PDA

Vollständige Version anzeigen : NADA, ab wann?


Schaumkrone
04.07.2009, 16:29
Ich hätte da mal eine Frage: Gelten die NADA-Bestimmung für jeden "Athleten", die im DMV gemeldet sind? Oder ab welcher Liga bzw. bei welchen Turnieren muss man Ausnahmebestätigungen anfordern? Also muss man das nur beantragen, wenn man zB. in der Bundesliga spielt oder an DM's teilnimmt oder auch wenn man in der Kreisliga spielt und evtl. an WDM's teilnimmt?

Es ist ja Wahnsinn was alles verboten ist!

mr dehkay
04.07.2009, 16:54
Theoretisch musst du dir 'ne Bestätigung holen, wenn du einmal im Jahr dein Heimpokalturnier spielst!

Nur ist da meistens keine NADA ;)

Schaumkrone
04.07.2009, 17:04
Danke!
Ich spiele noch Handball und da hat noch nie jemand auf die NADA draufhingewiesen, auch nicht als wir uns für den DHB-Pokal qualifiziert hatten.

Ab wann sind denn Kontrollen denkbar? Also bei welchen Veranstaltungen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Spieler, die eine Erkrankung haben, sich bei der NADA angemeldet haben. Gerade bei älteren kann ich mir das nicht vorstellen.

goligolem
04.07.2009, 22:56
Die NADA kann immer auftauchen und sagen Spieler A zur Dopingkontrolle also auch bei sogenannten Welcometurnieren oder Ligenspielen egal in welcher Klasse.

pinkydiver
06.08.2009, 11:50
up

opc
06.08.2009, 19:09
darf man als minigolfer alkohol trinken ?

alkohol gilt bei uns als doping ab 0,0 promile.

wenn ich mich jetzt zwischen 2 turnieren dope gilt das ja immer als doping, wenn ich jetzt zwischen 2 turnieren trinke und die nada kommt und testet mich, gelte ich dann auch als gedopt.

doping wird ja auch bestraft , wenn ich zwischensportveranstaltungen oder zwecks trainings dope !

so und jetzt noch einmal meine ernste frage, darf ich als minigolfer noch alkohol trinken ?

bärliner und andere experten bitte ich hiermit um antwort.

pinkydiver
06.08.2009, 22:45
Alkohol ist nur während der Wettkämpfe für bestimmt Sportarten verboten und sonst kein doping.
Minigolf gehört nicht zu den Sportarten in denen das verboten ist !!! der DMv bestraft dennoch Alkohol am Schläger glaube ich mit 8 Wochen Sperre. das hat aber mit Doping nichts zu tun

DC

opc
07.08.2009, 17:58
habe mir das jetzt auch mal genau durchgelesen, allohol ( oh ich habe wohl zuviel davon intus) darf man nicht während des offiziellen trainings und des turnieres getrunken oder bei sich (auf der anlage ) geführt werden,

rein theoretisch kann also jemand mit 2 bis 3 promille das turnier antreten und durchspielen, jemand der während des turnieres ein bier zu sich nimmt ( wahrscheinlich 0, 2 bis 0,3 promille) wird für 6 monate gesperrt.

da haben unsere funktionäre mal wieder richtig nachgedacht.

auch wenn jemand während des turnieres trinkt, ihn dabei keiner beobachtet, und er nach einen alkotest mit 1 promille "erwischt" wird, braucht er ja nur zu sagen, gestern abend nach dem training habe ich bis heute morgen durchgesumpft.

nada nn ist ja alles ok ( oh habe mich wohl gerade vertippt ;-)

Pommes
07.08.2009, 19:35
habe mir das jetzt auch mal genau durchgelesen, allohol ( oh ich habe wohl zuviel davon intus) darf man nicht während des offiziellen trainings und des turnieres getrunken oder bei sich (auf der anlage ) geführt werden,

rein theoretisch kann also jemand mit 2 bis 3 promille das turnier antreten und durchspielen, jemand der während des turnieres ein bier zu sich nimmt ( wahrscheinlich 0, 2 bis 0,3 promille) wird für 6 monate gesperrt.

da haben unsere funktionäre mal wieder richtig nachgedacht.

auch wenn jemand während des turnieres trinkt, ihn dabei keiner beobachtet, und er nach einen alkotest mit 1 promille "erwischt" wird, braucht er ja nur zu sagen, gestern abend nach dem training habe ich bis heute morgen durchgesumpft.

nada nn ist ja alles ok ( oh habe mich wohl gerade vertippt ;-)
Ich kann mich noch Zeiten erinnern, wo Alkohol-Teströhrchen vom Deutschen Verband an die Landesverbände verschickt wurden und unser damaliger Landessportwart auf einem Ranglistenspieltag fragte, ob einer sich testen lassen will > wollte aber keiner.
Da ging es definitiv um Spielen unter Alkoholeinfluss, ohne das man während der offiziellen Spielzeit etwas getrunken haben muss.

