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allesroger 09.08.2008 13:56

Zitat:

Zitat von junior (Beitrag 81658)
was du da sagst ist blödsinn, mein lieber roger!

wo wir gerade bei olympia sind: in vielen sportarten (z. b. schwimmen) werden vorläufe gemacht um dann die besten in den finals zu haben.
da gibt anfangs auch nicht jeder favorit alles, was er geben könnte.

und so sehe ich die vorrunde bei minigolf-meisterschaften, auch wenn das so sicher nicht gespielt wird - aber: erstes ziel muß es auch sein die erste k-o-runde zu erreichen.
danach hat bernhard 2 x gewonnen - was also ist daran jetzt zufall?

seid doch froh, daß so spannung bei minigolf endlich zu verzeichnen ist!!!
das am ende nicht immer der beste gewinnt passiert - nicht nur beim minigolf!

wie schon gesagt : Ende der Diskussion - zurück zum alten Modus !!

es kann nichts spannenderes geben als eine Schlussgruppe, welche 8 Runden gekämpft hat und mit 211, 212,212 ins Finale geht !!
Soviel zum Blödsinn :D
und Schluss - dazu sage ich nix mehr

baucoco 09.08.2008 14:04

Zitat:

Zitat von junior (Beitrag 81670)
wie wird denn beim golfen der ryder-cup ausgespielt?
hoffe, das ich jetzt das richtige turnier meine... usa-europa...
da wird auch im loch-für-loch-system gespielt.
wenn du da eine bahn sch... gespielt hast ist das halt so... aber es sind 18 löcher. bei dem ko-system sind es 9 oder 18? weiß ich jetzt nicht genau. bei der dm war es eine kombi-runde, was ich ok finde.
spannend, übersichtlich und - das macht doch auch den dfb-pokal so interessant - immer eine chance auch für den underdog mal ein schnäppchen zu schlagen und dem großen, vermeintlichen favoriten ein bein zu stellen. da finden das doch auch alle gut und halten zum underdog ;)

Günter !!!! Aber hallo !!!! Du darfst doch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen ?????
Millionen Euro gegen 10 cent !!!!!!!!
Dieser Vergleich ist mehr als lächerlich !!!!!

baucoco 09.08.2008 14:05

Zitat:

Zitat von BMW (Beitrag 81668)
Warum sollte es im Minigolf anders als in anderen Sportarten sein??
Wo wird noch das gemacht, was dem Sportler entgegenkommt oder dem Sportler gefällt??
Meistens wird nur das durchgesetzt, was ein paar überaltete Funktionäre wollen!!!
Ich denke auch hier liegt mit ein Grund für den Mitgliederschwund in allen Sportbereichen.
Zum Beispiel: Wie soll man einem Neuling nur die neue Regelung vom Mittelhügel erklären, ohne das er einen für vollkommen Plemplem hält??

100 % deiner Meinung !!!!!!
Ohne Kommentar !!!!!

junior 09.08.2008 14:08

rom, du hast deine meinung, ich habe meinung, roger hat seine und so kann jeder denken was er will. das problem ist, das alles unter einen hut zu bekommen, und das dürfte aussichtslos sein...

aber egal, KARL-HEIZ ist im FINALE!

Lenny 09.08.2008 17:28

KO-System (aus aktuellem Anlaß)
 
Ich hab mal aus akutellem Anlaß ein paar Postings aus dem Thread zur Senioren-EM hierher kopiert...

Zum Thema gehört übrigens auch sehr gut das Interview von Harald Erlbruch im aktuellen Minigolf Magazin.

In dem Glauben, nur damit der Presse genüge zu tun, tragen wir womöglich plötzlich nicht mehr dem Willen unserer eigenen Sportler Rechnung...?

Lenny 09.08.2008 17:35

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 81714)
Ich erlebe diese K.O.-Veranstaltungen regelmäßig mit und kenne die Diskussionen Für und Wider. Die Contraisten :) führen ins Feld, die "gerechte Lösung" zu wollen. Der, der in der Vorrunde so toll gespielt hat, darf nicht früh ausscheiden. Kann man verstehen, aber wieso? Heute morgen ist in Peking eine deutsche Badmintonhoffnung in Runde 1 gegen eine indonesische Spielerin rausgeflogen. Man überlege: Zwei Jahre Vorbereitung auf Olympia, die weite Anreise und dann nach 30 Minuten Ende Gelände. Was soll ein Roger Federer machen, wenn er einen rabenschwarzen Tag erwischt und gegen einen Qualifikanten in Wimbledon in der 2. Runde raus ist? Ich glaube, dass uns diese Diskussion noch lange begleiten wird. Besonders im Seniorenlager ist man überwiegend gegen die Play-Offs.

Aber damit möchte ich diesen Thread hier nicht belasten, sondern unseren "Oldies" kräftig die Daumen drücken, dass sie trotz K.O.-Modus noch ein paar Medaillen sammeln.

Walter, du vergleichst Sportarten, in denen nur das Austragen über direkte Duelle funktioniert (alle Teilnehmer eines Tennisturniers können ja nicht gleichzeitig nur "gegen sich selbst" spielen). Außerdem fällt die Entscheidung über Weiterkommen oder Nicht-Weiterkommen in einem kompletten Match über 1-3 Stunden nicht innerhalb von ein paar Minuten...

wate 09.08.2008 17:47

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 81715)
Im Viertelfinale sind noch vier deutsche Senioren und zwei Seniorinnen. Letztlich wird man Bilanz ziehen müssen. Wie die Diskussionen um den Modus wohl geführt werden, wenn die Platzierungen 2008 wesentlich besser als 2007 wären?

