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Ich kann da OPC nur zustimmen, der Spielbetrieb ist in den letzten Jahren zunehmend auf den Mannschaftsspielbetrieb ausgelegt, da werden die 6 Punktspiele bestritten und die freien Wochenenden davor wird auf Teufel komm raus dafür trainiert und wenn man hunderte von km dafür fahren muß, das ist komplett unattraktiv für neulinge. Minnigolf ist nuin mal in erster Linie ein Einzelwettkampf. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Sicherlich können wir nur überleben wenn wir "neues Blut" rekrutieren, aber das war schon zu meinen Jugendzeiten schwierig, wenn nicht irgendein guter andere Kids z.B aus der SchulKlasse mitzieht, wie das jetzt auch durch die Popularität von Mark HArmening in Mainz geschehen ist. Würde der aufhören wären all die anderen auch wieder weg. Und bei den Kids der heutigen Zeit ist das doppelt schwer, denn da wird kaum noch was zusammen gemacht nach der Schule. Zu meiner Zeit sind wir nach Hause gekommen haben schnell Schulaufgaben gemacht und spätestens um 4:00 hat man sich irgendwo getroffen zum Radfahren Fußballspielen Schwimmbad Kino etc. Das ist vheute nicht mehr. Die Kids kommen heim, machen eventuell Hausaufgaben, schlafen nachmittags damit sie abends vorm PC hocken können bis nachts um 2:00 um anonym mit irgendwelchen gleichgesinnten dämliche Onlinespiele spielen können. Das ist dir Jugend von heute, da brauchtst Du mit so was "langweiligem" wie Minigolf gar nicht zu kommen DC |
bilanzen
zitat : Ich finde es prima, dass Du Dir Gedanken machst, Oli. Gut wäre, für so wichtige Diskussionen inhaltlich gut vorbereitet zu sein. Die Bilanzen des DMV sind für jedermann (frau) einsichtbar und nachvollziehbar.
wo denn ??? ich fahre doch nicht, bevor ich hier diskutiere erst einmal nach bamberg zu zimmermann ;-) und selbst , wenn sie hier im netz irgendwo veröffentlicht ist, dann habe ich einfach mal fragen in den raum geschmissen, die man mir ja vielleicht auch beantworten kann! wenn nicht, dann scheinen die antworten oder die fragen vielleicht ja irgendwo wunde stellen zu treffen. hier mal ein paar doofe fragen: was kostet der spielbetrieb ? was ist mit spielbetrieb gemeint ? wer erhält förderungen ? wie hoch sind diese ? förderung wofür ? spieler oder funktionäre ? ich sage mal ganz doof, spieler brauchen für turniere keine förderung !! kosten für die platznutzung , was noch ??? da zahlt der verband ja summen die irre hoch sind !!! und die sollten sich durch die summen, die durch die vereine gezahlt werden, die am ligenspielbetrieb teilnehmen, tragen. aber das lenkt nur von meinem ansatz ab. wer braucht den ligenspielbetrieb und wenn warum ??? er bringt dem verband nichts, wir verlieren spieler und es ist schwer neue zu werben !!! plätze, die für 50 spieler, mindestens einen tag gesperrt werden. im jugend und damenbereich kann das auch für 10 spieler geschehen. wer will das sehen und wer macht das lange mit, damit meine ich sowohl platzbetreiber als auch spieler. und wate ob du das nun pokalturnier oder freizeitturnier oder famlilytreff nennst, es müssen leute da sein , um das ganze aufzuwerten klasse und masse. sonst wird das nichts. neue anlagen werden stets gut besucht, also am spass am minigolf kann das ganze nicht liegen. nur ist der minigolfsport völlig fasch positioniert. aber das sage ich schon seit einführung der champion liga ;-) nur wollte und will das keiner hören. damals hat man von großer publikumswirksamkeit usw eventuell profisport , olympiateilnahme usw geträumt, ich hatte damals eine glosse dazu geschrieben, die wurde leider nicht gedruckt. ein paar von meinen leserbriefen im bahnengolfer dann aber doch. geändert hat sich aber seit dem nicht viel, nur die mitgliederzahlen haben sich verändert. leider habe ich recht behalten! |
Jeder LV hat die Bilanzen.
