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antwort auf 55
die gedanken habe ich mir auch schon mal gemacht.
aber da gibt es mehrere hindernisse. zum einen familiäre gründe, die will ich hier aber nicht breittreten zum anderen zeitprobleme, weil ich schon mal recht wenig zeit habe, ansonsten würde ich wahrscheinlich auch selbst spielen und dann noch viel wichtiger, habe ich unregelmässigen schichtdienst, ( etwa 15verschiedenen dienstzeiten ) da ist es schlecht etwas regelmäßig einzuplanen und entsprechend anzubieten. bei dem heutigen terminplan von jugendlichen kann man schlecht sagen, nächste woche dienstag 15:00. übernächste woche dienstag 17:00 uhr. die woche darauf mittwoch 14:30 uhr. und das ist wahrscheinlich der wichtigste grund dabei |
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zu 1 ) die geschlechtertrennung in der rangliste würde ich ja auch nur dann vollziehen, wenn es bei der geschlechtertrennung in den ligen bleibt. ansonsten, dass habe ich ja auch geschrieben, wenn die 1 liga schon zusammen spielt, dann sollte sie auch gemeinsam gewertet werden. zu 2 ) die antwort wurde für einen gegeben genannt wurden aber 6 im verein plus einige , die zwar lust hatten, haben ja immerhin schläger und bälle gekauft, sind dann aber gar nicht erst in den verein eingetreten. zu 3 ) wenn die mannschaften insgesamt von der stärke her kleiner werden, dann findest du wahrscheinlich im gleichen umkreis wie vorher mehr mannschaften, die fahrten werden wahrscheinlich also kürzer als vorher. und du benötigst auch nur noch ein auto statt zwei. an allesroger, ich bin zur zeit krankgeschrieben und habe daher wohl einfach zu viel zeit ! |
ju
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@ susa
also früher haben wir natürlich keine schule gehabt, hausaufgaben gab es auch keine. nachmittags fanden keine ag's statt und sport wurde auch nicht in den nachmittag verschoben. deshalb konnte ich und eine ganze reihe anderer gleichaltriger, die dir alle bekannt sind, auch so viel zum minigolfen gehen. uns wurde was geboten, und wenn nicht, dann haben wir uns selber was geboten , weil wir ein einigermassen grosser haufen waren. opc hat völlig recht mit seinem argument , dass man mitgliedergewinnung in der regel auf dem heimplatz macht (wo auch sonst). und wenn leute regelmässig da sind, die sich aufgeschlossen gegenüber intressierten nichtspielern zeigen, dann haste auch einen mitgliederzuwachs. opc hat auch recht mit seiner behauptung, dass das überregionale spielsystem anwesenheitsfeindlich für die heimanlagen auswirkt. und wenn keiner mehr da ist verwaltest du den status quo, der durch normale geschichten immer weniger wird (tod, arbeit, familie). all diese sachen gab es früher auch schon, wurden sie nur in den 80ern durch neue mitglieder aufgefangen. auch ich sehe in dem überregionalem spielsystem eine hauptursache für den mitgliederschwund, weil das system viel zu aufgebläht daherkommt. die spielstärke ist dann auch noch so, dass es einfacher ist ,fertige spieler von anderen vereinen abzuwerben, als neue nachrückende einzubauen. wenn man zweiteres versucht kommt man sofort in akute abstiegsgefahr, weil man diese spieler nicht nebenher laufen lassen kann, da es eine beschränkung der spieler im überregionalen spielbetrieb gibt. in nrw haben wir natürlich einen sonderstatus, weil wir der mitgliederstärkste verband sind. trotzdem kann es ja nicht das ziel sein