Minigolf-Welt

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Floetepiepe 18.04.2009 04:25

Worüber wird hier eigentlich diskutiert ?

Freiheit für die Golftaschen,
weg mit den Erfrischungsgetränken,
her mit der Bierpulle mit Sportverschluss ( das "ploppen" wäre ja störend )


Den Mist hatten wir schon in den 80ern, angeheiterte / renomierte Spieler torkelnd im Stechen !
Klar, macht für die "breite" Masse ne Ausnahme, da der Papa sich dann im Turnier mit dem möchtegern Pro messen kann !
In was denn, beim Golfen oder wer bis zur 18 die meisten Kronkorken sammelt ?????

Leia 22.04.2009 19:37

Heute wurde ich Zeuge einer Trainings-Dopingkontrolle auf dem Göttinger Minigolfplatz. Getestet wurde ein Göttinger Kaderspieler.

DieMaus 05.05.2009 12:41

Direkt von www.nada-bonn.de
 
Selbst der Genuss von Mohnkuchen kann zu einer Gefahr für den Sportler werden. Das Institut für Biochemie in Köln wies in einem Versuch nach, dass schon der Verzehr von einem Stück Mohnkuchen zu einem positiven Dopingbefund führen kann. Mohnsamen enthalten unterschiedliche Mengen der im Sport verbotenen Substanz Morphin. Der Morphingehalt ist nirgends angegeben. So kann unter Umständen ein Stück Mohnkuchen, das Mohnsamen mit einem hohen Morphingehalt enthält, zu einem positiven Dopingtest führen.

ALSO FINGER WEG VON SELBSTGEBACKENEN AUF DEN ANLAGEN!!!

UND NATÜRLICH AUCH KEINE SPORTGETRÄNKE UND ÄHNLICHES:

Auf Grund zahlreicher Meldungen über kontaminierte NEM warnt die NADA grundsätzlich vor der Einnahme dieser Stoffe. Verschiedene NEM können dem Dopingverbot unterliegende Steroidhormone bzw. deren Vorläufersubstanzen enthalten, ohne dass dies aus den Herstellerangaben ersichtlich ist. Nach Untersuchungen des Instituts für Biochemie, Deutsche Sporthochschule Köln, wiesen von 634 NEM 94 (14,8 %) positive Befunde für verbotene anabol-androgene Steroide (sog. Prohormone) auf, die nicht auf der Packung deklariert waren. Die positiven NEM stammten von Firmen aus den USA, Niederlande, Großbritannien, Italien und Deutschland. Ausscheidungsversuche mit positiven NEM führten zu positiven Dopingbefunden vor allem für den Nandrolonmetaboliten Norandrosteron.

Ausländische Präparate z. B. unter den Namen Chrysin, Guarana, Tribulus Terrestis können dem Dopingverbot unterliegende Wirkstoffe enthalten. Bei asiatischen Tees muss auf Beimengungen von Ephedrin geachtet werden.

Konsumieren Athleten solche NEM mit den beschriebenen (Spuren)beimengungen, können anschließend abgegebene Urinproben positive Analysenbefunde wie bei der Einnahme von verbotenen Steroidanabolika (z. B. von Nandrolon) liefern. Nach dem gültigen Dopingreglement erfüllt dies den Tatbestand des Dopings. Daher wird eindringlich vor der Anwendung von NEM gewarnt: Das Risiko trägt der Sportler


ba1:-)

DiStefano 05.05.2009 17:01

... das heißt dann aber doch, dass man auch außerhalb des Wettkampfes auf so was verzichten muss, oder? Könnte ja zufällig ein NADA-/WADA-Kontrollör vor der Tür stehen...

Tja, was soll man da noch sagen? Kein Guarana (lecker!!!) mehr, keinen ayurvedisch-biodynamischen Tee mehr, den Ferienurlaub stundengenau planen und die Zeittabelle bei der NADA abgeben, man muss ja schließlich stündlich erreichbar sein...

Jetzt ist so langsam der Punkt erreicht, wo man sich fragen muss: sind die paar Förder-Euro, die wir vom Staat bekommen, das alles überhaupt wert? Manchmal wünschte ich mir, der DMV/die WMF hätte genausoviel E... in der Hose wie J. Blatters Fußballverband.

Minigolfer1959 05.05.2009 18:24

lächerlich
 
das ganze ist überhaupt schon lächerlich wenn überhaupt ein Minigolfer zur Probe soll .
wenn das die Öffentlichkeit mitbekommt ( z.B. Sommerloch der Presse ) schaden wir uns mehr als wie es nützt und machen uns -- die sowieso meist nur belächelt werden --
erst recht lächerlich ..........
Gruß , 1959
PS : sollte ich mit 50 Lenzen und zur Zeit 12 Tabletten am Tag die zum Teil nicht genehmigt sind und ich nicht wechseln / umstellen kann und will geprobt werden soll -- fliegen die Fetzen --
aber Öffentlich und mit der Presse .
Mir schwillt schon der Kamm wenn ich nur lese NADA und Minigolf ................. s4:-)

