Minigolf-Welt

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head202 09.08.2014 06:18

Gedanken eines Sportwartes
 
Oje, in vier Wochen findet ja schon die Relegation für die 3. Liga statt. Da muss ich wohl langsam mit der Mannschaftsplanung anfangen. Zum Glück ändert sich ja die Mannschaftsstärke. Paul ist nämlich im Urlaub, aber das reicht ja dann.

Da hab ich doch letztens irgendwas zu den Neuzugängen von Günther gelesen. Ach da ist es ja. Oh, ich darf also auch die zwei Jungs einsetzen, die in der neuen Saison für unsere 1. Mannschaft spielen wollen. Echte Spitzenspieler, die frag ich einfach ob sie die Relegation spielen wollen, das machen die bestimmt. Ist aber schon komisch, ich dachte immer die Relegation gehört noch zur alten Saison. Ist ja auch egal, mit den zwei sind wir ja fast unschlagbar. Danach spielen sie dann halt in der Ersten. Nachdem Jupp und Horst nur noch in der Seniorenmannschaft spielen wollen, hätten wir ansonsten auch echt Personalnot gehabt.

Aber wenn die da oben die Regeln während des laufenden Wettbewerbs geändert haben (Durften die das überhaupt? ist ja auch egal, mir hilft es jedenfalls weiter!) dann darf ich ja auch weiter Camilla einsetzen, die darf ja auch nächstes Jahr überregional in der Mannschaft bleiben.

Aber wie ist das eigentlich? Wenn ich doch die Neuzugänge für die neue Saison einsetzen darf, kann ich doch bestimmt auch andere Spieler aus der Ersten einsetzen? Ne komisch, da steht, die haben sich festgespielt. Wieso das denn? Ich darf doch auch die Neuzugänge einsetzen, die hinterher in der Ersten spielen. Es hat doch noch gar kein Turnier für die neue Saison stattgefunden? Wie können die sich dann festgespielt haben? Danach gehört die Relegation dann ja wohl doch zur alten Saison. Verstehen tu ich das nicht, einmal so und dann wieder so. Ist ja schon komisch.

So, dann spielen noch Hans, Uli und Jürgen. Die waren ja auch die stärksten in der Mannschaft und ich kann dann „Betreuen“, das wäre sowieso nichts für meine Nerven gewesen.

Mit den neuen haben wir sogar eine Chance die Relegation zu schaffen, wenn wir dann nächstes Jahr wieder absteigen sollten, ist das auch egal. Aber vielleicht findet ja „Günther“ noch ein paar Möglichkeiten, wie wir das dann verhindern können!:D :D :D

Keks 09.08.2014 06:59

Ich wusste gar nicht, dass du so lustig sein kannst, Herbert... :D :D :D

f2m 09.08.2014 13:43

... ist nur gut, das ich keine Vorstandsarbeit mehr am Hut habe, wird auch nicht wieder vorkommen!!!!

Dann können die Gremien noch so viel Schwachsinn beschließen und mich brauch es nicht zu kümmern.

Ich finde es schon eine Wettbewerbsverzerrung, wenn für die noch laufenden Saison Regeln geändert werden. Das kümmert mich als Spieler schon, finde ich sch..... Das trifft/schmerzt meinen (ich finde gut ausgeprägten) Gerechtigkeitssinn.

Und jetzt kann man mir auch noch Familienklüngel vorwerfen, ist mir aber auch egal, ist halt meine Meinung.

lohmarer 09.08.2014 20:09

Es gilt der alte Grundsatz der föderalen Struktur:
Bundesrecht (Wechselfristen, mit Zulassung der Spielberechtigung für den neuen Verein) bricht Landesrecht (Generalauschreibung NBV Abt.1 für die Saison 2013/14).

Den aufgezeigten Widerspruch zwischen beiden Regelwerken hätte man verhindern können, sofern es der Terminplan zugelassen hätte, wenn die Relegation vor dem 01.09. angesetzt gewesen wäre.

head202 09.08.2014 22:46

Zitat:

Zitat von lohmarer (Beitrag 277596)
Es gilt der alte Grundsatz der föderalen Struktur:
Bundesrecht (Wechselfristen, mit Zulassung der Spielberechtigung für den neuen Verein) bricht Landesrecht (Generalauschreibung NBV Abt.1 für die Saison 2013/14).

Selbst wenn man alle anderen Fragezeichen außer acht läßt, gilt das nicht für den reinen LV - Spielbetrieb. Hier ist der LV absolut autonom (DMV SpO 3.2). Im NBV ist es sogar so, daß die Abteilungen ihren eigenen Spielbetrieb selber regeln (NBV Satzung Artikel 7 Punkt 3.). Nur weil uns der DMV und der SAS des NBV mit seinen Beschlüssen in Zeitnot brachte und wir den Termin unserer Relegation verschieben mußten, hebelt das nicht unsere Generalausschreibung aus.

spassbremse 11.08.2014 19:40

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 277583)
Aber wie ist das eigentlich? Wenn ich doch die Neuzugänge für die neue Saison einsetzen darf, kann ich doch bestimmt auch andere Spieler aus der Ersten einsetzen? Ne komisch, da steht, die haben sich festgespielt. Wieso das denn? Ich darf doch auch die Neuzugänge einsetzen, die hinterher in der Ersten spielen. Es hat doch noch gar kein Turnier für die neue Saison stattgefunden? Wie können die sich dann festgespielt haben? Danach gehört die Relegation dann ja wohl doch zur alten Saison. Verstehen tu ich das nicht, einmal so und dann wieder so. Ist ja schon komisch.

:D :D :D

Hat denn schon mal jemand geprüft, ob die Festspielklausel unter der Konstellation noch gilt?

La vache 12.08.2014 20:12

Und Tschüss...
 
Für mich hört sich das alles wie ein sarkastischer Abgesang an....
Auch ja - ist das etwa mit Stil?!?

