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Welche Politiker nerven Euch am meisten, und falls ja, warum?
mr dehkay
15.09.2009, 14:19
Müsste ich ein 'Lafontaine' als Antwort begründen?
Nicht unbedingt, aber manchmal tut´s gut, sich im Klaren zu werden, wer uns da alles an der Nase herumführen will.
Zu Lafontaine wäre z.B. zu sagen, dass er einzig aus Rachegefühlen seiner Partei (und Gerhard Schröder) gegenüber zu den Roten übergewechselt ist. Zuvor hatte er sich noch feige aus dem Amt gestohlen, als Minister hat er deutsche Soldaten in Kriegsgebieten befürwortet, als Oberlinker will er das Gegenteil. Dieser Mann redet nur oberflächlich, weil er hinter dem meisten linken Schwachsinn nicht wirklich steht. Hinterfragt man genauer, redet er nur um den Brei herum.
Wer also jemanden wählen will, der sich an der SPD rächen will, der soll die Linken wählen samt dem Stasigesindel, von dem diese Partei heute noch durchsetzt ist. Warum fällt mir gerade der Name Gregor Gysi ein?
Da ja in S-H auch Landtagswahlen sind, fällt mir gleich mal der Name Peter Harry Carstensen ein. Wie der sich von seinen eigenen Leuten das Misstrauen aussprechen ließ und sich (leider wahrscheinlich) eben von diesen Leuten wieder zum Ministerpräsidenten wählen lässt , ist sowas von verlogen und unehrlich. Das grenzt schon an Wahlbetrug und Beugung des Wählerwillen.
Aber mal sehen - vielleicht sehen das ja auch einige andere Wähler so und er kriegt dann sein Fett weg. Dann hätte er allerdings (*ganzlautlach*) mit Zitronen gehandelt und der Wähler ist doch nicht so dumm wie er sich das vorgestellt hat. (man darf ja mal träumen)
Im übrigen fand ich seine Poltik bis zu diesem Zeitpunkt nicht sooo schlecht.
Jürgen Trittin!
Früher an Schienen angekettet, wenn Castor unterwegs war, heute in Nadelstreif und Krawatte und dasselbe Gesülze wie die Politiker, die er früher verachtet hat.
Westerwelle
-man stelle sich den mal Außenminister vor
Welche Politiker nerven Euch am meisten, und falls ja, warum?
Da gibts keine "Best-Of-Rangliste"- alles das gleiche Pack!
Weitgehend ahnungslose Großkotze mit Machtanspruch.
Viel mehr nerven mich die Ackermänner und Hundt's dieser Nation, denn die bestimmen aus dem Hinterhalt wo es politisch langgeht.
Jetzt hast Du aber die Gewerkschaftsbosse außen vor gelassen. Absicht, oder sind die Deiner Meinung nach vertrauenswürdiger?
Ich hätte noch einen Vorschlag zu machen:
Frau Merkel. Sie mag ja eine machtstrebende und -besessene Politikerin sein, die, von den meisten unterschätzt, dieses hohe Amt erreicht hat, aber ihre Außenwirkung und ihr beliebiges Gequatsche sind katastrophal.
Warum geht ihr so negativ an dieses Thema dran? :confused:
Schreibt doch mal, wen ihr richtig klasse findet... wäre doch auch mal eine Drangehensweise ;) .
Weißt du, genau den gleichen Gedanken hatte ich auch, als zum ersten Mal den Thread hier gesehen habe. Aber die Kultur des Negativen, des Meckerns ist für die meisten halt viel einfacher. Politikverdrossenheit wird nicht NUR von oben gemacht.
Da gibts keine "Best-Of-Rangliste"- alles das gleiche Pack!
Weitgehend ahnungslose Großkotze mit Machtanspruch.
Viel mehr nerven mich die Ackermänner und Hundt's dieser Nation, denn die bestimmen aus dem Hinterhalt wo es politisch langgeht.
