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Vollständige Version anzeigen : Wege nach vorne, lasst uns mal diskutieren


leisetreter
13.01.2009, 15:23
Ich hab mir gestern nacht mal die Diskussionen, wo es um Innovation und Überregelulierung geht, außerdem die Beiträge über den Konflikt zwischen Spitzensport und Basis reingezogen. Eigentlich zeigt sich in diesen Diskussionen die vorherrschende Ohnmacht, Dinge nach vorne zu entwickeln. Vereine melden ab, Mitglieder gehen verloren und an der Basis brodelts.

Ich lese über die Bemühungen mit dem DOSB und die damit verbundenen NADA und WADA-Geschichten. Ich würde an dieser Stelle gerne mal fragen: Hallo habt ihr den Schlag nicht gehört? Euch laufen die mitglieder davon, die Leute werden immer älter und ihr biedert euch wegen Spitzensport an. Es wäre mir wichtig, wenn jemand wüsste, wie der DMV sich finanziert. Sponsoren sind ja nicht viele da, sodass von dieser Seite nur Stückwerk kommt. Der Spitzensport wird vom Staat gefördert (korrigiert mich wenn ich was falsches schreibe) aber der Spitzensport betrifft nur Damen und Herren. Für Jugend und Oldis gibts nothing, will heissen, dass das durch die Mitgliedsbeiträge finanziert werden muss.

20 Millionen Menschen sollen jährlich Minigolf spielen in Deutschland. Davon habt ihr gerade mal 10000 Mitglieder. So viele Nullen vorm Komma hab ich garnicht um das in Prozenten auszudrücken. Stimmt es, dass der Bund Geld für den Spitzensport gibt, das dann auch zweckbestimmt eingesetzt werden muss? Stimmt es ferner, dass sich der Spitzensport also von alleine finanziert?

Nun sehe ich auch internationalen Wettbewerbe der Oldis. Letzte Jahr EM in Italien, diese Jahr in Portugal, davor jeweils noch ein Nationencup an gleicher Stelle. Was kostet sowas für 11 Spieler + Betreuer? Andererseits lese ich dass im letzten Jahr der DOSB eine mehr oder weniger gut angenommene Breitensportaktivität mit 4000 Euros gefördert hat. Müsste unser/euer vornehmliches Ziel nicht heissen Mitglieder in die Vereine??? Wenn die Finanzen schon so eng sind, warum macht ihr nicht endlich den Befreiungsschlag?

Ihr habt einen vorzüglichen Pressemenschen, der bestimmt sowas unterstützt. Ich hab mal hochgerechnet, wenn 15 Leute zur Senioren-EM fliegen und davor die Häfte vielleicht zum Nationencup, kommt das mit Übernachtungen und Essen locker auf 20000 Euro. Für internationale Titel, für die es keine Kohle gibt, sondern die uns Geld kostet. Warum, wenn die Mittel wirklich so eng sind, gönnt man sich nicht mal eine zweijährige internationale Pause bei den Senioren und steckt diese Kohle voll und ganz in den Jugend- und Breitensport hinein??? Mit greifenden Konzepten und bundesweit. Macht in 2 Jahren 40 Riesen für die Zukunft unseres Sports. In dieser wichtigen Frage darf der DMV-Vorstand nicht wie bisher kleckern, sondern muss klotzen. Ran an die Schulen und Betriebe, ran ans Publikum auf den Plätzen, ran an die Presse. Ihr nehmt euch doch durch den aufgeblähten Spielbetrieb selbst die Ressourcen für eine Zukunft. Ich glaube nicht, dass die Senioren groß traurig sein würden, wenn 11 von ihen mal nicht Europameister würden.

Die Basis, die ja überwoegend aus alten Golfern besteht, würde das Signal verstehen. Auch die Dinosaurier sind mal ausgestorben, aber Minigolf muss doch eine Zukunft haben dürfen!!!! Am besten gebt ihr dieses wichtige Thema in fremde Hände. Lass das von mir aus nochmals 10000 Taler kosten, aber die Leute sind wahrscheinlich eher in der Lage, etwas zu entwickeln, als die bisherigen people mit ihren festgefahrenen und bürokratisch überzogenen Konzepten. Punkt, jetzt dürft ihr von mir aus über mich herfallen.

ABZ
13.01.2009, 16:17
Ich glaube nicht, dass die Senioren groß traurig sein würden, wenn 11 von ihen mal nicht Europameister würden.


Mindestens die 11 sind bestimmt traurig. :D

Bin mal gespannt, was Du da noch zu hören bekommst.:p

mr dehkay
13.01.2009, 17:31
Ich kann mich dir anschließen. Aber das sage ich als noch Junior und demnächst junger Herr.
Und ich denke, die einzigen, die etwas dagegen sagen könnten, sind jene Senioren, die in der engeren Auswahl stehen, auf internationale Titelkämpfe zu fahren.

Tatsächlich gab es mal einen Verein, der so gearbeitet hat wie du es forderst. Der MC Schriesheim. Aber auch der hatte folgendes Problem: Als die Pubertät kam, waren auch diese nicht mehr bei der Stange zu halten. Da werden Freundinnen, Disco und anderer Sport mit lukrativeren Aussichten auf einmal so viel wichtiger.
Auch bei mir war das im Alter von 14 Jahren so. Ich spiele wieder, weil ich einen Onkel im Sport habe, der mich brauchte ^^. Aber wer hat das schon?

Tatsächlich denke ich nicht, dass das so gesparte Geld in Jugendförderung bzw. -werbung fließen wird, wenn niemand der das auch ungedingt will mit der Verwaltung des Geldes betraut wird.

Aber seien wir realistisch, im DMV kriegt eh niemand den ***** hoch.

Grüße

PS: Ich bin auf Dirks Antwort gespannt :D

Michelino
13.01.2009, 18:16
Der Spitzensport wird vom Staat gefördert (korrigiert mich wenn ich was falsches schreibe) aber der Spitzensport betrifft nur Damen und Herren. Für Jugend und Oldis gibts nothing, will heissen, dass das durch die Mitgliedsbeiträge finanziert werden muss.
...
Stimmt es, dass der Bund Geld für den Spitzensport gibt, das dann auch zweckbestimmt eingesetzt werden muss? Stimmt es ferner, dass sich der Spitzensport also von alleine finanziert?


Ja, der Minigolf-Spitzensport wird vom Bundesinnenministerium gefördert. - und zwar für Damen, Herren und Jugend. Dazu kommt allerdings eine erkleckliche Summe an Eigen (Beitrags-) Mittel, die Voraussetzung für den Mittelfluss sind. Für die Anerkennung als wichtige Sportart, die gefördert gehört, braucht es einen immerwährende Anstrengung, die sehr viel Kraft und Arbeit bindet.



Wenn die Finanzen schon so eng sind, warum macht ihr nicht endlich den Befreiungsschlag?

Ihr habt einen vorzüglichen Pressemenschen, der bestimmt sowas unterstützt. Ich hab mal hochgerechnet, wenn 15 Leute zur Senioren-EM fliegen und davor die Häfte vielleicht zum Nationencup, kommt das mit Übernachtungen und Essen locker auf 20000 Euro. Für internationale Titel, für die es keine Kohle gibt, sondern die uns Geld kostet. Warum, wenn die Mittel wirklich so eng sind, gönnt man sich nicht mal eine zweijährige internationale Pause bei den Senioren und steckt diese Kohle voll und ganz in den Jugend- und Breitensport hinein??? Mit greifenden Konzepten und bundesweit. Macht in 2 Jahren 40 Riesen für die Zukunft unseres Sports. In dieser wichtigen Frage darf der DMV-Vorstand nicht wie bisher kleckern, sondern muss klotzen. Ran an die Schulen und Betriebe, ran ans Publikum auf den Plätzen, ran an die Presse. Ihr nehmt euch doch durch den aufgeblähten Spielbetrieb selbst die Ressourcen für eine Zukunft. Ich glaube nicht, dass die Senioren groß traurig sein würden, wenn 11 von ihen mal nicht Europameister würden. .

Ich könnte mit deinen Vorschlägen bestens leben. Allerdings stelle ich die provozierenden Fragen dazu:
- Wer ist es, der "ran an die Schulen" geht? Seit vielen Jahren versuche ich, mehr als die laufenden 3-4 Modellmaßnahmen zu aktivieren. Am Geld würde das bestimmt nicht scheitern! Mitstreiter gesucht, bitte melden - dann klotzen wir in diesem Bereich sofort!
- Wer ist es, der "ran ans Publikum auf den Plätzen" geht? Das kann doch weiß Gott jeder Verein für sich machen - da braucht es doch keine Eurospritze vom DMV-Vorstand!?
- Was soll die Presse berichten? Das geht doch nur duch Vor-Ort-Aktivitäten, die bei der Presse auch ankommen. Bundesweit/überregional greift doch Walter doch wirklich schon fast alles ab, was irgendwie geht!!!
- Was mache ich, wenn die zwei Jahre rum sind? Lass ich dann das Feuer verlöschen? 16 Jahren DBV/DMV-Präsidiumsarbeit haben mich gelehrt, dass im Minigolfsport alles ganz, ganz langsam gehen muss, was verändert werden soll.
Problem ist nicht das Geld! Was fehlt ist die Einsicht und der Wille, mit Manpower zu klotzen. Und zwar auf allen Ebenen!


Die Basis, die ja überwoegend aus alten Golfern besteht, würde das Signal verstehen. Auch die Dinosaurier sind mal ausgestorben, aber Minigolf muss doch eine Zukunft haben dürfen!!!! Am besten gebt ihr dieses wichtige Thema in fremde Hände. Lass das von mir aus nochmals 10000 Taler kosten, aber die Leute sind wahrscheinlich eher in der Lage, etwas zu entwickeln, als die bisherigen people mit ihren festgefahrenen und bürokratisch überzogenen Konzepten. Punkt, jetzt dürft ihr von mir aus über mich herfallen.

Da fällt hoffentlich kaum jemand über dich her. Was wahr ist, ist wahr. Allerdings würde ich mir nicht so viel von einer rein externen Analyse versprechen (da wäre die Sport-Akademie in Köln sicherlich ein Ansprechpartner), denn rein marketingmäßige Veränderungen hätten das Risiko in sich, dass wir die "Alten", die ja auch da sind und da bleiben sollen, auch noch verlören.
Nein, was wir brauchen, ist frisches Blut in den Gremien, die weniger bürokratisch denken und neue, frische Ideen bringen.
Aber wo sind die? Kann es sein, dass ein alter Sack wie ich nach 16 Jahren Präsidium immer noch weit und breit keinen Nachfolger findet? Was heißt das für den Verband?
Sind sie allezufrieden (von Ausnahmen wie "leisetreter" abgesehen) - sagen alle, die machen das schon, lass die nur -
oder ist es der großen Mehrheit scheißegal,?Hauptsache spielen, der Rest ist mir schnuppe, wenn mir was nicht passt, sag ich das halt und das war's.
So sehr ich den Beitrag von leisetreter verstehe, er trägt doch wsie so oft hier den Hauptnachteil in sich, dass auf andere gezeigt wird und nicht konstruktiv eigene Mitarbeit angeboten wird.
Ich glaube, leisetreter, bei deinen Ideen könnte das schon was werden!

leisetreter
13.01.2009, 19:07
Bist du der 2. Vorsitzende, Bereich Breitensport? Du machst das 16 Jahre, schreibst du und beschreibst den Weg der langsamen Schritte. Wo hat uns das hingeführt?

Du schreibst, dass viele meiner vorschläge von Vereinen selbst angegriffen werden könnten. Glaubst du an den Weihnachtsmann? Die Vereine wissen mehrheitlich nicht, was zu tun ist. Willst du die Zukunft unseres Sportverbandes dem Dilletantismus überlassen???

Aus der Hand geben können wir die Umsetzung von Marketingstrategien. Ich sehe im DMV jedenfalls niemanden, der sich hier auf die Brust klopfen könnte bei allem Respekt vor ehrenamtlich geleisteter Arbeit. Darf man das anprangern, ohne sich selbst zur Verfügung zu stellen? Ich denke schon, denn auch eine gute diskussion kann weiterbringen.

Kommen wir mal zur Kohle, die du nicht unbedingt für erforderlich hältst. Um zb an Schulen heranzugehen brauchst du Informationsbroschüren am besten farbig und in Hochglanz. Auflage flächdendeckend, reden wir mal von 50000 Flyern. Kannst du das aus der Portokasse zahlen? Die Vereine und Landesverbände müssen flachendeckend auf Vordermann gebracht werden. Seminare noch und nöcher als PFLICHTPROGRAMM für die Vereine. Auch das kostet Geld. Im gesamten Bundesgebiet sollte eine Aktion mit Familien- und Freizeitturnieren angezettelt werden. Vielleicht ließen sich hierzu sogar Sponsoren finden - ich denke da an Krankenkassen, Geldinstitute, Versicherungen. Sowas ist mit 4000 DOSB-Talern nicht zu satteln. Stattdessen finanzieren wir international völlig unwichtige Seniorenmeisterschaften. Kein Fernsehen, keine Zeitung interessiert sich ernsthaft für Seniorensport, egal was gemacht wird. Nirgends wird Seniorensport als spitzensport betrachtet, aber der DMV unterstützt sowas mit horrenden Beträgen. In einem gesunden Verband könnte das ja von mir aus so laufen, aber wenn ein Verband nicht in der Lage ist, sich von seinen Mitgliedsbeiträgen zu finanzieren, taugt er nichts.

Anstatt die Vergangenheit zu finanzieren könnten diese jährlich vielleicht 15-2000 Euros in die Zukunft gesteckt werden.

Gibt´s im DMV zb einen selbst gedrehten Trailer als Werbung für die Webseite? Nein? Kostet vielleicht 3000 Euro und die sind wahrscheinlich nicht da.

Dafür aber NADA und WADA und unser Spielsystem strangulieren, nur damit die Mittel vom Bund nicht gefährdet sind. Die 1. Aufgabe eines gut funktionierenden Vorstandes sollte sein, mehr Mitglieder zurekrutieren. 20000 zahlende Leute mehr und die Oldis könnten ihre EM theoretisch auch in China austragen (wegen dem Sack Reis :D). Stattdessen erschreckt ihr den Mitgliederstand durch immer neue Änderungen und erreicht das Gegenteil.

Thema Manpower: Hammerrespekt vor jedem und jeder der ehrenamtlich was leistet. Um unsern Sport allerdings nach vorne zu bringen brauchst du Profis. Sowas kostet Geld, und gleich kommen mir wieder die internationalken Meisterschaften der Oldis in den Sinn .....