durch demnächst 3er mannschaften einen ligenbetrieb aufrechtzuerhalten, der in meinen augen minigolffeindlich ist. wenn man aus nrw kommt hat man 8 ligen über sich , wenn man in der kreisliga anfängt. davon könnten locker 2 bis 3 spielstufen ersatzlos gestrichen werden. aber zumindest in nrw steht man sich halt lieber selbst im weg, woraus dann u.a. geringeres engagement in den heimvereinen resultiert. in den frühen 80ern gab es in nrw eine kreisliga, bezirksliga, landesliga (die nicht landesliga hiess) und eine verbandsliga. danach kam die bundesliga. daraus resultierten volle turniere im näheren umkreis für die meisten, familien konnten zusammenspielen, es gab wenige vereinswechsel und in jeder unteren staffel gab es wettbewerb in allen kategorien. eine dm wurde bei einer dm ausgespielt als saisonhöhepunkt, wodurch sich der trainingsaufwand in der bundesliga auch in grenzen hielt, da man jedes jahr maximal 2 neue plätze spielen musste und auch der 2. platz zur dm teilnahme berechtigte.(nur für abt. 1) in der abt 2 kam sogar der 3. mit zur dm. wir in bochum haben so lange keinen spielerpass für einen spieler beantragt, bis der in der lage war um 36 schlag im schnitt auf unserer anlage zu benötigen, was echt nicht einfach war. man musste echt vorspielen beim vorstand, der dann entschied ob man die turnierreife hat oder nicht. ich persönlich glaube, und ich habe jahrelang überregional gespielt, der mitgliederschwund hat seine hauptursache in der einführung der bundesliga und den damit einhergehenden negativen auswirkungen auf die vereine. vielleicht sollte man wieder zu den strukturen aus den späten 70ern zurückkehren, damit wieder ein aufschwung möglich ist. was bedeutet, dass man sich in seiner region aufhält die saison über und nur zu den höhepunkten (dm, bundeländervergleichskampf)den verband verlassen muss. wir haben westdeutsche meisterschaften gespielt, an denen 120 herren telgenommen haben und (ich erinnere mich besonders an eine veranstaltung in bochum 1983 oder 84) favorisierte spieler, nationalspieler serienweise die quali zur dm nicht geschafft haben, weil die quali knüppelhart war. heute gilt in nrw : wer meldet , darf auch zur dm. insofern ist das überhaupt nicht schlecht durchdacht, was der opc so schreibt. grüsse, lessi |
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Ich habe in der Zeit von der 5. - 10. Klasse wirklich verdammt viel Zeit auf dem Minigolfplatz verbracht und ärgere mich mittlerweile, dass ich nicht noch mehr auf diesem verbracht habe, denn wenn man mal bedenkt, dass egal wie gut man in der Schule ist (ca. 5.-8. Klasse) und war es später sowieso keinen mehr interessiert, wenn man einen guten Abschluss bzw. dann Abitur hat. Und um mal auf das eigentliche Thema zu sprechen zu kommen: Ich war früher in meiner Anfangszeit immer froh, dass einige Leute einfach immer auf dem Platz gewesen sind und mir helfen konnten und von denen ich auch lernen konnte. Mittlerweile ist es aber so (ich spreche nur von Witten, denke aber, dass es auf vielen Plätzen nicht wirklich anders aussieht), dass kaum noch einer einfach mal so auf dem Heimplatz trainiert und auch so natürlich keine Mitglieder gewonnen werden können! |
schule
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Als allererstes, ich bin einen Tag arbeiten und hier sind 4 Seiten vollgeschrieben? Bin ich der einzigste (Das heisst so in Kiel) Mensch der tagsüber arbeiten geht???
