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Vollständige Version anzeigen : Nachwuchssorgen


neu-WOBser
11.06.2011, 07:35
Nachdem ich jetzt einige Threads hier gelesen habe möchte ich mal eine ganz andere Frage aufwerfen:

Gibt es Überlegungen wie man in den strukturschwachen Bahnengolfregionen agiert?

Ich selbst bin mit jetzt Anfang 40 erstmals einem Verein beigetreten, da ich erst jetzt nach einem Arbeitsplatzbedingten Umzug in eine Region zog in der es einen Verein gibt.

Als Jugendliche waren wir damals in Nürnberg eine Clique von ca. 10 Kerlchen die sich die meiste Zeit an einem Platz die Zeit vertrieben wo man Fußball, Tischtennis etc spielen konnte. Auch eine Miniaturgolf-Anlage war an dieser Stätte, die wir auch mind. 1x in der Woche benutzten. Und das über rund 3, 4 Jahre hinweg ständig. Mehr war leider oft nicht möglich, da ja jede Runde einzeln vom Taschengeld bezahlt werden musste.
Nur: dieser Platz war ein privat geführter, ohne Verein, ohne die Möglichkeit einer Jahreskarte etc. Auch auf den ca. 5 andere Plätzen in Nürnberg gab es damals keinen Verein (und meines Wissens bis heute keinen gibt). Auch die Nachbarstadt Fürth ist im Bereich Bahnengolf wohl trotz 2 oder 3 Anlagen "Entwicklungsgebiet".
Ca. 25 km entfernt in Lauf a.d.Pegnitz gibt es wohl angeblich einen Verein, der auch Bahnengolf anbietet, nur findet man dort scheinbar keinen Spieler und die Bahnen sind nicht nur ungepflegt, sie verwildern sozusagen (eigener Augenschein aus 2009) Spielen durfte man dort zwar kostenlos, aber was bringt es einem wenn niemand da ist der etwas erklären kann.

Das war jetzt zwar etwas ausschweifend, aber mir stellt sich die Frage, wie interessierte Jugendliche an den "Sport" mit Wettkämpfen herangeführt werden sollen oder können wenn die nächsten Möglichkeiten ca. 80-100 km Entfernt liegen. Als Jungedlicher mit Fahrrad oder ÖPNV sind das doch zu weite Strecken.

Hat der DMV sich hierüber schonmal Gedanken gemacht? Was gäbe es für Möglichkeiten in diesen Regionen was zu bewegen. Ich kann mir nicht vorstellen das Nürnberg die einzige größere Stadt ohne Verein aber mit vielen Anlagen ist.

Sicher kann der DMW keine Vereine selbst ins Leben rufen, aber könnte man auch dort durch Kooperationen mit Platzbetreibern mit dem DMW Jedermannturniere austragen?
Kann bei entsprechendem Interesse der DMV bei Vereinsgründungen hilfreich unterstützen?
Wäre das eine Chance auf mehr Nachwuchs?

Wie denkt Ihr darüber?

Andy Capp
12.06.2011, 12:08
Hallo neu-WOBser!

Ich finde, du sprichst einen ganz wichtigen Punkt an! Als Verein macht man sich natürlich am Ehesten Gedanken darüber, wie man Mitglieder für den eigenen Verein gewinnen kann. Allerdings denke ich, dass es eine hervorragende Idee wäre, auch die Gründung neuer Vereine zu fördern. Meine Idee dazu ist, dass man als Verein vielleicht versucht auf geeigneten Plätzen in der eigenen Umgebung auf unseren Sport und die Möglichkeit im Verein zu spielen aufmerksam macht (z.B. per Aushang). Ich denke, viele Leute wissen gar nicht, dass es Minigolfvereine gibt. Ich würde hier den Verband auch eher in einer unterstützenden Funktion für die bestehenden Vereine sehen, vor Ort aktiv werden müssen wir selbst. Gute Ideen bitte hier rein! Es wäre doch toll, mal ein bißchen neue "Konkurrenz" in der Umgebung zu haben ;)

neu-WOBser
13.06.2011, 16:49
Hallo neu-WOBser!
Ich würde hier den Verband auch eher in einer unterstützenden Funktion für die bestehenden Vereine sehen, vor Ort aktiv werden müssen wir selbst. Gute Ideen bitte hier rein! Es wäre doch toll, mal ein bißchen neue "Konkurrenz" in der Umgebung zu haben ;)

Danke für die unterstützenden Worte.
Und ich denke das die aktiven sicherlich auch mit gefordert sind, denn Du sags kann man nicht alles auf den Verband abwälzen.

Andererseits ist für vielleicht Interessierte es auch nicht ganz einfach, wenn er Verein 50 km und mehr ist. (Gerade bei Jugendlichen die mitdem ÖPNV etc. hinkommen müssen.)

Allerdings ist es wohl auch eher trocken wenn interesserte sich an Vereine wnden wie es denn geht mit einer Vereinsgründung. Und eine Anlage ec. haben diese dadurch dann auch noch nicht.

Mir schwebt als grober Gedankenumriss eher folgende Überlegung durch den Raum:

Der Verbad (DMV bzw. die Regionalverbände) sehen sich mal Ihre Landkarten nach sogenannten weißen Flecken wie eben Nürnberg an und setzt sich dort mit Platzbetreibern in Verbindung ob diese evtl. eine Vereinsgründung begleiten und Ihren Platz gegen Gebühr "x" der gegen Arbeitsstunden zur Platzpflege oder wie auch immer dafür zur Verfügung stellen würden, und den Platz für ein Turnier des Verbandes ein Wochenende zur Verfügung stellen.

Anschließend könnte man an möglichst alle Anlagen in dieser Stadt / Regio einen Aushang machen das in ca. 0,5 Jahre ein Hobby-turnier für Vereinslose Spieler aus der Region ausgetragen wird.
Hier können dann je nach persönlicher Zeit u. Engagement die Vereinsspieler aktiv werden, entwer durch fixe Trainingszeiten auf diesem Platz mit Interessierten bzw. angemeldeten Turnierteilnehmern (soweit der Betreiber das alles natürlich unterstützt, oder dadurch das man wie im offiziellen Spielbetrieb den Samstag als Trainingstag einrichtet mit entsprechenden "Profis" vor Ort die mit kleinen Tips u. Tricks helfen können.

Wen sich dabei herauskritalliert das es für einen Verein genügend Interesierte u. Engagierte gibt könnte sicherlich auch der DMV wieder helfen, z.B. Tips oder Muster für Satzungen, evtl. gbt es im DMV Juristen für Vereinseintragung etc?

Alles nur mal grobe Gedankenspiele, die aber einer alleine sicher nicht Umsetzen kann.
Und als Region für den Test könnte ich mir wieder Nürnberg/Fürth vorstellen da ja der DMV in Bamberg zuhase ist und daher relativ kurze Wege hat?

neu-WOBser
13.06.2011, 18:55
und noch zwei, drei Ideen die mir da eben durch den Kopf geistern:

Könnte man 3D, Reisiger etc. oder evtl. uch nen Shop wie Pingvin, gamenfun usw als "Sponsor" gewinnen der auch aktiv dabei vor Ort ist? Evtl. auch Ballpakete zum Sonderpreis für Turnierstarter anbietet und mal verschiedene Schläger zum "Testspielen" dabei hat?

Die Platzübersicht auf der DMV-Page ist in meinen Auge sehr gut wenn man einen Platz in seiner Nähe sucht. Bei der Suche nach dem nächstliegendem Verein find ich es nicht mehr ganz so toll. Wie wäre eine Karte innerhalb der PLZ auf der nur die Plätze (Orte) markiert sind welche mit einem Verein in Verbindung stehen, und evtl. noch zur groben Orientierung 2, 3 größere Städte?


Und last but not least:
Nestle-Schölle als Event-Sponsor? Auch das würde ja z.B. gerade in Nürnberg absolut passen ;-)

(ba1:-) Ihr merkt, auch wenn ich nimmer inner Heimat lebe, sie liegt mir am Herzen!!!)

bärliner
14.06.2011, 13:23
Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln.
2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert.

opc
14.06.2011, 13:53
öfter

ohne s

bärliner
14.06.2011, 14:04
@opc: Stimmt. Na manchmal geht eben mein Achtel Österreicher mit mir durch, dort gehört es zur Standardsprache. :D

Aber eigentlich hätte ich schreiben müssen "das haben wir schon viel zu oft diskutiert"... ;)

opc
14.06.2011, 14:18
Was nützen die tollsten Ideen , wenn sie keiner umsetzt !


Bzw keiner da ist sie umzusetzen !

wate
14.06.2011, 15:04
Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln.
2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert.

Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Kleine Widerrede bezüglich der Werbewirksamkeit unseres Sports, denn die ist meines Erachtens auf keinen Ebenen unseres Spielbetriebs gegeben. Ich kann mich z.B. an einen Bundesligaspieltag auf Filz in Bamberg erinnern. Links auf den kleinen Eternitbahnen war das Publikum zugelassen, und als dann merkwürdiges Geschrei von den Profis zu hören war, äfften das einige der Publikumsspieler nach. Ähnliche Beobachtungen habe ich öfter gemacht. Zuschauer schütteln den Kopf, wenn sie das Profigebahren sehen, können z.B. nicht verstehen, warum sie 1 Minute oder länger den Mund halten müssen, nur weil sich ein Profi genauso lange vorm Abschlag konzentriert. Wenn in unteren Spielebenen dann noch überhaupt kein professionelles Verhalten erkennbar ist oder eine überregionale Liga einen Spieltag mit 3 Mannschaften absolviert, dann wird die Geschichte noch lächerlicher.

Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mensch mit Ideen und Zeit und der Gabe, mit Jugendlichen gut umgehen zu können, in einem Verein gegen jeglichen Trend tolle Sachen verrichten könnte. Leider ist so etwas, wie es in Schriesheim unter Kalle Kujath funktioniert hat, nicht flächendeckend übertragbar.

Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern?

Ihr seid nur noch wenige Leute im DMV-Präsidium und bringt eine Menge Einsatz, den andere nicht bereit sind, zu leisten. In den Landesverbänden und Vereinen sieht die Situation auch nicht rosiger aus. Dort wird - Ausnahmen bestätigen die Regel - in erster Linie das, was noch ist, verwaltet aber nichts mehr gestaltet.

bärliner
14.06.2011, 16:09
Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern?