Meiner Meinung nach bringt nur ein radikaler Umbruch die Chance auf Zukunft. Ansonsten wirst du wahrscheinblich irgendwann 30 Jahre Ehrenamt auf dem Buckel haben und noch stolz sein darauf.

goligolem
13.01.2009, 19:29
@leisetreter
ich bezweifel das wir in unserem Sport Sponsoren aus dem Bereich Krankenkassen, Geldinstitute oder Versicherungen bekommen können. Diese Sparten wollen wenn dann Spitzensport der auch im Fernsehen präsent ist sponsern und wir sind in den unteren Ligen ( Landesverbandsebene ) für diese Sparten nur Breitensport der relativ uninteressant ist, das ist leider so.
Ich habe letztens noch Post von der Postbank bekommen in der man Sportkleidung günstig bestellen konnte ( mit Werbeaufdruck von der Postbank ), nur einen Haken hatte die Sache was will ein Minigolfverein mit Fußballtrikots ???

Karlheinz Werres
1.Vorsitzender Kölner MC

Keks
13.01.2009, 19:35
Vllt sollte nicht der DMV umdenken, sondern der WMF.


Vllt sollte man wirklich eine Senioren-WM abschaffen, aber ohne, dass die Senioren gar nicht mehr spielen.

Man könnte zum Beispiel die Herrenteams bei einer EM,WM etc. auf 10 Spieler vergrößern(bei Damen auf 8). Plus 2 Ersatzspieler. Nur man müsste 50% Senioren nominieren.
So würde unser Sport flexibler, man würde eine Menge Geld sparen, das man anderweitig einsetzen könnte und es würde das Miteinander weiter fördern und die Umwelt schonen.


So könnte man viel professioneller arbeiten. Der Mannschaftssport würde viel viel attraktiver werden. Und keiner wird benachteiligt........

leisetreter
13.01.2009, 19:46
@leisetreter
ich bezweifel das wir in unserem Sport Sponsoren aus dem Bereich Krankenkassen, Geldinstitute oder Versicherungen bekommen können. Diese Sparten wollen wenn dann Spitzensport der auch im Fernsehen präsent ist sponsern und wir sind in den unteren Ligen ( Landesverbandsebene ) für diese Sparten nur Breitensport der relativ uninteressant ist, das ist leider so.
Ich habe letztens noch Post von der Postbank bekommen in der man Sportkleidung günstig bestellen konnte ( mit Werbeaufdruck von der Postbank ), nur einen Haken hatte die Sache was will ein Minigolfverein mit Fußballtrikots ???

Karlheinz Werres
1.Vorsitzender Kölner MC

Karlheinz, die Krankenkassen und Versicherungen wollen Mitgliederlisten, damit sie ihre Verträge an den Mann bringen können. Die zusätzliche Fernsehpräsenz kann die gesponsorte Summe dann noch hochschrauben. Jetzt verlange mal von den Vereinen diese Mitgliederlisten ..... Damit fängts doch schon an. Alle schwätzen von Veränderungen aber keiner würde was dafür tun. Habt ihr wegen der Postabk mal nachgebohrt, ob es vllt noch eine andere Lösung gibt?

Ich finde es - um das mal klarzustellen - prima, wenn die Senioren ihre spiele austragen. Mir gehts nur um die völlig entbehrlichen internationalen Aufwände. Das kostet eine Menge Kohle, nur weil 11 Leute ihrem Ehrgeiz fröhnen wollen. Der, der sich stark genug fühlt, soll in der Allgemeinen klasse melden, oder?

Opa
13.01.2009, 20:06
Hallo du Klugscheisser, was wäre eigentlich wenn die Senioren nicht zur Gemeinschaft halten würden und über einen eigenen Verband nachdenken würden?????

Dann wüsstest du auch nicht weiter, oder?

bierli
13.01.2009, 20:22
Hallo du Klugscheisser, was wäre eigentlich wenn die Senioren nicht zur Gemeinschaft halten würden und über einen eigenen Verband nachdenken würden?????

Dann wüsstest du auch nicht weiter, oder?

jetzt wird es wieder unsachlich

MJ
13.01.2009, 20:52
Hallo Leisetreter,

ich stelle mich einmal auf Deine Seite. Auch wenn ich selbst in zwei Jahren Seni bin und im Urlaub Minigolf spielen möchte.

Ich habe die 20.000 € und jetzt?

Klar kann ich diese einem Profi geben, doch mit welchem Auftrag? Das Geld ist dann auch weg, Konzepte oder Strategien müssen wir vorgeben.

Der Geschäftsführer

lessi
14.01.2009, 01:51
@ leisetreter

also ich denke, dass du bewusst provozierst um überhaupt mal (wieder) eine
diskussion anzustossen.
wenn nicht, argumentierst du ganz schön unverschämt.
du gibst selbst zu praktisch von nix ne ahnung zu haben, maßt dir aber an, die arbeit
im dmv-vorstand beurteilen zu können.
ich denke die vom kollegen seitz angestossenen breitensportaktivitäten sind gute ansätze, die
allerdings auch in den vereinen umgesetzt werden müssen. die minigolfmarketing ist in guten händen, die pressearbeit kann eigentlich besser gar nicht sein, der spitzensport funktioniert und meines wissens ist auch die finanzielle ausstattung des dmv besser als zu schrodt's zeiten.
(also alles scheisse was die machen ?)
meine erfahrung zeigt, dass überall dort, wo sich leute wirklich engagieren , auch entsprechende resultate erzielt werden.
nur ist es mit dem engagement nicht sehr weit her in den vereinen.
leute , die sich so äussern wie du , würden gerne den ganzen tag den ***** hinterher getragen
bekommen, bloss keine verantwortung übernehmen und für jede kleine unzulänglichkeit auch noch andere verantwortlich machen.
ist ja auch bequemer so.
(jetzt war ich mal provokant)

schönen gruss

lessi

Rainman
14.01.2009, 04:18
ich will auch :D
also ein guten ansatz hat der leisetreter ja. mehr geld für profizionelles material und marketing konzept mag etwas bringen.
das z.B. der onlineauftritt mit relativ wenig geldaufwand schneller und besser sein könnte ist auch korrekt.
aber ein ganz entscheidender faktor ist das was auch erwähnt wurde. MANPOWER (frauen bitte nicht böse sein eure power ist auch gefragt :) )
ohne sie läuft nix und wie lessi schon sagte überall wo sich leute engagieren sieht man die erfolge.
Jeder der einem verein oder verband ne stunde zeit opfern könnte sollte es tun, um solche diskussionen erst gar nicht aufkommen zu lassen ;)

leisetreter
14.01.2009, 08:36
Hallo du Klugscheisser, was wäre eigentlich wenn die Senioren nicht zur Gemeinschaft halten würden und über einen eigenen Verband nachdenken würden?????Dann wüsstest du auch nicht weiter, oder?

Opa, ich hab keine Ahnung wer du bist aber ich nehme mal an Senior. Wärst du Seniorin hättest du dich wahrscheinlich ja Oma genannt. Wenn du schreibst, was wäre, wenn die Senioren einfach einen eigenen Verband machen würden, gibst du meiner Vermutung, dass nicht alles Gold ist was in diesem Verband glänzt, weitere Nahrung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mehrzahl der Senioren im DMV groß interessiert sind, was international läuft. Die wollen ganz einfach spielen und ihren Spaß haben. Bist du der Meinung, dass die Senioren aus Protest einen eigenen Verband gründen, nur weil die internationalen Maßnahmen mal für zwei Jahre auf Eis gelegt werden?

Das hier beschriebene Problem ist ja nicht nur ein Problem des DMV. Weltweit stagniert der Minigolfsport. Im DMV seit vielen Jahren übrigens!!! Niedergang (unter der Ära Schrod), Stillstand und Rückschritt danach. Sinkende Mitgliederzahlen, Vereinsauflösungen, Landesverbände, die nicht funktionieren, Unzufriedenheit an der Basis. Kann da ein Funktionär, der das 16 Jahre verantwortlich mitbegleitet hat wirklich stolz sein??? Auch der Weltverband müßte mal die Zeichen der Zeit erkennen und alle Kraft in die Zukunft des Sports stecken. Wenn ich keine Jugend mehr kriege aber die Alten nternational finanziere, dann müßten doch längst die Alarmglocken klingeln.

Der 2. Vorsitzende hat ja recht wenn er von der fehlenden MANPOWER spricht. Das erklärt das weitere Manko im DMV: es gint nicht genug Leute die was tun. Alles prima also?

Der "Geschäftsführer" schrieb in seinem Beitrag, dass er nicht wüßte, wofür er die 20000 Taler einsetzen soll und ist der Meinung, der DMV sei in der Lage, professionellem Marketing einreden zu können. Weißt du überhaupt was professionelles Marketng ist? Denkst du es ist wichtig vom Minigolf eine Ahnung zu haben um es vermarkten zu können???

Marketingprofis gucken sich euren Sport an und prüfen die Möglichkeiten die er bieten kann um voranzukommen. Möglicherweise gibts Konzeptionen, die starken Mitgliederzuwachs bringen würden und die Verantwortlichen haben vllt Angst, ihr geliebtes Spiel würde plötzlich ein anderes.

Was will der Verband? Jahr für Jahr weitere Mitglieder verlieren???

Daniel Christ
14.01.2009, 08:57
@ leisetreter,

ich muß hier MJ recht geben. Ich kann keinen konkreten Vorschlag deinerseits erkennen, der irgendwelche Änderungen herbeiführen würde.
Mein Vorschlag:
Abschaffung aller LIgen oberhalb der Regionalligen. Nur noch gemischte 4er-Mannschaften. Eine DM mit den jeweils erst- und zweitplazierten.
Dies würde die Familienfreundlichkeit des Sports unterstreichen, Kosten in den Vereinen senken, mehr Manpower für Mitgliedergewinnung erzeugen und zu guter letzt: Fahrten von Flensburg nach Hilzingen für 4 Runden Minigolf überflüssig machen.

allesroger
14.01.2009, 09:17
@ leisetreter

zunächst einmal wäre es ganz gut, wenn Du dich zu erkennen geben würdest.

Hast Du Dir mal überlegt, daß mit Deinen "Plänen" die größte Gruppe der Beitragszahler, nämlich die der Senioren, vergrault würde ? Und zwar nicht nur die " 11 Personen".
Was glaubst Du wohl, wo der DMV, die Verbände und Vereine ohne die Senioren wären ?
Ich kann es Dir sagen : Am A.... !!!!!
Es macht auch keinen Sinn ständig auf den DMV einzuhacken. Viel besser sollte mal in einigen LV's aufgeräumt werden, nämlich :
Abschaffung unsinniger Turniere - transparentener, familienfreundlicher Spielverkehr usw. usw.
Daß die Vereine selbst mehr tun müssen, ist klar und muß nicht mehr extra erwähnt werden.

leisetreter
14.01.2009, 10:41
Ich werde schon meine Gründe kennen mich nicht zu erkennen geben, was weniger mit Feigheit zu tun hat sondern dem Umstand zu schulden ist, dass ich weiss wie mit solchen Querdenkern umgesprungen wird. Mir gehts auch nicht um Rundumschläge gegen den DMV-Vorstand sondern darum dass Selbstbeweihräucherung das letzte ist, was nach vorne bringt. Ich schrieb doch, dass ich einen Hammerespekt vor Leuten habe die ehrenamtlich was tun. Nur muss man doch auch mal fragen dürfen, was das alles unterm Strich bringt.

Ich glaube nicht das ich das Seniorenlager vergraule, wenn ich vorschlage internationale Turniere im Seniorenbereich einstweilen auszusetzen und die gesparten finanziellen Mittel in die Förderung des Breitensports und der Jugendarbeit stecke.

Selbstverständlich habe ich Vorschläge gemacht, was mit dem Geld möglich ist. Nachlesen lohnt, Daniel Christ. Professionelle Infobroschüren bundesweit und flächendeckend, Investiton in flachendeckende Seminare um den Vereinen und Landesverbänden zu helfen. Planung und Realisierung von flächendeckenden Familien und Schulprojekten. Vergabe an Marketingprofis. Das alles kostet Geld und ist aber gut investiert. Wenn zwei Jahre später 5000 neue Mitglieder auf der Matte stehen und das vllt 4 Goldmedaillen der Senioren bei EM gekostet hat - so what?

Ich habe nichts gegen Senioren - meine Güte!!! Aber fragt doch mal die Senioren, wie wichtig eine EM für sie ist? Ich behaupte mal dass das den Oldis mehrheitlich am Allerwertesten vorbeigeht.

Eine Investition in den Breitensport würde auch dem Seniorenbereich zugute kommen!!!!!

Daniel Christ
14.01.2009, 10:51
@ leisetreter;

vielleicht habe ich mich da etwas unglücklich ausgedrückt. Deine Vorschläge scheiterm meines Erachtens gar nicht an dem fehlenden Geld, daher wären deine erwogenen Maßnahmen aus meiner Sicht nicht fruchtbar.

Michelino
14.01.2009, 12:27
Ich werde schon meine Gründe kennen mich nicht zu erkennen geben, was weniger mit Feigheit zu tun hat sondern dem Umstand zu schulden ist, dass ich weiss wie mit solchen Querdenkern umgesprungen wird.

Das läuft eigentlich schon ein bisschen auf Feigheit hinaus. Wenn du selbst davon überzeugt wärst, dass deine Vorschläge gut sind, dann würdest du sie mit offenem Visier vertreten.
Wer wirklich verändern will - und ich bin der Überzeugung, dass an deiner Darstellung viel Wahres ist - der muss auch dazu stehen und sich nicht darum scheren, dass möglicherweise mit ihm "umgesprungen" wird.
Schade!
Ich würde mich schon gern mal mit dir ohne Forumsgedöns unterhalten, um das herauszuschälen, was wirklich brauchbar ist. Denn, wie schon mehrfach richtig geantwortet wurde, so richtig Konkretes ist in deinem Anfangsposting nicht dabei (außer, wie viel Geld man ausgeben soll).

