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Dilemma
Bei allen guten Bemühungen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit (welche hauptsächlich auf den Spitzensport fokussiert ist) und Familiensport,
zeigt sich das eigentliche Dilemma unseres Sportes hier wieder ganz deutlich : Adventsturnier Lorsch : z.Zt. 130 Teilnehmer und super besetzt. 18 Jugendliche insgesamt - weibliche Schüler und Jugendliche : NULL Es scheint nicht möglich zu sein, das junge Volk mehr für Minigolf zu begeistern. Es soll auch keiner sagen, daß er zu dieser Jahreszeit keine Zeit hat. |
jetz mal langsam... is ja nich saisong gerade...
startGeld 6,50 1mal Träniren 4,50 iss auch nich so Gans Billig dan noch fartgeld haben Viele jgdl nich so die Kohle für wiso machsn eigendlich Du net mit? |
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Übrigens, hast Du kleine Tastatur-Problemchen ? |
Das sehe ich nicht sooo tragisch wie du Roger. Ich denke es liegt auch schlicht und ergreifend daran, dass man als Schüler und/oder Jugendlicher nicht wirklich ein Fahrzeug hat um zum Turnier zu kommen. Da müssen also immer die Eltern oder jemand aus dem Verein die Teilnehmer fahren. Warum ist denn z.B niemand aus TraTra dabei? Ihr habt doch genug Schüler und Jugendliche, oder?
Gruß Oliver |
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Aber das Dilemma kann man bei fast jedem Turnier, auch in der Saison, klar erkennen. |
Mal eine ganz andere Frage, lieber Roger: Sind im Aushang Deines Vereins Kopien und Ausdrucke der Mediengeschichten 2007?
Eine Öffentlichkeitsarbeit kann nur dann tief greifen, wenn die Vereine und Verbände den Steilpaß aufnehmen und aktiv werden!!! Nun ist das Lorscher Turnier keine Meßlatte für die Öffentlichkeitsarbeit im DMV, denn bei allen Erfolgen müssen diese erst mal umgesetzt werden. Die gebratenen Tauben fliegen nicht in die Bratpfanne. Ein wichtiges Element auf dem Weg in die bessere Zukunft ist die Familiensport-Geschichte, die Michael Seiz engagiert vorantreibt. In Verbindung mit der "MinigolfCard", die ich dann bundesweit publik mache, wenn die Mehrzahl der Anlagen sie auch akzeptiert (!), können in absehbarer Zeit Mitglieder (auch Jugendliche) in die Vereine gelockt werden. Aber das ist eine Gesamtaufgabe, die nicht von einzelnen Personen gesattelt werden kann. Das Zusammenspiel DMV / LV muß besser werden. Ich habe das auf der Breitensporttagung am 24.11. in Hannover ausgeführt, und ich schreibe es auch hier: Einige Landesverbände dümpeln bei aller Wertschätzung ehrenamtlicher Tätigkeiten nur noch vor sich hin. Hier sind Vorstände manchmal überfordert, weil sie keine (qualifizierten) ehrenamtliche Mitstreiter finden. Innovative Ideen werden im Vorfeld abgeschmettert oder nicht umgesetzt. Thema Öffentlichkeitsarbeit: Wie steht es um die Internetauftritte der Landesverbände? Das sind öffentliche Adressen, die im Zuge der gestiegenen Medienpräsenz immer öfter angeklickt werden. Von potenziellen Mitgliedern, von Sponsoren, von den Medien. Ich will kein exemplarisches Beispiel nennen, aber Klicken ist erlaubt. Was mögen die Besucher unserer Internetseiten wohl von uns denken? Die Internetseite als Spiegelbild unseres Tuns, oder? Hier sind die Ansätze zu suchen, nämlich im eigenen Bestreben, nach vorne zu kommen. Dabei kann natürlich die Medienarbeit im DMV genutzt werden. Sie öffnet immer mehr Türen, wenn man es nur will. Auf Entwicklungen warten, ist mühselig, daran arbeiten großartig. |
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im Grossraum Trier wohne. Es sind hier wohl eher die Ortsansässigen direkt angesprochen. Im übrigen muss es ein Zusammenspiel auf allen Ebenen sein, wie Wate schon richtig ausführt. Das heißt, daß nicht nur Vereinsmitglieder, welche in der Saison eh schon genug Termine haben, sondern auch die Eltern mit integriert werden müssen. Daran arbeiten wir. Ich kann mich gut an frühere Zeiten erinnern, wo ich als Jugendbetreuer im Fussballverein die Jungs über die Dörfer kutschiert habe. Das dürfte heute noch ähnlich sein. |
@allesroger
Lieber Roger, dass Du als Nichteinheimischer von TT nicht unbedingt den Fahrer spielen willst ist verständlich. Das Problem liegt meiner Meining nach woanders. Es ist ja Bekannt das die Sportfreunde aus TT nicht unbedingt Anhänger des Eterinitsystems sind (was ja auch nicht schlimm ist - jeder wie ers mag). Wäre in Lorsch oder anderswo (Umkreis 150 Km) eine Halle mit einer Betonanlage, würde man sicher einen Fahrer finden ;) ;) ;) Gruss von einem Abt.2 Spieler der gerne auf Abt.1 rumturnt :D :D Bearded |
So wie das allesroger darstellt, bringt es das Ganze doch genau auf den Punkt: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass...." Ich weiß zwar, wie man es machen müsste, aber machen sollen es dann doch bitteschön die anderen, weil ich zu weit weg wohne, zu lange/zu oft arbeiten muss, undundund...
