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At The Drive-In 01.08.2007 09:04

Ich kann nicht mir nicht vorstellen, dass ein Spieler, der selbst kein Interesse an einem Vereinswechsel hat, durch "Werben" und Versprechen dazu gebracht werden kann, zu wechseln. Ich denke, es geht hauptsächlich um Spieler, die ohnehin wechseln wollen, warum auch immer, und noch nicht sicher sind, zu welchem Verein sie gehen wollen. Die möglichen Vereine können dann durchaus für sich Werbung machen. Das finde ich aber legitim.

Generell ist das mit der guten Jugendarbeit in kleinen Vereinen immer eine Krux - in allen Sportarten: gute Jugendliche werden ausgebildet, wenn der Verein ab einem bestimmten Niveau dann selbst keine sportlichen Perspektiven mehr bietet, gehen die Kids halt zu "besseren" Vereinen.

Dieses Problem haben alle Vereine, die eine gute Jugendarbeit machen, aber dann im Herrenbereich nichts Entsprechendes bieten können. So bitter das ist.

cheers, Simon

Travis 01.08.2007 09:37

@ABZ,

kleine Berichtigung, der Carsten ist kein Bochumer Eigengewächs - kam von Neheim nach BO. Ich glaube angefangen hat er in Hamm :)

Gruß Oliver

ABZ 01.08.2007 09:45

Sorry!
 
Zitat:

Zitat von Travis (Beitrag 37257)
@ABZ,

kleine Berichtigung, der Carsten ist kein Bochumer Eigengewächs - kam von Neheim nach BO. Ich glaube angefangen hat er in Hamm :)

Gruß Oliver


Stimmt, jetzt wo Du es sagst! :D

Sharky 01.08.2007 09:49

@Travis

Naja, er hat nicht lange in beiden Vereinen gespielt und hat jetzt einige Jahre in der Jugend von Bochum verbracht. Ist der klassische Fall eines Wechsels, weil wenig Perspektive in punkto Jugendmannschaft vorhanden war.

Ich kann das, was ABZ geschrieben hat nur voll unterstreichen, hätte es besser nicht ausdrücken können. Der Lauf der Welt ist halt immer die Frage nach dem Anspruch des jeweiligen Spielers.
Das ist in jeder Sportart so und "kleine" Vereine regen sich auch im Fussball und Handball auf, wenn zB der 1.FC Köln kommt und sich ein Talent in die C-Jugend holt. Da würde ich dann eher von irgendwelchen Versprechungen reden als im Falle Minigolf. Jeder Jugendliche oder Erwachsene muss sich halt fragen, ob Mannschaft, Liga und Perspektive die Richtige ist und danach abwägen ob ein Wechsel möglich und realistisch ist.

Es wird immer die geben, die von "fremden Teichen" reden, aber aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, daß man jungen Leuten keine Chancen verbauen sollte. Ich finde es vielmehr als Auszeichnung für den Stammverein, wenn grosse Vereine Interesse an dem Nachwuchs haben. Da hat man offensichtlich dann was richtig gemacht.

Sharky 01.08.2007 09:52

Zitat:

Zitat von ABZ (Beitrag 37252)
wenn man nicht konstant in höheren Ligen spielt und konstant eine Anzahl an Jugendlichen hat, wird man es immer schwer habe, die Leute zu halten, da die sich anders orientieren. Das sind dann immer nur ein oder zwei, vielleicht drei Jahre, die man sich dann schmücken kann.

Das ist übrigens auch ein wichtiger Punkt. Was bringt einem der tollste herangezüchtete Jugendliche, wenn man nicht in der Lage ist eine Mannschaft um ihn drumherum zu bauen. Es muss immer irgendwie passen, aber mir fallen einige Beispiele der letzten Jahre ein, wo teilweise falsche Entscheidungen getroffen wurden oder Situationen falsch eingeschätzt wurden.

Landei 01.08.2007 10:22

Wenn man Jugendliche hat, die von einem Verein angesprochen werden, der oberhalb des eigenen Leistungsniveaus spielt und man als Verein da auch auf Jahre hin nicht hinkommtn, so sollte man doch eher stolz sein, jemanden mit einem solch hohen Potential ausgebildet zu haben. Irgendwann kommt immer der Punkt, wo man den Kiddies nichts mehr beibringen kann. Sicherlich ein Nackenschlag für den abgebenden Verein, aber soll man jemanden, der sportlich ambitioniert und auch gut genug ist, Steine in den Weg legen?

Fragt mal den MGC Bottrop und den MGC Wanne-Eickel, wie damals der Wechsel von Tobi Ramcke abgelaufen ist. Das, was ich von Tobi und auch von den Wannern gehört habe, ist vorbildlich. Keiner ist böse aufeinander und Tobi ist immer noch gern gesehener Gast in Bottrop.

aushilfe 01.08.2007 10:42

so sollte das auch sein.. wenn jemand wechselt dass er immernoch ohne angst zu den alten verein gehen kann und mit den leuten reden und so..
man kann ja imemrnoch runden zusammenspielen und sich gegenseitig tipss und tricks verraten!!

ich finde wenn jemand wechselt dann ist es auf auf freiwilliger basis und der verein sollte nciht böse sein, sondern froh sein dass sie einen guten spieler "gezüchtet" haben, der umworben ist. gute jugendliche wechseln eh früher oder später!!
der verein der verlassen wird sollte ihn trotzdem noch weiter unterstützen in dem sinne von glück wünschen und alles gönnen!! sonst artet das sowieso nur in streit aus und der jugendliche kommt später vllt nicht wieder zurück, so wie er es geplant hatte!!

liebe grüße

lemmiwinks 01.08.2007 11:09

Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich mit "Ablöse"-/"Ausbildungsentschädigungs"zahlungen? Meines Wissens gab es so was früher.... (ach ja... da war alles besser :D ... schwärm....) unter bestimmten Bedingungen (an die ich mich aber aufgrund meines greisen Alters aber nicht mehr erinnere).

Sharky 01.08.2007 11:17

Zitat:

Zitat von lemmiwinks (Beitrag 37267)
Was ist in diesem Zusammenhang eigentlich mit "Ablöse"-/"Ausbildungsentschädigungs"zahlungen? Meines Wissens gab es so was früher.... (ach ja... da war alles besser :D ... schwärm....) unter bestimmten Bedingungen (an die ich mich aber aufgrund meines greisen Alters aber nicht mehr erinnere).

Diese Entschädigungen sind auch der Hohn in Tüten. Ich will gar nicht wissen, wie viele Jugendliche deswegen aufgehört haben, weil sich der Stammverein die Taschen vollmachen wollte.

Keks 01.08.2007 12:12

Klar will sich jeder Verein verstärken. Aber warum versuchen die meisten es nicht, mit der eigenen Jugend???

Das man sich mit anderen Spielern verstärtken will, verstehe ich ja!!!
Aber warum versucht man es nicht dies mit der eigenen Jugend zu kompensieren???

Denn die Jugend macht einen Verein stak und lässt diesen am Leben!


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