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head202 02.07.2011 21:28

Zitat:

Zitat von marcus1701 (Beitrag 215519)
Man sollte hier mal aufhören aus den Archiven zu erzählen, die Vergangenheit zählt hier wohl doch nicht mehr, sondern die Zukunft um den Sport Minigolf weiter nach vorne zu bringen und attraktiv sportlich zu gestalten.

Zur Kombi:

Holt die Kombi doch eine Spielklasse runter, dann wird eben ab der Verbandsliga schon Kombi gespielt und in der BZL + LL bleibt alles beim alten. Dann haben die die Kombi spielen möchten es ein wenig einfacher und die die es nicht möchten, müssen ja nicht aus der LL in die Verbandsliga Aufsteigen. Vielleicht noch einmal mit der Anmerkung" die Mannschaftspieler Anzahl in den beiden Ligen BZL + LL gleich zu belassen.

Somit muss zumindest die Mannschaft die aus der BZL aufsteigen könnte nicht ablehnen, da ihr ein Spieler fehlt.

Denn was ist wenn man jetzt alles für die Kombi umstrukturiert und in 2-3 Jahren möchte die Mehrheit wieder mehr Abteilungsbezogen spielen. Dann geht wieder alles von vorne los.

Und für Neueinsteiger sollte es doch immer die Möglichkeit geben, sich erste einmal auf eine Abt. zu konzentrieren und an der Meisterschaft teilnehmen zu können.

Bei soviel Widerspruch in einem Beitrag, stelle ich mir die Frage ob Du tatsächlich weißt, was Du möchtest.

head202 02.07.2011 21:34

Zitat:

Zitat von Kate (Beitrag 215520)
Und warum wird bei der Jugend von Anfang an Kombi gespielt? Da gibt es keine getrennten DM's und das schon ewig. Es gibt dann bei der DM nur getrennte Wertungen und natürlich als Krone die Kombi.

Schön wäre es gewesen, wenn die Gründer des NBV seinerzeit den Spielbetrieb für alle so aufgenommen hätten. Nun werden wir sicher noch einige Zeit brauchen, um den Umgestaltungsprozeß abzuschließen.

Mit der Einführung der Kombiligen haben wir zumindest einen guten Anfang gemacht.

head202 02.07.2011 21:36

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 215542)
also,
ich habe dieses jahr an der wdm kombi teilgenommen und hätte, wenn ich gewollt hätte,mit meinem 11. platz den letzten quali-platz für die deutsche gehabt.
jetzt kommt das hauptproblem : die dm ist in neutraubling, genau aus dem grund war die wdm schlecht besucht,,da die dm so weit weg ist und fast keiner dahin fahren will ( übrigens vom HMC büttgen nimmt auch jemand teil).
das 2. problem ist : wer darf denn in nrw kombi spielen ? es würden mit sicherheit mehr die wdm kombi spielen, wenn nicht nur 20 % der spieler vom NBV ,kombi-ligen spielen dürften.
ich habe die wdm kombi mitgespielt, weil ich alle systeme gerne spiele,
ABER MIR IM NBV ALS LL SPIELER DAS NICHT MÖGLICH IST.

so lange alles nur so gemacht wird wie vor 20 jahren und sich nicht alle bewegen, werden wir auch keine neuen spieler gewinnen.

mfg
bernd

Auch hier muß ich widersprechen. Die Kombi WDM war selten so gut besucht wie in diesem Jahr.

marcus1701 02.07.2011 22:01

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Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 215554)
Bei soviel Widerspruch in einem Beitrag, stelle ich mir die Frage ob Du tatsächlich weißt, was Du möchtest.

Ich weiß zwar nicht wo ich mich besonders widerspreche, ich wollte nur auf etwas hinweisen.

Ich war selbst schon einmal Sportwart und weiß daher wie schwer es ist allen etwas recht zu machen. Das geht nunmal nicht.

Ich finde es hier aber gut das mit der Zeit sich immer mehr Leute Gedanken über die Zukunft des Minigolfs machen. Damit sich aber vielleicht nicht einige Dinge wiederholen, wäre es vielleicht nicht schlecht eine Zusammenfassung in Stichwörten der bis heute eingegangen Vorschläge zu machen. Vielleicht auch eine pro und Contra Liste, damit kommt man vielleicht eher auf einen Nenner bzw. sieht worüber sich noch keiner Gedanken gemacht hat.