Frei nach dem Motto unter Motorradfahrern:

Ist es zu laut => bist Du zu alt!

Guten Ruhestand!

head202 12.08.2014 20:47

Zitat:

Zitat von La vache (Beitrag 277729)
Für mich hört sich das alles wie ein sarkastischer Abgesang an....
Auch ja - ist das etwa mit Stil?!?

Frei nach dem Motto unter Motorradfahrern:

Ist es zu laut => bist Du zu alt!

Guten Ruhestand!

Hallo Uli (La vache),

schade das sowas immer ins persönliche gehen muß. Aber um Deine Frage nach dem Stil zu beantworten, ich hatte es noch nie nötig, sportliche Regeln zu verletzen, um mich einem Wettkampf zu stellen.
Oder fehlt es Dir vielleicht woanders um zu erkennen, was da falsch läuft?

La vache 12.08.2014 22:01

Hallo,

wenn man etwas zu Papier bringt ( oder es hier schreibt ), macht man das persönlich. Ich kenne den Hintergrund auf dem Deine Persiflage sich bezieht sehr genau. Ja - ich als Kapitän einer Mannschaft, die gerne 2 mal aufeinanderfolgend aufsteigen möchte, möchte bei einer Relegation nicht blöd dastehen. Diese Jahr ist alles anders - das hat aber keine der beteiligten Mannschaften heraufbeschworen.
Wer dann mit welchen Mitteln und aus welchen Beweggründen auch immer einen bundesweiten Soloritt macht, sollte sich im Vorfeldt mit den Konsequenzen auseinandergesetzt haben. Richtig?!? Auch den Persönlichen - nur um den Kreislauf wie eine Saison abzuschließen.

Au revoir!

head202 13.08.2014 06:09

Zitat:

Zitat von La vache (Beitrag 277735)
Hallo,

wenn man etwas zu Papier bringt ( oder es hier schreibt ), macht man das persönlich. Ich kenne den Hintergrund auf dem Deine Persiflage sich bezieht sehr genau. Ja - ich als Kapitän einer Mannschaft, die gerne 2 mal aufeinanderfolgend aufsteigen möchte, möchte bei einer Relegation nicht blöd dastehen. Diese Jahr ist alles anders - das hat aber keine der beteiligten Mannschaften heraufbeschworen.
Wer dann mit welchen Mitteln und aus welchen Beweggründen auch immer einen bundesweiten Soloritt macht, sollte sich im Vorfeldt mit den Konsequenzen auseinandergesetzt haben. Richtig?!? Auch den Persönlichen - nur um den Kreislauf wie eine Saison abzuschließen.

Au revoir!

Wenn man sich gleich jeden Schuh den man so im Auwi findet anzieht, darf man sich nicht wundern, wenn man sich darin ein paar Blasen läuft.

Ich habe keinerlei Probleme mit Vereinen, die den Rahmen der Möglichkeiten ausnutzen, die ihnen durch derartige Beschlüsse unserer Funktionäre geboten werden. Im Gegenteil, der Sportwart eines Vereins ist verpflichtet, für seinen Verein das bestmögliche Ergebnis herauszuholen.

Zynisch wird das von mir geschilderte Szenario dadurch, das eventuell die Arbeit einer gesamten Saison eines Vereins bei der Relegation zunichte gemacht wird und dieser dann in der Folgesaison zusehen muß, wie ein solcher Sieger der Relegation, sang und klanglos mit seiner Stammtruppe wieder absteigt. Die Möglichkeit eines solchen Szenarios belegt sich schon dadurch, das hier im Auwi diesbezüglich keinerlei Widerspruch erfolgt.

Meinen Ruhestand als Funktionär werde ich genießen, als Spieler bin ich aber leider weiterhin von Beschlüssen wie im letzten Winter betroffen. Von Genuß kann da keine Rede sein.

pinkydiver 13.08.2014 09:47

Sorry Herbert

kann Deine Argumentation nicht nachvollziehen. Sowas gibts in anderen Sportarten schon immer ohne jede Probleme. Und sas Szenario was Du schilderst wird vllt. In einem Einzelfall vorkommen. Warum also die Aufregung

Dirk

tg 13.08.2014 10:44

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 277583)
Oje, in vier Wochen findet ja schon die Relegation für die 3. Liga statt.
[...]
Wenn ich doch die Neuzugänge für die neue Saison einsetzen darf, kann ich doch bestimmt auch andere Spieler aus der Ersten einsetzen? Ne komisch, da steht, die haben sich festgespielt. [...]

Worum geht es hier eigentlich?

Wenn du das Aufstiegsspiel zur 3. Bundesliga meinst, ist die einzige "zweite Mannschaft", die Überlegungen anstellen könnte, Spieler aus der Ersten einzusetzen, der VfM Berlin. Aber es ist doch sicher etwas NBV-internes, wie der "Austausch" mit La vache vermuten läßt.

Susi 13.08.2014 11:46

Es geht um das Aufstiegsspiel zur NBV-Bezirksliga und beide teilnehmenden Mannschaften profitieren von den Regeln und nutzen diese aus, also kein Grund zur Aufregung.

Schmuddelkind 13.08.2014 21:52

Zitat:

Zitat von Susi (Beitrag 277744)
Es geht um das Aufstiegsspiel zur NBV-Bezirksliga und beide teilnehmenden Mannschaften profitieren von den Regeln und nutzen diese aus, also kein Grund zur Aufregung.

Falsch verstanden.

Es geht hier NICHT direkt um das von Dir genannte Aufstiegsspiel. Sondern es geht darum, dass sich ein Präsidium seine Regeln so zurecht biegt, wie es eben gebraucht wird.

Die Ausschreibungen sagen ganz klar, dass eine Relegation zur Saison dazu gehört. Denn sonst könnten sich Spieler nicht festspielen, etc.

Aus dem Grund findet eine Relegation ja auch WÄHREND der Saison statt.
Dies ist jetzt nur nicht der Fall, weil sie aus erzwungenen Gründen verschoben werden MUSSTE.

