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Vollständige Version anzeigen : Spielberechtigung für Damen bis zur Regionalliga


Heike
22.01.2007, 10:08
Hier http://www.auwi.de/cgi-bin/m3board.pl?aktion=zeigeThread&forum=7&beitrag=00000029&seite=0 wurde darüber im alten Auwi diskutiert

Heike
22.01.2007, 10:10
die Beiträge von Minigolf Ultra usw
http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=443

Mr Bojangles
22.01.2007, 13:11
Guten Tag zusammen,

ich weiß das dieses Thema immer und immer wieder von neuem Aufgerollt wird, aber zu zeiten des Mitgliederschwundes einfach immer aktuell bleibt.
Vielleicht stelle ich mich zu dämlich an um diese Regelung zu verstehen, aber warum sind Damen oder Juniorinnen in der Regionalliga nicht Spielberechtigt? ...

... Ich bitte nun das sich sowohl die Damen als auch Funktionäre sich hier äußern könnten. Mädels es geht um euch. Sammelt euch, sprecht miteinander, tauscht meinungen aus und stellt anträge.



Und genau da liegt der "Hase im Pfeffer". Solche Anträge werden jedes Jahr wieder gestellt und auch jedes Jahr wieder abgelehnt. Und zwar letzteres nicht von "DMV-Funktionären", sondern von der Stimmenmehrheit der Delegierten aus den Landesverbänden auf den entsprechenden Versammlungen. Also muss doch der Weg sein, von "unten" her - wenn es denn gewollt ist - in den Landesverbänden eine derartige Lösung zu forcieren. Nur haben nun einmal offensichtlich die Entscheidungsträger in den meisten LV bisher kein entsprechendes Mandat aus den Vereinen erhalten.

Leia
22.01.2007, 13:53
Leider gibt es aber Damen, die nicht in gemischten Mannschaften spielen wollen (Ich gehöre aber definitiv nicht dazu ;-) )
Und ich denke dass man sie nicht zwingen kann in gemischten Mannschaften zu spielen, eher hören sie komplett auf. Und das kann auch nicht Sinn und Zweck sein.
Ist alles nicht so einfach zu klären...

Anubis
22.01.2007, 14:52
das ist auch so eine sache die ich sehr bedauen tuhe.für uns damen gibt es doch keine anderen alternativen. wir in berlin haben unsere 4er liga und unsere rangliste mehr nicht. ich würde auch gerne in einer gemischten mannschaft spielen

Daniel Christ
23.01.2007, 09:01
Was würde es ändern, wenn ab der kommenden Saison Damen bis in der z.B. Regionalliga mitspielen dürften?
Ich kann hier nur für S-H sprechen, da ich dort die Begebenheiten am besten kenne:

1) Ein bis zwei gute Damen würden in höherklassigen Mannschaften spielen.
2) ca. 5 Damen würden in einer Verbandsliga auflaufen.( schon eher hochgegriffen )
3) Der Rest würde anstatt in der jetzt bestehenden Verbandsliga Damen im großen Sammelbecken Landesliga ( hier gibt es jetzt schon gemischte Vierermannschaften ) spielen.
4) Durch den Abgang der besserern Spielerinnen wird sich die Verbandsliga Damen über kurz oder lang auflösen.

Ich verstehe zwar nicht, warum Damen in der Masse schlechter spielen als die Herren der Schöpfung, aber es ist nun einmal so. MIt der Einführung der gemischten Mannschaften bis zur überregionalen Ebene, läutet man sicherlich auch den Tod des reinen Damenspielbetriebes ein.
Auf anderen Seiten wird hier mehr "Lockerheit, Weg vom Spitzensport,..." gefordert, aber aus meiner Sicht wäre so eine Änderung aber nur für diese Minderheit.

else schummel
23.01.2007, 10:18
MIt der Einführung der gemischten Mannschaften bis zur überregionalen Ebene, läutet man sicherlich auch den Tod des reinen Damenspielbetriebes ein.

Danke!
der Damenspielbetrieb...

Daniel Christ
23.01.2007, 10:24
@ else

??? Bitte klär mich auf! ( Nicht das mit den Bienen und Blumen; davon habe ich eh keine Ahnung )

Lenny
23.01.2007, 10:29
Das ist letztlich der Punkt, der oben schon mal angeschnitten wurde. Letztlich kann die Forderung nur heißen, generell gemischte Mannschaften (bis zu einer bestimmten Liga, aber da würden die Probleme erst richtig anfangen) einzuführen. Darunter würde dann natürlich konsequenterweise ein reiner Damenspielbetrieb wegfallen.

Durch das Problem des vorhandenen Leistungsgefälles (voraussichtlich in erster Linie bedingt durch einen rein zahlenmäßigen Nachteil) würde es auf der Stufe der untersten Liga mit getrennten Spielbetrieb eine Ausdünnung des Damenspielbetriebs auf quasi Null geben (so wie es halt derzeit der Fall ist, dass es halt keine Damen-Regionalligen gibt). Würde also heißen, dass ein gemischter Spielbetrieb in (ab) der Regio vermutlich viele Spielerinnen aus derzeitigen Liga 2 abziehen würde usw.

Dagegen hätte aber Damen in den eher unteren Ligen dann endlich die Möglichkeit, in einer Mannschaft/bzw. einer Liga zu spielen, die der tatsächlichen Spielstärke entspricht, weil bislang im reinen Damenspielbetrieb (falls überhaupt existent) eine solche Einteilung gar nicht existiert.

wate
23.01.2007, 14:26
Warum eine Beschränkung für gemischte Mannschaften, nur in unteren Klassen antreten zu dürfen? Warum geht man nicht dazu über, gemischte Mannschaften bis zur Bundesliga zuzulassen? Ist es so schlimm, wenn dadurch z.B. reine Damen- und Herrenspielbetriebe entfielen? Es ist ja nicht nur, wie Daniel schreibt, der Damenspielbetrieb, der wegfiele. Was ist schlimm daran? Die wirklich guten Damen würden sich (3-4) in der gemischten Bundesliga finden, der Rest würde in Liga 2 oder Regionalliga spielen, wo das Niveau im Durchschnitt immer noch höher ist, als das durchschnittliche Niveau in der jetzigen Damen-Bundesliga. Ich sehe kein Problem, daß dadurch Damen dem Spielbetrieb zwangsläufig abhanden kämen (bei allem Verständnis, daß es Damen gibt, die gerne unter sich bleiben wollen). Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile:


der DMV würde seine Linie Richtung Familiensport konsequent durchsetzen, ohne daß der Leistungsgedanke verloren geht

die Spielklassen wären qualitativ und quantitativ besser besetzt

das spielerische Niveau im Damenbereich könnte sich steigern

was dem internationalen Spielbetrieb im Damenbereich nicht zum Nachteil gereichen würde

Minigolffamilien würden nicht auseinandergerissen, sparen Geld

das jährliche Herumgeeiere wegen nicht voller Damenligen entfiele

Es soll kein Spielbetrieb geopfert, sondern ein neuer geschaffen werden. Was in Schweden bis in deren Bundesliga hinein praktiziert wurde übrigens.

ABZ
23.01.2007, 15:05
Warum eine Beschränkung für gemischte Mannschaften, nur in unteren Klassen antreten zu dürfen? Warum geht man nicht dazu über, gemischte Mannschaften bis zur Bundesliga zuzulassen? Ist es so schlimm, wenn dadurch z.B. reine Damen- und Herrenspielbetriebe entfielen? Es ist ja nicht nur, wie Daniel schreibt, der Damenspielbetrieb, der wegfiele. Was ist schlimm daran? Die wirklich guten Damen würden sich (3-4) in der gemischten Bundesliga finden, der Rest würde in Liga 2 oder Regionalliga spielen, wo das Niveau im Durchschnitt immer noch höher ist, als das durchschnittliche Niveau in der jetzigen Damen-Bundesliga. Ich sehe kein Problem, daß dadurch Damen dem Spielbetrieb zwangsläufig abhanden kämen (bei allem Verständnis, daß es Damen gibt, die gerne unter sich bleiben wollen). Für mich überwiegen eindeutig die Vorteile:


der DMV würde seine Linie Richtung Familiensport konsequent durchsetzen, ohne daß der Leistungsgedanke verloren geht

die Spielklassen wären qualitativ und quantitativ besser besetzt

das spielerische Niveau im Damenbereich könnte sich steigern

was dem internationalen Spielbetrieb im Damenbereich nicht zum Nachteil gereichen würde

Minigolffamilien würden nicht auseinandergerissen, sparen Geld

das jährliche Herumgeeiere wegen nicht voller Damenligen entfiele

Es soll kein Spielbetrieb geopfert, sondern ein neuer geschaffen werden. Was in Schweden bis in deren Bundesliga hinein praktiziert wurde übrigens.

Mal ehrlich:

1. Wie viele Damen würden sich auf die Bundesligavereine aufteilen?
-> Es gibt immerhin welche, die nicht unbedingt die einzigen Damen unter Männern sein will!
-> Sind mehr als eine Dame, oder der geforderten Anzahl da, fallen diese aus dem Spielbetrieb hinaus, bzw. müssen unterklassiger spielen, als sie vielleicht wollen.

2. Liegt das Problem nicht eher darin, dass die Mehrheit der Damen nicht bereit ist oberklassig zu spielen?
-> Die Anzahl der Damen, die 1.Bundesliga spielen können wird reduziert, da in jeder Mannschaft nur eine bestimmte Zahl eingesetzt wird. Die anderen müssen zwangsweise niedrigklassiger spielen!
-> Die Bereitschaft der Guten Damen, die immer wieder angesprochen werden, wird sich nicht dadurch ändern! (Ich meine die, die jetzt nicht obenmitspielen!) Sie wollen nun den Zeitaufwand nicht betreiben, dann wollen sie es nach einer Änderung auch nicht! Fazit: Es speilen dann zwar mehr Damen in den Regionalligen mit, da der Aufwand da nicht so groß ist, aber die Struktur nach oben dünnt sich aus! Es ist schwieriger junge Frauen heranzuführen, da die EInsatzmöglichkeiten fehlen.

3.Was ist mit dem Lernverhalten der Frauen?
-> Warum behapten viele, dass die Leistung der Damen besser wird? Sprecht ihr nicht damit den Damen ihre Lernfähigkeit und eingene Kreativität ab? Ich denke, dass die meisten Damen durchaus in der Lage sind, ihre Leistung deutlich zu steigern. Dazu sind nicht die Herren notwendig, sondern das eigene Interesse an der Materie, an den komplexen Zusammenhängen, ...
Das ganze hängt dann damit zusammen, dass die Mehrheit der Damen nicht das Maß an Zeit in den Sport investiert, wie die Mehrzahl der Herren.

Ich denke, dass sich da etwas an dem Bewusstsein ändern muss! Es ist eben nicht so leicht oben mitzuspielen.

wate
23.01.2007, 15:52
Ehrliche Fragen, ehrliche Antworten

1. Wie viele Damen würden sich auf die Bundesligavereine aufteilen?
Schrieb ich doch: 3-4

-> Es gibt immerhin welche, die nicht unbedingt die einzigen Damen unter Männern sein will!
Angst vorm gemeinsamen Duschen oder was? ;)

-> Sind mehr als eine Dame, oder der geforderten Anzahl da, fallen diese aus dem Spielbetrieb hinaus, bzw. müssen unterklassiger spielen, als sie vielleicht wollen.
Warum "gefordert"? Warum sollten z.B. nicht 4 oder 5 Damen in einem Team die Männer aufmischen wollen? Ich bin übrigens auch für eine Reduzierung der Mannschaftsstärke.

2. Liegt das Problem nicht eher darin, dass die Mehrheit der Damen nicht bereit ist oberklassig zu spielen?
Na, wenn ich sehe, wie viele Damen gerne mit dem Etikett "Bundesliga" rumlaufen, wage ich diese Aussage zu bezweifeln.

-> Die Anzahl der Damen, die 1.Bundesliga spielen können wird reduziert, da in jeder Mannschaft nur eine bestimmte Zahl eingesetzt wird. Die anderen müssen zwangsweise niedrigklassiger spielen!
Siehe oben - nichts muß.

-> Die Bereitschaft der Guten Damen, die immer wieder angesprochen werden, wird sich nicht dadurch ändern! (Ich meine die, die jetzt nicht obenmitspielen!) Sie wollen nun den Zeitaufwand nicht betreiben, dann wollen sie es nach einer Änderung auch nicht! Fazit: Es speilen dann zwar mehr Damen in den Regionalligen mit, da der Aufwand da nicht so groß ist, aber die Struktur nach oben dünnt sich aus! Es ist schwieriger junge Frauen heranzuführen, da die EInsatzmöglichkeiten fehlen.
Verstehe ich jetzt nicht. Die Bereitschaft der guten Damen ist doch auch so vorhanden, enormen Zeitaufwand zu betreiben. Wenn nun die weniger guten Damen in Zukunft nicht mehr 1. Liga, sondern vielleicht Regionalliga spielen, vermindert sich meiner Meinung nach deren Aufwand. Korrigiere mich bitte, wenn ich das verkehrt sehe.

3.Was ist mit dem Lernverhalten der Frauen?
Solange z.B. eine Mannschaft der 2. Liga Damen (nomen est omen ;)) lieber zum Shoppen fährt, als zu trainieren, zweifle ich ein Lernverhalten an. Auch, wenn ich höre, "daß die Mädels gerne unter sich bleiben wollen". Minigolf ist kein Kaffeekränzchen, sondern eine ernsthafte Sportart (sollte man/frau ab Liga 2 eigentlich voraussetzen).

-> Warum behapten viele, dass die Leistung der Damen besser wird? Sprecht ihr nicht damit den Damen ihre Lernfähigkeit und eingene Kreativität ab? Ich denke, dass die meisten Damen durchaus in der Lage sind, ihre Leistung deutlich zu steigern. Dazu sind nicht die Herren notwendig, sondern das eigene Interesse an der Materie, an den komplexen Zusammenhängen, ...

War´s Daniel, der hierzu was schrieb? Egal - weil auch meine Meinung: Ich kann nichts dafür und kann es nicht logisch begründen, warum die Mädels schlechter spielen, als die Männer. Ob das an der Intensität der Vorbereitung liegt oder ob das Problem im mentalen Bereich liegt, vermag ich nicht zu sagen. Dabei ist Minigolf doch eine Sportart, wo man am ehesten einen Gleichstand zwischen den Geschlechtern vermuten könnte (im Gegensatz zur Leichtathletik, zum Fußball, also zu Sportarten, wo körperliche Voraussetzungen verschiedene sind). Vielleicht gibt´s da bei den Herren der Schöpfung doch einiges abzukupfern.

Das ganze hängt dann damit zusammen, dass die Mehrheit der Damen nicht das Maß an Zeit in den Sport investiert, wie die Mehrzahl der Herren.
Könnte eine Erklärung sein, widerspricht allerdings jeglichem Leistungsgedanken.

Ich denke, dass sich da etwas an dem Bewusstsein ändern muss! Es ist eben nicht so leicht oben mitzuspielen.
Aber es ist verdammt leicht, in die 1. Damenbundesliga zu kommen. Mußt nicht mal unbedingt gut spielen können, sorry.

ABZ
23.01.2007, 17:19
Da hast Du einiges missverstanden, oder (bzw.) ich mich falsch ausgedrückt!

1. Es wird eine Mindestanzahl Damen festgesetzt, die mitspielen muss, da es sonst in einigen Teams wahrscheinlich gar keine Dame mehr zu finden gibt!

2. Diese Mindestanforderungen werden erfüllt, darüber hinaus wird auf Grund der Leistung keine Dame weiter eingesetzt

3. Das führt dazu, dass einige, die sich enorm reinhängen nicht mehr in der 1. Bundeliga spielen können, es darüberhinaus auch keine Möglichkeit gibt von den richtig Guten zu lernen

4. Mir ging es um die Damen, die hier (oder im alten Auwi) immer zitiert wurden! "Wir haben die ein oder andere gute Dame, die Leitsungsmäßig mithalten könnte. Diese will aber nicht den Aufwand betreiben, bzw. will nicht wechseln"

5.Genau diese Damen werden dann bei einer Umstrukturierung da bleiben wo sie sind, und sich nicht auf einmal überlegen, ob sie die Buli angreifen wollen, denn der Aufwand bleibt gleicgh, und sie müssten erst recht wechseln!

6. Bestimmt kann man von den Herren lerne, aber die Leistung würde schon besser werden, wenn erst einmal mehr Grundbereitschaft und Eigeninitiative da wäre! Das was bei den Jugendlichen angemahnt wird, soll hier auf einmal vollzogen ewerden (mal ganz krass formuliert). Verstehe ich nicht!

7, Der letzte Satz bezog soch nicht auf das Buli spielen können im Sinne von "wir steigen auf und haben Kaffeekränzchen", sondern darauf, dass mehr dazu gehört, als nur einen Ball hinzulegen und davorzuschlagen, um in der Spitze mitspielen zu können.

8. Es wird sich bis in die Regionalligen fortführen, dass bis auf wenige Ausnahmen nur die Mindestanzahl der Damen in den Vereinsmannschaften mitspielt.
Das hat dann zur Folge, dass eben die breite Masse der Damen, sofern man das so nennen kann, eben doch unterklassig spielt und nicht viel lernt.

Wie soll dann der Weg nach oben passieren???

Im Moment bieten sich dazu folgende Möglichkeiten! Ein guter Verein hat ein gutes Damenteam, in dem sich eben die Damen untereinander gut verstehen und bekommen durch gute Jugendarbeit eine Dame, die leistungsmäßig herangeführt werden soll. Sie wird mitgenommen, kann sich in das Team integrieren, spielt Ersatz, lernt und kann sich heranarbeiten.

Andere Situation: Es wird durch gute Jugendarbeit eine Dame im Verein ganz gut, die Landesliga spielt. Sie muss entweder wechseln, oder dass Glück haben mit dem Team aufzusteigen, oder eine Mannschaft höher gennommen zu werden. Bei zwei dieser Punkte muss sie sich wieder in ein neues Team integreiren, was unter fast nur Männern nicht so einfach ist. Schafft sie dies kann sie vielleicht ihre Leistung verbessern und steht vor dem selben Punkt. Wechseln, höher gehen oder aufsteige. Wieder neu integrieren,...