Ghost
14.01.2009, 12:41
leisetreter du redes von verantwortung übernehmen und das keiner seinen ***** hochbekommt blabla und kristisierst die leute die den ***** in der hose haben um diese verantwortung zu übernehmen was ich persönlich schon unverschämt finde. wenn du sagen würdes "ich würde das amt übernehmen" oder so wäre das noch zu vertragen

dann sagst du das deine ideen ja so toll sind und man nur einen brauch der es macht ... wenn du keine ahnung hast ... wie kommst du auf diese "tollen" ideen ... weil wenn ich keine ahnung habe habe ich auch keine ideen

problem jugendliche ... weiss du wie schwer es in der zeit von computer, playstation und all den kram der letzten jahre ist jugendliche überhaupt zum sport zu bekommen? das ist das erste problem. dann kommt hinzu das die jugendlichen unterhalten werden möchten bei ihrem hobby. ohne das ich einem zunahe treten möchte oder das sich einer falsch verstanden fühlt ... ich liebe so wie ihr alle diesen sport und versuche nur die sicht der anderen zu sehen ... also ich denke das minigolf für jugendliche laien eines der uninteresantesten vereinsportarten ist überhaupt da ist es doch klar das die jungs und mädels lieber zum fussball oder handball oder sonst wo hingehen aber nich zum minigolf.. so im sommer zum spaß ist es lustig und ok aber als vereinsport reizt minigolf nich ... dazu kommt natürlich was du sagtes leisetreter das die vereine zuwenig tun. aber wofür geld investieren wenn dadurch sowieso nichts beirumkommt (lösung ehrenamtlich).

bärliner
14.01.2009, 13:29
Leider ist es so, dass Seniorensport nicht förderungswürdig ist, aber darauf hat der DMV nahezu keinen Einfluss, denn das sind sportpolitische Entscheidungen und Vorgaben des BMI und/oder des DOSB. D.h. die stets sehr guten Resultate unserer Senioren bringen unterm Strich keinen Cent mehr Förderung, das ist leider Faktum. Aber die Kosten sind in diesem Bereich natürlich ebenso vorhanden. Mit diesem Dilemma kämpfen diverse Sportverbände, die auch oder gerade im Seniorenbereich (der ja in jeder Sportart anders definiert ist) relativ erfolgreich sind.
Aber deshalb sehe ich es noch lange nicht so extrem wie leisetreter, der hier eine rein betriebswirtschaftliche Betrachtungsweise einbringt nach dem Motto, wenn etwas nichts einbringt, wird dafür auch nichts investiert.
Ich bin sicher, dass der DMV auch zusätzliches Geld in die Hand nehmen würde, wenn es für Zukunftsinvestitionen sinnvoll angelegt werden könnte. Aber die Vorschläge von leisetreter sind weder neu noch besonders originell. Was nützt mir ein Hochglanzprospekt, das auf den Plätzen oder im Clubhaus vergammelt? Was nützt mir eine Werbeaktion in einer Schule, wenn sich in dem schulnahen Verein niemand findet, der sich für längere Zeit als Ansprechpartner verpflichtet? An Ideen mangelt es wahrlich nicht, und gerade Michelino hat in seinem Bereich immer wieder solche Dinge angestoßen. Aber die Resonanz an der Basis ist einfach zu gering. Und 10 DMV-Präsidiumsmitlglieder können nicht gleicheitig überall in Deutschland sein, um diese Arbeiten selbst zu machen.
Den Grundgedanken dieses Threads kann ich völlig nachvollziehen, nur wird hier an die falschen Leute appelliert. Das Umdenken muss nicht an der Spitze, sondern an der Basis stattfinden.

Rainman
14.01.2009, 14:13
problem jugendliche ... weiss du wie schwer es in der zeit von computer, playstation und all den kram der letzten jahre ist jugendliche überhaupt zum sport zu bekommen? das ist das erste problem. dann kommt hinzu das die jugendlichen unterhalten werden möchten bei ihrem hobby. ohne das ich einem zunahe treten möchte oder das sich einer falsch verstanden fühlt ... ich liebe so wie ihr alle diesen sport und versuche nur die sicht der anderen zu sehen ... also ich denke das minigolf für jugendliche laien eines der uninteresantesten vereinsportarten ist überhaupt da ist es doch klar das die jungs und mädels lieber zum fussball oder handball oder sonst wo hingehen aber nich zum minigolf.. so im sommer zum spaß ist es lustig und ok aber als vereinsport reizt minigolf nich ... dazu kommt natürlich was du sagtes leisetreter das die vereine zuwenig tun. aber wofür geld investieren wenn dadurch sowieso nichts beirumkommt (lösung ehrenamtlich).
mit dieser einstellung in den vereinen sind wir dahin gekommen wo wir jetzt sind :)
minigolf ist ein interresanter sport, auch für jugendliche. ich erlbe es jeden tag auf der anlage, dass sich jugendliche interssieren.
walter teupe macht seit geraumer zeit einen super job und zeigt deutschland wie interresant minigolf ist, sogar übers fernsehen.
nur solange die minigolfer selber nicht an ihren sport glauben, ihm selber die faszination absprechen, die mich zB. seit über 20 jahren dabei hält.
Dann wird es für diese Leute schwer sein andere davon zu überzeugen :)

TuValu
14.01.2009, 14:17
@ leisetreter

spielst du selbst auch aktiv Minigolf in einem Verein?

Rainman
14.01.2009, 14:25
Und 10 DMV-Präsidiumsmitlglieder können nicht gleicheitig überall in Deutschland sein, um diese Arbeiten selbst zu machen.
Den Grundgedanken dieses Threads kann ich völlig nachvollziehen, nur wird hier an die falschen Leute appelliert. Das Umdenken muss nicht an der Spitze, sondern an der Basis stattfinden.

Aber genau hier sehe ich den Ansatz von Leisetreter.
MANPOWER efektiv einsetzten und da wo er fehlt eben Profis zu kaufen.
Dies kostet natürlich mehr geld als wie die summen von denen ich hier immer höre das es nicht am geld scheitern würde :D .
Aber es könnte da wirklich was raus werden.
Warum nicht zB. ein Schulprojekt in einem BUndesland durchführen und über RAdiowerbung bekannt machen.
Warum nicht interessante minigolftrailer auf der Homepage zur verfügungstellen für vereins und verbandsseiten,die die Faszination Minigolf rüberbringen.
Warum nicht versuchen MANPOWER zu bündeln und in einzelnen Bundesländern geballt auftreten lassen.
Natürlich nicht die unermüdlichen 10, aber wenn ich Leute bezahle und nicht nur spesen gebe, kommen vielleicht ein paar mehr.

leisetreter
14.01.2009, 15:00
Sry, falls ich mich mißverständlich ausgedrückt haben sollte. Um eine Frage an mich vorneweg zu beantworten: ich war aktiver Minigolfer und beobachte die Szene immer noch intensiv.

Ich versuchs mal anders: Der Deutsche Minigolfsport Verband verliert seit Jahren Mitglieder und Vereine. Das ist Fakt. Was Ghost schreibt über die Konkurrenz Internet und Videogames spielt hierbei eine große Rolle, denn Kiddis werden mit dieser Welt nun mal brutal konfrontiert. Trotzdem bleibt Minigolf eine tolle Sache, und da widerspreche ich mit Leidenschaft.

Der DMV ist ganz offensichtlich nicht in der Lage, so wie er personell aufgestellt ist den Trend umzukehren. Fehlende Manpower und Bereitschaft der Leute was zu tun. Ehrenämtler haben wohl in erster Linie einen Hauptberuf ..... alles okay soweit.

Was wird gegen den Mitgliederverlust unternommen? Minigolf-Card ..... könnte was werden, wenn sie richtig vermarktet würde. Heilsbringer ist dieses Instrument zur Mitgliedergewinnung sicherlich nicht. Familiensportfeste ..... werden von der Veranstaltung her Ausrichtern überlassen die seit Jahren nichts auf die Reihe gekriegt haben (einige vllt schon aber Ausnahmen bestimmen die Regel). Was soll daraus werden wenn ich ein solches Projekt einem Ausrichter an die Hand gebe der dann denkt er müsse so verfahren wie 1975. Zumal er weiß, dass auch 1975 nichts rauskam.

Nö, da ist kein erkennbares System dahinter, dafür aber viel Aktionismus. Besonders wenns um die Erfüllung von Vorgaben des Bundes geht. In diesem Bemühen, die Kohle für den Spitzensport zu sichern wird das Wesentliche versäumt. Wollen wir 4 Weltmeister und 8000 Mitglieder oder vllt 20000 Mitglieder die spaß am Golfen haben?

Das Spitzensport orientierte Denken und Handeln stößt unsern Verband vom Abgrund, an dem wir schon stehen. Die Bemühungen Richtung Breitensport erfüllen für mich nur Alibifunktion und dabei bestehen großartige Chancen, gerade hier was zu reißen.

Wenn die richtigen Leute mit richtigen Ideen und richtigen Verbindungen was in die Hand nehmen würden, könnte was draus werden. Sind die nicht vorhanden, muss ich sie mir außerhalb suchen.

Golfer
14.01.2009, 15:30
Ich weiß nicht, ob es der Diskussion weiterhilft: Ich als Sportwart eines Vereins habe schon desöfteren festgestellt, dass die Startzeiten für Turniere jeder Art (meistens 09:00 Uhr) die Leute derart abschrecken, dass sie ihr Interesse verlieren. Mir ist dies jedenfalls schon oft passiert.

wate
14.01.2009, 15:48
Ohne Deine Motivation zu kennen, vermute eich einfach mal, dass Du in guter Absicht eine Diskussion anzetteln willst. Insofern ist es mir prinzipiell wurscht, ob Du als leisetreter oder als Gretchen Müller auftrittst. Trotzdem biete ich Dir, wie Michael auch schon, Kontaktaufnahme per Email an, denn einige Deiner Aussagen würde ich mitunterschreiben.

Aus der Sicht meines Ressorts als DMV-Referent für Öffentlichkeitsarbeit kann ich folgendes sagen: Ich unterstütze derzeit von Herzen ;) Breitensportprojekte, die Michael Seiz angestoßen hat. Als Beleg nenne ich das Breitensportseminar im November 2008 in Duisburg-Wedau.

Richtig ist, dass wir noch viel intensiver in diese Materie einsteigen müßten. Dabei ist zu bedenken, dass ein ehrenamtlicher Mitarbeiter, wie Du selbst schon eingeräumt hast, sein Geld für die Miete und Lebenskosten anderweitig verdienen muß. Insofern sind unsere zeitlichen Mittel begrenzt, wenngleich ich Dir versichern kann, dass ein engagierter ehrenamtlicher Funktionär weit über das Normalmaß leistet.

Michael schrieb vom Weg der vielen kleinen Schritte (richtig, Michael?). Du darfst mir glauben, dass dies auch für uns unbefriedigend ist. Aufgrund der vorhandenen Vorgaben ist diese Vorgehensweise jedenfalls der seriöseste Weg, Dinge zu bewegen.

Ich bin völlig Deiner Meinung, dass wir erhebliche Mittel zur Mitgliedergewinnung einsetzen müssen. Die Vereine selbst sind aus irgendwelchen Gründen nicht in der Lage, hier etwas anzustoßen. Hier beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz: Wünschenswert wäre eine 100%ige Umsetzung von guten Breitensportprojekten in den Vereinen.

Ideen sind vorhanden und Geld wahrscheinlich auch, aber wir müssen zunächst einmal absichern, dass gute Aktionen nicht verpuffen. Geld in den Sand zu setzen ist jedenfalls schlimmer, als Geld in eine Senioren-Europameisterschaft zu investieren.

Weil Du offensichtlich gerne provozierst, provoziere ich mal zurück: Welche Entscheidung würdest Du als Präsident des Deutschen Minigolfsport Verbandes treffen, wenn die Basis beim Thema Mitgliedergewinnung nicht mitzieht?

@ Golfer
Auch aus meiner Sicht sind die Turnierzeiten bei der Mitgliedergewinnung ein Hemmschuh.

bärliner
15.01.2009, 07:07
Ich weiß nicht, ob es der Diskussion weiterhilft: Ich als Sportwart eines Vereins habe schon desöfteren festgestellt, dass die Startzeiten für Turniere jeder Art (meistens 09:00 Uhr) die Leute derart abschrecken, dass sie ihr Interesse verlieren. Mir ist dies jedenfalls schon oft passiert.

Völlig richtig - und warum machen es alle trotzdem so? Zumindest auf dem Sektor Pokalturniere hat es doch jeder Verein selbst in der Hand, daran etwas zu ändern.
Aber wahrscheinlich warten auch hier alle darauf, bis es in der SpO ausdrücklich steht, dass Turniere auch am Samtagnachmittag um 15 Uhr beginnen dürfen.

DiStefano
18.01.2009, 14:50
Was heißt das für den Verband?
Sind sie allezufrieden (von Ausnahmen wie "leisetreter" abgesehen) - sagen alle, die machen das schon, lass die nur -
oder ist es der großen Mehrheit scheißegal,?Hauptsache spielen, der Rest ist mir schnuppe, wenn mir was nicht passt, sag ich das halt und das war's.


Genau das heißt das für den Deutschen Minigolf-Verband. Wie maßlos wichtig für das Weltgeschehen sieht sich der Minigolfsport in Deutschland überhaupt? Einige scheinen immer noch nicht zu kapieren, dass die meisten Bürger sich mittlerweile mit viel maßgeblicheren Fragen rumschlagen, als damit, wie ein "silly thing" wie Minigolf hochgepusht werden kann: wie man einen Arbeitsplatz/Lehrstelle findet, wie man sich von den fast schon unmenschlichen Anforderungen des Arbeitslebens am Wochenende erholt, wo die Kohle für nächsten Monat herkommt... Bälle in Löcher schubsen, genau das ist Minigolf. Was glaubt ihr denn, wo die Leute die Zeit und den Nerv für das Hochpushen nehmen sollen?

In meiner Freizeit will ich einfach Minigolf spielen. Wie das ganze organisiert ist, ist mir in der Tat ziemlich schnuppe. Ob da ein Verband existiert, der dafür sorgt, dass unsere Junioren, Herren, Damen und Senis immer schön auf Verbandskosten tolle Reisen unternehmen und bei WMs und EMs Titel abräumen, auch. Weder auf meinen Spaß am Minigolfen noch auf meine finanziellen Möglichkeiten, dies auszuüben, hat dies einen fühlbaren Einfluss. Hauptsache, in der näheren Umgebung (ca. 150 km Umkreis) sind immer noch ein paar andere Spieler da. Mir ist klar, dass die Sportartikelindustrie und Verbandsfunktionäre das etwas anders sehen müssen, aber das ist meine persönliche Sicht.

Jetzt noch was ganz Böses: Falls es in ein paar Jahren kein Minigolf mehr gibt, oder nicht mehr das was ich mir immer unter Minigolf vorgestellt habe, zucke ich mit den Achseln und suche mir irgendein neues Hobby. Für mich ist die Welt dann noch lange nicht untergegangen.