Nimm's bitte nicht persönlich, aber wenn ich etwas verändern will, muss ich selbst die Initiative ergreifen und das vorleben, was ich von anderen erwarte. Nur mit guten Ratschlägen wird man niemals eine Veränderung im Denken und Handeln erreichen. |
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Oder was hast Du daran nicht verstanden ? |
Ich weis nicht ob Dilemma das richtige Wort ist.
Sicherlich sind die Jugendzahlen nicht mehr so wie noch in den 80er und frühen 90er Jahren und gerade im Mädelsbereich ist es noch recht dünn. Dennoch denke ich, das wir hier die Talsohle durchschritten haben. Im letzten oder vorletzten Jahr hatten wir, wenn ich mich recht erinnere, gerade mal 2 Mädels im Bundeskader. Mitlerweile haben wir doch so einiges an neuen, sehr vielversprechenden Talenten (Anna Nitschke, Laura Müller, Jasmin Uhl, Anne Hempel). Ich glaube, dass gerade das von der damals neuen Bundestrainerin durchgeführt Gilrlscamp in Lorsch richtig und gut war! Wir sind hier auf einem guten und richtigen Weg. Aber nicht nur von Verbands- oder Landesverbandsseite ist Aufwand gefordert, sondern auch von den Stammvereinen. Hier werden Spieler ausgebildet und sie werden (und müssen) überall hingefahren werden. Dies liegt nun mal in der Natur der Dinge, das ne 15-jährige Schülerin noch nicht selbst Auto fährt... Wie schwer heutzutage die Jugendarbeit ist, kann ich dir aus eigner Erfahrung sagen. Eine Woche Jugenddeutsche und ich hätt noch schön ne Woche ins Sanatorium gebraucht... ;) Mein Tenor: Nicht alles so schwarz sehen! Alles wir jut! |
@ Wate
Hallo Walter, auf einige Passagen möchte ich antworten und zwar offen und ehrlich, wie es so meine Art ist. Ich bin mir ganz sicher, dass einige das ähnlich sehen, aber vielleicht nicht den Mumm haben, das hier kundzutun. „Mal eine ganz andere Frage, lieber Roger: Sind im Aushang Deines Vereins Kopien und Ausdrucke der Mediengeschichten 2007? „ Dafür ist kein Platz vorhanden. Es ist auch für die meisten Mitglieder von minimalem Interesse, was ein gewisser Harald Erlbruch auf irgendeinem Platz spielt, den man nie zu Gesicht bekommt. Das hat mit der Wertschätzung für Deinen Aufwand der Öffentlichkeitsarbeit nichts zu tun. “Eine Öffentlichkeitsarbeit kann nur dann tief greifen, wenn die Vereine und Verbände den Steilpaß aufnehmen und aktiv werden!!! „ Was für einen Steilpass meinst Du ? “Nun ist das Lorscher Turnier keine Meßlatte für die Öffentlichkeitsarbeit im DMV, denn bei allen Erfolgen müssen diese erst mal umgesetzt werden. „ Das hat damit gar nichts zu tun, sondern war nur ein Beispiel für einen Ist-Zustand. “ Ein wichtiges Element auf dem Weg in die bessere Zukunft ist die Familiensport-Geschichte, die Michael Seiz engagiert vorantreibt. In Verbindung mit der "MinigolfCard", die ich dann bundesweit publik mache, wenn die Mehrzahl der Anlagen sie auch akzeptiert (!), können in absehbarer Zeit Mitglieder (auch Jugendliche) in die Vereine gelockt werden.