Vollständige Version anzeigen : DMV-Beiträge
An die DMV-Bundesversammlung, die vor kurzem stattgefunden hat, soll es einen Antrag gegeben haben, das Gesamt-Beitragsvolumen um ca. 20 % (von ~75000 auf 90000 Euro) anzuheben.
Kann das jemand bestätigen? Weiter (falls es zutrifft), ob es beschlossen wurde und warum der Bedarf um diesen Betrag gewachsen ist.
Na wegen Bad Münder, weil kein Pächter gefunden wird.
Fernostreisen zu teuer? :D
Michelino
21.03.2017, 18:30
Fernostreisen zu teuer? :D
Seit wann liegt Bad Münder in Fernost? ba1:-)
Na wegen Bad Münder, weil kein Pächter gefunden wird.
Danke für diese Information (und sie ist auch gesichert, kein "Witz" wie die anderen Antworten hier?). Dann finde ich zwei Punkte bemerkenswert:
Die Verpachtung der Anlage soll dem DMV 15000 p.a. Einnahmen gebracht haben? Dann wundert es mich nicht, daß der Pächter aufgegeben hat.
Daß der Ausfall der Pachteinnahmen nicht über eine Umlage (in der Finanzordnung vorgesehen), sondern über eine Beitragserhöhung kompensiert wurde, läßt darauf schließen, daß man nicht mit der schnellen Wiederherstellung des Einnahmezustandes rechnet. Andererseits -- was aber, wenn sich kurzfristig doch wieder ein Pächter findet -- gibt es dann eine Rückzahlung?
EDIT: Wie ich jetzt sehe, läßt sich eine Umlage in diesem Fall doch nicht anwenden (es sei denn, man dehnt den Begriff, wie es bei anderen Gelegenheiten im DMV auch gemacht wird). Dafür bin ich auf einen Widerspruch in der Beitragsermittlung gestoßen: In Punkt 4 der Finanz- und Beitragsordnung heißt es unter (1), das Gesamt-Beitragsvolumen errechnet sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, unter (2) und (3) ist es jedoch (für Jahre im voraus) festgeschrieben. Kann das jemand aufklären?
Einfach 'albern' zu schreiben, ist nun wirklich albern. ;)
Wenn es um Bad Münder geht, was man ja als gesichert annehmen kann, dann verstehe ich nicht, wie diese Anlage vor Jahren noch hochgefeiert wurde, wie die damalige Bürgermeisterin der Stadt Münder von "ihrer Minigolfstadt" sprach. Viele nationale und internationale Veranstaltungen und ein Kurbetrieb, der darauf schließen lässt, dass auch genügend Publikum auf der herrlichen gelegenen Anlage vorhanden ist. Was ist da nur schiefgelaufen?
Albern
Anstatt "albern" hätte ein ja oder nein auch genügt, oder ist das so geheim????s4:-)
off topic: was ist eigentlich mit dem Geld geschehen, das vor Jahrenden in einer Stiftung verbraten wurde. Hätte man jetzt gut gebrauchen können.
Nachdem auf der DMV-Website die Finanz- und Beitragsordnung aktualisiert wurde, sind die Zahlen aus Beitrag #1 zu korrigieren. Die tatsächlichen Werte sind (ca.): 73600 (2016), 95000 (2017), damit ein Zuwachs von 21400 oder 29 %.
pinkydiver
22.03.2017, 19:18
Wenn es um Bad Münder geht, ..... Was ist da nur schiefgelaufen?
Die Einnahmen (Brutto Verdienst vor Steuern) waren geringer als die Pacht, also ein Verlustgeschäft für den Pächter. Dieser konnte zum Schluß auch erst am Nachmittag öffnen da er einen zweiten Job annehmen mußte um die Pacht zu bezahlen.
Breminho
23.03.2017, 06:45
Also albern finde ich pauschal gar nichts.
Ich finde als Minigolfer innerhalb des DMV darf man sich schon fragen, wofür Beiträge verwandt werden.
Gerade wenn eine gr. Einnahmequelle wegfällt, sollte man alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und gerade dann darf eine Maßnahme der Nationalmannschaft in Yokohama schon in Frage gestellt werden, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass dagegen bis heute kein müder Euro von Verbänden in solch ein innovatives Projekt geflossen ist, wie z.B die Minigolfhalle in Halver. Das ist ein einzigartiges Projekt in Deutschland, das dem Minigolfsport in Form von Lehrgängen der Auswahlteams wunderbar nützen könnte, geschweige denn was diese Halle dem Breitensport Minigolf schon jetzt in der ersten 6 Monaten gebracht. Aber gab es bis jetzt schon irgendeine Anfrage der Verbände ??? Leider nein. Da frage ich mich zumindestens persönlich, was unserem Sport der Trip navh Asien gebracht hat ??
Aber egal, wir werden hier keinerlei Antwort der Verawantwortlichen bekommen, weil wir in deren Augen alle doof sind und nur Blödsinn quatschen und/oder Offizielle beleidigen.
Also : Stört Euch was, dann schreibt direkt die Offiziellen an und betet darum, dass Ihr eine Antwort bekommt. dass ist nämlich leider keine Selbstverständlichkeit, ich bekomme von einem Präsidiumsmitglied schon lange keine Antwort mehr.........
Deshalb werde ich auch zum Ende des Jahres meine Tätigkeit für den DMV beenden !
im Übrigen sage ich, ob wir etwas sagen oder nicht, ist denen sowieso egal......
Also albern finde ich pauschal gar nichts.
