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Vollständige Version anzeigen : KO-Runden bei Deutschen Meisterschaften


At The Drive-In
19.07.2011, 18:14
Hallo,
die DKM ist vorbei, keiner der ganz großen Namen hat gewonnen und wie üblich geht wieder die Kritik am KO-Modus los. Teilweise berechtigt, ich selbst (als Zuschauer am Samstag) möchte den KO-Modus trotzdem nicht verbannen.

Denn man kann einfach nicht leugnen, dass dieser Modus für Zuschauer deutlich interessanter ist. Jetzt kommt natürlich wieder das Argument, es waren eh kaum minigolffremde Zuschauer da.

Das stimmt aber nicht so ganz. Immerhin hat ein Kamerateam von einem regionalen TV-Sender die KO-Runde begleitet. Und die können aus dem Ko-Modus sicherlich einen interessanteren Bericht basteln, als über das blosse Spielen auf Gesamtschlagzahl über 3 Tage.

Das ist nämlich, ehrlich gesagt, ganz schön öde.

Was ist so schlimm daran, das im KO-Modus auch mal ein Außenseiter die Chance hat, ganz oben zu landen?

Gepflegte Langeweile haben wir schließlich schon in der Bundesliga, dank der Dominanz der Hardis. Ich gönne der Truppe jeden Titel, denn sie tun alles dafür, aber für die Attraktivität der Liga ist das leider Gift.

Muß es auch bei den Einzelmeisterschaften so aussehen, das immer die gleiche Handvoll Namen auf dem Pokal steht (so wie es in Jahren vor dem KO-Modus war...)?

Trotzdem habe ich mir eine mögliche Ergänzung zum KO-Modus überlegt, als Kompromiß, um auch die Leistungen der Vor/Zwischenrunde zu belohnen:

Die Duelle 1:16 und 2:15 starten mit 3:0 Bahnen für den Besserplatzierten.
Die Duelle 3:14 und 4:13 starten mit 2:0 Bahnen für den Besserplatzierten.
Die Duelle 5:12 und 6:11 starten mit 1:0 Bahnen für den Besserplatzierten.
Die Duelle 7:10 und 8:9 starten mit 0:0.

Auch in den weiteren Runden könnte man dann Bahnenvorsprung, je nach Zwischenrundenplatzierung geben.

Was haltet Ihr davon?

Gruss, Simon

wate
19.07.2011, 18:55
Hallo Simon,

der TV-Bericht ist auf unserer Facebookseite (http://www.facebook.com/mein.auwi.de) online. Toll, dass der Regionalsender da war, das Bayrische Fernsehen, ARD und ZDF wären angemessener gewesen. Aber immerhin - lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.

Ein K.O.-System ist für Außenstehende immer spannender, als das nur für uns spannende Rundenzählsystem. Es ist spektakulärer, entwickelt eigene Spielertypen und ist vollgespickt von Überraschungen. Herz, was begehrst Du mehr?

So weit, so gut. Wenn du allerdings ein aufwändiges Vorrundenprogramm voranstellst, bei dem nach 12 Runden sich die sportliche Spreu vom Weizen getrennt hat, dann wird es immer Diskussionen geben, wenn der Vorrunden-16., von der Schlagzahl weit zurück, am Ende das Finale gewinnt.

Bei dieser Gelegenheit ein herzlicher Glückwunsch an Christopher Jäck, der die Gunst der Stunde nutzte und nach tollen K.O.-Spielen ganz oben auf dem Treppchen stand und somit verdient gewonnen hat. Wer nach diesen Vorrunden unter den besten 16 ist, kann abgesehen davon kein Schlechter sein. ;)

Der Modus mit K.O.-Spielen nach einem messbaren Vorergebnis ist völlig untauglich. Dann lieber auf die Vorrunden verzichten und sofort mit K.O.-Duellen loslegen (Deutsche Rangliste heranziehen). Kommt jetzt der Einwand, dass sich der ganze Aufwand nicht gelohnt hat, wenn man gleich in Runde 1 rausfliegt? Ich frage zurück: Was nützen mir 12 tolle Vorrunden (damit sich der Aufwand lohnt), wenn ich gleich in der nachfolgenden Runde rausfliege?

Wir bewegen uns mit unserer Diskussion in dem Dilemma dieser beiden Systeme. Das, was jetzt bei der WM in Stockholm probiert wird, ist meiner Meinung nach ein Schritt in die falsche Richtung, auch wenn dort das zusätzliche Problem wegen der Mannschaftswertung besteht. 2 WM-Titel im Einzel auszuspielen, ist ganz lustig, aber welcher WM-Titel war nachher der verdientere? Der K.O.-Weltmeister, der in den Vorrunden weit zurück lag, muss sich immer vorhalten lassen, ein Meister 2. Klasse zu sein. Also warum dieser Zinnober?

Nina T.
19.07.2011, 19:07
Der K.O.-Weltmeister, der in den Vorrunden weit zurück lag, muss sich immer vorhalten lassen, ein Meister 2. Klasse zu sein. Also warum dieser Zinnober?

Ich glaube, dass man genau diese Passage nur unterstreichen kann! Das ist es genau auf den Punkt gebracht.
Und ich würde noch ergänzen: Dieser "Meister 2. Klasse" kann sich doch auch nicht mal ernsthaft selbst sagen, er wäre der Beste, oder?

gomi
19.07.2011, 20:44
.... der TV-Bericht ist auf unserer Facebookseite online. Toll, dass der Regionalsender da war ...

