Minigolf-Welt

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Nina T. 02.03.2009 12:22

@wate:
Bitte nicht falsch verstehen, aber: Mir ist wirklich noch nicht ganz klar, warum man die 20 Millionen Leute (nehmen wir mal diese Zahl), die jährlich mal Minigolf spielen, überreden sollte, in einem Verein Minigolf zu spielen. Meinst du, es sei aus sozialen Gründen gut für die Menschen (was ja durchaus der Fall sein könnte)? Oder möchtest du aus irgendwelchen "niederen" Gründen später mal sagen können: "Auch durch mich haben wir jetzt 20.000 statt früher 5.000 Mitglieder!" (solche "niederen" Beweggründe kann ich mir eigentlich eher nicht vorstellen)? Oder möchtest du ohne "echte" "Vorteile" für die kommenden Mitglieder die Vereine stärken, damit die jetzigen Mitglieder davon profitieren? Ich verstehe deine Motivation noch nicht so richtig. Ich denke mal, dass du in wirklich bester Absicht für alle den Minigolfsport nach vorne bringen willst, aber ich verstehe, wie gesagt, nicht, wodurch die Welt besser wird, wenn wir 20.000 statt 5.000 Mitglieder haben. Ich würde mich freuen, wenn ich darauf eine Antwort bekommen würde.

wate 02.03.2009 12:53

Zitat:

Zitat von Nina T. (Beitrag 107152)
@wate:
Bitte nicht falsch verstehen, aber: Mir ist wirklich noch nicht ganz klar, warum man die 20 Millionen Leute (nehmen wir mal diese Zahl), die jährlich mal Minigolf spielen, überreden sollte, in einem Verein Minigolf zu spielen. Meinst du, es sei aus sozialen Gründen gut für die Menschen (was ja durchaus der Fall sein könnte)? Oder möchtest du aus irgendwelchen "niederen" Gründen später mal sagen können: "Auch durch mich haben wir jetzt 20.000 statt früher 5.000 Mitglieder!" (solche "niederen" Beweggründe kann ich mir eigentlich eher nicht vorstellen)? Oder möchtest du ohne "echte" "Vorteile" für die kommenden Mitglieder die Vereine stärken, damit die jetzigen Mitglieder davon profitieren? Ich verstehe deine Motivation noch nicht so richtig. Ich denke mal, dass du in wirklich bester Absicht für alle den Minigolfsport nach vorne bringen willst, aber ich verstehe, wie gesagt, nicht, wodurch die Welt besser wird, wenn wir 20.000 statt 5.000 Mitglieder haben. Ich würde mich freuen, wenn ich darauf eine Antwort bekommen würde.

Du mußt mich nicht mit Samthandschuhen anfassen, ich kann auch kritische Töne vertragen. ;)

Meine Motivation ist offenkundig: Ich möchte durch gute Öffentlichkeitsarbeit dazu beitragen, dass die Menschen auf unseren Sport insgesamt aufmerksam werden. Gelingt das, wird das neue Mitglieder bringen, wenn die Vereine die medialen Vorlagen aufgreifen und nacharbeiten (was in den seltensten Fällen passiert). Insofern möchte ich mitwirken, den Trend des Mitgliederschwundes umzukehren. Wenn es dann wirklich 20000 werden, freue ich mich für den Minigolfsport, wohlwissend, dass für solche Entwicklungen das Tun eines Einzelnen nicht ausreicht. Wir können uns dann also alle auf die Schulter klopfen.

Motivation, die Freizeitminigolfer wegen Vereinsbeitritt anzusprechen sollte Ziel eines jeden Vereins sein. Warum sollte ich Dauerspieler also nicht mal ansprechen, ob sie durch einen Vereinseintritt z.B. Spielgebühren sparen wollen? Warum soll ich Dauerspielern nicht mal sagen, wie schön es im Minigolfverein ist und welche Möglichkeiten da bestehen? Gerade im Jugendbereich kommt den Sportvereinen eine große soziale Bedeutung zu.

Neue Mitglieder stärken den Verband, nicht nur finanziell und eventuell sportlich, sondern auch, wenn es um die Gewinnung von ehrenamtlichen Mitgliedern geht. Und über den "echten Vorteil" eines neuen Mitglieds bestimmt doch der Verein durch ein gutes Angebot an seine Mitglieder. Abgesehen von der Kostenersparnis gibt es Menschen, die Vereinsleben gerne haben. Problem: Sowas findet bei uns nicht mehr statt.

Auch an diesem Problem bastele ich in Zusammenarbeit mit unserem Breitensportminister :) tatkräftig. Thema Breitensportseminare - hochinteressantes Thema, das man (frau) auf der DMV-Seite nachschlagen und downloaden kann.

Zitat:

Oder möchtest du aus irgendwelchen "niederen" Gründen später mal sagen können: "Auch durch mich haben wir jetzt 20.000 statt früher 5.000 Mitglieder!" (solche "niederen" Beweggründe kann ich mir eigentlich eher nicht vorstellen)?
Für Komplimente bin ich wie jeder andere Mensch durchaus empfänglich, sich deshalb allerdings so viel Arbeit und Entbehrungen aufzuladen, wäre schizophren.

Avalon 02.03.2009 12:58

Habe mal nach Zahlen bei unseren großen Brüdern vom Golf geschaut:
Der Deutsche Golf Verband hatte 1995 ca. 250.000, 2004 ca. 480.000 und 2005 ca. 550.000 Mitglieder.
Da kann man wohl von einem Boom reden.
An den Mitgliedsbeiträgen kann es ja wohl nicht liegen, daß Golf In ist und Minigolf Out.
Ich würde mal sagen wir haben ein erhebliches Image Problem.

wate 02.03.2009 13:07

Zitat:

Zitat von Avalon (Beitrag 107159)
Ich würde mal sagen wir haben ein erhebliches Image Problem.

Würde Dich das wundern, wenn sogar eingefleischte Minigolfer preisgeben, sie würden müde belächelt, wenn sie aufs Hobby zu sprechen kämen. Etwas mehr breite Brust und weniger destruktives Denken in den eigenen Reihen würden weiterhelfen. Jedes Mitglied und jeder Verein ist für das Image seines Sports verantwortlich. Desweiteren stehen hinter der Mitgliederentwicklung beim Golfverband möglicherweise greifende Konzepte, nach denen wir gerade suchen. Ich wäre da mit dem Begriff "Image" sehr zurückhaltend.

wate 02.03.2009 13:33

Zitat:

Zum einen sind das nicht 10 Mio. verschiedene Leute (die vielen Dauergäste zählst du vielfach - wenngleich gerade die für uns interessant wäre), zum anderen sind Oma, Opa und Enkel auf dem Minigolfplatz oft meilenweit vom ernsthaften Vereinseintritts-Kandidaten entfernt.
Wollen wir uns angesichts 11000 Mitgliedern im DMV darüber streiten, ob es letztlich 8 oder 10 Millionen Leute sind, die im Jahr 20 Millionen Minigolfrunden spielen? Besser wäre eine Diskussion über den Verfall von Vereinen und Verbänden und wie man diesen Trend stoppen kann.

