Vollständige Version anzeigen : Eingleisige Bundesliga
Daniel Christ
10.01.2023, 07:36
Es gibt eine Konzept zur Wiedereinführung einer eingleisigen Bundesliga. Eure Meinungen dazu...
Es gibt eine Konzept zur Wiedereinführung einer eingleisigen Bundesliga. Eure Meinungen dazu...
Hallo Daniel,
frohes Neues erstmal. Wer hat das Konzept erstellt, und wo kann man es einsehen? Ich halte das für wichtig, bevor man darüber diskutiert.
Breminho
11.01.2023, 08:27
Meiner Meinung nach, müsste das ganze Konzept des überregionalen Spielbetriebs verändert werden....
es gab nach der letzten Neuordnung z.B.: noch nie einen Absteiger aus der 3.Liga Nord,
warum wird nicht aufgestockt....
warum verschiedene Spielsysteme
warum verschiedene Mannschaftsstärken
warum verschiedene Anzahl von Spieltagen.....
Daniel Christ
11.01.2023, 09:46
http://minigolf-welt.de/forum/attachment.php?attachmentid=5654&stc=1&d=1673430335
Danke, Daniel, für die Bereitstellung dieses Dokuments. :)
Es ist jedoch nur das „Informationspapier” zu dem eigentlichen Konzept. Manches geht daraus schon hervor, aber nicht alles. Zudem ist von einem Antrag an die Sportwarte-VV die Rede – ist der letztes Wochenende gestellt worden, mit welchem Inhalt und welchem Ergebnis?
(Und wer ist Michael Huemmer, der ‚Autor‘ dieses PDF?)
Figo 200
11.01.2023, 11:57
Spannendes Thema was man hier nun aufmacht.
Ich finde es wichtig und richtig das man über eine Reformation der überregionalen Ligen nachdenkt.
Jedoch wird hier zu eindimensional oder zu einfach Gedacht:
Kernaussage zur Bundesliga:
1.Wir machen wir schaffen die Nord und Südstaffel in der ersten Liga ab und machen eine Staffel
2. Wir werten die Spieltage auf indem diese auch in die Wertung zur Deutschen Meisterschaft zählen
4. Es gibt nur 3 Spieltage und Spieltag 4&5 werden auf der DM AK ausgetragen.
Meiner Meinung nach kann man das so machen!
Die Argumentationen sind aus Sicht der Bundesliga Spieler schlüssig und nachvollziehbar.
Kernaussage zum gesamten überregionalen Spielbetrieb:
1. Überschüssige Bundesligisten steigen in die zweite Liga ab
2. Anzahl Startplätze der 3. Liga wird reduziert
Hier wird es dann etwas dünn mit der Argumentation und auch hier fehlt die Inspiration für etwas neues:
Hier spricht ein wenig das Prinzip Hoffnung auf Besserung heraus ( Wir schicken Mannschaften nach unten und dadurch wird die Qualität schon besser.. hoffentlich)
Warum wird nicht (wie Breminho sagte) die Spieltage in allen Staffeln und Ligen angeglichen?
Die eine Staffel in der zweiten Liga hat 6 Spieltage, die andere nur 5..
In der dritten Liga das gleiche (mal 5 Spieltage, mal 4)
Warum schafft man nicht die Relegationen ab?
Würde die Spieltage in der ersten Liga ebenfalls aufwerten (Wenn man letzter ist dann bedeutet das den Abstieg und nicht das Hintertürchen Relegation wird noch offengehalten)..
Gleiches gilt selbstverständlich auch in den anderen Ligen (wobei in Liga 2 & 3 steigt man ja als letzter ab ba1:-) )
Gewinn hieraus:
ich brauche keinen Ausrichter suchen (eines der Probleme des DMV´s )
einen Termin weniger wo ich Schiedsrichter brauche (gleiches Problem wie oben
Nachhaltigkeit steigt, da ein Termin wegfällt
Ende vom Lied:
Man sollte das Thema, wenn man es aufmacht, auch ganzheitlich sehen und nicht nur aus Sicht des "absoluten" Spitzensports (1. Liga). Ich bin mal gespannt wie das finale Konzept aussehen soll und wie die "schlechteren Mannschaften am Ende der 3. Liga ausgesiebt" werden sollen (#Wertschätzung)
Ebenfalls sollte am Ende auch diskutiert werden wieso Mannschaften der ersten Liga bei den Startgebühren entlastet werden sollten? (#Gleichstellung des Spitzensports?)
PS:
Langer Text fürs erste mal ...
Daniel Christ
11.01.2023, 12:40
Anbei das Konzept. Eine Entscheidung gabe s bei der Sportwarteversammlung wohl nicht.
Kurze Info: Die Sportler:innen aus der 1. Liga wurden vorab von den Aktivensprechern um Feedback gebeten. Das ist aus meiner Sicht schon mal als positiv anzusehen.
Wir haben uns innerhalb unseres Teams auf folgenden Text geeinigt. Sicher gibt es da auch noch Bedarf, an einigen Stellen nachzubessern, aber vielleicht mal als Grundlage für eine konstruktive Diskussion:
Feedback des Niendorfer MC zur geplanten Umstrukturierung des Ligenspielbetriebs in der 1. Bundesliga
Vorab: Wir haben uns innerhalb des Teams ausgetauscht & nicht jeder hat bei jedem Punkt die gleiche Gewichtung, aber die folgenden Zeilen sind mehr oder weniger, der Konsens.
Die Zeit zwischen Vorstellung des Konzepts (23.12.2022) und Abstimmung darüber (07./08.012023) ist relativ kurz und sicherlich nur zufällig so gewählt, dass sich viele der Empfänger:innen auf Grund vieler Termine (Weihnachten / Jahresabschlüsse / Silvester) nicht so umfassend damit beschäftigen konnten, wie es eigentlich für eine so umfassende Änderung der Fall sein sollte...
Daher hier unser (zu?) kurzes Fazit:
Der Niendorfer MC ist GEGEN die vorgeschlagene Umstrukturierung, da sie aus unserer Sicht hauptsächlich auf einen sehr kleinen Personenkreis (der Kaderspieler:innen) ausgelegt ist, aber Auswirkungen auf sämtliche überregional spielende Personen hat.
Die im Konzept vorgeschlagene Kürzung auf 3 statt 4 Spieltage bedeutet für einen nicht geringen Teil der Spieler:innen, dass sie wieder weniger spielen als zuvor und nur noch auf die Hälfte der Spieltage der Spieler:innen aus den darunter angesiedelten überregionalen Ligen kommen werden. Abgesehen davon, dass das sportliche Niveau dieser Spieler:innen wahrscheinlich nicht gerade besser wird, könnten viele zu Überlegungen kommen, zukünftig lieber in der 2. Liga zu spielen, um so mehr Spielpraxis zu haben. Potenzielle Aufsteiger:innen könnten den gleichen Gedanken haben und von einem Aufstieg Abstand nehmen, zumal es für Aufsteiger:innen eher unwahrscheinlich ist, dass sie sich unter den Teams befinden, die sich für die geplante Endrunde innerhalb der Kombi-DM qualifizieren.
Ein weiterer Punkt, der aus unserer Sicht dagegen spricht, das Konzept zu unterstützen, ist die Einbindung der Spieltage 4 & 5 in die Kombi DM. Es hat sich in der Vergangenheit herausgestellt, dass es für mehrere Teams auf Grund der Terminierung in den Sommerferien und daraus resultierenden Urlaubsproblemen mit Arbeitgebern nicht möglich war, mit dem bestmöglichen Team zu spielen. Durch die Aufwertung der Spieltage 4 & 5 mit der doppelt vergebenen Punktzahl pro Spieltag wird dieses Problem ebenso verstärkt!
Darüberhinaus sehen wir für die Übergangszeit bis zur tatsächlichen Realisierung des Konzepts, das Problem, dass die beiden autonom spielende Ligen Süd und Nord bei den ersten 3 Spieltagen Punkte innerhalb ihrer Liga vergeben & diese dann zu den Spieltagen 4 & 5 zu einer gemeinsamen Punkteverteilung mitbringen. Wir sind der Meinung, dass man erbrachte Leistungen zweier verschiedener Ligen nicht auf einmal vereinigen kann. Beispiel: Liga A ist sportlich besser aufgestellt als Liga B und Leistungen, die in Liga A nur zu einem dritten Platz ausreichten, hätten in Liga B ggf. für Platz 1 gereicht. Der 1. der Liga B würde in diesen Fall also für eine schlechtere Leistung mehr Punkte in die Spieltage 4 & 5 mitnehmen als der 3. der Liga A!
Aus den vorgenannten Gründen wird sich der Niendorfer MC, obwohl er den Grundsatz vertritt, immer am höchstmöglichen Ligenspielbetrieb teilnehmen zu wollen, sehr stark überlegen, ob er noch an einer Teilnahme in der 1. Bundesliga interessiert ist. Wir können uns vorstellen, dass wir nicht der einzige Verein sind, der diese Ansicht vertritt.
Unser Vorschlag für eine Reformierung des Ligenspielbetriebs:
Das Ansinnen nach einer Vereinigung der besten Spieler:innen Deutschlands und den Wettbewerb dieser können wir nachvollziehen und wird auch grundsätzlich von uns unterstützt!
Wir sind allerdings der Meinung, dass dies auch ohne so viele und große Änderungen machbar ist!
Wir schlagen vor, die eingleisige Bundesliga und den jahresübergreifenden Spielbetrieb wieder einzuführen. Zunächst mit den jeweils 3 besten Mannschaften der Nord- und Südliga. Später wird sich dies durch Aufstiegsspiele regulieren.
6 Spieltage mit je 3 Spieltagen auf den Systemen Beton, Eternit und Filz auf neutralen Anlagen, unter Berücksichtigung der regionalen Ausgewogenheit.
Spieltag 1 und 2 im September und Oktober. Spieltag 3-6 bis Juni des darauf folgenden Jahres. Alle Spieltage außerhalb der Kombi DM.
Um eine rege Teilnahme an der Kombi DM zu gewährleisten, sollte überlegt werden, die DM der allgemeinen Klasse und der Jugend zusammen an einem Ort auszutragen.
Vorteile:
* die besten Spieler:innen Deutschlands messen sich an 6 anstatt 3-5 Spieltagen an neutralen Spielorten, also sogar öfter als im vorgeschlagenen Konzept!
* Die Urlaubsproblematik wird verringert, da sich die Spieltage außerhalb der Sommerferien befinden. Dadurch erhöht sich das sportliche Niveau und die Chancengleichheit.
* Die Kombi DM wird durch die Einbindung der Jugend DM in die DM der allgemeinen Klasse weiterhin ein großes Teilnehmerfeld haben.
* Jugendspieler:innen können sich durch diese Maßnahme vieles von den erfahrenen Spieler:innen der allgemeinen Klasse „abschauen“.
* Durch die gemeinsame DM der Jugend und der allgemeinen Klasse muss ein Ausrichter weniger gefunden werden.
* Durch die bessere Verteilung der Spieltage werden die Spieler:innen über das gesamte Jahr mehr spielen, um im Schlag zu bleiben. (Für viele Spieler:innen, deren Teams sich nicht für die Kombi DM qualifizieren, ist die Saison auf sportlich hohem Niveau bereits Mitte Juni „beendet“, weil danach keine sportlichen Höhepunkte mehr für sie kommen.)
Wir bitten darum, dem Sportausschuss unsere Gedanken mitzuteilen und in die Diskussion mit einzubringen.
Mit sportlichen Grüßen // 1. Mannschaft des Niendorfer MC
Daniel Christ
12.01.2023, 11:49
Hallo Flow,
lese ich das richtig? Ihr schlagt eine eingleisige Liga mit 6 Mannschaften und darunter vier 2. Ligen mit jeweils auch 6 Mannschaften vor? Das würde beuten, dass beim einem Relegationsspiel mind. 5 Mannschaften teilnehmen würden!?!
Ich persönlich finde, dass man sich erst einmal über die möglichen Ziele und die damit verbundenen Risiken unterhalten ( und hier meine ich nicht nur die Verbesserung der Kaderspieler ) , die eine Veränderung erreichen sollte.
@Daniel: Wir haben uns nur auf das Konzept für die 1. Liga bezogen, welches den Erstligaspielern vorgelegt wurde.
Da ein Konzept immer von oben nach unten gereicht wird, gäbe es auch Umstellungen für die Ligen unterhalb der 1. Liga, ja. Aber ich denke, das wäre bei jeder Reform so.
Um eine rege Teilnahme an der Kombi DM zu gewährleisten, sollte überlegt werden, die DM der allgemeinen Klasse und der Jugend zusammen an einem Ort auszutragen.
Vorteile:
* die besten Spieler:innen Deutschlands messen sich an 6 anstatt 3-5 Spieltagen an neutralen Spielorten, also sogar öfter als im vorgeschlagenen Konzept!
* Die Urlaubsproblematik wird verringert, da sich die Spieltage außerhalb der Sommerferien befinden. Dadurch erhöht sich das sportliche Niveau und die Chancengleichheit.
* Die Kombi DM wird durch die Einbindung der Jugend DM in die DM der allgemeinen Klasse weiterhin ein großes Teilnehmerfeld haben.
* Jugendspieler:innen können sich durch diese Maßnahme vieles von den erfahrenen Spieler:innen der allgemeinen Klasse „abschauen“.
* Durch die gemeinsame DM der Jugend und der allgemeinen Klasse muss ein Ausrichter weniger gefunden werden.
* Durch die bessere Verteilung der Spieltage werden die Spieler:innen über das gesamte Jahr mehr spielen, um im Schlag zu bleiben. (Für viele Spieler:innen, deren Teams sich nicht für die Kombi DM qualifizieren, ist die Saison auf sportlich hohem Niveau bereits Mitte Juni „beendet“, weil danach keine sportlichen Höhepunkte mehr für sie kommen.)
Wir bitten darum, dem Sportausschuss unsere Gedanken mitzuteilen und in die Diskussion mit einzubringen.
Mit sportlichen Grüßen // 1. Mannschaft des Niendorfer MC
Chapeau Flow, besser hätte ich es auch nicht ausführen können.
Die Idee mit der Zusammenlegung der Jugend-DM und der Kombi-DM der allg. Klasse sage ich schon seit fast 20 Jahren, aber es wurde mehrmals von den zur der Zeit oberen des DMV immer nur als Spinnerei abgetan.
Es gibt noch einen Vorteil: Die Problematik der Jugend-Betreuung fällt dann auch weg. Sind ja genug Spieler von den jeweiligen Vereinen vor Ort.
Breminho
13.01.2023, 08:38
@flow
schöner hätte man das nicht schreiben können....
schon seltsam, dass eine Anfrage so kurzfristig gestellt wird, auch für mich nicht erklärbar, dass solch eine Frage nicht an alle Vereine geht. Darf man als regionaler Spieler sich keine Gedanken, um den überregionalen Spielbetrieb machen.......
Ich habe einfach schwer den Eindruck, dass der regionale Spielbetrieb dem DMV mittlerweile völlig egal ist....
Wir, als 1.KGC Mönchengladbach hatten uns als Zweitplatzierter der NBV Verbandliga auch für die 3.LIga gemeldet....und wurden nicht zugelassen, lieber nicht mit der eigentlich gewollten Stärke spielen, dafür 2 Plätze im Norden frei lassen.
Wir müssen nicht die 3.Liga ausdünnen, sondern es sollte von unten nach oben nachgerückt werden....Oder die 3.Liga ganz abschaffen, damit deer regionale Spielbetrieb sportlich gestärkt wird....aber so geht es einfach nicht weiter....Aus der 3.Liga Nord ist seit Einführung noch nie eine Mannschaft abgestiegen, aber in der Verbandliga kloppen sich seit Jahre 2-3 Vereine jedes Jahr um den einzigen Aufstiegsplatz....sorry , das ist ein Witz...
Übrigens ist schon länger das Niveau unserer Verbandsliga höher als in der 3:liga....
Breminho
13.01.2023, 11:05
Ich bin natürlich auf für die Förderung des Spitzensports.
