Vollständige Version anzeigen : Pro und Contra KO-System beim Minigolf
Im Thread zur Kombideutschen wurde das Thema schon angeschnitten, ich will es aber mal davon loslösen, weil die Problematik sicher auch darüber hinaus interessant (bspw. auch für Pokalturniere, hier in Berlin wurde kürzlich ein Pokalturnier in einem ganz ähnlichen Modus ausgerichtet).
Welche Argumente gibt es für und gegen einen KO-Modus nach der Vorrunde und welche Argumente überwiegen (ggf. auch abhängig vom Wettbewerb?)
Ich fange mal mit einer Auflistung an:
-Der Wettbewerb wird spannender und dadurch medienwirksamer.
-Der Wettbewerb wird übersichtlicher, weil direkte Duelle klarere Sturkturen schaffen.
-ab dem Cut hat tatsächlich jeder noch im Wettbewerb befindliche Spieler eine gleichberechtigte Siegchance und spielte nicht nur im Kampf um - eher zweitrangige - Platzierungen weiter mit
-es gewinnt nicht unbedingt der beste Spieler, sehr gute Spieler können durch eine einzige schlechte Runde aus dem Rennen fliegen
-im Kombiwettbewerb: über das Weiterkommen wird ggf. nur in einem System entschieden
-bei Pokalturnieren: Spieler (u.U. mit längerer Anreise) sind nach nur 1 oder 2 Runden am Finaltag (oder schon vorher) plötzlich zum Zugucken verdammt (generell auch ein Argument gegen den Cut bei Pokalturnieren)
Noch mehr Ideen?
Vielleicht ist es ja hilfreich wenn die Head to Head Vergleiche zuerst auf den Bahnen 10 - 18 auf Abt. 1 und von 1-9 auf Abteilung 2 gesoielt wird, und die nächste Runde dann von 10 -18 auf Abt. 2 und 1-9 auf Abt.1 Dann wären es zwar auch niur 18 Bahnen aber immerhin soetwas wie eine Kombirunde.
Einfach mal im Hinzetkopf behalten Kozzi
Gruß nach Neheim und Glückwunsch an alle, die mit Ihren Resultaten und Plaztzirtungen zufrieden sind
Volker
Das ganze System ist nicht schlecht, nur müsste auch die gesamte Finalrunde, wie Raila schon anmerkte, über beide Systeme gespielt werden.
Also bei allen Entscheidungen 2 Runden über die Systeme auf denen die Meisterschaft ausgetragen wird. (Abt.1,Abt2,Fils usw.
Man könnte die jeweils schwierigsten 9 Bahnen von jeder Abteilung nehmen.
Somit hat man eine Kombirunde und zudem die interessantesten Bahnen.
Grundlage zur Ermittlung der Bahnen ist der Bahnendurchschnitt nach der Vorrunde.
Man könnte die jeweils schwierigsten 9 Bahnen von jeder Abteilung nehmen.
Somit hat man eine Kombirunde und zudem die interessantesten Bahnen.
Grundlage zur Ermittlung der Bahnen ist der Bahnendurchschnitt nach der Vorrunde.
Da ginge aber etwas die Transparenz verloren und somit auch die Medienwirksamkeit. Einfacher wäre es, den Cut auf 16 Teilnehmer zu reduzieren und Ausscheidungsverfahren im Kombi-Modus zu spielen.
Jeweils nur 1 Runde auf einer Abteilung ist in meinen Augen definitiv zu wenig und nicht aussagekräftig.
neheim hat definitiv "würdige" deutsche meister hervorgebracht.
glückwunsch an die sieger.
leider musste man 5 kombi runden spielen um eine reihenfolge zu haben um dann als
5. der vorrunde nach einer ko runde auf eternit auszuscheiden.
das war zuviel kombi vorneweg um dann auf einer der 2 abteilungen rauszufliegen.
das mit den 9 bahnen 1 und 9 bahnen 2 hätte sich gerade in neheim angeboten.
leider ist das nicht umgesetzt worden.
interessant ist der modus schon und er wäre auch spannend gewesen, wenn man vor
dem halbfinale irgendwie als zuschauer über zwischenstände informiert gewesen
wäre.
liebe neheimer, bitte versteht das nicht als schlechtmachende kritik an einer wie immer toll
organisierten deutschen.
vielleicht kann man bei der nächsten veranstaltung einen stadionsprecher installieren oder
eine zentrale anzeige auf der anlage im geschehen einbauen, so dass es für den begeisterten
zuschauer einfacher ist ,sich über alle ergebnisse zu informieren.
so wie es war, ist es nicht anders als vorher aus zuschauersicht (und damit medien)
tolle leistungen, die aber ein laie überhaupt nicht mitkriegt, weil sie nicht transportiert
werden.
gruss, lessi
Ich würde die Diskussion gerne auch mal rein vom Kombi-Aspekt loslösen wollen (obwohl die Ansätze hier sicher nicht schlecht sind, aber vielleicht nicht unbedingt immer so leicht durchführbar: eine Auswahl der 9 schwierigsten Bahnen ist eher schwierig, wie soll einem Ausstehenden vermittelt werden, dass plötzlich drei Bahnen übersprungen werden - jedenfalls wenn wir im Moment so nach Medienwirksamkeit bestrebt sind.)
Vielmehr würde ich das KO-System an sich auch mal wieder in die Diskussion rücken wollen. Keine Frage, der Sieger einer solchen Veranstaltung ist auf alle Fälle ein würdiger Sieger, allein weil schon das Durchstehen solcher KO-Duelle eine ganz eigene Herausforderung ist, die nicht durch "Glück" allein zu bewältigen ist.
Tatsache bleibt aber, dass letztlich halt schon mal der "eigentlich" beste Spieler durch einen kurzen Blackout auf der Strecke bleibt. Für eine Alice Kobisch, die eine Zeitlang sogar die ganze Herrenkonkurrenz im Griff gehabt hat, ist die Sache sicher eher etwas unglücklich gelaufen. Provokativ läßt sich die Frage stellen, ob bzw. inwieweit wir unsere Sportart für die Medienwirksamkeit auf den Kopf stellen wollen oder müssen, vor allen Dingen wenn dabei dann unter Umständen der sportliche Wert einer Veranstaltungen verändert wird. Denn eins müssen wir uns nicht vormachen: Für TV-Übertragungen wird es nie reichen (dafür bietet unser Sport einfach nicht die Grundvoraussetzungen, schon allein zeitlich).
(Interessant wird in diesem Zusammenhang zu beobachten sein, ob sich die große Medienpräsenz der Wochen auch wirklich in steigenden Mitgliederzahlen niederschlagen wird.)
At The Drive-In
15.07.2007, 10:29
Ich finde das System generell interessanter.