Zitat:

Ich sag's mal bewußt überspitzt: Du kannst aus Millionen von Mikado-Spielern nicht Zehntausende Speerwerfer akquirieren!
Solche Aussagen dienen natürlich toll als Alibi, alles so zu lassen, wie es ist. Was in Berlin und anderswo die letzten Jahren nicht geklappt hat, muss ja kein Beweis für Deine These sein, zumal wir immer erst einmal die Bereitschaft, etwas zu unternehmen, abfragen sollten, bevor wir in solche Resignation versinken. Mich wundert es angesichts solcher und ähnlich anderer Kommentare nicht, warum die Zahlen rückgängig sind im DMV.

Obama hat da vom Bob dem Baumeister eine prima Botschaft übernommen:

Yes we can !!!

Zitat:

Und übrigens: Streicht die unteren Ligen nach Gutsherrenart raus und ihr habt eine horrende Austrittsquote.
Würden manche Vereine und Verbände nicht nach Gutsherrenart verwaltet werden, wäre das sicherlich wünschenswert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unser Bundessportwart so mir nichts, Dir nichts untere Ligen killt, nur weil der Ruf danach im Auwi laut geworden ist. Vielmehr sind das Prozesse, die sich im Einklang mit den Verbänden und Vereinen entwickeln müssen. Du willst mir im Ernst nicht sagen, dass in Kreis-, Bezirks- oder Landesliga großer Minigolfsport geboten wird. Hier sind in aller Regel Freizeitminigolfer am Werk, die dank täglicher Übung und eigener Bälle besser als das Publikum spielen. Wenn man anstelle dessen ein sportliches Angebot schafft, wo die Spielerinnen und Spieler einen höheren Spaßfaktor haben, würde es mich schon interessieren, wie hoch die "horrende Austrittsquote" wirklich wäre. Erlebte Basisarbeit: Minigolfer unterer Klassen schimpfen über den Turnierstreß.

Lenny 02.03.2009 14:07

Bei aller löblicher Euphorie für die Thematik müssen wir doch einen Mindestmaß an Realitätssinn bewahren. Du hast gefragte, wie es wäre 1% aller Minigolfplatz-Besucher in die Vereine zu kriegen. Das ist Zahlenjonglieren und Schönfärberei mit rosaroter Brille, dass den Sinn für die Realitäten vergessen läßt. Wenn du es an einem sonnigen Sonntag auf einer knackevollen Minigolfanlage schaffst, dass zwei Leute vielleicht mal am Vereinstag vorbeikommen, hast du eine gute Quote. Und da sind jetzt erstmal alle Vorteile und Nachteile unseres derzeitigen Spielsystems außen vor, da sind ganz banale Hindernisse ("ich treibe keinen Sport", "ich will in keinen Verein, "ist Minigolf Sport?") erstmal vorhanden. Die Tendenz ist da, es einfach klingen zu lassen: "wir müssen nur alles umschmeißen, dann rennen uns die Leute die Bude ein" finde ich keine realistische Basis. Du kriegst auch nicht 1% aller Schwimmbadbesucher in einen Schwimmverein.

Natürlich heißt das nicht die Hände in Schoß legen, keinesfalls. Diese zwei Leute, die ich oben erwähnt habe, die müssen gefunden werden. Wenn man das regelmäßig schafft, dann kommt man mit kleinen Schritten nach vorne. Aber dieses Todschlagargument "20 Millionen Minigolfinteressierte warten nur darauf, dass wir unser ach-so-kaputtes Spielsystem völlig umkrempeln und rennen uns dann die Bude ein" führt doch in die Irre.

Dafür brauche ich auch kein Alibi, ich will nur von den plakativen Zahlen runter, die für eine Hochglanzbroschüre und Medienkampagne vielleicht was hergeben, aber nicht für eine sachdienliche Diskussion.

Du hast die Idee vorgebracht, alle Ligen unterhalb der Regio einzustellen, und die dort aktiven Spieler (nur noch) mit Tante Hilda und Klein-Erna in Bierseligkeit Bälle schubsen zu lassen (sorry wenn ich jetzt auch ein wenig plakativ werde ;) ). Sorry, das ist kein Unterbau und das ist der Tod der Basis, die versuchen auch mit bescheidener, spielerischen Mitteln den Sport auszuüben, den sie mögen. Das mit "kein großer Sport" vernichtend abzuwerten finde ich nicht fair. Wenn ein solcher Todesstoß passiert, hängt mein Schläger am Nagel.

BerndF 02.03.2009 14:22

Da hier gerade jemand auf Berlin geschimpft hat, würde ich dem jenigen mal bitten die Mitgliederzahlen in Berlin zu prüfen. Ber BVBB ist nämlich einer der wenigen Verbände der seine Mitgliederzahlen in den letzten Jahren stabil halten konnte wenn nicht sogar die Anzahl der Mitglieder steigern konnte.

Bernd Feuerhahn

(stellvertretender Landessportwart BVBB)

Lenny 02.03.2009 14:29

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 107171)
Was in Berlin und anderswo die letzten Jahren nicht geklappt hat, muss ja kein Beweis für Deine These sein, zumal wir immer erst einmal die Bereitschaft, etwas zu unternehmen, abfragen sollten, bevor wir in solche Resignation versinken. Mich wundert es angesichts solcher und ähnlich anderer Kommentare nicht, warum die Zahlen rückgängig sind im DMV.

Du mußt da auch gar nicht so sehr über Berlin-Brandenburg schimpfen. Wir hatten im vergangenen Jahr ein recht rege besuchte Jedermann-Serie (mit 181 Teilnehmer, siehe hier), aus der es inzwischen (wie in den letzten Jahren) auch einige Vereinseintritte gegeben hat. Die Situation ist im besonders schwierigen Umfeld Berlin bestimmt immer noch nicht großartig, aber Bemühungen sind da und fruchten auch in Ansätzen. Und wenn ich die Statistik richtig in Erinnerung habe, sind die Mitgliederzahlen im BVBB vergleichsweise positiv. Die Einstiegsliga "Landesliga" in Berlin ist ein Sammelbecken gerade auch für solche Neueinsteiger und hat auch schon einige Einsteiger in die Regio hervorgebracht. Und so unzufrieden sind die Spieler gar nicht, hier mit dieser LIGA einen geregelten Spielbetrieb zu haben.

