Minigolf-Welt

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Keks 14.09.2007 17:53

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 42301)
OPC das ist aber doch eher ne Geschmackssache wie die Darstellung einer sportlichen Erscheinung. Nimm zum Beispiel mal ne kurze Sporthose und stecke einen mit Krampfadern darein.

Wieso?? Hast du Krampfadern???? :D :p (Weist ja wie es gemeint ist......hoffe ich)

Keks 14.09.2007 17:55

Zitat:

Zitat von Raila (Beitrag 42293)
Ich halte die in den offiziellen festgehalteten Bekleidungsvorschrift für völlig ausreichend und schon heute von unseren Schiris und Oschis nur schwer durchsetzbar.
Wer kennt nicht schon die vielen Ausreden: Meine Jacke/T-Shirt ist in der Wäsche, die Jacke/das T.Shirt gabs nicht mehr in meiner Größe, bin neu im Verein, trage Wetterkleidung, brauche orthopädische schuhe muß Sandalen etc. Oft ist man schon damit zufrieden wenn der Vereinskamerad sich dann ein Abzeichen anpinnt und vernünftige Sportschuhe trägt. An eine Trainingshose wage ich da erst gar nicht zu denken. Also ich als Schiri würde in dem Fall "Trainingshose"nicht eingreifen. Über das Verhalten auf dem Platz, was ja auch zum "Erscheinungsbild" zählt und was in meinen Augen viel wichtiger ist wie Bekleidung können wir uns ja an anderer Stelle unterhalten


wie gesagt.....das liegt an den Männern mit den gelben Bändern und dem mit dem rot/gelben Band!
Wenn jeder Schiri/Oschi mal durchgreifen würde, dann würde man auch nach Regeln spielen.Weil wofür haben wir Regeln, wenn sich eh die Meisten nicht dran halten????:rolleyes: :confused: :confused:

Pommes 14.09.2007 22:50

Kleider machen Leute!
 
Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 42305)
wie gesagt.....das liegt an den Männern mit den gelben Bändern und dem mit dem rot/gelben Band!
Wenn jeder Schiri/Oschi mal durchgreifen würde, dann würde man auch nach Regeln spielen.Weil wofür haben wir Regeln, wenn sich eh die Meisten nicht dran halten????:rolleyes: :confused: :confused:

@Keks
Meinst du etwa die Bindenträger, welche die eigentliche "Armbinde" als Kennzeichung ihrer schiedsrichterlichen Funktion in der Gesäßtasche hinten (zu deutsch:am Ar... Hintern) hängend mitführen......oder aber sogar diese als einseitigen Knöchel-bzw. Sockenschutz benutzen? :D

Mal was Anderes zur Bekleidungsfrage:
Ich habe im Zuge meiner Tätigkeit als Ligaleiter der RL Ost Herren und seit diesem Jahr auch Lehrwart meines Landesverbandes BVBB mich intensiver mit dem derzeitigen DMV-Regelwerk auseinander gesetzt.
Dabei sind mir zum Thema "Sportbekleidung" folgende Fragen aufgekommen > siehe die kursiv geschriebenen Fragen unter den Einträgen im DMV-Regelwerk.

SPORTORDNUNG (SpO)
22. Sportkleidung
(3) Für Sportler ist das Tragen von Sport-, Lauf- oder Turnschuhen (keine sportlichen Straßenschuhe) zwingend vorgeschrieben. (Ausnahme: Ziffer 22 Abs. 5)
>> Also wären Trekking-Schuhe auch möglich? Eigentlich könnte man doch jede Art von anerkannten Sportschuhen tragen wie Surf- oder Ballettschuhe, Reiterstiefel...Skischuhe auf Filzbahnen?

