PDA

Vollständige Version anzeigen : Dilemma


allesroger
29.11.2007, 12:34
Bei allen guten Bemühungen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit (welche hauptsächlich auf den Spitzensport fokussiert ist) und Familiensport,
zeigt sich das eigentliche Dilemma unseres Sportes hier wieder ganz deutlich :

Adventsturnier Lorsch : z.Zt. 130 Teilnehmer und super besetzt.

18 Jugendliche insgesamt - weibliche Schüler und Jugendliche : NULL

Es scheint nicht möglich zu sein, das junge Volk mehr für Minigolf zu begeistern. Es soll auch keiner sagen, daß er zu dieser Jahreszeit keine Zeit hat.

Kiwi
29.11.2007, 12:39
jetz mal langsam... is ja nich saisong gerade...
startGeld 6,50 1mal Träniren 4,50 iss auch nich so Gans Billig dan noch fartgeld
haben Viele jgdl nich so die Kohle für

wiso machsn eigendlich Du net mit?

allesroger
29.11.2007, 12:44
jetz mal langsam... is ja nich saisong gerade...
startGeld 6,50 1mal Träniren 4,50 iss auch nich so Gans Billig dan noch fartgeld
haben Viele jgdl nich so die Kohle für

wiso machsn eigendlich Du net mit?

ach wär ich doch noch mal Jugendlicher. Habe auch nur diese angesprochen.
Übrigens, hast Du kleine Tastatur-Problemchen ?

Travis
29.11.2007, 12:59
Das sehe ich nicht sooo tragisch wie du Roger. Ich denke es liegt auch schlicht und ergreifend daran, dass man als Schüler und/oder Jugendlicher nicht wirklich ein Fahrzeug hat um zum Turnier zu kommen. Da müssen also immer die Eltern oder jemand aus dem Verein die Teilnehmer fahren. Warum ist denn z.B niemand aus TraTra dabei? Ihr habt doch genug Schüler und Jugendliche, oder?

Gruß Oliver

allesroger
29.11.2007, 13:15
Das sehe ich nicht sooo tragisch wie du Roger. Ich denke es liegt auch schlicht und ergreifend daran, dass man als Schüler und/oder Jugendlicher nicht wirklich ein Fahrzeug hat um zum Turnier zu kommen. Da müssen also immer die Eltern oder jemand aus dem Verein die Teilnehmer fahren. Warum ist denn z.B niemand aus TraTra dabei? Ihr habt doch genug Schüler und Jugendliche, oder?

Gruß Oliver

In unserem Fall hast Du es auf den Punkt gebracht. Genug Jugendliche, aber keiner, der sie fährt.
Aber das Dilemma kann man bei fast jedem Turnier, auch in der Saison, klar erkennen.

wate
29.11.2007, 13:25
Mal eine ganz andere Frage, lieber Roger: Sind im Aushang Deines Vereins Kopien und Ausdrucke der Mediengeschichten 2007?

Eine Öffentlichkeitsarbeit kann nur dann tief greifen, wenn die Vereine und Verbände den Steilpaß aufnehmen und aktiv werden!!!

Nun ist das Lorscher Turnier keine Meßlatte für die Öffentlichkeitsarbeit im DMV, denn bei allen Erfolgen müssen diese erst mal umgesetzt werden.

Die gebratenen Tauben fliegen nicht in die Bratpfanne.

Ein wichtiges Element auf dem Weg in die bessere Zukunft ist die Familiensport-Geschichte, die Michael Seiz engagiert vorantreibt. In Verbindung mit der "MinigolfCard", die ich dann bundesweit publik mache, wenn die Mehrzahl der Anlagen sie auch akzeptiert (!), können in absehbarer Zeit Mitglieder (auch Jugendliche) in die Vereine gelockt werden.

Aber das ist eine Gesamtaufgabe, die nicht von einzelnen Personen gesattelt werden kann.

Das Zusammenspiel DMV / LV muß besser werden. Ich habe das auf der Breitensporttagung am 24.11. in Hannover ausgeführt, und ich schreibe es auch hier: Einige Landesverbände dümpeln bei aller Wertschätzung ehrenamtlicher Tätigkeiten nur noch vor sich hin. Hier sind Vorstände manchmal überfordert, weil sie keine (qualifizierten) ehrenamtliche Mitstreiter finden.

Innovative Ideen werden im Vorfeld abgeschmettert oder nicht umgesetzt.

Thema Öffentlichkeitsarbeit: Wie steht es um die Internetauftritte der Landesverbände? Das sind öffentliche Adressen, die im Zuge der gestiegenen Medienpräsenz immer öfter angeklickt werden. Von potenziellen Mitgliedern, von Sponsoren, von den Medien.

Ich will kein exemplarisches Beispiel nennen, aber Klicken (http://www.mein-auwi.de/willkommen/) ist erlaubt.

Was mögen die Besucher unserer Internetseiten wohl von uns denken? Die Internetseite als Spiegelbild unseres Tuns, oder?

Hier sind die Ansätze zu suchen, nämlich im eigenen Bestreben, nach vorne zu kommen. Dabei kann natürlich die Medienarbeit im DMV genutzt werden. Sie öffnet immer mehr Türen, wenn man es nur will.

Auf Entwicklungen warten, ist mühselig, daran arbeiten großartig.

ReDiMa
29.11.2007, 18:15
In unserem Fall hast Du es auf den Punkt gebracht. Genug Jugendliche, aber keiner, der sie fährt.
Aber das Dilemma kann man bei fast jedem Turnier, auch in der Saison, klar erkennen.

Dann schnapp Dir Deine Kids und fahr sie nach Lorsch !! Ich weiß nämlich das der Wenzel gerne mal nach Lorsch kommen würde.

allesroger
29.11.2007, 19:32
Dann schnapp Dir Deine Kids und fahr sie nach Lorsch !! Ich weiß nämlich das der Wenzel gerne mal nach Lorsch kommen würde.

Weißt Du, es ist halt so, daß ich noch 50 km eine Strecke entfernt von TT
im Grossraum Trier wohne.
Es sind hier wohl eher die Ortsansässigen direkt angesprochen.

Im übrigen muss es ein Zusammenspiel auf allen Ebenen sein, wie Wate schon richtig ausführt.
Das heißt, daß nicht nur Vereinsmitglieder, welche in der Saison eh schon genug Termine haben, sondern auch die Eltern mit integriert werden müssen.
Daran arbeiten wir. Ich kann mich gut an frühere Zeiten erinnern, wo ich als
Jugendbetreuer im Fussballverein die Jungs über die Dörfer kutschiert habe.
Das dürfte heute noch ähnlich sein.

Bearded
30.11.2007, 08:55
@allesroger

Lieber Roger,

dass Du als Nichteinheimischer von TT nicht unbedingt den Fahrer spielen willst ist verständlich.
Das Problem liegt meiner Meining nach woanders. Es ist ja Bekannt das die Sportfreunde aus TT nicht unbedingt Anhänger des Eterinitsystems sind (was ja auch nicht schlimm ist - jeder wie ers mag). Wäre in Lorsch oder anderswo (Umkreis 150 Km) eine Halle mit einer Betonanlage, würde man sicher einen Fahrer finden ;) ;) ;)

Gruss von einem Abt.2 Spieler der gerne auf Abt.1 rumturnt :D :D

Bearded

bärliner
30.11.2007, 09:47
So wie das allesroger darstellt, bringt es das Ganze doch genau auf den Punkt: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass...." Ich weiß zwar, wie man es machen müsste, aber machen sollen es dann doch bitteschön die anderen, weil ich zu weit weg wohne, zu lange/zu oft arbeiten muss, undundund...
Nimm's bitte nicht persönlich, aber wenn ich etwas verändern will, muss ich selbst die Initiative ergreifen und das vorleben, was ich von anderen erwarte.
Nur mit guten Ratschlägen wird man niemals eine Veränderung im Denken und Handeln erreichen.

allesroger
30.11.2007, 10:22
@allesroger

Lieber Roger,

dass Du als Nichteinheimischer von TT nicht unbedingt den Fahrer spielen willst ist verständlich.
Das Problem liegt meiner Meining nach woanders. Es ist ja Bekannt das die Sportfreunde aus TT nicht unbedingt Anhänger des Eterinitsystems sind (was ja auch nicht schlimm ist - jeder wie ers mag). Wäre in Lorsch oder anderswo (Umkreis 150 Km) eine Halle mit einer Betonanlage, würde man sicher einen Fahrer finden ;) ;) ;)

Gruss von einem Abt.2 Spieler der gerne auf Abt.1 rumturnt :D :D

Bearded

also lieber Jürgen, es ist wirklich eine Sache der Fahrbereitschaft. Unsere hoffnungsvollen Jugendlichen spielen alles gerne, was 18 Bahnen mit Löchern hat. Sicher haben wir auch Leute, welche mit Abt.2 nicht viel am Hut haben. Vielleicht ändert sich das bald, wenn wir eine eigene Eternitanlage haben.

allesroger
30.11.2007, 10:31
So wie das allesroger darstellt, bringt es das Ganze doch genau auf den Punkt: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass...." Ich weiß zwar, wie man es machen müsste, aber machen sollen es dann doch bitteschön die anderen, weil ich zu weit weg wohne, zu lange/zu oft arbeiten muss, undundund...
Nimm's bitte nicht persönlich, aber wenn ich etwas verändern will, muss ich selbst die Initiative ergreifen und das vorleben, was ich von anderen erwarte.
Nur mit guten Ratschlägen wird man niemals eine Veränderung im Denken und Handeln erreichen.

