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Pommes 07.06.2012 22:01

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 240251)
Eine Hindernisbegrenzungslinie istz kein Hindernis! Und wo steht daß sich das verbptene Überspringen der Steine nur auf das Putten bezieht!! Es ist sicher so gemeint aber stehen tut's nirgends. Mit so einem wie von Pommes beschriebenen Falls hat beim verfassen der Regeln auch niemand gedacht und auch ich frage mich mit welchen Turbo muß man wie fest drauf schlagen daß so was passieren kann oder atten auf dieser Anlage die Kacheln nur normale Bandenhöhe?

Die Kacheln haben eine normale Höhe und gespielt hatte ich einen hosentaschengewärmten PLM 2008 Mateusz Miloch. Ich wollte diesen als Vorbänder mit Kachelanspiel spielen mit etwas Druck, aber nicht als Prügelschlag. Dadurch das er nicht wie gewollt von der Vorbande abging, rollte er zwischen die Kacheln und bekam dort den Lochrand,durch welchen er über die eine Kachel gelenkt wurde. Von der Schlagstärke her im Rahmen dessen, wie man diese Spielvariante an dieser Bahn normalerweise spielen kann und daher eine Spielsituation, wie sie auch im Turnier passieren kann.

Günter wertet den Schlag in seiner Gänze als unzulässig. Aus der Situation her würde ich als Schiedsrichter gefühlsmäßig entscheiden, dass der Spieler/die Spielerin den Schlag vom Abschlagfeld wiederholt ohne Anrechnung des ersten Schlages, da er nicht gewollt bzw. vorsätzlich diesen unzulässigen Schlag produziert hat, zu mal man sich an dieser Bahn auf der Anlage schon genug ärgert, weil die Bälle ein unterschiedliches Bandenverhalten aufweisen.

Die von René gepostete Regelung ist mir auch bekannt und hat ja auch Einzug genommen in den Schiedsrichter-Prüfungsbögen > Überspringen des 3. Stabes auf der Bahn "Stäbe". Da aber explizit für die Kacheln das Überspringen als unzulässig gewertet wird, kann man wohl nicht unbedingt die dort gültige Regelung anwenden, dass der Ball von dort weiterzuspielen ist, wo er sich noch regelkonform auf der Bahn bewegte > der vorgesehene Spielweg ist an den Stäben zwischen den Hindernissen.

pinkydiver 07.06.2012 22:28

@Pommes

danke für die Erläuterungen, ich bin zwar schon ein paar Jahre kein Schiri mehr - habe irgendwann meine Lizenz nicht mehr verlängert. Aber ich würde entscheiden: Der Ball wird von da weiter gespielt wo er liegt, es lag ja keine Absicht vor die Kachel zu überspringen, somit ist es für mich kein unzulässiger Schlag - aber wie vieles gibts dafür keine explizite regelung im Handbuch, sowas kommt ja sicher nur einmal in 20 JAhren vor.

Dirk

bärliner 08.06.2012 06:00

Die Stäbe auf Miniatur und die Kacheln auf Beton kann man nicht miteinander vergleichen.
Kommt bei den Stäben der Ball ins Hüpfen und springt dann über den 3. Stab, hat der Spieler dadurch einen unzulässigen Vorteil. Dies ist zu verhindern, so dass es hier logisch ist, dass der Ball hinter den 3. Stab gelegt wird, der Spieler statt eines Asses oder eines leichten Putts im Endkreis eine schwierige Putt-Situation erhält.
In der beschriebenen Situation bei den Kacheln wäre es genau umgekehrt. Statt des schweren Putts (der Ball blieb hinter der Kachel liegen) würde ein Zurückversetzen an die Stelle, wo der Ball den zulässigen Weg verlassen hat, zu einem leichteren Putt führen. Das wäre aber genau das Gegenteil von dem, was die grundsätzliche Regel erreichen möchte.
Ich könnte mich auch mit pinkys Lösung jederzeit anfreunden, weil auch damit der Spieler trotz unzulässiger Spielweise keinen Vorteil, sondern einen Nachteil hat.

MJ 08.06.2012 20:44

Reduzierung
 
Wieder eine Regel, die fast nie vorkommt und wenn nicht richtig gesehen wird (Videobeweis).

Weiter von da wo erliegt und fertig.

Daniel Christ 09.06.2012 05:14

@ MJ,

endlich ist Mal jemand meiner Meinung.


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