Für mich ist das die beste TV-Reportage über eine Minigolf Meisterschaft seit langem.

Vielleicht gerade wegen des KO-Systems. Auf jeden Fall spannend kommentiert ...

Breminho
19.07.2011, 21:20
Ich glaube, dass man genau diese Passage nur unterstreichen kann! Das ist es genau auf den Punkt gebracht.
Und ich würde noch ergänzen: Dieser "Meister 2. Klasse" kann sich doch auch nicht mal ernsthaft selbst sagen, er wäre der Beste, oder?

moin ,

da bekomme ich sowas von einen anfallsp:-)
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet. sp:-) sp:-) sp:-) sp:-) sp:-)

diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.

mfg
bernd

pinkydiver
19.07.2011, 21:33
moin ,

da bekomme ich sowas von einen anfallsp:-)
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet. sp:-) sp:-) sp:-) sp:-) sp:-)

diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.

mfg
bernd


gefällt mir !

Der Kayser
19.07.2011, 21:46
moin ,

da bekomme ich sowas von einen anfallsp:-)
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet. sp:-) sp:-) sp:-) sp:-) sp:-)

diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.

mfg
berndEs ging in dem von Dir zitierten Beitrag um die beiden Titel bei der kommenden WM. :rolleyes:
Aber lass ruhig mal Dampf ab, schadet ja nicht.

Breminho
19.07.2011, 21:55
Es ging in dem von Dir zitierten Beitrag um die beiden Titel bei der kommenden WM. :rolleyes:
Aber lass ruhig mal Dampf ab, schadet ja nicht.

wer lesen kann, ist klar im vorteil:D

aber mein kommentar passt trotzdem, denn viele denken über den amtierenden dm genauso. das k.o system wird überall kritisiert, dass ist auch in ordnung, aber die meister in dieser runde, sollten nie als meister 2.klasse abqualifiziert werden. das jetzt 2 weltmeister ausgespielt werden ist total bescheuert, dann sollte der mit den meisten assen und derjenige mit den meisten ottos auch weltmeister werden, würde dann 4 komplette bof sätze nehmen.

mfg
bernd

bärliner
20.07.2011, 06:02
Die Einführung des 2. Titels auf internationaler Ebene soll genau das verdeutlichen, was immer als der größte Kritikpunkt angeführt wird: Das es sich nämlich im Prinzip um zwei ganz verschiedene Spiele handelt.
Zählwettspiel und Lochspiel stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die Spieler. Und genau deshalb sollen die jeweils Besten dieser beiden Spielsysteme am Ende auch den Lohn, sprich einen Titel erhalten.

Und das in Neutraubling kein großer Name ganz vorn stand, kann man ja nun wirklich nicht behaupten. Corina gehört sicherlich zu den besten Spielerinnen, die der DMV in den letzten Jahren hatte. Und hätte sie sich nicht selbst weitgehend aus dem Spitzensport zurückgezogen, könnte sie ganz bestimmt noch viel mehr internationale und nationale Titel ihr eigen nennen.

wate
20.07.2011, 06:48
Hier hat niemand die Leistung von Christopher heruntergeredet. Die war toll und auf den Punkt genau. Wenn wir über K.O.-Runden diskutieren, dann immer, weil zuvor in aussagefähigeren 12 Vorrunden eine Leistung erbracht wurde, die dann wie ein Schatten über dem K.O.-Sieger lastet. Die von NinaT. zitierte Textpassage ist aus dem Zusammenhang gerissen. Wer den Originalabsatz liest, weiss, dass die WM mit 2 ausgespielten Titeln gemeint war, nicht Christopher. Es wäre doch schade, wenn diese wichtige Diskussion im Scharmützel ausartet.

Der K.O.-Weltmeister von Stockholm, der möglicherweise als 16. gerade mal die K.O.-Runden mit 25 Schlägen Rückstand erreicht hat, wird immer als WM 2. Klasse belächelt. Hat halt Glück gehabt, werden die meisten sagen und den bedauern, der nach der Vorrunde klar in Front lag.

Und das, lieber Breminho, macht auch den Unterschied zu dem von Dir zitierten Boris-Becker-Beispiel. Der hat von vornherein K.O.-Duelle bestritten. Das ist mit dem von uns praktizierten System überhaupt nicht zu vergleichen.

Breminho
20.07.2011, 06:54
Hier hat niemand die Leistung von Christopher heruntergeredet. Die war toll und auf den Punkt genau. Wenn wir über K.O.-Runden diskutieren, dann immer, weil zuvor in aussagefähigeren 12 Vorrunden eine Leistung erbracht wurde, die dann wie ein Schatten über dem K.O.-Sieger lastet. Die von NinaT. zitierte Textpassage ist aus dem Zusammenhang gerissen. Wer den Originalabsatz liest, weiss, dass die WM mit 2 ausgespielten Titeln gemeint war, nicht Christopher. Es wäre doch schade, wenn diese wichtige Diskussion im Scharmützel ausartet.

Der K.O.-Weltmeister von Stockholm, der möglicherweise als 16. gerade mal die K.O.-Runden mit 25 Schlägen Rückstand erreicht hat, wird immer als WM 2. Klasse belächelt. Hat halt Glück gehabt, werden die meisten sagen und den bedauern, der nach der Vorrunde klar in Front lag.

