Vollständige Version anzeigen : Nicht so viel quatschen - machen ...!
Unter diesem spaßig zu verstehenden Motto hat Tobias Ramcke eine Präsentation zugesandt, wie aus seiner Sicht unser Sport und der Verein der Zukunft aussehen könnte. In der Diskussion "Schluss mit lustig?" hat sich Tobi bewusst zurückgehalten und stellt seine Thesen hiermit zur Dikussion.
Danke für den tollen Beitrag, lieber Tobi und entspanntes Diskutieren!
Kleine Anmerkung: Im Moment hängt Tobi bei einer WM-Party ab, :D steht also für etwa aufkommende Fragen erst später zur Verfügung.
Hier geht es zu Tobi´s Ideen (http://www.mein-auwi.de/uploads/Nicht%20quatschen,%20machen%20...!.pdf)
Uwe Braun
11.06.2010, 19:55
Ich schätze Tobias, den ich aufgrund seiner Vereinsangehörigkeit von klein an kenne, sehr. Ich finde es toll, wenn er sich soviel Zeit nimmt, um ein Konzept zu entwickeln. Allerdings ist aus meiner Sicht dieses Konzept aus verschiedenen Gründen nicht tragfähig. Ich befürchte, das meine Liste der Bedenken zu einzelnen Punkten länger wird, als die Seitenzahl des Vorschlages selbst. Da wir uns bei dem 24-Stunden-Turnier am 03./04.07. 2010 auf unserer Anlage sehen, schlage ich Tobias vor, die einzelnen Punkte dann einmal zu besprechen. Zeit genug hätten wir ja.
DiStefano
11.06.2010, 20:35
Gute Ideen.
Leute, die sich im DMV für so eine Struktur einsetzen, hätten sofort meine Wählerstimme.
Irgendwie passt die Überschrift des Referats nicht zum Inhalt.
Das Schlagwort "Betriebssport" wird in den letzten Diskussionen oft benutzt. Weil ich mich in der Materie nicht wirklich auskenne, mal eine Frage: Wieviele Sportarten (und welche) haben wirklich ein nennenswertes Standbein im Bereich Betriebssport (Ligenbetrieb) zu verzeichnen?
Gute Ideen.
Leute, die sich im DMV für so eine Struktur einsetzen, hätten sofort meine Wählerstimme.
Irgendwie passt die Überschrift des Referats nicht zum Inhalt.
Die Überschrift war der ausgesprochene Wunsch von Tobi und bezog sich auf die "Schluss mit lustig"-Diskussion.
KO is OK
12.06.2010, 09:22
Das Schlagwort "Betriebssport" wird in den letzten Diskussionen oft benutzt. Weil ich mich in der Materie nicht wirklich auskenne, mal eine Frage: Wieviele Sportarten (und welche) haben wirklich ein nennenswertes Standbein im Bereich Betriebssport (Ligenbetrieb) zu verzeichnen?
Dann gib doch mal bei google "Betriebssport Berlin" ein, da kannst Du Dich schlau machen.
In Kiel gibt es 12 Sparten, bei machen Sparten ist die Zahl der Betriesportler wesentlich höher als die Zahl der "Vereinssportler".
Das Schlagwort "Betriebssport" wird in den letzten Diskussionen oft benutzt. Weil ich mich in der Materie nicht wirklich auskenne, mal eine Frage: Wieviele Sportarten (und welche) haben wirklich ein nennenswertes Standbein im Bereich Betriebssport (Ligenbetrieb) zu verzeichnen?
Z.B. die Bowler.
Z.B. die Bowler.
In Kiel bei Bowling sind es sogar 15 Staffeln, 14 Staffeln mit je 12 Mannschaften und 1 Staffel mit 8 Mannschaften. Eine Mannschaft besteht aus min. 4 Spielern.
Rendsburg hat auch 3 Staffeln mit je 10 Mannschaften.
In Lübeck, sowie Flensburg gibt es auch Betriebssport Bowling
Michelino
12.06.2010, 09:56
Ich schätze Tobias, den ich aufgrund seiner Vereinsangehörigkeit von klein an kenne, sehr. Ich finde es toll, wenn er sich soviel Zeit nimmt, um ein Konzept zu entwickeln. Allerdings ist aus meiner Sicht dieses Konzept aus verschiedenen Gründen nicht tragfähig. Ich befürchte, das meine Liste der Bedenken zu einzelnen Punkten länger wird, als die Seitenzahl des Vorschlages selbst. Da wir uns bei dem 24-Stunden-Turnier am 03./04.07. 2010 auf unserer Anlage sehen, schlage ich Tobias vor, die einzelnen Punkte dann einmal zu besprechen. Zeit genug hätten wir ja.
Hallo Uwe,
zuallervorderst finde ich in dieser Präsentation eine große Zahl an überlegenswerten Impulsen.
Das ist zunächst mal das Entscheidende für mich. Hier ist jemand, der über Einzelvorschläge hinaus geht und ein Gesamtkonzept vorlegt.
Glückwunsch
Ungereimtheiten hat das Ganze natürlich schon noch - aber sofort eine perfekte und in jedem Detail stimmige Vorlage zu fordern, wäre übermenschlich - und so hast du das sicherlich auch nicht gemeint.
Was ich so toll finde: Da ist ein junger Mensch, der gut Minigolf spielt und sich trotzdem über die Zukunft vom Minigolfsport Gedanken macht. In dieser Präsentation sind viele diskussionswürdige Ansätze.
In Kiel bei Bowling sind es sogar 15 Staffeln, 14 Staffeln mit je 12 Mannschaften und 1 Staffel mit 8 Mannschaften. Eine Mannschaft besteht aus min. 4 Spielern.
Rendsburg hat auch 3 Staffeln mit je 10 Mannschaften.
In Lübeck, sowie Flensburg gibt es auch Betriebssport Bowling
Ich hab das ja einmal bei uns um die Ecke mitverfolgt. Da war Leben in der Bude! ;)
Hallo erstmal ;)
nach den müden spielen von gestern wieder daheim und fähig hier mitzuwirken....
Das die Präsentation schwachpunkte hat ist mir auch bewusst aber ohne diese wäre es auch wie bereits erwähnt unmenschlich.
