 3 bis 6 Euro jede dritte Bahn nicht mal fertig spielen darf.

cash
01.03.2015, 08:47
Ich halte diesen Regeländerungswunsch für nicht sinnvoll!

Das Argument, dass bereits Günter angesprochen hat, dass man dem zahlenden Publikum einfach mal seinen Spielspaß um 1/3 kürzt, sofern nach den Regeln gespielt wird, ist für jeden Platzbesitzer inakzeptabel.

Für die Begeisterung von neuen Spielern für den Sport ist es auch kontraproduktiv, da viele Anfänger dann zu Beginn ihrer Laufbahn in einer Runde zu viele Bahnen mit Höchstwertung spielen würden. Diese betrifft besonders die Systeme Filz und Beton, würde aber auch beim System Eternit zutreffend sein. Ich glaube kaum das dieses einem Anfänger Spaß macht.

pinkydiver
01.03.2015, 16:13
Ein Aspekt wurde noch gar nicht betrachtet, nämlich das zahlende Publikum. Ok, von denen spielt ohnehin die Hälfte nach eigenen Regeln. Aber ich denke nicht, dass es gut ankommt, wenn man für seine 3 bis 6 Euro jede dritte Bahn nicht mal fertig spielen darf.

So sehr ich gegen die Regeländerung bin, dieses Argument ist ja völlig aus der Luft gegriffen !!. Regeln die für Turnierspieler gelten müssen ja nicht auf das Publikum übertragen werden. Die am Platz und auf den Spielkarten aufgedrucken regeln können ja erhalten bleiben

tg
01.03.2015, 21:14
Tom, wie immer erkennst Du den Kern der Sache nicht, weil Du dich an einem Nebendetail aufhängst. Wie hoch der Prozentsatz genau ist, ist völlig wurscht. In jedem Fall ist er zu gering, um einen spürbaren zeitlichen Vorteil einer Neuregelung zu begründen.

Unzulässige Schlußfolgerung, daß ich den Kern der Sache nicht erkennen würde, nur weil ich (noch) nichts dazu geschrieben habe.

Es war mir aber erst einmal wichtig, das Detail richtigzustellen. Nicht daß jemand auf die Idee kommt, den Wert von 3.6% gesparter Schläge zu nehmen und für sich als Argument für den Antrag zu verwenden.

pinkydiver
02.03.2015, 07:48
Wieviel % der Schläge man spart ist völlig unerheblich !!! wenn man 10% der Schläge sparen würde heißt das noch lange nicht, daß man 10% der Zeit spart. Wie schon vorher mal gesagt wurde:

Ein Anfänger bzw. schlechterer Spieler (und das sind ja die Leute die i.A. die hohen Zahlen produzieren) brauchen für Ihre 5,6 oder die Glocke doch meist weniger Zeit als ein Daniel Klosek oder andere Spitzenspieler für ein As oder eine Zwei.

Keks
02.03.2015, 08:52
Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff.



Daher mein Vorschlag: Besser geschulte Schiedsrichter, die sich auch trauen, einem Spitzenspieler mal die blau/grün/gelbe/rote Karte zu zeigen!

Und anstatt drei die Zahl auf vier Bindenträger (es sei denn, diese sind spielfrei) zu erhöhen!!!

Dies würde viel mehr Sinn machen.

pinkydiver
02.03.2015, 09:46
Das mit den 60 Sek. ist ein beliebtes Argument von Leuten, die bei den entsprechenden Events noch nie dabei waren. Klar gibt es einzelne Spieler, die sich am (oder manchmal auch über dem) Limit bewegen, aber das bekommen aufmerksame Schiedsgerichte jederzeit in den Griff..