Ich frage mich, warum Du nicht auf den eigentlichen Punkt kommst und mich persönlich ansprichst. Ich habe doch nur das Turnier in Lorsch als Beispiel für ein allgemeines Dilemma genommen, nämlich sinkende Teilnehmerzahlen im Jugendbereich. Im besonderen bei den weibl.Jugendlichen.
Oder was hast Du daran nicht verstanden ?

Landei
30.11.2007, 11:44
Ich weis nicht ob Dilemma das richtige Wort ist.
Sicherlich sind die Jugendzahlen nicht mehr so wie noch in den 80er und frühen 90er Jahren und gerade im Mädelsbereich ist es noch recht dünn. Dennoch denke ich, das wir hier die Talsohle durchschritten haben.
Im letzten oder vorletzten Jahr hatten wir, wenn ich mich recht erinnere, gerade mal 2 Mädels im Bundeskader. Mitlerweile haben wir doch so einiges an neuen, sehr vielversprechenden Talenten (Anna Nitschke, Laura Müller, Jasmin Uhl, Anne Hempel).
Ich glaube, dass gerade das von der damals neuen Bundestrainerin durchgeführt Gilrlscamp in Lorsch richtig und gut war! Wir sind hier auf einem guten und richtigen Weg.

Aber nicht nur von Verbands- oder Landesverbandsseite ist Aufwand gefordert, sondern auch von den Stammvereinen. Hier werden Spieler ausgebildet und sie werden (und müssen) überall hingefahren werden. Dies liegt nun mal in der Natur der Dinge, das ne 15-jährige Schülerin noch nicht selbst Auto fährt...
Wie schwer heutzutage die Jugendarbeit ist, kann ich dir aus eigner Erfahrung sagen. Eine Woche Jugenddeutsche und ich hätt noch schön ne Woche ins Sanatorium gebraucht... ;)

Mein Tenor: Nicht alles so schwarz sehen! Alles wir jut!

allesroger
30.11.2007, 12:33
@ Wate
Hallo Walter,
auf einige Passagen möchte ich antworten und zwar offen und ehrlich, wie es so meine Art ist.
Ich bin mir ganz sicher, dass einige das ähnlich sehen, aber vielleicht nicht den Mumm haben, das hier kundzutun.

„Mal eine ganz andere Frage, lieber Roger: Sind im Aushang Deines Vereins Kopien und Ausdrucke der Mediengeschichten 2007? „
Dafür ist kein Platz vorhanden. Es ist auch für die meisten Mitglieder von minimalem Interesse, was ein gewisser Harald Erlbruch auf irgendeinem Platz spielt, den man nie zu Gesicht bekommt.
Das hat mit der Wertschätzung für Deinen Aufwand der Öffentlichkeitsarbeit nichts zu tun.

“Eine Öffentlichkeitsarbeit kann nur dann tief greifen, wenn die Vereine und Verbände den Steilpaß aufnehmen und aktiv werden!!! „
Was für einen Steilpass meinst Du ?

“Nun ist das Lorscher Turnier keine Meßlatte für die Öffentlichkeitsarbeit im DMV, denn bei allen Erfolgen müssen diese erst mal umgesetzt werden. „
Das hat damit gar nichts zu tun, sondern war nur ein Beispiel für einen Ist-Zustand.

“ Ein wichtiges Element auf dem Weg in die bessere Zukunft ist die Familiensport-Geschichte, die Michael Seiz engagiert vorantreibt. In Verbindung mit der "MinigolfCard", die ich dann bundesweit publik mache, wenn die Mehrzahl der Anlagen sie auch akzeptiert (!), können in absehbarer Zeit Mitglieder (auch Jugendliche) in die Vereine gelockt werden.“
Hiermit kann ich mich voll und ganz identifizieren. Aber kann hier mal kurz und prägnant beantwortet werden, warum die „Minigolfcard“ nicht wie gewünscht läuft ?
Im PLZ-Bereich 5, der nicht klein ist, sind das ganze 4 Stück !
Aber nicht wieder schreiben, dass Vereine und Pächter nicht genug mitarbeiten und dahinterstehen. Ich denke die Ursache liegt tiefer.

“ Hier sind Vorstände manchmal überfordert, weil sie keine (qualifizierten) ehrenamtliche Mitstreiter finden.“
Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Und zwar in den meisten Vereinen und in jeder Sportart.

“Thema Öffentlichkeitsarbeit: Wie steht es um die Internetauftritte der Landesverbände? Das sind öffentliche Adressen, die im Zuge der gestiegenen Medienpräsenz immer öfter angeklickt werden. Von potenziellen Mitgliedern, von Sponsoren, von den Medien.“
Nun, der MRP hat ja eine Internetseite. Eine Meinung dazu kannst Du Dir selbst bilden.


Ich bin selbst Pressewart im Verein. Meine Tätigkeit beschränkt sich darauf, die regionale Presse mit Berichten und Ergebnissen zu füttern. Für unser 50-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr werde ich versuchen, das Südwestfunk-Fernsehen vor Ort zu bekommen. Aufhänger : 1.Minigolfanlage Deutschlands und zweitältester Verein.

Weiterhin betreibe ich eine Webseite, welche (ohne Eigenlob) hinsichtlich Berichterstattung und Ergebnissen eine der aktuellsten im Netz ist. Natürlich bezogen auf den Verein und die Ligen, in welchen der Verein tätig ist.

Michelino
30.11.2007, 16:19
Eigentlich nicht nötig, dass man sich gegenseitig Schwarze Peter zuschiebt,
denn die Symptome sind klar:
- immer weniger jugendliche Minigolfer (wenn das auch derzeit durch die exzellente Arbeit im Jugend-Spitzensport nicht so deutlich sichtbar wird, die Statistik lässt seit Jahren keinen Zweifel zu).
- Jugendarbeit wird als zunehmend schwieriger empfunden, Jugendliche in ihrer Gesamtheit wollen heute anders behandelt werden als vor z.B. 20 Jahren
- wir werden immer älter, das Durschschnittsalter unserer Aktiven wird alle 2 Jahre um 1 Jahr höher, es fehlen zunehmend junge Leute für die Jugendarbeit zu machen
- Bereitschaft zu langfristigen Vereinsbeitritten sinkt, insbesondere bei Jugendlichen - dadurch zunehmender Frust bei den Jugendmitarbeitern.
- daher immer weniger Bereitschaft, Jugendarbeit zu machen
- Mitarbeit von Eltern, Fahrdienste u.ä., die früher selbstverständlich waren, wird spürbar geringer.
Dazu heißt es, in gemeinsamer Anstrengung geeignete Antworten zu finden. Unsere Antworten heißen u.a.:
Exzessive Medienpräsenz, Minigolf wird wieder Trend, das zieht! Wenn ihr in TT keinen Platz dafür habt, dann schafft ihn - woher willst du wissen, dass das niemand interessiert?
MinigolfCard als niederschwelliger Einstieg unterhalb der schwer erreichbaren Mitgliedschaft - egal, ob im Postleitzahlbereich 5 nur ein paar Anlagen mitmachen: Vereine, die sie eingeführt haben und intensiv bewerben, klagen im Allgemeinen nicht über mangelnden Nachwuchs.
Familiensport mit Minigolf-Sportabzeichen als Anreger für Vereinsbeitritte.
Das ist längst nicht alles.
Aber statt zu lamentieren muss nach Kräften angepackt werden.
Wer etwas erreichen will, sucht nach Wegen, wer nichts erreichen will, sucht nach Gründen

allesroger
02.12.2007, 18:27
@ Michelino

Falls Du, wie schon vor 10 Jahren, den DMV beim Jubiläumsbankett des
MGC Traben-Trarbach zum 50-jährigen vertreten solltest, können wir uns gerne darüber unterhalten.
Bei DSF hättest Du mit Deinem Posting jedenfalls einige Euro's zahlen müssen.;)

wate
03.12.2007, 07:17
Mon Roger,

Es ist auch für die meisten Mitglieder von minimalem Interesse, was ein gewisser Harald Erlbruch auf irgendeinem Platz spielt, den man nie zu Gesicht bekommt.


Danke für den Einwurf. Du beschreibst exakt das Problem, woran wir arbeiten müssen. Wenn die "Basis" ihre Besten nicht kennt, dann scheint sie desinteressiert, desorientiert, und die gesamte Sportart ist nicht zukunftsfähig.

Was für einen Steilpass meinst Du ?

Durch die Medienpräsenz kommt Minigolf in aller Munde. Wenn die Vereine aus der so gewonnenen Popularität und Beliebtheit kein Kapital schlagen, sind sie selbst dran schuld.

Nun, der MRP hat ja eine Internetseite. Eine Meinung dazu kannst Du Dir selbst bilden.


Wie ist Deine Meinung?

Ich bin selbst Pressewart im Verein....