Um das Rausfliegen mit einer schlechten Runde etwas zu entschärfen, könnte man es so machen: die KO-Duelle werden über eine Runde ausgespielt (spart Zeit), allerdings wird die vorhergehende Runde auf dem anderen System mitgezählt. D.h. wer die besser gespielt hat, geht mit einem "Bonus" in die nächste Runde. So würden die KO-Runden über Kombieregebnisse entschieden.
Gruss, Simon
goligolem
15.07.2007, 10:45
Ich finde 4 Kombirunden müßten ausreichen um eine Rangfolge festzulegen, danach kann es ja im KO-System weitergehen aber dann sollte es auch bei Kombi bleiben. Nicht wie jetzt in Neheim geschehen mit nur einer Runde Eternit oder Beton die Entscheidung suchen das ist dann ein bisschen zuviel Glückssache. Des weiteren frage ich mich ist es nötig bei der Anzahl der Starter ( Herren ) eine LL-Reglung zu haben ich glaube nicht, denn wenn eine Kombirunde über das Weiterkommen entscheidet reichen 32 Teilnehmer für die Zwischenrunde. Interressant ist auch das wenn es nach dem alten System gespielt worden hätte Walter diese Meisterschaft wieder gewonnen und nicht Daniel.
Weiß eigentlich jemand warum die Senioren nicht nach dem KO-System gespielt haben ???
das system ist doch sehr interessant und bringt auf jeden fall nervenstarke gewinner hervor.
mein vorschlag , um ein schnelles aussscheiden der bis dahin besten zu verhinden wäre eine verlierermodus, so haben wir früher beim badminton turniere ausgespielt.
es gab da keine lucky looser sondern es gab eine zweites ko system und am ende haben die beiden gewinner der wertungen das finale ausgespielt. das war eine immer sehr gerechte sache und obwohl es dort keine setzliste gab haben es eigentlich immer die besten in die finale geschafft.
das system ist doch sehr interessant und bringt auf jeden fall nervenstarke gewinner hervor.
mein vorschlag , um ein schnelles aussscheiden der bis dahin besten zu verhinden wäre eine verlierermodus, so haben wir früher beim badminton turniere ausgespielt.
es gab da keine lucky looser sondern es gab eine zweites ko system und am ende haben die beiden gewinner der wertungen das finale ausgespielt. das war eine immer sehr gerechte sache und obwohl es dort keine setzliste gab haben es eigentlich immer die besten in die finale geschafft.
Du meinst ein Doppel-KO-System, in dem ein Spieler erst nach der zweiten Niederlage ausscheidet? Das würde die Sache zwar nicht unbedingt übersichtlicher machen (wie auch die Lucky-Loser-Regelung, wie in der Diskussion hier im auwi ersichtlich war, nicht so ganz durchschaubar war), aber vielleicht ein wenig fairer.
Bla, bla, blub, blub....
TOP-Idee (KO-System), wie ich die Bahnengolfer kenne, wird sie aber nie umgesetzt !!!
Das K.O.-System ist ja nicht neu. Vielmehr gab es das bereits erstmals zur WM 1991 in Oslo und wurde danach übrigens unter Reinhard Neitzke wieder abgeschafft. Grund: Es flogen frühzeitig deutsche Spieler raus (z.B. Gaby gegen Heike 21/20). Interessant ist es, daß Reinhard nun einen zweiten Versuch wagt. Ob es die ausgiebige Diskussion im "Auwi" war, die diese Entscheidung möglicherweise gefördert hat, lasse ich mal dahingestellt. Vom Ansatz her hat Reinhard vollkommen Recht: Ein Duell Mann gegen Mann bzw Frau gegen Frau ist immer publikumswirksamer und mediengerechter. Die gewaltige Medienpräsenz in Neheim (8 TV-Anstalten, 2 Hörfunksender, 7 Zeitungen) wurde allerdings nicht durch diese Änderung beeinflußt. Die Medien kommen, weil sie vom volkssportlichen Hintergrund unseres Leistungssports Minigolf informiert und fasziniert sind: 20 Mio Deutsche treibt es jährlich auf die Bahnen! Sie kamen bisher nicht, weil es den Verantwortlichen entweder an der Power fehlte und weil der Ansatz ein völlig verkehrter war. Minigolf ist als Geschichte zu verkaufen. Ein, zwei Spieler(innen) im Mittelpunkt der Story und drumherum logischer Weise auch die entscheidenden Schläge und die Ergebnisse. Zurück zum Sinn oder Unsinn eines K.O.-Systems. Es wird in aller Regel nach dem Turnier immer der meckern, der rausgeflogen ist. Nicht gemeckert haben übrigens Alice Kobisch, die überragende Spielerin der Vorrunde sowie Harald Erlbruch. Beide hätten nach früherer Regelung ganz bestimmt einen Topplatz belegt, aber schaun wir doch mal, wer bei den Herren in den Finals war: Walter Erlbruch, Daniel Klosek, Marco Balzer, Achim Braungart Zink. Vier Nationalspieler, die zugleich Weltklasse repräsentieren. Ich mache jetzt mal einen Schwenk zu anderen Sportarten, denn das ist unbedingt wichtig, wenn wir über Sinn oder Unsinn reden: Was nützt es einem in der Saison überragenden Tennisspieler Federer, wenn er in Wimbledon mangels schlechter Tagesform oder ungünstiger Witterungseinflüsse in Runde 2 rausfliegt? Was nützt es einem Weltcupsieger Bode Miller, wenn er bei der Olympiade in der 1. Abfahrtskurve stürzt und ausscheidet? Was nützt es dem Weltranglistenersten im Springreiten, wenn er hernach mangels schlechter Tagesform zwei Hindernisse abräumt? Wir dürfen diese Dinge nicht vergessen, wenn wir uns über den neuen Modus unterhalten. Es gibt allerdings Ansatzpunkte, die zum Nachdenken zwingen. Es ist schon für eine Vorrundenbeste (Alice) bitter, wenn sie früh rausfliegt und passiv mitverfolgen muß, wie eine Spielerin im Finale ist, die vorher zwei K.O.-Runden verloren hat und trotzdem dank Lucky-Looser-Regelung bis ins Finale kam. Nichts gegen Jessi (Glückwunsch zum Comeback :)) , sondern grundsätzlich. Was ich mir auch vorstellen könnte: Die K.O.-Runden erst ab Achtelfinale zu machen, damit ein(e) Spieler(in) mit bis dahin Topergebnis beim Rauskegeln wenigstens nicht 32. ist. Aber ich bin mir sicher, daß Reinhard und Kollegen(innen) dies in der Nachbetrachtung ausführlich erörtern werden, um Wege zur Optimierung zu finden. Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit begrüße ich ausdrücklich ein K.O.-System, würde mir allerdings eine, wie bei der WM in Canegrate ausgeschrieben, verkürzte Kombirunde wünschen (neun ausgesuchte Betonbahnen, die statistisch schlagträchtgisten neun Eternitbahnen).