Das bekommen Schiedsgerichte selten in den Griff, und wenn mal ein OS/S sich traut was zu sagen wird er von der betreffenden Spieler in einer Art und Weise angegangen, daß dies eigentlich ein D wegen Schiedsrichter-Beleidung rechtfertigen würde. Hab ich bei Euros und Nationencup im letzten Jahr mehrfach erlebt, Nach einer Schimpfkanonade eines Dt. Teamkollegen beim Nationencup z.B. ist der niederländische OS kleinlaut und kopfschüttelnd von dannen gezogen. Der gleiche Spieler hat bei der DM in Arheilgen solange vehement auf den OS eingeredet bis er eine Schlagwiederholung (wegen angeblichen Dreck auf der BAhn 10 (Rotationschlag) aufgrund dessen der Ball gehoppelt ist, übrigens der Ball hoppelt dort wegen der flachen Banden immer !!!!!) erwirkt hat.

Zeit kostet auch immer das "taktische Pinkeln", die Leute kommen von der Toilette, spielen 2-3 Bahnen und gehen wieder zur Tö, allerdings ohne das da was passiert, verschwinden dort kurz und gehen langsam zurück, das ganze kostet mindestens 5 Minuten

ginmann
02.03.2015, 13:03
Gebe dir vollkommen recht Pinky Diver!

Wenn hier seitens der WMF als Grund die Beschleunigung von Turnieren angeht, so sehe ich das als kompletten Schwachsinn an, es zu ändern. Wobei ich nicht prinzipiell dagegen bin! Nur das Argument Zeit finde ich komplett daneben. Wenn man sonst keine anderen, weitreichenderen Probleme hätte, dann wäre ich ja dafür... Aber...

Jeder der mich gut kennt, weiß dass ich schon seit Jahren einen Kampf mit den internationalen Schiedsrichtern habe! Und die die mich nicht kennen, die kann ich gerne aufklären, falls es jemanden interessiert. Ich habe schon etliche Mails an die WMF und auch EMF geschrieben was die katastrophalen Schiedsrichterleistungen bei internationalen Bewerben betrifft! Im übrigen gab es hier auch in Ö das eine oder andere Mal sehr denkwürdige Entscheidungen!

Meiner Meinung müssten sie hier etwas tun, sie sollten Schiedsrichter haben, die Eier in der Hose haben und die nicht den Schwanz einziehen vor weitreichenden Entscheidungen, wenn gewisse sogenannte Topstars spielen und sich aufführen als wären sie im Sandkasten und fernab jeglichen Anstands! Und mit Eier in der Hose und nicht den Schwanz einziehen ist das absolut geschlechtsneutral gemeint!

Und sie sollten nicht schwachsinnige Regeländerungen in der Schlaganzahl diskutieren wenn sie die bestehenden Regeln nicht imstande sind einzuhalten, einzufordern und konsequent zu ahnden.

Im übrigen will ich damit nicht sagen dass ICH immer regelkonformes Verhalten an den Tag gelegt habe. Für alle die in Neutraubling dabei waren: ich hatte mich bei den betreffenden Schiedsrichtern nach der EM schriftlich in höchster Form für die WORTWAHL entschuldigt. Jedoch hat diese persönliche Entschuldigung nichts damit zu tun, dass ich das (viel zu sehr zurückhaltende) Verhalten der Schiedsrichter unter aller Sau fand! Und das war in Neutraubling bei weitem nicht das erste Mal!
Wenn sich die Herren Schiedsrichter hier mal an der Nase nehmen würden und konsequent (egal welcher Spieler, welche Nation, welche Art von Karte oder Strafe!) durchgreifen würden, so würde jeder internationale Bewerb ca. 2-3h früher fertig sein! Schon alleine deshalb weil gewisse Spieler aufgrund getätigter Aussagen, Beleidigungen und Provokationen gar nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen würden! Wäre der NC in Neutraubling ein Fußballspiel gewesen, so hätte es einige gelbe und mindestens eine tiefrote Karte gegeben!

Freundlicher Gruß aus dem Nachbarland, Gü

tg
02.03.2015, 14:01
[...] Meiner Meinung müssten sie hier etwas tun, sie sollten Schiedsrichter haben, die Eier in der Hose haben [...]