[quote=opc;143090]4) das mit dem echten heimplatz durch hin und rückspiel ist auch etwas gutes , dadurch wird der heimplatz extrem gestärkt, dür die spieler der ligenmannschaft lohnt sich dann heimtraining wieder. und du findest sie wieder häufig auf der anlage, dadurch lohnt sich auch das "kaufen" von externen spielern nicht so sehr. 100 % einverstanden. Ich habe mit dem damaligen System angefanegen und war fast täglich auf meinem Heimplatz. Aber ich denke das die Rückführung für dieses System vielleicht in den unteren beiden Ligen ausreichen sollte. Allerdings wird es bei 5 Heimspielen für dieses Mannschaften schwierig weitere Termin für die evtl. höher spielenden Mannschaften sowie Pokaltturnier und evtl. stattfindene Pokalspiele zu finden. Außerdem wurde ja mit der Umstellung auf das jetzige System der SPielplan von 10 auf 6 Spieltage gekürzt was aufgrund der Fülle ja auch Sinn machte. 5) und dann eventuell wieder eine zweigeteilte 1 bundesliga mit einer meisterschaft, die auf der kombidm ausgespielt wird. Dadurch wären die Herren auch nicht öfters auf Ihrer Heimanlage es sei denn du führst bis zur 1. Liga wieder ein das alle mannschaft jeweils ein Spiel auf Ihrem Heimplatz haben |
So kümmert sich bei uns im Verein seit Jahren hauptsächlich Rainer Hess um die Jugendarbeit im Verein, obwohl er zeitgleich auch am Spielbetrieb der 1. Bundesliga teilnimmt. Und mit der Jugendarbeit meine ich nicht nur "Taxi" bei Jugendpunktspielen zu spielen. Vielmehr steht er jeden Mittwoch pünktlich um 15.oo Uhr auf der eigenen Anlage und kümmert sich nahezu um jeden Schüler oder Jugendlichen der sich bei uns einfindet. Teilweise wird er dabei von weiteren Mitgliedern des Vereines (die sehr wohl auch regelmäßig am Ligenspielbetrieb - auch in der 2. Bundesliga - teilnehmen) unterstützt. Ganz nebenbei tun das diese Personen nicht nur auf Vereins- sondern vielmehr auch auf Verbandsebene.
Ganz nebenbei haben Rainer und ich dieses Jahr eine "Vereinsrangliste" eingeführt, weil wir uns eben tatsächlich mal Gedanken darüber gemacht haben, wie man das Vereinsleben auf der eigenen Anlage aktivieren bzw. ausbauen kann. Und Du wirst Dich wundern: Seit Mai hatten wir jeden Mittwoch zwischen 10 und 20 Mitglieder (und solche die es noch geworden sind) auf der Anlage stehen. Einfach eine Kombirunde gespielt, aber immerhin! Schönes Beispiel aber genau das was ich sage. Es fehlt einfach daran das es genug Lute gibt die den Aufwand für die Jugend betreiben wollen oder können. Peter und vielleicht einige andere sind hier sicher die Ausnahme. Aber wenn du diese Leute in einem Veein nicht hast wird es schwierig. |
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Sehe ich ganz genauso aber ich habe Bärliner oder andere Verantwortliche nie schreiben sehen das die DRL in der jetzigen Form das Nonplusultra ist und so wie jetzt weiter betrieben wird. Ich denke hier kann jeder seine Anregungen geben was ich persönlich schon gemacht habe. Wie die DRL in ein paar Jahren berechnet wird steht heute noch in dern Sternen denke ich.... Aber hier ist Bärliner wohl auch mehr informiert wie ich!! |
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Richtig. Mehr Mitglieder heisst nicht immer automatisch auch mehr Ligen und mehr Jugend. Hier würde aufgrund der Abgeschiedenheit evtl. sogar mehr SInn machen die Regio Ost mit der Regio Nord zu verknüfen. Allerdings weiß ich nicht was für Entrfernungen hierduch für die einzelnen Vereine entstehen könnten!? |
