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Vollständige Version anzeigen : Über die Identität von Minigolf


wate
24.10.2007, 11:50
In einer anderen Diskussion wurde erwähnt, die "Identität des Minigolfspiel solle erhalten bleiben". Was macht Eurer Meinung die Identität unseres Sportes aus?

Ich werde diese Diskussion auswerten und als Grundlage für Präsidiumsgespräche über die Zukunft unserer Minigolfsportart einbringen. Deshalb hoffe ich auf streit- und fruchtbare Auseinandersetzung der Meinungen. :)

Raila
24.10.2007, 15:54
Seine wahre Indentität findet "Minigolf" nach wie vor mit dem Hauptaugenmerk Familiensport
Die Vereine leben zum großen Teil von und mit kompletten Familien (oft sogar drei Generationen) die spieltechnisch aktiv sind. Es ist halt ein Hobby das Mann/Frau/Kind egal welchen Alters zusammen im Familienverband, und das ist das Wichtigste, ausführen können.
Der Spitzensport ist zwar als Aushängeschild zu sehen, macht aber, wenn man es prozentual sehen würde sicher nur ein kleines, wenn auch wichtiges Stück der Indetität aus.
Eine Förderung von Familienmitgliedschaften nicht nur durch die Vereine sondern auch durch den DMV (z.B.durch Vergünstigung der Spielberechtigungspauschale oder anderen Gebühren) wäre hier sicher hilfreich.

wate
24.10.2007, 16:43
Als typisches Merkmal für Minigolf (Identität) könnte auch die Ausübung im Freien angesehen werden. 4000 Anlagen in Deutschland open air haben da grundlegende Voraussetzungen geschaffen.

Aber: Wäre es nicht sinnvoller, Minigolf indoor zu spielen?

Ich vergleiche Minigolf mit seinen Ansprüchen auf Präzision und Bandenverhalten mal gerne mit Billard. Was wohl ein Billardspieler sagen würde, wenn er auf nassen und verdreckten Tischen oder im Schneetreiben :D spielen müßte?

Vergleichbar?

Michelino
24.10.2007, 16:53
Was macht Eurer Meinung die Identität unseres Sportes aus?


Was meinst du mit dem Begriff "Identität"? Da streiten sich (nicht erst seit meinem Studium vor ca. 30 Jahren) kluge Köpfe herum.
Bei einem menschlichen Individuum ist es das, was es "unverwechselbar" macht.
Da es also Menschen sind, die dem Sport seine Identität geben, so besteht sie wohl aus einem Konglomerat vieler Komponenten und ist ein äußerst komplexes Gebilde, das sich ganz gewiss nicht irgendwie im Präsidium in eine Richtung diskutieren oder festschreiben ließe. Denn Identität ist wandelbar, dem Zeitgeist unterworfen. Der Mensch, der heute, zwazigjährig, seine Identität als Punker findet, hat 5 Jahre später Familie und eine ganz andere Identität gefunden.
Man könnte nun hergehen und den Satz:
"Minigolf ist für mich..."
vervollständigen lassen.
Mit der Summe der individuellen Antworten könnte man der derzeitigen Identität wohl näherkommen. Sie wird, im Auwi-Forum und auch draußen in der Minigolfwelt, eine sehr vielfältige Auswahl erbringen - wir Minigolfer sind ja sowieso Individualisten. Würde daher wahrscheinlich zwar spaßig sein, aber nicht weiterhelfen.
Beispiel für völlig gegensätzliche Wünsche: Der eine möchte kein Turnier unter 4 Runden, weil er glaubt, sonst wäre kein sportlich faires Ergebnis zu erzielen, der andere würde an Turnieren teilnehmen, wenn sie nicht so uferlos lang sind.

Raila
24.10.2007, 16:55
@ wateSicher auch eine Frage des Geldes. Eine Runde in einer Hallenanlage wäre sicherlich um das vielfache teuerer, will der Hallenpächter seine Immensen koste (Miete Strom heizung) wieder "herein" bekommen. Solche Hallen wären nur mit anderen Events z.b. Bowling Billard etc finanzierbar. Hier liegt sicher nicht die zukunft des Minigolfsports, denn für Vereine oder gar für Meisterschaftsspiele wäre ein solches Umfeld zu teuer in der Anmietung oder auch im unterhalt.
Außerdem würde es zu Interessenkonfliketen zwischen der ein oder anderen Sportart kommen.
ganz blödes Beispiel: Ich hab mal in Mol(Belgien ) auf einer Hallenfilzanlage ein turnier mitgespielt. dort war gleichzeitig eine Skianlage drin untergebracht. Morgens waren die Golfer noch unter sich , aber dann......wurde es etwas lauter
Also ich würde sagen Minigolf wird weiter in diesem Sinne eine überwiegende Indentität als Freiluftsport behalten

Raila
24.10.2007, 17:17
@Wate dann hättest du jetzt schon drei Identitäten: Familiensport, Spitzensport, Freiluftsport wie wär es auch noch mit Seniorensport? Sicher auch eine der vielen Identitäten von Minigolf......

Brücken-Karl
24.10.2007, 17:22
Ich stell mir gerade vor ich schalte Eurosport ein, Snookerfinale O´Sullivan gegen Higgins, und es liegt Schnee auf dem Tisch oder Laub weht auf das Tuch. Würde ich sofort wegschalten. Mir würde die Ästhetik dieses Sports abgehen. Ob Zuschauer und Spieler Minigolfen beim Dreckwetter lustig finden wage ich zu bezweifeln.

wate
24.10.2007, 17:24
@ Michael

Mit der Identität ist das so eine Sache für sich. Eine Identität einer Sportart ändert sich nicht, wenn sie dem Zeitgeist nicht folgt. Ich hätte auch fragen können: Was macht Minigolfen aus? Was ist erhaltenswert?

Meinungsvielfalt bringt bestimmt weiter.

Elocin
24.10.2007, 19:43
Ab und zu macht es sicher Spaß, die Annehmlichkeiten einer Halle zu nutzen.
Die meisten Minigolfer(innen) schätzen es jedoch gerade, draußen an der frischen Luft zu sein. Auch wenn man sich des öfteren mit Wedel oder Wischer "bewaffnen" muß. Der Freizeitwert ist ein ganz anderer als wenn man in mehr oder weniger stickiger Luft und bei Kunstlicht indoor spielt. Außerdem ergeben sich durch die Unwägbarkeiten der Natur auch immer neue Situationen, die zur Vielfalt im Minigolfsport beitragen (Wind, unterschiedliche Temperaturen und ggfs auch feuchte Bahnen). Das alles trägt zum Reiz unserer Sportart bei.

opc
24.10.2007, 20:34
wenn wind und wetter den reiz ausmachen, warum schirmt man dann den wind ab und versucht bei regen so wenig wasser wie möglich auf die bahn zu lassen bzw wischt sie möglichst trocken ????

entweder macht das einen reiz aus, dann muss ich aber auch unter den gegebenen bedingungen spielen, also ich darf keinen wind abschirmen und der regen muss auf die bahn, es wöre dann ja auch für alle gleich.

oder es stört und dann ist es eigentlich kein reiz, mir macht das trocknen der bahn und windabschirmen nämlich keinen spass.

zum image von minigolf kann ich leider nur sagen, das ist eher schlecht, es wird meist mit 70 jahre spiesertum und campingplatzatmosphäre belegt.

und ich habe das ja auch schon einige male erwähnt, so wie viele von uns auf minigolfanlagen herumlaufen, werden wir dieses image so schnell nicht los. und dieses image ist zumindest nach aussen auch unsere identität.

eine identität, die leider nicht so sehr nach aussen tritt, ist die technik und perfektion , die hinter unserem sport steckt, wie präziese unsere schläge sein müssen. darüber kann man uns eine neue identität geben.