Bla, bla, blub, blub....
TOP-Idee (KO-System), wie ich die Bahnengolfer kenne, wird sie aber nie umgesetzt !!!Hab die Aussage deines Statements nicht ganz verstanden... ba1:-)
lemmiwinks
15.07.2007, 20:59
Hab die Aussage deines Statements nicht ganz verstanden... ba1:-)
Vermutlich gabs wieder keine Hüpfburg :D
Hab die Aussage deines Statements nicht ganz verstanden... ba1:-)
Bin einfach zu ungeduldig. Im Forum gibts so viele TOP-Ideen, aber die formulierten Vorschläge werden halt nicht spürbar (gar nicht ?) umgesetzt.
Sollte einfach nur ein provokante Einwurf am lauen Sonntagabend sein mal mutiger die Reformen anzugehen und umzusetzen. Nicht immer und immer wieder PRO und KONTRA diskutieren.
WATE macht das klasse und mit genug Geduld...
Nicht immer und immer wieder PRO und KONTRA diskutieren.
Hast du eventuell mitbekommen, WARUM hier gerade dieses Thema diskutiert wird? Die gerade beendete Veranstaltung in Neheim ist deiner Aufmerksamkeit nicht entgangen? Oder doch?
Fragen über Fragen...
@vivandy KO_System haben wir bei unserem Lichterturnier schon seit Jahren, sogar das vorhin erwähnte Doppel-Ko. Ich kann Dir sagen das wir in diesem jahr schon wieder restlos belegt sind und auch für nächstes Jahr wirds wieder genau so sein und warum blubblu und so? Du argumentierst doch sonst so gut?:confused: Bist du diesmal nicht auf dem laufenden?
Hast du eventuell mitbekommen, WARUM hier gerade dieses Thema diskutiert wird? Die gerade beendete Veranstaltung in Neheim ist deiner Aufmerksamkeit nicht entgangen? Oder doch?
Fragen über Fragen...
Lichterturnier ? Hatte jetzt eher die Deutsche Bahnengolfmeisterschaft und ähnliche nach Außen medienwirksame Events im Kopf.
Nein, hier bin ich nicht auf dem Laufenden (den Satz könnt ihr wieder zitieren ;-) , bin halt kein aktiver Bahnegolfer)
Sorry, ich meinte es noch übergreifender und hab es halt in dieser PRO/KONTRA-Diskussion reingeworfen:
Auch mal Sachen aus dem Forum zu 100% umsetzen !!!
Es bleibt halt leider fast immer nur bei den Anregungen & Diskussionen (die ja wichtig sind, aber wenn sie im Sande verlaufen war es am Ende nur Zeitverschwendung).
Wie schon erwähnt. bin ich evtl. zu ungeduldig, aber in den letzten 5 Jahren hat sich aus meiner Sicht fast gar nichts bewegt.
Daher einfach nur zwischendurch der Einwurf:
Bitte irgendwann die diskutierten Themen mal umsetzen und WATE mit voller Kraft unterstützen. Er hat die richtigen Ideen im Hinterkopf. Alleine kommt er aber nicht weit. Geht in die Gremien und schafft diese verkrusteten Abläufe ab.
Die hundertste Diskussion über ein Thema ist halt irgendwann langweilig (auch wenn sie inhaltlich Sinn macht), ändert doch mal was !
lemmiwinks
16.07.2007, 07:58
Sorry, ich meinte es noch übergreifender und hab es halt in dieser PRO/KONTRA-Diskussion reingeworfen:
1) Auch mal Sachen aus dem Forum zu 100% umsetzen !!!
Es bleibt halt leider fast immer nur bei den Anregungen & Diskissionen (die ja wichtig sind, aber wenn sie im Sande verlaufen war es am Ende nur Zeitverschwendung).
2) Wie schon erwähnt. bin ich evtl. zu ungeduldig, aber in den letzten 5 Jahren hat sich aus meiner Sicht gar nichts bewegt.
Daher einfach nur zwischendurch der Einwurf:
3) Bitte irgendwann die diskutierten Themen mal umsetzen und WATE mit voller Kraft unterstützen. 4) Er hat die richtigen Ideen im Hinterkopf. Alleine kommt er aber nicht weit.
So sachlich wie möglich:
1) Das Forum ist (auch wenn das für einige hier komisch klingen mag) nicht der Nabel der Welt. Dem folgend ergibt sich, dass hier keine Beschlüsse getroffen werden über den weiteren Fortgang der Sportart Minigolf. Anregungen und Diskussionen sind hier hervorragend aufgehoben und wenn sich dann die Zeit reif zeigt, wird es auch Emnschen im realen Leben geben, die diese Dinge voran treiben.
2) Wer im Gesamtpaket Minigolf in den letzten 5 Jahren keine Veränderungen erkannt hat, schaut m. E. n. nicht weit/breit genug (auch wenn ich dafür nicht 5 sondern nur 3 Jahre zurück schauen muss). Letztlich drehten sich alle Veränderungen ums Geld. Davon hat der DMV mittlerweile deutlich mehr, weil gut gearbeitet wurde.
3) Was konkret (sieht man hier von Diskussionsbeiträgen ab) hast Du getan den DMV und/oder Wate zu unterstützen? In dieser Frage bitte den rein sachlichen Aspekt sehen, nicht den "wer im Glashaus sitzt sollte icht mit Steinen werfen-Aspekt"!
4) Um Gottes Willen :eek: ! Warst Du bei der Zukunftswahrsagerin und hast in die wahre Realität der kommenden 10 Jahre geschaut? :D Da gibt es viele gute Ansätze, ob's tatsächlich "die Richtigen" sind, wird sich dann zeigen!
Anmerkung zum KO-Modus:
PRO: World Games 1989
KONTRA: WM 1991
M.M.n. für eine DM/EM/WM NICHT der richtige Austragungsmodus.
@vivandy siehe deine Antwort Nr. 12 da machte es nicht den Anschein das du bereits wußtest das K.O Runden auch auf nationaler Ebene schon angewandt werden und auf internationalen Ebene schon mal angewendet wurden. Und das ganze Thema hier geht ja nicht nur speziell um die Deutsche Meisterschaften, sondern wie ich es sehe um K.o .Systeme beim Minigolf allgemein, die meiner Meinung im richtigen Maß angewandt, noch eine ganze Menge Spannung mehr in die Sache bringen.
Lichterturnier ? Hatte jetzt eher die Deutsche Bahnengolfmeisterschaft und ähnliche nach Außen medienwirksame Events im Kopf.
