Minigolf-Welt

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-   -   Minigolf ist ein kranker Sport ..... (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=11927)

ABCoolboy 08.01.2013 13:19

Minigolf ist ein kranker Sport .....
 
Ist in einem Porträt von Pascal Zeller im Fränkischen Tag zu lesen. :D Siehe Facebook !
Schön extra fett herausgestellt ! Damit ist unser Sport zum wiederholten Male der Lächerlichkeit
preisgegeben, weil der gemeine Leser natürlich gar nicht die Zusammenhänge erkennt, oder den Artikel überhaupt nicht durchliest.

sweetgirl 08.01.2013 14:52

Es gibt auch noch Menschen ohne Facebook.:)

vielleicht einmal den Link posten, damit auch ein "antiquierter Mensch" versteht, worauf du anspielst.

Grüße Katja

pinkydiver 08.01.2013 15:08

http://www.facebook.com/Deutscher.Mi...erband?fref=ts

ich glaube das kannst Du jedoch nur mit einer FB Anmeldung lesen

René 08.01.2013 16:13

Normal kann man als Interview Partner den Artikel vor Druck nochmals lesen.

Von daher ist es natürlich nicht unbedingt positiv die Textzeile "Minigolf ist ein kranker Sport" so hervorzuheben.

So ist der Leser eigentlich gezwungen den Kontext dazu herauszufinden.

Aber so sind die Medien einfach, dass sie etwas veröffentlichen was nachher erst aus dem Zusammehhang verstanden werden kann.

Deswegen immer Artikel komplett lesen.

At The Drive-In 08.01.2013 16:36

Finde das nicht so schlimm, der unbedarfte Leser wird sich eher fragen, warum der Vizeweltmeister selbst seinen Sport für "krank" hält und den Artikel dann lesen. Ohne den Aufmacher, hätte er/sie vielleicht gleich weitergeblättert.

Mich nervt eher, dass in jedem Artikel das Thema "Socken/BHs" rausgekramt wird. Da gäbe es dem Laien doch wirklich Wichtigeres zu vermitteln.

Und mal ehrlich, wieviele Frauen kennt ihr, die das mit dem BH wirklich machen?? Habe ich persönlich noch nie irgendwo mitgekriegt. Oder gehen die Damen dann immer aufs WC, um die Bälle diskret rauszuholen?

Gruss, Simon

williw 08.01.2013 16:42

Koordination, Konzentration und Tüfteln wären spannende Themen.

pinkydiver 08.01.2013 18:42

Zitat:

Zitat von At The Drive-In (Beitrag 251893)
Mich nervt eher, dass in jedem Artikel das Thema "Socken/BHs" rausgekramt wird. Da gäbe es dem Laien doch wirklich Wichtigeres zu vermitteln.

Und mal ehrlich, wieviele Frauen kennt ihr, die das mit dem BH wirklich machen??
Gruss, Simon

Das hat jeder Schmierfunk mal irgendwo gehört und das ist immer das erste was sie fragen, kenne ich aus eigener Erfahrung.

Spielerinnen die die Bälle aus dem BH holen gibts in jeder Liga, vorallem die die etwas mehr Oberweite haben, mußte mal gezielt drauf achten

opc 08.01.2013 22:22

ich finde den Artikel recht gut , da ist doch nichts schlechtes.

allesroger 09.01.2013 07:09

Zitat:

Zitat von opc (Beitrag 251904)
ich finde den Artikel recht gut , da ist doch nichts schlechtes.

Der Artikel ist nicht schlecht, aber "Minigolf ist ein kranker Sport" extra fett auszuklinken,
das ist schlecht !

wate 09.01.2013 10:26

Es zeigt aber die Einstellung verschiedener Journalisten zum Minigolfsport. Minigolf lässt sich als Sport schwer vermitteln, auch der Presse gegenüber. Und so suchen sich manche Reporter einen eigenen Aufhänger für ihre Story - ohne Rücksicht auf das Ansehen der beschriebenen Sportart. Sicherlich sind Büstenhalter und Slip prima geeignet, lüstern zu berichten, wenn man dann aber als Gast auf eine Minigolfanlage kommt und sieht, wie Männer sich in die Hose greifen, um einen Ball rauszuholen oder wenn Frauen unterm BH rumsuchen, dann wirkt das schon etwas merkwürdig. Dazu kommt, dass Minigolf als Familienspaß angesehen wird und die Leute nicht unbedingt einen Leistungssport vermuten.

