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Du kannst in der Diskussion des gestrigen Abends selbst feststellen, wie viele Saltos vorwärts und rückwärts Du machst, wenn man Dich mal ein paar Stunden alleine läßt. Wahrscheinlich fehlt´s Dir an der Gelassenheit, Dinge erst mal abzuwarten, bevor Du Frau Metzger erst zur "Zicke" machst, dann Verständnis aufbringst.
Frau Metzger wollte die Machenschaften von Beck und Ypsilanti nicht mitmachen und wird ihr hinter verschlossenen Türen schon gesagt haben, was sie von solchen Wahlbetrügereien hält. Wobei ich ungeachtet Deiner Rechtsbelehrungen bei "Betrug" und "Lüge" bleibe, denn treffender kann man/frau nicht ausdrücken, was da in Hessen versucht wurde. Bevor ich nun zu meiner Meinung über den Fortgang in Hessen komme, prophezeie ich mal den Rückzug von Kurt Beck als Parteivorsitzender. Müntefering soll schon wieder bereit stehen, und auch wenn dieses ständige Wechselspiel an der Spitze dieser Volkspartei erahnen läßt, wie es um die SPD bestellt ist, könnte Münte ein wenig vom verlorenen Vertrauen in die SPD zurückgewinnen helfen. Als braver Parteisoldat wird er sich diese Option überlegen. Für wahrscheinlicher halte ich die Lösung Steinmeier, aber das war jetzt meine persönliche Glaskugel. Wenn es in Hessen so sein sollte, dass Roland Koch einem besseren Unionsergebnis im Wege steht, dann sollte die Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth im Falle einer Neuwahl antreten. Die Dame genießt hohes Ansehen, übrigens auch bei den "Grünen". Wenn Koch vorher versucht, die Jamaika-Koalition zu aktivieren, sollte er sich jedoch von den Blumenfreunden nicht erpressen lassen. Wenn die "Grünen" mit Koch nicht wollen, sollte es in jedem Fall Neuwahlen geben. Im Moment wehren sich die "Grünen" noch wie der Teufel gegen das Weihwasser, aber wir wissen ja, was von Politikergeschwätz zu halten ist. Ich gehe fest davon aus, dass man mit Interesse nach Hamburg blickt und die Entwicklung dort abwartet. |
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Welcher Politiker, der auch nur halbwegs klar im Kopf ist, wird denn im Moment in dieses Minenfeld hinein SPD-Parteivorsitzender werden wollen? Beck undf Ypsilanti Dilletanti waren doof genug, in die von CDU und FDP (insebsondere letzterre durch ihre Totalverweigerung) nicht mal besonders listig gestellte Fallgrube "Linke" zu trapsen - jetzt braucht die SPD diese beiden Figuren noch längere Zeit als interne/n Watschenmann bzw. -frau... Zitat:
Solange sich Koch an die Macht klammert und die FDP völlig unbeweglich bleibt, wird eine Neuwahl keine Lösung sein. |
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Jemanden als Zicke zu bezeichnen und Verständnis für das Verhalten zu haben schließen sich nicht aus. (Jedenfalls nicht für jemandem, der nicht nur seine Vorurteile loswerden will) Das zum Thema "Gelassenheit" ;) , und alles andere warten wir mal ab. Zitat:
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Naja und über dieses Wählen bis das Ergebnis "stimmt", haben sich ja hier schon mehrere ausgelassen. |
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Müntefering soll angeblich bereitstehen. ;) |
Von mir aus kann da im DSF-Doppelpass oder der Prawda drüber debattiert werden - die Medien ziehen aus dieser Sache unglaublich viel Spekulatiuonshonig.