Um die Entwicklung zum Weltsport kümmert sich im DMV exakt einer, der in seiner Funktion auch dafür zuständig ist. Ich glaube daher kaum, dass es einen großen Gewinn an Manpower bringt, wenn wir da zurückschrauben. Das hat auch mit dem Grundproblem überhaupt nichts zu tun.
Die Impulse werden immer wieder gesetzt, und zwar mit Information, Beratung und ggf. auch mit Geld. Nur kann man damit das, was ich in meinem Punkt 2 geschrieben habe, nämlich den Macher und Ansprechpartner vor Ort, leider nicht ersetzen.
Wenn Wenige alles machen (sollen), kann das nicht funktionieren. Nur wenn Viele ein wenig machen, kann es hier und da Ergebnisse geben. Und am liebsten sind mir diejenigen, die ihre Ideen nicht nur irgendwo vortragen, sondern auch versuchen zu verwirklichen.

wate
14.06.2011, 17:42
Du schreibst selbst sinngemäss, dass wir mit unserer Art, Sport zu betreiben, in der Publikumsgunst nicht punkten können. Ist es zu kühn, wenn ich es für möglich halte, dass wir gemessen an der Beliebtheit des Freizeitspiels Minigolf keine (gut gemeinte) 10000 Mitglieder, sondern vielleicht 100000 haben könnten? Liegt diese mangelnde Akzeptanz vielleicht daran, dass der Freizeitspieler mit all seinem Spaß sich im von uns praktizierten Sport überhaupt nicht wiederfindet, und dass es letztlich die paar Verrückten :D bleiben, die immer mal wieder hinzukommen und die unseren Minigolfsport oberaffengeil finden? Von wie vielen Leuten sprechen wir? Von 2000 Aktiven, die unseren Spielbetrieb noch spaßig finden? Möglicherweise wird eine Entwicklung hin zum Volkssport gerade durch diese Minigolfer blockiert. Sie sitzen in Gremien, blockieren aus immer wieder guten Gründen Neues, Hauptsache, es bleibt alles beim alten. Wir haben zu viel mit uns selbst zu tun, und ich will jetzt nicht die Ewig-Diskussion wieder in Gang setzen, weil unser Ligensystem familienfeindlich ist, obwohl wir ja die Familien wollen. Bevor wir uns an diese gordischen Knoten nicht rantrauen, dümpeln wir mit jährlich immer weniger Mitgliedern lediglich vor uns hin. Wir werden noch etliche WM- und EM-Titel einheimsen, aber wir werden vor allen Dingen eins: Immer älter. Ich halte den eingeschlagenen Weg für einen Irrweg, weil parallel zum geförderten Leistungssport nichts aufkommt. Ich habe in früheren Diskussionen auch schon gelesen: Warum nicht beides? Aber sind wir doch ehrlich zueinander: Das eine (Leistungssport) frißt fast die gesamte Manpower, und das andere (Nachwuchsförderung und Mitgliedergewinnung) passiert nur dort, wo jemand sich ernsthaft kümmert. Wenn Du die Wahl hättest zwischen einem Verband von vielleicht 3000 Aktiven, Fördermitteln für den Leistungssport mit jährlichem Medaillensegen bei internationalen Turnieren und einem Verband mit 50000 Mitgliedern ohne Fördermittel und Schul- und Betriebsmeistern statt Weltmeistern - welche Variante würde Dir besser gefallen?

(Bitte sag jetzt nicht: Am besten beides)

neu-WOBser
14.06.2011, 18:39
Was mIr hier leider jetzt aufällt:

Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?

Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?

Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?

Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?

Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?

Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)

Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?

Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.

Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.

wilmue
14.06.2011, 22:17
@neu-WOBser Das ein Verband Infrastruktur schafft ist eher ungewöhnlich. Wenn du die Absicht hast einen Verein zu gründen, genügend Mitglieder findest die dein Ansinnen teilen und auch einen Pächter der deinem zu gründenden Verein ein Spielrecht einräumt, dann ist wohl der zuständige Landesverband anzusprechen. Bis dahin musst du aber viel Eigeninitiative zeigen damit die Voraussetzungen gegeben sind.

Die Grundidee Minigolf flächendeckend zu installieren um dadurch die Mitgliederstruktur zu verbessern ist ja nicht verkehrt.
Dass ist aber ohne erhebliche finanzielle Aufwendungen gar nicht durchführbar.

Dir ist schon bewusst das Minigolf eine Nischensportart ist, Sponsoren sicher nicht schlangestehen. Auch sind viele Platzbesitzer Vereinsgründungen gegenüber eher negativ eingestellt jemand der von den Einnahmen seiner Anlage lebt setzt sicher andere Prioritäten.

Nur ich glaube nicht dass es so funktioniert, selbst bei bestehender Vereinstruktur gibt es wenige Nachfrager selbst Publikumsturniere bringen kaum neue Mitglieder.
Das kann wohl weder an den moderaten monatlichen Mitgliedsgebühren liegen, auch die Grundausrüstung ist ja im Vergleich zu anderen Sportarten relativ günstig, wenn man nicht gerade hochpreisige Bälle kauft.
Ein Minigolfspieler muss seinem Sport sehr viel Zeit widmen, nicht nur das Training sondern auch längere Autofahrten sind im Minigolfsport ja an der Tagesordnung. Das ist wohl mit ein Grund das die Vereine immer weniger Mitglieder generieren können.

bärliner
15.06.2011, 06:04
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?


Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.

wate
15.06.2011, 10:03
Was mIr hier leider jetzt aufällt:

Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?

Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?

Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?

Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?

Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?

Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)

Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?

Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.

Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.

Hallo neu-WOBser,

die Fragen, die Du an den "DMV" gerichtet hast, sollen die entsprechenden Ressortleiter beantworten. Du hast vernünftige Fragen gestellt, auf die es normalerweise auch vernünftige Antworten gäbe, wäre da nur nicht die eingekehrte Trägheit der Minigolfgemeinde, etwas anzupacken und nach vorne zu bringen. Und wenn Du dann einen findest, wird der schnell an seine Grenzen stoßen, weil er bei der Rasanz seines Tuns auf Vereins- oder Verbandsebene Mitstreiter benötigt, die auf einmal mehr als vorher gefordert würden. So manch einer mit Power im Hintern und tollen Ideen ist an diesem Umstand gescheitert. Motivation bei frustrierten Menschen einzufordern, ist schwierig. Auf Verbandsebene erkenne ich keine Strukturen, die Besserung verheißen, und wenn es Ideen gibt, können die nur dort umgesetzt werden, wo sich jemand wirklich kümmert. Ich bin da mittlerweile völlig desillusioniert.

neu-WOBser
15.06.2011, 16:42
Danke für Euer aler Resonanz. Aber ic h fürchte ich wurde teilweise missverstanden.

Ich selbst bin mittlerweilen von Nürnberg nach Südost-Niedersachsen verzogen und habe endlich sowohl die Zeit als auch die Möglichkeit meinem Hobby (wieder) nachzugehen.

MIr wurde nur in vielen Beiträgen hier bewußt das es scheinbar ein großes Problem darstellt neue Mitglieder für existierende Vereine zu fiden, als auch Vereine selbst in "toten" MInigolfregionen zu entwickeln.
Dabei wollte ich in einer Weise selbst einen Verein gründen (das hätte ich als Jugendlicher tun können/müssen soweit möglich. Und da gibts ja noch gewisse Gesetze dazu)

Ich hatte lediglich den Eindruck, das es evtl. hilfreich wäre wenn viele Ihre Ideen dazu bündeln um den Sport vielleicht wieder "nach vorne zu bringen".

Das es dabei verdammt viele Hürden zu überwinden gälte ist mir durchaus bewußt, allerdings wäre wohl jeder sich mit den Gedanken an Vereinsgründung trägt dankbar für Tips u. Hilfe. Und NICHTS anderes wollte ich hier anregen. Einfach eine Ideen-Bündelung, ein Brain-Storming. Scheint wohl das ich mich verkalkuliert hatte :(
Schade, aber vielleicht hilft ja doch eine der hier geposteten Ideen Interessierten weiter.

neu-WOBser
15.06.2011, 16:54
:( Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.

zu 1. Natürlich rhetorischer Art, so wie ALLE meine Fragen hier, siehe meinen vorherigen Beitrag.

zu2. "Man" wäre in diesem Falle nach Absprache DMV oder LV. Da ich weder die Einnahmen- noch die Ausgabenseite der Verbände kenne war auch das eine rhetorische Frage als Überlegungsanstoss.

zu 3. Das war doch eine Ideen-Erweiterung in meinem Sinne. Es müssen ja keinen Noch-Aktiven Spieler sein, gerne auch diejenigen welche den Sport nicht mehr aktiv betreiben aber Spaß haben.

zu 4. Ich kenne die Unterstützung im Bereich MinigolfCard nun nicht genauer, da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe. Auch das war eine reine Überlegung, ob es Firmen gäbe die Aktionen vor Ort unterstützen, bzw. anwesend wären für Interessierte. Die meisten dieser Firmen verkaufen sicher auch gerne an nicht organisierte Spieler. Und von denen wissen vermutlich viele gar nicht was es für Möglichkeiten an Bällen, Schlägern etc. gibt.

zu 5. Danke für diese Antwort, ich hoffe das macht interssierten die den Thread (hoffentlich) lesen Mut was zu tun. Das man verdammt viel an Engagement dafür einbringen muß weiß bestimmt jeder, der in seinem Leben schonmal was erreicht hat!

zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc .
Der Möglichkeiten gibt es viele, nur von wirklichen weiteren Ideen die hier gepostet werden etc. habe ich leider noch nicht viel erlebt
:(

Andy Capp
15.06.2011, 22:45
"zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc ."

Genau das halte ich auch für die spannende Frage: Wie kriegt man es hin, das da, wo nichts ist, etwas entsteht?