Also da finde ich doch den Damenspielbetrieb sinnvoller!

Hier gilt es aber auch Mitgliedergewinnung zu betreiben, anstatt immer zu meckern, dass zu wenige Damen da sind.

Kleines Beispiel am Rande: IM NBV hat mann arrangiert, dass in der Kreisliga mit 4 Leuten gespielt wird, in der Bezirksliga mit 5 und darüber mit 6 Leuten! Grund war, dass einige Vereine kein Team mehr zusammenbekommen. Und dort dürfen Damen eingesetzt werden.
Hier wurde belohnt, dass einige Vereine keine Öffentlichketisarbeit und Mitgliedergewinnung betreiben. Ihr habt nicht genug Leute, also verkleinern wir die Mannschaften.

Endergebnis: Ein Team stegit aus der Kreisliga in die Bezirksliga uaf, rechnet sich Chnacen aus, müssen die Mannschaft in der BZL mit einem 5. Mann auffüllen, der keine guten Leistungen bringt und steigt wieder ab.

Ich befürchte, dass komplette gemischte Mannschaften bis nach oben hinweg einen ähnlichen Vorwand haben könnten. Schließlich braucht man dann für die Besetzung der Ligen nicht mehr so viele Damen!
Wie wäre es aber mal mit gezielter Mitgleidergewinnung in diesem Bereich?

wate
23.01.2007, 17:35
Aber einen Textausschnitt will ich dennoch schon mal beleuchten.

Im Moment bieten sich dazu folgende Möglichkeiten! Ein guter Verein hat ein gutes Damenteam, in dem sich eben die Damen untereinander gut verstehen und bekommen durch gute Jugendarbeit eine Dame, die leistungsmäßig herangeführt werden soll. Sie wird mitgenommen, kann sich in das Team integrieren, spielt Ersatz, lernt und kann sich heranarbeiten.


Wunschdenken, kann ich da nur sagen. Wo funktioniert das bitte in der Breite? Ist es nicht vielmehr so, daß der Spielbetrieb mit Damen neu durchdacht werden müßte? Die alten Vorgaben taugen doch ganz offensichtlich nicht, dem Problem gerecht zu werden. Und insofern finde ich es schon interessanter, ganz auf gemischte Teams umzuplanen.

ABZ
23.01.2007, 17:45
Es kommen ab und zu immer mal neue Damen hinzu, die aus der Jugen, oder neu herangeführt werden! Nur leider selten, richtig!

Das kann aber auch nicht in der Breite funktionieren, so lange man nicht in der Breite an der Mitgliedergewinnung arbeitet!

Viele halten hierfür den Verband zuständig!

Aber was machen die Vereine???

Will nicht allen Vereinen das Engagement absprechen, aber es sind die Ausnahmen!

Wenn alle Vereine ein Konzept zur Mitgliedergewinnung hätten, und es dann nicht funktioniert, würde ich einlenken, aber so lange finde ich es immer wieder schlimm, wenn der Verband sich über dies und das Gedanken machen soll (und der Verband macht eine Menge und hat viel zu tun) und fast ständig rumgemeckert wird, ohne dass die einfachsten Wege ausgenutzt werden.

Denn der einfachste Weg ist, direkt vor Ort, beim Verien und in der Umgebung Mitglieder zu gewinnen und an den Sport heranzuführen, für den Sport zu interessieren und zu motivieren. Und dazu bietet der Verband auch jede Menge Hilfen, wie Trainerausbildungen, Breitensportmaterialiern, MinigolfCard, etc.

Bitte da ansetzen!

wate
23.01.2007, 17:58
Wenn´s um Mitgliedergewinnung geht, spielen eine Menge Faktoren eine Rolle, Achim. Nicht nur der Anbieter (Verein) muß engagiert bleiben - auch das Angebot (Sportart) muß konkurrenzfähig sein. Insofern haben meiner festen Überzeugung nach Vereine kaum Möglichkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen, von Kiddies ganz zu schweigen. Aber solche Diskussion bringt vom Thema "gemischte Mannschaften" ab.

emetem
23.01.2007, 18:01
@ ABZ

Verstehe einige Deiner Argumente nicht so ganz.

1. Glaube ich fest daran, dass man von besseren Spielern lernt- und sei es nur eine sportlich bessere Einstellung zu bekommen. (Spieltechnisch aber auch- man wächst an seinen Aufgaben!)
2. Was meinst Du denn, was wir Frauen befürchten könnten, wenn der Rest der Mannschaft aus Männern besteht? (keine gemeinsamen Themen zu haben?; aufgefressen zu werden?)

wate
23.01.2007, 18:45
Ich denke mal, daß beide Seiten voneinander lernen können (wenn man/frau dazu gewillt ist).

Anubis
23.01.2007, 22:34
sagen wir es mal so wie sollen die leute lernen besser zu spielen wenn nicht von guten leuten die auch in den denentsprechenden ligen spielen :confused:

minigolf-ultra
24.01.2007, 00:55
Hi Leute, ich hätte nicht gedacht, das diese Thema so heiß diskutiert wird. Aber ich freue mich das sich offensichtlich so einige damit auseinandersetzen.
Also:
Meine Absicht war es nicht, ein komplettes System in Frage zu stellen. Ich habe bewußt die Regionalliga als Grenze erwähnt weil sich die RL, entfernungstechnisch in einem Rahmen hält, der nicht zu sehr auf einen Geldbeutel drückt oder die Urlaubstage sprengt. Das nun in der Diskussion die 2. oder Bundesliga der Damen in Frage gestellt wird, halte ich für zu hoch gegriffen. Ich meinte nur, das man Damen, die auf einem guten Niveau spielen auch die Chance haben sollten in der Regionalliga mitzumischen. Das es darüber einen Geschlechtliche Trennung gibt, halte ich noch für ok, auch aus der Sicht des Internationalen Vergleichs. Vielleicht ist es für dieses Thema besser nur mal über pro und Contra einer eventuellen Berechtigung zu reden.

wate
24.01.2007, 07:02
Was ist denn im Aufstiegsfall? Wenn durch Wegfall der Damen ab Liga 2 eine Mannschaft mangels genügender Spieler trotz Meisterschaft nicht in Liga 2 aufsteigen will/kann? Wir können auch über Wettbewerbsverzerrung diskutieren.

ABZ
24.01.2007, 09:14
@ ABZ

Verstehe einige Deiner Argumente nicht so ganz.

1. Glaube ich fest daran, dass man von besseren Spielern lernt- und sei es nur eine sportlich bessere Einstellung zu bekommen. (Spieltechnisch aber auch- man wächst an seinen Aufgaben!)
2. Was meinst Du denn, was wir Frauen befürchten könnten, wenn der Rest der Mannschaft aus Männern besteht? (keine gemeinsamen Themen zu haben?; aufgefressen zu werden?)


Naja, ih kenne aus der Buli einige Probleme, die sich auftun könne, und wenn man dann noch die enzige Dame ist, naja, lassen wir das mal, es gibt denek ich wichtigere in meinen Argumenten!

ABZ
24.01.2007, 09:17
Hi Leute, ich hätte nicht gedacht, das diese Thema so heiß diskutiert wird. Aber ich freue mich das sich offensichtlich so einige damit auseinandersetzen.
Also:
Meine Absicht war es nicht, ein komplettes System in Frage zu stellen. Ich habe bewußt die Regionalliga als Grenze erwähnt weil sich die RL, entfernungstechnisch in einem Rahmen hält, der nicht zu sehr auf einen Geldbeutel drückt oder die Urlaubstage sprengt. Das nun in der Diskussion die 2. oder Bundesliga der Damen in Frage gestellt wird, halte ich für zu hoch gegriffen. Ich meinte nur, das man Damen, die auf einem guten Niveau spielen auch die Chance haben sollten in der Regionalliga mitzumischen. Das es darüber einen Geschlechtliche Trennung gibt, halte ich noch für ok, auch aus der Sicht des Internationalen Vergleichs. Vielleicht ist es für dieses Thema besser nur mal über pro und Contra einer eventuellen Berechtigung zu reden.

Ganz einfach dazu:

Die Regionalliga ist die erste Liga des DMV, und keine Liga des LV.
Hier gelten eben die Regeln für den überregionalen Spielverkehr!

Asonsten können ja die LV selber entscheiden, wie sie ihre Ligen ausrichten.

Mein Anliegen ist es ja zu zeigen, das diese Diskussion ja eben nur wegen des Mangels aufkommt.

Gäbe es genug Damen, gäbe es ja auch Damenligen in der Regionalliga mit zufriedenen Damen!

ABZ
24.01.2007, 09:27
Wenn´s um Mitgliedergewinnung geht, spielen eine Menge Faktoren eine Rolle, Achim. Nicht nur der Anbieter (Verein) muß engagiert bleiben - auch das Angebot (Sportart) muß konkurrenzfähig sein. Insofern haben meiner festen Überzeugung nach Vereine kaum Möglichkeiten, neue Mitglieder zu gewinnen, von Kiddies ganz zu schweigen. Aber solche Diskussion bringt vom Thema "gemischte Mannschaften" ab.

Wenn ich einem neuen, interessierten Spieler sage (so geht es ja schon in Gesprächen mit Nicht-Interesenten), dass wir einen Spielbetreib bis in die erste Bundesliga haben, dass es eine Nationalmannschaft bei den Herren und Damen gibt, dass es in den Vereinen immer ein gutes Vereinsleben gibt,...


ist das meines Erachtens Angebot genug fürs Erste!

Jeder Jugendliche rollt da verwundert seine Augen und hört interessiert zu, wenn man das gut verkauft.

Ich habe für meinen alten Verein auch schon Aktionen zur Mitgleidergewinnung gemacht.
Sind dannmal wieder welche bei der Stange, wird sich nicht richtig drum gekümmert, und adieu!

Das Angebot muss also eben im Verein vorhanden sein, um junge, neue Spieler zu beschäftigen und keine Langeweile aufkommen zu lassen!

Ich weiß selbst wi schwer die Mitgleidergewinnung ist, aber ein Jedermannturnier im Jahr reicht halt nicht, es ist eine dauerhafte Arbeit.

Welcher Verein macht diese Arbeit konsequent??? Bitte mal hierauf antworten!

Wenn Du dann noch glaubst, dass man mit konsequenter Arbeit keine Mitglieder gewinnen kann, kann ich nicht mehr weiterhelfen! Ich sehe das ganz klar so:

Jeder Verein kann mit Engagement genügend Mitglieder gewinnen! Mit dieser dann breiteren Basis hat man dann mehr Chancen, die Mtigliedergewinnung konstant zu halten!

Stattdessen wird immer über Verbandsarbeit gemeckert, nicht bei sich geschaut und sich in endlose sturköpfige Diskussionen verstrickt, anstatt dass Vereine, Mitgieder und Verband mal an einem Strang ziehen! Schade!

ABZ
24.01.2007, 09:31
Und der Verband tut da eben auch sein Ding zu.

Ich denke da an die momentan laufende Aktion des DMV, sich zu engagieren in die Schulen aufgenommen zu werden, also Minigoof als Schulsport anzubieten.

Durch die geänderten Regeln beim Sportunterricht ist das nun möglich.
Hier wurden auch die Mitglieder mit Erfahrung gebeten, sich zu melden und ihre Erfahrungen vorzutragen, aber das haben auch die wenigsten gemacht.

Wieder ein Mangel an Engagement der Mitglieder, obwohl es nicht so viele Arbeit ist an der Stelle zu helfen.

Lenny
24.01.2007, 09:32
Mein Anliegen ist es ja zu zeigen, das diese Diskussion ja eben nur wegen des Mangels aufkommt.

Gäbe es genug Damen, gäbe es ja auch Damenligen in der Regionalliga mit zufriedenen Damen!
Bleibt nur die Frage, woran man arbeiten soll und wo die Chancen besser sind? Daran soviele Damen zum Minigolf zu bringen, dass endlich ein vernünftiger (soll heißen umfassender) Damenspielbetrieb entsteht oder mit der vorhandenen Situation zu arbeiten und den derzeit spielenden Damen mehr und fairere Möglichkeiten zu bieten? Ich fürchte ersteres dürfte realistisch kaum erreichbar sein, wir schaffen es so nicht unsere Mitgliederzahlen zu erhöhen. Wie will man da plötzlich eine Riesen-Mitgliederanwerbung erzielen? Folglich muß man sich wohl mit den Tatsachen auseinandersetzen, statt sie auszusitzen und auf bessere Zeiten zu hoffen, oder?

ABZ
24.01.2007, 10:10
Gebe Dir ja zum Teil Recht, aber...

... es wurde ja bisher auch sol lange gewartet, bis die Situation entstanden ist. Hier hätte auch eher gehabdelt werden müssen.

Siehe mein Beispiel im NBV. Nicht jede Umstellung ist immer gut und macht Sinn.

Ich will hier auch nicht den grundsätzlichen Bedarf einer Änderung diskutieren, sondern vielmehr dazu aufrufen etwas zu tun, anstatt auf Änderungen zu warten.

Keiner von Euch spricht hier mal den Punkt an, ob man im Verein mal an Mitgliedergewinnung konsequent arbeitet, bzw. den Verband unterstütz.

Für mich ist es seit letztem Jahr ein ständiges Gemeckere und Gejammere.

Man kann auch alles schlecht machen! Das geht mir gegen den Strich! Ich kann hier mindestens wieder 5 Threads raussuchen, wo das so geht.

Lenny
24.01.2007, 11:00
Was uns zu der Frage bringt, welches die Hauptgründe sind, warum Interessierte gerade nicht in Vereine eintritt. Jedenfalls kenne ich den Effekt aus Berlin, dass es Spieler gibt, die gerne spielen, vielleicht sogar platzinterne oder sogar platzübergreifende Jedermannturniere spielt, aber nicht den Schritt in einen Verein wagt. Vielleicht kann man mal ein paar Gründe sammeln (womöglich im zweiten Schritt als Umfrage), um mal herauszubekommen, an welchen Hindernessen am ehesten zu arbeiten wäre?

wate
24.01.2007, 11:45
Zunächst mal hast Du am eigenen Beispiel beschrieben, wie Mitgliedergewinnung funktionieren kann. Durch persönlichen Ehrgeiz und Feuer im Hintern. Du darfst aber bei Deiner Angebotsstellung (Spielbetrieb bis Bundesliga, Nationalteam, EM, WM) das Wort "Minigolf" nicht vergessen. Ein, wie ich finde, denkbar schlechtes Wort als Beschreibung unserer Sportart. Das war schon vor Umbenennung in Bahnengolf so und das ist nach Umbenennung wieder so. Aus meiner Sicht ein schwerwiegender Fehler. Ich bin 40 Jahre im Geschäft und weiß, wovon ich rede. Wenn Jugendliche sich schämen, ihren Kumpels zu erzählen, daß sie "Minigolf" spielen. Es gab wegen dieser Problematik übrigens schon Vereinsaustritte. Im Zeitalter von bäng und buff ist Minigolf für Kiddies eher peinlich. Der Verband hat bei der erneuten Umbenennung aus meiner Sicht eine große Chance vertan, innovativ etwas zu verändern. Du sprichst die Kooperation mit den Schulen an. Prima! Ich frage mich nur, warum diese wichtige Erkenntnis so spät gekommen ist. Sportfreund Karl Kujath-Dobbertin aus Schriesheim hätte bestimmt gerne Nachhilfe gegeben. Er war es, der in Baden mit viel Eigenengagement ein solches Projekt über die Taufe hob und es begleitete. Es waren damals glorreiche Jahre für die Badische Jugend mit 4 JLP-Gewinnen nacheinander und zahlreichen DMs und EMs. Immerhin wird das jetzt, wie Du sagst angegangen. Sagst Du mir bitte, wer dies Projekt vorantreiben will?

ABZ
24.01.2007, 12:13
Immerhin wird das jetzt, wie Du sagst angegangen. Sagst Du mir bitte, wer dies Projekt vorantreiben will?

Gut ist, wer informiert ist! Das muss ich, wie schon im 24 Std. Thread, immer wieder anmahnen!

Schau doch einfach mal in Deine Minigolf Magazine, ich glaube es müsste Ausgabe 4 gewesen sein!

Daniel Christ
24.01.2007, 14:00
@ ABZ,

Mitgliedergewinnung kann man wohl mit Kundengewinnung gleichsetzen. Da kann ich Dir sagen, dass es um einiges leichter ist, denn Bestand zu halten als einen Neukunden zu gewinnen.
Folglich muß nicht nur der Verein sondern auch der DMV Strukturen setzen / schaffen, die den Bestand zu halten!!!!

ABZ
25.01.2007, 14:32
@ ABZ,

Mitgliedergewinnung kann man wohl mit Kundengewinnung gleichsetzen. Da kann ich Dir sagen, dass es um einiges leichter ist, denn Bestand zu halten als einen Neukunden zu gewinnen.
Folglich muß nicht nur der Verein sondern auch der DMV Strukturen setzen / schaffen, die den Bestand zu halten!!!!


Bestand halten bedeutet aber auch, Neukunden zu gewinne, denn ansonsten stirbt Dir Deine Kundschaft weg!

Halten ist das eine, aber dennoch wird jede Branche, die mit Kunden zu tun hat auch immer wieder versuchen Kunden zu gewinnen.

Und da liegt das Problem, das ich sehe. Hier sind eben auch die Vereine gefragt, die im Moment eben zum größten Teil nichts machen!

Strukturen, die der Verband legt, habe ich schon benannt:

MinigolfCard
Neue Projektbearbeitung, um in die Schulen zu kommen
TV-Vertrag
Versuch der Sposorengewinnung, um Minigolf werbemäßig voranzutreiben
Breitensportmaterailien
Minigolfsportabzeichen
Kontakt mit den Medien (HR Bericht Erlbruch/Deutschland bewegt sich/...)
Trainerausbildungen, um Mitlgieder bei der Stange zu halten und zu fördern
Seminarangebot zum Thema (siehe Bericht MM 05/2006)
auch die internationalen Titel tragen als Werbung bei
Zusammenarbeit mit anderen nicht-olympischen Verbänden
Minigolf-Atlas
Regelmäßige Erscheinung des Minigolf Magazin mit verbesserter Gestaltung zur besseren Außenwirkung (Kam bei Deutshcland bewegt sich z.B. sehr gut an!