Das BMI fördert den Spitzensport (Damen, Herren, Jugend) zweckgebunden. Das hierfür erhaltene Geld wird also auch hierfür ausgegeben (für internationale Maßnahmen) und kann nicht in andere Kanäle fließen. Wenn ein Bundesligaspieler zum Training nach Buxtehude fährt, regelt das der jeweilige Verein oder er selbst. Insofern habe ich Deine Fragen hoffentlich klar beantwortet. Ich weiß nicht, von was die Verantwortlichen im DBV früher geträumt haben. Die Einführung einer Championsleague habe ich aus der Entfernung ebenfalls als überzogen empfunden. Immerhin war das aber mal ein Ansatz, etwas nach vorne zu schieben. Damals wie heute wurde leider vergessen, auf dem Weg nach vorne die Basis mitzunehmen. Unser Minigolfsport könnte von der großen Beliebtheit in der Bevölkerung profitieren, wenn wir uns nur mal Gedanken machen würden, warum so viele Millionen Menschen jährlich auf die Anlage kommen. Insofern gebe ich Dir in einigen Punkten Recht. Wenn allerdings der Spitzensport verdammt wird ("sollen alles selbst bezahlen"), dann ist das völlig unbegründet. Wenn es zum Beispiel um die Finanzierung der internationalen Maßnahmen des Seniorensportes geht (über 50 % der DMV-Aktiven sind Senioren), wird seitens des Präsidiums jede denkbare Unterstützung geleistet. Ich trete deshalb nicht in Diskussionen ein, wo der Spitzensport als böser Bube dargestellt wird. Das ist barer Unsinn. Vielmehr kann man sich mit mir gerne unterhalten, wenn es um die Schaffung einer völlig neuen Basis geht. Mit Familiensport, mit Betriebssport und weiteren innovativen Ideen. Wir könnten locker 50000 Mitglieder haben, wenn wir von April-September entsprechende kurzweilige Events für Familien anbieten würden. Die Plätze wären mindestens so voll, wie bisher, und etliche Leute würden sich aus Kostengründen überlegen, in die Vereine einzutreten. Wir könnten ferner diskutieren, ob wir aus solch einer Idee vielleicht sogar "Deutsche Familienmeisterschaften" gebären würden. Alles ist möglich, besonders, wenn es den Leuten Spaß macht. Schau Dir doch mal den Zustand der Vereine an (Du hattest weiter vorne ein Beispiel gegeben, wo sich früher um Publikum bemüht wurde): Was erleben Freizeitminigolfer im Regelfall? Ein paar Männeken, die fürchterlich wichtig mit Koffer in der Hand um den Platz rennen, Kippen im Mund und Bierflasche auf dem Tisch. In solch einen Verein würde ich meinen Filius nicht gerne geben. Nehmen wir also mal an, dass z.B. ein tolles Fernsehereignis dazu führen würde, dass tags darauf die Plätze knallevoll sind und das Interesse am Verein vorhanden ist: Was würden die Leute denken, die mit großen Erwartungen kommen und dann das Elend sehen, das sich vereinsmäßig auf den Plätzen abspielt? Da paßt Vieles noch nicht zusammen. Deshalb muss sich intensiv um die Vereine bekümmert werden. Hier passiert im Breitensportbereich durch Seminare derzeitig Einiges. Leider ist aber auch das viel zu wenig und von den paar Leuten zu tragen, die sich ehrenamtlich einbringen. Aufgeben, resignieren oder weiterkämpfen? Ich habe mich fürs Letztere entschieden. Und Du? |
spitzensport
wate
den spitzensport stelle ich nicht als buhmann hin, ich frage nur, ob man ihn so , wie er jetzt ist, braucht!!! eine spitze muss es immer geben, es fragt sich nur wie man sie definiert oder wie sie definiert wird, nämlich jetzt über die erste buli oder vielleicht mal über turniere einzelwertung, so war es wohl mal ganz am anfang. die weitere frage ist, ob man die förderung durch den bmi wirklich braucht oder ob es uns nicht zuviel kostet, nämlich dopingrichtlinien usw. zu der letzten frage. ich habe bestimmt an die 10 jahre ehrenamtliche tätigkeiten wahrgenommen, hatte in der zeit reichlich ärger. nun habe ich eine familie , schichtdienst und noch nicht mal zeit ein turnier im jahr selbst zu spielen. ein paar ideen schmeisse ich euch gerne zu, aber ansonsten habe ich meine meinung zu den thema funktionär und minigolfgeschäft schon häufig geäußert. |
[quote=wate;106983]
>Ohne die Spitzensportförderung könnten wir den Laden dicht machen... Oder glaubst Du, dass Spieler(innen) bereit wären, aus eigener Tasche zu finanzieren? Spieler, die ihr Spiel seit Jahrzehnten zu 100 % aus eigener Tasche und vielleicht noch Vereinsgeldern finanzieren, sind die Normalität. Alle wissen das. Wo liegt also der Sinn dieser Frage? >Wir müssen auch im Minigolfsport Beides haben: Den Spitzensport (mit den geilen Typen und Typinnen :)) sowie den Breitensport. Jetzt sag doch endlich einmal, wozu wir im Minigolfsport beides haben müssen! Ich habe das schon vor etwa einer Woche gefragt, aber eine schlüssige Begründung ist bisher ausgeblieben. Übrigens sind diese Typen im Spitzensport nur in den seltensten Fällen wirklich geil, sie halten sich ja nur dafür - so hat dies OPC auch schon völlig richtig angemerkt. >sehe ich vor meinem geistigen Auge tolle sonntägliche Minigolfevents mit hohem Unterhaltsfaktor und Leute vergnügt nach Hause gehen... Dieser Breitensportbereich (Familiensport, Betriebssport) könnte zur tragenden Säule von allem werden. Genau das würde ein Fördern der Sportart mit staatlichen Mitteln rechtfertigen, aber nicht die Stützung eines Spitzensports, der für die Wirtschaft und passive Volksvergnügungen (z. B. Events wie die Vierschanzentournee)irrelevant ist und bei dem nicht einmal etwa wie beim Bobfahren die Möglichkeit besteht, Medaillen bei Olympischen Spielen abzuräumen. Meines Erachtens bedeutet im Minigolf die Förderung von Spitzensport ein Subventionieren persönlich ausgelebter Freizeitvorlieben, hat aber keine soziale Funktion, und ist - auch wenn das hart klingt - eine Vergeudung knapper Steuer- und Sozialgelder. |
