Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Beitragserhöhungen im NBV


head202
08.01.2018, 19:57
Heute wurden an die Vereine im NBV die Unterlagen zur JHV des NBV verteilt. Unter anderem auch der Haushaltsplan für 2018.
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
Dies entspricht in unserem Fall also einer Beitragserhöhung von 50%.

Interessant wäre es zu erfahren, ob jemand Hintergrundinformationen hat, wie und warum diese Beitragserhöhungen nötig werden.

Leider gibt es wieder einmal vom NBV-Präsidium im Vorfeld keinerlei Informationen, sondern man versteckt diesen Plan im Haushaltsentwurf.

tg
08.01.2018, 21:01
[...]

Leider gibt es wieder einmal vom NBV-Präsidium im Vorfeld keinerlei Informationen, sondern man versteckt diesen Plan im Haushaltsentwurf.

Liegt dir dieser Entwurf vor? Wenn der Etat, wie bei Verbänden üblich, ausgeglichen angesetzt ist, müßte man doch sehen, welche Posten auf der Ausgabenseite auffallend gestiegen sind. Bei geschätzt 1200 Aktiven in 70 Vereinen wäre es mit den Zahlen von oben auf der Einnahmenseite ja ein Plus von über 11000 Euro.

head202
08.01.2018, 21:25
Ja Du hast Recht.

Wie ich im Vergleich zum Vorjahr sehen kann erzielt man mit der Beitragserhöhung eine Mehreinnahme von genau 10900,00 .

In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %.

Außerdem entfällt die Spitzensportförderung vom LSB in der Höhe von 5000,00 €..

tg
08.01.2018, 22:06
Dann wäre der nächste Schritt, sich die beiden Ausgabenposten, die die gesamte Beitragserhöhung "auffressen", genauer anzuschauen.

[...] In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %. [...]

Das ist merkwürdig, denn nach der DMV-Finanzordnung ist das Gesamtbeitragsvolumen für das Beitragsjahr 2018 noch festgeschrieben, es beträgt 2 % mehr als im Vorjahr. Da aus diesem Gesamtbetrag ein Beitrag pro Verein errechnet wird und jeder LV die Beitragssumme seiner Vereine zahlt, kann das bedeuten, daß die Zahl der Vereine im DMV prozentual viel stärker abgenommen hat als im NBV.* Eine Beitragssteigerung von 30 % kann ich mir damit jedoch nicht erklären...

* Wenn das überhaupt eine Rolle spielt -- die FinO ist unvollständig in der Beschreibung der Beitragsberechnung; es ist nicht klar, ob die Zahl der Vereine zum 01.07.2016 oder jeweils zum vorigen 01.07. genommen wird.

[...] Außerdem entfällt die Spitzensportförderung vom LSB in der Höhe von 5000,00 €..

Da muß man nachhaken, welche Gründe vorliegen und ob sich die Streichung rückgängig machen läßt (in dieser Situation war der DMV auch schon mal).

head202
08.01.2018, 22:42
Dann wäre der nächste Schritt, sich die beiden Ausgabenposten, die die gesamte Beitragserhöhung "auffressen", genauer anzuschauen.

Das ist merkwürdig, denn nach der DMV-Finanzordnung ist das Gesamtbeitragsvolumen für das Beitragsjahr 2018 noch festgeschrieben, es beträgt 2 % mehr als im Vorjahr. Da aus diesem Gesamtbetrag ein Beitrag pro Verein errechnet wird und jeder LV die Beitragssumme seiner Vereine zahlt, kann das bedeuten, daß die Zahl der Vereine im DMV prozentual viel stärker abgenommen hat als im NBV.* Eine Beitragssteigerung von 30 % kann ich mir damit jedoch nicht erklären...

* Wenn das überhaupt eine Rolle spielt -- die FinO ist unvollständig in der Beschreibung der Beitragsberechnung; es ist nicht klar, ob die Zahl der Vereine zum 01.07.2016 oder jeweils zum vorigen 01.07. genommen wird.

Da muß man nachhaken, welche Gründe vorliegen und ob sich die Streichung rückgängig machen läßt (in dieser Situation war der DMV auch schon mal).

Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. Wie schon erwähnt, liegen auch keine (traurigerweise) Erklärungen vom Präsidium vor. Ich bin mal auf das Rechnungsergebnis gespannt.

Keks
09.01.2018, 07:53
Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. Wie schon erwähnt, liegen auch keine (traurigerweise) Erklärungen vom Präsidium vor. Ich bin mal auf das Rechnungsergebnis gespannt.

Wurde das Präsidium mal offiziell angeschrieben? So wie ich das Präsidium kenne wird es fachlich und sachlich antworten.

Didgeridoo
09.01.2018, 08:08
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
Dies entspricht in unserem Fall also einer Beitragserhöhung von 50%.
.

Wenn Zuschüsse von Sportbünden reduziert werden, gleichzeitig die Mitgliederzahlen sinken, sind Beitragserhöhungen unumgänglich.

Aber mal ehrlich, ihr redet hier über Peanuts im Vergleich zu dem , was jeder aktiver Minigolfer jährlich in seinen Sport investiert (0,xx%) . Wenn @head von 50% spricht hört sich das dramatisch an, faktisch sind das 10€/Jahr, bzw. ca 84 ct im Monat:D , auf das Jahr gerechnet 1 Packung Zigaretten und ein Bier in der Stamm-Kneipe. Kein Grund hier den Larry zu geben.Wenn kelne Vereine diese Beiräge nicht wuppen können, je nach Mitgliederzahl 50ct -1€ Beitragserhöhung im Monat und gut ist es.

Preiserhöhungen an der Tanke und im Supermarkt schlagen absolut gesehen monatlich weit höher zu Buche

head202
09.01.2018, 10:40
Wurde das Präsidium mal offiziell angeschrieben? So wie ich das Präsidium kenne wird es fachlich und sachlich antworten.

Von einem guten Präsidium erwarte ich bei einer derartigen Finanzplanung das es seine Mitglieder im Vorfeld entsprechend über die Motive oder Nöte aufklärt und nicht das die Mitglieder diesen Informationen hinterherlaufen.

Eine derartig gravierende Beitragserhöhung in einem solchen Zahlenwerk zu verstecken, erzeugt bei mir immer einen faden Beigeschmack.

head202
09.01.2018, 11:01
Wenn Zuschüsse von Sportbünden reduziert werden, gleichzeitig die Mitgliederzahlen sinken, sind Beitragserhöhungen unumgänglich.

Aber mal ehrlich, ihr redet hier über Peanuts im Vergleich zu dem , was jeder aktiver Minigolfer jährlich in seinen Sport investiert (0,xx%) . Wenn @head von 50% spricht hört sich das dramatisch an, faktisch sind das 10€/Jahr, bzw. ca 84 ct im Monat:D , auf das Jahr gerechnet 1 Packung Zigaretten und ein Bier in der Stamm-Kneipe. Kein Grund hier den Larry zu geben.Wenn kelne Vereine diese Beiräge nicht wuppen können, je nach Mitgliederzahl 50ct -1€ Beitragserhöhung im Monat und gut ist es.

Preiserhöhungen an der Tanke und im Supermarkt schlagen absolut gesehen monatlich weit höher zu Buche

Wenn Sportbünde die Spitzensportzuschüsse komplett streichen, gibt es dafür Gründe. Schaue ich mir hierzu die Finanzplanungen zum Spitzensport an, stelle ich fest, das hier gegenüber den Vorjahren keine Einsparungen vorgenommen wurden. Mit anderen Worten die fehlenden Gelder für ein paar Leute, sollen 1 zu 1 von allen anderen aufgefangen werden.

Hinzu kommt die kräftige Beitragserhöhung des DMV. Gründe hierfür sind mir und wohl den meisten anderen bisher nicht bekannt. Es bleibt aber zu vermuten, das dieses Geld ebenfalls in den Spitzensport fließt.

Schauen wir uns einmal den Breitensport und die Öffentlichkeitsarbeit an, sehen wir, das hierfür ganze 1300,00 € für 2018 eingeplant sind. Dem stehen aber mehr als 10000,00 € für den Spitzensport gegenüber.

tg
09.01.2018, 15:09
In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %. [...]

Das ganze ist insofern blöd, weil noch kein Rechnungsergebnis für 2017 voliegt. Ich konnte also nur die jeweiligen Haushaltspläne für 2017 und 2018 vergleichen. [...]

Wenn ich von deinen Zahlen ausgehe, komme ich für 2017 auf 20000 Euro, für 2018 auf 26000 (+6000 oder 30 %). Den zweiten Betrag halte ich für sehr realistisch, da das Gesamtbeitragsvolumen des DMV im laufenden Jahr bei 96966 Euro liegt und der NBV-Anteil damit ca. 27 % beträgt, was auch in etwa dem Verhältnis der Vereine im NBV und DMV entspricht. Da der Beitrag pro Verein im Jahr 2017 schon ca. 360 Euro betrug, sollte bei geschätzten 70 Vereinen im NBV die erste Zahl jedoch bei über 25000 Euro liegen.