Und dann mal eben zu sagen: Naja gut, dann lasst die Neuen doch mitspielen, ist schlicht und ergreifend regelwidrig. Gleichzeitig behalten die alten Spieler ja ihre Festspielregel, etc und dürfen nicht. Das ist doch Schwachsinn hoch zehn.

Aber solang es halt nur wenige Leute betrifft und die selber davon natürlich profitieren, kann es ja egal sein, dass ein Bundessportwart und ein NBV-Präsidium Beschlüsse fasst und festlegt wie sie gerade Spaß haben?

Sorry, aber da macht mein Verständnis nicht mit.

Falsch bleibt falsch, auch wenn man es noch so lange schönredet.

Die Mitglieder in verschiedenen Gremien, Ausschüssen, Ämtern und Präsidien haben in den letzten Monaten oft Anlass gegeben an ihrem Geisteszustand zu zweifeln. Aber diese Entscheidung eines BUNDESSPORTWARTES schlägt dem Fass die Krone ins Gesicht. Da wäre ich auch gegangen.

tg 13.08.2014 22:37

Danke euch beiden für die Aufklärung.

Beim letzten Beitrag habe ich jedoch Einwände. Auch die kommende Relegation findet während der Saison statt; die Spielzeit 2013/2014 ist bis zum 31.12.2014 verlängert worden. Die Möglichkeit, Neuzugänge direkt für alle Turniere einzusetzen, ist nicht regelwidrig, sondern eine logische Konsequenz aus dem Beschluß, im Zuge der Saisonumstellung zwei Wechseltermine (wahlweise zum 01.09.2014 oder 01.01.2015) anzubieten. Und wer hat diesen Beschluß getroffen? Nicht der DMV-Sportwart oder das NBV-Präsidium, sondern die DMV-Sportwarte-VV bzw. die Bundesversammlung, in denen auch der NBV vertreten ist. Ob sich die Delegierten (auch die anderer LV) bei der Abstimmung über die Auswirkungen im klaren gewesen sind, ist eine andere Frage.

Ich bin jedoch der Meinung, daß es eine krasse Fehlentscheidung war, die Saison einerseits zu verlängern, aber andererseits einen Vereinswechsel zum 1.9. zu ermöglichen. Als Grund wurde (im Protokoll der SpwVV) irgendetwas von "Härtefällen" geschrieben; vielleicht kann das jemand, der die Hintergründe kennt, erklären.

head202 13.08.2014 23:27

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 277782)
Auch die kommende Relegation findet während der Saison statt; die Spielzeit 2013/2014 ist bis zum 31.12.2014 verlängert worden. Die Möglichkeit, Neuzugänge direkt für alle Turniere einzusetzen, ist nicht regelwidrig, sondern eine logische Konsequenz aus dem Beschluß, im Zuge der Saisonumstellung zwei Wechseltermine (wahlweise zum 01.09.2014 oder 01.01.2015) anzubieten. Und wer hat diesen Beschluß getroffen? Nicht der DMV-Sportwart oder das NBV-Präsidium, sondern die DMV-Sportwarte-VV bzw. die Bundesversammlung, in denen auch der NBV vertreten ist. Ob sich die Delegierten (auch die anderer LV) bei der Abstimmung über die Auswirkungen im klaren gewesen sind, ist eine andere Frage.

Ich bin jedoch der Meinung, daß es eine krasse Fehlentscheidung war, die Saison einerseits zu verlängern, aber andererseits einen Vereinswechsel zum 1.9. zu ermöglichen. Als Grund wurde (im Protokoll der SpwVV) irgendetwas von "Härtefällen" geschrieben; vielleicht kann das jemand, der die Hintergründe kennt, erklären.

Dieser Beschluß der SpVV greift in die Ausschreibungen des Spielverkehrs einer laufenden Saison ein und ist schon deshalb unzulässig.

Hinzu kommt, das die Mitteilung des DMV-Sportwartes bezüglich des Einsatzes von Neuzugängen erfolgte, als die Terminverschiebung der Relegation in unserem LV nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Die Ausschreibung, um die es hier geht, sah klare Regelungen bezüglich einer Relegation vor. Wenn also die SpVV hier eingreifen darf, frage ich mich, auf was man sich zukünftig in den LV´s überhaupt noch verlassen kann.

bärliner 14.08.2014 07:42

Nur mal so zur Klarstellung, weil ich mir auch nicht einfach jede Jacke überstülpen lasse:
Die Frage der Startberechtigung beim Aufstiegsspiel (zu den überregionalen Ligen) wurde vom SAS aufgrund einer konkreten Anfrage (nicht aus dem NBV) so entschieden. Als Vorsitzender des SAS habe ich diese Entscheidung zu verkünden - nicht mehr und nicht weniger. Welche Meinung ich persönlich in dem Gremium vertreten habe, ist dabei völlig irrelevant.
Gleiches gilt für die Frage mit den beiden Wechselfristen als Ausnahme in diesem Übergangsjahr. Auch hier handelt es sich um Entscheidung des dafür zuständigen Gremiums, nämlich der SpWVV. In diesem Gremium hat der BSpW 1/66 (ich glaube, so viele Stimmen waren anwesend) der Stimmen, das sind rund 1,5 %. Das ist natürlich fast schon Diktatur.
Und ob ihr es glaubt oder nicht. Es gibt Fragen, da ist es mir im Prinzip völlig egal, ob eine Antwort so oder so aussieht, weil es nämlich für beide Seiten gute Gründe dafür und dagegen gibt. Wichtig ist nur, dass es am Ende überhaupt eine Entscheidung gibt.
Aber wenigstens weiß ich jetzt, warum schon meine Eltern warnten: spiel nicht mit den Schmuddelkindern....

head202 14.08.2014 15:00

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 277786)
Die Frage der Startberechtigung beim Aufstiegsspiel (zu den überregionalen Ligen) wurde vom SAS aufgrund einer konkreten Anfrage (nicht aus dem NBV) so entschieden. .