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Was, bitte, hat denn das Geschäftliche mit dem Spielsystem zu tun? Un übrigens haben auch andere ihre Familien, die sie mit einem Ehrenamt belasten... Also, diese Ausreden kannst du deinem Friseur erzählen, nicht denen, die schon seit Jahren und Jahrzehnten den Kopf hinhalten. Zitat:
Da kann ich nur sagen: Rein in die Gremien der Landesverbände, die bekommen alle die für die Beantwortung deiner Fragen erforderlichen Informationen, und da sitzen auch Leute, die dir Zusammenhänge erklären können. Wenn du dazu bereit bist, sitze ich gerne mal mit dir zusammen und stelle dir die Informationen und Unterlagen zusammen. Bis dahin: Theoretisiere weiter und schütte Ideen aus, sie werden (leider) auf dem Boden liegen bleiben. Schade! |
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[quote=wate;106986]
> Gut wäre, für so wichtige Diskussionen inhaltlich gut vorbereitet zu sein. Die Bilanzen des DMV sind für jedermann (frau) einsichtbar und nachvollziehbar. Dann zeig doch mal, wie inhaltlich gut vorbereitet du bist. Außerdem können wir uns alle noch an die Bilanzen des DMV vor ein paar Jahren und ihre Aussagekraft erinnern. >Was nicht gelingt, ist dem Mitgliederschwund entgegenzutreten. Dafür braucht es zum Beispiel sehr gute inhaltliche Vorbereitung für die Analyse. Mit Phrasen und Binsenweisheiten kommt man da nicht gegen an. Vielleicht passen deine Erklärungshypothesen doch nicht so richtig, vielleicht auch nicht die Schlussfolgerungen für die Zukunft... >Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich hier erheblichen Einsatz leiste, nicht erst seit meinem Amtsantritt als Pressemensch des Verbandes, sondern schon seit Jahren durch die Onlinestellung dieses Forums hier. Das stimmt ohne Frage - am mangelnden persönlichen Einsatz von dir liegt es mit Sicherheit nicht. Mehr geht da nicht. Allerdings muss man, wenn man erfolgreich Systemfehleranalyse betrieben hat, dies den restlichen Leutchen auch begreifbar vermitteln, sonst wird das mit dem Mitziehen nichts. Das ist ungefähr wie bei einem, der beim Bergsteigen plötzlich eine Super-Technik entdeckt hat, die zu einer weit höheren Klettergeschwindigkeit führt. Nach einer halben Stunde bemerkt er, dass niemand mehr neben ihm ist. Ein Blick zurück zeigt, dass die anderen nicht mehr gefolgt sind. |
[quote=Michelino;107014]
>Nennen wir es mal "Auwi-Krankheit": Ideen produzieren und im Forum von der Schubkarre kippen - gleichzeitig erwarten, dass andere sie aufheben und irgendwie ins Ziel bringen, weil man das selbst aus welchen Gründen auch immer nicht tun will. Das kann so nicht funktionieren. Wieso liest du dann überhaupt mit? Zumindest scheinst du keinerlei Bock darauf zu haben, dir alternative Sichtweisen anzuhören oder gar darüber nachzudenken. Lieber gar keinen Funktionär als so einen. >scheinst du aber doch zu erwarten, dass jetzt irgend ein ohnehin über die Halskrause beschäftigter Funktionär hinsitzt und deine zum Teil komplexen Fragen schriftlich beantwortet. Quatsch! Warum denken Funktionäre immer gleich beim ersten Beitrag, der über das übliche Einheits-Bla-Bla hinausgeht, man wolle tout-de-suite eine Revolution initiieren? OPC macht das gleiche wie ich - aus Zerstreuung und Zeitvertreib frei über das Minigolf sinnieren. Wenn das ein Funktionär bis zum Ende liest - toll. Wenn er nur für fünf Sekunden lang nachdenkt: Mhm, da könnte vielleicht was dran sein - super-toll. Wenn er die Kerngedanken im Hinterstübchen behält und sie in irgendeine nächste Funktionärssitzung mit einbringt - wie Weihnachten und Ostern zusammen! Aber dazu sind wohl nur gedanklich offene Funktionäre in der Lage, nicht solche mit einem prästabiliert-harmonischen Weltbild. >Da kann ich nur sagen: Rein in die Gremien der Landesverbände, die bekommen alle die für die Beantwortung deiner Fragen erforderlichen Informationen, und da sitzen auch Leute, die dir Zusammenhänge erklären können. Na klasse - OPC soll also da rein, seine Ansichten ausbreiten, und dann kommt da ein Klugsch..., der ihm "die Zusammenhänge erklärt". Für wie motivierend hältst du eine solche Aussicht, was mit deinen Gedanken passiert? >Bis dahin: Theoretisiere weiter und schütte Ideen aus, sie werden (leider) auf dem Boden liegen bleiben. Schade! Ja, wirklich schade! Dass Leute, die wir gewählt haben und die unsere Interessen vertreten sollen, in einem solch blasierten Ton mit denjenigen reden, die zu den Letzten gehören, die sich überhaupt noch weitergehende Gedanken machen. Das hat OPC wirklich nicht verdient. |
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[quote=wate;107013]