Das alles hat sich in den letzten Jahren ergeben und kostet eine Menge Zeit, die ein paar handvoll Leute erbringen.

Und was machen die anderen???

Daniel Christ
25.01.2007, 15:03
@abz,
das hast du natürlich auch recht. Meine Antwort zielte vielmehr darauf hinaus, das ( ja ich weiss, das habe ich schon tausendmal gefordert ) der DMV untersuchen sollte, warum es einen so großen Mitgliederschwund gibt. Hier jann es natürlich eine Reihe von gründen geben: Familie, Beruf, Kosten,... Ein wesentlicher Faktor kann aber auch in der Beschaffenheit unseres Spielbetriebes liegen. Da die ewigen Nörgler ( inclusive meinereiner )ja immer wieder behaupten, dass das Spielsystem nicht wirklich toll ist, könnte eine gezielte Befragung einmal wirkliche Fakten schaffen.

P.S. Ich möchte hiermit nicht die Arbeit der DMV-Spitze schlechtreden, aber Mitgliedergewinnung ist das eine; trotzdem muß versucht werden den Bestand zu schützen.

hugl1
11.02.2007, 13:13
Ich kann Walter nur voll zustimmen. Ich sehe nur Vorteile beim wegfallen der Beschränkung.

Gruß an alle,
Franz

Landei
12.02.2007, 08:37
Ein solcher Antrag lag der Sportwarteversammlung in diesem Jahr (wie auch im vergangenen) von Seiten des MGC Brechten vor. Wenn im vorletzten Jahr noch knapp gegen den Antrag entschieden wurde, so soll die Mehrheit in diesem Jahr deutlcher gewesen sein.

Lenny
12.02.2007, 09:30
Ein solcher Antrag lag der Sportwarteversammlung in diesem Jahr (wie auch im vergangenen) von Seiten des MGC Brechten vor. Wenn im vorletzten Jahr noch knapp gegen den Antrag entschieden wurde, so soll die Mehrheit in diesem Jahr deutlcher gewesen sein.Mehrheit für oder gegen Damenbeteiligung (ist nicht ganz deutlich formuliert)?

Landei
12.02.2007, 09:38
Dagegen.

kanten
13.02.2007, 14:25
dafür

Lenny
13.02.2007, 20:36
Wie nun?

Heike
14.02.2007, 08:56
vielleicht sollten zu dem thema mal die ligen befragt werden (damen natürlich) und auch die damen, die alleine in lv's vor sich hinpitschen. da gäbe es dann vielleicht eine repräsentative meinung, denn alles andere ist makulatur

Lenny
14.02.2007, 11:01
Absolut sinnvolle Idee...

Daniel Christ
14.02.2007, 13:36
@ heike,

netter Vorschlag diese Art von "direkter Demokratie." Aber wo soll das ganze denn deiner Meinung nach enden? Sollte jeder einzelne Spieler eine Liga x zu jedem Thema befragt werden? Sollten diese Befragungen danach auch noch umgesetzt werden?
Ich halte dies für nicht umsetzbar!

Lenny
14.02.2007, 17:01
Es sollte doch eigentlich kein Problem sein, auf einem Damenspieltag (BuLi 2, ggf. auch 1) einfach mal herumzufragen. Sicherlich kann man das nicht unbedingt als bindend ansehen, aber vielleicht kriegt man dort dann einen Eindruck von der Stimmung der direkt Betroffenen.

Michelino
14.02.2007, 17:58
In der Frühzeit meiner Tätigkeit als WBV-Vorsitzender (Ende achtziger Jahre) bin ich zusammen mit dem damaligen Vorstand, demokratiebeseelt, auf die Idee gekommen, zum zukünftigen Ranglistenspielsystem eine Umfrage unter den Aktiven zu machen. Es gab dann tatsächlich so etwas wie eine Mehrheit, deren Meinung umgesetzt worden ist.
Folgende Reaktionen kamen nach Umsetzung in Jahr darauf:
1. Viele derer, die die Mehrheitsmeinung vertreten haben, wussten ein Jahr später nichts mehr davon, dass sie ein Jahr zuvor diese Meinung gehabt hatten.
2. Die Minderheit war sauer: "Jetzt haben wir schon mal unsere Meinung kundgetan und die da oben machen trotzdem was anderes, die tun doch eh' bloß was sie wollen."
3. Die nicht Gefragten, weil bei den ausgeguckten Spieltagen nicht anwesend, haben gelästert, wir hätte sowieso bloß die gefragt, von denen wir genau gewusst hätten, dass sie die Vorstandsmeinung (hehe - als ob es so etwas Einheitliches auch nur in irgend einer Frage tatsächlich geben würde!) vertreten.
Meinungen von Aktiven wechseln unter Umständen schnell, je nachdem, was in der augenblicklichen Situation grade für das Ego günstig erscheint. Grundsätzliche Entscheidungen können nach meiner Erfahrung nicht auf momentanen Meinungsbildern fußen, sondern nur auf langfristigen strategischen Überlegungen (Aber ich gebe zu, das ist leichter dahergesagt als getan).

taffo
15.02.2007, 09:45
@ all...
ich habe diese Diskussion jetzt einige Wochen verfolgt ohne mich zu äußern...

ja... wir, der MGC Brechten waren das mit dem Antrag, genau wie im letzten Jahr und wir werden es auf def. im nächsten, im übernächsten und auch in den darauffolgenden Jahren immer wieder tun, weil...

- wir mittlerweile nur noch ein sehr kleiner Verein mit knapp 18 aktiven Mitgliedern ( davon zwei Damen ) sind...
- wir aber unbedingt einen reibungslosen Spielbetrieb unserer beiden Teams in der BL und vielleicht auch bald in der RL ( sind mit unserer zweiten nur eine Liga drunter ) auch in den nächsten Jahren auf die Beine stellen wollen...
- wir spätestens mit unserem Antrag Erfolg haben, wenn die überregionalen Ligen der Damen sich auflösen werden und wir der Meinung sind, dass dies eh nur noch eine Frage der Zeit ist. Sorry Mädels, in keiner Weise persönlich gemeint !!! Die 1. Liga ist ja z. Zt. noch intakt, obwohl man doch deutlich sagen muß, wie traurig es ist, wenn man beobachtet, wie händeringend doch einige Teams der Liga nach Ersatz suchen, um überhaupt noch antreten zu können. Und die beiden zweiten Ligen der Damen ? Bei allem Verständnis, dass sind keine richtigen Bundesligen, dass ist lediglich noch ein Haufen, versprengter und übriggebliebener Damen, die an die Sache glauben, mehr nicht.

Wir sind davon überzeugt, dass wir innerhalb der nächsten drei bis max. fünf Jahre Erfolg mit unserem Antrag haben werden.

So... und jetzt könnt Ihr mich gerne steinigen :D

Lenny
15.02.2007, 11:20
In der Frühzeit meiner Tätigkeit als WBV-Vorsitzender (Ende achtziger Jahre) bin ich zusammen mit dem damaligen Vorstand, demokratiebeseelt, auf die Idee gekommen, zum zukünftigen Ranglistenspielsystem eine Umfrage unter den Aktiven zu machen. Es gab dann tatsächlich so etwas wie eine Mehrheit, deren Meinung umgesetzt worden ist.
Folgende Reaktionen kamen nach Umsetzung in Jahr darauf:
1. Viele derer, die die Mehrheitsmeinung vertreten haben, wussten ein Jahr später nichts mehr davon, dass sie ein Jahr zuvor diese Meinung gehabt hatten.
2. Die Minderheit war sauer: "Jetzt haben wir schon mal unsere Meinung kundgetan und die da oben machen trotzdem was anderes, die tun doch eh' bloß was sie wollen."
3. Die nicht Gefragten, weil bei den ausgeguckten Spieltagen nicht anwesend, haben gelästert, wir hätte sowieso bloß die gefragt, von denen wir genau gewusst hätten, dass sie die Vorstandsmeinung (hehe - als ob es so etwas Einheitliches auch nur in irgend einer Frage tatsächlich geben würde!) vertreten.
Meinungen von Aktiven wechseln unter Umständen schnell, je nachdem, was in der augenblicklichen Situation grade für das Ego günstig erscheint. Grundsätzliche Entscheidungen können nach meiner Erfahrung nicht auf momentanen Meinungsbildern fußen, sondern nur auf langfristigen strategischen Überlegungen (Aber ich gebe zu, das ist leichter dahergesagt als getan).
Ich bin aus den von dir genannten Gründen durchaus auch kein Freund von Volksbefragungen. Aber prinzipiell würde ich es schon für wichtig halten, mal ein grundsätzliches Meinungsbild der direkt Betroffenen auszuloten. Wenn deutlich erkennbar werden sollte, dass die Mehrzahl der Damen gar kein Interesse an einem Gemischt-Spielbetrieb haben, wäre die ganze Diskussion rein akademisch. Umgekehrt wäre bei einer umfassenden Befürwortung auch in dieser Richtung wenigstens ein Nachdenken angebracht. Ich betone: Das ganze sollte keine Kampfabstimmung sein, sondern der Meinungsforschung dienen.

Heike
15.02.2007, 18:46
@ all...
- wir spätestens mit unserem Antrag Erfolg haben, wenn die überregionalen Ligen der Damen sich auflösen werden und wir der Meinung sind, dass dies eh nur noch eine Frage der Zeit ist. Sorry Mädels, in keiner Weise persönlich gemeint !!! Die 1. Liga ist ja z. Zt. noch intakt, obwohl man doch deutlich sagen muß, wie traurig es ist, wenn man beobachtet, wie händeringend doch einige Teams der Liga nach Ersatz suchen, um überhaupt noch antreten zu können. Und die beiden zweiten Ligen der Damen ? Bei allem Verständnis, dass sind keine richtigen Bundesligen, dass ist lediglich noch ein Haufen, versprengter und übriggebliebener Damen, die an die Sache glauben, mehr nicht.

Wir sind davon überzeugt, dass wir innerhalb der nächsten drei bis max. fünf Jahre Erfolg mit unserem Antrag haben werden.

So... und jetzt könnt Ihr mich gerne steinigen :D

Wo Du Recht hast, hast Du Recht Taffo.

wate
16.02.2007, 12:10
Leider führen solche Diskussion immer zu unnötiger Aufgeregtheit und Beleidigtheit. Wir haben nicht nur in Deutschland im Minigolfen das Problem, daß die Aktiven immer älter werden und diese Lücken durch junge Leute nicht geschlossen werden können. Besonders auffällig wird das für Randsportarten nicht untypische Phänomen im Bereich des jugendlichen (und hier besonders des weiblichen) Nachwuchses, ergo auch im Damenbereich, wo gestandene deutsche Weltklassespielerinnen mit ihren wirklich grandiosen Erfolgen über das sich anbahnende Problem hinwegtäuschen. Ich gehe fest davon aus, daß man im DMV dies Problem erkannt hat, denn es macht ja keinen Sinn, sich Sand in die Augen zu streuen. Fakt ist: Unsere Nationalmädels (Bianca, Corina, Tanja und Steffi) werden aufgrund ihres jungen Alters das Welt-Minigolfen auch in den nächsten 5-7 Jahren beherrschen. Dann allerdings droht der Supergau, wenn es nicht gelingt, durch bessere Öffentlichkeitsarbeit junge Leute in die Vereine hineinzubringen. Es gibt im DMV erste Ansätze gelungener Öffentlichkeitsarbeit, aber es muß noch viel mehr passieren, um mittelfristig einen Erfolg zu verzeichnen. Aufgrund des Mangels an guten weiblichen Spielerinnen ist die 2. Bundesliga Damen immer dann in Frage zu stellen, wenn es darum geht, welche Außenwirkung das hat. Ein "Neuer" wird das jedenfalls wenig aufregend finden, was sich in Liga Nord und Süd sportlich abspielt, wenn er selbst schon beinahe in der Lage ist, solche Runden zu spielen. Es gibt hier einige wenige Ausnahmen, und die mögen mir die Rede bitte verzeihen. Das Etikett "Bundesliga" ist eine Nummer zu groß. Aber was will man/frau tun, wenn es nun mal diese Klasseneinteilung gibt? Wer z.B. aus der Verbandsliga Schleswig Holstein als Meister hervorgeht, steigt mangels Konkurrenz meist automatisch in diese zweithöchste deutsche Liga auf. Man sollte den Begebenheiten Rechnung tragen und diese Spielklasse streichen. Sie bringt finanziellen Aufwand, ohne daß ich einen sportlichen Nährwert sähe. Was soll der Zweitligaaufsteiger in Liga 1 ausrichten? Wenn schon die renommierten Vereine Mühe haben, ihre Truppe zusammenzuhalten, wie soll das denn für Aufsteiger funktionieren, wenn die Guten bereits vergeben sind und dahinter kaum was nachkommt? Es drängt sich die Frage nach gemischten Mannschaften förmlich auf, und unter den gegebenen Umständen kommen wir meiner Ansicht nach auch überhaupt nicht daran vorbei. Warum solchlautende Anträge immer wieder abgeschmettert werden, ist mir ein Rätsel.

BvB
16.02.2007, 16:41
@ all...
ja... wir, der MGC Brechten waren das mit dem Antrag, genau wie im letzten Jahr und wir werden es auf def. im nächsten, im übernächsten und auch in den darauffolgenden Jahren immer wieder tun, weil...


Es drängt sich die Frage nach gemischten Mannschaften förmlich auf, und unter den gegebenen Umständen kommen wir meiner Ansicht nach auch überhaupt nicht daran vorbei. Warum solchlautende Anträge immer wieder abgeschmettert werden, ist mir ein Rätsel.

Ich wiederhole mich gerne noch einmal, es können keine Damen in Herrenmannschaften spielen, genauso wenig, wie ich mit einer gesattelten Kuh am Pferderennen teilnehmen kann.

Das Wort Dame besagt Damen und Herren eben Herren; warum sollten dann Herren nicht auch in Damenmanschaften spielen dürfen???

Ein, wie bisher gestellter Antrag hätte zur Folge, im Falle einer Annahme, das zwar Damen in Herrenmannschaften eingesetzt werden dürften (quasi also der reine Herrenspielbetrieb abgeschafft wird), aber die Damen ihre Ligen weiterhin wie bisher spielen dürften. Ich weiß nicht, ob dies der Antragsteller wirklich so wollte

Wenn überhaupt, dann "gemischte Vereinsmannschaften". Dann wird da auch ein Schuh draus. Bis zu welcher Ebene steht ja dann im Antrag. Allerdings mit allen damit verbundenen Konsequenzen.

wate
16.02.2007, 16:59
Ich hatte von gemischten Mannschaften geschrieben.

Raila
17.02.2007, 09:07
Man kann es ja auch Vereinsmannschaften nennen wie es auch im Pokal schon der Fall ist, und da gibts überhaupt kein Problem mit Männlein und Weiblein. Und wir im NBV abt. Eternit haben bis zur Verbandsliga auch nur noch Vereinsmannschaften in der Damen unbegrenzt eingesetzt werden dürfen. (Bis auf ein oder zwei Damenmannschaften die noch freiwillig hinterher spielen) Das Wort Herrenmannschaft gibts da eigentlich nicht mehr und wenn wäre es zumindestens bei uns Blödsinn. Meiner Meinung nach liegt die Zukunft nur in Vereinsmannschaften.

wate
17.02.2007, 13:33
Womit, ich wiederhole mich da gerne, die Familien in die Vereine gelockt würden, ohne daß der Gedanke "Leistungssport" leiden muß.

Iblis
17.02.2007, 15:25
- diejenigen, die nicht gut genug für die 1. Liga sind
- diejenigen, die keine weiten Touren machen möchten/können
- diejenigen, die (noch) keine gemischte Mannschaft spielen möchten
- diejenigen, die noch Ehrgeiz haben

somit hat auch die 2. DBL für mich eine Daseinsberechtigung.

Damen bis zur Regionalliga, Kappung der 2. DBL, alles schön und gut, aber was würde dann wieder mit dieser Dame im Falle eines Aufstiegs passieren? Heißt für mich, daß dieses System bis in die 1. Liga durchgezogen werden müßte, womit wieder die besagten 3-5 Topspielerinnen ins Spiel kommen und der Rest auf der Strecke bleibt. Ich bezweifel einfach, daß die anderen Damen in einer Regionalliga ihre Chancen hätten. Die meisten würden dann in der Versenkung verschwinden, einige der Familie wegen unterklassig spielen, viele wahrscheinlich sogar aufhören.

Was passiert im Fall Damen bis zur Regionalliga mit der 1. Damen-BL? Über kurz oder lang wäre auch diese Liga kaputt.

Das Problem im Damenbereich ist einfach, daß viele ihre Prioritäten anders setzen. Es gibt genügend Damen, die gut genug sind und gerne spielen würden, aus familiären Gründen aber komplett verzichten.

Fakt ist nun mal, daß der Nachwuchs fehlt und das schlägt im Damenbereich leider noch gravierender zu Buche als im Herrenbereich.

Eine Patentlösung, mit der alle zufrieden wären, kann ich leider auch nicht bieten...

wate
17.02.2007, 15:51
- diejenigen, die nicht gut genug für die 1. Liga sind


Die meisten genügen doch aber nicht mal den Ansprüchen, die ein interessierter Beobachter von einer 2. Bundesliga erwartet.

opc
17.02.2007, 18:57
wir spielen in allen klassen gemischt , nur nicht im herren- und damenbereich, wieso ???

in allen anderen klassen scheint es doch zu funktionieren, oder ???

aber das ist nur eine frage von vielen, die sich mir immer wieder stellen.

im jugendbereich gibt es eine kombi dm auf der drei dm ausgespielt werden, warum geht dies denn zb auch nicht im herren und damenbereich ??

immerhin kommen doch fast alle herren und damen aus dieser ( jugend ) klasse.

und dort müssen sich die mädchen auch mit den besten jungen messen , um einen mannschaftplatz zu ergattern.

wie man sieht scheint dies nicht schlecht zu sein, denn unsere frauennationalmannschaft besteht nur als solchen ( ex jugendmannschaftspielerinnen) . die waren alle gut genug, um in einer jugendmannschaft mitzuspielen.