Was aber ist, wenn man solche Schiedsrichter nicht hat, nicht findet oder auch mit einer Ausbildung nicht dahin bekommt?

Zumindest was die Zeitproblematik angeht, ist mein Vorschlag, die Strafen zu verringern, um somit für die Schiedsrichter die Hemmschwelle, sie konsequent anzuwenden, herabzusetzen. Denn nach den bestehenden Regelungen ist ein Spieler spätestens nach der vierten Zeitüberschreitung zu disqualifizieren -- bei Turnieren über vier Tage ist das nicht viel und das ist es, was die Schiedsrichter zurückhält.

Für je 30 Sekunden* Zeitüberschreitung sollte es einfach einen Strafpunkt geben, jedoch ohne Ermahnung/Verwarnung im üblichen Sinne (erst z.B. ab 10 Fällen*, damit "nicht lernfähige" das Turnier nicht weiter verschleppen).

Flankierende Maßnahmen können sein: Abschaffung der Einspielzeit an Bahn 1; Limitierung der Toilettengänge während der Runde (einer* frei, jeder weitere kostet einen Zusatzpunkt*); Änderung der Regel zum Zeitspiel auf frühere Version: die Zeit wird nicht ausgelöst, "wenn der Vorspieler die Bahn verläßt" oder (bei 2er-Gruppen) das Protokoll übergeben wird, sondern wenn der Vorspieler "eingelocht hat".


[* die Zahlenwerte sind erste Ansätze]

allesroger
02.03.2015, 14:27
@ tg

Limitierung der Toilettengänge !

Das wird nicht machbar sein. Was meinst du, wieviel dann plötzlich massive
Darmprobleme anmelden ? :D

tg
02.03.2015, 14:38
Ich habe die Limitierung ja näher beschrieben; es soll keiner zwangsweise zurückgehalten werden, es kostet halt Zusatzpunkte.

pinkydiver
02.03.2015, 14:54
Ich habe die Limitierung ja näher beschrieben; es soll keiner zwangsweise zurückgehalten werden, es kostet halt Zusatzpunkte.

..dann kannst Du sicher sein, daß jeder Senior demnächst mit einem Attest über Prostata Probleme zum Turnier kommt :D :D :D :D

aber es kann natürlich nicht sein, daß ein Sieger in der Herrenklasse der Abt.1 (alter deutlich unter 30) an Bahn 8, Bahn 11, Bahn 14 und vor Bahn 18 nochmals pinkeln geht obwohl er in der Runde ohne Trinkflasche unterwegs war. . Oder daß Spieler bereits an Bahn 2 oder 3 zur Toilette rennen, wie man das verbindlich regeln könnte erschließt sich mir jedoch nicht

tg
02.03.2015, 15:04
...oder mit Super Seni Plus?

Aber selbst mit Ausnahmen bei Attesten gibt es ja keinen Zeitverlust zum jetzigen Stand. Und dieser Punkt zielte vor allem auf die (internationalen) Meisterschaften ab, bei denen die Gänge als taktisches Mittel angewendet werden. Warum sollte man es nicht wie oben beschrieben verbindlich regeln können (ein Gang pro Runde frei, jeder weitere führt zu je einem Strafpunkt, ohne E/V). Vergleiche das mal mit anderen Sportarten, da kannst du nicht mitten im Spiel verschwinden.

Wollt ihr euch jetzt an diesem Detail aufhalten, der Kern meines Beitrags war etwas anderes. :rolleyes:

bärliner
02.03.2015, 16:44
Was aber ist, wenn man solche Schiedsrichter nicht hat, nicht findet oder auch mit einer Ausbildung nicht dahin bekommt?

Dann ist das eine Beschreibung des traurigen Ist-Zustandes, allen guten Ansätzen zum Trotz.