Die TV-Programme sind ja momentan Wintersport überflutet. Lasst mich bitte mal ein Beispiel aus den olympischen Sportarten nehmen: Bob fahren! Da ist ein Hightech-Gefährt, dass von BMW oder Audi entwickelt wurde, und 2 oder 4 people stürzen sich dann in den Eiskanal. Was danach passiert, kann eigentlich nur der absolute Experte erkennen, wenn man mal von groben Fahrfehlern absieht. Die Bobs rauschen die Bahn hinunter und irgendwo sieht man dann an der Zeitmessung, dass einer 4 Zehntel vor oder zurückliegt. Nachzuvollziehen ist das nicht. Ist das attraktiv? Zuschauer = Null, wenn man von den Betreuern und Trainern absieht. Der Eiskanal ist nicht einsehbar. Bei allem Respekt vor dem Mut, sich diese Bahn hinunterzustürzen, finde ich Minigolf wesentlich attraktiver. Es passiert mehr auf der Bahn, und wenn die Materialindustrie VW oder Audi hieße, wäre Minigolf längst olympisch. Es fehlt die Lobby. Wenn schon keine Zuschauer kommen, müßte irgendein bedeutender Konzern dahinterstehen, um zu pushen.

Für den Minigolfsport bleibt nach meinem Dafürhalten das Bekenntnis zu den eigenen Stärken (Familiensport, Spaß, großes Freizeitvergnügen), um an der Basis Mitglieder hinzuzugewinnen. Der Griff nach den Sternen ist ohne diese Voraussetzung utopisch.

Hans III 09.01.2013 11:08

Man mag medientechnisch über die Wortwahl streiten, aber Pascal ist halt ein Junge, der es mal gerne auf seine eigene (unnachahmliche) Art ausdrückt.

Abgesehen davon oder vielleicht gerade deshalb - wer weiss es - ist er auf alle Fälle dank der verschiedenen Zeitungsartikel mit und von MGC Bamberg (dieser war bereits der zweite ganzseitige im FT im zweiten Halbjahr 2012 + diverse kleinere) in der Tat kein Unbekannter mehr in der Stadt. Einige Male haben ihn fremde Leute angesprochen; "Du bist doch der Minigolf-Weltmeister?". Die Wirkung ist jedenfalls da, Minigolf wieder bekannter gemacht und das von einem jungen Kerl.

Bzgl. Bobfahren gebe ich übrigens Walter 110 % recht! Habe schon öfters samstags oder sonntags auf der Couch den gleichen Gedankengang gehabt. Zuletzt am Sonntag, als Machata noch den zweiten Platz im zweiten Lauf geholt hat. Wie er das gemacht hat, konnte ich leider nicht erkennen... Das Finale der Tour de Ski würde nicht mal komplett übertragen.

VPF 09.01.2013 11:51

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 251919)

Für den Minigolfsport bleibt nach meinem Dafürhalten das Bekenntnis zu den eigenen Stärken (Familiensport, Spaß, großes Freizeitvergnügen), um an der Basis Mitglieder hinzuzugewinnen. Der Griff nach den Sternen ist ohne diese Voraussetzung utopisch.

unterschreibe ich sofort !
Aber wenn Psychophaten über den Platz schleichen und ab und an tierische Schreie ausstossen,
ist das kontraproduktiv ! Vielleicht wollte der Pascal Zeller ähnliches damit ausdrücken. ;)

At The Drive-In 09.01.2013 11:54

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 251919)
Es zeigt aber die Einstellung verschiedener Journalisten zum Minigolfsport. Minigolf lässt sich als Sport schwer vermitteln, auch der Presse gegenüber. Und so suchen sich manche Reporter einen eigenen Aufhänger für ihre Story - ohne Rücksicht auf das Ansehen der beschriebenen Sportart. Sicherlich sind Büstenhalter und Slip prima geeignet, lüstern zu berichten, wenn man dann aber als Gast auf eine Minigolfanlage kommt und sieht, wie Männer sich in die Hose greifen, um einen Ball rauszuholen oder wenn Frauen unterm BH rumsuchen, dann wirkt das schon etwas merkwürdig. Dazu kommt, dass Minigolf als Familienspaß angesehen wird und die Leute nicht unbedingt einen Leistungssport vermuten.

Die TV-Programme sind ja momentan Wintersport überflutet. Lasst mich bitte mal ein Beispiel aus den olympischen Sportarten nehmen: Bob fahren! Da ist ein Hightech-Gefährt, dass von BMW oder Audi entwickelt wurde, und 2 oder 4 people stürzen sich dann in den Eiskanal. Was danach passiert, kann eigentlich nur der absolute Experte erkennen, wenn man mal von groben Fahrfehlern absieht. Die Bobs rauschen die Bahn hinunter und irgendwo sieht man dann an der Zeitmessung, dass einer 4 Zehntel vor oder zurückliegt. Nachzuvollziehen ist das nicht. Ist das attraktiv? Zuschauer = Null, wenn man von den Betreuern und Trainern absieht. Der Eiskanal ist nicht einsehbar. Bei allem Respekt vor dem Mut, sich diese Bahn hinunterzustürzen, finde ich Minigolf wesentlich attraktiver. Es passiert mehr auf der Bahn, und wenn die Materialindustrie VW oder Audi hieße, wäre Minigolf längst olympisch. Es fehlt die Lobby. Wenn schon keine Zuschauer kommen, müßte irgendein bedeutender Konzern dahinterstehen, um zu pushen.

