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Mr Frisur 23 15.07.2009 16:18

es ist einfach in meinen Augen nicht fair, Spieler wie z.B. Geist, in einer Runde um den "Lohn" der vorherigen "Arbeit" zu bringen,auch wenn es mir (Sorry nochmal) natürlich irgendwie Spaß gemacht hat,so eine Sensation zu schaffen.

Danach hab ich ja leider "Kloppe" bekommen :(

Mr Frisur 23 15.07.2009 16:21

Das Positive daran ist die Drucksituation, unter der man dort aufspielen muss. Das kann natürlich die mentale Stärke aufzeigen.

Keks 15.07.2009 18:39

@ emetem

Das ist so schon richtig, nur kann jeder eine "gute Runde" erwischen. Du, ich, eben jeder....

Aber wenn dies nicht so wäre, so müsste ich 15 Runden richtig gut spielen. Und nicht nur eben 10 mäßige, mit denen ich mich in die TOP 32 schieße und dannden Rest halbwegs vernünftig...

Und der ASlex hätte dies auf jeden Fall durchgezogen. Er hat in meinen Augen die DM dominiert!!!
Da hätte am dritten Tag KEINER mehr eine Chance gehabt.....

wolfgang 15.07.2009 18:39

Zitat:

Zitat von Mr Frisur 23 (Beitrag 130167)
und zwei Deutsche Meister ist Unsinn! Wo gibt es das denn außer im Minigolf?

dann einfach nur den Vorrundenmeister zusätzlich ehren.

Im Eishockey spielen ja aktuell auch Vorrundenmeister und Meister in der CL.

Na ja, diesen 'Unsinn' gibt's zum Beispiel beim Golf - Meister im Zählwettspiel und Meister im Matchplay.

wate 15.07.2009 19:11

Zitat:

Zitat von JoE (Beitrag 130164)
Das kann man ja nur schwer rekonstruieren. Was hat Alex denn in seinen beiden Halbrunden gespielt? Was hätte er auf den anderen Hälften noch dazu gepackt? Fest steht, dass bei diesem System ein schlechter platzierter Spieler nur an einigen wenigen Bahnen - wenn ein Spiel 4:2 ausgeht, wie im Fall Friseur-Alex dann wurden ja mindestens 11 Bahnen gleich gespielt - jemanden rauskegeln kann, der vorher 180 Bahnen lang dominiert hat.

Vollkommen einverstanden. War ja etwas frotzelig gefragt. ;)

Das Problem bleibt, wenn wir 10 Vorrunden nachfolgend Playoffs gegensetzen. Schafft der Vorrunden-32. das Finale oder fliegt der Vorrundenbeste in der 1. K.O.-Runde raus, wird es immer Diskussionen geben. 10 Vorrunden haben zu viel sportliches Gewicht, als dass sie auf dem Altar des K.O.-Systems so einfach geopfert werden können.

Was tun? K.O.-System ist reizvoller als stures Runden spielen, das nur uns gefällt. Ich hab ja schon Vorschläge gemacht, die Ergebnisse der Vorrunden mit einem Handicap zu versehen. Stieß nicht auf die große Begeisterung. Dabei würde sowas etwas mehr zur sportlichen Gerechtigkeit beitragen.

DiStefano 15.07.2009 19:22

Zitat:

Zitat von JoE (Beitrag 130033)
Diesen letzten Satz habe ich jetzt nicht verstanden.

Kann ich nachvollziehen, denn es handelt sich dabei um eine Freudsche Fehlleistung. Noack hat die ganze Saison so gut gespielt, dass mein Hirn abgespeichert hatte: Noack in die NM! War nun aber (leider) nicht so.

opc 15.07.2009 19:47

ko system
 
ko system ist bei unserer sportart in der spitze ungerecht und ich empfinde auch nicht das es spannender bzw transparenter ist.

ich hatte es schon weiter vorne geschrieben, die schlechteste kombirunde von alex war eine 53 sicherlich nicht schlecht, eine 53 hat aber auch der 48ste im teilnehmerfeld der herren spielen können, weil er , wenn man die beste von ihm gespielte eternit und filzrunde adierte auf genau dieses ergebnis kam.

wenn jetzt alex gegen die nummer 48 antritt kann es ihm also passieren, das er seine schlechteste runde spielt, die nummer 48 sein bestes ergebnis und der alex ist raus. kleine schwankungen im rundenergebnis sind normal und das ko system ist ja eigentlich für sportarten, bei denen man wirklich gegeneinander spielt gedacht. und beim minigolf spiele ich genausowenig gegen meinen mitspieler, er beeinflusst meinen schlag ja nicht aktiv durch eine vorlage, wie es sich um einen echten mannschaftssport handelt.

und wenn ich zuschauern, und angeblich müßte ich 20 millionen fachkundige in deutschland haben, erst einmal erklären muss , wie minigolf gespielt wird und nach welchen regeln, dann ist das system zuschauerunfreundlich.

jeder weiss, die runde hat 18 bahnen pro bahn gibt es eine begrenzte anzahl von schlägen, wenn die runde zu ende ist hat der gewonnen, der am wenigsten schläge benötigt hat.

man stelle sich vor in der fussballbundesliga werden am ende acht mannschaften ausgewählt, jder darf 4 spieler benennen, die treten gegeneinander im penaltyschiessen an und das im ko system, spieler gegen spieler. jeder 3 schuss. nicht einmal die mannschaft mit den meisten toren, sondern die mit dem meisten gewonnenen duellen kommt weiter.