Lehrling
26.02.2007, 08:42
In dem Fall sollte dann aber auch die Begrenzung von 8 Spielern aufgehoben werden und was das bedeutet weiß glaube ich jeder!!

wate
26.02.2007, 08:45
Es gibt Landesverbände, die heilfroh über die "Gemischt-Regelung" wären. Z.B. das Saarland.

Lehrling
26.02.2007, 15:39
Die schlechteste Idee ist es auch nicht aber was ist mit Familien wo dann Beide Eltern in der Regionalliga spielen was machen deren Kinder?? Darum müßte mann sich Überlegen die Begrenzung von 8 Spielern aufzuheben.Ansonsten könnte mann noch keine Werbung machen für Minigolf als Familiensport!!

wate
26.02.2007, 19:26
Wir reden ja nicht von Kinder vernachlässigen. Wer auf seine Kurzen aufpassen muß, kann schlecht Turnier spielen - es sei denn, er hat einen Babysitter. Das ist so, war so und wird so bleiben. Überhaupt verstehe ich den Einwand nicht (ich blond), denn das gleiche Problem besteht doch auch, wenn Mutter in der Verbandsliga und Vatter in der Regionalliga spielt? Oder wie war Dein Einwand gemeint?

Lehrling
26.02.2007, 20:16
Es geht hierbei darum wenn beide Eltern leistungsbedingt in der Regionalliga spelen könnten aber ein oder mehr Kinder haben die in der kategorie Schüler spielen(sowas soll es geben)wie soll dieses bei der Regelung das Damen in der RL. spielen dürfen funktionieren?Wohin mit den spielenden Kid"s?? Oder eine Aufhebung der Spielerbegrenzung allgemein um dieses zu ermöglichen?? Erst dann wäre eine solche Lösung echt Familien freunlich.In der VL. ist dieses ja möglich

Keks
27.02.2007, 19:38
Welcher Verein macht diese Arbeit konsequent??? Bitte mal hierauf antworten!

[/B]

seit jetzt fast 3 Jahren nehmen wir die Jugendarbeit sehr ernst und führen diese konsequent durch. Wir haben noch sehr junge Spieler mit Potenzial das noch lange nicht voll ausgeschöpft ist. Diese spielen jetzt ihre 3. Saison mit Ausnahme von einem Jugendlichen. Wir setzen voll auf die Jugendförderung. Diese ist unser Verein schon immer wichtig gewesen. Es gab in den 29 Jahren Vereinsgeschichte kaum eine Zeit, wo wir keinen Nachwuchs hatten. Seit 3 Jahren führen wir diese aber konsequent durch. Und so wirds denke ich auch bleiben.

1 Jugend männlich 17
1 Jugend weiblich 15
2 Schüler männlich 13 12
3 Schüler weiblich 13 13 13

Summa Summarum 7

Gruß

André

taffo
28.02.2007, 09:18
Nochmal an alle:

Wir stellen keinen Antrag, dass *nur* Damen in der Regionalliga spielen dürfen, wir stellen einen Antrag auf Spielberechtigung weiblicher Spieler.
Beispiel: Auch der KGC Mönchengladbach würde gerne aufsteigen und könnte dies auch, hat aber eine Dame und eine sehr gute Seniorin im Team. Daher scheidet das aus, oder sie treten ihren Mädels in den Hintern.

Und was uns noch ganz wichtig ist...

Wir wollen keinen gemischten Spielbetrieb bis in die oberste Liga !!!

Stephan Bremicker
MGC Dortmund-Brechten

wate
28.02.2007, 17:35
Warum so inkonsequent, Stephan? Frauen in der Regionalliga, und danach dann wieder ab in die Küche? ;) Wenn ein Mädel das Zeug für die 1. Liga hat, dann sollte sie dort auch spielen können. In keiner Damenmannschaft und in keiner Herrenmannschaft. Aber zum Beispiel in einer offenen 5er-Mannschaft? Warum diese Beschränkung bis Regionalliga? Ich würde mich freuen, wenn Du mir das hier begründen könntest.

Danke.

taffo
01.03.2007, 09:12
Warum so inkonsequent, Stephan? Frauen in der Regionalliga, und danach dann wieder ab in die Küche? ;) Wenn ein Mädel das Zeug für die 1. Liga hat, dann sollte sie dort auch spielen können. In keiner Damenmannschaft und in keiner Herrenmannschaft. Aber zum Beispiel in einer offenen 5er-Mannschaft? Warum diese Beschränkung bis Regionalliga? Ich würde mich freuen, wenn Du mir das hier begründen könntest.

Danke.

Hallo Walter...

weil ich genau in dieser Beziehung gleicher Meinung bin wie viele andere. Dies sollte nicht sein und ich finde, in unseren Sport gehört auf jeden Fall auch eine Damenbundesliga. Allerdings bleibe ich dabei, dass es eine funktionierende ( wie z.Zt. unsere Erste ) sein muß, aber def. nicht eine Alibiveranstaltung wie die 2. DBL sein darf und ich bleibe auch dabei, dass es absoluter Blödsinn ist, ( sorry Sandra ) dass ein zulassen weiblicher Spieler bis in die Regionalligateams den Damenspielbetrieb zerstören würde.

Gruß
Taffo

Landei
01.03.2007, 11:49
Was machen denn Damenmannschaften, die aus der 1. Liga absteigen und es auf einmal keine 2. BL-Damen mehr gibt?
Für den Absteiger aus der 1. BL (SGA-Damen) wäre das wohl ein verlorenes Jahr geworden.
Die Damen wären auf irgendwelche anderen Teams aufgeteilt worden und hätten sich dann fürs Aufstiegsturnier zur 1. BL wieder zusammengefunden.
Anders herum wäre dann sicherlich nicht diese gute Situation zugetroffen, in der sich die SGA-Damen jetzt befindet.
Mit Tanja haben sie eine absolute Topspierin gewinnen können. Mit meiner Frau und Claudia Kuhn haben sie zur Ergänzung zwei überaus talentierte und motivierte Spielerinnnen.Mehr als nur zusätzlich werden sie von 2 altgedienten (das "Alt" muß ich halt dazuschrieiben, auch wenn es nicht passt) Seniorinnen unterstützt werden. Sie werden sicherlich, sofern es mit dem direkten Wiederaufstieg klappt, auch in der Damenbundesliga wieder eine akzeptable Rolle spielen.
Und ob Tanja und Claudi gewechselt wären, ohne dass sie als Team zusammengespielt hätten, wage ich schwer zu bezweifeln.

Andere Mannschaften we der MGC Mainz haben mit ner Damenmannschat in der 2. BL gespielt, um zwei jüngere Damen weiter aufzubauen.

Ohne die 2. BL-Damen (bedeutet im NBV auch noch ohne Kombi-Spielbetrieb) würde dier Klassenerhalt für BuLi-Austeigerinnnen weitaus dünner werden, sofern es dann überhaupt zu Aspiranten für den Aufstieg kommen würde.

Sicherlich ist die Anfrage von den Brechtenern sinnvoll. Aber irgendwann klopfen sie vielleicht mit ihrer Dame an der Tür und wollen in die 2. BL-Herren aufsteigen. Und dann???

Daniel Christ
01.03.2007, 15:50
@ taffo,

nur um dich richtig zu verstehen: Dein/Euer Ziel ist es, dass Damen in Herrenmannschaften eingesetzt werden dürfen!?!?

Bis zu welcher Liga?
Sollten irgendwelche Voraussetzungen erfüllt werden? ( Keine Damenmannschaft vorhanden!)
Ist der Zweck nur das Auffüllen von Herrenmannschaften in kleinen Vereinen?

taffo
01.03.2007, 17:50
@ taffo,

nur um dich richtig zu verstehen: Dein/Euer Ziel ist es, dass Damen in Herrenmannschaften eingesetzt werden dürfen!?!?

Bis zu welcher Liga?
Sollten irgendwelche Voraussetzungen erfüllt werden? ( Keine Damenmannschaft vorhanden!)
Ist der Zweck nur das Auffüllen von Herrenmannschaften in kleinen Vereinen?

Ich verstehe Deine Frage jetzt nicht wirklich Daniel, aber gerne nochmal nur für Dich ;)
Wenn Du grundsätzlich *weibliche* Spielerinnen als Damen bezeichnest, ja... genau das wollen wir, aber nur... ich betone *nur* bis zur Regionalliga.

Und ja... genau den von Dir angesprochenen Zweck wollen wir damit erfüllen.

wate
01.03.2007, 18:58
Bei allem Verständnis für die vorgetragenen Standpunkte und deren Auswirkungen auf den Sportbetrieb müßten dann aber im Zeitalter der Emanzipation auch Herren die Damenmannnschaften auffüllen dürfen.

Und weil dies beides grotesk ist, plädiere ich nach wie vor für gemischte Teams.

BvB
01.03.2007, 20:15
Bei allem Verständnis für die vorgetragenen Standpunkte und deren Auswirkungen auf den Sportbetrieb müßten dann aber im Zeitalter der Emanzipation auch Herren die Damenmannnschaften auffüllen dürfen.

Und weil dies beides grotesk ist, plädiere ich nach wie vor für gemischte Teams.

genau

wate
01.03.2007, 20:26
Bei Jugend und Senioren klappt das doch auch mit den gemischten Mannschaften. Warum muß die Generation dazwischen ein anderes System haben?

Lehrling
02.03.2007, 22:15
Einer ist immer der Looser!!!:D :D :D

Game`N Fun
04.04.2007, 19:22
Was macht eine Jugendliche wenn sie in der Jugendmannschaft erfolgreich spielt dann aber bei den Damen starten muss. Im Verein bleiben weil es eine gute Damenmannschaft gibt oder den Verein wechseln.
In Schweden durften bis vor ein paar Jahren auch Damen in Herrenmannschaften spielen, was aber durch den EC dann stillgelegt wurde. Also ist dies ein internationales Thema.

pinkydiver
05.04.2007, 12:33
Bei Jugend und Senioren klappt das doch auch mit den gemischten Mannschaften. Warum muß die Generation dazwischen ein anderes System haben?

Weil es mal so beschlossen wurde (ca 1960) in Hessen dürfewn in allen Ligen übrigens Damen mitspielen, nur zu den überregionalen Relegation muß dann das Team eine Herrenmannschaft sein (max 2 Junioren), hat sich bewährt.

HDC

BvB
05.04.2007, 20:42
Weil es mal so beschlossen wurde (ca 1960) in Hessen dürfewn in allen Ligen übrigens Damen mitspielen, nur zu den überregionalen Relegation muß dann das Team eine Herrenmannschaft sein (max 2 Junioren), hat sich bewährt.

HDC

Das ist glaube ich wohl, in vilen anderen Lv`s auch möglich. Nur redet man dann von gemischten Mannschaften - und das wäre, glaube ich, auch ein gangbarer Weg.

junior
06.04.2007, 22:47
blöd ist es doch vor allem dann, wenn eine mannschaft z. b. mit einer dame den weg "nach oben" geschafft hat und diese dann in der ersten überregionalen liga nicht mehr einsetzen darf.
schwächt u. u. die mannschaft und stellt vor allem das problem, das dann dadurch ja wieder eine person in der mannschaft fehlt und aufgestockt werden muß. schade eigentlich :(

wate
07.04.2007, 11:18
Irgendwie inkonsequent, gelle?

Lehrling
07.04.2007, 15:31
warum Inkonseqent??
es ist doch wohl so das bei einer Relegation die Dame auch nicht spielen darf also wenn ich den Weg nach oben in die erste Überregionale Liga schaffee kann ich auch den rest der Saison ohne diese Dame hinnbekommen.Aber ob dieses Vwerhalten dann auch noch Familienfreundlich zu nennen ist steht auf einem, anderen Blatt papier!!

Elocin
07.04.2007, 19:40
...und wenn es mal wieder keine Relegaton gibt? ;)
Gemischte Vereinsmannschafte finde ich schon ganz gut.
Ich spiele zwar zur Zeit gerne in unserer Damenmannschaft, aber dieses Jahr sind in der WDM nur noch 4 Mannschaften am Start. Es scheint sich also um eine aussterbende Gattung zu handeln.

minigolf-ultra
18.07.2007, 02:34
So ihr lieben, diese Thema muß mal wieder angesprochen werden. Der BGV Bergisch Land erfreut sich als Staffelsieger der NBV-Liga Gruppe Süd und ist folglich zur Relegation zugelassen. Nur leider unsere Position sechs nicht! Richtig, unsere Dame, die wie fast alle anderen im Team auch diese Jahr wieder ein Leistungsträger war. 2006 haben wir auf die Teilnahme an der Relegation verzichtet weil es da ein paar "Hindernisse" für Damen in Regionalligen gibt. 2007 ist die Mannschaft noch besser geworden hat noch mehr füreinander gearbeitet. Der Hunger und der Wille an der Relegation Teilzunehnem und Aufzusteigen ist groß, wen wunderts? Und was ist mit unserer Spielstarken Dame? Steht plötzlich im Schatten............... zu Unrecht.
Ist es also nun möglich das sich mal sämtliche Landesverbände und möglicherweise die DMV-spitze gedanken macht wie man das Problem lösen kann? Ist es möglich das gestellte Anträge erstmal durchdacht und diskutiert werden bevor man dagegen stimmt?
Es sei ganz klar gesagt, das ein Vereinswechsel nicht in Frage kommt. Sie fühlt sich Pudelwohl und möchte mit uns zusammen Erfolg haben. Es macht keinen Sinn, wenn ihr Lebensgefährte RL-Spieltag in Neheim hat und sie, gezwungen durch einen Vereinswechsel, 2.Liga Damen in Cuxhaven oder sonstwo............

Ich bitte also nochmal um konstruktive Vorschläge.............
Damen Spielberechtigt für die Regionalliga.............. ein kleiner schritt für die Damen, ein großer Schritt gegen Mitgliederschwund.

Bis dann, Liebe Grüße Tobi

kannnix
18.07.2007, 08:21
@minigolf-ultra

Du sprichst uns aus der Seele ... Danke!

Dortmund Brechten II

susafisch
18.07.2007, 10:36
Ich kann euch verstehen. Als Dame bin ich früher dahin gewechselt wo sich eine gute Mannschaft zusammen tat. Jetzt spiele ich nach meiner Babypause wieder und darf endlich Vereinsmannschaft spielen. Wir hätten gar nicht so viele Damen für eine Damenmannschaft.

Das Problem müsste mit einem Antrag an den Landesverband also den NBV gestellt werden und das ganze müsste auch beim DMV als Antrag kommen. Jugendliche darf ich 2 einsetzen auch in den oberen Ligen warum nicht auch Damen.

So wäre manchen Verein geholfen. Um nicht irgendwo herum zu dümpeln wo man gar nicht mehr sein möchte.

Also sich einfach mal beim Verband kundig machen wer dafür zuständig ist und einen vernünftigen plausibelen Antrag stellen.

kannnix
18.07.2007, 11:16
Ich kann euch verstehen. Als Dame bin ich früher dahin gewechselt wo sich eine gute Mannschaft zusammen tat. Jetzt spiele ich nach meiner Babypause wieder und darf endlich Vereinsmannschaft spielen. Wir hätten gar nicht so viele Damen für eine Damenmannschaft.

Das Problem müsste mit einem Antrag an den Landesverband also den NBV gestellt werden und das ganze müsste auch beim DMV als Antrag kommen. Jugendliche darf ich 2 einsetzen auch in den oberen Ligen warum nicht auch Damen.

So wäre manchen Verein geholfen. Um nicht irgendwo herum zu dümpeln wo man gar nicht mehr sein möchte.

Also sich einfach mal beim Verband kundig machen wer dafür zuständig ist und einen vernünftigen plausibelen Antrag stellen.

DAS ist ja das Problem. Die Anträge werden von diversen Vereinen seit Jahren immer wieder aufs Neue gestellt, und meist diskussionslos abgelehnt.

Raila
18.07.2007, 12:38
Die Anträge sind schon mehrfach auf der DMV Sportwarte Versammlung vom NBV (aufgrund von Anträgen bei der NBV JHV)gestellt und abgelehnt worden. Diskussionslos ist da nix abgelehnt worden, Kannnix.

minigolf-ultra
18.07.2007, 16:16
Aber in den zeiten wo sich viele Gedanken um die Zukunft der Vereine machen, muß man die Diskussion vielleicht aus anderer sichtweise führen.
BrechtenII und wir haben uns ja nun schon geoutet, aber es gibt mit sicherheit noch mehr Klubs die auf eine Teilnahme zur Relegation "verzichtet" haben. Spontan würden mir noch zwei Vereine einfallen, ohne die hier nenne zu wollen. Das müssen die schon selbst tun, wenn sie sich für das Thema interessieren.

scatterbrain
18.07.2007, 23:24
Die Problematik ist ja eigentlich noch vielschichtiger. Sollte der BGV Bergisch Land mit seiner
2. Mannschaft die Relegation (ohne Dame) spielen und in die RL West aufsteigen, was passiert dann in der Saison 2008 mit dieser Spielerin? Wenn dann beide Teams des Vereins in der Regionalliga starten, ist die Dame "totgesetzt", da der Verein keine Mannschaft mehr im Spielbetrieb des Landesverbandes hat.
Das Regelwerk würde in diesem Falle eine sportlich ambitionierte Spielerin zum Vereinswechsel zwingen, um am Meisterschaftsspielbetrieb, in welcher Liga auch immer, teilnehmen zu können. SO ETWAS KANN EINFACH NICHT RICHTIG SEIN!
By the way - ein Vereinswechsel käme für die Betreffende (nach einer Saison in der zweiten Damenbundesliga in der Vergangenheit) definitiv kein zweites mal in Frage. Wahrscheinlicher wäre ein weiteres "Karriereende" aufgrund Frustration.
Und damit wären wir wieder beim Thema Mitgliederschwund...

