Minigolf-Welt

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ENNE 31.07.2017 17:00

wann Alkolhol
 
Jeder der sich zu einem Turnier anmeldet, gleichgültig welcher Art, ob DM oder Pokal, ob Landesmeisterschaft oder Punktspiel, und daran teilnimmt kennt die Regeln des DMV oder WMF und die Kriterien der Ausschreibungen zu dem jeweiligen Turnier. Und dann hat Er/Sie sich gefälligst auch danach zu richten. Da gibt es kein "päpstlicher wie der Papst" oder "stellt euch nicht so an", nein da gelten dann eben die Regeln. Wer an einem Turnier teilnimmt und sich nicht danach richtet, der muss eben mit Konsequenzen rechnen. Wer sich nicht an die Regularien halten will, der sollte besser zuhause bleiben. So einfach ist die Kiste.Punkt.
Beste Grüße
Norbert Eilert

tg 31.07.2017 17:28

Zitat:

Zitat von cash (Beitrag 304837)
Natürlich muss er warten!

In den Internationalen Spielregeln ist das unter Ziffer 17.1 geregelt.
Im BFK ist der Ausdruck während des Wettkampfs eindeutig definiert, somit liegt eine offizielle Interpretation vor, die eindeutig ist. [...]

Wie ich 'weiter oben' schon sagte, gilt der BFK nur für Auslegungen zur Sportordnung, nicht zu den Spielregeln, in denen Doping/Alkohol geregelt ist. Somit gibt es keine gültige 'offizielle Interpretation'.

Zitat:

Zitat von ENNE (Beitrag 304838)
[...] da gelten dann eben die Regeln. [...] So einfach ist die Kiste.Punkt. [...]

Und weil die Regeln uneindeutig sind, ist es auch nicht so einfach.

wate 31.07.2017 18:08

Apropos Regeln: Wo wir mit unseren Regeln hingekommen sind, sehen wir ja. Selbstverständlich sind Regeln allerdings zum Einhalten da. Da gibt es keine 2 Meinungen.

ReDiMa 31.07.2017 19:53

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 304832)
Ich schrieb ja "beendet".

Es ist beendet, wenn alle Paarungen fertig sind und es zu keinem Stechen mehr kommen kann. Dann kann sich gerne jeder die Lichter ausschießen.

Ein Fußballer der ausgewechselt wird, ist auch fertig mit seinem Spiel.
Ich habe aber noch keinen auf der Bank Bier trinken sehen.

Grenchen 31.07.2017 20:02

Zitat:

Zitat von ReDiMa (Beitrag 304842)
Es ist beendet, wenn alle Paarungen fertig sind und es zu keinem Stechen mehr kommen kann. Dann kann sich gerne jeder die Lichter ausschießen.

Ein Fußballer der ausgewechselt wird, ist auch fertig mit seinem Spiel.
Ich habe aber noch keinen auf der Bank Bier trinken sehen.

... du gehst wohl nicht die Amateure der Kreisliga anschauen?

War zu meiner Zeit So das der ausgewechselte Spieler für eine gute Leistung seinen flüssigen Lohn sofort ausgezahlt bekam 😀

wate 01.08.2017 07:20

ReDiMa schrieb:
Zitat:

Ein Fußballer der ausgewechselt wird, ist auch fertig mit seinem Spiel.
Ich habe aber noch keinen auf der Bank Bier trinken sehen.
Ich kann mich an Fußball-Bundesligatrainer erinnern, die auf der Bank während des Spiels geraucht haben oder vollgesoffen eingeschlafen sind.