Ich glaube, es war Bärliner, der anmerke, dass man einen Ansprechpartner vor Ort braucht, in der Regel müsste das wohl der Platzbesitzer bzw. - pächter sein (Also derjenige, der auch in der Regel in der Bude hockt). Oder eben der interessierte Spieler, der aber nicht jedes WE ein Turnier spielt. Die Idee mit dem Anmeldeformular finde ich auch nicht schlecht. @ neuWobser: Kann man ja vielleicht einfach ausprobieren! In dem Presseartikelthread war ein Link zu einem Presseartikel, wo genau das geschah. Dort initiiert vom Platzbetreiber, der also auch ein Interesse hat, einen Verein auf seiner Anlage zu haben. Jetzt isses was spät, vielleicht folgt morgen mal ein Link :-)

Zu der Problematik Aussendarstellung eine Ergänzung: Persönlich mache ich die Erfahrung, dass ich durchaus von Publikumsspielern beobachtet und auch angesprochen werde, wenn ich meine Runden drehe. Wenn ich mich recht entsinne, passiert das insbesondere dann, wenn ich alleine unterwegs bin. (Nein, nicht weil meine Mitspieler alle so unsympathisch sind ;-). Ich glaube, in dieser Situation ist die Hemmschwelle geringer. Das ist vielleicht auch ein wichtiger Aspekt: Wie kann man ein niedrigschwelliges Angebot für Interessierte machen. Wobei das jetzt nicht nur unter formalen Aspekten gemeint ist, sondern auch in Bezug auf die Frage: Wie macht man es einem Interessierten möglichst einfach auf uns zuzukommen?

bärliner
16.06.2011, 07:16
Die gesamte "Minigolf-Besiedelung" der neuen Bundesländer hat auf diese Weise stattgefunden. Leute wie Uwe Grüning, Michael Seiz oder Egon Schacke haben versucht, die vorhandenen Interssierten vor Ort zu unterstützen wo es nur geht. Einiges davon ist gelungen und funktioniert auch heute noch (wie z.B. der LV Sachsen-Anhalt), anderes ist wieder eingeschlafen (z.B. Lübbenau, Buckow, Chorin usw.). Das Ganze hat die Betreffenden viel Zeit und Energie gekostet, aber manchmal lohnt es sich eben auch.
Wenn also z.B. der BMV den Großraum Nürnberg akitiveren möchte, muss es irgendwo im Umkreis einen Menschen mit viel Zeit und einem langen Atem geben, der diese Aufbauarbeit leistet. Das kann man nicht aus 500 km Entfernung machen. Vielleicht gibt es dann in 2 oder 3Jahren einige Vereine dort oder eben auch nicht. Aber richtig ist, dass nichts entstehen wird, wenn man es nicht wenigstens versucht.

bärliner
16.06.2011, 07:18
... da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe.

Und warum nicht? Man kann nur etwas bewirken, wenn man sich selbst einbringt. Nur Anregungen geben und hoffen (oder erwarten), dass Andere das in die Praxis umsetzen, führt zu gar nichts.

heiner
16.06.2011, 08:48
Die gesamte "Minigolf-Besiedelung" der neuen Bundesländer hat auf diese Weise stattgefunden. Leute wie Uwe Grüning, Michael Seiz oder Egon Schacke haben versucht, die vorhandenen Interssierten vor Ort zu unterstützen wo es nur geht. Einiges davon ist gelungen und funktioniert auch heute noch (wie z.B. der LV Sachsen-Anhalt), anderes ist wieder eingeschlafen (z.B. Lübbenau, Buckow, Chorin usw.). Das Ganze hat die Betreffenden viel Zeit und Energie gekostet, aber manchmal lohnt es sich eben auch.
Wenn also z.B. der BMV den Großraum Nürnberg akitiveren möchte, muss es irgendwo im Umkreis einen Menschen mit viel Zeit und einem langen Atem geben, der diese Aufbauarbeit leistet. Das kann man nicht aus 500 km Entfernung machen. Vielleicht gibt es dann in 2 oder 3Jahren einige Vereine dort oder eben auch nicht. Aber richtig ist, dass nichts entstehen wird, wenn man es nicht wenigstens versucht.

Um dies zu untermauern, sei mal aus der Festschrift zur DM Abt. 2 in Magdeburg zitiert, evtl. auch als Anregung zur "Neubesiedlung" alter und neuer "weißer Flecken", denn die Idee der Patenschaften (z.B. in der Jugendarbeit, ganz konkret z.B. bei der Vorbereitung des nächsten JLP) ließe sich ja neu beleben:
Die Wende hatte stattgefunden, die Wiedervereinigung war erfolgt. Allenthalben engagierte man sich mit Patenschaften für die neuen Bundesländer. Der Minigolfsport-Verband Bremen/ Niedersachsen (MVBN, damals NBGV) übernahm die Minigolf-Patenschaft für Sachsen-Anhalt. Ziel war die Gründungeines neuen Landesverbandes. Dafür mussten entsprechende Minigolfstrukturen vorhanden sein. Der NBGV stellte damals fest: Es gab keine. Doch das Motto war: Packen wir´s an!
Nach flächendeckender Ermittlung von vorhandenen Anlagen über die Kreisverwaltungen im Jahre 1992 machten wir uns 1993 auf, vor Ort zu erkunden, wo sich Möglichkeiten für die Gründung von Vereinen oder Vereinsabteilungen abzeichneten. Nebenbei waren wir neugierig, Sachsen-Anhalt als neues Bundesland kennenzulernen.
Auf unserer dreitägigen Rundreise Mitte März besuchten wir Salzwedel, Arendsee, Jersleben bei Magdeburg, Wanzleben, Benneckenstein im Harz sowie Quenstedt südlich von Aschersleben. Ein Termin in Magdeburg war geplatzt, weil die gesamte Innenstadt wegen einer Bombenentschärfung gesperrt war. Mitte Juli ging es nach Cattenstedt/Blankenburg(
Harz), Köthen, Griebo bei Wittenberg sowie Kemberg. Magdeburg war endlich im August dran. In Magdeburg gab es noch keine Anlage, dafür hoch motivierte Minigolf-Freaks. Aus Bayern machte man uns Anfang 1993 darauf aufmerksam. Ein erstes Treffen fand bei unserer zweiten Erkundungsreise in Köthen statt. Wir lernten sechs junge, sehr sympathische Leute kennen (darunter Susan Kottemer und ihre Schwester Kathlen), die bei einem Bayernurlaub Minigolf kennen gelernt hatten und davon so begeistert waren, dass sie sich für eine turniergerechte Minigolfanlage in Magdeburg engagieren und bei entsprechendem Erfolg auch einen Verein gründen wollten. Dies spornte uns natürlich ganz besonders an, Starthilfe zu leisten. Die Situation in Arendsee, Benneckenstein, Cattenstedt, Kemberg, Köthen, Quenstedt und Magdeburg schien uns für eine Weiterverfolgung geeignet zu sein. Es gab dort im Gegenstatz zu Magdeburg turniergerechte Anlagen und ausgeprägtes Interesse bei den betreffenden Betreibern bzw. Eignern an organisiertem Sport, Magdeburg empfahl sich dafür mit einem potentiell, aktivem Vereinskern. Niedersächsische Vereine übernahmen jeweils Patenschaften und sorgten für kompetente Betreuung der sich anbahnenden Gründungsprozesse. Der NBGV-Vorstand berief Uwe Grüning zum Beauftragten für Sachsen-Anhalt. Ende 1995 existierte in Kemberg eine Minigolfabteilung, in Benneckenstein und Magdeburg gab es Minigolf-Vereine. In Arendsee war eine Vereinsgründung abzusehen und in Dessau zeigte der dortige Sportverein Interesse an der Einrichtung einer Minigolfabteilung. Die Zeit war gekommen, den Landesverband Sachsen-Anhalt ins Leben zu rufen. Wir vom NBGV entwarfen auf der Grundlage unserer Satzung eine Vorlage für Sachsen-Anhalt und beriefen für den 02. Juni 1996 eineGründungsversammlung nach Magdeburg ein. Daes noch keine sieben Minigolf-Einheiten auf Vereinsebene gab, sah der Satzungsentwurf vor, dass auch Einzelpersonen Mitglied im Verband werden können. Mehrere NBGV-Angehörige waren bereit, den neuen Landesverband mit zu gründen, damit die kritische Zahl „Sieben“ erreicht werden konnte. Mindestens sieben Mitglieder sind Voraussetzung für eine Eintragung beim Amtsgericht.
Michael Seiz berichtete im Bahnengolfer 3/96: „Mehr als 30 Bahnengolfsportler haben sich am 02.Juni 1996 auf der neuen Anlage in Magdeburg getroffen, um den Bahnengolf-Verband Sachsen-Anhalt aus der Taufe zu heben. Die Gründungsmitglieder kamen aus Benneckenstein, Kemberg, Magdeburg und Dessau, Beobachter aus Arendsee waren auch anwesend, dort gibt es noch keinen Verein, aber schon lange eine Anlage. Der DBV (heute
DMV) war sowohl mit Präsident Alfred Schrod als auch mit dem zuständigen Vizepräsidenten Michael Seiz vertreten. Aus dem benachbarten Landesverband Berlin war der 2. Vorsitzende Harald Ihlo anwesend, Niedersachsenwarmit sechs Personen präsent.“
Die Versammlung unter Leitung des NBGV-Vorsitzenden Gerhard Snaga verlief problemlos. Der Wille zur Verbandsgründung war bei allen Anwesenden vorhanden und ließ Bedenken in Einzelfragen zurücktreten. Sehr schnell war der BVSA gegründet, die Satzung verabschiedet und der Vorstand vollständig besetzt. Und das alles einstimmig! Ein Novum:Mit Bärbel Beck aus Kemberg hatte zum erstenMal eine Frau das Zepter eines Landesverbandes in der Hand. Das Ziel der NBGV-Patenschaft war erreicht. Natürlich begleitete unser Landesverband auch weiterhin sein Patenkind und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite, soweit es gewünscht wurde und möglich war. (2009) richtete der BVSA Deutsche Meisterschaften in Magdeburg aus, die ersten in Sachsen-Anhalt, (2011 fand in Neugattersleben der JLP statt, dazu in Magdeburg erstmals ein Bundesliga-Spieltag).

Text von Herma und Gerhard Snaga - (leicht aktualisiert von Heiner) - aus der Festschrift zur Deutschen Meisterschaft 2009 in Magdeburg

Di.Stefano
16.06.2011, 13:36
Zum hier angesprochenen Thema Spaß beim Aktiven-Minigolf:
Der Spaß verschwand aus diesem Sport in dem Moment, als bestimmte Leute (die auch in den meisten anderen Sportarten zu finden sind) erkannten, dass sie aus ihrer Sicht viel zu wenig Geld mit dieser Sportart herausholen, und daraufhin auf Ideen kamen, wie man diesem "Mangel" abhelfen kann. Viele in der Folgezeit ergriffenen Maßnahmen lassen sich auf dieses Muster zurückführen. Letztlich sind also diejengen Leute, denen Dollarzeichen in den Augen erschienen, die eigentlichen Spaßkiller.

Wenn man sich auf die Suche nach dem verlorengegangenen Spaß begibt, sollte man nach Strukturen forschen, die das Hauptziel haben, Geld mit dem Minigolf herauszuholen. Wenn Walter nun nach Neuerungen ruft, dann bestehen in meinen Augen die wichtigsten Neuerungen darin, diese Strukturen wieder aufzulösen und durch solche zu ersetzen, die aus einer Zeit stammen, in der das Minigolf noch Spaß machte. So lange Dollarzeichen-Leute vorne stehen (so wie es zurzeit der Fall ist), ist das natürlich schwierig.

opc
16.06.2011, 14:08
@ di Stefano

Aufgrund deiner letzten Antwort, sehe ich mich hierzu gezwungen :

Bitte stelle klar, dass du kein zweitaccount von mir bist ;-)



Gruß opc

allesroger
16.06.2011, 15:10
Wenn Walter nun nach Neuerungen ruft, dann bestehen in meinen Augen die wichtigsten Neuerungen darin, diese Strukturen wieder aufzulösen und durch solche zu ersetzen, die aus einer Zeit stammen, in der das Minigolf noch Spaß machte. So lange Dollarzeichen-Leute vorne stehen (so wie es zurzeit der Fall ist), ist das natürlich schwierig.

