Vollständige Version anzeigen : Schluss mit Lustig?
Der Deutsche Minigolfsport Verband hat nach eigenen Angaben 11000 Mitglieder, etwa die Hälfte spielen aktiv. Weit über die Hälfte der Mitglieder sind Senioren, Nachwuchs kommt keiner nach.
Minigolf als Spitzensport betreiben 1-2 % der Mitglieder. Damen, Herren und Jugend erhalten Spitzensportförderung durchs BMI, dafür werden 98 % der Mitglieder mit Regeln und Dopingbestimmungen stranguliert. Über 70-jährige müssen ins Glas pinkeln, sich Gedanken machen, ob ihre Herz-, Kreislauf- oder Rheumapillen auf der Dopingliste stehen. Erfährt der Hausarzt dann den Grund der Nachfrage (Minigolf), lacht der sich schlapp.
Spitzensport ist prima, dessen Förderung wichtig - aber bitte nicht, wenn sehenden Auges ein gesamter Verband geknechtet wird und dem Ende entgegensieht. Jede Woche sterben mehr Mitglieder als neue hinzukommen. Alleine in Schleswig-Holstein haben wir 5 Vereine, die vorm Aus stehen. Blödsinnige Regeländerungen (Grenzlinien an Mittelhügeln) rauben der Basis den Spaß. Immer höhere und neue Gebühren werden als unverschämt empfunden.
Es sind keine Ansätze erkennbar, wie sich dieser Zustand ändern kann. Wir sind eine aussterbende Sportart.
Die Vereine haben keinen Plan, wie und warum sie neue Mitglieder gewinnen können. Neue werden sofort in den Spielbetrieb verfrachtet, wo sie wegen des großen Aufwandes und der Kosten schnell wieder resignieren. Die DMV-Spitze weiß auf diese Probleme keine Antwort oder ist nicht in der Lage, sie umzusetzen.
Spricht man den Spitzensport (Bundesliga ist z.B. ein eigener Staat im Staat) auf diese Problematik an, erntet man keine Gegenliebe, weil der natürlich sein Süppchen weiter löffeln will. Kleine Anmerkung hierzu: Wir werden immer weniger, nicht nur, weil die Leute wegsterben, sondern weil mittlerweile auch viele verärgert aus den Vereinen austreten und/oder nicht mehr bereit sind, ehrenamtlich mitzuwirken. Bundesliga ist geil - aber unser Verband wird immer kleiner.
Wenn auf dem Altar der Eitelkeiten und der Spitzensportförderung ein gesamter Verband geopfert werden soll, fehlen mir die Worte.
Ich selbst bleibe weiterhin der Meinung, dass man Minigolf-Spitzensport gut in der Medienlandschaft platzieren kann und Sponsoren finden kann. Aber dann muss der gesamte Anzug passen.
Dahinter kommt nichts! Ist es es wirklich wert, sich sogar als Ehrenamtlicher mit Erklärungen, die bei Zuwiderhandlung 1000 Euro Strafe abverlangen, total zu unterwerfen, nur weil 1-2 % des Verbandes Minigolf als Spitzensport betreiben wollen?
Wäre es nicht viel wichtiger, sich vorrangig darum zu kümmern, greifende Konzepte zu schaffen, um die Freizeitminigolfer in die Vereine zu bekommen? Wenn Ehrenamtliche gefunden würden, die ohne Machtkalkül und/oder geschäftlichem Interesse einzig daran interessiert sind, einen Verband zu präsentieren, wo der Spaß wieder einkehrt und wo es sich wieder lohnt, in die Vereine einzutreten?
Und wer die Zeichen der Zeit immer noch nicht verstanden hat, der soll mal in die Ergebnislisten vom Youth Nations Cup in Sotschi oder dem Seniors Nations Cup in Cheb hineinsehen, wie viele Nationen noch bereit oder in der Lage sind, dort teilzunehmen.
Er kann auch gerne mal nachblättern, wie die Vereine immer weniger Teilnehmer bei ihren Pokalturnieren finden. Mancher wird auch staunen, wenn er bei einem Ranglistenturnier nicht mal 10 Teilnehmer findet. Mir fallen auch nicht voll besetzte Damenligen ein.
Aus meiner Sicht bricht doch alles mehr oder weniger weg bzw wird kontinuierlich weniger, woran unser völlig überfrachteter Spielbetrieb eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Sogar im mitgliederstärksten Verband NBV sind die Rückschritte spürbar.
Der DMV ist auf dem berühmten Holzweg.
Beim Deutschen Kegelverband gab es auch mal eine solche Entwicklung, bis sich die Bowler abgetrennt haben. Nach anfänglichen Problemen ist das dann ein blühender Verband geworden. Hoffentlich kommen die Senioren und Spaßspieler nicht irgendwann auf die Idee, es den Bowlern gleich zu tun.
Wem das jetzt nicht gepasst hat, was ich geschrieben habe, der darf das gerne kundtun. Ich habe 1. ein dickes Fell und 2. ehrenamtlich bis über alle Schmerzgrenzen hinaus gebaggert, um meinen Anteil zur Besserung beizutragen.
dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen. Aber Bärliner hat bestimmt wieder eine Erklärung auf Lager... mal abwarten...
Zum Thema Abtrennung der "Spass- und Seniorenspieler": Das höre ich nicht zum 1. Mal. Die Spass-Spieler lachen nur über unseren Verband...
Lehrling
07.06.2010, 16:29
Es scheint Anfangs immer leichter einige Opfer zu bringen aber das was der DMV mkt den Hobbyspielern macht ght gar nicht!! Ich stimme Dir völlig zu Walter!!!
dem ist aber auch gar nichts hinzuzufügen. Aber Bärliner hat bestimmt wieder eine Erklärung auf Lager... mal abwarten...
Zum Thema Abtrennung der "Spass- und Seniorenspieler": Das höre ich nicht zum 1. Mal. Die Spass-Spieler lachen nur über unseren Verband...
Was soll dem bitte entgegengesetzt werden? Alle zurückliegenden und aktuellen Entwicklungen sprechen eine klare Sprache.
Es spricht unserem DMV-Präsidium ja auch niemand ihre ehrenamtliche Arbeit ab. Ich bin der festen Überzeugung, dass diese Arbeit zur Erhaltung unseres Verbandes sinnbringender eingesetzt werden könnte. Derjenige, der in seinen Sachzwängen steckt, wird dies nicht einsehen und seine Position verteidigen. Der Verband stirbt nicht, wenn er die Spitzensportförderung nicht mehr erhält, wenn es gleichzeitig gelingt, kleinere Brötchen zu backen und der Gemeinde den Spaß am Tun wieder zurückzugeben. Von der Spitzensportförderung sehen 98 % der Mitglieder eh nichts!
Millionen Deutsche spielen jährlich Minigolf. Keinen einzigen davon können wir für unseren Sport begeistern. Das sollte ein Sportwart überdenken, bevor er vorschnell antwortet. ;)
unsere vollste Zustimmung!!!!!!!!!
Gruß Erni u. Hiltraut
@Walter: Erinnere dich an die Gespräche zu Rendsburger Zeiten
Ich hab da mal eine Frage zu dem geknechtet sein mit den Dopingrichtlinien.
Wieviele Dopingkontrollen finden denn jährlich im Minigolfsport statt ?
Ich spiele seit über 20 Jahren Minigolf und seit über 10 Jahren überregional und musste bisher nie zu einer Dopingprobe und habe auch keine bei anderen miterlebt. Kein Minigolfer wird bei irgendeinem Pokalturnier damit jemals behelligt werden. Kaum ein Turnier erfüllt die Bedingungen für die ordnungsgemäße Abnahme einer Kontrolle, außer vielleicht bei Dt. oder Intern. Meisterschaften.
Also schiebt nicht immer die Dopingrichtlinien vor, weil es keine neuen Mitglieder gibt, oder deswegen welche aufhören.
Aber diese Thematik hatten wir hier ja schon des öfteren.
Viele Punkte die Walter anspricht stimmen ja, aber der DMV kann auch keine Mitglieder per Order Mufti bestimmen und sagen, die die am Wochenende auf einer Minigolfanlage spielen sind ab der nächsten Woche Vereinsmitglieder.
Ein ganz einfacher Vorschlag, der die Freizeitspieler und die Vereinsspieler mehr zusammenbringen kann ist, dass es keine Genehmigung für Freizeitturniere erforderlich sein muss. Wer will soll sein Welcometurnier anmelden und wer nicht der nicht. Nur darf es dann keine Sanktionen für teilnehmende Vereinsmitglieder geben. Allein die Möglichkeit solcher Sanktionen ist nach aussen hin lächerlich.
Über die wahren Gründe des Mitgliederschwundes kann man Seiten voll schreiben. Aber anstelle hier seine Ergüsse zu verbreiten, sollte diese Zeit auf den Anlagen zur Mitgliedergewinnung genutzt werden.
Ich bin dann mal wieder auf dem Platz.......
lohmarer
07.06.2010, 16:56
Ziehen wir das Pferd doch mal von hinten auf.
Nehmen wir nur mal eine Person die in sieben Monaten im Jahr jeweil 5 mal zum Spielen auf eine Anlage kommt und dabei durchschnittlich 2, 50 € pro Runde bezahlt.
Macht 7*5*2,50 = 87,50 € Umkosten im Jahr.
Nun möchte die gleiche Person Mitglied werden in einem Verein :
12 * 10,- € Mitgliedsbeiträge = 120,- € jährlich, wobei die Mitgliedsbeiträge so gerade die Umkosten für eine monatliche Spielerpauschale auf dem Platz, sowie die verschiedenen Beiträge an die entsprechenden Verbände deckt.
Ein entsprechender Schläger soll es dann ja auch sein, also mal einen aus dem mitteleren Preisniveau nehmen, der ausreichend ist : 30,- €.
Passende Bälle dazu, neun sollten ersteinmal reichen, aber leider nicht immer gebraucht zu bekommen : 9 * 12,50 € = 112,50 €.
Summe der Ausgaben im Verein : 120,- € + 30,- € + 112,50 € = 262,50 €.
Mehrausgaben im ersten jahr der Mitgliedschaft : 175,- €, Startgebühren für die Teilnahme an Turnieren nicht berücksichtigt.
Mehrausgaben im zweiten Jahr nur allein aufgrund der Mitgliedsbeiträge : 32,50 €.
Und jetzt frag mich bitte noch einmal jemand, warum es so schwierig ist neue Mitglieder in die Vereine zu bekommen.
Gruss
Jochen
Auch ich habe schon mit vielen (noch-) Aktiven darüber diskutiert ob sich die Vereine die keine Mannschaften im Überregionalen Spielbetrieb haben nicht anders Organisieren können als über den NBV im DMV zu sein. Bisher war es nur eine Diskussion.
Norbert Eilert
Auch ich habe schon mit vielen (noch-) Aktiven darüber diskutiert ob sich die Vereine die keine Mannschaften im Überregionalen Spielbetrieb haben nicht anders Organisieren können als über den NBV im DMV zu sein. Bisher war es nur eine Diskussion.
Norbert Eilert
... und kommt Ihr dann ohne Regeln aus?
Und jetzt frag mich bitte noch einmal jemand, warum es so schwierig ist neue Mitglieder in die Vereine zu bekommen.
Gruss
Jochen
Zeige mir mal ein Hobby das überhaupt kein Geld kostet !
Das sehe ich weniger rechnerisch, Jochen. Der Interessierte wird schon auf die Idee kommen, dank Mitgliedschaft zukünftig öfter zu kommen. Findet er dann im Verein Gemeinsamkeit und Spaß, findet man schnell Gründe, für den Eintritt zu werben.
Unser Spielsystem stranguliert die Vereine in ihren Möglichkeiten. Es bleiben keine Freiräume, auch nicht für ehrenamtliche Tätigkeit. Mutter, Vater, Kind werden je nach Talent schnell in 3 verschiedene Mannschaften integriert. Vater spielt Turnier in Buxtehude, Mutter in Iserlohn und Sohnemann in Kassel. Das geht ans Familienleben, an den Geldbeutel und widerspricht dem Grundgedanken, Minigolf sei ein Familiensport. In Wirklichkeit trennt unser Spielbetrieb die Familien.
Zu den Dopingbestimmungen: Es ist doch geradezu lächerlich, wenn eine 72-jährige Teilnehmerin einer Deutschen Abteilungsmeisterschaft zum Pippi gebeten wird. Wem tut diese Dame denn irgendwas zu leide? Sie erhält auch keine Förderung druch BMI oder den DMV, sondern sie wird durch immer höhere Kosten gemolken.
Ich hatte von über 60 % Senioren im Verband gesprochen. Sind es in Wirklichkeit sogar 2/3?
Die Leute betreiben keinen Spitzensport, auch wenn sie Deutsche mitspielen. Und sie müssen sich von diesen dämlichen Bestimmungen strangulieren lassen. Reicht es nicht aus, wenn man Dopingkontrollen bei Kombi-DM aufwärts veranstaltet?
cash, frag doch bitte mal bei den 98 % Nicht-Spitzensportlern nach, wie sie das empfinden, dass sie sich einem Sportsystem unterwerfen müssen, das sie so nicht mehr lieb haben.
allesroger
07.06.2010, 17:22
Er kann auch gerne mal nachblättern, wie die Vereine immer weniger Teilnehmer bei ihren Pokalturnieren finden. Mancher wird auch staunen, wenn er bei einem Ranglistenturnier nicht mal 10 Teilnehmer findet. Mir fallen auch nicht voll besetzte Damenligen ein.
wie gestern im MRP geschehen. 9 Teilnehmer !!!
man muß halt wie überall unten anfangen, wenn man etwas verbessern will.
Und es stimmt ja schon unten nicht mehr. Du hast das ausführlich beschrieben.
lohmarer
07.06.2010, 17:22
@ ReDiMa : es steht ausserhalb jeder Diskussion, dass alle Hobbies Geld kosten, doch gerade bei unserem Sport ist von Publikumsspielern (Interessenten) obige Rechnung schell aufgetan und eben so schnell der Entschluß gefasst, dass man seinem Hobby auch kostengünstiger frönen kann und Walters letzter Argumentation folgend : familienfreundlicher.
Gruss
Jochen
... und kommt Ihr dann ohne Regeln aus?
Regeln sind im Moment das geringste Problem, das wir gebrauchen können, um unsere Misere im DMV in den Griff zu kriegen. Der verhinderte Kollaps dank "Schrod-Ära" ist nichts gegen das, was absehbar ins Haus steht.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn, für 2 % Mitglieder und Spitzensportförderung Klimmzüge zu machen und alles andere zu unterwerfen, wenn es nicht mal ansatzweise gelingt, Konzepte durchzusetzen, Mitglieder in die Vereine zu bekommen.
Nicht jeder der 98 % wird unzufrieden sein. Viele sind mit dem Spielbetrieb so zufrieden, wie er ist. Aber hier sage ich: Macht mal die Augen auf und denkt bitte kurz darüber nach, wie das unter gleichen Rahmenbedingungen in 5-10 Jahren laufen soll. Wie viele Mitglieder werden wir dann noch haben?
wie gestern im MRP geschehen. 9 Teilnehmer !!!
man muß halt wie überall unten anfangen, wenn man etwas verbessern will.
Und es stimmt ja schon unten nicht mehr. Du hast das ausführlich beschrieben.
Auf dem "von unten anfangen" ruht sich die DMV-Spitze gerne aus, wenn wieder mal gemeckert wird. Das für unseren Minigolfsport halsbrecherische System ist allerdings vorgegeben, und die Vereine und Verbände haben nicht viel Handlungsspielraum.
Ich habe als DMV-Pressemensch leidenschaftlich für den Spitzensport und den Breitensport gekämpft. Ich bin also keiner, der irgendwas verteufeln will. Ich hatte auch mal die Vision, Beides (Spitzensport und Breitensport) unter einen Hut zu bekommen. Doch die Schikanen für den Breitensport wurden immer größer und unverständlicher, andererseits wagt ja auch niemand zu widersprechen, wenn die Rede darauf kommt, dass es immerhin gelungen ist, den Verband vorm Konkurs zu bewahren. Es wird sich auch niemand zutrauen, z.B. aufzustehen und zu sagen: Hey, ich kandidiere als Präsident des Verbandes. Die geschaffenen Strukturen sind mittlerweile so vielfältig, komplex und multifunktionell, dass sich das niemand antun möchte. Es wird so bleiben müssen, wie es ist. Und weil es mehrheitlich (auch aus vorab genannten Gründen) anscheinend wurscht ist, erst recht. Hat was mit Resignation zu tun?
Die Keule mit der Spitzensportförderung erschlägt letztlich alle Gegenargumente.
... und kommt Ihr dann ohne Regeln aus?
mir langen die regeln, die auf der regeltafel stehen ;-)
das ist eine din a 4 seite
Sicherlich ist es notwendig einige Regeln festzulegen. Aber was ist denn der eigentliche Zwecks des Spiels? Für mich gilt immer noch, den Ball möglichst mit einem Schlag ins Ziel zu bringen. Dazu braucht man sicher nicht das derzeitig so umfangreiche Regelwerk wie es jetzt
existiert. Ich habe schon auf einem Familiensportfest erfolgreich gegen die DMV Regeln schlagen lassen. Das hat den Teilnehmern eigentlich ganz gut gefallen.
Norbert Eilert
Lehrling
07.06.2010, 17:53
Ich weiß jetzt schon das es gleich Probleme geben wird ,aber ich bin seit 20 Jahren Schieds/oberschiedsrichter und ich betrachte ob man es darf odr nnicht die sache immer verschieden.Wenn ich in einem Pokalturnier oder in einem Ligaspiel in einer unterren Liga Spiele lasse ih auch schon mal 5 gerade sein,und drücke beide Augen zu.Je höher die Lige desto strenger werden von mir auch die Regeln gehandhabt,denn ich denke wer in einer höheren Liga spielt sollte sich dessen auch bewußt sein.Und spaß hatten wir fast immer und manchmal ist der Spaß wichtiger als alles andere.
wie gestern im MRP geschehen. 9 Teilnehmer !!!
man muß halt wie überall unten anfangen, wenn man etwas verbessern will.
Und es stimmt ja schon unten nicht mehr. Du hast das ausführlich beschrieben.
Also ich habe 18 gezählt, aber trotzdem noch zu wenig !
:D
Wenn Du heute eine Spielserie von 8-10 Turnieren (Mai - September) anbietest, bei denen morgens um 10 Uhr die 1. Runde und mittags um 13 Uhr die 2. Runde gespielt wird mit anschließendem Grillen und gemütlichen Zusammensein, dann erfüllt das zwar nicht die Kriterien eines Spitzensportwettbewerbs, aber die eines tollen Spaß-Events mit Musik auf der Anlage und ohne Furcht vor Dopingkontrollen, und Du könntest eine Menge Fans gewinnen. Regional aufgezogen mit dem Highlight eines großen Finalturniers. Eine Menge Mitgliederbeiträge statt Spitzensportförderung.
Aus Sicht der Medien: Das ZDF oder die ARD werden auch über soche Events gerne berichten, ganz besonders dann, wenn wirklich mal erkennbar wird, dass die "20 Millionen" Freizeitgolfer auch im gesunden Verhältnis zum Mitgliederbestand des Verbandes stehen.
Schluss mit der Augenwischerei.
Also kann nur zustimmen warum müssen den Pokalturniere überhaupt genemigt werden? Nur das dafür noch Einnahmen im Verband reinkommen!!
Das gleiche ist auch mit der Platzabnahme viele Plätze haben mal eine Patendabgabe gezahlt und hier nimmt sicher der DMV einfach mal raus Geld dafür zu kassieren das finde ich überhaupt nicht in ordnung.
Genaus so ist die Frage warum will der DMV jetzt wissen wer alles im Verein Passivmitglied ist, wollen sie da dann auch noch die Zwangsabgabe für ihr Heft haben? Es sollten mal alle Vereine beim der Passstelle nachfragen wen im Verein dort als Passiv eingetragen ist den nur mit dem Pass zurückschicken ist es nicht getan!! grummel
Also bin gespannt wie es so weiter geht nur auf kurz oder lang muss was geschehen sonst haben wir vieleicht viele hobbyvereine die dan frei ihre Turniere machen können!!
NurVorlauf
07.06.2010, 18:08
Ja, habe mich auch erschrocken, als ich nach 10 Jahren Abstinenz wieder angefangen habe zu spielen. Der Ligenbetrieb ist schon deutlich geschrumpft, weil kaum noch Vereine 6er-Mannschaften aufstellen können. Im MVBN gibt es bereits keine Bezirksligen mehr und auch in den Bezirksklassen kommen kaum mehr als zwei Vereine zusammen.
Krasses Beispiel: Bezirksklasse Süd
Dort spielt nur noch eine Herrenmannschaft, die aber trotzdem brav an sechs verschiedene Orte fährt, um jedes Mal die zwei Punkte zu holen. Eine Farce.
Mitgliederwerbung bleibt mühsame Basisarbeit, die nur von Vereinsmitgliedern geleistet werden kann, die viel Zeit auf der Heimanlage verbringen und nicht auf Ranglisten, Punktspielen, Pokalturnieren, etc.
Viele Mannschaften können sich in den oberen Ligen nur halten, weil Spieler aus anderen Orten/Vereinen dort hingewechselt sind. Dann hat der Verein zwar eine tolle erste Mannschaft, die jede Menge Kosten verursacht, aber wann sieht man diese Spieler mal auf der eigenen Heimanlage?
Wahrscheinlich muss auch ein Umdenken bezüglich der Mitgliedschaft einsetzen. Dreistellige Jahresbeiträge sind natürlich abschreckend, ganz abgesehen von den Kosten der Grundausrüstung. Diese Kosten müssen runter. Wie wäre es z.B. mit einer Jahreskarte inkl. passiver Mitgliedschaft für 20 €? Am besten gleich für die ganze Familie? Das würde sich selbst für Gelegenheitsspieler schnell rechnen. Anschließend müssen diese Mitglieder aber auch bei Laune gehalten werden, z.B. durch Spaßturniere ohne professionelle Ausrüstung, Grillabende auf dem Platz, etc.
Kurz gesagt: Ein gesunder Verein hat eine breite Basis an Mitgliedern, für die der Spaß und die Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Obendrauf darf es natürlich noch diejenigen geben, die Minigolf als Leistungssport ausüben möchten.
Leider kenne ich den Verlauf solcher Diskussionen nur zu gut. In unserem Verein wollte unser Sportwart ein kleines Budget für eine ausleihbare Grundausrüstung auf die Beine stellen, um neuen Mitgliedern die großen Anfangsinvestionen zu ersparen. Das wäre fast am internen Widerstand gescheitert. Für größere Änderungen sieht es da erst recht nicht gut aus...
Obendrauf darf es natürlich noch diejenigen geben, die Minigolf als Leistungssport ausüben möchten.
Am besten losgelöst vom Rest der Welt. ;)
Eine Profiserie einrichten mit Auftritten in Freizeitparks, Einkaufszentren, die sich ganz alleine von Sponsrengeldern (und Fernsehgeldern) finanziert.
Dem Rest den Spaß am Tun lassen und nicht versuchen, ihn bei jeder Gelegenheit zu melken, ob das nun mit Turniernameldegebühren ist oder Lizenzgebühren oder höheren Ballpreisen.
Der Präsident dieses Spaßverbandes muss auch nicht unbedingt jemand sein, der mit Minigolf Geschäfte macht. Sowas ist in jeder Sportart problematisch.
Der Präsident dieses Spaßverbandes muss auch nicht unbedingt jemand sein, der mit Minigolf Geschäfte macht. Sowas ist in jeder Sportart problematisch.
Das ist ja wohl ein Wink mit dem Gartenhäuschen ! :D:D
Wieso? Der Konflikt Kommerz/Ehrenamt ist immer problematisch, insofern ist das eine allgemeingültige Aussage, die ich immer wieder unterschreiben würde.
Ich möchte mal das Beispiel YNC Sotschi erwähnen. Ein geiles Erlebnis für die Kids, um das ich sie glühend beneide. ;)
Das ist die eine Seite der Medaille.
Nun die andere: Wem oder was bringt eine WM in Sotschi?
Werden wir dadurch olympisch? Nein. Wie viele Nationen werden am Start sein? Wenn alle Chinarestaurants und Pizzabäcker abgefahren werden, vielleicht 7 oder 8 .... (für die der DMV vielleicht wieder berappen muss - wegen des Erhalts der Förderungswürdigkeit).
Haben wir im Land denn keine anderen Probleme?
Uns laufen und sterben die Mitglieder davon.
was soll ich dazu sagen ;-)
ach, habe ich ja schon lange und ausführlich !
NurVorlauf
07.06.2010, 19:38
Es gibt ja inzwischen die sogenannten Welcome-Cup-Turniere, was ich auch gut finde. Aber ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und professionelle Ausrüstung bei diesen Turnieren gar nicht erst zulassen (höchstens den Schläger). Oder zwei Turniertage mit unterschiedlichen Wertungen, einmal für Hobbyspieler, einmal für "Profis".
Macht doch keinen Sinn, dass ein Hobbyspieler ohne eigene Ausrüstung mit jemandem zusammen spielt, der eine riesige Balltasche mit sich rumschleppt. Oder noch schlimmer: 5 Hobbyspieler und 30 "Profispieler". Das ist in etwa so deprimierend also würde ich in der Fußball-Bundesliga mitspielen.
Ein Hobbyturnier soll vor allem Spaß machen und das tut es nur, wenn auch mal was daneben geht oder auch kuriose Schläge noch irgendwie ins Loch trudeln.