Nach § 13 der DMV-Satzung ist der SAS gar nicht berechtigt derartige Beschlüsse zu fassen. Er arbeitet lediglich der SpVV zu. Desweiteren ist er noch Berufungsinstanz in sportlichen Entscheidungen.

spassbremse 15.08.2014 21:12

Ist schon komisch,auf die Aussagen zu Regeln, Satzung etc. gehen weder @bärliner noch sonst wer ein.:confused: :confused: :confused:

Uwe Braun 16.08.2014 14:49

Was soll man dazu noch schreiben? Fehlte dem SAS die Sachbefugnis zur Entscheidung, dann stellt der diesbezügliche Beschluss ein juristisches Nullum dar, der somit keine rechtliche Wirkung entfalten kann. Er ist praktisch als nicht existent zu betrachten.

Spannend wird es, wenn sich einer der teilnehmenden, durch den "Beschluss" benachteiligten Mannschaften darauf beruft und Protest bzw. Einspruch im Hinblick auf eine somit fehlende Spielberechtigung der betroffenen Spieler geltend macht.

f2m 17.08.2014 19:11

... kannst du nicht schon einmal ein Blanko-Protestschreiben aufsetzten und als PDF zum runterladen hier einstellen??

Oooh, jetzt habe ich wieder böse Gedacken zu Papier/auf den Monitor gebracht. Ob der direkten Wortwahl kann der Aufpasser von Bergisch Land mir wieder Nazi-Gedanken-Vorbereitungstum unterstellen. Nääääh, was ist die Welt böse.sp:-) sp:-) sp:-) sp:-)

bärliner 18.08.2014 06:36

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 277859)
Ist schon komisch,auf die Aussagen zu Regeln, Satzung etc. gehen weder @bärliner noch sonst wer ein

Wie würde evtl. Uwe als erfahrener Anwalt sagen: eine stramme Behauptung ist besser als ein schlechter Beweis...
Natürlich könnte ich Herberts Aussage hier problemlos widerlegen. Aber dazu müsste ich hier einen längeren Aufsatz schreiben. Und dazu habe ich einfach keine Lust. Das ist ein Forum zum Meinungsaustausch, und bisher war es hier immer so, dass am Ende des Austauschs erfreut festgestellt werden konnte, dass jeder seine Meinung behalten hat. Da stecke ich meine Zeit lieber in die Dinge, für die ich auch zuständig bin. Dieses NBV-interne Gezänk geht mich nichts an. Es ist doch zu offensichtlich, dass hier ein ganz altes Spiel angewednet wird: wenn du innenpoltische Probleme überdecken willst, suche dir einen außenpolitischen Feind. Aber der spielt diesmal nicht mit....

wate 18.08.2014 10:04

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 277947)
Wie würde evtl. Uwe als erfahrener Anwalt sagen: eine stramme Behauptung ist besser als ein schlechter Beweis...
Natürlich könnte ich Herberts Aussage hier problemlos widerlegen. Aber dazu müsste ich hier einen längeren Aufsatz schreiben. Und dazu habe ich einfach keine Lust. Das ist ein Forum zum Meinungsaustausch, und bisher war es hier immer so, dass am Ende des Austauschs erfreut festgestellt werden konnte, dass jeder seine Meinung behalten hat. Da stecke ich meine Zeit lieber in die Dinge, für die ich auch zuständig bin. Dieses NBV-interne Gezänk geht mich nichts an. Es ist doch zu offensichtlich, dass hier ein ganz altes Spiel angewednet wird: wenn du innenpoltische Probleme überdecken willst, suche dir einen außenpolitischen Feind. Aber der spielt diesmal nicht mit....

Wenn etwas hieb- und stichfest ist, gibt es keine 2 Meinungen.

tg 18.08.2014 15:24

Zitat:

Zitat von spassbremse (Beitrag 277859)
Ist schon komisch,auf die Aussagen zu Regeln, Satzung etc. gehen weder @bärliner noch sonst wer ein.:confused: :confused: :confused:

Habe ich nicht in Beitrag #12 dazu schon etwas gesagt? Aber ich kann -- auch unter Einbeziehung der danach erschienenen Beiträge -- nochmal verdeutlichen, was ich meinte.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 277784)
Dieser Beschluß der SpVV greift in die Ausschreibungen des Spielverkehrs einer laufenden Saison ein und ist schon deshalb unzulässig.

Hinzu kommt, das die Mitteilung des DMV-Sportwartes bezüglich des Einsatzes von Neuzugängen erfolgte, als die Terminverschiebung der Relegation in unserem LV nicht mehr rückgängig gemacht werden konnte. Die Ausschreibung, um die es hier geht, sah klare Regelungen bezüglich einer Relegation vor. Wenn also die SpVV hier eingreifen darf, frage ich mich, auf was man sich zukünftig in den LV´s überhaupt noch verlassen kann.

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 277786)
[...] Die Frage der Startberechtigung beim Aufstiegsspiel (zu den überregionalen Ligen) wurde vom SAS aufgrund einer konkreten Anfrage (nicht aus dem NBV) so entschieden. Als Vorsitzender des SAS habe ich diese Entscheidung zu verkünden - nicht mehr und nicht weniger. Welche Meinung ich persönlich in dem Gremium vertreten habe, ist dabei völlig irrelevant.
Gleiches gilt für die Frage mit den beiden Wechselfristen als Ausnahme in diesem Übergangsjahr. Auch hier handelt es sich um Entscheidung des dafür zuständigen Gremiums, nämlich der SpWVV. [...]

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 277795)
Nach § 13 der DMV-Satzung ist der SAS gar nicht berechtigt derartige Beschlüsse zu fassen. Er arbeitet lediglich der SpVV zu. Desweiteren ist er noch Berufungsinstanz in sportlichen Entscheidungen.