Ich finde als Minigolfer innerhalb des DMV darf man sich schon fragen, wofür Beiträge verwandt werden.
Gerade wenn eine gr. Einnahmequelle wegfällt, sollte man alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen und gerade dann darf eine Maßnahme der Nationalmannschaft in Yokohama schon in Frage gestellt werden, vor allen Dingen wenn man bedenkt, dass dagegen bis heute kein müder Euro von Verbänden in solch ein innovatives Projekt geflossen ist, wie z.B die Minigolfhalle in Halver. Das ist ein einzigartiges Projekt in Deutschland, das dem Minigolfsport in Form von Lehrgängen der Auswahlteams wunderbar nützen könnte, geschweige denn was diese Halle dem Breitensport Minigolf schon jetzt in der ersten 6 Monaten gebracht. Aber gab es bis jetzt schon irgendeine Anfrage der Verbände ??? Leider nein. Da frage ich mich zumindestens persönlich, was unserem Sport der Trip navh Asien gebracht hat ??
Aber egal, wir werden hier keinerlei Antwort der Verawantwortlichen bekommen, weil wir in deren Augen alle doof sind und nur Blödsinn quatschen und/oder Offizielle beleidigen.
Also : Stört Euch was, dann schreibt direkt die Offiziellen an und betet darum, dass Ihr eine Antwort bekommt. dass ist nämlich leider keine Selbstverständlichkeit, ich bekomme von einem Präsidiumsmitglied schon lange keine Antwort mehr.........
Deshalb werde ich auch zum Ende des Jahres meine Tätigkeit für den DMV beenden !
im Übrigen sage ich, ob wir etwas sagen oder nicht, ist denen sowieso egal......
Wenn ich von jemanden keine Antwort bekomme, dann würde ich mir um meine Person mal Gedanken machen.
Ich habe bisher IMMER von einem Präsidiumsmitglied eine sachliche Antwort erhalten.
Bezüglich Halver: Ist natürlich immens wichtig, dass Halver so hoch gelobt wird, ja? Für dich garantiert. Wir in Bottrop hatten dieses Jahr Hallentraining. War einzigartig in Bottrop. Aber kein Mitglied des Präsidiums, egal ob NBV oder DMV kam vorbei um sich das einzigartige Training von zwei C-Trainern anzuschauen. Eine Schande! :eek: :eek: ;) ;)
Ach ja, es ist eine einzigartige Halle? Sind z.B. die Hallen in Celle und Mannheim demontiert worden?
Breminho
23.03.2017, 08:12
Wenn ich von jemanden keine Antwort bekomme, dann würde ich mir um meine Person mal Gedanken machen.
Ich habe bisher IMMER von einem Präsidiumsmitglied eine sachliche Antwort erhalten.
Bezüglich Halver: Ist natürlich immens wichtig, dass Halver so hoch gelobt wird, ja? Für dich garantiert. Wir in Bottrop hatten dieses Jahr Hallentraining. War einzigartig in Bottrop. Aber kein Mitglied des Präsidiums, egal ob NBV oder DMV kam vorbei um sich das einzigartige Training von zwei C-Trainern anzuschauen. Eine Schande! :eek: :eek: ;) ;)
Ach ja, es ist eine einzigartige Halle? Sind z.B. die Hallen in Celle und Mannheim demontiert worden?
Klasse ANDRE,
wieder einmal ein toller Beitrag von Dir. Leider vergleichst Du da Äpfel mit Birnen. In Mannheim ist die Halle in Privatbesitz und in Celle ist es keine öffentlich zugängliche Halle. Die Halle in Halver ist vom Verein, einem Mitglied der angesprochenen Verbände mit enormen Aufwand und finanziellem Risiko gestemmt worden. Auch klasse, dass Du Dich über eine Halle äußerst, die du weder gesehen, geschweige denn betreten hast.
Euer Hallentraining fand ich persönlich gut, was wan daran merken konnte, dass ich auf meiner Newshomepage einen Zeitungsartikel darüber veröffentlicht habe.....
Eines kann ich verstehen, nämlich das was Du zu den Antworten von Präsidiumsmitgliedern geschrieben hast, denn Du kannst ja genauso wenig persönliche Befindlichkeiten und die Aufgaben eines ubernommenen Amtes trennen, deswegen verstehe ich Deinen Standpunkt nur zu gut.
Meine Mails an dieses Präsidiumsmitglied ewaren immer sehr höflich und sachlich, da es um offizielle Anfragen ging und nichts persönliches......aber egal ich bin mit der Rolle als Dein Lieblingsfeind gut vertraut und es macht mir nix...
Die Einnahmen (Brutto Verdienst vor Steuern) waren geringer als die Pacht, also ein Verlustgeschäft für den Pächter. Dieser konnte zum Schluß auch erst am Nachmittag öffnen da er einen zweiten Job annehmen mußte um die Pacht zu bezahlen.
Nächste Frage: Waren die Einnahmen zu gering oder die Pacht zu hoch?
Falls die Einnahmen zu gering waren: Gibt es dafür eine plausible Erklärung? Die Anlage im Kurpark ist herrlich gelegen, am Publikumsbetrieb dürfte das nicht scheitern. Oder?
Ich gehe mal davon aus, dass sich das DMV-Präsidium wie immer große Mühe gegeben hat, einen ordentlichen Haushalt hinzukriegen. Beitragserhöhungen sind ein probates Mittel, finanziellen Ausfällen entgegenzuwirken. Gab es keine Rückstellungen wegen Bad Münder?