Mein Gott ! Das glaub ich jetzt aber nicht, daß du als intelligenter Mensch
solch einen Quark schreibst. In welcher Zeit lebst du denn ?
Ich nenne mich zwar auch "Nostalgie-Golfer" , aber ich finde es total normal und nicht verwerflich, nicht nur hineinzustecken, sondern in kleinem Rahmen auch wieder etwas herauszuholen. In welchem Sport bzw. Hobby Bereich ist das nicht ?
Altmodische und kleinkarierte Ansichten bringen unseren Sport schon gar nicht weiter.
Sorry, aber das mußte ich jetzt mal schreiben.

Michelino
16.06.2011, 18:00
Gerd Snagas Bericht aus Sachsen-Anhalt, von heiner hier zur Verfügung gestellt, gibt das positive Beispiel. Es hat funktioniert, weil insgesamt 4 Personen unermüdlich immer wieder hingefahren sind - Snaga, Sanga und Grüning, Grüning - wann immer es notwendig war. In der Rückschau sehe ich dies als A und O - persönliche Betreuung und Vertrauen. Der DBV-Beauftragte Seiz kam dann hinzu, wenn der Bundesverband gefordert war.
Bis der Landesverband aber selbstständig war, sind viele, viele Jahre ins Land gegangen, in denen viel Geduld, Fingerspitzengefühl und Durchhaltewillen bei diesen vier Personen nötig war. Großen Respekt habe ich heute noch vor Grünings und Snagas für diese Gewaltleistung.
Der BVSA ist heute einer der Landesverbände, dessen Mitgliederzahl wächst.
Im Bereich Brandenburg sind in der Tat Egon Schacke, dann der inzwischen verschollene Harald Ihlo, zeitweise bärliner, aber auch Werner Stangier zu nennen, der unermüdlich immer wieder auf neu entstandenen Plätzen war. In den letzten Jahren sind Horst-Peter Wilhelm und "Pommes" unterwegs.
In Sachsen war es Wolfgang Haubold, der die Anlagen bereist hat, Leipzig war schon da, an den Gründungen Bucha (längst wieder abgegangen) und Eibenstock war ich auch beteiligt, so gut es ging habe ich für den DBV unterstützt.
Inzwischen haben wir mit der Katalogisierung aller 2000 Minigolfplätze, auf Initiative unseres MJ - und der MinigolfCard den direkten Draht zu den Platzbetreibern. Dazu kommt der DMV-Zusatzrabatt auf Nestle-Schoeller-Produkte.Wir ersehen auch aus der Zahl der verkauften MinigolfCards das Maß des Vereinsgründungspotenzials
Aber: Wenn etwas vorangehen soll, braucht es immer Leute vor Ort, mit großen Zielen und unglaublichem Stehvermögen. Sonst bringen die besten Ideen nicht viel.
Wohl dem Landesverband, der für seine "strukturschwachen" Gebiete solche Leute findet.
Die tollste überregionale Arbeit bleibt stecken, wenn sie "unten" nicht aufgegriffen wird. Drei Jahre extensivste Medienarbeit von wate habe es gezeigt: Er hat sich alle Ärsche gleichzeitig aufgerissen - und der Rest der Minigolfer hat gestaunt, applaudiert und gesagt: "Der macht das aber toll." Aber diesen Ball aufzufangen und die Chance zu nutzen, selbst mehr Medienarbeit vor Ort zu machen, ist recht wenig geschehen.
Wie sieht es aus, Neu Wolfsburger? Bist du dabei? Der Minigolfsport braucht Leute wie du, die sich solche Gedanken machen und tolle Ideen haben - und sich auch dafür einsetzen wollen!

neu-WOBser
16.06.2011, 18:36
Und warum nicht? Man kann nur etwas bewirken, wenn man sich selbst einbringt. Nur Anregungen geben und hoffen (oder erwarten), dass Andere das in die Praxis umsetzen, führt zu gar nichts.

@BÄRliner: stimmt. Aber es sei mir nach rund 10 Jahren mit im Mittel ca. 60 Wochenstunden bei ca. 3genommen Wochen Urlaub im Jahr (inkl. Krankheiten) gestattet, erstmal kürzer zu treten und wieder Kräfte zu sammeln :D

Und nach rund 8 Wochen Vereinszugehörigkeit zu kommen und zu sagen: " ICH bin jetzt da!!!" wäre wohl überaus vermessen und ungerecht den ehrenamtlich Tätigen gegenüber. Da wurstel ich lieber momentan im Verein im Hintergrund. Wer weiß was die Zukunft bringt.

Aber soll man deshalb mit seinen Ideen hinterm Berg halten?
Könnte es nicht sein, das es Leute gibt die gerne "etwas tun würden" aber evtl. keine geeigneten Ideen haben?

Es ging hier eigentlich ursprünglich um das Ideen sammeln für diejenigen, die vielleicht gerne agieren würden aber Hilfte, Tips und Unterstützung bräuchten?

Ich habe das Gefühl, "Andy Capp" hat meine Beweggründe dies hier zu posten verstanden und denkt ähnlich wie ich.
Bewegen kann man aus 400 oder 500 KM Entfernung nicht viel bzw. gar nichts. Aber moralisch Unterstützen, Anregungen geben etc. kann man. Im Forum, oder auch per PN, und wenn es tiefer wird mal mit einem Telefongespräch etc.

Es ist halt in meinen Augen verblüffend wenn ein "Örtchen" (sorry an die "Schanzer" ) wie Ingolstadt mit seinen ca. 125Tsd Einwohnern gleich 2 Bahnengolf-Vereine aufweisen kann, oder auch Bad Münder (ohne Wissen der Einwohnerzahl) , eine Halbmillionen-Stadt wie Nürnberg aber gar keinen und auch im Radius von ca. 80 km nichts ist.

Also für mich als echter Nürnberger damals als Teenie , wie schon einmal geschrieben, frustrierend!!!!

Darauf, und nur darauf beruhten meine Aussagen hier. Das sich Nürnberg "nebenbei" noch für den DMV als "Testwiese" anböte ist eher geografisch bedingt (ca. 80 km von Bamberg entfernt!!!)

neu-WOBser
16.06.2011, 19:19
Wie sieht es aus, Neu Wolfsburger? Bist du dabei? Der Minigolfsport braucht Leute wie du, die sich solche Gedanken machen und tolle Ideen haben - und sich auch dafür einsetzen wollen!

Michelino, danke für die Blumen. Gerne bin ich momentan bereit, Gehirnschmalz zu investieren um den Sport voran zu bringen.
Ansonsten gilt vorerst, und das möge mir bitte keiner Übel nehmen:
Nach 10 Jahren "Intensiv-jobbing" ohne die erhofften Ziele zu erreichen, daraus resultierend 1 gescheiterte Ehe, 2 weitere gescheiterte Beziehungen und verdammt viel Unausgeglichenheit u. Frust-Bewältigung habe ich IM MOMENT keine Ambitionen auf ein Ehrenamt (was die Zukunft bringt wird man sehen), für vereinzelte, zeitlich in einem vernünftigen Rahmen laufende Projekte darf man mich aber gerne ansprechen.

Ideen hätte ich einige im Kopf, z.B. für eine "Neuauflage" des "Einlochens" in SAT1 :rolleyes: Aber wie schon vorhin auf BÄRLINER geantwortet: Erstmal wieder zu sich finden, denn ein ausgebrannter, unausgeglichener Mitstreiter bringt in keinem Gremium sinnvollen Einsatz sondern verbreitet höchstens seinen Frust auf andere auch noch!

der Münchner
16.06.2011, 23:05
In Nürnberg gab es schon mal einen Verein.

Ursprünglich in der Frohmannstr. oder so ähnlich beheimatet (mitten in der Stadt) mussten sie umziehen. Die haben sich dann Anfang der 90er einem anderen Verein als Abteilung angeschlossen (glaube Feuerwehrsportverein)

Aber soweit ich weiß spielen in Bayern davon nur noch die Fam. Säckl in Landshut und Helldörfer für Kelheim. Ein gewisser Hein oder Heim ist damals nach NRW gegangen.

neu-WOBser
17.06.2011, 05:52
@Münchner: stimmt, es GAB einen Verein, aber den gab es schon nicht mehr als ich ca. 85 ständig auf dem "Golfplatz" war meines Wissens.
An der Stelle an der die Anlage damals gewesen sein müsste war jedenfalls Ende der 90ziger nicht mal erknnbar wo er in der Frommanstr. lag da es nur noch Häuserblocks dort gibt, und der Feuerwehrsportverein hat zwar wohl eine Eternit-Anlage, dieaber Stand ca 2005 vom FSV "nur" als Geldeinnahmequlle benutzt wird / wurde?

Und um es nochmal in aller Deutlichkeit zu sagen: Es geht mir nicht darum, das in Nürnberg (wieder) etwas entsteht weil ich vielleicht in 30 Jahren als Rentner wieder in die Heimat zurückkomme, sondern es ging darum Ideen zu sammeln, die Interessierten u. Engagierten evtl. weiterhelfen können, bzw. um Anregungen allgemein da hier in ettlichen Threads von Nachwuchsmangel die Rede ist.

Ob von den Ideen in Nürnberg, in Brandenburg oder im Saarland gebrauch gemacht wird ist doch eigentlich egal.

der Münchner
19.06.2011, 10:57
Der Minigolfplatz in der Fromannstr. musste einem Häuserblock weichen.
Ich der Verein ist irgendwann 1990-93 zum Feuerwehrverein gewechseln, aber kurz danach (1 oder 2 Jahre) war dort nichts mehr los. Einige haben aufgehört, andere haben gewechselt.

Augsburg hatte auch mal 2 Vereine und ist jetzt ein weißer Fleck.

neu-WOBser
19.06.2011, 20:46
Augsburg hatte auch mal 2 Vereine und ist jetzt ein weißer Fleck.

Was ja nur die These bestätigt, das es viele weiße Flecken auf der DMV-Homepage geben müsste :(

Wer hätte etwas dagegen wenn sich am "Sportbetrieb" Interessierte hier Ideen holen um diese Flecken (neu) zu beleben?

pinkydiver
20.06.2011, 18:19
Was ja nur die These bestätigt, das es viele weiße Flecken auf der DMV-Homepage geben müsste :(

Wer hätte etwas dagegen wenn sich am "Sportbetrieb" Interessierte hier Ideen holen um diese Flecken (neu) zu beleben?