Wie sehen dagegen unsere Turniere aus? Für 95% der Bahnen gibt es genau eine erfolgversprechende Schlagvariante, deren Variablen mit hohem Aufwand an Ballmaterial so weit wie möglich reduziert wird. Damit auch die eher schlechten Schläge noch irgendwie fallen.
Das ist für Hobbyspieler doch total öde anzusehen. Perfektion ist beim Minigolf einfach langweilig für Nicht-Eingeweihte.
Als Jugendlicher haben mir die vereinsinternen Veranstaltungen am meisten Spaß gemacht, die mit eingeschränktem Material gespielt wurden (Einballrunde mit zufällig ausgewähltem Ball), weil dort noch Fantasie gefragt ist.
Oder Runden mit zusätzlichen Hindernissen oder speziellen Vorgaben (Mittelhügel mit Vorbande, V-Hindernis durch die Mitte), so dass man sich spontan neue Schläge überlegen muss oder ganz anders spielt als bisher gewohnt.
Ich finde auch die Normungsbestimmungen ziemlich überflüssig. Viele Plätze haben Hindernisse, die nicht 100% genormt sind. Trotzdem finden dort Turniere statt wie immer. Und die Topspieler müssen sowieso alle Bahnsysteme spielen können.
Wichtig ist doch nur, dass eine Bahn halbwegs berechenbar gespielt werden kann (Stichwort bewegliche Hindernisse oder schadhafte Bahnen). Und da helfen die Normungsbestimmungen auch kaum weiter. Wie viele Rohrhügel gibt es, in denen der Ball fast unkontrolliert herumtrudelt? Die Unterschiede beim Einspielen sind z.T. minimal und trotzdem ist das Ergebnis völlig unterschiedlich.
Selbst als Vereinspieler habe ich kaum noch Lust auf andere Anlagen. Klar gibt es große Unterschiede zwischen den Anlagen, aber die definieren sich doch nur durch drei Faktoren:
- Erhaltungszustand der Bahnen und Banden (Rauhheit, Rost, Verschmutzung)
- Wie schief sind die Platten
- Sind die Hindernisse aus Plastik, Metall oder Faserzement
Vielleicht geht es ja nur mir so, aber ich finde das auf Dauer ganz schön öde.
immermvbnb
07.06.2010, 19:39
Ich denke und da sind wir uns einig, wenn ich so deine früheren Beiträge im Sinn habe dass unser Präsident genau der richtige war um den Konkurs abzuwenden. Dass er als Geschäftsmann seine Minigolfanlagen verkaufen will steht ihm im Weg zumal er ja auch noch in derWMF sitzt (wann übernimmt er dort das Präsidentenamt? :D). In seiner Haut will ich also überhaupt nicht stecken weil immer der Verdacht anhaftet dass er die Ämter aus geschäftlichem Interesse heraus wahrnimmt. Allerdings möchte ich auch nicht in der Haut derer stecken die mit ihm zu tun haben denn menschlich fehlen ihm augenscheinlich ein paar Umgangsformen. Ist das vielleicht auch der Grund warum immer noch 3 Präsidiumsämter nicht besetzt sind? Ich kenne einen früheren Regionalligaspieler aus dem Saarland der ganz schlechte Erfahrungen gemacht hat in dieser Beziehung. Was tun also? Putsch? :D:D Last euch jedenfalls nicht blenden. Die Idee von Norbert Eilert wegen eines neuen Verbandes finde ich klasse, warum machts ihr das nicht einfach? Angst? Vor wem? OPC an die Front!!!
Rolf Lenk
07.06.2010, 19:47
Der Präsident dieses Spaßverbandes muss auch nicht unbedingt jemand sein, der mit Minigolf Geschäfte macht. Sowas ist in jeder Sportart problematisch.
Der Fisch stinkt immer vom Kopf.
Dieser Spruch bewahrheitet sich immer wieder.
Bestes Beispiel ist die Filzgolfanlage in Hattingen.
Wer hat wohl diese Anlage verkauft ?????
Jede Art von Vereinsaktivität wird auf dieser Anlage unterbunden. Trotzdem vergibt unser Verband Bundesligaaktivitäten dorthin.
Man könnte auf Grund solcher Vorgehensweise unseres Verbandes auf seltsame Gedanken kommen.
immermvbnb
07.06.2010, 19:48
Zustimmung, NurVorlauf! Wir finden uns so toll und gut und einzigartig dass wir den Blick nach vorne vergessen haben. Neue finden das was wir tun vielleicht auch toll aber irgendwie wie du schreibst dann doch öde. Und sie haben eher Angst wenn sie sehen wie die Asse sertienweise fallen als dass sie sich den Spass dahinter vorstellen können. Besonders dann wenn sie mal drei Meter Abstand zur Bahn stehen und angeraunzt werden weil sich der Profi gestört fühlt. Das Problem ist dass du das schlecht vermitteln kannst weil die meisten alles nur durch die rosarote Golfbrille sehen. Es ist ihnen egal was später mal mit dem Verband wird, Hauptsache Minigolf spielen. Und die auf die leidenschaftlich auf den Plätzen geschimpft wird werden von den selben Leuten auf der Versammlung wieder einstimmig gewählt.
Die dümmsten Kälber suchen ihren Schlächter selber. :D
Mahlzeit.
ne, opc geht nicht an die front.
ich habe eine klare einstellung, die ich auch immer vertreten werde.
slange ich mit minigolf geld verdiene und sei es auch nur nebenbei, werde ich kein ehrenamt in diesem sport übernehmen, egal für welchen verband.
gerne gebe ich meinen senf zu themen, lasse meinen gedanken freien lauf und wenn ich irgendwann mal wieder mehr zeit habe, würde ich auch selbst gerne mit spass selbst wieder spielen. aber das sehe ich zur zeit aus mehreren gründen nicht.
Das wäre dann ja wieder ein Präsident im Interessenkonflikt. :D
Vielleicht muss sich unser Verband ja auch gesundschrumpfen, damit was Neues erwachsen kann, das dann wieder Spass bringt. Mehr Spass, weniger Ver(ge)walt(ig)ung.
NurVorlauf
07.06.2010, 20:02
ne, opc geht nicht an die front.
ich habe eine klare einstellung, die ich auch immer vertreten werde.
slange ich mit minigolf geld verdiene und sei es auch nur nebenbei, werde ich kein ehrenamt in diesem sport übernehmen, egal für welchen verband.
Eine sehr lobenswerte Einstellung! Aus der Herstellersicht sind genormte Bahnen und Hindernisse sicherlich von Vorteil, oder? Das wäre schon mal ein klassischer Interessenskonflikt.
genormte bahnen
das ist egal und würde sicherlich zu keinem interessenskonflikt führen, aber schon , wenn man anlagen verkauft und man durch sein amt mit dem verkauf in verbindung gebracht werden kann , ist das für mich ein konflikt , mit dem ich mich nicht belasten möchte.
Es sei denn, Du kriegst es hin, dass alle vor Dir kuschen. Dann geht das schon eine Weile, wenn Du dann noch in Teilbereichen eine hervorragende Arbeit geleistet und Dich unentbehrlich gemacht hast.
wichtig ist meiner meinung nach, dass der verband erkennt, dass wir nur wieder ein starker verband werden können, wenn wir wieder spass und leben in die vereine bekommen.
zentralisierung der spieler ( überregional )in ein paar wenige vereine heißt, das andere vereine "sterben" , wenn ich aber anstatt 10 vereinen in hamburg nur noch 5 habe, dann fehlen 5 anlagen, auf denen vorher mitglieder geworben wurden,
auch werden die wege größer, die man zurücklegen muss, um einen verein zu finden. die unteren ligen werden immer größer aber leider nicht von der anzahl der spieler sondern von den flächenkilometern.
in der spitze spielen wir auf 3 belägen, obwohl keiner der vereine einen filzplatz als heimanlage hat.
für 6 punktspiele betreiben die spieler der ersten liga einen wahnsinnsaufwand ( für was )
auf pokalturnieren sieht man sie dafür immer weniger , das ist verständlich aber nicht richtig und gut für den verband, aber er steuert es so.
doping oh gott !! aber wer dopt denn schon mit absicht, das ist doch im amateurbereich völlig überzogen. im seniorensportbereich führten vor einiger zeit noch etwa 90 % aller kontrollen zu positiven ergebnissen, allerdings auch fast immer aus unwissenheit der betroffenen.
aber die dopingkontrolle konnte so "erfolge" melden !!!!
aber die frankreichrundfahrt ist sauber ;-)
alkohol ( oh welch teufelswerk ) 0,0 promille aber bitte auch in der woche vor und nach dem turnier, nicht wegen des dopings, denn das ist das gar nicht, sondern damit wir ein vorreiter sind für vorbildliches sportliches verhalten, damit wir ernst genommen werden ;-)
ich denke , dass wir uns mi unserem getue, kein bier, auf jeden fall trainingsanzüge , möglichst 100 % gleiches erscheinungsbild in der mannnschaft nach außen lächerlicher machen , als ohne dies.
wir nehmen uns und den sport so ernst nein zu ernst , so dass wir uns damit nach außen lächerlicher machen , als es andere können.
Dein Eingangssatz (wetten, dass ...?) wird wieder dazu führen, dass sich jemand positioniert und schreibt: Na, dann macht das doch mal in Eurem Verein/Verband. Unser Regelwerk § 18, Absatz 4, Zeile 5 sieht das ausdrücklich vor .....
Wer etwas Weitblick hat, weiss, was die Stunde geschlagen hat.
Der Mitgliederrückschritt wird sich rein biologisch vollziehen, und ich sehe keinerlei Ansätze, wie diesem Umstand entgegengewirkt wird.
Die Minigolfcard wäre ein wirksames Instrument, wenn sie nicht so dilletantisch eingeführt worden wäre. Keiner hat in den ersten beiden Jahren so richtig kapiert, um was es hierbei geht, und noch heute verstehen es viele nicht. Familiensportfeste wären eine Chance, wenn sie von den Vereinen mehr als Event denn als Publikumsturnier verstanden würden. Schulprojekte werden angefangen und nicht konsequent weiterverfolgt.
Und was nutzen übrigens "Familiensportfeste", wenn unser Spielsystem die Familien auseinanderreißt?
Es wird an Symptomen herumgedoktert, ohne die Ursache zu beseitigen.
Die Minigolf-Marketing könnte Sponsoren für eine Spitzensportserie an Land ziehen, damit die paar Männeken ihren Sport, so, wie sie ihn verstehen, ausüben können.
Darunter würde ich das bisherige Spielsystem einstampfen und familienfreundliche Turnierserien gestalten. Auch hierfür ließen sich übrigens Sponsoren finden.
Noch ein Wort zum Spitzensport: Es ist schön, dass es ihn gibt, aber der Verband braucht ihn zum Überleben nicht wirklich.
Würden wir diesen ganzen elenden Krampf aus unserem Verband nehmen, hätten wir viel mehr Mitglieder. Und wenn dann 20000 Leute ihren Spass haben und 200 Minigolf als Spitzensport betreiben, wäre das doch eine feine Geschichte.
Liste der gefährdeten Vereine in Schleswig-Holstein:
Neumünster, Trappenkamp, Kaltenkirchen, Schleswig, Harrislee (will Gerüchten zufolge aus dem Verband ausscheren).
Mit Sicherheit habe ich nicht alles gelesen, aber mir geht die Heulerei auf den Senkel.
Zum einen gibt es die vielfach nicht vorhanden betriebswirtschaftlichen Kenntnisse der Vereine (reine Beitragsfinanzierung). Hilfe möchten die Vereine auch keine, zumindest ruft mich niemand an!
Zum zweiten ist Minigolf insgesamt die billigste Sportart die ich kenne. Selbst Pokern (wenn es denn Sport ist) ist teurer (zumindest für 98%).
Vielfach habe ich nun schon aufgerufen, bei entsprechenden Konzepten Unterstützung zu leisten. Hier kommt ebenfalls nichts!
Viele Grüße weiterhin aus der deutschen Minigolfhochburg des Kreises Neuss.
Hilfe möchten die Vereine auch keine, zumindest ruft mich niemand an!
Ist das nicht ein Indiz für Resignation, Markus?
Grenchen
07.06.2010, 22:25
wie gestern im MRP geschehen. 9 Teilnehmer !!!
man muß halt wie überall unten anfangen, wenn man etwas verbessern will.
Und es stimmt ja schon unten nicht mehr. Du hast das ausführlich beschrieben.
Du hast die 9 Jugendlichen und Schüler vergessen!!!! Das Turnier hat trotzdem so lange gedauert wie wenn 50 Teilnehmer da gewesen wären!!!
lemmiwinks
08.06.2010, 06:15
Ist das nicht ein Indiz für Resignation, Markus?
Wohl eher ein Indiz dafür, dass man gerne teilnimmt, aber nicht ganz so gerne anpackt. Kann ich gut nachvollziehen. Ist nämlich ne ordentliche Portion Arbeit. Was ich dann nicht mehr nachvollziehen kann ist ist der Teil der Aktiven, die jammern, dass nix passiert.
Also ist es eigentlich genau wie hier....
Einverstanden, doch auch in Deinem Statement klingt Resignation durch. Die Minigolfer fühlen sich lieber in ihr Schicksal, als dass sie initiativ werden. Und somit werden sie zu einer berechenbare "Masse", mit der man entsprechend umgehen kann.
NurVorlauf
08.06.2010, 09:56
Schulprojekte werden angefangen und nicht konsequent weiterverfolgt.
Unsere Jugendwartin hat relativ erfolgreich eine Minigolf-AG in der Schule etabliert. Ein paar neue Mitglieder konnten auf diese Weise gewonnen werden. Und was ist passiert? Der Landkreis droht unserem Verein mit Schließung der Hallenanlage, da wir "vereinsfremde" Personen dort spielen lassen und angeblich die Brandschutzvorschriften nicht einhalten.
Wir waren also gezwungen, die Minigolf-AG mit sofortiger Wirkung aufzukündigen. Da kann einem schon die Lust vergehen.
Meine Frage vom Anfang der Diskussion wurde leider noch nicht beantwortet.
Ich hätte wirklich mal gerne gewusst, wieviel Dopingkontrollen im Minigolf im Jahr in Deutschland genommen werden und wieviel davon bei Kaderspielern (Spitzenspielern).
Da muss es doch irgendwo eine Statistik geben.
Aber statt hier zu lamentieren, einfach ein Turnierserie als Welcome-Cup anmelden (muss leider sein) und die entsprechenden Spassturniere veranstalten. Bei einer Serie entstehen einmalige Kosten von 5,00 € (überflüssig aber nicht zu viel).
Wir veranstalten dieses Jahr so eine Serie:
No-Redline Turnier (bereits stattgefunden)
Lankwitzer (Einballrunde, wo alle nacheinander die Bahn spielen und die Bälle liegen bleiben)
12 Stunden Nachtturnier (Paarturnier)
4 in Folge (Assturnier)
Alle diese Turniere sind für Freizeitspieler offen.
Termine sind nachzulesen auf:
www.reinickendorfermgc.de
... und nächstes Jahr werden wir die Serie wenn es geht noch erweitern. Das mit einer Abendliga unterhalb der Woche ist noch nicht vom Tisch.
Aber für sowas muss man sich Mühe geben und nicht warten bis ein Verbandsfunktionär den Vorschlag macht, den Spielplan fertig hat, die Plätze ausgesucht hat ..... und man selber nur noch zum spielen erscheint.
allesroger
08.06.2010, 10:36
Du hast die 9 Jugendlichen und Schüler vergessen!!!! Das Turnier hat trotzdem so lange gedauert wie wenn 50 Teilnehmer da gewesen wären!!!
9 oder 18 ist egal ! Den Namen Turnier verdient dieses "Event" trotzdem nicht ;)
Piependeckel
08.06.2010, 10:56
Vielleicht ist es ja ganz gut, dass ich noch nicht alle Bälle verkauft habe.
Vielleicht passiert ja bald was GROSSES?!?!!?
@ wate: Ich stimme Dir ja in vielen Punkten zu, aber laß doch bitte dieses WENN --> DANN!!!
Man kann doch nicht einfach sagen: "Wenn wir das und das und das machen, dann wird das und das und das passieren."
So berechenbar sind die Welt, die Gesellschaft und die Hobbygolfer nicht.
Michelino
08.06.2010, 13:51
@ wate: Ich stimme Dir ja in vielen Punkten zu, aber laß doch bitte dieses WENN --> DANN!!!
Man kann doch nicht einfach sagen: "Wenn wir das und das und das machen, dann wird das und das und das passieren."
So berechenbar sind die Welt, die Gesellschaft und die Hobbygolfer nicht.
Vielen Dank, dass das mal auch ein anderer sagt.
Vieles, was hier (nun schon zum soundsovielten Mal) zur Situation geschrieben wird, kann man unterschreiben. Es wird aber auch durch die siebundzwanzigste Wiederholung der Beschreibung nicht besser.
Walter, du hattest 3 Jahre lang Gelegenheit, die Dinge in deinem Sinne zu verändern. Deine Gedanken, die wir hier zur Rettung unseres Sportes in den letzten Wochen immer wieder lesen durften, hast du in keiner Präsidiums- oder anderen Sitzung geäußert. Seit du nicht mehr in der Verantwortung stehst, kennst du auf einmal die Rezepte zur Rettung der Welt oder zumindest des Minigolfsports.
Was hindert dich daran, dieses Forum als Plattform zu nutzen und für deine Pläne hier unter den angeblich tausenden Mitlesern und Mitschreibern zu werben und die Sportpolitik aktiv so zu beeinflussen, dass Minigolf die Rettung erfährt?
Walter for President!
Ich weiss nicht, was Du wahrnimmst und was nicht, Michael. Mit diesem Forum bewirke ich die tollste Öffentlichkeitsarbeit, die Minigolf erfahren kann. Wer das in Abrede stellen will, weil ihm manche Meinung nicht passt, plaudert an der Realität vorbei. Wenn Du irgendwo auf den Minigolfplatz kommst, wird sich über den Verband, die Grenzlinien, die höheren Ballpreise, die nicht erhaltenen Minigolf-Magazine und Gott weiß, was noch unterhalten. Nichts anderes passiert hier im Forum, nur, dass sich hier vielleicht ein paar Leute im Schutze der Anonymität etwas trauen. Dass dieses Forum die beste Plattform in Deutschland für Minigolf geworden ist, hat es dieser Meinungsvielfalt unter weitgehender Ausschaltung von Zensur und Diktat zu verdanken. Dass hier auf vielfältige Art und Weise Werbung für unseren Sport gemacht wird, schließt nicht aus, dass unliebsame Diskussionen nicht zugelassen würden. Dies ist ein unabhängiges Forum. So viel zu Deinem Wunsch, dieses Forum als Plattform zu nutzen, für unseren Sport zu werben.
Du beschreibst meine 3-jährige Amtszeit: Was ich in diesen 3 Jahren auf die Beine gestellt habe, sucht seinesgleichen. Mit 7-Tage-Wochen, totaler Entbehrung von eigener Freizeit und eigenem Minigolfspiel habe ich es geschafft, unseren Sport auf nie zuvor bekannte Weise in die Medien zu bekommen. Darüber hinaus habe ich Dir zur Seite gestanden, wenn es um Breitensportmaßnahmen (Workshops, Minigolf-Fibel et cetera) ging, und ich war dauerpräsent bei allen möglichen großen und kleinen Veranstaltungen. Woher ich diese Zeit gezaubert habe, hat niemanden gekümmert, dafür war es viel wichtiger, mir und anderen dämliche To-Do-Listen unter die Nase zu reiben, wenn ich mal mit im Vergleich völlig unwichtigen Dingen im Rückstand war (nichts gegen To-Do-Listen, aber man sollte hier mal die Kirche im Dorf lassen, wenn die wichtigen und aktuellen Dinge glänzend laufen, dann kann auch mal ein DMV-Wimpel, den der DMV jahrelang nicht auf die Beine gekriegt hat, etwas warten). Sicherlich habe ich hier, gutmütig wie ich nun mal bin, mir immer mehr aufgeladen, weil es mein größter Fehler ist, auch mal "nein" zu sagen. :D So what? Ich habe über menschenmögliche Grenzen hinweg nur für unseren Minigolfsport geschuftet und habe dabei sogar gesundheitliche Signale mißachtet. Hier ist Bürokratie auf Kreativität geknallt. Womit wir mit Bürokratie gekommen sind, sehen wir aktuell - was fehlt, sind die Kreativköpfe. Um sich noch mehr in die Arbeit einzubringen (waren 60-80 Stunden wöchentlich nicht genug?), muss man sich wohlfühlen. Dies war zuletzt bei mir und bei anderen nicht mehr der Fall. Mir in dieser Richtung also vorhalten zu wollen, warum ich im Präsidium nicht dauernd Besserungen eingefordert hätte, ist völlig entbehrlich, denn ich habe so viel Gutes bewirkt, dass andere auch mal dürfen, nicht wahr? Rezepte, um die Welt zu retten, habe ich keine. Aber wer hat sich denn bitteschön, schon bevor die DOSB-Geschichte spruchreif wurde, ständig vehement für Familiensportaktionen im Präsidium ausgesprochen? Wer hat denn mit Dir über Schulprojekte gesprochen, um am Rande einer Präsidiumssitzung von Dir wörtlich zu erfahren, dass das nichts bringe? Wer ist denn in die Vereine und Veranstaltungen gegangen und hat bei vielen Minigolfern für eine breite Brust gesorgt? Darf ich an den Workshop in Duisburg erinnern? Die Teilnehmer waren begeistert. Es wäre toll, wenn diese Sachen fortgeführt würden.
Und "Walter for President" ist absolut lächerlich. Meine Stärke ist die Medienarbeit, und wenn wirklich mal eine neue Präsidentschaft ans Ruder käme, wäre ich nicht abgeneigt, diesen Posten wieder zu übernehmen.
Abschließend noch etwas zum Forum und Deinen dauernden Seitenhieben (z.B. "angeblich tausenden Mitlesern"). Hier sind 1500 User angemeldet, von denen derzeit 460 daueraktiv sind (postet ein User 14 Tage nicht, wird er als inaktiv eingestuft). Doppelt so viele Leute lesen laut Statistik nur mit. Hier pulsiert das Minigolfleben und das nicht "angeblich".
;)
Ich kanns nicht lassen, bevor wir hier wieder in den persönlichen Kleinkrieg abgleiten.
Leider hat immer noch keiner sagen können, wieviel Dopingkontrollen denn so in einem Jahr stattfinden.
Da Wate ja immer von den nur 2% Spitzensportlern spricht, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, denn 2% der aktuellen Dt. Rangliste wären gerade mal gut 77 Spieler/in, d.h. ausser den Stamm der 1. Bundesliga Damen und Herren betreiben alle den Sport aus Deiner Sicht als intensiveres Hobby mit großem Spassfaktor und was am Ende rauskommt ist egal.
Ich glaube schon, das die Spieler mindestens bis einschl. der Regionalliga mit dem entsprechenden Fahrten und Übernachtungen an Spielwochenenden das sehr ernst nehmen. In tieferen Ligen bestimmt einige auch.
Aber zurück zu Doping, bei 77 Dopingtests wären auch erst 2% der aktiv spielenden getestet worden. Ich glaube nicht das soviele Tests durchgeführt worden. Das heisst von Dopingtests sind weniger Spieler betroffen, als wir Spitzensportler haben. Damit ist die Verhältnismäßigkeit mehr als gegeben und sollte nicht angeführt werden. Das im Einzelfall sowas nicht nachzuvollziehen ist, kann ich auch verstehen, aber die Kontrollen funktionieren nun mal so, sonst wären sie sinnlos.
Weitere Frage: Wo fanden schon mal Kontrollen statt außerhalb von DM's?
Nicht nur bis in die Regionalligen wird großer Aufwand in puncto Training betrieben, auch in den Ligen darunter (zumindest im NBV).
Die Krux mit den Dopingkontrollen ist doch die, dass das gesamte "Minigolfvolk" mit Kontrollen rechnen muss. Ob diese denn stattfinden, ist ein anderes Thema.
@ Wate:
Volle Zustimmung.
Karin
@ cash
Ich kann Dir diese Frage nicht beantworten, aber vielleicht weiss Günter Schwarz dazu was.
Was den geförderten Spitzensport betrifft, so kommen eigentlich nur 1. und 2. Liga in Frage. Marco Balzer war z.B. vor dem Niendorfer Aufstieg der einzige Zweitligist, der im Nationaldress gespielt hat.
Dass bis zur Regionalliga ambitioniert und z.T. hervorragend gespielt wird, attestiere ich Dir gerne, aber von der Spitzensportförderung profitieren die natürlich nicht. Rechne also mal derzeit 6 Herren- und 5 Damenmannschaften der 1. Liga sowie von mir aus 12 Herrenteams der 2. Liga, und dann kommst Du auf 150 Leute, die vielleicht Chancen haben, international zu spielen. Bei 11000 Mitgliedern wären das 1,4 %. Ich hatte 1-2 Prozent geschrieben.
Wenn Du mich nach dem Spielbetrieb fragst, dann würde ich 1. Liga (vielleicht 2-geteilt) sowie 2. Ligen und Regionalligen beibehalten. Darunter würde ich einen Spielbetrieb sehen, der unserem eigenen Anspruch (Familiensport) gerecht wird. Unter Regionalliga keinerlei Unterwerfung und völlig freie Ausgestaltung der Turniere und Regeln.
