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Vollständige Version anzeigen : Bush-Rede: Wer für die Freiheit ist, ist für die USA


wate
11.01.2007, 17:12
US-Präsident Bush hat gestern in Fort Hood eine Ansprache an die Soldaten gehalten, die deutlich macht, daß, obwohl momentan der gefährlichere Gegner Nordkorea mit der Option, Atomwaffen zu bauen, ist, ein Krieg gegen den Irak im Vordergrund steht.

In seiner Rede ging er mit keinem Wort darauf ein, daß Vater Bush einmal eine Allianz mit Saddam Hussein gebildet hatte und zu dessen Zeit einer der Verhandlungsführer der heutige Verteidigungsminister Rumsfeld war.

Der Kernsatz der Bush-Rede war: 'Wir haben eine gewaltige Koalition von Menschen mit diesem Prinzip verpflichtet: Entweder seid ihr für uns oder ihr seid für den Feind. Entweder seid ihr für diejenigen, die die Freiheit lieben, oder für diejenigen, die unschuldiges Leben hassen.' Erinnert mich an den Spruch: "Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein!"

Ich frag mich langsam, wer Feind und wer Freund ist.

MAXX
12.01.2007, 11:06
Der Kleine ist eben immernoch der Sohn von Papi der im Hintergrund mit seinen Beteiligungen an Waffengeschäften bzw. Waffentransportfirmen die Fäden zieht.
Die vermeintlich mächtigste Nation der Welt hat einen nie erwachsen gewordenen, von Texaco ferngesteuerten und mit Ödipus-Komplex behafteten Kindskopf an ihrer Spitze, der Krieg spielt; und wenns "eng" wird sich hinterm lieben Gott (und anderen Worthülsen) verschanzt.
Das Fatale ist nur, dass die Menschen dieser Nation auf Grund Ihrer mangelnden historischen Erfahrungen und der Technologiegläubigkeit leider noch viele Vietnams, Pearl Harbours, TwinTowers und Iraks wird haben müssen, um zu lernen, dass nationalstaatlicher Egoismus -der noch dazu auf lediglich wirtschaftlichen Erwägungen beruht- immer in die Sackgasse führt.

Will sagen: auch ein anderer Präsident ist aller Wahrscheinlichkeit nach leider keine Garantie für einen friedlicheren und wirklichen "großen" Bruder.
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Hatte in meiner offensichtlich grenzenlosen Einfalt wirklich angenommen, die groß angekündigte Strategieänderung der Irak-Politik würde zum schnellstmöglichen Rückzug aller Besatzer im Irak fühern, und "darf" nun feststellen, dass alles noch viel schlimmer gemacht wird, indem zu den 130.000 bereits dort stationierten US-Soldaten nochmal 20.000 weitere potentielle Opfer hinzukommen sollen.
Hirnrissig und krank!

Raila
13.01.2007, 08:36
Bush hat jetzt wenigstens eins erreicht: Erhat sein Volk langsam gegen sich aufgebracht und seine Partei wird die nächsten Präsidentschaftswahlen sichrlich gegen die Demokraten verlieren. Solange darf die lahme Ente wie es bei den Amis so schön heißt noch weiterwursteln.