Warum ich eine Art "Gesamtpaket" erstellt habe liegt einfach daran dass wir eigentlich nicht nur ein Punkt (z.B. Doping) bearbeiten müssen damit es unserem Sport besser geht sondern sehr viel mehr. Das es alles nicht von heute auf morgen geht ist mir klar aber es muss sich am Gesamtpaket Minigolf etwas ändern.
Wir sind nicht in der Lage das uns die Leute die Vereinsheime einrennen, daher müssen wir uns Gedanken machen wie wir es den Leuten schmackhaft machen. Und das die nicht in die Vereine eintreten liegt bestimmt nicht daran das es neue rote Linien auf der Bahn sind oder Dopingbestimmungen gelten. Das sind zwar Gründe zum austreten aber auch jene Menschen lassen sich bestimmt wieder überzeugen den schläge in die Hand zu fassen ....die Frage ist halt nur wie das veranstaltet wird.
Ob das was ich da erstellt hab auch leicht umsetzbar wäre oder nicht, dafür fehlt mir manchmal einfach das know how für die thematik was aber gut ist sodass ich die vorschläge bringe auch wenn sie rechtlich nicht gehen aber dann kann ein ähnlicher weg gefunden werden.
Ich hoffe das euch das zum Nachdenken anregt!
Piependeckel
12.06.2010, 14:19
Erstmal großes Lob.
Supi.
Aber.....
Ich würde es nicht gut finden, wenn wir uns einer so gefährlichen Droge wie dem Alkohol öffnen.
( egal auf welcher Ebene/Liga )
Nach dem Spiel n Bierchen: OK!!!!
Beim TRAINIEREN: Von mir aus auch, aber im Spielbetrieb??????? BITTE BITTE NICHT!!!
Oder?????
Das ist z.B. ein sehr kritischer Punkt wo ich auch meine hintergedanken preisgebe...
Ich habe das miteinfließen lassen auf der Basisebene da dort der bereich für die Neulinge und "Hobby"golfer sein soll. Da könnte dann ein Spieltag etwas "entspannter" vom sportlichen Ehrgeiz her sein ... und ich denke für einige gehört halt nen fläschen bier zum minigolfen ... ob das gut/schlecht ist sowohl persöhnlich als auch für die mannschaft steht nicht zur frage ... doch denen es "erlaubt" is haben mit den sportbereichen vom minigolf wenig zutun. Sodass jeder für den es um den Sport geht auch davon abtrennen kann und sagt da will ich nicht spielen. Dies kann er dann indem er in die Sportebene geht. Andererseits können die, die "Hobby"golfer sagen "hey unser verband schafft uns einen bereich wo wir minigolf spielen können und trotzdem unser sonntagsbier dazu haben können" ...
Uwe Braun
12.06.2010, 16:26
@ Michelino, der da u.a. schrieb:
"und so hast du das sicherlich auch nicht gemeint."
Da liegst Du richtig, nur bevor ich hier in`s Detail gehe, halte ich es für sinnvoll, das Konzept zunächst persönlich mit Tobias zu besprechen, wenn er denn wert darauf legt.
Du hast dir da echt Arbeit gemacht. Bravo !!
Allerdings sehe ich die Chance, davon irgendwas durchzusetzen, als sehr sehr gering an.
Da müßte ein neuer Dachverband als DMV-Ersatz gegründet werden ;)
Auch wenns nur ein Punkt im Papier ist, hier auch mein Senf zum Alkohol:
heute beim Jedermannturnier in Berlin war Alkohol freigegeben (Bier, auch an den Bahnen, (Kümmerling in den Pausen zur Bulette). Eigentlich verlief alles sehr ordentlich und gesittet, aber eine Dritte Runde hätte vielleicht nicht mehr funktioniert. Da bedarf es schon eines sehr einfühlsamen Veranstalters, evtl. die , die es übertreiben, zur Mäßigung anzuhalten oder notfalls auch rauszuschmeissen. Alkoholverbot WÄHREND des Spiels macht es deutlich einfacher, die Verranstaltung ruhig zu Ende zu bringen, was dann hinterher beim Grillen... geht, wäre mir egal, ich kann dann ja immer noch gehen :p
Das Konzept ist aber auf jeden Fall interessant; nur zu den Betriebssportgruppen eine andere Frage: gibts die auch schon beim Minigolf oder nur für Bowling???
BOnF
ich finde Tobi`s Konzept super, perfekter Ansatz, wirklich gut gemacht. Im Großen und Ganzen ist das sicherlich so oder so ähnlich umsetzbar.
Das Konzept ist aber auf jeden Fall interessant; nur zu den Betriebssportgruppen eine andere Frage: gibts die auch schon beim Minigolf oder nur für Bowling???
BOnF
In Kiel hat es vor Jahren Betriebssport Minigolf gegeben. Wie viele und wann das war muss ich bei Schwiegervater erfragen;)
Auch wenns nur ein Punkt im Papier ist, hier auch mein Senf zum Alkohol:
heute beim Jedermannturnier in Berlin war Alkohol freigegeben (Bier, auch an den Bahnen, (Kümmerling in den Pausen zur Bulette). Eigentlich verlief alles sehr ordentlich und gesittet, aber eine Dritte Runde hätte vielleicht nicht mehr funktioniert. Da bedarf es schon eines sehr einfühlsamen Veranstalters, evtl. die , die es übertreiben, zur Mäßigung anzuhalten oder notfalls auch rauszuschmeissen. Alkoholverbot WÄHREND des Spiels macht es deutlich einfacher, die Verranstaltung ruhig zu Ende zu bringen, was dann hinterher beim Grillen... geht, wäre mir egal, ich kann dann ja immer noch gehen :p
Das Konzept ist aber auf jeden Fall interessant; nur zu den Betriebssportgruppen eine andere Frage: gibts die auch schon beim Minigolf oder nur für Bowling???
BOnF
Ich kann nicht verstehen, warum das Thema Alkohol immer so in den Vordergrund gerückt wird. Würde es das bei den Dopingkontrollen, würde ein Schuh draus, aber dort wird eben nicht auf Alkohol getestet, sondern im Urin nach anabolen Steroiden :D gesucht.
