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@landei
Gerne antworte ich auf Deine Fragen: Natürlich will ich im Fußball keine Abteilugnen schaffen. Ich wollte stattdessen herausstellen, dass es selbt im meines Wissens größten Sportverband keine Abteilungen gibt und wir als leider Randsportart uns den Luxus leisten, die wenigen Spieler und Vereine noch auf 4 Abteilungen zu verteilen und für alle diese Abteilungen auch noch einen sinnvollen Spielbetrieb zu organisieren - und dies vor allen Dingen nur noch in NRW. Die Möglichkeiten Ranglisten zu führen, wird es auch bei Kombi-Spielbetrieb geben. Ich denke da an verschiedene gangbare Wege. 1) Beispielswiese wäre eine Möglichkeit, wie sie jetzt schon in der Abt. 3 praktiziert wird. Jeder Platz bekommt einen gewissen Platzstandart zugewisen, der sich nach der bisherigen Abt. und der Schwierigkeit anhand der erspielten Ergebnisse richtet. In jedem Jahr kann eine Änderung vorgenommen werden. Oder ... 2) Wir nutzen in Zukunft die Bundesrangliste, die ja in der nächsten Zeit immer besser die Relation zwischen den Spielern abbilden soll (und meines erachtens auch in absehbarer Zeit von vielleicht ca. 2 Jahren dies tun wird). Oder aber ... 3) Man fürht ein Punktsystem ein, so dass alle Spieler Punkte anhand der Platzierung bekommen. Dieses System ähnelt jedoch dem der Bundesrangliste, weswegen ich es hier nicht genauer erklären möchte. Vermutlich wird es aber noch andere Möglichkeiten geben, Ranglisten zu erstellen, über die man genauer nachdenken könnte. Natürlich möchte ich nicht von heute auf morgen alle Abt.-WDM abschaffen. Ich reagierte damit auf einen Satz von "Goligolem", der die Abschaffung der Abt.-DM anregte. Und hier bin ich der Meinung, dass vor einem solchen sicher richtigen Schritt irgendwann vorher die Abt. WDM abgeschafft oder reformiert gehören. Ansonsten stimme ich Dir zu, dass ein weiterer Schritt der wäre, die Verbandsligen als nächsten schnellstens auf Kombi umzustellen (um später nach einem genauen Terminplan in wenigen Jahren mit den Landesligen und Bezirksligen weiterzumachen. Besser fände ich jedoch eine komplette Umstellung in einem Schritt mit allen Konsequenzen). Unterhalb der Bezirksligen wäre ein Spielbetrieb in den Abteilungen z.B. für Hobbymannschaften natürlich möglich. Ich denke da an Freizeitligen ohne Auf- und Abstieg, bei denen neben Vereinen auch Mannschaften aus Minigolf-Card-Inhabern, vielleicht sogar Betriebsmannschaften, auch sogenannte "Thekenmannschaften" und natürlich auch Spielgemeisnchaften aus verschiedenen Vereinen bestehend, starten dürfen. Diese Ligen könnten ev. ein abgespecktes Regelwerk haben um den Freizeit- und nicht den sportlichen Character dieser Ligen in den Vordergrund zu stellen. Möglicherweise wäre dies sogar ein Instrument, neue Mitglieder zu gewinnen. Aber bevor jemand bei mir einen fertigen Plan hierfür anfordert: Diesen habe ich noch nicht, war nur so eine Idee, damit der ein oder andere, der wirklich nur seine Abt. spielen möchte bei der Stange bleibt, und keine Konkurrenz-Verbände gründet oder ähnlichen Quatsch. __________________________________________________ ___________ nicht denken, nicht nachdenken, sondern zu Ende denken |
Gerade der letzte Passus ist grundsätzlich keine schlechte Idee.