Nur zu, wenn Du das schaffst kriegste sicher 'nen Orden vom DMV :D

neu-WOBser
22.06.2011, 18:31
Nur zu, wenn Du das schaffst kriegste sicher 'nen Orden vom DMV :D

Verzichte dankend :D
Und mal so nebenbei: das das EINER ALLEINE schafft ist wohl eher Utopie.

Schade das hier nicht wie gewollt einfach mal Ideen gesammelt werden die Interessierten u. Engagierten helfen.

bärliner
23.06.2011, 06:09
Schade das hier nicht wie gewollt einfach mal Ideen gesammelt werden die Interessierten u. Engagierten helfen.

Wenn du schon länger dabei wärst, wüsstest du, dass zig Ideen und Vorschläge - realistische wie utopische - hier schon durchgekaut wurden. Vor Ort umgesetzt wurde davon bisher wenig bis nichts. Und sich nur in Theorien zu verlaufen, macht auf die Dauer einfach keinen Spaß.

Breminho
23.06.2011, 06:35
Wenn du schon länger dabei wärst, wüsstest du, dass zig Ideen und Vorschläge - realistische wie utopische - hier schon durchgekaut wurden. Vor Ort umgesetzt wurde davon bisher wenig bis nichts. Und sich nur in Theorien zu verlaufen, macht auf die Dauer einfach keinen Spaß.


@ Bärliner
nachdenken und sich gedanken machen ist anscheinend immer falsch.

wir minigolfer sollten doch mal ehrlich sein, 80% der aktiven wollen doch gar nichts ändern bzw. nichts dafür tun und ob der dmv gut daran tut, sein hauptaugenmerk auf den spitzensport zu lenken,weiß ich auch nicht.
zaghafte versuche wie den girls day, finde ich halbherzig- ich denke vereine, die sich ausserordentlich in der nachwuchsgewinnung hervor tun, sollten finanziell in ihren bemühungen, gezielt gefördert werden.

jeder sollte sich mal fragen, was er denn für die nachwuchsgewinnung macht.

mfg
bernd

bärliner
23.06.2011, 06:39
nachdenken und sich gedanken machen ist anscheinend immer falsch.

Nee, das ist absolut richtig. Ich wollte dem Wolfsburger nur erklären, warum er so wenig Resonanz bekommt.

Aber besser als nur nachdenken wäre es, auch konkret etwas zu tun.

Die von dir angeregte Förderung gibt es in vielfältiger Weise. Es wird nur leider kein Gebrauch davon gemacht.

Breminho
23.06.2011, 06:50
Nee, das ist absolut richtig. Ich wollte dem Wolfsburger nur erklären, warum er so wenig Resonanz bekommt.

Aber besser als nur nachdenken wäre es, auch konkret etwas zu tun.

Die von dir angeregte Förderung gibt es in vielfältiger Weise. Es wird nur leider kein Gebrauch davon gemacht.

@bärliner

dann maile mir bitte die möglichkeiten zu oder sag mir wo ich diese finden kann.
danke
mfg
bernd
breminho.minigolf@gmx.de

Michelino
23.06.2011, 09:18
@bärliner

dann maile mir bitte die möglichkeiten zu oder sag mir wo ich diese finden kann.
danke
mfg
bernd
breminho.minigolf@gmx.de

Fangen wir doch mal mit den 100 Euro Prämie des DMV für für spaßbetonte Turnierformen an. Beschlossen von der DMV-Arbeitstagung Breitensport 2011, an der der ganze Breitensport-Sachverstand - unter anderem auch wate und head 202 - engagiert sich beteiligt hat.
Bekanntgemacht durch
- Auwi-Forum - MOZ - gleich am folgenden Tag im November
- DMV-Homepage etwas später (wate war mal wieder Siegersp:-) )
- Minigolf Magazin 1 und 2-2011
- Direkte E-Mail an alle Vereine, von denen eine funktionierende E-Mail-Adresse bekannt ist.
Kann dir das wirklich entgangen sein und - wenn ja - was kann ich tun, um das noch besser bekannt zu machen?

neu-WOBser
23.06.2011, 18:36
Nee, das ist absolut richtig. Ich wollte dem Wolfsburger nur erklären, warum er so wenig Resonanz bekommt.

Aber besser als nur nachdenken wäre es, auch konkret etwas zu tun.
.

Hallo Spreewassergetaufter (oder war es bei Dir Havelwaser?)
Sicher ist es effektiver selbst was zu tun, aber wie so mancher schrieb geht das nur wenn man vor Ort ist.
Sollte sich aber jemand bereit erklären mir im Monat 3 Mille netto zu bezahlen geh ich als Minigolf-Botschafter überall in Deutschland hin und engagier mich 20 Std am Tag :D

Und das wenig Resonanz kommt war mir eigentlich im Vorfeld klar, schade ist es nur wenn reine blanke Ideen zerredet werden. Das macht evtl. Mitlesern aus den "Entwicklungsfreien Gebieten" sicherlich Mut. Manchmal wäre wohl Schweigen mehr Wert als nur Gold.

Was hier schon alles an Ideen besprochen wurde ist mir nicht bekannt und wenn ich ehrlich bin will ich auch nicht das gesamte Forum durchlesen um mich hier auf aktuellen Stand zu bringen.

Allerdings: Kannst Du mir verraten wo sich Leute Informationen auf einfachem Weg holen können die gerne spielen aber von Vereinswesen, Spieltagen, Pokalturnieren etc. NULL Ahnung haben? Selbst auf der HP vom DMV habe ich darüber nicht viel gefunden.

Auch finde ich die "Atlanten" z.b. beim Badischen Verband beser, da man schön in einer Karte sieht wo die Vereine sind. Leider kenn ich mich mit Programmierungen nicht aus aber ich denke das könnte man schöner lösen als auf "Minigolfsport.de"
Vielleicht denke ich auch in zu groben Zügen? Aber welcher "Publikums-Golfer" kennt z.B. die Begriffe "Abt.1" bw. "Abt 2" wie z.b. auf bv-bb.de im Minigolf-Atlas aufgeführt?

Und jetzt höre ich mal für hier u. heute auf, ich weiß ja das ich "nur rede und nörgel" ohne selbst was zu bewegen.

buff
23.06.2011, 18:50
Wenn du schon länger dabei wärst, wüsstest du, dass zig Ideen und Vorschläge - realistische wie utopische - hier schon durchgekaut wurden. Vor Ort umgesetzt wurde davon bisher wenig bis nichts. Und sich nur in Theorien zu verlaufen, macht auf die Dauer einfach keinen Spaß.

Beispiel...

Der VfB Osnabrück hat die hier im Auwi geführte Diskussion um neue Turnierformen aufgegriffen und richtet am 3.7. das erste Speedgolfturnier aus.
Ob wir ohne Auwi und Tobi Ramcke auf diese Idee gekomen wären, bzw. uns darum Gedanken gemacht hätten.... wohl nicht. O.K. sicher nur ein kleiner Vorschlag und wahrscheinlich auch keiner von revolutionärer Bedeutung für den Sport... aber immerhin. :)

Idee - durchgekaut - umgesetzt.

DerIngo

Breminho
23.06.2011, 21:27
moin,

also ich glaube nicht, dass neue turniere neue mitglieder, vor allen dingen jugendliche, bringen.
ich glaube es geht einfach darum, dass die vereine und deren aktive mitglieder sich mehr um die jugend kümmern müssen, wie z.b.: wöchentliches jugendtraining, das stellen von ballmaterial und schlägern. das problem ist das viele vereine wahrscheinlich nicht in der lage sind, solch material zu stellen, da könnte vielleicht der dmv helfen, in den er den vereinen material stellt.
das wichtigste ist aber ,dass die aktiven minigolfer das auch wollen und da sehe ich das hauptproblem.
ich kann mich glücklich schätzen in einem verein zu sein, in dem es keine berührungsängste gibt und immer einer auf dem platz ist und gerne interessierten leuten hilft, aber ich kenne auch viele minigolfer, die sich nur um ihr eigenes spiel kümmern und denen es eine qual ist mit schülern runden zu gehen , weil die mal eine 42 spielen. jeder muss sich an die eigene nase fassen und sich fragen, was tut er um diesen sport zu erhalten.

mfg
bernd

wate
24.06.2011, 10:47
Das sich vor Ort kümmern, ist die eine Seite (klappt bei einigen Vereinen prima übrigens), mit der Nachhaltigkeit wird´s dann schon schwierig, weil Minigolf eben nicht unbedingt der Nabel der Welt für Kids ist, und, hier kommen wir zu einem entscheidenden und im Auwi oft durchgekauten Thema, weil unser Spielbetrieb wenig tauglich ist, um Neue zu begeistern (viel zu zeitaufwändig und speziell, zu teuer, zu wenig Fun). Nun kann in den Landesverbänden viel probiert werden, aber spätestens mit dem überregionalen Spielbetrieb trennt sich die Spreu vom Weizen.

Breminho
24.06.2011, 21:28
Das sich vor Ort kümmern, ist die eine Seite (klappt bei einigen Vereinen prima übrigens), mit der Nachhaltigkeit wird´s dann schon schwierig, weil Minigolf eben nicht unbedingt der Nabel der Welt für Kids ist, und, hier kommen wir zu einem entscheidenden und im Auwi oft durchgekauten Thema, weil unser Spielbetrieb wenig tauglich ist, um Neue zu begeistern (viel zu zeitaufwändig und speziell, zu teuer, zu wenig Fun). Nun kann in den Landesverbänden viel probiert werden, aber spätestens mit dem überregionalen Spielbetrieb trennt sich die Spreu vom Weizen.


moin wate,

sehe ich komplett anders, ich bin tagesvater und habe jeden tag mit 7 kids zu tun. wenn man sich intensiv mit kids beschäftigt, dann sind die begeistert und bleiben auch dabei.
was tust du persönlich in deinem verein für den nachwuchs?
mfg
bernd

Breminho
29.06.2011, 09:39
@ wate

du hast meine frage noch nicht beantwortet. ich hoffe du hast mich nicht mißverstanden, du tust sehr viel für unseren sport, aber was tust du für die jugend ?

mfg
bernd

wate
29.06.2011, 09:52
Hallo Bernd,

ich habe Deine Frage eben erst gelesen (sorry). Ich habe mich in den letzten Monaten vom Vereins- und Spielgeschehen zurückgezogen, weil ich zum einen ohne Auto und zum anderen arbeitsmäßig überlastet war. Es gibt noch einen 3. Punkt, den ich hier aber nicht querkauen möchte: Frustration.