Diese Förderung sollte aber auch durch externe Sponsoren erfolgen, man hört nicht wirklich etwas von einer intensiven Sponnsorensuche....ich glaube, da sollte endlich mal der Fokus neu gesetzt werden.
Ich weiß aus eigener Vereinsarbeit, dass Sponsorenfindung gar nicht so schwer ist, wenn man jemanden hat, der massiv Klinken putzt, dazu einen einhaltlichen, klar verständlichen Spielbetrieb.
Was sollen den mögliche Sponsoren denken, wenn Sie sich auf der DMV Homepage, übrigens immer noch nicht Smartphone tauglich, über unseren Sport informieren wollen....
Andere Mannschaftsstärken, zum Teil sehr konträre Spielsysteme usw......
Ich finfde diese offene Diskussion hier übrigens super !! Warum findet so etwas in einem "privaten" Forum statt und nicht durch einen Anstoß des DMV.....
Daniel Christ
14.01.2023, 09:04
Ich möchte noch einmal die Frage in den Raum werfen, welche Ziele man konkret mit einer Reformierung erreichen will?! ich denke da an : Förderung Spitzensport, Angleichung der Mannschaftsgrößen, möglichst faierr Wettkampf,......
Deweiteren möchte ich mal unterstellen, dass die bisher genannten Vorschläge zwar vielleicht den Spitzensport fördern, aber gleichzeitig Risiken mit sich bringen.
Daniel Christ
15.01.2023, 08:34
Um den Vorschlag von Flow aufzunehmen. Wie wäre es, wenn man die zusammen gelegte erste Liga mit 8 oder gar10 Mannschaften spielt. Könnte aus meiner Sicht funktionieren, wenn man für die Damen separate Punktspiele ausrichtet.
Ich denke mal es bringt hier nichts, wenn nicht auch Personen mitdiskutieren, die den Anstoß für diesen Antrag gegeben haben.
Auch wenn mir bewusst ist, dass wir hier nicht alle auf einen Nenner kommen werden, möchte ich doch versuchen Euch meine Sicht auf die Situation zu erläutern.
Vielleicht zunächst etwas zur Motivation dieses Antrags.
Neben meiner 12-jährigen Tätigkeit als Bundestrainer bin ich auch als 2. Jugendwart beim MSK Olching tätig und habe dort einen Einblick. Außerdem kann mittlerweile auf 40 Jahre Minigolf in allen unterschiedlichen Ligen, sowie Wettkampfformen zurückblicken. Gespräche mit Minigolfern aus allen Leistungsklassen, sowie aktuelle Beobachtungen haben mich dazu bewogen die Initiative für diesen Antrag zu ergreifen.
Mich haben bei der Entwicklung des Antrags zwei Themen beschäftigt. Zum einen, und damit habe ich bereits im Spitzensportausschuss das Thema begonnen, geht es mir um die Grundlagen und den Erhalt unserer Sportart. Die Grundlage ist, dass man voneinander und gemeinsam lernt und sich verbessert und motiviert. So beginnt man eine Sache und bleibt im besten Fall dabei.
In der Bundesrepublik Deutschland ist es so, dass Sportverbände föderalistisch aufgebaut sind. Der Hintergrund ist, dass es regional unterschiedliche Situationen Bedürfnisse gibt und nicht alle Arbeit durch den Bundesverband geleistet werden kann. Vielmehr ist eine Gliederung in Landesverbände und Vereine von Vorteil, um regional vor der Haustür den Sport zu organisieren.
Leider sind die Mitgliederzahlen in den letzten Jahren im DMV sehr stark rückläufig. Mit der Reform des überregional Spielbetriebs und der Umsetzung im Jahr 2015 sollte mehr Regionalität geschaffen werden. Leider hat dies dazu geführt, dass es heute in den LV kaum mehr einen funktionierenden Spielbetrieb gibt.
Jeder, der heute mit diesem Sport beginnt und ambitioniert Minigolf spielen will, versucht sein Glück im überregionalen Bereich.
Da uns aber die Masse an Spielern fehlt, fehlen auch Spieler in den LV Ligen.
Warum ist das m.E. so wichtig ?
Jugendliche benötigen einen Spielbetrieb und deshalb die Integration in Vereinsmannschaften.
Gerade für Anfänger und JUGENDLICHE brauchen wir Spieler/innen in den unteren Ligen, im Landesverband, die ihr Wissen dort weitergeben und spielerische Anreize bieten, sowie als Vorbild agieren.
Alle Sportverbände in Deutschland sind nach diesem Prinzip aufgebaut und funktionieren genau so.
Im DMV hat sich die Masse der Spieler/innen in den letzten Jahren in den überregionalen Spielbetrieb verschoben. Ligen der 3. Liga sind so regional, dass sie auch als Verbandsligen durchgehen würden. Die Organisation liegt aber nicht in Händen der LV’s sondern beim DMV.
Aus meiner Sicht muss Engagement und Organisation auf mehrere Schultern verteilt werden und die Basisarbeit wieder mehr in die LV’s und Vereine verschoben werden. Aus diesem Grund plädiere ich für die Reduzierung der 3. Ligen auf vier Ligen, die ich in der gleichen Regionalität wie die, der 2. Liga aufteilen würde.
Hier sollte es dann jeweils pro Region einen Auf- und einen Absteiger geben. Damit spart man sich viel Organisation für Aufstiegsspiele, die mit einem Turnier auch immer nur das Momentum abbilden und nicht die Leistung über die gesamte Spielzeit.
Außerdem besteht früh Klarheit für die kommende Saison, welche Spieler/innen noch zur Verfügung stehen.
Hier ist übrigens btw. der Status Quo, dass die Freigabe vor den Aufstiegsspielen gestellt werden muss, eine für mich seit langer Zeit unverständlicher Tatsache, die aber hier nicht entscheidend zum Thema beiträgt...
Zu Beginn meiner sportlichen Karriere hat mich meine Zeit im HBSV geprägt, da wir hier viele Ranglisten, Gruppenliga- und Hessenligapunktspiele absolviert haben, bei denen ich viel Wettkampfpraxis mit Spielern wie Dirk Czerwek, Thomas Wiemer, Thomas Giebenhain, Lutz Brune, Volker Hanreich, Frank Napiralski usw. sammeln konnte. Man konnte sich mit guten Spielern messen, so dass wir uns alle sportlich entsprechend gut entwickeln konnten.
Eine solche Situation findet der heutige Nachwuchs im LV nicht mehr vor.
Ein erster Effekt würde sich schon durch eine Reduzierung der Mannschaften der 1. Liga einstellen, der aber nur die aktuell unterbesetzten Ligen ergänzen, aber die Qualität in den Landesverbandsligen noch nicht verbessern würde.
Leider ist der Sportausschuss der Empfehlung des Spitzensportausschusses noch nicht gefolgt und hat die Reduzierung der 3. Ligen mit in den Antrag zur Anpassung des ÜSP aufgenommen - aber vielleicht wird das nach einer konstruktiven Diskussionen, wie diese hier noch nachgeregelt.
Vielleicht macht es an dieser Stelle erstmal Sinn, dass ich einen Punkt mache und Eure Meinungen zu diesem Thema erfahre, bevor ich zum Nutzen des Antrags für die Spitzensportler, die Nationalmannschaft und des Verbandes komme.
Daniel Christ
16.01.2023, 06:40
Hallo Kozi,
wenn ich dich richtig verstehe , verfolgst du hier im Wesentlcihen 2 Ansätze:
1, Stärkung der ersten Liga durch einen Zusammenschluss von Nord- und Südliga. HIerdurch sol die Spielstärke vor allem der Kaderspieler verbessert werden.
2. Mehr regionalen Spielbetrieb durch Reduzierung der Spieler in den Bundesligen.
Wie du ja bereits selber geschrieben hast, würden bei einer Umsetzung eures Vorschlags so gut wie keine Spieler in die Landesverbände gelangen. Vielmehr würden vorab die Liga 2 und 3 aufgefüllt werden. Wenn also das Ziel ernsthaft der Konsens sein sollte, müßten viel einschneidende Maßnahmen ergriffen werden. ( ich habe hier ja schon einmal geschrieben, daß man z.B. die Damenligen auflösen könnte ) Ich stelle aber gleichzeitig auch die Frage, ob das von den Mitgliedern wirklich gewollt wird!?
Thema Neumitglieder: Sicherlich ist es für ein neues Mitglied schön, wenn es im LV einen funktionierenden Spielbetrieb gibt, diesen gibt es aber in einigen LV schon seit mehrenen JAhren nicht mehr, sodass ich denke, dass die Bemühungen leider zu spät kommen.
Moin Kozi,
Erst mal: Super, dass Du hier Stellung beziehst und bereit bist, Deine / Eure Beweggründe zu erläutern!
Ist für mich nachvollziehbar & ich würde auch soweit mitgehen!
Daher würden mich auch Deine weiteren Ausführungen für die 1. Liga sowie eine Meinung zu unserem Beitrag interessieren. Du bist natürlich viel mehr in der Materie drin & daher würde es mich interessieren, ob und welche Dinge gegen unseren Vorschlag sprechen und inwiefern man wohl noch nachjustieren könnte / müsste.
Cheers // Flow
Moin,
auch ich finde es prima, dass hier über den Erhalt unserer Sportart nachgedacht und diskutiert wird und dass kompetente Leute wie Kozi sich an dieser Diskussion beteiligen.
Da ich nicht mehr selbst spiele, jedoch 40 Jahre gespielt habe und dank einiger Ehrenämter Einblicke in unsere Sportart gewonnen habe, die nicht jeder hat, möchte ich einen grundsätzlichen Gedanken in Eure Überlegungen bezüglich Liga 1,2,3 oder 4 einbringen:
Der Minigolfsport hat 2 Fehler gemacht. Alle dachten, dass der Boom der 70er-Jahre zwangsläufig anhalten müsse und dass Spitzensport und Breitensport Hand in Hand nebenherlaufen würden.
Dass sich das Freizeitverhalten der Menschen grundlegend verändert hat, wurde übersehen.
Durch den wöchentlichen Spielbetrieb und damit verbundene Punktspiele und Ranglisten waren die Leute auf einmal gezwungen, vor dem Turnier dort ausreichend zu trainieren. Folge: Das Vereinsleben lag brach. Die früher beliebten Pokalturniere mit 200 Teilnehmern sind längst Geschichte.
Das Vereinsleben wiederum ist der Nährboden für Mitgliederzuwachs/-erhalt und für die Lust, sich ehrenamtlich zu betätigen.
Ich weiß, dass Euch das in dieser Diskussion nicht weiterbringt, denn man kann das Rad nicht einfach zurückdrehen. Aber es sollte auch ans Vereinsleben und die Existenz der Vereine gedacht werden, wenn Ihr hier über die Zukunft redet.
Stefan Seifert
16.01.2023, 11:40
Ich finde die Idee mit der eingleisigen Bundesliga gut. Auch das dadurch die Wertigkeit der zweiten und dritten Bundesliga gesteigert werden könnte.
Was mir aber grds. fehlt, und vielleicht könnte das auch zur Leistungssteigerung beitragen, dass Kaderspieler, unabhängig der Alterskategorie, an "popeligen" Pokalturnieren kaum teilnehmen. Auch an Abteilungs-DMs. Es ist gar nicht so einfach, sich gegen die Heimspieler auf einer nicht so gut bekannten Anlage durchzusetzen. Das sieht man gerade im DMV-Pokal, wo sich höherspielende Mannschaften bei Auswärtsspielen schwer tun. Auch das kann förderlich sein.
Das Thema Nachwuchsarbeit ist da aber immer noch nicht gelöst. Zumindest im NBV haben wir bei der gestrigen Jugendrangliste mehr Teilnehmer als im letzten Jahr gehabt. Das war erfreulich zu sehen. Und das obwohl einige Spitzenspieler (Kenny und Lauro) nicht mehr bei der Jugend spielen.
In Halver waren am Samstag ein paar Spieler*Innen aus Dormagen in der Halle. Einige Kinder fanden das toll, dort auch mal ein wenig zuzugucken. Vielleicht auch einfach mal Tipps bekommen. Hier bieten sich auch Kaderlehrgängen in den Landesverbänden an. Gerade für unseren Nachwuchs ist es interessant, mal mit Kaderspielern auch mal trainieren zu können. Oder mal aus persönlichen Erlebnissen erfahren, dass alle genauso wie sie so angefangen haben.
Auch wenn jetzt das Geschrei wieder groß wird: der "Tod" fing an mit der Umgestaltung der Saison auf das Kalenderjahr. Somit drängten sich alle Spieltag in den Monaten April-Juni (Juli). Um noch einigermaßen spielen zu können wird bereits im März begonnen (Glücklich sei wer eine Halle hat). In einigen Landewsverbänden wird ja bereits wieder im Herbst gestartet. Das hat zur Folge das in den Monaten April-Juni jedes Wochenende irgendein Liga oder Ranglisten, bzw Qualiturnier stattfindet. Das gibt in machen Familien Ärger und Streß und somit entscheiden sich enige( viele) für ein Bruchteil der Turniere oder hören ganz auf. in der Zeit nach den Sommerferien ist dann Totentanz. Aber bitte -die Mehrheit hat das so gewollt und muß somit auch mit den Konsequenzen leben.
Am Rande erwähnt: ich spiele seit 1968 mehr oder weniger erfolglos s3:-) Bahnengolf Und was seit Anfang der 60-er bis ca 2010 gut war, kann dann so schlecht ja nicht gewesen sein.
Hallo Kozi,
wenn ich dich richtig verstehe , verfolgst du hier im Wesentlcihen 2 Ansätze:
1, Stärkung der ersten Liga durch einen Zusammenschluss von Nord- und Südliga. HIerdurch sol die Spielstärke vor allem der Kaderspieler verbessert werden.
2. Mehr regionalen Spielbetrieb durch Reduzierung der Spieler in den Bundesligen.
Wie du ja bereits selber geschrieben hast, würden bei einer Umsetzung eures Vorschlags so gut wie keine Spieler in die Landesverbände gelangen. Vielmehr würden vorab die Liga 2 und 3 aufgefüllt werden. Wenn also das Ziel ernsthaft der Konsens sein sollte, müßten viel einschneidende Maßnahmen ergriffen werden. ( ich habe hier ja schon einmal geschrieben, daß man z.B. die Damenligen auflösen könnte ) Ich stelle aber gleichzeitig auch die Frage, ob das von den Mitgliedern wirklich gewollt wird!?
Thema Neumitglieder: Sicherlich ist es für ein neues Mitglied schön, wenn es im LV einen funktionierenden Spielbetrieb gibt, diesen gibt es aber in einigen LV schon seit mehrenen JAhren nicht mehr, sodass ich denke, dass die Bemühungen leider zu spät kommen.
Besser spät als nie. Landesverbände sind nicht vergleichbar. In Bundesländern mit weiten Wegstrecken ist es schwieriger als in Ländern mit mehr Vereinsdichte. Es ist trotzdem möglich einen LV-Spielbetrieb zu organisieren, wenn genug Spieler vorhanden sind.
Erstmals kam mir der Gedanke, das die 3. Liga verkleinert und die LV'S gestärkt werden muss, als ein Vertreter des SHBSV angefragt hat, ob man Spielgemeinschaften für Vereinsmannschaften bilden könnte, um in der 3. Liga zu spielen. Manche Spieler möchten das nämlich und manche nicht. Gäbe es mehr Qualität im LV gäbe es diesen Wunsch gar nicht, hatte ich mir damals gedacht.
Da eine Reduzierung der 1. Liga Teams nicht den gewünschten Effekt bringen würde, schlage ich ja vor die Anzahl der 3. Liga Teams zu reduzieren.
Die Damenliga aufzulösen, spricht nicht nur gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter, sondern wäre auch im Sinne der Spitzensportförderung unklug.
Die Bemessungsgrundlage für die Spitzensportförderung sind Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften in unterschiedlichen Disziplinen. Hier konnten wir im Match- und Strokeplay Damen, Team Damen und auch der Mixed Wettkampf in den letzten Jahren die meisten Erfolge feiern.
Das Auflösen oder Abkoppeln der Damen würde, die Entwicklung aus meiner Sicht negativ beeinflussen und damit die Leistungsfähigkeit der Damen verschlechtern.