Daher glaube ich eher, daß die DMV-Beiträge für 2017 im Etat (viel) zu niedrig angesetzt waren. Das kann man aber wirklich erst im Rechnungsergebnis sehen.

Michael
09.01.2018, 18:09
Heute wurden an die Vereine im NBV die Unterlagen zur JHV des NBV verteilt. Unter anderem auch der Haushaltsplan für 2018.
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
Dies entspricht in unserem Fall also einer Beitragserhöhung von 50%.

Interessant wäre es zu erfahren, ob jemand Hintergrundinformationen hat, wie und warum diese Beitragserhöhungen nötig werden.

Leider gibt es wieder einmal vom NBV-Präsidium im Vorfeld keinerlei Informationen, sondern man versteckt diesen Plan im Haushaltsentwurf.

Hallo Herbert,

nachträglich ein Frohes Neue Jahr 2018.

Vom Verband wird sich keiner hier sich in "Auwi" keiner äußern.
Demnächst ist ja die NBV-Gesamt-Hauptversammlung 2018.
Da kannst Du alles nachfragen. :)

Mfg.
Michael :)

head202
10.01.2018, 07:41
Hallo Herbert,

nachträglich ein Frohes Neue Jahr 2018.

Vom Verband wird sich keiner hier sich in "Auwi" keiner äußern.
Demnächst ist ja die NBV-Gesamt-Hauptversammlung 2018.
Da kannst Du alles nachfragen. :)

Mfg.
Michael :)

Hallo Michael,

eine Antwort vom Präsidium habe ich hier auch nicht erwartet. Ich möchte einmal richtig stellen, das bereits im letzten Jahr bei der HV das Szenario vom Schatzmeister angesprochen wurde. Nach einem Jahr war das halt bei mir nicht mehr präsent, es ist aber im Protokoll so festgehalten.

Wie ich dem Rechnungsergebnis entnehme, sind die Beiträge des DMV bereits im letzten Jahr erhöht worden und auch die Gelder des LSB fielen bereits 2017 weg. Damit möchte ich sogar eine Lanze für das Präsidium brechen, die diese Situation sehr gut gemeistert haben.

Was bleibt, sind also die Fragen, ob wir nun so weitermachen und die Beiträge so gravierend anheben oder die Ausgaben senken. Ich denke hier muß ein Kompromiss gefunden werden.

VG Herbert

Didgeridoo
10.01.2018, 08:40
Hallo Michael,

Wie ich dem Rechnungsergebnis entnehme, sind die Beiträge des DMV bereits im letzten Jahr erhöht worden und auch die Gelder des LSB fielen bereits 2017 weg. Damit möchte ich sogar eine Lanze für das Präsidium brechen, die diese Situation sehr gut gemeistert haben.

Was bleibt, sind also die Fragen, ob wir nun so weitermachen und die Beiträge so gravierend anheben oder die Ausgaben senken. Ich denke hier muß ein Kompromiss gefunden werden.

VG Herbert

1) man sollte doch froh sein dass die Beitragserhöhungen für die Spieler erst 1 jahr später kommen, wahrscheinlich hat das Präsidium festgestellt dass die Ausfälle von Zuschüssen doch nicht anderweitig aufzufangen sind.

2) von welchen gravierenden Erhöhungen redest Du? Ich sehe keine!!! In Deiner Rechnung reden wir von 10 Euro pro Spieler im Jahr.,Das Du die mit 50% beziffest ist eine Milchmädchenrechnung :confused: Selbst wenn Vereine diese 10€ auf ihren Mitgliedbeitrag aufschlagen (werden wohl bestimmt 50% der Vereine machen müssen) sind das bei durchschnittlch 10€/Monat Mitgliedsbeitrag weniger als 1€ pro Monat /sprich weniger als 10%, das wird keinem weh tun

head202
10.01.2018, 09:34
1) man sollte doch froh sein dass die Beitragserhöhungen für die Spieler erst 1 jahr später kommen, wahrscheinlich hat das Präsidium festgestellt dass die Ausfälle von Zuschüssen doch nicht anderweitig aufzufangen sind.

2) von welchen gravierenden Erhöhungen redest Du? Ich sehe keine!!! In Deiner Rechnung reden wir von 10 Euro pro Spieler im Jahr.,Das Du die mit 50% beziffest ist eine Milchmädchenrechnung :confused: Selbst wenn Vereine diese 10€ auf ihren Mitgliedbeitrag aufschlagen (werden wohl bestimmt 50% der Vereine machen müssen) sind das bei durchschnittlch 10€/Monat Mitgliedsbeitrag weniger als 1€ pro Monat /sprich weniger als 10%, das wird keinem weh tun

Ich habe mal gelernt, das 10 € von 20 € gleich 50 % sind. Vielleicht war das auf Deiner Schule aber anders.:D
Was Du machst, nenne ich schönrechnen.:p Die Beitragserhöhung des DMV ist Fakt und läßt sich kaum ändern. Daher werden wir ebenfalls um eine Erhöhung kaum herumkommen. Die Frage die bleibt ist, nachdem die Spitzensportförderung des LSB weggefallen ist, welche konsequenzen hat das? Machen wir so weiter und alle anderen zahlen die Zeche? Oder denken wir einmal über die Notwendendigkeit von U23 Länderkämpfen etc. nach?

Didgeridoo
10.01.2018, 18:24
Ich habe mal gelernt, das 10 € von 20 € gleich 50 % sind. Vielleicht war das auf Deiner Schule aber anders.:D
Was Du machst, nenne ich schönrechnen.:p

natülich snd 10€ in Bezug auf 20€ = 50%, :) Das hat aber nix mit schön rechnen zu tun, es kommt doch nur auf die gesamten Kosten an die Du für deinen Minigolfsport jährlich zahlen mußt.

Schau dir doch mal die Teuerungsrate in Deutschland an, das ist auch gesamter Wert, Einzelprodukte können weit mehr im Preis gestiegen sein etc. , so ist das hier auch : bei Umlage der Mehrkosten sind das weniger als 1€/monat also PEANUTS !!

Wo ich Dir bei pflichte: U23 Länderkämpfe sind Nonsens, zumal die ja auch nicht streng gehandhabt werden, es darf ja auch immer mindestens einer mitspielen der max. 27 Jahre alt ist. Es gibt diese Kategorie in unserem Sport nicht, also braucht man dafür auh keine Ländervergleichskämpfe dafür auszutragen.

Landei
13.01.2018, 07:50
Von einem guten Präsidium erwarte ich bei einer derartigen Finanzplanung das es seine Mitglieder im Vorfeld entsprechend über die Motive oder Nöte aufklärt und nicht das die Mitglieder diesen Informationen hinterherlaufen.

Eine derartig gravierende Beitragserhöhung in einem solchen Zahlenwerk zu verstecken, erzeugt bei mir immer einen faden Beigeschmack.

Lieber Herbert,
ich erhielt in der EMail mit dem Haushaltsplan den Antrag des Präsidiums, der das Rechnungsergebnis enthält auch die Anträge des Vorstands, in dem die geplante Beitragserhöhung genannt ist.

MJ
13.01.2018, 19:41
Ich denke die Fragen vom Herbert sind immer noch nicht beantwortet.

a) Was will der DMV mit dem Geld?
b) Warum bekommt der NBV keine LSB Zuschuss mehr?

tg
14.01.2018, 20:56
[...]

a) Was will der DMV mit dem Geld?
[...]

Dazu hat sich der DMV-Vizepräsident Breitensport im März 2017 in der Diskussion "DMV-Beiträge" geäußert:

[...] Die Rücklagen des DMV sind, wegen allgemein gestiegener Kosten, in den letzten Jahren immer weiter abgeschmolzen. [...]

Die insgesamt gestiegenen Kosten sind, nachdem das Beitragsvolumen seit 2003 fast konstant geblieben ist, nicht mehr nur durch den Inflationsausgleich aufzufangen. Einer der größeren Posten, die zu der Erhöhung des Beitragsvolumens geführt hat, ist eine Teilzeitstelle, um die immer umfangreicher werdenden Aufgaben in der Geschäftsstelle auffangen zu können, da in den letzten Jahren immer mehr Aufgaben vom Ehrenamt ins Hauptamt verlagert worden sind, z.B.: Die Drucksachenstelle, das Controlling, oder das unbesetzte Amt Öffentlichkeitsarbeit. [...]