“ Hiermit kann ich mich voll und ganz identifizieren. Aber kann hier mal kurz und prägnant beantwortet werden, warum die „Minigolfcard“ nicht wie gewünscht läuft ? Im PLZ-Bereich 5, der nicht klein ist, sind das ganze 4 Stück ! Aber nicht wieder schreiben, dass Vereine und Pächter nicht genug mitarbeiten und dahinterstehen. Ich denke die Ursache liegt tiefer. “ Hier sind Vorstände manchmal überfordert, weil sie keine (qualifizierten) ehrenamtliche Mitstreiter finden.“ Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Und zwar in den meisten Vereinen und in jeder Sportart. “Thema Öffentlichkeitsarbeit: Wie steht es um die Internetauftritte der Landesverbände? Das sind öffentliche Adressen, die im Zuge der gestiegenen Medienpräsenz immer öfter angeklickt werden. Von potenziellen Mitgliedern, von Sponsoren, von den Medien.“ Nun, der MRP hat ja eine Internetseite. Eine Meinung dazu kannst Du Dir selbst bilden. Ich bin selbst Pressewart im Verein. Meine Tätigkeit beschränkt sich darauf, die regionale Presse mit Berichten und Ergebnissen zu füttern. Für unser 50-jähriges Jubiläum im nächsten Jahr werde ich versuchen, das Südwestfunk-Fernsehen vor Ort zu bekommen. Aufhänger : 1.Minigolfanlage Deutschlands und zweitältester Verein. Weiterhin betreibe ich eine Webseite, welche (ohne Eigenlob) hinsichtlich Berichterstattung und Ergebnissen eine der aktuellsten im Netz ist. Natürlich bezogen auf den Verein und die Ligen, in welchen der Verein tätig ist. |
Anpacken!
Eigentlich nicht nötig, dass man sich gegenseitig Schwarze Peter zuschiebt,
denn die Symptome sind klar: - immer weniger jugendliche Minigolfer (wenn das auch derzeit durch die exzellente Arbeit im Jugend-Spitzensport nicht so deutlich sichtbar wird, die Statistik lässt seit Jahren keinen Zweifel zu). - Jugendarbeit wird als zunehmend schwieriger empfunden, Jugendliche in ihrer Gesamtheit wollen heute anders behandelt werden als vor z.B. 20 Jahren - wir werden immer älter, das Durschschnittsalter unserer Aktiven wird alle 2 Jahre um 1 Jahr höher, es fehlen zunehmend junge Leute für die Jugendarbeit zu machen - Bereitschaft zu langfristigen Vereinsbeitritten sinkt, insbesondere bei Jugendlichen - dadurch zunehmender Frust bei den Jugendmitarbeitern. - daher immer weniger Bereitschaft, Jugendarbeit zu machen - Mitarbeit von Eltern, Fahrdienste u.ä., die früher selbstverständlich waren, wird spürbar geringer. Dazu heißt es, in gemeinsamer Anstrengung geeignete Antworten zu finden. Unsere Antworten heißen u.a.: Exzessive Medienpräsenz, Minigolf wird wieder Trend, das zieht! Wenn ihr in TT keinen Platz dafür habt, dann schafft ihn - woher willst du wissen, dass das niemand interessiert? MinigolfCard als niederschwelliger Einstieg unterhalb der schwer erreichbaren Mitgliedschaft - egal, ob im Postleitzahlbereich 5 nur ein paar Anlagen mitmachen: Vereine, die sie eingeführt haben und intensiv bewerben, klagen im Allgemeinen nicht über mangelnden Nachwuchs. Familiensport mit Minigolf-Sportabzeichen als Anreger für Vereinsbeitritte. Das ist längst nicht alles. Aber statt zu lamentieren muss nach Kräften angepackt werden. Wer etwas erreichen will, sucht nach Wegen, wer nichts erreichen will, sucht nach Gründen |
Wir packen an !