Für den Minigolfsport bleibt nach meinem Dafürhalten das Bekenntnis zu den eigenen Stärken (Familiensport, Spaß, großes Freizeitvergnügen), um an der Basis Mitglieder hinzuzugewinnen. Der Griff nach den Sternen ist ohne diese Voraussetzung utopisch.

Was die Medienwirksamkeit von Minigolf angeht, denke ich, das grösste Problem ist einfach, dass die einzelnen Aktionen / Schläge viel zu lange dauern. Welcher Zuschauer hat schon die Geduld, bis zu einer Minute oder sogar länger zu warten, bis der Akteur einen einzigen Schlag ausgeführt hat?

Ich habe das sogar bei mir selbst festgestellt, als ich mal als Zuschauer die EM in Geldrop besucht habe. Eine komplette Runde am Stück zu verfolgen war selbst für mich als "Insider" eine richtig zähe Angelegenheit.

Als Gegensatz finde ich das momentan recht beliebte Darts interessant. Das Spiel an sich ist weniger abwechslungsreich als Minigolf, es geht aber einfach schneller voran, und das obwohl auch höchste Konzentration gefordert ist.

Eine einzelnes 501 Leg ist da schneller durch als eine Minigolf-Startgruppe für eine Bahn braucht :)

Ich meine, wenn Minigolf jemals für Zuschauer interessanter werden soll, sind folgende Dinge zwingend nötig:
- Begrenzung der Schlagzeit auf 20 oder sogar weniger Sekunden.
- Keine langwierigen Wettbewerbe auf Gesamtschlagzahl, sondern kurze und knackige K.O. Matches über eine Runde oder vielleicht sogar noch kürzer. Dabei sollte der Zuschauer von außen immer den Zwischenstand erkennen können. Es muss ja nicht unbedingt so sein, dass ein Spieler nach einem verlorenen K.O. Match gleich draußen ist, man könnte ja auch Gruppenspiele "jeden gegen jeden" im K.O. Modus durchführen.

Gruss, Simon

wate 09.01.2013 12:31

Hi Simon,

wir können nun hier nicht unseren eingefahrenen Sport mit einem Schlag revolutionieren. Deine Ansätze sind absolut weiterführend, aber bis solch ein Umdenken bei den langwierigen Prozessen in den Verbänden greift, ist wertvolle Zeit verloren. Du hast das Beispiel Darts genannt, wobei ich bei dieser Sportart immer das Gefühl habe, dass eine Menge Alkohol im Spiel ist. Übrigens auch bei den Zuschauern. Und die kommen zu tausenden in die Hallen und veranstalten ein Mordsgetöse. "Onehundert eighty" .... :D Bei diesem Lärm würden unsere Bundesligaspieler entrüstet in die Runde schauen, dabei ist die Konzentration beim Dartspiel genauso wichtig. Komisch - die kriegen das gebacken, wir nicht. Minigolfer spielen auf Beton, Eternit und Filz, aber vielleicht sind wir ja mit unserem Sport auf dem Holzweg. ;)

At The Drive-In 09.01.2013 13:20

Klar, ich gehe natürlich nicht davon aus, dass sich sowas schnell ändern lässt. Aber langfristig sollte es in diese Richtung gehen.

Das K.O. System ist ja nun schon im Kommen, was ich persönlich gut finde.

Als nächstes müssen wir lernen, schneller zu spielen :)

Das finde ich beim Darts gerade interessant. Die Leute spielen (aus Minigolfer Perspektive) sauschnell, und lassen sich auch nicht von dem Radau in der Halle irritieren.

Kommt vielleicht daher, dass Darts aus den Pubs stammt...

Würde Phil Taylor für jeden Pfeil 60 oder auch nur 30 Sekunden brauchen, würde kein Mensch Darts schauen.

Gruss, Simon

EllenSuhrbier 09.01.2013 13:21

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 251926)
.... Minigolfer spielen auf Beton, Eternit und Filz, aber vielleicht sind wir ja mit unserem Sport auf dem Holzweg. ;)

... also vllt. ja doch ein kranker Sport ba1:-)

wate 09.01.2013 14:02

Zitat:

Zitat von At The Drive-In (Beitrag 251928)
Klar, ich gehe natürlich nicht davon aus, dass sich sowas schnell ändern lässt. Aber langfristig sollte es in diese Richtung gehen.

Das K.O. System ist ja nun schon im Kommen, was ich persönlich gut finde.

Als nächstes müssen wir lernen, schneller zu spielen :)

Das finde ich beim Darts gerade interessant. Die Leute spielen (aus Minigolfer Perspektive) sauschnell, und lassen sich auch nicht von dem Radau in der Halle irritieren.

Kommt vielleicht daher, dass Darts aus den Pubs stammt...

Würde Phil Taylor für jeden Pfeil 60 oder auch nur 30 Sekunden brauchen, würde kein Mensch Darts schauen.