Das ist lobenswert und schreit nach Nachahmern. Das betrifft auch die Aktion zu Eurem Jubiläum. Es gibt allerdings nicht nur eine Vergangenheit, sondern auch eine Zukunft. Besonders hieran müssen wir engagiert arbeiten! ;)

Der Kayser
04.12.2007, 00:58
[...]Die gebratenen Tauben fliegen nicht in die Bratpfanne.[...]
Was sollten sie dort auch? :confused:

wate
04.12.2007, 10:01
(Einem Sprichwort die Ehre geben)

Das Sprichwort geht übrigens in die mittelalterliche Ritterzeit zurück. Hier ein kleiner Textauszug über damalige Sitten und Gebräuche:

Große Schwankungen zwischen Überfluß und Mangel und die Ungewißheit, ob
morgen noch soviel dasein wird wie heute, machen die Lust am vielen und guten Essen verständlich,
die von spätmittelalterlichen Liederdichtern wie Steinmar und Hadlaub besungen, aber von Satirikern
wie Sebastian Brant als Narretei getadelt wird. Die Erfahrung von Hunger und Mangel
befördert auch die Phantasien vom Schlaraffenland, in dem einem gebratene Tauben direkt in den
Mund fliegen. Das Alltagsessen aber war sicherlich geprägt von den Schwankungen zwischen
Mangel und Überfluß, wenn auch für die Menschen der verschiedenen sozialen Schichten, für Herren
und Bauern, in unterschiedlichem Maße.

Bearded
04.12.2007, 12:31
also lieber Jürgen, es ist wirklich eine Sache der Fahrbereitschaft. Unsere hoffnungsvollen Jugendlichen spielen alles gerne, was 18 Bahnen mit Löchern hat. Sicher haben wir auch Leute, welche mit Abt.2 nicht viel am Hut haben. Vielleicht ändert sich das bald, wenn wir eine eigene Eternitanlage haben.

Hallo Roger,

ich habe nicht gesagt dass Eure Jugendliche keine Lust auf Abt.2 haben, sondern die Leute die die Jugendlichen (z.B. nach Lorsch) fahren müssten. Diese Leute haben auf Eternit keine Lust - oder spielt von TT (egal ob im Herren oder Seniorenbereich) jemand die Kombirangliste mit ?

Wenn die "Fahrer" sich nämlich bereit erklären würden die Jugendlichen und Schüler mal auf das eine oder andere Eternitturnier in der Wintersaison zu fahren würde das dem spielerischen Fortschritt der Jugendlichen gut tun (siehe MZ) und somit auch dem Verein ?

Also Roger - sehe es realistisch - setze die TT Brille ab und mach was

Andere Vereine würden sich von und zu schreiben wenn sie solchen Nachwuchs hätten - lasst diese Zukunft nicht im Sand verstreichen - gebt ihnen die Chance und lasst sie auch mal im Winter spielen -

Gruss
Bearded

allesroger
04.12.2007, 14:45
Da das Jahr sich dem Ende neigt, gebe ich Dir ausnahmsweise nochmal
schwerpunktmäßig recht ! :D

ReDiMa
04.12.2007, 19:23
Da das Jahr sich dem Ende neigt, gebe ich Dir ausnahmsweise nochmal
schwerpunktmäßig recht ! :D

Dann trete mal Deinen Clubkameraden kräftig in den A.... ! und sorg dafür das Sie sich mal um Ihre Jugendlichen mehr kümmern.

Die meisten Vereine hätten auch gerne so einen Nachwuchs.

Grenchen
05.12.2007, 00:09
Hallo Roger,

ich habe nicht gesagt dass Eure Jugendliche keine Lust auf Abt.2 haben, sondern die Leute die die Jugendlichen (z.B. nach Lorsch) fahren müssten. Diese Leute haben auf Eternit keine Lust - oder spielt von TT (egal ob im Herren oder Seniorenbereich) jemand die Kombirangliste mit ?

Wenn die "Fahrer" sich nämlich bereit erklären würden die Jugendlichen und Schüler mal auf das eine oder andere Eternitturnier in der Wintersaison zu fahren würde das dem spielerischen Fortschritt der Jugendlichen gut tun (siehe MZ) und somit auch dem Verein ?

Gruss
Bearded

... hier melde ich mich einmal zu Wort. Du scheinst ja den vollen Durchblick bzgl. Jugendarbeit in Traben-Trarbach zu haben. Trotzdem gebe ich Dir noch ein paar Infos:


1. Die Jugendarbeit in Traben-Trarbach wird i. d. R. von 3 Aktiven durchgeführt. Aktiv heißt in diesem Zusammenhang, dass auch diese 3 Spieler AKTIV den Sport betreiben - nicht wie in anderen Vereinen durch inaktive Jugendleiter. Leider haben wir auch nur diese 3 Personen, die sich die Zeit für die Jugend machen wollen und können. Von daher verbietet sich der Vergleich mit Mainz.

2. Im letzten Jahr haben diese 3 Betreuer folgende Aktivitäten für und mit der Jugend durchgeführt:

a) 6 x Jugendranglistenspieltag (incl. Training (teilweise mehrfach pro Anlage) (mit Fahrten von bis zu 800 km pro Woche, da 2von 6 MRP-Spieltagen geografisch in Hessen stattfanden.
b) Betreuung anläßlich Jugendcamp des MRP (mehrere Tage)
c) Organisation privates Trainingslager anläßlich JDM in Mainz
d) Beutreuung vor- und während der Jugend DM in MZ (1 Woche)

3. Desweiteren haben 2 der 3 TN sich selbst auf der Abteilungsdeutschen gemessen. Wie gesagt bei uns betreuen Aktive. Damit diese bei der DM teilnehmen konnten, mußten diese sich selbst bei 4 Turnieren (+ Training) qualifizieren. Auch ich wäre dabei gewesen, was ich aus beruflichen Gründen nicht konnte. Daher auch bei mir 4 Quali-Turniere. Desweiteren haben wir alle (mit unseren Jugendlichen zusammen) in der Landesliga gespielt (Eternit und Beton). Auch dazu sind wir mit unseren Jugendlichen teilweise 2x trainieren gegangen und haben 6 Turniere gespielt. Das nicht einmal so schlecht, da unsere Jugendmannschaft (2Schü- ler im vorletzen Schülerjahr und 2 Jugendliche ) nach TT I Vizemeister wurden.

4. Uli hat vor kurzem 1 Woche Urlaub geopfert und seinen Trainerschein verlängert

5. Ich habe ein paar Jahre an der Kombimeisterschaft teilgenommen. Durch den Aufwand der Jugendarbeit habe ich mich im letzten Jahr dazu entschlossen diese zusätzlichen Wochenden zu sparen.

6 Vielleicht wird die Belastung für die Einzelnen geringer, wenn die Jugend wieder mit den Erwachsenen spielen. Dann kann man die Betreuung auf mehrere Schultern verteilen - und nicht wie in diesem Jahr, als die Senioren in MZ und ich mit 6 Jugendlichen, die noch nicht in KH gespielt haben dort vor Ort war. Wie mein Training aussah kann man sich vorstellen, obwohl ich auch am nächsten Tag Ranglistenspieltag hatte.

Wir haben für - und mit den Jugendlichen, neben eigenem aktiven Spielbetrieb, viele Wochen verbracht. Insgesamt sprechen wir über ca. 16 -18 Wochenden
Nebenbei sind es dieselben, die auch auf der eigenen Anlage einen Trainingsbetrieb mit den jugendlichen aufrechterhalten.
Leider sind wir keine Profis. D.h. wir müssen auch ab- und zu arbeiten. Im Sommer investieren die "richtigen Aktiven" mdst. 3 Wochenenden für Minigolf pro Monat. Soll jetzt auch noch jedes Hallenturnier mitgenommen werden. Wie soll das zeitlich gehen? Wie soll das finanziell gehen??? Wie verbindet man das ganze mit der Familie? Nach Lorsch fahren wir ca. 2 Stunden (Einfach) und verbrauchen ca. 15-16 ltr. Kraftstoff. D.h. mit Trainingsgebühr, Startgeld und Verpflegung sind flott 100€ weg.

bärliner
05.12.2007, 06:10
2 Stunden Anfahrtzeit ist natürlich zu viel - mir kommen echt die Tränen.... ;)

Aber im Prinzip zeigen die Ausführungen von Grenchen genau das eigentliche Dilemma auf:
Im Gegensatz zu anderen Sportarten kann man Minigolf altersmäßig unbegrenzt aktiv auf einem Level betreiben, der eben Zeit und Geld kostet. Somit bleibt für den Einzelnen zu wenig Raum, sich intensiv um Nachwuchsförderung oder Mitgliedergewinnung zu kümmern.

In anderen Sportarten ist es oftmals so, dass man seinen Trainings- und sonstigen Aufwand zurückfährt und die dadurch frei werdende Zeit dann als Trainer oder Jugendbetreuer einsetzt. Bei uns fehlt hierzu völlig die Bereitschaft, weil das System viele andere Optionen für die eigene sportliche Kariere ermöglicht.

Was ist also die Lösung? Die Arbeit darf einfach nicht an einigen wenigen hängen bleiben, sondern alle im Verein müssen sich verantwortlich fühlen und mitmachen. Wenn man also z.B. 3x nach Lorsch möchte, müssten 3 unterschiedliche Leute je 1x fahren und nicht einer 3x.

