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Ein Verein, der aus sportlichen Gründen 2 oder 3 auswärtige Spieler hat, kann auf der Heimanlage trotzdem ein aktives Vereinsleben führen.
Schließlich besteht der Verein dann immer noch aus eigenen 4 Spielern, dazu kommen noch die passiven Mitglieder und evtl. eine 2. Mannschaft, bzw. Seniorenmannschaft, Damenmannschaft, etc. Oder bleibt aus Solidarität mit den Externen der ganze Verein daheim? ;) |
Nein, opc, du verrennst dich da eher wieder in eine These, die eher deiner eigenen Überzeugung als der Realität entspringt. Das Mannschaftsspiel ist beliebt, weil es in der ganzen Individualität des eigenen Spiels die Möglichkeit für das Ausleben eines Gemeinschaftssinns, der dem Menschen generell zu eigen ist, schafft. Das gemeinsame Training, das Miteinander-Hoffen-und-Bangen, das ist für viele ein sehr wichtiger Teil dieses Sports, wie man an guter Akzeptanz des Mannschaftsspielbetriebs sieht. Würdest du dort Kürzungen ansetzen, würde das eher den gegenteiligen Effekt einer Verprellung aktiver Spieler verursachen. Das soll jetzt nicht heißen, dass man nicht mit gezielten Massnahmen auch im Mannschaftsspielbetrieb (Mannschaftsgrösse und -zusammensetzung) den wechselnden Gegebenheiten und Wünschen Rechnung tragen kann, aber gerade die Spielform zu verdammen, die sich der größten Beliebtheit erfreut, ist einfach realitätsfremd. Die Probleme, die wir bspw. bzgl. des Vereinslebens haben, kommen sicher woanders her.
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Man kann sehr wohl beides haben, erfordert aber ein bisschen Anstrengung von allen Beteiligten. |
lenny
die kernaussage kam diesmal von willi nicht von mir. joe mainz und vielieicht noch ein zwei andere vereine sind ausnahmen, zwar sehr löblich aber eben ausnahmen. jetzt gibt es zwei möglichkeiten man sagt allen, macht es wie mainz ich glaube aber das ist dann wie in den wald schreien ( bringt nichts ) oder man versucht die strukturen so zu ändern, das auch kleinere vereine ( davon haben wir die meisten ) diese bewältigen können. auch wenn willi dies in einer seiner aussagen besteitet, ich finde das weder in s-h noch in hh funktionierende strukturen bestehen. der spielbetrieb wird eigentlich nur noch durch die uns verbliebenen senioren aufrecht erhalten, in den beiden genannten landesverbänden sind es bestimmt 75 % der aktiven mitglieder ( ich habe das jetzt einfach mal geschätzt ) . ich selbst bin ja auch bald einer. aber ein funktionierender verband sollte mindestens 20 % aus jugendlichen und schülern bestehen. aus ihnen rekrutiert sich ja der verband und in diesem bereich hat man aber auch die meisten abgänge ! aber ohne diesen nachwuchs sterben wir aus. ich würde gerne mal den altersbaum beim minigolf sehen. wenn mannschaftssport so beliebt und toll ist, dann müssen wir etwas daran ändern , dass sich die mannschaften nicht mehr auf den heimanlagen sehen lassen und wieder mehr heimspiele austragen. aber so wie die mitgliederentwicklung zur zeit und schon seit einigen jahren aussieht, kann es nicht bleiben, weil dann sind wir nicht mehr lange ;-( |
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Ihr betreibt ja auch eine vorbildliche Jugendarbeit diese kann aber längst nicht von allen Vereinen geleistet werden. Ohne die Mitgliederstruktur in deinem Verein zu kennen vermute ich mal das ihr mehr Jugendliche Mitglieder habt, als die Landesverbände Schleswig-Holstein und Hamburg zusammen. Jugendliche für den Minigolfsport zu gewinnen ist sehr schwer, wenn man den Jugendlichen keinen konkurrierenden Wettkampfsport bieten kann. Bei uns im Landesverband Hamburg hat gerade mal ein Jugendlicher die Rangliste durchgespielt. Professioneller Spielbetrieb und Vereinsleben schließen sich natürlich nicht gänzlich aus. Es mag Vereine geben bei denen es funktioniert. Aber es geht ja nicht nur um das Vereinsleben der überregionalen Vereine, sondern auch von Vereinen die ihre besten Spieler an höherklassige Vereine abgeben. Wenn ein Verein zum