![]() |
Zitat:
"Immer lustig & vergnügt, bis der ***** im Sarge liegt !" Zitat:
Andererseits: einfach mal den Mund halten wenn man nichts bewegendes zu vermelden hat sollte einem in der Politik nicht zu Lasten ausgelegt werden. Da hätte ich gerne mehr davon... ;) Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Mappus hat nicht nur schon zu Beginn seiner Amtszeit den Bundesumweltminister, immerhin so was wie ein Parteifreund, für dessen vorausschauende Atompläne rüde abgerüffelt, er ist auch maßgeblich für das Wasserwerfermassaker am 30.03. im Stuttgarter Schlossgarten verantwortlich ("Ich erwarte eine offensives Vorgehen" - laut Protokoll), hat mal schnell am Parlament vorbei ein paar Milliarden Kredit für den höchst riskanten Ankauf von EnBW-Aktien aufgenommen und leistete sich viele verbale Fehltritte, die einfach nicht zu einem demokratischen Spitzenpolitiker in einer wertkonservativen Gesellschaft, wie sie in Baden-Württemberg vorherrscht, passen wollten. Die SPD hat sich in den letzten Monaten zwischen alle Stühle gesetzt und in keiner der wichtigen Fragen in Baden-Württemberg klar Stellung bezogen ("I sag net so ond i sag net so, damit nachher keiner sage ka, i hed so oder so gsagt"), selbst die Koalitionsaussage mit den Grünen wurde von Nils Schmidt (interne Bezeichnung: Der Konfirmand) kurz vor der Wahl noch voller Naivität relativiert, daher konnte ihr kein Erfolg in dieser Poralisierung beschieden sein. Kretschmann ist sozusagen der Gegenetnwurf von Mappus: - Gründungsmitglied der Grünen in Baden-Württemberg, seit Jahrzehnten im Landtag - Kann zuhören und redet selbst langsam und mit Bedacht (wie wir Schwaben und die meisten Badener halt sind) und zudem ganz leicht dialektgefärbt - Keiner, der polarisiert, sondern einer, der den Ausgleich sucht - Einer, der sich in den bekannt zahllosen Machtkämpfen unter den Grünen beständig oben behauptet hat und dem man deswegen zutraut, dass er eine wirkliche Führung einer grün-roten Regierungsmannschaft hinbekommt. - Und in der Frage der Kernenergie sagt er klar und deutlich: Wir können erst aussteigen, wenn sichergestellt ist, dass wir dann den Atomstrom nicht importieren müssen. |
Nach meiner persönlichen Einschätzung - Du hast da aufgrund Deiner Nähe sicherlich bessere Einblicke - ist der neue Ministerpräsident ein richtig Guter, und warum sollte es auch bei den Grünen nicht ein paar fähige Leute geben, denn nur so werden sie für mehr als 10 % wählbar. Wenn man Deine Ausführungen jedoch genauer liest, muss man auf einmal den Eindruck gewinnen, Baden-Württemberg sei nicht das Vorzeige-Bundesland, sondern ein chaotisch regierter Trümmerhaufen, weshalb ein Wechsel dringend vonnöten war. Nach den Wahlanalysen ist eindeutig, dass Stuttgart 21 eine Rolle gespielt hat aber ohne die Tragödie in Japan wäre Mappus der alte und neue Ministerpräsident. Hätte, wäre, wenn und aber - ich bin sehr gespannt, wie sich die Grünen in der Regierungsverantwortung (es geht auch um Kohlekraftwerke) verbiegen werden. Ich fürchte mal, dass sie sich dabei das Rückgrat brechen.
|
Zitat:
Nicht die Regierung als Ganzes war chaotisch, sondern der Chef der Regierung leicht- und eigensinnig und dadurch letztlich unfähig, eine demokratische Regierung zu führen. So, wie es bei den Grünen viele "Gute" gibt (9 Direktmandate fallen nicht einfach so vom Himmel) so hat auch die CDU/FDP-Regierung überwiegend gut funktioniert. Deswegen ist die CDU ja auch wieder mit Abstand stärkste Partei geworden. Seit 1953 gibt es das Bundesland Baden-Württemberg, das sind 58 Jahre, in denen die CDU pausenlos die Regierung angeführt hat. Da filzt und müffelt es aus den Chefetagen von so so manchem Ministerium heraus. Gönnen wir der CDU ein 5-jähriges Regierungsmoratorium in Baden-Württemberg :D |
WENN, dann aber in BESTER Gesellschaft...?