Und ganz selbstverständlich darf man in diesem Zusammenhang locker nachfragen, ob Maßnahmen, die zigtausende von Euro kosten, vor diesem Hintergrund gerechtfertigt sind. Weitere Frage ist, wem solche Maßnahmen nutzen. Dem Minigolfsport, der Minigolfindustrie, der Völkerverständigung?
Klasse ANDRE,
wieder einmal ein toller Beitrag von Dir. Leider vergleichst Du da Äpfel mit Birnen. In Mannheim ist die Halle in Privatbesitz und in Celle ist es keine öffentlich zugängliche Halle. Die Halle in Halver ist vom Verein, einem Mitglied der angesprochenen Verbände mit enormen Aufwand und finanziellem Risiko gestemmt worden. Auch klasse, dass Du Dich über eine Halle äußerst, die du weder gesehen, geschweige denn betreten hast.
Euer Hallentraining fand ich persönlich gut, was wan daran merken konnte, dass ich auf meiner Newshomepage einen Zeitungsartikel darüber veröffentlicht habe.....
Eines kann ich verstehen, nämlich das was Du zu den Antworten von Präsidiumsmitgliedern geschrieben hast, denn Du kannst ja genauso wenig persönliche Befindlichkeiten und die Aufgaben eines ubernommenen Amtes trennen, deswegen verstehe ich Deinen Standpunkt nur zu gut.
Meine Mails an dieses Präsidiumsmitglied ewaren immer sehr höflich und sachlich, da es um offizielle Anfragen ging und nichts persönliches......aber egal ich bin mit der Rolle als Dein Lieblingsfeind gut vertraut und es macht mir nix...
Die Halle selbst ist nicht einzigartig. Was Halver hier als Verein geleistet hat, ist natürlich echt geil! Gar keine Frage. Wie die Halle wirklich (kenn sie ja nur von Bildern) aussieht und in welchem Zustand alles ist, mag ich nicht beurteilen und würde ich auch nie, ohne da gewesen zu sein.
Zu Lieblingsfeind: Total falsch - eigentlich kann ich dich gut leiden. Es sei denn, du wirst persönlich - und wenn du mal akzeptieren würdest, dass nicht alle Personen so viel Zeit für ein Hobby wie du haben, wäre das Meiste halb so schlimm!!!
Nächste Frage: Waren die Einnahmen zu gering oder die Pacht zu hoch?
Falls die Einnahmen zu gering waren: Gibt es dafür eine plausible Erklärung? Die Anlage im Kurpark ist herrlich gelegen, am Publikumsbetrieb dürfte das nicht scheitern. Oder?
Ich war zwar nur einmal dort, aber nach meiner Erinnerung sollte der Gastronomiebereich einiges hergeben. Hinzu kommen die Möglichkeiten mit den Anlagen und dem Außenbereich insgesamt. Sollte die Pacht 15.000 € betragen haben, halte ich diese für nicht zu hoch. Hierbei darf man nicht danach urteilen, daß im Winter die Anlagen geschlossen sind. Maßgebend ist hier in jedem Fall der Gastrobetrieb. Das setzt aber auch Fachleute voraus und nicht irgendwelche Quereinsteiger.
[...] Sollte die Pacht 15.000 € betragen haben, halte ich diese für nicht zu hoch. [...]
Ich würde es nicht an einer konkreten Zahl festmachen. Wenn man über ein Jahr lang keinen Pächter findet -- Interessenten gab es der 'Neuen Deister-Zeitung' nach --, ist die geforderte Pacht in der vorliegenden Situation zu hoch gewesen.
Ich würde es nicht an einer konkreten Zahl festmachen. Wenn man über ein Jahr lang keinen Pächter findet -- Interessenten gab es der 'Neuen Deister-Zeitung' nach --, ist die geforderte Pacht in der vorliegenden Situation zu hoch gewesen.
Mir ist nicht bekannt wie hoch die Pacht tatsächlich war und welcher Verhandlungsspielraum bestanden hat. Hier handel es sich aber um einen Wirtschaftsbetrieb, den ich an konkreten Zahlen festmachen würde, an was auch sonst.
Auch gehe ich davon aus, das Zimmermann und Co wissen, wie sie damit umzugehen haben und das eine fachliche Einschätzung für die Bemessung der Pacht vorliegt. Aber gerade um Gastronomiebetriebe bewerben sich sehr oft Quereinsteiger, getreu nach dem Motto "wer nichts wird, wird Wirt", ohne irgendeine fachliche Voraussetzung mitzubringen. Gerade in diesem Bereich dümpeln deshalb viele Betriebe am Existenzminimum herum und sind zum Teil total überschuldet und stetig kurz vor dem Aus.
In einer Kurstadt sollten Sommer wie Winter genügend Leute vorhanden sein, die im Frühjahr/Sommer/Herbst eine Runde spielen und Kaffee/Kuchen oder sonstwas verzehren wollen. Und im Winter gibt es ebenfalls genügend Leute, die in diesem herrlichen Park zum Kaffee und Kuchen kommen.
Hier sind Qualifikation und Kreativität gefragt. 15000 Euro Pacht hielte ich keinesfalls für überzogen.
Grenchen
23.03.2017, 14:06
Wie heißt die Formel für die Gastro um mit einem positiven Ergebnis zu rechnen?
Ach so: Pacht x 8
Wenn die 15000€ stimmen, sind wir bei einem Umsatz von 120.000€ pro Jahr. Unterstellen wir mal, das die Minigolfanlage nur 6 Monate genutzt werden kann - die Gastro ggf. etwas länger - so ist das schon ein immenser Umsatz, der benötigt wird. Also bei angenommenen 10 Monaten Öffnung wären das 12000€ pro Monat. Geteilt durch ca. 22 Tage sind das ca. 550€ im Schnitt pro Tag Umsatz.