Der DMV hatte seit Jahren ein festgeschriebenes Beitragsvolumen, unabhängig von der Anzahl der Vereine oder Aktiven; das dürfte ein Unterschied zur Beitragsberechnung in den LV sein, wo meist und größtenteils personenbezogen (nach Aktiven/Passiven) abgerechnet wird. Da im Zeitraum seit 2003 die Zahl der Spieler (und Vereine) kontinuierlich und erheblich gesunken ist, haben die LV Einnahmeverluste zu verzeichnen (falls sie ihre Mitgliedsbeiträge nicht ständig anpassen). Dem DMV steht jedoch ein garantierter Betrag zur Verfügung, der zudem -- ich glaube, 2016 -- mit einer beschönigend "Inflationsausgleich" genannten Steigerungsrate von 2 % p. a. versehen wurde.

Von 2016 auf 2017 kam es jedoch zusätzlich zu einer Aufstockung des Beitragsvolumens um 20000 Euro (von 75000 auf 95000) -- dauerhaft und mit 2 % jährlicher Steigerung.

Aufgrund des angesprochenen Verlusts an Vereinen ist die sog. Vereinspauschale, also die Umlage des Gesamtbetrags auf einen Verein, die die Grundlage der Beitragsberechnung für die LV darstellt, drastisch gestiegen: 2011 lag sie noch bei 228 Euro, im letzten Jahr bei 380 und für 2018 wäre, falls die Bundesversammlung keine Kürzung des Etats beschließt, wohl die 400-Euro-Marke fällig.

head202
15.01.2018, 21:55
Steigende Kosten, sinkende Mitgliederzahlen, wegfallende Zuschüsse etc. sind natürlich Faktoren die die Beitragshöhen bestimmen. Und selbstverständlich wird allen klar sein, das Beiträge in ihrer Höhe diesen Gesetzmäßigkeiten unterliegen und Anpassungen unvermeidlich sind.

Wenn wir von unseren Funktionären gute Arbeit verlangen, müssen wir ihnen auch die entsprechenden Mittel in die Hand geben. Das darf aber auch nicht dazu führen, dass alles und jedes durch den Beitragszahler aufgefangen wird. Ich denke, dass es immer einer genauen Analyse bedarf, warum gerade zu wenig Geld in der Kasse ist. In bestimmten Situationen, wie jetzt zum Beispiel im NBV, wo der LSB den Leistungssportzuschuss komplett streicht, darf das doch nicht automatisch dazu führen, dies 1 zu 1durch Beitragserhöhungen zu kompensieren ohne die Ausgabenseite auf den Prüfstand zu stellen.

Bei vollen Kassen war es zum Beispiel leicht, jährlich alle möglichen LV - Vergleichskämpfe im Jugend- wie auch im Erwachsenenbereich durchzuführen. Spätestens jetzt, wo der LSB das nicht mehr fördert, muss nach meiner Ansicht darüber nachgedacht werden, ob wir uns diesen Luxus tatsächlich noch leisten wollen.

Keks
16.01.2018, 07:33
Bzgl. DMV - hoffentlich fließt nicht der größte Teil in den Spitzensport... Der Breitensport muss gefördert werden...

head202
16.01.2018, 16:38
Bzgl. DMV - hoffentlich fließt nicht der größte Teil in den Spitzensport... Der Breitensport muss gefördert werden...

Breitensportmittel werden doch nie abgerufen, dann ist das Geld auf jeden Fall noch da.:p :p :p

Aber wenn es in der Stiftung landet, hörst du nie wieder was davon. Kenn man ja schließlich.:confused: :confused: :confused:

tg
17.01.2018, 22:19
Steigende Kosten, sinkende Mitgliederzahlen, wegfallende Zuschüsse etc. sind natürlich Faktoren die die Beitragshöhen bestimmen. Und selbstverständlich wird allen klar sein, das Beiträge in ihrer Höhe diesen Gesetzmäßigkeiten unterliegen und Anpassungen unvermeidlich sind. [...]

Man kann es auch von der anderen Seite sehen: Wenn die Beiträge von immer weniger Personen aufgebracht werden müssen, steigt der Anteil des einzelnen. Um hier eine Belastungsgrenze zu ziehen, sind -- falls man nicht neue Einnahmequellen erschließen kann -- Anpassungen auf der Ausgabenseite unvermeidlich.

Einfach auf steigende Kosten zu verweisen, so wie es der DMV macht, halte ich für zu einfach. Die meisten und die wesentlichsten dieser Kosten(steigerungen) sind nämlich durch bewußte Entscheidungen herbeigeführt. Natürlich kann man alles als "Peanuts" verharmlosen, mit der folgenden Rechnung will ich aber mal aufzeigen, was dahintersteckt:

So um das Jahr 2006 wurden die rund 72000 Euro DMV-Beiträge von fast 6000 Aktiven getragen, damit entfielen auf einen Spieler ca. 12 Euro. Zu der damaligen Zeit lagen die von den Vereinen zu entrichtenden Beiträge in den meisten LV wohl bei 20--25 Euro, sodaß der Landesverband und der DMV in etwa die gleichen Anteile hatten. Bedingt durch das garantierte, festgeschriebene Beitragsvolumen des DMV ging die Schere seitdem drastisch auseinander -- zugunsten des DMV. Wie head202s Zahlen aus dem ersten Beitrag zeigen, sollen nach den Entwürfen die ca. 1200 Aktiven im NBV rund 35000 aufbringen, d. h. fast 30 Euro pro Spieler. Nun bleiben davon nur 9000 Euro beim LV, 26000 sind als Beiträge an den DMV zu zahlen... in anderen Landesverbänden dürfte es ähnlich aussehen. Jetzt überlegt mal, wenn man den Landesverbänden die gleiche Beitragssteigerung zugestehen würde wie dem DMV (mit den gleichen Argumenten "steigende Kosten, notwendige Ausgaben, ..."): Dann müßten die Abgaben pro Spieler bei ca. 45 Euro liegen. D. h., die Beitragssteigerungen sind schon hoch, aber sie könnten noch viel höher sein, wenn die LV sich nicht so sehr einschränken und/oder von ihrer Substanz leben würden.

Ganz fatal wäre es übrigens, wenn die DMV-Idee der Vereinspauschale von den LV zu Eins-zu-Eins umgesetzt und weitergegeben werden würde: Ein kleiner Verein mit 8 Aktiven hatte vor der Einführung (2006?) noch weniger als 100 Euro (die oben genannten ca. 12 Euro pro Spieler) gezahlt, mit der Pauschale wären es dann 224 Euro (28 Euro pro Spieler) gewesen, in diesem Jahr voraussichtlich 400 Euro, also 50 pro Spieler. Wohlgemerkt, das sind nur die DMV-Anteile -- je nach Sichtweise könnten dann 25--100 % LV-Beiträge dazukommen. Aber auch die eingeschränkte Vereinspauschale, die der NBV plant, wird tendenziell den Effekt haben, daß kleine Vereine früher aufgegeben werden, durch Fusion oder Abwanderung von Spielern zu größeren. Warum also legt man die 75 Euro nicht einfach auf den Personenbetrag um?

Zusammengefaßt halte ich es für dringend notwendig, daß der DMV sein gefordertes Beitragsvolumen wieder reduziert -- wenn nicht durch Einnahmen aus anderen Quellen, dann durch Ausgabenkürzung und dem Ende mancher Prestige-Projekte oder bezahlter Stellen. Und wenn schon nicht der DMV, dann sollten die LV unbedingt (auch teilweise) auf eine Umsetzung der Vereinspauschale verzichten. Aber nicht vergessen, daß alle Entscheidungen inkl. Etat von den Mitgliedern (LV) selbst getroffen werden. Das ist ein entscheidender Unterschied zu Preiserhöhungen im Laden oder an der Tankstelle (wie hier als Vergleich) genannt; die einen muß ich mehr oder weniger hinnehmen, die anderen gestalte ich selbst.

Kate
18.01.2018, 08:38
Wahre Worte tg!!!

tg
18.01.2018, 10:32
Kate, dann brauchst du "nur noch" deinen Verein zu überzeugen, bei der NBV-Jahreshauptversammlung einen Antrag zu stellen, daß der LV mit diesen Vorgaben in die Etat-Beratung und -Abstimmung auf der DMV-Bundesversammlung geht.

head202
18.01.2018, 11:31
Hallo tg,

Du schreibst im Grunde nichts anderes als ich, Du zitierst leider nur meinen ersten Absatz und verfälschst damit meine Aussage. Deshalb habe ich den zweiten noch einmal hintenan gestellt und die entscheidende Passage fett hervorgehoben..


Wenn wir von unseren Funktionären gute Arbeit verlangen, müssen wir ihnen auch die entsprechenden Mittel in die Hand geben.
Das darf aber auch nicht dazu führen, dass alles und jedes durch den Beitragszahler aufgefangen wird.
Ich denke, dass es immer einer genauen Analyse bedarf, warum gerade zu wenig Geld in der Kasse ist. In bestimmten Situationen, wie jetzt zum Beispiel im NBV, wo der LSB den Leistungssportzuschuss komplett streicht, darf das doch nicht automatisch dazu führen, dies 1 zu 1durch Beitragserhöhungen zu kompensieren ohne die Ausgabenseite auf den Prüfstand zu stellen.
.