Und das, lieber Breminho, macht auch den Unterschied zu dem von Dir zitierten Boris-Becker-Beispiel. Der hat von vornherein K.O.-Duelle bestritten. Das ist mit dem von uns praktizierten System überhaupt nicht zu vergleichen.

das sehe ich anders, denn im tennis musst du dich auch erst über die rangliste qualifizieren und da war boris damals lichtjahre vom lendl entfernt, zumindestens deutlich mehr wie der 40. der vorrunde einer weltmeisterschaf gegenüber dem führenden, lieber walter

mfg
bernd

wate
20.07.2011, 06:56
Aber doch nicht während ein und demselben Turnier. Da liegt doch der Hund begraben.

Kate
20.07.2011, 07:08
Schade, dass niemand auf Simons Vorschlag (Beitrag 1) eingeht. Ich finde, das ist eine Überlegung wert.

At The Drive-In
20.07.2011, 07:14
:)

Breminho
20.07.2011, 07:18
Aber doch nicht während ein und demselben Turnier. Da liegt doch der Hund begraben.

wer lesen kann, ist klar im vorteil.
in der ausschreibung ist klar beschrieben, dass die vorrunde nur das ziel hat sich bis platz 16 für die k.o runde zu qualifizieren.

Koelsch Kluengel
20.07.2011, 07:19
Genau ich schieße mich Kate an und denke das der Vorschlag von Simon mal ernsthaft diskutiert werden sollte.


gruß

Harald

Landei
20.07.2011, 07:21
Also ich finde das System von Simon auch nicht schlecht, immerhin habe ich selbst vor Jahren mal so etwas vorgeschlagen.
Allerdings sollte auch ncht aus den Augen verloren werden, dass die Abstände zwischen de Rängen 1 und 16 in den vergangenen Jahren bis 1,75 Schlägen pro Runde (DM 2011) und 1,833 Schlägen (DM 2010) lagen.
Daher halte ich einen Vorsprung von 3 Schlägen zu hoch.

Zum anderen halte ich - um uns in den kommenden Jahren eine Diskussion zu ersparen - eine Ausweitung des Lochspiels auf 32 Herren und 16 Damen bei gelichzeitiger Reduzierung der Vorrunden für sinnvoll. Zusätzlich sollten nicht mehr 18 sondern volle Kombirunden gespielt werden. Die Vorrunde sollte auf 3 Kombirunden reduziert werden und nur noch die Maßgabe für den KO-Baum dienen. Unter Umständen ginge auch ein Teilnehmerfeld von 48 Herren, dann wären in der 1. KO-Runde die Ränge 1 bis 16 spielfrei und für die 2. KO-Runde gesetz.

Breminho
20.07.2011, 07:28
Also ich finde das System von Simon auch nicht schlecht, immerhin habe ich selbst vor Jahren mal so etwas vorgeschlagen.
Allerdings sollte auch ncht aus den Augen verloren werden, dass die Abstände zwischen de Rängen 1 und 16 in den vergangenen Jahren bis 1,75 Schlägen pro Runde (DM 2011) und 1,833 Schlägen (DM 2010) lagen.
Daher halte ich einen Vorsprung von 3 Schlägen zu hoch.

Zum anderen halte ich - um uns in den kommenden Jahren eine Diskussion zu ersparen - eine Ausweitung des Lochspiels auf 32 Herren und 16 Damen bei gelichzeitiger Reduzierung der Vorrunden für sinnvoll. Zusätzlich sollten nicht mehr 18 sondern volle Kombirunden gespielt werden. Die Vorrunde sollte auf 3 Kombirunden reduziert werden und nur noch die Maßgabe für den KO-Baum dienen. Unter Umständen ginge auch ein Teilnehmerfeld von 48 Herren, dann wären in der 1. KO-Runde die Ränge 1 bis 16 spielfrei und für die 2. KO-Runde gesetz.

vorschlag finde ich gut, auch wenn dann nur noch die spitzenspieler eine deutsche spielen können

Kate
20.07.2011, 07:33
So wie ich das verstehe, meint Holger mit Teilnehmerzahl die Teilnehmer an der KO-Runde. Wie viele sich insgesamt für diese bewerben, schreibt er nicht.
Ich finde aber eine Teilnehmerzahl von 16 bei den Damen nur dann sinnvoll, wenn auch - ich sag mal mindestens 25 Damen mitspielen. In diesem Jahr hätte dann nur eine ausscheiden müssen. Das steht dann auch in keinem Verhältnis.

Breminho
20.07.2011, 07:34
So wie ich das verstehe, meint Holger mit Teilnehmerzahl die Teilnehmer an der KO-Runde. Wie viele sich insgesamt für diese bewerben, schreibt er nicht.
Ich finde aber eine Teilnehmerzahl von 16 bei den Damen nur dann sinnvoll, wenn auch - ich sag mal mindestens 25 Damen mitspielen. In diesem Jahr hätte dann nur eine ausscheiden müssen. Das steht dann auch in keinem Verhältnis.


bin manchmal bißchen dooooooof:D

Bertyl
20.07.2011, 09:09
Da lob ich mir nun doch mal den ÖBGV.

Die Umstellung auf das K.O. System erfolgte hier zwar erst 2009 (also später als in Deutschland) dafür erkannte man von Beginn weg die Notwendigkeit von 2 zu vergebenden Titeln.