Es ist okay, dass Spieler, solange sie bei Ligaspielen oder Meisterschaften spielen, die Finger weg lassen vom Bierglas. Wünschenswert wäre es, wenn, wie in der Vergangenheit schon passiert, zum Thema Alkohol nicht ganz andere Signale vom Spitzensport gekommen wären. Dass Jugendliche, die für einen JLP trainiert haben, live miterleben mußten, wie sich eine deutsche Spitzenmannschaft, die ebenfalls dort trainiert hatte, Runde für Runde eine Lage Bier an die Bahnen bringen ließ. Ich kann mich auch an eine deutsche Meisterschaft erinnern, wo Nationalspieler bereits ihr Bier auf dem Platz tranken, während die letzten Spieler noch ein paar Bahnen zu spielen hatten. Ich will das nicht verurteilen, sondern darauf hinweisen, wie verlogen diese Diskussionen sind, weil - wenigstens in der Vergangenheit - mit zweierlei Maß gemessen wurde.

Was den Teilnehmerrückgang bei Pokalturnieren betrifft, würde ich dafür plädieren, den Gemeinschaftssinn wieder in den Mittelpunkt zu rücken. Das Erlebnis sollte über der eigenen Leistung stehen. Und wenn jemand in der Pause sein Bier trinken will, dann lasst ihn doch. Es liegt im Ermessen des Schiedsrichters, einen augenfälligen Spieler aus dem Verkehr zu ziehen.

Dass Minigolf nicht mehr den Kultstatus der 60er und 70er-Jahre genießt, liegt nicht am Alkohol, sondern an Veränderungen in unserer Gesellschaft und vielleicht auch daran, dass diejenigen, die Minigolf vom Freizeitspaß zum Spitzensport machen wollten, mit ihrer Einschätzung falsch lagen. Ich nehme mich da nicht aus.

Keks 01.08.2017 07:46

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 304847)
ReDiMa schrieb:


Ich kann mich auch an eine deutsche Meisterschaft erinnern, wo Nationalspieler bereits ihr Bier auf dem Platz tranken, während die letzten Spieler noch ein paar Bahnen zu spielen hatten. Ich will das nicht verurteilen, sondern darauf hinweisen, wie verlogen diese Diskussionen sind, weil - wenigstens in der Vergangenheit - mit zweierlei Maß gemessen wurde.

Naja. Das sehe ich anders. Es gibt eben Schiedsrichter und Schiedsrichter mit Eier in der Hose. Viele Schiedsrichter trauen sich doch gar nicht an die Stars unseres Sportes ran.

Bestes Beispiel: Jeder, der die Anlage in Künzell kennt, der weiß, wovon ich jetzt schreibe. Ich stand damals als Betreuer des NBV´s beim Bundesländervergleichkampfes 2014 auf der Betonanlage auf der Brücke, an der es von Bahn 3 zu Bahn vier geht. Ich schaue nach rechts und sehe, wie mir eine Flasche entgegen kommt. Sie kam von der Eternitanlage. Und zwar vom Sandkasten. (ca. 50m entfernt!!!) Die Flasche flog also mindestens über zwei Eternitbahnen sowie über die Beton 5. An zwei schiedsrichtern vorbei. ich habe dem Nationalspieler, der seine Flasche abholte gefragt, ob er sie noch alle ganz stramm hat. Dafür wurde ich vom Schiedsgericht mündlich ermahnt. Der Spieler hat übrigens nichts bekommen. Noch nicht einmal ein "du du du...!" Viele Schiedsrichter haben einfach Angst...

pinkydiver 01.08.2017 08:25

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 304849)
Naja. Das sehe ich anders. Es gibt eben Schiedsrichter und Schiedsrichter mit Eier in der Hose. Viele Schiedsrichter trauen sich doch gar nicht an die Stars unseres Sportes ran.