Wie war das früher?
Es wurde ebenfalls gutes Minigolf gespielt, manche waren etwas ehrgeiziger, als andere, doch für die meisten standen der Spaß und die Begegnung mit lieben Menschen im Mittelpunkt.
Irgendwann wollten dann wenige hoch hinaus, Minigolf musste Leistungs- und Spitzensport werden, und auch ich habe an dieser Spirale in meiner Zeit als Pressemensch für den DMV in den Jahren 2007-2011 eifrig mitgedreht.
Die Abhängigkeit von der Spitzensportförderung hat die Kluft für die wenigen, die im Rampenlicht spielen wollen und denen, die in den Vereinen und Verbänden Spaß haben wollen, groß werden lassen.
Fluch der "bösen Tat"?
Meiner Meinung nach folgte einer Fehleinschätzung der Beliebtheit unseres Minigolfsports nach Ende des Booms der 70er- und 80er-Jahre eine Fehlentwicklung.
Das soll keine Kritik an der hervorragenden Arbeit im Dachverband sowie den Landesverbänden sein. Die Spirale dreht sich halt immer weiter und alle müssen sich mitdrehen.
Ein wenig Rückbesinnung auf tolle Minigolfzeiten 30-50 Jahre zurück sei an dieser Stelle erlaubt. Ich kann das als Minigolfpensionär besser, als wenn ich noch selbst spielen würde.
[…] Zudem ist von einem Antrag an die Sportwarte-VV die Rede – ist der letztes Wochenende gestellt worden, mit welchem Inhalt und welchem Ergebnis? […]
Kozi, kannst du etwas zum Stand des Konzepts bzw. Antrags sagen? Ist es angenommen, geändert, abgelehnt oder ‚zur Diskussion zurückgestellt‘ worden?
Wie war das früher?
Es wurde ebenfalls gutes Minigolf gespielt, manche waren etwas ehrgeiziger, als andere, doch für die meisten standen der Spaß und die Begegnung mit lieben Menschen im Mittelpunkt.
.........
Ein wenig Rückbesinnung auf tolle Minigolfzeiten 30-50 Jahre zurück sei an dieser Stelle erlaubt. Ich kann das als Minigolfpensionär besser, als wenn ich noch selbst spielen würde.
Dem ist nichts hinzuzufügen!!
Daniel Christ
20.01.2023, 07:55
Die Damenliga aufzulösen, spricht nicht nur gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter, sondern wäre auch im Sinne der Spitzensportförderung unklug.
Die Bemessungsgrundlage für die Spitzensportförderung sind Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften in unterschiedlichen Disziplinen. Hier konnten wir im Match- und Strokeplay Damen, Team Damen und auch der Mixed Wettkampf in den letzten Jahren die meisten Erfolge feiern.
Das Auflösen oder Abkoppeln der Damen würde, die Entwicklung aus meiner Sicht negativ beeinflussen und damit die Leistungsfähigkeit der Damen verschlechtern.[/QUOTE]
Hallo Kozi,
es gibt doch aber auch andere Länder in denen es keine Damenligen gibt, trotzdem kann man doch Teams zur Em bzw. WM schicken. Ich würde es eher für förderlich halten, wenn die Damen sich bis zur ersten Liga mit den Herren messen müßten! Außerdem würde es dann endlich eine einheitliche Regelung für alle Ligen geben!
Hallo Kozi,
es gibt doch aber auch andere Länder in denen es keine Damenligen gibt, trotzdem kann man doch Teams zur Em bzw. WM schicken. Ich würde es eher für förderlich halten, wenn die Damen sich bis zur ersten Liga mit den Herren messen müßten! Außerdem würde es dann endlich eine einheitliche Regelung für alle Ligen geben!
Es gibt nicht viele Sportarten, wo sich ein Spielbetrieb mit gemischten Mannschaften derart anbietet, wie beim Minigolf. Würde vieles organisatorisch vereinfachen, und es würde die Damen leistungsmäßig nach vorne bringen, was dann bei internationalen Wettkämpfen mit Damen- und Herrenmannschaften sicherlich nicht von Nachteil wäre.
Wie war das früher?
Es wurde ebenfalls gutes Minigolf gespielt, manche waren etwas ehrgeiziger, als andere, doch für die meisten standen der Spaß und die Begegnung mit lieben Menschen im Mittelpunkt.
Irgendwann wollten dann wenige hoch hinaus, Minigolf musste Leistungs- und Spitzensport werden, und auch ich habe an dieser Spirale in meiner Zeit als Pressemensch für den DMV in den Jahren 2007-2011 eifrig mitgedreht.
Die Abhängigkeit von der Spitzensportförderung hat die Kluft für die wenigen, die im Rampenlicht spielen wollen und denen, die in den Vereinen und Verbänden Spaß haben wollen, groß werden lassen.
Fluch der "bösen Tat"?
Meiner Meinung nach folgte einer Fehleinschätzung der Beliebtheit unseres Minigolfsports nach Ende des Booms der 70er- und 80er-Jahre eine Fehlentwicklung.
Das soll keine Kritik an der hervorragenden Arbeit im Dachverband sowie den Landesverbänden sein. Die Spirale dreht sich halt immer weiter und alle müssen sich mitdrehen.
Ein wenig Rückbesinnung auf tolle Minigolfzeiten 30-50 Jahre zurück sei an dieser Stelle erlaubt. Ich kann das als Minigolfpensionär besser, als wenn ich noch selbst spielen würde.
…Aber daran wird doch niemand gehindert. Jeder kann auf seinem Niveau und seinem Umfeld Minigolf spielen. Dazu muss es aber „um die Ecke“ Möglichkeiten geben.
Das Streben nach mehr ist jedem seine eigene Entscheidung.
Die Damenliga aufzulösen, spricht nicht nur gegen den Grundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter, sondern wäre auch im Sinne der Spitzensportförderung unklug.
Die Bemessungsgrundlage für die Spitzensportförderung sind Goldmedaillen bei Weltmeisterschaften in unterschiedlichen Disziplinen. Hier konnten wir im Match- und Strokeplay Damen, Team Damen und auch der Mixed Wettkampf in den letzten Jahren die meisten Erfolge feiern.
Das Auflösen oder Abkoppeln der Damen würde, die Entwicklung aus meiner Sicht negativ beeinflussen und damit die Leistungsfähigkeit der Damen verschlechtern.
Hallo Kozi,
es gibt doch aber auch andere Länder in denen es keine Damenligen gibt, trotzdem kann man doch Teams zur EM bzw. WM schicken. Ich würde es eher für förderlich halten, wenn die Damen sich bis zur ersten Liga mit den Herren messen müßten! Außerdem würde es dann endlich eine einheitliche Regelung für alle Ligen geben![/QUOTE]
Dazu gab es 2014 bereits Ansätze, die in erster Linie durch die aktiven Damen nicht gewollt waren.
Ich bin auch dagegen. Die Entwicklung in anderen Ländern ist dementsprechend schlecht. Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir diesen Ligenbetrieb in der 1. Liga haben. Wir haben in den letzten 13 Jahren zweimal gegen die Schweizerinnen verloren. In 2014 in Neutraubling mit 2 Schlägen und 2022 in VB mit 4. EC‘s haben wir alle gewonnen, bis auf den in Algund. Für den EC braucht es in anderen Ländern Leihspielerregelungen, damit sie überhaupt ein Team zusammen bekommen.
Dem ist nichts hinzuzufügen!!
…mir ist aufgefallen, dass Du in den letzten Jahren häufiger den Verein gewechselt hast. Warum ?
Kozi, kannst du etwas zum Stand des Konzepts bzw. Antrags sagen? Ist es angenommen, geändert, abgelehnt oder ‚zur Diskussion zurückgestellt‘ worden?
Zur Diskussion zurückgestellt.
Entscheidung am 16.05.2023 in einer außerordentlichen Sportwartevollversammlung.
Zur Info. Ich bin keine SAS Mitglied mehr. Die Bundestrainer sind nur noch im Spitzensportausschuss. Von dort kommt der Antrag. Im SAS ist der Sportdirektor.
Daniel Christ
20.01.2023, 14:10
Hallo Kozi,
es gibt doch aber auch andere Länder in denen es keine Damenligen gibt, trotzdem kann man doch Teams zur EM bzw. WM schicken. Ich würde es eher für förderlich halten, wenn die Damen sich bis zur ersten Liga mit den Herren messen müßten! Außerdem würde es dann endlich eine einheitliche Regelung für alle Ligen geben!
Dazu gab es 2014 bereits Ansätze, die in erster Linie durch die aktiven Damen nicht gewollt waren.
Ich bin auch dagegen. Die Entwicklung in anderen Ländern ist dementsprechend schlecht. Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir diesen Ligenbetrieb in der 1. Liga haben. Wir haben in den letzten 13 Jahren zweimal gegen die Schweizerinnen verloren. In 2014 in Neutraubling mit 2 Schlägen und 2022 in VB mit 4. EC‘s haben wir alle gewonnen, bis auf den in Algund. Für den EC braucht es in anderen Ländern Leihspielerregelungen, damit sie überhaupt ein Team zusammen bekommen.[/QUOTE]
Hier redest du aber von den Damenmannschaften aus den beiden ersten Ligen. Das sind maximal 30 Spielerinnen! Die Damen aus den anderen Ligen werden hier nicht berücksichtigt!
Deine Theorie, dass die Damen durch die doch relativ schwachen ersten Damenligen besser werden, bezweifle ich sehr stark!
…mir ist aufgefallen, dass Du in den letzten Jahren häufiger den Verein gewechselt hast. Warum ?
2007 bis 2016: Mannheim
2017 bis 2021: Mainz
seit 2022 BGSV Bad Homburg finde ich nicht oft.
Da gibt's Spieler die Toppen das Locker!
Und was dass mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht ;-)
Geht auch keinen was an :-)
Dazu gab es 2014 bereits Ansätze, die in erster Linie durch die aktiven Damen nicht gewollt waren.
Ich bin auch dagegen. Die Entwicklung in anderen Ländern ist dementsprechend schlecht. Wir sind deshalb so erfolgreich, weil wir diesen Ligenbetrieb in der 1. Liga haben. Wir haben in den letzten 13 Jahren zweimal gegen die Schweizerinnen verloren. In 2014 in Neutraubling mit 2 Schlägen und 2022 in VB mit 4. EC‘s haben wir alle gewonnen, bis auf den in Algund. Für den EC braucht es in anderen Ländern Leihspielerregelungen, damit sie überhaupt ein Team zusammen bekommen.
Hier redest du aber von den Damenmannschaften aus den beiden ersten Ligen. Das sind maximal 30 Spielerinnen! Die Damen aus den anderen Ligen werden hier nicht berücksichtigt!
Deine Theorie, dass die Damen durch die doch relativ schwachen ersten Damenligen besser werden, bezweifle ich sehr stark![/QUOTE]
Ich bin hier bei Kozi. In einer eigenständigen 1. Liga der Damen wären die Leistungen zu einer großen Wahrscheinlichkeit schlechter als es jetzt der Fall ist, da man sich in der Regel dem Umfeld anpasst. Eine Integration der Damen in die derzeitigen Herrenteams (Leistungstechnisch sicher bei einigen Damen möglich!) würde nicht nur dazu führen, dass Damenteams zerbrechen, sondern auch eine ganz andere Dynamik in die Herrenteams bringen. Nun muss neue Dynamik nicht schlecht sein, aber in der bisherigen Konstellation bezweifle ich, dass dies so wäre. Ich würde sogar sagen, dass dies nur eine Chance zur Verbesserung für einige Spielerinnnen wäre, die breite Masse würde hintenüber fallen. Und zu einer Pflicht, eine Dame einzusetzen, sollte man es auch nicht machen, das hat schon bei den Bundesländervergleichskämpfen nicht mehr geklappt & würde auch nicht zu einer Verbesserung der Spielqualität beitragen.
…Aber daran wird doch niemand gehindert. Jeder kann auf seinem Niveau und seinem Umfeld Minigolf spielen. Dazu muss es aber „um die Ecke“ Möglichkeiten geben.
Das Streben nach mehr ist jedem seine eigene Entscheidung.
Das ist völlig unstrittig, Kozi, geht allerdings an der Realität vorbei, weil es "um die Ecke" eben kaum Möglichkeiten gibt. Ich darf die oft genannten Pokalturniere erwähnen. Das waren für viele Spieler(innen) absolute Highlights, und für die Vereine waren das Saisonhöhepunkte und hauptsächliche Einnahmequellen.
Das ist Schnee von gestern. Es gilt eines festzustellen: Der Boom der 70er und 80er-Jahre war nicht dem Leistungssport geschuldet, sondern dem Spaß, mit Familien und Freunden ein paar schöne Stunden auf dem Minigolfplatz zu verbringen. Die leistungsorientierteren waren die "aktiven" Spieler, die, die nur in der Freizeit spielen wollten, waren die "passiven" Mitglieder. JA, es gab diese passiven Mitglieder.
Der Ligenspielbetrieb hat die Leute von der eigenen Anlage vertrieben. Es musste ja auswärts trainiert werden. Ein Clubleben gibt es höchst selten oder findet garnicht mehr statt.
Nun stehen wir da mit einem zum Aussterben verurteilten Leistungssport und einem nicht mehr vorhandenen Breitensport in den meisten Vereinen.
Quo vadis, Minigolf?
Daniel Christ
21.01.2023, 17:46
@Flow, aber dann würde doch genau das eintreten, was Kozi will. Die wirklich guten Damen, die für die Nationalmannschaft in Frage kommen, würden sich mit sehr guten Herren in den Ligen 1 und 2 messen, was die Spielstärke sicherlich verbessern würde
Die anderen Damen würden in den dritten Ligen oder den LV spielen.
@Flow, aber dann würde doch genau das eintreten, was Kozi will. Die wirklich guten Damen, die für die Nationalmannschaft in Frage kommen, würden sich mit sehr guten Herren in den Ligen 1 und 2 messen, was die Spielstärke sicherlich verbessern würde
Die anderen Damen würden in den dritten Ligen oder den LV spielen.
Dann hast du aber keinen oder nur wenig Unterbau & die Lücke wird zu groß.
Abgesehen davon sind die deutschen Damen ja, wie von Kozi geschildert, sehr wettbewerbsfähig.
ER-IST-DER-BESTE
21.01.2023, 20:32
Ich frage mich, warum die Herren durch eine Bundesliga besser werden sollten? Ich will doch immer das Bestes geben? Egal, in welcher Liga ich spiele. Ich denke dann eher, dass es ein Motivationsproblem ist. Ich finde die Kombi-DM so wie sie ist, spannend, muss aber auch für mich persönlich sagen, dass es ein enormer Wettbewerbsvorteil für die Mannschaftsspieler ist. Ich als Einzelspieler habe einen enormen Nachteil. Ich denke, dass durch diesen Nachteil immer weniger Einzelspieler an der DM teilnehmen. Vielleicht sollte man dann wirklich die Jugend mit ins Boot holen um die DM dann wieder voll zu besetzen.
Ich frage mich, warum die Herren durch eine Bundesliga besser werden sollten? Ich will doch immer das Bestes geben? Egal, in welcher Liga ich spiele. Ich denke dann eher, dass es ein Motivationsproblem ist. Ich finde die Kombi-DM so wie sie ist, spannend, muss aber auch für mich persönlich sagen, dass es ein enormer Wettbewerbsvorteil für die Mannschaftsspieler ist. Ich als Einzelspieler habe einen enormen Nachteil. Ich denke, dass durch diesen Nachteil immer weniger Einzelspieler an der DM teilnehmen. Vielleicht sollte man dann wirklich die Jugend mit ins Boot holen um die DM dann wieder voll zu besetzen.