Zitat:
1. Die GRÜNEN waren schon immer gegen Atomkraft (...Einwände :confused: :confused: :confused: ) 2. Angela Merkel ist schon länger Politikerin und auch Bundeskanzlerin und noch länger Physikerin - da sollte frau doch wohl "vom Fach" sein, newa ? 3. "Restrisiko"; "Atomausstieg" und "Strahlungsgefahr" sind Begriffe; die mindestens seit 30 Jahren öffentlich besprochen; und genauso lange von der CDU/CSU "verneint" werden. 4. Welche "neuen Erkenntnisse" hat es denn seit Fukushima gegeben um nun das genaue Gegenteil ( "CDU/CSU denkt über Atomausstieg nach" ) zu behaupten ? ;) Here it is : 5. Mit der FDP darf aufgrund (...und auch obwohl...! ) ihrer politischen Aussagen in den nächsten 10 - 20 Jahren kein klar denkender Mensch mehr rechnen - es sei denn er ist ein bezahlter Lobbyist - damit gewinnt man keine WAHLEN... ;) 6. Rund 80% der Deutschen haben mit Atomenergie ihre Probleme - auch, wenn sie nicht alle gegen billigen (?) Atomstrom sind. ERGO: CDU/CSU wird die nächste Bundestagswahl nicht dominieren - ein "ja" zur FDP könnte sogar den Status der grössten Partei kosten. 7. Sie brauchen ein "großes" Bündnis - aber wer wird der "Große" sein ..........;) 8. Als "Atomlobbyist" hätten sie mit den GRÜNEN nicht unbedingt große Chancen ? Mit dem "alten" Eingeständniss ( = SPD ) wären aber selbst zusammengerechnet momentan die 50% Wählerstimmen in Gefahr ? 9. GEGEN (!) Atomkraft geht momentan rein gar nichts in (der Wählergunst) in Deutschland - aber nur mit Atomkraft fliessen die Parteispenden fröhlich weiter... 10. Knusperfrosches Prognose : alles bleibt beim Alten - aber mit tiiieeeeeerischer Empörung gegen... - so schei*s "Umweltkatastrophengeschichten" wie in Japan - und um "Spenden" wird gebeten.....:o |
Zitat:
Meine Vermutung ist, dass sie aus rein wissenschaftlichen Gründen schon (viel) länger die Gefahren der AKW`s kennt und gegen Atomkraft ist. Diese Einstellung war (und ist) innerhalb der CDU nicht mehrheitsfähig und hätte sie nicht auf den derzeitigen Posten kommen lassen. Sie hat also vermutlich zugunsten von Macht und Einfluß, sowohl für ihre Person als auch der CDU, ihre innere Überzeugung geleugnet. Fuku hat ihr jetzt Gelegenheit gegeben, wenigstens zeit- und teilweise, eine Rolle rückwärts zu versuchen. Ob das schlußendlich gelingt ist allerdings noch fraglich und wird sich erstmalig nach dem Auslaufen des Moratoriums etwas konkreter zeigen. (Hoffe ich jedenfalls) Zitat:
Was kann einem Land Besseres passieren, als dass eine Regierung deren Mitglieder eine möglichst breite Masse des Volkes vertritt, das Sagen hat. (Was vor der letzten Bundestagswahl passiert ist war doch folgendes: die FDP hat einen Keil in die große Koalition getrieben und somit auch das Volk gespalten. [An solchen Zuständen haben nur Kräfte ein Interesse, die die solidarisch vorgetragene Macht des Volkes fürchten müssen.] Und die Angst nicht weiter an der Macht bleiben zu können, sowie die Schwäche der SPD hat die CDU und Frau Merkel in die vermeintlich komfortablere Zusammenarbeit mit der FDP getrieben...aber das war denn wohl eine Fehleinschätzung, wie die letzten zwei Jahre gezeigt haben.) |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 16:19 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.