Michelino
18.01.2018, 18:57
...
Zusammengefaßt halte ich es für dringend notwendig, daß der DMV sein gefordertes Beitragsvolumen wieder reduziert -- wenn nicht durch Einnahmen aus anderen Quellen, dann durch Ausgabenkürzung und dem Ende mancher Prestige-Projekte oder bezahlter Stellen. Und wenn schon nicht der DMV, dann sollten die LV unbedingt (auch teilweise) auf eine Umsetzung der Vereinspauschale verzichten. Aber nicht vergessen, daß alle Entscheidungen inkl. Etat von den Mitgliedern (LV) selbst getroffen werden. Das ist ein entscheidender Unterschied zu Preiserhöhungen im Laden oder an der Tankstelle (wie hier als Vergleich) genannt; die einen muß ich mehr oder weniger hinnehmen, die anderen gestalte ich selbst.

Nicht gesehen wird aus meiner Sicht in diesem Thread bislang, dass der erhöhte Einsatz bezahlter Kräfte der unbestreitbar immer weiter nachlassenden Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätgikeit geschuldet ist
Eine Kürzung der Kaufkraft des Beitragsaufkommens hat logischerweise Leistungskürzungen zur Folge. Ein diesbezüglicher Antrag muss also auf der anderen Seite aussagen, auf welche Leistungen der Verbandsverwaltung man im Gegenzug verzichten möchte und welche ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen für die wegfallenden "bezahlten Stellen" von den Mitgliedern zur Verfügfung gerstellt werden können.

Alles andere wäre für mich der Versuch, einen Kreis quadratisch zu bekommen.

birdie74
18.01.2018, 19:27
Warum z.B. bekomme ich jeweils zwei Hefte des Minigolf-Magazins per Post?

Meldet doch mal bitte, wer von Euch mehr als ein Heft pro Ausgabe zugestellt bekommt..
Ich hab' keine Ahnung, ob es billiger ist, mehr zu drucken, als Empfänger vorhanden sind.

pinkydiver
18.01.2018, 19:34
Warum z.B. bekomme ich jeweils zwei Hefte des Minigolf-Magazins per Post?

Meldet doch mal bitte, wer von Euch mehr als ein Heft pro Ausgabe zugestellt bekommt..
Ich hab' keine Ahnung, ob es billiger ist, mehr zu drucken, als Empfänger vorhanden sind.

für mich stellt sich die Frage, ob ein gedrucktes Heft was jedem einzeln zu geschickt wird überhaupt sinnvoll ist, eine online zeitung die man sich ggf als PDF runter laden kann würde auch reichen, ich denke mal das heft fliegt bei mehr als 50% aller sowieso ungelesen in die Papiertonne.

andereseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Werbeeinnahmen dafür so hoch sind dass sich das rechnet

birdie74
18.01.2018, 20:24
Nicht gesehen wird aus meiner Sicht in diesem Thread bislang, dass der erhöhte Einsatz bezahlter Kräfte der unbestreitbar immer weiter nachlassenden Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätgikeit geschuldet ist
Eine Kürzung der Kaufkraft des Beitragsaufkommens hat logischerweise Leistungskürzungen zur Folge. Ein diesbezüglicher Antrag muss also auf der anderen Seite aussagen, auf welche Leistungen der Verbandsverwaltung man im Gegenzug verzichten möchte und welche ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen für die wegfallenden "bezahlten Stellen" von den Mitgliedern zur Verfügfung gerstellt werden können.

Alles andere wäre für mich der Versuch, einen Kreis quadratisch zu bekommen.

Was meinst Du denn mit dem erhöhten Einsatz bezahlter Kräfte?
Wie viele Leute bekommen denn wie viel Geld für welche Gegenleistung?

Andere Seite der Medaille: Ein, zwei Tage im Jahr, wenn es gerade passt, sitze ich vorm PC und freue mich über spannenden Minigolfsport mit dt. Beteiligung, so die Übertragung funktioniert..!!!

Selber spiel ich übrigens auch noch gerne, aber welchen Preis soll das denn haben? Peanuts für den einen, Probleme für den Nächsten. Ich bin dafür, zum Spielen zurück zu kehren!

tg
19.01.2018, 09:02
Hallo tg,

Du schreibst im Grunde nichts anderes als ich, Du zitierst leider nur meinen ersten Absatz und verfälschst damit meine Aussage. Deshalb habe ich den zweiten noch einmal hintenan gestellt und die entscheidende Passage fett hervorgehoben..

Wenn wir von unseren Funktionären gute Arbeit verlangen, müssen wir ihnen auch die entsprechenden Mittel in die Hand geben.
Das darf aber auch nicht dazu führen, dass alles und jedes durch den Beitragszahler aufgefangen wird.
Ich denke, dass es immer einer genauen Analyse bedarf, warum gerade zu wenig Geld in der Kasse ist. In bestimmten Situationen, wie jetzt zum Beispiel im NBV, wo der LSB den Leistungssportzuschuss komplett streicht, darf das doch nicht automatisch dazu führen, dies 1 zu 1durch Beitragserhöhungen zu kompensieren ohne die Ausgabenseite auf den Prüfstand zu stellen.
.




Es tut mir leid, daß ich durch das Teilzitat deine Aussage wohl verfälscht habe.

Unsere Positionen liegen sicher nicht sehr weit auseinander, ein Unterschied ist, daß ich von einer Beitragslimitierung ausgehe und dann schauen würde, was wie zu finanzieren ist, während bei dir -- so verstehe ich es -- die Beitragsseite offen ist, je nachdem, was bei der Prüfung der Ausgabenseite herauskommt. Abgesehen davon, daß man die Ausgaben auch bei einer guten Kassenlage auf den Prüfstand stellen sollte, ist das Ergebnis dieses Verfahrens häufig und lapidar, daß keine Einsparungen möglich seien...

head202
19.01.2018, 13:00
Es tut mir leid, daß ich durch das Teilzitat deine Aussage wohl verfälscht habe.

Unsere Positionen liegen sicher nicht sehr weit auseinander, ein Unterschied ist, daß ich von einer Beitragslimitierung ausgehe und dann schauen würde, was wie zu finanzieren ist, während bei dir -- so verstehe ich es -- die Beitragsseite offen ist, je nachdem, was bei der Prüfung der Ausgabenseite herauskommt. Abgesehen davon, daß man die Ausgaben auch bei einer guten Kassenlage auf den Prüfstand stellen sollte, ist das Ergebnis dieses Verfahrens häufig und lapidar, daß keine Einsparungen möglich seien...

Ich sehe es tatsächlich wie Du. Ich ging bis zu einem gewissen Punkt immer davon aus, dass die LV als Mitglieder des DMV darauf achten, was dieser mit dem Geld macht. In der damaligen Diskussion über die geplante Stiftung habe ich diesbezüglich meinen Ärger zum Ausdruck gebracht. Leider ohne Erfolg wie sich wenig später rausstellte. Ich habe auch in anderen Situationen versucht auf Mißstände hinzuweisen. Leider ebenfalls ohne Erfolg.

Ein weiteres Problem hier im NBV ist, dass du überhaupt keine Informationen über die Finanzen des DMV erhälst, wenn Du nicht im Präsidium sitzt. Ich denke in den anderen LV wird das ähnlich sein. Selbst wenn das Geld mal wieder knapp wird, gibt man der Basis nur die Informationen weiter, die für eine Erhöhung sprechen. Wer weiß denn schon wofür das Geld ausgegeben wir, wenn du nicht in den entsprechenden Gremien sitzt.

Susi
19.01.2018, 13:17
für mich stellt sich die Frage, ob ein gedrucktes Heft was jedem einzeln zu geschickt wird überhaupt sinnvoll ist, eine online zeitung die man sich ggf als PDF runter laden kann würde auch reichen, ich denke mal das heft fliegt bei mehr als 50% aller sowieso ungelesen in die Papiertonne.

andereseits kann ich mir nicht vorstellen, dass die Werbeeinnahmen dafür so hoch sind dass sich das rechnet

da hast du bei uns voll ins Schwarze getroffen, mal davon abgesehen, dass Uwe und mir ein Heft reichen würde, überflieg ich gerade mal die Bilder und schaue ob uns persönlich was betrifft, dann landen die beiden Hefte im Altpapier, Uwe schaut gar nicht erst rein

Michelino
19.01.2018, 16:18
Was meinst Du denn mit dem erhöhten Einsatz bezahlter Kräfte?
Wie viele Leute bekommen denn wie viel Geld für welche Gegenleistung?
...