Dottore 05.05.2009 18:29

[quote=DiStefano;119077]... das heißt dann aber doch, dass man auch außerhalb des Wettkampfes auf so was verzichten muss, oder? Könnte ja zufällig ein NADA-/WADA-Kontrollör vor der Tür stehen...
QUOTE]

Zumindest die Kaderspieler oder genauer die Spielerinnen und Spieler, die einem Testpool angehören, werden sich mit dieser Situation auseinander setzen müssen.
Für die breite Masse sehe ich das aber ganz entspannt, denn: Dopingkontrollen kosten Geld und das ist auch beid der NADA knapp.
Aber ein paar gezielte unangemeldete Alkoholkontrollen bei Spielen auch in unteren Ligen würde schon einiges bringen.:D :D

Eckmar 05.05.2009 19:21

Ja das geld ist so knapp das die NADA die anzahl der Dopingkontrolle vermehrt hat und mehr geld in kontrollen steckt ^^

Ich als "betroffener" sehe das alles ziemlich relaxt ... solang ich gesund bleib und mir nix passiert muss ich eh nix schlucken von daher ^^ ihr macht da alle ein heib drum ich versteh das nicht ... ihr müsst auch immer direkt aus einer mücke einen elefanten machen ^^

lemmiwinks 05.05.2009 20:44

Zitat:

Zitat von Minigolfer1959 (Beitrag 119092)
das ganze ist überhaupt schon lächerlich wenn überhaupt ein Minigolfer zur Probe soll .
wenn das die Öffentlichkeit mitbekommt ( z.B. Sommerloch der Presse ) schaden wir uns mehr als wie es nützt und machen uns -- die sowieso meist nur belächelt werden --
erst recht lächerlich ..........
Gruß , 1959
PS : sollte ich mit 50 Lenzen und zur Zeit 12 Tabletten am Tag die zum Teil nicht genehmigt sind und ich nicht wechseln / umstellen kann und will geprobt werden soll -- fliegen die Fetzen --
aber Öffentlich und mit der Presse .
Mir schwillt schon der Kamm wenn ich nur lese NADA und Minigolf ................. s4:-)

Das mit der Ausnahmegenehmigung ist nun nicht so unmöglich zu organisieren. Da kannste was machen. Aber in dem Punkt verstehe ich Deine Angepisstheit.

Falls wir mit dem Thema in der Presse landen, so kann uns vermutlich nix besseres passieren.

Falls Du wegen "der Lächerlichkeit unseres Sportes" ein Problem hast, mach doch einfach "richtigen Sport". Vielleicht gefällst Du dann "der Öffentlichkeit" besser.

Michelino 06.05.2009 11:32

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 119077)
... das heißt dann aber doch, dass man auch außerhalb des Wettkampfes auf so was verzichten muss, oder? Könnte ja zufällig ein NADA-/WADA-Kontrollör vor der Tür stehen...

Tja, was soll man da noch sagen? Kein Guarana (lecker!!!) mehr, keinen ayurvedisch-biodynamischen Tee mehr, den Ferienurlaub stundengenau planen

So weit die schlechte Nachricht.
Und hier die Gute: Dir, diStefano und mir, Michelino, werden niemals irgendwelche Trainingskontrollen widerfahren - dazu sind wir einfach zu schlecht...:D

DiStefano 08.05.2009 16:33

Wart mal ab, vielleicht sehen wir uns in der nächsten Saison, da werden wir schon sehen, wer der Allerschlechteste ist... momentan kann ich mit dir locker mithalten :-X

DiStefano 15.05.2009 13:28

Noch ein Beispiel dafür, wie beim Fußball mit dem Thema Doping umgegangen wird: da erzählt der Mario Gomez vom VfB Stuttgart nach dem 2:1-Sieg auf Schalke einem Reporter locker-flockig, er hätte sich vom Vereinsarzt für das Schalke-Spiel "fitspritzen" lassen können, wenn die Mannschaft ein Stürmerproblem hätte. Aber was ist denn bitteschön "fitspritzen"? Da wird doch einem nicht leistungsfähigen Körper eine fremde Substanz injiziert, worauf der Körper unmittelbar danach wieder leistungsfähig ist. Wenn das nicht exakt dem Tatbestand des Dopings entspricht, was denn dann? Meines Wissens ist dieses Gomez-Zitat bisher in der Presse absolut unkommentiert geblieben.

Pommes 15.05.2009 15:47

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 121281)
Noch ein Beispiel dafür, wie beim Fußball mit dem Thema Doping umgegangen wird: da erzählt der Mario Gomez vom VfB Stuttgart nach dem 2:1-Sieg auf Schalke einem Reporter locker-flockig, er hätte sich vom Vereinsarzt für das Schalke-Spiel "fitspritzen" lassen können, wenn die Mannschaft ein Stürmerproblem hätte. Aber was ist denn bitteschön "fitspritzen"? Da wird doch einem nicht leistungsfähigen Körper eine fremde Substanz injiziert, worauf der Körper unmittelbar danach wieder leistungsfähig ist. Wenn das nicht exakt dem Tatbestand des Dopings entspricht, was denn dann? Meines Wissens ist dieses Gomez-Zitat bisher in der Presse absolut unkommentiert geblieben.

