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susafisch 22.10.2009 20:42

Zitat:

Zitat von lessi (Beitrag 143204)
@ susa

also früher haben wir natürlich keine schule gehabt, hausaufgaben gab es auch keine.
nachmittags fanden keine ag's statt und sport wurde auch nicht in den nachmittag
verschoben.
deshalb konnte ich und eine ganze reihe anderer gleichaltriger, die dir alle bekannt sind,
auch so viel zum minigolfen gehen.

uns wurde was geboten, und wenn nicht, dann haben wir uns selber was geboten , weil wir
ein einigermassen grosser haufen waren.

Stimmt Lessi wir waren ein ganzer Haufen und hatten ganz viel Spaß.:eek:

Bei uns sind es jetzt 3 Schülerinnen. :)

Aber was soll man machen wenn man im Verein nur blockiert wird. Und immer wieder den guten Spruch zu hören bekommt:

" Das haben wir alles schon probiert und hat es was gebracht nein."s4:-)

Und es sind jetzt 3 AG's bei Kathi alles ist neu und Klasse in der neuen Schule endlich kann ich was machen. Da kommt man halt 3 mal spät nach Hause aber bei der Jahreszeit jetzt ist die Anlage sowieso früh zu also wird man sehen das man am WE was macht.

Und vielleicht wird im nächsten Jahr alles besser. Ich werde auf jeden Fall mit den dreien dran arbeiten.

Lenny 22.10.2009 20:50

Dem Charmes des hier angesprochenen "Mannschaft gegen Mannschaft"-Systems kann ich irgendwie nicht folgen. Also: Wir verkleinern die Mannschaft und spielen mit nur 2 Teams auf der Anlage. Heißt also wir haben so ca. 10-12 Mann auf der Anlage? Großes Kino. Wir ziehen die Damenligen ins Lächerliche, weil dort ein paar vereinzelte Weiblein ihre Runden drehen und sehen das System (gab es damals nicht Gründe, dieses abzuschaffen?) als DEN Heilsbringer? Mehr Spieltage. Großartig, wir spielen dann halt in der Woche abends. Die Leute haben wg. Job und Familie kaum Zeit auf die Anlage zu kommen und nun sollen die auch noch in ihre kaum vorhandene Zeit Spieltage unter der Woche einschieben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses System Außenwirkung hat und neue Mitglieder erschließt. Hab ich schon mal als Argumente gebracht, hat aber keiner drauf reagiert.

ReDiMa 22.10.2009 21:12

@Lenny

Da hast Du den Nagel voll auf den Kopf getroffen !

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das klappen soll.

opc 22.10.2009 22:46

auf jeden fall sollte der heimplatz wieder irgendwie zum mittelpunkt des interesses der mannschaften gemacht werden und das ligenspiel muss und soll ja auch nicht abgeschafft werden, aber es sollte doch irgendwie verändert werden.

lenny schreib ganz richtig früher spielte sich alles regionaler ab

und was ich auch immer gerne ins spiel bringe,

schaut doch bitte mal auf die änderungen der letzten 20 jahre, warum hat man die änderungen durchgeführt und was haben sie letztendlich bewirkt.

war es gut oder war es schlecht ?

irgendwo werden ja wohl mitgliederstatistiken geführt und da könnte man doch mal schauen.

im jahr x haben wir die 1 liga eingeführt, was ist dann passiert
im jahr y haben wir die jugend bis zum 20ten lebensjahr verlängert was war dann

usw

bärliner 23.10.2009 06:00

Es ist ja richtig, dass unser Spielsystem so angelegt ist, dass man seinen Sport auch völlig ohne Heimatbezug betreiben kann. Würde ich sonst für Kerpen spielen?
Aber um ein echtes Vereinsleben aufzubauen, benötigt es auch Leute, die das wirklich wollen. Und hier muss man auch mal die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen betrachten. Ich sehe es auch so, dass die Freizeit (egal in welcher Altersgruppe) heute grundsätzlich knapper bemessen ist bzw. zeitlich nur noch bedingt planbar ist. In jeder Berufsgruppe (selbst bei den Beamten...) gibt es heute zig verschiedene Arbeitszeitmodelle. Und auch die Wochenenden werden zunehmend beruflich belegt. Der Gewerkschaftssatz aus den 70ern "Samstags gehört der Papi mir" ist längst Makulatur. Es ist daher deutlich schwerer, in einem Verein allgemeine Fixpunkte zu finden, die allen gerecht werden können.
Hinzu kommt die stark gewachsene Individualisierung der Gesellschaft. Der Sportverein ist heute als (alleiniger) Bezugspunkt nicht mehr so gefragt. Die meisten wollen sich in ihrer Freizeit vielen verschiedenen Interessen widmen, und zwar in jeweils anderen sozialen Strukturen. Mit diesem Problem haben Vereine aller Sportarten zu kämpfen.
Daher halte ich die Devise "zurück in die 70er", wie sie hier gerne propagiert wird, für unangebracht, weil sich nicht nur der Sport, sondern auch die Menschen geändert haben.