Und dass sich die Top-Spieler nicht auch im K.O. durchsetzen können steht ja nirgends geschrieben - die Grubers, Inmanns und Gobetzen :) zeigen das immer wieder vor.

lg Bertyl

Landei
20.07.2011, 09:18
So wie ich das verstehe, meint Holger mit Teilnehmerzahl die Teilnehmer an der KO-Runde. Wie viele sich insgesamt für diese bewerben, schreibt er nicht.
Ich finde aber eine Teilnehmerzahl von 16 bei den Damen nur dann sinnvoll, wenn auch - ich sag mal mindestens 25 Damen mitspielen. In diesem Jahr hätte dann nur eine ausscheiden müssen. Das steht dann auch in keinem Verhältnis.

So wars gemeint, Karin.
Die Teilnehmerfelder bei den Damen sind tatsächlich in den letzten Jahren gravierend zurückgegangen.

At The Drive-In
20.07.2011, 09:29
Also ich finde das System von Simon auch nicht schlecht, immerhin habe ich selbst vor Jahren mal so etwas vorgeschlagen.
Allerdings sollte auch ncht aus den Augen verloren werden, dass die Abstände zwischen de Rängen 1 und 16 in den vergangenen Jahren bis 1,75 Schlägen pro Runde (DM 2011) und 1,833 Schlägen (DM 2010) lagen.
Daher halte ich einen Vorsprung von 3 Schlägen zu hoch.



Hallo Holger,
im KO geht es nicht mehr um Schläge, sondern um gewonnene Bahnen. Daher hinkt Deine Schlagzahlstatistik.

Ich denke, 3:0 BAHNEN für die Besten ist schon ok. Das ist ein solides Polster, allerdings ist der Schlechterplatzierte auch nicht komplett chancenlos (Bothmann hat gegen Greiffendorf nach 1:5 noch gewonnen, Jäck hat im Finale nach 3:0 Vorsprung drei Bahnen in Folge verloren...)

Gruss, Simon

Landei
20.07.2011, 10:13
Aber es wird hier doch immer wieder der Kritikpunkt der Schlagzählung im Vergleich zum Lochwettspiel diskutiert. Und wenn ein Spieler als 16. der Vor- und Zwischenrunde durchschnittlich 1,75 Schläge pro bislang gespielter Runde mehr gebraucht hat als der Führende, dann finde ich 3 Schläge Rückstand im Vorfeld als zu viel. Aber der Führende hat ja schon den Vorteil, dass er den vermeintlich leichtesten Gegner bekommen hat.

Um diese Diskussionen im Bezug auf Vor-/Zwischenrundenergebnisse auf Wertigkeit des späteren DM zu verringern kann die Lösung nur sein, die Schlagzahlwertung einzukürzen, die Anzahl der KO-Bahnen zu erhöhen.

In Reinlösung könnte auch nur KO gespielt werden und dann gesetzt nach dem Stand der DRL. Aber ob jemand, der nach einer Woche Training eine KO-Runde über vielleicht dann nur 30 Bahnen spielt und mit 7:0 ausscheidet, den Aufwand betreiben möchte, wage ich zu bezweifeln.

teufelchen7779
20.07.2011, 10:23
Ausserdem finde ich man sollte die Schläge zählen und nicht die gewonnenen Bahnen

Kate
20.07.2011, 10:28
Dann ist es ja kein Lochwettspiel mehr.
Aber warum nicht? Genau. Dann zählten wenigstens auch mal die Fehler mit.
Ich denke aber, man hat die heutige Zählweise so ausgewählt, damit die Geschichte schneller geht. Hat einer ein As vorgespielt und der Nachspieler ist nicht mit Schlag 1 im Ziel, geht es ja sofort an die nächste Bahn, oder?
Wenn man den Zeitfaktor außer Acht ließe, wäre das Schlagzahlergebnis m. M. nach im KO-System schon "gerechter" als der jetzige Modus.

Lenny
20.07.2011, 10:34
An einen wichtigen Punkt, den ich vor einem Jahr schon mal in die Runde geworfen hatte, will ich noch einmal erinnern. Sinnvoll wäre es, die Vorrundenplatzierung beim Setzen aller (nicht nur der ersten) KO-Partien zu berücksichtigen. Momentan spielt in der 1. KO-Runde der 1. gegen den 16., der 2. gegen den 15. etc. Dieses System sollte auch ab der 2. KO-Runde beibehalten werden, d.h. der Vorrundenbeste der verbliebenen 8 Spieler sollte den Vorrundenschlechtesten als Gegner bekommen (und nicht ein vorher festgelegtes Tableau, dass dieses Kriterium nur dann erfüllt, wenn sich stets die "Favoriten" durchsetzen). Dadurch werden die Besten aus der Vorrunde durch "leichtere" KO-Begegnungen belohnt. Im konkreten Fall Neutraubling hätte es die Begegnung Marcel Noack (#2) gegen Christopher Jäck (#16) in Runde 2 gegeben.

At The Drive-In
20.07.2011, 10:35
Vorteile Lochwettspiel: geht schneller (auch weil klare Duelle schon vor dem Spielen aller Bahnen beendet werden können, wenn der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden kann). Wenn der Vorspieler ein As macht, macht der Zweite natürlich auch nur noch einen Schlag.

Außerdem ist es für den Veranstalter einfacher, eine Ergebnisanzeige zu realisieren. Das haben die Neutraublinger gut hinbekommen. Wäre deutlich schwieriger gewesen, nach jeder Bahn die gespielten Schläge zu addieren und wieder neu anzuzeigen.

So mußten sie seltener mal ein Update machen, bei unentschiedenen Bahnen mußten sie ja nichts an der Anzeige ändern.