Ach, a propos Wortbruch: Welche Partei außer der FDP war das doch gleich, die vor der letzten Bundestagswahl versprochen hat, mit ihr gebe es keine Mehrwertsteuererhöhung (kleiner Tipp: Fängt mit "C" an und hört mit "DU" auf). Ausrede damals: Man hätte nicht wissen können, wie schlecht die Finanzen wirklich seien. Ausrede heute (sinngemäß): Man hätte ja nicht wissen können, dass die Wähler so abstimmen... Mal ehrlich: Verhalten sich Politiker nicht so, wie wir alle? Wie oft hat mir schon mal ein klammer Freund erzählt, ich bekomme das geliehene Geld "ganz sicher" nächste Woche zurück usw. Und noch eine Frage: Ist es wirklich wünschenswert, dass Politiker dogmatisch unflexibel stur an einer einmal gefassten Meinung festhalten - egal was passiert? Selbst Westerwelle scheint darüber im Moment nachzudenken und will die FDP für Koalitionen mit rot und grün öffnen (er wird dadurch sicherlich nicht zum Osterwelle, sondern reagiert wohl auf den Wählerwillen). Zu plump ist der Draufschlag von Kauder und Konsorten, um nicht von den Wählern als Ablenkung von derzeit vorhandenen massiven CDU-Problemen erkannt werden zu können. Mach dir, Walter, also keine Sorgen um Beck oder Ypsilanti - letztere könnte durchaus noch Ministerpräsidentin werden, wenn die SPD in Hessen nicht die Nerven verliert ob der hysterischen Medienschelte an ihrem Versuch, eine Mehrheit zu generieren und damit Hessen regierbar zu machen. |
Wir reden aber nicht vom "DSF-Doppelpass", sondern von einer seriösen Nachrichtensendung im "ZDF". Das mal vorneweg. Unwahrheiten gehören zur Politik, wie der Senf zur Bratwurst - da sind wir uns einig. Aber ein Wortbruch, um Wahlen zu gewinnen bzw im Nachhinein den Wählerwunsch zu fälschen, das ist eine neue Qualität. Wer Beck gestern gehört hat, der hat im Prinzip nichts gehört. Der SPD-Vorsitzende hat alle unbequemen Fragen phrasenhaft umgangen, sodass die Pressevertreter irgendwann gelangweilt aufgegeben haben. Entsprechend sind die Veröffentlichungen kunterbunt in den heutigen Medien. Das war nicht der von den Genossinnen und Genossen ersehnte Befreiungsschlag, sondern ein Armutszeugnis. Aber was soll die SPD machen? Ihn zum Teufel jagen, wo kein glaubwürdiger Nachfolger parat steht, würde weitergehendes Stimmungstief bedeuten. Was machen politische Parteien (ich nehme bewußt mal keine aus) in solchen Situationen? Sie stehen zunächst mal hinter ihrem Spitzenkandidaten - um so einfacher können sie ihm aus dieser Position dann in den Hintern treten. Treueschwüre - Leuten wie Steinbrück oder Steinmeier geht bei diesen Lippenbekenntnissen doch das Messer im Sack auf! Steinbrück wird in der "Süddeutschen" zitiert, dass Beck durch seine unbedachten Äußerungen den Wahlsieg 2009 schon jetzt gekostet habe. Nö, diese Treueschwüre sind nichts wert. Kurt Beck hat seine Glaubwürdigkeit dermaßen beschädigt, dass es für ihn besser wäre, sich nach Rheinland-Pfalz zurückzuziehen und sich dort auf seine Arbeit als Ministerpräsident zu konzentrieren. Sonst kriegt er dort ebenfalls Gegenwind. Und die SPD muß höllisch aufpassen, dass sie von den "Linken" stimmenmäßig nicht überholt wird. In der Nähe sind sie bereits, und in einigen neuen Bundesländern waren und sind sie bereits vorbeigezogen. Weil wir dank dieser SED-Nachfolger uns nicht mehr auf alte Koalitionen verlassen können (früher hat der FDP-Wähler gewußt, wenn ich mein Kreuzchen dorthin mache, wird´s die Koaltion mit der Union geben, und der Grüne hat auf Rot/Grün gesetzt), ist es aus meiner Sicht unglaublich wichtig, dass die Wählerinnen und Wähler im Vorfeld klar wissen, was auf sie zukommt, wenn sie ihr Kreuzchen abgeben. Und schon sind wir wieder beim Betrug der SPD in Hessen. So geht´s nicht - wer in irgendeiner Weise mit Extremparteien klüngelt, beschädigt die Demokratie. Überlege bitte mal, bevor Du vorschnell antwortest, was los wäre, wenn die Union sich irgendwo von der NPD dulden ließe! Die NPD ist wie die "Linke" eine Partei ganz außen. Beide haben in deutschen Parlamenten nichts verloren. Beide haben unsägliches Leid zu verantworten, ob das nun Nazideutschland oder SED-Regime war. Und wer behauptet, diese "Linke" sei nicht mehr vergleichbar oder etwa gar geläutert, der übersieht die Realität.