Das genaue Ausmaß kenne ich nicht, dafür bin ich schon zu lange draußen. Daher nur ein Beispiel: Jahrzehntelang wurden Passzentrale und Drucksachenstelle ehrenamtlich verwaltet. Zwei ganz sicher unverzichtbare Leistungen der Verbandsverwaltung. Da nun weit und breit niemand mehr gefunden wurde, der/die das ehrenamtlich macht, müssen jetzt dafür Personalkosten aufgewendet werden.

MJ
25.01.2018, 20:17
... dann landen die beiden Hefte im Altpapier ...

und warum legst Du die Exemplare nicht am Platz aus, für Minigolfinteressierte?

Susi
26.01.2018, 07:01
weil ich kaum noch auf dem Platz bin, im Grunde gar nicht mehr

Breminho
26.01.2018, 17:43
weil ich kaum noch auf dem Platz bin, im Grunde gar nicht mehr

...und genau das ist unser problem, es sind nie genügend leute auf den plätzen, die durch ihr spielen potentielle neue mitglieder gewinnen können.....dann könnten auch beiträge wieder gesenkt werden...

Triple X
28.01.2018, 17:42
...und genau das ist unser problem, es sind nie genügend leute auf den plätzen, die durch ihr spielen potentielle neue mitglieder gewinnen können.....dann könnten auch beiträge wieder gesenkt werden...

Sei lieber froh, dass wir trotz Abwesenheit auf der Anlage weiter Beiträge bezahlen! Der Gedanke dass DU durch meine Abmeldung unter Umständen mehr an Beiträgen bezahlen musst macht die Überlegung die Vereinsmitgliedschaft zu kündigen aber durchaus überlegenswert! Nach nunmehr 28 Jahren aktivem Minigolfens durch alle Ligen hinweg, dazu jahrelanger Jugendarbeit und Vorstandsarbeit muss ich mir so einen Blödsinn nicht anhören! Stell dir vor, es gibt durchaus noch andere tolle Hobbies außer Minigolf! Also komm mal von deinem hohen Ross runter und akzeptiere mal, dass es auch Mitglieder gibt, die nur noch mit ein paar Freunden ne Runde Minigolfen wollen.

Mit deiner Aussage, dass man nur neue Mitglieder bekommt, wenn man Präsenz zeigt, gehe ich sogar konform, aber hier trifft es die Falschen! In der Richtung habe ich mehr als meine Schuldigkeit in der Vergangenheit getan. Den zweiten Teil deiner Aussage lasse ich mal unkommentiert, denn da teile ich deine Auffassung nicht!

@Markus Jansen: Auf der Anlage liegen immer mehrere Exemplare aus.
Der Denkanstoß ist aber legitim. Dennoch würde ich hier Dirks Aussage voll unterstützen.

Keks
29.01.2018, 10:08
Sei lieber froh, dass wir trotz Abwesenheit auf der Anlage weiter Beiträge bezahlen! Der Gedanke dass DU durch meine Abmeldung unter Umständen mehr an Beiträgen bezahlen musst macht die Überlegung die Vereinsmitgliedschaft zu kündigen aber durchaus überlegenswert! Nach nunmehr 28 Jahren aktivem Minigolfens durch alle Ligen hinweg, dazu jahrelanger Jugendarbeit und Vorstandsarbeit muss ich mir so einen Blödsinn nicht anhören! Stell dir vor, es gibt durchaus noch andere tolle Hobbies außer Minigolf! Also komm mal von deinem hohen Ross runter und akzeptiere mal, dass es auch Mitglieder gibt, die nur noch mit ein paar Freunden ne Runde Minigolfen wollen.

Mit deiner Aussage, dass man nur neue Mitglieder bekommt, wenn man Präsenz zeigt, gehe ich sogar konform, aber hier trifft es die Falschen! In der Richtung habe ich mehr als meine Schuldigkeit in der Vergangenheit getan. Den zweiten Teil deiner Aussage lasse ich mal unkommentiert, denn da teile ich deine Auffassung nicht!

@Markus Jansen: Auf der Anlage liegen immer mehrere Exemplare aus.
Der Denkanstoß ist aber legitim. Dennoch würde ich hier Dirks Aussage voll unterstützen.


Ruhig Brauner... ;) Alles wird gut... :) :) Sehen wir uns Mitte April in Godesberg? :)

Triple X
29.01.2018, 11:21
Hallo Andre,

ja geht schon wieder ;-)
Sehen werden wir uns eher nicht, da ich mir dieses Jahr, wie oben erwähnt, eine Auszeit gönne. Dieses Jahr werde ich daher nur ausgewählte Freundschaftsturniere spielen und dann mal sehen, ob ich mich nochmal aufraffe. Kannst mir aber gerne ne PM schicken, wenn ihr zum Training kommt.

Breminho
29.01.2018, 14:42
Sei lieber froh, dass wir trotz Abwesenheit auf der Anlage weiter Beiträge bezahlen! Der Gedanke dass DU durch meine Abmeldung unter Umständen mehr an Beiträgen bezahlen musst macht die Überlegung die Vereinsmitgliedschaft zu kündigen aber durchaus überlegenswert! Nach nunmehr 28 Jahren aktivem Minigolfens durch alle Ligen hinweg, dazu jahrelanger Jugendarbeit und Vorstandsarbeit muss ich mir so einen Blödsinn nicht anhören! Stell dir vor, es gibt durchaus noch andere tolle Hobbies außer Minigolf! Also komm mal von deinem hohen Ross runter und akzeptiere mal, dass es auch Mitglieder gibt, die nur noch mit ein paar Freunden ne Runde Minigolfen wollen.

Mit deiner Aussage, dass man nur neue Mitglieder bekommt, wenn man Präsenz zeigt, gehe ich sogar konform, aber hier trifft es die Falschen! In der Richtung habe ich mehr als meine Schuldigkeit in der Vergangenheit getan. Den zweiten Teil deiner Aussage lasse ich mal unkommentiert, denn da teile ich deine Auffassung nicht!

@Markus Jansen: Auf der Anlage liegen immer mehrere Exemplare aus.
Der Denkanstoß ist aber legitim. Dennoch würde ich hier Dirks Aussage voll unterstützen.


Ich weiß nun mal absolut nicht was Dein Problem ist.... ich habe weder Dich , Susi noch irgendjemand persönlich angegriffen....ich kenne Dich überhaupt gar nicht....Ich habe lediglich daraufhingewiesen, dass die Abwesenheit aktiver Minigolfer auf den Anlagen ein Hauptproblem ist...........
Was war jetzt Dein Problem mit mir ...????

Triple X
29.01.2018, 15:44
Dann versuche ich dir das mal näher zu bringen. Durch dein Zitieren wird das für mich ein persönlicher Vorwurf und darauf habe ich reagiert. Wenn du eine allgemeine Aussage treffen willst, zitiere keinen, es könnte sich jemand angesprochen fühlen!

Flow
29.01.2018, 15:46
Mimöschen

Breminho
29.01.2018, 16:08
Dann versuche ich dir das mal näher zu bringen. Durch dein Zitieren wird das für mich ein persönlicher Vorwurf und darauf habe ich reagiert. Wenn du eine allgemeine Aussage treffen willst, zitiere keinen, es könnte sich jemand angesprochen fühlen!


sorry,
was ist das denn jetzt ???
Wie hätte ich das "Problem" anders angehen sollen, als Susi zu zitierem, sie hat doch damit angefangen... ??? Susi hat gesagt, dass Sie nicht mehr auf dem Platz ist, die Aussage (deshalb habe ich sie zitiert) habe ich zum Anlaß genommen, darauf hinzuweisen, dass die wenige Anwesenheit von aktiven Minigolfern ein Problem ist....... Wenn Du ein persönliches Problem mit mir hast, dann sag mir das doch direkt, aber bitte nicht so, das ist für mich ein Witz.
Ich mag Susi nicht besonders (den Grund kennt sie...) , aber hier habe ich nur sachlich geantwortet....

@ Flow :D :D :D

Triple X
29.01.2018, 16:23
Mimöschen

Ja und?

@Breminho: Ich habe es dir oben erklärt, mehr werde ich dazu nicht schreiben. Was für dich ein Witz oder nicht ist, ist mir persönlich total egal. Wenn du nicht weißt, wie man das Thema anders aufgreifen hätte können tut es mir für dich persönlich leid. Aber deine Streitkultur kenne ich hier im Forum zur Genüge, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich habe zu deinem Kommentar meine Meinung abgegeben und damit ist die Sache für mich erledigt. Wenn es jemand mimosenhaft findet, ok bitte, aber darauf reagieren tue ich dennoch ;-)

Wer das weiter ausdiskutieren will kann das gerne per PM machen, das Thema heißt Beitragserhöhungen im NBV!

Flow
29.01.2018, 16:46
Ja und?