Aber leider läuft es in den meisten Vereinen und Verbänden anders. Da gibt es ein paar engagierte Leute, die alles machen müssen, es aber logischerweise nicht schaffen, so dass viele gute Ansätze eben nur Ansätze bleiben, und der Rest schaut tatenlos zu (oder meckert dann noch, wenn etwas nicht klappt).

Bearded
05.12.2007, 07:33
@ grenchen

Danke Herr Oberlehrer für die Belehrung

Was mir auffällt - dass man sich aus TT immer gleich angegriffen fühlt - was in meiner Aussage von oben in keinster Weise zum Ausdruck kommt

In anderen Vereinen hört man solche Aussagen wie von Dir ( 15-16l Benzin, Zeit, usw.) nicht.
Es gibt Vereine wo die Jugendbetreuer auch einen riesigen Aufwand betreiben - und "nebenbei" noch in der Bundesliga spielen - nicht nur im MRP, sondern auch in anderen Verbänden.

Es ist möglich dass die eine bessere finanzielle Unterstützung erhalten - aber auch bei denen ist die Zeit weg.

Jetzt zum kleinen Vorwurf : Wenn man eine Ausrede sucht, findet man eine - aber letztendlich ist es Eure Sache wie ihr das händelt

Soviel für mich zu diesem Thema - ich möchte TT, oder besser gesagt Grenchen, ja nicht wieder auf "die Füße" treten

wate
05.12.2007, 09:20
Grenchen zeigt die Problematik auf (und bärliner hat das folgerichtig bestätigt), die die Zukunft von unserem Minigolfsport ernthaft gefährdet. Vielen sind die richtigen Ansätze klar, aber fast jeder hat durchaus erklärliche Gründe, warum sie nicht umgesetzt werden können.

Somit treiben wir uns in eine Situation hinein, in der innovative Verbandsarbeit ad absurdum geführt wird. Folge: Wir werden immer weniger und immer älter, diskutieren auch noch in 10 Jahren über dasselbe Thema, und irgendwann, wenn auch der letzte Grashalm über die letzte Minigolfbahn gewachsen ist, waren "die da oben" daran schuld.

Ich sage es ganz deutlich: Wenn wir nicht sofort umdenken und endlich begreifen, daß nur die Jugend unseren Sport erhalten kann, dann können wir einpacken.

Erster möglicher Schritt: Das Spielsystem entkrampfen, Zeit schaffen für aktive Jugendarbeit. Die Vereine zur Jugendarbeit verpflichten.

Ich habe übrigens, wie bärliner auch, herzlich über die 200 Kilometer einfache Wegstrecke geschmunzelt. Wenn ich zu Sitzungen und Turnieren fahre, sind das locker immer mal 1200-1300 km hin und zurück, im Jahr geschätzte 25000 Kilometer nur fürs Minigolfen und dabei ausschließlich, um unseren Sport am Leben zu erhalten bzw voran zu bringen. Selbst noch spielen ist unmöglich geworden, aber das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist mir wichtiger, als meine eigene "18" irgendwo. Familienleben: Leidet.

Immer daran denken bitte: Um Euren Sport auszuüben, braucht Ihr eine Sportart, und die ist, ähnlich wie der grüne Laubfrosch, stark vom Aussterben bedroht.

goligolem
05.12.2007, 09:53
Ich kenne zwar jetzt keine Ausschreibung von Lorsch, weil mich persönlich dieses Turnier micht interessiert, aber ich kann nur sagen das wir auf unserem Hallenturnier Jugendliche hatten. Das war aber auch darauf zurück zuführen das wir das Startgeld für die Jugend halbiert haben.

allesroger
05.12.2007, 10:02
Liebe Freunde, ich staune immer wieder, wie man sich im Laufe einer Diskussion vom eigentlichen Thema entfernt. Nun sind wir bei den Finanzen gelandet.

Kurpfälzer und Moselaner - vertragt Euch. Wir sitzen doch im gleichen Boot !

Ein Vergleich hinsichtlich Jugendarbeit mit Mainz hinkt sehr stark. Die waren
hier schon immer vorbildlich. Sie hatten auch schon immer das entsprechende Personal dafür. Und zwar was das Entscheidende ist, Leute und Idealisten, welche selbst nicht oder nicht mehr aktiv sind und Ihre Zeit ganz in den Dienst der Jugendförderung stellen.

Ein "Bärliner" muß das natürlich "global" sehen und amüsiert sich bei Kilometerangaben. Man sollte aber nicht unterschlagen, daß es von Berlin und Kiel überall hin sehr weit ist. Aber hat nicht ein jeder seinen Wohnort
bzw. Verein selbst gewählt ?

Ich wehre mich dagegen, daß das Thema nun um Traben-Trarbach geht. Das hatte ich überhaupt nicht beabsichtigt.
Insofern muß ich meinen Vereinskameraden Grenchen in Schutz nehmen.
Er tut dieses für seinen Verein.

Im übrigen ist eine Frage von mir noch immer nicht beantwortet und zwar warum die Minigolfcard so schwer an den Mann bzw.Frau zu bringen ist.
Mit Worthülsen, Fragmenten und jeder Menge Phrasen bin ich nicht zufrieden.

JoE
05.12.2007, 10:34
Ein Punkt, der von Grenchen angesprochen wurde, stößt mir besonders in Rheinland-Pfalz immer wieder übel auf *rülps* sorry... Spaß beiseite:

Der MRP "leistet sich" (a) eine Kombi-Einzel-LM für Damen und Herren, Teilnehmerzahl ca. 15, (b) eine Jugendliga, Teilnehmerzahl ca. 25 und (c) eine Senioren-Kombi-LM, Teilnehmerzahl ca. 30. Diese Veranstaltungen finden meistens auf 3 verschiedenen Anlagen, zum Teil gleichzeitig statt.

Minigolf - Familiensport? In Rheinland-Pfalz nicht.
Außenwirkung? Lächerlich.

Dazu kommt noch, dass man im MRP Senioren, die auch noch in einer überregional spielenden Herrenmannschaft aktiv sind (das sind in RLP nicht wenige), zumutet, in der Saison 2008 12 Termine in 16 Wochen wahrzunehmen (wohlgemerkt nur selbst spielend, also nicht 'jugendbetreuend'. Immerhin sind Ostern und Pfingsten frei - es sei denn, man ist Jugendbetreuer.

Dass speziell dieser Landesverband nicht merkt, wieviel vom Sitzast man schon selbst abgesägt hat, ist verwunderlich. Die an anderer Stelle erwähnte Homepage tut ein Übriges (Abschreckendes...).

Nein, ich stehe nicht für einen Verbandsjob zur Verfügung, da ich (a) eine Familie habe, (b) die Pressearbeit von 2 Sportvereinen betreue und (c) zum oben genannten Kreis der "Zwangs-Vielspieler" gehöre.

allesroger
05.12.2007, 10:54
@JoE

Danke für Deine ungeschminkte und offene Meinung.
Würden das hier nur mehr so halten. Das wäre wünschenswert.

junior
05.12.2007, 11:10
wenn man die ranglisten z. b. für alle auf eine anlage verlegen würde, wäre vieles zeittechnisch einfacher und alle könnten zusammen trainieren.
natürlich wäre die anlage voller, aber warum unterteilt man dann nicht, wie bei der deutschen, in 2 gruppen. samstag spielen die einen auf anlage a und sonntags auf anlage b.

wenn man z. b. sieht, das auf einer nbv-jugendkombi (weiß jetzt nicht die genaue anzahl) in dortmund syburg 20 schüler und jugendliche "ihren meister" ausspielen, was zweifelsohne wohlverdient sein soll, dann fragt man sich doch, warum für die paar leutchen eine solche veranstaltung durchgezogen wird. dazu kommen die entsprechenden betreuer, die ja meist aktive sind und ggfs. auch für etwas trainieren müßten.

zumindest die handvoll spielpaarungen der jugendlichen und schüler sollten doch auf einer damen/herren rangliste (als beispiel) problemlos möglich sein. hier sogar noch auf einer anlage am wochenende möglich.

auch wenn "früher" vieles nicht besser war als heute, so gibt es ein paar sachen die es heute einfacher machen würde, wenn man sich ein mittelding aus alt und modern aufbauen würde.

was früher gut war muß ja heute nicht schlecht sein und man muß nicht alles schlecht reden was heute neu versucht wird.

*blablablamodusaus* ;)

wate
05.12.2007, 11:27
Würden das hier nur mehr so halten. Das wäre wünschenswert.


Das ist nur der erste Ansatz, danach muß gehandelt werden (habe ich jetzt ganz allgemein gemeint). Aber immerhin. JoE will zwar kein Amt annehmen, aber er leistet durch seine souveräne Pressearbeit einen wichtigen Beitrag.