Eine interessante Frage, René. Einerseits denke ich schon, dass eine Konzentration der Kräfte in einer Bundesliga zum Beispiel einen Minigolfer weiterbringt. Was nützt das letztlich dem Minigolfsport? Sponsoren? Fördergelder? Es sind doch genau die Topspieler, die dann nicht zu den umliegenden Pokalturnieren kommen, weil sich ihre Freizeit eben auf die Topturniere beschränkt. Der Breitensport profitiert davon überhaupt nicht. Aber er darf die Bälle kaufen, die von den Meistern aufgelegt werden. Immerhin. ba1:-) Die Kluft zwischen Breitensport und Spitzensport ist riesengroß. Viele Minigolf-Breitensportler kennen nicht mal ihre Helden, dabei braucht doch jede Sportart ihre Idole. Wenn ich mitlese, mit welchem Krampf jährlich die höheren Ligen zusammengestellt werden, dann ziehe ich daraus 2 Schlüsse: Entweder haben viele keinen Bock auf Bundesliga (fahrtechnisch, kostenmäßig, freizeittechnisch) oder es fehlt der Unterbau.
Um weiterhin Fördergelder zu erhalten, braucht es allerdings klare Strukuren und Ligeneinteilungen sowie Erfolge bei internationalen Meisterschaften. Auch deshalb wird die Angebotspalette der Bewerbe immer breiter (Einzel Da und He, Strokeplay und Matchplay, Mannschaften Da + He, Mixedkonkurrenzen ..) Es müssen Medaillen her.
Das ist auch bei anderen Sportarten so. Wenn allerdings tatsächlich der Unterbau fehlt, dann platzt diese Blase irgendwann, denn auch unsere Weltmeister leben nicht ewig.
Ich habe hier praktisch ein 2. Thema aufgemacht, was nicht unbedingt förderlich für diese Diskussion ist. Aber es ist wichtig, im Zusammenhang mal darüber nachzudenken.
Warum wurde Minigolf so beliebt? Nicht weil jemand an jeder Bahn ein Ass schlägt, sondern weil es Freunde und Familien zum Spaß und zur Kurzweil zusammenbringt. Minigolf ist ein Familiensport. Diese Erkenntnis wurde in den 80ern irgendwann einfach ignoriert. Minigolf-Familien wurden durch die Ligeneinteilungen auseinandergerissen. Vadder spielte Bezirksklasse irgendwo, Mutter Kreisklasse anderswo, Sohnemann wieder anderswo.
Mein Fazit: Um die Sportförderung durch den Staat weiter zu erhalten, muss der eingeschlagene Weg weitergegangen werden. Zwangsläufig wird unsere Sportart irgendwann von der Bildfläche verschwinden.
Breminho
22.01.2023, 10:28
Ich finde zum Teil die Ansätze hier falsch....
Man müsste bei der Wurzel anfangen. Ohne gut funktionierenden Breitensport - kein Spitzensport.
Für mich ist es total egal, ob es eine eine Staffel oder 2 gibt, da bin ich bei Rene, jeder gibt doch , egal in welcher Liga sein Bestes !
Hier wird massiv vergessen, dass es demnäüchst gar keinen Spitzensport in der allgemeinen Klasse gibt, da nichts mehr nachkommt.
Als ich von meinem Sohn Pauli die Teilnehmerzahl von der DJM 2022 genannt bekommen hatte, bin ich fast in Ohnmacht gefallen......Es muss in der Bewertung von der Jugend im DMV ganz ganz viel geändert werden. Es muss für Vereine, die eine gute Jugendarbeit machen, sportliche und finanzielle Anreize geschaffen werden. Ohne Jugend kein - Breitensport-Spitzensport.
Mir fallen auf Anhieb keine 10 Minigolfer ein, die Ihre Freizeit für die Jugend opfern würden.
Ein 1. Schritt wäre den Termin der DJM inkl. Vorbereitungstage als Sperrtermin festzulegen, dann gäbe es auich vielleicht mehr Minigolfer, die sich um die Jugend kümmern würden. Dann müssten finanzielle Anreize für Vereine mit Jugendarbeit geschaffen werden, dann sollten Vereine belohnt werden, die Jugend in den Teams einsetzen. Das ist leider nur ansatzweise geschehen, in der 1.Bundesliga gibt es keine Streicher, obwohl da gerade der Jugend das Training mit Top-Spielern gut tun würde. Mit der Einführung der Jugendstreicher wurde meineserachtens damals der richtge Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber leider nur halbherzig bei uns in NRW.
Hier gibt es den Jugendstreicher auf regioonaler Ebene gar nicht.... was zu Folge hat, dass die Jugendlichen viel zu früh in den überregionalen Spielbetrieb gehen und die regionalen Vereine ausbilden und dann leer ausgehen. Hier muss es eine Vereinheitlichung geben.
Auch, wie schon angesprochen, halte ich die verschiedenen Spielsysteme( Mannschafstsstärke, Wertung und Spieltagsanzahl) für verwirrend und nicht förderlich.
Warum steigt in der 1.Liga nicht direkt einer ab ?? Wenn es sinnvoll für die Förderung des Spitzensport wäre, sollte man ein System , wie in der USA einführen und eine geschlossene 1:liga machen, was uns aber wieder weiter von der Basis entfernen würde.
Der überregionale Spielbetrieb macht so auf keinen Fall Sinn, fast kein sportlicher Abstieg bzw. Aufstieg, unbesetze Ligaplätze, obwogl es genügend aufstiegswillige Vereine gab,,,,,,
....und nochmal, durch aktive Sponsorenaquise würden mehr Mittel für unseren Sport im Allgemeinen da sein. Da helfen keine Selfies mit bekannten Sportlern auf Tagungen und Messen...
....und nochmal, durch aktive Sponsorenaquise würden mehr Mittel für unseren Sport im Allgemeinen da sein. Da helfen keine Selfies mit bekannten Sportlern auf Tagungen und Messen...
Familien- und Freizeitgedanken in den Mittelpunkt gerückt - dann finden sich potenzielle Ansprechpartner genug.
Hallo, eigentlich hatte ich mich aus diesem Forum mal verabschiedet, da sich das Diskussionsniveau stark verschlechtert hatte. Die jetzigen Meinungen zum Thema "eingleisige Bundesliga" sind herrlich für mich mitzulesen. Als Aktivensprecher war ich Mitte der 90er Jahre daran beteiligt, diese Spielform zu etablieren. Damals entscheidend war, dass Deutschland international im Kombispielbetrieb den Anschluss zu verlieren drohte. Die Spielform, die besten Aktiven in einer Liga auf neutralen Plätzen zu fordern, hat sich in den Folgejahren absolut bewährt und Deutschland wieder zur Topnation gemacht. Die Rückkehr zur zweigeteilten Liga mit anschließend größerem Glücksfaktor bei einer DM hat sich absolut nicht bewährt.
Wenn Leute mit den besten Minigolfer zusammen spielen, ist dies in vielen Fällen mit einer Leistungssteigerung verbunden, da die Anforderungen steigen und der Wissenstransfer gefördert wird. In meinem Verein, dem 1. MGC Mainz, zahlreiche Beispiele, die ich benennen könnte.
Zum Thema Jugendarbeit noch ein Vorschlag aus der gleichen Zeit (Mitte der 90er) analog vieler anderer Sportarten: Ein Bundesligaverein muss einen Übungsleiter haben, eine Schüler- oder Jugendmannschaft im Meisterschaftsbetrieb melden und eine Breitensportmaßnahme im Jahr durchführen. Die Punkte 2 und 3 wurden sang- und klanglos abgelehnt. Punkt 1 wurde so unvernünftig ausgehöhlt, dass in etlichen Fällen Übungsleiter "ausgeliehen" wurden, um am überregionalen Spielbetrieb teilzunehmen.
Idee nicht verstanden, setzen, sechs.
Die Punkte 2 und 3 wurden sang- und klanglos abgelehnt. Punkt 1 wurde so unvernünftig ausgehöhlt, dass in etlichen Fällen Übungsleiter "ausgeliehen" wurden, um am überregionalen Spielbetrieb teilzunehmen.
Idee nicht verstanden, setzen, sechs.
👍👍👍👍👍
pinkydiver
22.01.2023, 17:32
. Die Rückkehr zur zweigeteilten Liga mit anschließend größerem Glücksfaktor bei einer DM hat sich absolut nicht bewährt.
s.
Wir werden nicht bezahlt , wie Profi Sportler, deswegen ist eine regionale Ligenstruktur der einzig gangbare Weg, da ist selbst eine Zweiteilung zu wenig, die Vier 2. Ligen sind da schon das richtige, die als 1. Liga nehmen die 4 Meister spielen bei der DM den Titel aus.
Der größte Fehler war die rundenweise Punktewertung in Liga 1. Das ist dann Glück
Stefan Seifert
22.01.2023, 20:58
Ich finde zum Teil die Ansätze hier falsch....
Man müsste bei der Wurzel anfangen. Ohne gut funktionierenden Breitensport - kein Spitzensport.
Für mich ist es total egal, ob es eine eine Staffel oder 2 gibt, da bin ich bei Rene, jeder gibt doch , egal in welcher Liga sein Bestes !
Hier wird massiv vergessen, dass es demnäüchst gar keinen Spitzensport in der allgemeinen Klasse gibt, da nichts mehr nachkommt.
Als ich von meinem Sohn Pauli die Teilnehmerzahl von der DJM 2022 genannt bekommen hatte, bin ich fast in Ohnmacht gefallen......Es muss in der Bewertung von der Jugend im DMV ganz ganz viel geändert werden. Es muss für Vereine, die eine gute Jugendarbeit machen, sportliche und finanzielle Anreize geschaffen werden. Ohne Jugend kein - Breitensport-Spitzensport.
Mir fallen auf Anhieb keine 10 Minigolfer ein, die Ihre Freizeit für die Jugend opfern würden.
Ein 1. Schritt wäre den Termin der DJM inkl. Vorbereitungstage als Sperrtermin festzulegen, dann gäbe es auich vielleicht mehr Minigolfer, die sich um die Jugend kümmern würden. Dann müssten finanzielle Anreize für Vereine mit Jugendarbeit geschaffen werden, dann sollten Vereine belohnt werden, die Jugend in den Teams einsetzen. Das ist leider nur ansatzweise geschehen, in der 1.Bundesliga gibt es keine Streicher, obwohl da gerade der Jugend das Training mit Top-Spielern gut tun würde. Mit der Einführung der Jugendstreicher wurde meineserachtens damals der richtge Schritt in die richtige Richtung gemacht, aber leider nur halbherzig bei uns in NRW.
Hier gibt es den Jugendstreicher auf regioonaler Ebene gar nicht.... was zu Folge hat, dass die Jugendlichen viel zu früh in den überregionalen Spielbetrieb gehen und die regionalen Vereine ausbilden und dann leer ausgehen. Hier muss es eine Vereinheitlichung geben.
Auch, wie schon angesprochen, halte ich die verschiedenen Spielsysteme( Mannschafstsstärke, Wertung und Spieltagsanzahl) für verwirrend und nicht förderlich.
Warum steigt in der 1.Liga nicht direkt einer ab ?? Wenn es sinnvoll für die Förderung des Spitzensport wäre, sollte man ein System , wie in der USA einführen und eine geschlossene 1:liga machen, was uns aber wieder weiter von der Basis entfernen würde.
Der überregionale Spielbetrieb macht so auf keinen Fall Sinn, fast kein sportlicher Abstieg bzw. Aufstieg, unbesetze Ligaplätze, obwogl es genügend aufstiegswillige Vereine gab,,,,,,
....und nochmal, durch aktive Sponsorenaquise würden mehr Mittel für unseren Sport im Allgemeinen da sein. Da helfen keine Selfies mit bekannten Sportlern auf Tagungen und Messen...
Ich stimme Dir in allen Punkten zu. Wie sehr Vereine mit Jugendlichen benachteiligt werden, erleben wir aktuell selber. Wir opfern sehr viel Freizeit für unsere Kinder. Wir werden sie auch mit im Ligabetrieb in unserem Training integrieren und als Einzelspieler einsetzen. Was uns unter Umständen nachteilig für unsere Ziele in diesem Jahr ist. Aber darauf wollen wir keine Rücksicht nehmen. Westdeutsche Meisterschaften werden immer auf die DJM gelegt, Jugendranglistenspieltage meist eine Woche vor Ligenspielbetrieb. Es krankt bei uns an Spielmöglichkeiten im Winter. Da sind andere Länder besser ausgestattet als wir. Minigolfhallen gibt es viel zu wenig, um im Winter zu spielen. Wir beim BGV Backumer Tal Herten wollten in einem Freizeitheim oder in einer Sporthalle einmal in der Woche Grundlagentraining durchführen. Kleine Schlagübungen, Theorie, Bällematerial selber präparieren, etc. Keine Chance etwas zu bekommen. Es wäre überlegenswert, dass über Städtegrenzen zu organisieren, aber dann kommen je nach Entfernung auch wieder Zusatzkosten hinzu....neben den gesamten Kosten im Sommer....Wer übernimmt die. Es kann nicht sein, so wie Bernd es schreibt, dass die Vereine das aus der eigenen Kasse zahlen sollen. Denn wenn die Jugendlichen dann in das interessante Alter kommen, werden sie abgeworben. Das hat unser Verein in früheren Jahren oft genug erlebt.
Daniel Christ
23.01.2023, 06:53
Auch wenn die Diskussion hier sehr sachlich geführt wird, ärgere ich mich gerdae ein wenig, dass ich sie überhaupt eröffnet habe. Das Thema ist offensichtlich zu komplex und umfasst zu viele Einzelpunkte bzw. Sichtweisen, so dass es in diesem Forum aus meiner Sicht nicht möglich sein wird, eine nur ansatzweise praktikable Lösung zu finden.
Breminho
23.01.2023, 11:47
Auch wenn die Diskussion hier sehr sachlich geführt wird, ärgere ich mich gerdae ein wenig, dass ich sie überhaupt eröffnet habe. Das Thema ist offensichtlich zu komplex und umfasst zu viele Einzelpunkte bzw. Sichtweisen, so dass es in diesem Forum aus meiner Sicht nicht möglich sein wird, eine nur ansatzweise praktikable Lösung zu finden.
Hi Daniel,
ich finde Deinen Eindruck sehr schade, aber solch eune Neuordnung sollte sehr überlegt sein, deshalb ist ein weit gefächertes Brainstorming, meiner Meinung nach, sehr gut !!
Man muss ja nicht alles mitnehmen, aber es zeigt doch die vielen Anregungen.
Vielleicht hätte der DM einfach alle Vereine zu solch einem Brainstorming aufrufen sollen.....
Leider habe ich manchmal den Eindruck, wir sind dem DMV einfach lästig......
Stefan Seifert
23.01.2023, 11:54
Hi Daniel,
ich finde Deinen Eindruck sehr schade, aber solch eune Neuordnung sollte sehr überlegt sein, deshalb ist ein weit gefächertes Brainstorming, meiner Meinung nach, sehr gut !!
Man muss ja nicht alles mitnehmen, aber es zeigt doch die vielen Anregungen.
Vielleicht hätte der DM einfach alle Vereine zu solch einem Brainstorming aufrufen sollen.....
Leider habe ich manchmal den Eindruck, wir sind dem DMV einfach lästig......
Aber gerade von den kleinen Vereinen kommen die Minigolfer der Zukunft. Guckt doch mal einfach auf die Ergebnislisten der Jugendranglisten. Nur selten sind die Bundesligisten dabei vertreten. Ausnahme ist Hardenberg, die aber mehr aus Zufall seit dem letzten Jahr wieder Jugendliche haben. Nicht durch gezielte Jugendförderung
Aber gerade von den kleinen Vereinen kommen die Minigolfer der Zukunft. Guckt doch mal einfach auf die Ergebnislisten der Jugendranglisten. Nur selten sind die Bundesligisten dabei vertreten. Ausnahme ist Hardenberg, die aber mehr aus Zufall seit dem letzten Jahr wieder Jugendliche haben. Nicht durch gezielte Jugendförderung
Auch größere Sportarten haben Probleme im Nachwuchsbereich. Beim größten Sportverband Fußball geht in den älteren Jugendklassen ohne Spielgemeinschaften garnichts mehr.
Normalerweise müsste - und das wurde ja auch schon zuvor angesprochen - für eine Bundesligateilnahme eine Jugendarbeit nachgewiesen werden. Nicht auf einem Käsezettel, wo dann ein Übungsleiter ausgewiesen ist, ohne dass dort eine Nachwuchsarbeit passiert.