Allerdings gehe ich davon aus, dass bei einem vom Verband vorgegebenen Kombispielbetrieb der NBV bis zu 25% seiner Spieler im Ligenspielbetrieb verlieren würde.Einige werden sicherlich weiter golfen, aber nicht mehr ligenmäßig. Warum soll sich der NBV nicht weiterhin den Luxus des kombinierten Spielbetriebs mit Abteilungsspielbetrieb und Kombispielbetrieb gönnen? Es kann in Zukunft sicherlich der Kombispielbetrieb weiter ausgebaut werden, aber ich denke, dass die sofortige Umstellung ein viel zu harter Schritt wäre. |
Der NBV kann sich den Luxus des Abteilungsspielbetriebs nur leisten, weil es "noch" genügend Vereine gibt. Bei weiter sinkenden Mitgliederzahlen geht auch die Anzahl der Vereine weiter zurück. Und dann MUß ein solcher Schritt in Kosequenz kommen, so wie er überall im DMV kam bzw, er teilweise nie kommen mußte, weil es nie Abteilungssspielbetrieb gab. Und wenn dann später von den wenigen Golfern nochmals 25% aufhören, bleibt ja kaum noch einer übrig.
Übrigens: Unabhängig davon, ob der Prozentsatz der Aufhörer stimmt. Von denen die aufhören, kommen über kurz oder lang auch viele wieder. Alleine deswegen, weil ich nicht glaube, dass jemand seinen geliebten Sport aufgibt, weil er mal was anderes als seine geliebte Abt. spielen muß. Und ansonsten bliebe ja immer noch die vorgeschlagene "Freizeitliga". __________________________________________________ ___________ nicht denken, nicht nachdenken, sondern zu Ende denken |
Bei allem Respekt vor den Mitgliedern (auch ich bin einer), irritiert mich die krampfhafte Diskussion um die Leute, "die dann bestimmt aufhören würden".
Wir sind mit dieser aufgestellten Basis ganz offensichtlich nicht in der Lage, mehr Mitglieder in die Vereine zu bekommen, und ich sage es ganz klar, dass es die vornehmliche Aufgabe der Vereine ist, neue Mitglieder zu generieren. Die Schuld des Mitgliederschwundes ist nicht in nicht nachvollziehbaren Regeländerungen zu suchen oder in Streitereien ums Für und Wider der großen Spielberechtigungspauschale (et cetera ...), sondern im Nichtstun der Vereine. Es wird kaum etwas unternommen, um Mitglieder zu gewinnen. Das ist im NBV nicht viel anders als in Württemberg, Bayern, Hamburg oder sonstwo. Es fehlt an Ideen und Initiative, und manchmal sind die Ehrenämtler auch zeitlich nicht in der Lage, sich entscheidend einzubringen. Anstatt zu jammern, wer möglicherweise aufhört, wenn ..., sollten wir unsere Basis auf breitere Füße stellen. Dazu brauchen wir neue Mitglieder, z.B. einen Spielbetrieb für Freizeitminigolfer, der dann auch das Vereinsleben wieder herstellt. Der NBV hat diese Probleme genauso wie andere Landesverbände. Es ist leichter, neue LV in den neuen Bundesländern nach vorne zu bringen, als das "Ist" in den alten Verbänden zu halten. Der NBV profitiert als größtes Bundesland in Deutschland natürlich von der "Masse" - strukturarme Länder, wie z.B. das Saarland haben ganz andere Probleme. Es ist nicht das Verdienst des NBV, dass die Bevölkerungsdichte in Nordrhein-Westfalen größer ist, als anderswo und sich entsprechend irgendwann mal viele Vereine gebildet haben. Es ist vielmehr Aufgabe des NBV, daraus etwas zu gestalten. Ich habe als Pressereferent mit dem NBV anläßlich Deutscher Meisterschaften in Neheim sowie Bochum top Erfahrungen gemacht, was in erster Linie ähnlich idealistisch eingestellten Menschen zu verdanken war. Der Eklat der BLVK-Absage 2008 zeigte in die