Ich nenne das einen kühnen Plan! Kein Wunder das sich niemand finden lässt
Grenchen
23.03.2017, 14:07
In einer Kurstadt sollten Sommer wie Winter genügend Leute vorhanden sein, die im Frühjahr/Sommer/Herbst eine Runde spielen und Kaffee/Kuchen oder sonstwas verzehren wollen. Und im Winter gibt es ebenfalls genügend Leute, die in diesem herrlichen Park zum Kaffee und Kuchen kommen.
Hier sind Qualifikation und Kreativität gefragt. 15000 Euro Pacht hielte ich keinesfalls für überzogen.
Walter, das sind doch nur die Kosten der Pacht. Kommt hinzu Krankenversicherung, sonstige Versicherungen, Wareneinsatz, Strom, Wasser usw, usw.. Und Gewinn soll der Pächter auch noch machen!
[...] Hier handel es sich aber um einen Wirtschaftsbetrieb, den ich an konkreten Zahlen festmachen würde, an was auch sonst. [...]
An dem, was die Interessenten (am Ende der Verhandlungen) bereit sind zu zahlen. Da du niemanden zwingen kannst zu unterschreiben, bleibt als Alternative halt nur Leerstand.
[...] Auch gehe ich davon aus, das Zimmermann und Co wissen, wie sie damit umzugehen haben und das eine fachliche Einschätzung für die Bemessung der Pacht vorliegt. [...]
Ja, für die weitere Pächtersuche wurde der Betrag auf einen Bruchteil reduziert.
Wie heißt die Formel für die Gastro um mit einem positiven Ergebnis zu rechnen?
Ach so: Pacht x 8
Wenn die 15000€ stimmen, sind wir bei einem Umsatz von 120.000€ pro Jahr. Unterstellen wir mal, das die Minigolfanlage nur 6 Monate genutzt werden kann - die Gastro ggf. etwas länger - so ist das schon ein immenser Umsatz, der benötigt wird. Also bei angenommenen 10 Monaten Öffnung wären das 12000€ pro Monat. Geteilt durch ca. 22 Tage sind das ca. 550€ im Schnitt pro Tag Umsatz.
Ich nenne das einen kühnen Plan! Kein Wunder das sich niemand finden lässt
Wie schon geschrieben, kenne ich die Räumlichkeiten nicht genau. Ich gehe aber davon aus, das auch warme Gerichte gereicht werden können. Bei den Nutzungszeiten gehe ich von einem ganzjährigem Betrieb aus, das sollte auch in einem Kurpark immer möglich sein. Wer schon einmal gekurt hat, weiß auch, das es dort immer Gruppen gibt, die Abends entsprechende Räumlichkeiten suchen. Auch die Nutzungszeiten der Minigolfanlagen sehe ich von März bis Oktober. Nur von Kaffee und Kuchen ist das natürlich nicht zu stemmen.
Game`N Fun
23.03.2017, 15:53
Pacht mal acht ist in der Gastro so. Bei einer Minigolfanlage etwas weniger weil ja die Spieleinnahmen ohne Wareneinkauf zu verstehen ist. 3,50 pro Runde = cash 3,50.
Ja, stimmt. Und nicht unerheblich ist auch, welche Leistungen der Verpächter oder Dritte erbringen, wie z. B. Anschaffung der Gastronomieeinrichtung und Instandhaltung (auch der Bahnen).
Ja, stimmt. Und nicht unerheblich ist auch, welche Leistungen der Verpächter oder Dritte erbringen, wie z. B. Anschaffung der Gastronomieeinrichtung und Instandhaltung (auch der Bahnen).
Mit anderen Worten, viel zu viele Unbekannte für eine vernünftige Beurteilung.;) ;) ;)
Michelino
23.03.2017, 19:01
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.
Breminho
23.03.2017, 21:45
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.
Danke Michael für Deine Aufklärung !!!
Aber um mal auf die Frage zurück zu kommen.
Nach meinen Informationen liegt der Hauptgrund für die Beitragserhöhung in der Schaffung einer weiteren halben Stelle in der Geschäftsstelle, da u.a zwischenzeitlich auch die Drucksachen von der Geschäftsstelle, neben den vielen anderen kleinen Dingen, bearbeitet werden.
Es ist wohl erforderlich, damit dort auch aktiv gearbeitet werden kann und nicht nur verwaltet.
Frank Vogel
24.03.2017, 04:06
EDIT: Wie ich jetzt sehe, läßt sich eine Umlage in diesem Fall doch nicht anwenden..
Bei der Beitragserhöhung handelt es sich nicht um eine Umlage der fehlenden Einnahmen aus Bad Münder, da die Anlage von der Minigolf Marketing GmbH und nicht vom DMV verpachtet wird.
...(es sei denn, man dehnt den Begriff, wie es bei anderen Gelegenheiten im DMV auch gemacht wird).
Das tue ich mal als reine Stimmungsmache ab. ;)
Dafür bin ich auf einen Widerspruch in der Beitragsermittlung gestoßen: In Punkt 4 der Finanz- und Beitragsordnung heißt es unter (1), das Gesamt-Beitragsvolumen errechnet sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, unter (2) und (3) ist es jedoch (für Jahre im voraus) festgeschrieben. Kann das jemand aufklären?
In der Beitragsermittlung sehe ich keinen Widerspruch, unter (2) wird das Beitragsvolumen (95.065 €) auf das laufende Jahr (2017) festgeschrieben. In (3) wird lediglich die Höhe des Inflationsausgleichs, von derzeit 2% bis 2018 festgeschrieben.