@Breminho: Ich habe es dir oben erklärt, mehr werde ich dazu nicht schreiben. Was für dich ein Witz oder nicht ist, ist mir persönlich total egal. Wenn du nicht weißt, wie man das Thema anders aufgreifen hätte können tut es mir für dich persönlich leid. Aber deine Streitkultur kenne ich hier im Forum zur Genüge, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich habe zu deinem Kommentar meine Meinung abgegeben und damit ist die Sache für mich erledigt. Wenn es jemand mimosenhaft findet, ok bitte, aber darauf reagieren tue ich dennoch ;-)

Wer das weiter ausdiskutieren will kann das gerne per PM machen, das Thema heißt Beitragserhöhungen im NBV!

Nichts und!

Breminho hat auf ein bestehendes Problem berechtigterweise hingewiesen, ohne dabei jemanden persönlich anzusprechen. Wenn Du das auf Deine Lebensgefährtin beziehst, obwohl es keinen Grund dafür gibt, empfinde ich das als Mimosenhaftigkeit.

Wenn man sich andere Kommentare von Dir hier durchliest, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Diskussionsforen nicht das Richtige für Dich sind ba1:-)

Breminho
29.01.2018, 16:52
Ja und?

@Breminho: Ich habe es dir oben erklärt, mehr werde ich dazu nicht schreiben. Was für dich ein Witz oder nicht ist, ist mir persönlich total egal. Wenn du nicht weißt, wie man das Thema anders aufgreifen hätte können tut es mir für dich persönlich leid. Aber deine Streitkultur kenne ich hier im Forum zur Genüge, dafür ist mir meine Zeit zu schade. Ich habe zu deinem Kommentar meine Meinung abgegeben und damit ist die Sache für mich erledigt. Wenn es jemand mimosenhaft findet, ok bitte, aber darauf reagieren tue ich dennoch ;-)

Wer das weiter ausdiskutieren will kann das gerne per PM machen, das Thema heißt Beitragserhöhungen im NBV!

"Streitkultur hier im Forum"....... was bin ich froh, dass wir in einem freien Land leben....und jeder das sagen kann, was er möchte und hier nichts zensiert wird, da kenne ich andere Leute auf Facebook, eine davon kennst du sehr sehr gut.........., die zensieren alles, was nicht ihre Meinung ist und nun back to topic...

head202
30.01.2018, 06:30
Der Grund für die Vorgehensweise bei der Verbandszeitschrift dürfte doch wohl sein, die Auflagenstärke möglichst hoch zu halten, um für Werbung attraktiv zu bleiben. Das heißt, werden Hefte eingespart, könnten die Werbeeinnahmen sinken.

pinkydiver
30.01.2018, 13:38
Der Grund für die Vorgehensweise bei der Verbandszeitschrift dürfte doch wohl sein, die Auflagenstärke möglichst hoch zu halten, um für Werbung attraktiv zu bleiben. Das heißt, werden Hefte eingespart, könnten die Werbeeinnahmen sinken.

dafür spart man Versandkosten, das würde sich unter dem Strich sicher noch rechnen

allesroger
31.01.2018, 12:06
Nichts und!

Breminho hat auf ein bestehendes Problem berechtigterweise hingewiesen, ohne dabei jemanden persönlich anzusprechen. Wenn Du das auf Deine Lebensgefährtin beziehst, obwohl es keinen Grund dafür gibt, empfinde ich das als Mimosenhaftigkeit.

Wenn man sich andere Kommentare von Dir hier durchliest, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Diskussionsforen nicht das Richtige für Dich sind ba1:-)

Immer noch besser wie jemand wie du, der sich nur reinhängt und kaum was eigenes einbringt. ;)

tg
18.02.2018, 12:02
Heute wurden an die Vereine im NBV die Unterlagen zur JHV des NBV verteilt. Unter anderem auch der Haushaltsplan für 2018.
Diesem ist zu entnehmen, dass der Beitrag für Aktive von 20,00 € auf 25,00 € angehoben werden soll. Zusätzlich soll noch eine Pauschale von 75,00 € pro Verein erhoben werden. Das macht zum Beispiel bei unserem Verein mit 15 Aktiven noch einmal 5,00 € pro Aktivem.
[...]

[...] Wie ich im Vergleich zum Vorjahr sehen kann erzielt man mit der Beitragserhöhung eine Mehreinnahme von genau 10900,00 .

In der Ausgabenseite sehe ich eine Beitragserhöhung des DMV von ca. 6000,00 € (ca. 30 %), trotz Mitglieder- und Vereinsschwund. Also eigentlich eine Erhöhung von über 30 %.

Außerdem entfällt die Spitzensportförderung vom LSB in der Höhe von 5000,00 €..

War die NBV-Jahreshauptversammlung nicht am letzten Wochenende -- und was kam nun bei der Beitragserhöhung heraus?

fräänk
18.02.2018, 14:29
War die NBV-Jahreshauptversammlung nicht am letzten Wochenende -- und was kam nun bei der Beitragserhöhung heraus?

wie du bist nicht informiert:rolleyes:

Ist heute 14 - 17 Uhr.....

bin auch gespannt ob Infos hier raus gelassen werden :)

head202
19.02.2018, 06:33
Der Antrag des NBV - Präsidiums wurde angenommen und die Beitragserhöhung ist Fakt.

Die Situation ist nach Bericht des Präsidiums sogar noch schlimmer als bisher bekannt. Nach jüngsten Mitteilungen des LSB wird jetzt zu der Spitzensportförderung auch die allgemeine Förderung um ca. weitere 5000 € heruntergefahren. Bergründung: Gefördert werden in erster Linie nur noch olympische Sportarten und Verbände, die bei den World Games zugelassen sind.

Das Präsidium wollte daraufhin gestern den Antrag um weitere 5 € pro aktivem Mitglied erweitern. Dies wurde jedoch nach Versammlungsbeschluß abgelehnt und das Präsidium wurde beauftragt, alle Ausgaben auf den Prüfstand zu legen. Man muß aber kein Hellseher sein, um zu Wissen, dass uns das im nächsten Jahr wieder einholen wird.

tg
21.02.2018, 11:51
Der Antrag des NBV - Präsidiums wurde angenommen und die Beitragserhöhung ist Fakt. [...]

Danke für die Antwort und die weitergehenden Erläuterungen.

Welche Begründung gab es eigentlich, einen Teil der Mitgliedsbeiträge als Pauschale (75 Euro pro Verein) anzusetzen; wurde denn eine Alternative, wie z. B. das vollständige Umlegen der Erhöhung auf jeden Aktiven, besprochen?

Den Unterschied möchte ich an zwei Beispielvereinen darstellen: Ein großer Verein mit 50 Aktiven zahlt also nach dem beschlossenen Verfahren 26,50 Euro pro Person, ein kleiner Verein mit 5 aktiven Spielern jedoch 40 Euro. Bei weiterhin personenbezogenen LV-Beiträgen wären für alle Vereine ca. 29,40 Euro pro Spieler zu entrichten (ausgehend von 1200 Aktiven in 70 Vereinen).

Warum wurde etwas beschlossen, das die mitgliederschwachen Vereine härter trifft als die stärkeren -- möchte man das Abmelden kleiner Vereine und Vereinsfusionen noch forcieren?

head202
21.02.2018, 13:19
Danke für die Antwort und die weitergehenden Erläuterungen.

Welche Begründung gab es eigentlich, einen Teil der Mitgliedsbeiträge als Pauschale (75 Euro pro Verein) anzusetzen; wurde denn eine Alternative, wie z. B. das vollständige Umlegen der Erhöhung auf jeden Aktiven, besprochen?


Warum wurde etwas beschlossen, das die mitgliederschwachen Vereine härter trifft als die stärkeren -- möchte man das Abmelden kleiner Vereine und Vereinsfusionen noch forcieren?

Warum ist der DMV vom Solidarprinzip abgewichen und erhebt Beiträge pro Verein und nicht pro Mitglied? Welche Begründung gab es damals dazu?

Ich denke, das ist immer eine Frage von Mehrheiten. Ich beobachte seit Jahren, das kleine Vereine meist nur schwach auf solchen Versammlungen vertreten sind. Vieleicht spiegelt das aber auch die Vereinsarbeit insgesamt wieder.

Viel erstaunlicher ist aber, das der LSB Nordrhein Westfalen sich in der Presse damit hervortut, das er er von 2018 - 2022 pro Jahr 8 Millionen € vom Land NRW mehr für die Sportförderung erhält als in den Jahren zuvor. Das entspricht einer Steigerung von ca. 25%.

Hier stellt sich doch die Frage, warum profitieren wir nicht davon? Warum müssen wir sogar noch Kürzungen hinnehmen? Waren wir vielleicht schlecht vertreten? Oder gab es auch da einfach nur Mehrheiten, denen wir nichts entgegenzusetzen haben?

tg
21.02.2018, 13:48
Warum ist der DMV vom Solidarprinzip abgewichen und erhebt Beiträge pro Verein und nicht pro Mitglied? Welche Begründung gab es damals dazu?

[...]

