Minigolf-Welt

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-   -   Könnte darin unser Zeitproblem liegen? (http://www.mein-auwi.de/forum/showthread.php?t=3100)

vivandy 19.05.2008 16:57

Es gibt 2 Aspekte bei solchen Abschlagzeiten die m.E. dem Minigolfsport nur schaden:

1) Für die Interessenten: Nach spätestens 30 Minuten ist jeder Zuschauer vor Langweile vergrault.
2) Für die bereits Aktiven: Ein arbeitender Familienvater oder Mutter kann diesen Sport ab Regionalliga aus Zeitgründen nicht mehr ausführen ohne sein gesamtes Wochenende und womöglich noch Urlaub nur für Minigolf zu opfern. Es kann nicht sein, dass diese Entwicklung weiter gefördert wird. Man holt sich hier nur die absolut Minigolf-Verrückten ins Boot, ohne dabei die breite Masse anzusprechen und den Sport so aus der Lächerlichkeit zu ziehen.

Eine Möglichkeit könnte sein, an jeder Bahn Zeitampeln einzurichten (ähnlich wie bei Skispringern). Zumindest für die Bundesliga, das Equipment könnte vom DBV von Spieltag zu Spieltag transportiert werden. Beispiel: (Minutenangaben sind jetzt einfach mal willkürlich): eine gelbe Phase für die Vorbereitung: 2 Minuten, dann nochmal eine grüne Phase für den Abschlag 1 Minute. Der aufschreibende Spieler setzt die Ampel wieder aktiv für die den nächsten Spieler usw.
Das hätte auch den Vorteil, dass man den Spieltag zeitlich planen kann und so auch kommuniziert werden kann, wann es zum "Showdown" kommt.
Warum man immer noch 4 Runden spielt weiß ich nicht. 3 Runden reichen vollkommen, es wäre noch enger und spannender.

Tja, schöne Träumereien (wie auch die vielen anderen Vorschläge hier im Forum)... dafür ist das Forum klasse, aber ich könnte wetten, dass sich hier in den nächsten Jahren nichts bewegen wird.
Ich habe vor 8 Jahren aufgehört und vor ca. 1 Monat wieder angefangen. 3 Änderungen sind mir nach 8 Jahren Abstinenz aufgefallen:
1) Es gibt viele neue teure Bälle
2) Es gibt eine Green Area o.ä. , damit man die Ergebnisse nicht mehr an der letzten Bahn summiert
3) Es gibt am Mittelloch auf der vorderen Seite eine rote Linie.

Ah ja, und die 1.Bundesliga braucht nochmal 2-3 Stunden länger als vor ca. 10 Jahren.

Wow, was für eine Entwicklung da hat sich ja eine Menge bewegt :confused:

smartgolf 19.05.2008 17:49

18 Ampeln auf einem Platz sieht bestimmt super aus und dann noch die Schiedsrichter mit Ihren Signal-gelben bzw. roten Warnwesten, ein herliches Bild.

Der Vorschlag würde auf jeden Fall Farbe ins Spiel bringen:)

vivandy 19.05.2008 17:58

Es soll keine keine Ampel sein, sondern eine Uhr die rückwärts bis zum Abschlag zählt o.ä.
Es ist auch nur ein Beispiel.
Was am Ende eine deutliche Zeitverkürzung bringt, spielt eigentlich keine Rolle, aber die Zeitverkürzung muss kommen, ansonsten bleibt der Sport für den Außenstehenden wie bisher am Rande zur Lächerlichkeit..

ReDiMa 19.05.2008 18:02

Zitat:

Zitat von vivandy (Beitrag 69951)
Es soll keine keine Ampel sein, sondern eine Uhr die rückwärts bis zum Abschlag zählt o.ä.
Es ist auch nur ein Beispiel.
Was am Ende eine deutliche Zeitverkürzung bringt, spielt eigentlich keine Rolle, aber die Zeitverkürzung muss kommen, ansonsten bleibt der Sport für den Außenstehenden wie bisher am Rande zur Lächerlichkeit..

So sehe ich es genauso, ab ich glaube auch das sich da nix ändern wird.

bkhMartin 26.05.2008 17:46

Zitat:

Zitat von vivandy (Beitrag 69943)
Eine Möglichkeit könnte sein, an jeder Bahn Zeitampeln einzurichten (ähnlich wie bei Skispringern). Zumindest für die Bundesliga, das Equipment könnte vom DBV von Spieltag zu Spieltag transportiert werden. Beispiel: (Minutenangaben sind jetzt einfach mal willkürlich): eine gelbe Phase für die Vorbereitung: 2 Minuten, dann nochmal eine grüne Phase für den Abschlag 1 Minute. Der aufschreibende Spieler setzt die Ampel wieder aktiv für die den nächsten Spieler usw.
Das hätte auch den Vorteil, dass man den Spieltag zeitlich planen kann und so auch kommuniziert werden kann, wann es zum "Showdown" kommt.