Beispiel seine besten Spieler abgibt und er die Mannschaft nicht mehr voll bekommt, oder die anderen keine Perspektive mehr sehen das führt auch langfristig dazu das ein Vereinsleben oder ein Verein erlischt. Weniger Vereine bedeutet auch weniger Mitglieder und das Angebot verringert sich weniger Möglichkeiten neue Mitglieder zu generieren. Mannschaftsspielbetrieb ist ein wichtiger Faktor im Minigolfsport nur die jetzige Form in Mannschaftsstärke sechs oder Damen ohne Spielberechtigung im überregionalen Herrenmannschaften geht an der Wirklichkeit vorbei Die Probleme im Unterbau werden auf Dauer auch den überregionalen Spielverkehr erreichen. Hier im Norden zum Beispiel wurde die Relegation zur Regionalliga Nord von nur zwei Mannschaften bestritten. Weder der Meister aus Hamburg noch aus Schleswig-Holstein haben teilgenommen. Viele Vereine werden langfristig gar nicht mehr in der Lage sein bei der jetzigen Mitgliederentwicklung eine konkurrenzfähige Sechsermannschaft zu stellen. Wenn man zum Beispiel für seinen Verein Jugendspieler gewinnt, die dann feststellen müssen das man ohne jegliches Ziel (Aufstieg) Ligaspiele bestreitet ist das nicht gerade eine sehr große Motivation. |
Was hat das alles noch mit der eingangs gestellten Frage zu tun? Nichts.
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Wenn man es aber sehr eng betrachtet hast du natürlich recht. |
uwe für dich zurück zum thema
minigolf ist ganz klar eine einzelsportart, die getrieben durch den verband und den durch ihn implizierten ligenspielbetrieb zum mannschaftssport geworden ist. dabei legt der verband durch gewisse regeln, zb kaderrichtlinien und qualifikation für die nationalmannschaft die wertigkeit des mannschaftssportes fest. zb qualifikation zur em/wm nur wenn du in die mannschaft passt und keine möglichkeit für einzelspieler sich für diese turniere zu qualifizieren. als mannschaftsportart werden sportarten bezeichnet für die man mehrere personen benötigt um diesen wirklich spielen zu können. fußball, handball , basketball weil hier innerhalb der mannschaft der eine vom anderen abhängt , durch zuspiel usw. das alles ist im minigolf nicht gegeben. oder gibt es in der mannschaft den puttspezialisten, der nur die schlage einputtet, die der asser nicht gelocht hat ? ;-) die frage ist hat, sollte der verband die wertigkeit des mannschaftspielbetriebes bzw der dazugehörigen ligen wieder herunterschrauben und ein besseren einzelspielbetrieb, der auch für höheres beruft einführen? es gab zeiten , da hat man sich über gute ergebnisse bei dm, bundesrangliste und blvk ins gespräch gebracht und heute ( oder zumindest eine lange zeit lang ) nützte dies nicht viel, wenn man nicht in den höheren ligen gespielt hat. dies animiert ambitionierte spieler dazu, den verein zu wechseln, und dann kommen willis ausführungen ins spiel, das hierdurch vereine kaputt gehen können, weil sie ihre besten spieler verlieren. also sollte der verband den einzelspieler vielleicht wieder fördern, wenn das mannschaftsspiel von allen so geliebt wird, muss er es ja nicht abschaffen, aber ein besseres angebot für einzelspieler mit ambitionen wäre doch sicher möglich. zb durch wiedereinführung der bundesranglisten. |
Warum macht Ihr Euch das Diskutieren so schwer?
Minigolf ist eine Individualsportart. Es gibt kein Zusammenspiel, vielmehr ist jeder für seine eigene Leistung verantwortlich. Dass Minigolf auch mit Mannschaften gespielt werden kann, ändert nichts an dieser Feststellung. Wo die internationalen und nationalen Verbände eingreifen sollten, ist die Mannschaftsstärke, denn es zeigt sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Situation, dass Vereine und Nationen es immer schwerer haben, Mannschaften an den Start zu kriegen. Warum z.B. krampfhaft an 6er-Mannschaften festgehalten wird, erschließt sich mir nicht. Ich kann keine Konsequenz erkennen, wenn ich im Landesverband gemischte 4er-Teams zulasse, überregional und international jedoch nicht. |
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