Weist du Max, mir geht das auch gewaltig auf den Keks. CDU, SPD, FDP und mittlerweile auch die Grünen ist ein einziger Einheitsbrei, eine unverdauliche Soße und wie das mit so schlechten Soßen halt so ist kriegt man das würgen davon. Was können wir Wähler also machen? Sollen wir diesem Einheitsbrei die Stimme verweigern und nicht wählen gehen? Wenn links und rechts Parteien in den Bundestag kommen ist das auch keine Lösung, auch wenn die regierenden Parteien am Wählerverdruss schuld sind. Aber Rot-Rot im Bund oder die Nazis im Parlament- NEIN DANKE. Letztlich ist es doch so dass die grünen Parolen von einst (wie still sind die geworden - oder?) nicht umsetzbar sind. Leider bleibt der Idealismus von Politikern automatisch auf der Strecke wenn sie an die Macht kommen. Denn in Wirklichkeit haben sie nur eine eingeschränkte Macht. Das meiste wird von der Wirtschaft und nicht nur von der in Deutschland bestimmt.
Jetzt hast Du aber die Gewerkschaftsbosse außen vor gelassen. Absicht, oder sind die Deiner Meinung nach vertrauenswürdigerklar war das Absicht.
Nach dem Verursacherprinzip: ohne Ackermänner und Konsorten bräuchten wir die Gewerkschaftsclowns nicht.
Aber die Kultur des Negativen, des Meckerns ist für die meisten halt viel einfacher. Politikverdrossenheit wird nicht NUR von oben gemacht.
Was ich hier schreibe ist eine Einstellung die aus Jahrzenhnte langem Beobachten und teilweise sogar aktivem Mitarbeiten in politischen Parteien und Gremien erfolgt. Ich mecker nicht aus Spaß an der Krittelei.
Der Kardinalfehler liegt ja auch nicht an den Parteien bzw. deren Vertreter; das sind eigentlich überwiegend selbst nur verführte Opfer, die daran glauben -meist mangels besseren Wissens- sie könnten gestalten. Und dann gibts noch die, die zwar wissen das sie eigentlich nichts Grundlegendes verändern können, aber denen es egal ist solange sie ihren Vortel davon haben.
Alles zusammengezogen und verkürzt: die einen zu blöd, die anderen skrupellose Abzocker!
Der Fehler -wobei es eigentlich ein Konglomerat von Fehlern ist- liegt im System. Eigentlich ist diese Parteieindemokratur am Ende und gehört abgeschafft, aber die die das beschließen müssten, sind eben die Gleichen, die davon profitieren- materiell wie ideell.
Michelino
16.09.2009, 14:44
alles das gleiche Pack!
Weitgehend ahnungslose Großkotze mit Machtanspruch.
Schon erstaunlich, wieso die letzten 60 Jahre in Deutschland so erstaunlich gut verlaufen sind, wenn unsere Lenker ein solch ahnungsloses Pack sind... :D
Eins ist klar: Ohne Machtanspruch sollte man von Politik die Finger lassen - sonst regiert das Motto: Ich sag's halt mal, aber selber durchsetzen tu oder will ich das nicht.
Merkel ist das Paradebeispiel für Machtanspruch: Erst mal allen relevanten Menschengruppen zu einem Thema zuhören, Mehrheitsmeinung herausfiltern und genau diese dann mit einigen Wenns und Abers versehen selbst vertreten. Das könnte man mit einigem guten Willen als "repräsentative Demokratie" bezeichnen - die Spitzenpolitikerin vertritt die Mehrheitsmeinung - das schafft 60-80% Zustimmung in der Bevölkerung.
Absolut geil fand ich, wie Angie und Steini am Sonntag gemeinsam die Messerwetzer von der Krawallpresse und eigentlich die ganze Nation verarscht haben. Die nächsten 4 Jahre Große Koalition sind kaum mehr zu verhindern;)
Schon erstaunlich, wieso die letzten 60 Jahre in Deutschland so erstaunlich gut verlaufen sind, wenn unsere Lenker ein solch ahnungsloses Pack sind... :D
1. kann man die Politiker die vor 40,50 oder gar 60 Jahren aktiv waren doch nicht mit den Vollpfosten, Schlafmützen und industriell wie materiell gesteuerten Abnickern der heutigen Politikergenaration auf eine Stufe stellen.
2. haben sich die Handlungsumstände für Politiker seitdem sehr verändert, aber die politischen und (Partei-)Strukturen tragen dem keine Rechnung. Die Menschen sind reifer und informierter geworden und wollen nicht mehr verar***t werden.
3. die Problemfelder sind mittlerweile viel komplexer geworden und von daher auch schwerer zu durchschauen. (auch von denen die angeblich "politisch gestalten")
4. die Parlamente sind mittlerweile zum einträglichen Spielplatz für spätpubertäre Juristen, erfolglose Lehrer, stillgelegte Beamte und Lobbyisten verkommmen. Wo soll denn da noch Kreativität, Utopie, Bezug zum Leben der Bevölkerung herkommen?
