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Travis 16.04.2020 16:00

Zitat:

Zitat von Merlin (Beitrag 315450)
Ich hoffe, dass in der 2. Welle ab dem 04.05. auch die Sportarten berücksichtigt werden, bei denen das Kontaktverbot problemlos eingehalten werden kann. Dazu gehört auch Minigolf. Egal ob einfach nur Training oder ein kleines Turnier.

Solange die Plätze für den Publikumsverkehr geschlossen sind, werden sich da beim Training in der Regel wohl kaum mehr als 10 Leute auf der Anlage gleichzeitig einfinden. Selbst bei kleinen Abt. 2 Plätzen kann da problemlos ein Abstand von 5 bis 10 Metern eingehalten werden.

Jeder Einkauf, egal in welchem Geschäft, ist mit Sicherheit gefährlicher als ein Training auf einem Minigolfplatz.

Ein kleines Pokalturnier kann ohne Probleme durchgeführt werden.

Als Beispiel der Dreieichpokal 2019.
Samstags 23 2-er Gruppen
Sonntags 26 2-er Gruppen
Ich habe Samstag gespielt. Startzeit 10.00 Uhr, 5 Runden und wir waren am frühen Nachmittag fertig.

Weshalb hier in dem ein oder anderen Beitrag geschrieben wird, dass man mit Abstandsregel nur 2 Runden spielen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar.

Zum Thema Protokollführung und Bälle.

Auch wenn derzeit noch nicht 100% klar ist, ob und wie hoch ein Ansteckungspotential durch eine Schmierinfektion ist, so kann doch mit der überwiegenden Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass eine Übertragung von Viren auf Papier oder Gummi auszuschließen ist. Der Infizierte müsste schon unmittelbar auf das Protokoll oder den Ball Sekret aufbringen und der Empfänger müsste dieses Sekret zeitnah über die Schleimhäute in seinen Körper befördern.

Zur Minimierung des letzten Restrisikos gibt es aber einfache Lösungen. Jeder Spieler führt sein Protokoll selbst. Der Mitspieler zählt die Schläge und sagt die Schlagzahl an, wenn der Spieler die Bahn gespielt hat. Der Spieler notiert das Ergebnis in seinem eigenen Protokoll. Nach der Runde gehen beide Spieler zur Turnierleitung und melden mit 1,5 Meter Abstand das Ergebnis an die Turnierleitung.

Alle Spieler müssen an ihrer Bahn bleiben, Publikum ist auf der Anlage nicht gestattet.
Damit sind die Abstandsregeln mehr als erfüllt. Wenn einer Bälle tauschen möchte, kann er die Bälle in ein Depot legen.

Begrenzung der Teilnehmer auf z. B. 30 pro Turniertag.

Mit diesen Regeln wären wir eher schneller als langsamer und könnten locker 6 oder 8 Runden spielen.
Bei Regen kann man je nach örtlicher Gegebenheit sinnvolle Entscheidungen treffen.

Das mit Abstand beste Posting was ich bis jetzt zu diesem Thema gelesen habe - man muss nicht immer alles schwarzmalen, sondern sich auch einfach mal Gedanken zu Alternativen machen.

Im Bezug auf DM´s könnte man sogar so weit gehen, dass man Betreuer und Mannschaftsbälle komplett verbietet...

tg 16.04.2020 16:18

Zitat:

Zitat von Merlin (Beitrag 315450)
[…] Ein kleines Pokalturnier kann ohne Probleme durchgeführt werden. […]

Natürlich kann… also, könnte es durchgeführt werden. Aber die Beschlüsse der Exekutive verhindern es. Und die Gerichte folgen dieser Linie (noch). Wer zum Beispiel an diesem Sonntag spielen möchte, muß also nach Schweden fahren (in Weißrußland gibt es ja keinen Minigolfsport).

Ich denke, daß der soziale und gesundheitliche Gewinn* das Infektionsrisiko bei Turnieren im Freien bei weitem überwiegt.

Zitat:

Zitat von Merlin (Beitrag 315450)
[…] Weshalb hier in dem ein oder anderen Beitrag geschrieben wird, dass man mit Abstandsregel nur 2 Runden spielen kann, ist für mich nicht nachvollziehbar. […]

Ich kann es mir nur so erklären, daß die Überzeugung, Minigolfturniere sollten über deutlich weniger Runden als bisher (bis hinunter zu zwei) ausgetragen werden, schon vorher vorhanden war und die aktuelle Situation genutzt wird, um eine alte Absicht durchzusetzen.