(5) Bei ungünstiger Witterung kann darüber hinaus sportliche Wetterkleidung getragen werden.
Zulassung von sportlicher Wetterkleidung beinhaltet auch das Recht zum Tragen von anderen
Schuhen als in Ziffer 22 Abs. 3 vorgeschrieben. (Diese Bestimmung ist besonders im Frühjahr
und Herbst großzügig auszulegen)
>>Beinhaltet die Bezeichnung “ungünstige Witterung” auch Temperaturen über einen gewissen Wert (Hitze)? Tragen von offenen Schuhwerk dann erlaubt?

Besonders der sportcharakterliche Schuheinsatz einiger Bahnengolfer ließ mich in den letzten drei Spieljahren doch stark an der Durchführung des Regelwerkes zweifeln.
(Kommt wahrscheinlich auch daher, weil ich als begleitender Funktionär und nicht als Mitspieler bei den Spieltagen meist dabei war.)
Allerdings musste ich bei der Erstellung von den Spielberichten bei der Auswahl der Fotos schon aufpassen, daß ich bezüglich der Kleiderordnung niemanden "ins rechte Licht" rückte.
(Man weiss ja nie: Auf einmal gibt es noch nachträglich irgendwelche Disqualifikationen von Spielern und somit von Mannschaften.) sp:-)

.............ich hoffe, ich habe jetzt niemanden auf falsche Gedanken gebracht bezüglich des Fotomaterials.................. :o

opc 14.09.2007 22:59

schuhwerk
 
SPORTORDNUNG (SpO)
22. Sportkleidung
(3) Für Sportler ist das Tragen von Sport-, Lauf- oder Turnschuhen (keine sportlichen Straßenschuhe) zwingend vorgeschrieben. (Ausnahme: Ziffer 22 Abs. 5)
>> Also wären Trekking-Schuhe auch möglich? Eigentlich könnte man doch jede Art von anerkannten Sportschuhen tragen wie Surf- oder Ballettschuhe, Reiterstiefel...Skischuhe auf Filzbahnen?

(5) Bei ungünstiger Witterung kann darüber hinaus sportliche Wetterkleidung getragen werden.
Zulassung von sportlicher Wetterkleidung beinhaltet auch das Recht zum Tragen von anderen
Schuhen als in Ziffer 22 Abs. 3 vorgeschrieben. (Diese Bestimmung ist besonders im Frühjahr
und Herbst großzügig auszulegen)
>>Beinhaltet die Bezeichnung “ungünstige Witterung” auch Temperaturen über einen gewissen Wert (Hitze)? Tragen von offenen Schuhwerk dann erlaubt?

hierzu habe ich auch schon immer eine frage.

ich trage nämlich sehr gerne trekkingsandalen, die ja in jedem sportgeschäft erhältlich sind und die eindeutig als sportschuh verkauft werden, oder ist irgendwo im dmv regelwerk definiert, dass schuhe unbedingt geschlossene schhe sein müssen ???

und wie mein vorschreiber schon sagt, balletschuhe, bowlingschuhe -die habe ich auch schon im turnier gesehen- oder selbst schwimmflossen wären genau wie skischuhe sportschuhe und somit dem dmv regelwerk entsprechend.

Pommes 15.09.2007 20:35

Passendes Schuhwerk zu jeden Abteilung!
 
Sofern man Skischuhe bei Spielen auf Beton und Filz anhat, ist auf jeden Fall schon mal die leicht nach vorn gekniete Schlaghaltung unterstützt > wäre eventuell eine Lehrunterstützung bei Bahnengolf-Anfängern.
Allerdings sollte der Mannschaftsbetreuer nicht unbedingt auch Ski-Schuhe anhaben,
wenn er die Bälle über den Platz trägt > da wären Inline-Skater angebrachter.

Bei nassen oder auch heissen Wetter könnte man seine bunten neuen Surfschuhe endlich mal einer größeren Öffentlichkeit zeigen.