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VÖllig richtig, wollte hierauf aber nicht weiter eingehen weil ich über den Stand der DInge keinen genauen Informationen habe und nir darstellen wollte das es immer Personen bedarf die sich um die Jugendlichen kümmern und ihre Freizeit dafür aufwenden. WEnn du diese Leute nicht hast kann die Struktur des vereins noch so gut sein und du wirst keine Jugendlich bekommen. Und das obwohol unser Verein zur Zeit mit 4 Mannschaften fast jedem etwas bieten könnte. VOn 2. Liga bis zur Kreisklasse runter. Trotzdem hat Kerpen zur Zeit nur eine aktibe Jugendlich bzw. SChülerin (berichtige mich Big Shadow falls ich falsch liege) die auch an Pokalturnieren teil nimmt. Dies ist übrigens die Tochter eines Vereinsmitgliedes. Die Gründe für die anderen jugendlich nicht aktiver Minigolf zu spielen sind vielschichtig und haben nichts mit dem aktuellen Ligensystem zu tun. Im NBV und speziell in Kerpen wären nämlich die Möglichkeiten gegeben für Neueinsteiger und jugendlich ohne großen Aufwand am Ligenspielbetrieb teilzunehmen |
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Aber Hallo;-) Muss wohl an Sympathieträgern wie mir liegen:-) |
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[quote=lessi;143204]@ susa
also früher haben wir natürlich keine schule gehabt, hausaufgaben gab es auch keine. nachmittags fanden keine ag's statt und sport wurde auch nicht in den nachmittag verschoben. deshalb konnte ich und eine ganze reihe anderer gleichaltriger, die dir alle bekannt sind, auch so viel zum minigolfen gehen. Gab es kurz nach dem Krieg Schule?? ;-))))) opc hat völlig recht mit seinem argument , dass man mitgliedergewinnung in der regel auf dem heimplatz macht (wo auch sonst). und wenn leute regelmässig da sind, die sich aufgeschlossen gegenüber intressierten nichtspielern zeigen, dann haste auch einen mitgliederzuwachs. opc hat auch recht mit seiner behauptung, dass das überregionale spielsystem anwesenheitsfeindlich für die heimanlagen auswirkt. und wenn keiner mehr da ist verwaltest du den status quo, der durch normale geschichten immer weniger wird (tod, arbeit, familie). all diese sachen gab es früher auch schon, wurden sie nur in den 80ern durch neue mitglieder aufgefangen. OPC hat sicher recht, ich teile die Meinung auch. Aber denke ich das der Ansatz für eine umgestaltung (ich rede hier jetzt mal nur vom NBV) in den unteren Ligen stattfinden sollte. Z. B. Einführung Heimspiel Rückspiel Mannschaft gegen Mannschaft wäre für das Vereinsleben ohne Frage besser und hätte ggf. positive Auswirkungen auf den Mitgliederzuwachs. Probleme gibt es hier aber sicher in der Terminirung da du in einer 6 Mannschaft starken Liga ja dann insesamt 5 Heim und 5 Auswärtsspiele hast. Wie du dann alle anderen Termine unterbringen willst ist mir Rätselhaft!? in nrw haben wir natürlich einen sonderstatus, weil wir der mitgliederstärkste verband sind. trotzdem kann es ja nicht das ziel sein durch demnächst 3er mannschaften einen ligenbetrieb aufrechtzuerhalten, der in meinen augen minigolffeindlich ist. wenn man aus nrw kommt hat man 8 ligen über sich , wenn man in der kreisliga anfängt. davon könnten locker 2 bis 3 spielstufen ersatzlos gestrichen werden. aber zumindest in nrw steht man sich halt lieber selbst im weg, woraus dann u.a. geringeres engagement in den heimvereinen resultiert. Wieso Ersatzlos streichen? Erklär mir das Bitte mal was wir gewinnen würden wenn wir einige Ligen Streichen würden? Woraus resultiert Deiner Meinung nach geringeres Engagement bei den Vereinen? heute gilt in nrw : wer meldet , darf auch zur dm. Sonst käme ich nie hin!! Also muss das so sein;-) insofern ist das überhaupt nicht schlecht durchdacht, was der opc so schreibt. Hat auch iemand behauptet, Ich finde nur das der von Ihm geforderte Schritt zu rabiat wäre und es evtl. reichen würde in den unteren Ligen ggf. ein paar Anpassungen zu tätigen!! |