Danke, BerndF!

wate 02.03.2009 15:02

BerndF und Lenny,

ich habe nicht über Berlin geschimpft, sondern festgestellt, dass alle Landesverbände sich nicht nach vorne entwickelt haben. Berlin macht da keine Ausnahme.

Lenny, Du hast doch so viele prima Ansätze, die Du immer wieder hier postest: Solche Leute brauchen die Vereine/Verbände.

BerndF 02.03.2009 15:19

Am 1.1.2008 hatten wir im BVBB 315 Mitglieder. Am 1.1.2009 hatten wir 351 Mitglieder (Quelle: Jahresbericht des Präsidenten des BVBB). Auf gut deutsch der BVBB macht seine Hausaufgaben wie man eindeutig an den stegenden Mitgliederzahlen sehen kann.

Und wir könnten auch die Zahl der Vereine erhöhen wenn die Kosten die für jeden Verein bezahlt werden müssen nicht so extrem hoch wären.

Bernd Feuerhahn

(stellvertretender Landessportwart des BVBB)

wate 02.03.2009 15:20

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 107174)
Bei aller löblicher Euphorie für die Thematik müssen wir doch einen Mindestmaß an Realitätssinn bewahren.

Wer setzt hier den Maßstab - Du?

Zitat:

Du hast gefragte, wie es wäre 1% aller Minigolfplatz-Besucher in die Vereine zu kriegen. Das ist Zahlenjonglieren und Schönfärberei mit rosaroter Brille, dass den Sinn für die Realitäten vergessen läßt.
Schönfärberei betreiben die Vereine, die immer mehr Mitglieder verlieren und nach dem Motto leben: Nach mir die Sintflut. Ich jongliere nicht mit Zahlen, sondern habe eine realistische Hausnummer genannt.

Zitat:

Wenn du es an einem sonnigen Sonntag auf einer knackevollen Minigolfanlage schaffst, dass zwei Leute vielleicht mal am Vereinstag vorbeikommen, hast du eine gute Quote.
Woher kommt diese Erkenntnis?

Zitat:

Und da sind jetzt erstmal alle Vorteile und Nachteile unseres derzeitigen Spielsystems außen vor, da sind ganz banale Hindernisse ("ich treibe keinen Sport", "ich will in keinen Verein, "ist Minigolf Sport?") erstmal vorhanden.
Nicht jammern - anpacken! Nur, weil Versuche in der Vergangenheit aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt haben, muss man ja nicht gleich die Flinte ins Korn schmeißen. Wenn ich etwas verkaufen will, dann bringe ich positive Argumente. Und hier hat Minigolf als Spiel und Sport Einiges zu bieten.

Zitat:

Die Tendenz ist da, es einfach klingen zu lassen: "wir müssen nur alles umschmeißen, dann rennen uns die Leute die Bude ein" finde ich keine realistische Basis. Du kriegst auch nicht 1% aller Schwimmbadbesucher in einen Schwimmverein.
Wer erzählt Dir sowas? Dass auch wir in unserer Entwicklung dem Zeitgeist Rechnung tragen müssen, ist doch selbstverständlich. Nicht um jeden Preis natürlich. Und das mit den Schwimmbadbesuchern ist ein denkbar schlechter Vergleich. Die Motivation, auf einen Minigolfplatz zu gehen, ist dann doch eine völlig andere.

Zitat:

Natürlich heißt das nicht die Hände in Schoß legen, keinesfalls. Diese zwei Leute, die ich oben erwähnt habe, die müssen gefunden werden.
Gut, dass Du geschrieben hast "..... Diese zwei Leute, die ich oben erwähnt habe ...." Allgemeingültig ist das nicht. Ich wette mit Dir, dass ich an einem vorher ausgeschriebenen Termin Euch mehr Interessierte zusammentrommeln würde. Man muss es 1. wollen und es 2. richtig angehen. Wobei ich den Vorteil habe, dass ich positiv an die Dinge herangehe und in meiner Funktionärsfunktion beweise, dass Vieles möglich ist, was man vorher nicht für möglich gehalten hatte.

Zitat:

Wenn man das regelmäßig schafft, dann kommt man mit kleinen Schritten nach vorne. Aber dieses Todschlagargument "20 Millionen Minigolfinteressierte warten nur darauf, dass wir unser ach-so-kaputtes Spielsystem völlig umkrempeln und rennen uns dann die Bude ein" führt doch in die Irre.
Niemand sagt sowas. Vielmehr müssen wir unsere Entwicklung realistisch sehen und mal die rosrote Minigolfbrille abziehen in unseren Beurteilungen. Wohin die geführt haben, sieht man heute.

Zitat:

Du hast die Idee vorgebracht, alle Ligen unterhalb der Regio einzustellen, und die dort aktiven Spieler (nur noch) mit Tante Hilda und Klein-Erna in Bierseligkeit Bälle schubsen zu lassen (sorry wenn ich jetzt auch ein wenig plakativ werde ;) ). Sorry, das ist kein Unterbau und das ist der Tod der Basis, die versuchen auch mit bescheidener, spielerischen Mitteln den Sport auszuüben, den sie mögen. Das mit "kein großer Sport" vernichtend abzuwerten finde ich nicht fair. Wenn ein solcher Todesstoß passiert, hängt mein Schläger am Nagel.
Der Vorschlag kam von opc, allerdings würde ich den sofort unterschreiben, wenn es gleichzeitig gelänge, ein Breitensportangebot zu präsentieren, das den Minigolfern kurzweiligeren Spaß bereitet. Breitensportturniere für Turnierspieler, Familien und Publikum. Was soll da verwerflich dran sein? Was hat z.B. ein Platzbesitzer davon, wenn an einem quälend langen Landesligaspieltag bei bestem Wetter keine Publikumseinnahmen entstehen? Ist aber Fete auf seiner Anlage angesagt, wird auch er zufrieden sein.

opc 02.03.2009 15:24

jedermannserie
 
wenn die 181 teilnehmer der jedermannserie in den dmv integrieren würden und das bei jedem lv passieren würde, hatten wir doppelt soviele aktive mitglieder wie der dmv sie jetzt hat.