Von Schlittschuhen auf Filz würde ich aus schadensersatzrechtlichen Gründen Abstand nehmen! :rolleyes:

Mmhh.........vielleicht sollte man mal Fotos machen mit etwas "unüblicher aber sportlicher" Bekleidung an Bahnengolf-Bahnen?
(Allerdings könnte so etwas wieder mal als sportschädigendes Handeln gewertet werden!?) ;)

......in meinem Verein fanden einige Personen, daß pinkfarbene Tennisröcke bei Männern doch etwas Neues und Besonderes wären beim Bahnengolf ......:o

GolferimUrlaub 23.09.2007 12:35

Erscheinungsbild!
 
So wie im Thread gesagt ist das erscheinungsbild nach ausen wichtig!
blos meine Meinung teilt sich da ein wenig

weil der thresdsteller hat schon ein wenig recht das mann bei großen tunieren sportsachen in kompletter ausführung tragen sollte! aber im training find ich muss das nicht direkt sein!
weil ich trainiere am liebsten in gemütlicher kleidung! weil da drinn kann ich am besten spielen! das erste was ich zb nach tunieren und punktspielen mache ist das vereins t-shirt ausziehen und ein normales gemütlicheres anzieh! weil da drinn fühl ich mich wohler!

aber wie gesagt fürs erscheinungsbild nach außen wär es schon besser!!

aber da frag ich mich warum spiel ich?
um spaß zu haben?
oder um mich nach ausen hin zu presentieren?

so ich spiel aus spaß! also trag ich das was für mich am gemütlichsten ist damit ich auch besser spiel! weil wenn ich was anhab wo ich mich unwohl drinn fühl spiel ich nicht ganz so gut und das macht kein spaß!

jetzt zum thema ball wärmen
das ist doch jemanden selbst überlassen wie und wo er sine bälle wärmt! und wie schon gesat mann spielt um spaß zu haben und das macht es am meisten wenn mann gut spielt!und wenn ich dafür meine ganzen bälle in socken oder (übertrieben) direkt in der unterhose wärmen muss!und mann spielt meist aus spaß am spiel da ist mir egal was andere denken wo ich meine bälle wärme!und wenn mann angst davor hat das sich andere über die methode lustig machen ist das doch egal! weil wenn ich in meinem freundeskreis erzähle das ich minigolf im verein spiel ist das genauso belustigend und mann wird ausgelacht! aber da muss mann als golfer mit leben!

ach und noch ne sache zum schlußich würd mich weniger darüber aufregen wo mann seine bälle wärmt als über das das verhalten von vielen spielern wenn sie leichte bälle verschlagen!
weil wie sieht das aus wenn ein spieler nach einem fehlschuß sich so aufregt das er so laut schreit das selbst die toten von dem benachtbarten friedhof aufwachen und der spieler dann noch mit seinem schläger den rasen oder den nächsten baum bearbeitet! so was find ich schlimmer wenn mann sowas nach ausen trägt!
ok ich geb zu ich bin auch nicht unschuldig ich bin auch schon etwas lauter und bearbeite den rasen aber es hält sich in grenzen!
aber das find ich schlimmer als den ball aus ner socke zu holen die am sack hängt!

so und nun noch ein frage!
zu welchem preis wollen wir golfer denn überhaupt das wir mehr in der öffentlichkeit stehen?
das der spaß auf der strecke bleibt weil mann durch gewisse neue regeln schlechter spielt
oder dass mann mann bald nur noch models auf der anlage sieht!?

so ich hoffe das ich mal wieder gesprächsstoff geliefert hab!?

MfG
Der
Golferim(langzeit)Urlaub

wate 23.09.2007 14:09

Zitat:

so und nun noch ein frage!
zu welchem preis wollen wir golfer denn überhaupt das wir mehr in der öffentlichkeit stehen?
das der spaß auf der strecke bleibt weil mann durch gewisse neue regeln schlechter spielt
oder dass mann mann bald nur noch models auf der anlage sieht!?
Wenn ein Sportverband auf die öffentliche Darstellung verzichtet, kann er einpacken. Daß Minigolf vor noch garnicht allzu langer Zeit zwischen Hallenjojo und Taschenhalma "abgelegt" war, lag daran, daß wir alles dafür getan haben, unsportlich rüberzukommen. Kippen im Mund beim Training, Flasche Bier nebendran ....