Guck dir doch mal an, wann diese sog. "Politikverdrossenheit" aufkam, dann wird klarer wohin wir seit 30 Jahren steuern: das Macht-Ruder haben mittlerweile multinationale Konzerne, Banken, Versicherungen und deren Vertreter übernommen. Das ist ja auch nicht neu, aber gerade in der aktuellen Situation -manche bezeichnen es als "Krise"- wird das sehr deutlich.
Eins ist klar: Ohne Machtanspruch sollte man von Politik die Finger lassen - sonst regiert das Motto: Ich sag's halt mal, aber selber durchsetzen tu oder will ich das nicht. aha...ohne Machtanspruch: "Schnauze halten"? Ich glaub, dass kanns nicht sein, und ist wohl von dir auch nicht so gemeint gewesen, oder?
Mal ganz von abgesehen, dass die aktuelle Politikergarde zwar viel Geschwätz produziert aber eigentlich nix sagt,....und gar von Verändern schon mal ganz zu schweigen.
Die nächsten 4 Jahre Große Koalition sind kaum mehr zu verhindernich bin sehr unsicher, ob ich das gut oder schlecht finde. Manchmal denke ich sogar es wäre gut, wenn alle Parteien -entsprechend ihrem Stimmanteil- an der Regierung beteiligt würden. Das wäre für mich ein erster Schritt in wirklich demokratische Verhältnisse, und es würde uns dieses ganze Koalitions-Spektakel im Vorfeld von Wahlen "wer-mit-wem" kann oder nicht kann oder will oder nicht will weitgehend ersparen. Dann würden sich auch so gut wie alle Bürger-/innen in der sog. (vermeintlichen) "Machtposition" wiederfinden.
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Abschließendes Gedankenspiel:
da sich ja SPD und CDU sowieso fast nicht mehr unterscheiden, und die SPD starke Auflösungstendenzen zeigt, sollte sich die SPD konsequenterweise gleich ganz auflösen, und die Mitglieder sich -je nach Gusto- der CDU oder "Die Linke" anschließen. :D
Minigolfer1959
16.09.2009, 16:31
ich vertraue unseren Politikern genauso wie die EU die dieses Jahr erstmals
leider von der Presse totgeschwiegens4:-)
Wahlbeobahter
nach Deutschland schickt ............
wie in einer Bunten Bananenrepublik
ich vertraue unseren Politikern genauso wie die EU die dieses Jahr erstmals
leider von der Presse totgeschwiegens4:-)
Wahlbeobahter
nach Deutschland schickt ............
wie in einer Bunten Bananenrepublik
Woher weisst du denn das, wenn das von der Presse totgeschwiegen wird? Bist "Insider" ??
Hätte da gerne mal eine Quelle zu...
Wie Michelino schon schrieb, ist die nächste Große Koalition kaum zu verhindern. Die CDU wurd sicherlich die meisten Stimmen kriegen, die SPD etwas besser abschneiden als befürchtet, und die anderen drei Parteien werden bei um und bei 10 % landen. Zudem haben Grüne und FDP klar erklärt, mit wem sie bzw. mit wem sie nicht regieren wollen möchten. Auch Per Steinbrück hofft insgeheim auf Fortsetzung dieser Koalition - immerhin kann er dann seinen Posten behalten.
Ich möchte genauso wie alle anderen hier eine friedliche und saubere Welt. Hierfür einzustehen ist sicherlich sinnvoll, wenn auch vergebens. Solange es Menschen gibt, wird es Kriege geben, und in 100 Jahren wird es Waffen geben, die wir uns in unseren kühnsten Träumen kaum vorstellen können. Die Sehnsucht nach Weltfrieden ist angesichts der immer geringer werdenden Ressourcen (Rohstoffe, Wasser) eine Illusion. Weitere Kriege sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Thema saubere Welt: Unsere Welt verdreckt immer mehr, in den Meeren lauern Gefahren durch Gasquellen, die unsere gesamte Athmosphäre vernichten können. Vielleicht gibt´s ja irgendwann mal einen Krieg, in dem sämtliche Industrie zerbombt wird, sodass sich der Mensch als Urururururururururururururururururururenkel von Neandertal neu formieren kann. Und dann geht die Sache mit der Keule wieder los .... :D
Egal, was wir jetzt als Ideale ansehen, wird sich in ferner Zukunft von alleine erledigen. Und so ähnlich ist es auch mit den Idealen der Politiker, die höchstens noch auf kommunaler Ebene zu verwirklichen sind.
