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Vollständige Version anzeigen : Doping-Kontrollen


Pommes
23.03.2011, 22:24
Ich habe gerade beim ARDText auf Seite 214 gelesen, dass eine sechsmonatige Sperre gegen einen früheren portugiesischen Nationaltrainer annuliert wurde. Trainer/in wäre in seiner/ihrer aktiven Ausübung bei unserer Sportart dem/der Betreuer/in gleich zu setzen.

Daher würde mich mal interessieren:
Wurde schon mal ein Betreuer unserer Sportart einer Doping-Kontrolle unterzogen?

wate
23.03.2011, 22:41
Wurde diese Sperre nicht deswegen ausgesprochen, weil er eine Dopingkontrolle behindert hatte?

Pommes
23.03.2011, 22:55
Wurde diese Sperre nicht deswegen ausgesprochen, weil er eine Dopingkontrolle behindert hatte?
Ja, aber trotzdem kam diesbezüglich mir diese Frage auf.

Aber wenn du die Behinderung einer Dopingkontrolle schon ansprichst:
Ist dieses auch schon mal vorgekommen?

wate
23.03.2011, 23:42
Mir ist nicht bekannt, dass ein Minigolf-Betreuer schon mal bestraft wurde.

pinkydiver
24.03.2011, 00:48
mir ist nicht bekannt daß ein Betreuer schon mal aufgefordert wurde Pipi zu machen, würde ich auch lächerlich finden !!

außerdem ist Fußball nicht auf Minigolf übertragbar

immermvbnb
25.03.2011, 13:26
Blick auf die DMV-Hoempage unter Sperren (krieg die Verlinkung leider nicht gebacken): Hat der DMV seinen 1. Dopingfall?

Lenny
25.03.2011, 13:55
Blick auf die DMV-Hoempage unter Sperren (krieg die Verlinkung leider nicht gebacken): Hat der DMV seinen 1. Dopingfall?
Ich denke mal, du beziehst dich hierauf? -> http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?p=205119

pinkydiver
25.03.2011, 23:34
Blick auf die DMV-Hoempage unter Sperren (krieg die Verlinkung leider nicht gebacken): Hat der DMV seinen 1. Dopingfall?

1. wäre es nicht der erste Dopingfall !!!
2. gesperrt wegen Alkohol am Schläger ist nicht Doping (vvlt. hat er ja nur ne verfaulte Banane mitgeführt und OPC hat ihn deswegen disqualifiziert)

Lenny
26.03.2011, 12:48
1. wäre es nicht der erste Dopingfall !!!
2. gesperrt wegen Alkohol am Schläger ist nicht Doping (vvlt. hat er ja nur ne verfaulte Banane mitgeführt und OPC hat ihn deswegen disqualifiziert)
Die Verstöße gegen Doping-Richtlinien und das Alkoholverbot sind im Regelwerk unter dem gleichen Punkt aufgeführt, aber ausdrücklich sind beide Begriffe erwähnt.

pinkydiver
26.03.2011, 15:51
Die Verstöße gegen Doping-Richtlinien und das Alkoholverbot sind im Regelwerk unter dem gleichen Punkt aufgeführt, aber ausdrücklich sind beide Begriffe erwähnt.

der Unterschied ist einfach, bei Doping Vergehen wirste 2 Jahre gesperrt und das ist auch vom DSB so fest gelegt, bekommst eventuell alte Titel aberkannt usw. . Für Alkoholvergehen sagen die DMV Regeln, Disqualifikation vom Turnier ohne medzinische Kontrolle und 6 Monate Sperre, das wars und es gilt immer noch der Ermessenspielraum des Schiedsgericht, die wenigsten würden wohl jmd. Sperren und das Alkoholvergehen ins Turnierprotokoll schreiben. Vielmehr ist die Praxis dem betreffenden nahezulegen, daß Turnier aus gesundheitlichen Gründen abzubrechen.

Und noch nicht mal das passiert, wenn Familienanghörige des OSchis total besoffen über die Anlage torkeln.

Der Kayser
26.03.2011, 18:56
Blick auf die DMV-Hoempage unter Sperren (krieg die Verlinkung leider nicht gebacken): Hat der DMV seinen 1. Dopingfall?Siehe Nachbarthread: "Andere Länder, andere Sitten..." (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=8433)
Wer dazu eine Meinung hat, darf sie mir gern mitteilen. ;)

Mr Frisur 23
26.03.2011, 19:56
dir wurde die Konsequenz in Daenemark gar nicht erlaeutert??

pinkydiver
26.03.2011, 22:00
dir wurde die Konsequenz in Daenemark gar nicht erlaeutert??

laut seiner Äußerung in dem anderen wußte er ja das Saufen während der Runde nicht erlaubt ist.
Er hats trotzdem getan.