in den überregioalen ligen spielen vielleicht 500 spieler , denen ist dieser spielbetrieb wichtig.

der rest spielt schon heute meist auf pokalturnieren.

die spieler der landes , verbands oder kreisligen, würden sicherlich auch auf mannschaftturnieren ohne ligenstruktur spielen , wenn sie dadurch zb in einer rangliste erfasst werden und vorallem locker und mit spass an einen turnier teilnehmen können.

wenn dann die mannschaften , dann auch noch locker zusammengestellt werden können, dann besteht für vereine nicht mehr das große problem, wo bekomme ich die dritte dame oder den dritten jugendlichen her.

jugendliche und damen müssen dann auch nicht ihr punktspiel fast alleine bestreiten, sondern die anlage wäre recht voll und gut besucht.

den 500 spitzenspielern ( das sind etwa 25 % der aktiven im damen und herrenbereich ) kannst du ja eine besondere serie anbieten, mit wertungen in doppel mixed und der mannschaft ( hier am besten auch nur 4 ), bestehende freundschaften würden dadurch nicht zerfallen.

du sagst pokalturniere sind nicht zeitgemäß eventuell veraltet, aber ich sage mal ganz provokant, das ligensystem bringt uns nichts, nur den 500 spielern die überregional spielen etwas für ihr ego !

ganz bewußt nehme ich mal hardenberg, meinst du dass der verein dort durch die erste mannschaft vereinseintritte verbucht ? und zwar keine von anderen vereinen sondern echte neumitglieder für den dmv.

auch mein heimverein hat bestimmt kein neues mitglied dadurch gewonnen, das unsere erste mannschaft jetzt zweiter der 1 buli ist ( jetzt haut mich, ich habe da auch ein paar jahre mitgespielt - 1 mannschaft- nicht 1 liga).

neue mitglieder bekommt der verband nur über präsenz auf der heimanlage, die spieler der ligen findest du dort aber so gut wie nie. es muss also durch den dmv eine basis (spielverkehr) geschaffen werden, die das den vereinen bzw seinen mitgliedern ermöglicht.

es muss für spieler wieder atraktiv werden die heimanlage zu besuchen und zu trainieren.


frage :

wieviele der 181 sind in einen verein eingetreten?
warum sind es die anderen nicht ?
wenn sie in einen verein eingetreten sind, nehmen sie am ligenspielbetrieb teil ?

181 teilnehmer einer serie sind ja echt beachtlich, bemerkenswert nein bewunderndswert !
davor kann man ja nur den hut ziehen!!

vielleicht kann schon echte schlüsse aus deren verhalten ziehen.

wate 02.03.2009 15:26

Zitat:

Zitat von BerndF (Beitrag 107205)
Am 1.1.2008 hatten wir im BVBB 315 Mitglieder. Am 1.1.2009 hatten wir 351 Mitglieder (Quelle: Jahresbericht des Präsidenten des BVBB). Auf gut deutsch der BVBB macht seine Hausaufgaben wie man eindeutig an den stegenden Mitgliederzahlen sehen kann.

Und wir könnten auch die Zahl der Vereine erhöhen wenn die Kosten die für jeden Verein bezahlt werden müssen nicht so extrem hoch wären.

Bernd Feuerhahn

(stellvertretender Landessportwart des BVBB)

Ich freue mich sehr, BerndF, wenn es nach Jahren systematischen Niedergangs im sportlichen wie auch im Mitgliederbereich nun wieder aufwärts geht. In einer Großstadt wie in Berlin ist es sicherlich nicht einfach für die Vereine, mit ihren Angeboten durchzukommen.

BerndF 02.03.2009 15:34

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 107210)
wenn die 181 teilnehmer der jedermannserie in den dmv integrieren würden und das bei jedem lv passieren würde, hatten wir doppelt soviele aktive mitglieder wie der dmv sie jetzt hat.

in den überregioalen ligen spielen vielleicht 500 spieler , denen ist dieser spielbetrieb wichtig.

der rest spielt schon heute meist auf pokalturnieren.

die spieler der landes , verbands oder kreisligen, würden sicherlich auch auf mannschaftturnieren ohne ligenstruktur spielen , wenn sie dadurch zb in einer rangliste erfasst werden und vorallem locker und mit spass an einen turnier teilnehmen können.

wenn dann die mannschaften , dann auch noch locker zusammengestellt werden können, dann besteht für vereine nicht mehr das große problem, wo bekomme ich die dritte dame oder den dritten jugendlichen her.

jugendliche und damen müssen dann auch nicht ihr punktspiel fast alleine bestreiten, sondern die anlage wäre recht voll und gut besucht.

den 500 spitzenspielern ( das sind etwa 25 % der aktiven im damen und herrenbereich ) kannst du ja eine besondere serie anbieten, mit wertungen in doppel mixed und der mannschaft ( hier am besten auch nur 4 ), bestehende freundschaften würden dadurch nicht zerfallen.

du sagst pokalturniere sind nicht zeitgemäß eventuell veraltet, aber ich sage mal ganz provokant, das ligensystem bringt uns nichts, nur den 500 spielern die überregional spielen etwas für ihr ego !

ganz bewußt nehme ich mal hardenberg, meinst du dass der verein dort durch die erste mannschaft vereinseintritte verbucht ? und zwar keine von anderen vereinen sondern echte neumitglieder für den dmv.

auch mein heimverein hat bestimmt kein neues mitglied dadurch gewonnen, das unsere erste mannschaft jetzt zweiter der 1 buli ist ( jetzt haut mich, ich habe da auch ein paar jahre mitgespielt - 1 mannschaft- nicht 1 liga).

neue mitglieder bekommt der verband nur über präsenz auf der heimanlage, die spieler der ligen findest du dort aber so gut wie nie. es muss also durch den dmv eine basis (spielverkehr) geschaffen werden, die das den vereinen bzw seinen mitgliedern ermöglicht.

es muss für spieler wieder atraktiv werden die heimanlage zu besuchen und zu trainieren.


frage :

wieviele der 181 sind in einen verein eingetreten?
warum sind es die anderen nicht ?
wenn sie in einen verein eingetreten sind, nehmen sie am ligenspielbetrieb teil ?

181 teilnehmer einer serie sind ja echt beachtlich, bemerkenswert nein bewunderndswert !
davor kann man ja nur den hut ziehen!!

vielleicht kann schon echte schlüsse aus deren verhalten ziehen.

