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die frage ist doch nur, wie man erfolg definiert
5000 mitglieder und weltmeister
oder
20000 mitglieder und kein weltmeister
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Ich will über diese Aussage nicht locker hinweggehen. Ich finde es fürchterlich, dass wir gerade mal 11000 Mitglieder und knapp 5000 Aktive haben. Schuld daran sind jedoch nicht die, die den Spitzensport fördern. Vielmehr ist es die Trägheit der Vereine und Verbände, nicht zu Potte zu kommen. Würden die sich mit eigenen Initiativen auf die Hinterfüße stellen, hätten wir ein paar tausend Leute mehr in den Vereinen. Es ist angesichts so vieler Freizeitminigolfer ein Witz, gerade mal 11000 für die Vereine gewonnen zu haben.
Ich würde einen Verein als erfolgreich bezeichnen, wenn er Spitzensport, Breitensport und Jugendarbeit auf die Reihe kriegt (winkewinke nach Mainz

). Das Mainzer Beispiel zeigt, dass so etwas funktionieren kann. Ich möchte auf keinen Fall auf den Spitzensport verzichten, weil ich über die genannten Gründe hinaus auch noch die Aufmerksamkeit der Medien im Hinterkopf habe. Auch das kann bei guter Nacharbeit der Vereine viele neue Mitglieder bringen.
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und wer sagt , dass nicht genug geld vorhanden ist, um eine mannschaft zur em/wm zu entsenden.
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Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen.

Bei der letzten Präsidiumssitzung habe ich auf einen stattlichen Betrag in meinem Budget zugunsten des Seniorensports verzichtet. Nicht erzählen möchte ich, wieviele Stunden wir gerungen haben, um die internationalen Einsätze unserer Senioren 2009 finanziell abzusichern. Würden wir für den Spitzensport der Damen und Herren sowie für die Jugend keine Förderung erhalten, müßten wir das vorhandene Geld teilen und erhebliche Einschnitte machen. Eine gute Marketingoffensive würde unter Umständen Sponsorengelder möglich machen, die uns das Wirtschaften erleichtern würden.
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aber ich denke, dass es von den 5000 minigolfern in deutschland es mindestens 4000 egal ist ob die herren und damen, die jugend oder auch die senioren einen titel gewonnen haben oder auch nicht !!!
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Eine schlimme, aber zutreffende Aussage, die den Bruch zwischen Spitzensport und Basis aufzeigt. Eine Sportart, wo Mitglieder ihre Besten nicht kennen (wollen), taugt wenig.
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hätten wir 20000 mitglieder könntenwir bestimmt auf die förderung durch das bmi verzichten, aber da kommen wir sicherlich nicht hin.
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Warum sollten wir verzichten, Oliver? Wenn unser Spitzensport förderungswürdig ist, dann ist das doch für sich in Ordnung. Das Geld durch höhere Mitgliedererträge sollte in vollem Umfang der Basisarbeit zugute kommen.
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die basis, die noch vorhanden ist, muss motiviert werden mitglieder zu gewinnen und auf den eigenen anlagen präsent zu sein und der zweite punkt ist der wichtigere. da helfen auch seminare nicht, wenn man am wochenende darauf wieder den verein in alle winde zerstreut sieht.
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Genau darauf zielen jedoch die Seminare, und hier und da hat es auch schon gefruchtet.
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ohne spieler auf den heimanlagen läuft da nichts !!
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Absolut einverstanden, Oli!