Soweit ich das mitbekommen habe, sollte für die Vereine ein Anreiz geschaffen werden, neue Mitglieder (aktive Spieler) zu werben, da sich mit dem Hinzukommen eines Mitglieds die Vereinsabgaben nicht erhöhen, sondern bezogen auf den Einzelnen sogar verringern würden.

Die Landesverbände haben die Vereinspauschale jedoch nicht oder nur zum Teil in ihrem Bereich weitergegeben -- zum Glück, wie ich finde. Denn mittlerweile würde eine Eins-zu-Eins-Weitergabe der Vereinspauschale dazu führen, daß in einem Kleinstverein mit fünf Aktiven jeder Spieler 80 Euro nur an DMV-Abgaben zu zahlen hätte, während in einem mitgliederstarken Verein mit 50 Aktiven 8 Euro pro Person tatsächlich nicht so sehr ins Gewicht fallen würden.

Ich denke, es liegt auf der Hand, daß unter einem solchen System viele kleine Vereine aufgegeben würden und die Spieler sich in den ohnehin schon mitgliederstärkeren anschließen würden (oder es käme verstärkt zu Vereinsfusionen). Beides würde aber einen Verlust an Standorten für den Minigolfsport bedeuten und damit sowohl den Bekanntheitsgrad wie auch die Chancen neue Mitglieder zu gewinnen noch stärker reduzieren.


Das zum DMV -- aber meine Frage war ja, welche Begründung es im NBV gab, einen Pauschalbetrag (wenn auch nur ca. 15 % des Beitragsanteils betreffend) einzuführen? Oder gab es in dem Antrag gar keine Begründung und es wurde auch nicht nachgefragt? Beides wäre genauso aufschlußreich wie bedenklich...

head202
21.02.2018, 17:30
Soweit ich das mitbekommen habe, sollte für die Vereine ein Anreiz geschaffen werden, neue Mitglieder (aktive Spieler) zu werben, da sich mit dem Hinzukommen eines Mitglieds die Vereinsabgaben nicht erhöhen, sondern bezogen auf den Einzelnen sogar verringern würden.

Die Landesverbände haben die Vereinspauschale jedoch nicht oder nur zum Teil in ihrem Bereich weitergegeben -- zum Glück, wie ich finde. Denn mittlerweile würde eine Eins-zu-Eins-Weitergabe der Vereinspauschale dazu führen, daß in einem Kleinstverein mit fünf Aktiven jeder Spieler 80 Euro nur an DMV-Abgaben zu zahlen hätte, während in einem mitgliederstarken Verein mit 50 Aktiven 8 Euro pro Person tatsächlich nicht so sehr ins Gewicht fallen würden.

Ich denke, es liegt auf der Hand, daß unter einem solchen System viele kleine Vereine aufgegeben würden und die Spieler sich in den ohnehin schon mitgliederstärkeren anschließen würden (oder es käme verstärkt zu Vereinsfusionen). Beides würde aber einen Verlust an Standorten für den Minigolfsport bedeuten und damit sowohl den Bekanntheitsgrad wie auch die Chancen neue Mitglieder zu gewinnen noch stärker reduzieren.


Das zum DMV -- aber meine Frage war ja, welche Begründung es im NBV gab, einen Pauschalbetrag (wenn auch nur ca. 15 % des Beitragsanteils betreffend) einzuführen? Oder gab es in dem Antrag gar keine Begründung und es wurde auch nicht nachgefragt? Beides wäre genauso aufschlußreich wie bedenklich...


Zum DMV: Meines Wissens hat Zimmermann seinerzeit damit argumentiert, dass der DMV Planungssicherheit braucht. Das heißt, ständig fallende Mitgliederzahlen in den Vereinen schlagen schneller durch, wenn die Beiträge pro Mitglied erhoben werden.

Zum NBV: Natürlich ist die Frage während der Versammlung diskutiert worden. Das dann so entschieden wurde, lag halt vorwegend daran, das mitgliederstärkere Vereine die Mehrheit hatten.

tg
22.02.2018, 13:56
Zum DMV: Meines Wissens hat Zimmermann seinerzeit damit argumentiert, dass der DMV Planungssicherheit braucht. Das heißt, ständig fallende Mitgliederzahlen in den Vereinen schlagen schneller durch, wenn die Beiträge pro Mitglied erhoben werden. [...]

Das ist zwar richtig, betraf aber die Festschreibung des Gesamtbeitragsvolumens des DMV -- eine Maßnahme, die mit der Frage, ob die LV-Beiträge nach der Zahl der Vereine oder der Zahl der Aktiven berechnet werden, erst einmal nichts zu tun hat. Man hätte statt einer Vereinspauschale auch genauso gut eine Aktivenpauschale einführen (und damit das Solidarprinzip aufrechterhalten) können...

[...] Zum NBV: Natürlich ist die Frage während der Versammlung diskutiert worden. Das dann so entschieden wurde, lag halt vorwegend daran, das mitgliederstärkere Vereine die Mehrheit hatten.

Das heißt, die mitgliederstärkeren Vereine hatten eine Stimmenmehrheit, weil die kleineren zum Teil der Versammlung ferngeblieben sind ("nur schwach auf solchen Versammlungen vertreten", wie du gestern geschrieben hast)? Und dann haben sie in kühler Berechnung, auf Kosten der kleinen Vereine mit diesem Beitragsmodell besser wegzukommen, dafür gestimmt?

Jetzt muß ich nochmal fragen, was die Begründung im Antrag für die 75-Euro-Vereinspauschale war. Das, was ich eben geschrieben habe, doch wohl (hoffentlich) nicht...

pinkydiver
22.02.2018, 14:34
75€ je Jahr/Verein

das sind auch bei Winz-Vereinen mit z.B. nur 6 Mitgliedern nur knapp über 1€ im Monat,
da braucht man nicht darüber ewig zu diskutieren. Das sind Peanuts bei dem was jeder im Jahr i seinen Sport investiert. 2 Packungen Zigaretten im Jahr weniger (oder 3 große Bier in der kneipe) und man hat das locker eingespart

tg
22.02.2018, 15:44
sogar 75€ je Jahr und Verein... :p

Jetzt kommst du mit dem 'Peanuts'-Totschlagargument. Auch wenn es vielleicht (noch) keine Riesenbeträge sind, bleibt dennoch die Frage, warum ein Pauschalbetrags eingeführt wurde. Es gibt ja auch Alternativen, die zu einer gleichmäßigeren Belastung führen würden. Und meiner Erfahrung nach ist die scheibchenweise Umsetzung eines Plans eine oft gewählte Strategie. Insofern sollte man bereits bei den Anfängen wachsam sein.

In einem Punkt stimme ich dir sogar zu, man muß nicht ewig darüber diskutieren -- meine ursprüngliche Frage, welche Begründung (vorrangig vom Antragsteller) es für die Pauschale gegeben hat, ist aber noch offen.

pinkydiver
22.02.2018, 18:08
........, bleibt dennoch die Frage, warum ein Pauschalbetrags eingeführt wurde. Es gibt ja auch Alternativen, die zu einer gleichmäßigeren Belastung führen würden. .

Eine gleichmäßigere Belastung als den Pauschbetrag gibt es nicht, jeder Verein zahlt das gleiche. Das ist auch die einzige Form die für mich Sinn macht.

1) Warum sollte ein Verein mit 10 Mitgliedern weniger zahlen als einer mit 50? Ein kleinerVerein zahlt ja auch nicht weniger für die Lizenzierung seiner Anlage als ein großer
2) Verwaltungsaufwand ist geringer, nicht ständige Nachforderungen für neue Mitglieder, die ja auch verbucht werden müssen etc. Würde man anders verfahren, käme es dann sicher auch zu ständigen Diskussionen mit den vereinen zwecks Rückzahlung für abgemeldete Spieler mitten im Kalenderjahr etc.
3) Planungssicherheit des Verbandes, die Summe erwirtschaftet wird, steht bereits am Jahresanfang fest.

welche Argumente im NBV dafür maßgeblich waren entzieht sich jedoch meiner Kenntnis

tg
22.02.2018, 18:33
[...]

1) Warum sollte ein Verein mit 10 Mitgliedern weniger zahlen als einer mit 50? Ein kleinerVerein zahlt ja auch nicht weniger für die Lizenzierung seiner Anlage als ein großer [...]

Warum sollte er weniger zahlen? Na, vielleicht gerade weil weniger Mitglieder dahinterstehen... :rolleyes: :confused: Wenn man deine Argumentation auf die Landesverbände überträgt, würde es ja bedeuten, daß der NBV die gleichen Mitgliedsbeiträge an den DMV zahlen sollte wie z. B. Hamburg oder das Saarland -- würdest du auch das ernsthaft so sehen?

[...] 2) Verwaltungsaufwand ist geringer, nicht ständige Nachforderungen für neue Mitglieder, die ja auch verbucht werden müssen etc. Würde man anders verfahren, käme es dann sicher auch zu ständigen Diskussionen mit den vereinen zwecks Rückzahlung für abgemeldete Spieler mitten im Kalenderjahr etc. [...]