Gruss, Simon

Das Problem, und die "Alten" mögen mir nun verzeihen, besteht darin, dass Minigolf ein Senioren lastiger Sport geworden ist. Und die älteren Semester wollen nicht wirklich tiefgreifende Veränderungen, sondern wollen ihren Stiefel so beibehalten, wie sie es seit Jahr(zehnt)en gewohnt sind. Ich befürchte einfach einmal, dass es aus diesem Grunde sehr schwer sein wird, etwas zu ändern. Warten, bis die alten ausgestorben und die Jungen nachgekommen sind, funktioniert ebenfalls nicht, denn es kommen zu wenig Junge nach.

Wir reden hier von einem gesellschaftspolitischem Problem, und der einzige Vorwurf, den ich den ehrenamtlich tätigen Verbandsfunktionären mache, ist, nicht rechtzeitig auf die neuen Bedürfnisse junger Menschen reagiert zu haben. Nischensportarten, wie Minigolf, bleiben in ihrer Nische, wenn sie sich den veränderten Bedürfnissen nicht anpassen (Anpassung nicht um jeden Preis selbstverständlich). Solange mehr Mitglieder sterben als neue hinzukommen, ist das Ende der Fahnenstange irgendwann erreicht.

Wege aus dem Schlamassel gibt es nur, wenn wir viele Mitglieder wie Willi Hettrich oder Heiner Sprengkamp hätten. Was Heiner z.B. im Öffentlichkeits- und Schulbereich leistet, ist einzigartig, wobei Heiner den Vorteil hat, dass er in seiner Region mehr anschieben kann, als z.B. in den alten Bundesländern, wo so vieles schon probiert und getan wurde. Ich könnte auch den Verein MGC Mainz nennen, der seit Jahrzehnten beweist, dass Spitzensport möglich ist, ohne den Breitensport zu vernachlässigen. Leider sind diese Beispiele die Ausnahme, aber man sieht, was möglich ist, wenn man seinen Sport liebt und über den Tellerrand hinausschaut.

opc 09.01.2013 14:32

ko system
 
ko system ist so wie es zur zeit ausgetragen wird nicht gut, eine runde ist zu wenig um aussagekraft zu haben , wer wirklich besser ist. siehe letztes turnier in mannheim .

dann musst du schon eine ko runde über mehrere "runden" spielen, ist beim dart ja auch so ( mehrere legs über mehrere Sätze ) .


aber, ob ihr es glaubt oder nicht, einer der großen sportsender ist dem thema minigolf gar nicht so abgeneigt.

At The Drive-In 09.01.2013 14:41

Das sehe ich anders. Ich fände kürzere 1-gegen-1 Duelle (über 9 oder sogar nur 6 Bahnen) durchaus reizvoll. Da käme man dann sehr schnell immer wieder zu (Zwischen-)ergebnissen.

Ich fände es durchaus positiv, wenn sich dann mal ein Außenseiter auf der kurzen Distanz gegen den Topfavoriten durchsetzen kann.

Es muss dann natürlich pro Spieler mehr Duelle geben (--> Gruppenspiele), so dass eine einzelne Niederlage nicht so stark ins Gewicht fällt, wie beim einfachen K.O. System.

Bei diesem Modus würden sich am Ende wohl trotzdem meistens die Top-Cracks durchsetzen, da sie durchweg auf hohem Niveau spielen können und daher die meisten Duelle gewinnen.

Gruss, Simon

Breminho 09.01.2013 15:03

ich weiss übrigens nicht was schlimmer ist, sich einen ball aus der socke zu holen oder sich als torwart in die handschuhe zu rotzen.
auch schön ist immer dieses kopfpornokino, wenn man mit geschlossenen augen damentennis hört. die können alle als synchronstöhnerinnen auftreten.

das problem liegt nicht an socken oder bhs, sondern an der wenigen medialen präsenz. es gibt noch so viele vereine, die noch nicht einmal eine hp haben, geschweige denn jemanden der mit der örtlichen oresse zusammen arbeiten möchte.
manchmal habe ich den eindruck wir golfer wollen nur im kleinen bleiben. immer lustig, wenn mal publikum da ist, wie die alteingesessenen golfer sich über jedes wort des publikums aufregen. oder wie schlimm das ist , wenn viele kassenspieler auf der anlage sind, dann kann man ja gar nicht mehr tarinieren.

mfg
bernd

allesroger 09.01.2013 15:25

Da isses doch wieder - eines der Dauerthemen.
Ich würde noch einen Schritt weiter gehen : wir sind keine Nischensportart, sondern
ein Nischenbreitensport. Als vollwertigen Sport werden wir doch größtenteils nicht mal anerkannt.

allesroger 09.01.2013 15:26

Zitat:

Zitat von Breminho (Beitrag 251936)
ich weiss übrigens nicht was schlimmer ist, sich einen ball aus der socke zu holen oder sich als torwart in die handschuhe zu rotzen.
auch schön ist immer dieses kopfpornokino, wenn man mit geschlossenen augen damentennis hört. die können alle als synchronstöhnerinnen auftreten.