Frank Vogel
24.03.2017, 05:25
Ich gehe mal davon aus, dass sich das DMV-Präsidium wie immer große Mühe gegeben hat, einen ordentlichen Haushalt hinzukriegen. Beitragserhöhungen sind ein probates Mittel, finanziellen Ausfällen entgegenzuwirken. Gab es keine Rückstellungen wegen Bad Münder?
Die fehlenden Pachteinnahmen aus Bad Münder belasten die Rücklagen der Minigolf Marketing GmbH und nicht die des DMV, da die MM und nicht der DMV Verpächter der Anlage ist.
Die Rücklagen des DMV sind, wegen allgemein gestiegener Kosten, in den letzten Jahren immer weiter abgeschmolzen.
Und ganz selbstverständlich darf man in diesem Zusammenhang locker nachfragen, ob Maßnahmen, die zigtausende von Euro kosten, vor diesem Hintergrund gerechtfertigt sind.
Bei der letzten Haushaltsdebatte des DMV Präsidiums wurden die Ausgaben aller Ressorts auf den Prüfstand gestellt. Einsparungen im Spitzensport machen sich im Haushalt allerdings kaum bemerkbar, da wir in diesem Bereich die höchste Förderquote haben. Um einen Euro zu sparen müssten wir hier fast drei Euro streichen.
Die insgesamt gestiegenen Kosten sind, nachdem das Beitragsvolumen seit 2003 fast konstant geblieben ist, nicht mehr nur durch den Inflationsausgleich aufzufangen. Einer der größeren Posten, die zu der Erhöhung des Beitragsvolumens geführt hat, ist eine Teilzeitstelle, um die immer umfangreicher werdenden Aufgaben in der Geschäftsstelle auffangen zu können, da in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben vom Ehrenamt ins Hauptamt verlagert worden sind, z.B.: Die Drucksachenstelle, das Controlling, oder das unbesetzte Amt Öffentlichkeitsarbeit.
Weitere Frage ist, wem solche Maßnahmen nutzen. Dem Minigolfsport, der Minigolfindustrie, der Völkerverständigung?
Internationale Erfolge sind gerade für kleine Sportverbände wichtig, um nicht völlig in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Diese Erfolge wirken sich positiv auf die Förderung durch den DOSB, und damit auf den gesamten Minigolfsport aus.
Frank Vogel
24.03.2017, 05:41
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.
Hinzu kommt noch die wirtschaftliche Gesamtsituation in Bad Münder. Immer mehr Geschäfte, Restaurants und Kneipen schließen. Der Leerstand bei Gewerbeimmobilien erinnert mittlerweile an ostdeutsche Kleinstädte.
Frank Vogel
24.03.2017, 05:55
senile Bettflucht :D
5:06 Uhr -- der frühe Vogel... 🐦
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Gegen Ende meiner Amtszeit im DMV-Präsidium konnte ich die Pachthöhe unter Hinweis auf den Umsatzrückgang beim Bürgermeister von Bad Münder etwas herunterhandeln, so dass auch der Pächter eine geringere Last tragen musste. Dessen Umsatz ging aber auch danach weiter in Richtung Keller, so dass diese Entlastung sein Ende nur aufgeschoben hat.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.
Das scheint der Punkt zu sein. Nimmt man dann noch die jahrelangen Querelen mit dem früheren Pächter hinzu, wird der Niedergang noch erklärbarer. Diese in der Öffentlichkeit ausgetragenen Streitereien haben dem Ruf und dem Ansehen des Minigolfsports in Bad Münder geschadet.
pinkydiver
24.03.2017, 10:58
In der Tat sind die Umsätze des letzten Pächters in seinen letzten Jahren dramatisch gesunken. Bundesligaspieler, die dort mehrfach trainiert und gespielt haben, oder Spieler des SC Bad Münder dürften mit mir einig sein, dass das Verhalten und die "Geschäftspolitik" dieses Pächters nicht ganz schuldlos daran waren.
Als Hauptgrund für das Ausbleiben eines neuen Pächters ist die eingeschränkte Konzession (kein Restaurantbetrieb möglich) zu sehen. Die Beteiligten haben große Probleme, dies zu ändern, da es große Widerstände vor Ort dagegen gibt.
Die Geschäftspolitik des Pächters hatte sich in sofern dramatisch verschlechtert , da die Einnahmen aus der Pachtung der Anlage dramatisch zurück gegangen sind und der Pächter einen zweiten Job annehmen mußte um überhaupt die Pacht zahlen zu können, weswegen die Öffnungszeiten auf15:00 verlegt wurden, was natürlich nicht geschäftsfördernd war. ich hatte mich 2015 beim DMV Pokalfinale länger mit dem Pächter unterhalten.
die eingeschränkte Konzession für den Verkauf von Speisen ist dabei natürlich auch entscheidend, da hat die Lobby aller anderen Cafe- und Restaurantbesitzer da den Finger drauf haben.
Grenchen
24.03.2017, 11:03
5:06 Uhr -- der frühe Vogel... 🐦
... wird als erstes von der Katze gefressen :-)
Ihr merkt aber schon das ihr weiter über etwas diskutiert, was nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat!
Alle Spekulationen über die Anlage in Bad Münder sind sicher interessant, aber haben nichts mit der aktuellen Beitragserhöhung zu tun!
[...] Alle Spekulationen über die Anlage in Bad Münder sind sicher interessant, aber haben nichts mit der aktuellen Beitragserhöhung zu tun!