@ Michelino
Falls Du, wie schon vor 10 Jahren, den DMV beim Jubiläumsbankett des MGC Traben-Trarbach zum 50-jährigen vertreten solltest, können wir uns gerne darüber unterhalten. Bei DSF hättest Du mit Deinem Posting jedenfalls einige Euro's zahlen müssen.;) |
Mon Roger,
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(Einem Sprichwort die Ehre geben)
Das Sprichwort geht übrigens in die mittelalterliche Ritterzeit zurück. Hier ein kleiner Textauszug über damalige Sitten und Gebräuche: Zitat:
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ich habe nicht gesagt dass Eure Jugendliche keine Lust auf Abt.2 haben, sondern die Leute die die Jugendlichen (z.B. nach Lorsch) fahren müssten. Diese Leute haben auf Eternit keine Lust - oder spielt von TT (egal ob im Herren oder Seniorenbereich) jemand die Kombirangliste mit ? Wenn die "Fahrer" sich nämlich bereit erklären würden die Jugendlichen und Schüler mal auf das eine oder andere Eternitturnier in der Wintersaison zu fahren würde das dem spielerischen Fortschritt der Jugendlichen gut tun (siehe MZ) und somit auch dem Verein ? Also Roger - sehe es realistisch - setze die TT Brille ab und mach was Andere Vereine würden sich von und zu schreiben wenn sie solchen Nachwuchs hätten - lasst diese Zukunft nicht im Sand verstreichen - gebt ihnen die Chance und lasst sie auch mal im Winter spielen - Gruss Bearded |
Da das Jahr sich dem Ende neigt, gebe ich Dir ausnahmsweise nochmal
schwerpunktmäßig recht ! :D |
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Die meisten Vereine hätten auch gerne so einen Nachwuchs. |
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1. Die Jugendarbeit in Traben-Trarbach wird i. d. R. von 3 Aktiven durchgeführt. Aktiv heißt in diesem Zusammenhang, dass auch diese 3 Spieler AKTIV den Sport betreiben - nicht wie in anderen Vereinen durch inaktive Jugendleiter. Leider haben wir auch nur diese 3 Personen, die sich die Zeit für die Jugend machen wollen und können. Von daher verbietet sich der Vergleich mit Mainz. 2. Im letzten Jahr haben diese 3 Betreuer folgende Aktivitäten für und mit der Jugend durchgeführt: a) 6 x Jugendranglistenspieltag (incl. Training (teilweise mehrfach pro Anlage) (mit Fahrten von bis zu 800 km pro Woche, da 2von 6 MRP-Spieltagen geografisch in Hessen stattfanden. b) Betreuung anläßlich Jugendcamp des MRP (mehrere Tage) c) Organisation privates Trainingslager anläßlich JDM in Mainz d) Beutreuung vor- und während der Jugend DM in MZ (1 Woche) 3. Desweiteren haben 2 der 3 TN sich selbst auf der Abteilungsdeutschen gemessen. Wie gesagt bei uns betreuen Aktive. Damit diese bei der DM teilnehmen konnten, mußten diese sich selbst bei 4 Turnieren (+ Training) qualifizieren. Auch ich wäre dabei gewesen, was ich aus beruflichen Gründen nicht konnte. Daher auch bei mir 4 Quali-Turniere. Desweiteren haben wir alle (mit unseren Jugendlichen zusammen) in der Landesliga gespielt (Eternit und Beton). Auch dazu sind wir mit unseren Jugendlichen teilweise 2x trainieren gegangen und haben 6 Turniere gespielt. Das nicht einmal so schlecht, da unsere Jugendmannschaft (2Schü- ler im vorletzen Schülerjahr und 2 Jugendliche ) nach TT I Vizemeister wurden. 4. Uli hat vor kurzem 1 Woche Urlaub geopfert und seinen Trainerschein verlängert 5. Ich habe ein paar Jahre an der Kombimeisterschaft teilgenommen. Durch den Aufwand der Jugendarbeit habe ich mich im letzten Jahr dazu entschlossen diese zusätzlichen Wochenden zu sparen. 