Michelino
25.10.2007, 08:04
Mit der Identität ist das so eine Sache für sich. ... Ich hätte auch fragen können: Was macht Minigolfen aus? Was ist erhaltenswert?

So unterschreibe ich dir das.



Eine Identität einer Sportart ändert sich nicht, wenn sie dem Zeitgeist nicht folgt.

Das wirst du auch durch die beste Pressearbeit nicht verhindern können, dass veränderte Anforderungen der Zeit Sportarten ändert. Es heißt ganz richtig: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Nur ein Beispiel: In meiner Anfangszeit (Mitte 70er) war es ganz selbstverständlich, dass samstags Ranglisten- und Punktspieltage stattgefunden haben, nur wenige mussten damals samstags arbeiten. Heute ist das anders und man musste darauf reagieren.
Ohne Rücksicht auf den Zeitgeist statisch zu verharren, kann sich kein Sport erlauben, wenn er nicht in die Bedeutungslosigkeit versinken will.
Warum wollen viele ein attraktiveres Spielsystem und auch eine Wettkampfschiene mit weniger Runden? Weil ersteres sich besser in den elektronischen Medien machen würde und zweiteres ein Potenzial an Aktiven erschließen könnte, das uns durch die größer werdende "Hopping"-Mentalität insbesondere der Jugendlichen sonst verschlossen bliebe.


Meinungsvielfalt bringt bestimmt weiter.

Die haben wir! Sowohl im Kleinen, also z.B. wenn eine Gruppe Minigolfer/innen während einer Regenpause zusammensteht und diskutiert oder hier bei den Aktiven im Auwi-Forum als auch im Großen, wenn die Delegierten aus allen Landesverbänden nach den richtigen Antworten für die Zukunft sucht.
Wichtig wäre, dass wir einmal gefundene und beschlossene Wege in die Zukunft dann auch gemeinsam gehen.

wate
25.10.2007, 08:55
Wichtig wäre, dass wir einmal gefundene und beschlossene Wege in die Zukunft dann auch gemeinsam gehen.

Du sprichst das zentrale Problem an, und die Diskussion darüber kann in diesem Thread nicht geführt werden. Solange wir mehr verwalten (das bisserl, was in manchen LV noch übrig geblieben ist) als gestalten, solange manche Funktionäre Minigolf als "Randsportart" ansehen und ihm das Attribut "Trendsport" absprechen wollen, können wir die Zukunft vergessen.

Die jungen Minigolfer werden immer weniger, und die "Alten" immer mehr. Wir haben ein gewaltiges Problem, das nur durch Anpassen an den Zeitgeist (allerdings bitte nicht um jeden Preis) angepackt werden kann.

Alles muß auf den Prüfstein, alles, was uns bisher lieb und wichtig war. Wir sind nicht weit damit gekommen, nicht wahr? Es ist auch nicht alles schlecht gewesen, was die Anfänge bestimmt hat. Also müssen wir die guten Ansätze mit auf den Weg in die Zukunft nehmen.

Deswegen fragte ich ja nach der Identität. Gibt es eine solche Identität überhaupt? Muß Minigolf, nur weil die Plätze nicht überdacht sind, zwangsläufig eine Freiluftsportart sein? Was hat ein Spiel über möglicherweise drei Banden bei Dauerregen noch mit Sport zu tun?

Was macht eine TV-Anstalt, wenn sie von einer DM berichten will, während der es nur regnet? Was gibt das für Fernsehbilder? Was denken die Zuschauer? Vielleicht: "Haben die noch alle Tassen im Schrank?"

Wenn wir Minigolf vermarkten wollen (damit meine ich auch das Thema Mitgliedergewinnung), sind solche Sachen von elementärer Bedeutung.

Inwieweit kann Minigolf verändert werden, damit man es noch als Minigolf erkennt? Müssen oder wollen wir es überhaupt verändern? Hätte jemand vor einem halben Jahr daran gedacht, daß wir uns über diese Dinge mal ernsthaft unterhalten müssen?

Die Öffentlichkeit schaut auf uns. Millionenfach mittlerweile, und diese Chance, uns zu präsentieren, müssen wir gut nutzen. Rüberbringen, warum Minigolf so geil ist. Und weil angesichts 20 Mio jährlicher Freizeitminigolfer bei gleichzeitig gerade mal 12000 Mitgliedern die Anreize, die Minigolf selbst zu bieten hat, offensichtlich nicht für eine Mitgliedschaft ausreichen, müssen wir sogar die Anreize möglicherweise neu erfinden. Sonst ist Mitgliedergewinnung kaum möglich.

wate
25.10.2007, 09:06
wenn wind und wetter den reiz ausmachen, warum schirmt man dann den wind ab und versucht bei regen so wenig wasser wie möglich auf die bahn zu lassen bzw wischt sie möglichst trocken ????

entweder macht das einen reiz aus, dann muss ich aber auch unter den gegebenen bedingungen spielen, also ich darf keinen wind abschirmen und der regen muss auf die bahn, es wöre dann ja auch für alle gleich.

oder es stört und dann ist es eigentlich kein reiz, mir macht das trocknen der bahn und windabschirmen nämlich keinen spass.

zum image von minigolf kann ich leider nur sagen, das ist eher schlecht, es wird meist mit 70 jahre spiesertum und campingplatzatmosphäre belegt.

und ich habe das ja auch schon einige male erwähnt, so wie viele von uns auf minigolfanlagen herumlaufen, werden wir dieses image so schnell nicht los. und dieses image ist zumindest nach aussen auch unsere identität.

eine identität, die leider nicht so sehr nach aussen tritt, ist die technik und perfektion , die hinter unserem sport steckt, wie präziese unsere schläge sein müssen. darüber kann man uns eine neue identität geben.

Du sprichst mir zum Anfang Deiner Ausführungen aus der Seele. Präzisionsschüsse, millimetergenau und bandengerecht, am besten noch telegen, bei Schmuddelwetter, Laub und Dreck auf der Bahn. Das widerspricht unserem Anspruch. Wollen wir präzise sein, denn dieser Reiz transportiert sich als "Identität" am ehesten, brauchen wir keinen nicht berechenbaren Wind, keinen Regen und keinen auf die Bahn gewirbelten Dreck. Sowas kommt nicht rüber - was soll daran bitteschön Sport sein? Daß eine Handvoll Bekloppter sowas macht? Es gibt auch Weltrekorde im Handyweitwerfen. Wollen wir in diese Kategorie, oder wollen wir ernstgenommen werden?