Wie ist das dann mit Aufstieg in Regionalliga? Wer aufsteigen will, muss das vor der Saison kundtun, damit eine sinnvolle Relegation erfolgen kann.
Mein Wunschtraum ist folgender:
Weg mit allen bisher bekannten Mannschaftsarten (auch international). Dafür gemischte 4er-Teams oder 5er-Teams. Somit wäre der Sprung von der Freizeitliga zur Regionalliga im Sinne der gemischten Mannschaften ein völlig natürlicher.
Vielen Dank, dass das mal auch ein anderer sagt.
Hast Du das da gmeint?
@ wate: Ich stimme Dir ja in vielen Punkten zu, aber laß doch bitte dieses WENN --> DANN!!!
Du musst nicht immer vorschnell auf alles anspringen, was für Dich verwertbar erscheint. Auch Piependeckel stimmt mir inhaltlich weitgehend zu - ihn störte was ganz anderes.
Ich würde mir im übrigen wünschen, dass in Präsidiumssitzungen mal genauso leidenschaftlich diskutiert würde wie hier!
Das hört sich gut an, aber wie gesagt, dadurch dass z. B. hier im NBV bis in die untersten Ligen mit vollem Einsatz trainiert und gespielt wird und der Ehrgeiz bei der Masse groß ist, würden diese Aktiven sich wohl als Freizeitspieler abqualifiziert sehen.
Mir persönlich käme solch eine Neuerung sehr zu passe, da ich u. a. auch wegen dem immensen Trainingsaufwand zu Beginn des Jahres meine Aktivenzeit erst einmal auf Eis gelegt habe, denn unsere Tochter steht nun mal nicht auf unseren Sport und ich hatte keine Lust, dass sie zig Wochenenden hintereinander allein zuhause ist. Auch Schulkinder (oder vielleicht gerade diese) haben das Recht, am Wochenende auszuschlafen. Deshalb wollte ich unsere Tochter auch nicht bei Wind und Wetter "mitten in der Nacht" aus dem Bett holen, damit sie mit mir fährt.
Schön wäre auch ein Turnierstart gegen 11.00 Uhr, dann aber keine 3 Runden, da sonst die Platzbesitzer mosern, wenn die Anlagen bis spät in den Nachmittag/Abend blockiert wären. Man kann ja nun nicht alle Freizeitminigolfer "zwingen", dieses Freizeitvergnügen als Sport anzusehen.
Nicht nur bis in die Regionalligen wird großer Aufwand in puncto Training betrieben, auch in den Ligen darunter (zumindest im NBV).
Die Krux mit den Dopingkontrollen ist doch die, dass das gesamte "Minigolfvolk" mit Kontrollen rechnen muss. Ob diese denn stattfinden, ist ein anderes Thema.
@ Wate:
Volle Zustimmung.
Karin
Theoretisch muss jederzeit mit einer Dopingkontrolle gerechnet werden. In der Praxis wird das bei größeren Events wahrscheinlicher. JLP, Senioren-Cup, Kombi-DM, System-DM ...
In Trappenkamp hörte ich am Rande, dass kürzlich eine 72-jährige pinkeln musste. Ich will das gerne in Erfahrung bringen.
Auf jeden Fall müssen die Teilnehmer an solchen Veranstaltungen (eigentlich an allen) anzeigen, wenn sie Medikamente nehmen. Die Spitzensportförderung basiert natürlich auf sauberen Sport (den wir ja auch alle wollen), aber was soll dieser Quatsch, dass sich über 70-jährige mit Dopinkontrollen und -bestimmungen herumärgern müssen, die mit Spitzensport absolut nichts am Hut haben?
Diese totale Unterwerfung wird mehrheitlich nicht akzeptiert, besonders nicht von den Zahlmeistern der Nation (Senioren), ohne die der Verband aufgeschmissen wäre.
Diese nur noch auf Spitzensportförderung ausgerichtete Verbandspolitik ist fatal und geißelt die mehrheitlichen Mitglieder, die eigentlich mal wieder gerne Spaß am Golfen hätten.
Wenn wir nicht weiterhin Mitglieder verlieren würden und Minigolfer nicht schimpfen würden auf diesen Zustand, wäre ich der Erste, der hier die Klappe halten würde.
Das hört sich gut an, aber wie gesagt, dadurch dass z. B. hier im NBV bis in die untersten Ligen mit vollem Einsatz trainiert und gespielt wird und der Ehrgeiz bei der Masse groß ist, würden diese Aktiven sich wohl als Freizeitspieler abqualifiziert sehen.
Mir persönlich käme solch eine Neuerung sehr zu passe, da ich u. a. auch wegen dem immensen Trainingsaufwand zu Beginn des Jahres meine Aktivenzeit erst einmal auf Eis gelegt habe, denn unsere Tochter steht nun mal nicht auf unseren Sport und ich hatte keine Lust, dass sie zig Wochenenden hintereinander allein zuhause ist. Auch Schulkinder (oder vielleicht gerade diese) haben das Recht, am Wochenende auszuschlafen. Deshalb wollte ich unsere Tochter auch nicht bei Wind und Wetter "mitten in der Nacht" aus dem Bett holen, damit sie mit mir fährt.
Schön wäre auch ein Turnierstart gegen 11.00 Uhr, dann aber keine 3 Runden, da sonst die Platzbesitzer mosern, wenn die Anlagen bis spät in den Nachmittag/Abend blockiert wären. Man kann ja nun nicht alle Freizeitminigolfer "zwingen", dieses Freizeitvergnügen als Sport anzusehen.
Ich kann nur hoffen, dass sich die DMV-Verantwortlichen diesen Beitrag hinter die Brille stecken!
wassi2107
08.06.2010, 19:03
Und die Minigolfbälle werden immer teuerers4:-)
Das ist für ein Neuling der Aktiv spielen will auch eine Frage der Kosten.
pinkydiver
08.06.2010, 19:16
Und die Minigolfbälle werden immer teuerers4:-)
Das ist für ein Neuling der Aktiv spielen will auch eine Frage der Kosten.
Ist doch logisch
weniger Spieler - sprich potentielle Käufer - wenn der Umsatz der Herstellerfirmen gleich bleiben soll muß man die Preise erhöhen man erhöht dann sogar den Nettogewinn s4:-)
Das ist doch nicht das Thema. Mit ein bischen Materialkenntnis muss man nicht jeden ach so tollen Ball kaufen, es gibt inzwischen genug davon, die man auch zum Normalpreis erstehen kann.
Hier ist der mündige Minigolfer gefragt, Man muss sich auch mal selbst Gedanken machen: welche Bälle habe ich, welche Alternative kann ich einsetzen, welchen Ball brauche ich nur für eine bestimmte Bahn und kann mir diesen somit ausleihen?
Piependeckel
08.06.2010, 19:23
Das ist doch nicht das Thema. Mit ein bischen Materialkenntnis muss man nicht jeden ach so tollen Ball kaufen, es gibt inzwischen genug davon, die man auch zum Normalpreis erstehen kann.
Hier ist der mündige Minigolfer gefragt, Man muss sich auch mal selbst Gedanken machen: welche Bälle habe ich, welche Alternative kann ich einsetzen, welchen Ball brauche ich nur für eine bestimmte Bahn und kann mir diesen somit ausleihen?
Oh da könnt ich jetzt jede Menge zu schreiben, aber wie Du schon gesagt hast: NICHT DATT THEMA!!!!!!! ;)
Ich bin nicht auf die Materialschiene abgewichen.
*kurz mal reingelesen*
@cash
ich kann dich beruhigen ich weiss aus eigener erfahrung und meinem umfeld das hier definitiv 3-4 trainingskontrollen gemacht wurden von der NADA ... das nur bei den Jugendlichen... würde dir gern größere zahlen nennen aber ich erzähle nur von dem was ich weiss ... und da ich vieles nicht weiss wird die dunkelziffer weitaus höher liegen...
der-das-Licht-aus-macht
08.06.2010, 21:43
Erst einmal hallo liebe Minigolfer,
als Neuling in diesem Forum ziemt es sich, sich erst einmal vorzustellen.
Ich werde bald 47 Jahre alt und komme aus dem Land zwischen den Meeren, auch das Land der Horizonte genannt. Ich bin jetzt seit ca. 5 Jahren aktiver Minigolfer und das Spielen macht mir Spaß. Dabei habe ich nicht den Ehrgeiz, Spitzenspieler werden zu wollen, ich möchte einfach nur mit netten Leuten Spaß an der frischen Luft haben.
Vor also 5 Jahren bin ich mehr aus Zufall (in der zweiten Mannschaft eines relativ neuen Vereins fehlte ein Spieler) zum aktiven Minigolfer geworden. Dieser Verein hat sich mittlerweile aufgelöst, ich bin jetzt einer von drei noch Aktiven, die bis jetzt noch weiter gespielt haben. Mit meinem jetzigen Verein spiele ich in der untersten Liga des Landes.
Was hat sich nun alles in den letzten 5 Jahren so getan ?
Ich konnte feststellen, daß landesweit nur maximal 10 Spieler nach mir aktiv in einen Verein eingetreten sind und auch aktiv spielen. Leider sind in der Zwischenzeit mehr Minigolfer verstorben, als neu angefangen.
Jugendspielbetrieb findet faktisch nicht mehr statt, die damaligen Jugendlichen, die in der Jugendliga aktiv waren, sind jetzt auch alle 5 Jahre älter geworden. Es ist in der Zwischenzeit nicht gelungen, neue Jugendliche für unseren Sport und das aktive Minigolfen zu gewinnen. Allerdings boomt der Spielbetrieb in den Seniorenklassen, dort tummelt sich die große Mehrzahl der Aktiven. Dieser Umstand hat allerdings auch zur Folge, daß sich zu den einzelnen Ranglistenspielen der Damen und Herren selten mehr als 10 Spieler auf den Anlagen einfinden. Meiner Meinung macht es auf interessierte Zuschauer schon einen befremdlichen Eindruck, wenn für diese paar Leutchen eine ganze Anlage gesperrt wird und der Platzbetreiber dann auch noch erklärt, daß es sich bei diesem Turnier um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft handelt.
Noch eine kurze Anmerkung zum Thema Dopingkontrollen. Mir ist bekannt, daß ein in unserer Stadt beheimateter Nationalspieler bereits mehrfach an seiner Arbeitsstätte aufgesucht und zum Dopingtest gebeten wurde.
Ich glaube, daß die oben geschilderte Situation sich nicht allein in unserem Landesverband so darstellt, sondern sich beliebig auch in anderen Landesverbänden abgespielt haben könnte. Und gerade dies zeigt, daß es an der Zeit zum Handeln ist. Allerdings fällt mir auch kein Patentrezept ein.
So lange verbleibe ich also in Erwartung meiner Spielberechtigung für die Seniorenklasse II mit dann wahrscheinlich noch weniger Mitgliedern in der Hoffnung, daß ich in unserem Verband nicht derjenige bin, der SIEHE OBEN.
Ist doch logisch
weniger Spieler - sprich potentielle Käufer - wenn der Umsatz der Herstellerfirmen gleich bleiben soll muß man die Preise erhöhen man erhöht dann sogar den Nettogewinn s4:-)
Bei eBay kostet ein B&M-Ball 3 €. Der macht auch ein As.
Ballsepp
08.06.2010, 22:18
Bei eBay kostet ein B&M-Ball 3 €. Der macht auch ein As.
das ändert nichts daran das neue Bälle m.E. zu völlig überzogenen Preisen verkauft werdens4:-)
Ballsepp
08.06.2010, 23:12
Wenn ich schonmal hier bin möchte ich zu zwei oben besprochene Punkten meinen Senf abgeben und damit dann auch gleich bestätigen was Walter geschrieben hat.
1.Thema – Mitgliedergewinnung
Glücklicherweise hat unser Vorstand bereits vor Jahren erkannt welche Probleme auf den Minigolfsport zukommen und hat entsprechende Massnahmen getroffen. Massnahmen heisst in diesem Fall nicht nur das übliche in Form von Jedermannturnier, Familienfest etc. sondern hauptsächlich das man erkannt hat, dass es für die Gewinnung neuer Mitglieder notwendig und unerlässlich ist, dass auf der eigenen Anlage ein Spielbetrieb stattfindet. Insbesondere an den WE = hoher Publikumsverkehr ist es wichtig jemanden auf der Anlage zu haben der als Ansprechpartner zur Verfügung steht, der auch mal ein paar Runden dreht und dabei mit staunenden Publikumspielern ins Gespräch kommt. In der Konsequenz bedeutet diese Anwesenheit aber auch, dass man nicht mehr WE für WE an Pokalturnieren, Seniorenspieltagen, Mannschaftsspieltagen, DMV Pokal oder an Jugendspieltagen (wenn auch nur als Betreuer) teilnehmen kann. Bei uns ist es heute so das WE für WE bis zu 15 Hobbyspieler (Hobbyspieler heisst : eigene Bälle, eigener Schläger und Rundenschnitte teilweise im grünen Bereich) auf der Anlage ihre Runden drehen und damit m.E. unseren Sport perfekt präsentieren…zudem wichtig, die Leute haben Spass am Minigolf, sie geniessen die Stunden auf der Anlage und sie geniessen die Geselligkeit…und der ein oder andere entscheidet sich dann von ganz alleine dazu, sich dann doch auch mal mit anderen messen zu wollen = 1.Schritt Welcome Turnier
2.Thema – Jugendförderung
U.a. als Konsequenz der Arbeit aus Punkt 1 ist es mittlerweile so, dass wir 5 Jugendliche und Schüler im Spielbetrieb haben. Spielbetrieb heisst normalerweise Jugendspieltage und Pokalturniere……wäre da nicht folgendes Problem:
Jugendspieltage: Bei gesamt knapp 3 handvoll Jugendlichen und bei “entsprechendem Biss und Motivation“ ein fast sicherer Qualiplatz für die Deutsche werden die guten Spieler überhaupt nicht gefordert.
Pokalturniere: Von Wettkampf oder Wettbewerb kann man hier nicht sprechen. Wenn es gut läuft ist mal noch ein anderer Jugendlicher oder Schüler am Start und bei ganz viel Glück entwickelt sich auch mal ein bischen ein Wettberwerb.
Als Konsequenz aus Punkt 1: Erfahrene Minigolfer bzw. der Vorstand verbringen die WE auch ganz gerne einmal auf der vereinseigenen Anlage und aus Punkt 2: Förderung und Forderung unserer Jugendlichen haben wir damit begonnen die Jugendlichen in unsere Herrenmannschaft einzubauen. Dieses Jahr starten wir so z.B. in der Verbandsliga teilweise mit 4 Schülern und Jugendlichen und hätten sogar die Möglichkeit uns für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. …nur was wäre wenn???? Die Jugendlichen nicht mehr einsetzen nur weil überregional nicht mehr als 2 erlaubt sind und statt dessen auf Senioren zurückgreifen????? Wer derer die jammern das unsere Sport immer älter wird kann mir eigentlich erklären warum es diese Regelung gibt??? (die gibt’s doch noch oder hat man DIESE REGELUNG auch überarbeitet??) Was spricht dagegen mit Jugendlichen die Lust und Freude am Minigolfsport haben in der Regionalliga zu spielen? Womit kann begründet werden das zwei Jugendliche überregional erlaubt sind, 3, 4 usw aber nicht???
Wärs nicht so spät würd mir noch einiges, insbesondere zum Thema Spitzensport + Förderung und Dopingkontrollen einfallen aber ich glaube da könnte es passieren das ich mich bei der Wortwahl teilweise nicht mehr im Griff hätte
In diesem Sinne bis zur nächsten Erhöhung irgendwelcher Beiträge…..bleibt nur zu hoffen das uns Minigolfern Leute wie Walter aber auch unsere Vorstandschaft noch lange erhalten bleiben.
Stefan
PS: Schön das es dieses Forum gibt.
Grenchen
08.06.2010, 23:32
[2: Förderung und Forderung unserer Jugendlichen haben wir damit begonnen die Jugendlichen in unsere Herrenmannschaft einzubauen. Dieses Jahr starten wir so z.B. in der Verbandsliga teilweise mit 4 Schülern und Jugendlichen und hätten sogar die Möglichkeit uns für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. …nur was wäre wenn???? Die Jugendlichen nicht mehr einsetzen nur weil überregional nicht mehr als 2 erlaubt sind und statt dessen auf Senioren zurückgreifen????? Wer derer die jammern das unsere Sport immer älter wird kann mir eigentlich erklären warum es diese Regelung gibt??? (die gibt’s doch noch oder hat man DIESE REGELUNG auch überarbeitet??) Was spricht dagegen mit Jugendlichen die Lust und Freude am Minigolfsport haben in der Regionalliga zu spielen? Womit kann begründet werden das zwei Jugendliche überregional erlaubt sind, 3, 4 usw aber nicht???
]Das gleiche Problem hatten wir ebenfalls. 4 Schüler, die besser als die meisten Erwachsenen spielten und motiviert waren. Leider hatten die meisten Erwachsenen ein Problem gegen 10-12jährige zu verlieren. Der Grund ist wohl, das Schüler nicht überfordert werden sollen (Offizielle Meinung der Oberen).
In Spitzenzeiten hatten wir 9-10 Schüler und Jugendliche, sogar eine weibliche im Spielbetrieb. Doch statt Zustimmung für unsere gute Jugendarbeit wurde uns, nach meiner Meinung, immer mehr Neid von anderen Vereinen entgegengebracht. Für einen kleinen Verein haben unsere Schüler einen 2. und einen 3. Platz bei DM's in der Mannschaft mitgebracht. Auf der DJM in Arheiligen waren wir immerhin mit 8 Teilnehmern vertreten.
Diese Schüler, die in unseren Spielklassen mit den Erwachsenen locker mithalten - und sie schlagen konnten, durften wir bis vor wenigen Jahren nichtmals einsetzen. Derzeit dürfen Schüler im letzten und vorletzten Schülerjahr bei uns eingesetzt werden. Welch eine gnadenvolle Regelung. :)
Ich bin, um den Schwenk in eine im Jugendbereich wachsende Sportart (Schach) zu machen, seit mehreren Jahren als Vorsitzender und Jugendwart in einem Schachverein tätig. Jugendmeisterschaften in unserm Bezirk werden mit weit über 100 Teilnehmern ausgetragen (und das seit Jahren). Schulschachmeisterschaften ebenfalls. Die C-Klasse besteht fast ausschließlich aus Schülern und Jugendlichen, die in unbegrenzter Zahl in allen Erwachsenenspielklassen eingesetzt werden dürfen - auch in höheren Spielklassen. Als Bezirksligaverein hatten wir im letzten Jahr 3 von 8 Stammspielern mit Schüern und Jugendlichen. Besonders erwähnt sei, dass unser erstes Brett der Herrenmannschaft von unserem Jüngsten (12 Jahre) belegt wird, der unter den Top 10 in Deutschland in seiner Altersklasse ist. In unserem Verein gibt es nur noch 1-2 Spieler, die gelegentlich mit ihm mithalten. Soll dieses Talent nur in der Kinderklasse spielen? Sicherlich ist er ein Ausnahmetalent - er war letztes Jahr 4. bei der DM und WM-Teilnehmer. Aber wenn ich diesen Jungen nur gegen gleichaltrige spielen lassen dürfte, dann hätte ich ihn bereits vor 3-4 Jahren für immer verloren!!! Dieser Schüler wurde nur so gut, weil er neben Talent, Fleiß und Spielverständnis auch die richtigen Gegener hatte. Die hätte er bei gleichaltrigen niemals gehabt. Übrigens hat sein Bruder, der nicht weniger Talent hat, mit 6 Jahren(!!!) mittlerweile mit Turnierschach angefangen. Er spielt nächstes Jahr in unserer 3. Mannschaft als Stammspieler. Bei Minigolf absolut undenkbar. Dort würde er - wenn überhaupt aufgrund seines Alters - mit Kindern spielen. Ich denke, dass er bei Schach besser aufgehoben ist als bei Minigolf, wo viele - und viele unsinnige Regeln - den Sport kaputt machen![ ]
pinkydiver
09.06.2010, 01:38
Bei eBay kostet ein B&M-Ball 3 €. Der macht auch ein As.
klar und sogar im Rücklauf an Bahnen die eigentlich gar keinen haben.
der Münchner
09.06.2010, 07:57
@Grenchen
Es ist nicht wirklich unsinnig beim Minigolf Schüler und Jugendliche in einer eigenen Altersklase starten zu lassen. Es sind nicht alle so talentiert.
Im Minigolf gibt es für die U19-Fraktion auch die Möglichkeit in der Allgemeinen Klasse zu starten, falls sie unter ihresgleichen unterfordert sind.
Manches was ich hier lese ist schon haarsträubend. Anscheinend wird davon ausgegangen, dass jeder der nicht mindestens Regionalliga spielt, das ganze als Familiensport betreiben möchte. Es gibt aber Menschen wie ich, z.B., die auch unterklassig das Ganze als Sport ansehen und auch so betreiben möchten.
In Bayern wurde jetzt der Einzelspielbetrieb in die Pokalturniere verlegt, um Familien die Möglichkeit zu geben gemeinsam und doch ernsthaft (oder auch nicht, je nach Einstellung) Turniere zu spielen und sich für Höheres zu qualifizieren (z.B. Landesmeisterschaft).
Bei den Mannschaften können zumindest bis Landesverbandsebene auch Frauen in Herrenmannschaften mitspielen.
Ich denke der Verband hat schon sehr viel gemacht um Familien den Sport zu ermöglichen.
Weiter vorne habe ich sinngemäß gelesen, dass man vormittags eine Runde spielen könnte und die zweite am Nachmittag und dazwischen einen Schweinebraten essen und ein Bierchen zischen. Ist das noch Sport? Muss ich dazu in einen Verein gehen? Das ist doch genau das was der Nichtvereinsspieler sowieso schon macht.
Selbst zwei Kneipenmannschaften beim Fußball gehen in der Halbzeitpause nicht zum Mittagessen, aber hier wird das als ernsthafter Vorschlag gebracht.
Weiter vorne habe ich sinngemäß gelesen, dass man vormittags eine Runde spielen könnte und die zweite am Nachmittag und dazwischen einen Schweinebraten essen und ein Bierchen zischen. Ist das noch Sport? Muss ich dazu in einen Verein gehen? Das ist doch genau das was der Nichtvereinsspieler sowieso schon macht.
Das ist genau der Punkt, warum solche Diskussionen nicht zum Ergebnis führen. Es gibt ganz unbestritten Minigolfer, die gut finden, so wie es ist.
Wenn sie sich darüber hinaus auch Gedanken machen, wie es mit unserem Sportververband in 10 Jahren aussieht, kommt die Diskussion wieder in Gang.
Du schreibst
...Muss ich dazu in einen Verein gehen?
und übersiehst dabei, dass überhaupt niemand mehr in unsere Vereine eintreten will (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da, wo ein Mensch im Verein Initiative zeigt und in der Lage ist, Jugendliche zu begeistern, sind Eintritte möglich. Ich kenne einige Fälle, wo das klappt.
Ein paar Jahre später stellt sich die Frage: "Ja, wo bleiben sie denn?" Die meisten sind wieder weg, und ich will Dir offenen Herzens sagen, warum das meiner festen Meinung nach so ist:
1. Unser bescheuertes und völlig überfrachtetes Spielsystem (-betrieb), das wir darüber hinaus auch noch immer komplizierter machen, gefällt nur noch den Eingefleischten. Mit denen überlebt der Verband allerdings nicht, sondern er hält sich derzeit mit ihnen höchstens über Wasser.
2. Den Vereinen und Verbänden bleiben wegen 1.) kaum Spielräume, für die Neuen eine Plattform oder Spielebene zu bieten, wo sie sich wohlfühlen, zumal wegen 1.) ein Vereinsleben auf der Heimanlage kaum noch stattfindet.
Anscheinend wird davon ausgegangen, dass jeder der nicht mindestens Regionalliga spielt, das ganze als Familiensport betreiben möchte. Es gibt aber Menschen wie ich, z.B., die auch unterklassig das Ganze als Sport ansehen und auch so betreiben möchten.
Wenn ich mich recht erinnere, ging es um die Spitzensportförderung. Damit hat ein Verbandsligaspieler, auch, wenn er ambitioniert und richtig gute Ergebnisse spielt, nichts am Hut.
Solange wir unter Regionalliga diese Ligeneinteilungen mit dem erforderlichen Spielbetrieb und Zeitaufwand haben, kriegst Du keine neuen Leute in die Vereine (siehe oben). Man könnte ja mal den Versuch machen, auf Landesebene zwei Spielbetriebe anzubieten - einen mit Verbandsliga, Landesliga und Kreisliga und eine Spaß- und Freizeitliga mit dem von Dir oben beschriebenen Szenario: Morgens eine Runde, dann Schweinebraten, nachmittags eine Runde. Wir beide würden uns wahrscheinlich für die sportliche Variante entscheiden, aber segensreicher für den Verband wäre die andere Variante. Es käme endlich wieder Leben auf die Anlagen, Spaß und Geselligkeit als Nährboden für interessierte Neue. Und wenn sich von 100 Neuen dann 15 für den Sport entscheiden, ist das doch auch prima, oder?
Michelino
09.06.2010, 08:25
Hat ein Weilchen gedauert, bis der Nebel des Selbstweihrauchs
Mit diesem Forum bewirke ich die tollste Öffentlichkeitsarbeit, die Minigolf erfahren kann. ... Was ich in diesen 3 Jahren auf die Beine gestellt habe, sucht seinesgleichen. Mit 7-Tage-Wochen, totaler Entbehrung von eigener Freizeit und eigenem Minigolfspiel habe ich es geschafft, unseren Sport auf nie zuvor bekannte Weise in die Medien zu bekommen. ... (waren 60-80 Stunden wöchentlich nicht genug?)
u.v.a.
sich so weit gelichtet hat, dass ich den Rest deines Beitrags gelesen und verstanden habe.