Das wird einigen Vereinen, die am liebsten ihr Süppchen alleine weiterkochen würden, erhebliche Kopfschmerzen bereiten, ist jedoch eine logische Voraussetzung, damit in 20 Jahren überhaupt noch Minigolf als Sport betrieben werden kann.
Daniel hat Recht, wenn er sieht, dass seine angestoßene Diskussion aus dem Ruder läuft, aber wenn ein Patient Krebs hat, dann macht es wenig Sinn, über Nasenspray nachzudenken.
Ein Konsens kann nur gefunden werden, wenn eine bessere Ligeneinteilung auch die Zukunft der Sportart im Auge behält. Nachwuchsarbeit und Mitgliedergewinne funktionieren nach wie vor nur dort, wo sich Leute ehrenamtlich einbringen (Beispiel Mainz).
Ich habe großen Respekt vor diesen ehrenamtlichen Menschen und frage mich nur, warum das woanders nicht auch funktionieren kann.
Ich finde ehrlich gesagt, dass die Diskussion ein wenig vom ursprünglichen Thema abgewichen ist, auch wenn ich verstehe, dass das fließende Übergänge sind.
2007 bis 2016: Mannheim
2017 bis 2021: Mainz
seit 2022 BGSV Bad Homburg finde ich nicht oft.
Da gibt's Spieler die Toppen das Locker!
Und was dass mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht ;-)
Geht auch keinen was an :-)
warum fühlst Du Dich denn angegriffen ?
Hast Du nicht in Ilvesheim angefangen ?
Was hat das mit dem Thema zu tun....?
Du hast mit: "...dem ist nichts hinzuzufügen" die alten Zeiten gelobt und ich hab mich gefragt, warum Du Dich dann persönlich verändert hast.
Offensichtlich hat alles eine Entwicklung. Ich wollte damit nur zeigen, dass man mit der Zeit geht. Welche Gründe Deine Wechsel auch hatten, waren aber sicher teilweise auch sportlich begründet.
Ich finde das alles völlig in Ordnung und möchte auch diese Entwicklung, denn alles hat seine Zeit und alles hat sein System. Das gilt auch für den allgemeine Spielbetrieb auf LV- und Bundesebene.
Es gibt in dieser Diskussion Meinungen, die aus der jeweils persönlichen Sichtweise entstehen. Das ist nicht nur hier so, sondern leider auch bei unseren demokratisch gewählten Ausschüssen. Ich hoffe nach wie vor mit meinen Beiträgen hier etwas aufklären zu können.
Aus Sicht der Verantwortlichen für den Spitzensport ist das aktuelle Ligen System zu sehr überregional. Wenn ich alles aufmerksam gelesen habe, stimmen hier alle grundsätzlich zu. Das war ja auch 2013/2014 der Ansatz, als man die 2. Buli und die Regionalligen weiter aufgegliedert hat und diese 3. Buli genannt hat. Man wollte kürzere Weg.
Dummerweise hat in den Jahren die Quantität und in dessen Folge auch die Qualität gelitten. Die Folgen sind in den LV’s spürbar. Keine erfahrenen Spieler mehr da, die den Jugendlichen etwas beibringen können. Die LV's möchte ich stärken und gleichzeitig die Spitze nicht schwächen.
Viele Probleme die von Bernd Bremer, Stefan Seifert oder auch Walter T. angesprochen wurden, würden damit gelöst werden. Ob das die Integration von Jugendlichen betrifft, die dann wieder mit besseren Spieler/innen zusammenspielen oder ob das die Familie ist, die wieder zusammen in einer Liga (vielleicht in Mannschaft 1 und 2 oder gemeinsam) spielen könnte. Unterm Strich sind wir zu wenige, um das aktuelle System flächendeckend zu bedienen. Ligen streichen, zusammenlegen oder verkleinern sind hier aus meiner Sicht die Möglichkeiten.
Aus der Sportwarte Vollversammlung habe ich Argumente gehört, dass man nicht in der LV Liga spielen will, weil diese zu schlecht sei. Aber das ist doch genau das Problem... Wir brauchen die Arbeit an der Basis im LV und im Verein und da müssen wieder mehr spielen.
Nun aber zum zweiten Teil…
Was haben die Spitzenspieler und die Nationalmannschaft und am Ende
der Verband davon?
An der Stelle freue ich mich sehr darüber, dass mir Bernd zurück in dieses Forum gefolgt ist.
Er hat es bezüglich der historischen Entwicklung schon gut zusammengefasst und vor allem die Gründe für die damalige eingleisige 1. Bundesliga auf den Punkt gebracht.
Der einzige Grund diese damals abzuschaffen war damit begründet, dass die Deutsche Meisterschaft ohne Mannschaftswettkampf an Wertigkeit verliert.
Also hat man diesen versucht wieder zu integrieren. Zunächst mit einem BLVK in Künzell 2014 als Test. Dieser ist daran gescheitert, dass die LV Mannschaften nicht mit den Besten Spieler/innen bestückt wurden. Etwas mit mehr Wert musste her, also hat man sich entschieden das Bundesliga Finale der Mannschaften bei der DM auszuspielen. Es hat funktioniert und die DM hat erheblich an Stellwert dazu gewonnen. Leider hat man dabei den Fehler gemacht, dass die Ergebnisse der Bundesliga an Wert verloren haben und die Entwicklung der letzten Jahre dazu geführt hat, dass sich meistens die gleichen Teams zur DM qualifiziert haben. Hinzu kommen Konstellationen, wie die der Damenliga im Süden mit nur zwei Teams oder die Tatsache, dass manche Mannschaften, selbst wenn sie sich qualifizieren, nicht als Team zur DM fahren. Die Bundesligaspieltage sind in der aktuellen Form sportlich für die Topspieler uninteressant, weil sie nicht ausreichend gefordert werden.
In Folge wird nicht mehr trainiert, was die Folge hat, dass man automatisch nicht mehr leistungsfähig ist. Des Weiteren fehlt die Wettkampfhärte. In der Regel wird ein Nationalspieler nur beim Mannschaftswettkampf bei der DM gefordert. Da es hier oft zu einem Zweikampf zweier Teams kommt, betrifft dies nur eine kleine Gruppe.
Nun habe ich den Vorschlag von Niendorf gelesen und musste wirklich zweimal hinschauen. Hatten wir früher nicht häufig in die andere Richtung diskutiert ? Egal - alles hat seine Zeit ;-)
Wenn es nur nach mir gehen würde, würde ich gerne wieder 6 Spieltage auf neutralen Anlagen spielen, was dann aber nur Jahresübergreifend möglich wäre. Vielleicht wäre das alles genau das Richtige und die DM wertet man mit Geldpreisen für die Sieger auf. Schon möglich, aber mit der Erfahrung der letzten Jahre utopisch.
Mir war klar, dass ein solches System keine Mehrheit finden würde, da hier der Aufwand wirklich sehr groß wäre. Der Aufwand nicht nur für die Spieler, sondern auch für den Verband.
Neben den sportlichen Aspekten, kommen auch die der professionellen Durchführung hinzu. Dabei geht es mir gar nicht um höher schneller weiter, sondern um einige Mindeststandards, wie turniergerechten Anlagen, Schiedsgericht und Ergebnisdarstellung.
Aber auch Livestreams TV Bilder und Vermarktung, wie sie beim Filzgolfmasters praktiziert werden, sollte m.E. das Ziel der höchsten deutsche Liga sein. Die so häufig zitierte Handvoll Spitzenspieler kann so nämlich auch ihren Teil zur Entwicklung des Minigolfsports beitragen.
Nur so wird Minigolf sichtbar und für den Nachwuchs erstrebenswert. Im Sport ist es eben nun mal so, dass es eine Elite gibt, und die ist in der Regel relativ weit von der Basis entfernt.
Vermutlich verkauft ManCity mehr Trikots als Unterhaching, das liegt sicher nicht daran, dass Hr. Harland so sympathisch ist. Er ist Elite und da will ein Fan ein Teil von sein und ein Kind geht mit dem Trikot von PSG, Bayern oder ManCity auf den Bolzplatz und eifert seinem Idol nach. Wir müssen lernen die Spitzenspieler zu nutzen.
Ich finde es deshalb gar nicht so schlimm, wenn es etwas Besonderes ist, wenn man diese Spieler dann „mal“ spielen sieht.
Bei den Überlegungen zum Antrag auf die eingleisige Liga haben wir auch den Aufwand beachtet.
Mit 3 Turnieren vor der DM und den Spieltagen 4 und 5 bei der DM haben wir die Termindichte berücksichtigt und versucht hier mehr Freiraum zu schaffen. In der 2. und 3. Liga ist es durch die Nutzung der Spieltage im Hebst generell entzerrt. Die häufig genannte Terminknappheit aus diesen Ligen zur kann ich deshalb bedingt zustimmen. DAS GILT ABER NICHT FÜR ALLE… ! Manche Ligen sind voll und müssen alle Spieltage nutzen.
Hier wäre z.B. Verkleinerung der Liga auf nur 4 Teams und somit 4 Spieltage eine Möglichkeit. Zwei oder drei im Frühjahr und 1-2 im Herbst.
Ein Gedanke...
Alle überregionalen Ligen haben 4 Mannschaften, alle (inkl. 1. Liga) mit der gleichen Mannschaftsstärke von 6 und alle (inkl. 1. Liga) können Damen und Herren einsetzen.
Die 1. Buli der Damen muss aber aus genannten Gründen erhalten bleiben.
Bei der Champions League sind wir an die Vorgaben der EMF gebunden, die nur Herren- und Damenmannschafts Wettbewerbe austragen.
Also können dort dann nur reine Herren- bzw. Damenteams antreten. Das ist in Schweden übrigens genau so, nur dass die keine Damenliga mehr hinbekommen und deshalb international nicht mehr konkurrenzfähig sind.
Die Anzahl von 4 Mannschaften würde auch die Durchführbarkeit wahrscheinlicher machen. Gerade in der 1. Liga sehe ich hier ein Problem bei 6 Damen und 6 Herrenmannschaften.
Mit 44 Spielerinnen und Spielern wäre das gut machbar, mit 66 nicht.
NACH DEN GANZEN EINFLÜSSEN UND WEITERER ÜBERLEGUNG WÜRDE ICH ZU DIESEM ERGEBNIS KOMMEN:
Meine Überregionale Liga würde so aussehen:
1. Buli (3. Spieltage neutral, alle Punkte mit zur DM zum 4. + 5. Spieltag)
4 gemischte Mannschaften (Bundesweit)
4 Damenmannschaften (Bundesweit)
2. Buli (4 Spieltage mit Heimspielen, Aufstiegsspiel mit dem letzten der 1. Liga und den jeweils ersten)
4 gemischte Mannschaften Nord
4 gemischte Mannschaften Süd
3. Buli (4 Spieltage mit Heimspielen, kein Aufstiegsspiel letzten beiden der 2. Liga steigen ab und die jeweils erster steigen auf, wenn sie denn wollen)
4 gemischte Mannschaften Nordwest
4 gemischte Mannschaften Nordost
4 gemischte Mannschaften Südwest
4 gemischte Mannschaften Südost
LV Spielbetrieb (Aufstiegsspiel mit dem letzten der 3. Liga und den jeweils ersten der entsprechenden LV Liga)
Ich denke, wenn wir diese Anpassungen nicht vornehmen, dass dann nach meiner Meinung die Erfolge in den nächsten Jahren nachlassen werden und somit auch die Förderungen nicht wie in gewohnter Form fließen wird.
Es muss das Ziel sein, den Sport mit regionalen Strukturen zu stärken und den Spitzensport so aufzustellen, dass die Entwickung positiv ist, sowie die Spitzensportler als Elite sichtbar machen.
Hierzu reichen ein paar Übungsleiter und ein paar Trainingslager nicht aus, dazu braucht es ein System, was die Spieler/innen mehr fordert.
Daniel Christ
25.01.2023, 07:50
Hallo Kozi,
schöner Beitrag. Ich würde allerdings die Ligengröße in den 2. und 3 Ligen auf 6 Mannschaften erhöhen. Ansonsten kann man das so machen.
Moin Kozi,
Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge, inwiefern wir in der Vergangenheit unter Einbeziehung der Gesamtlage andere Ziele verfolgt hätten? :)
Für Vereine in Randlage, wie z.B. Kiel, aber auch z.B. Hamburg, Berlin, Cuxhaven, Hilzingen......ist es tendenziell zwar eher schwierig (einige würden sicher auch sagen "unattraktiv") wettbewerbsfähig an der 1. Bundesliga teilzunehmen & es war in der Vergangenheit auch oft ein wenig frustrierend, wenn einem Spieler aus Mainz oder Arheilgen mit einer kleinen Balltasche entgegen kamen, während man seine 4 Container für das erste Training aus dem Auto holte, aber dennoch haben wir uns ja dazu entschlossen, den sportlichen Wettkampf in der Liga, zu der wir uns qualifiziert haben, anzunehmen. (Mal besser, mal schlechter...) Allgemein bin ich der Meinung, dass man immer bestrebt sein sollte, in der für den Verein höchstmöglichen Liga auch anzutreten.
Wir können Deine Ansichten, dass die besten SportlerInnen den stetigen Wettkampf untereinander haben sollten, nachvollziehen & gehen mit vielen Punkten konform.
Wir verstehen bloß den Weg, der dafür eingeschlagen werden soll, nicht so ganz und sehen auch nicht, dass der Aufwand dafür geringer wird.
Welcher Anreiz wird für potenzielle Aufsteigervereine geschaffen, wenn sie aus einer Liga mit 6 Spieltagen kommen, dort dazu auch noch überschaubare Wege hatten und erfolgreich waren?
Die voraussichtliche Realität sieht danach für die Vereine wie folgt aus: 3 Spieltage, viel Fahrerei und im günstigen Fall, Spiel um die goldene Ananas und im schlechten Fall, Abstieg & die besten Spieler gehen zu den Konkurrenzclubs aus der 1. Liga.
Vereine, die sich für die DM qualifizieren, haben zwar einen Spieltag weniger als zuvor, dafür aber mehr Reisestress, verbunden mit mehr genommenen Urlaubstagen, weil man z.B. aus Hamburg kommend, nicht erst am Freitag losfahren kann, wenn man in Hilzingen spielt, vor allem dann nicht, wenn, wie im Konzept angedacht, der Spieltag bereits am Samstag Nachmittag beginnen soll. Wir würden in diesem Fall also von locker 3 Urlaubstagen (Donnerstag, Freitag und nach so einem Wochenende sicher auch noch den Montag) reden. Dazu dann ggf. noch die DM....wo da weniger Aufwand ist, kann ich nicht nachvollziehen?! Dazu kommt auch der Aspekt, dass einige Teams, arbeitsbedingt nicht in Bestformation antreten (können?!)
Ich bin der Meinung, dass in dem von uns verfassten Vorschlag, viele Punkte den gleichen Ansatz verfolgen, der von Dir / Euch gewünscht ist & dabei dennoch zu weniger Aufwand & zu einer größeren Motivation für potenzielle Aufsteigervereine, den Weg in die 1. Liga zu wagen, führen wird. Die Planbarkeit für die DM bliebe durch die Hinzunahme der Jugend beibehalten, man bräuchte insgesamt weniger Ausrichter und für die Jugend wäre der zusätzliche Effekt enthalten, sich Dinge bei erfahrenen SpielerInnen abzuschauen.
Mich würde Deine Meinung zu unserem Vorschlag sehr interessieren, vor allem, was Dir nicht daran gefällt, damit man sich ggf. Gedanken machen könnte, wo und wie man nachjustieren könnte,
Cheers, Flow
Eine kurze Frage. Damals (Anfang der 2000er) fing die Saison im März an. Man hat bis zum Sommer locker eine Landesmeisterschaft und eine DM spielen können. Ab ca. August kamen dann die Pokalturniere.
Warum geht man nicht dahin zurück? Ab März ca. jede zweite Woche einen Spieltag. Dann ist man locker Ende Mai mit der Liga durch.
LG
André
@Keks:
Warum sollte man das tun (wollen)? Was wäre die Motivation und der Mehrwert?