Deshalb ist es ziemlich egal, was Politiker versprechen - Hauptsache, sie glauben für die Dauer ihrer Rede daran und wir fallen jedesmal drauf rein.
ich vertraue unseren Politikern genauso wie die EU die dieses Jahr erstmals
leider von der Presse totgeschwiegens4:-)
Wahlbeobahter
nach Deutschland schickt ............
wie in einer Bunten Bananenrepublik
Mich wundert das nicht. Immerhin gewinnen die Linken auch bundesweit an Fahrt, und als Nachfolger der SED stehen sie in gewissen Traditionen. Wie viel Prozent hatten Ulbricht und Honecker immer? 99,2?
:D
Vielleicht gibt´s ja irgendwann mal einen Krieg, in dem sämtliche Industrie zerbombt wird, sodass sich der Mensch als Urururururururururururururururururururenkel von Neandertal neu formieren kann. Und dann geht die Sache mit der Keule wieder los .... :Ddazu bedarf es vermutlich keiner Kriege. Die Degeneration der Hirne hat schon lange begonnen wie u.a. so Werke wie "Generation Doof" und der Erstwähler-Check bei Pro7 beweisen.
Naja, und was die "Keule" anbelangt; siehe Solln, Velbert und (leider) topaktuell Ansbach!
Warum geht ihr so negativ an dieses Thema dran? :confused:
Schreibt doch mal, wen ihr richtig klasse findet... wäre doch auch mal eine Drangehensweise ;) .
So richtig klasse finde ich niemanden wirklich. Liegt´s daran, dass ihnen die Klasse fehlt? Guttenberg könnte mal einer werden, muss sich jedoch erst einmal über eine Legislaturperiode bewähren.
Guttenberg könnte mal einer werden, muss sich jedoch erst einmal über eine Legislaturperiode bewähren.Wenn der eine Legislaturperiode übersteht haben ihn Fraktionszwänge, Koalitionspartner, innerparteiliche Konkurrenten, die Wirtschaftsbosse und die Opposition so rund geschliffen, dass er sich nahtlos in die Riege der Oldtimer einordnen wird. Und gerade , wenn er am Regieren beteiligt ist.
Da wette ich ne Flasche Bratkartoffeln...
Es wäre der Erste dem das nicht so geht.
pinkydiver
27.09.2009, 20:52
Aktuelle Hochrechnung
Union 33,7
SPD 23,3
FDP 14,8
Linke 12,0
Grüne 10,6
naja gerade noch mal gut gegangen
aber erschreckend ca 22,5 % für Grüne und linke
hati hati
27.09.2009, 21:00
Aktuelle Hochrechnung
Union 33,7
SPD 23,3
FDP 14,8
Linke 12,0
Grüne 10,6
naja gerade noch mal gut gegangen
aber erschreckend ca 22,5 % für Grüne und linke
Eh höma <<<<<<<22,6
pinkydiver
27.09.2009, 21:01
Eh höma <<<<<<<22,6
Da stand ca. !!!!
...aber erschreckend ca 22,5 % für Grüne und linketja, da sollten sich die Banken-Glücksritter, Atomkraftbefürworter und Kriegstreiber mal Gedanken drum machen.
(statt sich erstaunt zeigen hilft ja eventuell mal drüber nachzudenken wie so ein Ergebnis zustande kommt.)
Naja, wenigstens ist diese Witzfigur von Gesundheitsministerin jetzt frei für 'nen Job in der Pharmaindustrie
Hatte sie früher nicht mal als Bardame gejobbt? :D Kann frau ja auch gutes Geld verdienen.
Spaß beiseite:
Für mich gibt´s folgende Erkenntnis aus der BTW gestern:
Wir müssen auf längere Sicht mit der 5-Parteienlandschaft leben.
Oskar Lafontaine hat mit seinem Rachefeldzug gegen seine frühere Partei SPD erfolgreich gestaltet. Die Spaltung der SPD ist vollzogen.
In 12 der 16 Bundesländer wurde die CDU stärkste Kraft. Nimmt man Bayern und die CSU noch hinzu, sind es sogar 13 Bundesländer.