Großgolf ist eine Freiluftsportart. Schon alleine durch die Größe einer Anlage und die benötigte Höhe bedingt. Dort wird auch im Regen gespielt. Hoch und weit und auf dem Grün. Keine Bande im Weg, kein benötigter Rücklauf von der Bande.

Minigolf ist Präzision, beinahe schon als Kunst anzusiedeln. Präzision und Konzentration. Gasparow und Karpov spielen auch nicht bei strömendem Regen und mit Bauern in den Socken ihre WM-Partie. Thema Billard wurde bereits genannt - eine durchaus vergleichbare Sportart. Würde die plötzlich als Freiluftveranstaltung angeboten, wären sämtliche Fernsehverträge dahin und der Sport kaputt.

Michelino
25.10.2007, 15:07
Inwieweit kann Minigolf verändert werden, damit man es noch als Minigolf erkennt? Müssen oder wollen wir es überhaupt verändern? Hätte jemand vor einem halben Jahr daran gedacht, daß wir uns über diese Dinge mal ernsthaft unterhalten müssen?


Ja!
Bei allem Respekt vor deiner Leistung, diese Diskussion begann lange vor deiner Zeit als DMV-Funktionär, erstmals anlässlich der World Games in Kalrsruhe (um 1990, genau weiß ich's schon gar nicht mehr) und hat sich seither langsam verstärkt. Durch ein sehr stark traditionelles Denken bei der Mehrheit der Entscheider - nach wie vor - hat sich bislang nichts so recht bewegen können.
Wenn ich nicht die Hoffnung hätte, dass Minigolf auf lange Sicht zukunftsfähig wird, würde ich nicht seit fast 15 Jahren - mit immer wiederkehrenden Rückschlägen - im DMV mitarbeiten.
Eins habe ich gelernt: Kurzfristiges Hau-Ruck lässt sich bei uns nicht durchsetzen - konservative Denker müssen bedächtig überzeugt werden; ist auch nicht immer das Schlechteste.

wilmue
25.10.2007, 16:17
@ OPC ich kann in diesem Punkt Deiner Argumentation nicht ganz folgen.
Bei Turnieren wird doch ganz normale Sportkleidung getragen über Socken die aus der Sporthose
heraushängen konnte man vielleicht Diskutieren aber ich finde es gehört zum Minigolf dazu.
Wie kommst du auf die Festellung das Minigolf ein schlechtes Image hat gibt es irgendwelche Publikationen auf die du dich berufen kannst oder ist es nicht eher deine Persönliche Meinung?
Ich glaube die Masse der Bevölkerung weiß gar nicht das Minigolf im Verein gespielt wird und somit kann sich noch gar kein Image aufgebaut haben.

@ Wate Minigolf mit Schach oder Billard zu vergleichen halte ich sehr weit hergeholt.
Zum Minigolfspiel in der Halle, vielleicht ist es im Winter eine Alternative aber im Sommer
möchte ich nicht in einer Halle spielen ausserdem wäre eine Halle für einen Verein gar nicht
finanzierbar .Und somit wärst du abhängig vom Hallenbesitzer der ja in erster Linie Monetäre
Ziele verfolgt. Wenn du dann eine Halle für 8-10 Stunden für eine Rangliste oder ein Punktspiel
mieten musst wer soll das bezahlen?
Zum Spielen bei schlechtem Wetter da müsste mal das Regelwerk geändert werden.
Regen ist so ein Thema es gibt im Regelwerk keine klare Bestimmung für den einen Oschi sind die Bahnen noch bespielbar obwohl es in Strömen regnet passiert meist dann wenn man ein Turnier auf Biegen und Brechen zu Ende bringen will.
Da gibt es nur eine Alternative auf nassen Bahnen wird nicht gespielt so mit hätten sich alle Diskussionen erledigt.
Temperaturen unter 10 Grad Plus wird der Platz nicht zum Spielen freigegeben.
Einfache Regeländerungen aber mit großer Wirkung der Terminplaner im DMV wäre gezwungeneinen Terminplan zu erstellen der auch sinnvoll umgesetzt werden kann oder kann man am 9 und 16März schon eine Rangliste durchführen zumindest nicht in der schönsten Stadt Deutschlands.
Termine kann man auch einsparen wenn die Abt DM alle zum gleichen Zeitpunkt stattfinden.
Wer beide Abteilungen spielen möchte für den gibt es ja mit den Kombimeisterschaften ein Angebot.
Man könnte auch mal überlegen bei Turnierbeginn alle Bahnen zu besetzen wäre ein Versuch
und würde die Wartezeit erheblich verkürzen.

vivandy
25.10.2007, 16:20
Identität - also hervorstechende Merkmale dieser Sportart

Hier kommt es ganz auf die Sichtweise an:

Denn es scheint so, als wären sich die 0,05% der 20 Mio. Freizeitgolfer und damit die ca. 10.000 Vereinsmitglieder relativ einig: Freizeitsport, Familiensport und wir sind ja so toll. Ach ja und wir ändern daran auch nichts, denn wir 10.000 sind ja zufrieden (oder auch nicht, aber wir ändern trotzdem nix dran)

Die Sichtweise der übrigen 19.990.000 Golfer fällt hier nicht ins Gewicht, da sich hier im Forum keiner rumtreibt, oder gibt es hier jemanden der noch nie im Verein war ?
Interessant wäre es allemal, denn er könnte uns 2 Sachen sagen:
a) Wie sieht er die Identität der aktuell ?
b) Wie würde er sich die Identität vorstellen, damit er auch Vereinsmitglied wird

Es könnte so aussehen:
zu a) langweilig, zu langatmig, Senioren- und Familiensport
zu b) Trendsport, schnell, cool & junge Leute treffen, wetterfest und NICHT am Sonntag um 7 Uhr morgens

bärliner
25.10.2007, 16:34
Ich behaupte mal, dass die Öffentlichkeit nicht etwa deshalb von uns Notiz nimmt, weil sie die Präzision o.ä. so fasziniert - das ist nämlich bei noch keinem Bericht wirklich rübergekommen, weil das in 3 bis 15 Minuten auch gar nicht möglich ist -, sondern weil der Wiedererkennungswert so groß ist. Nahezu jede Anmoderation begann in etwa mit: "...jeder von uns hat das schon mal in seiner Freizeit oder im Urlaub gemacht...". Das ist doch der springende Punkt. Und hier müssen wir das "normale" Publikum abholen. Wir machen uns daher viel zu viele Gedanken, was man bei Deutschen Meisterschaften, in den Bundesligen oder bei anderen hochrangigen Veranstaltungen anders machen könnte. Vielmehr sollten wir uns fragen, was wir bei unseren Pokalturnieren "um die Ecke" anders bzw. besser machen können, denn hier findet der Einstieg in unseren Sport statt und nicht bei der Weltmeisterschaft.
Und zum Thema Identität: Für mich ist Minigolf in erster Linie eine Individualsportart, die man bei passender Gelegenheit auch in einer Mannschaft spielen kann. Ich denke, wir sehen viele Dinge zu sehr aus dem Mannschafts- oder Ligenblickwinkel. Und hier werden wir kaum eine Struktur schaffen können, die alle möglichen Einzelinteressen wirklich gerecht werden kann. Aber wenn wir aus den Einzelturnieren ein Ereignis - ein Event - machen können, verbunden mit einem vernünftigen Spielmodus, werden sich hier die Individualisten ebenso wiederfinden wie die Familiensportler und die Vereinscliquen.
Und was Minigolf in der Halle angeht: Ich hätte nichts dagegen, wenn unser Sport nur noch unter dem Dach stattfinden würde. Nichts hasse ich mehr, als an einem kalten und nassen Tag irgendwo auf einer Anlage (möglichst auf einer ohne vernünftigen Unterstand oder Clubhaus) zu stehen und ein Pflichtspiel absolvieren zu müssen.

wate
25.10.2007, 17:23
Und was Minigolf in der Halle angeht: Ich hätte nichts dagegen, wenn unser Sport nur noch unter dem Dach stattfinden würde. Nichts hasse ich mehr, als an einem kalten und nassen Tag irgendwo auf einer Anlage (möglichst auf einer ohne vernünftigen Unterstand oder Clubhaus) zu stehen und ein Pflichtspiel absolvieren zu müssen.