>Eine Sportart, die kein Sport sein will? Bisschen dürr, die Erläuterung. Folgefragen: Wie definierst du Spitzensport? Entsteht nicht in jeder Sportart automatisch Spitzensport, nämlich dadurch, dass sich eine Leistungsspitze bildet? Muss man das mit Sozialgeldern forcieren? Ich weiß, du meinst mit "Spitzensport" nicht das Sporteln der automatisch herausgebildeten Leistungsspitze, sondern du verbindest damit Trainingsschweiß, Schwierigkeiten mit der Verbindung Berufsleben-Sportlerleben, internationale Leistungsstandards, Effizienzsteigerung auch mit nicht-traditionellen Methoden... Aber bitte - wozu das alles im MINIGOLF??? >Das Betreiben von Sport ist im Grundgesetzt verankert. Da erlaube ich mir mal die Frage, wo das genau im GG steht; habe es gerade hier vor mir liegen, Herr Gut-Informiert. |
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spielbetrieb
wate
ohne bmi zuschüsse gäbe es also keinen "spitzensport", du schreibst keinen spielbetrieb. etwas später konkretisierter keinen internationalen. das heißt es geht hier um etwa 30 leute, wenn überhaupt. wegen dieser 30 leute unterwerfen wir uns den dopingrichtlinien und krümen und biegen uns auch in anderer hinsicht ( zb terminplan). deswegen mal einfach gesponnen, was passiert, wenn der dmv auf die förderung verzichtet und bei den internationalen meisterschaften auf einige betreuer usw verzichtet. vorhin habe ich mal versucht die förderrichtlinien des bmi zu googlen, aber ich habe da leider die richtlinie b abs 4 nicht gefunden. in der werden ja wohl die genauen bedingungen erläutert. so kann ich nicht sagen ob eine mannschaftsligenstruktur und wenn wie dort gefordert ist. wenn sie das nicht ist, ich würde darauf verzichten. so jetzt aber genug, meine ideen sind ja eh sch....e !!! nur leider , leider, werde ich bestimmt wieder recht behalten. @ michelino für gremien usw habe ich keine zeit, aber vielleicht findet ja hier jemand meine ideen gut und sitzt zufällig selbst in einem solchen und trägt sie dann vor. du könntest das ja sogar ganz direkt bei einer dmv sitzung und mein vorschlag , den ich über verein einbringen müßte, würde etwa 3 jahre schneller dort ankommen ;-) @ all funktionäre eure arbeit ist sicherlich nicht leicht und ich würdige diese auch,! daher glaube ich einfach mal , dass ihr gute vorschläge als solche erkennt, auch wenn sie nicht aus eurer mitte kommen. stillstand ist rückschritt !!! und darüber ist der minigolfsport schon lange hinaus. |
Wenn Du die Oberlehrerbrille abziehst, diskutiere ich gerne mit Dir weiter, Stephan.
Du hattest Recht mit Deiner Suche im GG. Richtig ist, dass Sport als Staasziel ins Grundgesetz verankert werden soll und in einigen Länderfassungen dies bereits so ist. |
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Soll ich deswegen meine Vorstellungen verwerfen? Du kannst versichert sein, dass ich meine Positionen an den richtigen Stellen weiterverfolgen werde. Priorität hatte zunächst mal die Konsolidierung unseres Sportverbandes nach extrem schwieriger Situation. Trotzdem ist einiges in Bewegung gekommen (will die Dinge nicht ständig wiederholen). Fakt ist, dass hautnah an der Basis gearbeitet wird. Ziel ist es z.B., Breitensportseminare flächendeckend stattfinden zu lassen. Das letzte Seminar ist mit viel Begeisterung angenommen worden und hat erste Reaktionen nach sich gezogen. |
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trainer
anderes beispiel der letzten jahre
weil wate gerade vom zwang sprach jugendtrainer und jugendsparte verein x hat endlich jemanden gefunden, der sich toll um die jugend kümmert, die jugend spielt gut und es werden mehr, nach zwei - drei jahren trägt das ganze früchte, die erste mannschaft schafft den aufstieg in die regionalliga. jetzt muss der gute trainer (ach ne trainer ist er leider nicht) auf einen lehrgang um den trainerschein zu machen, doch dafür hat er leider keine zeit. schade, kein aufstieg möglich und die jugendarbeit, auf die hat er nun auch keine lust mehr, weil die guten spieler nun den verein wechseln. echt toll !!! |
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So, jetzt zu Deiner Idee, auf Betreuer zu verzichten: Die Zuschüsse vom BMI fließen künftig streng leistungsbezogen. Berauben wir uns der Möglichkeit, unsere Sportler bei einer WM ausreichend zu betreuen, verlieren wir nicht nur Medaillen, sondern auch Geld. Gespartes Geld kann übrigens nicht anderweitig eingesetzt werden. |
Ich bin davon überzeugt, dass solche Breitensportaktionen unserem Sport viel bringen. Auch das was M. Seiz als Breitensportbeauftragter macht.
Mehr jedenfalls als das mit Fördergeldern unterstützte Ansinnen, doch jetzt endlich mal die Schweden auf Filz zu schlagen. Oder jedes Jahr bei WM und EM die erfolgreichsten Medaillensammler zu sein. Warum auch? Wir verlieren nicht Medaillen, wir gewinnen sie nur nicht. Und "wir" schon mal gar nicht, höchstens die Beteiligten. Wir lassen uns fördern, damit wir viele Medaillen holen. Holen wir keine, werden wir nicht gefördert. Ja, sind wir denn Labormäuse in einem Laufrad? |
Sollen wir Deiner Meinung nach auf den Erfolg verzichten? Ist es nicht Ziel jedes Sportverbandes, erfolgreich zu sein? Ist es nicht schön, dass diese Erfolge von der Basis nicht zu bezahlen sind? Wahrscheinlich haben sich zwei unserer Postings gerade überschnitten. Ich hatte auf die leistungsbezogenen Fördergelder hingewiesen. Schweden mal auf Filz zu schlagen, ist für unsere Nationalherren sicherlich die beste Motivation, um in der Erfolgsspur zu bleiben.