Andy Capp 03.07.2011 14:06

Eine Zusammenfassung in Thesen
 
Ich finde die hier stattfindende Diskussion auch sehr interessant. Sie wirft ein Licht darauf, mit welch unterschiedlichen Interessen und Erwartungen wir Spieler (und auch die Vereine) an unser Hobby herangehen.

Mein Wunsch wäre es, den Spielbetrieb so zu organisieren, dass möglichst viele Interessen unter einen Hut zu bringen sind. Wohlwissend, dass man es aber nicht allen recht machen kann.

Ausgehend von "Marcus 1701" Vorschlag einer Zusammenfassung, habe ich diesen Thread einmal auf die hier aufgekommenen Diskussionspunkte durchkämmt.

Ich habe mir die Freiheit erlaubt, diese nicht nur zusammen zu fassen, sondern zum großen Teil aus ihnen heraus Thesen als Anforderung an den Spielbetrieb im NBV zu entwickeln. Diese habe ich versucht in verschiedenen Thematiken zu bündeln, wobei es hier auch Überschneidungen gibt.

Kombi vs. Abteilungen:

Alle, die wollen, sollten Kombi spielen können, ohne sich hierfür zunächst per Aufstieg zu qualifizieren.
Alle, die wollen, sollten in ihrer jeweiligen Abteilung spielen können.

Ligenstruktur mit Auf- und Abstieg:

Eine Ligenstruktur mit Auf- und Abstieg ist für viele Vereine ein sportliches Ziel und sollte erhalten bleiben.
Mit Aufstiegen ist in der Regel ein erhöhter Aufwand (in Punkto Kosten und Zeit) in Bezug auf die Anreise verbunden, die nicht jeder schultern möchte.
Die unterschiedlichen Mannschaftsstärken in den verschiedenen Ligen machen es manchen Mannschaften unmöglich aufzusteigen und in der Folge die damit verbundenen sportlichen Ziele zu erreichen.
Sportliche Ziele sollten für Vereine auch ohne Aufstieg verwirklicht werden können. (Das Instrument der Wahl sind dabei aktuell Seniorenmannschaften, die aber nicht allen offen stehen.)

Sportliche Ziele von Vereinen / Spielern:

Kein Spieler oder Verein kann gezwungen werden, sportliche Ziele zu haben.
Wenn ein Verein keine sportlichen Ziele in Bezug auf den Mannschaftsspielbetrieb hegt, sollte den Einzelspielern die Möglichkeit gegeben werden persönliche Ambitionen zu verwirklichen.
Neulinge sollten die Möglichkeit haben mit einem niedrigschwelligen Angebot einsteigen zu können.

Zusammenhalt im Verein:

Vereine und Familien sollte die Möglichkeit gegeben werden, zusammen am Spielbetrieb teilnehmen zu können.

Qualifikationen zu WDM / DM:

Die Qualifikationen zu den verschiedenen WDM / DM sollten vom sportlichen Wert her vergleichbar sein und nicht nur auf ein Turnier gründen.

Gesamtranglisten sollten fairer sein, als in ihrer aktuellen Form.

Trotz gewissenhafter Arbeit werde ich einige Punkte auch übersehen haben. Ich bitte um Nachsicht (und betreibe im gleichen Atmezug "fishing for comliments" ;) ) da ich inzwischen ca. 60 Minuten an diesem Post sitze.

Andy Capp

head202 03.07.2011 15:40

Ein super Beitrag von Andy Capp. Meine Ideen, die wir auch im Vorstand diskutieren werden gehen in die gleiche Richtung. Dabei ist es mir wichtig den Mannschaftsspielbetrieb von den Einzelwettbewerben zu trennen. Der Spagat ist, das so zu gestalten, das trotzdem jeder, wenn er will, an beidem teilnehmen kann.