Lieber lasse ich mich "fitküssen" durch eine nette weibliche Betreuerperson, bevor ich mir unbekannte Substanzen verabreichen lasse, denn öffentliches Küssen ist ja nicht mehr verboten.
;)

Dottore 15.05.2009 18:22

Zitat:

Zitat von Pommes (Beitrag 121314)
Lieber lasse ich mich "fitküssen" durch eine nette weibliche Betreuerperson, bevor ich mir unbekannte Substanzen verabreichen lasse, denn öffentliches Küssen ist ja nicht mehr verboten.
;)

Das sehe ich genauso, nur sind die netten weiblichen Betreuerpersonen leider viel zu dünn gesäht:D :D :D

Lenny 15.05.2009 18:45

Zitat:

Zitat von Dottore (Beitrag 121347)
Das sehe ich genauso, nur sind die netten weiblichen Betreuerpersonen leider viel zu dünn gesäht:D :D :D

Besser als wenn sie dick gesät wären... duck-und-schnell-weg-hier

Gabi 15.05.2009 18:54

Au weia
 
Zitat:

Zitat von Pommes (Beitrag 121314)
Lieber lasse ich mich "fitküssen" durch eine nette weibliche Betreuerperson, bevor ich mir unbekannte Substanzen verabreichen lasse, denn öffentliches Küssen ist ja nicht mehr verboten.
;)

hmmm, das gibt mir dann doch zu denken. Da hab ich dann in dieser Saison etwas falsch gemacht. Vielleicht hätte ich "meine Jungs" pausenlos knutschen müssen, damit sie eine gute Leistung bringen!!! ;) :p

Michelino 15.05.2009 19:16

Zitat:

Zitat von DiStefano (Beitrag 121281)
Noch ein Beispiel dafür, wie beim Fußball mit dem Thema Doping umgegangen wird: da erzählt der Mario Gomez vom VfB Stuttgart nach dem 2:1-Sieg auf Schalke einem Reporter locker-flockig, er hätte sich vom Vereinsarzt für das Schalke-Spiel "fitspritzen" lassen können, wenn die Mannschaft ein Stürmerproblem hätte. Aber was ist denn bitteschön "fitspritzen"? Da wird doch einem nicht leistungsfähigen Körper eine fremde Substanz injiziert, worauf der Körper unmittelbar danach wieder leistungsfähig ist. Wenn das nicht exakt dem Tatbestand des Dopings entspricht, was denn dann? Meines Wissens ist dieses Gomez-Zitat bisher in der Presse absolut unkommentiert geblieben.

Der Super-Mario vom traditionsreichen Cannstatter Kronenclub (heißt heute wohl VfB Stuttgart) hätte wohl ein Schmerzmittel per Piekse verabreicht bekommen, das nicht auf dem Dopingindex steht. Könntest du bei uns auch, wenn du z.B. einen Golfsack hast (ungefähr so schmerzhaft wie ein Tennisarm):D
Hat also nichts mit Fußball zu tun.
Ich fände es übrigens toll, wenn ein DMVler, der wie diStefano viel vom Dopingrecht versteht (ich gehöre da leider nicht dazu), sich bereitfinden würde, den gleichen Kampf wie der Fußballverband mit der WADA zu führen und für Minigolf die gleichen Ausnahmeregelungen zu erstreiten.

Rolf Lenk 15.05.2009 19:20

Zitat:

Zitat von Dottore (Beitrag 121347)
Das sehe ich genauso, nur sind die netten weiblichen Betreuerpersonen leider viel zu dünn gesäht:D :D :D

Laß das nicht deine Frau hören, du Schlingel

leisetreter 15.05.2009 19:24

Die ganze Diskussion könnte ich verstehen wenn wir ein Verband von 100000 oder mehr Mitgliedern wären. Sich einerseits allen möglichen Gremien zu unterwerfen und andererseits versäumen sich um die vergraulten Mitglieder zu kümmern. Immer ist die Rede von wegbrechenden Mitgliederzahlen. Wäre das nicht mal der lohnendere Ansatz als sich in den Augen von DOSB, Nada oder Wada zu glorifizieren? Ich kann Daniel Christ verstehn wenn er bei 0815 Pokalturnieren das Bierchen nicht verboten haben will. Doping ganz klar nein aber ansonsten mal die Kirche im Dorf lassen bitte.

DiStefano 16.05.2009 16:44

@Michelino
Golfsack? Ja, ich kann mir das Gefühl ungefähr vorstellen... wenn man einen Ball am S... heizt und dann beim Herausnehmen am falschen Bollen zieht... das ist wirklich ÜBELST; aber dagegen hilft wahrscheinlich auch keine Spritze.
VfB forever!


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