DiStefano
18.01.2009, 14:53
... also ich denke das minigolf für jugendliche laien eines der uninteresantesten vereinsportarten ist

Das stimmt so sicher nicht. Es gibt nicht "die Jugendlichen", sondern verschiedene Typen von jungen Leuten. Welche, die lieber action- und aggressionsgeladene Freizeit bevorzugen, und welche, die es lieber ruhig und gemütlich mögen. Meiner Meinung nach ist der letztere Typ im aktuellen Marketingkonzept des DMV nicht genügend berücksichtigt.

wate
18.01.2009, 15:22
Wer so denkt, soll froh sein, keine Entscheidungen treffen zu müssen. Die meisten Deiner Thesen finden meine Zustimmung, allerdings sind die Zusammenläufe im Verbandsgeschehen derart kompliziert, dass es nicht möglich ist, eine Richtung zu verfolgen, ohne die andere zu vernachlässigen. Wir müssen den Spielerinnen und Spielern, die Du beschreibst, dringend einen neuen Spielbetrieb bieten. Einen Spielbetrieb, der losgelöst ist von bisherigen Turnierarten mit überlangen Spieldauern und zeit- und geldraubenden Einsätzen. Wer mehr will, sollte dann auch mehr dürfen, aber der Spaßfaktor kommt an der Basis zu kurz. Wir können eine Menge Mitglieder generieren, wenn wir genau diese Schiene verfolgen. Hierfür braucht es Pilotprojekte und die Hilfestellung der Landesverbände. Es schadet dabei nicht, wenn zeitgleich eine gute Öffentlichkeitsarbeit erfolgt, denn die findet an der Basis leider nicht in der Form statt, wie das möglich wäre. Und hier denke ich nicht an spektakuläre Schlagzeilen, sondern an das redliche Bemühen von Vereinen, Leute für den Verein zu interessieren. Wer da nach dem Motto "ist mir eh shitegal" verfährt, hilft unserem Sport nicht weiter. Was benötigt wird, ist Manpower, und die scheint aus den eigenen Reihen heraus nicht zu erbringen. Aber es gibt auch kleine Lichtblicke. Zum Beispiel die Resonanz auf das letzte Breitensportseminar in Duisburg, die Hoffnung vermittelt, dass der Funke da und dort vielleicht doch überspringt. Hier geht es nicht um das Pushen einer Sportart, sondern um den Erhalt derselben. Wenn darüber hinaus Kraft vorhanden ist, zu pushen, kann das nicht schaden. Wir brauchen allerdings auch den Spitzensport und die gewaltigen Bemühungen, um den immer größer werdenden Anforderungen (NADA, WADA) gerecht zu werden. Vernachlässigen wir das, gefährden wir Zuschüsse z.B. vom Innenministerium. Diese Felder zu besetzen, erfordern erhebliche Zeiteinsätze, die ehrenamtlich kaum zu stemmen sind.

pinkydiver
18.01.2009, 21:05
Ich finde es - um das mal klarzustellen - prima, wenn die Senioren ihre spiele austragen. Mir gehts nur um die völlig entbehrlichen internationalen Aufwände. Das kostet eine Menge Kohle, nur weil 11 Leute ihrem Ehrgeiz fröhnen wollen. Der, der sich stark genug fühlt, soll in der Allgemeinen klasse melden, oder?

:( :( :mad: :mad:
Wollte mich hierzu eigentlich nicht äußern, aber so ziemlich alles was LEISETRETER von sich gegeben hat grenzt ja schon an Diskriminierung. So ein "Dummes Geschwätz" habe ich hier noch nie lesen müssen

pinkydiver
18.01.2009, 21:10
Ich glaube nicht das ich das Seniorenlager vergraule, wenn ich vorschlage internationale Turniere im Seniorenbereich einstweilen auszusetzen und die gesparten finanziellen Mittel in die Förderung des Breitensports und der Jugendarbeit stecke.

Ich habe nichts gegen Senioren - meine Güte!!! Aber fragt doch mal die Senioren, wie wichtig eine EM für sie ist? Ich behaupte mal dass das den Oldis mehrheitlich am Allerwertesten vorbeigeht.



Hilfe , holt den Arzt!! Er hat jetzt jeden Sinn für die Realität verloren !

opc
18.01.2009, 22:11
dirk !!

ganz ehrlich , ich glaube leisetreter hat recht und noch mehr, ich glaube , dass den meisten minigolfern die wm oder em egal ist, zumindest ist sie nicht der grund minigolf im verein zu spielen, denn sollte es so sein, würden ja nur etwa 50 bis 100 minigolfer am sportbetrieb teilnehmen.

oder meinst du, dass die spieler egal ob es um senioren oder herren geht, dass die spieler der ligen unter den bundesligen sich hoffnungen auf internationale teilnahmen machen ?

wenn wir mit em teilnahmen mitglieder gewinnen wollen, dann muss die em aber ordentlich aufgestockt werden.

aber ehrlich, wenn der dmv neue mitglieder gewinnen will, dann muß er wohl weg vom ligenspielbetrieb und dem spielen von 4 runden in 8 stunden mit nur ca 25 bis 40 spielern auf der anlage.

und das sind ja noch schöne zahlen, im jugendbereich treffen sich nicht einmal 10 spieler, die dafür mehrere hundert kilometer zurücklegen und sich dann langweilen, weil da ja nichts los ist.

Ghost
18.01.2009, 22:36
Warum versucht man nich eine art hobbyliga zu fahren wo die Familien an den Sport herangeführt werden ...

Die Familien (oder einfach nur leute die hereinschnuppern wollen) zahlen weniger beiträge und es wird praktisch in der region eine familienliga gespielt wo eine "meisterschaft" für familien mit 3 mitglieder oder so gespielt wird.....und dann nach 1 oder 2 jahren sollten sich die familien entscheiden ob sie in richtigen vereinsmannschaften spielen wollten oder nicht.

Natürlich bräuchte man für sowas Leute die die Orga dafür übernehmen und auch ahnung davon haben.

Also ich denke du kannst machen was du willst .... Ehrenamtliche Arbeit is ein großer schlüssel zum Erfolg meiner ansicht nach ... und mein hut ziehe ich vor den leuten die es machen und hoffe das sie dies noch jahre machen können mit dem wunsch auf erfolg :)

Susi
19.01.2009, 08:21
:( :( :mad: :mad:
Wollte mich hierzu eigentlich nicht äußern, aber so ziemlich alles was LEISETRETER von sich gegeben hat grenzt ja schon an Diskriminierung. So ein "Dummes Geschwätz" habe ich hier noch nie lesen müssen

Da kann ich dir nur recht geben Dirk!

taffo
19.01.2009, 08:44
@ leisetreter:

Bei allen Deinen Ideen die Du hier entwickelst und anscheinend auch intensiv überdacht hast, wärst Du sicher ein hervorragender Kandidat für einen hohen, arbeitsintensiven Posten im DMV, trau Dich !!!

Die andere Seite ist allerdings, ich weiß nicht, ob Du schon im Berufsleben stehst ? Schon einmal etwas vom Disskrimminierungsgesetz gehört, dass gilt seit Anfang 2007 in Deutschland und zwar auf allen Ebenen und hier geht´s nicht um Staatsangehörigkeit, oder Geschlechtertrennung.

Solltest Du einen Job haben, oder irgendwann einmal einen antreten... Vorsicht, ganz dünnes Eis, oder anders ausgedrückt: FRISTLOSER KÜNDIGUNGSGRUND.

wate
19.01.2009, 08:59
Wo hat das Samtpfötchen :D denn diskriminiert? Ich gehöre ja nun der Altersschicht an, die betroffen sein müßte. Bin ich aber nicht, denn in einigen Dingen hat leisetreter ja Recht. Viele Seniorenspieler, die ich kenne, wissen nicht, wer in der Senioren-Nationalmannschaft spielt. Kategorie übergreifend: Viele wissen nicht mal, wer Harald Erlbruch ist. Durch die demografische Entwicklung und durch hausgemachte Entwicklungen sind wir "Alten" in unserem Sport mittlerweile in der Mehrzahl. Dem ist Rechnung zu tragen. Ob es allerdings eine Tragödie wäre, würde man im Seniorenbereich auf internationale Meisterschaften zu verzichten, vermag ich nicht einzuschätzen. Staatliche Förderung gibt es nur für die Jugend sowie Damen und Herren. Es wäre schön, wenn auch der Seniorensport in diesem Maße unterstützt würde. Mir wird angesichts solcher Diskussionen klar, warum die Bereitschaft zur Ehrenamtlichkeit niedrig ist. Bestehende Funktionäre möchten sich nicht anmachen lassen, und Querdenker finden keine Unterstützung.

allesroger
19.01.2009, 09:52
@ leisetreter:

Bei allen Deinen Ideen die Du hier entwickelst und anscheinend auch intensiv überdacht hast, wärst Du sicher ein hervorragender Kandidat für einen hohen, arbeitsintensiven Posten im DMV, trau Dich !!!

Die andere Seite ist allerdings, ich weiß nicht, ob Du schon im Berufsleben stehst ? Schon einmal etwas vom Disskrimminierungsgesetz gehört, dass gilt seit Anfang 2007 in Deutschland und zwar auf allen Ebenen und hier geht´s nicht um Staatsangehörigkeit, oder Geschlechtertrennung.

Solltest Du einen Job haben, oder irgendwann einmal einen antreten... Vorsicht, ganz dünnes Eis, oder anders ausgedrückt: FRISTLOSER KÜNDIGUNGSGRUND.

Nach seinem Stil und dem ganz guten Deutsch, ist er eindeutig kein "Jungfuchs".
Ich glaube ganz im Gegenteil, daß er ein altgedienter Minigolfer ist.
Er weiß sogar von der Ära Schrod :D

leisetreter
19.01.2009, 09:54
So ein "Dummes Geschwätz" habe ich hier noch nie lesen müssen


Findest du es schlimm wenn dich hier vielleicht jemand mal übertrifft, Herr C.?

Wo hat das Samtpfötchen denn diskriminiert?

Wenn schon dann leisetreter bitte. ;) Aber danke für die Unterstützung denn ich wüsste schon gern mal wo ich irgendjemand diskriminiert hätte. Der DMV muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln in die Zukunft investiern denn sonst hat er keine. Was ich mitkriege sind ein paar gutgemeinte Konzepte die aber nur mangehalft umgesetzt werden (Minigolfcard, Familiensportfeste). Und wenn dafür die MANPOWER fehlt muss man sich halt umsehen ob es Marketingprofis gibt die weiterhelfen können. Sowas kostet Geld, auch die Umsetzung von Massnahmen kostet Geld. Ist das nicht verhanden muss man eben schaun wo Einsparpotenziale sind. Im Geschäftsleben würde man jetzt eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmachen. Wenn internationale Seniorenmeisterschaften nur dem Egotrip einzelner Leute nutzen aber dem Verband nichts bringen, kann doch mal darüber nachgedacht werden ob man Gelder nicht zielgerichteter einsetzen kann.

leisetreter
19.01.2009, 09:56
Nach seinem Stil und dem ganz guten Deutsch, ist er eindeutig kein "Jungfuchs".
Ich glaube ganz im Gegenteil, daß er ein altgedienter Minigolfer ist.
Er weiß sogar von der Ära Schrod :D

Altgedient ist übertrieben aber ich verfolge die Szene mit Unterbrechungen seit gut 25 Jahren.

Rainman
19.01.2009, 12:16
warum diskutiert man in allen Landesverbänden eigentlich ob Damen in Herren oder Vereinsmannschaften spielen zu lassen, aber ein Seniorensport den es scheinbar nicht gibt der wird gfördert. Man könnte doch mal diskutieren, ob man die Alterskategorien ändert und bei Herren und Damen aufhört.
es gibt genügend senioren die bei den herren oben mitspielen könnenund durch wegfall der seniroenmannschaften gäbe es wieder genug spielerpotenzial für einen normalen ligenbetrieb.
vielleicht würden dann auch einige Senioren sich dem Spiel auf der Heimanlge verpflichten und dort neue Spieler rekrutieren.
:)

allesroger
19.01.2009, 14:19
warum diskutiert man in allen Landesverbänden eigentlich ob Damen in Herren oder Vereinsmannschaften spielen zu lassen, aber ein Seniorensport den es scheinbar nicht gibt der wird gfördert. Man könnte doch mal diskutieren, ob man die Alterskategorien ändert und bei Herren und Damen aufhört.
es gibt genügend senioren die bei den herren oben mitspielen könnenund durch wegfall der seniroenmannschaften gäbe es wieder genug spielerpotenzial für einen normalen ligenbetrieb.
vielleicht würden dann auch einige Senioren sich dem Spiel auf der Heimanlge verpflichten und dort neue Spieler rekrutieren.
:)

hört sich ja gut an, Rainman. Ist aber sicher nicht durchführbar.
Es soll Jugendliche und vielleicht sogar Damen/Herren geben, die beidhändig abwinken, wenn sie mit Senioren spielen sollen.

Susi
19.01.2009, 14:26
Das hört sich ja hier an als ginge es um 70- oder 80-Jährige Rentner, euch ist schon klar, dass man schon mit 45 zu den Senioren zählt und das sind für mich noch junge Menschen die voll im Berufsleben stehen :eek:

Dark Angel
19.01.2009, 16:47
Das hört sich ja hier an als ginge es um 70- oder 80-Jährige Rentner, euch ist schon klar, dass man schon mit 45 zu den Senioren zählt und das sind für mich noch junge Menschen die voll im Berufsleben stehen :eek:

so sehe ich des auch ich mein wenn ich 45 bin den werd ich zwar laut pass seniorin aber ich werde mit sicherheit denk ich mal noch in der damenkatigorie spielen

Supergolfi
19.01.2009, 17:38
:( :( :( s4:-) s4:-) s4:-)

Auch ich kann Dirk hier nur voll und ganz zustimmen.

Aber vielleicht sollte man zu viel erwarten, von jemanden der vor Urzeiten mal versucht hat Minigolf zu spielen. :confused:

Supergolfi


:( :( :mad: :mad:
Wollte mich hierzu eigentlich nicht äußern, aber so ziemlich alles was LEISETRETER von sich gegeben hat grenzt ja schon an Diskriminierung. So ein "Dummes Geschwätz" habe ich hier noch nie lesen müssen

ReDiMa
19.01.2009, 18:38
Ich gebe Leisetreter in einer Sache Recht.