Wenn es jetzt noch zusätzlich gelingt, eine starke Basis zu haben, mit Leuten, die Spaß an ihrem Sport haben und vielleicht ein paar mehr Leuten, die sich in die Vereins- und Verbandsarbeit einbringen, wäre alles supi, oder? |
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aber ist es das wert, der gesamte verband unterwirft sich der dopingrichtlinie, der rahmenplan wird auf wm /em ausgerichtet , funktionäre müssen sitzungen einberufen um das regelwerk anzupassen usw und das damit die nationalmannschaften gefördert werden. und ich glaube das einige von denen noch gar nicht wissen, was durch die neuen dopingrichtlinien auf sie zugekommen ist. wahrscheinlich dürfen die nicht mal ein bier trinken und zwar egal wann und wo, abgesehen davon , dass sie das wann und wo ein halbes jahr im voraus kennen müssen !!! ich könnte das nicht, und das nicht wegen des bieres, ich wüßte nicht , wo ich in einem halben jahr bin. |
Die strenge Auslegung trifft die Sportler, die im sogenannten Testpool sind. Mit Meldepflichten und allen Schikanen. Wir haben uns diese Suppe nicht selbst eingebrockt. Vielmehr ist durch die spektakulären Dopingfälle in anderen Sportarten ein Aktionismus entstanden, der in seinen Auswirkungen nun kleine, unverdächtige Sportarten hart und unangemessen trifft. Unterwerfen wir uns nicht, bleiben wir nicht mehr förderungswürdig. Alles, was bisher getan wurde, um dem Minigolfsport einen Stellenwert in der Sportszene zu geben, würde mit einem Kahlschlag zunichte gemacht.
Ansonsten gilt, dass jeder Teilnehmer einer Deutschen Meisterschaft mit Dopingkontrollen rechnen muss. Es dürfte für den ambitionierten Sportler kein Problem sein, vor und während des Turniers auf Alkohol zu verzichten. Wenn wir anfangen, bei Deutschen Meisterschaften mit der Bierflasche herumzulaufen, machen wir uns lächerlich. |
erfolg
die frage ist doch nur, wie man erfolg definiert
5000 mitglieder und weltmeister oder 20000 mitglieder und kein weltmeister und wer sagt , dass nicht genug geld vorhanden ist, um eine mannschaft zur em/wm zu entsenden. aber ich denke, dass es von den 5000 minigolfern in deutschland es mindestens 4000 egal ist ob die herren und damen, die jugend oder auch die senioren einen titel gewonnen haben oder auch nicht !!! denn selbst wenn du die anwärter auf solche mannschaften hinzuziehst kommst du nur auf vielleicht 100 personen, die eventuell gefördert werden und die das ganze daher echt interessiert. hätten wir 20000 mitglieder könntenwir bestimmt auf die förderung durch das bmi verzichten, aber da kommen wir sicherlich nicht hin. die basis, die noch vorhanden ist, muss motiviert werden mitglieder zu gewinnen und auf den eigenen anlagen präsent zu sein und der zweite punkt ist der wichtigere. da helfen auch seminare nicht, wenn man am wochenende darauf wieder den verein in alle winde zerstreut sieht. ohne spieler auf den heimanlagen läuft da nichts !! |
[quote=DiStefano;107024]
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Ich Nichtswürdiger erdreiste mich, hier nicht nur mitzulesen, sondern auch unerhörterweise noch meine Meinung zu schreiben, weil ich sehr wohl viele Gedanken von dort in meinem allerdings zugegebenermaßen viel zu kleinen Oberstübchen mitnehme und darüber nachdenke. Und ich erfreche mich manchmal mit manch anmaßenden, ja geradezu blasierenden Reden dazu, jemand zu provozieren, der, so wie der edle Nordstreiter opc, eine so grundlegend revolutionäre Idee hier einbringt, dass auch nur er und sonst niemand in der Lage wäre, sie auf den richtigen Weg zu bringen und adäquat zu begründen. Ich Denkbehinderter bin leider nicht in der Lage, die Begründungen, teilweise mit Fragen nach Zusammenhängen gekoppelt (das opc selbst nach Zusammenhängen gefragt hat, scheint dir, o diStefano, irgendwie verborgen geblieben sein, dass du mich des Angebots vorhin schaltst), so zu verstehen, dass ich es selbst überzeugend auf die Schiene des Erfolgs setzen könnte. Und das Werk selbst in die Hand nehmen, das will er nicht - und zwar mit Begründungen, die dem treuen Knappen, der schon jahrzehntelang um Gotteslohn schuftet, dabei 3 Kinder großgezogen und im Beruf ganz leidlich vorwärtsgekommen ist, ein Lächeln in die Hinterbacken schickt. So sei es nun, dein Verdikt Zitat:
Wirst dich weiter mit mir herumärgern müssen, so lange du nicht selbst die Segel streichst. |
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Aber dann stehen die auf der Doping-Liste und dürfen nicht mehr genommen werden. Ich gehöre auch dazu, da mein Medikament Zusätze hat, die auf der Liste stehen soll ich jetzt ein anderes nehmen. Hab dieses von meinem Arzt mal getestet und wieder abgesetzt da ich es nicht vertrage. Soll ich jetzt auf mein Medikament verzichten, mit Sicherheit nicht. Solange die ganzen Radsportler an Asthma leiden, damit sie offiziell dopen können, ist das ganze Doping-Geschwätz für den *****. Mein Arbeitskollege mit Asthma ist froh, wenn er 5 Stufen hochkommt und die Radeln 14 Tage lang durch die Pyrinäen. Wers glaubt wird SELIG. sp:-) |
