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Statistik
Für laufende und künftige Diskussionen ein paar Zahlen als Basis:
Aktive Spieler im DMV (Februar 2009) Code:
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aha
das ist ein " aha " Erlebniss .
da fallen mir grad die 20 Millionen ein .......... welche Statistik stammt nun von einem Banker ? Ok , Ok , ich hör schon auf Gruß , 1959 |
Die Vereine müssen sich fragen lassen, warum sie bei dem riesigen Potential von Freizeitminigolfern keine neuen Mitglieder generieren.
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Zitat:
http://www.europeanminigolfsport.com...g_20081210.pdf |
Ein sehr interessantes Dokument, danke für den Link!
Sieht ja wirklich nicht allzu gut aus. Besonders schockierend finde ich den Mitgliederschwund in Italien: -67.7% ! Kann das wirklich sein? Immerhin ist Italien ja kein Minigolf-Zwerg. Was sind da die Hintergründe? Das sind die -2.8% in Schweden und die -1.7% in D ja geradezu harmlos. Aber es muss auf jeden Fall was passieren, um mehr Jugendliche zu interessieren. Gruss, Simon |
Außerdem vergleiche man die Zahl von 5349 offiziell beim DMV gemeldeten "Aktiven" (das müssen wohl alle Inhaber eines Spielerpasses sein) mit den in der Deutschen Rangliste mit mindestens drei Turnieren pro Jahr Vertretenen, also tatsächlich im Turnierbetrieb Aktiven. Unter der Annahme, dass in der Deutschen Rangliste alle Turniere gelistet werden, kann man da getrost noch einmal 25 % abziehen.
@ADTI Unsere Probleme durch zu geringe Jugendmitgliederzahlen sind nicht dadurch verursacht, dass die Leute nicht wüssten, dass etwas getan werden müsste. Das Problem ist seit mindestens zehn Jahren in praktisch jedem Verein bekannt. Aber Don Quichotte hat damals auch den Kampf gegen die Windmühle verloren. In unserem Verein z. B. hat sich vor drei Jahren viel getan - durch hohe Anstrengung des Vereins konnte die Zahl der Vereinsjugendlichen von null auf elf gesteigert werden, davon sieben Anfänger. Die Hälfte hat inzwischen keine Lust mehr aufs Minigolf und wieder aufgehört - aus für uns nicht nachvollziehbaren Gründen. Man sollte keine unrealistischen Vorstellungen über die Gewinnung von Jugendlichen entwickeln, wenn man nur die Beispiele Mainz und Arheilgen vor Augen hat. Das sind glückliche Sonderfälle, die an eindeutig zu benennenden Einzelpersonen festgemacht werden können. Im Übrigen finde ich es genauso schlimm, dass offensichtlich auch keine jungen Erwachsenen mehr für den Minigolfsport gewonnen werden können. Zu der Zeit, als ich anfing, waren die Allgemeinen Kategorien zahlenmäßig stärker als die Senioren, heute ist es bereits umgekehrt. Die Aktiven werden im Schnitt immer älter, von den Jüngeren kommt nichts nach. Aber ist das ein Wunder in dieser Gesellschaft, in der der Erhalt des Arbeitsplatzes und die Erlangung guter Verdienstmöglichkeiten so schwierig und zeitintensiv geworden sind? |
Eine Aussage auf der EMF-Seite würde ich bedingungslos unterstreichen:
Code:
In 10 years we will have no players in the youth competitions. Das läuft halt alles so weiter, wie es in den letzten Jahren mehr oder weniger gut gelaufen ist. Leute, die befähigt wären, spielen lieber selbst, und wir laufen bundesweit Gefahr, dass wir mit diesem Egoisten-Trip voll auf die Schnauze fallen. Wir müssen dringend in unsere sportliche Zukunft investieren, und dabei müssen alle an einem Strang ziehen. Nur dann kann z.B. eine Öffentlichkeitsarbeit fruchten. Ich will damit nicht sagen, dass alles, was ich diesbezüglich unternehme "für die Katz" ist, aber es fehlt trotz einiger Ansätze an der breitflächigen Umsetzung. Wir brauchen dringend Reformen, und dabei muss alles auf den Prüfstand, was uns wert und wichtig ist. Das weiß im Prinzip jede(r), aber es passiert nichts Entscheidendes. Gute Ideen "können ja mal in den Landesverbänden" ausprobiert werden .... nach dem Motto: "Drei Jahre später ...." trifft man sich dann wieder mal vorm Sportausschuss und findet alles gut, wie es läuft. Viele Dinge sind für mich nicht nachvollziehbar. Um Musik in die Vereine zu bringen, müssen wir den Vereinen Zeit geben und Wege aufzeigen. Letzteres passiert durch die neu gestarteten "Breitensportseminare". Die Vereine werden in ihrem Bestreben, neue Mitglieder zu gewinnen, durch den Sportbetrieb abgewürgt. Es ist keine Zeit da, etwas Nachhaltiges zu organisieren. Es fehlen dadurch auch die Leute, und auf den Plätzen ist unter der Woche nichts los. Aber da wir diese Diskussion im Forum schon hatten, will ich das nicht weiter vertiefen, stehe aber gerne jedem zur Verfügung, der einen Rat braucht. Meine Adresse findet Ihr auf der DMV-Seite. |
Egoistentrip?
