Ich hatte am Samstag jemanden hinter mir in der Gruppe, der jubelte sogar bei jedem As an Bahn 11. Er war dann aber auch einer von den 9, die von insgesamt 51 Herren den Cut nicht geschafft haben.
Man konnte sich aber sowieso nicht beschweren, da der Oschi einer der lautesten war. und mit dem Jubler von Bahn 11 in einer Gruppe spielte. |
Ich kenne die Zusammenhänge nur vom Lesen. Grundsätzlich bin ich dafür, dass Regeln konsequent eingehalten und bei Nichteinhaltung der Spieler ermahnt/bestraft werden muss. Wo käme man, egal in welcher Sportart, hin, wenn jeder macht, was er will.
Was mich an diesem Vorgang stört, ist die Veröffentlichung in der Ergebnisliste, die meiner Meinung nach einer Stigmatisierung gleichkommt. Wenn jemand während des Turniers Alkohol oder Drogen konsumiert, dann gibt es hierfür im Regelwerk einen Paragraphen, den man hätte zitieren können. Der Spieler soundso wurde disqualifiziert wegen Verstoßes gegen das Regelwerk gemäß Paragraph soundso. Die Liveergebnisse sind öffentlich im Internet zu verfolgen. Hinzukommt, dass auch Zeitungsmenschen mitlesen, und der eine oder andere könnte versucht sein, ein solches Turnier aufgrund der Vorfälle niederzumachen. |
Thema Schreien/Emotionen:
Wenn sowas zur Masche wird, um andere Spieler in ihrer Konzentration zu stören, dann muss das im Regelwerk untersagt werden. Thema Regeln/Sonderbehandlung: Ruth-Babe hat das in ihrem Beitrag wunderbar auf den Punkt gebracht: Es gibt Spitzenspieler, die sich während der Runde wie Wildsau benehmen aber jeden, der es wagt, während seines Abschlags weniger als 10 Meter heranzukommen, anschaut, als wolle er ihn fressen. Es war zumindest früher so, dass sich viele Schiris an die Großen nicht herangetraut haben. Insofern haben die dann ein Eigenleben entwickelt. Außenwirkung: Ich kann mich an einen Bundesliga-Spieltag in Bamberg auf Filz erinnern. Es waren viele Zuschauer längs der Eternitanlage da. Dann fingen die Urschreie an. Die meisten Zuschauer empfanden das als lächerlich und einige begannen dann, die Schreie der Spieler nachzuäffen. War echt lustig. :D |
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Sowas stört mich nicht! |
Nur das das mal ein für alle Male klar ist: Ich bin absolut nicht gegen Emotionen und Jubeln nach einer gelungenen Runde.
Ein Bahnengolfturnier soll auch kein Totentanz sein, aber dieses hirnrissige Gebrülle bei jedem Ass, das muß nicht sein. In den meisten Fällen sind das die Brüllaffen, die absolute Ruhe in ihrem Umfeld, für sich in Anspruch. Das Mitwettbewerber vielleicht den gleichen Anspruch haben interessiert diese Egomanen nicht. Die Wirkung auf etweiig anwesende Zuschauer, für die Bahnengolf als Sport nicht bekannt ist, geht diesen Typen so wie so am Ar... vorbei. Ein Beispiel aus eigenem Erleben, es fand auf userer Abt II Anlage, ein Jugendranglistenturnier statt, das Gebrülle einiger war Unteirdisch. Auf der Abt. I Anlage war Publikum, ich wurde dann von einem Mann der mit seiner Familie eine Runde spielte gefragt: Was das denn für ein Lärm währe, ob dei Psychatrie Ausgang hätte. So ist die Wirkung des Gebrülles auf Aussenstehende. Auch diese angeblichen Bahnengolfer tragen zu einem gerüttet Maß am Niedergang unseres Sportes bei. |
Das Strafmaß für ein Vergehen sollte im Verhältnis stehen zum Schaden, den es angerichtet hat oder bewirken könnte.
Nun gibt es für das Trinken eines Bieres nach Beendigung des eigenen Spiels abseits der Anlage* eine Disqualifikation plus sechs Monate Sperre, das hier zuletzt diskutierte und real vorhandene Verhalten von Spielern während des Wettkampfs hat in der Regel was zur Folge: nichts. Da liegt ein klares Mißverhältnis vor, wenn man die schädliche Auswirkung auf den Minigolfsport betrachtet. * (Ich spreche nicht von Spielen unter Alkoholfluß, Alkoholkonsum auf der Anlage, Beleidigungen, Drohungen und Tätlichkeiten.) |
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Hammer- und Speerwerfer Brüllen auch wie die Wilden bei jedem Wurf. Und wenn ich da an das dumme Gestöhne beim Frauentennis denke, wird mir übel. Ich gebe Dir in einem recht, manche übertreiben es mit ihrer Lautstärke und freuen sich an Bahnen, die jeder Laie trifft. Aber ein gutes Schirigespann bekommt sowas schnell in den Griff. |
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Alles eine Sache der Erklärung. Es gucken auch viele Blöd, wenn man sich an den Sack packt um nen Ball aus der Hose zu holen ! |
Die Spieler sind bestraft.