Dummheit am Schläger und eigentlich nur total bescheuert. Wer ins Ausland zu Turnieren fährt um dort während des Wettkampfes zu saufen, der hat auf Wettkämpfen wirklich nix zu suchen und mit 6 Monaten ist er gut bedient.

Wenn wir in Deutschland OPC's 0,3 Promille Regel einführen würden, wären solche Vorfälle an der Tagesordnung und die Liste der gesperrten wäre mehrere Seiten lang.

Der Kayser
26.03.2011, 22:08
laut seiner Äußerung in dem anderen wußte er ja das Saufen während der Runde nicht erlaubt ist.
Er hats trotzdem getan.

Dummheit am Schläger und eigentlich nur total bescheuert. Wer ins Ausland zu Turnieren fährt um dort während des Wettkampfes zu saufen, der hat auf Wettkämpfen wirklich nix zu suchen und mit 6 Monaten ist er gut bedient.

Wenn wir in Deutschland OPC's 0,3 Promille Regel einführen würden, wären solche Vorfälle an der Tagesordnung und die Liste der gesperrten wäre mehrere Seiten lang.Lern lesen und schreiben, dann können wir uns austauschen... :rolleyes:

pinkydiver
26.03.2011, 22:20
Lern lesen und schreiben, dann können wir uns austauschen... :rolleyes:

?????

der Münchner
28.03.2011, 11:43
Wenn ich das richtig verstanden habe, geht es dem Kayser nicht um die Strafe an sich, sondern um die Frage ob es Rechtens ist ein Vergehen nach internationalem Richtlinien zu ahnden, wenn das ganze Turnier nicht nach internationalem Richtlinien gespielt wird.
Wenn es nach internationalen Richtlinien geht, dann müsste man das halbe Teilnehmerfeld disqualifizieren (Alkoholkonsum während des Turniers).
Dem Kayser seine Strafe besteht aber aus einem Verstoß von nationalem Richtlinien, folglich müsste die Strafe auch entsprechend nach diesen Richtlinien ausgeprochen werden.

Grenchen
07.04.2011, 11:23
Was mich einmal interessiert:

Die Anzahl der Dopingkontrollen im Minigolf (Training und Wettkampf) im letzten Jahr. In welchen Ligen und bei welchen Meisterschaften wurde kontrolliert.

Oder sprechen wir wirklich nur über ein paar Kaderspieler? Wie oft wurden diese kontrolliert?

Landei
07.04.2011, 11:46
Vergangene Saison, 2. Bundeliga Süd, Spieltag in Kelheim, es wurde jeweils ein Spieler pro Team ausgelost.

Grenchen
23.04.2011, 12:24
Ich habe gestern die Rheinland-Meisterschaft im Blitzschach gespielt. 86 Teilnehmer etwa 10 Schiedsricher, die niemand brauchte und - kein Alkoholverbot(!)- obwohl Schach auch der NADA unterliegt.

Ein bis zwei Bier bei einem 5-Stunden-Turnier von ca. 50% der Teilnehmer. Alle Streitfälle wurden gütlich von den Teilnehmern ohne Einbeziehung der Schiedsrichter geklärt. Keine torkelnden und lallenden Schachspieler. Zuschauer und örtliche Presse, die sich daran nicht gestört hat. Einfach nur ein nettes, freundliches und familiäres Turnier bei dem die Besten sich für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaft qualifizieren konnten. Das Alter der Teilnehmer dürfe zwischen 7 und 80 Jahren gelegen haben. Es geht auch so- ohne alles zu verbieten und zu beschränken. Hier haben auch die Teilnehmer eine Selbstverantwortung. Die Lacher hatte ich auf meiner Seite als ich anmerkte, dass selbst bei Minigolf-Freundschaftsturnieren das halbe Teilnehmerfeld für 6 Monate gesperrt wäre.
Im Rahmen meiner Eigenverantwortung und den hohen Temperaturen habe ich übrigens auf Bier verzichtet.


Parallel läuft seit letztem Freitag die eigentliche Rheinland-Mesterschaft. Hier sind ca. 140 Teilnehmer am Start. Keiner macht sich hier Gedanken über Alkoholverbot und besoffene Schachspieler oder eine schlechte Presse. Und das schönste ist - gibt es unzählige Kinder und Jugendliche, die diesen Sport ausüben. Jugend-Bezirksmeisterschaften
mit über 100 Teilnehmern sind keine Seltenheit - Etwa 100.000 gemeldete Schachspieler im Deutschen Schachbund!!!

Was andere machen kann doch nicht so falsch sein? - oder!

www.schachverband-rheinland.de/