Na solange Knoblauch nicht auf auf die Doping-Liste kommt, bin ich zufrieden! :D

Lenny
07.08.2009, 19:41
habe mir das jetzt auch mal genau durchgelesen, allohol ( oh ich habe wohl zuviel davon intus) darf man nicht während des offiziellen trainings und des turnieres getrunken oder bei sich (auf der anlage ) geführt werden,

rein theoretisch kann also jemand mit 2 bis 3 promille das turnier antreten und durchspielen, jemand der während des turnieres ein bier zu sich nimmt ( wahrscheinlich 0, 2 bis 0,3 promille) wird für 6 monate gesperrt.

da haben unsere funktionäre mal wieder richtig nachgedacht.

auch wenn jemand während des turnieres trinkt, ihn dabei keiner beobachtet, und er nach einen alkotest mit 1 promille "erwischt" wird, braucht er ja nur zu sagen, gestern abend nach dem training habe ich bis heute morgen durchgesumpft.

nada nn ist ja alles ok ( oh habe mich wohl gerade vertippt ;-)
Alkoholverbot und Doping sind zwei grundverschiedene Sachen. Alkohol ist ja nicht wegen eines möglichen leistungsversteigernden Effekts verboten, sondern weil Suff und Sport einfach nichts miteinander zu tun haben sollten (auch wenn das in unserer Gesellschaft, gerade in Deutschland, gerne anders gesehen wird)

opc
07.08.2009, 21:02
aber trotzdem darfst du besoffen ein turnier antreten und beenden !
du darfst nur keinen alkohol konsumieren oder mitführen !

das ist doch nicht nachvollziehbar , oder ?

opc
07.08.2009, 21:06
17. Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen
und Konsumieren von Drogen und alkoholischen Getränken. Außerdem ist das Rauchen auf der Anlage während des
Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.

da steht nichts vom spielen unter alkoholeinfluss, das ist also erlaubt !!!

Pommes
07.08.2009, 21:17
17. Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen
und Konsumieren von Drogen und alkoholischen Getränken. Außerdem ist das Rauchen auf der Anlage während des
Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.

da steht nichts vom spielen unter alkoholeinfluss, das ist also erlaubt !!!
Bitte bringe mich nicht in Versuchung! ;)

@Lenny
Wer mich schon länger kennt weiss, dass Alkohol in gewissen Massen ganz bestimmt einen leistungsversteigernden Effekt haben kann, denn er beruhigt und lockert den Geist.
Deswegen kann ich verstehen, dass Alkohol während eines offiziellen Turniers verboten ist.
(Auch wenn`s mir in der Seele wehtut!)

pinkydiver
07.08.2009, 21:30
aber trotzdem darfst du besoffen ein turnier antreten und beenden !
du darfst nur keinen alkohol konsumieren oder mitführen !



Nein alkoholisiert darfs Du auch nicht antreten !!!
Das problem ist nur wer kann das kontrollieren bzw. ist berechtigt Kontrollen durchzuführen, deswegen wird kein Schiri das Maul aufmachen wenn einer mit ner Fahne ankommt, daß heißt aber noch lange nicht daß es erlaubt ist !!

tg
08.08.2009, 15:10
17. Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen und Konsumieren von Drogen und alkoholischen Getränken. Außerdem ist das Rauchen auf der Anlage während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.

da steht nichts vom spielen unter alkoholeinfluss, das ist also erlaubt !!!

Ich habe mal ein paar weitere relevante Abschnitte des Regelwerks nach Begriffen wie "Alkohol", "Drogen" und "Doping" durchsucht. Anscheinend ist das Spielen unter Alkoholeinfluß tatsächlich nicht verboten.