Für dich gilt meiner Ansicht nach ganz dringend der Grundsatz: Erst lesen, dann schreiben. Und wenn das nicht funktioniert, wüsste ich noch einen Tipp von Dieter Nuhr...
Deinen Zeilen entnehme ich, dass du der Meinung bist, dass man bei deutschen Bahnengolf-Meisterschaften (die seit ein paar Jahren schon nicht mehr so heißen) doch endlich mal das KO-System ausprobieren sollte. Ja was zum Teufel ist denn gerade in Neheim geschehen?
Übrigens sollte man beim Zitieren nicht Einträge mehrerer Leute durcheinander mischen...
Es ist zu warm für sachliche Diskussionen... s4:-)
Ich persönlich finde ein K.O.-Modus schon aufgrund der Transparenz gut.
Und bei der WM wird ja sogar Matchplay gespielt und die Bahnen für die K.O.-Runden
sind auf Abt.1 bereits festgelegt und auf Abt.2 werden die 9 Bahnen mit dem höchsten
Durchschnitt nach dem 2.Tag gespielt -> http://www.minigolfsport.com/pdf1/1003.pdf
Für "uns" Insider ist es natürlich ärgerlich, wenn der Beste nach der Vorrunde in der
ersten K.O.-Runde rausfliegt, aber das ist in anderen Sportarten - wie Wate bereits
erwähnte - doch auch so!
Ein Doppel-K.O.-System wäre hier fairer, doch man muss dabei auch den Zeitfaktor beachten.
Für einen Doppel K.O braucht man unter Umständen einen ganzen Tag mehr, da der Leerlauf wesentlich größer ist wie beim normalen K.O System da haste wohl recht. Aber die zweite Chance für einen " Guten" der vieleicht unglücklich rausgeflogen ist, ist auf jeden Fall ein Argument.
Für einen Doppel K.O braucht man unter Umständen einen ganzen Tag mehr, da der Leerlauf wesentlich größer ist wie beim normalen K.O System da haste wohl recht. Aber die zweite Chance für einen " Guten" der vieleicht unglücklich rausgeflogen ist, ist auf jeden Fall ein Argument.
Dafür könnte man ja vielleicht die 5x2 Vorrunden kürzen!?
Dafür könnte man ja vielleicht die 5x2 Vorrunden kürzen!?
Bei der WM werden nur 8 Vorrunden gespielt.....
Ich gebe zu, meine Kommentare waren (zu) provozierend und die Reaktionen sind nicht die, die ich wollte. Schade, ein sehr rauher Umgangston.
Ein letztes Statement, dann seid ihr mich los:
Ich bin seit 5 kein Bahnengolfer mehr.
Bei Abläufen, die es zulassen, daß "Normalos" und keine Freaks diese Sportart betreiben können, wäre ich und andere Bekannte sehr sehr gerne dabei.
Insofern bin ich nicht auf dem Laufenden, es ist mir auch egal wie welche Meisterschaften heißen, ich merke nur von außen (und dafür tauche ich halt mal alle paar Jahre auf einem Turnier auf), daß sich nicht viel bewegt.
Nochmal : Mein provokativer Kommentar bezog sich nicht auf das Thema KO-System (muss zugeben, vielleicht hier nicht ganz so glücklich platziert), sondern auf die Tatsache, daß sich in den letzten Jahren zu wenig bewegt hat, so daß auch Außenstehende etwas davon merken.
Und wann immer man ein Bahnengolf-Forum aufruft, wird von tollen Ideen geschrieben, diese aber nicht oder nur mal einmalig umgesetzt. Man hat Angst vor großen Veränderungen. (Wofür überhaupt 8 Vorrunden ? )
Der Weg den WATE einschlägt ist sehr gut und sollte mit Hochdruck fortgesetzt werden.
Und bevor ich selber jetzt auch noch weiter rumdiskutiere, belasse ich es dabei und
Entschuldige mich hier schon mal für den einen oder anderen kleinen Aufreger in dieser Runde.
Macht es gut und bringt den Sport für die Außenstehenden mehr nach vorne !
Meines Erachtens ist ein KO-System auf einer DM/EM/WM deplaziert. Durch dieses System wird lediglich ein erhöhter Glücksfaktor eingebaut, aber eigentlich sucht man doch den würdigen und auch berechtigten Meister.
Anders wäre es z.B. bei einer Turnierserie. Wenn es vielleicht 10 Geldpreis-Turniere mit KO-System geben würde, dann hätte man halt mal Pech, das nächste Mal geht’s dafür aber weiter nach oben. Über die Anzahl der Turniere würde sich hier der Glücksfaktor wieder leistungsgerecht verteilen.
Zum Thema mehr Spannung durch diesen Modus. Ich konnte diesmal ja nur als Zuschauer dabei sein und von mehr Spannung habe ich nichts verspürt. Ganz im Gegenteil, einige Duelle waren auf Grund eines schnellen deutlichen Vorsprungs schnell unattraktiv und im Gegensatz zum alten Modus, wo man bei schlechtem oder gutem Spiel auch noch mal einige Plätze nach oben oder unten gewinnen oder verlieren konnte, machte sich nur Langeweile breit. Bei einer Finalrunde mit 12/6 Aktiven je Kategorie und ORDENTLICHER Schlagzahlanzeige gibt es viel mehr zu sehen und mehr spannende Situationen.
Im Finale gab es auf der Anlage nur noch 4 Paarungen. Großartiges Interesse an den Spielen um Platz 3 gab es nicht. Für den Spieler mag es ja noch spannend sein, für allgemein interessiertes Publikum sicher nicht. Bleiben die beiden Finalpaarungen. Jessica Werkmann hat mehr erreicht als sie zu Träumen gewagt hätte, kann nichts mehr verlieren, Platz 2 ist ja sicher. Sie gerät dann auf Beton schnell in deutlichen Rückstand und vor bei ist es mit jeglicher Spannung. Da wird nur noch fertig gespielt. Bei den Herren geht’s enger zu, trotzdem sehe ich keine riesige Menschentraube rund um die zu spielenden Bahnen. Es stehen meist nur 4-6 Zuschauer an der Bahn, der Rest beobachtet gelegentlich aus der Ferne, trinkt Bier oder ist bereits im Quartier um sich umzuziehen. Das Spiel der Beteiligten ist langsam und träge, Klosek zieht auf der Suche nach Eimer und Bällen gelassen seine Runden über die Anlage, alle 5-10 Minuten gibt’s dann auch mal einen Schlag zu sehen, wenn einem die Sicht nicht gerade durch Sonnenschirmburgen versperrt ist. Schiedsrichter stehen gelangweilt rum und leisten wieder mal NÜSCHD. Immerhin gibt’s ja da das Schildchen auf dem zu lesen ist, dass Walter 3 Schläge zurück ist.