Der Minigolfsport wird mittlerweile wahr- und ernstgenommen. Spätestens ab Regionalliga sollten die Spieler(innen) auch im Training auf die Außenwirkung achten, denn ab hier beginnt für mich der Leistungssport (Regionalligen, 2. Ligen Herren, 1. Buli Da+He, außerdem natürlich JLP, Senicup, BLVK, DMs).

awhw 23.09.2007 16:21

Erscheinungsbild
 
Vereinskleidung schadet auch keinem Wettbewerb unterhalb der RL.

wilmue 23.09.2007 18:30

@ wate
Die Aussendarstellung ab Verbandsliga ist dann egal, oder wie kann ich deine Meinung
Interpretieren. :confused:

Minigolf ist eine Freizeitbeschäftigung wenn du alles zu sehr Reglementierst wirst du weniger statt mehr Mitglieder für diesen Sport begeistern.
Wofür brauche ich zum Beispiel Sportschuhe? weil es besser aussieht?
Thematik Vereinskleidung beim Training, hier müsste man bei z.B. für eine DM
unverhältnismäßig viel zu kaufen, oder Alternativ einen Waschsalon aufsuchen.
Außerdem möchte ich nicht 7 Tage lang in eine Kleidung tragen
die nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.
Ein bisschen Individualität schadet nicht dabei sollte es auch bleiben.

pinkydiver 23.09.2007 20:34

Zitat:

Zitat von wilmue (Beitrag 43043)
@ wate
Die Aussendarstellung ab Verbandsliga ist dann egal, oder wie kann ich deine Meinung
Interpretieren. :confused:

Minigolf ist eine Freizeitbeschäftigung wenn du alles zu sehr Reglementierst wirst du weniger statt mehr Mitglieder für diesen Sport begeistern.
Wofür brauche ich zum Beispiel Sportschuhe? weil es besser aussieht?
Thematik Vereinskleidung beim Training, hier müsste man bei z.B. für eine DM
unverhältnismäßig viel zu kaufen, oder Alternativ einen Waschsalon aufsuchen.
Außerdem möchte ich nicht 7 Tage lang in eine Kleidung tragen
die nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.
Ein bisschen Individualität schadet nicht dabei sollte es auch bleiben.

Das Thema vereinseinheitliche Sportkleidung führt sich doch sowieso selbst ad absurdum, es sollte reichen wenn man annährend in der gleichen Farbe bleibt und der Vereinsname irgendwo erkennbar ist ob durch beflockung oder aufgenähtem/angepinntem Wappen ist dabei völlig egal, dennn selbst bei sommerlichen Temperaturen gibts Leute die nicht wie die Allgemeinheit im T-shirt spielen sollen Sweatshirt oder Jacke tragen und schon ist das einheitliche Erscheinungsbild dahin, oder wie beid er DM in Cuxhaven, Samstag morgen hatte es nur 5 Grad, trotzdem spielten Leute mit hoch geschupften Hosen im T-Shirt, während ich noch Sweatshirt Vereinsjacke und Vliesweste trug, reglementierter Uniformismus ist beim Minigolf fehl am Platze

HDC

wate 23.09.2007 20:44

@ wilmue

Ich habe nirgendwo von einheitlichen Klamotten gesprochen (das war OPC). Mir genügt es schon, wenn die "Profis", also die Leute auf den Minigolfplätzen mit Schläger + Koffer in der Hand, die für "Profis" gehalten werden, Kippen und Bierflasche weglassen. Ab Regionalliga, wo künftig das Fernsehen mitschaut, unbedingt erforderlich, wollen wir nicht niedergemacht werden. Wenn wir als Sport verstanden werden wollen (nur dann kriegen wir die Medien auf unsere Seite), dann müssen wir uns auch als Sportler verstehen. Aktive Mitglieder in einem Minigolfverein sind Mitglieder in einem Sportverein, weshalb sich hier vom Selbstverständnis her alles regeln muß. Wer nur seine Gaudi haben will und Minigolf nicht als Sport ansieht, braucht keinen Verein. Oder?