Hallo Walter,
da du es gerade vom Egoistentrip hast, mal eine Frage zum Grübeln: WARUM EIGENTLICH sollen mehr Mitglieder zum Minigolf gezogen werden? Dürfen die sich etwa nicht in anderen Sportarten oder bei anderen Freizeitaktivitäten vergnügen, wenn die ihnen erkennbar mehr Spaß machen? Der Grund liegt doch hoffentlich nicht darin, dass mehr Fördergelder des Staates abgegriffen werden sollen, oder dass mehr Beitragseinnahmen für die Funktionärstreffen zur Verfügung stehen, oder dass sich die Funktionäre dann wichtiger vorkommen, wenn die Sportart mitgliedermäßig größer wird. DAS wäre in meinen Augen ein Egoistentrip. Freundliche Grüße Ein Nicht-Egoist, der die letzten drei Jahre vergeblich versucht hat mitzuhelfen, die Jugendmitgliederzahlen kontinuierlich zu erhöhen |
Hallo Stephan,
ist es nicht Ziel jedes Sportvereins, die Sportart zu pflegen, bestehende Mitglieder zu halten, attraktive Angebote zu schaffen, sich eherenamtlich einzubringen und neue Mitglieder zu gewinnen? Müßte so oder so ähnlich in jeder Satzung stehen. |
Frage: Können die Vereine Deiner Meinung nach etwas unternehmen, dass sich die Kids im Minigolfverein wohl fühlen?
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Vielleicht sollte man an anderer Stelle Ursachenforschung betreiben, nämlich bei Vereinen, welche überhaupt keine Jugendlichen haben bzw. seit Jahren keine mehr haben.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, daß es Vereine gab/gibt, die keine Jugendlichen wollen,da sie sich die Generationenprobleme nicht aufbürden wollen. |
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sondern wir sollten über die Konzepte der Vereine erfahren, die erfolgreich sind: - wie sind sie bei der Jugendwerbung so erfolgreich geworden? - was haben sie davon? - wie sind Generationenkonflikte (siehe oben bei allesroger) gelöst worden? Daraus könnte man lernen, Erfahrungen schöpfen und weitergeben Leider scheinen sich solche erfolgreichen Vereine im Auwi-Forum nicht (mehr) zu bewegen, mir ist jedenfalls schon vor Kurzem, als das Thema Jugend hier auch zur Diskussion stand, aufgefallen, dass sich die Substanz auf viel "man sollte" und "man könnte" beschränkt hat - nirgends hieß es: "Wir haben es so und so gemacht und haben Erfolg damit gehabt." Ähnlich sind in den letzten Monaten hier Diskussionen über Schulsport verpufft - alle denkbaren sich stellende Probleme sind aufgezeigt worden, aber keine erprobten Lösungen. Also - Mitglieder von in der Jugend erfolgreichen Vereinen, falls ihr hier mitlest - gebt eure Erfahrungen weiter - im Interesse unserer Sportart! |
@ Michelino
Eben weil von den "Erfolgreichen" wie du selbst schreibst, nichts kommt könnte man es ja mal andersherum probieren. Es ist sicher eine leichtere Übung, die "jugendlosen" Vereine herauszufiltern und auf die Beantwortung von 5-10 Fragen zu hoffen. Vielleicht erfährt man auf diesem Wege, wie versucht wurde Jugendliche zu gewinnen. Falls etwas versucht wurde.;) |
Versteh ich immer noch nicht - was fange ich mit den Informationen der weniger Erfolgreichen und der vielen Bedenkenträger dann an? Was gibt das mehr her als ein Alibi dafür, dass alles "sowieso irgendwie sinnlos ist".