Der kleine Stadtstaat Bremen ist die letzte SPD-Bastion, dafür haben die Linken in zwei Bundesländern die Nase vorne gehabt.
Diese Zahlen machen deutlich, welcher Politikwandel gestern vollzogen wurde.
Kleine Anekdote am Rande:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,648120,00.html
aber erschreckend ca 22,5 % für Grüne und linke
Ich fand die knapp 15% der FDP irgendwie erschreckender...
Kleine Anekdote am Rande:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/abi/0,1518,648120,00.html
Er hat übrigens 1430 Stimmen, das sind 0,8%, erreicht.
Ich fand die knapp 15% der FDP irgendwie erschreckender...
Ich auch :eek: ...
na ja, mediale Verblödungskampagnen und vielsagendes Schweigen führen halt zur Realisierung des: "Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber"
Da wird den wirtschaflichen Versagern bei Banken, Versicherungen und Automobilkonzernen erst das Geld hinterhergeschmissen, damit sie so weitermachen können wie bisher, und anschließend lässt man sich das noch bei "Wahlen" politisch absichern.
Was jetzt kommt, kann dann mit: "selber schuld" abgewürgt werden.
Wir gehen "mit Sicherheit" :eek: interessanten Zeiten entgegen.
pinkydiver
28.09.2009, 19:19
Hmmm, was möchtest du uns damit sagen :confused: ?
Daß Leute "Grün" wählen ist schon schlimm genug, aber wie man diesen quertreibenden Ostfranzosen wählen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben. ba1:-) Hätte die deutschen für Klüger gehalten :(
tja, da sollten sich die Banken-Glücksritter, Atomkraftbefürworter und Kriegstreiber mal Gedanken drum machen.
(statt sich erstaunt zeigen hilft ja eventuell mal drüber nachzudenken wie so ein Ergebnis zustande kommt.)
Naja, wenigstens ist diese Witzfigur von Gesundheitsministerin jetzt frei für 'nen Job in der Pharmaindustrie
Die will da sicher keiner haben. Die soll sich lieber wieder nach Aachen verkrümeln und ihrem nicht mehr vorhandenem Dienstwagen nachtrauern.:D :D :D
hati hati
28.09.2009, 19:40
Die will da sicher keiner haben. Die soll sich lieber wieder nach Aachen verkrümeln und ihrem nicht mehr vorhandenem Dienstwagen nachtrauern.:D :D :D
Das Auto ist doch wieder DA ,Gelle würde Pinki sagen ?:D
pinkydiver
28.09.2009, 20:46
Das Auto ist doch wieder DA ,Gelle würde Pinki sagen ?:D
Sehe ich aus wie ein gottverdammter Hesse ??? ba1:-)
Crunchy Frog
29.09.2009, 09:59
Aktuelle Hochrechnung
Union 33,7
SPD 23,3
FDP 14,8
Linke 12,0
Grüne 10,6
naja gerade noch mal gut gegangen
aber erschreckend ca 22,5 % für Grüne und linkeIst echt erschreckend, nee ? Ich hätte auch auf mehr gehofft...;)Gelle würde Pinki sagen ?:DEinigen wir uns auf "woi" ??? :)
Das die Linken historisch gesehen noch eine fragwürdige Partei sind, steht für mich außer Diskussion. Da gebe ich dir Recht, aber die Grünen damit zu vergleichen ist auch äußerst fragwürdig.
naja, für viele ist alles was der eigenen Meinung/Einstellung widerspricht suspekt.
Das kommt eben bei raus, wenn man eigentlich genau um seine eigenen begrenzten Fähigkeiten weis, aber Angst hat und es nicht zugeben kann. Da verunglimpft man denn lieber erstmal "die anderen".
Wenn Die Linke irgendwo mitregiert, ist sie genau so abhängig von dem, was ihr Banken, multinationale Konzerne, Versicherungen, Industrie und deren Vertreter an Arbeitsplätzen, und somit (Steuer-)Geldern und sonstiger Brosamen zur Verfügung stellen, wie jede andere Partei.
Eigentlich sollte sich eine Regierung prozentual so zusammensetzen, wie die Stimmanteile bei den Wahlen sind.
Dann würde uns dieses ganze Zeit, Geld und Ressourcen verschwendende Wahlkrampf- und Koalitionsgezocke erspart bleiben, und niemand könnte sich besserwisserisch profilieren. Ausserdem könnte niemand so ohne weiteres von Informationen ausgeschlossen werden.
pinkydiver
29.09.2009, 14:44
Eigentlich sollte sich eine Regierung prozentual so zusammensetzen, wie die Stimmanteile bei den Wahlen sind.