Piependeckel
06.12.2007, 19:43
wenn man die ranglisten z. b. für alle auf eine anlage verlegen würde, wäre vieles zeittechnisch einfacher und alle könnten zusammen trainieren.
natürlich wäre die anlage voller, aber warum unterteilt man dann nicht, wie bei der deutschen, in 2 gruppen. samstag spielen die einen auf anlage a und sonntags auf anlage b.

wenn man z. b. sieht, das auf einer nbv-jugendkombi (weiß jetzt nicht die genaue anzahl) in dortmund syburg 20 schüler und jugendliche "ihren meister" ausspielen, was zweifelsohne wohlverdient sein soll, dann fragt man sich doch, warum für die paar leutchen eine solche veranstaltung durchgezogen wird. dazu kommen die entsprechenden betreuer, die ja meist aktive sind und ggfs. auch für etwas trainieren müßten.

zumindest die handvoll spielpaarungen der jugendlichen und schüler sollten doch auf einer damen/herren rangliste (als beispiel) problemlos möglich sein. hier sogar noch auf einer anlage am wochenende möglich.

auch wenn "früher" vieles nicht besser war als heute, so gibt es ein paar sachen die es heute einfacher machen würde, wenn man sich ein mittelding aus alt und modern aufbauen würde.

was früher gut war muß ja heute nicht schlecht sein und man muß nicht alles schlecht reden was heute neu versucht wird.

*blablablamodusaus* ;)

Guter Ansatz

Grenchen
09.12.2007, 22:52
@ grenchen

Danke Herr Oberlehrer für die Belehrung

Was mir auffällt - dass man sich aus TT immer gleich angegriffen fühlt - was in meiner Aussage von oben in keinster Weise zum Ausdruck kommt

In anderen Vereinen hört man solche Aussagen wie von Dir ( 15-16l Benzin, Zeit, usw.) nicht.
Es gibt Vereine wo die Jugendbetreuer auch einen riesigen Aufwand betreiben - und "nebenbei" noch in der Bundesliga spielen - nicht nur im MRP, sondern auch in anderen Verbänden.

Es ist möglich dass die eine bessere finanzielle Unterstützung erhalten - aber auch bei denen ist die Zeit weg.

Jetzt zum kleinen Vorwurf : Wenn man eine Ausrede sucht, findet man eine - aber letztendlich ist es Eure Sache wie ihr das händelt

Soviel für mich zu diesem Thema - ich möchte TT, oder besser gesagt Grenchen, ja nicht wieder auf "die Füße" treten



... ich freue mich darauf, dass Du in der nächsten Saison eure Jugendlichen auf den Jugendturnieren betreust (falls Jugend bei euch vorhanden ist - ist mir im letzten Jahr leider nicht aufgefallen).

Bearded
10.12.2007, 08:37
@grenchen

Du bist ja ein richtig "Cleveres Kerlchen" - letztes Jahr - und die Jahre davor - keine Schüler und Jugendlichen aus Mannheim - leider.

Aber dafür kommt ja der Landesjugendwart aus Mannheim - so leistet auch Mannheim etwas für den Jugendbereich.

Nachwuchs aus MA ist schwierig -ich würde ja gerne dafür sorgen - aber aus dem Alter bin ich raus (jedenfalls zur Aufzucht) - da müssen schon die jüngeren ran :D :D :D

kabelo
10.12.2007, 10:18
wenn man die ranglisten z. b. für alle auf eine anlage verlegen würde, wäre vieles zeittechnisch einfacher und alle könnten zusammen trainieren.
natürlich wäre die anlage voller, aber warum unterteilt man dann nicht, wie bei der deutschen, in 2 gruppen. samstag spielen die einen auf anlage a und sonntags auf anlage b.

wenn man z. b. sieht, das auf einer nbv-jugendkombi (weiß jetzt nicht die genaue anzahl) in dortmund syburg 20 schüler und jugendliche "ihren meister" ausspielen, was zweifelsohne wohlverdient sein soll, dann fragt man sich doch, warum für die paar leutchen eine solche veranstaltung durchgezogen wird. dazu kommen die entsprechenden betreuer, die ja meist aktive sind und ggfs. auch für etwas trainieren müßten.

zumindest die handvoll spielpaarungen der jugendlichen und schüler sollten doch auf einer damen/herren rangliste (als beispiel) problemlos möglich sein. hier sogar noch auf einer anlage am wochenende möglich.

auch wenn "früher" vieles nicht besser war als heute, so gibt es ein paar sachen die es heute einfacher machen würde, wenn man sich ein mittelding aus alt und modern aufbauen würde.

was früher gut war muß ja heute nicht schlecht sein und man muß nicht alles schlecht reden was heute neu versucht wird.

*blablablamodusaus* ;)


Hallo Junior,

nur zur Richtigstellung. In Dortmund-Syburg wurde nicht die NBV-Jugendkombi sondern die WDM-Endrunde der Jugend Abtlg. II gespielt. An der Jugendkombi 2007 haben mehr aus 40 Jugendliche und Schüler teilgenommen.

Gruß

kabelo

AS_jäger
10.12.2007, 11:40
Trotz allem sieht man an der Teilnahme das große Problem. Nur ca. 20 Teilnehmer und keine einzige weibliche Schülerin! Das ist schon sehr schade für eine WDM.

Raila
10.12.2007, 15:34
Das war gegenüber den letzten drei Jahren sogar eine Steigerung., aber nur weil es zur Teilnahmebedingung für die Jugend-Kombi WDM 2008 zählte.

lemmiwinks
10.12.2007, 17:35
Trotz allem sieht man an der Teilnahme das große Problem. Nur ca. 20 Teilnehmer und keine einzige weibliche Schülerin! Das ist schon sehr schade für eine WDM.

Nur Nachwuchs-Transen, oder watt? :D

Ghost
11.12.2007, 15:41
Die WDM Abt.2 der Jugend wird immer mehr durch Abt.1 Jugendliche beeinflusst .... Ramcke , Behrens , Kube ... und wenn ich mich umhöre werden wohl die Abt. WDM´s immer mehr aus der "fremden" abt. teilnehmen ..... finde das eine super sache ....

zum thema fahrerei kann ich manchmal hier nur mit dem kopf schütteln ... ich bin meinen betreuern sehr dankbar was sie leisten das sind meist 1000sende km umweg für die den die nur für mich fahren..... so sollte es sein (meine betreuern sind dabei voll berufstätig) ... da kam es schonmal vor das wir ein tag am WE (2 wochen vorm eig. turnier oder noch früher) mal auf die anlage gefahren nur um zu gucken wie die zu spieln is .... das waren fast 700km hin zurück und das nur für ein tag ....

naja ihr macht das schon und werdet das auf die reihe bekommen... seit ja schon erwachsen und nich mehr so kindisch ..... von daher bin ich da guter dinge

Raila
12.12.2007, 08:37
Wenn man das ganze Dilemma mal zusammen fassen sollte hört sich das so an:

1.Es gibt zu wenige Leute die bereit sind für die Jugendarbeit
tausend Kilometer und mehr zu diversen Maßnahmen wie Ranglisten, Kaderlehrgänge und deutschen meisterschaften zufahren

2. Mindestens 6 komplette Wochenenden dafür zu opfern (so war es bei uns in NRW jedenfalls bisher)

3.den eigenen Spielbetrieb dafür zu vernachlässigen

5. Eigenes Geld zu investieren

und sich 6. von anderen noch anhören zu müssen: wenn aus der/dem noch was werden soll muß er/sie den Verein wechseln.

Ich habe über 10 Jahre Jugendarbeit in unserem Verein gemacht und habe mich dann irgendwann dazu entschlossen das es genug ist.

Michelino
12.12.2007, 13:49
Wenn man das ganze Dilemma mal zusammen fassen sollte hört sich das so an:
...
Ich habe über 10 Jahre Jugendarbeit in unserem Verein gemacht und habe mich dann irgendwann dazu entschlossen das es genug ist.

Da sage ich nur: Herzlichen Glückwunsch, nicht nur den neuen 19 neuen Trainern im MVBN, sondern auch den vielen weiteren Sportfreunden in anderen Landesverbänden, die sich derzeit den Trainerlehrgang antun.
Die nicht nur rumkritteln, sondern auch richtig anpacken!

Raila
12.12.2007, 15:22
Genau können ja auch mal andere dran. Außerdem war ich ja sowieso nur ein Amateurtrainer und die finden bei den DMV Oberen eh keine Anerkennung
Meinste eigentlich die machen das alle freiwillig?
Nee bestimmt nicht guxck Dir doch die neuen Regularien für den überregionalen Spielbetrieb an. Ein Großteil machts gezwungenermaßen, müsstest du doch eigentlich wissen.....
Nicht das ich diese Maßnahme verkehrt finden würde, ne das bestimmt nicht. Meine Meinung ist nur diese: Es gibt genug Leute die sich ohne Lizenz den Hintern für Ihren >verein aufreißen und da sind Verunglimpfungen von Deiner Seite (mit deinem sehr tiefsinnigen Humor) bestimmt nicht angebracht.
Und noch was : ich packe jetzt an anderer Stelle im Verein an und kritteln mach ich noch nebenbei.

kabelo
12.12.2007, 16:45
Da sage ich nur: Herzlichen Glückwunsch, nicht nur den neuen 19 neuen Trainern im MVBN, sondern auch den vielen weiteren Sportfreunden in anderen Landesverbänden, die sich derzeit den Trainerlehrgang antun.
Die nicht nur rumkritteln, sondern auch richtig anpacken!

Hallo Michelino,

ich berichtige Dich nur ungern, aber an dieser Stelle muss ich es tun.

Es gibt nicht 19 neue Trainer im MVBN, sonder im NBV wurde ein Trainer C durchgeführt mit insgesamt 19 Teilnehmer. Von diesen 19 neuen Trainer C kommen 3 aus dem Landesverband MVBN. An dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch an die neuen Trainer. Ich hoffe ihr habt es alle freiwillig gemacht und bei der ganzen Sache ein wenig Spaß gehabt.