Bestes Beispiel: Jeder, der die Anlage in Künzell kennt, der weiß, wovon ich jetzt schreibe. Ich stand damals als Betreuer des NBV´s beim Bundesländervergleichkampfes 2014 auf der Betonanlage auf der Brücke, an der es von Bahn 3 zu Bahn vier geht. Ich schaue nach rechts und sehe, wie mir eine Flasche entgegen kommt. Sie kam von der Eternitanlage. Und zwar vom Sandkasten. (ca. 50m entfernt!!!) Die Flasche flog also mindestens über zwei Eternitbahnen sowie über die Beton 5. An zwei schiedsrichtern vorbei. ich habe dem Nationalspieler, der seine Flasche abholte gefragt, ob er sie noch alle ganz stramm hat. Dafür wurde ich vom Schiedsgericht mündlich ermahnt. Der Spieler hat übrigens nichts bekommen. Noch nicht einmal ein "du du du...!" Viele Schiedsrichter haben einfach Angst...

den Flaschentreter / Werfer kennen alle, beim BL in Wesel flog die Flasche vom Abschlag der BAhn 6 bis an das Kassenhäuschen (ca 30 m) der Platzwart machte das einzig richtige und hat die sofort im Müll entsorgt. Besagter Spieler kam an und fragte noch wo seine Trinkflasche gelandet ist, die müsse hier irgendwo sein :-)

In Schriesheim bei EC hat sich der niederländische OS erdreistet den gleichen Spieler wegen eines ähnlichen Vorwandes mündlich zu ermahnen, was dazu führte das der Bruder den OS auf den Parkplatz zerrte und ihm unmissverständlich zu verstehen gab, wenn er das nochmals mache, gibts was auf die Ohren


AlsSchiri/OS kannsze Dich mit sowas nur beschäftigen wenn Du spielfrei bist, sonst leidet dein eigenes Spiel

Keks 01.08.2017 08:43

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 304852)
den Flaschentreter / Werfer kennen alle, beim BL in Wesel flog die Flasche vom Abschlag der BAhn 6 bis an das Kassenhäuschen (ca 30 m) der Platzwart machte das einzig richtige und hat die sofort im Müll entsorgt. Besagter Spieler kam an und fragte noch wo seine Trinkflasche gelandet ist, die müsse hier irgendwo sein :-)

In Schriesheim bei EC hat sich der niederländische OS erdreistet den gleichen Spieler wegen eines ähnlichen Vorwandes mündlich zu ermahnen, was dazu führte das der Bruder den OS auf den Parkplatz zerrte und ihm unmissverständlich zu verstehen gab, wenn er das nochmals mache, gibts was auf die Ohren


AlsSchiri/OS kannsze Dich mit sowas nur beschäftigen wenn Du spielfrei bist, sonst leidet dein eigenes Spiel

Denn du jetzt das erfolgreichsten Brüder Deutschlands meinst - bei mir war es ein anderer Spieler, welcher aber mittlerweile für das gleiche Team spielt.

pinkydiver 01.08.2017 10:16

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 304853)
Denn du jetzt das erfolgreichsten Brüder Deutschlands meinst - bei mir war es ein anderer Spieler, welcher aber mittlerweile für das gleiche Team spielt.

ist eine weit verbreitete Unsitte, ein anderer Kader/Nationalspieler mit dem ich immer mal in der Regionalliga früher zusammengespielt habe, hat seinen Unmut anders gezeigt. Balltasche schließen dann in die Büsche oder in die Wiese treten und mit beiden Füßen drauf springen

Rolf Lenk 01.08.2017 11:47

Wer sich so benimmt, hat auf einem Sportplatz nichts zusuchen, egal welche um Art Sport es sich handelt.
Menschen die sich so wenig im Griff haben, haben m. M. einen geistigen Schaden und gehören, egal ob Spitzensportler oder nicht, in Behandlung eines Psychaters.

cash 01.08.2017 14:17

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304839)
Wie ich 'weiter oben' schon sagte, gilt der BFK nur für Auslegungen zur Sportordnung, nicht zu den Spielregeln, in denen Doping/Alkohol geregelt ist. Somit gibt es keine gültige 'offizielle Interpretation'.



Und weil die Regeln uneindeutig sind, ist es auch nicht so einfach.