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euch ist schon klar, dass wir das thema schon vor wochenfrist im thread "jugend und minigolf" durchgekaut haben? -.-
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[quote=Michelino;106648]
>sondern wir sollten über die Konzepte der Vereine erfahren, die erfolgreich sind: - wie sind sie bei der Jugendwerbung so erfolgreich geworden? es liegt meines Erachtens daran, dass in diesen Vereinen jeweils ein großes Reservoir an Leuten vorhanden ist, die für Jugendarbeit gleichzeitig motiviert und geeignet und obendrein mit dem Verein stark verwurzelt sind und als Sahnehäubchen auch noch mit dem Vereins-Gesamtvorstand gut können: - in Arheilgen: Rainer Hess, Renate Hess, Michael Schmitt, ... - in Mainz: Familie Noack, Bernd Szablikowski, Max Herrmann... - früher in Remseck: Uschi Krämer, Thomas Krämer, Thomas Ruff... sprich: es liegt an den persönlichen Eigenschaften der in den Vereinen vorhandenen Leute; heißt leider auch: da diese Leute nicht klonbar sind, sind die Konzepte auch nicht multiplizierbar; in anderen Vereinen findet sich hie und da vielleicht mal einer, der motiviert und geeignet ist - der arbeitet sich dann schnell müde und wird im Regen stehen gelassen nach dem Motto: mach mal du... >- wie sind Generationenkonflikte (siehe oben bei allesroger) gelöst worden? sie entstehen in dieser verschärften Form gar nicht, da stets genügend Jugendliche als Ansprechpartner und "Paten" für Neulinge vorhanden sind und die Jugendabteilung aufgrund großer Erfolge einen naturgemäß starken Stand hat (selbstverstärkender Regelkreis) |
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Ziele darf man natürlich haben. Letztlich entscheiden die Jugendlichen dann aber selber, in Abhängigkeit von der Attraktivität und dem Freizeitwert, der geboten wird. Denn leider ist ihr Zeit- und Geldbudget begrenzt, wie du sicherlich weißt. Versuche ich solche Leute anzulocken, begebe ich mich in die geistige Nähe von Versicherungsvertretern, Finanzdienstleistern und ähnlichen Spammern. |
Man könnte es vielleicht sogar noch deutlicher sagen: Muss man nicht ein schlechtes Gewissen haben, wenn man Kinder und Jugendliche zum Minigolf "überredet" und mit "tollen Aktionen" "lockt"?
Wenn diese Kinder und Jugendlichen lieber einen anderen Sport oder ein anderes Hobby ausüben wollen, sollte man sie meiner Meinung nach nicht zum Minigolf überreden. Wer als Kind oder Jugendlicher Minigolf spielen will, wird schon kommen und vor allem dabei bleiben - auch ohne großes Engagement der Vereinsmitglieder (normales, freundliches willkommen heißen mal vorausgesetzt). Und wenn dann in Zukunft noch weniger Jugendliche Minigolf spielen, ist das halt so. Dafür machen die dann hoffentlich was anderes Gutes (und hängen nicht den ganzen Tag vor dem PC :rolleyes: ), z.B. "richtigen" Sport. |
Man könnte, wenn man schon vergleichen will, auch einmal die Situation von heute mit der Situation in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren vergleichen, als es dem Verband/den Vereinen gelang, geradezu massenhaft Jugendliche anzuziehen. Was wurde da anders gemacht, dass man so erfolgreich war?