Eine kurze Frage. Damals (Anfang der 2000er) fing die Saison im März an. Man hat bis zum Sommer locker eine Landesmeisterschaft und eine DM spielen können. Ab ca. August kamen dann die Pokalturniere.
Warum geht man nicht dahin zurück? Ab März ca. jede zweite Woche einen Spieltag. Dann ist man locker Ende Mai mit der Liga durch. […]
Kurze Antwort: Die Saison beginnt auch jetzt im März (mit dem ersten LV-Ranglistentermin). Anfang der 2000er-Jahre fanden die Deutschen Meisterschaften entweder zur gleichen Zeit (± 1–2 Wochen) oder sogar (wesentlich) später statt: DSM Mitte Juli, DM Minigolf & Miniaturgolf zeitweise im September.
Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.
warum fühlst Du Dich denn angegriffen ?
Hast Du nicht in Ilvesheim angefangen ?
Mit sowas kann man mich nicht angreifen.
Sonst hätte ich Dir ganz anders geantwortet ;-)
Ja, habe 1978 in Ilvesheim angefangen.
Und bin seit 1992 ununterbrochen immer in der Vorstandsarbeit tätig. Zeitweise sogar als Landesjugendwart und Landesportwart in mehreren Landesverbänden zusätzlich.
Von 1992 bis 2019 war ich auch immer mit der Jugend unterwegs. Egal ob Turniere, Rangliste, JLP oder DJM.
Ich weiß was der Minigolfsport für ein Aufwand sein kann, auch im Hintergrund.
Aber ich mache das mit meinem HERZBLUT und LEIDENSCHAFT für den Sport und nicht weil ich vom DMV gebauchpinselt und /oder bezahlt werde.
Stefan Seifert
25.01.2023, 19:12
Kurze Antwort: Die Saison beginnt auch jetzt im März (mit dem ersten LV-Ranglistentermin). Anfang der 2000er-Jahre fanden die Deutschen Meisterschaften entweder zur gleichen Zeit (± 1–2 Wochen) oder sogar (wesentlich) später statt: DSM Mitte Juli, DM Minigolf & Miniaturgolf zeitweise im September.
Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.
Vielleicht sollte man dann dem Beispiel des NBV folgen? Ich denke die Spieler, die sich dann qualifizieren sind dieselben mit wenigen Ausnahmen. Dann hätte man mehr Zeit für Ligenspiele.
Vielleicht sollte man dann dem Beispiel des NBV folgen? Ich denke die Spieler, die sich dann qualifizieren sind dieselben mit wenigen Ausnahmen. Dann hätte man mehr Zeit für Ligenspiele.
Ich gehe davon aus, das es im NBV über die DRL geregelt wird. So ist das in Bayern auch und die RGL wurden abgeschafft.
Dafür plädiere ich seit Jahren, denn die DRL ist z.B. u.a. dafür mal geschaffen worden.
Mit sowas kann man mich nicht angreifen.
Sonst hätte ich Dir ganz anders geantwortet ;-)
Ja, habe 1978 in Ilvesheim angefangen.
Und bin seit 1992 ununterbrochen immer in der Vorstandsarbeit tätig. Zeitweise sogar als Landesjugendwart und Landesportwart in mehreren Landesverbänden zusätzlich.
Von 1992 bis 2019 war ich auch immer mit der Jugend unterwegs. Egal ob Turniere, Rangliste, JLP oder DJM.
Ich weiß was der Minigolfsport für ein Aufwand sein kann, auch im Hintergrund.
Aber ich mache das mit meinem HERZBLUT und LEIDENSCHAFT für den Sport und nicht weil ich vom DMV gebauchpinselt und /oder bezahlt werde.
Ich weiß zwar nicht was Dich zu seinem solchem Post bewegt, aber genau das ist der Grund, warum dieses Forum so einen schlechten Ruf hat.
Moin Kozi,
Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge, inwiefern wir in der Vergangenheit unter Einbeziehung der Gesamtlage andere Ziele verfolgt hätten? :)
Für Vereine in Randlage, wie z.B. Kiel, aber auch z.B. Hamburg, Berlin, Cuxhaven, Hilzingen......ist es tendenziell zwar eher schwierig (einige würden sicher auch sagen "unattraktiv") wettbewerbsfähig an der 1. Bundesliga teilzunehmen & es war in der Vergangenheit auch oft ein wenig frustrierend, wenn einem Spieler aus Mainz oder Arheilgen mit einer kleinen Balltasche entgegen kamen, während man seine 4 Container für das erste Training aus dem Auto holte, aber dennoch haben wir uns ja dazu entschlossen, den sportlichen Wettkampf in der Liga, zu der wir uns qualifiziert haben, anzunehmen. (Mal besser, mal schlechter...) Allgemein bin ich der Meinung, dass man immer bestrebt sein sollte, in der für den Verein höchstmöglichen Liga auch anzutreten.
Das stimmt Ihr wart immer am Start, was ich auch sehr schätze. Ich erinnere mich nur an ein Biergespräch , als Du die weiten Wege kritisiert hast und im gleichen Atemzug Spieltag in München und Bad Feilnbach gefeiert hast. Das hatte mich damals schon gewundert. Hängen geblieben ist, dass ihr zu weit fahren müsst
Wir können Deine Ansichten, dass die besten SportlerInnen den stetigen Wettkampf untereinander haben sollten, nachvollziehen & gehen mit vielen Punkten konform.
Das ist gut :-)
Wir verstehen bloß den Weg, der dafür eingeschlagen werden soll, nicht so ganz und sehen auch nicht, dass der Aufwand dafür geringer wird.
Das ist ja erstmal davon abhängig, wo die Spieltage sind. Wenn sie z.B. in Rahlstedt, Wanne Eickel und Murnau wären, hätte ihr einmal mehr Aufwand, als jetzt. Aus meiner Sicht vertretbar, da wir von der höchsten Liga im größten Verband der Welt sprechen, der gerne der erfolgreichste der Welt wäre. Wenn Du die Wertigkeit der Spieltage ansprichst, ist dass natürlich eine Frage der Motivation. Am Ende kann man es drehen, wie man will irgendeiner muss immer fahren. Im Zweifel bin ich das ;) Du weißt, Hardenberg ist da kein gutes Beispiel ;) ;) ;)
Welcher Anreiz wird für potenzielle Aufsteigervereine geschaffen, wenn sie aus einer Liga mit 6 Spieltagen kommen, dort dazu auch noch überschaubare Wege hatten und erfolgreich waren?
Die voraussichtliche Realität sieht danach für die Vereine wie folgt aus: 3 Spieltage, viel Fahrerei und im günstigen Fall, Spiel um die goldene Ananas und im schlechten Fall, Abstieg & die besten Spieler gehen zu den Konkurrenzclubs aus der 1. Liga.
Die zweite Liga ist ja nichts schlechtes, ist dann wieder sehr gut besetzt. Da muss man sich dann erstmal durchsetzen.
Übrigens, auch die erste Liga hat 5 Spieltage. Für zwei musst Du sogar nur einmal anreisen ;) Ich hätte übrigens auch damit leben können das sich alle Mannschaften für die DM qualifizieren. Was ich aber wirklich gar nicht richtig nachvollziehen kann ist, dass wegen einmal mehr fahren, so ein großer Mehraufwand gesehen wird. Dafür sparst Du ein komplettes Wochenende.
Vereine, die sich für die DM qualifizieren, haben zwar einen Spieltag weniger als zuvor, dafür aber mehr Reisestress, verbunden mit mehr genommenen Urlaubstagen, weil man z.B. aus Hamburg kommend, nicht erst am Freitag losfahren kann, wenn man in Hilzingen spielt, vor allem dann nicht, wenn, wie im Konzept angedacht, der Spieltag bereits am Samstag Nachmittag beginnen soll. Wir würden in diesem Fall also von locker 3 Urlaubstagen (Donnerstag, Freitag und nach so einem Wochenende sicher auch noch den Montag) reden. Dazu dann ggf. noch die DM....wo da weniger Aufwand ist, kann ich nicht nachvollziehen?! Dazu kommt auch der Aspekt, dass einige Teams, arbeitsbedingt nicht in Bestformation antreten (können?!)
Du weißt schon, dass ich in München wohne...Ich bin nie vor Mitternacht zu Hause und fahre immer spätestens Donnerstag los. Würde man das System umstellen, würde ich das WE vorher noch nutzen, da ich aber nur einmal wirklich weit fahren müsste, dafür aber 1,5 mal nicht, wäre das für mich okay.
Die höchste deutsche Liga muss der Spieler/innen die am Ende Deutschland vertreten ein System bieten, dass sie besser macht. Das geht aus meiner Sicht nur mit mehr Wettbewerb. Jeder kann sein Trainingpensum selbst bestimmen. Natürlich soll es animieren, mehr zu trainieren, was aber auch wieder kein Zwang ist
Ich bin der Meinung, dass in dem von uns verfassten Vorschlag, viele Punkte den gleichen Ansatz verfolgen, der von Dir / Euch gewünscht ist & dabei dennoch zu weniger Aufwand & zu einer größeren Motivation für potenzielle Aufsteigervereine, den Weg in die 1. Liga zu wagen, führen wird. Die Planbarkeit für die DM bliebe durch die Hinzunahme der Jugend beibehalten, man bräuchte insgesamt weniger Ausrichter und für die Jugend wäre der zusätzliche Effekt enthalten, sich Dinge bei erfahrenen SpielerInnen abzuschauen.
Mich würde Deine Meinung zu unserem Vorschlag sehr interessieren, vor allem, was Dir nicht daran gefällt, damit man sich ggf. Gedanken machen könnte, wo und wie man nachjustieren könnte,
Dazu müsste ich Euer Konzept vollumfänglich kennen. (les ich am WE, vielleicht kannst Du es mir noch einmal schicken Bundestrainer@minigolfsport.de). Bisher weiß ich nur von 6 Spieltagen und Damen von Herren getrennt. Bei den Damen geh ich nicht mit.
Da finde ich meinen Vorschlag mit den optional gemischten und den reinen Damenteams die bessere Lösung. Auch die Anzahl von 4 Teams gefällt mir... Was aber vmtl. bei Euch nicht so gut ankommt. :mad:
Das mit der Jugend finde ich keine schlechte Sache. Das hatte ich nach der DM in Olching auf Grund der geringeren TN Zahlen schon für 2023 vorgeschlagen. Ist aber am Ende an der unterschiedlichen Rundenzahl und den unterschiedlichen Wertungen gescheitert. Wäre aber natürlich mit mehr Vorlauf irgendwie machbar. In anderen Ländern (Schweden, Österreich) spielt man übrigens so. Da sehe ich allerdings keine Entwicklung im Jugendbereich.
Daniel Christ
26.01.2023, 06:29
Da finde ich meinen Vorschlag mit den optional gemischten und den reinen Damenteams die bessere Lösung. Auch die Anzahl von 4 Teams gefällt mir... Was aber vmtl. bei Euch nicht so gut ankommt. :mad:
Bei deinem Vorschlag mit 4 Teams in der 2. Liga, würde jedes Jahr die halbe Liga absteigen. Daher müßte man entweder den Auf-/bzw Abstieg anders regeln oder die Anzahl der Mannschaften erhöhen.
ER-IST-DER-BESTE
26.01.2023, 20:31
Was mich auch ein bisschen bei dieser Diskussion wundert ist, dass die Nationalspieler oder die, die Ambitionen haben, in der ersten Liga spielen müssen. Kann ein Spieler der 2. bzw. 3. Bundesliga auch ein Kandidat sein???
Diese Spieler haben bei einer DM, bei der die Mannschaften spielen, einen ganz enormen Wettbewerbsnachteil!
Was mich auch ein bisschen bei dieser Diskussion wundert ist, dass die Nationalspieler oder die, die Ambitionen haben, in der ersten Liga spielen müssen. Kann ein Spieler der 2. bzw. 3. Bundesliga auch ein Kandidat sein???
Diese Spieler haben bei einer DM, bei der die Mannschaften spielen, einen ganz enormen Wettbewerbsnachteil!
Das Kriterium für den Kader sind immer die Kader richtlinien
Bei der DM gibt es ja immer noch die Möglichkeit in einer Gruppe als Team zu agieren. Wenn ich das richtig beobachte, macht Ihr das ja auch immer ganz gut.
Wenn die Spieler in der 2. Liga ausreichend gefordert werden, also die Qualität der Gegner besser ist dann haben sie auch bessere Chancen. So war das in Vergangenheit bei Spielern wie z.B. Marco Balzer. Der hat dann bei DM's aber meistens auch sehr gut gespielt. Damals waren aber alle im Einzel am Start.
Durch die Reduzierung der Mannschaften in der ersten Liga wird die Qualität der 2. Liga gestärkt.
Die Ergebnisse in der Liga fließen auch in die Bewertungen der einzelnen Leistung mit ein. Wenn aber die Konkurrenzsituation geringer ist, muss ich das auch berücksichtigen.
Die Deutsche Rangliste bildet das hier eigentlich immer ganz gut ab, da sich der Wert am Teilnehmerfeld orientiert. Eine Beurteilung eines Spielers ohne direkte Konkurrenz ist schwierig.
Es ist dann nicht zu beurteilen wie dieser Spieler bei einem internationalen Wettbewerb in Drucksituation gegen Topspieler reagieren würde. Das Risiko gehe ich nicht ein, dafür weiß ich wie hoch das Niveau bei EM/WM ist.
Gut, dass Du es hier als Unterschied darstellst, dass man als Einzelspieler gegen Mannschaftsspieler benachteiligt ist. Es ist leistungsfördernd, wenn man sich in einem guten Team gegen andere gute Spieler messen muss.
Das ist ein Grund dafür, dass die Liga wieder eingleisig sein muss und alle Nationalspieler sich häufiger begegnen, als nur einmal im Jahr. Ich gehe davon aus, dass Du das noch negativer bewertest, weil dadurch der Kreis noch elitärer wird. Liege ich richtig ?
Aber alle haben mal den Schritt gemacht, also jeder hat sich das erarbeitet, dafür ist auch nicht immer ein Vereinswechsel erforderlich, das könnt ihr auch als Team schaffen.
Sicher kann es es immer noch Marco Balzers geben, aber sie werden die Ausnahme bleiben. Marco hätte damals vielleicht noch mehr im Einzel erreicht, wenn er beim Deutschen Mannschaftsmeister gespielt hätte. Hier hilft vielleicht wirklich mal ein Vergleich mit anderen Sportarten.
Bernd hatte das schon gut erklärt. Der Schritt zur eingleisigen Bundesliga mit neutralen Spielorten wurde damals gemacht und er hat sich ausgezahlt. Wir leben übrigens heute noch von den Leuten die diese Zeit mitgemacht haben. Sie geben Erfahrung und Einstellung heute noch als Spieler weiter. Wenn DIE nicht nachwachsen, wird es immer schwierigen.
........aber genau das ist der Grund, warum dieses Forum so einen schlechten Ruf hat.
Ich ecke halt mit meiner offenen Meinung an. Aber was solls, juckt mich nicht.
Wie der DMV (und/oder Du?) die erste Liga neu einteilen möchte, ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
Die zweiten Ligen auf vier Teams zu reduzieren und davon immer direkt zwei absteigen zu lassen, finde nicht nur ich als völlig falschen weg.
Ich muss mir Deinen Vorschlag wohl noch ein dutzend mal durchlesen, damit ich den Nutzen der Mehrheit der Vereine hier im DMV kapiere und mir für die zweiten Ligen ein anderes Konzept einfällt.
Auch wenn man einfach die zweiten Ligen so laufen lassen könnte !
Ich ecke halt mit meiner offenen Meinung an. Aber was solls, juckt mich nicht.
Wie der DMV (und/oder Du?) die erste Liga neu einteilen möchte, ist mir ehrlich gesagt völlig egal.
Die zweiten Ligen auf vier Teams zu reduzieren und davon immer direkt zwei absteigen zu lassen, finde nicht nur ich als völlig falschen weg.