Viel relevanter ist wie man sieht die Arbeit von Walter Teupe, der die Medien für unseren Sport mobilisiert hat. Da ist eine Veränderung des Spielmodus gar nicht von Nöten. Wichtiger sind im Medialen Zusammenhang die Basics. Immer noch sehe ich Spieler, die eine DM in Jeans bestreiten dürfen. Keine Vereinskleidung beim offiziellen Trainung. Mangelhafte Leistungen der Schiedrichter in Bezug auf Zeitspiel und Verlassen der Spielgruppen.
@ vivandy
wie schon in einem der letzten Deiner verunstalteten Postings erwähnt....
"Wenn man keine Ahnung hat .... "
Du weißt gar nicht wieviel sich bewegt hat und noch tut. Du hast keinen Bezug mehr zu dem Sport oder uns als Spielern (kann ich ja bei 2 Kindern verstehen ...) ...
aber eigentlich ist auch der Kommentar in Deine Richtung überflüssig, et hilft ja eh nix. Du wirst wie einige andere auch, immer wieder Deinen unqualifizierten Senf hinzu geben.s4:-) sp:-)
...und für alle anderen: KO System könnt ihr wie Rainer schreibt, beim Moonlightshooutout in W´ling prima üben. Da gibt es immer Überraschungen. Wahrscheinlich nächstes Jahr dann mit allen, die jetzt so früh rausgeflogen sind :D
Schlecht ist es prinzipiell sicher nicht, und man muß diese Konkurenz im Rahmen einer Deutschen Meisterschaft oder sonstigen internationalen Maßnahme im direkten Vergleich dann auch erstmal ausschalten. Da gehört schon einiges hinzu.
Daniel Christ
16.07.2007, 10:13
@uwe,
ich muß mich auch als einer dieser "Jeansspieler" outen. Ist dies denn verboten oder stört dich lediglich die Aussenwirkung auf Dritte?
Ich stelle nur fest, das wir nicht unser gesamtes System umkrempeln müssen, wenn es immer noch an den Grundlagen fehlt. Und dazu gehört wesentlich SPORTkleidung während des Trainings und beim Turnier. Sollten solche Kleinigkeiten tatsächlich immer noch nicht im Regelwerk verankert sein, fällt mir dazu einfach nichts mehr ein! Da werden ENDLOSE Funktionärs-Stunden in einen Sinnlosen Wechsel zum jahrsübergreifenden Spielmodus versenkt - Th. Giebenhein, der das ausgearbeitet hat, stellte bereits vor 2 Jahren fest, dass am Ende auch zu seiner Überraschung nichts positives dabei abfällt, aber für eine 1 Minuten Entscheidung über ne Sporthose reichts nicht.
Und natürlichgehts dabei um den medialen Aspekt. Oder was denkst du, wenn Heute um 15:00 der Bericht in einer ZDF Sportsendung läuft und dort jemand mit Jeans durch die Gegend schlurft.
Wenn man die Sportart besser in den Medien darstellen will, kann man doch verlangen dass bei einer Deutschen Meisterschaft die Teilnehmer in Sportkeidung antreten.
Verlangen kann man nur etwas was im Regelwerk auch verankert ist.
Um nicht vom eigentlichen Thema abzukommen. Mir geht es beim Thema KO-System darum, statt mit blindem Aktionismus an den Grundideen unseres Sports zu sägen, einfach mal die vielen kleinen Unzulänglichkeiten zu korregieren. Das ist einfacher und sicher auch effektiver.
bärliner
16.07.2007, 12:30
Also das KO-System stellt sicherlich nicht die Grundidee des Sports in Frage. Es war natürlich wirklich Pech, dass ausgerechnet die Finalspiele nicht wirklich spannend, sondern relativ früh entschieden waren. Da fehlten dann natürlich auch irgendwo die Emotionen, bei Aktiven wie bei den Zuschauern. Das war in den ersten Runden teilweise anders, schließlich mussten mehrere Partien in die Verlängerung. Grundsätzlich halte ich den Modus aber für brauchbar, sehe jedoch in einigen Detailfragen noch Verbesserungsmöglichkeiten. Hiermit werden sich der SAS und die anderen Entscheidungsgremien hinreichend beschäftigen.
Was die Kleidung angeht, so bin ich von einem Außenstehenden beim Turnier tatsächlich darauf angesprochen worden, ob denn keine bestimmte Kleidung vorgeschrieben sei, wobei sich das aber nicht nur auf die paar Jeansträger bezog, denn der Begriff Sportkleidung wird ja von den Aktiven durchaus unterschiedlich interpretiert. Der Ruf nach dem Regelwerk ist m.E. aber zweitrangig. Zeigt es nicht vielmehr (und das meine ich jetzt völlig wertfrei), dass auch DM-Teilnehmer Minigolf vor allem als schöne Freizeitbeschäftigung ansehen und nicht als Leistungssport?
Es gibt allerdings Ansatzpunkte, die zum Nachdenken zwingen. Es ist schon für eine Vorrundenbeste (Alice) bitter, wenn sie früh rausfliegt und passiv mitverfolgen muß, wie eine Spielerin im Finale ist, die vorher zwei K.O.-Runden verloren hat und trotzdem dank Lucky-Looser-Regelung bis ins Finale kam. Nichts gegen Jessi (Glückwunsch zum Comeback :)) , sondern grundsätzlich. Was ich mir auch vorstellen könnte: Die K.O.-Runden erst ab Achtelfinale zu machen, damit ein(e) Spieler(in) mit bis dahin Topergebnis beim Rauskegeln wenigstens nicht 32. ist. Aber ich bin mir sicher, daß Reinhard und Kollegen(innen) dies in der Nachbetrachtung ausführlich erörtern werden, um Wege zur Optimierung zu finden. Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit begrüße ich ausdrücklich ein K.O.-System, würde mir allerdings eine, wie bei der WM in Canegrate ausgeschrieben, verkürzte Kombirunde wünschen (neun ausgesuchte Betonbahnen, die statistisch schlagträchtgisten neun Eternitbahnen).
Generell halte ich das KO-System für eine sehr gute Sache. Um allerdings zu verhindern, daß gute Spieler, die das restliche Turnier ansonsten dominiert haben, mit einer einzigen schlechten Runde ausscheiden, könnte man die KO-Runden ja nach vorne legen.