Komm unter meine Decke .... :D

Wenn ich hier vom Hallenminigolf schreibe, dann weiß ich natürlich, daß wir aufgrund der Gegebenheiten auch die nächsten 10 Jahre (oder länger) manchmal frieren müssen.

Meine Gedanken sind rein theoretischer Natur. Minigolf mit dem Anspruch auf ästhetische und präzise Schläge kann nicht auf verdreckten Bahnen bei Regen und Wind funktionieren.

Beispiel: Eine gut besuchte Minigolfanlage am Sonntag bei 20 Grad und Sonnenschein: 200 Leute auf der Anlage. Dieselbe Anlage wieder sonntags, bei 4 Grad und Regen: Kein Publikum.

Warum? Bei dem Dreckswetter bleibt man besser zu Hause.

Was denken wohl die Leute über die "Profis", die bei solchem Schmuddelwetter ihre Turniere spielen? Sie nehmen uns nicht ernst.

Können wir das ändern? Nein, können wir nicht. Es sei denn, jemand baut eben mal schnell 300 Minigolfhallen in Deutschland.

Natürlich ist es reizvoll, sich auf die klimatischen Unterschiede einzustellen, aber auch das verstehen "die Menschen da draußen" nur schwer. Da ist der Ball und dort das Loch, wo er rein muß. Punkt. Wie beim Billard, wilmue, um den Vergleich noch einmal zu bringen.

Wir sind am Aussterben, weshalb die Diskussion, was über uns gedacht wird, wichtiger ist, als die Diskussion um das, was wir für gut finden.

Vielleicht gibt´s Schnittmengen, und die müssen wir zu allererst finden.

@ Michelino

Selbstverständlich weiß ich um frühere Diskussionen zum Thema. Glaubst Du, daß ich in ein Präsidium kommen würde, von dem ich überzeugt bin, daß es für Innovation nicht taugt? Wir haben jetzt halt zusätzlich die Öffentlichkeit mobilisiert und können schrittweise vorankommen. Nicht alle werden darüber begeistert sein - auch hier stimme ich Dir zu. Aber deshalb resignieren und unversucht zugrunde gehen lassen, wäre schlimm. Insofern bewundere ich Dich, weil Du trotz 15 Jahre meist vergeblichen Anläufen nicht verzagt hast. Und vielleicht bist Du ja noch nicht so abgestumpft, daß das alte Feuer wieder zu lodern anfängt. Denn Veränderungen gehen nur im Team und im großen Konsens. Und hier liegt verdammt viel Überzeugungsarbeit vor uns.

ReDiMa
25.10.2007, 18:15
Was denken wohl die Leute über die "Profis", die bei solchem Schmuddelwetter ihre Turniere spielen? Sie nehmen uns nicht ernst.



Es gibt noch sehr viel andere Sportarten, die auch bei schlechtem Wetter draußen sind.
Oder nimmst Du die Fußabllspieler nicht ernst, die bei Regen und Schneefall draußen spielen ?

wate
25.10.2007, 18:34
Da fällt mir folgendes dazu ein, René: Wer als Junge noch nicht im Dreck Fußball gespielt hat, ist kein richtiger Junge. :D

Du weißt, was ich damit meine. Fußball ist eine Sportart, die seit jeher mit rauhen Bandagen gespielt wird. Im störmenden Regen, auf einer Schneedecke. 1974 gab´s mal ein WM-Halbfinale gegen Polen (1:0 für Deutschland), wo der Platz in Frankfurt eher einer finnischen Seenplatte glich.

Als kleiner Bub bin ich auch bei jedem Dreckswetter raus mit meinen Kumpels. Aber Minigolfspielen - nein auf diese Idee wären wir bei Regen und Kälte nie und nimmer gekommen.

Warum schließen denn die Plätze im Winter? Weil keiner mehr kommt. Wir ignorieren irgendwie dieses Verhalten. Würden die Massen auch bei schlechtem Wetter kommen, würden sie unseren Sport bei diesen Bedingungen wohl auch akzeptieren.

Raila
25.10.2007, 18:38
Anderseits ist auch im Winter ein bestimmter Bedarf da. Wie erklärst du Dir sonst die zahlreichen Winterturniere die meist nicht in der Halle stattfinden, auch wenns schade ist das es leider nur wenige Hallen gibt.

opc
25.10.2007, 18:57
also bei uns in sh und hh habe ich noch nie von winterturnieren ausserhalb der hallen gehört.

und ich spiele seit 1983

opc
25.10.2007, 19:05
[QUOTE=wilmue;45888]@ OPC ich kann in diesem Punkt Deiner Argumentation nicht ganz folgen.
Bei Turnieren wird doch ganz normale Sportkleidung getragen

oft jeans und sweatshirt oder ne alte jacke eines trainingsanzuges aus den 80er jahren

über Socken die aus der Sporthose
heraushängen konnte man vielleicht Diskutieren aber ich finde es gehört zum Minigolf dazu.
Wie kommst du auf die Festellung das Minigolf ein schlechtes Image hat gibt es irgendwelche Publikationen auf die du dich berufen kannst oder ist es nicht eher deine Persönliche Meinung?

ich brauche dazu keine publikationen sondern berufe mich da aus der erfahrung, die ich in meinem bekanntenkreis gewonnen habe.

ich kenne einen ehemaligen sehr guten spieler, den du sicherlich auch kennst, dem war es sogar zu peinlich sein hobby seiner freundin zu verraten, sicherlich nicht weil minigolf als cool und trendig gilt sondern eben weil es mit einem eher schlechten image versehen ist.

