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Vollständige Version anzeigen : Reviersport Presse


williw
22.07.2008, 08:45
Im Internet ist ein Interview mit Harald Erlbruch zu finden:
http://www.reviersport.de/57437---minigolf-erlbruch-zum-fuenften-mal-deutscher-einzel-meister.html
Macht immer wieder Spaß zu lesen, das Minigolf gespielt wird!!!, oder?

junior
22.07.2008, 12:09
ein super bericht, finde ich... - bis auf einen kleinen punkt, der aber eine große wirkung hat: für ihn (harald) zählt nur die mannschaft und der entsprechende wettbewerb!
das ganze gewicht wird auf die liga mit der mannschaft gelegt - der einzelne ist sozusagen vollkommen wertlos. ist minigolf das wirklich?

Leia
22.07.2008, 12:26
Darüber lässt sich nicht diskutieren. Das muss jeder selbst für sich entscheiden!!!
(also jetzt keine endlosen Diskussionen anfangen;) )

junior
22.07.2008, 12:33
liebe leia,
gearde zum diskutieren ist ein forum doch da, oder nicht? ;)

golfi
22.07.2008, 12:33
seit wann sind Harald und Toto per Sie ???

NewMrSiegerland
22.07.2008, 14:13
Sind wir Minigolfer das nicht alle, Herr Missonier? ;)

Naja, ich denke für eine "seriöse" Zeitung muss man eben die Sie-Form verwenden...

Abgesehen davon finde ich die Diskussion, die gerade entfacht wird, herrlich: Sind wir ein Mannschafts- oder eine Einzelsport?

Denn irgendwie, auch wenn viele wirklich das Wohl des Vereins und der Mannschaft in den Vordergrund stellen, so wie ich...*ggg*...(nicht wahr, Adler??? :p ), sind doch letzlich alle auf ihre eigene Art und Weise Individualisten.......Wer stimmt zu? Gegenmeinungen? ^^

junior
22.07.2008, 14:23
ich wollte damit eigentlich gar nicht so sehr darauf pochen, das minigolf nur ein sport für einzelspieler (individualisten, wie mr.s. so schön sagt) ist, sondern das in de(r/n) höchsten spielklasse(n) halt mehr wert auf das mannschaftsspiel gelegt wird, wohingegen ich glaube, das das es "weiter unten" halt anders gesehen wird....
ich freue mich auch für eine MANNSCHAFT spielen zu dürfen/können, doch letztendlich spielt vor allem auf turnieren oder meisterschaften (dm/wdm...) jeder erstmal für sich...

Pommes
22.07.2008, 21:44
Der Mensch ist nun mal ein Herdentier!
(Jedenfalls die meisten Menschen!)
Wenn ein Einzelspieler Erfolg hat, dann stärkt das sein Selbstwertgefühl > Ich habe Das erreicht!
Wenn der Topspieler Mitglied einer Mannschaft ist und mit seiner Leistung diese zum Sieg verhilft, dann ist er Teil eines Ganzen > eines Kollektivs.
Er teilt das Gefühl des Erfolges mit einer Gemeinschaft und erhält Anerkennung und auch eine Art Liebe von seinen Mannschaftskameraden.
Daher werten viele Spieler emotional Erfolge mit einer Mannschaft höher als Einzelerfolge.

lemmiwinks
22.07.2008, 22:53
ein super bericht, finde ich... - bis auf einen kleinen punkt, der aber eine große wirkung hat: für ihn (harald) zählt nur die mannschaft und der entsprechende wettbewerb!
das ganze gewicht wird auf die liga mit der mannschaft gelegt - der einzelne ist sozusagen vollkommen wertlos. ist minigolf das wirklich?

Welches Deiner wertlosen Räder am Auto möchtest Du gerne abmontieren?

Bubu
23.07.2008, 06:30
ich wollte damit eigentlich gar nicht so sehr darauf pochen, das minigolf nur ein sport für einzelspieler (individualisten, wie mr.s. so schön sagt) ist, sondern das in de(r/n) höchsten spielklasse(n) halt mehr wert auf das mannschaftsspiel gelegt wird, wohingegen ich glaube, das das es "weiter unten" halt anders gesehen wird....
ich freue mich auch für eine MANNSCHAFT spielen zu dürfen/können, doch letztendlich spielt vor allem auf turnieren oder meisterschaften (dm/wdm...) jeder erstmal für sich...