Tja, opc, da hast Du wohl eine schöne Lücke in den Regeln gefunden -- aber der "große Bruder" liest ja mit, mal sehen, wann und wie er reagiert.

Nein alkoholisiert darfs Du auch nicht antreten !!!
Das problem ist nur wer kann das kontrollieren bzw. ist berechtigt Kontrollen durchzuführen, deswegen wird kein Schiri das Maul aufmachen wenn einer mit ner Fahne ankommt, daß heißt aber noch lange nicht daß es erlaubt ist !!

Die Eingangsbehauptung wird zwar allgemein als richtig angesehen, ist aber nach den "geschriebenen Regeln" falsch. Aber die Frage, wer berechtigt ist, Kontrollen durchzuführen, wie die Prozedur abläuft und was bei einer Verweigerung geschieht, ist offensichtlich ebenfalls ungelöst.

pinkydiver
08.08.2009, 20:36
Also dann geben wir uns früh morgens die Kante, torkeln von Bahn zu Bahn und alles wird gut

:( :( :(

GolferimUrlaub
08.08.2009, 22:39
Ich habe mal ein paar weitere relevante Abschnitte des Regelwerks nach Begriffen wie "Alkohol", "Drogen" und "Doping" durchsucht. Anscheinend ist das Spielen unter Alkoholeinfluß tatsächlich nicht verboten.

Tja, opc, da hast Du wohl eine schöne Lücke in den Regeln gefunden -- aber der "große Bruder" liest ja mit, mal sehen, wann und wie er reagiert.



Die Eingangsbehauptung wird zwar allgemein als richtig angesehen, ist aber nach den "geschriebenen Regeln" falsch. Aber die Frage, wer berechtigt ist, Kontrollen durchzuführen, wie die Prozedur abläuft und was bei einer Verweigerung geschieht, ist offensichtlich ebenfalls ungelöst.

Dann brauch ich ja keine angst haben wenn ich einen Tag nach meinem 30 Geburtstag ein Punktspiel mit spiele werde:D:D
und ich hab schon angst vor irgendwelchen strafen gehabbt:D:D

Dann kann ich ja beruight rein feiern und abends auch nochmal feiern gehen hihi:D:D

bärliner
10.08.2009, 06:10
Na dann meldet sich mal der "große Bruder" zu Wort.... ;)
Als Schiri habe ich auch eine Verantwortung für die Gesundheit aller Teilnehmer. Und wenn sich einer nicht mehr gerade auf den Beinen halten kann, werde ich ihn zu seinem eigenen Schutz (Verletzungsgefahr) nicht zum Spiel zulassen. Im Übrigen reicht mir die hier schon zitierte Vorschrift völlig aus, um einen sichtbar alkoholisierten Spieler nach Hause zu schicken, auch wenn dieser beteuern sollte, dass es sich lediglich um "Restalkohol" vor Vortag handelt. Und ich habe auch kein Problem, das notfalls vor einem Rechtsausschuss zu verteidigen.
Alkohol und Sport sind für mich aber auch ganz eindeutig zwei Dinge, die nicht miteinander vereinbar sind, auch wenn das gerade in diesem Forum bekanntermaßen viele anders sehen.

pinkydiver
10.08.2009, 09:45
Na dann meldet sich mal der "große Bruder" zu Wort.... ;)
Als Schiri habe ich auch eine Verantwortung für die Gesundheit aller Teilnehmer. Und wenn sich einer nicht mehr gerade auf den Beinen halten kann, werde ich ihn zu seinem eigenen Schutz (Verletzungsgefahr) nicht zum Spiel zulassen. Im Übrigen reicht mir die hier schon zitierte Vorschrift völlig aus, um einen sichtbar alkoholisierten Spieler nach Hause zu schicken, auch wenn dieser beteuern sollte, dass es sich lediglich um "Restalkohol" vor Vortag handelt. Und ich habe auch kein Problem, das notfalls vor einem Rechtsausschuss zu verteidigen.
Alkohol und Sport sind für mich aber auch ganz eindeutig zwei Dinge, die nicht miteinander vereinbar sind, auch wenn das gerade in diesem Forum bekanntermaßen viele anders sehen.

sehr vernünftig !! leider würden sich das die wenigsten trauen

schocohu
10.08.2009, 12:06
da hab ich doch gleich mal eine frage.

wie ist das mit den drogen?
dürfte ich als schiedsrichter einen drogenschelltest durchführen`?
was passiert wenn dieser positiv sein sollte?