Zitat:

Zitat von Uwe Braun (Beitrag 277877)
Was soll man dazu noch schreiben? Fehlte dem SAS die Sachbefugnis zur Entscheidung, dann stellt der diesbezügliche Beschluss ein juristisches Nullum dar, der somit keine rechtliche Wirkung entfalten kann. Er ist praktisch als nicht existent zu betrachten.

Spannend wird es, wenn sich einer der teilnehmenden, durch den "Beschluss" benachteiligten Mannschaften darauf beruft und Protest bzw. Einspruch im Hinblick auf eine somit fehlende Spielberechtigung der betroffenen Spieler geltend macht.

Es bedurfte nicht eines Beschlusses des Sportausschusses, damit die Neuzugänge zum 1.9. beim kurz danach stattfindenden Aufstiegsspiel spielberechtigt sind; das ergibt sich zwangsläufig aus dem Umstand, daß einerseits die Saison bis zum 31.12. verlängert und andererseits ein alternativer Wechseltermin zum 1.9. eingeführt wurde. Wenn es nicht gewollt gewesen wäre, hätte die SpwVV/Bundesversammlung einen entsprechenden Zusatz (was übrigens jeder LV für seine Ligen hätte tun können) beschließen müssen oder nur einen Wechseltermin zeitgleich mit dem Saisonende (31.12.) zulassen dürfen.

Aber so wie die Entscheidungen getroffen wurden, ist die jetzige Situation eine logische Konsequenz. Bemerkenswert ist jedoch, daß zwischen der SpwVV (Beschluß und allgemeines Bekanntwerden) und der Bundesversammlung (Bestätigung und Inkrafttreten) zwei Monate liegen. In dieser Zeitspanne wurde bereits hier im Forum auf die bestehenden Problematik hingewiesen. Damit will ich nicht sagen, daß dieses Forum Pflichtprogramm für jeden LV-Sportfunktionär sein soll, denn man hätte es beim Durchlesen der Beschlüsse auch selbständig feststellen können.

Daß es sich bei den Reformen des überregionalen Ligenspielbetriebs um einen Eingriff in die laufende Saison handelt, ist unstrittig. Ob das zulässig ist oder nicht, ist vielleicht eine juristische Frage, aber jedenfalls wurde damit eine Grenze überschritten, mit dem Ergebnis, das head202 beschrieben hat, nämlich der Aufgabe der Verläßlichkeit.

Bei der "Entscheidung" des Sportausschusses auf die geschilderte Anfrage ist das interessante, daß dieses Gremium die erste Einspruchsinstanz für Proteste im überregionalen Ligenspielbetrieb (einschließlich Aufstiegsspiele) ist. Er ist nach seinen satzungsgemäßen Aufgaben nicht befugt, eine bindende Entscheidung vorab zu treffen; insofern kann man es als Äußerung, wie im Falle eines Protestes/Einspruchs entschieden werden würde, sehen -- nicht mehr. Einerseits pragmatisch, andererseits vielleicht auch unzulässig bzw. gefährlich, da ein tatsächlicher Protest nicht zwangsläufig zum gleichen Ergebnis führen muß. Schließlich ist der DMV-Sportausschuß als Einspruchsinstanz außen vor, wenn es (wie hier offensichtlich) um eine NBV-Liga geht -- dafür ist der LV-Sportausschuß zuständig, wenn es ihn gibt.

Keks 18.08.2014 17:02

Was ist, wenn Verein X an der Relegation mit einem Spieler, der dem Verein beigetreten ist, antritt und Verein Y Protest einlegt???

Um Gerüchte zu vermeiden: Es ist eine allgemeine Frage, rein theoretisch...

tg 18.08.2014 18:37

  1. Wenn es ein Aufstiegsspiel zu einer überregionalen Liga betrifft, ist der DMV-Sportausschuß erste Einspruchsinstanz (bzw. Einspruchsinstanz gegen Entscheidungen, die der DMV-Sportwart "in Streitfällen" treffen kann). Wie der SpA vermutlich entscheiden würde, geht aus den vorangegangenen Beiträgen hervor. Berufungsinstanz gegen Entscheidungen des SpA ist die DMV-Sportwarte-Vollversammlung.
  2. Ist es ein Aufstiegsspiel zu einer Liga, die von einem LV ausgeschrieben wird, so findet wohl dieser Passus der DMV-Sportordnung Anwendung:
    Zitat:

    17. (3) Über sonstige Einsprüche entscheidet bei Verbands- und Meisterschaftsturnieren der Sportausschuss des veranstaltenden Verbandes, [...]
    Mal abgesehen davon, daß es erstaunlich ist, daß für jeden LV die Existenz eines Sportausschusses vorausgesetzt wird, steht dies erstmal als Grundregelung. Der LV kann mit seinen Ordnungen oder Ausschreibungen höchstens darüberhinausgehende Regelungen treffen.

head202 20.08.2014 21:17

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 277947)
Natürlich könnte ich Herberts Aussage hier problemlos widerlegen. Aber dazu müsste ich hier einen längeren Aufsatz schreiben. Und dazu habe ich einfach keine Lust.

Dieses NBV-interne Gezänk geht mich nichts an. Es ist doch zu offensichtlich, dass hier ein ganz altes Spiel angewednet wird: wenn du innenpoltische Probleme überdecken willst, suche dir einen außenpolitischen Feind. Aber der spielt diesmal nicht mit....

Ich brauche keinen außenpolitischen Feind mehr, darüber bin ich mit der Niederlegung meines Amtes längst hinaus.

Deine Aussagen sind an Arroganz und Selbstherrlichkeit kaum zu übertreffen. Fest steht, dass die Gremien im Winter mit einigen Tabus, wie zum Beispiel dem Eingriff in eine bestehende Ausschreibung und damit in eine laufende Saison, gebrochen haben. Ob sie das durften, bleibt dahingestellt, ich glaube aber nicht, das dies einer Überprüfung durch den deutschen Sportgerichtshof standhalten würde.