Gruss, Simon

teufelchen7779
20.07.2011, 12:15
Vorteile Lochwettspiel: geht schneller (auch weil klare Duelle schon vor dem Spielen aller Bahnen beendet werden können, wenn der Rückstand nicht mehr aufgeholt werden kann). Wenn der Vorspieler ein As macht, macht der Zweite natürlich auch nur noch einen Schlag.

Außerdem ist es für den Veranstalter einfacher, eine Ergebnisanzeige zu realisieren. Das haben die Neutraublinger gut hinbekommen. Wäre deutlich schwieriger gewesen, nach jeder Bahn die gespielten Schläge zu addieren und wieder neu anzuzeigen.

So mußten sie seltener mal ein Update machen, bei unentschiedenen Bahnen mußten sie ja nichts an der Anzeige ändern.

Gruss, Simon

ich dachte immer es geht um sportliche Leistungen und nicht darum was einfaher und schneller ist

pinkydiver
20.07.2011, 12:52
ich dachte immer es geht um sportliche Leistungen und nicht darum was einfaher und schneller ist

Falsch, WATE hätte gerne Turniere in Einkaufszentren auf maximal 6 Bahnen mit 250 Teilnehmern die in 2 Stunden beendet sein sollen :D :D

cash
20.07.2011, 13:17
Die Einführung des 2. Titels auf internationaler Ebene soll genau das verdeutlichen, was immer als der größte Kritikpunkt angeführt wird: Das es sich nämlich im Prinzip um zwei ganz verschiedene Spiele handelt.
Zählwettspiel und Lochspiel stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die Spieler. Und genau deshalb sollen die jeweils Besten dieser beiden Spielsysteme am Ende auch den Lohn, sprich einen Titel erhalten.


Aber warum müssen 2 verschiedene Spielsysteme in einem Turnier ausgetragen werden?
Im Tennis muss ich ja z.b. auch nicht im Einzel einen bestimmten Platz erreichen um dann im Doppel antreten zu dürfen.

Wenn ich im Zählwettspiel nur einen Platz hinter der Qualifikation zum Lochwettspiel lande, kann ich darin noch so gut sein, ich darf aber nicht mitspielen. Konsequent wäre reines KO von der ersten Runde an oder bis zum Ende zählen.

Daher ein möglicher Vorschlag: International jedes Jahr im Wechsel spielen und Mannschaft nur alle 2 Jahre im Zählwettspiel (würde auch die Kosten senken, da das Lochwettspiel ohne Mannschaften mit einem geringeren Kader auskommen kann, wenn man die Anzahl der Einzelspieler je Nation begrenzt)

Zum Thema Meister 2. Klasse kann ich nur sagen, der Meister ist ein Meister ersten Klasse, da er sich am besten auf den Modus eingestellt hat.

Wenn wir weiter die Kombination Zähl- und Lochwettspiel fortführen, hab ich nichts dagegen, wenn der xte der Vorrunde Dt. Meister werden kann, was mich nur stört ist, dass der Vorrundensieger sofort ausscheiden kann und damit seine gute Leistung nicht belohnt wird. Als Sieger der Vorrunde sollte man frühestens im Viertelfinale wenn nicht sogar erst im Halbfinale eingesetzt werden.

heiner
20.07.2011, 14:35
Minigolf hat ja manchmal mit Schwimmen zu tun - wie am 1. Tag der DSM, als sich der Mainzer Hartenbergpark für Bälle als Schwimmbecken erwies. Gerade finden die Schwimmweltmeisterschaften in Shanghai statt. Auf dem Programm stehen 6 Freistildistanzen (von 50 bis 1500 m) für Männer und Frauen. Die Geschichte dieser Sportart zeigt: Die Zahl der Disziplinen und der Einzelstrecken hat beständig zugenommen. Es gibt heute viele Athleten, die treten an einem Tag in unterschiedlichen Disziplinen (z.B. Freistil und Delphin) an; man hat sogar seit langem eine 5. Disziplin (Lagen), die sich aus den vier klassischen Strecken Brust-, Rücken-, Delphin- und Freistil zusammensetzt. Dazu kommt der Mannschaftstitel, nämlich die Staffel. D.h. es gibt eine Vielzahl von Chancen, mit dem Titel Weltmeister nach Hause zu fahren.Interessant ist auch der Vergleich, wenn man sich die Disziplinen im Wasserspringen anschaut, wo man mittlerweile vom 1m-, 3m-Brett oder vom 10m-Turm herunter springt und einige Athleten ganz selbstverständlich in zwei oder mehr Disziplinen antreten, dazu noch im Synchronwettbewerb. Mark Spitz gewann ja 1972 in München sieben, Kristin Otto 1988 in Seoul sechs Goldmedaillen bei den Olympischen Spielen in unterschiedlichen Einzel- und Mannschafts-Schwimmwettbewerben. In welchen genau, das ist rückblickend gar nicht so wichtig. Im Vergleich dazu sind drei statt zwei möglicher Titel bei der Minigolf-WM in Stockholm (2x-Einzel- und 1x Mannschaftsweltmeister) bescheiden. Zwei eigenständige Einzelwettbewerbe mit eigenem sportlichen Wert.

Werden Mark Spitz und Kristin Otto heute bei einer Veranstaltung vorgestellt, dann heißt es Olympiasieger 1972/1988. Und wenn einer aus unserem Team für Stockholm dort den WM-Titel holt, dann wird er in 25 Jahren nicht von einem KO- oder Zählwettspiel-Weltmeistertitel sprechen, sondern seinem Junior, der ihn nach dem Pokal oben auf dem Schrank fragt, sagen: "Ach weißt Du, das war 2011. Da bin ich Weltmeister geworden." (Wir drücken die Daumen :) )

VPF
20.07.2011, 15:07
immer diese sinnlosen Vergleiche mit anderen Sportarten !