Es muss sich einfach etwas ändern! Es wäre schön, wenn sich der KGC Mönchengladbach sowie weitere betroffene Vereine, nicht nur aus dem NBV, in diese Diskussion einbringen würden. Ich denke, dass nur eine möglichst breite Front etwas bewegen kann.

Torsten Stein / Sportwart BGV Bergisch Land

Raila
19.07.2007, 08:20
Wenn sich aber bei den Sportfunktionären sprich Sportwartevollversammlung keine Mehrheit dafür findet, was willst Du denn machen. Sowas wird halt demokratisch abgestimmt. Es geht bei überregionalem Spiel halt nach den Interessen der Landesverbände und wenn die in der Mehrzahl dagegen sind.....

kannnix
19.07.2007, 09:42
@scatterbrain

wie kommt mir das bekannt vor.

1. Mannschaft 1. BL
2. Mannschaft evtl. RL

Und dann?

Bleiben noch 4-5 Aktive (davon 2-3 Frauen) übrig, die nicht mehr mitspielen können, weil
a) keine Dame integriert werden kann und
b) ja nur max. 8 Spieler auflaufen dürfen.

Also ... (und jetzt kommt mir nit damit, daß man dann für die Leute ne neue Mannschaft in der KL gründen kann...die Mädels wollen auch irgendwie mit ihren eigenen Männern mitfahren)
...geht man über Leichen und interessiert sich nicht dafür was aus den Personen wird?
Ne bei uns genauso wie bei Bergisch Land und sicherlich auch Mönchengladbach, das Problem muß anders gelöst werden können, als zu Lasten des Vereins und der betreffenden Spieler/innen.

Aber so wie ich das in den letzten Jahren verfolgt habe, diskutieren wir hierüber auch noch 2010. Dann wird Deutschland zwar in Südafrika Weltmeister, aber nützen tut uns dat auch nix. :)

Travis
19.07.2007, 10:33
Um dieses Szenario mal weiter zu spinnen könnte es ja sogar dazu führen, dass nächstes Jahr die Regionalliga West nur 5 Mannschaften hat.

Angenommen Köln steigt auf und von oben kommt eh keiner runter. Wenn dann niemand von der NBV-Liga 2 (Bergisch Land 2 oder M´gladbach) zur Relegation will sind nur 5 Mannschaften in der Regionalliga.

Susi
19.07.2007, 11:46
Ein Aspekt der hier noch völlig außer Acht gelassen wurde sind die Fahrtkosten.
Es ist ja nicht immer so, dass Vereinskollegen nah beieinander wohnen, wie das zum Beispiel bei uns jetzt der Fall ist, wir haben zum 1.1.2008 gewechselt und könnten es uns gar nicht leisten dass jeder in einer anderen Liga spielt. Im Übrigen haben auch nicht alle Familien zwei Autos.
Wenn sich der Modus nicht ändert, gucke ich nächstes Jahr nur zu und habe keine Möglichkeit mehr selber zu spielen, außer vielleicht das ein oder andere Freundschaftsturnier.
Ich kann es auch sehr gut nachvollziehen wenn Paare oder Familien ihre Wochenenden gemeinsam verbringen möchten. Minigolf wird für die Mehrheit immer ein Familiensport bleiben.
Über den finanziellen und den familiären Aspekt sollten sich die Landesverbände mal ernsthafte Gedanken machen.
Mit welcher Begründung wird dieser Antrag denn jedes Jahr abgelehnt ? Wahrscheinlich einfach schon aus Gewohnheit.
Mir wäre es auch egal wenn ich einfach nur hinten dran mitspielen dürfte, dann könnte ich mich wenigstens für die Einzelwettkämpfe qualifizieren.

BvB
19.07.2007, 18:47
Weiter vorne schon mal geschrieben:

Damen in Herren-Ligen ist absoluter Quatsch. Denn im Zeitalter der Gleichberechtigung hätte jede Klage oder Widerspruch vorm Gleichstellungsbeauftragten auf mitspielen von Herren in Damenmannschaften mit Sicherheit Erfolg. Ergo bleibt nur noch die Möglichkeit auf gemischte Mannschaften (rein rechtlich kein Problem, wenn man /frau dafür eine Mehrheit bekommt.) Dies würde aber de facto die Abschaffung der Damenligen bedeuten. Und dies ist in den meisten Landesverbänden, gerade in denen noch ein funktionierender Damenspielbetrieb stattfindet, zur Zeit noch nicht mehrheitsfähig.

Und - Demokratie ist eine feine Sache, solange man die Mehrheit hat. ;)

pinkydiver
19.07.2007, 19:02
Weiter vorne schon mal geschrieben:

Damen in Herren-Ligen ist absoluter Quatsch. Denn im Zeitalter der Gleichberechtigung hätte jede Klage oder Widerspruch vorm Gleichstellungsbeauftragten auf mitspielen von Herren in Damenmannschaften mit Sicherheit Erfolg. Ergo bleibt nur noch die Möglichkeit auf gemischte Mannschaften (rein rechtlich kein Problem, wenn man /frau dafür eine Mehrheit bekommt.) Dies würde aber de facto die Abschaffung der Damenligen bedeuten. Und dies ist in den meisten Landesverbänden, gerade in denen noch ein funktionierender Damenspielbetrieb stattfindet, zur Zeit noch nicht mehrheitsfähig.

Und - Demokratie ist eine feine Sache, solange man die Mehrheit hat. ;)

Wo gibts denn noch einen funktionierenden Damenmannschaftsspielbetrieb ?!? außerdem es gibt keinen Grund warum nicht Damen in Herrenmannschaften mitspielen sollten wenn sie gut genug dafür sind, die Zunkunft kann nur heißen

Mannschaften
Damenmannschaften
Jugendmannschaften
Seniorenmannschaften

wie beim Schwimmen da heißt es auch
Freistil (ist halt Kraul weils das schnellste ist, man dürfte aber auch andere Stile schwimmen)
Delphin
Brust
Rücken

Gruß

HDC

Raila
19.07.2007, 20:07
Es wird wohl noch einige zeit dauern bis sich die Waage endgültig zugunsten von gemischten Mannschaften neigt. In den letzten jahren ist wohl die Zustimmung bei den Abstimmungen dafür größer geworden, auch wenn es bis jetzt noch nicht gerreicht hat.

Kommt Zeit ,kommt gemischte Mannschaft , auch überregional

scatterbrain
19.07.2007, 21:30
@ BvB:

Ich sehe keinesfalls einen zwingenden Grund für den Niedergang der "Damenligen", wenn die Regionalligen für interessierte & ambitionierte Damen geöffnet würden. Wenn Du Dir da offensichtlich so sicher bist, würde dies im Umkehrschluss bedeuten, dass die in den "Damenligen" spielenden Damen in der Mehrzahl mit dem jetzigen Zustand unzufrieden wären und sogar niedrigklassiger (also Regionalliga) spielen würden, um dem derzeitigen Modus zu "entkommen". Dies macht aber - für meine Begriffe - überhaupt keinen Sinn!
Vielmehr würden mit der Öffnung der Regionalligen für Damen in VEREINSMANNSCHAFTEN (statt Herrenmannschaften, um die von Dir angesprochene Gleichstellungsproblematik von vornherein auszuhebeln) die Probleme der Damen gelöst, die - aus welchen Gründen auch immer - definitiv nicht in der 1. oder 2. BuLi spielen wollen.

Mit welcher Berechtigung pochen die beiden Damenbundesligen auf ihren Status als einzig wahre und erlaubte "Religion" für gute & ambitionierte Damen?

Mich würde einmal interessieren, ob Du einen alternativen Lösungsansatz für die in diesem Thread angesprochene Problematik anbieten kannst. Dass sich etwas ändern muss, ist offensichtlich. Beton war gestern, flexibles Denken ist gefragt.

Beste Grüße!

Torsten

Sirius
19.07.2007, 21:41
Grundsätzlich vertrete ich die Auffassung, dass die Geschlechtertrennung beim Bahnengolf abgeschafft werden sollte. Wenn wir unseren Sport zukunftsorientiert betreiben wollen halte ich gemischte Mannschaften für sinnvoller. Ich weiß aber auch, dass ein solcher Schritt nicht von Jedermann/Jederfrau gleichermaßen erwünscht ist und in manchen Köpfen vielleicht noch ein weinig zu viel Beton steckt (um es in Totos Worten auszudrücken). Daher meine ich, man sollte hier vielleicht genauso vorgehen, wie es sich auch schon in der Vergangenheit bewährt hat. Früher wurden Damen in den NBV-Ligen ja nur eingeschränkt in den Herrenmannschaften zugelassen. 2 Damen (oder Jugend-weiblich) waren in der Mannschaft zugelassen. Erst seit wenigen Jahren werden die Damen bis zur höchsten Spielklasse des NBV in den Mannschaften zugelassen und die Spielerzahl ist auch nicht mehr eingeschränkt. Man spricht nun von Vereinsmannschaften. In anderen Landesverbänden wird das wie ich gehört habe teilweise ebenso gehandhabt. Ich könnte mir denken, dass die Entscheidung für diese Regelöffnung damals nicht leicht gefallen ist. Aber spricht jetzt noch jemand von einer Fehlentscheidung? Hat sich das System nicht bewährt?
Vielleicht sollte man in kleineren Schritten in die Zukunft schreiten und auch erstmal nur 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen. Man kann beobachten, was für Auswirkungen das auf den Spielbetrieb in den Damen- und Herrenligen hat. Ich glaube kaum, dass die Regelöffnung eine Ausdünnung der Damen-Bundesliga bewirken kann, wie ein paar Damen ihre Befürchtungen geäußert haben. Es ist ein denkbar kleiner Schritt diese Regeländerung zu bewirken, der aber eine große Bedeutung für diese Damen hat.

Ich sage also, erstmal 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen und dann schauen, was die Zukunft bringt!

So, und jetzt Eure Meinung dazu!

Gruß
Sirius

susafisch
19.07.2007, 21:53
Ich sage also, erstmal 2 Damen/Jugend-weiblich in der Regionalliga-Mannschaft zulassen und dann schauen, was die Zukunft bringt!

So, und jetzt Eure Meinung dazu!

Gruß
Sirius


Hallo

Sirius der Gedanke ist gar nicht schlecht. Den die die weiterhin Damenmannschaft spielen wollen werden dies auch dann noch tun.

Und die Damen die lieber mit den Herren spielen sind dann auch gut dran.

Ich selbst habe wie schon in diesem Thread erwähnt Damenmannschaft gespielt und bin dafür auch gewechselt.

Jetzt wo meine Kinder da sind und diese auch gerne spielen möchten. Ist es auch für mich einfacher in der Landesliga in einer Vereinsmannschaft zu spielen. So können wir auch alle zusammen spielen. Halt als Familiensport.

bärliner
20.07.2007, 07:29
Die Abschaffung reiner Herren- und Damenmannschaften zugunsten gemischter Mannschaften (nichts anderes ist ja das, was hier diskutiert wird) können wir uns nur dann erlauben, wenn sich dies auch international so durchsetzen sollte, wofür es derzeit überhaupt keine Hinweise gibt.
Wo soll denn der Nachwuchs für die Damenbundesliga (und damit auch für die Nationalmannschaft) herkommen, wenn alle übrigen Damen irgendwo verstreut in unteren Ligen spielen? Sollen wir dann nur noch so lange die Bundesliga behalten, bis die jetzige Damengeneration "ausgestorben" ist?
Die vielen internationalen Erfolge der Herren und Damen sind eine Voraussetzung dafür, dass sich der DMV das System eines durchorganisierten überregionalen Spielbetriebes (und auch andere Dinge) überhaupt leisten kann. Ohne die Förderung durch BMI und DOSB, die auf diesen Erfolgen basiert, wäre das so nicht möglich. Warum also das unnötig opfern, zumal alle Damen, die in reinen Damenmannschaften spielen, damit sehr zufrieden sind?
Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann. In der Gesamtheit funktioniert es eben nicht und ist sogar z.T. kontraproduktiv, denn die Zahl bzw. der Anteil der aktiven Damen ist in diesen LV nicht höher als in anderen LV, mitunter sogar niedriger.

FraVer
20.07.2007, 08:15
Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann. In der Gesamtheit funktioniert es eben nicht und ist sogar z.T. kontraproduktiv, denn die Zahl bzw. der Anteil der aktiven Damen ist in diesen LV nicht höher als in anderen LV, mitunter sogar niedriger.

Wobei wir wieder beim Thema wären... Wie sollte man beim jetzigen System mehr Frauen für den Sport gewinnen? Ich spinne mal rum: Angenommen, mein Mann würde in der Regionalliga spielen - das würde für mich bedeuten, dass ich mit dem Sport aufhören müsste, da ich

1. keinen Führerschein/Auto besitze und selbst wenn es eine Mitfahrgelegenheit gäbe, dies sehr erschwert würde, da ich zwei kleine Kinder habe, die ich mitnehmen müsste.
2. erst seit 2005 spiele und (noch) nicht die sportliche Klasse habe in der Bundesliga zu spielen.

Das würde wieder eine aktive Dame weniger bedeutet (und ich kann euch versichern, dass ich tottraurig darüber wäre)!
Für den Anfang würde es meiner Meinung nach ja schon reichen zumindest einer Dame zu erlauben an 8. Position zu spielen oder aber die Damenmannschaft eines Vereins in der Regionalliga auf den gleichen Plätzen wie die Herren spielen zu lassen. Das wäre schon mal ein erster Schritt die Frauen nicht zu benachteiligen... Zumal es nicht Sinn der Sache sein kann, dass Mannschaften, die das Zeug dazu hätten in die Regionalliga aufzusteigen, an der Relegation nicht teilnehmen können, da die Frauen auf der Strecke blieben, wie es in der Vergangenheit schon einige Male vorgekommen ist...

susafisch
20.07.2007, 08:30
[QUOTE=bärliner;36039]Und was den funktionierenden Betrieb der gemischten Mannschaften in den unteren Ligen angeht, so mag das aus der Sicht eines Vereins so sein, weil es eben bequemer ist, ein oder zwei Damen in eine gemischte Mannschaft zu stecken, als zu überlegen, wie man mehr Damen für den Sport gewinnen kann.

Hallo

wie so den nur Damen mitunter ist es auch schwer Herren in den Verein zu bekommen. Denn wenn ein Verein gar keinen zuwachs bekommt, muss man halt mit dem spielen was da ist.

Und zwei Autos istauch eine Kostenfrage den beide müssen auch bezahlt werden und wenn dann noch Kinder da sind ist es halt einfacher wenn man nicht über 2 Ligen verstreut spielen kann sondern in einer Liga gemeinsam spielt. Da hat vorallem auch die Familie mehr von. Den die Kinder gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg. Aber das ist ein anderes Ding.

Wenn mein Verein weiter oben spielen würde müsste ich mir auch überlegen ob ich mitfahre ohne das die anderen spielen oder ob ich in einer unteren Liga spiele wo wir alle können und dürfen.

ABZ
20.07.2007, 08:51
Und zwei Autos istauch eine Kostenfrage den beide müssen auch bezahlt werden und wenn dann noch Kinder da sind ist es halt einfacher wenn man nicht über 2 Ligen verstreut spielen kann sondern in einer Liga gemeinsam spielt. Da hat vorallem auch die Familie mehr von. Den die Kinder gehen in ein paar Jahren ihren eigenen Weg. Aber das ist ein anderes Ding.

Wenn mein Verein weiter oben spielen würde müsste ich mir auch überlegen ob ich mitfahre ohne das die anderen spielen oder ob ich in einer unteren Liga spiele wo wir alle können und dürfen.

Das ist eben auch der Grad zwischen Leistungssport und Familiensport.

Familiensport muss/kann man weiter unten betreiben, man kann aber eben nicht mit der ganzen Familie gleichermaßen Leistungssport betreiben. Erst einmal gibt es da das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören. Zum zweiten ist eben der Spitzensport nach Kategorien getrennt! Da muss man sich überlegen, ob man das "Mehr" an Investition und Aufwand eingeht, oder nicht, denn zum Spitzen-/Leistungssport gehört Zeit, Bereitschaft,...

Susi
20.07.2007, 09:04
Ist es euch eigentlich aufgefallen dass sich bisher hier nur Damen aus dem NBV zu Wort gemeldet haben ?
Gibt es in den anderen Landesverbänden das Problem nicht ? Oder sind die Damen da zufrieden mit ihrer Situation ?
Fakt ist dass nicht alle betroffenen Damen gut genug sind um in einer Damenmannschaft der Bundesliga zu spielen, jetzt mal ganz von den finanziellen Hürden abgesehen.
Gesetzt dem Fall dass ein Verein zwei Herrenmannschaften hat die beide in einer überregionalen Liga spielen und außer den beiden Mannschaften gibt es zwei ambitioniere aber vielleicht durchschnittlich spielende Damen (dies ist alles nur ein konstruiertes Beispiel), die verständlicherweise auch nicht in einen anderen Verein wechseln möchten, warum auch, dass kann nicht der Sinn der Sache sein, Vereine mit dieser bestehenden Regelung zu zerstören. Wo sollen diese beiden Damen dann spielen, na was meinst du dazu bärliner, fällt dir da eine vernünftige Regelung ein ?

Raila
20.07.2007, 09:23
Warum sind eigentlich viele Funktionäre der Meinung das die Damen die nicht in der Bundesliga spielen auch auf keinen Fall konkurrenzfähig sind wie man aus einigen Komentaren entnehmen kann? Auch in regionalen Teams stehen Damen ihren"Mann" und spielen oft besser wie die Männer in Ihrer Mannschaft und das sicher oftmals ambitionierter wie z:B. in der 2. Damenbundesliga. Irgendwie finde ich das Funktionärsdenken in diesem Fall komisch . Der überwiegende Teil der Damen wollen gar nicht Bundesliga spielen ,weil sie lieber in "Ihrem" Verein auch leistungsorientiert Minigolf spielen wollen.

FraVer
20.07.2007, 09:54
Das ist eben auch der Grad zwischen Leistungssport und Familiensport.