Zitat:

Zitat von Merlin (Beitrag 315450)
[…] Zur Minimierung des letzten Restrisikos gibt es aber einfache Lösungen. Jeder Spieler führt sein Protokoll selbst. […]

Oder er gibt das Protokoll, das er führt, nicht aus der Hand (wie ich am 12.03. hier vorgeschlagen habe).


* Die Einführung von Minigolf in Deutschland wurde damit sogar propagiert (Dr. Spier, 1955).

Game`N Fun 16.04.2020 16:22

Hallo!
Viele Vereine sind doch auch abhängig von den Einnahmen vom Publikum.
Ob ich mit meiner Familie durch den Park laufe oder eine Runde spiele? ist doch das Gleiche.
Beim Minigolfen kann man die Familien oder 2 Einzelne doch auf die Bahnen aufteilen.
Wir sind ja auch im Freien und durch die getrennten Bahnen ist ja ein Abstand automatisch vorhanden.
Geschäfte dürfen öffnen und diese haben sicherlich weniger qm.

allesroger 16.04.2020 17:39

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 315454)


* Die Einführung von Minigolf in Deutschland wurde damit sogar propagiert (Dr. Spier, 1955).

woher hast du das ?

tg 16.04.2020 18:03

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 315456)
woher hast du das ?

Aus dem Buch „Minigolf“ (Michael Seiz), Seite 14 oben.

Und aus der Zeitschrift „die piste '73“, Seiten 2–4. ;)

allesroger 16.04.2020 18:40

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 315457)
Aus dem Buch „Minigolf“ (Michael Seiz), Seite 14 oben.

Und aus der Zeitschrift „die piste '73“, Seiten 2–4. ;)

Ah ja, hatte ich dir ja schonmal geschickt die Piste !

Stefan Seifert 16.04.2020 18:50

Zitat:

Zitat von Travis (Beitrag 315453)
Das mit Abstand beste Posting was ich bis jetzt zu diesem Thema gelesen habe - man muss nicht immer alles schwarzmalen, sondern sich auch einfach mal Gedanken zu Alternativen machen.

Im Bezug auf DM´s könnte man sogar so weit gehen, dass man Betreuer und Mannschaftsbälle komplett verbietet...

Hier ist das Forum der Schwarzmalerei....ich hatte es auch mal versucht...aber besser ist immer alles schlecht zu sehen

Und wenn es regnet bei eienm Turnier? Können alle auch in ihrem Auto sich aufhalten. Fast alle haben Handys. Man könnte demenntsprechend die Turnierteilnehmer informieren, wenn es weiter gehen könnte. Und wem das nicht gefällt, kann das Turnier abbrechen. Oder bei unsicherer Wetterlage erst gar nicht teilnehmen.

Aber wie gesagt, alles schwarzmalen ist schöner. Das ist wie mit den Rechenaufgaben. Fängt einer an, machen sie alle mit

RALF N. BALLARTIST 17.04.2020 07:40

Zitat:

Zitat von Stefan Seifert (Beitrag 315459)
Hier ist das Forum der Schwarzmalerei....ich hatte es auch mal versucht...aber besser ist immer alles schlecht zu sehen

Und wenn es regnet bei eienm Turnier? Können alle auch in ihrem Auto sich aufhalten. Fast alle haben Handys. Man könnte demenntsprechend die Turnierteilnehmer informieren, wenn es weiter gehen könnte. Und wem das nicht gefällt, kann das Turnier abbrechen. Oder bei unsicherer Wetterlage erst gar nicht teilnehmen.

Aber wie gesagt, alles schwarzmalen ist schöner. Das ist wie mit den Rechenaufgaben. Fängt einer an, machen sie alle mit

Zitat:

Zitat von Stefan Seifert (Beitrag 315459)
Hier ist das Forum der Schwarzmalerei....ich hatte es auch mal versucht...aber besser ist immer alles schlecht zu sehen

Und wenn es regnet bei eienm Turnier? Können alle auch in ihrem Auto sich aufhalten. Fast alle haben Handys. Man könnte demenntsprechend die Turnierteilnehmer informieren, wenn es weiter gehen könnte. Und wem das nicht gefällt, kann das Turnier abbrechen. Oder bei unsicherer Wetterlage erst gar nicht teilnehmen.

Aber wie gesagt, alles schwarzmalen ist schöner. Das ist wie mit den Rechenaufgaben. Fängt einer an, machen sie alle mit


Das hat nichts mit Schwarzmalen zu tun.

Es ist eher so, daß freudvolles Sinnieren, was man alles hinbiegen könnte um wieder spielen zu
können, leider keinen Einfluß auf Entscheidungen von Bundes- oder Landesregierungen hat.
Dort liegen Maßstäbe zugunde, die sich nicht an sportspezifischen Fragen orientieren.