Minigolf ist mit nichts zu vergleichen ! :D

pirgl
20.07.2011, 15:55
Aus einer anderen Sportart *hust* *raeusper* kenn ich folgendes System.

8 Gruppen zu X Spielern (abhaengig von der Starterzahl) ausgelost, Jeder gegen Jeden auf Bahngewinn. Die besten 4 steigen auf in den KO-Raster, gesetzt wird nach Ergebnis der Vorgruppen.

Umgelegt auf die Dauer einer Minigolfrunde waere das in etwa ein 3-Tagesbewerb.

pinkydiver
20.07.2011, 16:03
Aus einer anderen Sportart *hust* *raeusper* kenn ich folgendes System.

8 Gruppen zu X Spielern (abhaengig von der Starterzahl) ausgelost, Jeder gegen Jeden auf Bahngewinn. Die besten 4 steigen auf in den KO-Raster, gesetzt wird nach Ergebnis der Vorgruppen.

Umgelegt auf die Dauer einer Minigolfrunde waere das in etwa ein 3-Tagesbewerb.

Und meinst Du wirklich , das will irgendeiner ??? ba1:-)

cobiandi
20.07.2011, 16:51
Mal in eigener Sache


Ich würde Luftsprünge machen wenn wir im Cobigolf den KO Modus einführen würden anstatt diesen Langweiligen Modus zu spielen wie wir ihn jetzt haben.....
Donnerstag 3 Runden
Freitag 3 Runden
Samstag 1 Runde
....und danach die 3 Besten jeder Kategorie eine Finalrunde. Gähn

pinkydiver
20.07.2011, 16:59
Mal in eigener Sache


Ich würde Luftsprünge machen wenn wir im Cobigolf den KO Modus einführen würden anstatt diesen Langweiligen Modus zu spielen wie wir ihn jetzt haben.....
Donnerstag 3 Runden
Freitag 3 Runden
Samstag 1 Runde
....und danach die 3 Besten jeder Kategorie eine Finalrunde. Gähn

wenn Du dann in der ersten Runde gegen M. Ölböter ausgeschieden bist redest Du auch anders, weil der zufällig an einigen Glücks/Hindernisbahnen geasst hat s4:-)

cobiandi
20.07.2011, 17:07
wenn Du dann in der ersten Runde gegen M. Ölböter ausgeschieden bist redest Du auch anders, weil der zufällig an einigen Glücks/Hindernisbahnen geasst hat s4:-)

Dann habe ich halt Pech gehabt.......

pinkydiver
20.07.2011, 17:14
sollte das KO System mal bei den Senioren DM's eingeführt werden, hat sich das mit meiner Teilnahme erledigt :mad:

At The Drive-In
20.07.2011, 17:34
Tja, so unterschiedlich sind die Geschmäcker ... :)

Mr Frisur 23
20.07.2011, 17:37
Also ich finde das System von Simon auch nicht schlecht, immerhin habe ich selbst vor Jahren mal so etwas vorgeschlagen.
Allerdings sollte auch ncht aus den Augen verloren werden, dass die Abstände zwischen de Rängen 1 und 16 in den vergangenen Jahren bis 1,75 Schlägen pro Runde (DM 2011) und 1,833 Schlägen (DM 2010) lagen.
Daher halte ich einen Vorsprung von 3 Schlägen zu hoch.

Zum anderen halte ich - um uns in den kommenden Jahren eine Diskussion zu ersparen - eine Ausweitung des Lochspiels auf 32 Herren und 16 Damen bei gelichzeitiger Reduzierung der Vorrunden für sinnvoll. Zusätzlich sollten nicht mehr 18 sondern volle Kombirunden gespielt werden. Die Vorrunde sollte auf 3 Kombirunden reduziert werden und nur noch die Maßgabe für den KO-Baum dienen. Unter Umständen ginge auch ein Teilnehmerfeld von 48 Herren, dann wären in der 1. KO-Runde die Ränge 1 bis 16 spielfrei und für die 2. KO-Runde gesetz.

in meinen Augen noch viel mehr Unsinn!! Weniger Moeglichkeiten Leistung ueber die lange Distanz zu zeigen plus noch groessere Chance, dass man in der ersten Runde ggfs gg den 32 ausscheidet,wenn man mit Abstand fuehrt. laecherlich!
Die Sache mit zwei vollen Kombirunden hingegen statt 18 Bahnen halte ich fuer gut. so wie in Neheim. Gibt aber ein Zeitproblem! Auf die Zwischenrunde kann man meiner Meinung nach verzichten!! Die bringt niemandem etwas!! Gleich 5 mal Kombi und dann 16er KO,wenn man den KO Schwachsinn noch fortfuehren muss

pirgl
20.07.2011, 18:00
Und meinst Du wirklich , das will irgendeiner ??? ba1:-)

Das war eher ein "wenn schon KO, dann richtig" ... ausserdem wird dort im Doppel-KO gespielt ... also eine Niederlage ist erlaubt -> Secondchance-Pool, bei der zweiten heisst es dann Platzierungsspiel. Im Finale trifft ein ungeschlagener auf den "besten Verlierer". Verliert der Ungeschlagene gibt es eine zweite Finalrunde. Das System ist zwar auch nich perfekt. Aber es faengt zumindest das viel Zitierte Glueck/Pech im KO zum Teil ab.