Ich fasse zusammen: "Bei neuer Präsidentschaft komme ich wieder". Interpretation: Aber das betreibe ich selbst nicht aktiv, sondern klimpere unterdessen weiter meine "tollste Öffentlichkeitsarbeit" im Auwi auf der Tastatur.
Nicht zu klären: Was bewirkt diese "tollste Öffentlichkeitsarbeit" im Auwi? Scheinbar haben ja alle resigniert (und du selbst offenbar am meisten von allen, anders kann ich diesen Selbstlob-Abgesang nicht deuten.)
Schade, Walter, du könntest wirklich mehr!
Es zwingt Dich niemand, nicht zu verstehen, was Du nicht verstehen willst.
Piependeckel
09.06.2010, 08:55
http://www.preussen-chronik.de/bilder/1221_Die_Revolution_1848_in_Berlin.jpeg
;)
Öffentlichkeitsarbeit bringt meiner Meinung nach fast gar nichts, wie ich schon einmal in einem anderen Thread geschrieben habe. Hier noch einmal meine Meinung zum Thema Mitgliederwerbung:
Mitgliederwerbung funktioniert nicht von oben, sonder nur von unten von der Basis aus.
Ich organisiere im Augenblick die Fusion von zwei Tischtennisvereinen zwecks besserer Förerung der Jugendlichen. Wir haben da jetzt ein gutes Team zusammen und organisieren Tischtenniscamps in den Oster- und Sommerferien, veranstalten einen Kennenlerntag mit Probetraining und Infostand für die Eltern, Grillwanderungen, Besuch von Bundesligaspielen etc.. So haben wir schon einige neue Mitglieder gewonnen und fördern die alten Mitglieder. Der Ort ist mit uinter 20.000 Einwohnern relativ klein, so kennt jeder jeden und man kommt relativ leicht an Sponsoren wie örtliche Banken, Versicherungen, Brauereien, Verlage. Einer kennt jemanden, der Vereinsaufkleber umsonst fertigen kann, der andere einen, der einen Werbebanner druckt und so weiter. Nur so geht´s.
Ich denke in Mainz oder Eichholz (Schweiz, mit Minigolfschule) wird es genauso gemacht. Die Menge an potentiellen Mitgliedern ist auf allen gut gelegenen und gut besuchten Minigolfanlagen die gleiche: tausende von Freizeitgolfern, die gerne Minigolf spielen. Je besser der ansässige Verein funktioniert, je besser die Freizeitgolfer informiert werden (persönlich, mit Infotafeln etc.), je mehr man für die Freizeitgolfer veranstaltet, desto mehr treten in den Verein ein.
Das einzige was von oben kommen kann ist etwas Unterstützung wie Infomaterial für Informationstafeln oder auch die Mingolfcard, obwohl ich persönlich meine, wenn einer gerne Mingolf spielt, dann geht er Minigolfspielen, ob für 3 Euro oder 2,40 Euro, wen interessiert´s.
Öffentlichkeitsarbeit ist meiner Meinung nach auch nicht so wichtig. Wenn zehn mal im Jahr ein kleiner Bericht über Minigolf im Fernsehen kommt und jedesmal deswegen in der folgenden Woche 10.000 Leute mehr auf Deutschland´s Minigolfplätze rennen, was bringt uns das? 20.100.000 Minigolfer im Jahr anstatt 20.000.000, d.h. 5 mickrige Promille mehr an poteniellen neuen Vereinsmitgliedern. Und wir als Vereinsminigolfer sind mit dem Forum hier bestens informiert. Niemanden, der nicht im Verein spielt, interessiert es, wer deutsche Minigolfmeister geworden ist.
der Münchner
09.06.2010, 09:08
@Wate
Das auf den Heimanlagen kein Vereinsleben stattfindet kannst du nicht dem Spielsystem und dem Verband anlasten. Das liegt an den Vereinsmitgliedern.
Ich finde unser System weder völlig bescheuert (sonst würde ich überhaupt nicht mehr spielen) noch überfrachtet (womit?)
Wenn du was bescheuertes suchst, dann schaue dich im Profi-Fußball um. Da spielen sie im Winter und damit die auch spielen können wird der Rasen beheizt. Aber Energiesparlampen für diverse Beleuchtungen einsetzen.
Ich spiele in der Mannschaft max. 6 Turniere im Jahr. Und in Bayern min. 4 Einzel/Pokalturniere. Das sind 10 Turniere im Jahr. Finde ich nicht überfrachtet. Ist mir das zuviel, dann frage ich mich ob diese Sportart oder Sport allgemein etwas für mich ist.
Wenn du bei deinem Amusement-Turnier 15 neue Leute gewinnst, dann entscheiden die sich nicht für den Sport, sondern für Fun, fun, fun. Das erhöht zwar die Mitgliederzahlen, aber bringt unseren Sport auch nicht weiter. Wir werden deswegen nicht mehr Spieler bekommen.
Wir sind immer noch ein Sportverband und staatliche Zuschüssen sind leider immer noch zu stark an sportliche Erfolge verknüpft, daher ist die Förderung des Spitzensports nicht nur eine logische Schlussfolgerung, sondern auch ein Schritt zur (finanziellen) Zukunft des Verbandes.
Die Bundesregierung oder wer immer dafür zuständig ist, sollte lieber mal diese Politik überdenken und der durchschnittlichen Leistung der Masse mehr Förderungswürdigkeit zuzusprechen, als den Spitzenleistungen Einzelner (ohne dass ich diese Schlechtreden möchte)
Die Nachwuchsproblematik ist meiner Meinung nach eher das gleiche gesellschaftliche Problem wie bei den Ehrenämtern. Momentan will sich niemand für irgendwas verpflichten und nach Möglichkeit keine Verantwortung übernehmen. Ein Ehrenamt wurde früher als Ehre angesehen (daher auch der Name), aber heutzutage betrachtet man es als Belastung, als zusätzliche Arbeit, der es auszuweichen gilt. Man fordert viel (auch hier im Forum), ist aber nicht bereit zu geben. Ein Vereinsbeitritt bedeutet eine Bindung von mindestens 1 Jahr, evtl. auch gesellschaftliche oder sportliche Verpflichtungen. Dem wollen viele ausweichen.
Eine Lösung wäre evtl. eine Vereinsmitgliedschaft, die man mtl. kündigen kann. Viele Internetprovider und Telefongesellschaften machen es vor. Man tritt eher bei, wenn man weiß, dass man jederzeit wieder wegkommt.
Ich tue es mal einem meiner Vorredner gleich: Auch ich bin noch nicht lange dabei, kann aber folgende Dinge bestätigen: Als Freizeitminigolfer hatte ich Erwartungen in den Verein, die er mir nicht bieten kann. Da ich relativ häufig mit meinem Töchterlein gemeinsam spiele, war das für mich ein Rechenexempel, ob ich mit einem Jahresbeitrag vielleicht günstiger wegkomme. Auf der Vereinslage ist nur ganz selten jemand, außerdem sind die Platzpächter ziemlich abweisend sodass wir uns entschlossen haben, wieder auszutreten.
Was hat das mit dieser Diskussion zu tun? Ich finde fast alles, was unser Freund aus Kiel schreibt, selbst erlebt und nah an der Realität. Jugendliche gibt es nicht im Verein, der Altersdurchschnitt liegt bei über 50. Wenn ich mich bei anderen Vereinen umsehe, ist das ähnlich.
Die Gründe liegen bestimmt nicht beim Minigolfspiel, denn das macht vielen Menschen Freude. Die Verbände aber nehmen ihren Mitgliedern diese Freude, indem sie Reglementierungen und Statuten über den Spaß setzen, indem sie an den Möglichkeiten, die dieses Spiel gerade neuen Interessenten bietet, vorbei wirtschaften.
Wenn hier kein krasses Umdenken erfolgt, wird das eine dramatische Entwicklung nehmen. Dass Herr Teupe keine Lust mehr hatte weiterzumachen, finde ich extrem schade und bedeutet einen Kollateralschaden für den Minigolfsport. Dass hier persönliche Gründe die Ursache waren, wird auch in dieser Diskussion offensichtlich.
Es bedarf auch keiner Selbstbeweihräucherung, Michelino. Sie haben Herrn Teupe angepupst, dass er, berichtigen Sie mich bitte, wenn ich falsch zitiere, gewisse Anliegen nicht im Präsidium präsentiert habe. Und Herr Teupe hat ihnen einfach mal aufgezählt, was er alles auf die Beine gestellt hat. Mir sind Ihre Spitzfindigkeiten auch in anderen Diskussionen auffällig geworden. Wäre es nicht toll, wenn Sie mit gleicher Leidenschaft Ihr Ehrenamt im DMV mit Leben erfüllen würden?
der Münchner
09.06.2010, 09:27
Die Gründe liegen bestimmt nicht beim Minigolfspiel, denn das macht vielen Menschen Freude. Die Verbände aber nehmen ihren Mitgliedern diese Freude, indem sie Reglementierungen und Statuten über den Spaß setzen, indem sie an den Möglichkeiten, die dieses Spiel gerade neuen Interessenten bietet, vorbei wirtschaften.
Reglemtierungen und Statuten gibt es in jedem Sportverband zur Genüge.
Macht doch mal konkrete Vorschläge, welche Regularien abgeschafft gehören. Evtl. kann man über Anträge auf Sportwartevollversammlungen im Landesverband, bzw. dann über den Bundesverband diese abschaffen. Sollte es vom WMV kommen, dauert es halt noch länger, ist aber durchaus vorstellbar.
Hi,
jetzt kommt doch ganz offensichtlich eine Diskussion in die Gänge, die endlich mal weitgehend sachlich geführt wird.
Es ist leider so, dass jeder Hinweis auf Missstände von manchen Funktionären als absolute Ehrverletzung angesehen wird, denn man muss ihnen pauschal eines zugute halten: Sie opfern einen Teil ihrer Freizeit, um etwas zu bewegen.
Was bewegt werden soll, wird von oben festgelegt. Also marschieren alle in die selbe Richtung und singen die gleichen Lieder (wer damit aufhört, fällt in Ungnade :D). Jetzt sage mal einem solchen Funktionär, dass er seine wertvolle Freizeit für etwas verwendet, das uns nicht weiterbringt.
Diese Diskussionen polarisieren zwangsläufig und sind trotzdem dringend nötig.
Ich zitiere aus Deinem Beitrag:
@Wate
Das auf den Heimanlagen kein Vereinsleben stattfindet kannst du nicht dem Spielsystem und dem Verband anlasten. Das liegt an den Vereinsmitgliedern.
Würdest Du mir Recht geben, dass die meisten Spieler vor lauter eigenem Spiel überhaupt keine Zeit und Bereitschaft mehr haben, sich zum Ehrenamt oder zur Mitgliedergewinnung einzubringen? Bitte nicht spontan aus eigener Sicht antworten, sondern das Problem bundesweit sehen.
Ich finde unser System weder völlig bescheuert (sonst würde ich überhaupt nicht mehr spielen) noch überfrachtet (womit?)
Bescheuert finde ich es aus 2 Gründen: Erstens sind die notwendigen Aufwände für ein Turnier viel zu groß und zu teuer. Die Turniere dauern zu lang und sind deshalb zur Mitgliedergewinnung untauglich. Was wir toll an diesem System finden, finden Neue ätzend. Hier liegt ein wichtiger Grund, warum kein Nachwuchs in die Vereine kommt. Zweitens geben wir offenen Auges unserem Minigolfverband damit den Todesstoss. Wenn das nicht bescheuert ist, was dann? Was glaubst Du denn bitte, wie viele Mitglieder wir in 5 Jahren noch haben werden? Überfrachtet: Müssen denn Ranglistenspiele für 5-10 Männeken sein? Warum sowas nicht mit Pokalturnieren verknüpfen, damit dort auch mal Geld in die Kasse kommt?
Wenn du bei deinem Amusement-Turnier 15 neue Leute gewinnst, dann entscheiden die sich nicht für den Sport, sondern für Fun, fun, fun. Das erhöht zwar die Mitgliederzahlen, aber bringt unseren Sport auch nicht weiter. Wir werden deswegen nicht mehr Spieler bekommen.
Was nützt denn bitte unser Anspruch auf Sport, wenn wir in 10 Jahren noch mit 5000 Mitgliedern dastehen?
Wir sind immer noch ein Sportverband und staatliche Zuschüssen sind leider immer noch zu stark an sportliche Erfolge verknüpft, daher ist die Förderung des Spitzensports nicht nur eine logische Schlussfolgerung, sondern auch ein Schritt zur (finanziellen) Zukunft des Verbandes.
Haben wir denn eine Zukunft? Mir geht es einzig und allein um den Fortbestand des Verbandes. Hierfür brauche ich keine Spitzensportförderung, sondern in der Breite Mitglieder, die mit viel Spaß bei der Sache sind. Hier liegt der Schlüssel für die Zukunft. Dass wir in Italien hoffentlich wieder viele EM-Medaillen holen, bringt uns keine neuen Mitglieder.
Die Bundesregierung oder wer immer dafür zuständig ist, sollte lieber mal diese Politik überdenken und der durchschnittlichen Leistung der Masse mehr Förderungswürdigkeit zuzusprechen, als den Spitzenleistungen Einzelner (ohne dass ich diese Schlechtreden möchte)
Völlig einer Meinung, aber das wird nicht passieren. Im Gegenteil: Es steht zu befürchten, dass auch die Spitzensportförderung für die nicht olympischen sportarten heruntergefahren wird. Es steht zu befürchten, dass auch die TV-Gelder zurückgeschraubt werden. Und damit steht zu befürchten, dass unser Spitzensport überhaupt nicht mehr zu finanzieren ist.
Wollen wir Sport treiben, bis wir irgendwann mal tot umfallen oder unserem Verband eine Zukunftschance geben? Vieles was hierfür notwendig wäre, würde etlichen Spielern weh tun. Aber auch diese "etlichen Spieler" werden älter und irgendwann stehen wir vorm Nichts.
Die Nachwuchsproblematik ist meiner Meinung nach eher das gleiche gesellschaftliche Problem wie bei den Ehrenämtern. Momentan will sich niemand für irgendwas verpflichten und nach Möglichkeit keine Verantwortung übernehmen. Ein Ehrenamt wurde früher als Ehre angesehen (daher auch der Name), aber heutzutage betrachtet man es als Belastung, als zusätzliche Arbeit, der es auszuweichen gilt.
Ganz konkret aufs Fallbeispiel Minigolf bezogen: Den Leuten ist das eigene Spielen wichtiger. Sie müssen hierfür einen immensen Aufwand betreiben, wenn sie ambitioniert dabei sind, sodass einfach keine Zeit mehr bleibt. Und da wir ein aussterbender Verband sind, in dem es keine überschüssigen Mitglieder für Ehrenämter gibt, wird das nicht besser.
Man fordert viel (auch hier im Forum), ist aber nicht bereit zu geben. Ein Vereinsbeitritt bedeutet eine Bindung von mindestens 1 Jahr, evtl. auch gesellschaftliche oder sportliche Verpflichtungen. Dem wollen viele ausweichen.
Auch weil die attraktiven Angebote fehlen? Was hat denn ein neues Mitglied davon, in einen Verein einzutreten? Wenn er Pech hat und den Schläger einigermaßen halten kann, dann wird er sofort in eine Mannschaft gesteckt. Ach ja, Bälle braucht er ja auch noch .... Und alleine auf der Anlage rumgammeln, weil alle anderen in alle Winde verstreut am trainieren sind, bringt auch keine Freu(n)de.
Eine Lösung wäre evtl. eine Vereinsmitgliedschaft, die man mtl. kündigen kann. Viele Internetprovider und Telefongesellschaften machen es vor. Man tritt eher bei, wenn man weiß, dass man jederzeit wieder wegkommt.
Ob das für Vereine gut wäre?
Michelino
09.06.2010, 10:34
. Sie haben Herrn Teupe angepupst, dass er, berichtigen Sie mich bitte, wenn ich falsch zitiere, gewisse Anliegen nicht im Präsidium präsentiert habe.
Ich habe nichts dergleichen getan.
Ich wollte ihn eigentlich eher aufstacheln, nicht nur hier virtuell und Weihrauch schwenkend in der Vergangenheit verharrend, sondern auch in der Realität und zukunftsorientiert zu wirken.
Das mit der Leidenschaft ist so eine Sache - wir haben es gerade bei Walter gesehen, wie schnell man beleidigt von dannen zieht, wenn nicht alles nach dem eigenen Kopf geht. Ich mache die Präsidiumsarbeit jetzt schon fast 18 Jahre, da verliert sich zwangsläufig die eine oder andere Leidenschaft und sage eigentlich schon lange, dass ich das Amt gerne einem leidenschaftlicheren Nachfolger übergeben würde. Aber so lange sich der nicht findet, bleibe ich auf dem Posten - ich möchte dem Sport, der mir so viele Jahrzehnte so viel gegeben hat, auch so viel ich kann zurückgeben.
Grenchen
09.06.2010, 10:38
[QUOTE=der Münchner;169308]@Grenchen
Es ist nicht wirklich unsinnig beim Minigolf Schüler und Jugendliche in einer eigenen Altersklase starten zu lassen. Es sind nicht alle so talentiert.
Im Minigolf gibt es für die U19-Fraktion auch die Möglichkeit in der Allgemeinen Klasse zu starten, falls sie unter ihresgleichen unterfordert sind.
... bitte genau lesen - er wäre nicht so lange im Verein - und bei der Sportart Schach geblieben. Dieser Schüler hat vor ein paar Wochen mit 12 Jahren die Rheinlandpfalzmeisterschaft der U18 gespielt und nimmt in Kürze an der Bezirksmeisterschaft U25 teil. Das hat aber nichts damit zu tun, dass er bei Minigolf in Kinder- oder Jugendmanschaften ohne Anreiz spielen würde - und im Schach in jeder Liga eingesetzt werden kann. Eine Anfrage eines Bundesligateams für gelegentliche Einsätze in der Bundesliga liegt bereits vor. Ebenso tritt er bereits in der 2. Liga in Luxemburg an - Neben den Einsätzen in der Deutschen Bezirksliga.
Zur Überforderung von Jugendlichen: Dieser 12 jährige, dessen schlechteste Schulnote auf einem Gymnasium eine 3 ist, spielt jährlich zwischen 40 und 45 Turnieren mit Partien von teilweise 4-5 Stunden.
Er hat zwei Trainer, die er regelmäßig besucht. Der eine (wöchentlich) wohnt ca. 50 km, der andere in Mannheim (ca. 150km) entfernt. Und natürlich hat er diverse Kadereinsätze!
Ich habe nichts dergleichen getan.
Ich wollte ihn eigentlich eher aufstacheln, nicht nur hier virtuell und Weihrauch schwenkend in der Vergangenheit verharrend, sondern auch in der Realität und zukunftsorientiert zu wirken.
Das mit der Leidenschaft ist so eine Sache - wir haben es gerade bei Walter gesehen, wie schnell man beleidigt von dannen zieht, wenn nicht alles nach dem eigenen Kopf geht. Ich mache die Präsidiumsarbeit jetzt schon fast 18 Jahre, da verliert sich zwangsläufig die eine oder andere Leidenschaft und sage eigentlich schon lange, dass ich das Amt gerne einem leidenschaftlicheren Nachfolger übergeben würde. Aber so lange sich der nicht findet, bleibe ich auf dem Posten - ich möchte dem Sport, der mir so viele Jahrzehnte so viel gegeben hat, auch so viel ich kann zurückgeben.
Ich lese nirgendwo, dass Herr Teupe in der Vergangenheit verharrt. Im Gegenteil - seine Sichtweise scheint mir sehr zukunftsorientiert zu sein. Dafür fällt mir auf, dass Sie sich jetzt selbst mit 18 Jahren Präsidiumsarbeit beweihräuchern. Auch ein Helmut Kohl hatte mal den rechtzeitigen Abgang verpasst. Zumal Sie ja selbst schreiben, dass Ihnen die Leidenschaft abhanden gekommen ist. Aussitzen (auch das kennt man von unserem Ex-Kanzler) bringt nicht weiter.
@ Michelino
Wenn man das hier alles liest, könnte man zum Schluss kommen, daß sie mit ein Grund für Herrn Teupes Ausstieg beim DMV sind.
Sie schreiben viel und gerne, lassen aber keine Gelegenheit aus, dem Herrn Teupe ans Bein zu pissen. Zudem lästern sie ständig über dieses Forum, benutzen es aber für ihre Meinungsbildung.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, in ihr Bahnengolfbuch zu schauen. Wäre es nicht mal Zeit für eine Fortsetzung ? Dann könnten sie etwas Sinnvolles tun. Hier sollten sie sich besser heraushalten. Als Präsidiumsmitglied tun sie dem DMV keinen Gefallen.
der Münchner
09.06.2010, 11:30
Mir fällt auf, dass hier im Forum das DMV-Präsidium nicht gut wegkommt.
Es wird viel kritisiert, aber es meldet sich keiner freiwillig das Präsidium zu unterstützen.
@Walter
zu deiner Antwort melde ich mich nachts nochmal. Habe noch so eine komische Nebenbeschäftigung um die ich mich jetzt kümmern muss.
Arbeit? :D
Mir fällt auf, dass hier im Forum das DMV-Präsidium nicht gut wegkommt
Das ist leider nicht nur im Forum so.
Michelino
09.06.2010, 12:01
@ Michelino
Wenn man das hier alles liest, könnte man zum Schluss kommen, daß sie mit ein Grund für Herrn Teupes Ausstieg beim DMV sind.
Sie schreiben viel und gerne, lassen aber keine Gelegenheit aus, dem Herrn Teupe ans Bein zu pissen. Zudem lästern sie ständig über dieses Forum, benutzen es aber für ihre Meinungsbildung.
Ich hatte kürzlich die Gelegenheit, in ihr Bahnengolfbuch zu schauen. Wäre es nicht mal Zeit für eine Fortsetzung ? Dann könnten sie etwas Sinnvolles tun. Hier sollten sie sich besser heraushalten. Als Präsidiumsmitglied tun sie dem DMV keinen Gefallen.
Würde mich wundern, wenn ich ein Grund für Walters Ausstieg gewesen wäre, kann aber nur Walter selbst wissen und sagen. Ich habe Walter immer offen und ohne Hintergedanken meine Meinung gesagt und habe seine entsprechend zurückbekommen. Vielleicht bin ich etwas Unempfindlicher gegen Kritik als er, aber aus Pappkarton ist er wohl auch nicht. So what!
Zum zweiten Teil: Was anderes, mach ich, wie gesagt, sehr gerne, wenn sich jemand anderes diesem Amt annimmt. So lange, beweihräuchere jetzt ich mich selbst, glaube cih, dass es besser ist, die Arbeit zu tun als einfach mich davonzumachen.
Nach dem Motto: Nicht nur reden und Tastatur klimpern, sondern tun.
hallo,
ich möchte hier mal kurz erläutern wie ich mir die zukunft vorstellen könnte.
1. gespielt wird nur mit einem ball pro runde, jeder hat nach abschluß der runde die möglichkeit den ball zu wechseln.(einballrunde). warum? eine familie kann jetzt ohne größerem einsatz sprich euros an dem spielbetrieb teilnehmen. bälle von 200 und mehr werden nicht mehr nötig. und was bedeutet das für den spielbetrieb. eine 18 zu spielen ist fast unmöglich, die betonung liegt auf fast. so ist auch für bundesligaspieler ein anreiz da 18 zu spielen.dadurch müssen keine bahnen umgebaut noch sonst in irgendeiner form verändert werden. es kann also sofort umgesetzt werden, selbst wenn der verein keine eigene anlage betreibt.
2. ligaspiele werden mit pokalturnieren zusammen gelegt. die ersten 4 spiele werden gewertet. warum? da jeder verein im ligaspielbetrieb ein heimspiel hat, kann dies mit einem pokalspiel verbunden werden. so könnte jeder verein endlich mal sein pokalturnier mit einer großen anzahl von spielern spielen und geld würde außerdem noch in die kasse fliesen, was jeder verein glaube ich zumindest, gut gebrauchen könnte. ferner würden abgeschafft: senioren, herren, damen und jugendspielbetieb. es gäbe dann nur gemischte mannschaften. die anzahl der spieler könnten wie walter schon gesagt hat aus 4. bzw. 5 spieler bestehen.
da wir sowieso schwierigkeiten haben, jugendliche in die vereine zu bekommen, haben wir so die möglichkeit die verbleibenden jugendlichen sofort im spielbetrieb einzugliedern.
3. jeder spieler hat das recht, den ball mit dem schläger hinzulegen oder auch mit einer hand zu spielen. dopping wird für minigolf abgeschafft. ein minigolfer wird durch dopping nicht besser sondern nur dümmer. die neuen linien werden wieder abgeschafft. strafen werden in form von ottos vergeben. turnierleiter sind gleichzeitig auch schiedsrichter. was sollen den 3 schiedsrichter beim minigolf???
dies ist jetzt nur eine möglichkeit etwas zu ändern, allerdings gibt es ja bekanntlich mehrere wege die nach rom führen.
wir in harrislee sind in schleswig holstein wahrscheinlich der einzige verein der es jedes jahr schafft neue mitglieder zu gewinnen. dies liegt bestimmt nicht daran, das wir ein schei…. verein sind. ich glaube einfach, das unsere mitglieder gerne bei uns minigolf spielen. das liegt auch daran, das wir immer wieder für hobbyspieler da sind.
auch Ideen, die das vereinsleben fördern können werden von uns umgesetzt.
wenn man etwas ändern will, muss man neue wege gehen, allerdings glaube ich das viele vereine angst haben vor neuem. dies war damals bei bowlern genau so und trotzdem haben wir uns gelöst vom keglerbund. heute würde kein bowler sagen, das es eine falsche entscheidung war. warum also nicht auch beim minigolf?