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Also ich kann nur aus meiner Jugend sagen. Mein Verein hatte 10 Mitglieder. Die meisten alle spielerisch im unteren Bereich. Letzte Liga im NBV Abt. 2!! Ich war aus Spaß und Erhgeit mit meinen damaligen Kumpels zusammen eingetreten und fast täglich auf dem Platz. Platz war gleich um die Ecke. meine Eltern haben mich nie gefördert geschweige denn auf irgendeine Jugendrangliste gefahren die 100 km weg war. Im verein gab es hierfür auch niemand. Sprich ich habe nie eine Jugendrangliste gespielt. Trotzdem war Minigolf immer Spaß und ich jeden Turnier gespielt wo ich von jemanden aus dem Verein mitgenommen wurde. WEnn ich damals als Jugendlicher den unbedingten Ehrgeiz und die Klasse gehabt hätte in einer höheren Liga zu spielen hätte ich wechseln können und in dem neuen Verein häte ich ggf. auch Leute gehabt die mich zu einer Rangliste oder ggf. weit entfernten Spieltag mitgenommen hätten. ich denke also nicht das die Eltern eine entscheidene Rolle spielen für einen jugendlichen. Dennoch denke ich das es meistens die Eltern sind die sich fürs Minigolf angagieren und ggf. Jugendlich auf entsprechende Maßnahmen fahren. |
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natürlich hast Du hier recht. Allerdings wollte ich mit meinem Posting insgesamt ausdrücken, dass man hier ansetzen sollte und nicht beim nicht idealen Spielsystem. Weil was bringt mir ein besseres Ligensystem, wenn ich im Verein niemanden habe, der dafür sorgt, dass der Verband Mitglieder gewinnt, die daran teilnehmen?! Übrigens bist Du nicht der einzige der tagsüber einer Beschäftigung nachgeht und sich dann über 5 neue Seiten wundert ....ba1:-) Grüße, Michael |
zu Nr.3
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Viele Vereine werden aber zunächst nicht 2 Mannschaften stellen können, das sidn nämlich 8 Leute und ohne Mitgliedergewinnung wirst Du dann zunächst nicht deutlich mehr Mannschaften im umkreis haben. Was heißt das. Hier muss wieder erst an die Mitgliedergewinnung gedacht werden und dann muss es noch ein Umdenken in den Verbänden geben. Ein ganzer Rattenschwanz an Regeländerungen, das ist eben das Problem, dass ich hier die ganze Zeit versuche anzusprechen. Man braucht zwar vereinzelte Ideen, aber diese Ideen in Änderungen zu packen, zieht so viel nach sich (mein großes nachhaltiges Konzept), dass das nicht auf einmal geht. Und wenn Du dann ein Kozept hast und das auch versucht in den Ladesverbänden einzubinden, also von oben nach unten durchzusetzen, damit das auch mit den Regeln in den LV konform ist, dann fühlen sich wieder die LV in Ihren Handlungsspielräumen beschnitten und das große Thema Zwang ist wieder auf der Tagesordnung!!! Schade :( |
1. Es ist zwar manchmal schwer zu lesen und zu verstehen, was OPC schreibt, aber ich gebe ihm teilweise recht.. Das Ligensystem/Spielbetrieb.. Einfach der Sport minigolf ist nicht sehr Neumitgliederfreundlich..