Familiensport muss/kann man weiter unten betreiben, man kann aber eben nicht mit der ganzen Familie gleichermaßen Leistungssport betreiben. Erst einmal gibt es da das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören. Zum zweiten ist eben der Spitzensport nach Kategorien getrennt! Da muss man sich überlegen, ob man das "Mehr" an Investition und Aufwand eingeht, oder nicht, denn zum Spitzen-/Leistungssport gehört Zeit, Bereitschaft,...

Also mein Mann und ich sehen es nicht als Familiensport im eigentlichen Sinne. Wir sind beide unbeschreiblich ehrgeizig und würden auch am liebsten so hoch wie möglich spielen. An Zeit/Bereitschaft fehlt es nicht.. Ist es Familiensport, nur weil wir beide spielen? Wir möchten beide weiterkommen. Doch so wie die Lage nunmal ist, dass Frauen nicht in der Regionalliga spielen dürfen, bleibt die Dame in den meisten Fällen zwangsläufig auf der Strecke. Wenn ich da an das Beispiel Bergisch Land denke, in der Bettina nicht wegzudenken ist, an Brechten, in der Susanne das Team unterstützt.... Das sind alles Frauen, die dem Team zum Erfolg verhelfen und ohne diese ein etwaiger Aufstieg in die Regionalliga gar nicht möglich wäre? Wenn doch in der Regionalliga gar keine Damen-Mannschaften existieren und Damen auch nicht spielberechtigt sind... - Warum geht man dann nicht mit der Zeit und öffnet die Regionalliga für Damen? Ich finde es besonders diesen so gut spielenden Damen gegenüber ungerecht und wundere mich nicht, dass man bei diesem frauenfeindlichen Denken und Handeln keine neuen Damen dazugewinnen kann!!!
ps: Ja natürlich gibt es das Problem, dass nicht alle von der Leistung her nach oben gehören - doch wenn man sich die 2. Liga mal so anschaut, so kann ich nicht glauben, dass du der Meinung bist, dass alle Damen die dort antreten dahin gehören.
Wenn Damenmannschaften in der Regionalliga zugelassen werden würden (die in der Regionalliga sowie in der 2. Liga auf den Plätzen der Herren spielen), würde auch die 2. Liga, die ja zu zerbrechen droht, zwangsläufig in absehbarer Zeit davon profitieren!

bärliner
20.07.2007, 13:33
wie so den nur Damen mitunter ist es auch schwer Herren in den Verein zu bekommen. Denn wenn ein Verein gar keinen zuwachs bekommt, muss man halt mit dem spielen was da ist.


Das ist genau der springende Punkt. Was in vielen Bereichen gefordert wird (die gemischten Mannschaften sind ja nur ein Beispiel), ist die Anpassung der Regeln an eine negative Entwicklung.
Das ist aber m.E. der falsche Weg. Ziel muss es doch sein, neue und mehr Interessenten (und -innen) zu finden, so dass jede Art von Spielbetrieb ohne jede Probleme möglich bleibt oder wieder wird. Das schaffen wir aber nicht, indem wir unsere Systeme und Angebote immer weiter abspecken oder herunterfahren.

FraVer
20.07.2007, 13:56
Das schaffen wir aber nicht, indem wir unsere Systeme und Angebote immer weiter abspecken oder herunterfahren.

Was hat das mit abspecken oder herunterfahren zu tun, wenn man mal anfängt mit der Zeit und der Entwicklung zu gehen? Es DARF doch nicht sein, dass Männer in der Lage sind in jeder Liga spielen zu können, in der sie möchten und die Frauen nicht...
Also nochmal: Ich bin dafür, dass Frauenmannschaften auch in der Regionalliga spielen dürfen und zwar auf den gleichen Anlagen wie die Herren. Das würde ich fortsetzen bis zur 2. Bundesliga. Die 1. Liga muss meines Erachtens so bleiben wie sie ist. Wenn jetzt Damen auch in der Regionalliga spielen und sie sich sportlich durchsetzen können, um in die 2. Liga aufzusteigen, würde das Leistungsniveau der 2. Liga auch wieder steigen und diese wieder angesehen werden. Es wurde ja kritisiert, dass man ggf. leistungsstarke Damen dann in allen möglichen Ligen suchen müsste, doch genau dieser Kritikpunkt ist IM MOMENT der Fall. In den unteren Ligen spielen Damen, die viel stärker sind, als die aus der 2. Bundesliga... Das ganze würde dann auch ambitionierte Paare unterstützen, die erfolgreich sein oder werden möchten. Wäre die Umsetzung dieses Vorhabens nicht viel eher eine Aufpolierung des jetzigen Systems?

susafisch
20.07.2007, 14:23
@ ABZ

Mir selbst reicht im Moment die Landesliga Abt. 1 im NBV. Da brauche ich nicht viel Zeit aufwenden. Unsere guten Senioren helfen mit Pistenplänen so braucht man nicht viel selber zu tun.

Aber warum soll nicht so wie es am Anfang auch bei den anderen Ligen war nicht 1 oder 2 Damen in der Regionalliga mitspielen können.

Bzw. wieso gibt es keine Regionalliga für Damenmannschaften die könnte doch genau wie in der 1. Bundesliga mit den Herren auf den gleichen Anlagen spielen.

Und warum kann man nicht die 2. Bundesliga mit den Damen und Herrenmannschaften zusammen legen. So hätte man doch dann auch eine größere Startgruppe und nicht wie es im Moment in der 2 Bundesliga bei den Damen läuft mit 4 Mannschaften also 16 Spielerinnen.

ABZ
20.07.2007, 16:10
Mal so durchgespinnt!

- In den "Vereinsmannschaften" der unteren Ligen wurden Damen zugelassen!
- Weiterhin braucht man für die Kreisliga nur noch 4 Mannschaftsspieler, für die Bezirksliga gar 5 Spieler, wenn man da aufsteigen will, braucht man auf einmal jemanden mehr.

Diese Regelungen sind, wie bärliner schon sagt Zugenständnisse an eine negative Entwicklung, da einige Vereine nicht in der Lage sind, genug Leute zusammenzubekommen! Der Mitgliederschwund lässt grüßen!

Anstatt sich hier schn einmal Gedanken gemacht zu haben, wie man den Mitgliederschwund wieder in einen Mitgleiderzuwachs umwandeln kann, wurden hier kurzer Hand Regeln geschaffen, die diese Vereine wieder in den SPielbetrieb zurückholt. Faulheit zahlt sich wohl aus! Ich will heir nicht alle Veriene verurteilen, die am Mitgliederlimit sind, aber ich kenne einige Vereine, in denen nichts getan wird!

Sollte es einen positiven Mitgliederaufschwung geben und wir plötzlich viel mehr Damen haben, wäre es bestimmt auch machbar, eine Regionalliga West Damen zu installieren.

Da könnten dann die Damen in ihrer Liga mit den Herrenmannschaften, analog zum Spielbetrieb der Herren mitspielen, ganz Kategoriengetrennt.

Nur weil Astrid Kumbernuss die Kugel weiter stößt, als 20% der Weltelite, würde sie ja auch nit gleich im Herrenwettbewerb teilnehmen. Bischen provokant vielleicht, aber mal ehrlich, wie viele Sportarten (Mannschaftssportarten) gibt es, in denen es gemischte Teams gibt?

Würde der Ligenspielbetrieb den unteren Ligen mit Damenmannschaften auch gut laufen, gäbe es das Thema doch gar nicht.

Wie kann es sein, dass eine gute Damen in einer Vereinsmannschaft spielt, gleichzeitig aber eine sportlich ambitionierte Damenemannschaft des selben Vereins in der gleichen Liga?

Die Mannschaftsdame schwächt durch die Regelung das Damenteam! Irgendetwas kann da nicht ganz stimmen, und zwar eher im teilweise seltsamen Regelwerk der unteren Ligen.

Soweit meine Meinung! Ich warte auf Haue, aber steinigt mich nicht zu sehr, es ist vielleicht wieder ieniges falsch geschrieben, oder wird falsch verstanden, da ich auch noch einige Punkte ausgelassen oder vergessen habe, aber das ist mir einfach zu viel. Gerne in einem persönlichen Gespräch!

Raila
20.07.2007, 16:40
@ABZ
Warum meinst du das in den unteren Klassen Damen nur wegen des Mitgliederschwundes zugelassen worden wären ? War es nicht eher die große Ausnahme das sich Damenmannschaften gebildet haben und eigentlich eher so das die einzelne "Dame" quasi nur als Rattenschwanz hinter her spielen mußte? Da sehe ich viel eher den Grund für die Einführung von gemischten Manschaften wobei ,Dein Vergleich mit Astrid Kumbernuss hinkt ein wenig. Beim Minigolf sind Männer und Frauen gleich. Nur die Spitze ist natürlich im Herrenbereich entsprechend der höheren Anzahl der Akteuere wesentlich breiter gestreut. Das ist nach wie vor kein Argument dagegen. Und das eine Dame die lieber in einer gemischten Mannschaft spielt wie im Damenteam des Vereins kann ich durchaus nachvollziehen. Sieh dir z.B. die Damenmannschaften Abt. Eternit im NBV an....(Gibts überhaupt noch welche?) die sind qualitativ schlechter aufgestellt als jede gemischte Mannschaft und dementsprechend wird sich eine ambitionierte Damen da überlegen eher in die gemischte Mannschaft zu gehen.
Außerdem kann ich mir bei weitem nicht vorstellen das das Ganze Wohl und Wehe der nationalen Damenauswahl an in einer regionalligamannschaft spielenden Frau liegt, die dann vieleicht der zweiten Liga verloren geht. Sorry ich kann diese Argumentation und die Angst um den Spitzensport im Damenbereich da nicht ganz verstehen.

ABZ
20.07.2007, 17:22
Da sind genau die Ansätze drin, die ich erwatet hatte, aber wie gesagt, gerne persönlich, mir ist das Schreiben ein wenig zu zeitaufwändig!

Übrigens! Dein letzter Satz hat gar nichts mit meiner Argumentation oder Meinung zu tun! Ich habe da bestimmt keine Angst drum! Gott sei dank muss ich die auch nicht haben!

Raila
20.07.2007, 18:27
Geb ich Dir recht ABZ ich könnte hier auf jeden Fall noch eine weitgehendere Argumentation schreiben aber wie gesagt das wäre zuviel denn es ist ein sehr kompaltes Thema und irgendwann werden sich die Mehrheitsverhältnisse ändern. soplange kann man nur dran arbeiten.

FraVer
20.07.2007, 18:31
Hallo Achim,

ist mein Vorschlag Damenmannschaften zuzulassen (auf den selben Plätzen wie die Herren) sooo abwägig, oder warum geht da keiner drauf ein???

scatterbrain
20.07.2007, 18:50
@ ABZ:

Hallo Achim,

ich möchte Dir hier einmal die gleiche Frage stellen wie auch zuvor schon BvB, dessen Antwort noch aussteht:

Wie würde denn Dein alternativer Lösungsansatz für die von mir in Beitrag
# 85 konkret angesprochene Problematik aussehen?

Liebe Grüße!

Torsten

Lenny
20.07.2007, 19:15
Ist es euch eigentlich aufgefallen dass sich bisher hier nur Damen aus dem NBV zu Wort gemeldet haben ?
Gibt es in den anderen Landesverbänden das Problem nicht ? Oder sind die Damen da zufrieden mit ihrer Situation ?
Lage im BVBB: Gar kein Damenspielbetrieb vorhanden (mangels Masse quasi gar nicht möglich, wenn überhaupt bestenfalls mit Seniorinnenunterstützung).

Chancen zur Bildung einer Damen-Regionalliga Ost: Bis auf weiteres bei 0 % (vgl. Zusammensetzung der RL-Ost, für die es ja noch nicht einmal genug Herren gibt, mangels entsprechender Beteiligung von Vereinen außerhalb Berlins).

Für eine ambitionierte Dame, die keine Lust auf eine Teilnahme in der aufstiegsfreien Zone "Restepool" Landesliga (es gibt keine Verbandsliga im BVBB - wieder mangels Masse) hat, bleibt nur der kostenintensive Wege in die BuLi 2.

Das ist jedenfalls kein geeignetes Umfeld, um Damen in den höheren Spielbetrieb zu bringen. Da können wir lange bejammern, dass es zu wenig Damen gibt. SO (soll heißen mit dem derzeitigen Stand) kriegen wir da bestimmt keine neuen Impulse.

Filzgolfer
21.07.2007, 01:03
Es ist für mich keine Lösung, wenn einige hier nur fordern, es müßte mehr für die Mitgliedergewinnung getan werden. Natürlich müssen wir die Bemühungen in Sachen Mitgliedergewinnung verstärken, nur kann man nicht ewig abwarten und eine unsinnige Regelung bis in die Steinzeit verteidigen.

Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren. Wichtig ist aber auch, den Spitzensport im Blick zu behalten. International wird nach wie vor getrennt gespielt, also müssen auch getrennte Mannschaften zu WM/EM/EC fahren.

Daher plädiere ich für eine gemischte Lösung. In der BL muß es weiterhin Herren- und Damenmannschaften geben, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden und zu verhindern, daß zu wenige Damen auf höchstem Niveau spielen können. Darunter würde ich nur noch gemischte Vereinsmannschaften ausschreiben. Wer in die BL aufsteigen möchte, muß in der Relegation natürlich eine entsprechende Mannschaft aufstellen, aber wer wirklich ernsthaft BL spielen will, wird sich darauf einstellen.

Was passiert mit den Damen, die jetzt 2.BL spielen? Die guten werden sich entweder in der 2.BL halten oder das Team in der RL verstärken, je nachdem, wo der Verein dann spielt. Die nicht ganz so guten spielen dann auf RL- oder VL-Niveau weiter, je nach Vereinsstärke.

Ich sehe darin folgende Vorteile :
* Es können viel mehr Damen im Ligenspielbetrieb teilnehmen, weil es vielerorts an der Menge an Damen für eine Damenmannschaft mangelt.
* Die Damen können je nach aktuellem Spielniveau in der passenden Liga spielen, von den jeweils besseren Spielern lernen und sich ggf. für höhere Aufgaben empfehlen.
* Familienmitglieder unterschiedlichen Geschlechts mit ähnlichem Spielniveau können endlich zusammen in einer Mannschaft spielen.
* Auch die Interessen des Spitzensports bleiben gewahrt. Zudem ist es für eine Dame leichter, sich auf wirklichem Zweitliga-Niveau für die BL zu empfehlen.

Ansonsten denke ich sollte man tatsächlich mal ein Meinungsbild aus dem Damenbereich erstellen. Dies könnte bspw. über die Aktivensprecherinnen mit je einer (oder auch zwei) Vertreterin/-nen pro LV organisiert werden.

minigolf-ultra
21.07.2007, 04:56
Vereinsmannschaften in der RL halte ich auch für eine gute förderung, derer Damen, die bisher nur in 2unterklassigen" Ligen zum Einsatz kommen durften. Man schließt hier ein lücke, zwischen ober und unterklasse.

ABZ
21.07.2007, 20:07
Es ist für mich keine Lösung, wenn einige hier nur fordern, es müßte mehr für die Mitgliedergewinnung getan werden. Natürlich müssen wir die Bemühungen in Sachen Mitgliedergewinnung verstärken, nur kann man nicht ewig abwarten und eine unsinnige Regelung bis in die Steinzeit verteidigen.

Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren. Wichtig ist aber auch, den Spitzensport im Blick zu behalten. International wird nach wie vor getrennt gespielt, also müssen auch getrennte Mannschaften zu WM/EM/EC fahren.

Daher plädiere ich für eine gemischte Lösung. In der BL muß es weiterhin Herren- und Damenmannschaften geben, um den internationalen Anforderungen gerecht zu werden und zu verhindern, daß zu wenige Damen auf höchstem Niveau spielen können. Darunter würde ich nur noch gemischte Vereinsmannschaften ausschreiben. Wer in die BL aufsteigen möchte, muß in der Relegation natürlich eine entsprechende Mannschaft aufstellen, aber wer wirklich ernsthaft BL spielen will, wird sich darauf einstellen.

Was passiert mit den Damen, die jetzt 2.BL spielen? Die guten werden sich entweder in der 2.BL halten oder das Team in der RL verstärken, je nachdem, wo der Verein dann spielt. Die nicht ganz so guten spielen dann auf RL- oder VL-Niveau weiter, je nach Vereinsstärke.

Ich sehe darin folgende Vorteile :
* Es können viel mehr Damen im Ligenspielbetrieb teilnehmen, weil es vielerorts an der Menge an Damen für eine Damenmannschaft mangelt.
* Die Damen können je nach aktuellem Spielniveau in der passenden Liga spielen, von den jeweils besseren Spielern lernen und sich ggf. für höhere Aufgaben empfehlen.
* Familienmitglieder unterschiedlichen Geschlechts mit ähnlichem Spielniveau können endlich zusammen in einer Mannschaft spielen.
* Auch die Interessen des Spitzensports bleiben gewahrt. Zudem ist es für eine Dame leichter, sich auf wirklichem Zweitliga-Niveau für die BL zu empfehlen.

Ansonsten denke ich sollte man tatsächlich mal ein Meinungsbild aus dem Damenbereich erstellen. Dies könnte bspw. über die Aktivensprecherinnen mit je einer (oder auch zwei) Vertreterin/-nen pro LV organisiert werden.

Wie kommt denn dann eine neue Damenmannschaft in die erste Liga?????

Heike
21.07.2007, 20:41
Fakt ist : Die 2.DBL hat momentan eine fatale Außenwirkung und ist von der durchschnittlichen Leistungsstärke nicht höher einzuschätzen als die Regionalligen der Herren


eher noch niedriger.............

Raila
22.07.2007, 09:38
@ABZ Wie wäre es mit einem überregionalen Qualifikationsturnier mit interessierten Damenmannschaften die aus den Landesverbänden dann gemeldet werden, wenn es denn Interesse gibt?

ABZ
22.07.2007, 09:42
@Toto

Ich habe auch keinen alternativen Lösungsansatz, aber ich denke ein wenig weiter, als nur um das wohl einer einzelnen Person!

