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Vollständige Version anzeigen : Neue Ideen


bärliner
15.04.2010, 07:46
Hier ein interessanter Artikel über Entwicklungen beim Snooker:
http://www.tagesspiegel.de/sport/Snooker;art272,3084914

Offenbar sind die Probleme immer die gleichen, es kommt immer auf die Action an.
Ich finde es übrigens beeindruckend, in 25 sec. ein im Prinzip immer wieder neues Bild zu erfassen, den richtigen nächsten Stoß und die sich daraus ergebenden nächsten Möglichkeiten zu finden und dies dann auch noch perfekt umzusetzen. Wir geben uns 60 sec. Zeit, um einen im Training 100x geübten Schlag auszuführen....

michens
15.04.2010, 10:44
Wenn das kein Grund ist, dass Jimmy White doch noch Weltmeister wird.

mr dehkay
15.04.2010, 16:19
... oder The Rocket zum 50. mal

Naja, Snooker muss sich aber keine Existenzsorgen machen!

ErKa
15.04.2010, 17:19
vieleicht auch mal eine Überlegung bei uns Minigolfern wert...die Konzentrationszeit auf 30 Sek. runter und wir wären Sonntags wieder früher zu Hause...außerdem glaube ich nicht, daß darunter die Leistung leidet

Siegus
16.04.2010, 11:10
vieleicht auch mal eine Überlegung bei uns Minigolfern wert...die Konzentrationszeit auf 30 Sek. runter und wir wären Sonntags wieder früher zu Hause...außerdem glaube ich nicht, daß darunter die Leistung leidet

Noch mehr Änderungen... noch mehr Austritte.
Ergo: Weniger Golfer... noch früher zu Hause.
Würde also klappen.
Wann hörrt ihr auf etwas funktionierendes solange verändern zu wollen bis... ihr alleine seid.
MV

DiStefano
16.04.2010, 18:18
vieleicht auch mal eine Überlegung bei uns Minigolfern wert...die Konzentrationszeit auf 30 Sek. runter

Meiner Meinung nach würde schon konsequentes Einschreiten eines Schiedsrichters bei Verstoß gegen die 60-Sekunden-Frist ausreichen. Aber auch das passiert ja nicht wirklich. Manche vertreten sogar die Auffassung, dass das dem verzögernden Spieler gegenüber unfair sei.

opc
16.04.2010, 20:24
mit den 70/60 sekunden kann ich di stefano nur beipflichten, wer länger braucht verstösst gegen die regeln, also wieso sollte man dieses verhalten nicht ahnden.

etwas anderes sollte man auf den minigolfanlagen bedenken.

wir brauchen neue hindernisse, aber keine schweren assbahnen sondern bahnen die schwer zu assen aber leicht mit 2 bis 3 schlägen zu bewältigen sind. bahnen , bei denen nicht immer nur der schlag von vorne ( also immer der gleiche ) und dann eventuell mal ein kurzer putt aus dem endkreis zu sehen ist.

das ist zum einen für eventuell mal vorhandene zuschauer uninteressant, aber viel wichtiger ist doch, für anfänger ,und damit meine ich nicht publikumsspieler, sind diese bahnen wie hochteller, fenster und mausefalle echte killer, hier fallen 5er, 6er und 7er und wenn eine anlage gleich 3 solche bahnen aufweist , hat der anfänger an diesen bahnen schon soviele schläge wie der spitzenspieler für die ganze runde benötigt.

das ist für den anfänger einfach entmutigend und er hört aus verzweiflung einfach auf.

hätten wir aber viel mehr bahnen, die auch den anfänger mit 2 bis 3 75% schlägen in den endkreis kommen lassen, dann hat auch er erfolgserlebnisse, der gute spieler setzt sich trotzdem durch.

auch würden bahnen, die nicht immer den gleichen putt benötigen und nur über bandenspiel zu assen sind ( eventuell auch so zu putten ) das technische spiel wieder mehr aufleben lassen.

nur mal so ein gedanke ( bahnen und hindernisse hierfür habe ich genügend im kopf )

denn bedenke, das interessante am snooker sind ja die immer anderen spielsituationen und neuen spielstellungen, dies ist ja auch beim curling der fall.

Piependeckel
16.04.2010, 20:27
Noch mehr Änderungen... noch mehr Austritte.
Ergo: Weniger Golfer... noch früher zu Hause.
Würde also klappen.
Wann hörrt ihr auf etwas funktionierendes solange verändern zu wollen bis... ihr alleine seid.
MV

Funktioniert alles?????

bärliner
19.04.2010, 08:11
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.

Daniel Christ
19.04.2010, 12:44
@ Bärliner, einer von uns beiden hat da Oliver nicht richtig verstanden. Aus meiner Sicht hat gerade das System Filz die von Oliver beschriebenen Bahnen ( immer vom Abschlag spielbar und immer gut für die volle Wertung ) in Hülle und Fülle ( Gentleman, Kackloch, Einschlagbahn, Örgel,.... ).

Siegus
19.04.2010, 15:39
Funktioniert alles?????

Beiweiten nicht!
Aber anstatt Besserung, sehe ich hauptsächlich ...s3:-)

lessi
19.04.2010, 16:50
@ daniel christ

....wenn du die publikumshilfen runterklappst ist filz genau so wie dein bruder (?)
das fordert.
deshalb denke ich der zuspruch des publikums.
deshalb sind abt 1 bahnen auch in der regel besser besucht als eternitbahnen.

grüsse, lessi

cash
19.04.2010, 16:57
Meiner Meinung nach würde schon konsequentes Einschreiten eines Schiedsrichters bei Verstoß gegen die 60-Sekunden-Frist ausreichen. Aber auch das passiert ja nicht wirklich. Manche vertreten sogar die Auffassung, dass das dem verzögernden Spieler gegenüber unfair sei.

Die 60 oder 70 Sekunden-Frist. Wie wollt ihr die denn bei allen Spielern überprüfen. Soviele Schiedsrichter gibt es doch garnicht (schon garnicht nach den neuen Bestimmungen), oder soll der Schreiber demnächst noch eine Stopp-Uhr zum Protokoll erhalten? Und muss ich dann durch Dreck spielen, wenn der Wind Blätter oder anderen Dreck auf die Bahn geweht hat, nur weil meine Zeit am ablaufen ist?