Dann würde uns dieses ganze Zeit, Geld und Ressourcen verschwendende Wahlkrampf- und Koalitionsgezocke erspart bleiben, und niemand könnte sich besserwisserisch profilieren. Ausserdem könnte niemand so ohne weiteres von Informationen ausgeschlossen werden.
das wäre toll !! ----> nichts kann mehr mehr beschlossen, ---> keine einheitliche Linie in Innen- und Außenpolitik ---> Anarchie
Gottseidank haben wir nicht solche Verhältnisse
Eigentlich sollte sich eine Regierung prozentual so zusammensetzen, wie die Stimmanteile bei den Wahlen sind.
Dann würde uns dieses ganze Zeit, Geld und Ressourcen verschwendende Wahlkrampf- und Koalitionsgezocke erspart bleiben, und niemand könnte sich besserwisserisch profilieren. Ausserdem könnte niemand so ohne weiteres von Informationen ausgeschlossen werden.
das wäre toll !! ----> nichts kann mehr mehr beschlossen, ---> keine einheitliche Linie in Innen- und Außenpolitik ---> Anarchie
Gottseidank haben wir nicht solche Verhältnisse
Zur Begriffsdefinition von "Anarchie" empfehle ich E. Mühsam "Die Befreiung der Gesellschaft vom Staat"
ts...wenn einer schon Mitbestimmen aller Bürger für Anarchie hält.... *kopfschüttel*
Aber damit lässt sich halt prima Angst schüren.
Wie kommst du denn nur auf solchen -sorry- Quatsch?
Bei einer prozentual zusammengestzten Regierung würde genau nach Mehrheiten in der Abstimmung beschlossen und fertig.
Machen wir doch mal eine Beispielrechnung für die zukünftige Zusammensetzun der regierung auf:
Annahme 15 Personen bilden die Regierung:
5 Sitze CDU/CSU
3 Sitze SPD
4 Sitze FDP
2 Sitze Grüne und
1 Sitz Linkspartei
Das entspräche in etwa den gewählten Mehrheitsverhältnissen, und absolut nichts wäre daran anders als jetzt, ausser, dass man sich in wechselnden Mehrheiten zu den Sachthemen vereinigen und beschließen kann.
Aber da fänden sich dann alle Bürgerinnen und Bürger mitvertreten.
Auch wenn dir das jetzt eventuell suspekt erscheint, aber ich kann einige der FDP und CDU Standpunkte durchaus auch als akzeptabel ansehen, aber in anderen Themen bin ich nahe der "Die Linke" oder Grünen/B 90. Und so geht es vielen; warum soll sich das in der Regierung nicht wiederspiegeln?
Übrigens: die "bürgerlichen Anarchisten" :D der Schweiz haben so ein System schon über 50 Jahre!
http://www.ipw.unibe.ch/unibe/wiso/ipw/content/e2425/e2433/e3620/e3638/e4778/files5500/Kap.11_Konkordanz_Moeckli_Standortvorteil_ger.pdf
Aber prinzipell:
Diese ganze Stellvertreter- und Parteieindemokratur mit Alibiwahlveranstaltungen ist am Ende, weil sie den veränderten Bedingungen der individualisierten und sich schnell verändernden Lebensweisen nur noch marginal gerecht wird.
Aber da aus diesem überholten System die wirklichen Machthaber und ihre Marionetten in der Politik ihre Vorteile beziehen sind sie natürlich dran interessiert den Status Quo aufrecht zu erhalten.
Das Scheitern zeichnet sich allerdings seit geraumer Zeit schon ab, und die derzeitige "Krise" ist der bisherige Höhepunkt.
pinkydiver
29.09.2009, 16:52
@MAXX
Der Begriff Anarchie (griech. ἀναρχία, „Herrschaftslosigkeit“; Derivation aus ἀ privativum und ἀρχία, „Herrschaft“) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.
Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet.
Genau daß hätten wir Doch wenn der "Linke" Minister Hü sagt und der CDU Minister hott !
Wie daß in der Schweiz ist weiß nicht, aber manche Sachen sind dort gar nicht so schlecht, wie z.B. die Ausländerpolitik
Das Auto ist doch wieder DA ,Gelle würde Pinki sagen ?:D
Aber nicht mehr lange. Dann muss sie es abgeben.