Für 2 Punkte sehe ich zur Zeit persönlich keine Lösung:
  • Jedem zu ermöglichen sich für den Kombispielbetrieb zu entscheiden obliegt dem NBV-Sportausschuß in Zusammenarbeit mit den Abteilungen. Hier kann ich nur meinen Willen zur Unterstützung signalisieren.
    Der Punkt Mannschaftsstärken ist ebenfalls problematisch. Hier müßte sich ebenfalls der NBV-Sportausschuß bewegen, da ansonsten der Sprung von den Abteilungen in die NBV-Ligen zu groß wird. Gehen wir mal davon aus, daß in den Abteilungen pro Mannschaft nur 4 Personen benötigt werden. In den NBV-Ligen sind aber zur Zeit 6 vorgeschrieben. Wo sollen die 2 fehlenden bei einem Aufstieg plötzlich herkommen.
.

vitamingo 03.07.2011 21:32

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 214662)
Wie beliebt der Kombispielbetrieb tatsächlich ist, beweisen doch schon allein die Teilnehmerzahlen. Sowohl in der allgemeinen Klasse, noch bei den Senioren war bis heute die Kombirangliste des NBV jemals ausgebucht.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 215558)
Auch hier muß ich widersprechen. Die Kombi WDM war selten so gut besucht wie in diesem Jahr.

Ja was denn nun??

HH

Andy Capp 03.07.2011 23:49

Gesamtrangliste: Platzierungen und Quotient statt Schnitt
 
Eine Idee zu den Gesamtranglisten:

Bei den Mannschaften sind ja die auf Grund der Platzierungen errungenen Punkte ausschlaggebend für das Abschneiden in der Saison.

Man kann ja diesen Gedanken auch auf die Einzelergebnisse übertragen. Das heißt, wenn man ein Turnier spielt, bekommt man auch als Einzelspieler Punkte auf Grund seiner Platzierung. Beispiel: Bei einem Turnier gibt es 50 Teilnehmer. Der Erste erhält dann 49:0 Punkte (für jeden, den er hinter sich gelassen hat bekommt er einen Punkt). Der Zweite bekommt 48:1 Punkte, der Dritte 47:2, der Vierte 46:3 usw. Der Letzte erhält 0:49 Punkte.

Bei 30 Teilnehmern erhielte der Erste 29:0, und bei 72 Teilnehmer 71:0 Punkte.

Diese Punkte addiert man für jeden Spieler über die Saison. Nach 6 Turnieren hat man dann beispielsweise 242:138 Punkte. Daraus bildet man dann einen persönlichen Quotienten für den Spieler, in diesem Falle also 1,75.

Die Gesamtrangliste ist dann nach den Quotienten aller Spieler geordnet. Die Spieler mit den besten Quotienten qualifizieren sich für die WDM.

Dadurch wird es also unerheblich, auf welchem Platz man spielt, da nicht mehr der Schnitt zu Grunde gelegt wird. 6 Turniere in Ronsdorf können damit das Gleiche einbringen wie 6 Turniere in Bulmke.

Ein leichter Vorteil ergibt sich mathematisch vielleicht für diejenigen, die in einer Liga mit vielen Spielern spielen.

Beispiel: Spieler A spielt in einer Liga mit 50 TN. Er belegt bei allen 6 Turnieren den 5. Platz. Das bringt ihm 6* 45:4 Punkte = 270:24 Punkte. Damit hätte er einen Quotient von 11,25.
Spieler B spielt in einer Liga mit 30 TN. Er belegt ebenfalls 6 mal den 5. Platz. Das brint ihm 6*25:4 Punkte = 150:24 Punkte. Damit hat er einen Quotient von 6,25. Für einen ähnlichen Quotienten wie Spieler A müsste er in seiner Liga 3 mal Dritter und 3 mal Vierter werden. Angesichts der Ligagröße wäre das für ihn aber auch vergleichsweise einfacher als für Spieler A.

Ein Vorteil hat aber derjenige, der in einer niedrigklassigeren Liga spielt, wo er gute Platzierungen einfacher erreichen kann. Dies ist aber beim aktuellen Qualifikationsmodus bei den Herren auch der Fall.

Ich grüble schon einige Zeit darüber, ob das Modell einen Haken hat :confused: , bin aber selber noch nicht fündig geworden ;)

Andy Capp

head202 04.07.2011 06:07

Zitat:

Zitat von Andy Capp (Beitrag 215696)
Eine Idee zu den Gesamtranglisten:

Bei den Mannschaften sind ja die auf Grund der Platzierungen errungenen Punkte ausschlaggebend für das Abschneiden in der Saison.