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Ich würde einen Verein als erfolgreich bezeichnen, wenn er Spitzensport, Breitensport und Jugendarbeit auf die Reihe kriegt (winkewinke nach Mainz :)). Das Mainzer Beispiel zeigt, dass so etwas funktionieren kann. Ich möchte auf keinen Fall auf den Spitzensport verzichten, weil ich über die genannten Gründe hinaus auch noch die Aufmerksamkeit der Medien im Hinterkopf habe. Auch das kann bei guter Nacharbeit der Vereine viele neue Mitglieder bringen. Zitat:
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@ michelino
Zitat: .... meinem allerdings zugegebenermaßen viel zu kleinen Oberstübchen ..... Ich Denkbehinderter bin leider nicht in der Lage, ...zu verstehen... schade !!!!!! aber wenn du selbst so über dich denkst, was soll ich dann noch sagen !!! zitat : der, so wie der edle Nordstreiter opc, eine so grundlegend revolutionäre Idee hier einbringt, dass auch nur er und sonst niemand in der Lage wäre, sie auf den richtigen Weg zu bringen und adäquat zu begründen. habe ich nie gesagt, ich habe auch nie gesagt, dass das der weisheit letzter schluss ist, aber ich denke, dass es zur zeit falsch läuft ! |
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Das wir aber sehr viel Zeit für den Sport aufwenden und den Verein auch (denke ich) gut repräsentieren, wird mit keiner Silbe erwähnt.. |
Nun habe ich mich mal in diesem Thread auf den neuesten Stand gebracht, ohne allerdings alles im Detail zu lesen. Mag also sein, dass ich etwas wiederhole.
Die erste These von opc (weg mit dem Ligensystem) kann ich völlig nachvollziehen. Dieses System, bei dem 90 % der Teilnehmer nur so tun, als ob sie Leistungssport betreiben würden, blockiert personelle und zeitliche Ressourcen, die man in anderer Weise besser im Sinne unseres Sports nutzen könnte. Nun handelt es sich aber um ein System, das offenbar für viele ein Heiligtum darstellt. Man muss nur mal verfolgen, mit welcher Begeisterung in den Gremien über das letzte Komma in der Generalausschreibung für die Ligen gestritten und gerungen wird. Aus diesem Grund sehe ich hier kein entweder/oder sondern mehr ein sowohl/als auch. Also belassen, wo es sportlich und vor allem auch sportpolitisch sinnvoll und notwendig ist, und ändern oder streichen, wo es in beiderlei Hinsicht zu verschmerzen ist. Man muss übrigens kein Amt haben, um gute Ideen dorthin zu bringen, wo man darauf aufbauen kann. Michelino und ich haben ohnehin einen Auftrag, Ideen zu entwickeln, wie man unser gesamtes Spielsystem anders/neu/besser strukturieren könnte. Daher meine Bitte an opc (und an alle, die an der Entwicklung mitarbeiten möchten): Nimm dir mal einen Abend Zeit und schreib in Stichpunkten auf, wie du dir das alles so vorstellst. Das Ergebnis dann per Mail an mich und schon habe ich eine Arbeitsgrundlage für weitere Diskussionen und Überlegungen. Die postings im auwi sind zwar gut für einen Denkanstoß, haben aber in der Regel wenig Nachhaltiges. |
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Das liest sich doch so, als ob etwas konstruktives dabei herauskommen könnte. Ich frage micht bloß, warum Michelino zwar trotz seines sicherlich großen Einsatzes für unseren Verband zwar genug Zeit findet, um hier zynisch auf Leute zu reagieren, die sich (auch) Gedanken machen, aber nicht dafür, diesen einen Satz hier hinzuschreiben!? |
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Ich wundere mich hier schon über den Ton eines DMV-Präsidiumsmitglieds über anderer Meinung. Der Breitensportbereich liegt dermassen im argen, dass ich solche Töne des dafür Verantwortlichen nicht für angemessen halte. Sorry aber das musste ich dann doch mal loswerden. Vereine lösen sich auf, Mitglieder verlassen den Verband, Vereinsleben findet kaum noch statt. Wo sind da schlüssige Konzepte in Sachen Breitensport zu erkennen? Über den Ligenverkehr denke ich ähnlich wie wate und opc und finde auch gut, wenn unser DMV-Sportwart ins gleiche Horn bläst. Typisch für diese wahnwitzigen Diskussionen ist es wenn jeder auf den bisherigen Sportbetrieb schimpft, in den entscheidenden Gremien dann wieder alles eitel Sonnenschein ist. Um über innovative Änderungen nachzudenken, halte ich die Konstellation DMV-Sportwart/DMV-Breitensportbeauftragter nur von den Ämtern her für gewinnbringend. Von den Personen darf man geteilter Meinung sein. Seit zwei Jahren wird hier haargenau immer wieder über die selben Probleme gesprochen. Alles, was opc hier für seine Ideen reklamiert wurde hier schon ausgebig immer wieder breitgetreten. Warum ausgerechnet jetzt der DMV-Sportwart auf die Idee kommt, die Ideen mal zu Papier zu bringen ist für mich ein Rätsel. Alles schon lange bekannt. Bekannt ist auch schon lange, dass es im DMV trotz aller Weltmeistertitel und Dopingunterwerfungen stetig bergab geht. Es ist doch Augenwischerei vorm Deutschen Olympischen Sport Bund 1a dastehen zu wollen obwohl die Mitglieder wegbrechen und Minigolf sportlich zur Altenveranstaltung wird. Werden Prioritäten verkannt oder falsch gesetzt? Bärliner, ich werde mir die Mühe machen und mal ein paar Sachen aufschreiben, was mir so auf- und eingefallen ist, um nicht dem Verdacht zu erliegen, nur zu stänkern. Daran solls nicht liegen.