Bei diesen 181 Teilnehmern sind sowohl die wirklich interressierten dabei wie auch Oma und Opa die mit ihrem Enkel mal zufällig an einem Turnier teilgenommen habe. (Mein eigener Vereine zum Beispiel hat kein Geld für sein Turnier genommen und jeder der an diesem Sonntag auf der Anlage spielen wollte hat automatisch an dem Turnier teilgenommen.) Ich persönlich schätze das wir circa 30 Leute über diese Serie in die Vereine bekommen haben. Das heißt das wir circa 16 % der Teilnehmer nun im Verein haben. Dies finde ich schon eine brauchbare Quote. Und ich gehe davon aus das wir auch in den nächsten JAhren immer wieder ein Paar Spieler auf diese Weise in den Verband holen können.

wate 02.03.2009 15:36

Hierfür ein großes Kompliment!

Michelino 02.03.2009 15:38

Bin nicht anderer Meinung wie opc
 
Zitat:

Zitat von leisetreter (Beitrag 107114)
Ich wundere mich hier schon über den Ton eines DMV-Präsidiumsmitglieds über anderer Meinung.

Hier liegt ein Missverständnis vor: (Meine Schuld, im Abstand von einem Tag sehe ich, dass da aus gegebenem, immer wieder kehrendem Anlass - Drücken vor ehrenamtlicher Betätigung zum Wohle unseres Sports mit immer den gleichen Begründungen - der Gaul im Schweinsgalopp mit mir durchgegangen ist)
Tatsache ist: Ähnlich wie Bärliner bin ich opc's Meinung.
Was mich ärgert ist aber, dass der nicht offensiv mit dieser Idee umgehen möchte.
Hier im Auwi zu posten und zu schreiben: Da habt ihr meine Idee, jetzt macht mal ihr anderen was draus, ist viel zu wenig, kann nicht reichen, um auch nur ansatzweise Bewegung in die Geschichte zu bringen.
Missverständnis Nurmmer 2: Um einen solch radikalen Schnitt hinzubekommen, brauche ich Überzeugungskraft, unendlich viel Überzeugungskraft. Dazu reichen nicht 2 oder 3 Individuen - und wenn die noch so hohe Ämter haben - sondern dazu braucht es den Einsatz aller, die eine solche Änderung wollen. Wenn ich als Vizepräsident, Sportwart oder Pressewart zu der Überzeugung gelangt bin, reicht das nicht, um etwas zu ändern - wir sind ja schließlich ein demokratisch strukturierter Verband. Und in der Mehrheit sitzen in den Gremien Leute, die nicht so ohne Weiteres von radikalen Änderungen zu überzeugen sind - ich verweise auf Bärliners Statement, wie heftig um jedes Komma bei Spielordnungen gerungen wird.
Darüber, wie es bei unseren Regelungsfetischisten aussieht, habe ich mich bereits 1999 in meinem Buch mit einem ausgedachten Fallbeispiel ausgiebig lustig gemacht (S. 147-149). Daran scheint sich nicht sehr viel geändert zu haben.
Aber sie wären vielleicht zu überzeugen, wenn es viele Sportfreunde gemeinsam und mit vollem Einsatz versuchen würden.
Wir paar Hanseln können es nicht allein.
Manchmal habe ich schon gedacht, dass ich diesem Amt längst entfleucht wäre, wenn ich hier nicht ab und an meinen Frust abladen könnte - wenn ich sehe, wie viele gute Ideen in wie vielen guten Leuten stecken, die sich der Mitarbeit aber einfach verweigern.:(
Sollte ich ab und zu mal einem unangenehm vors Bein treten, wie manche empörte Stellungnahmen zeugen, macht euch nichts draus, tretet einfach zurück. Ich hab's dann verdient.
Und ich mache das ja genauso - nicht wahr, diStefano?

awhw 02.03.2009 15:59

Statistik
 
Zitat: BerndF

Und wir könnten auch die Zahl der Vereine erhöhen wenn die Kosten die für jeden Verein bezahlt werden müssen nicht so extrem hoch wären.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++

Auch auf die Gefahr hin, das ich wieder mal <etwas nicht verstehe> und es dann auch noch <in alle Welt hinaus posaune> und dadurch letztlich wieder einen e-maulkorb riskiere:

Der LV zahlt je Verein an den DMV ca. 240,00 EURO / Jahr als Pauschale.
Wir mit unseren 31 Beitrag zahlenden Mitgliedern mussten für den LV in 2009 rund 750,00 Euro Beiträge/Gebühren einplanen.

Gerade haben sich im BVBB drei Vereine zusammen geschlossen. Im Moment gut für den LV, denn er muss ja zukünftig rund 480,00 Euro weniger an den DMV zahlen.

Die Frage ist was passiert, wenn dieses Beispiel Schule macht?
Der DMV wird seine Vereinspauschale anpassen müssen, wenn er auf die Gelder der Vereine (mit) angewiesen ist, wovon ich mal ausgehe.

Eine Erhöhung der Anzahl der Vereine im Zusammenhang mit der DMV-Pauschale ist eine gewagte Theorie.

Herbert Weber

@ Bernd -Mit dem e-maulkorb bist Du NICHT gemeint -

wate 02.03.2009 16:08

Zitat:

Der konkrete Vorschlag, den Unterligen-Spielbetrieb zu Gunsten von zwanglosen "Pitschereien mit Grillen" abzuschaffen, kam in dieser Form eindeutig von dir. OPC's Vorschlag ging erstens weiter und war zweitens weniger konkret. Warum sollen nur die guten Spieler einen geordneten Spielbetrieb haben dürfen, während die "niederen" Spieler auf Breitensportniveau zurückgestutzt werden?
Was man negativ reden will, gelingt natürlich bei solchen Steilvorlagen. ;) Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, meinen genauen Wortlaut zu recherchieren. Wie ich mir einen alternativen Spielbetrieb vorstellen könnte, habe ich im Beitrag # 93 angedeutet. Warum Du das als "Strafaktion" hinstellst, ist mir nicht klar. Wer sagt Dir denn, dass bei der Basis der Spaßfaktor nicht höher würde, wenn die Turniere zwangloser, kurzzeitiger und ohne Dopingtests abliefen? Wenn es zudem Leistungskategorien gäbe, die den Turnierspieler vom Publikumsspieler unterscheidet?

wate 02.03.2009 16:09

Zitat:

Zitat von awhw (Beitrag 107229)
Zitat: BerndF

Und wir könnten auch die Zahl der Vereine erhöhen wenn die Kosten die für jeden Verein bezahlt werden müssen nicht so extrem hoch wären.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++

Auch auf die Gefahr hin, das ich wieder mal <etwas nicht verstehe> und es dann auch noch <in alle Welt hinaus posaune> und dadurch letztlich wieder einen e-maulkorb riskiere:

Der LV zahlt je Verein an den DMV ca. 240,00 EURO / Jahr als Pauschale.
Wir mit unseren 31 Beitrag zahlenden Mitgliedern mussten für den LV in 2009 rund 750,00 Euro Beiträge/Gebühren einplanen.