Dann ist es ja noch schlimmer als ich dachte...
Der aktuelle Beitragssprung ist also nur durch die Teilzeitstelle und "allgemein gestiegene Kosten" bedingt, der Einnahmeausfall aus Bad Münder ist darin gar nicht enthalten? Jetzt bitte nicht darauf verweisen, daß die Anlage über die Marketing GmbH läuft -- jeder weiß, wer die Gesellschafter sind und die Defizite zu tragen hat.
Grenchen
24.03.2017, 13:49
Ihr merkt aber schon das ihr weiter über etwas diskutiert, was nichts mit der eigentlichen Frage zu tun hat!
Alle Spekulationen über die Anlage in Bad Münder sind sicher interessant, aber haben nichts mit der aktuellen Beitragserhöhung zu tun!
... und eines ist klar: Höhere eiträge bei weiniger Minigolfern - geht nicht dauerhaft auf dem Weg Geld zu besorgen!
Das beschriebene Problem ist, dass der Minigolfsport mit kostspieligen Aktionen für weitere Förderung sorgen muss, wobei diese Förderung auch nur für den sogenannten Spitzensport verwendet werden muss. Aber was nutzt das am Ende, wenn der Sport in Wirklichkeit im dramatischen Sinkflug ist?
Michelino
24.03.2017, 17:36
Die Geschäftspolitik des Pächters hatte sich in sofern dramatisch verschlechtert , da die Einnahmen aus der Pachtung der Anlage dramatisch zurück gegangen sind und der Pächter einen zweiten Job annehmen mußte um überhaupt die Pacht zahlen zu können, weswegen die Öffnungszeiten auf15:00 verlegt wurden, was natürlich nicht geschäftsfördernd war. ich hatte mich 2015 beim DMV Pokalfinale länger mit dem Pächter unterhalten.
.
2015 beim Pokalfinale war die Katze längst den Baum hinauf bzw. das Kind im Brunnen.
Mit vielen Ungeschicklichkeiten hat er mehr und mehr Stammpublikum abgeschreckt. Der Versuch der Ge-Tour, ihn bei Busfahrten von Touristen mit ins Boot zu nehmen, scheiterte z.B. daran, dass er das Geschäft für zu gering erachtete, weil er Mengenrabatt gewähren sollte. Dass er hier auch Reklame in eigener Sache hätte machen können, ist ihm gar nicht in den Sinn gekommen.
Das strukturelle Problem der Stadt Bad Münder, die weniger werdenden Kurgäste, haben ihn sicherlich auch was gekostet - aber die Hauptursachen waren handgestrickt und hausgemacht. Hätte sich vor Ort ein anderer Pächter angeboten, hätte die Minigolf Marketing GmbH schon eine Kündigungsfrist vorher die Konsequenzen gezogen.
Ich schlage vor, in dieser Diskussion nur insoweit etwas zur Situation in Bad Münder zu schreiben, als es Auswirkungen auf die DMV-Beiträge (bzw. den DMV-Etat) haben könnte. Alles andere hat auch seine Berechtigung, aber es gibt ja bereits ein passendes Thema dafür: "Kein neuer Pächter für Bad Münder".
So können wir die Sache übersichtlicher halten; was meint Ihr?
marcus1701
24.03.2017, 20:44
Pacht mal acht ist in der Gastro so. Bei einer Minigolfanlage etwas weniger weil ja die Spieleinnahmen ohne Wareneinkauf zu verstehen ist. 3,50 pro Runde = cash 3,50.
Dann hätte ich gerne den Tipp, wie man das Finanzamt umgehen kann
... und eines ist klar: Höhere eiträge bei weiniger Minigolfern - geht nicht dauerhaft auf dem Weg Geld zu besorgen!
Darum geht es ja eigentlich -- das gestiegene Beitragsvolumen in Verbindung nicht nur mit den schwindenden Spielerzahlen, sondern auch mit der vor ca. zehn Jahren beschlossenen 'Vereinspauschale', den Erwartungen, den tatsächlichen Entwicklungen und dem Festhalten daran.
Später mehr, muß jetzt los zum Masters nach Pfungstadt.
... (es sei denn, man dehnt den Begriff [der 'Umlage'], wie es bei anderen Gelegenheiten im DMV auch gemacht wird).
Das tue ich mal als reine Stimmungsmache ab. ;)
Ist es aber nicht, es gibt Beispiele für Begriffsdehnungen. Aus dem Stegreif nur zwei: Kreis der Antragssteller zur Sportwarte-Vollversammlung, Vergleich der Satzung (§12 (9) und §11 (7)) mit der Realität; die Bedeutung von 'Hälfte' in einer Festlegung der Sportordnung, in der die Startgebühren für Jugendliche auf diesen Anteil bezogen auf die der Erwachsenen begrenzt werden.
Ein Seitenhieb war's schon... ;)
Dafür bin ich auf einen Widerspruch in der Beitragsermittlung gestoßen: In Punkt 4 der Finanz- und Beitragsordnung heißt es unter (1), das Gesamt-Beitragsvolumen errechnet sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, unter (2) und (3) ist es jedoch (für Jahre im voraus) festgeschrieben. Kann das jemand aufklären?
In der Beitragsermittlung sehe ich keinen Widerspruch, unter (2) wird das Beitragsvolumen (95.065 €) auf das laufende Jahr (2017) festgeschrieben. In (3) wird lediglich die Höhe des Inflationsausgleichs, von derzeit 2% bis 2018 festgeschrieben.