Naja Zeimessung ist mein es Erachtens nicht notwendig, wenn die Schiedsrichter das Regelwerk anwenden würden. Unser "Sport" ist bürokratisch genug geworden von Doping
(soll nicht heißen, dass ich Doping befürworte ) bis Trainingsleiter. Aber vielleicht gibt es ja wie in der EU irgendwann einen Ausschuß der dann über die Entbürokratisierung berät und wieder vieles abschafft.

Zitat:

Zitat von vivandy (Beitrag 69943)
Warum man immer noch 4 Runden spielt weiß ich nicht. 3 Runden reichen vollkommen, es wäre noch enger und spannender.

Warum nicht nur eine Runde, dann nach dem ersten Kaffe wieder nach Hause....

Also mal ehrlich früher wurden 10 Runden gespielt, zumidest auf Eternit. Das ist mein Hobby also will ich auch was von haben. Klar wär ich auch gerne mal früher zu hause.

Vielmehr ärgert es mich, wenn es Regnet und keine Besserung in sich ist aber ja erst mal unterbrochen werden muß für so und so lange und dann trifft man sich wieder...

Martin

TuValu 27.05.2008 11:44

Zitat:

Zitat von bkhMartin (Beitrag 70616)
Naja Zeimessung ist mein es Erachtens nicht notwendig, wenn die Schiedsrichter das Regelwerk anwenden würden.

Martin

tausche das Wort "Schiedsrichter" gegen "Spieler" :rolleyes:

pinkydiver 27.05.2008 11:57

Zitat:

Zitat von TuValu (Beitrag 70746)
tausche das Wort "Schiedsrichter" gegen "Spieler" :rolleyes:

Ne war schon richtig so von Martin, die Spieler müssen sich sich an die regeln halten, die Schiris das regelwerk anwenden !!

DC

TuValu 27.05.2008 12:11

ok, hast Recht..... und dein Satz sagt alles, auch noch in der richtigen Reihenfolge.... :D

DiStefano 27.05.2008 19:30

Von Spielern kann man nicht erwarten, dass sie sich stets an die Regeln halten. Genau deshalb braucht es ja Regeln. Spieler wie D. Klosek werden von anderen Spitzenspielern noch für ihre Kaltschnäuzigkeit, bei Wind 11 Minuten auszuharren, gelobt, obwohl doch eher Kommentare wie: "Wind auf der Anlage ist kein vom DMV-Regelwerk zugelassener Spielverzögerungsgrund" angebracht wären. Daran erkennt man, dass aus dieser Richtung keine revolutionären Verbesserungen zu erwarten sind.

Aber von Schiedsrichtern kann man erwarten, dass sie das Regelwerk anwenden und nicht immerzu aus mangelnder Konfliktfähigkeit die Augen und Ohren schließen. Überhaupt sollte in Schiedsrichterausbildungen viel mehr auf Konfliktfähigkeit ausgebildet werden, und nicht jeder Leisetreter sollte aufgrund theoretischer Regelkenntnis eine Lizenz erhalten.

vivandy 28.05.2008 08:34

Zitat:

Zitat von bkhMartin (Beitrag 70616)
Naja Zeimessung ist mein es Erachtens nicht notwendig, wenn die Schiedsrichter das Regelwerk anwenden würden. Unser "Sport" ist bürokratisch genug geworden von Doping
(soll nicht heißen, dass ich Doping befürworte ) bis Trainingsleiter. Aber vielleicht gibt es ja wie in der EU irgendwann einen Ausschuß der dann über die Entbürokratisierung berät und wieder vieles abschafft.


Warum nicht nur eine Runde, dann nach dem ersten Kaffe wieder nach Hause....

Also mal ehrlich früher wurden 10 Runden gespielt, zumidest auf Eternit. Das ist mein Hobby also will ich auch was von haben. Klar wär ich auch gerne mal früher zu hause.

Vielmehr ärgert es mich, wenn es Regnet und keine Besserung in sich ist aber ja erst mal unterbrochen werden muß für so und so lange und dann trifft man sich wieder...

Martin


Ich verstehe Deine Argumentation, nur die Folge ist, daß die 10.000 Minigolfer in ihrem Schneckenhaus bleiben und es bleibt eine Randsportart. Die Mühen von wate habe dann meines Erachtens keinen Sinn.
Da widme ich mich z.B. mit meinen Kindern einfach anderen Sportarten, wo die Perspektiven besser sind. Das ist meine persönliche Konsequenz.


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