Würde mich wundern, wenn ich ein Grund für Walters Ausstieg gewesen wäre, kann aber nur Walter selbst wissen und sagen. Ich habe Walter immer offen und ohne Hintergedanken meine Meinung gesagt und habe seine entsprechend zurückbekommen. Vielleicht bin ich etwas Unempfindlicher gegen Kritik als er, aber aus Pappkarton ist er wohl auch nicht. So what!
Zum zweiten Teil: Was anderes, mach ich, wie gesagt, sehr gerne, wenn sich jemand anderes diesem Amt annimmt. So lange, beweihräuchere jetzt ich mich selbst, glaube cih, dass es besser ist, die Arbeit zu tun als einfach mich davonzumachen.
Nach dem Motto: Nicht nur reden und Tastatur klimpern, sondern tun.
Irgendwann schreibe ich mal ein Buch drüber - Bestseller verdächtig. :D
Was, wenn es gegen die Verbandspolitik geht, immer wieder versucht wird, ist Schlachtfelder zu eröffnen, damit die Themen in schöner Regelmäßigkeit zugelabert werden und keiner mehr am Ende weiß, um was es überhaupt geht. Um nicht selbst als Totengräber dazustehen, werden die, die hier den Mund aufmachen, also solche erkannt. Die Verbandsspitze kann sich aber nicht ewig hinter dem Spruch verschanzen: Nicht so viel meckern, sondern selber tun.
Denn, und nun komme ich wieder aufs eigentliche Thema, dann müßten einige Strukturen eingerissen werden, damit Leute Zeit und Lust hätten, etwas zu tun.
Es gibt immer zwei Sichtweisen: Die eine sagt: Toll, was das Präsidium leistet, den Verband vorm Bankrott gerettet, alles getan, um die Spitzensportförderung zu erhalten. Auch ich habe unserem Präsidenten auch öffentlich immer wieder meine Bewunderung darüber zum Ausdruck gemacht, wie er das hingebogen hat. Aber das ist eben die eine Seite der Münze. Auf der anderen findest Du eine total unzufriedene und murrende "Basis", die sich wegen diesem alles beherrschenden Thema Spitzensportförderung reglementiert und vergewaltigt fühlt. Auf dieser anderen Seite findest Du die Mitgliederstatistiken mit erschreckenden Zahlen. Da wir hier mit einem gesellschaftlichen Problem zu kämpfen haben, unterstelle ich mal, dass ich mich als Sportverband auf die Hinterfüße stellen muss, um dem Trend gegenzuwirken. Aber hier passiert so gut wie nichts. Und wer mich jetzt für diese Aussagen steinigen will, der soll mich bitte anhand von neuen Statistiken eines Besseren belehren.
Was diese Diskussionen noch schwieriger macht, ist die beleidigte Haltung derjeniger, die um ihren geliebten Sport in der jetzigen Form fürchten. Viele würden doch am liebsten so weitermachen. Scheuklappen auf und durch also?
Wenn es letztlich um den Fortbestand des Verbandes geht, dann ist es wichtiger, sich um neue Mitglieder zu kümmern, als den Spitzensport bedingungslos zu unterstützen. Ein Minigolfverband existiert zur Not auch ohne Weltmeister, aber die, die so gerne Weltmeister werden würden, haben in 10 Jahren vielleicht keinen Verband mehr.
Frage an Michael (falls Du Einblick hast): Sind es mittlerweile 75 % Senioren im Verband?
So lange, beweihräuchere jetzt ich mich selbst, glaube cih, dass es besser ist, die Arbeit zu tun als einfach mich davonzumachen.
Nach dem Motto: Nicht nur reden und Tastatur klimpern, sondern tun.
Zwischen Tun und etwas bewirken ist ein gewaltiger Unterschied. Und wenn ich merke, dass ich nichts bewirke, dann ist es vielleicht besser, den Weg freizumachen.
Sind es mittlerweile 75 % Senioren im Verband?
Um das ganze mal auf Fakten, statt auf Spekulationen zu bringen:
Anhand der akutellen DRL-Rangliste (also aktive Spieler der letzten 12 Monate):
Kategorie unbekannt:
25 - 0,66 %
Damen
290 - 7,64 %
Herren
1084 - 28,56 %
allgemeine Klasse
1374 - 36,21 %
Jugend weiblich
41 - 1,08 %
Jugend männlich
161 - 4,24 %
Jugend gesamt
202 - 5,32 %
Schüler weiblich
42 - 1,11 %
Schüler männlich
157 - 4,14 %
Schüler gesamt
199 - 5,24 %
Senioren I weiblich
256 - 6,75 %
Senioren I männlich
863 - 22,74 %
Senioren I gesamt
1119 - 29,49 %
Senioren II weiblich
218 - 5,74 %
Senioren II männlich
671 - 17,68 %
Senioren II gesamt
889 - 23,43 %
Senioren gesamt
2008 - 52,91 %
So, nochmal zurück zu den vielen Dopingkontrollen, die ja die breite Masse so stören.
Eine verlässliche Quelle hat mir die Anzahl zugetragen
Es sind sage und schreibe 25 Trainingskontrollen und 18 Wettkampfkontrollen.
Also Insgesamt 43 Dopingkontrollen im Jahr 2009 !
Also lieber Wate, wenn du von 11.000 Mitgliedern ausgehst (ich ging bei meiner Berechnung von den Aktiven der DRL aus) und davon 1-2% Spitzensport sind, dann wurden von allen Mitgliedern genau 0,39% kontrolliert (dabei sind sogar Mehrfachkontrollen nicht ausgeschlossen). Bei Wettkämpfen, da wo es also jeden treffen kann waren es sogar nur 0,163% Kontrollen (Ich gehe mal davon aus, dass Trainingskontrollen nur bei Kaderspielern möglich sind). Diese geringe Zahl soll also unter anderem am Niedergang des Minigolfs schuld sein. Das finde ich lächerlich.
Also lasst endlich das Totschlagargument der Dopingkontrollen weg.
Ich hab immer mehr den Eindruck, dass Dir das, so wie es zur Zeit ist, einfach nicht mehr gefällt.
Zum Thema der vielen Besucher auf Minigolfplätzen die Spass am Grillen haben und sowas gerne tun ist folgendes zu sagen. Das sind Gruppen die viel Spass am Minigolf haben und im nächsten Monat viel Spass am Beachvolleyball haben und im Monat darauf am Kanu fahren. Die Menschen wollen nicht in Vereinsstrukturen, die kommen dann genauso zu deinen geplanten Grillfesten und gehen wieder.
Ich kann es nur nocheinmal ausführen:
Mitgliedergewinnung beginnt auf der Minigolfanlage und muss von den Vereinen durchgeführt werden. Gute Ideen sind hier schon genannt worden.
At The Drive-In
09.06.2010, 14:06
Ich finde das Doping-Argument auch nicht so toll, aber Deine Argumentation trifft auch nicht. Es sind nicht nur die paar Leutchen betroffen, die wirklich mal getestet wurden, sondern ALLE, die an Turnieren teilnehmen.
Denn im Prinzip muss sich JEDER, der an Turnieren teilnimmt fragen: welche Medikamente brauche ich im Moment oder dauerhaft, und muss ich damit Probleme befürchten?
Insbesondere Leute, die z.b. permanent Beta-Blocker nehmen müssen, sind so gezwungen, aktiv zu werden und das zu klären bzw. genehmigen zu lassen.
Ich bin mir aber genauso sicher, dass die Dopingrichtlinien (die m.E. für alle organisierten Sportarten gleich gelten) beim Problem der schwachen Mitgliedergewinnung keine Rolle spielen.
Gruss, Simon
Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, Zahlen in Erfahrung zu bringen, und ich will einfach mal glauben, dass die Quelle verlässlich ist. ;)
Es geht überhaupt nicht um die Anzahl von Dopingkontrollen, sondern um das ausschließliche Gekrampfe um den Erhalt der Spitzensportförderung. In einem Zeitalter, wo uns die Mitglieder den Rücken zukehren wäre es viel wichtiger, diesen Trend umzukehren.
Wir kriegen mit unserer Art, Minigolf als Sport zu betreiben, keine neuen Mitglieder in die Vereine. Recht gebe ich Dir, dass da, wo sich jemand bemüht, Durchbrüche passieren können. Aber das hatte ich weiter vorne beschrieben.
Solange wir keine Spaßebene als feste Plattform für Neue anbieten können, ist es fahrlässig, sich dermaßen an die Spitzensportförderung zu klammern, so ehrenwert, wie der Versuch ja sein mag.
Dann lieber den Laden dicht machen und einen neuen Verband aufbauen, der zunächst mal in seinen Strukturen dem Thema Familiensport gerecht wird, der sich um Schulsport und die Integrierung von Betrieben bemüht. Wenn sich auf diesem starken Fundament dann ein Spitzensport konstelliert und sich vielleicht Sponsoren finden lassen, die diesen Spitzensport unterstützen, dann wäre das Geschrei nicht so groß.
Denn Du tust ja jetzt so, als sei ich der Einzige, dem "das" nicht gefällt. Anmerkung hierzu: Ich bin leidenschaftlicher Minigolfer, begeistere mich am Spitzensport und freue mich über Breitensportmaßnahmen. Ich bin selbst (seit 1966) mit all dem nötigen Aufwand, unseren Sport zu betreiben, groß geworden und kann verstehen, dass angesichts solcher Ideen manche Minigolfer erschrecken.
Es geht aber um höhere Ziele, als um unsere Befindlichkeiten. Wäre doch schön, wenn es unseren Verband auch noch über meinen Tod hinaus gäbe (ich bin jetzt 56). Alle Statistiken sprechen eine andere Sprache. Wie lange geht´s also noch ... 10 Jahre, 20 Jahre? Warten auf ein Wunder?
Solange wir keine Spaßebene als feste Plattform für Neue anbieten können, ist es fahrlässig, sich dermaßen an die Spitzensportförderung zu klammern, so ehrenwert, wie der Versuch ja sein mag.
Wenn ich nur Spass haben will, dann löse ich eine Eintrittskarte und trete nicht in einen Verein ein, oder ich Gründe eine Spielgemeinschaft, dann kann ich auch alle Vorteile eines Minigolfplatzes nutzen wenn ich mich mit dem Platzbetreiber einige. Es liegt nicht an der Art, wie wir unseren Sport betreiben, sondern an der Art wie wir versuchen neue Mitglieder zu gewinnen und diese auch gleich zu binden.
Du brauchst nicht als Verband eine Spassebene, jeder Verein sollte so eine Spassebene haben. Denn auch die Spassebene muss jemand organisieren und dann gefällt dem einen das nicht und dem nächsten jenes nicht.
Z.B. vormittags eine Runde und dann gemütlich zusammensitzen und Grillen und dann nachmittags noch eine Runde. Kommentar von einigen bestimmt: Für 2 Runden komme ich erst garnicht, das lohnt sich nicht.
Der Spass muss von den Vereinen organisiert werden, der Sport von den Vereinen und dem Verband (Der Verband darf natürlich beim Spass gerne unterstützen).
Den Vereinen bleibt doch für den Spaß kaum Handlungsfreiraum. Theoretisch könnte man - aber der völlig überzogene Spielbetrieb erstickt den Ansatz im Keim. Wer im Verein hat Zeit, etwas Neues auf die Beine zu stellen? Die Vereine haben doch schon personell Probleme, den Ist-Zustand ordentlich zu verwalten.
Ich habe diese Sprüche alle 100000 mal gehört und gelesen, dass ich sie nicht mehr hören kann (Du bist jetzt nicht gemeint ;)).
Wir haben uns in eine Sackgasse hineinmanövriert und einige würden sich dafür am liebsten auch noch feiern lassen.
Wir haben 16 Bundesländer, in 13 sind wir organisiert. Schaun wir also mal auf die Landesverbände und deren Probleme, um zu verdeutlichen, dass es längst nicht mehr 5 vor 12 ist, sondern 5 nach: Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Hamburg, Saarland - 5 von 13 Landesverbänden des DMV kränkeln oder sterben aus.
Wieso sollten bitte keine neuen Mitglieder kommen, wenn wir unsere Angebote verändern? Es gibt beim Bowlen Betriebsligen bis zur Deutschen Meisterschaft. Wir könnten das auch mit all den Mitgliedern, die dadurch ins Haus stünden. Wir könnten Schulsportmeisterschaften bis hoch zur Deutschen Meisterschaft anbieten. Wir könnten Familienligen bis zur Deutschen Meisterschaft integrieren.
Das alles klingt besonders für den befremdlich, der dann um seinen Spitzensport fürchtet. Ich kann das verstehen, dass man sich mit solchen Aussagen nicht nur Freunde macht.
Aber das ist für den Weiterbestand unseres Verbandes völlig unwichtig. Ich bitte das jetzt mal ausschließlich aus diesem neutralen Blickwinkel zu sehen. Wir müssen Klimmzüge machen, um die Gelder vom BMI zu kriegen. Von diesem Geld sieht nur der Spitzensport (Damen, Herren, Jugend) etwas. Diese Kraftakte verschlingen einen Großteil der Kraft und Schaffensmöglichkeit und verschließen letztlich den Blickwinkel für die Zukunft unseres Verbandes. Jegliche Diskussion kann mit Hinweis auf die Fördergelder abgewürgt werden. Dass bei der letzten WM (war´s China?) eine zusätzliche Nation antreten konnte (wichtig wegen der Anerkennung unserer Sportart und der damit verbundenen Förderung) hat den DMV 5000 Euronen gekostet. Schön, dass wir das Geld haben, aber ich frage mich, was passiert, wenn in Sotschi letztlich nur 6 oder 7 Nationen auflaufen.
Wir müssen doch erkennen, dass wir im europaweiten Rückwärtstrend sind. Unser Sport fasziniert offensichtlich nicht genug. Wäre es da nicht viel angebrachter, die Kräfte anders zu bündeln. Würde mit der gleichen Leidenschaft für Schul- und Betriebssport gekämpft, hätten wir zwar weniger Weltmeister (und von mir aus auch keine Spitzensportförderung mehr), dafür aber einen Verband, der von der Bevölkerung angenommen wird.
Michelino
09.06.2010, 15:08
Zwischen Tun und etwas bewirken ist ein gewaltiger Unterschied. Und wenn ich merke, dass ich nichts bewirke, dann ist es vielleicht besser, den Weg freizumachen.
Der Weg ist, wie gesagt, absolut frei.
Ich stehe mit ausgestrecktem Staffelholz da. Wer immer kommt, bekommt es in die Hand gedrückt.
Bis dahin möchte ich aber die gewohnten Serviceleistungen für aktive Vereine weiter anbieten, ebenso auch Teile der Aufgabengebiete, die vom Pressewart im Stich gelassen worden sind (z.B: Präsentationen wie "misasion olympic" in Mannheim oder die Unterstützung der Minigolf-Magazin-Redaktion).
ABCoolboy
09.06.2010, 15:22
Der Weg ist, wie gesagt, absolut frei.
Ich stehe mit ausgestrecktem Staffelholz da. Wer immer kommt, bekommt es in die Hand gedrückt.
Bis dahin möchte ich aber die gewohnten Serviceleistungen für aktive Vereine weiter anbieten, ebenso auch Teile der Aufgabengebiete, die vom Pressewart im Stich gelassen worden sind (z.B: Präsentationen wie "misasion olympic" in Mannheim oder die Unterstützung der Minigolf-Magazin-Redaktion).
schon wieder dem Ex-Pressewart ans Bein gepisst, wie vorher schon einer treffend schrieb.
Muß das sein ?
Der Weg ist, wie gesagt, absolut frei.
Ich stehe mit ausgestrecktem Staffelholz da. Wer immer kommt, bekommt es in die Hand gedrückt.
Bis dahin möchte ich aber die gewohnten Serviceleistungen für aktive Vereine weiter anbieten, ebenso auch Teile der Aufgabengebiete, die vom Pressewart im Stich gelassen worden sind (z.B: Präsentationen wie "misasion olympic" in Mannheim oder die Unterstützung der Minigolf-Magazin-Redaktion).
Das ist ungeheuerlich, Michael. Jeder, der nicht mehr kandidiert, läßt Aufgabenbereiche im Stich? Möglicherweise ist die Hitze in Württemberg heute besonders groß, anders kann ich mir diesen groben Unfug nicht erklären.
Der Weg ist, wie gesagt, absolut frei.
Ich stehe mit ausgestrecktem Staffelholz da. Wer immer kommt, bekommt es in die Hand gedrückt.
Bis dahin möchte ich aber die gewohnten Serviceleistungen für aktive Vereine weiter anbieten, ebenso auch Teile der Aufgabengebiete, die vom Pressewart im Stich gelassen worden sind (z.B: Präsentationen wie "misasion olympic" in Mannheim oder die Unterstützung der Minigolf-Magazin-Redaktion).
Diese Argumentation ist armselig und absurd. Herr Teupe ist meines Wissens nicht mehr zur Wahl angetreten. Weil Sie das Minigolf-Magazin erwähnen: Dank seiner Beiträge und dank seines Einsatzes für dieses Magazin ist es überhaupt erst zur lesbaren Lektüre geworden. Wenn Sie sich jetzt darum kümmern müssen, sollten Sie aufpassen, diesen Standard zu halten.
@ s.terz
Das Minigolf-Magazin ist im wesentlichen eine 2-Mann-Aktion gewesen. Den eigentlichen Redakteur, Achim Braungart Zink hier auszuklammern, wäre unfair. Achim und ich waren bis zuletzt ein prima Team. Hätte ich während meiner Amtszeit grundlos hingeschmissen, würde ich mir den Vorwurf des im-Stich-lassens gefallen lassen. Dies war nicht der Fall, weshalb ich verwundert bin, wie ein Präsidiumsmitglied öffentlich zu solch abenteuerlichen Aussagen kommen kann.
Oder sollen sie dazu dienen, vom Thema abzulenken, um die Diskussion zu zerstören?
Wer immer möchte, kann gerne bei ABZ nachfragen, z.B. am 19.6. in Cuxhaven. Wir waren echt ein tolles Team und bedauern es beide, dass es nach 3 erfolgreichen Jahren nicht weiterging.
Ich habe nach meiner Entscheidung, nicht mehr zu kandidieren, dem Präsidium (Achim kennt in Kopie dieses Schreiben) angeboten, trotzdem bei der nachfolgenden außerhalb meiner Amtsperiode liegenden Ausgabe noch vorbehaltlos mitzuwirken. Dies wurde vom Präsidenten dankend abgelehnt.
So viel zum Thema "im Stich lassen".
allesroger
09.06.2010, 16:58
ist Michelino vielleicht ein falscher http://allesroger.de/50pf.jpg
oder sitzen diejenige, welche weiter östlich/südöstlich ?;)
ist Michelino vielleicht ein falscher http://allesroger.de/50pf.jpg
oder sitzen diejenige, welche weiter östlich/südöstlich ?;)
Mutige Aussage!:eek:
Brücken-Karl
09.06.2010, 17:12
So, nochmal zurück zu den vielen Dopingkontrollen, die ja die breite Masse so stören.
Eine verlässliche Quelle hat mir die Anzahl zugetragen
Es sind sage und schreibe 25 Trainingskontrollen und 18 Wettkampfkontrollen.
Also Insgesamt 43 Dopingkontrollen im Jahr 2009 !
Also lieber Wate, wenn du von 11.000 Mitgliedern ausgehst (ich ging bei meiner Berechnung von den Aktiven der DRL aus) und davon 1-2% Spitzensport sind, dann wurden von allen Mitgliedern genau 0,39% kontrolliert (dabei sind sogar Mehrfachkontrollen nicht ausgeschlossen). Bei Wettkämpfen, da wo es also jeden treffen kann waren es sogar nur 0,163% Kontrollen (Ich gehe mal davon aus, dass Trainingskontrollen nur bei Kaderspielern möglich sind). Diese geringe Zahl soll also unter anderem am Niedergang des Minigolfs schuld sein. Das finde ich lächerlich.
Also lasst endlich das Totschlagargument der Dopingkontrollen weg.
Ich hab immer mehr den Eindruck, dass Dir das, so wie es zur Zeit ist, einfach nicht mehr gefällt.
Zum Thema der vielen Besucher auf Minigolfplätzen die Spass am Grillen haben und sowas gerne tun ist folgendes zu sagen. Das sind Gruppen die viel Spass am Minigolf haben und im nächsten Monat viel Spass am Beachvolleyball haben und im Monat darauf am Kanu fahren. Die Menschen wollen nicht in Vereinsstrukturen, die kommen dann genauso zu deinen geplanten Grillfesten und gehen wieder.
Ich kann es nur nocheinmal ausführen:
Mitgliedergewinnung beginnt auf der Minigolfanlage und muss von den Vereinen durchgeführt werden. Gute Ideen sind hier schon genannt worden.
Passend zum Thema, lieber cash, denn die Aktualität holt einen schnell mal ein:
Soeben wird auf der DMV-Seite vermeldet:
09.06.2010 Ausweitung der Doping-Kontrollen innerhalb des DMV
Mehr: Aktuelles
Im Text heißt es dann:
Ausweitung der Doping-Kontrollen innerhalb des DMV
Beim 4. Punktspiel der 2. Bundesliga Süd der Herren (am 09. Mai in Kelheim) wurden erstmals Dopingkontrollen in einer der zweiten Bundesligen durchgeführt. Jeweils ein Spieler jeder teilnehmenden Mannschaft wurde per Los ermittelt und zur Abgabe einer Probe aufgefordert. Mit dieser Maßnahme unterstreicht der DMV einmal mehr sein Engagement im Bereich der Anti-Doping-Maßnahmen und weitet damit die Doping-Kontrollen innerhalb des DMV auf eine größere Zielgruppe aus.
Die Kontrollen wurden von den Spielern wie auch dem ausrichtendem Verein wohlwollend aufgenommen und unterstützt. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Beteiligten für ihre aktive Unterstützung und Mitarbeit bedanken, ein besonderer Dank gilt vor allem dem 1. NMC Kelheim, der einen großen Beitrag zu dem reibungslosen Ablauf der Kontrollen geleistet hat.
Andreas Fuchs (Anti-Dopingbeauftragter des DMV) und Simone Kohfeld
Wann schlagen die ersten Dopingfahnder in der Regionalliga auf? Die Kontrollen werden ausgeweitet ....
Brücken-Karl
09.06.2010, 17:15
ist Michelino vielleicht ein falscher http://allesroger.de/50pf.jpg
oder sitzen diejenige, welche weiter östlich/südöstlich ?;)
Schön, auf diese Art und Weise mal wieder an frühere Zeiten erinnert zu werden. ;) :D
der-das-Licht-aus-macht
09.06.2010, 18:01
Also ich kann mich daran erinnern, daß mein Vater in den 60er Jahren in einer Betriebssportliga Miniaturgolf in seiner Firmenmannschaft, einer Bank, gespielt hat. Ich kann allerdings nicht sagen, wie lange diese Liga Bestand hatte und warum sie letztendlich eingestellt wurde.
-Kurz mal offtop-
ich stelle mir die ganze zeit eig. nur eine frage: wie alt sind manche hier??? meine güte ihr seit alles gestandene männer "hohen" alters und macht euch gegenseitig fertig wie kleinkinder ... das erweckt beim nicht-minigolfer der sowas liest (ist ja hier beste öffentlichkeitsplattform das auwi) bestimmt den ehrgeiz mit dem sport anzufangen wenn in einem öffentlichem forum sich gegenseitig so in die fresse geschlagen wird, wenn ihr euch schon nicht leiden könnt und euch immer fertig machen müsst wie 5 jährige dann doch bitte unter euch aber macht die ganze kacke doch nicht über ein thema welches einen guten hintergedanken hat.
ich bin 6 std nicht online gucke rein sehe 3 neue seiten im thema und die hälfte der seiten wird einer vom anderen fertig gemacht ... echt unfassbars4:-)
Michelino
09.06.2010, 19:43
schon wieder dem Ex-Pressewart ans Bein gepisst, wie vorher schon einer treffend schrieb.
Muß das sein ?
Nö, muss eigentlich nicht sein - aber Walters wortreiche Reaktionen sind einfach göttlich. Sorry, ich kann nicht anders - weil nirgends werde ich ähnlich ernst genommen und beachtet wie hier im Auwi. Bis hin zu Rogers Fünfzigpfennigstück - einfach herrlich.
Bitte Weitermachen!;)
Nebenbei aber danke für die vielen Sach-Anregungen zwischendurch - das meine ich jetzt ausnahmsweise einmal ernst. Am Wochenende werde ich in einer Privatversion mal alle Beleidigungen, Schimpfkanonaden, Weihrauchwolken, Walters Wiederholungen (nicht die Originale! nicht wieder schimpfen, Walter) und Empfindlichkeiten (insbesondere meine eigenen Beiträge:D ) weglassen, dann bleiben tolle Anregungen für die Zukunft.
Ich bin wirkliuch gespannt, ob sie mal umgesetzt werden...