Wenn auf dem platz bei mir um die Ecke ausser Mannschaftsspielbetrieb (auf anderen Plaetzen) nicht viel stattfindet, warum sollte ich als Freizeitminigolfer in den Verein eintreten? Tue ich es, werde ich wahrscheinlich recht schnell in den Mannschaftsspielbetrieb eingebunden, da in einigen Monaten gar nichts anderes als Ligenspieltage stattfindet.. Und egal wie gross die sportlichen Ambitionen eines Anfaengers sind, Turniere zu spielen ist mit einem relativ hohen Aufwand verbunden. Ohne Training spielt ja wohl kaum einer bis keiner.. 2. Die Vereine, die ein Clubhaus o.ae. Ihr eigen nennen koennen, sind in einer gluecklichen Lage - Vereinsarbeit - speziell Jugendarbeit - wird so um einiges einfacher. Einen Anlaufpunkt zu haben, wo regelmaessig jemand ist und man sich auch bei schlechtem Wetter einfach mal treffen kann, ist sehr hilfreich. 3. Hm, hatten die Menschen frueher mehr Zeit? Ich bin berufstaetig (wie eigentlich alle engagierten Leute in meinem Verein) und koennte vor 18 Uhr nicht auf der Anlage sein ... Mein Sohn hatjeden Tag bis viertel vor 4 Schule (selber schuld... Das ganztagsgymnasium haben wir uns ja ausgesucht...) Aber irgendwie fehlt ja den meisten die Zeit mehr zu initiieren.. Habe dafuer leider keine Loesung, wollte nur meinen Senf auch mal abgeben ;-) |
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Manchmal will man seine Gedanken eben so schnell wie möglich loswerden. :p |
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Bei uns sind es jetzt 3 Schülerinnen. :) Aber was soll man machen wenn man im Verein nur blockiert wird. Und immer wieder den guten Spruch zu hören bekommt: " Das haben wir alles schon probiert und hat es was gebracht nein."s4:-) Und es sind jetzt 3 AG's bei Kathi alles ist neu und Klasse in der neuen Schule endlich kann ich was machen. Da kommt man halt 3 mal spät nach Hause aber bei der Jahreszeit jetzt ist die Anlage sowieso früh zu also wird man sehen das man am WE was macht. Und vielleicht wird im nächsten Jahr alles besser. Ich werde auf jeden Fall mit den dreien dran arbeiten. |
Dem Charmes des hier angesprochenen "Mannschaft gegen Mannschaft"-Systems kann ich irgendwie nicht folgen. Also: Wir verkleinern die Mannschaft und spielen mit nur 2 Teams auf der Anlage. Heißt also wir haben so ca. 10-12 Mann auf der Anlage? Großes Kino. Wir ziehen die Damenligen ins Lächerliche, weil dort ein paar vereinzelte Weiblein ihre Runden drehen und sehen das System (gab es damals nicht Gründe, dieses abzuschaffen?) als DEN Heilsbringer? Mehr Spieltage. Großartig, wir spielen dann halt in der Woche abends. Die Leute haben wg. Job und Familie kaum Zeit auf die Anlage zu kommen und nun sollen die auch noch in ihre kaum vorhandene Zeit Spieltage unter der Woche einschieben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses System Außenwirkung hat und neue Mitglieder erschließt. Hab ich schon mal als Argumente gebracht, hat aber keiner drauf reagiert.
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@Lenny
Da hast Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen ! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das klappen soll. |
auf jeden fall sollte der heimplatz wieder irgendwie zum mittelpunkt des interesses der mannschaften gemacht werden und das ligenspiel muss und soll ja auch nicht abgeschafft werden, aber es sollte doch irgendwie verändert werden.
lenny schreib ganz richtig früher spielte sich alles regionaler ab und was ich auch immer gerne ins spiel bringe, schaut doch bitte mal auf die änderungen der letzten 20 jahre, warum hat man die änderungen durchgeführt und was haben sie letztendlich bewirkt. war es gut oder war es schlecht ? irgendwo werden ja wohl mitgliederstatistiken geführt und da könnte man doch mal schauen. im jahr x haben wir die 1 liga eingeführt, was ist dann passiert im jahr y haben wir die jugend bis zum 20ten lebensjahr verlängert was war dann usw |
Es ist ja richtig, dass unser Spielsystem so angelegt ist, dass man seinen Sport auch völlig ohne Heimatbezug betreiben kann. Würde ich sonst für Kerpen spielen?