Die Antwort vermag kaum zu befriedigen: eigentlich nichts. Den Jugendlichen wurden auch damals keine Action-Events geboten, die bärbeißigen Senioren gab es damals auch schon, es gab viel weniger Turniere als heute und eine lange, lange Winterpause... Den anderen Teil der Antwort wollen viele nicht hören: das Ball- und Schlägermaterial war relativ billig, die Vereins- und Verbandsbeiträge ebenso, man spielte bei Turnieren oft noch sechs bis acht Runden am Tag, es gab noch kein Kabelfernsehen oder gar PCs mit Internetanschluss, das Benzin war billig... Man sieht: Vergleiche bringen nur selten etwas. @Nina T: Ein schlechtes Gewissen müssen wir nicht haben, wenn wir Kinder zum Minigolf locken - es gibt wesentlich schlimmere Freizeitbeschäftigungen, sicherlich auch schlimmere Sportarten. Wir versuchen nur vielleicht zu wenig, die "richtigen" Kinder zum Minigolf zu locken: diejenigen, die für harte Bewegungssportarten untalentiert oder sonstwie ungeeignet sind (Übergewichtige, Kurzatmige, Körperbehinderte, Zartbesaitete...). Denn das verträgt sich nicht mit dem Leistungs- und Spitzensportimage, hinter dem unser Verband momentan so her ist. |
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das ende kam, als die meisten dann 16 wurden und alle ihre 80er karren bekamen und lieber durch die gegend gerast sind, als sich weiterhin auf den minigolfplätzen deutschlands aufzuhalten. wie dem auch sei - von 1977 - 1981 hatten wir teilweise bis zu 5 (!) schüler- und 3 jugendmannschaften. waren auf verschiedenen dm' mit 2 schülerteams am start (u. a. 1979 in ober-/unterkochen, wo wir 1. und 3. geworden sind)... tja, sowas gibt es heute leider nicht mehr :-( aber das problem ist doch, daß es in fast allen vereinen kein vereinsleben mehr gibt und es somit natürlich auch kaum oder nur selten ansprechpartner für mögliche interessenten vor ort gibt. damit kann man seine mitgliederzahlen natürlich nicht steigern... |
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vereinsleben
das größte problem ist und bleibt, dass es bei den erfolgreichen vereinen ( hiermit ist der sportliche erfolg gemeint ) oft kein echtes vereinsleben mehr gibt, da der eigene platz nicht mehr trainiert wird.
die besten herren und damen fahren lieber auf andere plätze , um diese zu trainieren. vereinsabende werden kaum genutzt, wenn überhaupt angeboten !! und wenn niemand da ist, wird auch niemand kommen ! der minigolfsport benötigt wieder mehr heimspiele !!! 5000 spieler, mein gott, meine kühnsten vorhersagen treten ja schneller ein als ich dachte! |
5000
ganz ehrlich, weg mit dem ligenspielbetrieb !! der bringt nichts mehr !!
wieder vernünftige pokalturniere mit mannschaftwertung über die man sich dann auch als mannschaft zur dm qualifizieren kann. damit würden auch wieder familien und freundschaften gefördert werden. wenn sich cliquen gebildet haben, können diese dann auch weiterhin gemeinsam zu turnieren fahren. der heimplatz und das vereinsleben muss wieder gestärkt werden und mit dem ligenspielbetrieb ist das einfach nicht möglich. wenn wir neue mitglieder werben wollen und nur darüber kann der verband wachsen, geschieht dies nur durch präsenz auf den anlagen. dies ist zur zeit aber einfach nicht gegeben. es wird fehlende motivation der guten spieler "angeprangert" aber diese müssen sich entscheiden : spiel ich für die mannschaft oder betreue ich die jugend ! bei pokalturnieren könnte ein solcher spieler beides. das ehepaar kann dort gemeinsam spielen, genauso wie es die ganze familie kann. bei dem jetzigen spielbetrieb klappt das manchmal in der ersten liga, obwohl das manchmal eher daran liegt, dass das paar das wochenende zusammen verbringen will und nicht mit der spielerischen klasse beider partner !! ich denke dabei nur einen schritt weiter als diejenigen die gemischte mannschaften im ligenspielbetrieb fordern, ist auch ok aber über pokalturniere wäre es noch besser (meine meinung). hier wird ja dann gesagt gemischte mannschaften , das sind ja der tod der damen und der jugendmannschaften, aber schaut doch mal auf die zahlen, es kann ja eigentlich gar keine gesunden ligen in diesen bereichen mehr geben !!! glaubt mir , ich habe diesen sport wirklich gelebt und geliebt! aber es steht echt schlecht um ihn. von den aktiv gemeldeten haben etwa 1000 spieler letztes jahr nicht am spielbetrieb teilgenommen. in der drl sind nur 4234 spieler verzeichnet !!! |
OPC - rein mit deinem Vorschlag in die Gremien und Verbandsversammlungen! Nur dort können solch revolutionären Vorschläge gewürdigt und gégebenenfalls umgesetzt werden!
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funktionär
das habe ich schon oft geschrieben, solange ich das ganze auch geschäftlich betreibe, möchte ich nicht als funktionär arbeiten.
das hat mindestens zwei gründe , erstens möchte ich meine familie damit nicht belasten. zweitens möchte ich das einfach strikt trennen. aber michelino meine ideen unterstehen keinem copyright, die kann jeder weitertragen !! |
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Du kannst versichert sein, Oliver, dass ich mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln um eine bessere Zukunft unseres Sports in Verantwortung und hier im Forum kämpfen werde. Ich bin gerasde 55 geworden und habe eine bemessene Zeit vor mir. Wenn wir es nicht schaffen, sofort umzudenken, werde ich mein Vorhaben möglicherweise nicht mehr erleben. |
[quote=wate;106958]Für die unteren Klassen gebe ich Dir Recht.