Man sollte etwas weniger Geld in den Spitzensport stecken und dafür umso mehr in den Breitensport.

Nicht umsonst beklagt sich jeder Verband über Mitgliederschwund und zuwenig Nachwuchs.

wate
19.01.2009, 18:52
Ich gebe Leisetreter in einer Sache Recht.

Man sollte etwas weniger Geld in den Spitzensport stecken und dafür umso mehr in den Breitensport.

Nicht umsonst beklagt sich jeder Verband über Mitgliederschwund und zuwenig Nachwuchs.




Hi René,

damit wir nicht in die falsche Richtung diskutieren: Der Seniorensport wird vom Staat nicht als Spitzensport und daher leider nicht als förderungswürdig angesehen. Das bedeutet, dass wir für eine Europameisterschaft der Senioren keine Zuschüsse erhalten, sondern sie von den sonstigen Verbandseinnahmen finanzieren müssen, also von den Mitgliedsbeiträgen z.B. Vom Staat gefördert wird dagegen der Jugendsport und der Spitzensport (Damen und Herren). Die Zuwendungen, die wir hier erhalten, ist an knallharte Voraussetzungen geknüpft (aktuell die Dopinggeschichten). Erfüllen wir diese Voraussetzungen nicht, gibt´s kein Geld. Zukünftig werden die Zuwendungen noch knallharter nach Medaillen verteilt. Wir sind also zum Erfolg verdammt. Das Geld, das der DMV vom Bund erhält, muß zweckbestimmt eingesetzt werden. Es ist also nicht richtig, dass der Spitzensport von der Basis bezahlt wird.

ReDiMa
19.01.2009, 18:59
@Wate

Für was benötigt dann der DMV soviel Geld im Jahr für den Spitzensport ?

Und ich habe ja nicht nur den Seniorebereich gemeint, sondern alle.

Und das mit den Dopingkontrollen geht mir auch auf den Keks. Bei Sportarten bei denen es um Geld geht kann ich es ja noch verstehen, aber bei einem Sport der mich nur mein eigenes Geld kostet finde ich das Schwachsinnig.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich muß jedes Jahr hart um meinen Etar im Verband kämpfen, damit ich mein Jugendteam auf den JLP schicken kann, weil der Verband nicht soviel geld zur Verfügung hat.

Lenny
19.01.2009, 19:01
Gibt es eigentlich eine derartige Finanznot in unserem Verband, dass man eine solche Neiddiskussion vom Zaun brechen muß? Auch wenn eine Bezuschussungsstreichung nur wenige Senis treffen würde, würde es die Atmosphäre vermutlich ziemlich vergiften. Man darf nicht vergessen, dass man sich große Teile der Minigolferschaft damit verprellen würde (dass die wenigsten davon direkt betroffen wären, macht da weniger einen Unterschied, die Geste allein dürfte vermutlich für Missstimmungen schon ausreichen).

Ich denke mal nicht, dass die Senioren Schuld an der Mitgliedermisere sind. Folglich sollte man die Diskussion nicht in solche Bahnen lenken. Wichtiger wären Konzepte und Leute, die diese umsetzen können. Dann kann man auch mal schauen, was das kostet. Bis nicht klar ist, wieviel das kostet, bzw. wieviel Geld fehlt, dann kann man sich überlegen, wo man den Rotstift ansetzen kann. Eine (leider) prozentual nicht zu verachtende Gruppe kann dafür aber nicht allein die Zeche zahlen.

wate
19.01.2009, 20:50
@Wate

Für was benötigt dann der DMV soviel Geld im Jahr für den Spitzensport ?

Und ich habe ja nicht nur den Seniorebereich gemeint, sondern alle.

Und das mit den Dopingkontrollen geht mir auch auf den Keks. Bei Sportarten bei denen es um Geld geht kann ich es ja noch verstehen, aber bei einem Sport der mich nur mein eigenes Geld kostet finde ich das Schwachsinnig.

Aber das ist ein anderes Thema.

Ich muß jedes Jahr hart um meinen Etar im Verband kämpfen, damit ich mein Jugendteam auf den JLP schicken kann, weil der Verband nicht soviel geld zur Verfügung hat.

Der Spitzensport wird im gleichen Maße gefördert, wie der Breitensport, ReDiMa.

ReDiMa
19.01.2009, 20:58
Hallo Walter,

Du kannst Dir bestimmt denken, wie ich das meine.

Man sieht halt nicht wirklich viel davon, wieviel Geld wirklich in den Breitensport gesteckt wird.

Das ist ja auch nicht als Kritik gedacht, ich mach mir halt schon so meine Gedanken wie das mit unserem Sport noch weiter gehen soll.

Brücken-Karl
19.01.2009, 22:56
Für mich ist Spitzensport: 1, Bundesliga Damen/Herren, 2. Bundesligen Herren, Nationalmannschaften Damen, Herren, Jugend

Alles andere ist für mich Breitensport, mehr oder weniger ambitioniert.

Crunchy Frog
20.01.2009, 00:13
[Fingiertes QUOTE=Brücken-Karl;100601]Für mich ist Spitzensport: SEHR, SEHR, GUTE ERGEBNISSE ![/QUOTE] - gut, ich mag mich auch irren - manchmal ist halt im Spitzensport auch "nur" ein zweiter oder fünfter Platz drin !? :rolleyes:

UPS!? Sieht irgendwie ziemlich blöd aus, newa...? :o :D :rolleyes: :confused:

allesroger
20.01.2009, 09:26
Für mich ist Spitzensport: 1, Bundesliga Damen/Herren, 2. Bundesligen Herren, Nationalmannschaften Damen, Herren, Jugend

Alles andere ist für mich Breitensport, mehr oder weniger ambitioniert.
Aber Hallo ! Ich habe mich vor einiger Zeit mit der Aussage : "alles unterhalb der Regionalliga ist Breitensport" schon geoutet.
Du setzt ja noch eins drauf.

wate
20.01.2009, 09:41
Auch, wenn´s vielleicht ein bißchen platt klingt, aber wir müssen den Spitzensport weiterhin unterstützen, weil wir über ihn Aufmerksamkeit der Medien erlangen, was wiederum für die Mitgliedergewinnung nicht unwichtig ist, und weil wir natürlich die Förderungswürdigkeit nicht infrage stellen dürfen. Außerdem müssen wir den Breitensport stärken und zwar in einem bisher noch nicht dagewesenen Maße. Praktische Hilfestellungen für die Vereine in Sachen Öffentlichkeitsarbeit, Marketing und Mitgliedergewinnung, Hilfe bei der Erstellung von Homepages als unverzichtbarem Medium in der heutigen Zeit. Und wir müssen der großen Seniorensportbewegung Rechnung tragen, damit unsere Senioren auf ihre alten Tage (hihi) ihre Freude am Minigolfen behalten. Ohne einige dieser Senioren gäbe es diesen Minigolfsport übrigens nicht. Das sind die Aufgaben, die nicht ohne Opfer zu bewältigen sind. Der zeitliche Aufwand eines Ehrenamtlichen ist immens, und möglicherweise kommt das eigene Spielen dann zu kurz. Wir brauchen aber genau diese Leute, die bereit sind, ihrem Sport etwas zurückzugeben. Es wäre so vieles möglich. Mehr Sponsoren und damit mehr Geld für die Entwicklung und Unterstützung zukunftsweisender Projekte. Enge Kooperationen mit Schulen und mit Firmen, um einen bundesweiten Schul- und/oder Betriebssport aufzubauen. Was da mitgliedermäßig möglich ist, liest sich vielleicht zwischen den Zeilen. Ihr könnt mir glauben, dass wir im DMV-Präsidium keine Schwachköpfe sind, die nicht wissen, was möglich wäre. Es fehlt alleine an der Unterstützung. Ein Schul- oder Vertriebsleiter oder Beamter oder Unternehmer (....) hat einen ausgelasteten Arbeitstag und meistens auch eine Familie. Weitere Energie für solche Aufgaben zu erzeugen, ist unglaublich schwer, was zur Folge hat, dass wir einen Weg der vielen kleinen Schritte beschreiten. Wir können das unter den gegebenen Voraussetzungen leider nicht anders handhaben. Die Frage ist: Wer ist bereit mitzuhelfen?

Supergolfi
20.01.2009, 10:15
Wer die Senioren Nationalmannschaft als Breitensport bezeichnet, ist wohl nicht richtig informiert..ba1:-)
Dort wird auch Spitzensport geboten,wie man den Topergebnissen sehen kann.
Mehr oder weniger ambitioniert, halte ich für eine krasse Falschaussage.:mad:

Supergolfi



Für mich ist Spitzensport: 1, Bundesliga Damen/Herren, 2. Bundesligen Herren, Nationalmannschaften Damen, Herren, Jugend

Alles andere ist für mich Breitensport, mehr oder weniger ambitioniert.

wate
20.01.2009, 11:38
Es zählt halt nicht, wie wir darüber denken. Ich zitiere mal einen Redakteur von der "Kölner Rundschau", der Seniorensport beim Behindertensport angesiedelt sieht. Unglaublich, aber wahr. Nun wird leider nur beim Behindertensport unterstützt, während Du nirgendwo Übertragungen oder staatliche Förderungen im Seniorensport findest. Das ist schade, aber nun mal die Realität. Ein Produktionsleiter der ARD meinte auf meine Einladung zum Seniorencup: Wer mit 45 Senior spielen möchte, verabschiedet sich von der Aktivität und ist nicht mehr so interessant. Wenn wir jetzt wissen, welche Aufwände auch im Senioren-Minigolfsport und welche Topleistungen erbracht werden, könnte man einen Schreianfall kriegen. Ist doch so, oder?

jogibär01
20.01.2009, 11:59
MIT DIESER AUSSAGE GEHÖRT BRÜCKEN KARL SOFORT IN DEN DMV VORSTAND DIE SUCHEN BESTIMMT NOCH SOLCHE KENNER

DiStefano
20.01.2009, 12:33
Die Zuwendungen, die wir hier erhalten, ist an knallharte Voraussetzungen geknüpft (aktuell die Dopinggeschichten). Erfüllen wir diese Voraussetzungen nicht, gibt´s kein Geld.

So krank im Kopf wird ja wohl kein Minigolfer sein, dass er seine Gesundheit bewusst und freiwillig durch zielgerichtete Einnahme von Dopingmitteln aufs Spiel setzt, nur um bei der nächsten DM, EM, WM eine (in Geld) völlig wertlose Plakette zu erreichen. Wenn es im Minigolf Dopingfälle geben sollte, dann wohl doch nur solche aus einem Irrtum heraus, wo jemand aus Versehen und ohne jede Betrugsabsicht ein von seinem Arzt verordnetes Medikament eingenommen hat, das mehr oder weniger zufällig auf der WADA-Liste zu finden ist. Wie blöd ist eigentlich das Bundesinnenministerium, dass es nicht begreift, dass in einem Sport, in dem es nicht um Geld geht, kein Doping-Problem gibt?

DiStefano
20.01.2009, 12:36
Ein Schul- oder Vertriebsleiter oder Beamter oder Unternehmer (....) hat einen ausgelasteten Arbeitstag und meistens auch eine Familie. Weitere Energie für solche Aufgaben zu erzeugen, ist unglaublich schwer, was zur Folge hat, dass wir einen Weg der vielen kleinen Schritte beschreiten. Wir können das unter den gegebenen Voraussetzungen leider nicht anders handhaben. Die Frage ist: Wer ist bereit mitzuhelfen?

Und wie kommst du auf die Idee, dass das in den Vereinen anders ist, wenn du beklagst, dass sie nicht genug Umsetzungsarbeit leisten?

lessi
20.01.2009, 12:37
So krank im Kopf wird ja wohl kein Minigolfer sein, dass er seine Gesundheit bewusst und freiwillig durch zielgerichtete Einnahme von Dopingmitteln aufs Spiel setzt, nur um bei der nächsten DM, EM, WM eine (in Geld) völlig wertlose Plakette zu erreichen. Wenn es im Minigolf Dopingfälle geben sollte, dann wohl doch nur solche aus einem Irrtum heraus, wo jemand aus Versehen und ohne jede Betrugsabsicht ein von seinem Arzt verordnetes Medikament eingenommen hat, das mehr oder weniger zufällig auf der WADA-Liste zu finden ist. Wie blöd ist eigentlich das Bundesinnenministerium, dass es nicht begreift, dass in einem Sport, in dem es nicht um Geld geht, kein Doping-Problem gibt?

@ di stefano

...wie lange spielst du denn?
diese naivität....herrlich!:D

grüsse, lessi

DiStefano
20.01.2009, 12:39
Oh! Mir war tatsächlich nicht klar, dass einige unserer Spitzensportler tatsächlich krank im Kopf zu sein scheinen, wenn sie sich dopen für das lächerliche Bisschen, das sie in diesem Sport erreichen können... obwohl, hast recht, bist ja Insider, man muss ja eigentlich nur mal nen BL-Spieltag oder nen EC anschauen...

lessi
20.01.2009, 12:42
@ di stefano

von heute rede ich nicht, weil es die doping regeln gibt.
nur eine kleine geschichte:

der damalige sportwart abt.1 dietrich rogge wurde vor einer deutschen meisterschaft
mal gefragt wer der favorit auf den titel sei.
seine antwort: "der mit den besseren pillen"

sagt eigentlich alles.oder?

grüsse, lessi

DiStefano
20.01.2009, 12:51
Also gut, da war ich wohl tatsächlich zu naiv. Aber nachvollziehen kann ich trotzdem nicht, zu welchem Zweck sich ein Minigolfer dopen sollte, wenn er in der Birne gesund ist.

leisetreter
20.01.2009, 12:55
So krank im Kopf wird ja wohl kein Minigolfer sein, dass er seine Gesundheit bewusst und freiwillig durch zielgerichtete Einnahme von Dopingmitteln aufs Spiel setzt, nur um bei der nächsten DM, EM, WM eine (in Geld) völlig wertlose Plakette zu erreichen. Wenn es im Minigolf Dopingfälle geben sollte, dann wohl doch nur solche aus einem Irrtum heraus, wo jemand aus Versehen und ohne jede Betrugsabsicht ein von seinem Arzt verordnetes Medikament eingenommen hat, das mehr oder weniger zufällig auf der WADA-Liste zu finden ist. Wie blöd ist eigentlich das Bundesinnenministerium, dass es nicht begreift, dass in einem Sport, in dem es nicht um Geld geht, kein Doping-Problem gibt?