Bei nichtsportlichen Turnieren sollte Alkohol überhaupt kein Thema sein. Kurz mal nachdenken, was ich damit sagen wollte: Es sollte kein Verbotsthema sein. Wenn wir den Gästen auf den Minigolfplätzen verbieten würden, Bier zu trinken, kämen gleich mal weniger. Wo man bei nichtsportlichen Turnieren allerdings darauf achten sollte: Keine Pulle oder Kippen an der Bahn, denn das macht einen erbärmlichen Eindruck. Für die sportlichen Turniere sollte Alkohol absolut verboten bleiben.
Also ich hab mit der Freigabe von Alkohol auch so meine Probleme und zwar aus folgenden Gründen:
Wo zieht man die Grenze, wenn ich sage das Alkohol bei einem Turnier erlaubt ist? Darf ich dann zwischen den Runden etwas trinken, oder darf ich sogar während der Runde meine Flasche Bier oder anderes mitnehmen? Wie Wate schon sagt, keine Pulle Bier oder mit der Kippe an der Bahn, das bedeutet aber ich brauche wiedermal ein Regelwerk.
Ich habe damit auch deshalb ein Problem, weil es die Aussenwirkung des Sports / der Freizeitbeschäftigung nicht postitiv darstellt. Wir diskutieren hier, wie wir neue und mehr Mitglieder gewinnen können. Mitgliedergewinnung fängt aber sinnvollerweise im Kinder- und Jugendbereich an. Was meint Ihr, was Eltern davon halten, wenn Ihre Kinder bei einer Sportart mitmachen wollen und sollen, wo Alkohol wie selbstverständlich dazugehört. Ich würde das abschreckend finden.
Außerdem hab ich den Eindruck das alle immer gleich hier das ganze Rad neu erfinden wollen. Es gibt einfachere Möglichkeiten z.B. dem Familiengedanken nachzukommen, was aber jetzt schon immer an der Sportwarte-/ Bundesversammlung scheitert. Erlaubt doch einfach das alle Mannschaften bis einschliesslich der 2. Bundesliga gemischt mit Damen und Schülern antreten dürfen. Im Schüler- und Jugendbereich ist es üblich gemischt anzutreten und im Seniorenbereich auch und dass auch noch bei einer geringeren Mannschaftsstärke, nur in der allgemeinen Klasse, wo uns langsam die Mitglieder ausgehen, brauche ich 6 Herren, die mit Jugendlichen und Senioren aufgefüllt werden können, aber bitte nur männlich, oder bei Damenmannschaften nur weiblich, aber wie schon gesagt in Ihrer eingenen Klasse dürfen sie gemischt spielen. Irgendwie verstehe ich das nicht so ganz.
Wenn ich mir anschaue wie die Amateur/Hobbyfussballer trinken und dennoch soviele kinder dort angemeldet werden halte ich das für nicht angebracht diese bedenken
Dennoch unterstütze ich den punkt das es nicht auf der runde praktiziert werden sollte .... wo die grenze ist sollte klar sein .... Basis ja / Sport nein .... das ist ja auch beschrieben :)
Da hast du mich falsch verstanden, deine Abgrenzung war deutlich, ich meinte die Abgrenzung im Freizeitbereich zwischen vor- während- zwischen- und nach dem Turnier.
Sicher trinken Fussballer, aber nicht auf dem Spielfeld und ich glaube auch nicht in der Pause und ob es davor geschieht kann ich nicht beurteilen. Danach bestimmt... und das dürfen wir auch beim Golfen.
Wenn ich mir anschaue wie die Amateur/Hobbyfussballer trinken und dennoch soviele kinder dort angemeldet werden halte ich das für nicht angebracht diese bedenken
.....
Ich muß Cash in dem Punkt zustimmen. Ich weiß aus eigener Erfahrung das Eltern ihren Kindern aus dem Verein abgemeldet bzw. gar nicht erst angemeldet haben da bei uns am Vereinstag fast nur Bier getrunken wird.
Ok dann hab ich das falsch verstanden ..
Ich kann nicht verstehen, warum das Thema Alkohol immer so in den Vordergrund gerückt wird. Eindruck.
Ich auch nicht...
Meine es allerdins so:
1. Kein Sportverband im DOSB, egal welcher Sportart kann es sich erlauben, Alkohol im Sportbetrieb zu zu lassen.
2. Innerhalb des DMV eine Sonderregelung für s.g. Hobby(Bier)runden einzuführen ist einfach Quatsch.
3. Rechnet mal die Wochenstunden durch: Schlaf/Arbeit/Freizeit und dann den Anteil für Sportausübung (Wettkämpfe) Diese paar Stunden sollte es für alle "OHNE" gehen.
Herbert Weber
-bekennend gern Biertrinkender-
immermvbnb
16.06.2010, 17:51
Ich auch nicht...
Meine es allerdins so:
1. Kein Sportverband im DOSB, egal welcher Sportart kann es sich erlauben, Alkohol im Sportbetrieb zu zu lassen.
2. Innerhalb des DMV eine Sonderregelung für s.g. Hobby(Bier)runden einzuführen ist einfach Quatsch.
3. Rechnet mal die Wochenstunden durch: Schlaf/Arbeit/Freizeit und dann den Anteil für Sportausübung (Wettkämpfe) Diese paar Stunden sollte es für alle "OHNE" gehen.
Herbert Weber
-bekennend gern Biertrinkender-
Da hast du wohl wesentliches überlesen awhw. Es ging nicht um eine Sonderregelung für Bierrunden sondern darum eine Spassesebene unterhalb der Ligen einzuführen. Und zum Spass gehört dann auch mal ein Bierchen dazu (Spass lässt sich nicht regeln, Regeln nehmen oft den Spass). :D
Ich habe selten ein Thema so genau gelesen,
aber Turnier/Wettkampf Spaßebene mit Alkoholduldung geht in einem SPORT-Verband/Verein eben nicht. Und darauf wette ich einen Kasten Herforder (alkoholfrei)
bärliner
17.06.2010, 06:59
Wer Alkohol braucht, um Spaß zu haben, ist nicht nur beim Sport, sondern grundsätzlich im Leben irgendwie auf dem Holzweg....