Die Hürden für Strafen sind nicht zu hoch. Im Prinzip kann ich immer mit grün beginnen, notfalls auch mit einer mündlichen Ermahnung. Und die Erfahrung zeigt, dass diejenigen, die Verstöße bewusst einsetzen, auch genau die Grenzen kennen. Man muss es nur konsequent machen und vor allem auch jeden gleich behandeln. Und dort liegt auch schon ein Problem, was der Umgang mit den sog. "Stars" angeht. Entweder geht der Schiri diesen Leuten aus dem Weg und konzentriert sich auf die anderen, weniger prominenten Spieler. Oder er will sich oder wem auch immer etwas beweisen und rennt nur genau diesen Prominenten hinterher, egal ob das gerade berechtigt ist oder nicht. Beides ist gleichermaßen schlecht und hat mit neutraler Spielleitung nichts zu tun.

Die "Zeitstrafe" ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber sie ließe sich nur verwirklichen, wenn man diese objektiv und immer für alle messen und damit festlegen kann. Alles andere wäre Willkür, und diesem Vorwurf möchte sich zurecht kein Schiri aussetzen.

Keks
03.03.2015, 08:56
..dann kannst Du sicher sein, daß jeder Senior demnächst mit einem Attest über Prostata Probleme zum Turnier kommt :D :D :D :D

aber es kann natürlich nicht sein, daß ein Sieger in der Herrenklasse der Abt.1 (alter deutlich unter 30) an Bahn 8, Bahn 11, Bahn 14 und vor Bahn 18 nochmals pinkeln geht obwohl er in der Runde ohne Trinkflasche unterwegs war. . Oder daß Spieler bereits an Bahn 2 oder 3 zur Toilette rennen, wie man das verbindlich regeln könnte erschließt sich mir jedoch nicht

Folgende Lösung:
Ein Toilettengang ist nur noch zwischen Bahn 6 und 13 möglich. :) Und hier maximal 5 Minuten, sonst gibt es einen Strafpunkt, oder so... In dieser Zeit dürfen wartenen Gruppen "überholen."

tg
03.03.2015, 09:37
[...] Die "Zeitstrafe" ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber sie ließe sich nur verwirklichen, wenn man diese objektiv und immer für alle messen und damit festlegen kann. Alles andere wäre Willkür, und diesem Vorwurf möchte sich zurecht kein Schiri aussetzen.

Meinst du mit "Zeitstrafe" meinen oben beschriebenen Vorschlag von einem Strafpunkt pro 30 Sekunden Zeitüberschreitung (ohne E oder V)? Warum sollte das denn willkürlicher sein als die aktuelle Regelung? Es geht doch nur um die Konsequenzen aus einer festgestellten Überschreitung, das ganze Beobachtungsverfahren bleibt dasselbe.

bärliner
03.03.2015, 13:22
Meinst du mit "Zeitstrafe" meinen oben beschriebenen Vorschlag von einem Strafpunkt pro 30 Sekunden Zeitüberschreitung (ohne E oder V)? Warum sollte das denn willkürlicher sein als die aktuelle Regelung? Es geht doch nur um die Konsequenzen aus einer festgestellten Überschreitung, das ganze Beobachtungsverfahren bleibt dasselbe.

Das ist aber ein Unterscheid zu heute. Heute bekommst Du bei der ersten Feststellung i.d.R. eine mündliche Ermahnung oder eine grüne Karte, also alles ohne Folgen für das Ergebnis.
Bei Deinem Vorschlag hat jede festgestellte Überschreitung Auswirkungen auf das Ergebnis. Das kann ich aber nicht vom Zufall abhängig machen, ob da gerade ein Schiri in der Nähe steht oder nicht. Außerdem hätten dann die Schiris nichts anderes mehr zu tun als mit der Stoppuhr herumzuhantieren. Und ich persönlich halte andere Aufgaben des Schiris für wichtiger als das.

tg
03.03.2015, 16:17
Gut, es ist ein Unterschied zur heutigen Situation -- aber der Vorschlag kann leicht dahingehend modifiziert werden, daß die erste Feststellung lediglich eine mündliche Ermahnung nach sich zieht, ab der zweiten jedoch wie oben beschrieben verfahren wird.