Gerade haben sich im BVBB drei Vereine zusammen geschlossen. Im Moment gut für den LV, denn er muss ja zukünftig rund 480,00 Euro weniger an den DMV zahlen.

Die Frage ist was passiert, wenn dieses Beispiel Schule macht?
Der DMV wird seine Vereinspauschale anpassen müssen, wenn er auf die Gelder der Vereine (mit) angewiesen ist, wovon ich mal ausgehe.

Eine Erhöhung der Anzahl der Vereine im Zusammenhang mit der DMV-Pauschale ist eine gewagte Theorie.

Herbert Weber

@ Bernd -Mit dem e-maulkorb bist Du NICHT gemeint -


Neugierig: Wer hatte Dir denn einen Maulkorb verpaßt?

wate 02.03.2009 16:10

@ Lenny

Wo ist denn Dein Beitrag geblieben, auf den ich bereits geantwortet habe?

Lenny 02.03.2009 16:12

Dein Wortlaut, wate:
Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 106964)
Jeden Sonntag trägt ein Verein zwischen 9 und 12 Uhr ein publikumsoffenes Turnier für Einzelspieler und Mannschaften (Paare, Mixed, 3er-Teams ...) aus. Unterteilt in A, B und C - Leistungsklasse. Jeder Hobbyspieler wird bei Kartenkauf auf die Möglichkeit hingewiesen, teilzunehmen. Wie lange, glaubst Du, wird es dauern, bis sich diese Familienduelle auf Deiner Anlage herumgesprochen haben? Gespielt wird eine, maximal zwei Runden - mehr nicht. Würde das den Landesligaspieler, der sich bei Wind und Wetter den ganzen Sonntag müht und dann noch trainieren muss, unter Umständen nicht auch begeistern? Ich stelle mir hinterher ein kleines Grillfest vor .... Nettes Zusammensein mit lockerem Turniercharakter - herrje, wäre das für viele Leute ein Spaß!

Wer sportlich mehr will, kann dies ja tun. Je größer die Masse der Leute wird, die mit Heidenspaß bei der Sache sind, desto mehr Leute werden sich auch dem Spitzensport zuwenden.

Einstieg für Mannschaften sollte auf Regionalligabasis mit gemischten 5er-Mannschaften sein, darüber dann fünf 2. Ligen und zwei 1. Ligen (Süd und Nord).

Wer sich als Mannschaft für den Regionalligaeinstieg bewirbt, muss in einem Relegationsturnier seine Chance suchen.


awhw 02.03.2009 16:14

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 107239)
Neugierig: Wer hatte Dir denn einen Maulkorb verpaßt?

KEINER DER MIR BEKANNTEN AUWIANER UND AUCH NICHT IM ZUSAMMENHANG MIT DEM FORUM !

DAS MUSS BITTE GENÜGEN, DANKE.

wate 02.03.2009 16:27

Das liest sich aber doch völlig anders, denn Du hattest mir in den Mund gelegt:

Zitat:

Der konkrete Vorschlag, den Unterligen-Spielbetrieb zu Gunsten von zwanglosen "Pitschereien mit Grillen" abzuschaffen
Ansonsten gilt das, was ich zuletzt bemerkt hatte. Mir liegt es nicht daran, Spieler(innen) abzuqualifizieren, sondern ihnen wieder mehr Spaß am Minigolfen zu bieten. Über den sportlichen Wert unterer Ligen kann man sich unabhängig davon unterhalten. Du weißt, dass ich sehr oft bei Deutschen Abteilungsmeisterschaften bin, wo in erster Linie Spieler(innen) aus dem 2. und 3. Glied mitspielen. Was mir da so über den Ligenspielbetrieb zu Ohren kommt, vermittelt mir, dass viele Leute gar keine große Lust mehr haben, dies mitzumachen, wo doch alles immer komplizierter wird, gelle? ;) Es ist diese Widersprüchlichkeit, in der wir uns mit unseren Ideen bewegen. Viele rufen nach Veränderungen, blockieren dann aber sofort, wenn es in den Gremien um die Wurst geht. Ich weiß nicht, ob diese Leute ein schlechtes Gewissen empfinden denjenigen gegenüber, die sich den Bobbes aufreißen, um etwas zu tun. Wahrscheinlich nicht - Hauptsache labern. Hier habe ich Dich ausdrücklich nicht gemeint, Uwe.

wate 02.03.2009 16:28

Zitat:

Zitat von awhw (Beitrag 107244)
KEINER DER MIR BEKANNTEN AUWIANER UND AUCH NICHT IM ZUSAMMENHANG MIT DEM FORUM !

DAS MUSS BITTE GENÜGEN, DANKE.

Dann bin ich ja erleichtert. ;)

BerndF 02.03.2009 16:56

Zitat:

Zitat von awhw (Beitrag 107229)
Zitat: BerndF

Und wir könnten auch die Zahl der Vereine erhöhen wenn die Kosten die für jeden Verein bezahlt werden müssen nicht so extrem hoch wären.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++++++++++++++++++++++++

Auch auf die Gefahr hin, das ich wieder mal <etwas nicht verstehe> und es dann auch noch <in alle Welt hinaus posaune> und dadurch letztlich wieder einen e-maulkorb riskiere:

Der LV zahlt je Verein an den DMV ca. 240,00 EURO / Jahr als Pauschale.
Wir mit unseren 31 Beitrag zahlenden Mitgliedern mussten für den LV in 2009 rund 750,00 Euro Beiträge/Gebühren einplanen.

Gerade haben sich im BVBB drei Vereine zusammen geschlossen. Im Moment gut für den LV, denn er muss ja zukünftig rund 480,00 Euro weniger an den DMV zahlen.

Die Frage ist was passiert, wenn dieses Beispiel Schule macht?
Der DMV wird seine Vereinspauschale anpassen müssen, wenn er auf die Gelder der Vereine (mit) angewiesen ist, wovon ich mal ausgehe.

Eine Erhöhung der Anzahl der Vereine im Zusammenhang mit der DMV-Pauschale ist eine gewagte Theorie.