das problem liegt nicht an socken oder bhs, sondern an der wenigen medialen präsenz. es gibt noch so viele vereine, die noch nicht einmal eine hp haben, geschweige denn jemanden der mit der örtlichen oresse zusammen arbeiten möchte.
manchmal habe ich den eindruck wir golfer wollen nur im kleinen bleiben. immer lustig, wenn mal publikum da ist, wie die alteingesessenen golfer sich über jedes wort des publikums aufregen. oder wie schlimm das ist , wenn viele kassenspieler auf der anlage sind, dann kann man ja gar nicht mehr tarinieren.

mfg
bernd

Mit deinem 2.Absatz gebe ich dir voll recht.

pinkydiver 09.01.2013 18:30

Zitat:

Zitat von At The Drive-In (Beitrag 251935)
Das sehe ich anders. Ich fände kürzere 1-gegen-1 Duelle (über 9 oder sogar nur 6 Bahnen) durchaus reizvoll. Da käme man dann sehr schnell immer wieder zu (Zwischen-)ergebnissen.

Führe das generell ein und wir haben sofort wieder 1000 Aktive weniger, KO System ist als Zusatzwettbewerb OK, wie das ja seit 2011 auch bei Euros gehandhabt wurde, habe als nur Wettbewerb ist es uninteressant und kostet uns noch mehr Mitglieder

bärliner 10.01.2013 06:27

Es wäre kein Problem klein zu bleiben, das hat über 50 Jahre ganz gut funktioniert. Das Problem ist nur, dass auch das heute kein Selbstläufer mehr ist. Selbst um den status quo zu halten, ist ein Vielfaches an Anstrengung durch Einzelpersonen, Vereine und Verbände nötig als noch vor 10 oder 20 Jahren. Das liegt aber nicht (nur) an der Attraktivität (oder Unattraktivität) der Sportart, sondern an einem völlig geänderten Freizeitverhalten und vor allem an der deutlichen Abkehr vom Vereinssport und Vereinsleben im allgemeinen. Ich erlebe das ganz genauso in meiner Zweitsportart. Auch dort ist der Zugang neuer Interessenten heute bestenfalls halb so groß wie zu meinen eigenen Anfangszeiten. Aber vor allem nimmt auch dort die Bereitschaft, sich über Training und Wettkampf hinaus in einen Verein einzubringen, immer weiter ab. Nur ohne engagierte Ehrenamtliche gibt es auch keinen Zuwachs.
Meine (düstere) Prognose ist, dass es vor allem bei Einzelsportarten früher oder später überhaupt keine Vereine mehr geben wird. Dann werden aber nur noch die Sportarten überleben, bei denen sich Privatleute finden, die einen Wettkampf organisieren, zu dem dann jeder kommt, der Lust darauf hat. Die Leichtathletik ist mit ihren diversen Laufveranstaltungen schon auf dem besten Weg dahin.
Und das Ganze liegt ganz bestimmt nicht an dem Dauerthema "Bällewärmen", auch wenn mir diese Schublade auch gehörig auf den Keks geht.

@Simon: Dann ist wahrscheinlich das neue Filzgolf-Masters, das in diesem Jahr erstmals ausgetragen wird, genau der richtige Wettbewerb für dich....

wate 10.01.2013 07:27

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 251960)
Es wäre kein Problem klein zu bleiben, das hat über 50 Jahre ganz gut funktioniert. Das Problem ist nur, dass auch das heute kein Selbstläufer mehr ist. Selbst um den status quo zu halten, ist ein Vielfaches an Anstrengung durch Einzelpersonen, Vereine und Verbände nötig als noch vor 10 oder 20 Jahren. Das liegt aber nicht (nur) an der Attraktivität (oder Unattraktivität) der Sportart, sondern an einem völlig geänderten Freizeitverhalten und vor allem an der deutlichen Abkehr vom Vereinssport und Vereinsleben im allgemeinen. Ich erlebe das ganz genauso in meiner Zweitsportart. Auch dort ist der Zugang neuer Interessenten heute bestenfalls halb so groß wie zu meinen eigenen Anfangszeiten. Aber vor allem nimmt auch dort die Bereitschaft, sich über Training und Wettkampf hinaus in einen Verein einzubringen, immer weiter ab. Nur ohne engagierte Ehrenamtliche gibt es auch keinen Zuwachs.
Meine (düstere) Prognose ist, dass es vor allem bei Einzelsportarten früher oder später überhaupt keine Vereine mehr geben wird. Dann werden aber nur noch die Sportarten überleben, bei denen sich Privatleute finden, die einen Wettkampf organisieren, zu dem dann jeder kommt, der Lust darauf hat. Die Leichtathletik ist mit ihren diversen Laufveranstaltungen schon auf dem besten Weg dahin.
Und das Ganze liegt ganz bestimmt nicht an dem Dauerthema "Bällewärmen", auch wenn mir diese Schublade auch gehörig auf den Keks geht.