Und wie krank im Kopf müssen Minigolfer sein die schon in den unteren Klassen heimlich den Flachmann reinziehn nach jeder Runde um sicherer zu treffen und dann noch mit dem Auto nach Haus fahrn? Totgeschwiegenes Thema aber jeder kennt diese Fälle.

wilmue
20.01.2009, 12:56
Für mich ist Spitzensport: 1, Bundesliga Damen/Herren, 2. Bundesligen Herren, Nationalmannschaften Damen, Herren, Jugend

Alles andere ist für mich Breitensport, mehr oder weniger ambitioniert.

Wie kommst du zu dieser Feststellung einfach mal was loslassen, ohne nachzudenken oder
etwas provokativ in die Runde werfen .
Ohne großen Trainingsaufwand und einer großen Portion Leistungswillen lassen sich solche Ergebnisse wie sie in der Spitze der Sen Kombi DM oder der Senioren Nationalmannschaft
erbracht werden nicht erzielen. Mit Breitensport haben solche Aktivitäten wohl nichts mehr zu tun. Daher würde mich interessieren ob du deine Meinung auch Argumentativ untermauern kannst .


Gruß Willy

scoutmaster
20.01.2009, 12:58
Für mich ist Spitzensport: 1, Bundesliga Damen/Herren, 2. Bundesligen Herren, Nationalmannschaften Damen, Herren, Jugend

Alles andere ist für mich Breitensport, mehr oder weniger ambitioniert.

Selten so was dummes gehört!

Eckmar
20.01.2009, 13:02
Du gewinnst zwar kein geld aber evtl. ansehen .... und wenn jemand dies mit allen mitteln erreichen will dopt er halt ....finde ich für krank aber es soll solche leute geben

Zu der aussage das jemand unbeabsichtigt dopt gibt es ganz klar den spruch "unwissen schützt vor strafe nicht" .... und ganz ehrlich ich finde es gut das schon bei uns im jugendbereich wir gut aufgeklärt werden und voll mit einbezogen werden... denn der schönste erfolg ist der wo man sagen kann das man es ohne mittel geschafft hat ..

ich denke das wir minigolfer sehr stolz sein können das wir keinerlei doping fälle haben ... und ich denke auch das es so bleiben wird und wer weiss vllt. denken die medien und sponsoren um und sagen "hey wir zeigen nur noch fairen sauberen sport" und dann können wir von uns behaupten das wir ein fairer sauberer sport sind ...

Brücken-Karl
20.01.2009, 13:18
MIT DIESER AUSSAGE GEHÖRT BRÜCKEN KARL SOFORT IN DEN DMV VORSTAND DIE SUCHEN BESTIMMT NOCH SOLCHE KENNER

Nachdem ich jetzt genug Schelte bezogen habe belasse ich es bei meiner nach wie vorigen Meinung. Es geht um die Definition Spitzensport. Laßt euch den Begriff mal vom Deutschen Olympischen Sportbund erklären. Dass auch die Senioren Spitzenleistungen bringen ist doch ein anderer Schuh. Zu deiner konkreten Aufforderung: Mit mittlerweile 82 Jahren sollte man sich keine Vorstandsarbeit mehr antun.

scoutmaster
20.01.2009, 13:22
Du gewinnst zwar kein geld aber evtl. ansehen .... und wenn jemand dies mit allen mitteln erreichen will dopt er halt ....finde ich für krank aber es soll solche leute geben

Zu der aussage das jemand unbeabsichtigt dopt gibt es ganz klar den spruch "unwissen schützt vor strafe nicht" .... und ganz ehrlich ich finde es gut das schon bei uns im jugendbereich wir gut aufgeklärt werden und voll mit einbezogen werden... denn der schönste erfolg ist der wo man sagen kann das man es ohne mittel geschafft hat ..

ich denke das wir minigolfer sehr stolz sein können das wir keinerlei doping fälle haben ... und ich denke auch das es so bleiben wird und wer weiss vllt. denken die medien und sponsoren um und sagen "hey wir zeigen nur noch fairen sauberen sport" und dann können wir von uns behaupten das wir ein fairer sauberer sport sind ...

Schlimm ist nur dasss der auch Dopt wer sich, weil er z.B. nen Bandscheibenvorfall hatte, ne Ibuprofen reinzieht. Mal ehrlich...wer rennt zum DOC und und zettelt ein riesen Procedre an nur um "sauber" dem Minigolfsport nachgehen zu können. Früher oder später wird es einen solchen Fall geben.

JoE
20.01.2009, 13:47
Schlimm ist nur dasss der auch Dopt wer sich, weil er z.B. nen Bandscheibenvorfall hatte, ne Ibuprofen reinzieht.

Und gerade so eine Aussage zeigt, wie wichtig es ist, sich zu informieren. Zeig uns doch mal Ibuprofen auf der Liste der verbotenen Mittel.

scoutmaster
20.01.2009, 13:50
Und gerade so eine Aussage zeigt, wie wichtig es ist, sich zu informieren. Zeig uns doch mal Ibuprofen auf der Liste der verbotenen Mittel.

Ich meinte damit Schmerzmittel / nötige Medikamente im Allgemeinen!

JoE
20.01.2009, 14:33
Ich meinte damit Schmerzmittel / nötige Medikamente im Allgemeinen!

Die meisten Schmerzmittel sind nicht verboten, für die meisten Medikamente gibt es Genehmigungen, man darf aber nicht bis zur plötzlichen Dopingkontrolle warten, sondern muss sich selbst informieren (= NADA-Informationen lesen). Längst nicht alles, was man mit einem Schluck Wasser zu sich nehmen kann, ist auch gleich Doping.....

Eckmar
20.01.2009, 14:57
Ganz ehrlich ich würde meinen arzt schon drauf aufmerksam machen das ich an die Anti-Doping besitmmungen halten MUSS ... und das meine sportliche Karriere davon abhängt etc.

Ob ich Hallen Halma oder Fußball spiele ist egal ... Leistungssport ist Leistungssport ....

Wobei ich ebenfalls sagen muss das wenn ich in der Kreisliga xy spielen würde würd mir das wahrscheinlich auch i-wo vorbeigehen aber da dem nicht so ist gehts mich nich vorbei

mr dehkay
20.01.2009, 15:15
ist nich mal bei ner sem einer des dopings überführt worden? :confused:

teufelchen7779
20.01.2009, 15:19
Gibt es diese Bestimmungen auch irgendwie auf Deutsch??
Kann nehmlich überhaut kein englisch aber es würde mich schon interessieren

Nyze
20.01.2009, 15:32
Oh! Mir war tatsächlich nicht klar, dass einige unserer Spitzensportler tatsächlich krank im Kopf zu sein scheinen, wenn sie sich dopen für das lächerliche Bisschen, das sie in diesem Sport erreichen können... obwohl, hast recht, bist ja Insider, man muss ja eigentlich nur mal nen BL-Spieltag oder nen EC anschauen...

Manchmal frag ich mich auch wie krank man im Kopf sein muss um so einen Bullshit zu schreiben ba1:-)

wate
20.01.2009, 15:45
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsere Vorzeigeminigolfer mit Doping nachhelfen. Ich kann das aus meinen Erfahrungen eigentlich vollkommen ausschließen. Dass gewisse Medikamente (Antrheumatika, Psychopharmaka) Nerven beruhigende Substanzen enthalten, ist bekannt. Wer mit sowas ohne Not experimentiert, hat einen an der Klatsche, weil die Nebenwirkungen (Magen u.a.) viel zu gefährlich sind.

DieMaus
20.01.2009, 15:56
1. Die Übernahme der strengen Doping-Richtlinien des DOSB hat nur stattgefunden, da unser Verband sonst nicht die entsprechenden Fördergelder erhalten würde.

2. Niemand im DSOB macht sich Gedanken, in wie weit diese Richtlinen denn auch tatsächlich auf eine ECHTE Amateursportart anwendbar sind. (Dopingkontrolleur zum Aktiven bei einer Dopingkontrolle: "Wie Sie arbeiten? Sie sind doch im Nationalkader").

3. Die Athleten, auf die die Richtlinien zugeschitten sind, verdienen Ihren Lebensunterhalt -und auch DEUTLICH mehr - mit dem Sport und haben eine ganze Crew von Betreuern und Ärzten zu Verfügung, die im Falle einer Erkrankung den Sportler optimal versorgen.

4. Die in unserem Verband bereits früher eingeführten Dopingkontrollen z.B. bei DMs aber auch bei EM und WM waren völlig ausreichend um dafür Sorge zu tragen, dass es faire Wettkämpfe gibt.

Wie würdet Ihr Euch entscheiden, wenn ihr während der spielfreien Wintermonate krank werdet, Euer Arbeitgeber Euch dringend braucht und der Hausarzt auf Nachfrage sagt: "Wollen Sie gesund werden oder nicht?" Oder das einzig NADA-konforme Asthma-Spray nicht richtig hilft?


Hier geht es doch nicht um unseren sauberen Sport, die teilweisen Auswüchse der späten 60er und 70er Jahre sind lange vorbei - hier geht es um die "zwangsweise" Übernahme von Regeln von durch und durch kommerzialisierten und korrumpierten olympischen Verbänden mit ihren selbstherrlichen Funktionären.

Ein spezieller Dank an das sogenannte Lebenwerk der Herren Schilly und von Richthofen.

ba1:-) ba1:-) ba1:-)

Minigolfer1959
20.01.2009, 16:43
nun mal Butter bei die Fische oder wie man sagt ......

1. Hodenkrebs gehabt vor 25 Jahren , brauche seit dem alle 3 Wochen 1 Ampulle Testoviron . Ansonsten schlafe ich friedlich ein bis zum Herzstillstand .

2. Herzinfarkt hatte ich 2 Stück

3. Schlaganfall hatte ich zum Glück nur einen .

4. Asthma habe ich schon seit Kindertagen .

5. ich bin Insulinpflichtig

Alleine durch diese Krankengeschichte nehme ich am Tag 11 verschiedene Pillen , Nitro Spray und Asthma Spray immer am Mann ......

Nach meinen Recherchen sind 4 meiner Tabletten " verboten " aber nicht durch gleichwertige zu ersetzen .
Mein Hausarzt hat sich bemüht und selbst nach Lösungen gesucht , für mich gibt es keine weil grade meine vier speziellen Medikamente absolut -- no Go -- sind .
Ich dürfte normalerweise noch nicht mal als Betreuer für meinen Enkel oder als Schiedsrichter tätig werden .
Was denkt ihr wie ich das ganze handhabe ? und darüber denke ?

Gruß , 1959
PS : Minigolf ist wenn es trotzdem Spaß macht

bärliner
21.01.2009, 06:04
ist nich mal bei ner sem einer des dopings überführt worden?

Nein, es ist nur einem Kaderspieler eines anderen Nationalverbandes genau das passiert, was hier schon angesprochen wurde: Der zuständigen NADA lag bei einer Kontrolle kein Antrag für eine Ausnahmegenehmigung für ein zwingend erforderliches Medikament vor.

Landei
21.01.2009, 07:24
Nein, es ist nur einem Kaderspieler eines anderen Nationalverbandes genau das passiert, was hier schon angesprochen wurde: Der zuständigen NADA lag bei einer Kontrolle kein Antrag für eine Ausnahmegenehmigung für ein zwingend erforderliches Medikament vor.

Aber kann man sich nicht bei drigendem Bedarf eines Medikaments eine Ausnahmegenehmigung der NADA geben lassen? Ich meine, von solchen Vorgehensweisen schon gehört zu haben.

Lenny
21.01.2009, 08:01
Manchmal frag ich mich auch wie krank man im Kopf sein muss um so einen Bullshit zu schreiben ba1:-)
Individuell mag die Einschätzung darüber, wieviel man in unserem Sport erreichen kann, durchaus unterschiedlich ausfallen, Fakt bleibt aber, dass Ruhm und Ehre und Preisgelder doch arg bescheiden ausfallen, so dass (wenigstens aus dieser Sicht) der Profilierungsdrang als Dopinganreiz ziemlich wegfallen dürfte. (Wenngleich das subjektive Konkurrenzdenken durchaus dazu führen mag, auch die Profilierung im kleinen Kreis als ausreichenden Antrieb für den Einsatz illegaler Mittel zu nehmen.)

Wenn jemand die Karriereaussichten als eher gering tituliert, muß man ihm doch nicht gleich Geisteskrankheit unterstellen, m.E. ein unpassender Tonfall.

Michelino
21.01.2009, 08:28
Zu glauben, Geld sei die alleinige Motivation für Doping, ist tatsächlich naiv.
Vor 20 Jahren, als diese Geschichte noch ganz tief im Verborgenen behandelt wurde, musste man mit ansehen, wei sich Sportfreunde Beruhigungspillen oder Alkohol gegeben haben, ohne, dass es mehr als Belustigung bei den Mitspielern hervorgerufen hat (die Älteren unter uns haben sicherlich alle eine Liste von Namen im Kopf, die einem dazu sofort einfallen). Seit das Thema im Bewusstsein aller ist, hat dieses Problem sichtbar nachgelassen.
Zu den allgemeinen Doping-Regeln im Sport mag man stehen, wie man will. Ich verstehe die Statements einzelner Sportfreunde teilweise schon, die sagen, so aufgebläht brauchen wir Minigolfer das doch nicht - allerdings zeugen auch einige Äußerungen davon, dass man die (Ausnahme-) Regelungen nur rudimentär oder (oft) gar nicht kennt. Es ist zum Beispiel nicht wahr, dass ein Kranker, der nachweislich nur mit Medikamtenten zu behandeln ist, deren Wirkstoffe auf der Doping-Liste stehen, deshalb keinen Leistungssport mehr betreiben darf. Was glaubt ihr, warum die meisten Rad-Profis laut ärztlichem Attest unter schwerem Asthma leiden?:D
Es gibt außer der Finanzierung des Leistungssports noch einen weiteren Grund, sich den Doping-Richtlinien zu unterwerfen: Es ist unabdingbar, wenn wir uns als ernsthaften, konkurrenzfähigen Sport präsentieren wollen. Erst wenn die Mehrheit in unserem Verband das nicht mehr will - also in eine rein breitensportlich orientierte Zielrichtung schwenken möchte, wie zum Beispiel der anonyme "leisetreter" - könnten wir darauf verzichten. Dann aber kann Walter aufhören, unsere bundesweiten Medien für uns zu interessieren - außer Gelächter würde er nicht mehr viel ernten.

leisetreter
21.01.2009, 08:29
9 Seiten sind es mittlerweile geworden, warum wir jetzt beim Doping gelandet sind kann ich jedoch nicht verstehen.

taffo
21.01.2009, 08:39
9 Seiten sind es mittlerweile geworden, warum wir jetzt beim Doping gelandet sind kann ich jedoch nicht verstehen.