Viel schlimmer sind doch diese Fälle (übertriebene Darstellung):

1. Spieler A will die Bahn spielen und hat nicht den passenden Ball.
2. Er geht zu Spieler B um nach dem Ball zu fragen.
3. Unterwegs trifft er Spieler C, der ihn nach einem Putt fragt, da er an seiner Spielbahn dort noch nie gelegen hat.
4. Gemeinsame Diskussion, wie der Schlag zu spielen ist, und natürlich schaut Spieler A dem Spieler C bei der Ausführung zu, mit anschliessender Diskussion, warum es nicht erfolgreich war.
5. Spieler D kommt zu Spieler A und fragt ihn auch nach einem Ball, Spieler A geht zurück an seine Bahn und holt Spieler D den Ball, bevor er sich wieder auf die Suche nach seinem Ball macht.

Das sind die Verzögerungen, die das Spiel so lange dauern lassen und nicht die Zeit die sich ein Spieler an der Bahn konzentriert.

Für mich sollten neue Ideen in Welcome Turnieren ausprobiert werden, da lässt sich gut feststellen, ob das ganze überhaupt machbar ist und wie es angenommen wird.

Hier werden ja gleich alle Ideen wieder zerrissen, weil man Angst hat das sie morgen in den Regeln stehen.

@opc: Deine Ideen für neue Hindernisse sind gut, jedoch darf dabei nicht herauskommen, dass ein Ass dann nur noch mit Glück fällt. Es muss rausspielbar sein, aber wie du schon sagtest, wenn es nicht funktioniert, dann muss der Ball dennoch im Spiel sein, damit man eine 2 oder 3 machen kann.

Die Aussage von Günter über Filz ist schon richtig, wenn man die Schlagbahnen, die nur vom Abschlagfeld zu spielen sind aussen vor lässt.

Daniel Christ
19.04.2010, 17:46
@ daniel christ

....wenn du die publikumshilfen runterklappst ist filz genau so wie dein bruder (?)
das fordert.
deshalb denke ich der zuspruch des publikums.
deshalb sind abt 1 bahnen auch in der regel besser besucht als eternitbahnen.

grüsse, lessi

Da hast du natürlich recht. Aber wenn ich Filzturniere gespielt habe, waren die Hilfen leider immer hochgeklappt und das wäre auch beim dem 12-jährigen Anfänger so. Deshalb tippe ich mal auf ca 4-5 Ottos die Runde beim Anfänger! Das gleiche Schicksal würde den kleinen Jungen wahrscheinlich auch auf einer Abt. 2 Anlage ereilen.
( es schrieb der Bruder von opc )

wate
21.04.2010, 09:23
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.

Moin Günter,

vielleicht spielt "bei uns" auch eine Rolle, dass viele noch keine ausreichenden Zugangsmöglichkeiten zum Thema Filzgolf haben. Insofern bestehen möglicherweise Berührungsängste. Wären die Anlagen bundesweit flächendeckend vorhanden, ergäbe das eine andere Diskussion.

Aber das ist meiner Meinung nach auch nicht der Punkt, auch nicht das, was Oli beschreibt. Wir brauchen keine neuen Hindernisse, die das Assen schwieriger machen, wir brauchen vielmehr neue Hindernisse, die fürs Auge und den Zeitgeist attraktiver sind. Ein Jugendlicher, der vorm PC drei- und vierdimensionale Spiele macht, wird nicht dauerhaft begeistert sein, Bälle über doppelte Bodenwellen zu schubsen.

Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter.

Die Turnierspieler profitieren indirekt, weil solche Veränderungen Belebung in der Mitgliederstatistik bringen können.

Im Snooker hat man aufgrund spürbar rückläufigem Interesses erste Hebel angesetzt, das verstaubte (Minigolf ist ebenfalls verstaubt) Image aufzupolieren. Kürze Bedenkzeiten (wurde in Sachen Minigolf schon tausendmal hier diskutiert). Ronnie o´Sullivan, den ich im Juni in Berlin treffe und den ich zu diesem Thema befragen werde, sieht das Ende seines Sports bereits gekommen, wenn der neue Weltpräsident nicht an den Stellschrauben des Snookersports dreht bzw. mit seinen Ideen scheitert.

"Wir" Minigolfer haben Angst vor Veränderungen. Wir diskutieren und schimpfen, und wenn es dann in Entscheidungsgremien geht, sind sich plötzlich alle wieder einig, dass der Minigolfsport, so wie er ist, doch bitteschön bleiben möge.

Solche Denkensweise ist nicht zukunftsgewandt.

Wir bewegen uns in einem Teufelskreis. Der Spitzensport muss sich gnadenlos den internationalen Richtlinien, wie Dopingbestimmungen o.ä. unterwerfen, um seine Förderungswürdigkeit nicht zu verlieren. Würde dieser Kraftakt, der hierfür eingesetzt wird, für neue Ideen und die Zukunftsfähigkeit unseres Verbandes aufgewendet werden, wäre das aus meinen gewonnen Einsichten zielführender.

Ideen hierfür (z.B. Schulsport) sah ich schon im Anfang verpufft.

Ein Minigolfverband, der sich um die Bedürfnisse der Menschen, um eine neue strukturelle Ausrichtung der Vereine und Anlagen bekümmern würde, ein Verband, dem es gelingt, den Spaß, den Leute beim Minigolfen entwickeln, in die Vereine zu transportieren, würde mitgliedermäßig völlig anders dastehen.

Aufgebaut auf solchem Fundament läßt es sich übrigens wunderbar Spitzensport betreiben. Was wir im DMV machen, geht in die umgekehrte Richtung. Wir klammern uns an den Spitzensport wie der Alkoholiker an die Schnapsflasche und werden, wenn sich nicht schlagartig was ändert, in 10 Jahren noch 6000 Mitglieder haben.