....

Treffender kann man die Situation kaum ausdrücken. Allerdings hätte man, anstatt darauf zu vertrauen, dass es die nächsten 50 Jahre ebenfalls irgendwie weitergehen wird, frühzeitig gegensteuern müssen, denn das sich verändernde Freizeitverhalten war z.B. nach Einführung des Internets absehbar. Hin zur virtuellen Welt, weg vom Vereinssport. Aber hätte, wäre, wenn .... Du hast beschrieben, warum das im Minigolfsport nicht funktioniert hat: Die Bereitschaft, sich ehrenamtlich einzubringen, lässt immer mehr nach. Der zukünftige Minigolf-Spitzensport wird in 20 Jahren von den Alten ausgeübt, und wie man das dann als Spitzensport verkaufen will, würde mich brennend interessieren. Minigolf wird nach meiner Ansicht deshalb nur als reiner Breitensport überleben, weg von vielen Zwängen und Vorschriften, hin zum Spaß am Miteinander, sonntags morgens z.B. auf zwei lustige Runden und erlebtem Verein. Und wenn Du halt keine Bälle dabei hast, nimmst Du meine.

allesroger 10.01.2013 09:18

@Bärliner
@Wate

Das ist so nicht richtig mit der Vereinsentwicklung. Es scheint vielmehr so, daß die Entwicklung
am Minigolf vorbeigeht.

16.12.11 www.buergergesellschaft.de
Vereinsstatistik 2011: Zahl der Vereine in Deutschland weiter gestiegen
Kategorie: Bürgerschaftliches Engagement, Vereinsarbeit


In Deutschland gibt es so viele Vereine wie nie zuvor: Das geht aus der aktuellen Vereinsstatistik 2011 hervor, die der V&M Verlag jetzt veröffentlicht hat. Demnach sind in der Bundesrepublik 580.298 Vereine registriert, das sind 35.597 mehr als zum Zeitpunkt der ersten Statistik vor zehn Jahren. Damit kommen fast 7.100 eingetragene Vereine auf 1 Million Einwohner/innen. Die meisten neuen Vereine wurden in den Handlungsfeldern Soziales und Freizeit gegründet; den größten relativen Zuwachs gibt es bei den Vereinen, die sich in den Bereichen Umwelt, Naturschutz, Tierschutz oder Kultur engagieren. Weniger Neugründungen gab es dagegen in den Bereichen Sport und Freizeit. Die Vereinsstatistik 2011 basiert auf den Angaben örtlicher Vereinsregister, enthält allerdings keine Aussagen über die Größe und Aktivitäten der Vereine und deren Mitglieder.
Die Statistik 2012 wird in Kürze kommen.

EllenSuhrbier 10.01.2013 13:38

@ALLESROGER

klar sind die Deutschen Vereins-Meier par excellence - aber wie Du eben geschreiben hast nicht im Bereich des Sportes. Ansonsten ist es so: treffen 7 Deutsche zufällig in einer Kneippe beim Bier zusammen gründen sie einen Verein. :D

allesroger 10.01.2013 14:06

Zitat:

Zitat von EllenSuhrbier (Beitrag 251967)
@ALLESROGER

klar sind die Deutschen Vereins-Meier par excellence - aber wie Du eben geschreiben hast nicht im Bereich des Sportes. Ansonsten ist es so: treffen 7 Deutsche zufällig in einer Kneippe beim Bier zusammen gründen sie einen Verein. :D

Dann eben in die"Schublade - Soziales und Freizeit" Vielleicht gehören wir da rein;)
Die Statistik soll ja nur verdeutlichen, daß die Pauschalaussage "keiner will mehr in einen Verein usw." falsch ist.

* zudem habe nicht ich das geschrieben, nur hier reingesetzt.:-)

bärliner 10.01.2013 14:50

Die Zahl der Vereine mag in manchen Bereichen steigen, aber sicher nicht die durchschnittliche Mitgliederzahl pro Verein. Jedenfalls nicht im Sportbereich.
Klar steigt die Zahl an (Förder-)Vereinen für Schulen oder Kitas und andere sozial orientierte Bereiche, weil der Staat sich hier immer weiter zurückzieht bzw. mangels knapper Kassen zurückziehen muss. Aber das ist eine ganz andere Motivation für eine Vereinsgründung.
Sport im Verein wird dagegen immer weniger angenommen, weil man heute vieles eben auch ohne jede Vereinsbindung machen kann und damit auch viel flexibler bleibt, wenn sich die Interessen mal ändern sollten. Wobei das übrigens keine Frage des Geldes wie Beiträgen usw. ist. Viele sind durchaus bereit, gutes Geld für ihre Freizeitaktivitäten auszugeben, wenn sie dafür nichts selbst vorbereiten, sondern nur noch konsumieren müssen.