Ich glaube die Masse der Bevölkerung weiß gar nicht das Minigolf im Verein gespielt wird und somit kann sich noch gar kein Image aufgebaut haben.

nicht der vereinsport aber halt minigolf als solches und wir wirken dem im ganzen nicht unbedingt entgegen, das man noch andere dinge ändern kann spielt dabei erst einmal keine rolle. so schnell wird minigolf nicht trendy und cool. aber man kännte schon einiges relativ leicht ändern, um das ganze etwas atraktiver zu gestalten, hier muss ich zb bärliner recht geben, der sagt minigolf ist ein einzelsport und minigolfpokalturniere sollten wieder mehr wert sein. in der blütezeit des minigolfsportes hat man riesenturniere abgehalten, weil diese eben groß waren und auch bedeutung für die spieler hatten.
jetzt versucht man sich über den ligensport zu profelieren, dies ist aber in die hose gegangen. die ligen werden immer kleiner und es finden immer weniger spieltage statt, denen man aber unendlich viel bedeutung schenkt, daher bleiben viele spieler den pokalturnieren fern und auch die, die nict in den ligen spielen kommen nicht mehr zu den pokalturnieren

Raila
25.10.2007, 19:06
@OPCIn NRW kannste zwischen jede Menge Turnieren wählen wenn du willst kannste jede Woche woanders spielen

opc
25.10.2007, 19:14
raila

die machen es aber doch auch nur weil es nicht anders geht , wären hallen da würde man doch wohl auch dort spielen, ich vergleiche das mal eher mit tennis.

im sommer draussen, weil es einfach schöner ist an der freien luft zu spielen im winter halt drin, weil es einfach warm ist und man bei regen ungern draussen spielt.

wate
25.10.2007, 19:15
Das ist es doch gerade, was ich meine, Raila. Wer spielt denn die Winterturniere? Die Vereinis, aber nicht die Freizeitminigolfer. Die lachen sich höchstens scheckig, wenn sie am Zaun vorbeigehen und die Leute am Schläger erfrieren sehen. :D

susafisch
25.10.2007, 19:30
Die lachen sich höchstens scheckig, wenn sie am Zaun vorbeigehen und die Leute am Schläger erfrieren sehen. :D

Wate nicht ganz wenn bei uns im Winter auf der Anlage gespiekt wird und es ist kalt und dabei scheint noch die Sonne, wollen die auch spielen und dann sind unsere Platzpächter die letzten die sagen das es nicht geht.

bärliner
25.10.2007, 19:30
Also ich hoffe nicht, dass wir mal zu den Freizeitbeschäftigungen gehören, die man als trendy oder cool bezeichnet. Das sind nämlich dann die, die auch ganz schnell wieder in der Versenkung verschwinden, wenn sich der Zeitgeist (und dies insbesondere bei der Jugend) ändert. Als reine Modeerscheinung kann kein Sport überleben.

vivandy
25.10.2007, 19:48
Es gibt sicher Kompromisse, um den Sport "trockener" zu bekommen:

a) Man spannt Riesenmarkisen über die Bahnen. In unserem Kindergarten bringen wir im Frühjahr so eine Markise an, im Herbst kommt sie wieder ab. Sie würde sicher 9 Bahnen abdecken können, 2 davon wären die Lösung.
Vorteil: Das DIng hängt so hoch, daß man sich eingeengt fühlt und die Anbringen dauert ca. 30 Minuten. An die Masten kann auch Flutlicht angebracht werden.
Ich wundere mich, daß diese finanziell machbare Lösung nicht schon lange auf einigen Anlage zu sehen ist.

b) Traglufthallen, teurer, aber nicht so teuer wie eine richtige Halle.
Und man kann sie auch mieten z.B. hier: http://www.traglufthallen.de/traglufthalle.html
Wäre eigentlich eine Investition für den Verband, der dann seine Events mit dieser Anlage ausstattet.

Rolf Lenk
25.10.2007, 21:03
Ich habe manchmal den Eindruck, das hier nur von der Abteilung 2 gesprochen wird.
Wir haben nun aber mal vier unterschiedliche - Entschuldigung - fünf unterschiedliche Bahnensysteme.
Wer will oder kann eine Halle bezahlen in die eine Abt.1-Anlage oder eine Filzbahn - in interessanter Abmessung - verlegt werden kann.
Wir betreiben nun mal einen Freiluftsport und da läßt es sich nicht vermeiden, das auch mal das Wetter nicht ganz mitspielt. Man könnte provokativ sagen: Bahnengolf ist nichts für Weicheier und Warmduscher, aber soweit möchte ich nicht gehen.
Schwierige Bedingungen, sind wie ich meine, für alle gleich und jeder muß damit fertig werden. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, das viele Golfer erzählen wo der Wind ihnen einen Ball verblasen hat, aber den Ball den der Wind ins Loch geweht hat, schamhaft verschweigen.
Nun höre ich förmlch einige Leute sagen: "aber wir Minigolfer, mit der uns eigenen gefühlvollen und präzisen Spielweise haben doch andere Ansprüche". Lächerlich, man könnte aus dem Stehgreif etliche Sportarten aufzählen, die auch mit Präzision und Gefühl ausgeübt werden und das ganzjährig unter freiem Himmel bei jedem Wetter. Also was soll das Gejammer und Geheule wir müssen alle damit klar kommen, d.h. die Chancen sind für alle gleich, alles Andere ist m.E. reine Kopfsache.
Ich kann nur jedem empfehlen ab dem 4.November 2007 bis zum 24. Februar 2008, Sonntagsmorgens um 10 Uhr an unserem Winterpokal teilzunehmen oder nur mal vorbei schauen. Aus ganz NRW und aus allen Abteilungen haben wir - bei nicht idealem Wetter um 4o- und bei gutem Wetter bis zu 80 Teilnehmer. Schnee wird geräumt, nur wenn die Bahnen vereist sind oder es Bindfäden regnet muß auf das Golfen verzichtet werden. Ich kann aber aus langjähriger Erfahrung sagen, das Ausfälle sehr selten sind.
Das kommt natürlich nicht von Ungefähr. Wir sind in der glücklichen Lage, das unser Platzpächter voll mitzieht. Walter, so heißt er, bietet unseren Gästen Speisen und Getränke zu zivilen Preise. Es steht ein großer geheitzter Raum zur Verfügung und der Spaß an der Freud steht in jedem Fall im Fordergrund. Ein nützlicher Nebeneffekt des Winterpokals, man bleib im Schlag.
Es ist nun mal so: Petrus läßt sich nicht beeinflussen. Wie sagen unsere rheinländischen Nachbarn so schön. "Wie et kütt............"