P.S. an Eckmar - dessen Beitrag hereinkam, während ich meinen geschrieben habe. Du hast eigentlich recht. Aber ein bisschen Spaß muss einfach sein - das wirkliche Leben ist ernst genug. Also bitte ich dich und alle "Ernsthaften" hier um Verzeihung wegen meiner Flegeleien.
immermvbnb
09.06.2010, 20:31
Das was du hier treibst ist kein Spass sondern ist infam. Darf ich dich an die Dreistigkeit erinnern mit der du damals die Wahrheit verdreht hast als es um Ursula Krämer ging? Ähnlich gehst du hier vor indem du unwahre beahuptungen aufstellst und dann versuchst dich halbseiden aus der Affaire zu ziehen. Ich werde im Landesverband dafür werben dir das nächste mal auf der Bundesversammlung das Vertrauen zu entziehen. Solche Leute können wir am allerwenigsten gebrauchen.
Piependeckel
09.06.2010, 21:21
http://www.comic-labor.de/assets/images/butter_bei_die_fische.jpg
BUTTER BEI DIE FISCHE!!!!!!!
NEUEN (SPASS)VERBAND GRÜNDEN UND GUCKEN, WIE DIE RESONANZ IST!!!
Am liebsten wäre es mir allerdings, wenn das System komplett überdacht werden würde.
Mein klitzekleiner Traum war und ist es immer noch, dass gemischte Vierermannschaften im POKALMODUS gegeneinander spielen. Nicht nur im Pokalwettbewerb, sondern im Meisterschaftsspielbetrieb.
Hätte bestimmt viele Vorteile: SCHNELLER, EINE MANNSCHAFT PRO AUTO, MEHR TEAMS, DADURCH EVENTUELL KÜRZERE ANREISEN usw.
Und................. Es wäre vielleicht für Zuschauer einfacher zu verfolgen, was sich da auf dem Golfplatz so tut.
@ Eckmar: Ich glaube nicht, dass hier so viele NICHTMINIGOLFER mitlesen. Recht haste natürlich trotzdem, wenn Du Dich über die SCHIMPE UND MECKEREI beschwerst.
pinkydiver
09.06.2010, 21:27
Mein klitzekleiner Traum war und ist es immer noch, dass gemischte Vierermannschaften im POKALMODUS gegeneinander spielen. Nicht nur im Pokalwettbewerb, sondern im Meisterschaftsspielbetrieb. .
Am besten noch unter der Woche abends, das hat Adi Rüsing vor 20 Jahren in Hessen auch schon propagiert mit den Worten : "Beim Tischtennis machen wir das auch so ..." :confused: s3:-)
Piependeckel
09.06.2010, 21:27
Habe mal eine FRAGE:
Wie sieht es denn in anderen Ländern aus?
Holland? Schweden? AUSTRIA? SUISSE???
Gehen die Mitgliederzahlen da auch zurück?
Falls nein, was machen unsere Nachbarn anders?
Kann da jemand was zu sagen?
Piependeckel
09.06.2010, 21:30
Am besten noch unter der Woche abends, das hat Adi Rüsing vor 20 Jahren in Hessen auch schon propagiert mit den Worten : "Beim Tischtennis machen wir das auch so ..." :confused: s3:-)
Ich kenne den Mann nicht, aber ich meine es trotzdem ernst, was ich da geschrieben habe.
Beim Tischtennis haste natürlich den Vorteil immer Licht, Wärme und kein Regen zu haben.
Was vieles automatisch leichter macht.
der-das-Licht-aus-macht
09.06.2010, 21:55
Mit großem Interesse habe ich die bisherigen Beiträge in diesem Thread gelesen. Dabei ist mir aufgefallen, daß, regional gesehen, die Kritik an den bisherigen Zuständen überwiegend aus dem Norden der Republik kommt, während der Süden augenscheinlich schweigt.
Das kann natürlich darin begründet sein, daß der Süden voll der Meinung des Präsidiums ist, dessen Strategie gut heißt, Beiträge für nicht erforderlich hält und der ausgegebenen Leitlinie, auch wenn sie in den Untergang des Minigolf als Breitensport führen könnte, bedingungslos folgt, oder aber in diesem Forum nicht mitliest.
Die Kritiker aus dem Norden bemängeln in der Mehrheit die Vernachlässigung der "breiten Masse" der Minigolfer zu Gunsten des Spitzensportes, sowie die durch das Präsidium zumindest gut geheißenen und verabschiedeten, für den einzelnen Verein oder Platz mit Kosten verbundenen Entscheidungen wie die Platzabnahme oder die "flächendeckende Pflichtabnahme" des Minigolfmagazins durch Einführung der Aktivenpauschale zu Lasten der Aktiven.
Meine persönliche Meinung hierzu ist, daß das Minigolfmagazin nicht mehr Leser erfährt, wenn an einzelne Personen mehr Exemplare des Magazins versandt werden.
Weiterhin finde ich es fast schon peinlich, wenn augenscheinliche persönliche Animositäten zwischen noch im Amt befindlichen und ehemaligen Präsidiumsmitgliedern hier über dieses Forum ausgetragen werden. Das hätte man früher unter vier Augen beim Bier besprochen und Streitigkeiten vermutlich aus der Welt gebracht.
Als Konsequenz aus meiner, vielleicht von vielen geteilten, Beobachtung kann es eigentlich nur geben, daß sich eine Opposition gegen das bisherige Präsidium formiert, diese ein starkes "Schattenkabinett" bildet und sich mit einer vernünftigen Strategie demnächst zur Wahl stellt.
In diesem Sinne: Nichts für ungut
pinkydiver
09.06.2010, 22:03
So, nochmal zurück zu den vielen Dopingkontrollen, die ja die breite Masse so stören.
Eine verlässliche Quelle hat mir die Anzahl zugetragen
Es sind sage und schreibe 25 Trainingskontrollen und 18 Wettkampfkontrollen.
Also Insgesamt 43 Dopingkontrollen im Jahr 2009 !.
Ich glaube es sind eher mehr Wettkampfkontrollen gewesen, allein in Murnau bei der DSM wurden je Kategorie 3 getestet + welche aus den Meistermannschaften, in Künzell bei der DM gabs auch kontrollen, aber egal der DMV wirds wissen wieviel er bezahlt hat
Ich bin dafür wir kontrollieren mal beim Dorf-Anger Cup in Kleinkleckersdorf mit 17 Teilnehmern, dann lohnt es sich wenigstens. von den 17 sind 15 eh besoffen und somit gedopt) Da ist endlich mal ein Erfolgserlebnis für die Fahnder in der Weltsportart Minigolf garantiert.
teufelchen7779
09.06.2010, 23:41
Ich glaube es sind eher mehr Wettkampfkontrollen gewesen, allein in Murnau bei der DSM wurden je Kategorie 3 getestet + welche aus den Meistermannschaften, in Künzell bei der DM gabs auch kontrollen, aber egal der DMV wirds wissen wieviel er bezahlt hat
Ich bin dafür wir kontrollieren mal beim Dorf-Anger Cup in Kleinkleckersdorf mit 17 Teilnehmern, dann lohnt es sich wenigstens. von den 17 sind 15 eh besoffen und somit gedopt) Da ist endlich mal ein Erfolgserlebnis für die Fahnder in der Weltsportart Minigolf garantiert.
Dann schicke sie mal nach Belgien, da haben mindestens 60% der Spieler am Meisterschaftsspiel (schon vor der ersten Runde) mindestens ein Glas Bier hinter sich ;)
teufelchen7779
09.06.2010, 23:49
Habe mal eine FRAGE:
Wie sieht es denn in anderen Ländern aus?
Holland? Schweden? AUSTRIA? SUISSE???
Gehen die Mitgliederzahlen da auch zurück?
Falls nein, was machen unsere Nachbarn anders?
Kann da jemand was zu sagen?
Ich kann nur von Belgien sprechen
In den Letzen 5 Jahren haben sich 3 Vereine aufgelöst, 3 Vereine sich vom Verband abgekapselt (Meinungsverschiedenheiten der verschiedenen Sprachregionen)
Es bleiben 6 Vereine
von über 300 Aktiven auf 80 geschrumpft
70% Senioren
4 Damen
1 Junior
2 Schülerinnen
Wenn vor dem Meisterschaftsspiel 20 Spieler trainieren kommen sind es sehr viele.
teufelchen7779
09.06.2010, 23:53
Zum Tema Neugewinnung von Mitgliedern sieht es noch schlimmer aus. Wir haben versucht Hobby-Turniere mit Gillen angeboten (1 Runde mit Profimaterial zum testen). Dies auch als Werbung in der Lokalen Zeitung und teilweise als Flyer in den Geschäften und hatten einen Rekordbesuch auf unserer Anlage seit JAHREN von 10 Spielern.
Was soll man denn anbieten das die Leute kommen???
teufelchen7779
10.06.2010, 00:03
Ich angagiere mich auch für die Jugendarbeit. Fahre seit 3 Monaten öfter zu einem anderen Verein, wo ein 9 jähriges Mädchen angefanen hat zu spielen aber sich in Belgien niemand drum kümmert und ich Angst habe wenn ich es nicht mache verkommt dieses junge Talent, fühle mich aber ziemlich einsam in meinem vorhaben.
Grenchen
10.06.2010, 00:31
Wieso sollten bitte keine neuen Mitglieder kommen, wenn wir unsere Angebote verändern? Es gibt beim Bowlen Betriebsligen bis zur Deutschen Meisterschaft. Wir könnten das auch mit all den Mitgliedern, die dadurch ins Haus stünden. Wir könnten Schulsportmeisterschaften bis hoch zur Deutschen Meisterschaft anbieten. Wir könnten Familienligen bis zur Deutschen Meisterschaft integrieren.
.
Genau so ist es in unserer Region im Bereich Schach. Die Teilnehmerfelder bei Jugendmeisterschaften habe ich bereits erwähnt. In der Spitze lagen wir im Bereich Trier bei ca. 150 Kindern und Jugendlichen bei einer Bezirksmeisterschaft. Auf Rheinland- und Rheinland-Pfalz Ebene ist es ähnlich.
Noch zur Info: In den besten Zeiten useres Vereines (als wir die Jugendarbeit mit den richtigen Leuten organisiert hatten, waren von ca. 40 Veriensmitgliedern bei uns ca. 30 Schüler und Jugendliche. Dies war vor ca. 2-3 Jahren noch der Fall.
Wate: Wir sehen uns in Trappenkamp und sprechen - wenn Du möchtest - über dieses Thema.
Grenchen
10.06.2010, 00:36
Der Weg ist, wie gesagt, absolut frei.
Ich stehe mit ausgestrecktem Staffelholz da. Wer immer kommt, bekommt es in die Hand gedrückt.
Bis dahin möchte ich aber die gewohnten Serviceleistungen für aktive Vereine weiter anbieten, ebenso auch Teile der Aufgabengebiete, die vom Pressewart im Stich gelassen worden sind (z.B: Präsentationen wie "misasion olympic" in Mannheim oder die Unterstützung der Minigolf-Magazin-Redaktion).
... wer bitteschön ist dieser Herr Michelino. Über die Erfolge von Wate brauchen wir doch nicht zu diskutieren. Was hat der mir unbekannte Herr Michelino in dem gleichen Zeitraum bewirkt?
Dies soll nur eine sachliche Frage sein, da ich nicht weiß, wer hinter dem Pseudonym steht.
machen wir uns doch nichts vor: die Diskussion wird wieder im Sande verlaufen und passieren wird nichts. schade.
Grenchen fragte
... wer bitteschön ist dieser Herr Michelino. Über die Erfolge von Wate brauchen wir doch nicht zu diskutieren. Was hat der mir unbekannte Herr Michelino in dem gleichen Zeitraum bewirkt?
Dies soll nur eine sachliche Frage sein, da ich nicht weiß, wer hinter dem Pseudonym steht.
Michelino ist der Vizepräsident des Deutschen Minigolfsport Verbandes, Michael Seiz.
Wate: Wir sehen uns in Trappenkamp und sprechen - wenn Du möchtest - über dieses Thema.
Dafür nehme ich mir gerne Zeit. Da ich im Orgateam des SHMV als Beauftragter für die Medienarbeit mitwirken darf, können natürlich die Zeiträume eng werden, weshalb wir vorher besser einen "Termin" ausmachen sollten, zumal Schach früher meine große Leidenschaft war. ;)
Die Themen Mitgleidergewinnung und Umstrukturierung des Verbandes und des Spielbetriebes wurden nun schon in vielen Threads ausgiebig diskutiert. Nur kann da so nichts bei rauskommen. Wie wäre es, wenn Walter in einem seperaten Thread oder einer seperaten Seite hier im Forum konstruktive Vorschläge sammelt und für strittige Fragen wie z.B. die Dopingfrage ein Voting plaziert. Dann könnte man einen ganz guten Überblick bekommen, wie die verschiedenen Ansätze von den Leuten beurteilt werden.
teufelchen7779
10.06.2010, 10:50
Die Themen Mitgleidergewinnung und Umstrukturierung des Verbandes und des Spielbetriebes wurden nun schon in vielen Threads ausgiebig diskutiert. Nur kann da so nichts bei rauskommen. Wie wäre es, wenn Walter in einem seperaten Thread oder einer seperaten Seite hier im Forum konstruktive Vorschläge sammelt und für strittige Fragen wie z.B. die Dopingfrage ein Voting plaziert. Dann könnte man einen ganz guten Überblick bekommen, wie die verschiedenen Ansätze von den Leuten beurteilt werden.
Gute Idee
Nö, muss eigentlich nicht sein - aber Walters wortreiche Reaktionen sind einfach göttlich. Sorry, ich kann nicht anders - weil nirgends werde ich ähnlich ernst genommen und beachtet wie hier im Auwi. Bis hin zu Rogers Fünfzigpfennigstück - einfach herrlich.
Bitte Weitermachen!;)
Merken Sie eigentlich noch was? Über den falschen Fuffziger könnten wir ja noch streiten obwohl Sie sich größte Mühe geben, diesen Eindruck zu erwecken. Sie verleumden hier mit Absicht, um sich dann an den wortreichen Reaktionen zu ergötzen? Und Sie sind Vizepräsident des Verbandes? Erstaunlich.
Nebenbei aber danke für die vielen Sach-Anregungen zwischendurch - das meine ich jetzt ausnahmsweise einmal ernst. Am Wochenende werde ich in einer Privatversion mal alle Beleidigungen, Schimpfkanonaden, Weihrauchwolken, Walters Wiederholungen (nicht die Originale! nicht wieder schimpfen, Walter) und Empfindlichkeiten (insbesondere meine eigenen Beiträge:D ) weglassen, dann bleiben tolle Anregungen für die Zukunft.
Ich bin wirkliuch gespannt, ob sie mal umgesetzt werden...
Sie reagieren also auf Zuruf. Weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegen? Vorschlag: Überlassen Sie die Analyse dieser Diskussion und deren Auswertung Leuten, die damit etwas anfangen können. Sie scheinen mir nervlich, fachlich und sachlich überfordert.
@ immermvbn
Könnten Sie mir mal bitte Ihre Emailadresse zukommen lassen?
Die Themen Mitgleidergewinnung und Umstrukturierung des Verbandes und des Spielbetriebes wurden nun schon in vielen Threads ausgiebig diskutiert. Nur kann da so nichts bei rauskommen. Wie wäre es, wenn Walter in einem seperaten Thread oder einer seperaten Seite hier im Forum konstruktive Vorschläge sammelt und für strittige Fragen wie z.B. die Dopingfrage ein Voting plaziert. Dann könnte man einen ganz guten Überblick bekommen, wie die verschiedenen Ansätze von den Leuten beurteilt werden.
Es ist tatsächlich so, dass solche Diskussionen gerne von interessierter Seite torpediert werden. Zum Schluss überwiegen dann die persönlichen Anwürfe, und im Prinzip zeigt dieses Verhalten, dass sich auf Entscheidungsebenen nichts bewegen wird. Immerhin hat diese Diskussion, mehr als andere zuvor, den "Nerv" getroffen. Hier haben mittlerweile viele Minigolfer ihre Meinung geäußert und eigene Ideen und Vorschläge unterbreitet. Ich mache mir gerne die Mühe, diese Postings herauszufiltern und in einem wie auch immer garteten Thread zu bündeln.
Was die Idee mit dem Voting betrifft, bitte ich um Vorschläge, welche Fragestellungen zur Auswahl kommen sollen (gerne hier).
Michelino
10.06.2010, 12:33
[IMG]http://
Mein klitzekleiner Traum war und ist es immer noch, dass gemischte Vierermannschaften im POKALMODUS gegeneinander spielen. Nicht nur im Pokalwettbewerb, sondern im Meisterschaftsspielbetrieb.
Hätte bestimmt viele Vorteile: SCHNELLER, EINE MANNSCHAFT PRO AUTO, MEHR TEAMS, DADURCH EVENTUELL KÜRZERE ANREISEN usw.
Und................. Es wäre vielleicht für Zuschauer einfacher zu verfolgen, was sich da auf dem Golfplatz so tut.
@ Eckmar: Ich glaube nicht, dass hier so viele NICHTMINIGOLFER mitlesen. Recht haste natürlich trotzdem, wenn Du Dich über die SCHIMPE UND MECKEREI beschwerst.
Dieser Vorschlag wird sich so in etwa im nächsten Minigolf-Magazin als Beispiel finden - den Text habe ich schon vor 2-3 Wochen an die Redaktion gegeben, sonst würde ich meinen Ansatz an deinen (Pokalmodus) noch angleichen, weil er insgesamt noch besser ist.
Aber tatsächlich sehe ich in einer solchen Form den Ansatz für eine intererssantere Form des Wettkampfsportes in den unteren Ebenen. Das ließe sich auch regional sehr gut ausprobieren.
Nachsatz an Eckmar kann man unbesehen bestätigen, es sind definitiv nur Spezialisten im Auwi, sonst würde ich mich deutlich mehr zurückhalten. Richtig ist auch (anderer Beitrag), dass sich der Süden in den letzten Monaten sehr stark aus dem Auwi zurückgezogen hat - nach meinen Gesprächen an der "Süd-Basis" liegt es wohl an ... nee, lieber nicht weiter, sonst krieg ich die nächsten Prügel und nervenärztlichen Bulletins:D
Michelino
10.06.2010, 12:41
@Piependeckel: Könntest du dir vorstellen, bei der Erprobung dieses Modells mitzumachen? PN oder E-Mail erwünscht.
Nachsatz an Eckmar kann man unbesehen bestätigen, es sind definitiv nur Spezialisten im Auwi, sonst würde ich mich deutlich mehr zurückhalten. Richtig ist auch (anderer Beitrag), dass sich der Süden in den letzten Monaten sehr stark aus dem Auwi zurückgezogen hat - nach meinen Gesprächen an der "Süd-Basis" liegt es wohl an ... nee, lieber nicht weiter, sonst krieg ich die nächsten Prügel und nervenärztlichen Bulletins:D
Kleine Anmerkung vom Webmaster dieses Forums:
40 % der angemeldeten User kommen aus Nordrhein-Westfalen, dem stärksten Landesverband im DMV, die restlichen 60 % verteilen sich ziemlich gleichmäßig. Die Anzahl der angemeldeten User steigt stetig, und es war schon immer so, dass in Diskussionen mehrheitlich User aus dem Westen und Norden des Landes mitwirken. Trotzdem ist der Anteil der "Süddeutschen" auch in diesem Thread relativ hoch. Daran ändern selbst Deine Beiträge hier sowie Deine Gespräche nichts. Sorry.
Wieso sollten bitte keine neuen Mitglieder kommen, wenn wir unsere Angebote verändern? Es gibt beim Bowlen Betriebsligen bis zur Deutschen Meisterschaft. Wir könnten das auch mit all den Mitgliedern, die dadurch ins Haus stünden. Wir könnten Schulsportmeisterschaften bis hoch zur Deutschen Meisterschaft anbieten. Wir könnten Familienligen bis zur Deutschen Meisterschaft integrieren.
Willst Du nun einen Spassverband oder doch was, was wieder bis zu Dt. Meisterschaften organisiert ist. Wenn Du sowas einführen willst, brauchst Du auch wieder Regeln, und die werden wieder nicht allen gefallen und die Diskussion geht von vorne los.
So weit sind wir doch garnicht auseinander. Ich will auch das es mehr Angebote gibt für alle möglichen Arten von Wettkämpfen. Durch die Welcome-Cups hast Du(und alle Vereine) doch alle Möglichkeiten, solche auf die entsprechenden Gegebenheiten angepassten, Turniere durchzuführen.
Wenn der DMV irgendwas neues einführt, gibt es bestimmt hier wieder Diskussionen was daran nicht gut ist, ohne zu sagen, dass es gut ist mal was zu probieren. Deshalb selber probieren und über postitive Erlebnisse oder aussergewöhnliche Turnier hier berichten. Bei entsprechender Beliebtheit wird es mehr solcher Turniere geben und dann ist es bestimmt auch einfacher dieses unter dem Dach des DMV zu organisieren.
zu Eckmar: Du hast vollkommen recht, es ist hier oft wie in einem Kindergarten.
nochmal zum Doping: die Ausweitung zeigt doch nur, das bisher nur bei den DM's und in der ersten Liga kontrolliert wurde, das heisst die Masse war nie betroffen. Und wer zu einer DM fährt nimmt den Sport doch ernst, dann gehört das nunmal (leider) dazu. Ich hatte das Thema nur aufgegriffen, weil es aus meiner Sicht als falsches Argument benutzt wurde und das hab ich durch die Zahlen ja auch nachgewiesen.
So nun ran an die Umsetzung der neuen Ideen für Turniere und Geselligkeit auf den Anlagen und dann klappt das auch mit dem Nachbarn (ach nee, mit den neuen Mitgliedern).
Wer soll denn auf einmal die Ärmel hochkrempeln? Du merkst doch selbst, dass der fromme Wunsch Vater Deiner Gedanken ist.
Der überwiegende Anteil von Minigolfern will spielen, die anderen verwalten und nur ganz wenige von diesen gestalten.
Weißt Du, welcher Kraftakt notwendig wäre, um neben dem bisher bekannten Sportbetrieb eine Spaßebene aufzubauen?
Glaubst Du, dass die Vereine aufgebaut und bereit sind, um neue Wege zu gehen? Oder müßte vielleicht erstmal lieb gewonnenes "Altes" eingestampft werden, damit sich neue Zeitfenster öffnen und Neuerungen möglich sind?
Und: Wie lange glaubst Du, haben "wir" noch Zeit, das Ruder herumzureißen?
Du hast die Diskussion hier bestimmt mitverfolgt und kannst Dir vielleicht vorstellen, wie schwierig sowas auch personell zu satteln ist.
Es wird so sein, wie (leider) immer bisher: Hier gemachte Vorschläge werden aufgenommen (wie schön, dass es das Auwi-Forum gibt, nicht wahr? ;)), versucht umzusetzen, indem weiterdelegiert wird, und wenn sich dann mal ein Landesverband mit einem guten Vorschlag einbringt, wird der auf der Sportwartevollversammlung abgeschmettert. Es geht ja scheinbar auch so weiter ....
Piependeckel
10.06.2010, 14:55
@Piependeckel: Könntest du dir vorstellen, bei der Erprobung dieses Modells mitzumachen? PN oder E-Mail erwünscht.
Anders......
Ich könnte mir vorstellen wieder in den aktiven Spielmodus zurückzukehren, wenn so ein Spielsystem installiert werden würde.
Von diesem Modus scheinen allerdings nicht viele angetan zu sein.
Ich habe dieses Thema immer wieder mal in den Auwi Topf geworfen. Leider ohne große positive Resonanz. Was ja auch OK ist. Hat ja schließlich jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Vorlieben.
Wenn es weitere Belege für meine anfangs geschilderten Ansichten gibt, tut Euch keinen Zwang an. ;)
Ich kann Dich beruhigen: Es gibt viele Minigolfer, die so oder so ähnlich denken und leider viele, die aus Resignation mittlerweile aufgehört haben.
Ich geb Dir da völlig recht mit dem was du sagst. Aber bei Deinen Kommentaren geht es fast immer schlussendlich gegen den DMV oder das Präsidium..... und egal was getan wird, es kommt immer von irgendjemanden negative Kritik.
Hier sollte positiv gepostet werden (nichts gegen konstruktive Kritik) und nicht immer alles schlecht geredet werden (auch wenn es so ist, das ist den meisten bekannt), damit die die was bewegen wollen nicht gleich den Mut verlieren.
Michelino
10.06.2010, 15:30
Anders......
Ich könnte mir vorstellen wieder in den aktiven Spielmodus zurückzukehren, wenn so ein Spielsystem installiert werden würde.
Von diesem Modus scheinen allerdings nicht viele angetan zu sein.
Ich habe dieses Thema immer wieder mal in den Auwi Topf geworfen. Leider ohne große positive Resonanz. Was ja auch OK ist. Hat ja schließlich jeder seine eigene Meinung und seine eigenen Vorlieben.
Schade - aber immerhin: Einen zusätzlichen Aktiven hätten wir durch dieses System schon mal;)
Was mich mal interessieren würde:
Haben wir Konsens, dass wir das vorhandene Spielsystem für unseren jetzigen Mitgliederbestand, der danach spielen möchte, nicht einfach zerstören wollen - möglicherweise, weil wir dann mehr verlieren als gewinnen?
Wenn ja:
- Wer möchte trotzdem sofort an die komplette Verbandsstruktur gehen, wie Walter das vorschlägt, ggf. sogar mit zwei Verbänden fahren?