*weiterdaumendrück*

Jetzt, nachdem die Messe gelesen ist, schaun wir doch mal mit Freude auf den Medaillenspiegel bei den Senioren in Predazzo. Das war in Wien mit 1x Gold (Seniorenteam), 1x Silber (Seniorinnenteam) und 1x Bronze für Jürgen Summ vergleichsweise weniger. Ich weiß, dass der Erfolg ncht alle Mittel heiligt, aber Sport wird nun mal an Erfolgen gemessen.

Vielleicht sollte man den K.O.-Modus dahingehend überdenken, dass der Faktor "Glück" etwas kleiner wird.

Allerdings sollten wir vorher unsere Minigolfbrille absetzen und auf andere Sportarten schauen. Formel 1: Ist es "gerecht", wenn der Massa bis drei Runden vor Schluß klar führt und dann einen Motorplatzer hat? Ist es gerecht, wenn der Schnellste des ersten Torlaufs beim Olympia-Slalom in Führung liegend im 2. Torlauf an der letzten Stange einfädelt? Ist es nicht schön, wenn im DFB-Pokal sich der "Kleine" gegen den Favoriten durchsetzt? Alle Grand-Slam-Turniere im Tennis werden im K.O.-Modus ausgeführt. Beim Boxturnier gibt´s auch nur eine Chance. Zusammengerechnet wird dagegen beim Luftgewehrschießen. Ätzend langweilige Veranstaltung, aber immerhin olympisch. Wer freut sich über den Olympiasieg? Nur der Gewinner - Begeisterung kommt keine auf. Der Faktor Glück wird immer zum Sport gehören. Ob ich beim Minigolf auf nassen Bahnen ran muß, während mein Konkurrent ein besseres Wetterfenster erwischt, oder ob beim Finalgegner um die Handballweltmeisterschaft die besten zwei Spieler wegen Verletzung ausfallen. Gerechtigkeit könnte sich auch so definieren: Gerechter Sieger ist, wer am Ende gewinnt, egal, bei welchem Modus.

wate 09.08.2008 17:49

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 81727)
Walter, du vergleichst Sportarten, in denen nur das Austragen über direkte Duelle funktioniert (alle Teilnehmer eines Tennisturniers können ja nicht gleichzeitig nur "gegen sich selbst" spielen). Außerdem fällt die Entscheidung über Weiterkommen oder Nicht-Weiterkommen in einem kompletten Match über 1-3 Stunden nicht innerhalb von ein paar Minuten...

Unsere Postings haben sich überschnitten, Uwe.

Lenny 09.08.2008 19:08

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 81729)
Jetzt, nachdem die Messe gelesen ist, schaun wir doch mal mit Freude auf den Medaillenspiegel bei den Senioren in Predazzo. Das war in Wien mit 1x Gold (Seniorenteam), 1x Silber (Seniorinnenteam) und 1x Bronze für Jürgen Summ vergleichsweise weniger. Ich weiß, dass der Erfolg ncht alle Mittel heiligt, aber Sport wird nun mal an Erfolgen gemessen.

Vielleicht sollte man den K.O.-Modus dahingehend überdenken, dass der Faktor "Glück" etwas kleiner wird.

Allerdings sollten wir vorher unsere Minigolfbrille absetzen und auf andere Sportarten schauen. Formel 1: Ist es "gerecht", wenn der Massa bis drei Runden vor Schluß klar führt und dann einen Motorplatzer hat? Ist es gerecht, wenn der Schnellste des ersten Torlaufs beim Olympia-Slalom in Führung liegend im 2. Torlauf an der letzten Stange einfädelt? Ist es nicht schön, wenn im DFB-Pokal sich der "Kleine" gegen den Favoriten durchsetzt? Alle Grand-Slam-Turniere im Tennis werden im K.O.-Modus ausgeführt. Beim Boxturnier gibt´s auch nur eine Chance. Zusammengerechnet wird dagegen beim Luftgewehrschießen. Ätzend langweilige Veranstaltung, aber immerhin olympisch. Wer freut sich über den Olympiasieg? Nur der Gewinner - Begeisterung kommt keine auf. Der Faktor Glück wird immer zum Sport gehören. Ob ich beim Minigolf auf nassen Bahnen ran muß, während mein Konkurrent ein besseres Wetterfenster erwischt, oder ob beim Finalgegner um die Handballweltmeisterschaft die besten zwei Spieler wegen Verletzung ausfallen. Gerechtigkeit könnte sich auch so definieren: Gerechter Sieger ist, wer am Ende gewinnt, egal, bei welchem Modus.

Von deinen Vergleichen hat mein keiner überzeugt. Formel 1 ist eine Materialfrage, Tennis und Boxen sind "Duell"-Sportarten. Keine genannte Sportart führt über 3 Tage Vorrunden aus, die im entscheidenden Moment irrelevant sind, um innerhalb weniger Augenblicke sonst vielleicht völlig klare Duelle gänzlich anders zu entscheiden. Das ist sicherlich spannend, aber ob es denen, die dort antreten, wirklich gerecht wird...? Ist es das was wir wollen? Brot und Spiele, bei denen die Interessen der Äußeren höher angelegt werden, als die Interessen derer, die dort spielen?

ReDiMa 09.08.2008 19:11

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 81711)
In dem Glauben, nur damit der Presse genüge zu tun, tragen wir womöglich plötzlich nicht mehr dem Willen unserer eigenen Sportler Rechnung...?

Und damit hat Harald absolut Recht !!


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