Wie kommst du denn auf das schmale Brett?

Die von mir beschriebene Interpretation steht im BFK und kommt von der TK des WMF mit dem Hinweis (Official rule interpretation).

tg 01.08.2017 15:05

cash, ich hatte die Argumentation in Betrag #46 schon ausgeführt.

Um es nochmal anders auszudrücken: Damit der BFK eine Gültigkeit erhält, muß in den zugrundeliegenden Regeln/Ordnungen, auf die er sich bezieht, seine Anerkennung enthalten sein. Ebenso muß formuliert sein, welche Gremien das Recht haben, Feststellungen zu Regelauslegungen zu treffen.

Stimmst du soweit zu?

In der Sportordnung steht ein solcher Verweis auf den BFK (wobei die TK der WMF nicht genannt wird), in den Spielregeln gibt es aber keine Regelung dazu, daß sie durch den/einen BFK ausgelegt werden können. Die Bestimmungen zu Doping/Alkoholkonsum stehen aber ausschließlich in den Spielregeln.

Daß es die von dir beschriebene 'offizielle Interpretation' der TK gibt, stimmt zwar, aber sie ist ohne Belang, da ihr die Legitimation fehlt.

tg 06.08.2017 09:36

Es wird hier -- wie es aussieht, mehrheitlich -- die Meinung vertreten, daß Spieler, die ihr eigenes Spiel für den Tag beendet haben, mit dem Alkoholkonsum warten müssen, bis das Turnier insgesamt beendet ist (genauer: bis an diesem Turniertag der letzte Spieler die letzte Bahn gespielt hat).

Was meinen die, die diese Ansicht so strikt vertreten, gilt für einen Matchplay-Wettbewerb (K.-o.-System) etwas anderes?

pinkydiver 06.08.2017 11:40

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304954)

Was meinen die, die diese Ansicht so strikt vertreten, gilt für einen Matchplay-Wettbewerb (K.-o.-System) etwas anderes?

warum sollte da etwas anderes gelten ???
Turnier ist Turnier

tg 06.08.2017 15:13

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 304956)
warum sollte da etwas anderes gelten ???
Turnier ist Turnier

SEM ≠ WDM

wate 07.08.2017 08:38

Was meinst Du damit?

tg 07.08.2017 09:46

Mit SEM ≠ WDM meine ich, daß pinkydivers Gleichung "Turnier ist Turnier" nicht (immer) stimmt.

Vom Finaltag (Matchplay) der SEM in Cheb habe ich Bilder gesehen, die darauf schließen lassen, daß der Alkoholkonsum für Spieler, deren Spiel vor dem allgemeinen Wettkampfschluß beendet war, erlaubt war. Wer diesen Thread halbwegs gelesen und verstanden hat, sollte wissen, daß ich gegen diese Regelung überhaupt nichts einzuwenden habe.

Und bei der WDM waren Disqualifikationen mit sechs Monaten Sperre die angeblich unausweichliche Konsequenz...

Keks 07.08.2017 11:35

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304974)


Und bei der WDM waren Disqualifikationen mit sechs Monaten Sperre die angeblich unausweichliche Konsequenz...

Ja, waren sie! Diskussion beendet...

Grenchen 07.08.2017 11:43

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 304975)
Ja, waren sie! Diskussion beendet...

was mich gewundert hat ist, das der verbale Angriff auf das Schiedsgericht ungeahndet blieb

tg 07.08.2017 12:30

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 304975)
[...] Diskussion beendet...

Ich denke, daß du das nicht entscheidest. ;)

Da du trotz gegenteiliger Ankündigung immer wieder in die Diskussion zurückkommst, kannst du ja vielleicht etwas zur allgemeinen Frage, losgelöst von der WDM, schreiben (der Mehrheitsgruppe gehörst du offensichtlich an):

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304954)
Es wird hier -- wie es aussieht, mehrheitlich -- die Meinung vertreten, daß Spieler, die ihr eigenes Spiel für den Tag beendet haben, mit dem Alkoholkonsum warten müssen, bis das Turnier insgesamt beendet ist (genauer: bis an diesem Turniertag der letzte Spieler die letzte Bahn gespielt hat).