Aus dem letzten Absatz werde ich nicht schlau... Kannst du mir erklären, wie denn heutzutage -- z. B. bei (internationalen) Meisterschaften oder in der Bundesliga -- die Zeitkontrollen durchgeführt werden; anders als stichprobenartig und mit Hilfe von (Stopp-)Uhren geht das wohl nicht.

Kiwi
03.03.2015, 20:16
jetzt mit verbesserter Rechtschreibung, hab nen Doitschkurs mit gemacht
zu mir ist gesagt worden: was ich schreibe wird ernster genommen wenns richtig geschrieben ist

wenn die Leute das Minigolf net so wichtig nehmen täten
sondern als dass was es ist: BÄlle in Löcher schubsen
dann gäbs auch keins der Probleme
aber leider isses Leistungsspocht
genau deswegen haun euch die Leute ab

Didgeridoo
09.03.2015, 14:52
Der Schnepfenstrauß hat es geschafft mit seiner speziellen Ausdrucksweise hier die Diskussion zu beenden - Kompliment :D :D

MJ
10.03.2015, 18:46
Die Zeit für die Schlagausführung spielt bei der Turnierlänge überhaupt keine Rolle.

Die Vorbereitung, die Ballpräperation, das Ball besorgen, die Bahnreinigung, die Wetterverhältnisse, der Wind, ...

pinkydiver
10.03.2015, 19:23
Die Zeit für die Schlagausführung spielt bei der Turnierlänge überhaupt keine Rolle.
.

Das sagst Du, die Realität zeigt anderes, außerdem zählt Präüeration und so weiter zu den 60 Sekunden dazu

was am meisten auf hält ist allerdings die dämliche Warterei. Dass viele es nicht wollen, wenn jemand gleichzeitig an der Bahn vor oder hinter ihnen spielt obwohl da 5 und mehr Meter dazwischen sind s4:-) s4:-)

tg
17.03.2015, 10:09
Keine Rolle spielt letztlich nur, wie der Spieler die zur Verfügung stehende Zeit (70/60 s) verwendet und für sich aufteilt; neben dem von pinkydiver aufgezählten gehört auch das Warten (obwohl man dran ist) zu diesem Kontingent.

Keks
17.03.2015, 12:58
Keine Rolle spielt letztlich nur, wie der Spieler die zur Verfügung stehende Zeit (70/60 s) verwendet und für sich aufteilt; neben dem von pinkydiver aufgezählten gehört auch das Warten (obwohl man dran ist) zu diesem Kontingent.

Welches aber auch dadurch teilweise deutlich überzogen wird!

tg
15.08.2015, 10:38
Das Thema ist schon in Vergessenheit geraten, aber ich glaube, in diesen Tagen wird über den Antrag abgestimmt. Ich halte das Ergebnis für völlig offen, zumal neuere (kleinere, leistungsschwächere) Nationalverbände, die im Verhältnis zur Mitgliederzahl relativ viele Stimmen haben, es für sich vielleicht als vorteilhafte Lösung für die internationalen Meisterschaften sehen.

Pommes
15.08.2015, 11:54
Auch wenn es nicht ganz passend zum Antrag des tschechischen Verbandes ist, aber zum Thema Spielzeitverkürzung: Ich habe am 02. August diesen Jahres auf der Minigolfanlage Felmis (Beton) in Horw bei Luzern (Schweiz) eine Runde mit Platzbesteck und Bekannten gespielt.

Interessant fand ich bei den aufgelisteten Spielregeln unter 4. folgenden Satz: "Nach drei fruchtlosen Versuchen muss der Ball unter Anrechnung eines Strafpunktes auf der anderen Seite des Hindernisses, auf den zweiten Abschlagpunkt gesetzt werden." Wird nur bei Bahnen angewandt, welche keine Grenzlinie haben.