Um den Resignationsfaktor noch etwas zu erhöhen: Wenn es uns nicht gelingt, in die Vereine ein völlig neues Bewußtsein und neue Strukturen hineinzubekommen, die sich nicht ausschließlich an den Bedürfnissen unseres Turniersports orientieren, sondern vielmehr daran, was Freizeitminigolfern Spaß macht, dann ist jegliche Mühe, unseren Sport in der Öffentlichkeit populär zu machen, für die Katz. Spätestens, wenn die angelockten Leute dann mal auf die Anlagen kommen und die Realität erkennen, dass z.B. eine Clubmitgliedschaft nichts bringt, weil eh niemand vom Club auf der Anlage ist, wird das der erste und letzte Besuch gewesen sein (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Sollte sich in dieser Richtung sachlich und personell im DMV etwas verändern, bin ich u.U. auch wieder bereit, das Ressort Öffentlichkeitsarbeit zu übernehmen.

cash
21.04.2010, 09:41
Also ich sehe das anders.

Minigolf ist nicht verstaubt, der Besucherandrang auf vielen Anlagen ist groß.
Der Verbandssport ist eher verstaubt, bzw undurchsichtig.

Und da gibt es 2 Seiten der Medallie:

1. Es ist altbacken wie Walter das schreibt, das schreckt neue Mitglieder ab.

2. Ständige Änderungen der Regeln und die Fahne nach dem Wind hängen um immer populär zu bleiben, das schreckt die bestehenden Mitglieder ab.

Eine gesunde Mischung heisst es zu finden.

Ganz wichtig ist es dabei, dass der Sport in seinem Wesen erhalten bleibt. Auch andere Sportarten ändern sich im Laufe der Zeit, ohne das sich am Spiel etwas ändert. (Zu Beispiel durfte man früher im Fussball nicht auswechseln, dann waren es 2 Spieler pro Spiel und nun sind es 3 Spieler pro Spiel, aber Fussball wird immernoch 90 Minuten gespielt und die Tore zählen)

Um alles attraktiver zu machen, müssen mehr Turnier gespielt werden, wo auch Freizeitspieler teilnehmen können (Welcome Cup), und da kann man mit dem Modus und den Regeln "spielen". Eine Abendliga mit 2 Runden wäre in Großstädten auch möglich, und lasst doch da sich Teams bilden, egal ob in einem Verein, in mehreren Vereinen oder als Freizeitspieler.

wate
21.04.2010, 09:57
Hallo cash,

die Idee mit der Abendliga finde ich klasse. Das würde Spaß bringen, den Spielbetrieb entzerren und Freiräume bringen, sich um Mitglieder zu kümmern.

Minigolf ist nicht verstaubt, der Besucherandrang auf vielen Anlagen ist groß.
Der Verbandssport ist eher verstaubt, bzw undurchsichtig.


Vielleicht stelle ich mich mal einige Sonntage mit Kamera und Mikrofon bewaffnet auf Minigolfplätze und starte eine Umfrage. Bis dahin bleibt meine Meinung: Minigolf hat ein verstaubtes Image, gleichwohl hat es einen gewissen Charme der 70er-Jahre über die Runden gerettet. Wenn nun Plätze proppenvoll sind, hat es auch damit zu tun, dass in den Familien ein Bedürfnis für Spiel und Spaß an der frischen Luft besteht. Was tut man also? Minigolf spielen. Während sich die Ansprüche der Leute an Freizeitgestaltung im Laufe der Jahrzehnte verändert haben, sind die Minigolfplätze gleich geblieben. Was spricht dagegen, sich von der Aufmachung her etwas an der heutigen Zeit zu orientieren? Es können ja weiterhin 6 Schläge gemacht werden, bevor der "Otto" kommt.

Du hast Fußball ins Spiel gebracht, und dass das Spiel trotz Veränderungen nach wie vor 90 Minuten dauert. Im Minigolfsport reden wir über 8-10 Stunden, sodass ich der Meinung bin, dass wir ein Insidersport bleiben, weil es immer Spieler geben wird, die sich das gerne antun wollen. Aber ist diese Denke mehrheitsfähig (ich meine jetzt nicht mehrheitsfähig im Minigolfsportverband)?

Düsi
21.04.2010, 11:02
Warum muss alle so Streng Durch geregelt sein (Ich denk da an die Bahnen Normung)
Wate Zitat

Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter. Minigolfanlagen sollten zu Themenparks werden. Und hier kann für jede Altersgruppe was dabei sein. Bahnen mit Sehenswürdigkeiten der Region als Hindernisse, irgendwas Freakiges für Kids und so weiter.

Zitat Ende

So was Ähnliches haben wir doch. Nämlich die ganzen Adventure Minigolf. O.k da stehen keine Sehenswürdigkeiten drauf, aber haben echt Coole Hindernisse. Das ein zigste Mango, man kann nicht oder es ist extrem schwer ein Ass zu Spielen, aber ist das wirklich so schlimm wen man kein Ass Spielen kann oder die Wahrscheinlichkeit gering ist auf ein Ass. .


Durch die Normung ist leider kaum Spielraum für Was neues.

cash
21.04.2010, 13:57
@ wate:

Die Aufmachung der Plätze und das drum herum kann und muss sich an die heutige Zeit anpassen, wobei bei den Bahnen die Normungsbestimmungen schon schwierig sind, oder wir haben bald nur noch MOS Anlagen.

Das mit der Abendliga hast du evtl. auch anders aufgefasst als ich es meinte. Da sollen sich einfach z.B. 3 oder 4 Personen finden die ein Team bilden und dann gegen andere Teams antreten. Dabei ist es egal ob halt Vereins- oder Freizeitspieler, Spieler aus einem oder mehreren Vereinen ein Team bilden. Das soll Spass bringen und niemand soll drauf achten müssen was er für Ergebnisse spielt, weil sie in irgendeine "alberne" Rangliste einfliessen.
Nur so bekommst Du die Freizeitspieler mit den Vereinsspielern zusammen.

Das mit den ewig langen Turnieren, das liegt daran, dass man versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, als das langsame Spiel anfing. Das ist ein Thema für Schiedsrichter. Früher hat die 1. Bundesliga Nord noch 10 Vereine die Doppelspieltage durchgeführt haben an einem Wochenende. Da war dann Sonntags Start um 11.00 Uhr und dennoch war man mit 10 Mannschaften (70 Spielern) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fertig.