Rolf Lenk
17.06.2010, 09:30
Wer Alkohol braucht, um Spaß zu haben, ist nicht nur beim Sport, sondern grundsätzlich im Leben irgendwie auf dem Holzweg....
Volle Zustimmung.
Da hast du wohl wesentliches überlesen awhw. Es ging nicht um eine Sonderregelung für Bierrunden sondern darum eine Spassesebene unterhalb der Ligen einzuführen. Und zum Spass gehört dann auch mal ein Bierchen dazu (Spass lässt sich nicht regeln, Regeln nehmen oft den Spass). :D
Ich muss dich korrigieren, du hast falsch gelesen, es soll Basisturniere geben, wo auch Alkohol getrunken werden darf. Aber ein Basisturnier braucht auch Regeln, also passt Deine Aussage nicht. Es handelt sich immernoch um Sport.
So wie einige aus Spass Kaffeerunden spielen, so kannst Du gerne auch deine Bierrunden spielen, aber das ist dann das Privatvergnügen von Dir und deinen Mitspielern (und da ist nichts gegen einzuwenden)
Wir befinden uns mittlerweile mit dieser Diskussion ebenfalls auf dem Holzweg. Der Alkoholgedanke kam irgendwann mal von Oliver Christ und sollte jetzt bitteschön kein Totschlagargument dafür sein, wenn hier völlig mit Recht kritisiert wird, dass vielen Minigolfern mit oder ohne Alkohol der Spaß am Golfen abhanden gekommen ist. Gründe hierfür sind mannigfaltig von allen möglichen Seiten genannt, besonders im Thread "Schluss mit Lustig?". Wenn wir also über eine reine Spaßebene unterhalb des Sportbetriebs reden und dort Alkoholverbot durchsetzen wollen, dann machen wir uns lächerlich. Wenn wir uns in alle Belange oberlehrerhaft und reglementierend einmischen wollen, dann fangen wir genau dort an, wo wir mit dieser Methode aktuell gelandet sind und weshalb es diese Diskussionen überhaupt gibt.
Wir können diese "Spaßebene", von der hier gesprochen wird, in unseren bestehenden oder einen fiktiven Alternativ-Verband schwerlich "vollwertig" integrieren. Wir können eine Spaßebene aktiv unterstützen, sobald wir aber daraus Mitglieder akquirieren wollen, muß es eine gewisse "Spielordnung" geben, die grundlegenden Anforderungen an sportlicher Betätigung genügen muß. Dann ist es aber wie in jeder anderen Sportart: Sobald man sich soweit dafür intessiert, dass man in einen Verein oder eine vereinsähnliche Struktur eintritt, trifft man auf gewisse Richtlinien (Regeln). Wer sich solchen nicht unterwerfen möchte, ist dann vermutlich auch eh an der falschen Stelle.
Eulenspiegel
17.06.2010, 10:29
Wir können diese "Spaßebene", von der hier gesprochen wird, in unseren bestehenden oder einen fiktiven Alternativ-Verband schwerlich "vollwertig" integrieren. Wir können eine Spaßebene aktiv unterstützen, sobald wir aber daraus Mitglieder akquirieren wollen, muß es eine gewisse "Spielordnung" geben, die grundlegenden Anforderungen an sportlicher Betätigung genügen muß. Dann ist es aber wie in jeder anderen Sportart: Sobald man sich soweit dafür intessiert, dass man in einen Verein oder eine vereinsähnliche Struktur eintritt, trifft man auf gewisse Richtlinien (Regeln). Wer sich solchen nicht unterwerfen möchte, ist dann vermutlich auch eh an der falschen Stelle.
Volle Zustimmung, Lenny. Besonders zum letzten Satz.
Joa
bärliner
17.06.2010, 10:29
Wir befinden uns mittlerweile mit dieser Diskussion ebenfalls auf dem Holzweg. Der Alkoholgedanke kam irgendwann mal von Oliver Christ und sollte jetzt bitteschön kein Totschlagargument dafür sein, wenn hier völlig mit Recht kritisiert wird, dass vielen Minigolfern mit oder ohne Alkohol der Spaß am Golfen abhanden gekommen ist.
Nee, da sind wir überhaupt nicht auf dem Holzweg. Diejenigen, die hier überhaupt Argumente für den angeblichen oder tatsächlichen Spaßverlust anbringen, machen es im Wesentlichen an folgenden Punkten fest: 1. die "Regelungswut" (was immer damit gemeint sein soll) und 2. das Thema Alkohol/Doping. Die von Dir oft genannten Themen wie lange Turnierdauer, Anzahl Runden usw., bei denen ich z.T. mit Dir völlig konform gehe, finden dagegen fast gar keine Resonanz.
Dass wir unsere sportliche Struktur kritisch prüfen müssen und andere bzw. neue Angebote zimmern müssen, steht für mich außer Frage. Aber wem es nur darum geht, beim Minigolf seine Süchte befriedigen zu können, der ist auf jeder Ebene, egal ob Spitzen-, Freizeit- oder Spaßsport fehl am Platz.
Aber genau das ist doch der für mich jedenfalls völlig nebensächliche Teil der Geschichte, an dem die Grundsatzdiskussion abgeschmettert und abgewürgt wird. Wen interessiert es anhand solcher Diskussionsverläufe noch, um was eigentlich ging? Es ist mir ein Anliegen, die überall an mich herangetragene Unzufriedenheit der Spieler, überwiegend aus dem Seniorenbereich, wiederzugeben. Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
Also in Tobis Präsentation steht ganz deutlich, das er Alkohol auf der Basisebene erlauben will, und dass nicht nur als Halbsatz oder so, sondern auch in der Zusammenfassung wie er sich das vorstellt.
Die Grundidee ist doch gut und lässt sich auch ganz einfach umsetzen, und dazu brauchen alle die, die das wollen auch nicht den DMV.
Meldet einfach eine Welcomeserie an und schon habt ihr den Spass (Nur sowas muss man ja dann alleine organisieren und wenn es nicht funktioniert kann man noch nichteinmal auf den DMV schimpfen und ihm die Schuld geben). Da ist dann halt Eigeninitiative gefragt.
Da kannst du deine 1 Runde am Vormittag spielen und die nächste am Nachmittag und dazwischen tun und lassen was du willst.
