Zitat:
Zitat von tg
(Beitrag 305013)
Jetzt habe ich etwas gefunden, das zwar Erklärungen liefert, aber die Situation nicht gerade vereinfacht -- vielleicht ist es ja für die Schiedsrichter unter euch (Keks, ReDiMa) von Interesse.
Turniere/Spieltage, bei denen alle die gleiche Anzahl an Runden spielen, werden tatsächlich anders behandelt als Matchplay-Wettbewerbe (bzw. Ausscheidungswettberbe im allgemeinen). -- zumindest in den 'Internationalen Spielregeln' der WMF:
Diese Erklärung ist ziemlich eindeutig (und damit ist auch klar, daß man den Schiedsrichtern bei der SEM kein fehlendes Durchgreifen vorwerfen kann). Das Dumme ist jetzt nur, daß die Fassung der Spielregeln für den DMV diese Definition aus den WMF-Regeln nicht enthält. Das heißt, im Bereich des DMV bzw. der Gültigkeit der DMV-Regeln haben die Schiedsrichter das Ermessen, die Formulierung "während des Wettkampfs" auszulegen.
WMF- und DMV-Regeln dürfen/können durchaus voneinander abweichen, wie aus folgendem Passus der DMV-Spordordnung hervorgeht:
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Ganz einfach zu erklären. So ist zumindest mein Stand. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre:
Pokalturniere innerhalb des DMV = DMV Spielregeln
Internationale Pokalturniere innerhalb des DMV = internationale Spielregeln
Landesmeisterschaften = DMV Spielregeln
Filzgolf-Masters = internationale Spielregeln
DM´s = internationale Spielregeln
EM/WM = internationale Spielregeln
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