UND WER KOMMT WIE IN DIE <OBEREN < KLASSEN? |
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ganz ehrlich, weg mit dem ligenspielbetrieb !! der bringt nichts mehr !! Für die unteren Klassen gebe ich Dir Recht. die Spieler der hohen Klassen, werden aber eigentlich für die Vereinsarbeit (Mitgliedergewinnung) benötigt. Zur Zeit treiben sie sich aber überall nur nicht auf den Heimanlagen herum! Zitat: wieder vernünftige pokalturniere mit mannschaftwertung über die man sich dann auch als mannschaft zur dm qualifizieren kann. Finde ich nicht prickelnd, weil .... Zitat: damit würden auch wieder familien und freundschaften gefördert werden. ... Du keine Familien in die Vereine kriegst, wenn der gesamte Sonntag (+ Trainingstage) nur fürs Minigolfen draufgeht. Für mich der Schgwachpunkt in unserem System. Aber die Familie kann (muss ja nicht) gemeinsam den Tag verbringen und nicht auf drei verschiedenen Anlagen beim "gemeinsamem Minigolfwochenende" !Zitat: wenn sich cliquen gebildet haben, können diese dann auch weiterhin gemeinsam zu turnieren fahren. In jedem Sport gibt´s Extremisten. Die brauchen wir für den Spitzensport und der Förderung durch das BMI. Ist eine Ligenstruktur von Nöten ? Was bekommen wir an Förderung und ist sie das Wert ? Was hat der einzelne Sportler davon ? Oder geht es dabei nur um das Ansehen Einzelner ? In einem anderen Thread wurde einmal gesagt, dass man doch auf die Teilnahme an der SEM verzichten könnte, vielleicht könnte man das einfach bei allen internationalen Wettbewerben! Und wer unbedingt dorthin fahren möchte, der zahlt halt ! Damit meine ich aber nicht nur die Spieler !!! Wer seinen Sport extrem ausüben will, könnte es auch über Pokalturniere und DM, Und ich bleibe dabei, wir sind eigentlich eine Einzelsportart. Auch beim Tennis oder Großgolf gibt es Ligen mit Mannschaften, aber wen interessieren diese ? |
[quote=awhw;106961]
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Das jetzige Sportsystem mag uns (oder den meisten von uns) zwar gefallen, ist meiner festen Ansicht nach aber gescheitert. Grund: Es ist nicht attraktiv genug, um neue Leute zu interessieren. Das Gegenteil ist der Fall: Wir verlieren Mitglieder und Vereine, die Bereitschaft zur Ehrenamtlichkeit läßt zunehmend nach. Wenn wir wollen, dass unsere Vereine aufblühen, müssen wir in sie investieren, denn die Zukunft unseres Sports wird nicht durch den Weglauf unserer Mitglieder gesichert. Die Vereine müssen hierfür Zeit haben (nicht nur allein die Leute). Existiert ein Vereinsleben, wird der Verein für Leute interessant. Hierbei ist zu beachten, dass gerade im Jugendbereich Minigolf alleine nicht ausreicht, um die Kids zu begeistern. Die Vereine müssen also Möglichkeiten schaffen, übers Minigolfen hinaus Angebote zu schaffen, die Jugendliche und deren Eltern interessieren. Fußball spielen, Tischtennis spielen, Ferienlager, Hausaufgabenbetreuung, PC- und Videospiele (jugendtaugliche) unter Aufsicht .... Hierfür brauchst Du jemanden, der sich voll einbringt und der mit Kids umgehen kann. Im Gegensatz zu Oliver bin ich der Meinung, dass wir die benötigten Leute nicht nur aus den höheren Klassen brauchen. Um Kids zu begeistern, brauche ich keinen Minigolf-Bundesligaspieler. Nun zu Deiner Frage, lieber Herbert: Stell Dir mal folgendes Szenario vor: Jeden Sonntag trägt ein Verein zwischen 9 und 12 Uhr ein publikumsoffenes Turnier für Einzelspieler und Mannschaften (Paare, Mixed, 3er-Teams ...) aus. Unterteilt in A, B und C - Leistungsklasse. Jeder Hobbyspieler wird bei Kartenkauf auf die Möglichkeit hingewiesen, teilzunehmen. Wie lange, glaubst Du, wird es dauern, bis sich diese Familienduelle auf Deiner Anlage herumgesprochen haben? Gespielt wird eine, maximal zwei Runden - mehr nicht. Würde das den Landesligaspieler, der sich bei Wind und Wetter den ganzen Sonntag müht und dann noch trainieren muss, unter Umständen nicht auch begeistern? Ich stelle mir hinterher ein kleines Grillfest vor .... Nettes Zusammensein mit lockerem Turniercharakter - herrje, wäre das für viele Leute ein Spaß! Wer sportlich