Hier mal ein Beispiel, wie das bei 100 Startern aussehen könnte:
1. Durchgang KO (2 Kombirunden):
50 geloste Paarungen
=> 50 Sieger, 50 Verlierer
2. Durchgang KO (2 Kombirunden):
50 Sieger aus D1 + 6 beste Verlierer aus D1 = 28 Paarungen
=> 28 Sieger, 28 Verlierer
3. Durchgang (2 Kombirunden)
28 Sieger aus D2 + 4 beste Verlierer aus D2 = 16 Paarungen
4. Durchgang KO (1 Kombirunde(n))
4 besten Spieler aus D3 (Addition aller Ergebnisse aus D1-D3), 2 Paarungen
=> 2 Sieger, 2 Verlierer
5. Durchgang KO (1 Kombirunde)
2 Verlierer aus D4
=> 3. Platz, 4. Platz
6. Durchgang KO (1 Kombirunde)
2 Sieger aus D4
=> 1. Platz, 2. Platz
Um bei diesem System in den KO-Runden auszuscheiden, muß man immerhin schon auf min. 2 Kombirunden schlechter sein als sein Mitspieler. Und selbst dann hat man noch die Möglichkeit als Verlierer weiter zu kommen, falls 2 starke Spieler aufeinander getroffen sind. Am Ende spielen die 4 besten Spieler aller vorherigen Runden die Plätze 1-4 wieder im KO-System unter sich aus.
mico
lemmiwinks
16.07.2007, 14:57
@ Mico
Wie möchtest Du einen Underdog motivieren eine Woche Urlaub dafür zu verwenden, 4 Runden zu spielen?
Unabhängig davon, alle KO-System-Varianten benachteiligen die Topspieler ggü. potentiellen Underdogs, weil sie die Zufallsentscheidung fördern. Je kürzer ein Wettkampf, um so niedriger ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die qualitativ/spielerisch Besten durchsetzen.
Lehrling
16.07.2007, 15:25
ich wäre dafür eine vorrunde weniger und dafür im Ko system auch in Kombirunden zu Spielen und nicht nur auf einer ABT eine Runde.
Wäre es nicht sinnvoll, bevor man sich allzu tief in die Möglichkeiten einer Ausgestaltung des KO-Systems vertieft, systematisch Vor- und Nachteile des bisherigen mit dem KO-System zu beleuchten?
- Präsentationsmöglichkeiten
- Zeitgewinn / -verlust
- Sportlicher Aspekt
PS:
Für die meisten Aktiven war der Wettkampf nach 2 Tagen beendet. Enweder weil sie sich nicht für die KO Runden quallifizieren konnten oder für viele der Spitzenspieler, weil für sie der sportliche / berechenbare Teil der Veranstaltung mit den Vorrunden abgeschlossen war.
Lehrling
16.07.2007, 19:15
Wenn mann das berücksichtigt dann sollte mann sich fragen so ein Turnier nicht völlig anders zu gestalten um das Turnier auch für weniger gute Spieler interressant zu machen.
Wie möchtest Du einen Underdog motivieren eine Woche Urlaub dafür zu verwenden, 4 Runden zu spielen?
Dieses Problem hat man wohl bei allen Einzelsportarten, die im KO-System ausgetragen werden. Beim Tennis kann man bspw. auch das "Pech" haben, in der ersten Runde nach 2 Sätzen schon draußen zu sein.
Ob eine Teilnahme an einer DM für einen Underdog Motivation genug ist, muß jeder natürlich für sich selber entscheiden.
mico
lemmiwinks
16.07.2007, 21:10
Dieses Problem hat man wohl bei allen Einzelsportarten, die im KO-System ausgetragen werden. Beim Tennis kann man bspw. auch das "Pech" haben, in der ersten Runde nach 2 Sätzen schon draußen zu sein.
Ob eine Teilnahme an einer DM für einen Underdog Motivation genug ist, muß jeder natürlich für sich selber entscheiden.
mico
Und die Tennisspieler reisen eine Woche vorher an, opfern Ihren Urlaub und einiges an Geld? Hinzu kommt, dass es neben Gruppenmodus wohl kaum eine Alternative gibt, in einer Head-on-Head-Sportart einen Gewinner zu ermitteln.
Golfsport eignet sich dann wohl eher den Modus zu vergleichen. Und der dort praktizierte Modus ähnelt doch verblüffend dem beim Minigolf (wenigstens bislang ;) ). Aber keine Regel ohne Ausnahme, ein ganz populärer Wettbewerb (Europa vs. USA) wird in einem anderen Modus ausgetragen. Heißt wohl Ryder Cup, oder so :D
Und die Tennisspieler reisen eine Woche vorher an, opfern Ihren Urlaub und einiges an Geld?
Ersteres weiß ich nicht, aber Punkt 2 und 3 auf jeden Fall. Schließlich gibt es auch Tennisturniere außerhalb des Profisports, wo man kein Geld verdienen kann und die nicht im Fernsehen übertragen werden.
mico
lemmiwinks
16.07.2007, 21:41
Ersteres weiß ich nicht, aber Punkt 2 und 3 auf jeden Fall. Schließlich gibt es auch Tennisturniere außerhalb des Profisports, wo man kein Geld verdienen kann und die nicht im Fernsehen übertragen werden.
mico
Es ist nicht sonderlich schwierig herzuleiten, dass beispielsweise 1 oder 2 Tage Urlaub für ein Tunier das Uralubs- und Geldkonto ein "klitzekleines" bischen weniger belasten als 7-10 Tage. Aber vielleicht liege ich da falsch, ich hab leider nicht Mathematik studiert und verfüge nur über rudimentäre Kenntnisse in den Grundrechenarten ba1:-)
Die letzten Beiträge haben doch wohl mit dem eigenlichen Thema nichte mehr am Hut
hi
ich versuche mal dem ansatz von uwe weiterzuspinnen
was war das jetzt in neheim?
eine deutsche meisterschaft in der kombination , die zum ersten mal nach der
vorrunde im ko system ausgetragen wurde um mehr transparenz und action in das
geschehen zu bringen, damit eine bessere darstellung nach aussen und eine höhere
medienattraktivität erreicht wird.
wie wate bereits geschrieben hat, haben die medien den weg nach neheim gefunden
aufgrund der tatsache, dass endlich mal jemand bereit war sich der sache auch
wirklich anzunehmen und nicht weil der spielmodus geändert wurde.
wate hat vollkommen recht, dass man minigolf nur mit damit verbundenen geschichten
von hauptdarstellern verkaufen kann.
siehe neheim , gelang wate das ganz hervorragend.
was hat neheim gebracht:
2 deutsche meister, die sicherlich zu den spitzen in europa zählen, aber in der turnierwoche
nicht die besten spieler auf dem platz waren.
das ausscheiden einiger spitzenspieler schon weit vor den normalerweise erzielten
plazierungen.
