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pinkydiver 17.03.2014 22:02

@Rolf
Das Eddy und HAucke Vereinkollegen waren wußte ich wirklich nicht, daß Eddy für andere Bälle gemacht hat jedoch schon, allerdings nur für Beck & Meth, Wagner und Euro haben immer ihr eigenes Süppchen gekocht. Es ist er so daß die Wagner Fabrik bis heute MAterial für andere Hersteller liefert. Deutschmann-B&M Bälle waren z.B. K3 (=U3), K4 (=403) H 29 (=405) H13, H14, K7, D8 und noch einige andere.

Aber zurück zu Jans Thema
Früher hat man am Salto grundsätzlich einen Knochen oder Stein (Billardkugel) durchgedroschen und gehofft, daß der irgendwie rein geht und nicht aufs Loch läuft und dann in der Wiese liegt, das gab nämlichen eine Strafpunkt (bis 1973) bis zu diesem Datum waren auch Steine auf der Abt.2 erlaubt, die nach für fast 2 Jahrzehnte verboten waren. Größenlimits gabs da auch nicht, ich hatte eine weiße Carambolage-Billardkugel die paßte so gerade in die Löcher 80 mm Durchmesser) blieb nie liegen wenn der Kreis kullerte lief auch nie aus dem Endkreis. Die Schnittschläge mit den Toten Bällen kamen dann erst 1973 mit Einführung der entsprechende Bälle.

Zentrierschläge gab es früher nur vereinzelt und auch nur an gerade Bahnen, gab ja auch nicht wirklich die Bälle dafür. Anfang der 70er gabs den Excentrik, ein bewußt unrunder BAll mit asymmetrischem Kern, Sprunghöhe 95-98 cm, den konnte man wirklich nur auf geraden BAhnen im kreis halten. Mitte der 70er JAhre gabs dann den A 15, einen schwarzen Deutschmann Hund, mit denen mann gut zentrieren konnte. Während Strafpunkte für Ausbälle 1974 an Salto und Rohrhügel abgeschafft wurden, galt die Regelung an allen anderen BAhnen dennoch gut 20 Jahre länger, was die Bereitschaft der Zentrierschläge an Bodenwellen Bahn 10 Beton und überall da wo der BAll aufgrund flachen BAnden leicht ins springen kam hemmte. Überhand nahm das erst nach der genrellen Abschaffung der Strafpunkte (später Zusatzpunkte genannt) für Ausbälle.

So jetzt kann Rolf mir wiedersprechen, aber das ist mir auch Wurscht , wie man in Hessen sagt. :D

Rolf Lenk 17.03.2014 22:33

Dirk, nur mal so,
z.B. waren einige Wagner Bälle aus der A-Serie aus Eddy Giftküche.:p

lessi 17.03.2014 23:09

in welchem verein karl heinz und edgar wohl vereinskollegen waren, weiss wahrscheinlich
nur herr lenk.
haucke war nie in bochum mitglied, edgar meines wissens auch nicht in lippstadt.
super- bälle:
da hat dirk völlig recht
die haben miteinander nix zu tun

super 1 war bei haucke so eine art langsamer b4
super 2 eine art schneller a6
super 3 ähnlich einem a2
super 4 weiss ich nicht mehr
super 5 eine art h2
super 6 schnellere abstufung zum super 1 (wenn ich mich recht erinner)

gibt es überhaupt super bälle vom edgar kleiner als super 6 ?
alle mir bekannten sind springer , die für rotationsschläge gedacht waren.

generell rotationen:
ich habe 1978 in bo langendreer mit einem a15 rohling meine ersten rotationsschläge gemacht.
das liegt aber daran , dass ich 78 angefangen habe passiv zu spielen und wir
aufgrund der übervölkerung der sunderner bahn nach langendreer zum trainieren gefahren
sind.
den ball gab es schon früher, so wie den euro 70, der, deutlich weicher, viel eher geeignet
war gezielt auf 3 und 4 banden gespielt zu werden.
irgendwann anfang der 80er kam dann der 66gramm a15 raus , der hinterher super10 genannt
wurde.
mit der kugel wurde dann bevorzugt auf doppelbande im endkreis gespielt und kombischläge
auf vor- und rücklauf auf geraden bahnen. (wesel bahn 2 , langendreer bahn 2 z.bsp.)
relativ schnell kam dann der turbo auf den markt (heute super 11) mit dem man dann
auch auf der 5. bande noch ne chance hatte und der super kullerte auf trichterbahnen.