vivandy
25.10.2007, 21:29
Ich habe manchmal den Eindruck, das hier nur von der Abteilung 2 gesprochen wird.
Wir haben nun aber mal vier unterschiedliche - Entschuldigung - fünf unterschiedliche Bahnensysteme.
Wer will oder kann eine Halle bezahlen in die eine Abt.1-Anlage oder eine Filzbahn - in interessanter Abmessung - verlegt werden kann.
Wir betreiben nun mal einen Freiluftsport und da läßt es sich nicht vermeiden, das auch mal das Wetter nicht ganz mitspielt. Man könnte provokativ sagen: Bahnengolf ist nichts für Weicheier und Warmduscher, aber soweit möchte ich nicht gehen.
Schwierige Bedingungen, sind wie ich meine, für alle gleich und jeder muß damit fertig werden. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, das viele Golfer erzählen wo der Wind ihnen einen Ball verblasen hat, aber den Ball den der Wind ins Loch geweht hat, schamhaft verschweigen.
Nun höre ich förmlch einige Leute sagen: "aber wir Minigolfer, mit der uns eigenen gefühlvollen und präzisen Spielweise haben doch andere Ansprüche". Lächerlich, man könnte aus dem Stehgreif etliche Sportarten aufzählen, die auch mit Präzision und Gefühl ausgeübt werden und das ganzjährig unter freiem Himmel bei jedem Wetter. Also was soll das Gejammer und Geheule wir müssen alle damit klar kommen, d.h. die Chancen sind für alle gleich, alles Andere ist m.E. reine Kopfsache.
Ich kann nur jedem empfehlen ab dem 4.November 2007 bis zum 24. Februar 2008, Sonntagsmorgens um 10 Uhr an unserem Winterpokal teilzunehmen oder nur mal vorbei schauen. Aus ganz NRW und aus allen Abteilungen haben wir - bei nicht idealem Wetter um 4o- und bei gutem Wetter bis zu 80 Teilnehmer. Schnee wird geräumt, nur wenn die Bahnen vereist sind oder es Bindfäden regnet muß auf das Golfen verzichtet werden. Ich kann aber aus langjähriger Erfahrung sagen, das Ausfälle sehr selten sind.
Das kommt natürlich nicht von Ungefähr. Wir sind in der glücklichen Lage, das unser Platzpächter voll mitzieht. Walter, so heißt er, bietet unseren Gästen Speisen und Getränke zu zivilen Preise. Es steht ein großer geheitzter Raum zur Verfügung und der Spaß an der Freud steht in jedem Fall im Fordergrund. Ein nützlicher Nebeneffekt des Winterpokals, man bleib im Schlag.
Es ist nun mal so: Petrus läßt sich nicht beeinflussen. Wie sagen unsere rheinländischen Nachbarn so schön. "Wie et kütt............"

Das sind dann nicht mehr Freaks, sondern die Ultra-Freaks.

Das finden dann also umgefähr 0,0005% (100 Teilnehmer) der 20. Mio der Freizeitgolfer toll.
Am besten spielt ihr noch in kurzen Hosen und zieht Euch Weihnachtsmützen an, dann
hat die Identität vom Minigolf im Winter wirklich die Spitze des Eisbergs erreicht :D

Trooper26
25.10.2007, 22:29
@ wateSicher auch eine Frage des Geldes. Eine Runde in einer Hallenanlage wäre sicherlich um das vielfache teuerer, will der Hallenpächter seine Immensen koste (Miete Strom heizung) wieder "herein" bekommen. Solche Hallen wären nur mit anderen Events z.b. Bowling Billard etc finanzierbar. Hier liegt sicher nicht die zukunft des Minigolfsports, denn für Vereine oder gar für Meisterschaftsspiele wäre ein solches Umfeld zu teuer in der Anmietung oder auch im unterhalt.
Außerdem würde es zu Interessenkonfliketen zwischen der ein oder anderen Sportart kommen.
ganz blödes Beispiel: Ich hab mal in Mol(Belgien ) auf einer Hallenfilzanlage ein turnier mitgespielt. dort war gleichzeitig eine Skianlage drin untergebracht. Morgens waren die Golfer noch unter sich , aber dann......wurde es etwas lauter
Also ich würde sagen Minigolf wird weiter in diesem Sinne eine überwiegende Indentität als Freiluftsport behalten

dazu möchte ich sagen das z.B. bei uns im saarland so viele hallen leer stehen bei denen die inhaber froh wären sie wären sie los oder könnten sie vermieten. die inhaber dieser hallen würden auch noch etwas in diese objekte investieren wenn er einen mieter oder eventl einen käufer finden würde.

meiner meinung trauen sich nur zu wenig vereine an so ein prokekt dran (was man ja auch verstehen kann).

für uns im saarland wäre eine halle wirklich geil, weil es im winter manchmal einfach nicht möglich ist z.b. nach lorsch zu fahren und sich alleine deshalb eine halle rentieren würde (diese tatsache gilt natürlich nicht nur für uns saarländer, da wir ja auch nicht soooooooooo viele sind. ich meine das eher für sw - brd):p

Trooper26
25.10.2007, 22:46
zitat rolf lenk:

ch habe manchmal den Eindruck, das hier nur von der Abteilung 2 gesprochen wird.
Wir haben nun aber mal vier unterschiedliche - Entschuldigung - fünf unterschiedliche Bahnensysteme.
Wer will oder kann eine Halle bezahlen in die eine Abt.1-Anlage oder eine Filzbahn - in interessanter Abmessung - verlegt werden kann.

dazu kann ich sagen:

ich war dieses jahr auf teneriffa in urlaub. dort war mitten im ort ein schild auf dem stand:

INDOOR MINIGOLF 150 m

ich dachte mir so, das kannste dir mal angucken und bin mit meiner frau dort hin gegangen. die halle ähnelte von aussen der lorscher halle. als ich doch rein gegangen bin dachte ich ich wäre in der karibik.
ich weiß nicht ob jemand hier aus dem forum schon mal in basel in der halle gespielt hat. aber die besagte halle in teneriffa war genauso ausgestattet. der einzige unterschied bestand darin das in basel eine abt. 2 und in teneriffa eine abt. 1 anlage in der halle verbaut war. da ich (ein wenig) spanisch kann bin ich auf den hallenbesitzer (sprich den betreiber) zugegangen und habe ihn gefragt ob sich sowas (minigolf in einer halle auf den kanaren) rentiert. daraufhin sagte er das seine anlage besser laufen würde als die "freiluftanlage" seines freundes (die nur 1,5 km von der halle weg liegt). auf ie anschaffungskosten angesprochen meinte er: "beton ist immer noch billiger wie eternit!".

zu der bahn ist vielleicht noch zu sagen das sie richtig geil zu spielen war und in einwandfreiem zustand war.

vielleicht also beton statt eternit (oder auch filz) in einer halle, weil kostengünstiger???ba1:-)

Slater
26.10.2007, 01:57
wenn wind und wetter den reiz ausmachen, warum schirmt man dann den wind ab und versucht bei regen so wenig wasser wie möglich auf die bahn zu lassen bzw wischt sie möglichst trocken ????

entweder macht das einen reiz aus, dann muss ich aber auch unter den gegebenen bedingungen spielen, also ich darf keinen wind abschirmen und der regen muss auf die bahn, es wöre dann ja auch für alle gleich.

oder es stört und dann ist es eigentlich kein reiz, mir macht das trocknen der bahn und windabschirmen nämlich keinen spass.

zum image von minigolf kann ich leider nur sagen, das ist eher schlecht, es wird meist mit 70 jahre spiesertum und campingplatzatmosphäre belegt.

und ich habe das ja auch schon einige male erwähnt, so wie viele von uns auf minigolfanlagen herumlaufen, werden wir dieses image so schnell nicht los. und dieses image ist zumindest nach aussen auch unsere identität.

eine identität, die leider nicht so sehr nach aussen tritt, ist die technik und perfektion , die hinter unserem sport steckt, wie präziese unsere schläge sein müssen. darüber kann man uns eine neue identität geben.
nur meine persönliche meinung, aber ich halt jeden absatz für müll!