Persoenlich halt ich vom KO im Bahnengolf relativ wenig. Zumindest davon das der hoechste (inter)nationale Titel in diesem System ausgespielt wird.

Ich muss aber auch zugeben den Grossteil der Diskussion nicht gelesen zu haben.

der Münchner
20.07.2011, 18:11
Solange man auf Beton die 3,4 (und meistens 16) auslässt, halte ich das KO-System durchaus für fair.

Es gibt im Backgammon noch eine Second-Chance-Runde (oder so ähnlich)
Da spielen die Ausgeschiedenen ein paralleles KO-System.
Die Ausgeschiedenen der 1. Runde spielen untereinander und die dortigen Gewinner spielen gegen die Ausgeschiedenen der 2. Runde usw.

Und der Sieger der Sieger :D spielt im Finale gegen den Sieger der Verlierer. ;)
Damit hat ein sehr guter Spieler immer noch die Chance das Turnier zu gewinnen, selbst wenn er in einer Runde rausfliegt.

Mein Vorschreiber hatte die gleiche Idee. Scheint überlegenswert zu sein. :D

opc
20.07.2011, 18:29
welcher .... outet sich dann bitte mal und sagt,

ich wars ich habe das ko system bei der dm und em/wm eingeführt

ein aktiver spieler war es bestimmt nicht !


und wenn das system so toll ist, warum spielen wir unsere ligenspieltage nicht auch so aus !

dann mit 8 mannschaften und man braucht nur 3 runden um den gewinner zu küren

pinkydiver
20.07.2011, 18:54
welcher .... outet sich dann bitte mal und sagt,

i

Das sind die gleichen, die uns 20 Mio Minigolfer vorgaukeln und der Meinung sind, durch andere Wettkampfformen, mobilisiert man diese Massen zum zuschauen und Minigolf wird damit zu einer hoch dotierten Mediensportart :D

wate
20.07.2011, 19:03
Solange man auf Beton die 3,4 (und meistens 16) auslässt, halte ich das KO-System durchaus für fair.

Es gibt im Backgammon noch eine Second-Chance-Runde (oder so ähnlich)
Da spielen die Ausgeschiedenen ein paralleles KO-System.
Die Ausgeschiedenen der 1. Runde spielen untereinander und die dortigen Gewinner spielen gegen die Ausgeschiedenen der 2. Runde usw.

Und der Sieger der Sieger :D spielt im Finale gegen den Sieger der Verlierer. ;)
Damit hat ein sehr guter Spieler immer noch die Chance das Turnier zu gewinnen, selbst wenn er in einer Runde rausfliegt.

Mein Vorschreiber hatte die gleiche Idee. Scheint überlegenswert zu sein. :D

Wir hatten diese "Lucky-Loser"-Regelung bei der DKM in Neheim 2007 praktiziert. War auch nicht das Gelbe vom Ei, trägt aber der Forderung nach mehr "Gerechtigkeit" Rechnung. Besser gefiele mir hier die Handycaplösung, nach der die Leistungen der Vorrunde mit einem Bonus belohnt werden. Wer nach 12 Runden 25 Schläge im Hintertreffen war, sollte es nicht zu einfach haben, durch eine Glücksrunde jemanden rauszukegeln, dem er zuvor hoffnungslos hinterhergegolft hat.

opc
20.07.2011, 19:46
wate die lucky looser regelung und die doppel ko runde sind zwei verschiedene paar schuhe

doppel ko runde hat es noch nicht gegeben

Uwe Braun
20.07.2011, 19:59
An die Handicaplösung hatte ich auch schon gedacht, aber die besten Spieler sollen ja in der KO-Runde bereits dadurch einen Vorteil haben, dass sie zunächst gegen die in der Vorrunde am schlechtesten Positionierten antreten. Die Praxis zeigt allerdings, dass das - aus welchen Gründen auch immer - kein Vorteil zu sein scheint.

opc
20.07.2011, 20:24
uwe

1. ist es ein anderer wettbewerb
2. ist der unterschied in den einzelnen runden zwischen dem ersten und 32 recht gering
3. spielt weder der erste noch der 32 konstant seinen rundenschnitt sondern haben beide gewisse toleranzen
4. wenn diese zb bei der nummer 32 darin bestehen, dass er auch mal fehler 3er oder 4 er einbaut ist der unterschied schon gen null
5. kann dir jeder statistiker und wahrscheinlichkeitsberechner sagen, dass es höchst unwahrscheinlich ist, dass der bester der vorrunden aber auch der beste der ko runden(wenn man von den gewonnenen bahnen ausgeht ) am ende als gesamtgewinner ermittelt wird.

es ist einfach glück das dazugehört einen solchen wettbewerb zu gewinnen, man muss halt einfach den schlechteren gegner bekommen , um weiterzukommen nicht immer gut spielen.

mit pech spielt man 17 asse und fliegt gegen 18 asse raus.

mit glück spielt man 8 mal eine 7 verliert die acht bahnen und macht dann noch 10 asse und gewinnt am ende.

ko modus ist etwas für sportarten sportler gegen sportler bzw mannschaft gegen mannschaft.

wir spielen aber eigentlich gegen uns selbst bzw die anlage.

Uwe Braun
20.07.2011, 21:01
1. Das stimmt zweifelsfrei und war nie strittig.