6 Vielleicht wird die Belastung für die Einzelnen geringer, wenn die Jugend wieder mit den Erwachsenen spielen. Dann kann man die Betreuung auf mehrere Schultern verteilen - und nicht wie in diesem Jahr, als die Senioren in MZ und ich mit 6 Jugendlichen, die noch nicht in KH gespielt haben dort vor Ort war. Wie mein Training aussah kann man sich vorstellen, obwohl ich auch am nächsten Tag Ranglistenspieltag hatte. Wir haben für - und mit den Jugendlichen, neben eigenem aktiven Spielbetrieb, viele Wochen verbracht. Insgesamt sprechen wir über ca. 16 -18 Wochenden Nebenbei sind es dieselben, die auch auf der eigenen Anlage einen Trainingsbetrieb mit den jugendlichen aufrechterhalten. Leider sind wir keine Profis. D.h. wir müssen auch ab- und zu arbeiten. Im Sommer investieren die "richtigen Aktiven" mdst. 3 Wochenenden für Minigolf pro Monat. Soll jetzt auch noch jedes Hallenturnier mitgenommen werden. Wie soll das zeitlich gehen? Wie soll das finanziell gehen??? Wie verbindet man das ganze mit der Familie? Nach Lorsch fahren wir ca. 2 Stunden (Einfach) und verbrauchen ca. 15-16 ltr. Kraftstoff. D.h. mit Trainingsgebühr, Startgeld und Verpflegung sind flott 100€ weg. |
2 Stunden Anfahrtzeit ist natürlich zu viel - mir kommen echt die Tränen.... ;)
Aber im Prinzip zeigen die Ausführungen von Grenchen genau das eigentliche Dilemma auf: Im Gegensatz zu anderen Sportarten kann man Minigolf altersmäßig unbegrenzt aktiv auf einem Level betreiben, der eben Zeit und Geld kostet. Somit bleibt für den Einzelnen zu wenig Raum, sich intensiv um Nachwuchsförderung oder Mitgliedergewinnung zu kümmern. In anderen Sportarten ist es oftmals so, dass man seinen Trainings- und sonstigen Aufwand zurückfährt und die dadurch frei werdende Zeit dann als Trainer oder Jugendbetreuer einsetzt. Bei uns fehlt hierzu völlig die Bereitschaft, weil das System viele andere Optionen für die eigene sportliche Kariere ermöglicht. Was ist also die Lösung? Die Arbeit darf einfach nicht an einigen wenigen hängen bleiben, sondern alle im Verein müssen sich verantwortlich fühlen und mitmachen. Wenn man also z.B. 3x nach Lorsch möchte, müssten 3 unterschiedliche Leute je 1x fahren und nicht einer 3x. Aber leider läuft es in den meisten Vereinen und Verbänden anders. Da gibt es ein paar engagierte Leute, die alles machen müssen, es aber logischerweise nicht schaffen, so dass viele gute Ansätze eben nur Ansätze bleiben, und der Rest schaut tatenlos zu (oder meckert dann noch, wenn etwas nicht klappt). |
@ grenchen
Danke Herr Oberlehrer für die Belehrung Was mir auffällt - dass man sich aus TT immer gleich angegriffen fühlt - was in meiner Aussage von oben in keinster Weise zum Ausdruck kommt In anderen Vereinen hört man solche Aussagen wie von Dir ( 15-16l Benzin, Zeit, usw.) nicht. Es gibt Vereine wo die Jugendbetreuer auch einen riesigen Aufwand betreiben - und "nebenbei" noch in der Bundesliga spielen - nicht nur im MRP, sondern auch in anderen Verbänden. Es ist möglich dass die eine bessere finanzielle Unterstützung erhalten - aber auch bei denen ist die Zeit weg. Jetzt zum kleinen Vorwurf : Wenn man eine Ausrede sucht, findet man eine - aber letztendlich ist es Eure Sache wie ihr das händelt Soviel für mich zu diesem Thema - ich möchte TT, oder besser gesagt Grenchen, ja nicht wieder auf "die Füße" treten |
Grenchen zeigt die Problematik auf (und bärliner hat das folgerichtig bestätigt), die die Zukunft von unserem Minigolfsport ernthaft gefährdet. Vielen sind die richtigen Ansätze klar, aber fast jeder hat durchaus erklärliche Gründe, warum sie nicht umgesetzt werden können.