Gruß

Lothar

kabelo
12.12.2007, 17:09
Genau können ja auch mal andere dran. Außerdem war ich ja sowieso nur ein Amateurtrainer und die finden bei den DMV Oberen eh keine Anerkennung
Meinste eigentlich die machen das alle freiwillig?
Nee bestimmt nicht guxck Dir doch die neuen Regularien für den überregionalen Spielbetrieb an. Ein Großteil machts gezwungenermaßen, müsstest du doch eigentlich wissen.....
Nicht das ich diese Maßnahme verkehrt finden würde, ne das bestimmt nicht. Meine Meinung ist nur diese: Es gibt genug Leute die sich ohne Lizenz den Hintern für Ihren >verein aufreißen und da sind Verunglimpfungen von Deiner Seite (mit deinem sehr tiefsinnigen Humor) bestimmt nicht angebracht.
Und noch was : ich packe jetzt an anderer Stelle im Verein an und kritteln mach ich noch nebenbei.

Hallo Raila,

so ganz verstehe ich Deinen Beitrag nicht. Bei diesem Lehrgang waren teilweise mehrere Teilnehmer aus einem Verein, obwohl nach den Vorgaben des DMV nur ein Trainer C für den überregionalen Spielbetrieb erforderlich ist. Andere Teilnehmer kamen aus Vereinen, die am überregionalen Spielbetrieb gar nicht teilnehmen.

Ich habe meine Trainer C Lizenz im Jahr 1995 und die Trainer B Lizenz im Jahr 1997 gemacht. Seit 1996 betreue ich immerwieder Auswahlmannschaften unseres Landesverbandes, BLVK, Senioren-Cup und JLP. Ich habe auch noch nie von den DMV-OBEREN eine Anerkennung bekommen. Mir war es aber auch wichtiger für UNSEREN Sport etwas zu tun. Wenn sich z.B. ein/e Schüler/in oder Jungendliche/r nach einem Wettkampf bei mir für eine gute Betreuung bedankt, ist mir das mehr wert als ein Lob von da OBEN.

Gruß

Lothar

wate
12.12.2007, 18:05
Es gibt zu wenig engagierte Ehrenämtler. Weil es zu viele gibt, die in erster Linie spielen wollen? Unsere Sportart überlebt aber nur, wenn wir eine gemeinsame Kraftanstrengung nach vorne machen. Sich in Vereinen engagieren, ist prima, aber solange die Schiene DMV-LV-Vereine nicht funktioniert, dümpeln letztlich alle nur vor sich hin. So können wir nicht weitermachen.

Raila
12.12.2007, 18:56
Wate , was meinst du in diesem Zusammenhang mit funktionieren? Funktionieren für Dich denn Landesverbände und Vereine nur wenn Sie Beschlüsse des WMF oder DMV 1::1 kommentarlos umsetzen? Ist es nicht wichtiger Beschlüße mit den Verbänden und Vereinen auf breiter Basis zu fassen und dise auch inhaltlich begreiflich zu machen , als alles wie es ja wohl in Mode geklommen ist ,von der WMF deckeln zu lassen?

Pommes
12.12.2007, 22:51
Ich kenne das Problem von der Arbeit her:
Die Vorgesetzten wollen Schafe haben, die ihnen ohne etwas zu sagen folgen.
Aber sie wollen selbstdenkende Mitarbeiter haben, welche ihnen Unannehnmlichkeiten im Voraus wegnehmen.

Das Gleiche ist in einem Vorstand > egal ob Landes-oder Bundesverband!
Die grundlegende Frage ist diesbezüglich:
Sind Landesverbände deswegen "unflexibel", weil die dortigen Verantwortlichen sich ncht mit dem DMV vereinbaren können bzw. wollen, oder weil der DMV eine andere Sichtweise hat, welche alle Landesverbände nicht sofort oder gar nicht nachvollziehen können?

Je größer eine Vereinigung, desto größer sind auch die meinheitlichen Unterschiede.
Und erfahrungsgemäß ist es dann so, daß die gewählten Personen sich in ihrer Entscheidung für alle Anderen 100% sicher, weil sie glauben es ist richtig so!
Doch die Theorie ist fast immer anders als in der Praxis!

Und zur Sache WMF:
Vom EMF redet kein Mensch!
Ist dieses nur eine Pseudo-Vereinigung??? :confused:

Michelino
13.12.2007, 06:30
...und da sind Verunglimpfungen von Deiner Seite (mit deinem sehr tiefsinnigen Humor) bestimmt nicht angebracht.
Und noch was : ich packe jetzt an anderer Stelle im Verein an und kritteln mach ich noch nebenbei.

Tja, ich merk mal wieder, die bei uns in Württemberg üblichen direkten und zugegebenermaßen teilweise recht sackgroben Umgangsformen werden hier immer wieder mal falsch verstanden. Wenn ich jemand verunglimpfen will, klingt das anders (ist natürlich auch schon vorgekommen) - falls du's so verstanden hast: Sorry, Rainer. Sind wohl Sprach- und Mentalitätsprobleme.
Damit musste eine Armada kommender und gehender DBV bzw. (später) DMV-Präsidiumsmitglieder nunmehr schon fast 15 Jare lang umgehen können:D
Aufzeigen wollte ich, dass wir im Moment in einer wunderbaren Aufbruchssituation stehen, die viele Sportfreunde mit erfasst hat, Defizite - gerade im Bereich Trainerqualifikation! - endlich aufarbeiten und da eine bei dir immer wieder deutlich durch die Statements durchscheinende Dauernörgelei (Sorry, Rainer, ich kann einfach nicht anders) zum Glück nicht viel ändert.
Entscheidungen sollten beeinflusst werden, bevor sie fallen. Und wichtige Entscheidungen fallen im "System DMV" in der Bundesversammlung, und da haben die Landesverbände entsprechend ihrer Größe das Sagen.

Raila
13.12.2007, 08:07
@Michelino: Kein Problem, vieleicht hab ich halt eine ganz andere Sichtweise der Dinge schon von meiner Position und Ausgangslage her.
Wenn du es als Dauernörgeln empfindest dann soll es halt so sein.

@Pommmes so seh ich das auch

RealZicke
13.12.2007, 10:34
Was ich nicht verstehe warum nicht mal Events organisiert werden die Minigolf für Jugendliche interessant macht. gucken wir uns doch die Turniere an bei jedem Husten bekommt man böse blicke zugeworfen und Lachen ist oft sowieso tabu das stört einige Menschen ja ,wenn sie in ihrer Konzentration gestört werden!
Glaube viele hätten beim Minigolf einfach mehr Spass ,wenn es nicht so bieder wäre;)lg saskia

ABCoolboy
13.12.2007, 11:23
Die "Zicke" bringt es auf den Punkt, obwohl sie männerfeindlich ist ;)

Die meisten Kids hätten sicher kein Problem damit, bei Crossover, nu bzw. true metal Mucke
Turniere zu spielen. Die Anlagen wären sicher schnell voll, alleine wegen der Musik.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, daß Platzbetreiber so ein Event veranstalten würden.

Aber vielleicht wüßte jemand einen Ansatz in diese Richtung !

RealZicke
13.12.2007, 11:52
Wat wieso ist die Zicke männerfeindlich?:(???????ach wegen dem zitat ok für dich ändere ich es mal;)

Ja da hast du recht Musik macht viel aus ich erinner mich zb an die Hallentuniere mit ein bischen Musik im Hintergrund wäre das viel lockerer und ich denke gute spieler können so auch spielen;)

Raila
13.12.2007, 12:06
Gibt doch schon viele die zu mindestens beim Training mit Knopf im Ohr spielen....Beim Turnier hab ich es allerdings noch nicht gesehen. ist das da überhaupt erlaubt?

Aber so generell Musik auf der Anlage....mhhhhh

Hab ich schon öfter beim Hallenturnier in Eupen erlebt teilweise war es dann allerdings nervig weils dann drauf ankommt was so läuft, und da sind die Geschmäcker verschieden

RealZicke
13.12.2007, 12:12
stimmt bei den tunieren und wenig jugendlichen dürften dann die flippers oder herzbuben laufen;)

Raila
13.12.2007, 12:16
na in Eupen lief schon hardrock, das war dann wirklich hart sich zu konzentrieren;)

wate
13.12.2007, 17:09
Wate , was meinst du in diesem Zusammenhang mit funktionieren? Funktionieren für Dich denn Landesverbände und Vereine nur wenn Sie Beschlüsse des WMF oder DMV 1::1 kommentarlos umsetzen? Ist es nicht wichtiger Beschlüße mit den Verbänden und Vereinen auf breiter Basis zu fassen und dise auch inhaltlich begreiflich zu machen , als alles wie es ja wohl in Mode geklommen ist ,von der WMF deckeln zu lassen?

Man kann nur gemeinsam was umsetzen, wenn auch gemeinsam gearbeitet wird. Einmal in der Bundesversammlung auf den Putz hauen, um dann ein Jahr in der Versenkung zu verschwinden, hilft nicht weiter. Du sprachst von "begreiflich machen": Liegt´s Deiner Meinung nach daran, daß schlecht begreiflich gemacht oder schlecht begriffen wird? Es fehlen in einigen Landesverbänden und vielen Vereinen auch die personellen Voraussetzungen, um Dinge zu bewegen. Die Erinnerungen an glorreiche Zeiten sind manchen wichtiger als der Blick in die Zukunft und das Verständnis für den Zeitgeist. Ich könnte auch sagen: Viele Vereine leben nur noch in der Vergangenheit und verschlafen ihre Zukunft.