Wenn immer Anfragen von Vereinen oder Verbänden kommen (kamen) habe ich jedoch nach Kräften unterstützt - idealistisch und ehrenamtlich versteht sich. Aktuell unterstütze ich gerade einen Vorstoß im Süden von Schleswig-Holstein Richtung Schulsport. Eine Aktion am 10. Juli 2011 mit wichtigen Vertretern der Stadt und anderen Gremien steht an. Außerdem werde ich eine größere Aktion des Schleswig-Holsteinischen Minigolfsport Verbandes in Sachen Schulprojekt unterstützen. Hierfür ist es im Moment noch zu früh, Aussagen zu treffen, aber ich bin "am Ball". Die Ausrichter der Jugend-EM 2011 in Naturns haben mich um Unterstützung gebeten. Hier fighte ich ebenfalls nach Kräften, um das Kunststück fertigzukriegen, einen TV-Sender nach Südtirol zu locken. Ich muss in keiner offiziellen Funktion sein, um etwas zu bewirken. Abgesehen davon bleibt mein Engagement in Sachen Minigolf durchs Auwi und seiner Facebookseite ungebrochen.

Dass Du als Tagesdaddy die Kids begeistern kannst, glaube ich Dir gerne. Ich schrieb ja auch an anderer Stelle, dass Jugendarbeit dort überall klappt, wo sich jemand den Hintern für aufreißt.

Breminho
29.06.2011, 10:07
Hallo Bernd,

ich habe Deine Frage eben erst gelesen (sorry). Ich habe mich in den letzten Monaten vom Vereins- und Spielgeschehen zurückgezogen, weil ich zum einen ohne Auto und zum anderen arbeitsmäßig überlastet war. Es gibt noch einen 3. Punkt, den ich hier aber nicht querkauen möchte: Frustration.

Wenn immer Anfragen von Vereinen oder Verbänden kommen (kamen) habe ich jedoch nach Kräften unterstützt - idealistisch und ehrenamtlich versteht sich. Aktuell unterstütze ich gerade einen Vorstoß im Süden von Schleswig-Holstein Richtung Schulsport. Eine Aktion am 10. Juli 2011 mit wichtigen Vertretern der Stadt und anderen Gremien steht an. Außerdem werde ich eine größere Aktion des Schleswig-Holsteinischen Minigolfsport Verbandes in Sachen Schulprojekt unterstützen. Hierfür ist es im Moment noch zu früh, Aussagen zu treffen, aber ich bin "am Ball". Die Ausrichter der Jugend-EM 2011 in Naturns haben mich um Unterstützung gebeten. Hier fighte ich ebenfalls nach Kräften, um das Kunststück fertigzukriegen, einen TV-Sender nach Südtirol zu locken. Ich muss in keiner offiziellen Funktion sein, um etwas zu bewirken. Abgesehen davon bleibt mein Engagement in Sachen Minigolf durchs Auwi und seiner Facebookseite ungebrochen.

Dass Du als Tagesdaddy die Kids begeistern kannst, glaube ich Dir gerne. Ich schrieb ja auch an anderer Stelle, dass Jugendarbeit dort überall klappt, wo sich jemand den Hintern für aufreißt.

@wate

danke für deine ausführliche antwort, ich glaube wir sind da auf derselben wellenlänge

mfg
bernd

heiner
29.06.2011, 20:14
Thomas Schmeier hat gerade seinen Jahresbericht zur Minigolf-AG in Magdeburg fertiggestellt http://www.bv-lsa.de/component/content/article/36-aktuelles/86-minigolf-und-schule
Ich habe am vergangenen Montag einen Sporterlebnistag an einer Grundschule mit Fußballgolf und Minigolf in der Turnhalle organisiert; da ging es anlässlich der Frauen-Fußball-WM "rund um den Ball". Vor Ort in Irxleben gibt es - versteckt an einer Autobahnraststätte - eine Minigolfanlage. Viele Schüler/innen kannten sie gar nicht. Mal sehen: Bei dem Spaß, den die Lehrer und die Kids hatten, ist ein Klassenausflug/Schulturnier etc. in absehbarer Zeit bestimmt drin. So etwas findet im Juli auch in Magdeburg statt, genauer: ein Lehrerausflug mit Minigolfturnier, und zwar von der Schule, die zu unseren Grundschulmeisterschaften immer mit Schulleiter, Elternratsvorsitzender und Sportlehrer "aufläuft". Diesen Kontakt können wir jetzt weiter vertiefen. Wenn das gelingt, wird's nachhaltig ...

Tomvelbert
08.07.2011, 05:51
Thomas Schmeier hat gerade seinen Jahresbericht zur Minigolf-AG in Magdeburg fertiggestellt http://www.bv-lsa.de/component/content/article/36-aktuelles/86-minigolf-und-schule
Ich habe am vergangenen Montag einen Sporterlebnistag an einer Grundschule mit Fußballgolf und Minigolf in der Turnhalle organisiert; da ging es anlässlich der Frauen-Fußball-WM "rund um den Ball". Vor Ort in Irxleben gibt es - versteckt an einer Autobahnraststätte - eine Minigolfanlage. Viele Schüler/innen kannten sie gar nicht. Mal sehen: Bei dem Spaß, den die Lehrer und die Kids hatten, ist ein Klassenausflug/Schulturnier etc. in absehbarer Zeit bestimmt drin. So etwas findet im Juli auch in Magdeburg statt, genauer: ein Lehrerausflug mit Minigolfturnier, und zwar von der Schule, die zu unseren Grundschulmeisterschaften immer mit Schulleiter, Elternratsvorsitzender und Sportlehrer "aufläuft". Diesen Kontakt können wir jetzt weiter vertiefen. Wenn das gelingt, wird's nachhaltig ...


Das ist mal ne richtig gute sache und ich finde die idee klasse man sollte vieleicht auch mal mehr versuchen sich mit schulen in verbindung zu setzen und dieses auch öfters zu zumachen z.b das man mit den schulen für 3 oder 4 wochen einmal die woche nen trainings tag vereinbart und dann an turnier veranstalltet mit allem drum und dran wenn es ich sag mal 50 kinder sind und nur 2-3 beim minigolf hängen bleiben hätte es sich meiner ansicht nach schon gelohnt..Es gibt hier z.b in der Stadt bzw Kreis ne Fussball und Handball Stadtmeisterschaft zwischen den schulen vieleicht kann man da mit den schulen reden das man das auch mit minigolf machen kann da es auch viele kinder sind die es nicht drauf haben mit Fuss und Handball da sie sagen wir mal nicht den körperbau haben oder einfach keine lust haben sich zu bewegen aber durch minigolf würden sie sich dann auch mal mit anderen schüler und schulen in einer sportart sich messen zu können ......

Leider ist es wie vorher schon beschrieben nen problem mit der zeit wir in unserem verein z.b sind nur 10 aktive spieler davon 3 leute LKW fahrer sind und in der woche garkeine zeit haben und die anderen auch noch im berufsleben sind das heißt also keine leute die vor 16 uhr auf der anlage sind denke das wird auch das problem von vielen anderen vereinen sind

vieleicht wäre das mal ne überlegung das man sich da mit anderen vereine zumachen was plant und es dann auch etwas größer aufziehen kann

Gruß Tom

Schreihalz
08.07.2011, 10:23
Die Jugendliche gehen zurück, weil man heut zutage wo Fussball usw. angesagt ist. In der Schule ausgelacht wird wenn man dort sagt jo ICH bin in einem Minigolfverein drinne!! Da wird man dermassen ausgelacht und runter geputzt ich habe das ja schon damals in denn 90er durch gemacht als ich noch zur Schule ging!!! Und heut zu tage die Schüler werden jaa nicht besser sonder schlechter!!! Und deswegen kommt zu wenig nachwugs in denn Vereinen rein!!!

heiner
08.07.2011, 20:53
Ich las in dieser Woche ein "Facebook-Mobbing". Es betraf eine Lehrerin, die sich "erdreistete", drei Tage vor den Ferien normalen Unterricht zu machen. Aus der Not (die Noten sind gemacht, die Schüler nur begrenzt zu motivieren) kann man auch eine Tugend machen. Insbesondere die letzte Woche vor den Ferien eignet sich hervorragend für ein Klassen- oder Jahrgangsstufenturnier: vielleicht sind sogar die Eltern mit dabei. Dann wäre dies gleich ein Familienturnier.

Und danach - sechs Wochen Sommerferien sind lang - gibt es vielleicht auch eine Chance, den einen oder anderen für das Minigolfabzeichen zu werben. Vielleicht klappt dies, indem man erstmal in der Schule beginnt, in die die eigenen Kinder gehen, oder in der man einen sportbegeisterten Lehrer (das muss nicht zwangsläufig der Sportlehrer sein) kennt. Am besten man denkt zeitig daran, das Ereignis auch mit dem Fotoapparat oder dem Handy zu dokumentieren. Die Redaktion der Schulzeitung oder die Website der Schule sind dankbar: http://www.grundschule-kannenstieg.de/2011/05/5-minigolf-grundschulmeisterschaft/ Schreihalz hat - finde ich - ein bisschen Recht. Auf den ersten Blick ist Minigolf nicht so cool wie Fußball (sagt mein älterer Sohn). Auf den zweiten Blick hat jeder Spaß dran, sich mit anderen zu messen. Und wenn Mr. oder Mrs. "Grilli-Vanilli" bei der 'Grundversorgung' einen guten Job macht, wird's ein nachhaltiges Ereignis: Wiederholung GARANTIERT.

wate
08.07.2011, 21:05
Die Jugendliche gehen zurück, weil man heut zutage wo Fussball usw. angesagt ist. In der Schule ausgelacht wird wenn man dort sagt jo ICH bin in einem Minigolfverein drinne!! Da wird man dermassen ausgelacht und runter geputzt ich habe das ja schon damals in denn 90er durch gemacht als ich noch zur Schule ging!!! Und heut zu tage die Schüler werden jaa nicht besser sonder schlechter!!! Und deswegen kommt zu wenig nachwugs in denn Vereinen rein!!!

Muss das zwangsläufig so sein? Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht, z.B. mit Klassenkameraden meines Juniors - da lacht keiner, wenn´s aufs Hobby der Regierung kommt. Auch seitens der Presse ist ein Wohlwollen erkennbar. Minigolf ist mit Fußball nicht vergleichbar, Minigolf ist ein extremer Konzentrationssport, wo mehr dazu gehört, als z.B. den Zeigefinger krumm zu machen wie bei der olympischen Sportart Schießen. Körper und Geist stehen im Einklang, und wenn man das vernünftig erklärt, werden die Leute auch aufhören, zu lachen. Vielleicht liegt´s auch am fehlenden Selbstbewusstsein? Yes, we can! Ich spiele Minigolf!

