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da haben wir wohl aneinander vorbei geschrieben. Ich wollte darauf hinaus, dass man die Akzeptanz für Neueinsteiger und auch für Familien im Sport auf Landesebene verbessern kann, wenn man von den starren Regelungen abkommt und z.B. halt mit Vereinsmannschaften spielt, wo die ganze Famlie spielberechtigt ist, anstelle von starren Jugend-, Damen-, Herren oder Seniorenmannschaften. In diesen Bereich muss natürlich die Sportordnung und alles was dazugehört eingehalten werden. DAs ist nur hilfreich um Familien in einem Verein zusammen spielen zu lassen. Vereinsmannschaften, die dann auch nur aus 4 Personen bestehen haben dann auch den Vorteil, dass man im Normalfall auch mit einem PKW fahren kann um Kosten zu sparen. Zum Thema Welcome Cup: Papier ist geduldig! ´ Wenn Du ein solches Turnier als Veranstalter ausrichtest obliegt es Dir auch das Schiedsgericht und die Turnierleitung zu installieren. Wer ausser die von Dir dann ins Amt gehobene Schiedsrichter/Turnierleitung kann Dir dann mit Konsequenzen drohen? Selbst wenn zu einem von mir ausgerichteten Turnieren dieser Art unser Sportfreund Günter (Bärliner -- Bundessportwart) vorbei schaut, hat er keine Handhabe einzugreifen. Bei einem Turnier hat das Schiedsgericht und niemand anderes Entscheidungen zu treffen (einzige Ausnahme: die Nada steht vor der Tür und selbst das würde nicht ziehen, da auf unserer Anlage keine ausreichend Sanitären Anlagen für eine Dopingprobe zur Verfügung stehen) |
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Es gab innerhalb des DMV-Präsidiums - vom Präsidenten so vorgegeben - eine klare Haltung gegenüber diesen Welcome-Turnieren, die Stefan´s Aussage 100 % stützt: Wo kein Kläger ist, ist also auch kein Richter. Im Klartext: Bierchen wird nicht verboten. Ich hatte schon damals erhebliches Bauchgrimmen, dass stillschweigend etwas zugelassen wird, was laut unserer Sportordnung verboten ist. Und diese Turniere unterliegen nun mal leider der Sportordnung.
Wir machen uns mit solcher Handhabe unglaubwürdig und lächerlich. Es muss ein Weg gefunden werden, wo wir Einsteiger und Leuten, die "just for fun" spielen wollen. Spaß haben lassen, zur Not halt auch ihr Bier trinken lassen. Es muss ja nicht an der Bahn getrunken werden. |
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Mal eine andere Perspektive
Mit viel Sympathie für das, was "Cash" hier ausgeführt hat, ein kleiner Beitrag aus einer ganz anderen Perspektive. Vorweg noch die Bemerkung, dass die Zuneigung für den Sport immer dadurch entsteht, dass man mit Leuten in Kontakt ist, die diese Zuneigung ausstrahlen.
Der Frühling ist in dieser Woche "ausgebrochen" - die Minigolf-AG der Ev. Sekundarschule, einer Ganztagsschule, startet (mit Verspätung). Vielleicht ist es hilfreich, mal aus der Perspektive von einem "Minigolf- Lehrer" und seinen "Minigolf-Kids" auf den Sport zu schauen - und damit auch auf die Schwierigkeiten, die Kids bei Laune zu halten, mit Minigolf als "Bildungsziel" sportliche Fortschritte zu erzielen und die Kids langfristig für die Sportart zu begeistern und an den Minigolfverein zu binden. Letzteres hat überhaupt kaum etwas mit der Wettkampfform zu tun, in der sich unser Sport "bewegt" (nun ja: das Landesturnier dürfte allerdings eine Runde kürzer sein). Die Erfahrungen der letzten 2 1/2 Jahre zeigen uns, dass es keine Patentrezepte gibt. Die Partnerschaft zwischen Schule und Verein funktioniert, weil beide Seiten davon profitieren. Für die Kids ist Wertschätzung wichtig. Die kann man persönlich oder durch eine Urkunde ausdrücken. Überhaupt ein Landesturnier "durchzuhalten", ist schon eine Leistung. Beim Landesturnier am kommenden Wochenende könnte die Schülerkategorie die am besten besetzte sein. Ob das so bleibt, wird sich zeigen. Minigolf ist nicht (so einfach wie) Fußball. Dazu (mit dessen Erlaubnis) aus einer Mail von Thomas Schmeier: " Jeden Montag trainiere ich mit den 14 (15) Schülern der 5. Klasse von 15.00 Uhr bis 16.10 