Vollständige Version anzeigen : Warum 6 Schläge, dann Otto?
Weil heute Reformationstag ist, reformiere ich mal: Muss man/frau sich vorm "Otto" unbedingt 6x gequält haben?
Warum nicht nur 4 Schläge? Der "Otto" wäre dann eine 5.
An Bahnrekorden ändert sich nichts. Turniere wären früher beendet.
wate, gibt es etwas neues, das ‚damals‘ (http://mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=14538) nicht genannt wurde? :D
wate, gibt es etwas neues, das ‚damals‘ (http://mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=14538) nicht genannt wurde? :D
Du siehst ja, was dabei herausgekommen ist: NICHTS.
Nach 7 Jahren stellen sich viele Fragen mehr, denn je, denn mit jedem vergehenden Jahr kommt der Minigolfsport dem Ende seiner Restlaufzeit näher. Will der Minigolfsport überleben, sollten auch früher mal gescheiterte Vorschläge neu geprüft werden. Scheinbar geht es doch nur darum, dass eine Mehrheit der Minigolfer so weitermachen will, wie bisher. Gemäß dem Motto: Nach mir die Sintflut.
Was Minigolfspitzenspieler für reizvoll finden, finden Außenstehende als pottlangweilig und überzogen. Damit meine ich z.B. die langen Konzentrationsphasen und die Lustschreie beim Ass am Vulkan.
Letztendlich leben wir in einer veränderten Welt. Wer sich über den Minigolfsport informiert, wird das natürlich schon deshalb tun, weil er/sie wissen will, wieviel Zeit aufgewendet werden muss und welcher Aufwand (auch finanziell) notwendig ist.
Minigolf hat da inklusive der weiten Fahrten ganz schlechte Karten. Würden die Turniere kürzer, wäre das schon mal ein Schritt in die richtige Richtung (meine Meinung). Wenn nach 4 missglückten Schlägen dann die "5" notiert wird, wird sich das zwangsläufig auf die Länge eines Turniers auswirken.
Stefan Seifert
02.11.2022, 07:55
Ich glaube, dass man so viel Zeit nicht einsparen wird. In der Regel haben die Spieler mit den meisten Konzentrationsphasen kaum mehr als drei Schläge. Auch bei schweren Bahnen. Und wenn dann der vierte Schlag kommt, wird sich eher noch mehr konzentriert. Und Freudensschreie wirst du auch eher hören, da potentiell der Zusatzschlag noch schneller vermieden wird.
Der Großteil der fünfen oder sechsen (wir reden maximal von 2 Schlägen) gehen dann oft aus Frust schneller vom Schläger.
Wie Du selber immer schreibst, spielen immer weniger Minigolf. Das sieht man auch bei Turnieren. Sehr oft hast du nicht mehr als 40 Teilnehmer. Was willst Du da noch groß an Zeit einsparen? Genauso sieht es doch auch bei Ligaspielen aus. Ausgenommen vielleicht in den unteren Ligen, wobei dort im NBV eh nur drei Runden gespielt werden. Aber auch da lässt sich nicht merklich Zeit einsparen.
Für Hobbyspieler steigt der Frust dann noch eher, wenn man eine Bahn nach 4 Bahnen nicht geschafft hat. Das verschärft eher das Problem der fehlenden Motivation, unseren schönen Sport ein wenig professioneller zu spielen.
Daher halte ich das für nicht sinnvoll.
Ich kann nicht sagen, wieviel Zeit eingespart würde. Bei gut besuchten Breitensportturnieren (denn in diese Richtung wollen die Vereine ja wieder hin) würde mit Sicherheit mehr Zeit eingespart werden, als bei Bundesligaspielen oder Deutschen Meisterschaften, wo man davon ausgehen darf, dass ohnehin wenige Ottos gespielt werden.
Vielleicht kann das jemand anhand von Ergebnislisten mal durchrechnen.
Eine radikale Änderung würde ich bei den Konzentrationszeiten vornehmen. Für den 1. Schlag maximal 30 Sekunden, für alle weitreren Schläge nur noch 20 Sekunden.
Wie das zu überwachen wäre, lasse ich mal dahingestellt. Auf Anhieb fielen mir Bahnrichter ein. Wie lang ist die Konzentrationszeit aktuell? 1 Minute?
Mit kürzerer Konzentrationszeit würde erheblich Zeit eingespart werden.
Der Minigolfsport muss weg von alten Denkweisen und hin zu einem zeitgemäßen Sportangebot.
Mir persönlich kann´s eh egal sein, denn meine aktive Zeit ist vorbei. Schön(er) war´s!
Dir kann es vielleicht egal sein, Walter, aber den verbleibenden Minigolfer*innen vielleicht nicht!
Wäre doch eventuell mal ganz interessant, Menschen, die mit dem Minigolfsport aufgehört haben, über ihre Beweggründe zu befragen, vielleicht sogar interessanter als diejenigen, die noch spielen.
In puncto Schlagzahl gebe ich Stefan recht.
In den unteren und mittleren Ligen ist die Konzentrationszeit sowieso nur bei sehr wenigen Spieler(inne)n länger als 20 Sekunden. Zeitersparnis also gleich null.
vBulletin® v3.6.3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.