bärliner 24.09.2007 06:01

Ui, das ist jetzt aber ein gefährlicher Ansatz. Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass wir jeden aus den Vereinen rausschmeißen, der keinen "ernsthaften" Sport betreiben möchte. Mit dieser Einstellung ist unser Sport aber in wenigen Jahren tot.
Im Gegenteil, wir müssen gerade einen Weg finden, der möglichst viele Hobby- und Freizeitspieler in die Vereine führt. Ob dieser Weg nun mehr oder weniger Reglementierung bedeutet, darüber kann man sicherlich trefflich streiten.
Nur mal so: In unserem Regelwerk ist im Prinzip überhaupt keine bestimmte Kleidung vorgeschrieben, abgesehen von den Sportschuhen (was immer man darunter verstehen mag). Nimmt es ganz genau, könnte eine Mannschaft auch in einheitlichen Jeansjacken an den Start gehen, weil es keine Definition gibt, was Sportkleidung für Minigolf eigentlich bedeutet. Und da jeder hierunter etwas anderes versteht, haben wir diese Diskussion und auch dieses bunte Erscheinungsbild. Hier würde also mehr Reglementierung zumindest Klarheit schaffen. Ich fand jedenfalls das allgemeine Erscheinungsbild des Teilnehmerfeldes der DM in Cux z.T. ziemlich unprofessionell (ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll).

opc 24.09.2007 07:34

bekleidung
 
@ bärliner, da gehen wir ja mal konform. besonders mit deinem letzten satz

da ich den thread ja eröffnet habe schreibe ich jetzt auch mal wieder etwas.

da hier ja viele nur halb lesen oder falsch interpretieren.

1) habe ich nirgends geschrieben, das man die ganze woche in vereinskleidung herumlaufen soll, sondern in sportkleidung und hier auch nicht einheitlich, das ist eindeutig etwas anderes.

2) bin ich dafür, dass einheitliche vereinskleidung nicht mehr so eng gefasst werden soll, sondern man sich auf vereinsfarben beschränkt.

3) meiner meinung nach sind auch sportsandalen sportschuhe, weil schuh der oberbegriff für jegliche art von schuhen ist, halbschuh, stiefel oder eben auch sandale.

4) socken , die aus der hose bis in die kniekehle hängen , nicht gerade ästhetisch wirken. (man kann auch etwas anderes benutzen als kniestrümpfe grösse 45 zb socken der grösse 23 )

5) jeder minigolfer etwas für das erscheinungsbild unseres sportes tun kann.

6) der dmv hier einiges regeln per regelwerk bestimmen bzw ändern könnte. zb vereinsfarben zulassen oder eben den begriff einheitlich definieren, sportkleidung beim offiziellen training vorschreiben usw.

wate 24.09.2007 08:29

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 43077)
Ui, das ist jetzt aber ein gefährlicher Ansatz. Das würde in der Konsequenz bedeuten, dass wir jeden aus den Vereinen rausschmeißen, der keinen "ernsthaften" Sport betreiben möchte. Mit dieser Einstellung ist unser Sport aber in wenigen Jahren tot.
Im Gegenteil, wir müssen gerade einen Weg finden, der möglichst viele Hobby- und Freizeitspieler in die Vereine führt. Ob dieser Weg nun mehr oder weniger Reglementierung bedeutet, darüber kann man sicherlich trefflich streiten.
Nur mal so: In unserem Regelwerk ist im Prinzip überhaupt keine bestimmte Kleidung vorgeschrieben, abgesehen von den Sportschuhen (was immer man darunter verstehen mag). Nimmt es ganz genau, könnte eine Mannschaft auch in einheitlichen Jeansjacken an den Start gehen, weil es keine Definition gibt, was Sportkleidung für Minigolf eigentlich bedeutet. Und da jeder hierunter etwas anderes versteht, haben wir diese Diskussion und auch dieses bunte Erscheinungsbild. Hier würde also mehr Reglementierung zumindest Klarheit schaffen. Ich fand jedenfalls das allgemeine Erscheinungsbild des Teilnehmerfeldes der DM in Cux z.T. ziemlich unprofessionell (ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll).