mehr will, kann dies ja tun. Je größer die Masse der Leute wird, die mit Heidenspaß bei der Sache sind, desto mehr Leute werden sich auch dem Spitzensport zuwenden. Einstieg für Mannschaften sollte auf Regionalligabasis mit gemischten 5er-Mannschaften sein, darüber dann fünf 2. Ligen und zwei 1. Ligen (Süd und Nord). Wer sich als Mannschaft für den Regionalligaeinstieg bewirbt, muss in einem Relegationsturnier seine Chance suchen. Was ist Dir persönlich wichtiger: Ein krampfhaft durchgeführter Ligenspielbetrieb mit halbvollen Feldern oder ein aufblühender Verein mit 100 und mehr interessierten Mitgliedern und erfülltem Vereinsleben auf der Anlage? Mir ist bewußt, dass die ausgesprochenen Dinge reichlich unausgegoren klingen, aber sie sind vom Ansatz her goldrichtig! |
Im Gegensatz zu Oliver bin ich der Meinung, dass wir die benötigten Leute nicht nur aus den höheren Klassen brauchen. Um Kids zu begeistern, brauche ich keinen Minigolf-Bundesligaspieler.
@ wate wir brauchen keine Bundesligaspieler , um Jugendliche zu begeistern. Ich denke aber , dass die meisten , die Jugendliche begeistern könnten, zur Zeit in höheren Ligen spielen. Das sind nämlich die letzten übrig gebliebenen im positiv gemeinten Sinne "Minigolfverrückten" |
Genau das ist der Denkfehler, Oli. Frag mal bitte bei Detlef Kiesow nach, wie Jugendarbeit am besten abzulaufen hat. Es schadet sicherlich nicht, wenn dieser sozialpädagogisch begabte Mensch auch noch weiß, worauf es beim Minigolfen ankommt. Aber das wäre des Glücks zu viel verlangt. ;) Du mußt die Kids durch vielfältige Aktionen im Verein begeistern.
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der minigolfsport, ich sage jetzt extra nicht wir, braucht leute, die sich engagieren, die lust auf ihren sport haben und die bereit sind dafür ihre zeit zu opfern.
so, da kannst du vielleicht anderer meinung sein, aber ich denke die findet man in den höheren ligen !!! natürlich nicht nur dort, aber dort hast du leute, die sich engagieren (durch ihre zugehörigkeit zu einer mannschaft), die lust auf ihren sport haben( wer tut sich das sonst an) und ihre zeit opfern(das ist ja wohl unbestritten). jetzt muss man für diese gruppe nur einen anreiz schaffen, ihr ganzes engagement nicht in die ligenmannschaft zu stecken, sondern in die vereinsarbeit bzw mitgliedergewinnung. wenn ein spieler zur zeit sportlich etwas erreichen will, muss er am besten in der ersten liga spielen, turniergewinn im einzel selbst dm titel bringen da fast nichts. blvk ist ja auch schon fast abgeschafft. also werden junge engagierte sportler sich einen verein suchen, der ihnen eine erste mannschaft in der ersten oder zweiten liga bietet, auf seiner alten heimanlage ist der dann meist nicht mehr zu finden. dieser spieler war aber vorher 2 bis 3 tage auf seiner alten heimanlage ein ansprechpartner für schon vorhandene mitglieder oder leute die in den verein eintreten wollen. und eines ist uns doch allen klar, wo keiner ist , will keiner hin !!!! es ist also wieder ein "magnet" für den minigolfsport abhanden gekommen, denn bei seiner neuen mannschaft ist er auchnur auf fremden anlagen unterwegs, um diese für ligenspiele auszutrainieren und dort ist er auch nur kurz ansprechpartner und dann wieder weg. in meiner aktiven zeit in harrislee haben wir eben durch alleinige ständige präsenz auf der anlage etliche mitglieder auch oder insbesondere jugendliche geworben ! man benötigt keine computer oder fussball, man muss nur da sein und auf die leute eingehen und ihnen einen bezugspunkt bieten, zum klönen und ihnen eine gewisse zugehörigkeit vermitteln. so sind wir menschen (halt herdentiere) |
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anreize schaffen