Ich wette da erscheint auch nie jemand von der Nada.
Zum Thema Senioren und Dt. Meisteschaften:
Wer als Senior am DM teilnimmt, nimmt an einer hochrangigen Sportveranstaltung teil und muss sich dann auch den entsprechenden Regularieren untewerfen. Wem es zu peinlich ist, bei seinem Hausarzt nach einem Attest zu fragen weil er Angst hat sein Arzt versteht Minigolf nicht als Sport, sollte seine Einstellung zu seinem Sport überdenken.
Im Internet werden bestimmt jüngere Vereinsmitglieder behilflich sein.
Ich glaube, es ist nicht die Angst, dass der Hausarzt keinen Spass versteht, sondern es ist die Angst vor dem Aufwand und die Wut über den verlorenen Respekt denjenigen gegenüber, die die Mehrheit im Verband präsentieren und die Minigolf anders definieren, als das plötzlich bei "hochrangigen" Abteilungsmeisterschaften praktiziert wird. Eine solche Ignoranz kann zur Spaltung führen - die Bowler haben es vorgemacht.
Interessant wäre hier eine Befragung aller aktiven Mitglieder im Verband, wohin der Weg gehen soll. Dazu muss man nur einen Fragebogen entwerfen und an die Vereine senden - ganz einfache Geschichte.
Und wieso lieber Wate fängst du nicht mal in deinem LAndesverband mit sowas an.
Hier in Berlin wird es so eine Umfrage in diesem Winter geben damit Wir(BVBB-Vorstand) in der Lage sind den Spielbetrieb in unserem Verbandsgebiet an die Interressen unserer Mitglieder anzupassen und eventuell auch Veränderungen beim DMV zu beantragen können.
Bernd Feuerhahn
(Seniorensportwart des BVBB)
Daniel Christ
17.06.2010, 13:57
@ cash,
wenn Mr. X in Hintertupfingen ein Welcometurnier ausrichtet, hast du bezgl. der Mitliedergewinnung aus meiner Sicht nichts erreicht. Vielmehr muß es für Minigolfcardinhaber möglich sein fast jeden Monat an mind. einem Turnier in dem betroffenen Landesverband teilnehmen zu können. Dies kann man aber nur erreichen, wenn der DMV für alle Pokalturniere gewisse Auflagen ( wie diese auch immer aussehen, hängt natürlich davon ab, was man erreichen will )vorschreibt!
wieso der DMV?
Wir als Verein haben ja schon eine kleine Serie dieses Jahr auf unserer Anlage.
Fangt doch erstmal auf Vereinsebene (vielleicht auch 2 oder 3 Vereine in der Nähe) an und macht dann auf Landesverbandsebene weiter.
Zu einem wollt Ihr das alle als Spass und Hobby sehen, dann soll es aber wenn es geht schon vom DMV wieder organisierte Turnierserien geben.
Da haben wir als Vereine oder LV den Freiraum, den hier alle immer haben wollen.
Aber wie schon mal gesagt, habe ich den Eindruck, das es vom DMV kommen muss, damit hier gleich wieder ein neues Thema aufgemacht werden kann um darüber herzuziehen.
Daniel Christ
17.06.2010, 15:00
Lieber cash,
a) ich will über gar keinen herziehen und
b) bis du gar nicht auf mein Statement eingegangen.
Natürlich kann man im kleinen beginnen. Das hätte aus meiner Sicht aber genauso große Erfolgschancen wie die jährlich statfindenen Jedermannturniere, nämlich keine.
Eine Nachhaltigkeit kann man nur mit einen größeren Angebot erreichen. Deshalb plädiere ich dafür, dass der DMV vorschreibt, dass alle Pokalturniere für Minigolfcardinhaber zugänglich sind.
o.K. finde ich gut, aber man sollte einem Turnierausrichter auch seinen Freiraum lassen.
Jeder Ausrichter und Veranstalter sollte wissen, welcher Spieler er am Start haben will.
Internationale- und Grand Prix-Turniere sind ausgeschlossen, an allem anderen kann doch jeder MC-Inhaber teilnehmen.
Das das Angebot erhöht werden muss, sage ich schon lange, aber das ist doch Aufgabe der Vereine. Finde mal welche die ein Turnier ausrichten.
Das mit dem herziehen war nicht auf dich bezogen, sonder auf das allg. Verhalten vieler hier im Forum.
@ cash
schaue bitte mal in das regelwerk.
selbst wenn du ein welcome turnier ausríchtest , bist du an das regelwerk des dmv gebunden.
Michelino
17.06.2010, 18:36
Hier geht es neben dem Dauerargument Grenzlinie am Mittelhügel, das die Leute als i-Tüpfelchen auf ein völlig überzogenes Regelwerk ansehen, ganz hautpsächlich um die Antidoping-Regularien. Alkohol ist hier überhaupt kein Thema, vielmehr die Nachweispflicht einzunehmender Medikamente, wenn es auf überregionale Veranstaltungen geht. Die Leute sind total verunsichert und empfinden es als Hohn, wenn sie mit 70 und mehr Jahren hier noch Internetseiten bemühen sollen, auf denen steht, was einnehmbar erlaubt ist und was nicht. "Was soll der Quatsch?", ist dann die nächste Frage, weil sie nicht verstehen können, dass sie mit ihrem Hobby plötzlich solche Probleme kriegen. Vielleicht sollte man, bevor jetzt wieder wegen "sauberem Sport" eingeworfen wird, die Leute mal ernstnehmen und versuchen, sie zu verstehen. Da fahren Leute zu Deutschen Meisterschaften, die einzig wegen der Freude am Wiedersehen mit vielen alten Bekannten und natürlich auch wegen dem Spielen dort teilnehmen. Bei Abteilungsmeisterschaften ist das besonders ausgeprägt. Ältere Menschen sind auf zig Medikamente angewiesen (Rheuma, Herz, Kreislauf, Blutdruck, Schmerzen ....). Ich kann verstehen, wenn diese Leute plötzlich sagen: "Nö, mit uns nicht mehr." Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Du, lieber Günter, mit solchen Problemen noch nicht konfrontiert wurdest. Möglicherweise liegt es auch daran, dass Du Dich mit Deinem eigenen Spiel im Bereich des Spitzensports aufhältst und eine völlig andere Einstellung zu diesem Szenario hast.