Somit treiben wir uns in eine Situation hinein, in der innovative Verbandsarbeit ad absurdum geführt wird. Folge: Wir werden immer weniger und immer älter, diskutieren auch noch in 10 Jahren über dasselbe Thema, und irgendwann, wenn auch der letzte Grashalm über die letzte Minigolfbahn gewachsen ist, waren "die da oben" daran schuld. Ich sage es ganz deutlich: Wenn wir nicht sofort umdenken und endlich begreifen, daß nur die Jugend unseren Sport erhalten kann, dann können wir einpacken. Erster möglicher Schritt: Das Spielsystem entkrampfen, Zeit schaffen für aktive Jugendarbeit. Die Vereine zur Jugendarbeit verpflichten. Ich habe übrigens, wie bärliner auch, herzlich über die 200 Kilometer einfache Wegstrecke geschmunzelt. Wenn ich zu Sitzungen und Turnieren fahre, sind das locker immer mal 1200-1300 km hin und zurück, im Jahr geschätzte 25000 Kilometer nur fürs Minigolfen und dabei ausschließlich, um unseren Sport am Leben zu erhalten bzw voran zu bringen. Selbst noch spielen ist unmöglich geworden, aber das Ziel der gemeinsamen Arbeit ist mir wichtiger, als meine eigene "18" irgendwo. Familienleben: Leidet. Immer daran denken bitte: Um Euren Sport auszuüben, braucht Ihr eine Sportart, und die ist, ähnlich wie der grüne Laubfrosch, stark vom Aussterben bedroht. |
Ich kenne zwar jetzt keine Ausschreibung von Lorsch, weil mich persönlich dieses Turnier micht interessiert, aber ich kann nur sagen das wir auf unserem Hallenturnier Jugendliche hatten. Das war aber auch darauf zurück zuführen das wir das Startgeld für die Jugend halbiert haben.
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Thema ?
Liebe Freunde, ich staune immer wieder, wie man sich im Laufe einer Diskussion vom eigentlichen Thema entfernt. Nun sind wir bei den Finanzen gelandet.
Kurpfälzer und Moselaner - vertragt Euch. Wir sitzen doch im gleichen Boot ! Ein Vergleich hinsichtlich Jugendarbeit mit Mainz hinkt sehr stark. Die waren hier schon immer vorbildlich. Sie hatten auch schon immer das entsprechende Personal dafür. Und zwar was das Entscheidende ist, Leute und Idealisten, welche selbst nicht oder nicht mehr aktiv sind und Ihre Zeit ganz in den Dienst der Jugendförderung stellen. Ein "Bärliner" muß das natürlich "global" sehen und amüsiert sich bei Kilometerangaben. Man sollte aber nicht unterschlagen, daß es von Berlin und Kiel überall hin sehr weit ist. Aber hat nicht ein jeder seinen Wohnort bzw. Verein selbst gewählt ? Ich wehre mich dagegen, daß das Thema nun um Traben-Trarbach geht. Das hatte ich überhaupt nicht beabsichtigt. Insofern muß ich meinen Vereinskameraden Grenchen in Schutz nehmen. Er tut dieses für seinen Verein. Im übrigen ist eine Frage von mir noch immer nicht beantwortet und zwar warum die Minigolfcard so schwer an den Mann bzw.Frau zu bringen ist. Mit Worthülsen, Fragmenten und jeder Menge Phrasen bin ich nicht zufrieden. |
Ein Punkt, der von Grenchen angesprochen wurde, stößt mir besonders in Rheinland-Pfalz immer wieder übel auf *rülps* sorry... Spaß beiseite:
Der MRP "leistet sich" (a) eine Kombi-Einzel-LM für Damen und Herren, Teilnehmerzahl ca. 15, (b) eine Jugendliga, Teilnehmerzahl ca. 25 und (c) eine Senioren-Kombi-LM, Teilnehmerzahl ca. 30. Diese Veranstaltungen finden meistens auf 3 verschiedenen Anlagen, zum Teil gleichzeitig statt. Minigolf - Familiensport? In Rheinland-Pfalz nicht. Außenwirkung? Lächerlich. Dazu kommt noch, dass man im MRP Senioren, die auch noch in einer überregional spielenden Herrenmannschaft aktiv sind (das sind in RLP nicht wenige), zumutet, in der Saison 2008 12 Termine in 16 Wochen wahrzunehmen (wohlgemerkt nur selbst spielend, also nicht 'jugendbetreuend'. Immerhin sind Ostern und Pfingsten frei - es sei denn, man ist Jugendbetreuer. Dass speziell dieser Landesverband nicht merkt, wieviel vom Sitzast man schon selbst abgesägt hat, ist verwunderlich. Die an anderer Stelle erwähnte Homepage tut ein Übriges (Abschreckendes...). Nein, ich stehe nicht für einen Verbandsjob zur Verfügung, da ich (a) eine Familie habe, (b) die Pressearbeit von 2 Sportvereinen betreue und (c) zum oben genannten Kreis der "Zwangs-Vielspieler" gehöre. |
@JoE
Danke für Deine ungeschminkte und offene Meinung. Würden das hier nur mehr so halten. Das wäre wünschenswert. |
alle zusammen spielen
wenn man die ranglisten z. b. für alle auf eine anlage verlegen würde, wäre vieles zeittechnisch einfacher und alle könnten zusammen trainieren.