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so, da kannst du vielleicht anderer meinung sein, aber ich denke die findet man in den höheren ligen !!! natürlich nicht nur dort, aber dort hast du leute, die sich engagieren (durch ihre zugehörigkeit zu einer mannschaft), die lust auf ihren sport haben( wer tut sich das sonst an) und ihre zeit opfern(das ist ja wohl unbestritten). Wer sich "dort" engagiert, tut das primär aus Egoismus, und auch diejenigen, die jetzt den Mannschaftsgeist beschwören, tun das aus diesem Egoismus heraus. Eine Bereitschaft, sich in die ordinäre Vereinsarbeit einzubringen, wirst Du dort nicht finden. Ich habe das leidvoll gerade wieder auf unserer Jahreshauptversammlung am Wochenende erfahren. Du wirst aus dieser Ansammlung von Spielerinnen und Spielern kaum jemanden finden, der an die Zukunft unserer Sportart denkt. Vorhandenes Denken: Solange wir top spielen, tut das auch dem Verband gut. Die Katze beißt sich in den Schwanz. Zitat: jetzt muss man für diese gruppe nur einen anreiz schaffen, ihr ganzes engagement nicht in die ligenmannschaft zu stecken, sondern in die vereinsarbeit bzw mitgliedergewinnung. Viel Spaß beim Anreize schaffen, Oli ..... dann streichen wir doch einfach mal alle zuschüsse !!! wie oben schon gesagt, wie hoch ist die spitzensportförderung und wem bringt sie etwas ?? leider gibt es ganz oben ein paar , die denken, ich spiele geil minigolf - ich bin ein geiler typ- , leider hat das wenig mit der realität zu tun. und ganz nebenbei der beste von etwa 1500 herren zu sein bedeutet in einigen sportarten, dass man stadtmeister wird !!! und nicht deutscher meister oder gar weltmeister. und wenn die ligen abgeschafft werden und durch pokalturniere ersetzt werden, dann gibt es auch kein ligendenken mehr. der ligenspielbetrieb zerstört die vereinsarbeit, zumindest so wie es jetzt ist, der dmv hat einfach zu wenig mitglieder für diesen so mitgliederintensiven aufbau. aber wie du schon sagst da gibt es eitelkeiten, prestigedenken ( wofür überhaupt) und gewohnheiten auf die gewisse spieler nicht verzeichten wollen. ich höre das schon, ohne dabei gewesen zu sein. aber dann kann ich ja gar nicht mehr mit meiner/m freund/in in einer liga spielen ( zitat 1 liga spieler/in). und wenn wir gegen schweden auf filz antreten ( zitat kaderspieler) aber wir sind doch jetzt gerade aufgestiegen und haben eine tolle mannschaft "zusammengekauft" (zitat ligaspieler und vereinsvorsitzender) und jetzt komme ich : noch 5 jahre na vielleicht 10 und dann habt ihr gar nichts mehr. antwort aller: aber da sind wir ja auch schon alt, sehr alt oder gestorben, dann stört uns das nicht. |
Vorab mal ein kleiner Tip: Anstelle "Zitat" einfach quote in eckige Klammern und hinten /quote in eckige Klammern - dann wird´s übersichtlicher. ;)
Ohne die Spitzensportförderung könnten wir den Laden dicht machen, Oli. Der Spitzensport finanziert sich alleinig durch die Zuwendungen vom BMI. Fielen die weg, weil wir die Kriterien für die Förderungswürdigkeit nicht erfüllen würden, hätten wir ein Riesenproblem, unseren gesamten Sportbetrieb zu finanzieren. Oder glaubst Du, dass Spieler(innen) bereit wären, aus eigener Tasche zu finanzieren? Wir müssen auch im Minigolfsport Beides haben: Den Spitzensport (mit den geilen Typen und Typinnen :)) sowie den Breitensport. Letzterer muss sich anders definieren und zur gesunden Basis für einen gut funktionierenden Sportverband werden. Was machen wir? Wir haben immer mehr alle Hände voll zu tun, um die immer komplizierter werdenden Anforderungen an unsere Förderungswürdigkeit zu erfüllen. Die Basisarbeit kommt total zu kurz - die Vereine fühlen sich alleine gelassen und viele bringen alleine nichts auf die Reihe (was wiederum als perfektes Alibi gilt). Wenn wir den Vereinen das Knowhow vermitteln und die Zeit dafür geben, in Sachen Mitgliedergewinnung aktiv zu werden, sehe ich vor meinem geistigen Auge tolle sonntägliche Minigolfevents mit hohem Unterhaltsfaktor und Leute vergnügt nach Hause gehen, die dann noch ausreichend was von ihrem Sonntag haben. Dieser Breitensportbereich (Familiensport, Betriebssport) könnte zur tragenden Säule von allem werden. Hierzu sind Funktionäre nötig, die frisch sind im Denken und die Zeit haben, etwas zu tun. Viel Zeit. Ehrenamtlich und nebenbei sind solche Entwicklungen kaum zu packen. |
finanzierung sportbetrieb
wie hoch ist die finanzierung und was wird damit gemacht ???