Und zum Thema Musik stehe ich persönlich weit aufgeschlossen. Alles, was Richtung Event geht, bringt Fun, Zuschauer und Begeisterung und vor allem junge Leute. Die wollen wir ja, oder? Daß manche Leute damit Probleme haben, liegt auf der Hand. Man kann es nie jedem Recht machen. Aber eine gleichmäßige Musik im Hintergrund stört weniger, als der plötzliche Urschrei nach einem Ass am Vulkan. :D

Piependeckel
13.12.2007, 21:05
Jemand der sich richtig konzentriert, wird sich höchstens von einem B52 Bomber im Sturzflug ablenken lassen.

Meistens lenkt man sich doch eher selbst ab!

Macht doch Musik. Ist doch wurscht. Irgendein allgemein verträgliches Pling Plang. Stör doch nun wirklich nicht oder?

Ach so: Gute Frage!!! Darf man während eines Turniers Stöpsel im Ohr haben???

Mein I Pod würde dann am Netz immer zu mir sprechen: Junge, ganz ruhig. Atme tief ein und tif aus. Es ist nur ein Netz. Und nach spätestens 6 Fehlversuchen darfst Du eine Bahn weiter!!

Travis
14.12.2007, 08:02
IPod oder mp3 Player sind während des Turniers verboten - schade eigentlich, denn sonst würde es einen guten Markt für Pistenplan-Hörbücher geben :D

Piependeckel
14.12.2007, 08:23
Menno

wate
14.12.2007, 10:43
Jemand der sich richtig konzentriert, wird sich höchstens von einem B52 Bomber im Sturzflug ablenken lassen.

Meistens lenkt man sich doch eher selbst ab!

Macht doch Musik. Ist doch wurscht. Irgendein allgemein verträgliches Pling Plang. Stör doch nun wirklich nicht oder?

Ach so: Gute Frage!!! Darf man während eines Turniers Stöpsel im Ohr haben???

Mein I Pod würde dann am Netz immer zu mir sprechen: Junge, ganz ruhig. Atme tief ein und tif aus. Es ist nur ein Netz. Und nach spätestens 6 Fehlversuchen darfst Du eine Bahn weiter!!

Und irgendwann schläfst Du ein dabei. :D

ABCoolboy
14.12.2007, 13:17
Ich stelle mir gerade bildlich vor, einer ist an der "4" am Üben und es erklingt
von Judas Priest "Troubleshooter" :D:D

Pommes
15.12.2007, 23:34
IPod oder mp3 Player sind während des Turniers verboten - schade eigentlich, denn sonst würde es einen guten Markt für Pistenplan-Hörbücher geben :D
@Travis
Wo im DMV-Regelwerk steht denn geschrieben, daß das Benutzen von Musik-Playern während einer Runde verboten ist?

Ich weiss, daß in früheren Jahren solch einen Eintrag im Regelwerk gab.
Aber im noch geltenden Regelwerk sowie in den neuen Internationalen Spielregel
(ab 01.01.2008) habe ich nur den Eintrag gefunden:
INTERNATIONALE SPIELREGELN S11 Ziffer 13.Hilfsmittel Abs.1 >
Die Benutzung oder das Mitführen von Hilfsmitteln (z.B. Zieleinrichtungen, Wasserwaagen oder Funkausrüstungen) ist für alle auf der Turnieranlage befindlichen Personen während des Turniers verboten.

Sofern man das Gemeckere seiner Mitspieler ausblenden will oder sich mit musikalischer Unterstützung an die Bahn zum Spielen begibt, wäre es interessant zu wissen, ob ein Musikplayer dann unter die Bezeichnung "Hilfsmittel" fallen würde.
Man könnte nämlich auch den Audio-Player als eine Art elektronischen Pistenplan benutzen,
indem man für die einzelnen Bahnen sich die Infos aufs Gerät spricht als Audio-Datei.
Oder aber man nimmt gleich seinen Laptop oder ein anderes Gerät mit visueller Darstellungsmöglichkeit mit!

Das soll jetzt eine überspitzte Darstellung des Möglichen sein.
Ich hoffe nicht, daß irgendwann ein Spieler seinen Laptop mit auf die Runde nimmt als Spielhilfe.
Ein kleineres elektronisches Notizbuch sehe ich da schon eher in Zukunft mal erscheinen-
nicht nur für das Protokollieren von Ergebnissen, sondern auch als Bahnenhilfe mit Spieltipps.
Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob man die Angelegenheit mit der musikalischen Unterstützung per Audio-Gerät beim Spielen testen sollte bei einem offiziellen Spieltag.
Aber erst einmal muss ich mir einen MP3-Player dafür besorgen.
Na vielleicht nächstes Jahr!

awhw
16.12.2007, 08:13
@ pommes
>>Aber erst einmal muss ich mir einen MP3-Player dafür besorgen.
Na vielleicht nächstes Jahr!<<
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++

Na so groß ist Dein Wunsch ja nun eigentlich nicht, also ab damit nach Himmelspfort, Christkindshausen usw.

Piependeckel
16.12.2007, 16:21
@Travis
Wo im DMV-Regelwerk steht denn geschrieben, daß das Benutzen von Musik-Playern während einer Runde verboten ist?

Ich weiss, daß in früheren Jahren solch einen Eintrag im Regelwerk gab.
Aber im noch geltenden Regelwerk sowie in den neuen Internationalen Spielregel
(ab 01.01.2008) habe ich nur den Eintrag gefunden:
INTERNATIONALE SPIELREGELN S11 Ziffer 13.Hilfsmittel Abs.1 >
Die Benutzung oder das Mitführen von Hilfsmitteln (z.B. Zieleinrichtungen, Wasserwaagen oder Funkausrüstungen) ist für alle auf der Turnieranlage befindlichen Personen während des Turniers verboten.

Sofern man das Gemeckere seiner Mitspieler ausblenden will oder sich mit musikalischer Unterstützung an die Bahn zum Spielen begibt, wäre es interessant zu wissen, ob ein Musikplayer dann unter die Bezeichnung "Hilfsmittel" fallen würde.
Man könnte nämlich auch den Audio-Player als eine Art elektronischen Pistenplan benutzen,
indem man für die einzelnen Bahnen sich die Infos aufs Gerät spricht als Audio-Datei.
Oder aber man nimmt gleich seinen Laptop oder ein anderes Gerät mit visueller Darstellungsmöglichkeit mit!

Das soll jetzt eine überspitzte Darstellung des Möglichen sein.
Ich hoffe nicht, daß irgendwann ein Spieler seinen Laptop mit auf die Runde nimmt als Spielhilfe.
Ein kleineres elektronisches Notizbuch sehe ich da schon eher in Zukunft mal erscheinen-
nicht nur für das Protokollieren von Ergebnissen, sondern auch als Bahnenhilfe mit Spieltipps.
Ich persönlich habe auch schon überlegt, ob man die Angelegenheit mit der musikalischen Unterstützung per Audio-Gerät beim Spielen testen sollte bei einem offiziellen Spieltag.
Aber erst einmal muss ich mir einen MP3-Player dafür besorgen.
Na vielleicht nächstes Jahr!

Saubär!!! Ich nehm dann die Band *Kettcar* oder *Tomte* mit auf die Anlage!!!

kabelo
16.12.2007, 17:38
Und was hat das jetzt mit dem Eröffnungsthema

Bei allen guten Bemühungen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit (welche hauptsächlich auf den Spitzensport fokussiert ist) und Familiensport,
zeigt sich das eigentliche Dilemma unseres Sportes hier wieder ganz deutlich :

Adventsturnier Lorsch : z.Zt. 130 Teilnehmer und super besetzt.

18 Jugendliche insgesamt - weibliche Schüler und Jugendliche : NULL

Es scheint nicht möglich zu sein, das junge Volk mehr für Minigolf zu begeistern. Es soll auch keiner sagen, daß er zu dieser Jahreszeit keine Zeit hat.

gemeinsam??

Lothar

Piependeckel
16.12.2007, 19:01
Ich glaube wir dürfen nicht immer nur versuchen an Jugendliche direkt ran zu kommen. Dafür ist unser Sport wohl wirklich zu ähm ... öde!!!

Der Weg zu Schülern und Jugendlichen egal welchen Geschlechts führt doch sehr oft über die selbst golfenden Eltern!!!

Da wäre es doch nur fein, wenn z.B. Mutter und Sohn auf ein und dem selben Platz und an ein und dem selben Tag z.B. Rangliste spielen könnten.

Sowas in der Art hat ja auch schon Lessi geschrieben!!!

DER IPOD HAT IRGENDWIE SCHON WAS MIT DIESEM THEMA ZU TUN. WENN AUCH NUR AM RANDE!!!