Michelino
09.07.2011, 10:51
Hi Walter,
gut gebrüllt, Löwe!
In der heutigen Zeit der Vielfalt aller möglicher Sportarten kommt es nicht mehr darauf an, dass ich das mache, was alle machen, um anerkannt zu sein. So war das noch vor 15, 20 Jahren.
Wichtig ist, dass ich das, was ich mache, selbstbewusst verkaufe. Wenn ich im täglichen Leben selbstvewusst rüberkomme, kann ich jedes Hobby haben und werde trotzdem akzeptiert.
Daneben stehen heutzutage diejenigen, die gar nichts machen.

allesroger
09.07.2011, 18:07
,Minigolf ist mit Fußball nicht vergleichbar, Minigolf ist ein extremer Konzentrationssport, wo mehr dazu gehört, als z.B. den Zeigefinger krumm zu machen wie bei der olympischen Sportart Schießen.

Das hast du sicher nicht so gemeint (oder nicht überlegt?), wie es da steht !
Schießen in der Leistungsklasse ist mit Sicherheit viel schwerer als Minigolf !
Ich kenne einen Sportschützen,-der erzählt mir immer was dazu gehört !

wate
10.07.2011, 09:10
Das hast du sicher nicht so gemeint (oder nicht überlegt?), wie es da steht !
Schießen in der Leistungsklasse ist mit Sicherheit viel schwerer als Minigolf !
Ich kenne einen Sportschützen,-der erzählt mir immer was dazu gehört !

Ein Bier und ein Korn? :D War jetzt ein bisschen böse - ich weiß, denn einserseits wurde tatsächlich ein Olympiasieger im Schießen genau deswegen disqualifiziert, doch andererseits ist Sportschießen natürlich mehr, als nur den Finger krumm machen. Was soll am Minigolfsport allerings minderwertiger sein? Ich wollte an diesem Beispiel aufzeigen, dass Minigolf sich als nichtolympische Sportart angesichts anderer olympischer Sportarten nicht schämen muss.

Der Verband ist mit seiner Umbenennung in Bahnengolf und Rückbesinnung auf Minigolf übrigens schuld an einer gewissen Verunsicherung seiner Aktiven, wenn es um die Außendarstellung geht.

Ich erinnere mich an meine Anfänge und wenn ich nach meinem Hobby gefragt wurde. Da sagte ich meist: "Minigolf - ABER jetzt so richtig turniermäßig!" Du siehst, auch ich hatte anno dazumal Erklärungsprobleme. :)

JoE
10.07.2011, 09:31
Die Jugendliche gehen zurück, weil man heut zutage wo Fussball usw. angesagt ist. In der Schule ausgelacht wird wenn man dort sagt jo ICH bin in einem Minigolfverein drinne!! Da wird man dermassen ausgelacht und runter geputzt ich habe das ja schon damals in denn 90er durch gemacht als ich noch zur Schule ging!!! Und heut zu tage die Schüler werden jaa nicht besser sonder schlechter!!! Und deswegen kommt zu wenig nachwugs in denn Vereinen rein!!!

Was für eine Schule war das denn? Keine gute, fürchte ich .........

Di.Stefano
10.07.2011, 10:13
Ach JoE... du weißt doch gar nicht, ob er mit Absicht so schlecht schreibt, machen ja noch Andere hier so...

JoE
10.07.2011, 14:48
Ach JoE... du weißt doch gar nicht, ob er mit Absicht so schlecht schreibt, machen ja noch Andere hier so...

Das ist ja das Schlimme. Wenn man inhaltlich ernst genommen werden möchte, dann könnte man sich doch ein bisschen Mühe geben .............

Querdenker-011
21.07.2011, 16:54
Also ich spiele erst seit 2 Jahren jetzt im Verein Minigolf davor spielte ich seit 1988 Minigolf und das auch mit weit über 300 Bällen.
Das Problem sehe ich darin das die Minigolfgemeinde immer unter sich bleibt.
Warum spielt man nicht Ranglisten Spiele z.b auf plätzen wo Amateurspieler spielen ?
Warum muss man eine Lizens für seine Bahn kaufen (GELD mache)
Ich selber Spiele beim WBV wo die Ranglisten spiele Beton immer gleich sind die letzen Jahre
da brauch man sich doch nicht wundern das keine neuen Spieler dazu kommen.
Wenn Amateurspieler die möglichkeit hätte auf ihrem Heimplatz dann teilzunehmen würden sicher viele dabei bleiben. Weil auf dem Heimplatz wird auch kein Amateur spieler letzter.
In den 2 Jahren jetzt im Vereinsleben muss ich sagen das viele sachen einfach umständlich
und nicht im sinne des Minigolfen ist meine Meinung,
Bundesliga EM WM ist alles gut aber wenn die Basis nichts ist wird es oben auch irgendwann eng,.

cash
21.07.2011, 18:13
Hallo Querdenker,

1. du kannst nur als Vereinsspieler an Ranglisten teilnehmen, also würde es nicht einen Mitspieler mehr bringen eine Rangliste auf einem Platz zu spielen wo kein Verein ist. Um das Spielsystem dort bekannt zu machen würde es was bringen. (Leider nicht überall, wir haben im BVBB schon auf verschiedenen Plätzen ohne Verein gespielt um uns und den Minigolfsport dort bekannt zu machen - leider ohne Erfolg)

2. Platzabnahmen sind Geldmache, da geb ich Dir ausnahmslos recht.

Drummer
30.07.2012, 16:00
Ich denke auch, dass das Problem darin liegt, dass Minigolf keine "coole" Sportart ist, mit der man auf dem Schulhof angeben kann. Deshalb spielen die Jugendlichen lieber Fußball, damit sind sie angesagt und können auch die Mädels beeindrucken (jetzt mal aus der männlichen Perspektive gesprochen). ;)

Aber eventuell finden die gleichen Leute dann später zu diesem Sport, es müssen ja nicht alle Profis werden.

Game`N Fun
30.07.2012, 17:21
@cash
da irrst du. Viele nicht Verbandsspieler haben Angst irgendwo anders zu spielen da dort nur die Profis sind.
Fängt einer an, heißt es gleich: oh super wir haben 4-8 Spieltage da und dort. Er möchte aber nur ab und an spielen.
Meine positive Erfahrung ist: Ein Spieltag auf einer nicht Vereinsanlage mit Teilnehmern der dortigen Spielern bringt im Enddefekt neue Mitglieder. Auf Ihrem Platz schneiden sie nicht schlecht ab, und wenn sie mal mitgespielt haben, finden sie gefallen dran.
Aber es MUSS immer ein Platz sein der sich beworben hat und eine Turnierleitung vorhanden ist.
Durch meine Arbeit weiss ich, wieviele Hobbyspieler es gibt.
Wir haben bei uns in der Gegend einen Berichterstatter vieler Zeitungen, aber warum soll er etwas schreiben wenn die Elite des DMV spielt aber aus der Heimat keiner teilnimmt. Sowas lässt sich schlecht verkaufen in der Presse.
Seit Einführung der eingleisigen Bundesliga haben wir Deutschen sicherlich nicht mehr Titel und Anerkennung gewonnen als sonst. Die Anerkennung im Verband ist eher geringer geworden, da man die guten Spieler nicht mehr sieht.

neu-WOBser
31.07.2012, 20:27
Meine positive Erfahrung ist: Ein Spieltag auf einer nicht Vereinsanlage mit Teilnehmern der dortigen Spielern bringt im Enddefekt neue Mitglieder. Auf Ihrem Platz schneiden sie nicht schlecht ab, und wenn sie mal mitgespielt haben, finden sie gefallen dran.
Aber es MUSS immer ein Platz sein der sich beworben hat und eine Turnierleitung vorhanden ist.

Eine sehr interessante Idee, gerade für Ligen die nicht komplett mit 6 Manschaften spielen.
Aber ist das mit den DMV-Regularien vereinbar?
Abgeomme Bahn?
Mitspieler ohne Spielerpass?

Und welcher Platzeigner (Pächter) verzichtet freiwillig auf seine normalen Einnahmen zugunsten eines "Sportevents", von dem er selbst wahrscheinlich nichts hat?

Ich möchte es nicht schlechtreden, die Idee ist m.E. gut und überlegenswert. Die Frage bleibt: Wie bekommt man die Platzbetreiber ins Boot, wie kann das auch zum Wohlwollen eines Platzbetreibers organisiert werden?

Gruß
Uwe

ABCoolboy
01.08.2012, 09:58
Eine sehr interessante Idee, gerade für Ligen die nicht komplett mit 6 Manschaften spielen.
Aber ist das mit den DMV-Regularien vereinbar?
Abgeomme Bahn?
Mitspieler ohne Spielerpass?

Und welcher Platzeigner (Pächter) verzichtet freiwillig auf seine normalen Einnahmen zugunsten eines "Sportevents", von dem er selbst wahrscheinlich nichts hat?

Ich möchte es nicht schlechtreden, die Idee ist m.E. gut und überlegenswert. Die Frage bleibt: Wie bekommt man die Platzbetreiber ins Boot, wie kann das auch zum Wohlwollen eines Platzbetreibers organisiert werden?

Gruß
Uwe

Daß ein Pächter nichts davon hat, stimmt so nicht ! Er bekommt erstens 210 € vom DMV und macht zweitens bei nicht so gutem Wetter sicher einen Gewinn. Und wenn er es geschickt organisiert, kann er durch Speisen und Getränkeverkauf auch noch so einiges generieren.
Nicht zu vergessen ist der Werbeeffekt für ihn und die Anlage.

Landei
01.08.2012, 10:34
Daß ein Pächter nichts davon hat, stimmt so nicht ! Er bekommt erstens 210 € vom DMV und macht zweitens bei nicht so gutem Wetter sicher einen Gewinn. Und wenn er es geschickt organisiert, kann er durch Speisen und Getränkeverkauf auch noch so einiges generieren.
Nicht zu vergessen ist der Werbeeffekt für ihn und die Anlage.

210 € pro Tag? Immerhin ist auch der Samstag offizielles Training ohne Publikum.

ABCoolboy
01.08.2012, 11:16
210 € pro Tag? Immerhin ist auch der Samstag offizielles Training ohne Publikum.

nein, das ist für alles habe ich mal gehört. Es ist wie gesagt eine Frage des Wetters, ob minus oder plus Einnahmen.

opc
03.08.2012, 20:52
4 neue mitglieder in isreal, 150 in den nächsten 10 jahren im kosovo und 1500 im iran ( wo kommt eigentlich auf einmal diese zahl her , damit sind sie 4 größte minigolfnation ) sind auf jeden fall wichtiger, als bei uns auch nur den bestand zu halten.

ich sehe bei uns jedes jahr etwa 5 bis 10 % weniger aktive spieler ;-(

lessi
05.08.2012, 01:15
Daß ein Pächter nichts davon hat, stimmt so nicht ! Er bekommt erstens 210 € vom DMV und macht zweitens bei nicht so gutem Wetter sicher einen Gewinn. Und wenn er es geschickt organisiert, kann er durch Speisen und Getränkeverkauf auch noch so einiges generieren.
Nicht zu vergessen ist der Werbeeffekt für ihn und die Anlage.