Was hast Du denn erwartet, wenn Du so eine Lawine lostrittst :p

leisetreter
21.01.2009, 13:16
@ Taffo

So gesehen hast du natürlich recht.

@ Michelino

Ich glaube nicht dass es hier eine Entscheidung der Basis gibt entweder für den Spitzensport oder für den Breitensport. Vielleicht möchte die Heerschar der Nichtnationalgolfer nur ein bisschen mehr Breite erleben. Ihr seid nun mal in der Situation dass eine Großzahl der aktiven Minigolfer Senioren sind. Denen - da wiederhole ich mich gern - ist es überwiegend egal ob einige von ihnen in Australien Kängurus jagen oder in Portugal Europameisterschaft spielen. Die meisten wollen ihren Spass bei sonntäglichen Turnieren ohne großen Stress und ärztlichen Bescheinigungen warum sie das Medikament X zwingend nehmen müssen. Und manche würden auch gerne ein bisschen Zielwasser nehmen, weils ohne nicht mehr so richtig funktioniert. Der DMV mit seinen Überregulierungen vergrault doch vielen Leuten den Spaß, und das muss man doch mal sagen dürfen!!!! Mitglieder kriegt der DMV doch nur wenn er in der Breite was Attraktives anbietet und nicht das Rumgekrampfe von ätzend langen Spieltagen.

Ghost
21.01.2009, 15:07
Warum trennen wir die Verbände nich gleich in leistungssport und breitensport auf??? die leistungssportler werden durch das geld gefördert und die breitensportler können auf dopingregeln verzichten und zusehen das mitglieder ran kommen .....

mr dehkay
21.01.2009, 16:45
natürlich kann man sich ne ausnahmegenehmigung holen, auf attest, bei der nada beantragt .. meistens auch problemlos. 90% der profiradfahrer haben asthma ;)

Dark Angel
21.01.2009, 16:47
natürlich kann man sich ne ausnahmegenehmigung holen, auf attest, bei der nada beantragt .. meistens auch problemlos. 90% der profiradfahrer haben asthma ;)

so sehe ich des auch ich bin insulinpflichtig und hab auch keine probleme gehabt nen artest von doc zu bekommen

Dark Angel
21.01.2009, 16:49
aber wenn man mal erlich is in welcher sportart wird den nicht gedopt schwarzre schafe gibs nun mal überall leider :(
nur können sich des die meisten beim minigolfen ebend nicht vorstellen weis ja immer noch ne randsportart is

Michelino
21.01.2009, 17:13
Ich glaube nicht dass es hier eine Entscheidung der Basis gibt entweder für den Spitzensport oder für den Breitensport.
Niemand sonst als die Basis entscheidet langfristig über die allgemeine Richtung. Wir sind ein föderal strukturierter Verband. Und "ein bisschen schwanger" gibt es genau so wenig wie "ein bisschen Spitzensport". Wenn wir ihn wollen, dann mit aller Konsequenz. Wäre die Basis dagegen, würde sie die Funktionäre abwählen, die heute auf allen Ebenen für diesen Leistungssport stehen und unglaublich viel an Arbeit investieren.
Nochmals: Schade, dass du nur gut formulierte Fensterbeiträge für das Forum verfassst - wie gesagt, über deine Ideen würde ich gerne mit dir in den Dialog treten, so die eine oder andere Fehlannahme in deinen Grundinformationen richtigstellen und dann mit dir gemeinsam versuchen, eine realistische Strategie auszudenken. Da du das nicht willst, gehe ich davon aus, dass du dir selbst nicht vorstellen kannst, was du vorschlägst.
Ich bleibe dabei, dass grundsätzlich gelten muss: "Geht nicht gibt's nicht - aber wir müssen es uns zutrauen"

leisetreter
21.01.2009, 18:32
Vielleicht sehe ich auch keinen Sinn in solche Diskussionen einzutreten, denn für grundlegende Veränderungen im DMV fehlt die professionelle Ausrichtung. Runderneuerung wäre der richtige Weg aber das wäre für den einen oder andern Funktionär wahrscheinlich schmerzlich. Ich denke mal dass es irgendwann einen Knall gibt und dann die Selbstheilung einsetzt.

Lenny
21.01.2009, 20:05
Vielleicht sehe ich auch keinen Sinn in solche Diskussionen einzutreten, denn für grundlegende Veränderungen im DMV fehlt die professionelle Ausrichtung. Runderneuerung wäre der richtige Weg aber das wäre für den einen oder andern Funktionär wahrscheinlich schmerzlich. Ich denke mal dass es irgendwann einen Knall gibt und dann die Selbstheilung einsetzt.
Ich glaube man macht es sich zu einfach, wenn man sagt "wir müssen alle absägen, alles ändern". Das sind Worthülsen, die nicht weiterhelfen. Schließlich muß eine Entwicklung aus uns selbst herauskommen, sonst haben wir nichts mehr davon. Allen, die jetzt arbeiten, mangelnde Professionalität vorzuwerfen und deren Abdankung zu verlangen, ist doch auch kein Konzept, sondern prinzipiell nur eine provokante These. Stärkung des Breitensports (was ja nicht so zwangsweise professionelle Ausrichtung schreit) ist eine wunderbare Sache, aber ohne konkrete Ideen und Konzepte ist das auch nichts wert.

Lenny
21.01.2009, 20:11
Vielleicht sehe ich auch keinen Sinn in solche Diskussionen einzutreten,
Das steht dann aber im deutlichen Widerspruch zum Threadtitel... ;)

Lehrling
21.01.2009, 20:22
@Leisetreter
Wenn man kritik äußert dann sollte jeder zu dem was er schreibt auch stehen können.<auch ich habe hier schon dinge geschrieben wofür ich gerade stehen mußte und habe dieses nich nur unter meinen Forumsnamen getan. Das was Du hier machst halte ich Persöhnlich für unnmöglich oder oute Dich denn auch wie von Dir selber beschrieben als Querdenker muß man zu dem was man schreibt auch stehen können.Also nochmals wie hier schonmal geschehen die Frage wer Du bist,ansonsten würde ich mich tatsächlich wie angesagt aus solchen Diskussionen raushalten!!

lessi
22.01.2009, 02:03
@ leisetreter

...also ist das hier alles nur weil du den dmv vorstand für unfähig hälst?

1. wenn du die leute anmachen willst, dann versteck das doch bitte nicht in so einem
thread
2. tust du den herren und damen einfach unrecht !
3. den von dir beschworenen grossen knall hat es doch schon mit dem wechsel von
schrod zu dem jetzigen vorstand gegeben und seitdem hat sich eine menge bewegt.
ich bin zwar auch nicht mit allem und mit allen personen einverstanden, aber muss den herren und damen zugestehen, dass sie sich heftig einsetzen für uns alle und auch etwas bewegen.

dur erzählst was von professionellen leuten und hochglanzbroschüren und das soll dann
der ganze revolutionäre ansatz sein, wenn man damit 50-60% der mitglieder die sportfähigkeit
abspricht und sie auf eine stufe mit kneipenkeglern setzt.

wenn du mich fragst (kannste auch lassen) ist das deutlich dünner als das was der dmv
vorstand in den letzten jahren versucht hat.

schönen gruss, lessi

bärliner
22.01.2009, 07:42
Schade, lieber leisetreter, dass Du von einer ganz brauchbaren Ausgangsposition inzwischen in die reine Pöbelei abgerutscht bist.
Dass im DMV (und damit meine ich alle Ebenen bis hinunter zum Verein, denn wir alle zusammen sind der DMV) an einigen Stellen noch professioneller gearbeitet werden könnte, ist nicht zu bestreiten. Aber ich halte es durchaus nicht für unprofessionell, den Verband vom Rand der Pleite mit zielgerichteten Maßnahmen wieder auf eine gesunde finanzielle Basis gestellt zu haben und dabei auch Einnahmequellen erschlossen zu haben, an die vor 5 Jahren noch kein Mensch gedacht hat. Ich würde es auch nicht als unprofessionell einstufen, dem Sport an sich eine klare und einheitlich Struktur zu verpassen, die aber dennoch regionale oder leistungsmäßige Besonderheiten zulässt.
Der Spitzensport ist intern und auch im internationalen Vergleich sehr gut aufgestellt, ohne dass die hierfür erforderlichen Mittel in irgendeiner Weise anderen Bereichen entzogen werden. Daher sehe ich hier überhaupt keine Baustelle.
Für die breite Masse, und das sind sicher rund 80-90 % unserer Mitglieder, gibt es derzeit ein Angebot von ca. 300 Turnierveranstaltungen pro Jahr, zuzüglich der diversen Veranstaltungen auf Landesebene (hier sind es mitunter sogar eher zu viele als zu wenige). Das ist ein Angebot, dass einen Hobbygolfer eigentlich schon überfordert.
Was fehlt, sind auf bestimmte Zielgruppen (Jugendliche, Frauen, Senioren) gezielt zugeschnittene Angebote auf der unteren, nämlich der Vereinsebene. Hier muss tatsächlich der Hebel angesetzt werden, denn es gehört auch zur Professionalität, sein Angebot auf die Kunden abzustimmen und nicht umgekehrt. Ob hierzu neue Leute benötigt werden, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall bedarf es deutlich mehr Flexibiltät im Denken. Aber ganz sicher hat das nichts mit einer falschen Verteilung von Geldmitteln zu tun.

wate
22.01.2009, 07:52
Vielleicht sehe ich auch keinen Sinn in solche Diskussionen einzutreten, denn für grundlegende Veränderungen im DMV fehlt die professionelle Ausrichtung. Runderneuerung wäre der richtige Weg aber das wäre für den einen oder andern Funktionär wahrscheinlich schmerzlich. Ich denke mal dass es irgendwann einen Knall gibt und dann die Selbstheilung einsetzt.

Schade, dass Du vom leisetreter zum Schreihals geworden bist. Bei Anerkennung einiger anfänglich guter Ansätze läßt sich auf die zuletzt gezeigte Weise schlecht diskutieren. Mein Angebot wegen Email oder Telefon steht übrigens immer noch.

Michelino
22.01.2009, 08:03
Vielleicht sehe ich auch keinen Sinn in solche Diskussionen einzutreten, denn für grundlegende Veränderungen im DMV fehlt die professionelle Ausrichtung. Runderneuerung wäre der richtige Weg aber das wäre für den einen oder andern Funktionär wahrscheinlich schmerzlich. Ich denke mal dass es irgendwann einen Knall gibt und dann die Selbstheilung einsetzt.

Danke für diese Bestätigung meiner Vermutung.
Die Frage, wo es schmerzlich ist und wer einen Knall hat, bei dem eine Selbstheilung wahrscheinlich nicht mehr möglich ist, ist durch dieses Statement wohl geklärt.
Mehr Aufforderung zum Dialog kann keiner mehr bekommen - und dann dass4:-)
Kritik - gerne, darf auch persönlich werden, mach ich auch mal ganz gerne:D , konkrete konstruktive Vorschläge: Noch viel lieber, aber bitte nicht so feige wie hier sondern mit offenem Visier.

taffo
22.01.2009, 08:34
Ich geh jetzt mal ganz zum Anfang zurück. Vielleicht haben wir ja hier schlicht und einfach nur einen/e frustierten Senior/in, der/die zwar sehr gerne im Nationalteam schlagen würde, aber schlicht und einfach zu schlecht ist und von den Verantwortlichen keine Beachtung findet !!!

taffo
22.01.2009, 17:24
:( :( :( Hab ich das hier etwa gestoppt ? :p :D :p :D :p :D

Minigolfer1959
22.01.2009, 17:49
blöd gelaufen ,
scheint echt gestoppt

DiStefano
22.01.2009, 18:22
Wenn jemand die Karriereaussichten als eher gering tituliert, muß man ihm doch nicht gleich Geisteskrankheit unterstellen, m.E. ein unpassender Tonfall.

Halb so wild, Uwe. Auf diese Art drücken Jünglinge heutzutage aus, dass sie anderer Ansicht sind als du.

leisetreter
22.01.2009, 18:30
Ich geh jetzt mal ganz zum Anfang zurück. Vielleicht haben wir ja hier schlicht und einfach nur einen/e frustierten Senior/in, der/die zwar sehr gerne im Nationalteam schlagen würde, aber schlicht und einfach zu schlecht ist und von den Verantwortlichen keine Beachtung findet !!!

@taffo

Meine Spielkünste sind dermassen bescheiden dass ichs nicht mal zum Stadtmeister gepackt habe. :D

bierli
22.01.2009, 21:42
Ich meine jetzt reicht es, das ganze ist ja mittlerweile lächerlich

vivandy
23.01.2009, 18:12
Es ist schon sehr interessant zu beobachten wie immer wieder so eine Grundsatz-Diskussion dazu verleitet von der Realität abzuschweifen, ich nehme mich da nicht aus.
Es ist darüberhinaus fragwürdig, ob diese Diskussionen etwas bringen, denn sie finden in diesem Forum zum 100ten mal statt, es weichen eigentlich nur Nuancen ab. Evtl. gute Ansätze verschwinden nach einigen Stunden aufgrund neuer Beiträge in der Versenkung.

Nun, es macht natürlich trotzdem hin und wieder Spaß mal etwas reinzusetzen, um die Reaktionen der anderen zu erleben.

Ich habe mich im Vorjahr auch an einigen Grundsatz-Diskussionen beteiligt und im Nachgang festgestellt wie schnell man in Träumereien verfällt und sich soviel Potential einredet, daß Fußball bald zu Sportart Nr. 2 in Deutschland wird.
Bitte die folgenden Aussagen nicht immer ganz ernst nehmen (komme ich so um das Anti-Diskriminierungsgesetz herum?) .

Mir hilft manchmal sich die Frage zu stellen, was Minigolf realistisch betrachtet eigentlich ist.
Es mag sein, daß es 20 Millionen Freizeitspieler gibt, diese setzen sich allerdings größtenteils aus Kindergeburtstagen und Urlaubern die mal ein Ründchen mit den Kindern oder Freunden drehen zusammen.
Daran wird sich nichts ändern. Das setzt gleichzeitig dieser Aktivität das für einen Sport so schwierig zu verändernde Image auf. Ich ziehe vor jedem den Hut, der daran arbeitet dieses Image Richtung Sport zu bewegen.
Hier kommt die nächste große Image-Hürde : Ist Minigolf wirklich ein Sport ? Klar es erfüllt ein paar Normen, um als Sport bezeichnet zu werden. Die doch recht überschaubar körperlichen Anstrengungen gegenüber anderen Sportarten werden eher belächelt, das reißt die Konzentration & Koordination einfach nicht mehr raus.
Man kann auch auch Basteln im Stehen normen, ein Wettkampf daraus machen, es wäre eine Stufe mit Minigolf. Hier einen Imagewechsel zu erreichen halte ich inzwischen für unmöglich.
Das Wort Minigolf ist einfach schon in Richtung der Belustigung belegt, eine andere Bezeichnung würde hier aber auf Dauer nicht viel helfen.