Herbert Weber

@ Bernd -Mit dem e-maulkorb bist Du NICHT gemeint -


Das Problem in Berlin ist das wir sehr viele kleine Vereine (weniger als 8 Aktive) haben. Der Beitrag eines solchen Vereins ist mehr oder weniger deutlich unter den 240 €(ab diesem Jahr 250 €). Somit macht der LV wenn er bei seinem monetanen Einnahmesystem (Beitrag pro aktivem/passiven Mitglied) bleibt auf einem Teil der Kosten sitzen. Deshalb ist das interresse des Verbandes (BVBB) eher das die interresierten Minigolfer in bestehende Vereine aufgenommen werden als das er weitere solcher Minivereine selbst aufnimmt.

Und ob der Beitrag vom LV an den DMV wie erhofft um 2 Vereine sinkt steht meines Wissens noch nicht fest da der Stichtag für die Neuberechnung der Beiträge für 2009-11 schon Mitte letzten Jahres war, und zu diesem Zeitpunkt konnte die Verschmelzung auf Grund von Problem für die der Verband nicht verantwortlich war nicht durchgeführt werden.

Lenny 02.03.2009 18:20

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 107242)
@ Lenny

Wo ist denn Dein Beitrag geblieben, auf den ich bereits geantwortet habe?

Hast du ihn wiedergefunden? :confused:

Lenny 02.03.2009 18:24

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 107249)
Das liest sich aber doch völlig anders, denn Du hattest mir in den Mund gelegt:



Ansonsten gilt das, was ich zuletzt bemerkt hatte. Mir liegt es nicht daran, Spieler(innen) abzuqualifizieren, sondern ihnen wieder mehr Spaß am Minigolfen zu bieten. Über den sportlichen Wert unterer Ligen kann man sich unabhängig davon unterhalten. Du weißt, dass ich sehr oft bei Deutschen Abteilungsmeisterschaften bin, wo in erster Linie Spieler(innen) aus dem 2. und 3. Glied mitspielen. Was mir da so über den Ligenspielbetrieb zu Ohren kommt, vermittelt mir, dass viele Leute gar keine große Lust mehr haben, dies mitzumachen, wo doch alles immer komplizierter wird, gelle? ;) Es ist diese Widersprüchlichkeit, in der wir uns mit unseren Ideen bewegen. Viele rufen nach Veränderungen, blockieren dann aber sofort, wenn es in den Gremien um die Wurst geht. Ich weiß nicht, ob diese Leute ein schlechtes Gewissen empfinden denjenigen gegenüber, die sich den Bobbes aufreißen, um etwas zu tun. Wahrscheinlich nicht - Hauptsache labern. Hier habe ich Dich ausdrücklich nicht gemeint, Uwe.

Du wirst mir verzeihen, dass ich etwas (über)spitz(t) formuliert habe (ich darf doch auch mal, oder? ;) ). Aber Mischformen von unterklassigem Spielbetrieb mit Jedermann-Turnieren als einziges Betätigungsfeld für den "lokalen" Minigolfer sind m.E. zu wenig. Für mich wäre das kein Anreiz. Und ich denke unterhalb der Regio gibt es (gerade auch in großen LV) noch viele Minigolfer, die einen regulären Spielbetrieb zu schätzen wissen und ihn auch verdienen. Wenn du andererseits andere Formen als Alternative bieten willst, hab ich da gar nichts dagegen, wenn sich dafür Interessenten finden.

Lenny 02.03.2009 18:28

Zitat:

Zitat von BerndF (Beitrag 107267)
Das Problem in Berlin ist das wir sehr viele kleine Vereine (weniger als 8 Aktive) haben. Der Beitrag eines solchen Vereins ist mehr oder weniger deutlich unter den 240 €(ab diesem Jahr 250 €). Somit macht der LV wenn er bei seinem monetanen Einnahmesystem (Beitrag pro aktivem/passiven Mitglied) bleibt auf einem Teil der Kosten sitzen. Deshalb ist das interresse des Verbandes (BVBB) eher das die interresierten Minigolfer in bestehende Vereine aufgenommen werden als das er weitere solcher Minivereine selbst aufnimmt.

Und ob der Beitrag vom LV an den DMV wie erhofft um 2 Vereine sinkt steht meines Wissens noch nicht fest da der Stichtag für die Neuberechnung der Beiträge für 2009-11 schon Mitte letzten Jahres war, und zu diesem Zeitpunkt konnte die Verschmelzung auf Grund von Problem für die der Verband nicht verantwortlich war nicht durchgeführt werden.

Die Fusion der drei betreffenden Vereine ist für diese mehr oder weniger unabdingbar und absolut sinnvoll. Nur aus finanziellen oder rechentechnischen oder statistischen Aspekten Kleinst- oder Kleinvereine erhalten zu wollen, macht wohl auch wenig Sinn.

MJ 02.03.2009 20:31

Beiträge an den DMV sind m. W. pro LV für drei Jahre fixiert.

Gewinnt der LV neue Vereine hinzu, so ist dies für ihn kostenneutral. Er könnte die Beiträge senken.

Bei dem Potential (1750 Anlagen im Minigolf-Atlas bei 287 Vereinen) eigentlich kein Problem, die Anzahl zu erhöhen. Aber die Frage werde ich am kommenden WE den LV stellen.

Ich gehe davon aus, dass diese das letzte Jahr ausgiebig genutzt haben und die Anlagen abgefragt haben und ausgewertet haben, warum keine Vereine gegründet worden sind.

wate 02.03.2009 21:45

Da bin ich sehr gespannt.

BerndF 03.03.2009 06:51

Zitat:

Zitat von MJ (Beitrag 107326)
Beiträge an den DMV sind m. W. pro LV für drei Jahre fixiert.

Gewinnt der LV neue Vereine hinzu, so ist dies für ihn kostenneutral. Er könnte die Beiträge senken.

Bei dem Potential (1750 Anlagen im Minigolf-Atlas bei 287 Vereinen) eigentlich kein Problem, die Anzahl zu erhöhen. Aber die Frage werde ich am kommenden WE den LV stellen.

Ich gehe davon aus, dass diese das letzte Jahr ausgiebig genutzt haben und die Anlagen abgefragt haben und ausgewertet haben, warum keine Vereine gegründet worden sind.


Stell dir mal einen Verein mit 4 aktiven und vielleicht 10 Passiven vor. Der Muß Jahr für Jahr um kostendeckend für den LV zu sein 250 Euro Beitrag an den DMV aufbringen und zusätzlich noch für seine Aktiven circa 20 Euro Spielpauschale. Dies ist für einen kleinen Verein schon eine ziemlich große Hürde. Und selbst wenn der Verein 3 Jahre lang umsonst spielen kann so wird spätestens beim nächsten Stichtag (Mitte 2011) sich die Frage stellen ob man den Verein nicht aus Kostengründen auflöst.

