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Vollständige Version anzeigen : «SZ»: FC Bayern holt 13 Jahre alten Peruaner an die Isar


DSchM 2006
02.08.2007, 14:06
Auf seiner Suche nach Fußball-Talenten ist der deutsche Rekordmeister FC Bayern München nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» bei dem erst 13 Jahre alten peruanischen Nachwuchs-Kicker Pier Larrauri Corroy fündig geworden. «Er kommt für ein Jahr», sagte Jugendleiter Werner Kern der Zeitung (Donnerstag- Ausgabe). Dagegen wollte Manager Uli Hoeneß den Zugang noch nicht
bestätigen: «Es ist noch nichts fest.»

Der in seiner Heimat als Jahrhunderttalent geltende Jungkicker soll nach Angaben der Zeitung voraussichtlich in der U14 des FC Bayern in der C-Junioren-Bezirksoberliga eingesetzt werden. Pier Larrauri Corroy soll demnach in der ersten Hälfte dieses Monats in München eintreffen und von seinem Vater begleitet werden. Im Alter von nur 13 Jahren hatte auch der heutige argentinische Superstar Lionel Messi seine Heimat verlassen und war nach Spanien gewechselt.

Manulinho
02.08.2007, 18:53
find ich gut,man sieht ja am beispiel messi oder anderson (von porto zu manchester für 25 Mio.)das man die talente früh an sich binden muss,dann kommen dabei diese super fussballer raus:D :D :D :D

MAXX
02.08.2007, 22:15
ich finds nix anderes als Menschen- bzw. Sklavenhandel.
Wo ist denn da der Unterschied zu denen, die in Thailand oder Indien den armen Eltern die Kinder abkaufen? (jaja, "Pappa darf mit"...blabla)
Sowas gehört vor ein Menschenrechtsgericht!

Manulinho
04.08.2007, 17:51
der junge will doch nur ein erfolgreicher fussballspieler werden,und soll keine zwangsarbeit verrichten.er hat in münchen ein gutes leben und sein vater ist doch auch noch da;)

MAXX
04.08.2007, 22:41
der junge will doch nur ein erfolgreicher fussballspieler werden,... und woher weisst du was der Junge will? Und woher weisst du ob der das auch noch in ein, zwei, drei und mehr Jahren will?
Vielleicht will der einfach nur mit Spaß Fußballspielen. Das Wort "erfolgreich" entspringt Erwachsenenhirnen
...und soll keine zwangsarbeit verrichten. na das würd ich gerne mal testen. Lass ihn doch mal sich verweigern. Was meinste wohl was die Eltern, Trainer, der bereits viel Geld in ihn investierende Verein, Spielerberater, Manager usw. usw. dem erzählen?
er hat in münchen ein gutes leben und sein Vater ist doch auch noch da;) wer sagt denn das das in seiner Heimat anders war? Er hat Freunde, Schulkameraden, seine alten Vereinskumpel, vielleicht ein Haustier, eventuell seine Mutter und Großeltern kurz das gesamte soziale Umfeld verlassen müssen, "darf" eine zusätzliche Sprache lernen, und kann nicht mehr selbst entscheiden ob ihm Fußballspielen Spaß macht oder nicht. Vom Leistungsdruck mal ganz abgesehen.
Nee, also ganz ehrlich: für mich gehört sowas verboten, weil es aus aus dem Sozialwesen Mensch eine Handelsware mit Spekulationsoption macht.
(Hab gestern sogar gehört, das ManU jetzt nen neunjährigen Australier geholt hat.)
Für mich nicht nachvollziehbar und unglaublich, dass Eltern sowas mitmachen und sich das noch schönreden mit der "tollen in Aussicht stehenden Karriere"