Uhr auf der Anlage. Diese Klasse war ursprünglich 21 Schüler/innen stark. Einige Eltern haben die Schulverträge gekündigt, von zwei Schülern haben wir uns als Schule getrennt. Die Klasse war in der alten Zusammensetzung nicht zu "händeln". Nun haben wir eine völlig neue Konstellation und die Klasse fängt an zu funktionieren. Die Disziplin hat sich deutlich gebessert. Alle, welche am letzten Montag auf der Anlage waren, konnten erleben, wie engagiert und diszipliniert diese Klasse trainiert hat! Ziel ist es, am Ende des Schuljahres die Prüfung zum Minigolf–Spieleabzeichen abzulegen. Ich rechne damit, dass im nächsten Jahr bis zu vier Schüler weitermachen wollen. (In der 5. Klasse ist Minigolf Pflicht-AG-Baustein des Lehrplans; wer will, der kann danach weiterspielen, H.S.) Jeden Mittwoch von 16.30 Uhr bis 18.00 Uhr kommen die 17 Schülerinnen/Schüler der 6. – 8. Klasse zum Training. Zeitgleich findet auch das Training der Vereinsjugend statt. Ich hoffe und wünsche, dass beide Seiten von diesem Training profitieren werden. Die “Fortgeschrittenen” haben unterschiedliche “Lernziele”: Sieben Schüler sind jetzt Vereinsmitglieder (J.G., J.M., R.M., J.Z., J.R., L.S. und M.H.). Bei Ihnen gilt es, die in den bisherigen Turnieren erreichten Leistungen zu steigern und weitere Wettkampferfahrungen (auch bei großen Turnieren) zu sammeln. A.G. bleibt weiterhin Vereinsmitglied, hat aber mittwochs Probe im Jugendtheaterclub und Musikschule. Sie wird nur sporadisch mitkommen können, will dem Minigolf aber treu bleiben. Sie wird in diesem Jahr schon 16 und ist in einem Alter, wo man noch viele Sachen ausprobiert und lernen muss, dass man nur auf einer Hochzeit tanzen kann. V.B. ist neu an der Schule und will unbedingt Minigolf spielen lernen. Ziel bei ihm ist eine Entwicklung wie bei den Fünftklässlern. Er wird einen “personal trainer” aus der AG bekommen. ... Wir haben dann die vier Mädels (L.S., M.J., S.R. und I.B.). Sie wollen ihre bisherigen Leistungen ausbauen und in Vereinsturnieren ihre Ergebnisse schrittweise verbessern. So bleiben noch D.S., J.N., O.R. und M.S.. - D. sollten wir dazu animieren, dass er auch während der Woche Abends auf die Anlage kommt. Er wohnt in der Nähe der Anlage und seine Mutter ist sehr daran interessiert, dass er sich bewegt. - J. spielt aus Spaß an der Freude mit, hat schon einige Turniere gespielt und freut sich einfach dabei zu sein. Da er einer der besten Turner seiner Altersklasse in Sachsen Anhalt ist, hat er schon sehr viele Sporttermine und kann deshalb nicht regelmäßig an Turnieren teilnehmen. - M.. spielt eigentlich schon seit einem Jahr. Sein Problem im letzten Jahr war, dass er mittwochs seinen Schläger und die Bälle immer vergessen hatte und er deshalb in der Schule bleiben musste. - O. war zwischenzeitlich auf einer anderen Schule und ist jetzt wieder zurück. Wer ihn kennt weiß, dass er große Freude am Minigolf hat. Vielleicht gewinnen wir ihn noch als Vereinsmitglied. J.S. ist seit November Schüler eines Gymnasiums, möchte aber gern weiterspielen. Er braucht klare Ansagen. ... Ich gehe davon aus, dass es bei ihm angekommen ist." Thomas Schmeier und Heiner Sprengkamp |
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Aber wer bestimmt die erlaubte Grenze, wer nimmt sich das raus? Es muss nur vorab geklärt sein, was erlaubt ist und was nicht. Dann haben viele ihren Spass und keiner stört sich dran. Sollte sich jemand daran stören, was vorher bekannt war, sollte er einfach daran nicht teilnehmen. Das ist dann für mich eine angemessene Handlungsweise und es gibt genügend Schiris die sich bei anderen offiziellen Turnieren deutlich unangemessener Verhalten, aber das wäre ein anderes Thema. |
Noch eine Klarstellung:
Bei offiziellen Verbandsturnieren und allen angemeldeten Turnieren überhalb der Welcome Cups handelt es sich um eine Sportveranstaltung die nach den Regeln durchzuführen ist. Bei Fehlverhalten sind die entsprechenden Sanktionen durchzuführen. |
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