Über Durchführbarkeit der Ideen gäbe es viel zu sagen, aber das führt zu nichts wenn der Eine
´ne tolle Idee hat auf die er stolz ist und ein Anderer diese für Unsinn hält.
Dann gibt es nichts anderes als den üblichen Auwi-Streit.

Man könnte genausogut technische Voraussetzungen für den ersten Marsflug erörtern oder über psychosoziale Komponenten eines Langstreckenraumflugs auf einem Generationenraum-
schiff streiten.
Das bliebe leider genauso wie die Ideen, die hier im Auwi zur Fortführung unseres geliebten Sports geteilt werden, nur Gedankenspielerei.

Man könnte es auch vereinfacht ausdrücken: Das Leben ist kein Ponykonzert, im Moment müssen
wir einfach die fade Suppe essen, die auf den Tisch kommt.

Breminho 17.04.2020 08:33

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 315454)
In Weißrußland gibt es ja keinen Minigolfsport.[/size]

Da haben wir aber mal gepennt......
https://www.facebook.com/groups/419083258841256/

Die haben schon an internationalen Turnieren teilgenommen....

wate 17.04.2020 11:58

Solange wir uns hier als "Schwarzmaler" bzw. "Fantasten" bezeichnen, sind wir herzlich willkommen im Auwi, kommen aber in der Sache keinen Schritt weiter.

Es ist doch prima, wenn sich Leute hier Gedanken machen, wie das minigolftechnisch in Coronazeiten weitergehen könnte. Viele Sportverbände versuchen derzeit, von der "Verbotsliste" runterzukommen, und Minigolf hat meiner Meinung nach gute Chancen, unter strengen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, ausgeübt zu werden.

Wie sowas aussehen könnte, wurde hier bereits vorgeschlagen. Einige wollen mehr, andere weniger.

Die Ordnungsämter wird es z.B. interessieren, wie die Hygiene in Toilettenanlagen zu gewährleisten ist. Viele Toiletten würden möglicherweise geschlossen. Außerdem ist die berechtigte Frage nach Unterstellmöglichkeiten. Tun wir bitte nicht so, als sei Regen ein Fremdwort für unseren Sport. Die Leute sollten sich dann in ihre Autos setzen, meinte hierzu jemand. Sie könnten dann per Handy informiert werden, wenn es weitergeht.

Autos? Nehmen wir mal an, dass die Parkplätze dicht dran sind. Wie viele Leute dürfen im Auto sitzen? Das gilt auch für die Anfahrt und die Heimfahrt. Solange es bei 1,50 Meter Abstandsvorschrift bleibt, ist das Thema, wie die Minigolfer zu den Turnierplätzen kommen, natürlich von Interesse.

Und wenn es dann in Strömen regnet, können 50 Leute unmöglich in 15 Autos ausharren.

Der Sport kann sich empfehlen, aber er gibt nicht die Rahmenbedingungen vor.

Ich bin in verantwortlicher Position in verschiedenen Sportgremien tätig und blicke über den Tellerrand. Viele Dinge sind derzeit schmerzlich und für manche unbegreiflich. Die Handball-Bundesliga hat ihre Saison abgeblasen, im Tennis-Amateurbereich wurde die Saison bereits abgesagt, und gerade hier könnte man doch meinen, dass 2 Leute auf der Anlage niemandem weh tun.

Die Einschneidungen in den Sport sind gewaltig: Kein Wimbledon, keine Tour de France, kein Olympia.

Thomas meinte

Zitat:

Ich kann es mir nur so erklären, daß die Überzeugung, Minigolfturniere sollten über deutlich weniger Runden als bisher (bis hinunter zu zwei) ausgetragen werden, schon vorher vorhanden war und die aktuelle Situation genutzt wird, um eine alte Absicht durchzusetzen.
Der Vorschlag für eine Reduzierung auf vielleicht 2 Durchgänge kam in dieser Diskussion von mir, und ich habe nun wirklich keinerlei Veranlassung, geschweige denn Befugnis, "eine Situation auszunutzen, um etwas zu ändern."

Meiner Meinung nach sind Turniere in den nächsten Monaten möglich, allerdings nur in überschaubarem Bereich von maximal 20 Spieler(innen) und geringer Rundenzahl. Längere gemeinsame Aufenthalte, z.B. bei Wettereinflüssen, erhöhen das Infektionsrisiko.

Ich denke, dass alles vor diesem Hintergrund gesehen werden muss. Ich spiele seit 9 Jahren kein Minigolf mehr und wünsche trotzdem von ganzem Herzen, dass es mit unserem Sport weitergeht.


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