andere Richtung. Es besteht kein Grund, diesen größten Minigolf-Landesverband schlechtzureden aber auch keinen Grund, ihn über Gebühr zu rühmen. Der Erhalt unserer Sportart ist eine gemeinsame Aufgabe, für die auch die Freunde in Nordrhein-Westfalen gebraucht werden. Wir müssen so unglaublich viel anders machen, um zukunftsfähig zu werden. Dazu müssen alle an einem Strang ziehen, und vielleicht liegt hier ein Ansatzpunkt, aufs eigentliche Thema (NBV) zurückzukommen. Das "Regieren" wird bei zwei Abteilungsvorständen nicht einfacher. Die Schublade vom "ewigen Abteilungsdenken" möchte ich allerdings nicht öffnen. |
Zitat:
Sehe da nicht so den Sinn drin. Hat bisher 34 Posting mit konsequenzlosem Geschwafel gegeben. Und wer ist der Auslöser??? Ein Ex-NBV'ler Mock doch über deinen jetzigen Landesverband ab. |
Zitat:
Les Du erst mal richtig!!!!!! Ich habe in keinem Satz etwas schlechtes über den NBV geschrieben, sondern eher die ene oder andere Lanze FÜR den NBV gebrochen. Ferner bin ich auch nicht ganz außenstehend, da ich nach wie vor bei einem NBV-Verein im geschäftsführenden Vorstand tätig bin. Worum es mir bei der von mir initiierten Diskussion sind dauernde Stichelein gegen den NBV aus anderen LV´s, bei denen ich als alter Insider den Eindruck hatte, dass diese Personen gar nicht wissen, was im NBV so los ist. |
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Warum sollte sich denn dann der NBV gegen seine Mitgliedsvereine stellen? Für diejenigen, die Kombi auf LV-Ebene spielen wollen, wurden die beiden Ligen "NBV-Oberliga und NBV-Liga" eingeführt. |
Kombi
Es ist nach 10 Jahren rumgeeier im NBV immer noch nicht möglich Kombi zu spielen, wenn man Interessse daran hat.
Zuerst gab es die freiwillige Kombiliga: Da mußte man sich innerhalb der Mannschaft einig werden ob oder ob nicht. Jetzt gibt es die Kombiligen nur für die leistungsstärkeren Mannschaften. Warum sollen spielschwächere Mannschaften (so genannte Hobbyspieler) keinen Bock auf Kombi haben ? Ich kann mich da sehr gut mit den Darlegungen von Derlerntsnie identfizieren. Lieber hunderte Kilometer durch NRW gondeln z. B. in der drittniedrigsten Liga, um ja nicht bei den Nachbarn auf Beton spielen zu müssen. Das ist selbst für langjährige Spieler hartes Brot. Einzige Alternative wäre den Verein zu wechseln und im nächsten Jahr wird wieder gewechselt weil man aus Versehen in die Abteilungsliga abgestiegen ist. Und der Letzte macht das Licht aus. |
Zitat:
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Dann oute ich mich mal als Abteilungsspieler!
Nach den ganzen Regel- und Ligaänderungen in den letzten Jahren warten viele auf die nächsten kontraproduktiven Änderungen, wodurch mit Sicherheit wieder einige aufhören werden. Ich habe das Gefühl, daß ähnlich wie bei dieser Diskusion die Beteiligten am wenigsten gefragt bzw. gehört werden. Die Meisten winken mittlerweile bei Unterhaltungen direkt ab und weisen darauf hin "Die machen so wie so, was sie wollen". Ich vergleiche dieses Geschehen gerne mit der Politik, man wird eben von den Oben regiert und es interessiert Die überhaupt nicht was man unten denkt. Meiner Meinung nach, laßt es so wie es ist. Weitere schnelle Änderungen würde zu noch größerer Verdrossenheit führen und dem NBV noch mehr Mitglieder kosten. Den eins ist klar, am ende baden es die Abteilungsspieler aus. Gruß Markus Vogt |
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