Deine Aussage war, das der Sportausschuß die Zulassung von Neuzugängen bei der Relegation beschlossen hat. Ich dagegen behaupte, was sich durch einen Blick in die Satzung auch beweisen läßt, das der Sportausschuß gar keine Beschlüsse fassen darf. Aber dies wird von Dir wahrscheinlich ebenso ignoriert, wie im letzten Jahr das Urteil des DMV-Rechtsausschusses in Bezug auf Walter Klauke.

Ich habe Dich aber persönlich gar nicht als "Feind" gesehen. Soweit, daß der Sportwart die Dinge alleine entscheidet, sind wir zum Glück noch nicht. Mir war insgesamt zuwider, was uns als "Reform des Bahnengolfsports" vekauft wurde. Das war nämlich nur eine Reform des überregionalen Spielbetriebs. Das dies nicht der Basis hilft, die mit der Aufstockung der überregionalen Ligen weitere Mannschaften verliert, wird die Zukunft zeigen.

Ich befürchte allerdings, daß es das, was ich als Basis sehe, in den meisten Landesverbänden gar nicht mehr gibt. Damit ließe sich auch erklären, warum diese in den Gremien des DMV gar nicht mehr berücksichtigt wird. Wenn ich mit dieser Vermutung recht habe, sind aber die Aussagen von Walter Teupe über die Überlebenszeit unserer Sportart noch viel zu hoch gegriffen.

bärliner 21.08.2014 05:14

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 278120)
Deine Aussagen sind an Arroganz und Selbstherrlichkeit kaum zu übertreffen. Fest steht, dass die Gremien im Winter mit einigen Tabus, wie zum Beispiel dem Eingriff in eine bestehende Ausschreibung und damit in eine laufende Saison, gebrochen haben. Ob sie das durften, bleibt dahingestellt, ich glaube aber nicht, das dies einer Überprüfung durch den deutschen Sportgerichtshof standhalten würde.

Jede Änderung einer Regelung greift in eine bestehende ein. Das ist der normale Gang der Dinge und kein Tabu. Wenn jetzt die BaföG-Sätze erhöht werden, ersetzen diese die alten Sätze. Nur dass sich da komischerweise keiner aufregt. Aber ansonsten wirst du bei jeder Änderung zig Leute finden, die das alte besser fanden - völlig normal. Aber wie du richtig schreibst, sind es Beschlüsse der dafür zuständigen Gremien. Und vielleicht werden sich in einigen Jahren andere Mehrheiten finden, die es wieder anders machen wollen. Auch das ist völlig normal in einer Demokratie.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 278120)
Aber dies wird von Dir wahrscheinlich ebenso ignoriert, wie im letzten Jahr das Urteil des DMV-Rechtsausschusses in Bezug auf Walter Klauke.

Der Einzige, der hier was ignoriert, bist du. Nämlich das erstens das Urteil vom WBV (der war der Beklagte) beachtet und umgesetzt wurde. Und zweitens inzwischen sogar zivilgerichtlich bestätigt wurde, dass seitens des DMV kein Rechtsverstoß vorgelegen hat.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 278120)
Mir war insgesamt zuwider, was uns als "Reform des Bahnengolfsports" vekauft wurde. Das war nämlich nur eine Reform des überregionalen Spielbetriebs. Das dies nicht der Basis hilft, die mit der Aufstockung der überregionalen Ligen weitere Mannschaften verliert, wird die Zukunft zeigen.

Und diese Meinung darfst du gerne haben und überall zum besten geben, wo du möchtest, um evtl. auch andere zu überzeugen. Nur sind dir die Argumente in der Sache längst ausgegangen und dann schlägt man halt auf die unfähigen Funktionäre ein, die angeblich einen Regelverstoß nach dem anderen begehen. Das hat aber nichts mit Meinungsbildung zu tun.

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 278120)
Ich befürchte allerdings, daß es das, was ich als Basis sehe, in den meisten Landesverbänden gar nicht mehr gibt. Damit ließe sich auch erklären, warum diese in den Gremien des DMV gar nicht mehr berücksichtigt wird. Wenn ich mit dieser Vermutung recht habe, sind aber die Aussagen von Walter Teupe über die Überlebenszeit unserer Sportart noch viel zu hoch gegriffen.

Zu Satz 1 und 3 gebe ich dir ausdrücklich Recht. Nur der Schluss in Satz 2 geht dann komplett daneben, weil die DMV-Gremien rein gar keine Einflussmöglichkeiten auf das haben, was du als Basis bezeichnest. Es gibt überall ein paar vernünftige Ansätze, z.B. mit dem ersten kleinen Turnier auf der ersten zertifizierten Adventuregolf-Anlage in Cottbus (übrigens mit ausdrücklicher Unterstützung des BSpW). Und über das Schulprojekt in Magdeburg ist schon so viel geschreiben worden, dass man es kaum noch erwähnen muss. Aber es ist insgesamt zu wenig, was bei den Vereinen vor Ort passiert.

bärliner 21.08.2014 05:22

Zitat:

Zitat von head202 (Beitrag 278120)
Deine Aussage war, das der Sportausschuß die Zulassung von Neuzugängen bei der Relegation beschlossen hat. Ich dagegen behaupte, was sich durch einen Blick in die Satzung auch beweisen läßt, das der Sportausschuß gar keine Beschlüsse fassen darf.

Wie tg richtig geschrieben hat, ist der SAS das Einspruchsgremium gegen Entscheidungen des BSpW im überregionalen Ligenbetrieb. Und da macht es für mich Sinn, dessen Meinungsbild einzuholen, bevor über einen Sachverhalt entschieden wird, den es so nur in diesem Jahr einmalig gibt. Es ist nämlich weitaus problematischer, wenn der BSpW für sich eine Entscheidung trifft, diese dann angefochten wird, und das Aufsichtsgremium dem Einspruch stattgibt. Damit verliert man unnötig viel Zeit.