Da hast du mich, glaube ich, nicht richtig verstanden. Der Widerspruch besteht nicht zwischen (2) und (3), sondern zwischen (1) und (2) -- Punkt (3) ist Nebensache.
Unter (1) heißt es, das Gesamt-Beitragsvolumen errechne sich (jährlich) aus den veranschlagten Ausgaben und anderen Einnahmen, in Punkt (2) ist es jedoch auf einen konkreten Wert festgelegt, der schließlich in (3) fortgeschrieben wird (zum Zeitpunkt meines ursprünglichen Beitrags war die Fassung 03/2016 der FinO online und dort ging die Fortschreibung zwei Jahre in die Zukunft).
Kannst du es unter diesem Aspekt auflösen?
Darum geht es ja eigentlich -- das gestiegene Beitragsvolumen in Verbindung nicht nur mit den schwindenden Spielerzahlen, sondern auch mit der vor ca. zehn Jahren beschlossenen 'Vereinspauschale', den Erwartungen, den tatsächlichen Entwicklungen und dem Festhalten daran.
[...]
Besser nicht zuviel auf einmal: Trifft die Information zu, daß im DMV vor ca. zehn Jahren eine Beitragsumstellung beschlossen wurde in der Art, daß die Höhe eines LV-Beitrags sich nicht mehr nach der Anzahl der dort organisierten Vereinsmitglieder richtet, sondern gemäß der Zahl der Vereine im LV umgelegt wird?
Und war das Argument dafür, dem Verlust an Spielern (bzw. Vereinsmitgliedern) entgegenzuwirken, da der Beitrag pro Verein nicht steigt, wenn dessen Mitgliederzahl wächst. Kann diese Begründung so in etwa bestätigt werden? (Von der Idee her hat es ja auf den ersten Blick durchaus etwas für sich...)
Schließlich die Frage -- eher eine Umfrage --, in welchen Landesverbänden die (neue) Beitragsberechnung in dieser Form an die Vereine weitergegeben wurde, d.h. in welchen LV zahlen die Vereine tatsächlich eine Pauschale für den DMV-Beitrag?
Michelino
28.03.2017, 09:10
Besser nicht zuviel auf einmal: Trifft die Information zu, daß im DMV vor ca. zehn Jahren eine Beitragsumstellung beschlossen wurde in der Art, daß die Höhe eines LV-Beitrags sich nicht mehr nach der Anzahl der dort organisierten Vereinsmitglieder richtet, sondern gemäß der Zahl der Vereine im LV umgelegt wird?
Und war das Argument dafür, dem Verlust an Spielern (bzw. Vereinsmitgliedern) entgegenzuwirken, da der Beitrag pro Verein nicht steigt, wenn dessen Mitgliederzahl wächst. Kann diese Begründung so in etwa bestätigt werden? (Von der Idee her hat es ja auf den ersten Blick durchaus etwas für sich...)
Schließlich die Frage -- eher eine Umfrage --, in welchen Landesverbänden die (neue) Beitragsberechnung in dieser Form an die Vereine weitergegeben wurde, d.h. in welchen LV zahlen die Vereine tatsächlich eine Pauschale für den DMV-Beitrag?
Zu 1: Ja
Zu 2: Aus der Sicht des Breitensportressorts: Das alte Beitragssystem hat die Vereine für jedes neue Mitglied durch den höheren Beitrag bestraft, im jetzigen behielte der Verein den Vereinsbeitrag für Neumitglieder in voller Höhe,
allerdings nur wenn der Landesverband auch umstellt.
3: Viele Landesverbände verhielten sich aber bauernschlau: Sie stellten nicht um, nahmen weiterhin den Vereinen für jedes Neumitglied die Kohle ab und haben so den "Benefit" der von den Vereinen geworbenen Neumitglieder. anstelle der Vereine, die eigentlich entlastet werden sollten, für sich behalten..
[...]
Zu 2: Aus der Sicht des Breitensportressorts: Das alte Beitragssystem hat die Vereine für jedes neue Mitglied durch den höheren Beitrag bestraft, im jetzigen behielte der Verein den Vereinsbeitrag für Neumitglieder in voller Höhe, allerdings nur wenn der Landesverband auch umstellt. [...]
Danke für die Antwort, Michelino. Zu Punkt 2 hast du beschrieben, was die Umstellung auf Vereinsebene (finanziell) bedeutet. Mir wäre noch wichtig, den tieferen Grund für die Umstellung festzuhalten; war das Ziel, dem Verlust an Spielern (bzw. Vereinsmitgliedern) entgegenzuwirken, damals ein/das Argument für die Einführung?
Und hat der WBV für seine Mitglieder die Vereinspauschale eingeführt?
Michelino
28.03.2017, 09:56
Danke für die Antwort, Michelino. Zu Punkt 2 hast du beschrieben, was die Umstellung auf Vereinsebene (finanziell) bedeutet. Mir wäre noch wichtig, den tieferen Grund für die Umstellung festzuhalten; war das Ziel, dem Verlust an Spielern (bzw. Vereinsmitgliedern) entgegenzuwirken, damals ein/das Argument für die Einführung?
Und hat der WBV für seine Mitglieder die Vereinspauschale eingeführt?
Natürlich sollte so der Anreiz zur Mitgliederwerbung entstehen (hätte nur klappen können, wenn die LV mitspielen). Nach meiner Erinnerung auch noch Verwaltungsvereinfachung und verlässliches Budget.
Den augenblicklichen Stand im WBV kenne ich nicht. Ich zahle meinen Beitrag über den MGC Schwaikheim, was weiter damit passiert, weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Da ich sehr lange WBV-Vorsitzender war, ist es für alle Beteiligte besser, wenn ich mich aus der aktuellen Politik raushalte.