@MAXX
wenn die Hauptprofilneurotiker aller 5 im Bundestag vertretenden Parteien auch noch in einer Regierung sitzen würden, und das würden sie dann, dann Gute Nacht. Es reichen mir schon 2-3 Alphamännchen und -weibchen.
Aber es hätte großen Unterhaltungswert. So wie Schlammcatchensp:-)
Aber an zielgerichtete Arbeit wäre nicht zu denken. Ein Lafontän oder Westerwelle können einfach nicht miteinander. Da kann es nur einen geben (Überlebenden):D
@MAXX
Der Begriff Anarchie (griech. ἀναρχία, „Herrschaftslosigkeit“; Derivation aus ἀ privativum und ἀρχία, „Herrschaft“) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft.yepp; genau so ist die ursprüngliche Definition, und ich kann an einer herrschaftsfreien Gesellschaft nichts Schlimmes, Gefährliches oder Uneherenhaftes entdecken (ausser eventuell das es ein sehr utopisches Weltbild ist).
Was aber daraus -insbesondere in den Jahren des bundesrepublikanischen Herbstes- gemacht wurde ist eben:
Landläufig wird Anarchie als [...] Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet.Wobei das natürlich falsch ist. Das Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft kann nicht mit Mitteln der Gewaltherrschaft erzwungen werden.
Gewalt, Terrorismus und Chaos einerseits, mit dem Begriff Anarchie in seiner ursprünglichen Bedeutung (siehe oben) andererseits zu verknüpfen ist unredlich und Ergebnis einer Denkweise die Angst vor freien Menschen hat.(Geht ja auch aus deiner ersten Definition hervor)
Genau daß hätten wir Doch wenn der "Linke" Minister Hü sagt und der CDU Minister hott !stimmt auch nicht. Denn der Hü-Minister müsste ja in der Lage sein, Mit-Hü-Sager aus dem Hott-Sager-Lager zu mobilisieren, was ihm vermutlich nicht gelänge um zu einem Ergebnis zu kommen.
Aber alle wären gezwungen sich mit den Argumenten des jeweils anderen auseinander zu setzen.
Und damit bin ich auch bei Dottores Kom: wir alle müssen uns z.B. bei der Arbeit, in der Straßenbahn, in der Nachbarschaft mit Menschen arrangieren und Kompromisse machen, wenn wir sowohl persönlich als auch wirtschaftlich vorankommen wollen.
Nur für Politiker gilt das in diesem System nicht: einmal gewählt entziehen sie sich über Jahre fast völlig einer demokratischen Kontrolle und Legitimation. Als Beispiel: wähle ich die Arbeitsmarktpolitik der CDU, legitimiere ich gleichzeitig die Atompolitik. Das ist weder demokratisch noch flexibel, noch entspricht es meiner Intention.
In einer Konsensregierung wüsste ich aber, dass beide meiner Standpunkte vertreten sind und in die Regierungsarbeit einfließen.
Ein Lafontän oder Westerwelle können einfach nicht miteinander.Dann müssten sie es eben lernen. Siehe letzter Absatz voriger Kom.
pinkydiver
29.09.2009, 20:14
@MAXX
Du hast Vorstellungen !! Die Realität ist anders, das ist wie beimKimmunismus in seiner ursprüglichen Bedeutung! Und, es kann nicht funktionieren !!!!!!
jo, stimmt. Voraussetzung ist eben ein anderes Welt- und Menschenbild als das ge-mainstreamte.
Ich verkenne auch nicht, dass es Viele gibt, die statt ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und weitgehend unabhängiges Leben zu führen lieber alle 4 Jahre zur Schlachtbank schlappen und sich ein ruhiges Gewissen abholen.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und deswegen finde ich es richtig derartige Gedankenspiele immer mal wieder anzuzetteln.
...und so ganz nebenbei: einiges von dem, dass ich seit über 30 Jahren propagiere -und so gut wie möglich auch lebe- praktizieren und sehen andere auch so und ist inzwischen Allgemeingut geworden.
Didgeridoo
30.09.2009, 22:02
Ich will unseren alten Kaiser Wilhelm wieder habenm2:-)
Ich will unseren alten Kaiser Wilhelm wieder habenDer stand nicht zur Bundestagswahl 2009.
Aber du kannst ja ne Partei gründen mit dem Ziel.
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