- Wer von euch meint, dass wir mit regional begrenzten Versuchen (z.B. Modell Piependeckel und andere) besser fahren, in dem wir zuerst die Wirkung auf potenzielle Vereinsmitglieder austetsten, und nicht sofort alle Steine umdrehen?
cash schrieb:
Willst Du nun einen Spassverband oder doch was, was wieder bis zu Dt. Meisterschaften organisiert ist. Wenn Du sowas einführen willst, brauchst Du auch wieder Regeln, und die werden wieder nicht allen gefallen und die Diskussion geht von vorne los.
Das klingt natürlich schlüssig.
Neue Frage: Was kannst Du Dir eher vorstellen:
a) Ein Spitzensportsystem für 150 Leute und einer murrenden und schrumpfenden Basis
b) Eine gesunde, zufriedene und wachsende Basis, über der sich der Spitzensport abwickelt
Und wer jetzt sagt, dann lasst uns doch die Basis stärken, indem wir die Verbände das und das probieren lassen, der hat vielleicht den guten Willen, wird aber vor der Umsetzung resignieren, weil dieser Kraftakt, der es wert wäre, ihn zu unternehmen (!) von niemandem zu satteln ist.
Wo sollen denn plötzlich die Leute alle herkommen, die eine neue Spaßebene schaffen?
Wenn denn ein ernsthafter Versuch unternommen würde, müsste das zunächst mal so vor sich gehen, dass die Landesverbände bei ihren Mitgliedern nachfragen, wie sie sich das vorstellen. Wer Minigolf ambitioniert als Sport und wer Minigolf just for fun spielen möchte.
Dann müßte eine Schnittstelle zwischen Spaß- und Sportliga geschaffen werden, falls jemand aus Spaß Ernst machen möchte. :)
Wir können einen Mitgliederschub erlangen, wenn wir systematisch vorgehen. Ran an die Schulen und Betriebe, ran an die Familien, den Gästen sonntags ein Event mit Musik und Grillen anbieten, wobei die Vereine ohne Turnieranmeldung ihre Turnier selbst gestalten können.
Ohne vorherige Mitgliederbefragung machen Ändferungen jedoch keinen Sinn, weil sonst wieder alles im Sande verläuft.
Wir können das packen, wenn wir das wollen und der Dachverband mitspielt.
Ich geb Dir da völlig recht mit dem was du sagst. Aber bei Deinen Kommentaren geht es fast immer schlussendlich gegen den DMV oder das Präsidium..... und egal was getan wird, es kommt immer von irgendjemanden negative Kritik.
Hier sollte positiv gepostet werden (nichts gegen konstruktive Kritik) und nicht immer alles schlecht geredet werden (auch wenn es so ist, das ist den meisten bekannt), damit die die was bewegen wollen nicht gleich den Mut verlieren.
Ich gebe Dir Recht, doch der Titel heißt halt mal "Schluss mit Lustig?" und manchmal bringt die unbequeme und ungeschminkte Wahrheit mehr, als die Angst, auf die Ohren zu kriegen, nur weil man solche Dinge öffentlich anspricht. Wir machen und tun seit zig Jahren, und die Unzufriedenheit wird immer größer. Und das ist umso bemerkenswerter, weil wir ja immer weniger werden. ;)
allesroger
10.06.2010, 15:38
Hierzu sollten sich vielleicht mal die Berliner Sportfreunde melden.
Es gibt-oder gab ? doch da eine Art Freizeitliga in Verbindung mit Bowling, oder ?
Schade - aber immerhin: Einen zusätzlichen Aktiven hätten wir durch dieses System schon mal;)
Was mich mal interessieren würde:
Haben wir Konsens, dass wir das vorhandene Spielsystem für unseren jetzigen Mitgliederbestand, der danach spielen möchte, nicht einfach zerstören wollen - möglicherweise, weil wir dann mehr verlieren als gewinnen?
Wenn ja:
- Wer möchte trotzdem sofort an die komplette Verbandsstruktur gehen, wie Walter das vorschlägt, ggf. sogar mit zwei Verbänden fahren?
- Wer von euch meint, dass wir mit regional begrenzten Versuchen (z.B. Modell Piependeckel und andere) besser fahren, in dem wir zuerst die Wirkung auf potenzielle Vereinsmitglieder austetsten, und nicht sofort alle Steine umdrehen?
Warum startest Du hier nicht ganz einfach mal eine Umfrage, Michael? Am besten so gestalten, dass man sieht, wer abgestimmt hat.
DiStefano
10.06.2010, 16:50
Ich blicke ja immer gern mal über den Tellerrand hinaus (das, was vielleicht nicht jeder, der sozusagen sein Leben dem Minigolf verschrieben hat, macht). Daher habe ich in den letzten Jahren immer mal wieder an Pit-Pat-Turnieren teilgenommen. Pit-Pat ist so eine Art Minigolf mit Billardstock, das kennt man in Nord- und Westdeutschland wohl eher nicht. Näheres dazu unter www.pit-pat.org.
Der Pit-Pat-Sport ist in etwa so freizeit- und fun-orientiert, wie es Walters Vorstellung entspricht. Das erkennt man daran, dass:
- nicht verbandsangehörige Spieler bei jedem Turnier mitmachen dürfen, sogar bei DMs und EMs
- vor den Turnieren grundsätzlich nur am Abend vorher trainiert wird (auch bei DMs und EMs)
- an jeder Bahn der Ball quasi vorgeschrieben ist
- die Sportler auf Außenstehende kaum einen "sportlichen" Eindruck machen
- im Turnier munter und ohne große Konzentrationszeit "drauflosgespielt" wird
- viele Sportler keine eigenen Bälle haben und sich dauernd welche leihen
- nach dem Turnier (z. T. auch vor und während des Turnieres) Alkohol fließt
Und wie sieht es da mit der Mitgliederentwicklung aus? Richtig geraten, sie sinkt!
Daher sind für mich alle vorgebrachten Argumente Quatsch.
teufelchen7779
10.06.2010, 16:56
Das Problem mit den Mitgliederzahlen findet man in den Meisten Sportarten.
Hier in Eupen gibt es sehr viele Sportarten und es gibt kaum eine die sich nicht über sinkende Mitgliederzahlen beschwert.
- Tischtennis
- Tennis
- Fussball
- Badmington
u.v.m.
Michelino
10.06.2010, 18:13
Das Problem mit den Mitgliederzahlen findet man in den Meisten Sportarten.
Ich mag es ja kaum aussprechen (Schläge auf mein Haupt :D ) - aber es ist tatsächlich so, dass wir von den "traditionellen" Sportarten innerhalbn des DOSB mit der Mitgliederentwicklung noch recht ordentlich abschneiden - Sinkflug ist allerorten angesagt.
Aber, dass ich das auch gleich betont habe: Das ist keineswegs unser Ziel, dass das so weiter geht - wir wollten schon gerne mehr Mitglieder haben.
Nur: Sichere Rezepte dafür gibt es nicht.
Der Blick über den Tellerrand hilft bei der realisitischen Betrachtung - danke allen, die dies wie diStefano tun. Das darf aber natürlich auch nicht dazu führen, dass wir in Resignation verfallen - Inschallah, Gott wird's schon richten, wir müssen schon was tun dafür.
@wate: Eine Umfrage zu gestalten, dazu bin ich zu unbedarft hier. Vielleicht hilft mir jemand.
DiStefano
10.06.2010, 18:48
Das darf aber natürlich auch nicht dazu führen, dass wir in Resignation verfallen - Inschallah, Gott wird's schon richten, wir müssen schon was tun dafür.
Ganz deiner Meinung, Michael (kommt ja nicht so oft vor). Wir alle sind dieser Meinung, und es gibt auch keine sinnvolle andere.
Wir müssen die Qualität unseres Produkts erhöhen, den Spaßfaktor des Minigolfens sozusagen. Aber nicht die Qualität unseres Produktes weiter senken, dass wir aus unserem Sport irgendeinen austauschbaren Jux machen, mit Schweinsbraten und Weißbier zwischendurch, wie dies Andreas so treffend beschrieben hat. Mit dem mehr als zweifelhaften Ziel, uns einen "Kundenstamm" an Land zu ziehen, der von seiner Art her nicht zum richtigen Minigolf passt und auf den ich, ich sag es mal so hart, auch gut verzichten kann. Etwa so wie es das Fernsehen macht - stimmt die Quote des Programms nicht, liegt es daran dass es für die Zuschauer nicht blöd genug ist, ergo muss es noch blöder gemacht werden. Lieber Turniere nach alter Art mit 18 Teilnehmern, die das ganze ernst nehmen, als Turniere mit 70 Teilnehmern, die nur über 2 Runden gehen, die nur mit einem Ball gespielt werden dürfen, und bei denen 50 der 70 Teilnehmer beim Turnier erst saufen und dann zu labern, torkeln oder gar pöbeln anfangen, oder die auf einmal mitten im Turnier einen Endkreisputt geschenkt haben wollen.
Den Spaßfaktor des Minigolfens erhöht man dadurch, dass
- Spitzensportler wieder mit den "Normalsterblichen" zusammengebracht werden, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war (BLVK, Rangliste, Abteilungsdeutsche...)
- eintägige Turniere öfters mal über 6 bis 8 Runden gehen, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war
- die Plätze nicht mehr künstlich so schwer gemacht werden, bis ein schwächerer Spieler im Schnitt seine acht bis zehn Schläge pro Runde auf einen guten Spieler verliert, so wie es vor der Einführung der einteiligen Bundesliga stets war
In meinen Augen sind die Probleme, über die wir jetzt diskutieren, Folgewirkungen der damaligen Entscheidung für die einteilige Bundesliga. Leider wird sich niemand trauen, die wieder abzuschaffen.
Hierzu sollten sich vielleicht mal die Berliner Sportfreunde melden.
Es gibt-oder gab ? doch da eine Art Freizeitliga in Verbindung mit Bowling, oder ?
Da darf ich mal (mit) angesprochen fühlen.
Da liegt eher ein Mißverständnis vor. Es gibt bzw. gab im BVBB eine Bowling-Liga. Das war eine Winterbeschäftigung für aktive und passive Vereinsmitglieder. Vereine konnten dort Mannschaften melden, die in einer Ligenwertung den Wintermeister (rein im Bowling) ausgespielt haben. Das wurde mit ziemlichen Ernst und häufig mit "artfremden" Mitgliedern ausgetragen, die teilweise seit etlichen Jahren, teilweise auch eher selten ;) einen Minigolfplatz betreten haben. Nach einigem Hin & Her in der Organisation hat es im letzten Winter (auch vielleicht wegen Winter-Minigolfturnieren womöglich?) nicht mehr genügend Meldungen gegeben, so dass es diesmal nur Einzelturniere gab.
Ein anderes Minigolf-/Bowling-Modell gab es im Rahmen der Breitensportmassnahmen auf der Berliner Filzgolfanlage im Marzahn. Neben verschiedenen Turnierformen (Familiengolfen, Leuchtballgolfen etc.) gab es auch ein Turnier mit gemeinsamer Wertung von Minigolf und Bowling.
Was von beiden du jetzt genau meintest, weiß ich nicht. Aber eine Breitensportliga in der Schnittmenge von Minigolf und Bowling gab/gibt es (hier) nicht.
Trooper26
10.06.2010, 21:08
Hallo aus dem Mitglieder- und Anlagen schwindenden Saarland...
Ich habe diese Diskussion hier schon einige Zeit mit verfolgt. Ich weiß ich hätte das schon früher schreiben können und es passt vielleicht nicht genau jetzt aber egal ...
Ich spiele seit 20 Jahren Minigolf (im Saarland). Als ich angefangen habe (und auch noch 10 Jahre später) waren wir bei einer Landesmeisterschaft ca 120 Teilnehmer, davon etwa 20 Jugendliche. Damals gab es in unserem LV 8 Vereine. Ein Verein hatte 2 Plätze (Bliesen: Abt1 und in Oberthal Abt.2). Zum Vergleich heute:
FZC Bliesen: 4 Aktive Mitglieder (nur noch ein Platz, nämlich in Bliesen)
CKF Dudweiler: ca. 10 Aktive Mitglieder
Merchweiler-Bildstock: ca. 5 Aktive Mitglieder (betreibt heute nur noch einen Abt. 1 Platz in Bildstock, der Abt2 Platz musste abgegeben werden)
Wemmetsweiler: gibts nicht mehr (Platz weiß ich nicht, wird aber nicht mehr gespielt ...)
Ottweiler: 1 Aktives Mitglied (Platz wird nicht mehr gespielt)
St. Ingbert: ca. 5 aktive Mitglieder (Platz in einem erbärmlichen Zustand)
Homburg: keine Ahnung wieviel Aktive, auf jeden Fall mit Abstand die Meisten im SaarMV
VFB Homburg: 3 aktive Mitglieder
KC Oberthal: insgesamt 10 Mitglieder PROBLEM: Eine Anlage die nicht abgenommen ist. Warum? 1. weil es dem Verein zu teuer ist und 2. weil unser LV scheinbar nicht will das dort gespielt wird... Warum auch immer!!! Wir haben ja 3 Abt.2 Anlagen, das ist ja Abwechselung genug ...
Letztes WE hatten wir Abt. 2 Finale und es waren insgesamt 30 Teilnehmer. Davon 5 Jugendliche. Es ist auch nicht so das wir bei den vorher stattgefundenen LM - Turnieren mehr waren...
Mir (und auch anderen in unserem Verband) ist auch klar das es den SaarMV in ein paar Jahren nicht mehr geben KANN.
Walter hat ja auch mal im Saarland gespielt und kann sich vielleicht das Dilemma vorstellen und hat vielleicht auch ne Ahnung an wem es lag bzw liegt ...;-)
Zum Thema wie es mit unserem Sport weitergehen kann und wie wir neue Mitglieder bekommen hab ich nur eins zu sagen:
Wir brauchen mehr Abwechselung. Eine Variante die mir spontan einfallen würde wäre z.B.
Adventure Golf. Das macht (auch mir, z.B. im Urlaub oder so) Spaß und sorgt für Abwechselung...
Denn sind wir mal ehrlich: Wer spielt schon gerne 500 mal im Jahr Saltos und Mittelhügel usw die eh alle gleich sind?
Gruß aus dem "Mitgliederstarken" Saarland
Pascal
der Münchner
10.06.2010, 21:24
so, mit ca. 24 h Verspätung meine versprochene Antwort :D
Würdest Du mir Recht geben, dass die meisten Spieler vor lauter eigenem Spiel überhaupt keine Zeit und Bereitschaft mehr haben, sich zum Ehrenamt oder zur Mitgliedergewinnung einzubringen? Bitte nicht spontan aus eigener Sicht antworten, sondern das Problem bundesweit sehen.
Der Punkt ist nicht das "vor lauter eigenem Spiel" sondern mehr die Bereitschaft ein solches Amt zu übernehmen. Den Sport aktiv zu betreiben und gleichzeitig Ehrenämter auszuüben lassen sich durchaus in Einklang bringen, allerdings ist der Spitzensportler oder die Spitzensportlerin damit nicht gemeint. Die sind zu sehr mit Training und Spitzensportlersachen beschäftigt.
Es gibt durchaus Posten, die keinen Berg Arbeit mitbringen, aber selbst dafür ist es nicht so einfach jemanden zu finden.
Bescheuert finde ich es aus 2 Gründen: Erstens sind die notwendigen Aufwände für ein Turnier viel zu groß und zu teuer. Die Turniere dauern zu lang und sind deshalb zur Mitgliedergewinnung untauglich. Was wir toll an diesem System finden, finden Neue ätzend. Hier liegt ein wichtiger Grund, warum kein Nachwuchs in die Vereine kommt. Zweitens geben wir offenen Auges unserem Minigolfverband damit den Todesstoss. Wenn das nicht bescheuert ist, was dann? Was glaubst Du denn bitte, wie viele Mitglieder wir in 5 Jahren noch haben werden? Überfrachtet: Müssen denn Ranglistenspiele für 5-10 Männeken sein? Warum sowas nicht mit Pokalturnieren verknüpfen, damit dort auch mal Geld in die Kasse kommt?
Ein paar Beiträge vorher habe ich erwähnt dass Bayern genau diesen Weg geht und die Ranglistenspiele in die Pokalturniere integriert. Ist erstmal ein 3-Jahresversuch. Mal sehen wie sich das entwickelt.
Und den Aufwand zum mitspielen finde ich nicht zu teuer, wenn ich es als Sport ausüben will.
Das es lange dauert, ist nunmal systembedingt und lässt sich nicht verkürzen. 1 Runde dauert ca. 1 h, ist nunmal so. Wem es zulange dauert, sollte zum 100-m-Lauf wechseln. Sei froh dass du nicht Cricket spielst. Da kann es über Tage gehen.
Haben wir denn eine Zukunft? Mir geht es einzig und allein um den Fortbestand des Verbandes. Hierfür brauche ich keine Spitzensportförderung, sondern in der Breite Mitglieder, die mit viel Spaß bei der Sache sind. Hier liegt der Schlüssel für die Zukunft. Dass wir in Italien hoffentlich wieder viele EM-Medaillen holen, bringt uns keine neuen Mitglieder.
Aber Fördergelder. Genau genommen brauchen wir beides.
Und wir brauchen unbedingt auch eine Mittelklasse, wenn das nicht sogar der Hauptteil ist. Eine Klasse, die für den Spitzensport nicht gut genug ist, aber den Sport auch als solches betreiben möchte. Nicht nur Gaudi und grillen, sondern ein Turnier, bei dem es um jeden Schlag geht und um Leistung, wenn auch auf entsprechenden Niveau. Selbst in unteren Klassen wird um jeden Schlag gekämpft.
Völlig einer Meinung, aber das wird nicht passieren. Im Gegenteil: Es steht zu befürchten, dass auch die Spitzensportförderung für die nicht olympischen sportarten heruntergefahren wird. Es steht zu befürchten, dass auch die TV-Gelder zurückgeschraubt werden. Und damit steht zu befürchten, dass unser Spitzensport überhaupt nicht mehr zu finanzieren ist.
Sollten die Gelder im Extremfall kpl. zurückgefahren werden, dann muss alles aus eigener Tasche bezahlt werden. Dann wird das mal richtig teuer. Der Verband kann sich benötigte Gelder auch nur über Sponsoren und zum größten Teil über die Mitglieder holen. Dann ist die Verwandschaft zum Golf noch etwas größer.
Ganz konkret aufs Fallbeispiel Minigolf bezogen: Den Leuten ist das eigene Spielen wichtiger. Sie müssen hierfür einen immensen Aufwand betreiben, wenn sie ambitioniert dabei sind, sodass einfach keine Zeit mehr bleibt. Und da wir ein aussterbender Verband sind, in dem es keine überschüssigen Mitglieder für Ehrenämter gibt, wird das nicht besser.
Und du glaubst, wenn du über Gaudi-Turniere die Spaßgeneration holst, wird es mit dem Besetzen der Ehrenämter leichter? Da brauchst du immer noch Leute, die ihren Sport ernst nehmen.
Auch weil die attraktiven Angebote fehlen? Was hat denn ein neues Mitglied davon, in einen Verein einzutreten? Wenn er Pech hat und den Schläger einigermaßen halten kann, dann wird er sofort in eine Mannschaft gesteckt. Ach ja, Bälle braucht er ja auch noch .... Und alleine auf der Anlage rumgammeln, weil alle anderen in alle Winde verstreut am trainieren sind, bringt auch keine Freu(n)de.
Aber das ist doch eine Sache des Vereins ob er Neulinge gleich in eine Mannschaft steckt. Oftmals wird ja auch nur dem Wunsch des Mitglieds nachgegeben, ohne ihn vor früher oder später zu erwartende Rückschläge zu warnen.
Und zum letzteren Teil: Da muss halt der Einzelspielbetrieb reformiert werden. Ich verweise mal wieder auf Bayern, die (selbstverständlich subjektiv gesehen) doch relativ fortschrittlich sind. Seit 2001 durchgehender Kombispielbetrieb und jetzt eine Reformierung des Einzespielbetriebs. Als Gegenbeispiel nenne ich mal den Steinzeit-NRW-Verband, der immer noch Parallelspielbetrieb fährt (ich weiß, die haben auch Kombi, lese auch das Forum). Ist sicher nicht dringend bei der Vereins- und Spielerdichte, aber verursacht doch zusätzliche Kosten. Sowohl für die Spieler, als auch die doppelt und dreifach besetzten Verbandsposten.
Noch ein Nachtrag:
Man kann auch in einem Minigolfverband Spaßturniere veranstalten und sich trotzdem an die Regularien halten:
ein Beispiel (Achtung Eigenwerbung):
Ausschreibung Pokalturnier (http://www.minigolfsport.de/ausschreibung/1818.pdf)
nur eine normale Zählrunde und jede Runde werden die Startgruppen neu gemischt. Bei Paarwertungen, werden die Paarungen auch nach dem Zufallsprinzip (über Excel) gemischt.
Als Gegenbeispiel nenne ich mal den Steinzeit-NRW-Verband, der immer noch Parallelspielbetrieb fährt (ich weiß, die haben auch Kombi, lese auch das Forum). Ist sicher nicht dringend bei der Vereins- und Spielerdichte, aber verursacht doch zusätzliche Kosten. Sowohl für die Spieler, als auch die doppelt und dreifach besetzten Verbandsposten.
Auch wenn es nur teilweise zum Thema gehört:
Danke für die klaren Worte.
Gruß aus NRW
Keine Ursache, es war mir ein Bedürfnis. ;)
Diese Diskussion ist ein Stich ins Wespennest. Man sieht das an den gegenseitigen Aufgeregtheiten, zeitweisen Ablenkungsmanövern und Verwässerungsversuchen, an der aufgekommenen Polemik bis hin zu unhaltbaren Anwürfen.
Was hier mittlerweile an konstruktiven Ideen und Vorschlägen geäußert wurde, hätte seitens des DMV (=wir alle) schon längst aktiv behandelt und umgesetzt werden müssen. Das Auwi ist einmal mehr Vorreiter. Besser wäre es, der Verband könnte das für sich in Anspruch nehmen.
Auf einmal werden Leute aktiv, wollen diese Diskussion als Grundlage für eventuelles Handeln nehmen, die ansonsten nur über das Auwi-Forum herziehen und keine Gelegenheit auslassen, es schlechtzureden.
@ der Münchner
Weil Du Dir die Mühe machst, sachlich und überlegt auf meine Beiträge zu antworten, will ich das genauso tun und mir etwas Zeit lassen, um Dir zu antworten. Vorab nur eins, damit das nicht falsch verstanden wird: Ich habe mich nicht dafür ausgesprochen, unser Spielsystem durch eine Bratwurstliga zu ersetzen. Wir wissen beide, dass solche Unterstellungen gerne die Runde machen, weil nicht alles nachgelesen wird. Ich habe vielmehr die Meinung vertreten, den Spitzensport (ich habe das bis Regionalliga definiert) bestehen zu lassen und darunter die Handlungsfreiräume für die Verbände zu schaffen, eine abgekoppelte Spaßebene einzuführen. Für den Fall, dass wir in 5 Jahren immer noch nur reden und dann vielleicht nur noch 5000 Mitglieder haben, ohne es zu kapieren, was notwendig ist, würde ich mich allerdings dafür einsetzen, den gesamten Spielbetrieb einzustampfen und auf neuer Basis aufzubauen. Meine Vorwürfe gegen Verantwortliche im DMV habe ich klar definiert, und ich sage es hier nochmals in aller Deutlichkeit: Ich halte es für fatal, sich mit dieser Brachialgewalt auf den Erhalt der Spitzensportförderung mit allen bis in die Basis zu spürenden Konsequenzen einzusetzen, wenn dadurch keine Power mehr bleibt, um unseren Verband für neue Mitglieder fitzumachen. Der Spitzensport ist wunderbar und jeder weiß, auf welch wunderbare Weise ich ihn unterstützt und gefördert habe, aber die Zukunft unseres immer kleiner werdenden Verbandes hängt auch am Willen und dem Spaß der vom Spitzensport nicht betroffenen Masse (derzeit 98 %), den Verband nach vorne zu bringen. Dieser Spaß und diese Bereitschaft wird den Leuten durch immer blödsinniger werdende Regularien oder durch Entscheidungen, die ein Jahr später wieder gekippt werden, genommen. Auch hier zeigt sich eine gewisse Orientierungslosigkeit.
Ein Jugendlicher aus NRW hat mir als Folge dieser Diskussion seine Ideen zum Minigolfsport der Zukunft mittels Powerpoint-Präsentation angekündigt und die halbe Nacht daran gearbeitet. Dieses Werk darf ich veröffentlichen.
Ich freue mich darüber, weil es zeigt, dass unser Minigolfsport trotz allem Murren an der Basis die Mitglieder bewegt.
Manchmal, lieber Bahn19, sind dafür klare und offene Worte nötig, selbst auf die Gefahr hin, dass sich andere wie eine beleidigte Leberwurst verhalten oder mit Schmutzkübeln werfen. Es geht um unsere Zukunft.
Michelino
11.06.2010, 08:45
[size=3]Was hier mittlerweile an konstruktiven Ideen und Vorschlägen geäußert wurde, hätte seitens des DMV (=wir alle) schon längst aktiv behandelt und umgesetzt werden müssen.
Walter, du kannst deine giftigen Spitzen scheinbar einfach nicht lassen. Verkneif dir's doch einfach - dann lass ich es auch sein, darauf zu antworten.