Alle wollen das Minigolf medienwirksamer wird, dazu ein Vorschlag (zurück in die alte Zeit):

Aufteilung der 1. Liga wieder in Nord und Süd und ein Final Four während der DKM.
Vorteil: weniger Kosten während der Saison, da kürzere Fahrzeiten.
Medienwirksames Finale über 2 Tage, und gleichzeitig alle Top-Spieler bei der DKM.

Aber jegliche Vorschläge hier, die Änderungen hervorrufen werden zum Aufschrei im Forum führen und wieder droht die Austrittswelle.

Daniel Christ
21.04.2010, 14:56
@ wate,

wieder einmal komme ich auf eine von mir oft gestellte Frage zurück. Was war damals anders, als Minigolf eine boomende Sportart war?
Bitte nicht wieder die gleiche Leier, damals gab es keine Computer, kein Internet,...
Fußball ist trotz oder vielleicht auch gerade wegen seiner Einfachheit die Sportart Nummer 1 und erlebt in den letzten Jahren einen enormen Mitgliederzuwachs, aber auch hier ist zu sehen, dass es immer schwieriger wird, die Mannschaften voll zu besetzen, da die Spieler nicht jedes Wochenende auf dem Platz stehen wollen.
Und hier sehe ich unser Hauptproblem. Der jetztige Spielbetrieb ist für die positiv verrückten ausgelegt und bindet zusätzlich deren Kräfte zur Gestalltung der Vereine ( wenn ich jedes Wochenende unterwegs bin, habe ich keine Zeit etwas für den Verein zu tun. )

wate
21.04.2010, 15:24
Wann bitte war Minigolf jemals eine "boomende Sportart"?

Und wo hat Fußball einen "enormen Mitgliederzuwachs"? Fußball hatte nach der WM in Deutschland einen Hype, der längst wieder verflogen ist. Ein Indiz für die dortige Entwicklung hast Du ja genannt: Es fällt im Fußball zunehmend schwerer, z.B. Jugendmannschaften zu bilden. Fußball profitiert natürlich davon, dass es in jeder Stadt und in jedem Kuhdorf einen Fußballverein gibt. Was machen die Eltern, wenn der Lütte laufen kann? Ab in den Fußballverein, wobei mancher Vater schon von der Bundesligakarriere seines Sprößlings schwärmt. Anders als beim Minigolfen gibt´s dort halt viel Geld zu verdienen.

Wenn man nach Ursachen für die Problematik, die alle Sportarten mehr oder weniger trifft, sucht, darf man bitte nicht von vornherein ausklammern, dass das Freizeitverhalten der Kids ein völlig anderes geworden ist. Natürlich spielen PC, Videospiele und Handy eine große Rolle.

Und dann kommt Minigolf als Alternative ins Spiel. :D

Im letzten Absatz hast Du die Hauptgründe erkannt, warum die Leute nicht mehr den Weg in die Minigolfvereine finden. Unser Spielbetrieb gefällt den meisten, aber halt nur den meisten Minigolfern. Neue Mitglieder kriegst Du keine damit. Breitensport und Spaß finden in den Vereinen nicht statt.

Daniel Christ
21.04.2010, 15:29
@ wate,
a) Fussball:guckst du hier:
http://www.dfb.de/index.php?id=11015

b) Minigolf, war auf jeden Fall mal boomend. Zu meiner Jugendzeit hatten wir im SHBSV 14 Jugendmannschaften, heute haben wir gar keine mehr! ( Kann natürlich eine Ausnahme sein ). Das DMV-Handbuch wies 1984 ca. 15000 passive und aktive Mitglieder aus. Heute zeigt die Deutsche Rangliste keine 4000 Spieler an.

wate
21.04.2010, 16:34
Solche Statistiken haben immer zwei Seiten, und ich will den Fußballsport nicht schlechtreden. Jedoch sind die Steigerungsraten auch dort schon größer gewesen, und an dieser Entwicklung ist das veränderte Freizeitverhalten schuld.

Wenn wir im Minigolfsport eine einigermaßen verhältnismäßige Entwicklung im Vergleich zum gewaltigen Potenzial an Freizeitpitschern hätten, würde ich von Boom sprechen. Wir greifen allerdings nur 0,1 % dieses Potenzials für die Vereine ab. Das mögen zu früheren Zeiten vielleicht 0,15 % gewesen sein. Im Prinzip ist es lächerlich und erbärmlich, wie wir mit diesen Chancen umgegangen sind.

Dark Angel
21.04.2010, 16:45
und auch teilweise heute noch damit umgehen tun :(

BvB
22.04.2010, 18:28
Ich bin jetzt seit 1968 dabei und habe schon in den siebziger Jahren immer und immer wieder dieses "alberne" Abteilungsdenken bemängelt. Was soll das alles mit System piff oder paff? Gespielt wird was vor den Schläger kommt mit Minimalvoraussetzungen, z.B 18 Spielfelder. Warum nicht mal ein Anlage mit Spielfeldern aus verschiedenen Systemen? Oder Wiedereinführung der Ausballregelung, oder, oder? Ich kann mich z.B. noch daran erinnern, das beim Schrägkreis immer von da weitergespielt wurde wo der Ball liegengeblieben ist. Ebenso an den Doppelkeilen, und wenn er dann irgendwo in der Ecke lag, mußte er eben freigespielt werden.

Aber das ist natürlich alles kontraproduktiv zu dem heutigen ergebnisorienterten Spielen.

Dark Angel
22.04.2010, 18:52
@bvb
das mit dem abteilungsdenken versteh ich auch nicht seit dem ich mit minigolfen angefangen hab spiel ich im kombi-betrieb ich kenn das garnicht anders

Uwe Braun
22.04.2010, 19:45
Das mag an regionalen Gegebenheiten liegen. Im NBV gibt es nun einmal mehr Vereine, als beispielsweise in Berlin. Die große Anzahl der Vereine ist sicherlich der Grund dafür, dass im NBV noch vier (Unter-)Abteilungen bestehen und Fakt ist nun einmal, dass in diesem Verband viele Minigolfer gern nur in ihrer Abteilung spielen wollen. Was nützt es, die Abteilungen aufzulösen, wenn dann viele von ihnen den Sport an den Nagel hängen?