Jetzt ist das Thema beendet. Es gibt wichtigeres. Alle Vereine müssen jetzt schauen, das die gesperrten Spieler an kein Turnier oder Winterpokal mehr mitspielen werden. :rolleyes: Mfg. Michael :) |
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Es gibt doch immer wieder diese Negativbeispiele. Ich erinnere mich an eine WDKM in Herten, an der unser damaliger DMV Sportwart nicht nur als Seniorenmannschaftsspieler teilnahm, sondern auch zum Schiedsgericht gehörte. Als Mannschaftsspieler war er auffallend an Kettenrufen, auch bei Assen an Bahn 11, beteiligt. Gleichzeitig demonstrierte er, indem er die Schiribinde mit Sicherheitsnadel kurz über dem Hosensaum am Bein befestigte, was er von unserem Regelwek hält. Welchen Repekt darf ich in solchen Fällen dann noch von den restlichen Teilnehmern erwarten?
Grundsätzlich bescheinige ich Andre am letzten Wochenende in den entscheidenden Momenten richtig reagiert zu haben und das er das Turnier vernünftig geleitet hat. Aber auch er gehörte als Oschi zu den lautesten auf dem Platz. Ich fühle mich hierdurch gestört und ich denke, daß das den meisten anderen auch so geht. Normale Emotionen gehören auch zu unserem Sport dazu und werden auch nicht als störend empfunden. Es sind die bewußten Übertreibungen die stören und uns in der Öffentlichkeit lächerlich machen. |
Ach Gottchen Herbert, was Du so nach 12 Jahren noch alles weißt... ;)
Aber eines ist leider falsch. Nicht mit einer Sicherheitsnadel, sondern ganz einfach als Fußgelenkbinde... :D Und wer jemals sich mit mir ernsthaft darüber unterhalten hat, kennt auch den Grund. Eine Armbinde, die ständig herumrutscht, irritiert mich beim Spiel. Und auch ein mitspielender Schiri ist eben auch Spieler, der gerne ein vernünftiges Ergebnis spielen möchte. Im übrigen steht das im Einklang mit den Regeln, weil dort ist eine Kennzeichnung vorgeschrieben, die Armbinde ist nur ein Beispiel, aber kein Muss... Auch wenn das die Generation 70+ (auf die ich ja auch ganz langsam zugehe...) irgendwie nicht kapiert. Und ja, während meines eigenen Spiels verhalte ich mich wie ein Spieler, und zwar mit allen positiven und negativen Eigenschaften. Alles, was hier im Thread beschrieben wird, gehört für mich zum Sport dazu. Aufgabe eines guten Schiedsgerichts ist es, einen sportlichen Ablauf zu gewährleisten und die Auswüchse auch zu ahnden. Beim Fußball gibt es auch nicht für jedes Foul die gelbe Karte, sonst wäre der Platz auch schnell leer. Wo die Schmerzgrenze für einen Schiri liegt, muss er mit sich selbst ausmachen bzw. muss das vorab oder während des Turniers im Schiedsgericht besprochen werden. Und wenn André eine Linie hat, die er auch stets sowie für und gegen jeden durchhält, dann ist das völlig in Ordnung. Grundsätzlich bin ich aber der Auffassung, dass es zu viele Schiris gibt, die wirklich nur ihre Armbinde spazieren tragen. Dabei geht es mir gar nicht um das Verhängen von Strafen, es reicht oftmals ja, wenn ein Spieler angesprochen wird und damit merkt, dass sein mögliches Fehlverhalten auch wahrgenommen wird. Das reicht in den meisten Fällen völlig aus. Und nur so am Rande: gerade letztes Wochenende habe ich (auch nicht zum ersten Mal) mir selbst ein E verpasst (bzw. einen anderen Schiri gebeten, mir ein E zu geben), weil ich mich etwas daneben benommen habe....:rolleyes: |
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Das viele Schiedsrichter nur die binde tragen, ist leider korrekt. Ich wäre gerne mal O-Schi bei einem Buli-Spieltag. Dann könnten die Mädels und Jungs mittags in Ruhe Kaffe und Kuchen zu sich nehmen, da man ja um 15 Uhr bereits fertig wäre. ;) Mehr werde ich hierzu auch nicht mehr schreiben. :) |
Alkoholkonsum nach Beendigung des eigenen Spiels abseits der Anlage während die eigene Turniergruppe noch spielt, ist nicht so eindeutig geregelt, wie in dieser Diskussion zu lesen ist.