Aber um ein echtes Vereinsleben aufzubauen, benötigt es auch Leute, die das wirklich wollen. Und hier muss man auch mal die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen betrachten. Ich sehe es auch so, dass die Freizeit (egal in welcher Altersgruppe) heute grundsätzlich knapper bemessen ist bzw. zeitlich nur noch bedingt planbar ist. In jeder Berufsgruppe (selbst bei den Beamten...) gibt es heute zig verschiedene Arbeitszeitmodelle. Und auch die Wochenenden werden zunehmend beruflich belegt. Der Gewerkschaftssatz aus den 70ern "Samstags gehört der Papi mir" ist längst Makulatur. Es ist daher deutlich schwerer, in einem Verein allgemeine Fixpunkte zu finden, die allen gerecht werden können. Hinzu kommt die stark gewachsene Individualisierung der Gesellschaft. Der Sportverein ist heute als (alleiniger) Bezugspunkt nicht mehr so gefragt. Die meisten wollen sich in ihrer Freizeit vielen verschiedenen Interessen widmen, und zwar in jeweils anderen sozialen Strukturen. Mit diesem Problem haben Vereine aller Sportarten zu kämpfen. Daher halte ich die Devise "zurück in die 70er", wie sie hier gerne propagiert wird, für unangebracht, weil sich nicht nur der Sport, sondern auch die Menschen geändert haben. |
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Vorteil 6: man muss die Anlage garnicht zwingend sperren. 4 Startgruppen bei Damen / Senioren / Jugend und notfalls auch mal 7 bei den Herren (oder wie wäre es mit 5 in allen Kategorien?) kann man auch zwischen Publikumsbetrieb durchschleusen. Man hätte automatisch ein paar Zuschauer direkt an der Bahn.
Nachteil 1: das System mit Heim- und Auswärtsspielen ist für die Spitze ungeeignet. Unsere Nationalteams sind auch durch die BL so stark geworden, durch den Zwang in relativ (?) kurzer Zeit eine unbekannte Anlage auszutrainieren. Dies ginge verloren, wenn praktisch immer die selben Anlagen gespielt würden. Nachteil 2: auch wieder die Spitze betreffend: der klassenhöchste Verein mit einer Filzanlage ist derzeit m.W. Künzell. D.h. in den oberen Ligen würde vorläufig nicht mehr gefilzt. Der Rückstand auf die Schweden ließe sich so bestimmt nicht verkleinern. |
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bei vorteil 6 stimme ich dir voll zu, bei den nachteilen gar nicht. zu 1 )in der ersten bundesliga wird kein platz in kurzer zeit austrainiert, und stark war die nationalmannschaft auch vor der einführung der 1 liga, in einem hast du recht, auf filz sind die deutschen nationalspieler besser geworden, im vergleich zu den anderen aber auf den anderen systemem schlechter. zu 2) wenn spitzenspieler gerne filzen wollen, dann wäre es ihnen ja ( ist es auch heute ) nicht verboten an turnieren auf filzanlagen teilzunehmen. |
arbeitszeit
ich selbst war zwar nie betroffen, weil zu jung aber früher wurden 48 stunden gearbeitet, heute liegt der durchschnitt so bei 40 stunden.
daran kann es eigentlich nicht liegen. und bärliner hat auch recht, das ganze freizeitverhalten geht weg vom verein, hin zum individuellen, hier hat der minigolfsport eigentlich eine stärke, weil man eigentlich keine mannschaft braucht um minigolf zu spielen. man kann immer wenn und wann man will zum training fahren, aber und jetzt kommt mein großes aber. alleine macht es dann doch keinen spass !!! daher sollte der dmv bzw seine lv anreize schaffen und das kann er / können sie durch gewisse steuerungselemente, dass das training auf der heimanlage wieder etwas bringt. bärliner, ich spreche dich jetzt mal persönlich an, die maus hat auf diese fragen ja nicht geantwortet. wo trainierst du jetzt innerhalb der woche ? sieht man dich in kerpen oft trainieren ? meinst du , dass du dem kerpener verein wirklich etwas bringst, ein echter zuwachs für den verein bist ? und bringt dein spielen in der 2 ten bundesliga dem dmv etwas? beantworte das mal wertfrei und ohne eingehen auf deine ämter, die dem dmv sicher etwas bringen. |