Lenny
23.04.2010, 07:30
Das mit den ewig langen Turnieren, das liegt daran, dass man versäumt hat rechtzeitig einzugreifen, als das langsame Spiel anfing. Das ist ein Thema für Schiedsrichter. Früher hat die 1. Bundesliga Nord noch 10 Vereine die Doppelspieltage durchgeführt haben an einem Wochenende. Da war dann Sonntags Start um 11.00 Uhr und dennoch war man mit 10 Mannschaften (70 Spielern) zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fertig.

Das ist doch ein ganz zentraler Punkt, an dem wir, wenn wir glaubhaft um kürzere Turniere bemüht sind, ansetzen müssen. Ich komme nun auch nicht aus der Zeit, als Spieltage mit 8 oder 10 Runden oder wesentlich größerem Teilnehmerfeld an einem Tag durchgeführt werden konnten und kann es mir angesichts heutiger Umstände auch kaum vorstellen, aber ganz offensichtlich hat es ja wohl funktioniert. Also müßte man dort doch wieder hinkommen können. Was war damals anders?

An einer Stellschraube wird man dabei dann wohl kaum vorbeikommen. Solange ein Spieler das Recht hat, für seinen Otto ca. 7 Minuten zu brauchen, können wir uns den Traum von kurzen Spieltagen abschminken. Die üppige Zeitregel ist in der aktuellen Form, auch wenn sie natürlich nicht von allen massiv ausgenutzt wird, für dieses Ziel mehr als kontraproduktiv.

Auch die Rudelbildungen zwecks Puttberatungen sind eine Bürde, an der zu arbeiten ist. Vielleicht kann man hier ähnlich der Auszeitregelung beim Basketball/Eishockey eine Beschränkung für die Häufigkeit solcher Aktionen formulieren (bei Einzelwettbewerben pro Spieler, bei Mannschaftswettbewerben pro Mannschaft?).

Es gibt sicher Mittel und Wege, essentiellen Problemen unseres Sports Lösungen entgegenzuwirken, ohne gleich das Grundregelwerk auszuhebeln, mit der Gefahr, durch Aktionismus die bestehende Golferschaft auch noch zu vergraulen.

wate
23.04.2010, 08:13
Ich will mal einen völlig neuen Gesichtspunkt in den Ring der Diskussion werfen. Durch die unglaubliche Vielzahl an Bällen ist ein dermaßen großer Präparations- und Betreuungsbedarf entstanden, dass Verzögerungen auch hierdurch erzeugt werden.

nobby
23.04.2010, 09:07
Am letzten Bundesligaspieltag waren optimale Bedingungen, trotzdem war man erst um 18:20 fertig und man hat im Schnitt über 6 Minuten pro Spielgruppe und Bahn gebraucht. Das ist echt uferlos.

Lenny
23.04.2010, 09:21
Aber mal abgesehen davon, sollte man nicht vergessen, dass wir das nicht unbedingt als Diskussionsmaßstab nehmen sollte. Potenziellen Neueinsteigern dürfte eher wichtig sein, wie lange ein Kreisliga-Spieltag (oder was auch immer) dauert, als ein Bundesliga-Spieltag. Und in den unteren Ligen sind die Spieltage ja nicht ganz so exzessiv, das sollte bei der objektiven Bewertung der aktuellen Lage hinsichtlich der Zielstellung Mitgliedergewinnung nicht vergessen werden. Wir sollten nicht den Fehler unser Mißfallen über gewisse Umstände 1:1 auf mögliche Begeisterungshemmnisse für Neulinge zu projizieren. Einem Einsteiger, der nicht wußte, wo vorher irgendwelche Linien waren, wird die aktuelle Diskussion bspw. herzlich wenig interessieren.

cash
23.04.2010, 13:58
Die Diskussion hier gleitet wieder dahin ab, wie ich neue Ideen im aktuellen Regelwerk unterbringen kann und welche Auswirkungen das ganze auf den Bestand der spielenden Minigolfer hat.

Wir können durch Regeländerungen die gesellschaftlichen Änderungen nicht kompensieren, sondern verlieren durch zuviel Regeländerungen auch noch zunehmend am Bestand.
Die Änderungen innerhalb der Gesellschaft will ich hier nicht aufführen, weil sonst mehrere Seite gefüllt werden können.

"Positiv verrückte Minigolfer" würden auch die ganze Nacht durchspielen, weil es ihnen Spass macht. Nur ein Anfänger ist halt kein "positiv verrückter Minigolfer", das soll er erstmal werden.

Lasst dem Bestand seine Turniere und seine Regeln und ändert daran nicht soviel rum, dass führt nur zu Ärger unter den Spielern. Viel wichtiger ist es

zusätzliche,

der Zeit angepasste, Angebote zu unterbreiten, an denen Vereinsspieler (aktive / passive) und Freizeitspieler gleichzeitig teilnehmen können. Nur so kann man aus Freizeitspielern irgendwann "positiv verrückte Minigolfer" machen (bitte nicht denken, das man alle dazu bekommt). Die Freizeitaktivitäten dürfen nicht von den Vereinen getrennt werden.

Ein Beispiel mit einer Abendliga hatte ich ja schon in einem vorherigen Beitrag genannt, aber bitte nicht vereinsgebunden. Weitere Möglichkeiten wären Paarturniere mit einem Vereinsspieler und einem Freizeitspieler, die zusammengelost werden. Matchplay mit Bahnenwertung, da iat es egal, ob ich mit einer 2 oder einem Otto verliere, ich hab dann nur eine Bahn verloren. Turniere mit geänderten Regeln, wie unser kürzlich durchgeführtes "No Redline" Turnier. Turniere, wo eine bestimmte max. Anzahl von Bällen (z.B. 3) zugelassen sind.
Die Möglichkeiten sind da sehr vielfältig.