Slater
26.10.2007, 02:02
Denn es scheint so, als wären sich die 0,05% der 20 Mio. Freizeitgolfer und damit die ca. 10.000 Vereinsmitglieder relativ einig: Freizeitsport, Familiensport und wir sind ja so toll. Ach ja und wir ändern daran auch nichts, denn wir 10.000 sind ja zufrieden (oder auch nicht, aber wir ändern trotzdem nix dran)

Die Sichtweise der übrigen 19.990.000 Golfer fällt hier nicht ins Gewicht, da sich hier im Forum keiner rumtreibt, oder gibt es hier jemanden der noch nie im Verein war ?
Interessant wäre es allemal, denn er könnte uns 2 Sachen sagen:
a) Wie sieht er die Identität der aktuell ?
b) Wie würde er sich die Identität vorstellen, damit er auch Vereinsmitglied wird

Es könnte so aussehen:
zu a) langweilig, zu langatmig, Senioren- und Familiensport
zu b) Trendsport, schnell, cool & junge Leute treffen, wetterfest und NICHT am Sonntag um 7 Uhr morgens

ich glaub ja, dass 99,93% gar nicht interresiert sind minigolf als mehr wie eine freizeitbeschäftigung zu sehen.

vivandy
26.10.2007, 06:31
ich glaub ja, dass 99,93% gar nicht interresiert sind minigolf als mehr wie eine freizeitbeschäftigung zu sehen.

Ich glaube, da täuscht der Eindruck gewaltig ! Und es stellt sich die Frage, warum wäre das ggf. so ?
Das Häufchen der Vereinsspieler tut einfach zuwenig bzw. eher das falsche um es zu ändern.
Aber die ersten kleinen Schritte der Öffentlichkeitsarbeit gehen ja schon mal in die richtige Richtung.
Die Identität der Sportart muss zeitgemäßer werden, weg vom Campingplatz- und Freakcharacter.

wate
26.10.2007, 09:06
Sorry, aber ich lese immer nur, wir machen und bei uns wird gemacht. Ich habe keinen Zweifel, lieber Rolf, daß bei Euch über Winter Backen und Grog glühen und mein Namensvetter alles daransetzt, um Eure Betriebstemperatur zu erhalten. :) Und wenn sich niemand dabei einen Schnupfen holt oder sich die Finger abfriert, dann ist das auch okay. Mini braucht man keinen - bei diesen Temperaturen geht auch der H 4 am Laby (die Red.). :D So, jetzt aber mal wieder im Ernst: Das, was Du beschreibst, ist eine extrem wichtige Sache für die Vereine. Zusammenhalt, Spaß haben, den Kontakt über Winter nicht verlieren. Andere machen Bowling- oder Kniffelabende im Warmen, Ihr spielt die Winterserie. Ich habe großen Respekt vor Eurer Initiative!!! Trotzdem denken die Leute am Zaun: "Die haben einen an der Hacke." Es war uns bisher nicht gelungen, Minigolfen im Sommer als ernsthaften Leistungssport zu transportieren - soll das jetzt ausgerechnet bei Eis und Schnee klappen? Bärliner hofft, daß Minigolf "nie trendy" wird. Angst vor Trends? Daß Trendsportarten nicht automatisch wieder in der Versenkung verschwinden, zeigt das Beispiel Beachvolleyball. Und die Öffentlichkeitsarbeit wird dafür sorgen, daß ein Trend eingeleitet wird. Die neu- oder wiederentdeckte Liebe am Spiel mit dem kleinen Ball. Es gibt mittlerweile zahllose handfeste Belege für meine diesbezügliche Vermutung. Mehr als ein zartes Pflänzchen, das wir nun stetig gießen müssen.

Wo sind wir denn gelandet mit unserer Philosophie vom Minigolf? Drastische Mitgliederverluste - auch im Jugendbereich, Vereinsauflösungen, Mitglieder, die sich damit längst abgefunden haben, kaum Bereitschaft zum Ehrenamt.

Wenn dann aus dieser Tristesse heraus auch noch Lösungsansätze kommen, an den alten Gepflogenheiten festzuhalten, muß man schon mal kräftig durchatmen.

Wir müssen uns neu orientieren, Zeitgeist und ein wenig Mut beweisen. Wir müssen hier und da Überzeugungsarbeit leisten und werden unter Umständen auf erbitterte Widerstände stoßen, aber wir müssen jeden unserer Mitglieder in die Zukunft mitnehmen. Vielleicht geht das über Kompromisse, denn viele kleine Schritte sind besser als Siebenmeilenstiefel, die uns allen zu groß sind.

Thema Hallen: Verfolgt Ihr den aktuellen EC in Eskilstuna? Dort gibt´s eine riesige Halle für 18 lange Filzbahnen. Keine Kinderbahnen, so, wie wir sie zum Teil hier in Deutschland gewöhnt sind. Warum sollten nur die Schweden sowas auf die Beine bringen können?

Übrigens: Minigolf ist in Schweden Schulsport! Können wir auch versuchen, oder?

Solange wir uns in unseren Meinungen nach außen hin dermaßen gespalten präsentieren, wie man hier zum Teil nachlesen kann, bekommen wir nichts auf die Beine.

Und der Letzte macht dann bitte das Licht aus.

Rolf Lenk
26.10.2007, 10:37
Hallo Walter,

danke für deine etwas launigen aber trotzdem sachlichen Bemerkungen, wird man hier im Forum ja nicht immer mit bedacht, leider.
Zu den Leuten am Zaun ist zu sagen: Natürlich gibt es die, die unser Tun im Sommer als auch im Winter belächeln. Es gibt aber auch die Anderen, die interessiert zusehen und auch fragen ob sie mitmachen könnten.
Wir haben unseren Winterpokal offiziell angemeldet und in der Ausschreibung, die im Schaukasten aushängt, Hobby- und Freizeitspieler eingeladen.
Ich bin auf die Resonanz gespannt.

ReDiMa
26.10.2007, 13:28
Wo sind wir denn gelandet mit unserer Philosophie vom Minigolf? Drastische Mitgliederverluste - auch im Jugendbereich, Vereinsauflösungen, Mitglieder, die sich damit längst abgefunden haben, kaum Bereitschaft zum Ehrenamt.





Das liegt aber nicht daran, daß Minigolf belächelt wird.
Sorry, aber ich hab wieder das Beispiel Fußball. Der Fußballclub in Ilvesheim hatte mal bis zur F-Jugend runter bis zu je 4 Mannschaften. Jetzt sind sie froh, wenn sie noch bis zur C-Jugend eine zusammen bekommen.

Und so sieht es in anderen Sportarten auch aus. Die Mannheimer Billard-Clubs wären um jedes neues Mitglied froh.

Das ist ein Problem unserer Zeit und nicht nur des Sports.

Es gibt zuviel Angebote für die Kids.

Ein Beispiel. Wir hätten einen starken Jugendlichen in Mannheim, wenn er nicht noch Fußball, Rugby, Tauchen, Kampfsport und was weiß ich noch alles machen würde.

Es liegt wohl hauptsächlich daran, will ich im Minigolf was treffen, sollte ich ein paar mal auf der Anlage trainieren fahren auf der ich am WE mein spiel habe.