[code[Michelino und ich haben ohnehin einen Auftrag, Ideen zu entwickeln, wie man unser gesamtes Spielsystem anders/neu/besser strukturieren könnte[/code] Seit wann besteht der Auftrag? Welche Ideen sind bereits entwickelt? Wieso ist euer Pressewart icht mit im Boot? Gerade er hat doch sowohl im Spitzensport als auch an der Basis hervorragende Ideen eingebracht und Leistungen gezeigt. Oder soll das Thema einfach nur ausgesessen werden, weil die Resignation vor der nächsten Sportwarteversammlung Hauptantrieb ist??? |
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Die Lektüre dieses Threads (so gewichtig er inhaltlich auch durchaus ist), ist wirklich schwierig. Oft ist zwischen Zitat und eigener Aussage quasi gar nicht mehr zu unterscheiden, wenn man nicht den Wortlaut eines vorherigen Postings noch vor dem Auge hat. Sehr anstregend.
Dennoch will ich auch mal meinen Senf dazu abgeben, nicht als gezielte Einzelantwort sondern als generelle Eingebung mit Bezügen zu verschiedenen Postings hier. The Sky is the limit? Minigolf ist kein Fußball und Minigolf ist kein Tennis und wird auch nie eines von beiden werden. Wir können hier von Millionen-Events träumen, aber das darf uns den Blick für die Realität nicht trüben. Der "Boah"-Effekt ist einfach gering(er): wir sind nicht spektakulär. Wir machen keine 200m-Sprünge auf Skiern, keine Aug'-in-Aug'-Duelle zweier verbissener Sportsmänner, keine Rekordjagden gegen die Stoppuhr. Wir bringen keine körperlichen Höchstleistungen. Wir sind anders, und so wie wir sind, bleiben wir auch anders. Das muß nicht schlecht sein, wir müssen das, was uns daran fasziniert (da muß es doch was geben?), anderen verdeutlichen. Das werden keine Mega-Happenings werden, dafür bieten wir keine wirkliche Substanz. Unsere Faszination liegt im Feinen, das ist nur bedingt massenwirksam, da führt kein Weg dran vorbei. Aber auch dafür gibt es ein Zielpublikum, das es zu finden gilt. Dafür müssen wir uns nicht selbst verkaufen, denn wenn wir selbst nicht mehr hinter dem stehen, was wir eigentlich sind, können wir nicht erwarten, andere dafür zu begeistern. Eine Selbstzerfleischung, wie hier häufig herauszulesen ist, gräbt dann tatsächlich unser eigenes Grab. Erfolg macht sexy Boomende Sportarten sind in den letzten Jahren stets durch erfolgreiche, meist nationale Spitzenspieler ausgelöst worden. Ohne Martin Schmitt und Sven Hannawald hätte es keine Phänomen Skispringen gegeben, ohne Becker, Graf und Stich ist Tennis in Deutschland "out", ebenso sieht es in Sportarten wie Radfahren (Jan Ullrich), Handball (Nationalmannschaft) etc. aus. In der entstandenen Diskussionen um Sportförderung und In-Frage-Stellen des Spitzensports drohen wir eines unserer besten Pfunde zu gefährden: Mit gelungenen TV-Auftritten unseres "Harry" hat sich doch ansatzweise diesbezügliches Potential gezeigt. Wir sind erfolgreich, nur kaum einer weiß das leider. Moderne Zeiten Verklärtes Zurückblicken auf die Zeiten, da bspw. Pokalturniere der Nabel der Welt waren (waren sie das überhaupt jemals wirklich?), hilft nur bedingt. Das Arbeits- und Freizeitverhalten der Menschen hat sich geändert, dementsprechend sind alte Modelle nicht mehr 1:1 ins Heute übertragbar. Wir brauchen Heimplatzpräsenz, ohne Frage. Die Defizite hierfür liegen aber auch in Bereichen, auf die wir keinen Einfluß haben. Ich wüßte bspw. nicht, wie ich jeden Tag auf dem Minigolfplatz verbringen sollte, da helfen auch keine anderen Konzepte in unserem Sport. Aktuelle Konzepte müssen auch den aktuelle Rahmenbedingungen beachten. Eine tägliche Vereinspräsenz auf der Anlage ist quasi nicht mehr durchführbar, stattdessen müssen Kapazitäten gebündelt werden. Besser ein gelungener Vereinstag in der Woche und gezielte, einzelne Vereinsevents als verkrümelt auftretende Präsenz über die Woche verteilt. Pflicht und Kür Ich bin auch ein Freund von Pokalturnieren, keine Frage. Aber sportlich reicht dies nicht, um uns zu definieren. Die Probleme und Diskussionen rund um die Rechengrundlage der DRL zeigen, dass man über Pokalturniere niemals eine sportlich vernünftige Rangfolge bspw. für DM-Qualifikationen erzielen kann. Und erklär mal jemandem, der von Minigolf keine Ahnung hat, was unsere Turniere sind. Ligen und Ranglisten sind erklärbar, da gibt es Aufstieg, Abstieg, Meistertitel usw. Aber was sind Pokalturniere? Das hat mehr Analogie zu Freundschaftsspielen vom Fußball. Nette Sache als Promotion, aber Substanz sieht anders aus. Wer Minigolf als Sport populär gestalten möchte, kann dies dies niemals über ein diffuses System von verstreuten