natürlich wäre die anlage voller, aber warum unterteilt man dann nicht, wie bei der deutschen, in 2 gruppen. samstag spielen die einen auf anlage a und sonntags auf anlage b. wenn man z. b. sieht, das auf einer nbv-jugendkombi (weiß jetzt nicht die genaue anzahl) in dortmund syburg 20 schüler und jugendliche "ihren meister" ausspielen, was zweifelsohne wohlverdient sein soll, dann fragt man sich doch, warum für die paar leutchen eine solche veranstaltung durchgezogen wird. dazu kommen die entsprechenden betreuer, die ja meist aktive sind und ggfs. auch für etwas trainieren müßten. zumindest die handvoll spielpaarungen der jugendlichen und schüler sollten doch auf einer damen/herren rangliste (als beispiel) problemlos möglich sein. hier sogar noch auf einer anlage am wochenende möglich. auch wenn "früher" vieles nicht besser war als heute, so gibt es ein paar sachen die es heute einfacher machen würde, wenn man sich ein mittelding aus alt und modern aufbauen würde. was früher gut war muß ja heute nicht schlecht sein und man muß nicht alles schlecht reden was heute neu versucht wird. *blablablamodusaus* ;) |
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... ich freue mich darauf, dass Du in der nächsten Saison eure Jugendlichen auf den Jugendturnieren betreust (falls Jugend bei euch vorhanden ist - ist mir im letzten Jahr leider nicht aufgefallen). |
@grenchen
Du bist ja ein richtig "Cleveres Kerlchen" - letztes Jahr - und die Jahre davor - keine Schüler und Jugendlichen aus Mannheim - leider. Aber dafür kommt ja der Landesjugendwart aus Mannheim - so leistet auch Mannheim etwas für den Jugendbereich. Nachwuchs aus MA ist schwierig -ich würde ja gerne dafür sorgen - aber aus dem Alter bin ich raus (jedenfalls zur Aufzucht) - da müssen schon die jüngeren ran :D :D :D |
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Hallo Junior, nur zur Richtigstellung. In Dortmund-Syburg wurde nicht die NBV-Jugendkombi sondern die WDM-Endrunde der Jugend Abtlg. II gespielt. An der Jugendkombi 2007 haben mehr aus 40 Jugendliche und Schüler teilgenommen. Gruß kabelo |
Trotz allem sieht man an der Teilnahme das große Problem. Nur ca. 20 Teilnehmer und keine einzige weibliche Schülerin! Das ist schon sehr schade für eine WDM.
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Das war gegenüber den letzten drei Jahren sogar eine Steigerung., aber nur weil es zur Teilnahmebedingung für die Jugend-Kombi WDM 2008 zählte.
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Die WDM Abt.2 der Jugend wird immer mehr durch Abt.1 Jugendliche beeinflusst .... Ramcke , Behrens , Kube ... und wenn ich mich umhöre werden wohl die Abt. WDM´s immer mehr aus der "fremden" abt. teilnehmen ..... finde das eine super sache ....
zum thema fahrerei kann ich manchmal hier nur mit dem kopf schütteln ... ich bin meinen betreuern sehr dankbar was sie leisten das sind meist 1000sende km umweg für die den die nur für mich fahren..... so sollte es sein (meine betreuern sind dabei voll berufstätig) ... da kam es schonmal vor das wir ein tag am WE (2 wochen vorm eig. turnier oder noch früher) mal auf die anlage gefahren nur um zu gucken wie die zu spieln is .... das waren fast 700km hin zurück und das nur für ein tag .... naja ihr macht das schon und werdet das auf die reihe bekommen... seit ja schon erwachsen und nich mehr so kindisch ..... von daher bin ich da guter dinge |
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