WERBEEFFEKT ?
das gegenteil ist richtig für städte mit mehreren anlagen.
da kommen die leute , wollen spielen und die anlage ist gesperrt.
dann schauen die kurz zu , schütteln meist mit dem kopf und fahren zur nächsten anlage
und werden dann dort kunde.
speisen und getränkeverkauf ?
die liga ist so teuer für die meisten spieler , dass sich die meisten selbst versorgen, weil es geld spart und sie die teuren preise an den anlagen nicht bezahlen wollen. (was ja auch völlig ok ist)
von 210,-€ kannst du ja mal versuchen an 2 tagen eine(n) mann/frau zu bezahlen, die dann
von morgens bis abends die anlage aufhält für die liga und aufsicht führt.

also , mit verlaub, so üppig ist die finanzielle ausstattung durch dem dmv nicht !

gruss, lessi

René
05.08.2012, 19:27
Ich denke dass ein großes Problem auch die NAchhaltigkeit ist.

Selbst wenn es mal geschafft wird, etwas mehr Publikum, bzw. Interesse an unserem Sport zu wecken, fehlt es in den meisten Fällen an der Nachsorge!


Es ist nicht überall so, wie ich ich schon erfahren konnte, aber leider meistens so.

Der Bereich Breitensport wird meines Erachtens so sehr vernachlässigt und damit gewinnt man in erster Linie Nachwuchs.

wate
21.08.2012, 08:54
Die Aufwandsentschädigung ist bescheiden. An sonnigen Tagen gibt es Plätze mit 200 und mehr Publikumsspielern alleine am Sonntag .... da gehen dem Pächter jede Menge Einnahmen flöten. Wir schreiben trotz großartiger Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler weiterhin rückgängige Mitgliederzahlen. Wer kommt auf die Idee, von "Werbewirksamkeit" zu sprechen, nur weil ein paar Handvoll Spieler eine Minigolfanlage das gesamte Wochenende über blockieren? René schrieb völlig richtig von der Nachhaltigkeit solcher Aktionen. Hier passiert so gut wie nichts. Die Massen werden nicht strömen, wenn in der Tageszeit eine große Ankündigung eines Bundesligaspiels veröffentlicht wird. Wir sollten uns da nicht überschätzen oder Sand in die Augen streuen. Unsere Chance liegt in der, wie René schreibt, "Nachsorge". Wenn die Vereine, wo ein Bulispiel stattfand, sein Publikum aufmerksam macht. Ein mühseliges Geschäft, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

allesroger
21.08.2012, 12:28
Die Massen werden nicht strömen, wenn in der Tageszeit eine große Ankündigung eines Bundesligaspiels veröffentlicht wird.

In großen Städten, wo es x andere und interessantere Veranstaltungen gibt, wird das sicher so sein. Für den Spieltag in Wittlich (ca. 18.000 EW) habe ich da andere Hoffnungen.
Die Anlage liegt im innenstadtnahen Sportzentrum. Das Drumherum ist so was wie das Naherholungsgebiet mit Spazierwegen rund um die Anlage, welche fast komplett einsehbar ist.
Da sind zu jeder Zeit viele Fußgänger, Radfahrer etc. unterwegs.
Das Schwimmbad (Hallenbad) direkt gegennüber bietet zudem einen erhöhten Tribünenplatz.:) der höchstwahrscheinliche Auftritt des Südwestfunk-Fernsehens könnte einen zusätzlichen Anreiz schaffen.

Thema Nachsorge
Wie stellt man sich das vor ? Wenn ich auf der Anlage bin, spreche ich oft Leute, im besonderen Jugendliche an, wo ich sehe ,daß Talent vorhanden ist. Hier spreche ich vom Verein und den Vorteilen, welche eine Mitgliedschaft bieten kann.
Ich tue das freundlich und möglichst unaufdringlich. Ab und an benutze ich sogar die Jugendsprache. ;) Mir ist es dennoch des öfteren passiert, daß ich verständnisslos und wie vom anderen Stern angesehen werde.
Glaubt mir, das ist sehr zäh und schwierig.
Wenn jemand hier bessere Vorschläge hat, dann her damit. Das Verteilen und Aushängen von Drucksachen z.B. kann man vergessen. Das bringt nichts und landet nur in der P-Ablage. Damit sind wir schon durch.
Da man ja die Hoffnung nie aufgeben soll, hoffe ich, daß nach dem BL-Spieltag bei manchem der "Nachahmungsehrgeiz" geweckt wird und ich Aufnahmeanträge in rauhen Mengen nachkopieren muß.:rolleyes:

pinkydiver
21.08.2012, 13:17
Du kannst ja nach dem Spieltag in Wittlich mal hier posten wieviele Zuschauer ihr hattet, die bislang nix und auch garnix mit Minigolf zu tun haben - also keine anderen Golfer die zufällig in der Nähe waren und deren Spieltag zu einer vernünftigen zeit beendet war oder Spielerfrauen(freundinnen etc,

ich denke mal Deine Finger beider Hände werden locker ausreichen zum Zählen

allesroger
21.08.2012, 13:28
Du kannst ja nach dem Spieltag in Wittlich mal hier posten wieviele Zuschauer ihr hattet, die bislang nix und auch garnix mit Minigolf zu tun haben - also keine anderen Golfer die zufällig in der Nähe waren und deren Spieltag zu einer vernünftigen zeit beendet war oder Spielerfrauen(freundinnen etc,

ich denke mal Deine Finger beider Hände werden locker ausreichen zum Zählen

Pessimist !
Ich denke da wirst du dich irren ! Und was heißt überhaupt Zuschauer ? Genau, das heißt zuschauen und zwar als Nichtgolfer 15-20 min. Dann gehen sie weiter und neue kommen. So ist das nun mal mit unserer hochspannenden Sportart.
Oder würdest du 3 Std. beim Baseball zuschauen ?

pinkydiver
21.08.2012, 16:33
Und was heißt überhaupt Zuschauer ? Genau, das heißt zuschauen und zwar als Nichtgolfer 15-20 min. Dann gehen sie weiter und neue kommen.

Die Definition ist OK, aber es werden trotzdem keine 10 für 15-20 Minuten bleiben und schon gar nicht wenn die Hälfte der Leute bei einem As an de 11 schreit als wären sie gerade kastriert worden.

Ich glaube wir hatten in Künzell während der DM an 3 Tagen ca 10-15 Zuschauer und das obwohl unsere Filz- Bahn (direkt daneben) mit Publikum gut besucht war

allesroger
21.08.2012, 16:59
Die Definition ist OK, aber es werden trotzdem keine 10 für 15-20 Minuten bleiben und schon gar nicht wenn die Hälfte der Leute bei einem As an de 11 schreit als wären sie gerade kastriert worden.

Ich glaube wir hatten in Künzell während der DM an 3 Tagen ca 10-15 Zuschauer und das obwohl unsere Filz- Bahn (direkt daneben) mit Publikum gut besucht war

woher willst du das denn so genau wissen ? ;) Künzell ist nicht Wittlich. Du mußt wissen, daß so ein Event für WIL was Neues ist. Das letzte (kleine LV-)Turnier lief vor ca. 45 Jahren da.
Das mit der 11 gefällt mir :D:D:D:D

pinkydiver
21.08.2012, 17:20
Klar ist Künzell nicht Wittlich, bei uns ist jedoch Minigolf ein Highlight, die Plätze sind immer gut besucht (bei idealem Wetter sogar proppe voll), es ist Feriengebiet und es kommen Leute im Umkreis von 45 km nur um bei uns Minigolf zu spielen obwohl es für die nähere Anlagen gibt. Aber Wettkämpfe interessieren keine Sau, da ist das Publikum höchstens enttäuscht, wenn sie die Anlage die gerade belegt ist nicht spielen können und auf eine der beiden anderen ausweichen müssen. Das ist halt so.

heiner
21.08.2012, 17:37
Es bleibt jeder länger als 15 Minuten, für den sich der "Experte" Zeit nimmt. Das Wettkampfgeschehen in unserem Sport ist nicht auf den ersten Blick verständlich (wie beim Fußball, wo der Blick auf die Anzeigetafel genügt, die auch ein Provinzclub hat). Bei der WM war durch unermüdliche Helfer das Matchplay-Geschehen durch ein Board auf dem "Zuschauerhügel" gut nachzuvollziehen. Noch wichtiger war aber das Gespräch mit denen, die erstmals (und "angestiftet" durch die täglichen Medienberichte) vorbeischauten. Denen war die Faszination des Sports durchaus klar, sie wussten nur nicht, wer da gegen wen mit welchem Ergebnis unterwegs war.

pinkydiver
21.08.2012, 18:06
das kenn ich von 2002 JWM und 2003 WM in Bad Münder anders, da waren am Finaltag jeweils hunderte von Besuchern (die meisten um Bälle zu kaufen) , nur eben keine Laien, sondern alles Minigolfer der umliegenden sagen wir mal 300km, und das trotz Werbung für den Sport und allem drumherum. 2004 bei der Senioren EM (habe da selbst mitgespielt) kamen noch mal mehr die Massen von aktiven wie die zwei Jahre zuvor

allesroger
21.08.2012, 18:39
Du kennst doch die Weisheit über Imbissbuden usw. : steht niemand davor, geht auch keiner hin, stehen viele davor, gehen viele hin.
Deshalb werden wir eine Imbissbude aufstellen ;)

pinkydiver
21.08.2012, 18:59
Deshalb werden wir eine Imbissbude aufstellen ;)


Für mich 'ne Rindscurry mit gr. Pommes und viel Mayo :D

allesroger
21.08.2012, 19:08
Für mich 'ne Rindscurry mit gr. Pommes und viel Mayo :D

wäre ja kein Problem, aber du spielst ja selbst irgendwo !

So nun mal Schluß und zurück zum Thema "Nachwuchssorgen"

pinkydiver
21.08.2012, 19:19
OK !

Uns gehts wie den Dinos - wir sterben aus - da beißt die Maus keinen Faden ab

opc
21.08.2012, 22:12
in harrislee haben wir früher immer eine ferienpass aktion gestartet !

jede woche in den sommerferien war jugendtraining und am ende wurde ein turnier veranstaltet, jedes jahr blieben ein paar jugendliche hängen.

unter anderem daniel christ und henner knust , beide wurden jugendnationalspieler .

eine aktion , die leicht zu veranstalten ist und immer interessierte jugendliche in den verein bringt bzw heranführt.