wate 23.10.2009 07:15

Zitat:

Zitat von Lenny (Beitrag 143243)
Dem Charmes des hier angesprochenen "Mannschaft gegen Mannschaft"-Systems kann ich irgendwie nicht folgen. Also: Wir verkleinern die Mannschaft und spielen mit nur 2 Teams auf der Anlage. Heißt also wir haben so ca. 10-12 Mann auf der Anlage? Großes Kino. Wir ziehen die Damenligen ins Lächerliche, weil dort ein paar vereinzelte Weiblein ihre Runden drehen und sehen das System (gab es damals nicht Gründe, dieses abzuschaffen?) als DEN Heilsbringer? Mehr Spieltage. Großartig, wir spielen dann halt in der Woche abends. Die Leute haben wg. Job und Familie kaum Zeit auf die Anlage zu kommen und nun sollen die auch noch in ihre kaum vorhandene Zeit Spieltage unter der Woche einschieben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses System Außenwirkung hat und neue Mitglieder erschließt. Hab ich schon mal als Argumente gebracht, hat aber keiner drauf reagiert.

Wie lange dauert ein Spiel Mannschaft gegen Mannschaft? Vorteil 1: Die Platzbesitzer klatschen Beifall, weil sie ihre Anlage danach dem Publikumsbetrieb freigeben können. Vorteil 2: Zuschauer (auch aus den eigenen Reihen) sind eher zu generieren, weil für Nichtminigolfer 8 Stunden lang 11 Mannschaften zuschauen ätzt. Vorteil 3: Es entstünde ein Pokalcharakter, weil der Heimvorteil gegeben ist. 4. Vorteil: Die Spieler(innen) wären früher zu Hause und hätten noch was vom Rest des Tages. 5. Vorteil: Die Spiele müßten nicht zwangsläufig sonntags stattfinden. 5. Die TV-Anstalten hätten keine Ausrede mehr, :D dass zeitgleich Fußball Vorfahrt hat bzw. der Beitrag für die abendliche Sportsendung nicht rechtzeitig fertig würde. ;)

JoE 23.10.2009 07:24

Vorteil 6: man muss die Anlage garnicht zwingend sperren. 4 Startgruppen bei Damen / Senioren / Jugend und notfalls auch mal 7 bei den Herren (oder wie wäre es mit 5 in allen Kategorien?) kann man auch zwischen Publikumsbetrieb durchschleusen. Man hätte automatisch ein paar Zuschauer direkt an der Bahn.

Nachteil 1: das System mit Heim- und Auswärtsspielen ist für die Spitze ungeeignet. Unsere Nationalteams sind auch durch die BL so stark geworden, durch den Zwang in relativ (?) kurzer Zeit eine unbekannte Anlage auszutrainieren. Dies ginge verloren, wenn praktisch immer die selben Anlagen gespielt würden.

Nachteil 2: auch wieder die Spitze betreffend: der klassenhöchste Verein mit einer Filzanlage ist derzeit m.W. Künzell. D.h. in den oberen Ligen würde vorläufig nicht mehr gefilzt. Der Rückstand auf die Schweden ließe sich so bestimmt nicht verkleinern.

wate 23.10.2009 07:25

Zitat:

Zitat von bärliner (Beitrag 143256)
Es ist ja richtig, dass unser Spielsystem so angelegt ist, dass man seinen Sport auch völlig ohne Heimatbezug betreiben kann. Würde ich sonst für Kerpen spielen?
Aber um ein echtes Vereinsleben aufzubauen, benötigt es auch Leute, die das wirklich wollen. Und hier muss man auch mal die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen betrachten. Ich sehe es auch so, dass die Freizeit (egal in welcher Altersgruppe) heute grundsätzlich knapper bemessen ist bzw. zeitlich nur noch bedingt planbar ist. In jeder Berufsgruppe (selbst bei den Beamten...) gibt es heute zig verschiedene Arbeitszeitmodelle. Und auch die Wochenenden werden zunehmend beruflich belegt. Der Gewerkschaftssatz aus den 70ern "Samstags gehört der Papi mir" ist längst Makulatur. Es ist daher deutlich schwerer, in einem Verein allgemeine Fixpunkte zu finden, die allen gerecht werden können.
Hinzu kommt die stark gewachsene Individualisierung der Gesellschaft. Der Sportverein ist heute als (alleiniger) Bezugspunkt nicht mehr so gefragt. Die meisten wollen sich in ihrer Freizeit vielen verschiedenen Interessen widmen, und zwar in jeweils anderen sozialen Strukturen. Mit diesem Problem haben Vereine aller Sportarten zu kämpfen.
Daher halte ich die Devise "zurück in die 70er", wie sie hier gerne propagiert wird, für unangebracht, weil sich nicht nur der Sport, sondern auch die Menschen geändert haben.

Mit diesem Beitrag hast Du den aus meiner Sicht wichtigsten Ansatzpunkt für die Neuausrichtung auch von Minigolfvereinen ins Feld geführt. Änderungen sind nur unter Berücksichtigung dieser gesellschaftlichen Verschiebungen sinnvoll.

opc 23.10.2009 07:41

Zitat:

Zitat von JoE (Beitrag 143259)
Vorteil 6: man muss die Anlage garnicht zwingend sperren. 4 Startgruppen bei Damen / Senioren / Jugend und notfalls auch mal 7 bei den Herren (oder wie wäre es mit 5 in allen Kategorien?) kann man auch zwischen Publikumsbetrieb durchschleusen. Man hätte automatisch ein paar Zuschauer direkt an der Bahn.

Nachteil 1: das System mit Heim- und Auswärtsspielen ist für die Spitze ungeeignet. Unsere Nationalteams sind auch durch die BL so stark geworden, durch den Zwang in relativ (?) kurzer Zeit eine unbekannte Anlage auszutrainieren. Dies ginge verloren, wenn praktisch immer die selben Anlagen gespielt würden.

Nachteil 2: auch wieder die Spitze betreffend: der klassenhöchste Verein mit einer Filzanlage ist derzeit m.W. Künzell. D.h. in den oberen Ligen würde vorläufig nicht mehr gefilzt. Der Rückstand auf die Schweden ließe sich so bestimmt nicht verkleinern.


bei vorteil 6 stimme ich dir voll zu,

bei den nachteilen gar nicht.

zu 1 )in der ersten bundesliga wird kein platz in kurzer zeit austrainiert, und stark war die nationalmannschaft auch vor der einführung der 1 liga, in einem hast du recht, auf filz sind die deutschen nationalspieler besser geworden, im vergleich zu den anderen aber auf den anderen systemem schlechter.

zu 2) wenn spitzenspieler gerne filzen wollen, dann wäre es ihnen ja ( ist es auch heute ) nicht verboten an turnieren auf filzanlagen teilzunehmen.

opc 23.10.2009 07:52

arbeitszeit
 
ich selbst war zwar nie betroffen, weil zu jung aber früher wurden 48 stunden gearbeitet, heute liegt der durchschnitt so bei 40 stunden.

daran kann es eigentlich nicht liegen.

und bärliner hat auch recht, das ganze freizeitverhalten geht weg vom verein, hin zum individuellen, hier hat der minigolfsport eigentlich eine stärke, weil man eigentlich keine mannschaft braucht um minigolf zu spielen.

man kann immer wenn und wann man will zum training fahren, aber und jetzt kommt mein großes aber. alleine macht es dann doch keinen spass !!!

daher sollte der dmv bzw seine lv anreize schaffen und das kann er / können sie durch gewisse steuerungselemente, dass das training auf der heimanlage wieder etwas bringt.

bärliner, ich spreche dich jetzt mal persönlich an, die maus hat auf diese fragen ja nicht geantwortet.

wo trainierst du jetzt innerhalb der woche ?
sieht man dich in kerpen oft trainieren ?
meinst du , dass du dem kerpener verein wirklich etwas bringst, ein echter zuwachs für den verein bist ?
und bringt dein spielen in der 2 ten bundesliga dem dmv etwas?

beantworte das mal wertfrei und ohne eingehen auf deine ämter, die dem dmv sicher etwas bringen.


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