Nur zur Information dies ist meine Meinung und muß nicht zwinkend die Meinung des BVBB-Vorstandes sein.

pinkydiver 04.03.2009 13:58

Zitat:

Zitat von MJ (Beitrag 107326)
Beiträge an den DMV sind m. W. pro LV für drei Jahre fixiert.


Bei dem Potential (1750 Anlagen im Minigolf-Atlas bei 287 Vereinen) eigentlich kein Problem, die Anzahl zu erhöhen. Aber die Frage werde ich am kommenden WE den LV stellen.

.

Ist doch ne richtig gute Quote 16,4 % Du darfst dabei nicht vergessen daß die meisten Anlagen kommerzielle Einrichtungen im Privatbesitz sind und die wollen keine Vereine die nichts bares rüber bringen !!

Zitat:

Zitat von BerndF (Beitrag 107349)
Stell dir mal einen Verein mit 4 aktiven und vielleicht 10 Passiven vor. Der Muß Jahr für Jahr um kostendeckend für den LV zu sein 250 Euro Beitrag an den DMV aufbringen und zusätzlich noch für seine Aktiven circa 20 Euro Spielpauschale. Dies ist für einen kleinen Verein schon eine ziemlich große Hürde. Und selbst wenn der Verein 3 Jahre lang umsonst spielen kann so wird spätestens beim nächsten Stichtag (Mitte 2011) sich die Frage stellen ob man den Verein nicht aus Kostengründen auflöst.
.

ich kenne viele Vereine die diese Kosten aus den oben besagten Gründen auf die Mitglieder abwälzen sind in deinem Beispiel 23,50 pro Jahr und Mitglied bei voller Deckung geht man auf 15,- runter wird sich keiner beschweren

DC

MJ 04.03.2009 18:14

@Pinkydiver

Meine Erwartung ist, das jede Minigolfanlage kommerziell betrieben wird!

Es gibt leider manchmal den Konflikt das Minigolfverein auf Betriebswirtschaft trifft.ba1:-)
Nur wenn diese Verein kein Geld verdienen wollen, ist es deren Sache, nur dann ist auch meckern verboten.

Ansonsten ist Geld verdienen schon recht einfach.

pinkydiver 04.03.2009 21:55

Zitat:

Zitat von MJ (Beitrag 107677)
@Pinkydiver

Meine Erwartung ist, das jede Minigolfanlage kommerziell betrieben wird!

Es gibt leider manchmal den Konflikt das Minigolfverein auf Betriebswirtschaft trifft.ba1:-)
Nur wenn diese Verein kein Geld verdienen wollen, ist es deren Sache, nur dann ist auch meckern verboten.

Ansonsten ist Geld verdienen schon recht einfach.

Das ist wohl richtig, aber viele private Platzbesitzer (die nicht irgendwie in Minigolfgsport involviert sind) sehen Turnierspieler als feinde an die das Publikum vergraulen und ich muß leider sagen es ist auch oftmals so

DC

wate 05.03.2009 09:31

Diese Thematik ist sehr komplex, Dirk, und ich finde es gut, dass sie mal hier zur Diskussion kommt. Zunächst sollte man sich fragen, warum Platzbesitzer die Minigolfer als "Feinde" ansehen. Tragen Minigolfer durch ihr Verhalten möglicherweise eine Mitschuld? Können Minigolfvereine den Platzbesitzern möglicherweise bei der Findung von Sponsoren behilflich sein und davon profitieren? Ist es vielleicht so, dass Minigolfvereine dies zu 90 % nicht tun?

opc 05.03.2009 10:42

feinde
 
1. weil sie für einen spieltag mit höchstens 50 spielern, die anlage für den ganzen spieltag sperren müssen !!
2. weil die turnierspieler die anlage am trainingstag auch am liebsten für sich hätten.
3. weil minigolfer am liebsten ihre getränke und das essen mit auf die anlage nehmen
4. das ganze am wochenende passieren soll ( 60 % bis 70 % der wocheneinnahmen wird an diesen tagen erzielt )
5. sie dafür eine unsumme ( meist unter 100euro) als nutzungsgebühr erhalten
6. minigolfer möglichst keine spielgebühr entrichten wollen


so warum will ein anlagenbetreiber, der davon lebt, wohl keinen verein auf der anlage ?!?!

wate 05.03.2009 12:05

Der Kreis schließt sich.

Ich kann mich an Zeiten erinnern, als die Pächter von gut besuchten Minigolfanlagen durchaus auch von den Aktionen des Vereins sowie dessen Vereinsleben profitiert haben. Mittlerweile spielen die Vereinsspieler in alle Winde verstreut, kommen kaum auf die Heimanlage, möchten am liebsten mit deren Pflege und Instandhaltung nichts zu tun haben und bringen, wie Oli richtig bemerkt hat, ihre Fressalien noch selbst mit.

Das Leben ist ein Geben und Nehmen, oder?

ReDiMa 05.03.2009 16:52

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 107794)
1. weil sie für einen spieltag mit höchstens 50 spielern, die anlage für den ganzen spieltag sperren müssen !!
2. weil die turnierspieler die anlage am trainingstag auch am liebsten für sich hätten.
3. weil minigolfer am liebsten ihre getränke und das essen mit auf die anlage nehmen
4. das ganze am wochenende passieren soll ( 60 % bis 70 % der wocheneinnahmen wird an diesen tagen erzielt )
5. sie dafür eine unsumme ( meist unter 100euro) als nutzungsgebühr erhalten
6. minigolfer möglichst keine spielgebühr entrichten wollen


so warum will ein anlagenbetreiber, der davon lebt, wohl keinen verein auf der anlage ?!?!

sp:-) Und dann auch noch Ihren ganzen Abfall überall hinschmeißen, nur nicht in den Mülleimer.

Sagt man noch was, werden sie auch noch Frech und fühlen sich ungerecht behandelt.

wate 05.03.2009 17:00

Also sind wir an unserem Dilemma selbst schuld.

opc 05.03.2009 17:33

vereine auf anlagen
 
nenne mir doch mal gründe, mit denen du einen anlagenbetreiber überreden möchtest, einen verein auf seiner anlage zu beherbergen.

aber bitte "echte" und rechne mit dem oben genannten verhalten und damit, dass du ihn auch wieder triffst !


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