Das heißt es sind mindestens 2 WE im Eimer.

bärliner
26.10.2007, 13:57
@wate
Beachvolleyball ist genau das, was ich nicht möchte. Ein Sport, der oft und gern in der Öffentlichkeit präsentiert wird (ist ja auch was fürs Auge....), den man aber ansonsten nur dort spielt, wo er hingehört, nämlich im Urlaub am Strand. Die Profis sind in der Mehrzahl ehemalige Hallenvolleyballer, die deshalb umgestiegen sind, weil es beim Beach richtig Kohle zu verdienen gibt. Aber ich kenne keinen Verein, der tatsächlich offensiv Beachvolleyball anbietet, weil es nämlich abseits vom Profitum eine reine Freizeitbeschäftigung ist. Dort wird schön brav weiterhin das traditionelle Volleyball gespielt.
Trendy und cool sind solche Sachen, wie sie hier in Berlin schon gemacht wurden, also z.B. das Minigolfen quer durch einen Club mit mehreren Tresen o.ä.. Aber soll das wirklich unsere zukünftige Identität sein - nur um dem Trend zu entsprechen?

bärliner
26.10.2007, 14:05
Zu den Leuten am Zaun ist zu sagen: Natürlich gibt es die, die unser Tun im Sommer als auch im Winter belächeln. Es gibt aber auch die Anderen, die interessiert zusehen und auch fragen ob sie mitmachen könnten.
Wir haben unseren Winterpokal offiziell angemeldet und in der Ausschreibung, die im Schaukasten aushängt, Hobby- und Freizeitspieler eingeladen.
Ich bin auf die Resonanz gespannt.

Und ich hoffe, dass sie positiv ausfällt. Wenn es ein Angebot ist, das gefällt, ist es auch genau der richtige Weg. Wir müssen uns nur im klaren darüber sein, dass solche Angebote nichts mehr mit dem (Leistungs-)sport zu tun haben, den viele so gerne in den Vordergrund stellen. Ich hab ja schon ein paar Beiträge vorher geschrieben, dass wir alles viel zu sehr aus dem Blickwinkel des Leistungssports, der Ligen und Meisterschaften betrachten. Wie oft passiert es, dass ein neues Mitglied (wenn man mal eines werben kann) gleich aufgezählt bekommt, wann welche Pflichtspiele stattfinden und wie oft man dazu zu trainieren hat - und auf diese Weise ganz schnell wieder die Lust verliert. Mit attraktiven Veranstaltungen oder Turnieren abseits dieser Pflichtspielmühle wären wir ganz bestimmt viel näher an den Wünschen möglicher Interessenten als mit jedem noch so ausgeklügelten Ligensystem.

allesroger
26.10.2007, 14:32
Mit Minigolfhallen ist es nicht nur in Deutschland schwierig. Wir sind jahrelang
nach Mulhouse/Frankreich gefahren, obwohl das auch ne ganze Ecke entfernt ist. Da gab es eine Abt.1 (80-90%) Anlage. Das Turnier war immer recht gut besucht, mit Sportfreunden aus Baden, Rheinland-Pfalz, Hessen, Schweiz etc.
Zu dieser Zeit war das weit und breit die einzige Hallenanlage.Es gab ein Bistro
mitten auf der Anlage, Tennis, Squash, Billard usw.uw.

Die hatten sogar ein Restaurant und Hotelzimmer. Man konnte also quasi aus dem Bett auf die Anlage.
Vor einigen Jahren hat man die Anlage entfernt und eine Autoaustellung installiert. Die zahlen mehr ! Das hatte sicher nichts damit zu tun, daß Frankreich nun wirklich kein Minigolf-Land ist, sondern ganz einfach wirtschaftliche Erwägungen.

wate
26.10.2007, 15:41
Ich denke schon, daß das auch zum kleinen Teil damit zu tun hat, daß Frankreich kein unbedingtes Minigolfland ist, Roger. Hier werden aber Faktoren eine Rolle gespielt haben, die wir beide nicht kennen, weshalb die Diskussion darüber mühselig ist.

Begeisterung für eine Sache kann übrigens viel bewirken.

wate
26.10.2007, 15:47
@wate
Beachvolleyball ist genau das, was ich nicht möchte. Ein Sport, der oft und gern in der Öffentlichkeit präsentiert wird (ist ja auch was fürs Auge....), den man aber ansonsten nur dort spielt, wo er hingehört, nämlich im Urlaub am Strand. Die Profis sind in der Mehrzahl ehemalige Hallenvolleyballer, die deshalb umgestiegen sind, weil es beim Beach richtig Kohle zu verdienen gibt. Aber ich kenne keinen Verein, der tatsächlich offensiv Beachvolleyball anbietet, weil es nämlich abseits vom Profitum eine reine Freizeitbeschäftigung ist. Dort wird schön brav weiterhin das traditionelle Volleyball gespielt.
Trendy und cool sind solche Sachen, wie sie hier in Berlin schon gemacht wurden, also z.B. das Minigolfen quer durch einen Club mit mehreren Tresen o.ä.. Aber soll das wirklich unsere zukünftige Identität sein - nur um dem Trend zu entsprechen?

Ersetze Beachvolleyball durch Snooker. Lange Jahrzehnte nur in England und Schottland bekannt, haben findige und innovative Menschen dieses Spiel zum Medienereignis werden lassen. Mittlerweile schießen auch in Deutschland die Snookervereine wie Pilze aus dem Boden.

Wir sollten bei Trendsportarten nicht immer gleich an Glamour und Glitzer denken, sondern daran, daß ein Trend hin zum Minigolf geht. Das und nichts anderes meine ich. Wenn wir uns über andere Dinge unterhalten, bärliner, bringt das vom Thema ab.

Als es bei Boris Becker "bum-bum" machte, war Tennis ebenfalls trendy übrigens.

allesroger
26.10.2007, 16:00
Ich denke schon, daß das auch zum kleinen Teil damit zu tun hat, daß Frankreich kein unbedingtes Minigolfland ist, Roger. Hier werden aber Faktoren eine Rolle gespielt haben, die wir beide nicht kennen, weshalb die Diskussion darüber mühselig ist.

Begeisterung für eine Sache kann übrigens viel bewirken.


Nur ein Faktor hat da gezählt, nämlich nur das Geld.
Wir hatten uns seinerzeit informiert.

wate
26.10.2007, 16:02
Ja, aber das hatte bestimmt viele Ursachen, die wir eben nicht einschätzen können. Wie war das dortige Engagement, was hat man vom Verband unternommen, um die Halle zu halten et cetera ....

wate
26.10.2007, 16:04
@ bärliner

Deine Trendsportgeschichte bringt ich auf eine Idee: Warum schafft man nicht übergeordnet eine solche Ebene, die die Medien anlockt und die Massen begeistert. Dadurch werden die Wege in die Vereine geebnet, das Geld fließt ebenfalls in den Verband, und die Strukturen "darunter" müßte man so schrecklich und rigide garnicht verändern.

awhw
27.10.2007, 07:27
Und was Minigolf in der Halle angeht: Ich hätte nichts dagegen, wenn unser Sport nur noch unter dem Dach stattfinden würde. Nichts hasse ich mehr, als an einem kalten und nassen Tag irgendwo auf einer Anlage (möglichst auf einer ohne vernünftigen Unterstand oder Clubhaus) zu stehen und ein Pflichtspiel absolvieren zu müssen.
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Da die Hallenproblematik in der Identitätsdiskussion etwas untergeht- siehe bzw. schreibt bitte unter <indoor>