..... aber beim minigolf wird das gemacht, siehe nationenkämpfe, da steigt ja keiner mehr durch !!!

aber fürs publikum und die medien ist es so interessanter,

wer es glaubt wird selig und wer backt wird mehlig ;-)

lemmiwinks 15.07.2009 20:03

Viel wichtiger als pro und contra des hier zu bejammern ist doch die Tatsache, dass im Gegensatz zu den schwedischen Pussys, sich kein deutscher Nationalspieler aufführt wie ein kreischendes Huhn und gleich Petitionen einreicht gegen das KO-System.

Wenn es jetzt die hiesigen Protagonisten noch auf die Kette bekommen den Nationaltrainer seinen Job machen zu lassen, ist wirklich ALLES PALETTI :)

Lenny 15.07.2009 20:04

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 130189)
Was tun? K.O.-System ist reizvoller als stures Runden spielen, das nur uns gefällt.

Heißt das im Umkehrschluß, dass unsere Meinung eigentlich gar nicht mehr relevant ist/sein darf, wie sie (angeblich!) nicht vermittelbar ist?

wate 15.07.2009 20:15

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 130202)
ko system ist bei unserer sportart in der spitze ungerecht und ich empfinde auch nicht das es spannender bzw transparenter ist.

ich hatte es schon weiter vorne geschrieben, die schlechteste kombirunde von alex war eine 53 sicherlich nicht schlecht, eine 53 hat aber auch der 48ste im teilnehmerfeld der herren spielen können, weil er , wenn man die beste von ihm gespielte eternit und filzrunde adierte auf genau dieses ergebnis kam.

wenn jetzt alex gegen die nummer 48 antritt kann es ihm also passieren, das er seine schlechteste runde spielt, die nummer 48 sein bestes ergebnis und der alex ist raus. kleine schwankungen im rundenergebnis sind normal und das ko system ist ja eigentlich für sportarten, bei denen man wirklich gegeneinander spielt gedacht. und beim minigolf spiele ich genausowenig gegen meinen mitspieler, er beeinflusst meinen schlag ja nicht aktiv durch eine vorlage, wie es sich um einen echten mannschaftssport handelt.

und wenn ich zuschauern, und angeblich müßte ich 20 millionen fachkundige in deutschland haben, erst einmal erklären muss , wie minigolf gespielt wird und nach welchen regeln, dann ist das system zuschauerunfreundlich.

jeder weiss, die runde hat 18 bahnen pro bahn gibt es eine begrenzte anzahl von schlägen, wenn die runde zu ende ist hat der gewonnen, der am wenigsten schläge benötigt hat.

man stelle sich vor in der fussballbundesliga werden am ende acht mannschaften ausgewählt, jder darf 4 spieler benennen, die treten gegeneinander im penaltyschiessen an und das im ko system, spieler gegen spieler. jeder 3 schuss. nicht einmal die mannschaft mit den meisten toren, sondern die mit dem meisten gewonnenen duellen kommt weiter.

..... aber beim minigolf wird das gemacht, siehe nationenkämpfe, da steigt ja keiner mehr durch !!!

aber fürs publikum und die medien ist es so interessanter,

wer es glaubt wird selig und wer backt wird mehlig ;-)

Ich lese Deine Beiträge immer wieder gerne, muss Dir aber jetzt mal ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen. Vorwegschicken möchte ich, dass ich als Öffentlichkeitsmensch von niemandem um Rat gefragt wurde, als das K.O.-System wieder eingeführt wurde.

Du darfst voraussetzen, dass ich mit unzähligen Journalisten über unseren Sport rede. Bei diesen Betrachtungen fallen so unendlich viele Dinge in die Wagschale. Für viele TV-Anstalten ist es z.B. wichtig, dass die Beiträge bis zur Ausstrahlung fertig sind. Realität ist: Unsere Turniere dauern oft noch an, wenn die Sportsendungen bereits laufen. Thema K.O.-System: Fast einhellige Meinung aller Journalisten ist, dass dieses System besser zu filmen ist. Duellsituationen sind für Außenstehende spannender, als wenn sechs Leute im Finaldurchgang gleichzeitig spielen und die Situation unübersichtlich ist. Wir müssen uns nicht verbiegen, aber wir sollten unsere rosarote Minigolfbrille absetzen und bereit sein, hinzuzulernen. Was passiert denn beim Eishockey zum Beispiel? Da wird eine quälend lange Vorrunde gespielt, nach der sich die ersten acht Teams für die Playoffs qualifizieren. Die zahlungskräftigen Teams fliegen dann irgendwelche US-Profis, Russen oder Kanadier ein, und die gesamte Vorrunde war dann eine Farce. Im Tennis hilft Dir kein Weltranglistenplatz, wenn Du einen schwachen Moment erwischst und in der 1. Runde in Wimbledon rausfliegst.


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