RealZicke
17.12.2007, 11:50
Piependeckel hat leider Recht!
Damals als ich angefangen habe hat es noch Spass gemacht viele im selben Alter Spass auch ausserhalb ,
aber heute spielt man ja meistens mit "älteren",
ich meine ich glaube kein Jugendlicher hat was gegen ältere Herrschaften aber in einem Rudel voller Rentner fühlt sich kein Schüler wohl oder;)Denke das ist mit der haupgrund

Raila
17.12.2007, 16:58
Nana Realzicke;) ein Seperieren von gewissen Altersklassen ist gewiß nicht der Hauptgrund für das Dilemma das es zu wenig Jugend in unserem Sport gibt

Demnächst wirds noch mehr Senioren geben :rolleyes: wenn die automatscihe Umstellung bei Erreichen des Alters erfolgt ,mit denen du dich dann messen kannst, mußt ,darfst wie auch immer

Ich finde es gerade das Gute am Minigolf das alle Alterklassen meistens zusammen spielen, wir sind und bleiben halt ein Familiensport.

Der Hauptgrund für das Dilema ist eher mit dem Ansehen unserer Sportart in der Öffentlichkeit zu sehen als mit der Harmonie untereinander.

vivandy
08.01.2008, 12:35
Was ich nicht verstehe warum nicht mal Events organisiert werden die Minigolf für Jugendliche interessant macht. gucken wir uns doch die Turniere an bei jedem Husten bekommt man böse blicke zugeworfen und Lachen ist oft sowieso tabu das stört einige Menschen ja ,wenn sie in ihrer Konzentration gestört werden!
Glaube viele hätten beim Minigolf einfach mehr Spass ,wenn es nicht so bieder wäre;)lg saskia


Piependeckel hat leider Recht!
Damals als ich angefangen habe hat es noch Spass gemacht viele im selben Alter Spass auch ausserhalb ,
aber heute spielt man ja meistens mit "älteren",
ich meine ich glaube kein Jugendlicher hat was gegen ältere Herrschaften aber in einem Rudel voller Rentner fühlt sich kein Schüler wohl oder;)Denke das ist mit der haupgrund

Zwei ganz zentrale Punkte warum es a) mal ansatzweise funktioniert hat (in den 90er z.B. bei Kerpen, Bad Bodendorf, Bornheim, Wesseling,) und warum es b) nicht mehr funktioniert.

Das Adjekitv BIEDER trifft es sehr gut. Das ist auch für mich 2007 der Eindruck gewesen, als ich mir 2 Events angeschaut habe.

vivandy
08.01.2008, 12:44
[QUOTE=Raila;50598]Nana Realzicke;) ein Seperieren von gewissen Altersklassen ist gewiß nicht der Hauptgrund für das Dilemma das es zu wenig Jugend in unserem Sport gibt

Demnächst wirds noch mehr Senioren geben :rolleyes: wenn die automatscihe Umstellung bei Erreichen des Alters erfolgt ,mit denen du dich dann messen kannst, mußt ,darfst wie auch immer

Ich finde es gerade das Gute am Minigolf das alle Alterklassen meistens zusammen spielen, wir sind und bleiben halt ein Familiensport.

QUOTE]

Da bin ich anderer Meinung und ich denke das ist schon ein zentraler Grund warum Jugendliche schnell die Biege machen. Da hat wahrscheinlich noch keine ordentliche Trainingsrunde statt gefunden...
Sei es im Internet oder auf dem Platz, den ersten Eindruck den manche Vereine machen ist
nicht nur auf Jugendliche eigen und bieder wirkend.

Ich kannte und kenne keinen Jugendliche der auf Familiensport steht.

Raila
08.01.2008, 13:06
Nun ja Vivandy ohne die Familiensportler sdie auch einen großen Teil des Jugendbereiches ausmachen , hätten wir sicher so gut wie keine Jugend. Warum?
Wenn sich bei der Jugendarbeit keine Gruppendynamik enbtwickelt bleibste meisten auf ein zwei Leutchen hängen. Gruppendynamik das Wort möchte ich im zusammenhang mit Jugend mal so einwerfen......

vivandy
08.01.2008, 13:20
Nun ja Vivandy ohne die Familiensportler sdie auch einen großen Teil des Jugendbereiches ausmachen , hätten wir sicher so gut wie keine Jugend. Warum?
Wenn sich bei der Jugendarbeit keine Gruppendynamik enbtwickelt bleibste meisten auf ein zwei Leutchen hängen. Gruppendynamik das Wort möchte ich im zusammenhang mit Jugend mal so einwerfen......

Klar, aber dem Jugendlichen würde ich trotzdem den Begriff Familiensport nicht auf die Nase binden.
Was ich meine: Familiensport JA & Wichtig, aber nicht unbedingt damit werben
(hier gehen die Meinungen sicher auseinander, keine Frage)

Gruppendynamik ist sicher das Zauberwort.

Raila
08.01.2008, 18:40
Also unsere Jugendmannschaft hat über 10 Jahre lang zusammen gespielt und ist aus unseren Familien hervor gegangen..... wenn das kein Familiensport war was dann?
Leider ist ein Großteil jetzt aus dem Alter raus

Michelino
13.01.2008, 16:12
Klar, aber dem Jugendlichen würde ich trotzdem den Begriff Familiensport nicht auf die Nase binden.
Was ich meine: Familiensport JA & Wichtig, aber nicht unbedingt damit werben
(hier gehen die Meinungen sicher auseinander, keine Frage)

Gruppendynamik ist sicher das Zauberwort.

Diese Meinung teile ich uneingeschränkt. Um junge Menschen (und ich meine hier keineswegs nur "Jugendliche" im Sinne unserer Kategorien) zu gewinnen und zu halten müssen wir über den Schatten springen und nicht nur andere Spiel- und Turnierformen entwickeln und anbieten, sondern auch das ganze Drumherum entstauben.
Familiensport ist ein ganz wichtiger Aufhänger, gar keine Frage, aber er kann selbstverständlich das Jugendevent nicht ersetzen.
Hier wären richtungsweisende Ideen von jungen Leuten gefragt, die von uns alten Säcken nicht mit vielen Wenns und Abers und Verweisen auf althergebrachte Spielregeln abgeblockt werden dürfen, sondern im Interesse des Fortbestands der Sportart und als Jungbrunnen aufgefasst und unterstützt werden müssten.

allesroger
13.01.2008, 17:49
Hier gibt es einige brauchbare Ansätze hinsichtlich Mitgliedergewinnung, insbesondere von Jugendlichen.

http://www.tischtennis.de/vereinsservice/mitgliedergewinnung/

Man sieht, andere Sportarten haben auch das Problem der frühen Geburt. ;)

ReDiMa
13.01.2008, 20:26
Hier gibt es einige brauchbare Ansätze hinsichtlich Mitgliedergewinnung, insbesondere von Jugendlichen.

http://www.tischtennis.de/vereinsservice/mitgliedergewinnung/

Man sieht, andere Sportarten haben auch das Problem der frühen Geburt. ;)

Das wäre doch mal ne Aufgabe für den DMV !

Aber der kassiert ja lieber nur die Verbände und Vereine ab, als wirklich was für die Spieler zu tun.

Michelino
14.01.2008, 16:02
Das wäre doch mal ne Aufgabe für den DMV !

Aber der kassiert ja lieber nur die Verbände und Vereine ab, als wirklich was für die Spieler zu tun.

Lieber ReDiMa aus der schönen Kurpfalz -
der DMV hat zwei Pilotveranstaltungen zu "Deutschland bewegt sich" durchgeführt, einmal in Berlin auf 6 Anlagen (leider total verregnet) und einmal in Frankfurt/M - die zweite Veranstaltung war ein Volltreffer, dabei waren unter vielen anderen die Erlbruchs, Corinna Reinisch und andere.
Wenn du genau hinsiehst, merkst du, dass dies regionale Veranstaltungen sind - es braucht Häuptlinge und Indidaner vor Ort. Machst du den Häuptling bei einer solchen Veranstaltung? Ich würde mich freuen!
Der DMV wird diese Veranstaltung in Mannheim dann nach Kräften unterstützen!!
Schreib einfach eine Mail und du wirst sehen, wie der DMV diese Aufgabe schon angepackt hat.
Oder wolltest du am Ende nur irgendwas ablästern, ohne Bescheid zu wissen? Das doch wohl hoffentlich nicht!

wate
14.01.2008, 18:28
Prima Ansatz!

Wenn ReDiMa in Mannheim was organisiert, ist meinereiner auch dabei. Ich freue mich über jeden guten Ansatz eines Verbandes, besonders, wenn er vom MRP kommt. Ich liebe aktive Landesverbände.

JoE
15.01.2008, 07:09
Prima Ansatz!

Wenn ReDiMa in Mannheim was organisiert, ist meinereiner auch dabei. Ich freue mich über jeden guten Ansatz eines Verbandes, besonders, wenn er vom MRP kommt. Ich liebe aktive Landesverbände.

Moin Walter,

kann es sein, dass du gestern abend eine Überdosis Ironie hattest? :D :D :D :D :D :D :D :D :D

wate
15.01.2008, 09:28
Überhaupt nicht - wie kommst Du darauf?

:D

Michelino
15.01.2008, 10:32
Überhaupt nicht - wie kommst Du darauf?

:D

:confused: Habe ich da irgend etwas verpasst, oder warum verstehe ich den Witz nicht?:confused:

wate
15.01.2008, 11:25
Das erzähle ich Dir mal beim Käffchen. ;)