Man kann ja diesen Gedanken auch auf die Einzelergebnisse übertragen. Das heißt, wenn man ein Turnier spielt, bekommt man auch als Einzelspieler Punkte auf Grund seiner Platzierung. Beispiel: Bei einem Turnier gibt es 50 Teilnehmer. Der Erste erhält dann 49:0 Punkte (für jeden, den er hinter sich gelassen hat bekommt er einen Punkt). Der Zweite bekommt 48:1 Punkte, der Dritte 47:2, der Vierte 46:3 usw. Der Letzte erhält 0:49 Punkte.

Bei 30 Teilnehmern erhielte der Erste 29:0, und bei 72 Teilnehmer 71:0 Punkte.

Diese Punkte addiert man für jeden Spieler über die Saison. Nach 6 Turnieren hat man dann beispielsweise 242:138 Punkte. Daraus bildet man dann einen persönlichen Quotienten für den Spieler, in diesem Falle also 1,75.

Die Gesamtrangliste ist dann nach den Quotienten aller Spieler geordnet. Die Spieler mit den besten Quotienten qualifizieren sich für die WDM.

Dadurch wird es also unerheblich, auf welchem Platz man spielt, da nicht mehr der Schnitt zu Grunde gelegt wird. 6 Turniere in Ronsdorf können damit das Gleiche einbringen wie 6 Turniere in Bulmke.

Ein leichter Vorteil ergibt sich mathematisch vielleicht für diejenigen, die in einer Liga mit vielen Spielern spielen.

Beispiel: Spieler A spielt in einer Liga mit 50 TN. Er belegt bei allen 6 Turnieren den 5. Platz. Das bringt ihm 6* 45:4 Punkte = 270:24 Punkte. Damit hätte er einen Quotient von 11,25.
Spieler B spielt in einer Liga mit 30 TN. Er belegt ebenfalls 6 mal den 5. Platz. Das brint ihm 6*25:4 Punkte = 150:24 Punkte. Damit hat er einen Quotient von 6,25. Für einen ähnlichen Quotienten wie Spieler A müsste er in seiner Liga 3 mal Dritter und 3 mal Vierter werden. Angesichts der Ligagröße wäre das für ihn aber auch vergleichsweise einfacher als für Spieler A.

Ein Vorteil hat aber derjenige, der in einer niedrigklassigeren Liga spielt, wo er gute Platzierungen einfacher erreichen kann. Dies ist aber beim aktuellen Qualifikationsmodus bei den Herren auch der Fall.

Ich grüble schon einige Zeit darüber, ob das Modell einen Haken hat :confused: , bin aber selber noch nicht fündig geworden ;)

Andy Capp

Hallo Andy Capp,

um den Haken zu finden muß man das ganze einmal rechnen. Ich habe das anhand der Sen. 1 in diesem Jahr getan und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:

Wir hatten in einer Liga z. B. nur 3 bis 4 Leute, die auf vergleichbar relativ leichten Plätzen in ihrer Liga immer vorne standen, dabei aber nur durchschnittliche Leistungen erzielten. Diese Spieler verbesserten sich in der Gesamtrangliste im Schnitt um 22 - 26 Plätze. Einer von ihnen sogar auf Platz 1 der Gesamtrangliste. Dieser Spieler hat aber bisher auf gut besetzten Turnieren nie eine Rolle gespielt. Im Gegenteil, er schaffte in diesem Jahr in BO-Stiepel nicht einmal den Cut.

Dagegen verloren in der VL vergleichbar ähnlich starke Spieler (Vergleich WDM`s vergangener Jahre) soviel Plätze in der Gesamtrangliste, das sie bei weniger Absagen zur WDM sogar um ihre Teilnahme hätten fürchten müssten.

Das Ergebnis hätte ich selber so nicht erwartet, war aber tatsächlich sehr gravierend.

head202 04.07.2011 06:10

Zitat:

Zitat von vitamingo (Beitrag 215678)
Ja was denn nun??

HH

Die Kombi-WDM war in diesem Jahr besser besucht als in vergangenen Jahren, aber nicht ausgebucht und das ohne Vorqualifikation. Es konnte nach wie vor jeder spielen der wollte. Und das obwohl ja Spieler aus allen Abteilungen melden können, das heißt die möglichen Teilnehmerzahlen sind entsprechend viel höher als in einer Abteilung.


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