At The Drive-In 10.01.2013 15:36

Heutzutage ist man halt nicht mehr im Verein, sondern nur noch in einer Facebook-Gruppe ;)

Kann schon gut sein, dass Dinge wie Nachbarschaftshilfe oder der Ortsteil-Sportverein uninteressanter werden (oder schlicht nicht mehr benötigt werden, um ein soziales Umfeld zu schaffen), wo die Leute mehr und mehr Deutschland- / Europa- / Weltweit vernetzt sind.

Der Sport muss sich dem irgendwann irgendwie entsprechend anpassen.

Gruss, Simon

allesroger 10.01.2013 15:52

Es gibt schon noch Möglichkeiten. Mein Sohn hat Mitte letzen Jahres einen Verein gegründet.

Innerhalb des Vereins ist eine Tanzschule : http://about.me/nuMotionDanceCompany
Es ist trotzdem Sport (Tanzsportverband)

Und man glaubt es kaum - innerhalb 6 Monaten wurden 50 Mitglieder generiert, welche jeweils ein vielfaches von normalen Vereinsbeiträgen zahlen.

Breminho 10.01.2013 16:03

wenn der dmv oder wmf ernsthaft interessiert wäre an einer besseren strategie für unseren sport, gäbe es da schon möglichkeiten. je mehr mediale präsens, desto mehr mitglieder-dieser satz simmt nicht immer , aber meistens.
es gibt extra sportagenturen, die entwickeln konzepte für sportarten und die baben auch die richtigen kontakte.
ich meine mich erinnern zu können, dass mal mit 50.000 € eine minigolf marketing gesellschaft gegründet wurde, damit könnte schon mal ein anfang gemacht werden.

Michelino 10.01.2013 17:22

Es waren 50.000,-- D-Mark, also etwas mehr als 25.000,-- Euro. Aber egal, auch 50.000,-- Euro wären eher ein Trinkgeld als ausreichend für eine nachhaltige Image-Kampagne.
Richtig scheint mir, was Walter darlegt. Wenn wir uns als Sport behaupten wollen, dann mit einem frischen, vielfältigen Breitensport-Angebot. Wenn wir dieses Angebot nicht haben, dann nützt die teuerste Werbekampagne nichts.
Wir brauchen Strukturen, die die Menschen nicht unbedingt auf immer und ewig an unseren Verein binden wollen - Angebote für Gruppen, Familien, Firmen oder einen sonstigen Kreis, der dieses Angebot als zahlender Konsument für eine Zeit in Anspruch nimmt.
Bleiben dann einer oder zwei übrig, die sich in unseren überkommenen Vielrunden-Ganzwochenenden-Spielbetrieb integrieren lassen, vielleicht sogar mal in der Spitze mitspielen, um so besser.
Aber wir dürfen nicht von vornherein erwarten, dass z.B. ein Schulprogramm nur dann erfolgreich war, wenn viele Teilnehmer auf immer und ewig bei uns bleiben.
Denn so funktionieren nur noch wenige Vereine, vorzugsweise auf dem Land, und auch dort nicht mehr überall. Mitgliedschaften sind heute in aller Regel Kurzzeit-Mitgliedschaften, das Bewusstsein geht in Richtung "Dienstleistung konsumieren", die meisten sind auch durchaus bereit, Geld dafür zu bezahlen (um dafür ohne andere Verpflichtungen zu bleiben).
Viele Vereine sind schon vom Ansatz her für eine kurze Existenz prädestiniert, z.B. ein Verein, der einen Modetrend aufgreift. Tanzclubs - Beachvolleyball - Streetball, drei Beispele, die ich in unserem Ort erst hochschießen und dann auch schnell wieder verglühen sehen habe. Die Mitglieder gründen dann - wenn sie sich, herrliches Bild, in Deutschland zu siebt auf der Straße in veränderter Zusammesetzung treffen - wieder einen neuen Verein.
Und auch die zurecht vermissten Vereinsmitarbeiter gibt es noch, aber eben vorzugsweise nur dort, wo eine abgeschlossene Aufgabe erkennbar ist. Das ist oft im sozial-kulturellen Bereich der Fall - wenn eine Etappe, z.B. das Herrichten einer alten Kelter zu einem Theater o.ä., abgeschlossen ist, kann sich jedes Mitglied neu entscheiden, ob man sich ein neues Ziel setzen möchte oder aussteigen und ein anderes Hobby suchen.
Uns traditionellen Minigolfern kann das nicht gefallen, ganz klar. Aber wir können den Trend auch nicht ignorieren, wir müssen uns den Schwierigkeiten stellen, wenn wir gut überleben wollen.

EllenSuhrbier 10.01.2013 18:19

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 251983)
Es waren 50.000,-- D-Mark, also etwas mehr als 25.000,-- Euro. Aber egal, auch 50.000,-- Euro wären eher ein Trinkgeld als ausreichend für eine nachhaltige Image-Kampagne.

Mit 50000,- Euro kann man schon ordentlich die Werbetrommel rühren, wenn es nicht TV Werbung ist.