wer profitiert davon bzw wieviele? wenn ich alles über pokalturniere regel, einzel, mannschaft, doppel, mixed usw. dann brauche ich keine förderung für den spielbetrieb!! weil pokalturniere sich eigentlich selbst tragen!!! ich könnte mir hier eine rangliste für all diese wertungen vorstellen und auch dm titel, um eben auch das ego der leute anzusprechen. diese titel müssen aber auch etwas "wert" sein. nicht wie jetzt !!!! halt kriterien für die nationalmannschaft! spritgeld, ligenbeitrag usw hat zumindest bei mir immer der verein getragen, nicht der dmv oder das bmi. also wie hoch ist der betrag und was wird damit gemacht und ist er das wert ??? oder wäre es einfacher und besser für die struktur auf den zuschuss zu verzichten. kein doping mist, lockerer umgang bei reinen spassturnieren usw. ich denke fast , der minigolfverband könnte so besser bestehen und auch mehr mitglieder werben, und die spitze würde weiterhin bestehen und spitzenmäßig spielen, nur halt nicht immer die gleichen 75 spieler/innen auf einen haufen. wer unbedingt weltmeister werden will, der bezahlt schon jetzt einen großen teil selbst !!! und auch in den höheren ligen zahlt ja nicht der dmv ! am besten werden auch diese turniere als einzelwettbewerbe ausgetragen !!! zur zeit haben ja die großen verbände mindestens genauso viele betreuer wie spieler auf solchen wettbewerben, das wäre dann sicherlich auch vorbei! |
Ich finde es prima, dass Du Dir Gedanken machst, Oli. Gut wäre, für so wichtige Diskussionen inhaltlich gut vorbereitet zu sein. Die Bilanzen des DMV sind für jedermann (frau) einsichtbar und nachvollziehbar.
Wir dürfen den Spitzensport nicht ausklammern oder denen überlassen, die ihn selbst finanzieren. Das ist kurzsichtig und nicht Aufgabe eines Sportverbandes. Aufgabe ist es vielmehr, Spitzensport und Breitensport unter einen Hut zu bringen. Die kleinen Sportarten bemühen sich an breiter Front um mehr Anerkennung und Gleichstellung. Der Minigolfsport nimmt hier dank hervorragender Initiative seines Präsidenten in vielen Dingen eine Vorreiterrolle ein. Was nicht gelingt, ist dem Mitgliederschwund entgegenzutreten. Kosmetische Operationen wie durch die MinigolfCard helfen da wenig. Die große zentrale Aufgabe des nächsten Jahrzehnts muss sein, die Vereine fit zu machen für neue Mitglieder. Die von Dir erwähnten Pokalturniere sehe ich in diesem Zusammenhang für nicht unbedingt wichtig an, wenn es z.B. gelänge, jeden 2. Sonntag im Monat auf der Anlage ein publikumsoffenes Event auszurichten (9-12 Uhr). Alle weiteren Argumente möchte ich nicht wiederholen. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich hier erheblichen Einsatz leiste, nicht erst seit meinem Amtsantritt als Pressemensch des Verbandes, sondern schon seit Jahren durch die Onlinestellung dieses Forums hier. Niemals zuvor und nirgend anders wird so leidenschaftlich über Minigolf diskutiert wie im Auwi. Und die eine oder andere hier entstandene Idee ist mittlerweile im DMV übernommen. Mit jedem neuen Mitstreiter steigen die Chancen, etwas zu bewirken. Es wäre deshalb schön, wenn einige Schreiber hier den Sprung in die Verantwortung übernehmen würden. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 19:22 Uhr. |
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