Natürlich spielt jeder erstmal für sich. Der Teamgedanke spielt aber in einigen anderen Dingen eine nicht unwesentliche Rolle. Beim Training, beim präparieren von Bällen, bei der Stimmung. Beim Training muss nicht jeder das Rad neu erfinden, man lernt voneinander, muss Fehler nicht doppelt und dreifach machen, kann sich Varianten anderer "abgucken" und sie vielleicht sogar verbessern, wodurch wieder andere profitieren. Im Turnier können Erfahrungen ausgetauscht werden. Wie ist der Mannschaftsball am Salto? Ist er vielleicht zu warm geworden, muss man ihn kühlen, vielleicht sogar einen anderen Ball nehmen? Da muss auch nicht erst jeder einen falsch präparierten Ball spielen, das spart auch Schläge. Ja und zumindest mir geht es so, dass ich bei guter Stimmung auch Lust auf´s Minigolfen habe und dementsprechend konzentrierter bei der Sache bin. Auch hier ist das Team ein wichtiger Faktor, schließlich hängt man ja das ganze Wochenende mit ihm auf der Anlage rum.

Deshalb finde ich, dass Minigolf zwar von jedem Einzelnen die Schläge ausgeführt werden, aber letztenendes ist man doch auf die Erfahrungen seiner Mitspieler angewiesen, um wirklich das Optimale herauszuholen. Harald hat das sehr gut erkannt, dass er ohne ein schlagkräftiges Team (dazu gehört natürlich auch der Betreuer) nicht ganz so gut wäre, weil er sich um viel mehr Dinge gedanken machen müsste.

wate
23.07.2008, 07:14
Im kommenden Minigolf-Magazin des DMV (August 2008) gibts u.a. ein Interview mit dem Deutschen Golf Verband, das auch zum Thema Individualsport/Mannschaftssport Aufschlüsse gibt. Außerdem: Ein ausführliches Interview mit Harry.

;)

JoE
23.07.2008, 10:01
Früher (als alles noch viel besser war :D ) spielten ja die Mannschaften bei den DM mit. Wenn man sich die Klassements aus diesen Zeiten anschaut, findet man äußerst selten reine Einzelspieler in den Spitzengruppen. Das Spielen in der Mannschaft verschaffte also auch einen Vorteil im Einzel, gerade durch die schon genannten Faktoren wie effektiveres Training, höhere Motivation usw.

Es zeichnet ein gutes Minigolfteam aus, dass es die individuellen Eigenheiten seiner Spieler nicht verdrängen will, einen guten Teamspieler, dass er seine eigenen Macken eben dem Team so weit wie nötig unterordnen kann.

junior
23.07.2008, 11:28
Natürlich spielt jeder erstmal für sich. Der Teamgedanke spielt aber in einigen anderen Dingen eine nicht unwesentliche Rolle. Beim Training, beim präparieren von Bällen, bei der Stimmung. Beim Training muss nicht jeder das Rad neu erfinden, man lernt voneinander, muss Fehler nicht doppelt und dreifach machen, kann sich Varianten anderer "abgucken" und sie vielleicht sogar verbessern, wodurch wieder andere profitieren. Im Turnier können Erfahrungen ausgetauscht werden. Wie ist der Mannschaftsball am Salto? Ist er vielleicht zu warm geworden, muss man ihn kühlen, vielleicht sogar einen anderen Ball nehmen? Da muss auch nicht erst jeder einen falsch präparierten Ball spielen, das spart auch Schläge. Ja und zumindest mir geht es so, dass ich bei guter Stimmung auch Lust auf´s Minigolfen habe und dementsprechend konzentrierter bei der Sache bin. Auch hier ist das Team ein wichtiger Faktor, schließlich hängt man ja das ganze Wochenende mit ihm auf der Anlage rum.

Deshalb finde ich, dass Minigolf zwar von jedem Einzelnen die Schläge ausgeführt werden, aber letztenendes ist man doch auf die Erfahrungen seiner Mitspieler angewiesen, um wirklich das Optimale herauszuholen. Harald hat das sehr gut erkannt, dass er ohne ein schlagkräftiges Team (dazu gehört natürlich auch der Betreuer) nicht ganz so gut wäre, weil er sich um viel mehr Dinge gedanken machen müsste.

deshalb habe ich mein posting auf die höchste(n) ligen/a bezogen, wo genau das eine super wichtige rolle spielt.
aber im unteren spielbereich ist das nicht so wichtig für die leute - die wollen einfach nur spielen, zumindest sehr viele davon.
ich will auch nicht abstreiten, daß der einzelne von (s)einer mannschaft profitiert, wenn er dies auch möchte.
ich habe gerade davon in meiner jugendzeit profitiert, weil wir als einheit unterwegs waren...