Wichtig ist es das solche Turniere der Zeit angepasst sind und halt nur über max. 2-3 Runden gehen, damit sie nicht zu lange dauern. Wer dann als Freizeitspieler Spass gefunden hat, kann dann ja weiter gehen, oder sich auch nur bei solchen Turnieren aufhalten.

opc
23.04.2010, 20:45
@opc:
Deinen Ausführungen kann ich mich im Grundsatz anschließen, nur haben wir schon solch ein System, nämlich Filzgolf. Und wie sind hier die Erfahrungen? Die Anlagen erfreuen sich beim normalen Publikum großer Beliebtheit (so jedenfalls meine Erfahrung), aber für unsere Vereinsspieler ist das immer noch Teufelszeug. Und das nur, weil man hier eben auch mit 3er und 4er leben muss und nicht immer nur Asse spielt. Der Durchschnittsspieler hat es eben nicht so gern, wenn ihm eine Anlage seine Grenzen deutlich macht.
Also wenn man auch bei Miniatur Hindernisse erfindet, die deiner Grundidee entsprechen, wird der Aufschrei groß sein. Die Anzahl der auwianer, die dann wieder mit dem Ende ihrer Karriere drohen, wird sich wahrscheinlich verzehnfachen.

wie mein bruder schon schrieb, gibt es beim filzgolf auch sehr viele assbahnen, die für einen anfänger keine sind sondern eher ottobahnen.

von diesen bahnen müssen wir weg und von einem anderen denken auch, wenn ich durch das hindernis bin, muss er auch drin sein.

beim letzten aufbau hat man mir zb gesagt, also wenn der ball durch die schleife kommt, dann muss er auch fallen,

dann kann ich mir den endkreis auch sparen und mache ein großes endkreisloch ;-)

nein, aber ganz im ernst, zum einen sollen die bahnen am liebsten so leicht sein, dass wirklich jeder ball, der das hindernis überwindet auch ein ass wird, zum anderen stellen wir im gegensatz dazu immer schwerere assbahnen ( gentleman am liebsten mit 1mm kante ) auf. das widerspricht sich.

und anfänger werden abgeschreckt , durch wahnsinnige ergebnisse, die für sie einfach nicht erreichbar sind.

daher eben neue hindernisse. die schanze ist zb so eines . sehr leicht mit einer 2 zu bewältigen aber nicht unbedingt ein ass, brücke, schleife, salto, stumpfe kegel das sind bahnen die man jetzt schon so ausrichten kann und die in diese richtung gehen. davon benötigen wir mehr.

geradschlag mit 2 oder 3 stäben, aber ohne die möglichkeit ein direktes ass zu erzielen, sondern einen bandenschlag erfordert.

aber dies ist im regelwerk explizied als nicht möglich genannt, der schlag durch die mitte ist ein muss bei einer bahn, bei der fast jede möglichkeit offen gelassen wird, warum ?

wate
23.04.2010, 22:41
Vom Grundsatz gebe ich Dir Recht, allerdings ist die Schleife das falsche Beispiel. Es sollte an jeder Bahn möglich sein, ein Ass zu machen. Ermöglicht das Hindernis kein Ass, ist das einfach nur ärgerlich und entbehrlich und drückt das Ergebnis nach oben (was Du ja nicht willst).

opc
24.04.2010, 00:09
aber nicht jeder schlag der durch ist MUSS drin sein, ich kann das schon vom tempo des schlages abhängig machen !

beim salto ist es doch auch so

wate
24.04.2010, 00:51
Klar, aber ich habe schon an Schleifen oder an Saltos gespielt, wo der Auslauf so konstruiert und/oder der Endkreis so verlegt war, dass ein Ass, egal mit welchem Schnitt oder Tempo, unmöglich war. Nur das meine ich.

opc
24.04.2010, 05:14
Vom Grundsatz gebe ich Dir Recht, allerdings ist die Schleife das falsche Beispiel. Es sollte an jeder Bahn möglich sein, ein Ass zu machen. Ermöglicht das Hindernis kein Ass, ist das einfach nur ärgerlich und entbehrlich und drückt das Ergebnis nach oben (was Du ja nicht willst).

da verstehst du mich nicht richtig !

das ergebnis eines schlechten spielers soll schon schlechter sein als das ergebnis eines guten spielers, ich möchte nus nicht, dass dies durch das spielen von 2 oder drei bahnen auf der anlage deutlich wird und das dann extrem ausfällt.

wenn ein spieler drei 90 bis 95% schläge macht, dann sollte er damit höchstens eine 3 erzielen und nicht immer noch vorne vom abschlag spielen müssen, wie das zb an einigen hochtellern der fall ist.

fenster, hochteller und mausefalle benötigen so manches mal vom abschlag schläge ,die mindestens 90 % sind, hast du das nicht musst du wieder von vorne spielen und mit etwas pech hast du 18 mal 90 % gebracht und 3 mal eine 7 macht 21 für den anfänger, während der gute das für die ganze runde braucht.

ottos entmutigen und selbst der mittelhügel ist für viele anfänger eine schwere bahn, wieso erfinden wir immer mehr dieser " angstbahnen" anstatt technisch schwerere bahnen zu bauen.

immer nur gerade schläge , bei denen dann das tempo stimmen muss. ansonsten wieder von vorne, das ist doch auch für zuschauer (falls mal welche kommen ) langweilig !