zum gleichen zeitpunkt (um 1980) brachte beck und meth auch die superweichen k-bälle
k10 und vor allem k12 und 13 raus.
letzgenanntere wurden schnell beliebt an rohrbandenbahnen, da sie unglaublich unter den
banden klemmten und rückläufe ermöglichten, die man bis dahin nicht kannte.
ferdi und vor allem runkel knallten dann noch "bremsende" lacke auf die knautschies, so dass
die dinger auf 6en fast zum standard wurden.
wir haben in sundern auf der unrenovierten anlage an 7 bahnen einen k10/12 gespielt in einer
runde (bahnen 1,6,10,12,13,14,17).
nach dem schleifen und der erfindung der 80er kugeln ist davon noch 1 bahn übrig geblieben
(12), trotz unveränderten banden (ausser streichen).

gruss,lessi

pinkydiver 18.03.2014 06:58

Zitat:

Zitat von Rolf Lenk (Beitrag 271055)
Dirk, nur mal so,
z.B. waren einige Wagner Bälle aus der A-Serie aus Eddy Giftküche.:p

Wagner Bälle aus der A-Serie :D ba1:-) :confused: , jetzt wird's lustig, so was hat es nie gegeben, Du meinst sicher die A-Serie B&M 1 ;) das kann sein, will ich nicht abstreiten, die von mir genannten sind nur Beispiele, es gab da noch mehr, ist mir bekannt, ich weiß nur nicht genau welche

hier nochmal zum mitschreiben: "Deutschmann hat nie für Wagner und Eurogolf produziert"


@LESSI

volle Zustimmung, übrigens interessant mit welchen Thesen Rolf immer wieder kommt , Eddy und Haucke im gleichen Verein - Wagner A-Serie, die dann sofort wiederlegt werden. Bin mal gespannt was er sich noch alles aus den Fingern saugt.

Pingvin 18.03.2014 10:32

Vielleicht meint Rolf Lenk die 00A-Bälle, z.B. Wagner 33A, laut Bahnengolfbällebuch 1984 mit 80gramm, 38shore und 50cm erschienen. Zeitlich und technisch könnte es ja passen.

allesroger 18.03.2014 10:40

Wer hat also wen nachgemacht mit den schweren Bällen ?
Die bekannte Ingolstädter Firma den Deutschmann oder umgekehrt ? ;)

Bearded 18.03.2014 11:58

Hallo Walter,

den Lumumba haben wir im karlstern (Abt.5) ca an 7 bis 8 Bahnen gespielt - auch der Salto wurde auf Rotation gespielt

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 271048)
Anfang der 70er kam ein Kleinball (schwarzgrau) auf den Markt, den wir Lumumba nannten. Der hatte ungewöhnliche Laufeigenschaften und war bei den Abteilung-5-Minigolfern wegen des hohen Risikos von Heimatläufern nicht sonderlich geschätzt. Jürgen Eschmann (MGC Ludwigshafen) und ich machten diesen Ball in der Abt. 5 hoffähig und experimentierten mit für diese Zeit und diese Abteilung wahnwitzigen Rotationsschlägen. :D


allesroger 18.03.2014 12:59

Ich kann mich auch daran erinnern. Der sogenannte kleine Lumumba war auch in Pirmasens sehr populär.
Womit wir wieder beim Thema "Pumpendichtungen" wären. ;)

lessi 18.03.2014 13:30

Zitat:

Zitat von allesroger (Beitrag 271070)
Wer hat also wen nachgemacht mit den schweren Bällen ?
Die bekannte Ingolstädter Firma den Deutschmann oder umgekehrt ? ;)

keiner den anderen !
schwere bälle gab es schon in der eurogolfpreisliste von 1978 und da machten sie mir
nicht den eindruck, dass das neuheiten wären.
ich glaube eurogolf hat die bälle auch mit 80+ nummern versehen.
der name lumumba ist nur überall gleich.
die miniaturspieler brauchten ja irgendwas für die wippen und da galt "je schwerer desto besser"
edgars 60 und 70gramm ball waren keine wippenbälle.
der 60 gramm ball (keute k4) war ein recht schneller , leicht weicher ball für bandenschläge
auf vor und rücklauf und in meinen augen der vorläufer des d8 und dann der 080er serie.
leider härtet der ball mit der zeit aus.(zumindest die von deutschmann vertriebenen bälle unter
der bezeichnung 60/70gramm ball , und hinterher unter 403).
edgar hat doch auch schwere wippenbälle gemacht.
hat er denen nicht die bezeichnung 150/151 draufgerückt ?
das weiss bestimmt ein miniaturspieler besser als ich.

witzig finde ich , dass es in unterschiedlichen abteilungen zwar die gleichen namen für bälle
gibt, aber völlig unterschiedliche bälle damit gemeint sind.
den namen "tomate" kannte ich nur als euro 45, ein mittelschneller roter fastknautschi, bis ich
dann irgendwann mal sterngolf spielte und feststellen musste , dass dort unter tomate ein
a1 oder 14er gemeint war.
samtpfötchen ist auch so ein begriff, der mehrere bälle meint.

gruss, lessi

wate 18.03.2014 13:44

Samtpfötchen nannten wir den H6.


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