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-1. Eine Sperrung (pro Liga) an einem Sonntag bis 14.00/15.00 (reicht in den meisten Ligen) oder 5 Sperrungen (wahrscheinlich auch nicht viel kürzer, weil man ja dann nicht unbedingt um 9.00 anfangen will ;) ). Was meinste was der Platzbesitzer bevorzugt? -2. Kein Außenstehender schaut einen ganzen Spieltag zu, egal ob der nun 3 oder 6 Stunden dauert. Ligentermine würden weiterhin parallel stattfinden (müßten sogar, weil mehr Termine weniger Lücken bedeuten), womit Publikum aus eigenen Reihen wegfällt -3. Den Heimvorteil hast du auch heute schon, dafür hast du eine Anlage mit 10-12 Mann. Darüber wird doch bei den Damen-Ligen immer geschimpft. Wieso ist das in diesem Kontext plötzlich so geil? Naja, immer so wie man's drehen kann. -4. Wenn's Sonntagspiele sind ja. -5. Spieltage an Nicht-Sonntagen würde viele Spieler dazu zwingen, mit dem Sport aufzuhören. Sowas klappt heute nicht mehr. Die von Günter angesprochene 70er-Verklärung entspricht nicht mehr den heutigen Realitäten. -5a. no comment -6. (joe) Spieltage mit Publikumsverkehr? Never ever, dann mache ich nicht nur Minigolfpause sondern lasse meinen Schläger endgültig in der Ecke stehen. Muß ich das noch weiter kommentieren? |
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In den letzten Wochen sind wieder 3 liebe Minigolfer gestorben, vielleicht bist Du bald der letzte Mohikaner? ;) |
Bei vielen Vereinen ist es doch so, dass wenn ein Spieler öfters kommt und ihn in dern verein holen will heisst es meist: Da kannst du gleich im Einzel spielen (6 Turniere) und Mannschaft auch noch. Nach so einem Spruch blocken die meisten ab.
Hobbyturniere locken auch keine Spieler in den Verein. Ich habe nach Absprache mit dem Verband 3 Hobbyspieler an einem Einzelspieltag starten lassen. Danach wurden sie gefragt ob sie weiter spielen wollen. 2 Tage später sind alle 3 in den Verein eingetreten und wollen jetzt die anderen 2 Spieltage (wollen nur Beton spielen) auch spielen, da sie schon in der Wertung sind. 3 Spieltage schön verteilt, dass gefällt denen. Eine Spielrin hat beim letzten Training gefragt wann sie überall spielen muss: Da habe ich gesagt müssen tut sie garnichts. Das sei O.K. weil sie kann nicht jeden Samstag auf den Spieltag zum Trainieren. |
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In Berlin ist es gelungen, Freizeitspieler zu finden, die Bock haben, auch im Ligensystem zuspielen. Liegt es vielleicht nur daran, dass uns einfach zu wenig um die Leute kümmern. M.E. sind die Probleme nicht so sehr und in erster Linie systemimmanent, wie uns das bisweilen glaubhaft gemacht werden soll (auch wenn es sicher hier und da Verbesserungsbedarf gibt), aber ich glaube eher an ein Marketing-Problem. Ich glaube sehr wohl, dass man mit entsprechender Breitensportförderung und Schaffung von Angeboten Leute auch für das bestehende System werben kann. Das geht natürlich nur mit einer gewissen Überzeugung. Wenn wir allerdings die Leute, die den Grundstock für die blühenden Minigolflandschaften :D legen sollen, durch immer neue, immer wildere umwälzende Revolutionsansätze verunsichern, schießen wir uns womöglich selbst ins Knie. Übrigens bin ich bestimmt kein Mohikaner. Die Indianerspiele kommen erst noch ;) |
Ich finde es super, dass Ihr neue Wege geht.
Wenngleich in jedem Verein die Verhältnisse in Sachen Jugendbetreuung andere sind, liegt Deine Aussage genau im Trend: Weniger ist manchmal mehr. Die Kids haben ein grundlegend anderes Freizeitverständnis als noch vor 15 Jahren. Zwingen wir sie in unser aufwändiges Spielsystem ein, gehen sie schnell verloren, weil sie ansonsten in ihrer Clique die totalen Außenseiter wären. Haben sie allerdings auch noch Zeit für andere Vergnügungen, wird es die Clique unter Umständen sogar für toll finden, wenn einer minigolft. ;) |
persönlich
lenny und wate, da habt ihr beide recht.
ich habe die fragen dem bärliner persönlich gestellt aber die beantwortung durch ihn, sollte den zweck haben den wate beschreibt ! |
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