Aber noch einmal: dein Problem ist ein NBV-internes. Der NBV hätte für seine unteren Ligen jederzeit eine andere Regelung treffen können, ohne dass der BSpW da irgendetwas hätte unternehmen können. Ist aber nicht passiert und die zuständigen Personen und Gremien im NBV werden ihre guten Gründe dafür gehabt haben.

Lochnix 21.08.2014 08:43

Die Saison 2013/2014 wurde ja nun durch die beschlossenen Veränderungen verlängert. Was sich mir nicht erschliesst ist, dass neue Mitglieder, die gewechselt haben und seit dem 01.09.2014 aktives Mitglied in einem neuen Verein sind nun die Möglichkeit haben für diesen Verein die Relegationsspiele zu betreiben. Dann müssten ja Spieler, die in einer höheren Mannschaft des Vereines "XYZ" die Saison gespielt haben und dort eigentlich in der höheren Mannschaft festgespielt waren auch die Möglichkeit haben jetzt in der unteren Mannschaft des Vereines "XYZ"spielen zu können. Denn sonst hätte ja ein Spieler, der z.B. 2.Bundesliga gespielt hat bei "ABC", zu einem anderen Verein("XYZ") wechseln können und dort dann der Mannschaft die bis dato in der Regio gespielt hat bei Relegationsspielen helfen können, obwohl er ja eigentlich in der 2.Liga, bei "ABC" festgespielt gewesen wäre. Das ganze könnte man dann als Wettbewerbsverzerrung sehen, oder irre ich?

Wie verhält es sich eigentlich mit den eigentlichen Ausschreibungen, die ursprünglich für die Saison 2013/2014 gegolten haben, können diese während der laufenden Saison einfach so verändert werden?

bärliner 21.08.2014 10:02

Zitat:

Zitat von Lochnix (Beitrag 278134)
Wie verhält es sich eigentlich mit den eigentlichen Ausschreibungen, die ursprünglich für die Saison 2013/2014 gegolten haben, können diese während der laufenden Saison einfach so verändert werden?

Es gibt überhaupt keine Ausschreibung für eine Saison. Es gibt eine Generalausschreibung, die immer gilt, und zwar so lange, bis sie geändert wird. Das kann auch mitten in einer Saison sein. Ist zwar nicht sinnvoll und wurde bisher auch immer vermieden, aber eben auch nicht unmöglich. Und auch jetzt wurde sie nicht mitten in der Saison geändert. Die Saison 13/14 ist abgeschlossen und die neue Saison beginnt eben nicht am 1.9.14, sondern erst am 1.1.15.
Diese Frage mit der Spielberechtigung für gewechselte Spieler in dieser besonderen Situation Übergangsjahr mit zwei Wechselfristen ist weder in der Generalausschreibung noch sonst irgednwo konkret geregelt. Das ist einer der Fälle, wo in analoger Anwendung bestehender Regen oder einfach auch ganz willkürlich aufgrund Zuständigkeit eine Entscheidung zu treffen war. Das hat also mit den übrigen Änderungen nichts weiter zu tun.

pinkydiver 21.08.2014 11:03

Zwei kurze Sachen:

1) Wo ist der Sinn das man im Laufenden Jahr zwei Wechselfristen 1.9.2014 und 1.1.2015 hat, das erschließt sich mir überhaupt nicht - sorry ba1:-) . Mit der Saisonumstellung auf das Kalenderjahr hätte man einfach die eine Wechselfrist um 4 Monate verschoben und gut wäre es gewesen und wir hätten die sinnlose Diskussion hier nicht.

2) Wettbewerbsverzerrung durch Wechsel zum 1.9 für Relegationsspiele, völliger Quatsch. In jeder anderen Sportart sind Neuzugänge innerhalb der Wechselfristen sofort für alle Wettbewerbe startberechtigt. (siehe Fußball, da kann auch ein neuer Spitzenspieler z.B. in der Europaligue -Quali für seinen neuen Verein antreten, auch wenn er mit dem alten vllt. CL-Sieger geworden ist. Wettbewerbsverzerrung wäre es nur gewesen, wenn man zum 1.9 wechselt und dann zum 1.1. erneut, dem wurde jedoch ein Riegel vorgeschoben und gut ist es.

Und seien wir doch mal ehrlich, wie oft wird das vorkommen, daß ein wie gesagt wurde in einer höheren Liga festgespielter Mannschaftsspieler des Vereins ABC in eine unterklassige Mannschaft des Vereins XYZ wechselt. Da wird es sicher nur Fälle geben bei denen zum Zählen die Finger einer Hand weit ausreichen

tg 21.08.2014 11:33

Zitat:

Zitat von pinkydiver (Beitrag 278140)
[...] 1) Wo ist der Sinn das man im Laufenden Jahr zwei Wechselfristen 1.9.2014 und 1.1.2015 hat, das erschließt sich mir überhaupt nicht - sorry ba1:-) . Mit der Saisonumstellung auf das Kalenderjahr hätte man einfach die eine Wechselfrist um 4 Monate verschoben und gut wäre es gewesen und wir hätten die sinnlose Diskussion hier nicht.

Genau diese Frage hatte ich in Beitrag #15 aufgeworfen, es wäre interessant, das einmal erläutert zu bekommen.

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 277782)
[...] Als Grund wurde (im Protokoll der SpwVV) irgendetwas von "Härtefällen" geschrieben; vielleicht kann das jemand, der die Hintergründe kennt, erklären.

Nebenbei: Mit fünf Fingern kann man bis 31 zählen...

Lochnix 21.08.2014 11:53

Wenn denn die Saison 2013/2014 beendet ist, dann gibt es auch keine festgespielten Spieler, und für die Relegation wäre jeder Spieler eines Vereines in der Mannschaft einsetzbar. Dem ist aber nicht so, oder? Wenn nicht jeder einsetzbar, dann ist die Saison auch nicht beendet.