Ich muss mir Deinen Vorschlag wohl noch ein dutzend mal durchlesen, damit ich den Nutzen der Mehrheit der Vereine hier im DMV kapiere und mir für die zweiten Ligen ein anderes Konzept einfällt.
Auch wenn man einfach die zweiten Ligen so laufen lassen könnte !
Sinn dieser Diskussion ist es ja sich auszutauschen um den aktuellen Antrag, in dem wir an der zweiten Liga übrigens gar nichts ändern wollen, noch anzupassen. Da hier im Verlauf eine Parität der Mannschaft und Ligenstärke gefordert wurde, hatte ich 4 vorgeschlagen. Daniel hat dann auf 5 erhöht, dem ich zustimme. Ich denke das wäre für alle Ligen eine gute Stärke.
.....Daniel hat dann auf 5 erhöht, dem ich zustimme. Ich denke das wäre für alle Ligen eine gute Stärke.
Dem kann ich mich auch anschließen.
Ich kann zu diesem Zeitpunkt zusammenfassen und würde den aktuell diskutierten Antrag wie folgt modifizieren:
1. Liga
5 x gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen
5 x Damenmannschaften (3D+E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen
2. Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd
Letzter steigt ab
5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd
5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord
Letzter steigt ab
5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord
3.Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Norden
5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Süden
Da sich in persönlichen Gesprächen oder auch hier herauskristallisiert, dass Ligenwechsel problematisch sind, weil die Mannschaftsstruktur differiert, ist mein Vorschlag im überregionalen Spielbetrieb die Teamstärke und Zusammensetzung gleich zu gestalten.
Dies beinhaltet auch, dass es keine Streicherregelung mehr gibt. Die Streicherregelung macht, wenn man den überregionalen Spielbetrieb als einen Wettbewerb sieht und einen fairen Wettkampf, sowie Motivation zum Auf-und Abstieg möchte, keinen Sinn.
Die Motivation Streicher zu bekommen, wenn man Jugendliche einsetzt, führt in vielen Fällen dazu, dass Jugendliche abgeworben werden um so einen Vorteil für die Vereinsmannschaft zu haben. Das ist aus meiner Sicht der falsche Weg.
Außerdem führt die Streicherregelung dazu, dass man gerade als Nachwuchsspieler vor der Wettkampfsituation ausweichen kann. Wenn ich vor der Runde weiß, dass mein Ergebnis nicht unbedingt zählt, ist das für die Entwicklung nicht förderlich. Zu sportlicher Entwicklung gehören Erfolge und Enttäuschungen. Daraus generiert sich Motivation und Wettkampfhärte.
Streicher bringen dem Sportler nichts, außer langfristig vielleicht Frustration, weil man immer Streicher ist. Außerdem führen sie zu Ungerechtigkeit in den Ligen, sowie Probleme, wenn man die Liga wechselt, in der die Mannschaften eine andere Struktur haben.
Mit der Ligenstärke von 5 Teams ist aus meiner Sicht übrigens auch der Beginn der Spieltage in der 1. Liga am Samstag vom Tisch. Mit 45-55 Spielerinnen und Spielern ist es möglich die Spieltage zeitgerecht zu beenden.
....Viele Probleme die von Bernd Bremer, Stefan Seifert oder auch Walter T. angesprochen wurden, würden damit gelöst werden....
Mein Name ist Teupe, Walter Teupe
ba1:-)
[…]
Aus Sicht der Verantwortlichen für den Spitzensport ist das aktuelle Ligen System zu sehr überregional. […]
Ich kann zu diesem Zeitpunkt zusammenfassen und würde den aktuell diskutierten Antrag wie folgt modifizieren: […]
3.Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Norden
5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Süden
[…]
Da passen die Problembeschreibung des aktuellen Systems und der Lösungsvorschlag überhaupt nicht zusammen.
Es sollen also Mannschaften nach ihrem Aufstieg aus dem LV-Spielbetrieb im gesamten Nord- bzw- Südbereich herumreisen (Gebiete, in denen es zurzeit noch je drei regionale Staffeln gibt)? Das heißt, die 3. Bundesligen haben ein weit größeres Einzugsgebiet als die zweite LIga …
Ich kann zu diesem Zeitpunkt zusammenfassen und würde den aktuell diskutierten Antrag wie folgt modifizieren:
1. Liga
5 x gemischte Mannschaften […]
5 x Damenmannschaften […]
2. Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften […]
5 x Nord Damenmannschaften […]
5 x Süd gemischte Mannschaften […]
5 x Nord Damenmannschaften […]
Tut mir leid … das geht wegen des Gleichstellungsgrundsatzes nicht.
→ gleichstellungsbeauftragte@minigolfsport.de (mailto:gleichstellungsbeauftragte@minigolfsport.d e)
Da passen die Problembeschreibung des aktuellen Systems und der Lösungsvorschlag überhaupt nicht zusammen.
Es sollen also Mannschaften nach ihrem Aufstieg aus dem LV-Spielbetrieb im gesamten Nord- bzw- Südbereich herumreisen (Gebiete, in denen es zurzeit noch je drei regionale Staffeln gibt)? Das heißt, die 3. Bundesligen haben ein weit größeres Einzugsgebiet als die zweite LIga …
Du würdest also vier 3. Ligen vorschlagen ?
In meiner Zusammenfassung gibt es 29 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb.
Sollte man die 3. Liga auf 4 verteilen, sind es 39.
Wenn die 3. Ligen nicht voll werden (aktuell ist das ja so) dann könnte man hier auf eine Ligenstärke von 4 reduzieren, dafür aber regionaler aufgeteilt spielen, dann wären es noch 35 Mannschaften.
Passt das eher für Dich ?
Tut mir leid … das geht wegen des Gleichstellungsgrundsatzes nicht.
→ gleichstellungsbeauftragte@minigolfsport.de (mailto:gleichstellungsbeauftragte@minigolfsport.d e)
…muss es nicht 😀
Wer ist benachteiligt ?
Du würdest also vier 3. Ligen vorschlagen ?
In meiner Zusammenfassung gibt es 29 Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb.
Sollte man die 3. Liga auf 4 verteilen, sind es 39.
Wenn die 3. Ligen nicht voll werden (aktuell ist das ja so) dann könnte man hier auf eine Ligenstärke von 4 reduzieren, dafür aber regionaler aufgeteilt spielen, dann wären es noch 35 Mannschaften.
Passt das eher für Dich ?
Ich würde – wie ich u. a. hier im Forum schon vor längerem gesagt habe – den überregionalen Ligenspielbetrieb auf (max.) zwei Ebenen begrenzen. Also keine 3. Liga mehr …
Das ist sicher unpopulär, weil sich dadurch viele zurückgestuft fühlen würden. (Fühlen würden … tatsächlich steht immer noch die gleiche Anzahl von Mannschaften über der eigenen.) Um die Landesverbandsspielbetriebe wirklich zu stärken, halte ich diesen Schritt aber für notwendig.
Und die LV-Spielbetriebe müssen gestärkt werden im Sinne eines zahlenmäßig starken, lebendigen Turnierbetriebs – nicht unbedingt in der Leistungsstärke –, da es die erste Ebene ist, in der Neueinsteiger ankommen. Je attraktiver dieser Basisspielbetrieb ist, desto größer die Chance auf nachhaltigen Mitgliederzuwachs.
…muss es nicht 😀
Wer ist benachteiligt ?
Na, diejenigen, die nicht in Damenmannschaften spielen können.
(Im jetzigen System ist die Symmetrie vorhanden: in der 1. Bundesliga Damen- und Herrenmannschaften, darunter Vereinsmannschaften für alle.)
Siehe auch DMV-Satzung § 3 (4):
Der DMV begreift die Förderung von Vielfalt als Gewinn für Sport und Gesellschaft und verpflichtet sich die Gleichstellung von Frauen und Männern zu unterstützen und bei allen Maßnahmen und auf allen Ebenen die Strategie des Gender Mainstreamings sowie des Diversity Managements zu berücksichtigen und die Integration und Inklusion zu fördern, um Gleichstellung und Chancengleichheit im Sport zu sichern.
Männer konnten vorher auch nicht in Damenmannschaften spielen…
Männer konnten vorher auch nicht in Damenmannschaften spielen…
… und Frauen nicht in Herrenmannschaften – das ist symmetrisch und gleichberechtigt.
Wie gesagt, entweder biete ich in einer Leistungsebene oder einer Meisterschaft beides an (jetzige 1. Bundesliga) oder gar keine kategorienspezifischen Mannschaften (derzeit alles darunter). Das ist beides okay. Aber in einer Ebene für ein Geschlecht eine zusätzliche Option zu schaffen, verletzt den Gleichstellungsgrundsatz.
… und Frauen nicht in Herrenmannschaften – das ist symmetrisch und gleichberechtigt.
Wie gesagt, entweder biete ich in einer Leistungsebene oder einer Meisterschaft beides an (jetzige 1. Bundesliga) oder gar keine kategorienspezifischen Mannschaften (derzeit alles darunter). Das ist beides okay. Aber in einer Ebene für ein Geschlecht eine zusätzliche Option zu schaffen, verletzt den Gleichstellungsgrundsatz.
Auch nicht ganz gleich, da unterschiedliche Mannschaftsstärke.
Auch nicht ganz gleich, da unterschiedliche Mannschaftsstärke.
Waren sich doch auch noch nie, oder?
Ich kann mir denken, auf was TG hinaus möchte ;-)
Stefan Seifert
30.01.2023, 19:52
Die neuen Ligenaufteilungen ist das eine. Aber trotzdem muss noch ein Umdenken stattfinden. Österreich und die Schweiz waren sehr erfolgreich bei den letztjährigen Meisterschaften. Liegt das eventuell auch daran, dass dort die Spitzenspieler*Innen durchgehend im Winter auch Turniere spielen können? Dort ist das Angebot größer und wird auch wahrgenommen. Wie kann das in Deutschland umgesetzt werden? Möglichkeiten gäbe es viele, das Problem ist die Finanzierung einer Minigolfhalle. Aber eine längere Pause ohne Wettkampf, hier gefühlt zwischen Oktober und April, ist sicherlich nicht förderlich für einen Spitzensportler.
Die neuen Ligenaufteilungen ist das eine. Aber trotzdem muss noch ein Umdenken stattfinden. Österreich und die Schweiz waren sehr erfolgreich bei den letztjährigen Meisterschaften. Liegt das eventuell auch daran, dass dort die Spitzenspieler*Innen durchgehend im Winter auch Turniere spielen können? Dort ist das Angebot größer und wird auch wahrgenommen. Wie kann das in Deutschland umgesetzt werden? Möglichkeiten gäbe es viele, das Problem ist die Finanzierung einer Minigolfhalle. Aber eine längere Pause ohne Wettkampf, hier gefühlt zwischen Oktober und April, ist sicherlich nicht förderlich für einen Spitzensportler.
Das Thema Trainingsmöglichkeiten im Winter, sprich Minigolfhallen, ist mir schon seit langem ein Anliegen.
Hier braucht es Konzepte, auch finanzieller Art und Mut der Vereine es umzusetzen. Auf Förderprogramme für den Sportstättenbau zu bauen, die dann doch nicht genehmigt werden reicht m.E. nicht aus.
Kreative Lösungen wie in Voitsberg, wo mit einer europäischen Förderung gearbeitet wurde oder das Modell Hohenems, bei dem sich mehrere Vereine die Arbeit im Wochenwechsel teilen sind erfolgreich.
Auch temporäre Hallenutzungen, bei denen die Bahnen auf- und abgebaut werden sind erfolgreiche Modelle und mit nur 5 Monaten Hallenmiete zu schaffen.
Wir brauchen in Deutschland mindestens in den Ballungsgebieten:
Rhein Main, Ruhrgebiet/Rheinland und München Hallenanlagen.
Eine davon sollte eine Filzanlage sein. Man muss auch nicht zwingend kommerziell arbeiten, sondern kann versuchen über Turniere und Förderungen von Bund, Land und Verbänden die Kosten zu decken und eine Trainingsanlage zu schaffen. Hierbei muss kein Gewinn gemacht werden...Ist aus meiner Sicht auch besser. Modelle wie in Burgkunstadt funktionieren, nur dort ist so viel Publikum, dass man keine Turniere machen kann.
Mut, Kreativität und Unterstützung, dann kann es klappen.
Ich geb Dir grundsätzlich Recht, dass wir das brauchen. Wir brauchen sie aber vor allem für die Entwicklung der Spieler in der Zukunft. Der Verlust der Halle in Mannheim ist groß. Das wird sich in den nächsten Jahren noch auswirken.
Danke an der Stelle an Halver, die dort eine neue Möglichkeit geschaffen haben.
Deine Einschätzung, dass die Schweizer oder Österreicher deshalb gut abgeschnitten haben, teile ich aber nicht. Zumal Österreich katastrophal abgeschnitten hat.
Vielmehr ist zu beobachten, dass in einem Land wie Schweden mit um die 10 Mio. Einwohnern bessere Trainingsmöglichkeiten bestehen.
Die bessere staatliche Förderung zeigt sich ja auch in anderen Sportarten, wie Handball, Skifahren oder Eishockey.
Das ist deshalb beunruhigend, weil sie eigentlich in den nächsten Jahren im Gegensatz zu uns den schlechteren Nachwuchs haben. Durch die besseren Trainingsmöglichkeiten können sie aber einen gewissen Ausgleich schaffen.
Ambitionierte Spitzenspieler/innen sollten aber meiner Meinung nach ab und zu auch mal über die Grenzen hinausschauen und auch mal ein Hallenturnier im benachbarten Ausland besuchen, wenn es in Deutschland keine Möglichkeiten gibt.
Na, diejenigen, die nicht in Damenmannschaften spielen können.
(Im jetzigen System ist die Symmetrie vorhanden: in der 1. Bundesliga Damen- und Herrenmannschaften, darunter Vereinsmannschaften für alle.)
Siehe auch DMV-Satzung § 3 (4):
Dann mach Herrenmannschaften in denen man eine Dame einsetzen KANN und Damenmannschaften in denen man einen Herren einsetzen KANN.
Es wird die Ausnahme bleiben und für die, die es betrifft gut sein. Alle anderen bleiben wie sie wollen und können.
Stefan Seifert
31.01.2023, 09:16
Das Thema Trainingsmöglichkeiten im Winter, sprich Minigolfhallen, ist mir schon seit langem ein Anliegen.
Hier braucht es Konzepte, auch finanzieller Art und Mut der Vereine es umzusetzen. Auf Förderprogramme für den Sportstättenbau zu bauen, die dann doch nicht genehmigt werden reicht m.E. nicht aus.
Kreative Lösungen wie in Voitsberg, wo mit einer europäischen Förderung gearbeitet wurde oder das Modell Hohenems, bei dem sich mehrere Vereine die Arbeit im Wochenwechsel teilen sind erfolgreich.
Auch temporäre Hallenutzungen, bei denen die Bahnen auf- und abgebaut werden sind erfolgreiche Modelle und mit nur 5 Monaten Hallenmiete zu schaffen.
Wir brauchen in Deutschland mindestens in den Ballungsgebieten:
Rhein Main, Ruhrgebiet/Rheinland und München Hallenanlagen.
Eine davon sollte eine Filzanlage sein. Man muss auch nicht zwingend kommerziell arbeiten, sondern kann versuchen über Turniere und Förderungen von Bund, Land und Verbänden die Kosten zu decken und eine Trainingsanlage zu schaffen. Hierbei muss kein Gewinn gemacht werden...Ist aus meiner Sicht auch besser. Modelle wie in Burgkunstadt funktionieren, nur dort ist so viel Publikum, dass man keine Turniere machen kann.
Mut, Kreativität und Unterstützung, dann kann es klappen.
Ich geb Dir grundsätzlich Recht, dass wir das brauchen. Wir brauchen sie aber vor allem für die Entwicklung der Spieler in der Zukunft. Der Verlust der Halle in Mannheim ist groß. Das wird sich in den nächsten Jahren noch auswirken.
Danke an der Stelle an Halver, die dort eine neue Möglichkeit geschaffen haben.
Deine Einschätzung, dass die Schweizer oder Österreicher deshalb gut abgeschnitten haben, teile ich aber nicht. Zumal Österreich katastrophal abgeschnitten hat.