Was meinen die, die diese Ansicht so strikt vertreten, gilt für einen Matchplay-Wettbewerb (K.-o.-System) etwas anderes?


Keks 07.08.2017 13:16

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304977)
Ich denke, daß du das nicht entscheidest. ;)

Ich hätte schrieben müssen "von meiner Seite beendet..." :)


Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304977)
Da du trotz gegenteiliger Ankündigung immer wieder in die Diskussion zurückkommst, kannst du ja vielleicht etwas zur allgemeinen Frage, losgelöst von der WDM, schreiben (der Mehrheitsgruppe gehörst du offensichtlich an):

Ist für mich genau das Gleiche. Spieltag ist für die Person (wann auch immer) beendet. Der Spieltag an sich aber nicht. (Erst nach dem letzten Schlag des letzten Spielers - ein Stechen mit einbezogen - genau genommen 15 Minuten später bzgl. einlegen eines Protestes...) Also kein Alkohol.

tg 07.08.2017 13:26

Danke für die klare Antwort auf eine klare Frage. Das ist ja hier im Forum nicht üblich. ;)

pinkydiver 07.08.2017 13:32

@tg

klar ist SEM ≠ WDM
trotzdem ist MAtchplay & Strokeplay = Turnier und somit gleich zu behandeln

tg 07.08.2017 14:03

Keks, pinkydiver, wie erklärt ihr euch dann die anscheinend unterschiedliche Handhabung bei der SEM im Matchplay und der WDM (Strokeplay); wenn es bei internationalen Meisterschaften Spielräume gibt, warum sollten sie dann nicht auch bei anderen Turnieren, die auf den gleichen Regeln basieren, möglich sein?

ReDiMa 07.08.2017 14:15

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 304984)
Keks, pinkydiver, wie erklärt ihr euch dann die anscheinend unterschiedliche Handhabung bei der SEM im Matchplay und der WDM (Strokeplay); wenn es bei internationalen Meisterschaften Spielräume gibt, warum sollten sie dann nicht auch bei anderen Turnieren, die auf den gleichen Regeln basieren, möglich sein?


Weil das leider auf die jeweiligen Schiedsrichter ankommt, ob sie da denn Regeln nach durchgreifen oder nicht!

tg 07.08.2017 14:36

ReDiMa, das ist natürlich eine Möglichkeit -- ich sehe noch weitere: (1) Es gibt für Matchplay-Wettbewerbe (oder speziell für die SEM) zusätzliche Regeln, die wir bislang nicht kennen. (2) Die bekannten Regeln (S1 / Spielregeln) erlauben für alle Turniere eine solche Vorgehensweise, d.h. die Schiedsrichter handeln den Regeln entsprechend.

Rolf Lenk 07.08.2017 15:22

Seltsam ist seiner Sprache Sinn.:eek: :eek: :eek:

tg 09.08.2017 09:48

Jetzt habe ich etwas gefunden, das zwar Erklärungen liefert, aber die Situation nicht gerade vereinfacht -- vielleicht ist es ja für die Schiedsrichter unter euch (Keks, ReDiMa) von Interesse.