Ich hatte von den Leuten gesprochen, die den Anspruch "Leistungssport" haben. Hier kann man jederzeit erwarten, daß sie unseren Sport ohne Kippen und Bierflasche (an der Bahn) repräsentieren. Von Bekleidung hatte ich nichts geschrieben. Aber weil Du von "gefährlichem Ansatz" geschrieben hast: Ich finde es für unseren Sport "gefährlich", wenn wir uns nicht endlich insofern mobilisieren, daß wir uns als Sport verstehen. Und da brauchst Du kein Reglement oder Diktat eines Verbandes. Vielmehr genügt das Selbstverständnis eines jeden Einzelnen, sich in der Öffentlichkeit so zu präsentieren, daß andere nicht über unsere Sportart lächeln.

Mir geht´s einzig darum.

Nina T. 24.09.2007 10:36

Das mag ja sein, dass Minigolf als SPORT gefährdet ist, wenn man nicht auf die Einhaltung gewisser Normen achtet, die man mit Sport in Verbindung bringt (z.B. einheitliche Vereinskleidung, kein Rauchen und Saufen während des Spielens). Aber Minigolf an sich, also die Faszination am SPIEL (was eine Ernsthaftigkeit überhaupt nicht ausschließt) ist nicht gefährdet, wenn diese Sportnormen nicht eingehalten werden und auch nicht, wenn Minigolf in den Medien keine Rolle spielt. Man muss da also immer genau unterscheiden, was man will (das tut z.B. wate, der ja Minigolf als Sport etablieren möchte) Mir dagegen reicht es, wenn ich mit netten Leuten Minigolf SPIELE - und zwar mit dem Willen zum Sieg und der Ernsthaftigkeit eines "Leistungssportlers" (mich für eine "2" hassen ;) ). Und ich glaube, dass Viele so denken wie ich.
Minigolf als tolles Spiel stirbt nicht! - auch wenn die große Mehrheit der Öffentlichkeit Minigolf mit Hallenhalma vergleicht und als Sonntags-Sauf-Gaudi sieht.

JoE 24.09.2007 13:33

Zitat:

Zitat von Nina T. (Beitrag 43105)
Minigolf als tolles Spiel stirbt nicht! - auch wenn die große Mehrheit der Öffentlichkeit Minigolf mit Hallenhalma vergleicht und als Sonntags-Sauf-Gaudi sieht.

Ich wünsche dir, dass du Recht hast. Aber als "Steinzeitgolfer" habe ich manchmal einen anderen Eindruck. Die Teilnehmerzahlen bei fast allen Wettbewerben sind rückläufig, viele "Traditionsvereine" längst in der Versenkung verschwunden. Ranglisten als DM-Qualifikation finden als Geisterturniere mit 12 Teilnehmern statt, Freundschaftsturniere werden abgesagt usw.

Dem kann nur durch mehr spielwillige Menschen abgeholfen werden - und durch Austragungsmodalitäten, die nicht vom Spielen abhalten. Die Folge ist eigentlich einfach: Attraktive Turniere - gute Außenwirkung - Medieninteresse - allgemeines Interesse - mehr Spieler/innen.

Mit dem 1. Punkt müssen wir anfangen und da gehört m.E. eben auch ein vernünftiges Erscheinungsbild der Teilnehmer dazu. Die gerade zurück liegende Beton-DM war in der Hinsicht auch nicht sehr rühmlich...


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