Das ist kein Argument, denn der Aufwand wäre der gleiche. Genauso wie man zurzeit zu einem festgelegten Stichtag (ich meine, der 1. Juli) die Zahl der Vereine ermittelt, könnte man das ebenso einfach für die Zahl der Aktiven tun.

[...] 3) Planungssicherheit des Verbandes, die Summe erwirtschaftet wird, steht bereits am Jahresanfang fest. [...]

Auch das hat mit der Vereinspauschale nichts zu tun, sondern mit der Festschreibung des Gesamtbeitragsvolumens für einen bestimmten Zeitraum.

pinkydiver
22.02.2018, 20:24
Warum sollte er weniger zahlen? Na, vielleicht gerade weil weniger Mitglieder dahinterstehen... :rolleyes: :confused: Wenn man deine Argumentation auf die Landesverbände überträgt, würde es ja bedeuten, daß der NBV die gleichen Mitgliedsbeiträge an den DMV zahlen sollte wie z. B. Hamburg oder das Saarland -- würdest du auch das ernsthaft so sehen?

.

Das Mitglied im LV ist der Verein, zählt als 1 egal ob der Verein 1000 oder 10 angehörige hat.
Verbandsabgaben an den DMV : da ist es fes geschreiben dass für jedes Mitglied eingewisser Betrag gezahlt wird, den dere LV gesammelt überweist, ist in dem Sinn kein Mitgliedsbeitrag an den DMV, sondern nur ein weiterleiten persönlicher Abgaben.

Wenn der DMV zusätzliche Abgaben die auf den LV bezogen erhoben werden, würde ich auch dafür stimmen dass jeder LV das gleiche zu zahlen hat, aber das ist hier nicht das Thema

head202
23.02.2018, 06:23
Das ist zwar richtig, betraf aber die Festschreibung des Gesamtbeitragsvolumens des DMV -- eine Maßnahme, die mit der Frage, ob die LV-Beiträge nach der Zahl der Vereine oder der Zahl der Aktiven berechnet werden, erst einmal nichts zu tun hat. Man hätte statt einer Vereinspauschale auch genauso gut eine Aktivenpauschale einführen (und damit das Solidarprinzip aufrechterhalten) können...


Das heißt, die mitgliederstärkeren Vereine hatten eine Stimmenmehrheit, weil die kleineren zum Teil der Versammlung ferngeblieben sind ("nur schwach auf solchen Versammlungen vertreten", wie du gestern geschrieben hast)? Und dann haben sie in kühler Berechnung, auf Kosten der kleinen Vereine mit diesem Beitragsmodell besser wegzukommen, dafür gestimmt?

Jetzt muß ich nochmal fragen, was die Begründung im Antrag für die 75-Euro-Vereinspauschale war. Das, was ich eben geschrieben habe, doch wohl (hoffentlich) nicht...

Zu Abs. 1.
Ich war selbst im Saal, als Zimmermann seinerzeit erheblichen Druck auf die LV ausübte um dieses Beitragsmodell durchzusetzen.
Zu Abs.3.
Natürlich nicht. Begründet wurde der Antrag einzig mit den wegfallenden Geldern und der Erhöhung des DMV.

head202
23.02.2018, 06:58
Eine gleichmäßigere Belastung als den Pauschbetrag gibt es nicht, jeder Verein zahlt das gleiche. Das ist auch die einzige Form die für mich Sinn macht.


Das bedeutet, das Du dafür eintrittst, die 360 € die der DMV pro Verein erhebt, plus der Summe (ca. 200 €), die der LV für seine Arbeit benötigt pauschal erheben willst. Macht in der Summe ca. 560 € die ein Verein alleine an Verbandsabgaben zu leisten hat. Für eigene Aufgaben im Verein wie z. B. Platzmiete, Startgelder, Sporthilfeabgaben etc. noch gar nicht eingerechnet, wären das schon 90 € pro Jahr und Mitglied bei einer Vereinsneugründung mit 7 Mitgliedern.

Bei bestehenden Vereinen mit 10 Aktiven (davon gibt es nicht wenige) sind das 56 € pro Jahr und Mitglied an den Verband, während ein Verein mit ca, 30 Aktiven noch keine 20 € pro Nase aufbringen müßte. Was denkst Du, wie lange die kleinen Vereine noch überleben und was das für die großen bedeutet, wenn die kleinen weg sind?

tg
23.02.2018, 07:10
[...]
Zu Abs.3.
Natürlich nicht. Begründet wurde der Antrag einzig mit den wegfallenden Geldern und der Erhöhung des DMV.

Das betrifft die Erhöhung an sich. Was ich die ganze Zeit wissen möchte: Womit wurde die Einführung einer Pauschale begründet?

pinkydiver
23.02.2018, 08:50
Bei bestehenden Vereinen mit 10 Aktiven (davon gibt es nicht wenige) sind das 56 € pro Jahr und Mitglied an den Verband, während ein Verein mit ca, 30 Aktiven noch keine 20 € pro Nase aufbringen müßte. Was denkst Du, wie lange die kleinen Vereine noch überleben und was das für die großen bedeutet, wenn die kleinen weg sind?

Also ich kenne nur ganz ganz wenige Vereine, die zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag noch die umgerechneten Verbandsabgaben kassieren. Außerdem gibt es in fast jedem Verein noch die passiven Mitglieder, die i.A. nichts kosten aber Einnahmen bescheren.

Sind wir in unserer Randsportart mittlerweile soweit dass der Sport nichts kosten darf, rechne doch mal zusammen was du pro Jahr in den Minigolfsport investierst und setze das in Relation zu den von Dir angesprochenen 56€, Du wirst erstaunt sein wie verschwindend gering der prozentuale anteil sein wird.

Minigolf war noch nie ein billiger Sport und wird es auch nie sein

tg
24.02.2018, 16:51
Das Mitglied im LV ist der Verein, zählt als 1 egal ob der Verein 1000 oder 10 angehörige hat. [...]

Dagegen läßt sich nichts sagen... :D

Aber war das als Argument gedacht dafür, daß alle Vereine den gleichen Mitgliedsbeitrag zahlen sollen? Dann habe ich es nicht gesehen/verstanden... :confused: Die Abrechnung nach Mitgliederstärke ist ein absolut übliches Verfahren in Verbänden und Organisationen. Oder bist du einfach ein Verfechter von 'Kopfpauschalen', Pauschalsteuersätzen etc.?

[...] Verbandsabgaben an den DMV : da ist es fes geschreiben dass für jedes Mitglied eingewisser Betrag gezahlt wird, den dere LV gesammelt überweist, ist in dem Sinn kein Mitgliedsbeitrag an den DMV, sondern nur ein weiterleiten persönlicher Abgaben.

[...]

Bin mir nicht sicher, wofür du den Begriff 'Mitglied' jeweils verwendest -- jedenfalls besteht keine Mitgliedschaft der Vereine im DMV und damit zahlen sie auch keine Beiträge oder Verbandsabgaben an den Bundesverband.

Der DMV hat die 13 Landesverbände als (ordentliche) Mitglieder und die sog. 'Vereinspauschale' ist natürlich nur ein Modell, um die Mitgliedsbeiträge der LV zu berechnen. Auf welche Art die LV die Beiträge für ihre Mitglieder (die Vereine) festsetzen, ist ihnen völlig freigestellt.

tg
24.02.2018, 17:12
[...] Womit wurde die Einführung einer Pauschale [im NBV] begründet?

Das Ausbleiben einer Antwort darauf interpretiere ich jetzt so, daß es keine Begründung gab (zwar eine Begründung für die Erhöhung der Beiträge, nicht aber für die Einführung einer Pauschale).

MJ
25.02.2018, 16:19
Das Ausbleiben einer Antwort darauf interpretiere ich jetzt so, daß es keine Begründung gab (zwar eine Begründung für die Erhöhung der Beiträge, nicht aber für die Einführung einer Pauschale).

Weniger Zuschuss vom LSB - stand in der Begründung

goligolem
04.03.2018, 05:40
Kann mir einer sagen wie die Versammlung entschieden hat? Ist die Erhöhung abgesegnet worden und wenn ja ab wann gilt diese Erhöhung?

HDL
05.03.2018, 09:01
Kann mir einer sagen wie die Versammlung entschieden hat? Ist die Erhöhung abgesegnet worden und wenn ja ab wann gilt diese Erhöhung?

Die beantragte Erhöhung ist genehmigt worden und gilt ab sofort. Eine zusätzliche Erhöhung wg. Wegbrechen der Mittel des LSB wurde vom Vorstand zurückgezogen. Hier sollten erst Einsparmöglichkeiten abgeklärt werden. Fällt uns wahrscheinlich nächstes Jahr auf die Füße.


Gruß HDL