Lieber Walter,
an der Stelle muss ich dich mal fragen, wer von deinen Gesprächspartnern tatsächlich schon Erfahrung damit hat.
Als Mensch, der mit einer versteiften Wirbelsäule, Nierenkrebs, Hypertonie und stark erhöhtem und behandlungsbedürftigem Cholesterinwert auf etliche Medikamente angewiesen ist, kann ich dich und alle anderen verunsicherten Senioren beruhigen: Der Aufwand, eine entsprechenden Bescheinugung zu bekommen, ist relativ gering.
Und wer auf eine Deutsche Meisterschaft fahren will, sollte dies meiner Meinung nach nicht nur deswegen tun, um irgend welche alte Bekannte zu treffen, sondern um Bestleistungen zu erzielen.Ich weiß um deine Skepsis bezüglich der Abteilungsmeisterschaften, aber die meisten sehen sie eben doch als Veranstaltungen, die mehr als ein Kaffeekränzchen sind und sollten entsprechend behandelt werden.
Alkohol hat vor und während jedweden sportlichen Veranstaltungen überhaupt nichts verloren, da sehe ich mich mit der Mehrheit hier einig. Wer von uns möchte auch einen Mitspieler mit einer scharfen Obstlerfahne genießen? Ich nicht!
Die Dopingfrage scheint mir ein Nebengleis der hier diskutierten Frage zu sein - es ist schlicht nicht vorstellbar, dass ein geworbenes Neumitglied deswegen nicht in den Verein eintritt oder nicht mitspielt, weil er mal für eine überregionale Meisterschaft eventuell vielleicht eine Medikamentenbescheinigung braucht.
Lieber Michael,
Alkohol können wir doch für Sportturniere endgültig aus der Diskussion ausklammern - hier besteht doch völlige Übereinstimmung.
Indem Du Deine Krankheitsgeschichte hier ausgebreitet hast, nimmst Du selbst Hartgesottenen den Mumm, weiterzudiskutieren, aber vielleicht ist nicht jeder so eingestellt wie Du. Dass die Abteilungsmeisterschaften für viele ältere Minigolfer liebgewonnene Begegnungsstätten sind, bedarf keiner weiteren Erklärung - das ist so. Dass darüber hinaus noch ambitioniert gespielt wird, versteht sich von selbst, dennoch haben diese Meisterschaften ein Flair, dass der Großteil der dort Beteiligten ansonsten im Verband vermisst. Umso mehr schmerzen die Diskussionen über die Sinnlosigkeit dieser Turniere (gilt auch für den BLVK).
Würde erkennbare Energie in die Mitgliederentwicklung fließen und vom Erfolg belohnt, wäre die gesamte Diskussion überflüssig. Aber wir träumen vom großen Spitzensport und verlieren nach und nach die Basis. Ich hatte gerade eben ein Gespräch mit einem Vorstandskollegen vom HBV. Weißt Du eigentlich, wie es um unseren Verband bestellt ist? Weißt Du, wie es um den Schleswig-Holsteinischen Verband bestellt ist?
Hier zu fordern, selbst was auf die Beine zu stellen, das wegen der Rahmenbedingungen im DMV ein aussichtsloses Unterfangen ist, erinnert mich an Don Quijote in seinem Kampf gegen die Windmühlen. In der Diskussion "Schluss mit Lustig" habe ich die Gründe genannt, weshalb ich sie an dieser Stelle nicht wiederkäuen möchte.
Uwe Braun
17.06.2010, 19:53
Ich wollte mich zu diesem Thema ja eigentlich erst melden, wenn ich mit Tobias persönlich dessen Konzept besprochen habe, da er sich auf mein Gesprächsangebot bis heute jedoch nicht gemeldet hat und die Diskussion mittlerweile zu diversen Punkten in`s Detail geht, möchte ich einstweilen nur auf einen, aber wie ich meine wichtigen Punkt hinweisen, der an den Beiträgen zuvor anknüpft: Die Gemeinnützigkeit eines Vereins.
Gem. § 52 Abs. 2 Nr. 21 der Abgabenordnung ist als Förderung der Allgemeinheit "die Förderung des Sports " anzuerkennen. Wir haben in unserer Vereinssatzung einen entsprechenden Passus, der die Gemeinnützigkeit unseres Vereins beschreibt und das wird in jedem anderen Verein auch so sein. Wenn ein Verein nicht gemeinnützig ist, dann droht ihm bekanntlich die Körperschaftsteuerpflicht. Das Konzept von Tobias sieht bekanntlich unterschiedliche Ligen vor, u.a. die Basisliga, Sportebene und Spitzensport. Wenn man das konsequent handhaben wollen, dann würde ein Verein mit seinen Vorstellungen die Voraussetzungen der Gemeinnützigkeit aber nicht mehr erfüllen, soweit es die Teilnahme an einer Basisliga betrifft. Ein Verein kann aber nicht teilweise gemeinnützig und nicht gemeinnützig sein.
Nur am Rande bemerkt, stellt sich ferner stellt sich dann die Frage, wie Landesverbände und der DMV organisiert werden sollen. So müssten nach dem angesprochenen Konzept die Landesverbände unterschiedliche Ordnungen für alle Ligen verfassen, oder soll es in dem Bereich "Basisliga" beispielsweise keine Aufstiegsmöglichkeiten geben?
Ich will gar nicht mehr näher fragen, wie die "Betriebsligen" organisiert werden sollen, außerhalb oder innerhalb eines Vereins, wie sollen "mehrere Betriebe bei einem Verein beheimatet sein? Sollen Betriebsmannschaften einen Verein im Verein bilden?
Sicherlich begrüßenswert ist der Umstand, dass sich mit Tobias Ramcke ein junger Minigolfer erkennbar Sorgen um die Zukunft unseres Sports macht und ein Konzept entwickelt. Sicherlich ist es auch immer einfacher ein Konzept zu kritisieren ohne selbst einen Gegenvorschlag zu unterbreiten. Das allein das kann jedoch kein Grund sein, kritische Anmerkungen zu machen.