Meine Problem damit im Einzelnen:

Ich lasse Damen in den Regionalligen zu! Der Unterbau der 2. Damenbundesliga wir weiter ausgedünnt, weil viele Damen in ihren Vereinsmannschaften mitspielen. Es wird immer weniger Damenmannschaften geben!

Die 2. Damenbundeliga Nord/Süd besteht im nächsten Jahr aus maximal 6 Mannschaften, eine schlechte Ausenwirkung, die zudem noch mit den nicht so tollen Ergebnissen verstärkt wird dümpelt weiter dahin, ohne dass sich neue Mannscahften finden, die dort mitspielen wollen!

Folgelich müsste man die Regelung Damen in Vereinsmanschaften, wie hier schon gefordert bis in die 2. Bundesliga ausweiten!

Ich habe hier schon zwei Mal gelesen, dass der Spielbetrieb in der ersten Bundesliga so bleiben soll, auch wegen der internationalen Interessen.

Wenn es aber keinen Unterbau für eine Damenliga mehr gibt, welche Mannschaft steigt dann auf, bzw. wohin steigt eine Mannschaft ab, die sich sportlich nicht halten kann! Oder sollen dann etwa 6 elitäte Mannschaften in der Liga spielen. Wenn eine neue Dame dann Buli spielen möchte, müsste sie ja auch wechseln, in einen der 6 Vereine, hätte keine Chance sich sportlich mit "Ihrem Team" zu qualifizieren. Das kann es nicht sein, oder???

Das ganze System funktioniert also nur, wenn man es auf den ganzen überregionalen Spielbetrieb ausweitet. Wäre ja an sich kein Problem, funktioniert ja in Schweden auch, die Damen in einer Vereinsmannschaft zu integrieren.

Die Frage ist nur: Zwingt man die Vereine mindestens eine Damen einzusetzen?
Nein, dann würde man sportlich gute Herrenmannschaften disqualifizieren, die keine Damen im Verein haben, bzw. keine gute Dame. Also doch nur die Option eine Damen einzusetzen?

Nur eine Handvoll Damen würde es dann schaffen, sich sportlich in dieser 1. Bundesliga und 2. Bundesliga zu halten. Einigen Herrenmannschaften spielen momentan unterklassiger als ihre Damenmannschaft.

Also:

Die Damen würden aus ihren langjährigen Mannschaften gerissen, und müssten sich in Teams aufteilen, in denen sie u.U. gar nicht spielen wollen.

Oder sie müssten den Verein wechseln, um wieder höherklassig zu spielen, dabei sind sie dann aber auch von ihren alten Mannschaftskolleginnen getrennt. MAn zwingt sie quasi zum Vereinswechsel.

Oder sie hören ganz auf, das Karriereende ist die Folge.

Und nun noch einmal zu Deinen Fragen:

Kann das denn richtig sein, dass man mehr als 30 Damen dazu zwingt sich neu zu orientieren????

Was ist Dein alternativer Lösungsansatz????


Einen hätte ich vielleicht!

Die erste Liga bleibt bestehen, wie sie ist, Sondergenehmigungen (nur 1/2 Damen im Verein) erlauben die Teilnahme in der Regionalliga, die zweite Bundesliga Damen entfällt, der Aufstieg wird über Ranglistenturniere mit Teinahme von Damenmannschaften in den Landesverbänden durchgeführt. Die beste Damenmannschaft eines Landesverbandes fährt zum Endturnier. Landesverbände, die den Deutschen Meister stellen, oder die meisten Damenmannschaften in Liga 1 bekommt 2 Plätze für dieses Endturnier!

Die ersten beiden des Endturniers spielen mit dem Releganten aus Liga 1 um die zwei PLätze, der letzte der 1. Liga steigt ab und muss sich über die Ranglisten wieder qualifizieren.

Ranglistne über 4 Spieltage im Landesverband (keine großen Entfernungen) ein Endturnier, eine Relegation! Sind dann 6 Spieltage! Und ein paar der Damen können dann in den unteren Ligen immer noch zusätzlich der Mannschaft aushelfen, wenn sie es zeitlich hinbekommen!

So gäbe es immer noch einen Damenspielbetrieb, teams mit Damenmannschaften müssten diese nicht in einer unterklassigen Liga hinterherschleppen! Die Damen könnten weiter Vereinsmannschaft spielen (zumindest in unterklassigen Ligen) Der sportliche Aufund Abstieg der Damen in die Bundesliga wäre möglich, ohne den Spielbetrieb zu stören!

So und nun ihr!

ABZ
22.07.2007, 09:44
@ABZ Wie wäre es mit einem überregionalen Qualifikationsturnier mit interessierten Damenmannschaften die aus den Landesverbänden dann gemeldet werden, wenn es denn Interesse gibt?

Dann kommt in drei Jahren mal einer daher und sagt, ich will und ausgerechnet dann gibt es mal wiede Relegation, ich glaube das kannst Du vergessen.

Außerdem gibt es ja ein paar Mannschaften, die immer wieder auf und absteigen und damit Interesse haben (Uerdingen/Kiel/Bensheim/Arheilgen) Die müssen doch eine Basis haben, über eine Saison in einer Mannschaft spielen zu können, um sich sportlich zu qualifizieren!

Aber mien Vorschlag ist einen Beitrag hier drüber!

Raila
22.07.2007, 12:30
Und wie wäre es die Mannschaftsanzahl der 1.Bundesliga Damen aufzustocken und zu separieren und die 2.Liga abzuschaffen? Das hätte dann ja wohl den Effekt, das alle ambitionierten Damenteams in Deutschland in einer Liga spielen könnten. Wie hoch ist der Bedarf an Bundeligateams im Damenbereich denn wirklich? Von der Spieleranzahl wäre eine Aufstockung der Liga bei einer gleichzeitigen Separierung sicher möglich oder gibts sda wieder andere Interessenkonflikte?

ABZ
22.07.2007, 12:39
Und wie wäre es die Mannschaftsanzahl der 1.Bundesliga Damen aufzustocken und zu separieren und die 2.Liga abzuschaffen? Das hätte dann ja wohl den Effekt, das alle ambitionierten Damenteams in Deutschland in einer Liga spielen könnten. Wie hoch ist der Bedarf an Bundeligateams im Damenbereich denn wirklich? Von der Spieleranzahl wäre eine Aufstockung der Liga bei einer gleichzeitigen Separierung sicher möglich oder gibts sda wieder andere Interessenkonflikte?


Was ist denn mit sportlichen Perspektiven. Kein Abstieg, kein Aufstieg, immer die gleichen Teams, immer die geliche Leistungsstärke der Teams, weil sich ja meist eh nichts tut!
Was soll dann den Aufwand, den momentan gegen den Abstieg kämpfenden Teams rechtfertigen. Sie werden immer letzter ohne Chance nach oben, ohne einen sportlichen Hintergrund (Abstieg vermeiden und zu den besten gehören). So etwas steht dann in der Außenwirkung in einem nch schlechteren Licht!

Und was machst Du erst dann, wenn sich durch die steigende Medienpräsenz doch wieder mehr Mitglieder zusammenfinden, Damenmannschaften bilden,..., wieder alles umkrämpeln und die Regeln ändern?

Es sind aber doch Damenteams da, die zwar nicht unbedingt in der 2. Liga spielen möchten, aber gerne als Damenmannschaft spielen. In der Abt I meisten im Fernduell auf anderen Anlagen über eine Gesamtrangliste. Langweilig. Das Grundsätzliche Interesse für Kombi besteht aber!

Warum also nicht eine Ranglistenlösung. Die Teams könnten sich untereinander messen, der beste hat die CHance aufzusteigen, sofern sie das möchten. Und der Aufwand in einer NBV-Ranglisten-Lösung ist auch deutlich geringer, als ständig nach Kiel, Neumünster,... zu fahren! Das gleiche gilt auch für die Nord-Ranglisten,...

Raila
22.07.2007, 12:57
Dann sag mir doch mal bitte was die Damen für eine sportliche Alternative vor der Einführung der gemischten Teams hatten? Nicht viele! Ist es da ungewöhnlich wenn sich gerade dieser Kreis, der erst in den letzten Jahren am "echten Meisterschaftsmannschaftsbetrieb" teilnehmen konnte sich jetzt für eine Teilnahme auch am Regionalligaspielbetrieb interessiert?
Wie gesagt selbst ein reiner Damenspielbetrieb auf regionaler Ebene auf die Beine zu stellen ist fast unmöglich (es sei denn in Deinen erwähnten Fernduellen die aber gar nix bringen) Also bleibt doch nur eine Möglichkeit. Die Damen die es interessiert und die das Geld und die Zeit dafür aufbringen wollen spielen halt in einer erweiterten Bundesliga, die anderen in "Ihren" Vereinen meinetwegen vorerst bis zur Regionalliga

ABZ
22.07.2007, 13:11
Also so langsam glaube ich mal wieder, dass Du nur darauf aus bist, Deinen Beitragszähler nach oben zu drücken!

Oder Du liest einfach nicht richtig, was ich schreibe. Aber genau deshalb wollte ich nicht zu viel in diesen Thread schreiben. Es ist vergebene Mühe!

Nochmal für Dich noch detaillierter:

Es gibt Damenmannscahften (min. 2, ich denke aber 3), die es interessiert Kombi zu spielen, aber eben nicht in der 2. Bundesliga Nord (rede hier vom NBV). In der 2. Bundesliga gab es dieses Jahr 2 NBV-Mannschaften! Sind schon mal 4, wenn man die 2. Ligen abschafft.

Streicht man mal die Gesamtrangliste und schaut sich dann noch in der Abt. II um, wird man sicherlich 6 Teams finde, wenn nicht mehr, die sich diese 4 Ranglictenspietlage wie in einem Ligaspielbetrieb begegnen. Man könnte dies ja auch mit der Jugendrangliste zusammenlegen, egal.

Im Norden gibt es mit Cuxhaven, Neumünster, Kiel auch min. 3 Teams, die sich zu einer Nordrangliste zusammenfinden könnten,...

Die Gewinner der Ranglisten spielen ein 5. Turnier gegeneinander, zumindest die, die in die 1. Buli möchten. Somit hätte man einen sportlichen Wettbewerb, der nicht so langweilig ist wie die Gesamtrangliste, die ja nichts bringt, hätte die Möglichkeit den sportlichen Weg mit Auf und Abstieg weiter zu bestreiten, hätte vieleicht sogar Fahrer für die Jugend, was ja sonst auch einen Aufwand darstellt,... hätte also viele negative Aspekte entfernt, einschlie0lich der schlechten Außenwirkung der 2. Ligen.

Es wäre klar strukturiert, wie eine Damenmannschaft in die Buli kommt, wohin sie muss, wenn sie absteigt,...

Einfach eine Liga mit 8 Mannschaften zu füllen, wenn eine neunte will, egal mit welcher Leistungsstärke, packen wir sie doch einfach dazu, wenn es dann wieder 12 werden, ändern wir wieder die Regeln, das ist doch, mit Verlaub, Schwachsinn.

Man muss doch eine langfristige, sinnvolle Regelung finden, die auch einen sportlichen Aspekt nach außen transportiert.

Die andere Möglichkeit wäre eben, dass man den gemischten Spielbetrieb bis in die Buli durchsetzt, aber dann stehen meine Fragen im Raum!

Will man 30 Damen zwingen, sich woanders zu integrieren den Verein zu wechsel oder gar aufzuhören?

Das ist die gleiche Frage die zu der einen Dame aus Bergisch Land gestellt wurde, nur dass es dieses Mal um eine Menge mehr geht!

ABZ
22.07.2007, 13:14
Dann sag mir doch mal bitte was die Damen für eine sportliche Alternative vor der Einführung der gemischten Teams hatten? Nicht viele! Ist es da ungewöhnlich wenn sich gerade dieser Kreis, der erst in den letzten Jahren am "echten Meisterschaftsmannschaftsbetrieb" teilnehmen konnte sich jetzt für eine Teilnahme auch am Regionalligaspielbetrieb interessiert?
Wie gesagt selbst ein reiner Damenspielbetrieb auf regionaler Ebene auf die Beine zu stellen ist fast unmöglich (es sei denn in Deinen erwähnten Fernduellen die aber gar nix bringen) Also bleibt doch nur eine Möglichkeit. Die Damen die es interessiert und die das Geld und die Zeit dafür aufbringen wollen spielen halt in einer erweiterten Bundesliga, die anderen in "Ihren" Vereinen meinetwegen vorerst bis zur Regionalliga

Die neuen Alternativen habe ich genannt!

Bezüglich der Regio habe ich geschriebn, dass der DMV eine Ausnahmegenehmigung erteilen könnte, die es den Damen erlaubt, in der Mannschaft zu spielen, wenn sie die einzige, oder eine von 2 ist. Niemand sollte gezwungen werden aufzuhören oder zu wechseln.

Sollte es 4/5 Damen in einem Verein geben, sollte der DMV diese Ausnahmegenehmigung nicht erteilen, sondern auf eine Damenmannscahft im Spielbetreib plädieren! Denn ein normaler Spielbetrieb wäre dann ohne Vereinswechsel möglich!

Lenny
22.07.2007, 13:22
Die neuen Alternativen habe ich genannt!

Bezüglich der Regio habe ich geschriebn, dass der DMV eine Ausnahmegenehmigung erteilen könnte, die es den Damen erlaubt, in der Mannschaft zu spielen, wenn sie die einzige, oder eine von 2 ist. Niemand sollte gezwungen werden aufzuhören oder zu wechseln.

Sollte es 4/5 Damen in einem Verein geben, sollte der DMV diese Ausnahmegenehmigung nicht erteilen, sondern auf eine Damenmannscahft im Spielbetreib plädieren! Denn ein normaler Spielbetrieb wäre dann ohne Vereinswechsel möglich!
Mir war eigentlich so, als hätte ich gehört, dass eine solche Ausnahmeregelung nicht mehr erteilt wird/werden sollte. Gibt es also derzeit nach aktuellen Statuten diese Möglichkeit?

ABZ
22.07.2007, 13:35
Mir war eigentlich so, als hätte ich gehört, dass eine solche Ausnahmeregelung nicht mehr erteilt wird/werden sollte. Gibt es also derzeit nach aktuellen Statuten diese Möglichkeit?

Ich denke nicht, dass es die gibt, bin ja auch in der Hinsicht kein Funtionär.

Ich bin lediglich nach meiner Meinung gefragt worden, wie das Problem zu lösen wäre!

Für den beschriebenen Zustand bei Bergisch Land mit Bettina Posmek, oder Brechten mit Susanne Bremicker und Verena Wege, würde ich eine solche Sondergenehmigung einführen, damit eben diese Damen nicht gezwungen werden, den Verein zu wechseln und weiter in ihrem gewohnten Umfeld spielen können!

Zu diesem Vorschlag gehörte dann das von mir angesprochene Ranglisten-System.


Der Vorschlag von Raila einfach alle Mannschaften, die wollen in eine Damenbundesliga zu separieren, hatte ich abgelehnt, auf Grund der fehlenden sportlichen Aspekte.

@Raila!

Deine Vorschlag hat noch einen weiteren Nachteil!
Die Nationalmannschaft funktioniert nicht nur innerhalb einer Kategorie, sondern im ganzen Team! Jeder lernt voneinander, alle helfen einander. Gilt auch für Nicht-Nationalspieler!

Dieser Zusammenhalt, ist ein wichtiger Schritt für eine internationale Maßnahme. Es stärkt das Teamgefüge und den Zusammenhalt! Soll das auf der Strecke bleiben?

Raila
22.07.2007, 19:23
O.K ABZ das sehe ich voll und ganz ein und auch dein Vorschlag mit den Ausnahmeregulungen ist ok. hatte ich wohl nicht berücksichtigt. Wäre sowas denn machbar oder mehrheitsfähig?

bärliner
22.07.2007, 19:38
Die Vorschläge von Achim sind sicherlich eine weitere Diskussion wert.
Aber ich möchte hier mal eine andere Frage in den Raum stellen, weil hier immer nur über die Damen und ihre tatsächlichen oder unterstellten Wünsche geschrieben wird:
Welche Herrenmannschaft in den überregionalen Ligen wartet denn sehnsüchtig darauf, endlich eine Dame einsetzen zu dürfen? Das System funktioniert bei den Herren eben ziemlich gut (außer vielleicht im Osten), so dass hier doch im Prinzip kein Bedarf für eine gemischte Mannschaft besteht. Habt Ihr das auch mal bedacht? Und wenn das Niveau der Damen unterhalb der 1. BL wirklich so schlecht ist, wie hier gerne behauptet wird (und von mir durchaus bestritten wird), warum soll dann ein Team der 2. BL oder RL eine solche (vermeintlich) schlechte Dame einbauen?
Und eine Zwangs- oder Alibi-Dame in jedem Team wäre sicherlich die allerschlechteste Lösung.
Weil Achim das Beispiel Schweden angesprochen hat: Wie ich gehört habe, sind die Schweden (vor allem die schwedischen Damen) mit ihrem System so glücklich auch nicht.

Bei allem Verständnis für die Situation von Verena und anderen - man kann es leider nicht jedermann (und jederfrau) recht machen und bisher hat mich noch kein Alternativvorschlag wirklich vom Hocker gerissen. Es nützt nichts, ein Problem zu lösen, indem man sich zwei bis drei andere schafft.

Sirius
22.07.2007, 22:56
Es heißt ja nicht, dass eine Dame zwangsläufig eingesetzt werden muß. Wer tatsächlich in der Mannschaft spielen soll wird sich sicherlich anhand der Spielstärke innerhalb des Trainings entscheiden. Aber noch nicht einmal das Hinterherspielen ist den Damen in der Regionalliga (oder höher) gestattet. Außerdem sollte man nicht alle Damen der 2. Buli in einen Topf werfen, es gibt mit Sicherheit einzelne Damen, die auch eine Herrenmannschaft in der Regionalliga oder sogar in der 2. Bundesliga verstärken können. Auch wenn der Gesamtdurchschnitt der 2. Damen-Buli nicht so stark ist wie der der Herren-Regionalliga.