Die Spielregeln sprechen einmal von "während des Wettkampfes", dann von "auf der Anlage während des Turniers". Es gibt aber keine nähere Definition dieser Begriffe, insbesondere nicht, wann ein Turnier/Wettkampf beginnt, unterbrochen ist und endet (insgesamt und individuell). Für die Auslegbarkeit spricht auch, daß die TK der WMF es offenbar als notwendig betrachtete, in einer "official rule interpretation" den Begriff "Wettkampf" zeitlich festzulegen. Obwohl im sog. "Beschluß- und Feststellungskatalog" stehend hat diese Auslegung jedoch keine bindende Wirkung, da eine solche nur für die Sportordnung, nicht aber für die Spielregeln formuliert wurde. Eine Entscheidung wie bei der WDM ist also zwar korrekt, aber nicht zwangsläufig notwendig. |
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Da hast du mich falsch verstanden.
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Sie haben während dem Wettkampf Alkohol zu sich genommen oder wollten es tun und sind dabei erwischt worden. Nichts anderes war es, Punkt ! Alles andere sind absolut hinrissige Diskussionen die zu nichts führen. |
Ich habe es doch klar ausgedrückt: Einen begründeten Gegenstandpunkt aufzeigen zu der in der Diskussion (sinngemäß) gemachten Aussage, es hätte nach den Regeln keine andere Möglichkeit gegeben als die Spieler für diesen Fall des Alkoholkonsums zu disqualifizieren.
Was du beschreibst ist vorgefallen und eine Disqualifikation ist eine legitime Möglichkeit; eine andere Möglichkeit wäre aber auch gewesen nichts zu tun. So unterschiedlich können die Regeln ausgelegt werden. |
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Doof war es für die Pelkumer nur dass sie noch in Sichtweite der Anlage waren, wären sie noch 50m weiter irgendwo in den Park gegangen hätte keiner Anstoß genommen Alkohol während jemand noch spielen muß - klares nein, wenn man aber selbst fertig ist an dem Tag - warum sollte man das nicht dürfen ?? Zumal da auch innerhalb des DMV mit zweierlei Maß gemessen wird. z.B. offiziellen Training der 1. Liga am Samstag = es gilt Alkoholverbot soweit so gut, beendet aber ein Team 1 Stunde vor offiziellem Trainingsende das Training können sie trinken was sie wollen dürfen nur nicht mehr weiter trainieren, auch sonst, wenn Du während des offiziellen Training Bier zum Mittagessen trinkst ist das Training für Dich eben an diesem Tag beendet, sonst hat es keine Konsequenzen. |
tg schrieb:
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Nun, im voraus kann ich sie ja wohl schlecht löschen... :rolleyes:
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Erschreckend...
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(Du merkst schon, daß ich nur auf deine Äußerungen reagiere? Wenn du nicht mehr nachlegst, ist es zuende.) |
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Nein, bei einem eventuellen Stechen dürfte er dann nicht mehr antreten. |
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*************************** Zum anderen (Unter-)Thema, Lautstärke: Zitat:
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Außerdem wurde die Problematik auch im Tennis kritisch betrachtet. In der Folge wurde bei TV-Übertragungen eine Software eingesetzt, die das 'Gestöhne' herausgefiltert hat. |
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Ich schrieb ja "beendet". |
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In den Internationalen Spielregeln ist das unter Ziffer 17.1 geregelt. Im BFK ist der Ausdruck während des Wettkampfs eindeutig definiert, somit liegt eine offizielle Interpretation vor, die eindeutig ist. ...und wie schwer will man es dem Schiedsgericht denn noch machen, wenn nach der Hälfte der letzten Runde die ersten schon mit dem Bier dastehen dürfen und andere nicht. Soll das Schiedsgericht auch noch die Startreihenfolge auswendig wissen, um zu wissen wer trinken darf und wer nicht. Wer solche Forderungen stellt, braucht sich nicht zu wundern das kein Schiedsrichter mehr ahndet. Es ist ganz einfach: Auf Alk bis nach dem letzten Schlag des Turniers warten und alles ist ok. |
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