Uwe Braun
17.06.2010, 20:08
@ Walter
auch in unserem Verein geht die Zahl der aktiven Mitglieder dramatisch in den Keller. Wenn man das im Einzelnen hinterfragt, so liegt das nicht an dem wiederholt geänderten Regelwerk des DMV sondern schlicht und ergreifend daran, dass sich die Interessen geändert haben oder aber Spieler aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr spielen können. Einige Spieler haben sich auch anderweitig orientiert und spielen in anderen Vereinen, weil sie sich dort besser aufgehoben fühlen. Mir passen auch so einige Dinge nicht, wie beispielsweise die neue Protokollführung mit der Führung von Strichlisten. Da kann man sich sicherlich fragen, ob Minigolfer für zu bescheuert gehalten werden, um bis sieben zählen zu können. Aber deshalb hört doch niemand auf, Minigolf zu spielen.
Nö, aber wegen diesem Krampf kommt auch keiner in die Vereine. Uns sterben die Mitglieder weg und nichts kommt nach. Eine bundesweite Umfrage in den Vereinen, wie die sich unseren Minigolfsport vorstellen, würde eine Grundlage für weitere Diskussionen bringen. Ansonsten reihen sich hier Argumente und Gegenargumente, Meinungen und Gegenmeinungen, und am Ende ist alles zerredet. Diese Umfrage, um den Vorschlag von Bernd an mich zu erwidern, kann nur vom Dachverband kommen.
Uwe Braun
17.06.2010, 20:59
Wate schrieb:,Nö, aber wegen diesem Krampf kommt auch keiner in die Vereine. Uns sterben die Mitglieder weg und nichts kommt nach. Eine bundesweite Umfrage in den Vereinen, wie die sich unseren Minigolfsport vorstellen, würde eine Grundlage für weitere Diskussionen bringen. Ansonsten reihen sich hier Argumente und Gegenargumente, Meinungen und Gegenmeinungen, und am Ende ist alles zerredet. Diese Umfrage, um den Vorschlag von Bernd an mich zu erwidern, kann nur vom Dachverband kommen."
Jetzt einmal Butter bei die Fische: Wenn jemand in einem Verein kommt, wird er doch nicht direkt als erstes mit dem Regelwek des DMV konfrontiert. Der Austausch von Meinungen - und glaube mir, so einige Meinungen teile auch ich nicht nicht - führt doch nicht dazu, dass alles - was auch immer - zerredet wird. Ich unterstütze vorgehaltlos Dein Engagement zur Mitgliedergewinnung, vermag aber Deine derzeitige Meinung nicht ganz nachzuvollziehen.
da ich ja in einer antwort hier genannt wurde, eigentlich wollte ich mich hier eine weile raushalten.
die diskusion um alkohol in und um unseren sport finde ich scheinheilig.
erstens wird er total verboten 0,0 promille ein grenzwert unter dem in der formel 1 , dort sind 0,1 promille erlaubt.
das wird aber nirgends getestet oder überprüft, wir haben regeln, die den alkohol sogar noch nach turnierende verbieten und während eines gesamten turnieres ( gilt dies zb auch am samstag, wenn ich freitag spiele und sonntag auch ?)
und dann gibt es immer wieder diese "gerüchte" von leuten dir ständig unter alkohol spielen oder auch gespielt haben und irgendetwas gewonnen haben, aber wenn der alkohol doch verboten ist, wie kann es sein, das jemand be- oder auch nur angetrunken auf der anlage spielt.
das empfinde ich als scheinheilig. dann doch lieber eine regel, wie auch immer, die aber auch eingehalten und kontrolliert wird.
und irgendjemand hat hier gesagt, dass eltern ihre kinder nicht in den verein gegeben haben, weil dort getrunken wurde ( beim vereinsabend) dann hat ja das alkoholverbot richtig was gebracht, nämlich nichts, weil es beim vereinsabend ja gar nicht greift.
Hallo Uwe,
Du kennst meinen Standpunkt. Unser Terminplan und unser Spielbetrieb verstreut die Vereinsmitglieder in alle Himmelsrichtungen. Ein Vereinsleben findet deshalb auf den Anlagen kaum noch statt. Familien hätten wir gerne (Thema Familiensportfeste), aber unser Spielbetrieb zerrupft diese Idee, weil Vadder, Mudder, Sohn in 3 verschiedenen Ligen ran müssen. Das Freizeitverhalten hat sich verändert. Unsere Turniere dauern viel zu lange, der Aufwand, um sonntags zu spielen, ist viel zu groß. Du wirst hier jede Menge Leute finden, die das so, wie es ist, völlig okay finden. Es ist ihnen nicht zu verübeln, aber mehrheitsfähig und zukunftsorientiert ist das lange nicht mehr.
Der Unmut an der Basis wird zunehmend größer und äußert sich in Kritik an immer mehr Reglementierung. Was wir aus den Möglichkeiten, die Schulprojekte für Minigolf bieten, machen ist lächerlich und Stückwerk. Der von mir geschätzte Reinhard Neitzke hat ein Schulprojekt in Menden losgetreten, weil sein Arbeitgeber (Krankenkasse) Interesse an dieser Zielgruppe hat und Reinhard´s Filius Schüler in dieser Schule ist. So kann es im Einzelfall passieren. Die Umsetzung angefangener Projekte (Schulbox) geriet schon im Anfangsstadium ins Stocken.
Uns fehlen die ehrenamtlichen Mitarbeiter, weil die, die für Ämter in Frage kommen, selbst spielen wollen und dadurch zeitlich dermaßen angestrengt sind, dass für mehr eben keine Zeit mehr bleibt. Gute Projekte (Minigolfcard) wurden stümperhaft in Szene gesetzt. Bevor jemand sich die Mühe machte (Michael Seiz), durch Kreisbereisungen die Card an den Mann zu bringen, hatte sie schon einen so schlechten Ruf, dass die Verbreitung fortan an Vorurteilen scheiterte.
Wir verlieren stetig Mitglieder, leisten uns trotz vorm Kollaps stehender Vereine den Luxus, überregional 6er-Teams vorzuschreiben.
Wir verwehren uns vehement gegen gemischte Mannschaften auch überregional.