Wate arbeitet am Image, das ist gut so. Nur das Potential ist in der Realität nicht so hoch, wie sich der eine oder andere
(ich erwische mich auch manchmal dabei) erträumt.

Es gilt Dinge zu verändern, die zu einem jährlichen Mitgliederzuwachs von z.B. ca. 5% führen.
Eine Analyse in dieser Richtung kann aus meiner Sicht nicht von Ehrenamtlichen vorgenommen werden.
Es wäre m.E. durchaus sinnvoll sich an ein professionelles Unternehmen zu wenden, um Lösungsansätze zu finden.
Vielleicht läßt sich ja deren Provision mit den erfolgen verknüpfen. Diesen Weg sollte man doch versuchen, ehrenamtlich kriegt das keiner hin. Die fehlende Manpower oder auch Wille an der Basis d.h. in den kleinen Vereinen fehlt derzeit zusätzlich.

Somit lassen sich zusammenfassend einige Punkte aufzählen, aufgrund dessen sich Minigolf (speziell Mitgliedertechnisch) nicht wie erhofft entwickelt:

1) das Image dieser Sportart
2) dann folgt die Außendarstellung ... mit dem Charme der Minigolfanlage Klein-Biederhausen mit anliegendem Campingplatz aus dem Jahre 1970 ;-)) und dem Kindergeburtstag
(evtl. gehört es noch zum Image bzw. Vorurteil des Volksmundes, da bin ich mir auf einigen Minigolf-Veranstaltungen nicht ganz sicher)
3) mangelnde Manpower vor allem mit Geld und Beziehungen die 1 und 2 ändern könnten
4) Erst dann folgen Problemchen, ob Damen, Herren, Senioren, Jugendliche etc.. zusammen, nicht zusammen, oder gar nicht, oder mit oder ohne Förderung, in welcher Spielklasse,
auf welcher Abteilung, mit oder ohne Doping, auf Ranglisten oder Turnieren, ob KO oder nach Schlagzahl usw. usw. spielen.

Hier beißt sich oft die Katze in den Schwanz, weil die Bestandsmitglieder mit Ihrer Situation zufrieden sind und somit dem DMV niemals der Spagat zwischen evtl. riskanten Änderungen und der Einverständniss der Bestandsmitglieder gelingen kann.

Bowling, Dart, , Billard, Kickern, Skispringen haben es ein Stück geschafft ihr Image aus der Belustigung zu ziehen. Allerdings war das Image dieser Sportarten
nie in der Richtung wie Minigolf (Kindergeburtstage beim Dart, Billard, Skispringen gibt es halt seltener). Ob das Image nun gut ist (bitte erspart uns diese Folgediskussion),
darüber läßt sich streiten. Fakt ist, daß man nicht mehr belächelt wird, wenn man diese Sportarten ausübt. Ob sich das in Mitgliederzahlen ausgewirkt hat, wäre eine Analyse wert.
Bitte kommt nicht jetzt mit: "Wenn man immer nur das tun würde was andere machen..." oder "Es spielt für mich keine Rolle, wenn mich andere belächeln.".
Ich bin überzeugt davon: das Image dieses Sports ist definitiv der größte Mitgliederzuwchs-Stopper.

Bowling fällt mir momentan sehr auf, es schießen Bowling-Center aus dem Boden.Es ist plötzlich "in" Bowling zu spielen.
Das Konzept dahinter hat eigentlich gar nicht viel mit Bowling zu tun, es wird Gastronomie, Business-Events, eine Bar/Lounge, Sportsbar, Disco-Bowling usw, usw.
angeboten und das alles rund um das Bowlingspiel (siehe z.B. . http://www.pinup-bowling.de/restaurant-konzept.html).
Ich gebe zu, mich würde hauptsächlich nur die Hot Pinup Bunny Minigolf Party (http://www.pinup-bowling.de/news.html#92) interessieren ;-))))
Was ist passiert ? Das Teil wurde 2007 eröffnet und es ist seit dem täglich mehr oder weniger voll ausgelastet. Es ist eine Geldmaschine....
Und plötzlich tauchen jeden Sonntag Morgen Vereinsspieler auf, die die Hälfte der Bahnen belegen, plötzlich zeigt Eurosport Bowling bzw. das alles fällt mir nun auf .
Klar, Minigolf ist Lichtjahre davon entfernt, daß jemand so ein Konzept rund um diese Sportart durchzieht. Würde momentan keinen müden Cent bringen.

Selbst wenn das Konzept aufgehen würde, muß man realistischer Weise sagen, daß z.B. eine Halle mit aufregenden Fantasy-Bahnen mit Disco-Kugeln, Musik, Bar,
also dem eben beschriebene Bowling-Konzept nur 0,1 % der Leser dieses Forums bzw. Vereinsminigolfer bezogen auf ihren Sport gefallen würde.
Sie würden in dieser Vorgehensweise keinen Nutzen für ihren Sport sehen, sie sind ja zufrieden...
Mit diesen Tatsachen wird Minigolf trotz 20 Millionen Freizeitspieler bleiben was es ist:
Ein Event für Kindergeburtstage und eine Spaßveranstaltung für den Sommer im Center-Parcs.
Daß es ein paar Hundert Freaks ernster meinen, gibt es beim Sammeln der Ü-Eier-Figuren auch.

Um noch ein Fünkchen Hoffnung zu erhalten bleibt den Verantwortlichen nichts anderes übrig als beim oben genannten Punkt 4) Aktionen zu starten,
die evtl. den Punkt 2) leicht verbessern und temporär (so lange wate da ist) für ein paar Sekunden/Minuten Punkt 1) im Lichte blüht, wenn das Lokalradio
von Klein-Biederhausen den Beitrag "Faszination Minigolf" abspielt wird.

Die letzten Absätze sind natürlich etwas böse formuliert, was ich damit sagen will:
Es ist durchaus verständlich, wenn die große Masse der aktuellen Vereinsminigolfer sich fragt: Warum sollen wir unseren Sport auf den Kopf stellen ? Die Kirche im Dorf lassen
mag ein Stichwort sein. Kleine Änderungen sind sicherlich sinnvoll, um wieder mehr Mitglieder zu bekommen, aber eine Volkssportart wird Minigolf niemals werden.

In der Tat hat sich meine Meinung zu diesem Thema in den letzten Monaten geändert.

Weiterhin allen Gut Schlag und viel Spaß bei dem doch sehr schönen Hobby.

Michelino
23.01.2009, 18:44
Hier beißt sich oft die Katze in den Schwanz, weil die Bestandsmitglieder mit Ihrer Situation zufrieden sind und somit dem DMV niemals der Spagat zwischen evtl. riskanten Änderungen und der Einverständniss der Bestandsmitglieder gelingen kann.


Das ist tatsächlich die Quadratur des Kreises, um die viele Grundsatzdiskussionen in diesem Forum herumirren.
Während die altgedienten Spieler/innen meinen, was gut für mich ist, muss auch gut für den Sport insgesamt sein (und daraus Forderungen an andere, "den DMV", stellen) wollen andere gleich alles umkrempeln (der "Knall" und die "Selbstheilungskräfte" z.B.).
Vielen Dank, vivandy, für diesen Beitrag, dem man inhaltlich nicht komplett folgen muss, der aber sehr viel Stoff zum Nachdenken gibt und auch zum herzlichen Lachen anregt.
So kommen wir weiter.
Trotzdem ein "Ja, aber": Bereits an anderer Stelle wurde richtigerweise aufgezeigt, dass auch externe Experten nur so arbeiten können, wie sie "gebrieft" werden. Und Briefen können nur diejnigen, die die internen Abläufen kennen. Die (zugegebenermaßen faszinierende) Idee, ein Team minigolffremder Marketingleute auf unseren Sport zu stürzen, und dann kommt vom neuen Image bis zur Rundum-Anerkennung für Minigolf alles Gute unten raus, ist leider eine Illusion.

allesroger
23.01.2009, 19:02
@vivandy

der beste Beitrag seit langem !

Zur Wahl des Minigolf-Unwortes des Jahres schlage ich hiermit "Bestandsmitglied" vor. ;)

wate
23.01.2009, 19:38
Hallo vivandy,

Du weißt - ich hätte Dich zu gerne im Öffentlichkeitsausschuß gehabt, weil Du zum einen innovative Ideen hast und zum andern den Blick für die Realität schnell erkannt und nicht verloren hast.

Ich gebe Dir in vielen Punkten Recht. Unser Sport (zu der Definition sage ich gleich auch noch was) befindet sich in der öffentlichen Wahrnehmung tatsächlich zwischen Kindergeburtstag und Weltmeisterschaft. Dass es in den zurückliegenden zwei Jahren gelungen ist, Minigolf zu besten Sendezeiten im TV zu erleben, ändert nicht viel daran.

Minigolf im Wandel der Zeit und der Erkenntnisse: Warum wohl wurde der Begriff in Bahnengolf umgeändert? Die Wortfinder haben erkannt, dass Minigolf zu sehr Kindergeburtstag ist. Mittlerweile spielen wir also wieder Kindergeburtstag :D und stehen vor dem Problem, in den zurückliegenden Jahren immer mehr Mitglieder verloren zu haben. Vereine sind nicht in der Lage, Wege zu finden, um Mitglieder zu gewinnen. Kleine Sportarten (wie gesagt, zum Begriff Sport komme ich gleich noch) stehen im Bestreben, junge Leute zu interessieren, im fürchterlichen Wettbewerb mit der virtuellen Welt. Was hat die Sportart Minigolf getan, um dieser Entwicklung zu entgegnen? Nichts.

Würde man es hart ausdrücken, stünden wir vor den Trümmern dieser Versäumnisse. Was soll für Jugendliche "geil" daran sein, in einen Minigolfverein einzutreten?

Ich bin keiner, der der Meinung ist, man könne aus einem Kindergeburtstag einen allseits anerkannten Leistungssport machen. Hierfür müßten wir das Image verändern, und ich darf mal daran erinnern, dass andere Sportarten diese Problematik auch hatten (Federball und Badminton fallen mir spontan ein). Oder Korbball und Basketball.

Dass Bowling in Spartenkanälen übertragen wird, hängt damit zusammen, dass für jede Sendestunde teuer bezahlt wird. Mir wurde für den DMV ein ähnliches Angebot gemacht - ich mußte mangels Sponsoren passen. Der Bowlingsport ist nicht unbedingt der Beleg dafür, in der öffentlichen Wahrnehmung als Leistungssport zugelegt zu haben. Genau wie Dart, haben die Sportkegler das Problem, als Kneipensport bekannt zu sein.

Aber die Freunde der großen Kugel haben uns eines vorgemacht: Sie sind rein in die Betriebe und haben dadurch jede Menge Mitglieder generiert. Sowas wäre auch mit dem Hintergrund von zig Millionen Freizeitpitscher im Minigolf möglich. Betriebe und Familien - eine Turnierserie integrieren, die unterhalb der Leistungsschiene liegt. Sonntäglicher oder samstäglicher Spaß für 2-4 Stunden und dann den Rest des Tages genießen.

Der Minigolfsport würde eine völlig neue Basis erhalten und wahrscheinlich auch den einen oder anderen kreativen Ehrenamtlichen sowie Sponsoren.

Ich gebe Dir ferner Recht, dass wir für diese gewaltige Aufgabe ehrenamtlich nicht aufgestellt sind. Wobei ich hier mal eine Lanze für alle Ehrenamtlichen brechen möchte, die ihre Freizeit opfern, um etwas nach vorne zu schieben.

Ich bin einer, der es versteht, die Medien zu gewinnen, was eine nicht unerhebliche Voraussetzung für die Gewinnung von Mitgliedern und Sponsoren ist. Zurzeit bin ich dabei, den Bereich Breitensport massiv zu unterstützen, um mitzuhelfen, dass die Vereine aus diesen medialen Vorgaben profitieren können. Eine mühselige Arbeit, aber nur von der vielzitierten Basis kann der Befreiungsschlag kommen.

Ich bin fest überzeugt, dass wir auf diesem Wege unseren Mitgliederstand deutlich erhöhen können, und wenn über dieser Spaßebene ein Leistungssport Minigolf besteht, der dann vielleicht einen speziellen Namen erhält, um vom Image des Kindergeburtstages wegzukommen, lehne ich mich still zurück, öffne ein Hefeweizen und freue mich.

Bei Wikipedia findest Du unterm Begriff "Sport" folgende Erklärung:

„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“

– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.

Sport wird mit motorischen Abläufen in Verbindung gebracht. Gleichwohl sind z.B. Schach und Bridge vom IOC anerkannt. Nimmt man dann noch das olympische Luftgewehrschießen, kann Minigolf mit seinen Anforderungen an Geist und Körper durchaus konkurrieren.

MJ
23.01.2009, 20:39
180

MJ
23.01.2009, 20:40
http://www.freies-wort.de/nachrichten/regional/ilmenau/ilmenaulokal/art2447,923967

Diese "Typen" müssen wir gewinnen. Ob der Investor jemals vom Minigolfsport gehört hat?

awhw
24.01.2009, 08:35
Die Nachricht freut auch den im Startloch stehenden 1. Thüringer Minigolfverein im ca. 45 km entfernten Lauscha. Und dazwischen liegt Großbreitenbach, vielleicht macht ja Andrea Henkel (Biathlon) der ersten Schlag beim Eröffnungsturnier?

leisetreter
25.01.2009, 19:29
http://www.youtube.com/watch?v=oa-l2u5KC6g

leisetreter
25.01.2009, 19:34
http://www.youtube.com/watch?v=eUxaOg9aBfM

Lenny
25.01.2009, 19:55
http://www.youtube.com/watch?v=oa-l2u5KC6g
Nimmt unseren Sport deutlich besser auf die Schippe, als die Macher sich das überhaupt vorstellen konnten. Lustig.

Lenny
25.01.2009, 19:56
http://www.youtube.com/watch?v=eUxaOg9aBfM
Lief das mal im TV, wenn ja wo?