Deine Meinung in allen Ehren, aber was soll jetzt daran weiterführen.
Bleiben wir ab jetzt doch zumindesxt in diesem Thread bitte sachlich - im Interesse unseres Sports!
Bitte!
Ich habe keine Lust mit Dir zu streiten, Michael, aber Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Nett, dass Du Dich angesprochen gefühlt hast, ansonsten kann ich nur sagen: Wer sich hier breitmacht und mir öffentlich unterstellt, ich hätte den DMV im Stich gelassen, den werde ich auch öffentlich nicht mehr Ernst nehmen. Im Interesse der hervorragenden Diskussion stimme ich Dir zu und finde, dass wir beide in dieser Beziehung jetzt besser die Klappe halten und der Sachlichkeit Vorfahrt lassen.
Was es allerdings an dem Zitat (DMV=wir alle) auszusetzen gibt, ist mir schleierhaft. Ich habe ganz pauschal uns allen einen Vorwurf gemacht. Bitte Brille aufsetzen und nochmals lesen.
NurVorlauf
11.06.2010, 09:05
Noch ein Nachtrag:
Man kann auch in einem Minigolfverband Spaßturniere veranstalten und sich trotzdem an die Regularien halten:
ein Beispiel (Achtung Eigenwerbung):
Ausschreibung Pokalturnier (http://www.minigolfsport.de/ausschreibung/1818.pdf)
nur eine normale Zählrunde und jede Runde werden die Startgruppen neu gemischt. Bei Paarwertungen, werden die Paarungen auch nach dem Zufallsprinzip (über Excel) gemischt.
Alle Achtung, da werden wirklich ein paar gute Ideen in die Tat umgesetzt.
Vor allem gefällt mir, dass man nicht wieder als reiner Einzelkämpfer unterwegs ist.
Wenn ich es zeitlich irgendwie einrichten kann, werde ich an diesem Turnier teilnehmen, auch wenn es mal wieder ein weite Anreise bedeutet. Vielleicht lassen sich auf diese Weise ein paar Anregungen für eigene Turniere sammeln.
Hoffentlich finden sich genug Teilnehmer für dieses Turnier!
Michelino
11.06.2010, 09:27
Ich habe keine Lust mit Dir zu streiten, Michael, aber Du solltest nicht von Dir auf andere schließen. Nett, dass Du Dich angesprochen gefühlt hast,
Sorry, habe mich wohl missverständlich ausgedrückt.
Nein, ich fühle mich nicht und schon gar nicht persönlich angesprochen. Du hast "den DMV" eines Versäumnisses geziehen und ich bin nicht der DMV, sondern nur ein Teil davon.
Was micht störte - und was ich als einen Giftpfeil empfinde - ist der von dir kontruierte Gegensatz
hie auwi - hie DMV
als ob das ein großer Unterschied wäre. Der überwiegende Teil der Mitdiskutierer sind über Vereine oder MinigolfCard (mindestens 2 wie ich aus E-Mails weiß) Mitglied im DMV.
Großes Kompliment an "der Münchner" und seinen Verein. Solche Experimente sind innerhalb des DMV-Regelwerks schon lange möglich und werden viel zu wenig ausprobiert.
In solchen Versuchen sehe ich unsere Chancen.
allesroger
11.06.2010, 09:37
Hallo aus dem Mitglieder- und Anlagen schwindenden Saarland...
Pascal
Das nehme ich doch glatt zum Anlass, mein Lieblingsthema hervorzuholen :
Fusion SaarMV/MRP
Im MRP gibt es interessante Anlagen, welche für Abwechslung sorgen.
Als geborener Pfälzer (gar nicht weit von der Grenze) habe ich früher oft und gerne im Saarland gespielt.
@ Der Münchener
Diesen Versuch finde ich toll und nachahmenswert. Ist diese Ausschreibung an alle Landesverbände verschickt worden? Ich drücke Ihnen wahnsinnig die Daumen, dass Sie Erfolg haben mit dieser Turnieridee.
@ Michelino
Warum sticheln Sie ständig nach? Geht es Ihnen ums letzte Wort? Herr Teupe hat doch klipp und klar geschrieben "DMV=wir" und hat damit klargemacht, dass wir alle in der Pflicht stehen.
Wenn Sie nach dem Unterschied zwischen Auwi und DMV fragen, dann ist solch eine Fragestellung nicht zulässig, weil das völlig unterschiedliche Konstruktionen sind. Wenn ich Vergleiche ziehen will, dann nehme ich mir zum Beispiel die Internetauftritte und die Aktualität, mit der hier im Auwiforum oder auf der DMV-Homepage berichtet wird. Klarer Vorteil Auwiforum.
Wenn es Ihnen gelingt, all die guten Ideen und Ansätze, die hier im Forum zur Rede gestellt werden, zu nutzen, dann wird das Forum zu einem wirklichen Bindeglied. Stattdessen machen Sie immer wieder den Fehler, dieses Medium in Misskredit zu bringen.
Völlig falscher Ansatz!
Das nehme ich doch glatt zum Anlass, mein Lieblingsthema hervorzuholen :
Fusion SaarMV/MRP
Genau !
pinkydiver
11.06.2010, 10:05
Der Mitgliederschwund (mittlerweile Rückzug von vielen Alteingesessenen) ist wohl kaum noch umzukehren. Die Ursachen sind vielschichtig so z.B gestiegene Lebenshaltungskosten die unseren Sport teurer macht, da verzichten schonn mal einige auf Turnierchen zugunsten der Familie, durchaus verständlich. Aber der Hauptpunkt ist für mich der Spaßfaktor, dessen Vektor stetig gegen Null geht. Und dieses Problem ist von den Verbänden hausgemacht. Im krampfhaften Bemühen aus dem netten reizeitspiel Minigolf eine publikumswirksame und in den Medien vertretene Sportart zu machen. Mal Klartext: Minigolf war nie ein Zuschauersport und wird auch nie einer werden,. egal wieviele neue Spielmodi man sich ausdenkt (sage nur Ligenspieltage im Team gegen team Modus Da täuscht auch r TV Erfolg von solchen Blödelshows wie "Jetzt wird eingelocht" gewaltig. Da gibts halt viele Leute die stehen auf Hella von Sinnens dummen Gelaber wie " das war ein Ottooooooo !!!!"
Was wurde meiner Meinung nach falsch gemacht, bzw. was vermiest der Basis den Spaß
Zuviele unnütze Regeländerungen, das fing nicht erst mit den jüngsten Grenzlinien an, begann bereits mit der Abschaffung der Zusatzpunkte. Folge Ergebnisse wurden weniger differenziert, man mußte was tun also machte man Bahnen künstlich schwer, was der Masse den Spaß vermiest wie DI STEFANO richtig bemerkte.
Propagieren der These: Mannschaft beim Minigolf ist alles, Einzel NIX, Minigolf ist und bleibt eine Einzelsportart. Wie äußert sich denn der viel zitierte Teamgeist. Anfänger werden angehalten MAnnschaftsbälle zu spielen bekommen von den älteren alles vorgeschrieben freie Entfaltung des eigenen Talentes --> nicht gewünscht.. Folge man wartet bis man den Ball endlich bekommt zum spielen, alles dauert lange und macht keinen Spaß. Gute Idee 6-8 Runden an einem Tag als Turnier zu spielen, ich bin sofort dabei. Ist aber heute selbst bei kleinen Spielgruppen garnicht mehr möglich, die Leute brauchen zu lange und das wird von allen toleriert. Nach nem Fehlschlag vor ein Hindernis mal eben 3 Minuten um die BAhn laufen, da sagt keiner was und das ist nicht nur im Spitzenspielersegment so, die Anfänger sehen so was ja und meinen das muß so sein. Früher habe ich 2. BL Süd Abt. 2 gespielt mit 10 MAnnschaften = ca 67 Spieler (das ist die Stärke der heutigen 1. BUndesliga) wir hatten Doppelspieltage, Samstag wurde um 11:00 begonnen, trotzdem war es meist so das um 17:00 alle zum Training auf der Anlage des Sonntagsspietages waren, obwohl durchschnittliche Fahrzeiten von Platz zu Platz 30-45 Minuten erforderten. In der Zeit hat die heutige erste Liga mal eben 1 Runde fertig, wenns gut läuft.
Saisonrückstellung aufs alte System, bewirkt daß man die ganze Zeit von April bis Oktober Pflichtspiele hat, Zeit für Familie bleibt nur während der Dreckwettermonate.oder in den Sommer - Schulferien.
DC
Michelino
11.06.2010, 11:00
@ Michelino
Warum sticheln Sie ständig nach?
:confused: :confused: :confused:
Wenn Sie was gegen mich persönlich haben, dann tragen Sie es doch bitte auch persönlich mit mir aus, per Telefon, E-Mail, PN oder wie auch immer. Ich gebe mir das gerne.
Aber hier im Auwi-Forum nehme ich mir das gleiche Recht heraus wie alle anderen und lasse mich von niemandem zensieren, auch von Ihnen nicht. Wer austeilt, sollte auch einstecken können, Walter kann, das weiß ich.
Ist das jetzt endlich mal gut so?
Tobias Ramcke hat sich gesagt: Lasst die mal diskutieren - ich setze mich hin und fertige eine kleine Präsentation, wie ich mir unsere Vereine und unseren Sport in der Zukunft vorstellen könnte. Und hierfür bat er mich, einen neuen Thread aufzumachen (deshalb ich, weil seine Präsentation einzubinden war).
Fröhliches Diskutieren- hier geht´s lang! ;) (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?p=169795#post169795)
der Münchner
14.06.2010, 08:19
Früher habe ich 2. BL Süd Abt. 2 gespielt mit 10 MAnnschaften = ca 67 Spieler (das ist die Stärke der heutigen 1. BUndesliga) wir hatten Doppelspieltage, Samstag wurde um 11:00 begonnen, trotzdem war es meist so das um 17:00 alle zum Training auf der Anlage des Sonntagsspietages waren, obwohl durchschnittliche Fahrzeiten von Platz zu Platz 30-45 Minuten erforderten.
Bei der Gaudi waren wir auch mal dabei, aber ich kann mich nicht erinnern, dass wir im Süden mal um 11:00 Uhr angefangen haben. Allerdings waren die Fahrtzeiten meistens kürzer, bis auf München-Süßen (regulärer Doppelspieltag, waren tolle Zeiten :D ) und einmal (wegen einiger Regenausfälle) Wetzlar-Bamberg.
Aber es hat nicht immer Spaß gemacht um halb acht abends nach einem anstrengenden Spieltag noch 4 h heimzufahren.
Und wer nimmt heutzutage für 4 Doppelspieltage noch 8 Tage Urlaub um trainieren zu können.
Da gefällt mir das jetzige System besser.
Und das Wegfallen der Zusatzpunkte halte ich persönlich für eine sehr gute Regeländerung.
Die Linienänderunge waren eine Notwendigkeit, damit der Ball immer aufgehalten werden kann wenn er über die rote Linie zurückläuft, d. h. die Sonderreglung beim Schrägkreis ist keine mehr und man muss (z.B. Beton, Bahn 13, Kullerball) nicht mehr warten bis der Ball steht oder evtl. doch noch wieder zurückläuft. Ist ja auch eine Art Zeitersparnis.
Viele sehen hinter jeder Regeländerung gleich was negatives. Etwas mehr Offenheit und Experimentierfreudigkeit täte ihnen gut. Es schadet nicht alles unserem Sport, auch wenn es ungewohnt ist.
sweetgirl
14.06.2010, 16:16
Ich finde es schade, dass die Zusatzpunkte für das Verlassen des Balles von der Bahn abgeschafft wurden. So trennte sich früher eher die Spreu vom Weizen, gerade was die Doppelwelle betrifft.
der Münchner
14.06.2010, 17:12
Bei dem heutigen Ballmaterial passiert es bei den Bodenwellen doch eh kaum mehr, dass ein Ball rausfliegt, was bei Brücken noch eher der Fall sein kann.
Wenn man den Zusatzpunkt braucht um die Spreu vom Weizen zu trennen :eek: , dann ist es mit dem Sportverband eh schon vorbei, dann haben wir ja bereits die Freizeitliga. :D
bärliner
15.06.2010, 13:58
Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
Da kann ich Dir nur voll und ganz Recht geben !!!
Es gibt genug Freiraum zur Gestaltung, wo der DMV keinen Einfluss nimmt. Der DMV reguliert doch nur ab Regionalliga aufwärts. Alles andere gestalten die LV, also die Basis.
Für den überegionalen Spielbetrieb hier nun einige Denkanstösse von mir:
1. Die Bundesliga wieder in eine Nord- und Südliga aufteilen und den Deutschen Mannschaftsmeister während der DKM ermitteln (Final 4).
2. Abschaffung der 2. Bundesliga.
3. Ersetzung der Systemmeisterschaften durch mehrere vom DMV organisierte hochklassige Pokalturniere, wo sich die Teilnehmer qualifizieren müssen (Deutsche Minigolf Masters, Deutschlandcup, Deutscher Grand Prix etc, entsprechende Namen können gefunden werden), die für die verschiedenen Abteilungen zeitgleich (als Ersatz) gespielt werden.
4. Zusammenlegung des JLP, Seniorencup und BLVK in ein Turnier, wo jeder Landesverband 2 Teams stellen darf und es auch 3 Wertungen (Jugend/ Senioren/ allg. Klasse) gibt.
5. Veränderung der Mannschaftsstärke auf 5 + 2 Ersatzspieler
6. Freigabe aller Klassen für alle Mannschaften
Vorteile:
1. Eine erstklassig besetzte DKM.
2. Geringere Kosten, da die Entfernungen nicht mehr ganz so weit sind.
3. Höhere Qualität in den Regionalligen, da von den jetzt 18 Mannschaften (1. + 2. Bundesliga) nur noch 12 in der 1. Bundesliga spielen würden.
4. Durch Heimspiele wieder Anwesenheit der „Spitzenspieler“ auf der Heimanlage.
5. Durch den regionalen Spielbetrieb (Regionalliga) ist der Trainingsaufwand geringer (Anlagen, die bereits häufiger gespielt worden sind), dadurch mehr Zeit für die Heimanlage (Vereinsleben) oder das ein oder andere Pokalturnier in der Umgebung.
6. Durch die Ersetzung der Systemmeisterschaften und die Zusammenlegung der Länderpokale wird die Termindichte ein wenig gelichtet.
7. Durch die Flexibilisierung der Mannschaftsstärke wird es mehreren Vereinen möglich sein eine Mannschaft zu stellen, gleichzeitig braucht aber kein Spieler sorgen zu haben, dass er nicht mehr spielen kann, weil die Mannschaften verkleinert werden.
8. Durch die Freigabe aller Klassen kommen wir dem gemeinschaftlichen Spielen, bei entsprechender Spielstärke, von Familien wieder näher.
Nachteile:
1. Alle Mannschaftsspieler die um die DM spielen haben ein Spieltag mehr.
2. Die Mannschaften die von der 2 Liga in die Regionalliga müssen, werden evtl. Probleme bekommen die Mannschaft zusammen zu halten (Vielleicht hört auch der ein oder andere wieder auf).
3. In meinen Überlegungen gibt es keine reinen Damenmannschaften mehr (aber da kann ja der ein oder andere noch eine gute Idee beisteuern).
Die Überlegungen gelten nur für den überregionalen Spielbetrieb, auf LV-Ebene muss man sich den regionalen Gegebenheiten anpassen.
Ferner würde ich es gut finden, wenn alle LV mal Ihre Ligenstruktur und Ihre Qualifikationsmaßnahmen für Dt. Meisterschaften auf der DMV-HP zusammentragen, damit jeder mal sehen kann wie die anderen das machen, um evtl. Verbesserungen im LV zu erreichen.
Bevor das nun alles zerredet wird, es sind Denkanstöße, die jeder ergänzen kann oder auch weiter Vor- oder Nachteile hinzufügen kann. Ich erhebe keine Anspruch auf Vollständigkeit oder den absoluten Vorschlag.
vitamingo
29.06.2010, 15:01
Für den überegionalen Spielbetrieb hier nun einige Denkanstösse von mir:
Hier nun einigen Denkanstöße von mir.
1. Die Bundesliga wieder in eine Nord- und Südliga aufteilen und den Deutschen Mannschaftsmeister während der DKM ermitteln (Final 4).
2. Abschaffung der 2. Bundesliga.
3. Ersetzung der Systemmeisterschaften durch mehrere vom DMV organisierte hochklassige Pokalturniere, wo sich die Teilnehmer qualifizieren müssen (Deutsche Minigolf Masters, Deutschlandcup, Deutscher Grand Prix etc, entsprechende Namen können gefunden werden), die für die verschiedenen Abteilungen zeitgleich (als Ersatz) gespielt werden.
4. Zusammenlegung des JLP, Seniorencup und BLVK in ein Turnier, wo jeder Landesverband 2 Teams stellen darf und es auch 3 Wertungen (Jugend/ Senioren/ allg. Klasse) gibt.
5. Veränderung der Mannschaftsstärke auf 5 + 2 Ersatzspieler
6. Freigabe aller Klassen für alle Mannschaften
Vorteile:
1. Eine erstklassig besetzte DKM.
2. Geringere Kosten, da die Entfernungen nicht mehr ganz so weit sind.
3. Höhere Qualität in den Regionalligen, da von den jetzt 18 Mannschaften (1. + 2. Bundesliga) nur noch 12 in der 1. Bundesliga spielen würden.
4. Durch Heimspiele wieder Anwesenheit der „Spitzenspieler“ auf der Heimanlage.
5. Durch den regionalen Spielbetrieb (Regionalliga) ist der Trainingsaufwand geringer (Anlagen, die bereits häufiger gespielt worden sind), dadurch mehr Zeit für die Heimanlage (Vereinsleben) oder das ein oder andere Pokalturnier in der Umgebung.
6. Durch die Ersetzung der Systemmeisterschaften und die Zusammenlegung der Länderpokale wird die Termindichte ein wenig gelichtet.
7. Durch die Flexibilisierung der Mannschaftsstärke wird es mehreren Vereinen möglich sein eine Mannschaft zu stellen, gleichzeitig braucht aber kein Spieler sorgen zu haben, dass er nicht mehr spielen kann, weil die Mannschaften verkleinert werden.
8. Durch die Freigabe aller Klassen kommen wir dem gemeinschaftlichen Spielen, bei entsprechender Spielstärke, von Familien wieder näher.
Nachteile:
1. Alle Mannschaftsspieler die um die DM spielen haben ein Spieltag mehr.
2. Die Mannschaften die von der 2 Liga in die Regionalliga müssen, werden evtl. Probleme bekommen die Mannschaft zusammen zu halten (Vielleicht hört auch der ein oder andere wieder auf).
3. In meinen Überlegungen gibt es keine reinen Damenmannschaften mehr (aber da kann ja der ein oder andere noch eine gute Idee beisteuern).
Die Überlegungen gelten nur für den überregionalen Spielbetrieb, auf LV-Ebene muss man sich den regionalen Gegebenheiten anpassen.
Ferner würde ich es gut finden, wenn alle LV mal Ihre Ligenstruktur und Ihre Qualifikationsmaßnahmen für Dt. Meisterschaften auf der DMV-HP zusammentragen, damit jeder mal sehen kann wie die anderen das machen, um evtl. Verbesserungen im LV zu erreichen.
Bevor das nun alles zerredet wird, es sind Denkanstöße, die jeder ergänzen kann oder auch weiter Vor- oder Nachteile hinzufügen kann. Ich erhebe keine Anspruch auf Vollständigkeit oder den absoluten Vorschlag.
Welch eine Wohltat !!
Nach all dem Gejammer, Haarspaltereien, Anfeindungen, Mitgliedergewinnungsdiskussionen, 1000mal aufgewärmte Argumente in immer neuem Mäntelchen endlich mal ein konstruktiver Vorschlag, wie man unseren Spielbetrieb anders organisieren kann.
Lieber CASH ich danke dir, dass du meine Gedanken mal in Worte gefasst hast. Ich unterstütze deine Vorschläge in vollem Umfang.
Dafür müsste sich doch eine Lobby finden ??
Ich würde sogar noch weiter gehen:
Der DMV sollte endlich mal sein selbstgestecktes Ziel - einen Kombispielbetrieb in allen Ligen - realisieren. Solange man das den LV's überlässt, wird das nie was. Die Jugend spielt seit über 25 Jahren schon Kombi. Viele sind heute schon Senioren. Also worauf warten wir noch (lieber NBV).
Warum spielen die alten "Säcke" bei der Kombi DM 12 Vorrunden an 3 Tagen , Damen und Herren nur 10 an 2 Tagen. Sind wir etwa körperlich und geistig fitter?? Da gibt es sicherlich bessere Regelungen.
HH
Da ich solche oder zumindest in diese Richtung gehenden Vorschläge hier auch schon einige male unterbreitet habe hat Cash auch meine Zustimmung, seine wir meine vorschläge werden bei
dmv aber nicht diskutiert werden , da weder er noch ich Präsidiumsmitglieder sind und unsere Vorschläge daher den weg durch alle Instanzen gehen müssten( von der einfachen vereinssizung bis ins dmv Gremium) was meinst du wohl bleibt da noch davon übrig :(
aber wenn cAsh das durchzieht und er es ohne veränderungen durch die Instanzen schafft , wären die änderungen schon in 4-5 Jahren fällig .
Ich gebe zu, nicht alle postings gelesen zu haben, daher kann es sein, dass ich vielleicht etwas wiederhole.
Mich nervt es gewaltig, dass unter diversen Überschriften immer wieder die gleiche Diskussion angezettelt wird, nämlich: wir wollen ein neues Spielsystem. Dazu sage ich nur: ja gerne, fangt doch mal an. Fast alle, die hier mitdiskutieren, sind Mitglieder eines Vereins. Was hindert euch also daran, mit eurem Verein mal eine neue Turnierform auszuprobieren? Wenn sich eine Idee bewährt, wird sie garantiert Nachahmer finden und über kurz oder lang zur Normalität werden. Aber statt diesen Weg mal offensiv zu gehen, wird immer nur darüber lamentiert, wie man auf Anhieb völlig neue Strukturen schaffen kann. Wer aber gleich eine ganze Stadt bauen möchte, wird ganz bestimmt an der Aufgabe scheitern. Baut doch erst einmal ein einzelnes Haus!
Ich habe schon viele gute Ideen gelesen, aber leider noch nie von deren Umsetzung gehört. Selbst habe ich schon mal das eine oder andere ausprobiert bzw. initiiert. Manches davon hat sich als Holzweg erwiesen, anderes könnte man weiterentwickeln. Aber alleine? Für wen denn? Als Spieler bin ich mit dem Bestehenden durchaus zufrieden, auch wenn mir nicht immer alles passt.
Ich und Andere wollten gerne eine Turnierserie auf mehr als einer Anlage ausrichten, wo mindestens eine Anlage keine Turnieranlagenverlängerung haben möchte, da sich kein Verein mehr auf ihr befindet. Dafür hat diese Anlage aber eine stetige Spielgemeinschaft, welche auch mal mit "professionellen" Minigolfern zusammen spielen möchte.
Aus Rücksicht auf mögliche Konsequenzen für die spielfreudigen Vereinsspieler/innen wurde von Seiten der vereinslosen Anlage ein Rückzug von der Turnierserie gemacht.
Also:
Muss ich wirklich eine Teilnahme an einem nicht an dem DMV gemeldeten und bezahlten Turnier als "Klaus Mustermann der X.te" teilnehmen, oder lege ich meine offizielle vereinsmässige sportliche Zukunft in Händen von einem oder mehreren Überwachungsorgan/en oder auch Denunziaten, welche möglicherweise mal etwas aufmerksamer auf Webseiten von Minigolfbetreibern schauen?
Mein Vorschlag:
Eine offizielle Erklärung von Seiten des DMV, dass Welcome-Turniere nicht der Überwachung von Seiten der NADA/WADA bzw. DOSB oder DMV eingeordnet werden, sondern wie auch schon stattgefunden außerhalb der normalen Turnierform ausgerichtet werden können.
Solche Turniere sollten auch fern ab der Gerichtsbarkeit von Sportverbänden stattfinden,
dann braucht man auch keine offiziellen Schiedsrichter/innen für solch ein Turnier.
(Ist ja auch toll, wenn ein Schiedsrichter/in Vereinsspieler/innen maßregeln darf, aber keine Freizeitspieler/innen. Oder ist für solche Personen der Turnierleiter/in zuständig zivilrechtlich?)
Da ich solche oder zumindest in diese Richtung gehenden Vorschläge hier auch schon einige male unterbreitet habe hat Cash auch meine Zustimmung, seine wir meine vorschläge werden bei
dmv aber nicht diskutiert werden , da weder er noch ich Präsidiumsmitglieder sind und unsere Vorschläge daher den weg durch alle Instanzen gehen müssten( von der einfachen vereinssizung bis ins dmv Gremium) was meinst du wohl bleibt da noch davon übrig :(
aber wenn cAsh das durchzieht und er es ohne veränderungen durch die Instanzen schafft , wären die änderungen schon in 4-5 Jahren fällig .
Also ich hab schon die Hoffnung, dass sowas auch schneller gehen kann, schliesslich liest der BSpW hier mit. Ich hab ja auch extra geschrieben, dass das nict der absolute Vorschlag ist. Wenn Du so wenig Hoffnung hast, dass Denkanstösse von hier keinen Zuspruch finden können, dann Frage ich mich warum du soviel davon machst ;) .
@ cash
die hoffnung stirbt zuletzt ;-(
vBulletin® v3.6.3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.