Wie kann das angehen, dass eine SPD-Politikerin Metzger von ihrer Partei genötigt wird, ihr Mandat niederzulegen, nur weil sie ihrem Gewissen verpflichtet, gegen Ypsilantis Pläne ist? Wenn das Standard wird, hat die SPD ihre einstige Schwesterpartei in der früheren "DDR" bereits eingeholt. Und auf Deine Mehrwertsteuererhebung komme ich gerne zu sprechen. Die Partei, die am meisten dagegen gewettert hat (SPD), war hernach dafür verantwortlich, dass sie noch mehr, als von der Union gewollt, gestiegen ist. Hier haben sich beide Volksparteien übertroffen. Müntefering hat schon mal in einer Grußbotschaft an seine Partei beteuert, dass er für den Fall aller Fälle bereitstehe .... |
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2. Ob es Wählerwunsch war, dass es rot-rot-grün als Regierung gibt ist nicht nachvollziehbar. Es dürfte aber nicht verwundern, dass die SPD versucht das dann mit ca. 180.000 "Die Linke"-Stimmen für sich hinzubiegen. Hat auch schon die CDU gemacht bzw. versucht es ja sogar jetzt noch mit Kochs weiterbestehendem Machtanspruch wegen der 5311 Stimmen, die ihm die 0,1 Prozent mehr Stimmanteile gebracht haben. Zitat:
(Das sich CDU-Fans damit wie immer schwertun ist schon klar, haben sie doch jetzt sämtliche "alten" möglichen Partner grade verloren, und stehen faktisch ganz alleine da. Deswegen ja auch der Schmusekurs zu den "Grünen". Die befürchten -genau wie die SPD: da wirds richtig eng näxtes Jahr Zitat:
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Abergenau dieses oberflächliche und arrogante Verhalten hat diese Parteien so stark gemacht. Rechts wie Links. Zitat:
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2. von geläutert hab ich nirgends was finden können, wer behauptet das? 3. naja, der Übergang von den bösen Nazis zu den bösen Mitgliedern der "Die Linke" ist nur sehr mangelhaft verschleiert. Ein Schelm wer Absicht dahinter vermutet. Gib dir mal n bisschen Mühe beim Hetzen. Zitat:
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Als treuer Wähler, der jahrzehntelang mit der FDP durch dick und dünn gegangen ist, darf ich an rot/gelbe Koalitionen wie Brandt/Scheel oder Schmidt/Genscher erinnern - die Wende kam dann erst 1982... Ich wähle doch die Partei nicht, weil sie nur mit einer ganz bestimmten anderen Partei zusammenkann (da nehme ich doch gleich die andere, größere), sondern weil ich das Programm und die Personen der Partei bevorzuge. Mir ist es doch lieber, wenn ich einen Teil des Programms in einer Regierung verwirklicht bekomme, egal ob in Jamaica oder Ampel, es bringt mir doch nichts, wenn sie lieber in dei Schmollecke geht als ihren programmatischen Anspruch so weit als möglich durchzusetzen möchte. Letzteres ist doch Sinn des politischen Spiels! Abgekehrt habe ich mich von der FDP, als sie sich der CDU so unbedingt an den Hals warf, dass sie von dort her erpressbar geworden ist und ihre politischen Ziele hinter die Machttaktik gestellt hat. Recht oberflächlich erscheint es mir, NPD und die Linken auf eine Stufe zu stellen. Die NPD verfolgt offen das Ziel einer grundsätzlich anderen Staatsform. Der linke Bundestagsabgeordente Uli Maurer aus Stuttgart war lange Jahre SPD-Chef in Baden-Württemberg. Er hat seinen Platz bei den Heimspielen der Stuttgarter Kickers 2 Reihen hinter mir - sein Übergang zu den Linken war für mich absolut nachvollziehbar, ja sogar logisch, wiewohl ich mit linkem Gedankengut nicht viel am Hut habe. Vielleicht liegt es ja an meiner urliberalen württembergischen Grundmentalität, aber ich kann den Uli Maurer immer noch nicht als Politmonster sehen, sondern als jemand, der - Karrie3renachteile in Kauf nehmend - sehr ehrlich einer politischen Linie folgt. |
...T´schuldigung, wenn ich mir mal kurz einmischen tue...
...ich denke nicht - ich sehe !?
Und ich sehe in Deutschland z.Zt. mindestens etwa 60% der Wähler "links" ??? Knapp an der 2/3 Mehrheit vorbei ??? Zum Glück (...) ! für die konservativen Parteien, denn die stellen mit der CDU noch die stärkste gesamtdeutsche Partei !? Gleich VIER (!!!) selbstdeklarierte (..hmmm !?...) Linksparteien verbekämpfen sich dummerweise gegenseitig - Frau Merkel und der (..globalen..) Wirtschaft wird´s freuen... Wer keinen "Lichtenstein im Brett" hat, der sollte sich schon mal um eine Putzstelle in Polen bemühen ? In Deutschland darf man näHmlich alles - nur nicht KRANK, ALT oder ARBEITSLOS werden - ...und wenn doch...???? Dann sollte man soviel Geld an Vater Staat vorbeigescheffelt haben, dass man sich den ganzen <CDU-Privatisierungsscheiß> (..."selbstverantwortliche Vorsorge treffen"...) auch ohne das Betteln an Strassenbahnhaltestellen oder das Sammeln von Pfanddosen leisten kann...? :mad: In Hamburg scheint dieses (..."mein" Denken ?...) noch nicht zu fruchten ? |
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