Dieses haben wir auch so praktiziert, wodurch meine Mitspieler/innen bei den betreffenden Bahnen auch die Möglichkeit hatten, nicht noch eine 7 zu bekommen. Ich brauchte nicht in diesen "Genuß" zu kommen. :D

Auf jeden Fall erinnerte mich diese Regelung an die Betonbahnen in Düsseldorf, wo auch zweite Abschlagspunkte nach den Hindernissen auf der Bahn damals waren. Nach deren Hausspielregeln gibt es aber keinen Zusatzpunkt nach dem 3. Schlag, und es ist als "Darf-Regel" aufgeführt.

Für das System Minigolf fände ich beide Varianten interessant.

Rolf Lenk
15.08.2015, 15:21
Der Hilfsabschlag hinter dem Hindernis ist doch ein uralter Hut und ist in den 80ger oder 90ger Jahren, des vergangenen Jahrhunderts abgeschafft worden.
Für Publikum mit Sicherheit interessant, aber ansonsten Unsinnig.

tg
15.08.2015, 16:51
Das Thema ist schon in Vergessenheit geraten, aber ich glaube, in diesen Tagen wird über den Antrag abgestimmt. [...]

Die Delegiertenversammlung der WMF findet morgen statt.

Pommes
15.08.2015, 18:53
Der Hilfsabschlag hinter dem Hindernis ist doch ein uralter Hut und ist in den 80ger oder 90ger Jahren, des vergangenen Jahrhunderts abgeschafft worden.
Für Publikum mit Sicherheit interessant, aber ansonsten Unsinnig.

Ich spiele seit 1979 Bahnengolf vereinsmäßig in Berlin und kannte nicht, dass diese Möglichkeit im Turniersport angewandt wurde.

wate
15.08.2015, 19:37
Die Zeit für die Schlagausführung spielt bei der Turnierlänge überhaupt keine Rolle.

Die Vorbereitung, die Ballpräperation, das Ball besorgen, die Bahnreinigung, die Wetterverhältnisse, der Wind, ...

Man stelle sich das im Fußball vor: Elfmeter für Bayern München, Trainer Guardiola bringt einen temperierten Ball, überprüft die Sprunghöhe und putzt dann den Rasen vom Elfmeterpunkt bis zum Tor. Dann konzentriert sich der Schütze und bittet um einen Sonnenschirm, weil irgendein Spieler einen Schatten in sein Blickfeld wirft.

Was für den einen toll und faszinierend ist, ist in Wirklichkeit schuld, dass wir keinen Nachwuchs kriegen. Wir sind selbst für eine Randsportart zu speziell.

Rolf Lenk
15.08.2015, 21:02
Ich spiele seit 1979 Bahnengolf vereinsmäßig in Berlin und kannte nicht, dass diese Möglichkeit im Turniersport angewandt wurde.

Hat niemand behauptet.

ReDiMa
16.08.2015, 15:18
Man stelle sich das im Fußball vor: Elfmeter für Bayern München, Trainer Guardiola bringt einen temperierten Ball, überprüft die Sprunghöhe und putzt dann den Rasen vom Elfmeterpunkt bis zum Tor. Dann konzentriert sich der Schütze und bittet um einen Sonnenschirm, weil irgendein Spieler einen Schatten in sein Blickfeld wirft.

Was für den einen toll und faszinierend ist, ist in Wirklichkeit schuld, dass wir keinen Nachwuchs kriegen. Wir sind selbst für eine Randsportart zu speziell.



Kannst Du auch mal vergleiche anstellen, die sinnvoll sind !?

wate
16.08.2015, 16:19
Wer will das beurteilen. Du?

ReDiMa
17.08.2015, 05:48
Wer will das beurteilen. Du?

Klar. Wer sonst ?!