das weiterkommen schlechterer spieler, weil sie das glück hatten mit relativ schlechten
ergebnissen doch weitergekommen zu sein, weil sich ausgerechnet gegen sie die besseren
eine blösse gaben.
zum thema transparenz und zuschauerfreundlichkeit habe ich mich bereits ausgelassen.
mein fazit:
das war ein experiment, dass fehlgeschlagen ist.
ich möchte weiterhin, dass der über 8 kombirunden beste spieler gewinnt (spielerin natürlich auch).
bei unserem einzelhöhepunkt in der saison möchte ich einfach nicht, dass ein vor der ko runde
an 3 oder 5 plazierter spieler gegen einen nobody rausfliegt und ihm die chance genommen
wird, eine schlechtere runde durch ein herausragendes ergebnis auf dem anderen system zu
korrigieren.
genau das ist doch der unterschied zwischen den wirklichen klassespielern/innen und denen,
die so gut werden wollen.
spannend könnte das ko system sein, aber zu welchem preis.
für pokalturniere oder geldpreisturniere ist das sicherlich ein zu überdenkender modus, aber
für eine dm oder em ist es einfach nicht richtig.
der grosse bruder golf spielt sehr wenig dieser lochwettspiele und ein ryder cup ist hauptsächlich durch seine tradition und den tiger/bernhard langer in unseren medien.
ansonsten werden golfturniere auf den pro-touren über 4 runden mit einem cut gespielt,
damit am ende auch der beste gewinnt.
wenn man die vergleichbarkeit mit golf auch immer wieder in frage stellt, so sollten wir
, meiner meinung nach , wenigstens das von den weitschlägern lernen und übernehmen,
bzw. beibehalten.
gruss, lessi
p.s. ich brauche jetzt nicht wirklich jemanden, der mir den unterschied zwischen lochwettspiel und ko modus erklärt
Zelebrator
21.07.2007, 22:42
Werde, und will hier auch nicht lange Texte schreiben und rumlamentieren !!
BIN ABSOLUT DAFÜR !!
DAS macht unseren Sport atraktiv für "Touristen" und öffentliche Medien !
Öffentliche Medien bringen neue Spieler, Kunden, Freunde und Sponsoren !! http://www.cosgan.de/smiliegenerator/ablage/441/431.png
Mittlerweile lebt JEDE Sportart von Sponsoren, den Medien und damit "Kohle". Wer diese Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat, sollte Mikado oder Scrabble spielen. -Allerdings nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese "Sport"-Arten TV-tauglich gemacht werden !!
..und das KAPITAL lässt sich leider nicht blocken; wittern die Bonzen Gewinn, sind sie dabei ..und WIR können uns eh nicht gegen das KAPITAL wehren..siehe Sig. !!
der Münchner
22.07.2007, 20:36
Nachdem ich die Deutsche eh nie spielen werde, will ich da kein dafür oder dagegen sprechen, sondern nur vorschlagen das KO-System (wenn es denn weitergeführt wird) nur über eine Kombirunde auszutragen.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn bei einer Kombi-Deutschen ein KO-System nur über ein System laufen zu lassen. (Was ich so aus diesem Thread herausgelesen habe)
Ich hatte eben gerade ein längeres Gespräch mit einem Fernsehjournalisten, und wir haben genau die Problematik, die hier erörtert wird, besprochen. Um Minigolfen in der Außenwirkung attraktiver zu machen, müssen wir umdenken, natürlich ohne den sportlichen Gedanken zu opfern, denn am Ende des Turniers sollte sich schon die Klasse durchsetzen. Bevor wir jetzt wild durcheinander vorschlagen, :D möchte ich mal einige Dinge herauskitzeln, die für die Medien wichtig sind:
Unsere Turniere dauern zu lange. The Never-Ending-Story - gilt gleichermaßen für die 1. Bundesliga, wo man den Spielbetrieb Damen und Herren trennen sollte z.B. Dann vielleicht noch eine Runde weniger.
Das Drumherum ist oft genug nicht ausreichend. Das fängt beim fehlenden Internetanschluß auf manchen Anlagen an, hat (seltener) auch was mit den schlechten Zuständen der Bahnen zu tun, manchmal aber auch mit den ungünstigen Platzverhältnissen, um ein Event telegerecht zu begleiten. Die Zwischenstände müßten (elektronisch?) auf Anhieb zu erkennen sein, und es müßten im Vorfeld Maßnahmen ergriffen werden, um Zuschauer anzulocken. Das klappt durch Einbindung von lokal oder überregional interessierten Sponsoren, die mit ihren Aktionen rund um die Anlage dazu beitragen, daß Menschen kommen. Wenn wir den Nachwuchs ködern wollen, müssen wir auch in dieser Richtung was anbieten (Musik, Action). Wenn wir Familien haben wollen, muß halt ein Zelt her, Würstchenbude und Bierausschank, Verlosungen, Minigolfbahn für Wettschießen mit Preisen ....
Bei der Auswahl von Buliplätzen oder DM-Anlagen sollten diese Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Den Ausrichtern muß ein größerer finanzieller Anreiz gegeben werden, um aktiver zu werden. Oder: Man gibt das Turnier oder die Turnierserie in die Hand eines Eventmakers, der in Abstimmung mit dem DMV auf eigene Rechnung losmarschiert und dann 20 % abdrückt.
Mit dem K.O.-System locken wir kein TV-Team zusätzlich auf den Platz. Die Fernsehanstalten kommen auf persönliche Initiative, und jeder, der mit Pressearbeit im eigenen Verein zu tun hat, wird das nachempfinden können. Zeitungen schreiben dann, wenn jemand engagiert zuarbeitet. Die Medien kommen auch deshalb, weil 20 Mio jährliche Freizeitgolfer ein imposanter Hintergrund unseres Tuns ist. Kaum eine andere Sportart bietet solch ein Potential. Wenn nur 0,1 % davon (!) in die Vereine gelockt werden können, sind wir einen wichtigen Schritt vorangekommen.
Trotzdem ist das K.O.-System für die anwesenden TV-Teams besser in Szene zu setzen, als das bisherige System der acht Kombirunden.
Um eine vernünftigere und gerechtere Aussiebung zu haben, könnte man ja nach den Kombi-Vorrunden für die, und ich bin jetzt bei der Ausrichtung einer DM, besten 32 Herren und 16 Damen eine dem K.O.-System vorgeschaltete verkürzte Kombirunde (9 Beton, 9 Eternit) einschieben, sodaß zuletzt 16 Herren und 8 Damen verbleiben.
So, und wer jetzt immer noch der Meinung ist, daß es sportlich gerechter ist, wenn die Ergebnisse im Zusammenhang gewürdigt bleiben müssen, dann könnte ja im Achtelfinale der 16. mit einem aus dem Rückstand zum Gegner errechneten Handicap, gegen den 1. antreten. Er muß also trotz K.O.-Runde erst mal was aufholen .....