Der Kayser
24.04.2010, 09:25
da verstehst du mich nicht richtig !

das ergebnis eines schlechten spielers soll schon schlechter sein als das ergebnis eines guten spielers, ich möchte nus nicht, dass dies durch das spielen von 2 oder drei bahnen auf der anlage deutlich wird und das dann extrem ausfällt.

wenn ein spieler drei 90 bis 95% schläge macht, dann sollte er damit höchstens eine 3 erzielen und nicht immer noch vorne vom abschlag spielen müssen, wie das zb an einigen hochtellern der fall ist.

fenster, hochteller und mausefalle benötigen so manches mal vom abschlag schläge ,die mindestens 90 % sind, hast du das nicht musst du wieder von vorne spielen und mit etwas pech hast du 18 mal 90 % gebracht und 3 mal eine 7 macht 21 für den anfänger, während der gute das für die ganze runde braucht.

ottos entmutigen und selbst der mittelhügel ist für viele anfänger eine schwere bahn, wieso erfinden wir immer mehr dieser " angstbahnen" anstatt technisch schwerere bahnen zu bauen.

immer nur gerade schläge , bei denen dann das tempo stimmen muss. ansonsten wieder von vorne, das ist doch auch für zuschauer (falls mal welche kommen ) langweilig !Apropos falsch verstehen: ich glaube da verstehst Du die Minigolfer nicht. Ich denke, dass die große Mehrheit der Vereinsspieler möglichst viele dieser Bahnen haben möchte, bei denen der richtige Ball das Ass allein bewerkstelligt.
Das empfinde ich persönlich zwar als ziemlich unsportlich und dämlich, aber so ist er nun mal, der Minigolfer an sich.:rolleyes:

Nur weil wir beide (und vielleicht der ein oder andere Träumer) damit nicht einverstanden sind, werden wir den Vereinsspielern kaum ausreden oder vorschreiben können, wie sie Ihre Bahnen hinlegen. :o

Golfer
24.04.2010, 09:28
meiner Meinung nach geht die Diskussion nach der "Schwerheit" der Bahnen am Thema vorbei. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal, ob die Bahn schwer oder leicht ist.

Der Kayser
24.04.2010, 09:45
meiner Meinung nach geht die Diskussion nach der "Schwerheit" der Bahnen am Thema vorbei. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal, ob die Bahn schwer oder leicht ist.Wenn Du das so siehst, ist der ganze Thread unnötig. Millionen von Menschen spielen jährlich in Deutschland Minigolf, egal ob wir neue Ideen haben oder nicht... ;)

wate
24.04.2010, 10:55
Golfer hat schon den richtigen Anstoss gegeben, finde ich: Den Millionen Freizeitminigolfern in Deutschland ist es egal, dass es auch einen Minigolfsportverband gibt. Die wollen einfach nur Spaß haben. Wir kriegen sie nicht in die Vereine, wenn wir die Geradschläge abschaffen, wobei solche Felder tatsächlich so unerotisch sind, wie Ommas Dritte Zähne im Glas auf dem Nachttisch. Für uns Minigolfsportler gilt als wichtige Voraussetzung, auch einen geraden Schlag platzieren zu können. Irgendwo müssen sich die Leistungsunterschiede schon definieren. Rohrhügel z.B.: Der eine Ball fällt, der andere nicht - beide waren okay eingespielt. Weitschlag auf Beton: Der eine Ball fällt, der andere kriegt Dreck oder bleibt in einem der tausend Löcher liegen - ungerecht. In diese Richtung müssen wir Minigolfsportler denken. Weg mit der 11 auf Beton - was soll diese Bahn?

Was für Minigolfsportler und Freizeitminigolfer gleichermaßen verändert werden kann, ist das Outfit der Anlagen und Bahnen (Hindernisse).

opc
24.04.2010, 16:50
Apropos falsch verstehen: ich glaube da verstehst Du die Minigolfer nicht. Ich denke, dass die große Mehrheit der Vereinsspieler möglichst viele dieser Bahnen haben möchte, bei denen der richtige Ball das Ass allein bewerkstelligt.
Das empfinde ich persönlich zwar als ziemlich unsportlich und dämlich, aber so ist er nun mal, der Minigolfer an sich.:rolleyes:

Nur weil wir beide (und vielleicht der ein oder andere Träumer) damit nicht einverstanden sind, werden wir den Vereinsspielern kaum ausreden oder vorschreiben können, wie sie Ihre Bahnen hinlegen. :o

dazu gehören fenster , hochteller und töter aber sicherlich auch nicht , oder ???

ich denke nur ,dass dies einer von vielen punkten ist, aber ein nicht unwichtiger.

wir müssen den menschen etwas bieten, ws sie alle suchen , wenn sie normal auf einen mingolfplatz gehen. spass !!!

und den haben sie, wenn sie den weg in den verein gefunden haben, sicher nicht, wenn sie an einigen bahnen ständig frust schieben.

und nun noch einmal das wichtigste wort SPASS , den müssen wir vermitteln, wenn wir wieder mitglieder gewinnen wollen !

opc
24.04.2010, 16:57
@ wate

ich habe nichts gegen einen geraden schlag, aber inzwischen haben wir immer mehr bahnen, die nur diesen fordern, keine schnittschläge, keine bandenberechnung.

geradschlag
geradschlag mit stäben
fenster
töter
vulkan
ascher
käse
hochteller
rohr
netz
passage


und das von dir angesprochene rohr wird immer enger, damit auch ja jeder ball, der durch das rohr gespielt wird auch fällt, größere ( durchmesser ) sind zb leichter einzuspielen aber schwerer zu assen, aber der richtige schlag ist auch da ein ass

lessi
25.04.2010, 22:31
@ wate

geht nicht ...die 11 ist klarer bestandteil der 18 bahnen.:D
ausserdem gibt sie genau den hobbyspielern die möglichkeit mit einem einigermassen
kontrollierten schlag auch mal ein as zu machen. (erfolgserlebnis)

ansonsten gefallen mir die ansätze von opc mal wieder ausgesprochen gut,
auch wenn ich dadurch als alter betonbolzer weiter gegen die ganzen techniker
zurückfallen würde.

grüss, lessi

cash
26.04.2010, 16:53
Was wollen wir hier mit dieser Diskussion erreichen?

1. Den Sport für die aktiven attraktiver zu gestalten?

oder

2. Neue Mitglieder zu gewinnen mit neuen Ideen?


Zu 1. Egal was passiert, hier wird die eine Hälfte im Forum Beifall klatschen und die andere Hälfte mit der Beendigung des Sports drohen.

Zu 2. EinFreizeitspieler der mit der Sportart anfangen will,der kennt die Regeln nicht. Also helfen da auch keine geänderten Regeln.

Turniere attraktiver zu gestalten bleibt jedem über die Möglichkeiten der Welcome-Turniere offen.