2. Das mag eine Geschmacksfrage sein, immerhin, der 1. hatte nach 12 Runden 292 Schlag, der 32. 328 Schlag benötigt. Die Differenz von 36 Schlag entspricht einem durchschnittlichen Unterschied von drei Schlag pro Runde. Von einem geringen Unterschied zu sprechen, halte ich für verwegen.

3. Auch dem kann ich nicht folgen:

Der Erste hatte auf Beton Runden zwischen 24 und 28, auf Eternit zwischen 22 und 23 gespielt, der 32. auf Beton zwischen 29 und 33, auf Eternit zwischen 20 und 24. Die Konstanz ist im übrigen hier nicht maßgebend, denn ich kann sowohl auf hohem als auch auf niedrigem Niveau konstant spielen, dass macht den Spieler mit dem schlechteren Ergebnis aber nicht besser, als denjenigen, der auf hohem Niveau konstante Leistungen zeigt.

4. Gerade das Vermeiden von Fehlern macht (auch) den besseren Spieler aus. Ich kann doch nicht allen Ernstes behaupten, der 32. sei genauso gut wie der 1., man müsse nur dessen Fehler außer Betracht lassen.

5. Liegen Dir solche Statistiken vor? Warum sollte es nach diesen Statistiken "höchst unwahrscheinlich" sein, dass der Gewinner der Vorrunde das KO-System nicht auch gewinnt?

Bei dem KO-System ist sicherlich nicht nur Glück entscheidend. Du widersprichst Dir übrigens selbst, wenn Du schreibst dass der " ko modus ... etwas für sportarten sportler gegen sportler ist". Treten bei der DKM in der KO-Runde nicht " Sportler gegen Sportler" an?

wilmue
20.07.2011, 22:00
Statt dieses unsinnige KO System zu modifizieren abschaffen, und zur vernünftigen Zählweise zurückkehren. Die Senioren haben sich dieses KO System bei ihren deutschen Meisterschaften ja auch nicht aufschwatzen lassen.
Weder wird durch ein KO System mehr Medienpräsenz erreicht, ich glaube auch nicht dass dieses System zu einem größeren Teilnehmerfeld führt.

Uwe Braun
20.07.2011, 22:17
Völlig korrekt.

Böser Eisbär
20.07.2011, 23:12
immer diese sinnlosen Vergleiche mit anderen Sportarten !

Minigolf ist mit nichts zu vergleichen ! :D

Doch es gibt in allen Sportarten ,Sieger und Verlierer!!:)
Verloren , raus und tschüß , nächstes Jahr , neuer Versuch. Den Quatsch sollte man lassen
und abschaffen, Mann gegen Mann , wieviel Runden auch immer , fertig iss.
K.O. System ist meiner Meinung nach ein Versuch irgentetwas reinzuholen was eigent-
lich unerreichbar ist. s4:-) .Also laßt denQuatsch. sp:-)

lessi
21.07.2011, 01:22
Wir hatten diese "Lucky-Loser"-Regelung bei der DKM in Neheim 2007 praktiziert. War auch nicht das Gelbe vom Ei, trägt aber der Forderung nach mehr "Gerechtigkeit" Rechnung. Besser gefiele mir hier die Handycaplösung, nach der die Leistungen der Vorrunde mit einem Bonus belohnt werden. Wer nach 12 Runden 25 Schläge im Hintertreffen war, sollte es nicht zu einfach haben, durch eine Glücksrunde jemanden rauszukegeln, dem er zuvor hoffnungslos hinterhergegolft hat.

in neheim ist keine doppel ko runde gespielt worden.
da kamen nur die schlagbesten verlierer weiter, wie bei der 4 schanzen tournee.
lucky looser und doppel ko sind 2 verschiedene dinge.

gruss, lessi

Filzgolfer
26.07.2011, 21:23
Was ich nicht verstehe : Warum spielt man eine so ellenlange Vorrunde und heizt dann das K.O.-System mit ausgesuchten Bahnen durch? Wenn man sich für das K.O.-System entscheidet, sollte dies auch als Schwerpunkt dienen. Also maximal 2 Kombi-Runden für die Quali oder man fängt gleich mit dem K.O. an, in dem man die Spiele nach der DRL setzt. Gut, man kann nach einer Kombi-Runde nach Hause fahren, aber im Tennis besteht das Risiko für die nicht ganz so Guten quasi in jedem Turnier.

Ich bin aber auch ein Anhänger des Doppel-K.O.-Systems. Das haben wir in unseren Vereinswettbewerben schon mehrfach praktiziert und wir hatten noch keinen Zufallssieger. Es muß auch keiner nach der 1.Niederlage nach Hause fahren, sondern hat seine 2.Chance. Zugegeben, das System ist nicht ganz so einfach zu durchschauen, aber das sollte kein Argument sein.

pinkydiver
26.07.2011, 21:28
Die Senioren haben sich dieses KO System bei ihren deutschen Meisterschaften ja auch nicht aufschwatzen lassen.t.

da siehste mal für was ein bischen Senilität und Altersstarrsinn auch gut sein kann :D

Mr Frisur 23
26.07.2011, 22:18
gleich mit KO System anfangen,halte ich fuer vollkommenen Schwachsinn. Wer will denn ne Woche Training und bei den meisten Urlaub opfern, um dann gegebenfalls durch zwei unglueckliche Lochraender gleich auszuscheiden nach 18 oder meinetwegen auch 36 Bahnen! Das waere ne absolute Witzveranstaltung! So wie es aktuell ist,muss man sich wenigstens noch unter die Top 16 mit groesserem Aufwand reinspielen und konstant Topleistung ueber eine laengere Distanz bringen!!