Überraschungen wären trotzdem möglich, aber eine Alice Kobisch mit ihrer überragenden Vorrunde könnte ein bißchen von ihrer Leistung (zu Recht, wie ich finde) profitieren.
Hier könnte dann auch meines Erachtens die Lucky-Looser-Lösung entfallen.
Winkewinke aus Kiel,
Walter
Um ein K.O.-System in unserem Sport halbwegs gerecht zu machen bedarf es vermutlich mehr Rechnerei als sie jetzt gemacht wurde. Das Experiment in dieser Form halte ich auch für gescheitert, aber man kann ja andere Modelle herbeiziehen. Ich habe mir mal Gedanken gemacht und würde folgendes System für vernünftig erachten (Beispiel Herren):
Cut liegt bei 20 Herren
Plätze 1-10 spielen eine Kombirunde als Quali für das Achtelfinale ohne Ausscheiden
Plätze 11-20 spielen eine Kombi, 5 kommen weiter plus 1 Lucky Loser
16 Spieler bleiben über, es wird gestürzt, gespielt wird
1-16
2-15
3-14
usw.
Die Ergebnisse bis hierhin werden gegeneinander aufgerechnet und Handicap-Punkte verteilt.
(zB 1-9 Schlag zurück = 0 Punkte, 10-19 Schlag zurück = 1 Punkt, 20-29 Schlag = 2 Punkte usw.)
Das heisst, der "schlechtere" Spieler muss zusätzliche Schläge gut machen gegenüber dem Besseren
8 Spieler bleiben über, es wird wieder gestürzt usw.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede Runde des Turniers auch wirkliche Bedeutung hat. Jedes Ergebnis fliesst irgendwo ein. Einfach weiterkommen in einer der K.O-Runden reicht auch nicht, man muss schon ein gutes Ergebnis abliefern um nachher nicht noch weiter hintenan zu hängen. Sollte es der 16. in dieser Liste dann zum Deutschen Meister schaffen, hätte er es wirklich verdient, weil er vermutlich eine Menge Schläge aufgeholt hätte.
Daniel Christ
23.07.2007, 10:26
@ wate,
du hast pn
Daniel Christ
23.07.2007, 10:28
@ sharky, wate
der Vorteil des KO-Systems liegt doch sicherlich auch darin, dass jeder es sofort verstehen kann! Würden irgendwelche Handicaps eingebaut werden, müßte man diese dem Zuschauer erst einmal wieder erklären müssen.
Das mit dem "Aufholen" geht in meine Denkrichtung, Sharky. ;)
Noch ein paar Gedanken zu meiner obigen Einlassung.
Um ein solches Konstrukt, wie von mir beschrieben, hinzukriegen, bedarf es eines Zusammenwirkens mit den Landesverbänden, der Bildung von Gremien, eines Blickes über den Tellerrand hinaus zu vergleichbaren Sportarten, eines stärker werdenden ehrenamtlichen Engagements in Vereinen und Verbänden, einer Besetzung von Ehrenämtern mit nicht Minigolf spielenden Menschen und Menschinnen, ;) und daß die Leitstellen möglicherweise auch hauptamtlich besetzt werden müssen, ist angesichts der mir bekannt gewordenen Arbeitsanfälle unumgänglich. Was hier in einem Absatz zusammengefaßt ist, bedeutet in Wirklichkeit einen komplizierten und langwierigen Prozeß. Ich bin jetzt 53 - sagen wir mal, wenn ich mit 63 meine Öffentlichkeitsarbeit noch tun kann oder darf, und wir würden in 10 Jahren oben beschriebene Visionen erleben, dann hielte ich das für realistisch.
Aber irgendwo muß eine Vision sein, sonst könnten wir´s ja auch gleich sein lassen.
Wenn ich mir die Entwicklungen in einigen Landesverbänden anschaue, dann sind wir schnell bei der rauhen Wirklichkeit. Es gibt mir bekannte sieben LV mit großen Schwierigkeiten. Mitgliederschwund, Vereinsabmeldungen, Mangel an Ehrenamtlichkeit, nicht bzw nicht genutzte Internetpräsenz, Rückentwicklung zum reinen Breitensport.
Hier liegt in den nächsten Jahren das Hauptaugenmerk, was auch was mit Mobilisierung der eigenen Reihen zu tun hat. Die Durchbrüche bei den großen Medien dürfen bitte nicht darüber hinwegtäuschen, daß an der Basis eine Menge Hausaufgaben zu machen sind, damit das beabsichtigte Ziel der öffentlichen Aufmerksamkeit auf unser Tun und damit verbunden der Mitgliedergewinnung auch greift.
Aber die Anfänge sind gemacht, und es ist mittlerweile auch bis an die Basis durchgedrungen, daß sich im DMV-Präsidium Einiges bewegt und sich dort ein gut funktionierendes Team zusammengefunden hat. Nicht zu vergessen der Neustart vor einigen Jahren, den ich nicht bei Null, sondern bei minus irgendwo ansiedeln will. So betrachtet, sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen.
@ sharky, wate
der Vorteil des KO-Systems liegt doch sicherlich auch darin, dass jeder es sofort verstehen kann! Würden irgendwelche Handicaps eingebaut werden, müßte man diese dem Zuschauer erst einmal wieder erklären müssen.
Was zum Beispiel auf den Tafeln der jeweiligen Spielgruppe dokumentiert werden könnte.
@ wate,
du hast pn
Habe gerade geantwortet. ;)
Das mit kürzeren Bundesliga-Turnieren mit nur 3 Runden und ohne Damen kann ich ja nachvollziehen. Leider hat man dabei die Damen vergessen. Erstens nimmt man ihnen so die beste Trainingsmöglichkeit im Zusammenspiel mit den Herren, zweitens erzeugt man einen, mit 8 Startgruppen, relativ leeren Damenspieltag und drittens werden die Medien sich natürlich auf die Herrenbundesliga konzentrieren.
Zum KO-System:
Wie wir gesehen haben, wird dadurch keine Zeitersparnis erreicht.
Bezüglich der Darstellung für Außenstehende / Medien ist mir nicht klar, wo der Unterschied zwischen:
SpielerA (28) liegt vor SpielerB (33) und kommt eine Runde weiter.
Oder
SpielerA (186) liegt vor SpielerB (192) und dritter ist SpielerC (201) liegt.
Am Ende geht es hier doch nur um die mediengerechte elektronische Aufarbeitung der gerade gespielten einzelnen Bahnergebnisse.
PS.: Hier scheint es gesponsorte Videoscreens zu geben : www.IQvideowall.com
vBulletin® v3.6.3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.