Natürlich sollte so der Anreiz zur Mitgliederwerbung entstehen (hätte nur klappen können, wenn die LV mitspielen). [...]
Die ersten vier LV, bei denen ich schnell nachschauen konnte, weil sie ihre Finanz-/Beitragordnung auf der Website einsehbar haben (HBSV, BBS, BVBB, SaarMV), haben nicht "mitgespielt" -- d.h., genauer, sie tun es aktuell nicht; ein LV hat einen kleineren Teil des Beitrages pauschalisiert und ein anderer Zusatzbeiträge für sehr kleine Vereine vorgesehen.
Wenn ein paar hier Beteiligte/Lesende noch die Information zu ihrem LV beisteuern könnten (head202, Frank Vogel, BvB, ReDiMa, ...), wäre es interessant zu sehen, ob ein System, das auf Bundesebene eine Mehrheit der LV-Abgesandten gefunden hat, in den LV (also wenn die Mitgliedsvereine abstimmen) diese Mehrheit nicht bekommt. Wenn das so ist, stimmt mit der Repräsentation der Vereine auf Bundesebene etwas nicht...
Da du von Anreiz gesprochen hast -- unter dem gegebenen System ist es (aus finanzieller Sicht) nicht gerade attraktiv, daß neue Vereine hinzukommen. Wenn der LV die Vereinspauschale umgesetzt hat, bedeutet das für den gegründeten Verein gleich mal einen Beitrag von ca. 360--380 Euro (DMV-Anteil; LV-Beitrag kommt hinzu). Rechnet der LV hingegen weiterhin personenbezogen ab, so wird er seine Mehrbelastung durch den DMV i.d.R. nicht durch die Beiträge des neuen Vereins mit wahrscheinlich wenigen Spielern/Mitgliedern ausgleichen können (gemessen an den üblichen Verbandsabgaben).
Michelino
28.03.2017, 18:45
Da du von Anreiz gesprochen hast -- unter dem gegebenen System ist es (aus finanzieller Sicht) nicht gerade attraktiv, daß neue Vereine hinzukommen. Wenn der LV die Vereinspauschale umgesetzt hat, bedeutet das für den gegründeten Verein gleich mal einen Beitrag von ca. 360--380 Euro (DMV-Anteil; LV-Beitrag kommt hinzu). Rechnet der LV hingegen weiterhin personenbezogen ab, so wird er seine Mehrbelastung durch den DMV i.d.R. nicht durch die Beiträge des neuen Vereins mit wahrscheinlich wenigen Spielern/Mitgliedern ausgleichen können (gemessen an den üblichen Verbandsabgaben).
Wie vieles im DMV, ist auch diese Regelung komplexer als es auf den ersten Blick aussieht.
Neue Vereine sind dem DMV gegenüber zunächst einmal beitragsfrei (ich glaube, für 2 Jahre, können aber auch 3 sein).
[...] Neue Vereine sind dem DMV gegenüber zunächst einmal beitragsfrei (ich glaube, für 2 Jahre, können aber auch 3 sein).
Eine solche Regelung fände ich sehr gut -- aber gibt es sie wirklich?
Der Hinweis, wo diese Vereinbarung zu finden ist, wäre hilfreich. Und ich stelle diese Frage nicht, ohne gesucht zu haben.
Michelino
29.03.2017, 16:13
Das ergibt sich daraus, dass der Jahresbeitrag für den LV, berechnet nach dem aktuellen Bestand an Vereinen, für 2 oder möglicherweise auch 3 Jahre im voraus festgeschrieben wird. D.h. ein Verein, der zu Beginn dieser Periode gegründet wird (ein kluger LV wird das so mit dem Verein hinkriegen), bleibt dann bis zum Ende dieser Rechenperiode beitragsfrei.
Saukompliziert das alles...
Den genauen Passus findest du bestimmt in der DMV-Finanz- und Beitragsordnung.
Das ergibt sich daraus, dass der Jahresbeitrag für den LV, berechnet nach dem aktuellen Bestand an Vereinen, für 2 oder möglicherweise auch 3 Jahre im voraus festgeschrieben wird. D.h. ein Verein, der zu Beginn dieser Periode gegründet wird (ein kluger LV wird das so mit dem Verein hinkriegen), bleibt dann bis zum Ende dieser Rechenperiode beitragsfrei. [...]
Mit einiger Verspätung noch eine Antwort hierauf. Erstmal danke für die Erklärung, die ich offensichtlich brauchte, obwohl ich damals den Passus der DMV-Finanz- und Beitragsordnung ein paar mal gelesen hatte...
Nun ist es aber keine "echte" Beitragsbefreiung, denn zum einen ist die Vereinsgründung nicht immer nur eine Frage, ob man das passend "hinkriegt": Wenn sich ein Verein formiert und gleich am Spielbetrieb teilnehmen möchte, so werden für ihn durch den DMV Beiträge im einen Extrem nach ca. einem halben Jahr, im anderen nach 2½ Jahren berechnet. Zum anderen ist -- da der DMV die Beiträge nicht vom Verein, sondern vom LV erhebt -- diese "unechte" Befreiung in Landesverbänden, die die Pauschalbrechnung nicht weitergegeben, gar nicht wirksam. Und zum Glück wird die DMV-Beitragsberechnung nicht von allen LV (nämlich von keinem der vier ersten untersuchten) Eins-zu-Eins durchgereicht -- dazu vielleicht später mehr.
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