Minigolfer1959
10.08.2009, 12:07
mal aus einem anderen Forum wo ich auch aktiv bin , www.boule-bw.de
ihr braucht nur das Wort Boule durch Minigolf
und
DPV durch DMV zu ersetzen .
Durmersheimer Erklärung
.................................................. .................................................. ..........
Anläßlich der Deutschen Triplette-Meisterschaft am 14./15.Juni 2008:

Durmersheimer Erklärung einiger Athleten zur Athletenerklärung

Wir unterschreiben die Athletenerklärung, weil wir uns von niemanden auf der Welt den Spaß am Boule nehmen lassen. Wir unterschreiben sie, obwohl wir die Unterwerfung des DPV unter die NADA-Richtlinien und die Vorgaben des Innenministeriums für falsch halten.

Wir werden innerhalb und außerhalb des Verbandes mit demokratischen Methoden darum ringen, dass diese Unterwerfung à la longue betrachtet als merkwürdige Episode in die Boulegeschichte eingehen wird.

Wir spielen Boule in unserer Freizeit, auf eigenes Risiko und auf eigene Kosten - auch wenn wir an einer Deutschen Meisterschaft teilnehmen. Wenn es eines fernen Tages Bouleprofis geben sollte, weil potente Sponsoren sich um uns reißen und wegen breiter Medienpräsenz Millionen von Zuschauern uns gebannt beobachten, wie wir Kugeln in den Dreck schmeißen, dann könnte eine Prüfung, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, vielleicht Sinn machen. Im Moment sind Dopingkontrollen im Boule bestenfalls ein Irrweg.

Aber wir wollen ein mögliches Mißverständnis gar nicht erst aufkommenlassen: auch wir finden Besoffene oder Zugekiffte im Pétanque unpassend.

Nur: wer die Waffengleichheit im Boule-Wettkampf verletzt oder sich daneben benimmt, kann laut Règlement schon immer mit Sanktionen bis hin zur Disqualifikation belegt werden. So begründete Sanktionen zu verhängen, hatten die Verantwortlichen unseres Verbandes bisher nicht den Mut, auch wenn es bei Deutschen Meisterschaften für jedermann offenkundige Anlässe dazu gerade in jüngster Vergangenheit gab.

Stattdessen kümmern sich Schiedsrichter zuweilen mit großem Eifer darum, ob jemand mit der Fußspitze vielleicht einen halben Finger breit den Kreis überragt. Wir brauchen eine Kultur im Pétanque, wo man sich um die großen Dinge kümmert. Auch Alkohol ist ein großes Problem im Boule wie in der Gesellschaft überhaupt. Wenn ein Boulespieler damit nicht umgehen kann,braucht er Kameraden, die guten Einfluss auf ihn nehmen, solange ihm noch zu helfen ist. Wo auch immer die Prohibition eingeführt wurde - in den USA, in Schweden z.B. - es wurde mindestens soviel gesoffen, wie zuvor, nur heimlicher. Wir haben alle eine Verantwortung, wenn wir ein Drogenproblem wahrnehmen:als Individuum, in der Spielgemeinschaft, im Verein.

Wer das mit Athletenerklärungen und Androhung von Sanktionen in den Griff kriegen will, ist auf dem Holzweg. Und er sorgt en passant dafür, dass unser Verband sich selber schwächt und eine Bouleszene wächst und gedeiht, die sich bewußt neben oder gegen den DPV definiert.

Wenn etliche der großen, attraktiven und traditionsreichen Turniere in Deutschland wie München, Darmstadt, Bacharach, Konstanz, Berlin-Kreuzberg, Saarlouis und Groß-Gerau sich bewusst in den Zyklus der freien Turnierserie Grand Prix d' Allemagne einordnen, dann kann der gemeine Boulespieler sich freuen, dass da von unten eine große Turnierkultur gepflegt wird.

Wenn ich Verantwortlicher im Bundesverband oder einem Landesverband wäre, würde mir spätestens jetzt dämmern, dass im deutschen Pétanque gerade einiges voll aus dem Ruder läuft. . . .

Ich unterschreibe diese Erklärung einiger Athleten zur Athletenerklärung, weil ich nach beiden Unterschriften noch in den Spiegel gucken kann und die Hoffnung hege, ein bisschen zum Umdenken beizutragen.