Turniere/Spieltage, bei denen alle die gleiche Anzahl an Runden spielen, werden tatsächlich anders behandelt als Matchplay-Wettbewerbe (bzw. Ausscheidungswettberbe im allgemeinen). -- zumindest in den 'Internationalen Spielregeln' der WMF:

Zitat:

Definitions of terms for Article 17:
“during competition hours” means: The time period from the first player’s start to the last player’s
finishing of the last lane per day. A possible sudden death is also defined to be “during the competition”. Victory ceremonies after the competition are not “during the competition”. Only players that are still in the competition and not dropped out or missed the cut are affected by this rule. [...]
Diese Erklärung ist ziemlich eindeutig (und damit ist auch klar, daß man den Schiedsrichtern bei der SEM kein fehlendes Durchgreifen vorwerfen kann). Das Dumme ist jetzt nur, daß die Fassung der Spielregeln für den DMV diese Definition aus den WMF-Regeln nicht enthält. Das heißt, im Bereich des DMV bzw. der Gültigkeit der DMV-Regeln haben die Schiedsrichter das Ermessen, die Formulierung "während des Wettkampfs" auszulegen.

WMF- und DMV-Regeln dürfen/können durchaus voneinander abweichen, wie aus folgendem Passus der DMV-Spordordnung hervorgeht:

Zitat:

WMF-Beschlüsse bezüglich der Änderung der internationalen Spielregeln („worldwide international sport rules“) einschl. der hierzu gehörenden Anhänge treten im DMV grundsätzlich am 01.01. nach Beschlussfassung durch die WMF in Kraft, es sei denn, der Sportausschuss des DMV widerspricht dem Inkrafttreten. In diesem Fall entscheidet die nächste Sportwartevollversammlung endgültig.

wate 09.08.2017 10:33

Ich kenne die Bilder nicht, Thomas. Allerdings könnte es ja auch sein, dass die abgebildeten Teilnehmer alkoholfreies Bier getrunken haben.

tg 09.08.2017 10:51

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 305015)
Ich kenne die Bilder nicht, Thomas. Allerdings könnte es ja auch sein, dass die abgebildeten Teilnehmer alkoholfreies Bier getrunken haben.

Hast du meinen letzten Beitrag gelesen? Daraus geht hervor, daß es bei der SEM ganz klar erlaubt ist, direkt nach dem Ausscheiden aus dem Matchplay Alkohol zu sich zu nehmen. Außerdem war es in Tschechien -- gibt es da alkoholfreies Bier? ;)

Um es nochmal zu sagen: Ich hatte und habe nichts dagegen, wie es bei der SEM ablief. Es ging nur um einen Vergleich zu dem hier diskutierten Fall.

wate 09.08.2017 11:45

Warum sollte es dort kein alkoholfreies Bier geben?

tg 09.08.2017 11:52

Das mit dem 'alkoholfreien Bier in Tschechien' war... ein Scherz. ;)



Natürlich könnte es alkoholfreies Bier gewesen sein. Aber das ändert doch an der Situation nichts. Da den Regeln nach dort sogar 'echtes' Bier erlaubt ist, wird keiner kontrollieren, um was für ein Getränk es sich handelt. Und bei der WDM ging es offensichtlich auch nicht um verbotene Leistungssteigerung während des Wettkampfs, sondern... (ja, um was eigentlich?)

Keks 09.08.2017 12:24

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 305013)
Jetzt habe ich etwas gefunden, das zwar Erklärungen liefert, aber die Situation nicht gerade vereinfacht -- vielleicht ist es ja für die Schiedsrichter unter euch (Keks, ReDiMa) von Interesse.

Turniere/Spieltage, bei denen alle die gleiche Anzahl an Runden spielen, werden tatsächlich anders behandelt als Matchplay-Wettbewerbe (bzw. Ausscheidungswettberbe im allgemeinen). -- zumindest in den 'Internationalen Spielregeln' der WMF:



Diese Erklärung ist ziemlich eindeutig (und damit ist auch klar, daß man den Schiedsrichtern bei der SEM kein fehlendes Durchgreifen vorwerfen kann). Das Dumme ist jetzt nur, daß die Fassung der Spielregeln für den DMV diese Definition aus den WMF-Regeln nicht enthält. Das heißt, im Bereich des DMV bzw. der Gültigkeit der DMV-Regeln haben die Schiedsrichter das Ermessen, die Formulierung "während des Wettkampfs" auszulegen.