Pokalturnieren mit undurchsichtigen Gewichtungen und ohne greifbare Vergleichskriterien machen. Pokalturniere mit vielfältigen, individuellen Konzepten können die "Sahne" in unserem Sport sein, aber auf Dauer sättigt das nicht und verlöre seinen Reiz. Wir sind wir Um uns nach vorne zu bringen, brauchen wir trag- und mehrheitsfähige Ideen. Einzelstimmen und -stimmungen dürfen nicht zur Zersplitterung führen. Das Mannschaftsspiel erfreut sich großer Beliebtheit, das ist hier vielfach recht deutlich zu vernehmen. Sport ist häufig intensiver und beeindruckender, wenn Teams am Werke sind. Selbst in typischen Individualsportarten haben gerade Teamwettbewerbe eine große Anziehungskraft (Davis-Cup, Staffelwettbewerbe versch. Sportarten). Auch wenn strukturell Minigolf natürlich ein Egotrip ist. Letztlich werden wir beidem gerecht werden müssen, was den Ruf nach Abschaffung aller (oder vieler Ligen) bedenklich macht. Wer spricht selektiv den unteren Ligen ihre Existenzberechtigung ab? Die Leute, die den Sport heute betreiben, müssen auch mitgenommen werden, Ideen müssen dort mitentwickelt werden. Die Basis darf nicht als Spielwiese für kopfgeborene Revolutionen genutzt werden, die dort auf keine oder geringe Akzeptanz stossen. Wenn wir dort die Leute verlieren, weil wir sie nicht mitnehmen, laufen alle neuen Konzepte ins Leere. Gibt es denn in dem, was wir machen, wirklich keine Faszination (mehr), die wir auch nach außen tragen können? Ist in unserem Sport wirklich alles so schlecht (warum spielen wir dann überhaupt noch?), dass wir nur noch durch Beschneiden grundlegender Strukturen/Ideen weiterkommen? Ist Fazination Minigolf nur dann vermittelbar, wenn sie anders aussieht, als die, die uns selbst zu diesem Sport gebracht hat? Müssen wir wirklich, das "was" wir vermitteln wollen komplett ändern, oder doch nur das "wie"? |
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Sicher wäre es nicht schön bei ner DM Leute mit der Bierflasche zu sehen, ich meine auch die Leute die das brauchen sollten aufhören zu spielen. Andererseits ist Alkoholismus mittlerweile eine anerkannte Krankheit, deren Symptome man leider am bersten mit Alkohol ijn den Griff bekommt. Das ist nun aber verboten. Ein Parkinson oder Epilepsie Patient darf jedoch sein Zittern medikamentös lindern, wo ist die Gleichbehandlung? |
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Es kann doch nicht Aufgabe des Sports sein, Alkoholiker zu züchten. Wer alkoholkrank ist, sollte in ärztliche Behandlung gehen, um davon loszukommen. Ich weiß auch nicht, ob jeder, der sein Zucken hochprozentig in den Griff kriegen will, alkoholkrank ist. Die Chance, dass er es dadurch wird, scheint mir allerdings relativ hoch. |
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ich versuche mal, das Thema auf den Punkt zu bringen. Wir brauchen keinen Boom. Millionen von Menschen spielen übers Jahr Minigolf, weil sie den Freizeitwert dieses Spiels lieben. Minigolfvereine könnten diesen Leuten eine Heimat geben. Wenn vorm Millionenhintergrund gerade mal 11000 Mitglieder existieren, dann ist das in Prozenten umgerechnet nicht mal die Nullen vorm Komma wert. Was wir brauchen, ist eine zielorientierte Vereinsarbeit, damit die Leute auf uns aufmerksam werden. Ein regelmäßig spielender Freizeitminigolfer spart durch Vereinseintritt z.B. die Spielgebühren. Er kann spielen, solange und so oft er will. Kostenlos versteht sich. Wir brauchen eine Familiensportebene im Verband, wo sich die Leute nicht verpflichtet fühlen, jedes Wochenende an Freizeit opfern zu müssen. Der Spaßfaktor muss hochgeschraubt werden, z.B. durch ein funktionierendes Vereinsleben, damit es Spaß macht wiederzukommen. Hier wäre als Voraussetzung eine Entkrampfung unseres Ligenspielbetriebs vonnöten. Bärliner hat weiter vorne geschrieben, dass mit ihm zu reden ist, wenn es z.B. um den Wegfall unterer Ligen geht. Wenn es zusätzlich gelingt, das größer gewordene Medieninteresse zu erhalten, dann ist das absolut förderlich. Hierfür brauchen wir den Spitzensport. Diese Entwicklung müssen wir uns erarbeiten. Wenn wir nur 1 % der jährlichen Freizeitminigolfer mit unserem Vereinsangebot erreichen, würden wir bei angenommenen 10 Mio verschiedenen Freizeitpitschern mit 100000 neuen Mitgliedern profitieren. Sind das Hirngespinste, oder kriegen wir da irgend etwas nicht auf die Reihe? |
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Und übrigens: Streicht die unteren Ligen nach Gutsherrenart raus und ihr habt eine horrende Austrittsquote. |
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