Um neue Mitglieder zu gewinnen soll man nicht warten, dass dem DMV da was tolles einfällt. Das ist wie mit der Politik und der Wirtschaft, die Politik schafft keine Arbeitsplätze und der DMV keine Mitglieder. Die Mitgliedergewinnung muss an der Basis geschehen, also in den Vereinen.
Und da helfen nicht alle Nase lang generelle Regeländerungen, denn der Verdruß an der Basis ist sicherlich nicht förderlich zur Gewinnung neuer Mitglieder. Unsere Sportart ist so schön einfach, wer die wenigsten Schläge am Ende hat gewinnt. Wenn wir irgendwelche B-Noten, Zeitaspekte etc. einbauen versteht es sowieso bald keiner mehr.

Deshalb alle "besonderen" Turnierarten in ein Welcome Cup, und dann sehen wie es ankommt. Tolle Ideen werden dann sooft kopiert, dass dann auch mal über sowas bei DMV nachgedacht werden kann. Also nicht immer alles erst ändern und dann feststellen, das es wieder nichts gebracht hat, ausser vielleicht wieder ein paar Mitglieder die aufgehört haben.

lemmiwinks
26.04.2010, 21:41
@ wate

ich habe nichts gegen einen geraden schlag, aber inzwischen haben wir immer mehr bahnen, die nur diesen fordern, keine schnittschläge, keine bandenberechnung.

geradschlag
geradschlag mit stäben
fenster
töter
vulkan
ascher
käse
hochteller
rohr
netz
passage


und das von dir angesprochene rohr wird immer enger, damit auch ja jeder ball, der durch das rohr gespielt wird auch fällt, größere ( durchmesser ) sind zb leichter einzuspielen aber schwerer zu assen, aber der richtige schlag ist auch da ein ass

Was genau sollen in dieser Aufzählung die Bahnen Netz, Gerade ohne und Turm? Das sind die Bahnen, die mit aktuellen Trend am ehestens verschwinden!

Und wo genau aktuell auf Eternit (außer ab und an am Salto) wirklich noch Schnittschläge benötigt werden würd mich dann auch noch brennend interessieren. :confused:

Dass heutzutage kaum Schnittschläge benötigt werden hat hauptsächlich etwas mit der Ballvielfalt zu tun.

P.S. Falls Du aber unbedingt mehr Schnittschlagvarianten möchtest, dann fang einfach an, Deine aktuelle Heimanlage unzurüsten!

vitamingo
27.04.2010, 11:16
Und wo genau aktuell auf Eternit (außer ab und an am Salto) wirklich noch Schnittschläge benötigt werden würd mich dann auch noch brennend interessieren. :confused:

Schleife, Blitz, Brücke, Doppelwelle,Salto,re Winkel (z.B.)

HH

lemmiwinks
27.04.2010, 11:23
Schleife, Blitz, Brücke, Doppelwelle,Salto,re Winkel (z.B.)

HH

Schleife: Meist kein Schnitt nötig! Nur Gegenschnitt wäre fatal!
Blitz: Die quer zu spielenden sind nahezu immer ohne Schnitt zu bewältigen, ansonsten wird meist über Bande gespielt.
Doppelwelle: In den meisten Fällen ist mangelndes Schnittschlagvermögen durch adäuquates Ballmaterial kompensierbar.
Winkel: Gilt (ausgeprägt stärker) das gleiche wie bei der Doppelwelle.

Salto hatte ich bereits erwähnt.

Flow
27.04.2010, 12:10
Jetzt stellt sich noch die Frage, ob gerade die Leute, mit mangelndem Schnittschlagvermögen das adequate Ballmaterial bzw. das nötige Wissen haben, um diese Bahnen ohne Schnitt bewältigen zu können?!? ba1:-)

Und was damit OPC´s aktuelle Heimanlage damit zu tun hat, erschließt sich mir auch noch nicht so ganz...

lemmiwinks
27.04.2010, 12:56
Jetzt stellt sich noch die Frage, ob gerade die Leute, mit mangelndem Schnittschlagvermögen das adequate Ballmaterial bzw. das nötige Wissen haben, um diese Bahnen ohne Schnitt bewältigen zu können?!? ba1:-)

Und was damit OPC´s aktuelle Heimanlage damit zu tun hat, erschließt sich mir auch noch nicht so ganz...

So haben die Leutchen sogar !!!2!!! Chancen sich zu verbessern: Sie sondieren ihr Material gescheit und/oder weiten das Techniktraining aus.

Und OPC's Heimanlage ist vermutlich die, deren Ausgestaltung er am ehesten und unmittelbarsten beeinflussen kann.

JCT
27.04.2010, 14:09
Na da würde der Floschi wahrscheinlich ein großes "P" in den Augen kriegen, wenn er Olli das Ausrichten überließe:D
dann gibt es nur noch specialballs a la OPC`s Einfallsreichtum:D

Flow
27.04.2010, 14:59
Na da würde der Floschi wahrscheinlich ein großes "P" in den Augen kriegen, wenn er Olli das Ausrichten überließe:D
dann gibt es nur noch specialballs a la OPC`s Einfallsreichtum:D

Die Niendorfer Minigolfanlage wird Ihnen präsentiert von der "OPC Space Ball Edition" :D

opc
27.04.2010, 16:16
@ flow

wer hat eigentlich in künzell das beste abt 2 ergebnis abgeliefert ?

Flow
27.04.2010, 17:07
@ flow

wer hat eigentlich in künzell das beste abt 2 ergebnis abgeliefert ?

Aber ganz ohne OPC Bälle ;)

opc
27.04.2010, 17:21
und wer hats gerichtet

Flow
27.04.2010, 17:22
und wer hats gerichtet

Der, der auch diese blöde Filzanlage gemacht hat s5:-)

(Back to Topic)

opc
27.04.2010, 17:31
das war bei den untergrundsvorbereitungen nicht gerade einfach, ahbe versucht alles in waage zu bekommen, aber möglich war das leider nicht immer.


ich kann nur sagen, der landsschaftsgärtner hat gestaunt, was ich da noch hinbekommen habe. der wollte mehrere kubikmeter schoter auffahren lassen.