Vielmehr ist zu beobachten, dass in einem Land wie Schweden mit um die 10 Mio. Einwohnern bessere Trainingsmöglichkeiten bestehen.
Die bessere staatliche Förderung zeigt sich ja auch in anderen Sportarten, wie Handball, Skifahren oder Eishockey.
Das ist deshalb beunruhigend, weil sie eigentlich in den nächsten Jahren im Gegensatz zu uns den schlechteren Nachwuchs haben. Durch die besseren Trainingsmöglichkeiten können sie aber einen gewissen Ausgleich schaffen.
Ambitionierte Spitzenspieler/innen sollten aber meiner Meinung nach ab und zu auch mal über die Grenzen hinausschauen und auch mal ein Hallenturnier im benachbarten Ausland besuchen, wenn es in Deutschland keine Möglichkeiten gibt.
Die Regionen, die du ansprichst, teile ich. Hier im Ruhrgebiet gibt es genug freie Hallen, wo man so etwas umsetzen könnte. Ein Verein alleine wird es nicht schaffen, da gebe ich Dir ebenfalls Recht. Vielleicht kann unter der Führung des DMVs und den möglichen Landesverbänden eine "Task Force" dazu eingerichtet werden, wie so etwas auf die Beine gestellt werden kann. Interessierte Vereine sollten ebenfalls vertreten sein.
Die Förderung oder Unterstützung durch unsere Verbände ist nicht vorhanden, es dürfte auch sehr schwierig werden bei den Kosten die durch eine Halle enstehen und was noch hinzu kommt die Vermieter wollen das ganze Jahr über Ihre Miete haben.
Wir betreiben die Minigolfhalle jetzt seit 2016 ohne jede Unterstützung, wir brauchen kein Gewinn, nur die Kosten für 12 Monate müssen eben erwirtschaftet werden.
SSC Halver
Es ist sicher für den Minigolfsport auf allen Ebenen gut, mehr Hallenanlagen zur Verfügung zu haben.
Aber das ist doch ein eigenes Thema und unabhängig von dem, um das es hier geht (Änderungen am überregionalen Ligenspielbetrieb) – oder?
Jetzt antworte ich noch kurz auf das andere Nebenthema, die LV-Ranglistenturniere bzw. DM-Qualifikation …
[…]
Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.
Vielleicht sollte man dann dem Beispiel des NBV folgen? Ich denke die Spieler, die sich dann qualifizieren sind dieselben mit wenigen Ausnahmen. Dann hätte man mehr Zeit für Ligenspiele.
Mit dem gleichen Argument könnte man auch den Ligenspielbetrieb auf ein Turnier reduzieren … dann hätte man mehr Zeit für die Einzelwetbewerbe.
Also, ich finde, daß beides (Ligapunktspiele und Ranglistenturniere) seine Berechtigung hat und den LV-Spielbetrieb ausmacht. daher würde ich hier nichts wegfallen lassen. Nichtsdestotrotz können Landesverbände, die ein anderes System haben, es auch so fortführen.
KO is OK
07.02.2023, 08:18
Ich kann zu diesem Zeitpunkt zusammenfassen und würde den aktuell diskutierten Antrag wie folgt modifizieren:
1. Liga
5 x gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen
5 x Damenmannschaften (3D+E)
1-4. = 4./5. Spieltag bei der DM
letzter Relegation mit Meister der 2. Ligen
2. Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd
Letzter steigt ab
5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Süd
5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord
Letzter steigt ab
5 x Nord Damenmannschaften (3D+E) Einstieg für Damenmannschaften
1. Relegation mit letzter 1. Liga und 1. Liga Nord
3.Liga
5 x Nord gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Norden
5 x Süd gemischte Mannschaften
(6H, 6D, 3H/3D, 4H/2D, 4D/2H, 5 H/1D, 5D/1H etc. alles möglich + E)
1. steigt auf
letzter Relegation mit Meister Teams aus den LV Ligen im Süden
Da sich in persönlichen Gesprächen oder auch hier herauskristallisiert, dass Ligenwechsel problematisch sind, weil die Mannschaftsstruktur differiert, ist mein Vorschlag im überregionalen Spielbetrieb die Teamstärke und Zusammensetzung gleich zu gestalten.
Dies beinhaltet auch, dass es keine Streicherregelung mehr gibt. Die Streicherregelung macht, wenn man den überregionalen Spielbetrieb als einen Wettbewerb sieht und einen fairen Wettkampf, sowie Motivation zum Auf-und Abstieg möchte, keinen Sinn.
Die Motivation Streicher zu bekommen, wenn man Jugendliche einsetzt, führt in vielen Fällen dazu, dass Jugendliche abgeworben werden um so einen Vorteil für die Vereinsmannschaft zu haben. Das ist aus meiner Sicht der falsche Weg.
Außerdem führt die Streicherregelung dazu, dass man gerade als Nachwuchsspieler vor der Wettkampfsituation ausweichen kann. Wenn ich vor der Runde weiß, dass mein Ergebnis nicht unbedingt zählt, ist das für die Entwicklung nicht förderlich. Zu sportlicher Entwicklung gehören Erfolge und Enttäuschungen. Daraus generiert sich Motivation und Wettkampfhärte.
Streicher bringen dem Sportler nichts, außer langfristig vielleicht Frustration, weil man immer Streicher ist. Außerdem führen sie zu Ungerechtigkeit in den Ligen, sowie Probleme, wenn man die Liga wechselt, in der die Mannschaften eine andere Struktur haben.
Mit der Ligenstärke von 5 Teams ist aus meiner Sicht übrigens auch der Beginn der Spieltage in der 1. Liga am Samstag vom Tisch. Mit 45-55 Spielerinnen und Spielern ist es möglich die Spieltage zeitgerecht zu beenden.
Hallo zusammen,
ich möchte gerne wieder auf den Ursprung der des Themas zurück kommen , nämlich den überegionalen Spielbetrieb und die Ligeneinteilungen.
Ich glauge die Meisten sind sich doch darin einig das wir mit z..Z. über 60 überregionale Mannschaften viel zu viele haben.
Ich finde Kozi´s obriges Posting und die darin vorgeschlage Ligenstruktur sehr gut.
Über die Anzahl der Mannschaften in den dritten Ligen könnte man diskutieren . Da eventuell auf 4 erhöhen ( 2x Nord, 2x Süd) .
Wichtig ist das bei der jetzigen Diskussion die Vereinsbrillen mal abgenommen werden und man mal das Ganze sieht. Auch habe ich das Gefühl das manche Spieler und Spielerinnen nicht gerne ihre "Komfortzonen" verlassen möchten.
Was die Steicher Regelung angeht bin ich bei Kozi`s Vorschlag ( gar keine Streicher) oder zumindest Abschaffung des 2. Spreicher bei Einsatz von Jugendlichen. Das führt wirklich dazu das Jugendliche geziehlt aus ihren Vereinen abgeworben werden.
lg an alle, Kuno Otto , SHMV Sportwart
Danke Kuno, dass wir zum Wesentliche zurück kommen.
Ich möchte an der Stelle noch ergänzen und nochmal die Möglichkeit/Idee in der ersten Liga *eine* Dame in die Herrenmannschaft und *einen* Herren in die Damenmannschaften einsetzen zu können aufgreifen.
Das kann zur Motivation beitragen mit gleicher Mannschaftsstruktur von Liga zu Liga aufsteigen zu wollen und zum anderen könnte es 2 Damen die keine 3. Dame finden, motivieren mit einem Herren in der 1. Liga zu spielen.
Diese Regel würde ich auch nur für die 1. Liga treffen. 2. und 3. Liga können mischen wie sie wollen.
Und ja, gegen mehr als zwei 3. Ligen hätte ich auch nichts.
Es sollte ja etwas regionaler sein.
Vielleicht ist ja drei die richtige Anzahl ?! 6 sind jedenfalls zu viel.
Mit der Option auch in Liga 1 wenigsten einmal ein anderes Geschlecht aufstellen zu dürfen, würde ich dann keine Damenliga in der 2.Liga mehr vorsehen, wobei man darüber aus Sicht der sportlichen Entwicklung und Motivation für den Damenbereich bestimmt diskutieren kann.
3 x 3.Liga =
15 Mannschaften (6+E gemischt ohne Streicher)
2 x 2.Liga =
10 Mannschaften (6+E gemischt ohne Streicher)
Alternative, wie 1.Liga mit Option auf „nur“ eine Dame
1 x 1.Liga =
5 Herrenmannschaften (6+E ohne Streicher) mit Option eine Dame einsetzen dürfen
und
5 Damenmannschaften (3+E ohne Streicher) mit Option einen Herren einsetzen dürfen.
Daniel Christ
08.02.2023, 06:16
Aus meiner Sicht wären 4 3. Ligen besser. Zu klären wären noch die Themen:
1) Auf- und Abstieg
2) Wo werden die Spiele ausgetragen? Neutrale Plätze nur in der ersten Liga?
3) Verbindliche Filz- und Betonspieltage?
Für mich stellt sich dann noch die Frage, ob wir die 2. Ligen überhaupt voll bekommen! Bei dem jetztigen Vorschlag würde in der neuen 2. Liga ein ähnlicher Aufwand entstehen, wie derzeit in den ersten Ligen und zur Zeit war es ja eher problematisch diese überhaupt voll zu bekommen!?!?
Aus meiner Sicht wären 4 3. Ligen besser. Zu klären wären noch die Themen:
1) Auf- und Abstieg
2) Wo werden die Spiele ausgetragen? Neutrale Plätze nur in der ersten Liga?
3) Verbindliche Filz- und Betonspieltage?
Für mich stellt sich dann noch die Frage, ob wir die 2. Ligen überhaupt voll bekommen! Bei dem jetztigen Vorschlag würde in der neuen 2. Liga ein ähnlicher Aufwand entstehen, wie derzeit in den ersten Ligen und zur Zeit war es ja eher problematisch diese überhaupt voll zu bekommen!?!?
Zu 2) es ist jetzt schon schwierig, genügend neutrale Spielorte für die 1. Liga zu bekommen. Da wird es darüber hinaus in weiteren Ligen eher schwierig und aus meiner Sicht auch nicht sinnvoll.
Zu deiner Befürchtung: es kämen ja aus der jetzigen 1. Liga 5 Teams in die 2. Liga. Das sollte schon machbar sein?
Ich würde vier 3. Ligen machen. Nord-Ost, Nord-West, Süd-Ost, Süd-West.
Daniel Christ
08.02.2023, 11:08
@ Flow,
vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!
@ Flow,
vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!
Ich denke nicht, dass dies von Verbandsseite aus gewollt ist. Zumal es dann selten bis nie Filzspieltage geben wird.
Daniel Christ
08.02.2023, 12:48
5 Heimspiele plus einmal Filz!?!?
5 Heimspiele plus einmal Filz!?!?
Von mir aus ok. Aber ich denke, dass auch das vom eigentlich gewünschten Plan abweicht.
@ Flow,
vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!
Das gabs sogar mal
@ Flow,
vielleicht sollte man auch in der ersten Liga Heimspiele haben?!
Die Kreativität der Spieler lässt immer mehr nach. Immer die gleichen Anlagen zu spielen ist dafür nicht förderlich. Außerdem spielen ja auch Damenteams mit. Wem gibst Du dann das Heimspiel ?
Die Regelung, das Aufsteiger ein Heimspiel bekommen, hat aus meiner Sicht auch nichts gebracht, kann man aber gerne nochmal analysieren.
Ich plädiere deshalb für neutrale Spielorte, weil:
1) es sich bei großen internationalen Turnieren auch nicht wie ein Heimspiel, oder oft gespielte Anlagen anfühlt
2) man den Sport auf Anlagen bringt, wo vielleicht noch kein Verein ist
3) die besagte Kreativität gefördert wird und das Ballmaterial besser eingeschätzt und kennengelernt werden kann.
Das ich kein Freund von Pistenplänen bin, sollte sich rumgesprochen haben.
4) der immer wieder angesprochene Vorteil für Heimvereine eine bessere Vermarktung hinzubekommen und dem Restverein auch mal die 1. Mannschaft zu präsentieren habe ich noch nie wahrgenommen. Aus meiner Sicht erhofft man sich nur einen Heimvorteil, der auch nur selten etwas gebracht hat.
Ich weiß das diese Meinung unpopulär ist, aber ich sehe bei neutralen Orten mehr sportliche Vorteile für die Entwicklung der Spieler/innen, als bei Heimspielen.
Nachvollziehbar argumentiert
Stefan Seifert
09.02.2023, 11:17
Aus sportlichen Gründen sind neutrale Spielorte sicherlich sinnvoller. Aber es muss mehr getan werden, damit die Austragung eines Spieltages der 1. Liga für die Vereine attraktiver wird.
Die bisherigen Entschädigungen reichen da nicht aus. Ausser es regnet das ganze Wochenende ;-) :D
allesroger
09.02.2023, 13:18
Um den Vorschlag von Flow aufzunehmen. Wie wäre es, wenn man die zusammen gelegte erste Liga mit 8 oder gar10 Mannschaften spielt. Könnte aus meiner Sicht funktionieren, wenn man für die Damen separate Punktspiele ausrichtet.
Bis wieviel Uhr täglich wollt ihr dann spielen ? Nach meiner Meinung nicht durchführbar.
pinkydiver
09.02.2023, 13:21
Die Kreativität der Spieler lässt immer mehr nach. Immer die gleichen Anlagen zu spielen ist dafür nicht förderlich.
.
Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will
allesroger
09.02.2023, 13:22
2) man den Sport auf Anlagen bringt, wo vielleicht noch kein Verein ist
Das hat Wittlich sogar 2x gemacht mit Bundesliga Spieltagen.
Ich hatte mir da die Mühe gemacht und einen Verein gegründet. Leider hatte dieser aus internen
Gründen nur 1 Jahr Bestand.
Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will
Du sagst es! Spieler mit eigenen Ideen oder eigenen Meinungen sind doch heute nicht mehr gefragt.
Da muss Stur dass gespielt werden, was das Betreuerteam vorgibt.
Ich war oft genug seit 1992 als Betreuer bei nationalen Jugendmaßnahmen dabei, um Dir dabei recht zu geben.
Das die Kreativität der Spieler nachläßt ist nicht im Spielbetrieb auf vlt immer gleichen Anlagen zu suchen, sondern in der Tatsache das Spieler und vor allem Jugendliche gar nicht mehr angehalten werden kreativ zu werden. Talentierte Neulinge bekommen vom Jugendbereich an immer einen perfekt präparierten Ball vorgeschrieben/hiungelegt gegen den sie nur noch schlagen müssen, das zieht sich durch bis zu den Senioren. Da ist mann dann bei einer internationalen Meisterschaft schon ein Außenseiter wenn man an den As-Bahnen seine eigenen Bälle spielen will
Ist es denn wirklich so, dass Spieler/innen, die die Bälle temperiert hingelegt bekommen, keinerlei Eigeninitiative entwickeln? Ziel der Mannschaft muss es doch sein, die besten Bälle und Schlagvarianten herauszufinden. Kommt es denn nicht vor, dass sich ein Spieler oder eine Spielerin mit seiner/ihrer Spielidee durchsetzt und die Mannschaft dann diese Variante übernimmt? Spieler/innen, die es ins Nationalteam schaffen unterstelle ich einfach mal, dass sie über Kreativität und Talent zur Leistung gefunden haben. Wenn sie dann dort angelangt sind, gelten andere Regeln, was aber nicht zwangsweise bedeuten muss, dass die eigene Kreativität auf der Strecke bleibt. Oder?
Nein Wate, dem ist nicht so, jedenfalls nicht in der Zeit in der ich betreut habe. Die Entscheidung der Schlagvarianten und des Ballmaterials ist immer eine Teamentscheidung und beruht darauf, das optimale Ergebnis zu erzielen, verständlicherweise. Es war zu meiner Zeit, als ich noch regelmäßig bei DJM und Jugendländerpokal betreut und unterstützt habe, explizit erwünscht eigene Ideen und Varianten zu trainieren und probieren, quotieren und oftmals selbst zu entscheiden welche Variante gespielt werden soll.
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