Lochnix 21.08.2014 12:06

@ Pinkydiver: Der Vergleich mit dem Fussball hinkt. Denn wenn ein Spieler in der laufenden Saison z.B. bereits Champions League gespielt hat, während der laufenden Saison aber den Verein wechselt, dann kann er eben nicht gleich für den neuen Verein Champions League in der gleichen Saison spielen, es gibt dann Sperrfristen.Und wie gesagt hier geht es nicht um eine abgeschlossene Saison, da sie ja noch läuft, denn die Relegationsspiele gehören noch zur Saison 2013/2014 und diese ist ja auch bis Ende des Jahres verlängert worden, denn sonst wären die im September stattfindenden Relegationsspiele auch null und nichtig.
Hätte man es anders haben wollen, hätte die neue Saison mit einer Relegationsrunde anfangen müssen, dann wären auch die frisch gewechselten Spieler sofort spielberechtigt. So müsste aber z.B. geguckt werden, ob ein Spieler, der den Verein zum 01.09. gewechselt hat, z.B. in einer höheren Spielklasse gespielt hat, dort festgespielt war und nur die Spieler, die nicht festgespielt gewesen sind, dürften dann nach dem Wechsel in der niederen Spielklasse bei den Relegationsspielen mitwirken, denn ansonsten wäre schon eine Art Wettbewerbsverzerrung möglich.Alternativ gäbe es die Möglichkeit zu sagen, da es sich um eine neue Saison handelt, dass keiner festgespielt ist, so dass jeder Verein jeden Spieler zur Relegationsrunde einsetzen könnte, was dann erst recht Wettbewerbsverzerrung wäre.

bärliner 21.08.2014 13:21

Das Aufstiegsspiel (im überregionalen Bereich gibt es ja nur das eine zur 3. BL Nord) gehört weder zur alten noch zur neuen Saison. Es ist nichts weiter als ein Qualifikationsturnier zum Übergang vom alten zum neuen System. Schließlich weicht ja auch das Teilnehmerfeld von dem ab, wie es nach den alten Ligen der Fall wäre und es ist auch anders als bei den zukünftigen Aufstiegsspielen.
Wie es der NBV, oder genauer die Abt. 1 im NBV geregelt hat, weiß ich nicht und es geht mich auch nichts an.

tg 21.08.2014 13:34

Nochmal die Bitte um eine kurze Erklärung dafür, warum bei der diesjährigen Umstellung des Saisonverlaufs ein zweiter (optionaler) Wechseltermin zum 1.9. eingebaut wurde, was also mit den "Härtefällen", von denen im Protokoll der SpwVV die Rede ist, gemeint ist.

Zum Vergleich, bei der analogen Umstellung 1998/1999 gab es nur einen Wechseltermin zum 31.12., zusammenfallend mit dem Ende der verlängerten Saison.

Lochnix 21.08.2014 14:05

Wenn das "Aufstiegsspiel", sprich die Relegation, zur 3.Bundesliga Nord weder zur alten noch zur neuen Saison gehört, und es nichts anderes darstellt als ein Qualifikationsturnier zum Übergang vom alten zum neuen System, dann müssten ja auch alle Spieler der jeweiligen Vereine einsetzbar sein, also auch Spieler die bereits in der Saison 2013/2014 in einer höheren Liga des Vereins gespielt haben, oder nicht?

spassbremse 21.08.2014 16:00

Man kann nicht alles schön reden, auch wenn @bärliner dies hier hingebungsvoll versucht. Es wurde in die aktuelle Generalausschreibung eingegriffen. Dies ist auch nicht damit zu erklären, das im nächsten Jahr alles anders ist. Das ist es nämlich nicht. Es wurden lediglich die Ligen so umgestaltet, daß zukünftig mehr Mannschaften in den überregionalen Ligen gebraucht werden und wie @head202 schon schrieb zusätzlich im Unterbau fehlen werden.

Jeder hätte verstanden und akzeptiert wenn man weitere Mannschaften für die Relegation zugelassen hätte. Man hätte sicher auch keine Einsprüche dagegen erhoben, wenn bei der Relegation in der zukünftigen Mannschaftsstärke angetreten werden dürfte. Auch wäre es kein Problem gewesen, Damen hierfür zuzulassen, wenn sie im LV-Spielbetrieb ebenfalls eingesetzt wurden.

Das, was mit dem zusätzlichen Wechselzeitraum zum 01.09. fabriziert wurde, ist vergleichbar, als wenn während eines Turniers, zwischen Runde 2 + 3 beispielsweise die Auswechselbestimmungen geändert würden. Ich gebe @head202 voll und ganz recht, hier haben die zuständigen Gremien im Winter, unter dem selbst erzeugten Zeitdruck, etwas mit der heißen Nadel gestrickt, was so nicht zu akzeptieren ist. Vielleicht ist ja alles nicht so schlimm, weil vielleicht niemand benachteiligt wird. Für die Zukunft sollte man aus dieser Diskussion aber Lehren ziehen und die Finger von der laufenden Spielzeit lassen.

bärliner 21.08.2014 17:32

Zitat:

Zitat von tg (Beitrag 278157)
Nochmal die Bitte um eine kurze Erklärung dafür, warum bei der diesjährigen Umstellung des Saisonverlaufs ein zweiter (optionaler) Wechseltermin zum 1.9. eingebaut wurde, was also mit den "Härtefällen", von denen im Protokoll der SpwVV die Rede ist, gemeint ist.

Die Erklärung ist ganz einfach: weil es eine Mehrheit der Anwesenden so wollte und so beschlossen hat. Und wenn es noch andere wichtige Infos dazu gäbe, stünde es im Protokoll.
Bei den Härtefällen ging es darum, dass einige LV ihre Meisterschaften der nächsten Saison bereits im Herbst starten. Um dann auch den Wechselwilligen (und es gibt ja auch Wechsel in andere LV) einen Start zu ermöglichen, hat man sich für diese Regelung entschieden.


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