Wir starten kostenaufwändige Dopingkontrollen, kontrollieren aber das eigentliche Übel (Alkohol) nicht.
Wir schaffen keine greifenden und nachhaltigen Konzepte, dem Mitgliederschwund entgegenzuwirken. Minigolf ist geil! Diese Meinung habe ich in die Öffentlichkeit verbreitet und stehe auch heute noch dazu. Daran liegt es nicht. Aber wenn schrumpfende Mitgliederzahlen schon ein gesellschaftliches Problem darstellen, dann muss man sich auf die Hinterfüße stellen, um dem Trend entgegenzuwirken. Dies erfolgt von "oben" organisiert nicht. Anstatt dessen krampfhaftes Bemühen um den Erhalt der Spitzensportförderung. Fällt im Zeitalter knapper Kassen die Spitzensportförderung für die nichtolympischen Sportarten weg (oder wird reduziert), stehen wir wegen der anderen Versäumnisse vor einem Scherbenhaufen. Nationalspieler müssen ihre WM-Titel aus eigener Tasche bezahlen, aber bevor das passiert, beißen erstmal die Senioren mit ihren internationalen Ambitionen ins Gras, weil deren Gelder dann für den Spitzensport eingesetzt werden müssen.
Die Kluften, die hier entstehen, werden immer größer.
Wer mir unterstellen will, dass ich wegen meiner hier vorgetragenen Meinung etwas gegen unseren Spitzensport hätte, hat einen Vogel. Gerade ich habe unglaubliche Schritte vollzogen, um den Leistungssport Minigolf in der Öffentlichkeit zu platzieren.
Aber ganz am Ende aller Diskussionen bleibt der Verband, und der stirbt nach und nach aus. Hier sind Konsequenzen notwendig, und ich scheue mich nicht, dies öffentlich anzusprechen. Und weil jeder weiss, wie sehr ich mich eingebracht habe, sollten meine Worte ernst genommen werden, auch wenn sie vielen aufgrund meiner ehrenamtlichen Vorgeschichte auf den ersten Blick unverständlich erscheinen.
wenn wir wieder stärker (mitgliederzahlen) werden wollen, müssen wir die vereine wieder atraktiv machen und hier, da widerspreche ich cash, gibt der dmv doch einiges an regeln und regularien vor.
der gesamte spielbetrieb sollte , meiner meinung nach, wieder auf den stand 1990 zurückgedreht werden. ( mit gewissen änderungen)
also 2 geteilte 1 buli nord und süd, mit mehr mannschaften und einer dm , die allein durch die mannschaften, die daran teilnehmen, wieder eine dm ist.
mannschaften sollten nur noch aus 4 mann bestehen ( wobei auch eine oder mehrere damen mitspielen können)
die damen und herrenklasse ist nicht mehr die stärkste klasse (mitgliederzahl) daher sollte die mannschaftsstärke angepasst werden.
10 mannschaften pro liga, dann sind auch genug spieler auf der anlage und es entfallen diese dämlichen relegationsspiele.
4 er mannschaften hätten den vorteil, das die liegen wieder von ganz unten bis oben durchlässig sind, außerdem würde das abwerben von spielern weniger werden.
spieler in ortsfremden vereinen heissen nämlich, dass der eine spieler einen ortsspieler verdrängt und dem alten verein verloren geht.
wenn lv inzwischen so wenig vereine/mannschaften in gewissen bereichen haben, muss man versuchen, den spielbetrieb durch andere turniere als ligen interessant zu gestalten, was bringt eine jugendliga mit einer mannschaft und insgesamt 5 jugendlichen, die müssen dann in einen anderen spielbetrieb integriert werden, damit sie sich nicht nur untereinander messen und mit 5 leuten, praktisch alleine spielen.
das macht nämlich keinem spass !
und für anfänger usw muss es einen spielbetrieb geben, bei dem es zwar "sportlich" aber mit spass zur sache geht. wir nehmen uns nämlich viel zu ernst.
wie ich schon einmal sagte, mir langen die regeln vorne auf der regeltafel, das ist eine din a4 seite, so lang ist in etwa auch das regelwerk der e-darter.
und wenn jemand wirklich interesse am sport hat, der wird dann auch am "ernsten" ligenspielbetrieb teilnehmen wollen.
ich glaube ich würde sogar noch weiter gehen.
abschaffung des überregionalen spielsystems.
4er mannschaften finde ich gut.
die landesmeister spielen entweder bei der dm oder bei einer eigenen mannschaftsdeutschen
den titel aus.
maximal kreis- und verbandsliga pro verband.
dann machen die aufstiegsspiele auch sinn.
zusammensetzung der mannschaften .....egal.
zurück zur region !
gruss , lessi
bärliner
18.06.2010, 06:50
Internationale- und Grand Prix-Turniere sind ausgeschlossen, an allem anderen kann doch jeder MC-Inhaber teilnehmen.
Und genau hier zeigt sich, dass die Frage der Turnierteilnahmemöglichkeit als solches nicht unbedingt das Argument ist.
In einigen Verbänden (z.B. MVBN) werden fast alle Turniere als Trophy-Turniere, also offen auch für Card-Inhaber, ausgeschrieben. Und wie viele nehmen dann an einem solchen Turnier teil? Soweit ich das das sehe, höchstens ein oder zwei.
Umgekehrt ist der Anteil an Card-Inhabern in einem Verband relativ hoch, in dem die Minigolf-Card bis vor einiger Zeit von Vereinen und Platzbesitzern noch als Teufelszeug verdammt wurde, nämlich im BVBB. Und dass, obwohl hier der Nutzen für den Card-Inhaber eigentlich ziemlich gering ist. Aber hier zieht die Möglichkeit, an Turnieren teilzunehmen. Allerdings werden hier auch, cash hat das ja schon dargestellt, viele Turniere als Welcome-Cup mit abwechslungsreichen Turnierformen angeboten.
Es nützt also gar nichts, unsere bestehenden Turniere zu öffnen, sondern an den Turnieren selbst muss gearbeitet werden. Und da stehen den Vereinen und Verbände jede Menge Möglichkeiten offen. Wer nicht weiß wie und was, der kann sich gerne auch mal persönlich mit mir in Verbindung setzen.
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