Aber mit was will man denn werben. Minigolf ist weder ein "Sport", der viel dazu beiträgt körperlich fit zu bleiben. Man braucht nur auf den Platz zu gehen (auch bei int. Meisterschaften) und sieht dort die ganzen übergewichtigen Spitzenspieler. Er ist vergleichsweise teuer in der Ausübung bei null komma null Renommee. Da helfen auch andere Spielmodi wenig, das vergrault nur die Mitglieder der Verbände die schon "ewig" dabei sind. Das einzig positive an dem "Sport" ist doch, man ist weitgehend an der frischen Luft.

Somit ist wohl die Aussage : "Minigolf ein kranker Sport" voll berechtigt, nicht im Sinne von beknacktem Sport, sondern Minigolf krankt an der Akzeptanz als richtige Sportart. Und daran wird auch niemand was ändern können

ES

ReDiMa 10.01.2013 21:54

Zitat:

Zitat von EllenSuhrbier (Beitrag 251988)
Mit 50000,- Euro kann man schon ordentlich die Werbetrommel rühren, wenn es nicht TV Werbung ist.

Aber mit was will man denn werben. Minigolf ist weder ein "Sport", der viel dazu beiträgt körperlich fit zu bleiben. (Da sagt mein Orthopäde was anderes) Man braucht nur auf den Platz zu gehen (auch bei int. Meisterschaften) und sieht dort die ganzen übergewichtigen Spitzenspieler.(willst jetzt ne Gewichtsobergrenze für die DM einführen !?) Er ist vergleichsweise teuer in der Ausübung bei null komma null Renommee.(Welcher Sport ist nicht teuer !?) Da helfen auch andere Spielmodi wenig, das vergrault nur die Mitglieder der Verbände die schon "ewig" dabei sind. (Da gebe ich Dir Recht) Das einzig positive an dem "Sport" ist doch, man ist weitgehend an der frischen Luft.

Somit ist wohl die Aussage : "Minigolf ein kranker Sport" voll berechtigt, nicht im Sinne von beknacktem Sport, sondern Minigolf krankt an der Akzeptanz als richtige Sportart. Und daran wird auch niemand was ändern können

ES

Jeder der einem Hobby nachgeht ist im gewissen Sinne krank, weil er für was vollkommen Unnötigem Geld ausgibt !

pinkydiver 10.01.2013 22:23

Ist schon klasse, wie ein völlig aus dem Zusammenhang gerissen Auspruch , den einer der Schmieranten reisserisch als Aufmacher genutzt hat, für tagelangen Diskussionsstoff sorgt

bärliner 11.01.2013 06:39

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 252000)
Ist schon klasse, wie ein völlig aus dem Zusammenhang gerissen Auspruch , den einer der Schmieranten reisserisch als Aufmacher genutzt hat, für tagelangen Diskussionsstoff sorgt

Und damit hat der Mann aus seiner Sicht und der Sicht seiner Arbeitgebers alles richtig gemacht. Also ein richtig guter Journalist.

wate 11.01.2013 08:18

Hauptsache, es wird darüber gesprochen. Wir tun das hier, und die Leser des Artikels werden ebenfalls darüber sprechen. Dass im Text zur Auflockerung ein Zwischentitel ("Minigolf ist ein kranker Sport") eingefügt ist, lädt noch mehr zum Lesen ein. Wenn ein 18-jähriger von "krankem Sport" spricht, dann muss man die Sprache der Jugend verstehen. Pascal meinte krank im Sinne von abgefahren, und was abgefahren ist, ist doch gut, oder? Bedenklicher finde ich den Hauptitel ("Minigolfgott"). Passt irgendwie nicht zu der erfreulichen Erkenntnis des Journalisten, dass Minigolf gut sei für Jugendliche, die ihren Weg noch nicht gefunden haben. Kontraproduktiv sind auch die Erwähnungen der 100 Bälle sowie der 9 1/2 Stunden dauernden Turniersonntage, vermittelt das doch Kosten und Aufwand. Es wird immer wieder ein paar Jugendliche geben, die das mitmachen, aber ein solcher Aufwand für ein Hobby, für das man hierzulande dann sogar noch vereinzelt belächelt wird, ist für die Kids nicht mehr zeitgemäß.

allesroger 11.01.2013 09:12

Die Hauptsache ist, man redet darüber ? Das sehe ich ganz anders. In 9 von 10 Berichten finden sich Passagen, welche unseren Sport mehr oder weniger lächerlich und kindisch hinstellen.
Mir ist klar, daß man keinen Journalisten verpflichten kann, nur ernsthaft zu berichten. die tun nur ihre Arbeit. Der eine besser, der andere halt schlechter.
Bisweilen könnte es besser sein, überhaupt nichts zu berichten bzw. sich nur auf Ergebnisse etc. zu beschränken.

allesroger 11.01.2013 09:42

Auf sowas stehen die Reporter :D



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