ABZ
23.07.2007, 08:45
O.K ABZ das sehe ich voll und ganz ein und auch dein Vorschlag mit den Ausnahmeregulungen ist ok. hatte ich wohl nicht berücksichtigt. Wäre sowas denn machbar oder mehrheitsfähig?

Ist ja lediglich ein Vorschlag von mir!

Müste eben mal als Antrag von den entsprechenden Vereinen ausprobiert werden, es sei denn die haben noch eine andere Lösung!

Dann wird sich ja zeigen,ob das mehrheitsfähig ist. Selbst bärliner meint ja, dass es eine Überlegung wert sei. :D

Fakt ist. EInen Antrag auf Damen in der Regionalliga zu stellen, ohne einen Lösungsansatz zu haben, wie das ganze dann aussehen soll, birngt ja meist nichts. Dann bleibt alles beim alten!

Keks
23.07.2007, 09:50
Und was ist, wenn man wirklich gemischte Teams zuläst bis in die 1. Buli???

Dann macht man eben ne Regeländerung das jeder Verein 1 Dame in der Startaufstellung haben muss. So wirds dann bestimmt auch ein wenig interessante und die Damen wrden integriert.

Susi
23.07.2007, 10:08
Dame, Jugendliche oder Seniorin würde ich dann sagen, wenn schon, denn schon.

lemmiwinks
23.07.2007, 10:34
Und was ist, wenn man wirklich gemischte Teams zuläst bis in die 1. Buli???

Dann macht man eben ne Regeländerung das jeder Verein 1 Dame in der Startaufstellung haben muss. So wirds dann bestimmt auch ein wenig interessante und die Damen wrden integriert.

Prima Vorschlag.

Die jetzt Folgenden könnten sein: Jede Mannschaft muss einen farbigen Spieler (Rassengleichheit), einen Schüler (wegen Nachwuchs), einen Senior (wegen Integration Älterer), einen Versehrten (wegen Integration von Behinderten),........ ausweisen.

So wirds dann auch langfristig was mit unserem Sport :rolleyes:

Mein Fazit: Bitte keine Quotierungen die über eine mögliche Schutzfunktion (junge Heranwachsende) hinaus geht!

ABZ
23.07.2007, 10:38
Und was ist, wenn man wirklich gemischte Teams zuläst bis in die 1. Buli???

Dann macht man eben ne Regeländerung das jeder Verein 1 Dame in der Startaufstellung haben muss. So wirds dann bestimmt auch ein wenig interessante und die Damen wrden integriert.


Wie ich schon in einem vorderen Beitrag erläutert habe würde man damit gute Herrenmannschaften disqualifizieren, die keine oder nur schlechte Damen im Verein haben! Weierhin besteht ja dann das Problem, dass ich versucht haben zu erläutern!

Die Damen BL wird aufgelöst, und mehr als 6 Damen wird es in der Buli dann wohl nicht geben!

Es spielen aber eine Menge mehr dort, die dann gezwungen werden, ihre sportlichen Ansprüche runterzuschrauben, in anderen Mannschaften zu spielen, den Verein zu wechseln oder gar aufzuhören, weil es keine Damenmannschaften mehr gibt.

Und das bei, mit 2. LIga, min. über 30 Damen und wir reden hier bisher über 3, die es bei der jetzigen Regelung treffen würde. Was ist denn besser???

bärliner
23.07.2007, 11:01
Dann macht man eben ne Regeländerung das jeder Verein 1 Dame in der Startaufstellung haben muss. So wirds dann bestimmt auch ein wenig interessante und die Damen wrden integriert.

Das hat mit Integration nichts zu tun, wenn es auf Zwang aufgebaut ist.
Auch wenn es einige hier nicht begreifen wollen - die Damen in den oberen Ligen sind mit dem getrennten Spielbetrieb durchaus zufrieden und legen keinen Wert auf irgendeine Änderung (man möge mich korrigieren, wenn es nicht so ist).
Aber wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, kann gerne ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das alle Interessen bestmöglich unter einen Hut bringt. Die bisherigen Anträge in dieser Sache hatten mit dem Begriff Konzept eher weniger zu tun.

taffo
23.07.2007, 11:13
Und wie wäre es die Mannschaftsanzahl der 1.Bundesliga Damen aufzustocken und zu separieren und die 2.Liga abzuschaffen? Das hätte dann ja wohl den Effekt, das alle ambitionierten Damenteams in Deutschland in einer Liga spielen könnten. Wie hoch ist der Bedarf an Bundeligateams im Damenbereich denn wirklich? Von der Spieleranzahl wäre eine Aufstockung der Liga bei einer gleichzeitigen Separierung sicher möglich oder gibts sda wieder andere Interessenkonflikte?

Diesen Vorstoß gab es vor ein paar Jahren schon einmal...

Ergebnis:

Ein Aufschrei kam von ganz vielen Seiten, denn dann würden die Damen der obersten Liga ja von *Ihren* Herren getrennt sein, dies ist in diesem Fall natürlich nicht gewünscht !!!

else schummel
23.07.2007, 11:15
ich könnte jetzt mal die Frage stellen, warum es im NBV grundsätzlich keinen Ligenspielbetrieb für Damen gibt (und meines Wissens auch noch nie gegeben hat)...
im MVBN z.B. spielen derzeit von Bezirksklasse bis Verbandsliga 23 (dreiundzwanzig...) Damennmannschaften...

else schummel
23.07.2007, 11:19
Diesen Vorstoß gab es vor ein paar Jahren schon einmal...

Ergebnis:

Ein Aufschrei kam von ganz vielen Seiten, denn dann würden die Damen der obersten Liga ja von *Ihren* Herren getrennt sein, dies ist in diesem Fall natürlich nicht gewünscht !!!

wer wünscht sich denn schon die ganze Zeit familienfreundliches Minigolf, damit Männlein und angetrautes Weiblein in einer Liga spielen dürfen :eek:

taffo
23.07.2007, 11:24
@Raila!

Deine Vorschlag hat noch einen weiteren Nachteil!
Die Nationalmannschaft funktioniert nicht nur innerhalb einer Kategorie, sondern im ganzen Team! Jeder lernt voneinander, alle helfen einander. Gilt auch für Nicht-Nationalspieler!

Dieser Zusammenhalt, ist ein wichtiger Schritt für eine internationale Maßnahme. Es stärkt das Teamgefüge und den Zusammenhalt! Soll das auf der Strecke bleiben?

Seeeeeeeeehr guter Ansatz Achim, vor ganz langer Zeit habe ich genau diese Argumente gebracht und ich sprach dort nicht nur von Damen, sondern ganz besonders von talentierten, weiblichen Jugendlichen, die in gemischten Regionalligateams von ehemaligen Topleuten, mit teilweise großer internationaler Erfahrung *ganz viel* lernen könnten.

taffo
23.07.2007, 11:38
Das hat mit Integration nichts zu tun, wenn es auf Zwang aufgebaut ist.
Auch wenn es einige hier nicht begreifen wollen - die Damen in den oberen Ligen sind mit dem getrennten Spielbetrieb durchaus zufrieden und legen keinen Wert auf irgendeine Änderung (man möge mich korrigieren, wenn es nicht so ist).
Aber wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, kann gerne ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das alle Interessen bestmöglich unter einen Hut bringt. Die bisherigen Anträge in dieser Sache hatten mit dem Begriff Konzept eher weniger zu tun.

Nur zu Deiner Information, wir, der MGC Brechten, haben mit unseren Anträgen nie versucht, den Spielbetrieb der Damen in den Bundesligen zu ändern. Wir wollten lediglich eine Spielberechtigung für weibliche Spielerinnen in *Reginonalligen in Deutschland*, die es dummerweise nunmal nicht für *weibliche Spielerinnen* gibt. Das die RL`s dummerweise in den Bereich des überregionalen Spielbetriebs fallen, ist eben nicht zu ändern.

Also, nur damit wir uns genau verstehen, *wir* begreifen sehr wohl, dass die Damen der 1. und 2. BL nichts ändern wollen, darum geht es uns auch gar nicht. Und auch das einige Damen aus den obersten Ligen ihre Ängste zum Ausdruck bringen, dass ein zulassen in der RL die Damenligen zerstören würde, akzeptieren wir selbstverständlich, aber wir haben unsere Meinung und die vertreten wir im Sinne unseres Sportes.

Du widerum schießt hier nur gerne quer und schreibst überhaupt nichts sinnvolles, aber ohne solche Leute wie Dich, wär dieses Forum ja auch langweilig.

Stephan Bremicker
MGC Dortmund-Brechten

taffo
23.07.2007, 11:41
wer wünscht sich denn schon die ganze Zeit familienfreundliches Minigolf, damit Männlein und angetrautes Weiblein in einer Liga spielen dürfen :eek:

:) wir wünschen uns keinen familienfreundlichen Sport, wir wünschen uns leistungsbezogenen Sport und zwar bis zu einer Liga, die es für weibliche Spielerinnen nicht gibt.

Das ist auch schon alles...

Keks
23.07.2007, 12:43
Wie ich schon in einem vorderen Beitrag erläutert habe würde man damit gute Herrenmannschaften disqualifizieren, die keine oder nur schlechte Damen im Verein haben! Weierhin besteht ja dann das Problem, dass ich versucht haben zu erläutern!

Die Damen BL wird aufgelöst, und mehr als 6 Damen wird es in der Buli dann wohl nicht geben!

Es spielen aber eine Menge mehr dort, die dann gezwungen werden, ihre sportlichen Ansprüche runterzuschrauben, in anderen Mannschaften zu spielen, den Verein zu wechseln oder gar aufzuhören, weil es keine Damenmannschaften mehr gibt.

Und das bei, mit 2. LIga, min. über 30 Damen und wir reden hier bisher über 3, die es bei der jetzigen Regelung treffen würde. Was ist denn besser???


So habe ich das gar nicht betrachtet. Da hast du wohl recht....sorry

bärliner
23.07.2007, 13:21
@taffo:
Falls Du nur das als sinnvoll erachtest, was im Sinne Eures Antrages ist, hast Du wohl vollkommen recht mit Deiner Einschätzung.
Die bisherigen Anträge wollten lediglich "Damen in Herrenmannschaften bis zur RL". Angesehen davon, dass dies reiner Etikettenschwindel ist, denn es geht tatsächlich um die Einführung gemischter Mannschaften im überregionalen Spielbetrieb, wurden stets die Folgeregelungen völlig außer Betracht gelassen (wie regelt man einen weiteren Aufstieg nach oben, schafft man dann die Damenmannschaften komplett ab usw. - siehe diverse Beiträge in diesem Thread).
Nochmals: So lange sich niemand die Mühe macht, das Problem ganzheitlich anzugehen, werden sich in den verantwortlichen Gremien kaum Mehrheiten finden lassen. Im Gegenteil, die Diskussionszeiten vor einer Ablehnung werden von Jahr zu Jahr kürzer werden. Das gilt übrigens für jeden Antrag, der nur eine Absichtserklärung enthält, die Detailregelung aber großzügig anderen überlässt.
Es gibt hier aber inzwischen einige interessante Ansätze, aber gewiss noch nicht das Patentrezept. Aber das Ende der Diskussion ist ja wohl auch noch nicht erreicht.

Landei
24.07.2007, 16:54
durch die Einführung der gemischten Mannschaften in der NBV-Abt. 1 ist in den letzten Jahren eine erhebliche Verringerung von teilnehmenden Damenmannschaften zu verzeichnen. Damenmannschaften spielen bei uns in den Ligen der Herren (Vereinsmannschaften) mit und qualifizieren sich über eine Gesamtrangliste zur Westdeutschen Mannschaftsmeisterschaft. Der Sieger hieraus ist für zur Relegatioin zur 2. BL startberechtigt.
Zu meinen Anfangszeiten (Anfang der Neunziger) hatten wir eine Mannschafskonkurrenz von bis zu 20 Damenteams. Aktuell haben wir gerade noch 6. Gut, wir haben auch mit dem BGC Uerdingen und dem MSC Wesel 2 Damenteams in der 2. BL Nord, aber das macht nicht den Verlust der restlichen Teams wett.
Die Damen sind (meine Theorie) in Vereinsmannschaften am spielen. Hierdurch geht uns der Unterbau für die 2. Ligen verloren und es ist klar, warum keiner mehr rauf will und die 2. BL nach außen hin vielleicht einen negativen Eindruck machen.

Was kann man tun?
Vielleicht tatsächlich für die Damen einen nach Landesverband getrennten Kobispielbetrieb aufbauen. Siegerinnen der Nord- und der Südgruppen ermitteln jeweils einen Teilnehmer für die Relegation zur 1. Liga.
Wenn ich höre, das es im MVBN einen reinen Damenspielbetrieb mit einer Vielzahl von Mannschaften gibt, stellt sich die Frage, warum das in anderen LV´s nicht auch passiert.

Vorschlag also:
- Abschaffung der Vereinsmannschaften und Rückkehr zu reinen Damen- und Herrenteams
- Erstellung von Landesverbandsligen für Damen ggf. mit Unterbau

So und jetzt verhaut mich.........

Raila
24.07.2007, 20:08
Diese Kehrtwende würde wohl nach heutigem Stand der Dinge keiner mehr mitmachen, am allerwenigsten die Damen die einmal in gemischten Mannschaften mitgespielt und ihren Spaß daran gefunden haben. Und im Falle wenn, was würdest du mit den Damen, Seniorinnen weiblichen Jugendlichen denn machen die in einem Verein spielen wo sich aus Gründen der Anzahl gar keine Mannschaft formieren könnte? Meinste heute will noch eine Frau brav ohne Motivation hinterher spielen???? Ist ja wohl ein Rückschritt in die Minigolfsteinzeit.

Susi
24.07.2007, 20:30
Da kann ich dir nur Recht geben Raila.
Ich selbst habe in den letzten Jahren nur in gemischten Mannschaften gespielt, es war auch nie das Interesse für eine Damenmannschaft in unserem Verein vorhanden obwohl die Anzahl an Spielerinnen (Damen, Seniorinnen, Jugend weiblich) ausgereicht hätte.

susafisch
24.07.2007, 22:25
Da kann ich Raila nur Recht geben.

ich habe zwar erst mal nur 2 Turniere ausgeholfen aber es hat Spaß gemacht vorne mit zu spielen und zu helfen.

Elocin
24.07.2007, 23:03
Das Abspalten einer eigenen Damenliga würde auch eine Trennung der Damen von den anderen Vereinsmitgliedern bedeuten. Und zwar nicht nur bei den Turnieren sondern auch vom wichtigen gemeinsamen Training. Das findet keine Zustimmung - nicht nur bei Paaren.

Landei
25.07.2007, 08:39
Nochmals zur Erklärung:
Hini zu Damen- und Herrenmannschaften im Sinne der TO. Somit können dann auch JM und SM in der Herrenmannschaft spielen und JW und DW in den Damenteams. Dies ist aktuell ja auch überregional nach wie vor der Fall.

Mir geht es ja auch gar nicht darum, alle Damen von den Herren zu trennen, sondern einen interessanten und sehenswerten Unterbau zur 1. Liga der Damen zu erwirken. So etwas ist realistischer über eine Landesverbandsdamenliga als mit der aktuellen Form.

Filzgolfer
25.07.2007, 22:40
Nach meinem letzten Beitrag (#113) wurde ich zu einer möglichen Aufstiegsregelung zur Damen-BL gefragt. Hier wäre folgendes möglich : Da die Damen-BL mit Dreier-Teams spielt, könnten in einer gemischten Mannschaft in der 2.BL 3 Damen mitspielen und sich so für das Aufstiegsspiel qualifizieren. Der Verein muß natürlich entscheiden, ob er den Aufstieg in die Herren- oder Damen-BL anstrebt.

Alternativ könnte man den Vorschlag einer Quali auf LV-Ebene noch dahingehend anpassen, statt der 2.BL 4 Regionalligen (= kürzere Fahrwege) anzubieten und die Siegerteams zur Aufstiegsrunde zuzulassen.

Weiterhin wurde noch das Problem aufgeworfen, was denn mit den Damen passiert, wenn die 2.BL abgeschafft wird. Ich habe mal geschaut, wo denn die Herren-Mannschaften der jeweiligen Vereine spielen. Und siehe da, alle finden sich entweder in der RL (Wesel, Cuxhaven, Arheilgen 2, Hilzingen) oder in der VL (Uerdingen, Oberkochen) wieder. Daher könnten die Damen in einer gemischten Mannschaft durchaus auf gleichem Niveau (RL) weiterspielen oder gar ihre VL-Teams noch verstärken.

Landei
27.07.2007, 12:15
Pardon, wenn ich dich berichtigen muss, aber der BGC Uerdingen startet derzeit noch in der Kreisliga (Aufstieg in die Bezirksliga wahrscheinlich). Sie haben nach dem Abstieg aus der Regionalliga im vergangenen Jahr ihre Mannschaft zurückgezogen und einen Neustart von unten angetreten.

Susi
04.10.2007, 14:42
Up.
Gibt es keinen neuen Zündstoff für das Thema ?

minigolf-ultra
04.10.2007, 16:07
Sieht wohl nicht so aus. Ich weiß auch nicht wie man den Druck verstärken könnte. Unterschriftensammlung? Vielleicht sollten sich die betroffenen NBV Damen mit der Gleichstellungsbeauftragten zusammensetzen und ein Schriftstück aufsetzen das an den DMV gerichtet ist. Die Regionalliga West besteht ja eh nur aus Vereinen im NBV. Vielleicht kann man da noch einen Ausnahmeregelung treffen, weil keine anderen Landesverbände betroffen sind.

Susi
04.10.2007, 17:21
Ja das wäre vielleicht eine Möglichkeit, wenn man wenigstens in irgendeiner Weise mitspielen dürfte, wäre ich schon sehr zufrieden.

minigolf-ultra
05.10.2007, 18:15
Na dann Kontakte oder interessen sammeln und ran an die Tasten.

minigolf-ultra
19.11.2007, 17:45
Ich nehme mal an hier gibts nix neues. Keine Anträge, Workshops oder sonstiges?