WMF- und DMV-Regeln dürfen/können durchaus voneinander abweichen, wie aus folgendem Passus der DMV-Spordordnung hervorgeht:

Ganz einfach zu erklären. So ist zumindest mein Stand. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre:

Pokalturniere innerhalb des DMV = DMV Spielregeln
Internationale Pokalturniere innerhalb des DMV = internationale Spielregeln
Landesmeisterschaften = DMV Spielregeln
Filzgolf-Masters = internationale Spielregeln
DM´s = internationale Spielregeln
EM/WM = internationale Spielregeln

wate 09.08.2017 12:35

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 305021)
Ganz einfach zu erklären. So ist zumindest mein Stand. Bitte korrigieren, wenn ich mich irre:

Pokalturniere innerhalb des DMV = DMV Spielregeln
Internationale Pokalturniere innerhalb des DMV = internationale Spielregeln
Landesmeisterschaften = DMV Spielregeln
Filzgolf-Masters = internationale Spielregeln
DM´s = internationale Spielregeln
EM/WM = internationale Spielregeln

Und wer zahlt das Freibier? Der WMF oder der DMV?

:D

tg 09.08.2017 12:40

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 305021)
Ganz einfach zu erklären. So ist zumindest mein Stand. [...]

Was möchtest du auf meinen Beitrag hin erklären? Ich habe doch gar nichts gefragt...

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 305021)
[...]Bitte korrigieren, wenn ich mich irre:

[...]
Filzgolf-Masters = internationale Spielregeln
DM´s = internationale Spielregeln
[...]

Bei diesen Turnieren würde ich sagen: DMV-Spielregeln -- eigentlich: DMV-Fassung der 'Internationalen Spielregeln' (warum sollte es die der WMF sein?)

Keks 09.08.2017 13:12

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 305024)
Was möchtest du auf meinen Beitrag hin erklären? Ich habe doch gar nichts gefragt...



Bei diesen Turnieren würde ich sagen: DMV-Spielregeln -- eigentlich: DMV-Fassung der 'Internationalen Spielregeln' (warum sollte es die der WMF sein?)

Aus der diesjährigen Auschreibung der DSM in Wanne Eickel:

"Im Übrigen gelten die internationalen Spielregeln so wie die DMV-Sportordnung samt Zusatz- und Durchführungsbestimmungen."

tg 09.08.2017 13:25

Zitat:

Zitat von Keks (Beitrag 305027)
Aus der diesjährigen Auschreibung der DSM in Wanne Eickel:

"Im Übrigen gelten die internationalen Spielregeln so wie die DMV-Sportordnung samt Zusatz- und Durchführungsbestimmungen."

Ja klar, die 'Internationalen Spielregeln', das habe ich auch schon geschrieben -- aber für Turniere innerhalb des DMV auf nationaler Ebene gilt die Fassung der 'internationalen Spielregeln' aus dem DMV-Regelwerk.

Für die WDM (Landesmeisterschaft), um die es hier ursprünglich ging, sehen wir beide es gleich: Es gilt die DMV-Fassung.


Und nochmal gefragt: Was wolltest du damit 'erklären'?

Keks 09.08.2017 13:35

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 305028)
Ja klar, die 'Internationalen Spielregeln', das habe ich auch schon zweimal geschrieben -- aber für Turniere innerhalb des DMV auf nationaler Ebene gilt die Fassung der 'internationalen Spielregeln' aus dem DMV-Regelwerk.

Für die WDM (Landesmeisterschaft), um die es hier ursprünglich ging, sehen wir beide es gleich: Es gilt die DMV-Fassung.


Und nochmal gefragt: Was wolltest du damit 'erklären'?

Na ganz einfach. Es gelten bei einer DM die internationalen (WMF) Spielregeln ;)

pinkydiver 09.08.2017 13:50

omg


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